DE456904C - Vorrichtung zum Anzeigen des Fohlens von Pferden - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Fohlens von Pferden

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DE456904C
DE456904C DESCH74692D DESC074692D DE456904C DE 456904 C DE456904 C DE 456904C DE SCH74692 D DESCH74692 D DE SCH74692D DE SC074692 D DESC074692 D DE SC074692D DE 456904 C DE456904 C DE 456904C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D17/00Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals
    • A61D17/008Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals for detecting birth of animals, e.g. parturition alarm

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen des Fohlens von Pferden. Bei Pferden ist es häufig schwer festzustellen, wann die Tragezeit zu Ende ist und die Geburt des Füllens erfolgen wird. Gegen die normale Tragezeit sind Unterschiede von vier bis sechs Wochen kenne Seltenheit, weil die Tiere oft bis zum Eintritt der Geburt arbeiten müssen. Fohlt eine Stute und ist nicht rechtzeitig Hilfe da, so bleibt in vielen Fällen das Füllen nicht am Leben. Der -Landwirt ist infolgedessen gezwungen, Tag und Nacht, oft wochenlang, Wache zu halten. In der Abfohlzeit, März bis Mai, ist der Landwirt ohnehin mit landwirtschaftlichen Arbeiten stark belastet, so daß er die Nachtruhe schwer entbehren kann. Zur Ersparung der lästigen Wache hat man Vorrichtungen konstruiert, die die Geburt anzeigen sollen. Einige davon, vornehmlich für Hornvieh geeignet, bestehen in Holz- oder Gummikörpern oder einer Kontaktzange in Verbindung mit einer Glocke oder einem Läutewerk. Beim Eintritt der Geburt wird entweder durch Ausstoßen der Körper aus der Scheide des Tieres die Glocke zum Tönen gebracht, oller es wird durch Zusammendrücken einer Kontaktzange ein elektrischer Stromkreis geschlossen, :der ein Läutewerk in Tätigkeit setzt. Diese Vorrichtungen sind deshalb nicht für Pferde geeignet, weil diese viel empfindlicher als das Hornvieh sind, außerdem haben die Vorrichtungen den Übelstand, claß die Alarmglocke auf dem Rücken des Tieres befestigt wird oder bei Verwendung der Kontaktzange das Tier Träger der Leitungsdrähte ist. Die Kontaktzange ist auch bei der Geburt hinderlich und muß rechtzeitig beseitigt wenden.
  • Den Geburtsanzeigevorrichtungen für Pferde liegt die Erfahrung zugrunde, daß sich die hochtragenden Stuten erst bei bevorstehender Geburt hinlegen. Eine seit vielen Jahren in den Pferdezüchtereien vereinzelt benutzte Vorrichtung besteht in einem Läutewerk, das durch Gewichte in Tätigkeit gesetzt wird, wenn ein Sperrhebel, der durch eine Zugschnur mit der Stute in Verbindung steht, beim Niederlegen des Tieres ein Gesperre auslöst. Diese Anzeigevorrichtung hat sich aber nicht allgemein einführen können, weil hierbei das Muttertier durch dne Verbindungsschnur, die an dem Auslösehebel der Alarmvorrichtung unmittelbar befestigt ist, an der freien Bewegung gehindert wird.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die mit dem Tierkörper verbundene Zugschnur, .die eine Alarmvorrichtung auslöst, mittels einer Öse an ihrem anderen Ende lose über das freie Ende des Schaltarmes der elektrischen Alarmglocke so gelegt ist, daß die Schnur beim Niederlegen des Tieres nach verstelltem Schaltarm von diesem abgestreift wird. Hierdurch ist das Muttertier beim Liegen in keiner Weise mehr behindert.
  • Die Abb. i bis 7 zeigen die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes und die Art seiner Anwendung. Das Klingelgehäuse ist mit der Glocke g, .einer Taschenlampenbatterie b und dem Schalter s versehen. Die Kontaktbacken des Schalters s sind so gestellt, daß der Schalthebel h in der Ausschaltstellung hl (A,bb.3) und ebenso in der Einschaltstellung h2 unter einem Winkel von etwa q.5° gegen die Wagerechte geneigt liegt. Der Hebel h trägt dicht unter seinem freien Ende einen Bund a (Abb. z), auf dem das Koppelglied k (Abb. 2) mit der Öse o aufgelegt ist. Das Koppelglied k ist mit der Schnur f (Abb. 2) verbunden, die von dem Aufenthaltsraum des Landwirtes (Abb. 6) bis zum Pferde (Abb. 7) geführt ist und an diesem durch einen Riemen r befestigt ist. Legt sich das Pferd zum Fohlen nieder, ,so wird die Schnur angezogen und der Schalthebel h aus der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gezogen, worauf die Öse o des Koppelgliedes k von dem freien Ende des Schalthebels abgleitet, so daß die Schnur freigegeben ist.
  • .Infolge der Anordnung der Stromquelle iin Klingelgehäuse wind eine leichte Transportfähigkeit erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anzeigen des Fohlens von Pferden mittels einer mit dem Tierkörper verbundenen Zugschnur, .die eine Alarmvorrichtung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Stromschalter einer elektrischen Alarmglocke befindliche Ende der Zugschnur mittels einer Öse lose über das freie-Ende des Schaltarmes (h) gelegt ist, der so angeordnet ist, daß die Schnur beim Niederlegen des Tieres nach Verstellen des Schaltarmes von diesem abgestreift wird.
DESCH74692D 1925-07-05 1925-07-05 Vorrichtung zum Anzeigen des Fohlens von Pferden Expired DE456904C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2686014A1 (fr) * 1992-01-09 1993-07-16 Langlois Bertrand Dispositif pour surveiller et avertir du debut de la naissance d'un animal.

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