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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Schaltsteuervorrichtung für Fahrradgangschaltungen,
und insbesondere eine Vorrichtung, um eine Gangwechseloperation
der Fahrradgangschaltung zu unterstützen, entsprechend der in Dokument
EP 523257 , die dem Oberbegriff
von Anspruch 1 entspricht.
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Viele
Schaltsteuervorrichtungen wurden entwickelt, um den Betrieb von
Fahrradgangschaltungen zu steuern. Derartige Schaltsteuervorrichtungen liegen
für gewöhnlich in
Form von Hebeln oder zylindrischen Drehgriffen vor, die für jede Gangposition
in eine unterschiedliche Position rotieren. Einige Schaltsteuervorrichtungen,
die mit elektrisch betätigten
Gangschaltungen verwendet werden, weisen die Form von Tasten auf,
die vom Fahrer gedrückt
werden. Bei einem Hebel, der in unterschiedliche Positionen rotiert,
ist es erforderlich, dass der Fahrer für jeden Gang zu einer unterschiedlichen
Position langt, um den Hebel zu betätigen, und dies kann bei einem auf
hohe Leistung ausgerichteten Fahren ablenkend sein. Ein Drehgriff
bewirkt keine derartige variable Positionierung, jedoch muss der
Drehgriff mit der Hand umfasst werden, um betätigt zu werden, was ein beträchtliches
Ausmaß an
Aufwand erfordert. Tasten haben den Nachteil, dass sie der Intuition
entgegenlaufen, und es erfordert eine größere Mühe, sie aufzufinden. Somit
besteht eine Nachfrage nach einer Schaltsteuervorrichtung, die sich
in intuitiver Weise mühelos
betätigen
lässt.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Bei
einem Merkmal der Erfindung wird eine Schaltsteuervorrichtung zum
Steuern eines mit einer Fahrradgangschaltung verbundenen Gangschaltungssteuerelementes
bereitgestellt. Die Vorrichtung beinhaltet ein Betätigungsbauelement,
das von einem Fahrer manuell betätigt
wird, wobei das Betätigungsbauelement
in eine neutrale Position des Betätigungsbauelementes, in eine
Hochschaltposition des Betätigungsbauelementes
und eine Herunterschaltposition des Betätigungsbauelementes bewegt wird.
Ein erstes Vorspannbauelement spannt das Betätigungsbauelement entweder
in die Hochschaltposition oder die Herunterschaltposition vor, und
ein Neutralpositionierungs-Bauelement positioniert das Betätigungsbauelement
in einer neutralen Position. Ein Gangschaltungssteuerelement-Verbindungselement
ist ausgebildet, um das Gangschaltungssteuerelement mit dem Betätigungsbauelement
zu verbinden, derart, dass sich das Gangschaltungssteuerelement
immer in eine Gangschaltungssteuerelement-Neutralposition bewegt,
wenn sich das Betätigungsbauelement
in die Betätigungsbauelement-Neutralposition bewegt,
es sich in eine Gangschaltsteuerelement-Hochschaltposition bewegt, wenn sich
das Betätigungsbauelement
in die Betätigungsbauelement-Hochschaltposition
bewegt, und es sich in eine Gangschaltsteuerelement-Herunterschaltposition
bewegt, wenn sich das Betätigungsbauelement
in die Betätigungsbauelement-Herunterschaltposition
bewegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer speziellen Ausführungsform eines Fahrrades,
das eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Unterstützung
einer Gangwechseloperation einer Fahrradgangschaltung beinhaltet;
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2 ist
eine detailliertere Ansicht der Schaltsteuervorrichtung;
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3 ist
eine Explosionsansicht der in 2 dargestellten
Schaltsteuervorrichtung;
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4(A)–4(C) sind schematische Ansichten, welche die Funktionsweise
der Schaltsteuervorrichtung zeigen;
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5 ist
eine Nahansicht des in 1 dargestellten Unterstützungsmechanismus;
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6 ist
eine Explosionsansicht einer speziellen Ausführungsform einer Eingabeeinheit
gemäß der Erfindung;
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7 ist
eine Ansicht des Unterstützungsmechanismus,
die eine spezielle Ausführungsform einer
Drehelement-Eingreifeinheit
darstellt;
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8 ist
eine Querschnittansicht von hinten des Unterstützungsmechanismus;
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9(A)–9(D) zeigen die Funktionsweise des Drehelement-Eingreifelementes;
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10 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
der innenliegenden Bauteile der in 8 dargestellten
Positioniereinheit.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine Seitenansicht des Fahrrades 10, das eine spezielle
Ausführungsform
eines Unterstützungsmechanismus 14 gemäß der Erfindung
zur Unterstützung
einer Gangwechseloperation der Fahr radgangschaltung beinhaltet.
Das Fahrrad 10 kann ein beliebiger Typ von Fahrrad sein,
und bei dieser Ausführungsform
beinhaltet das Fahrrad 10 einen typischen Rahmen 18,
der ein Oberrohr 22, ein Steuerkopfrohr 24, ein
Unterrohr 26, das sich vom Steuerkopfrohr 24 nach
unten erstreckt, ein Sitzrohr 30, das sich vom Oberrohr 22 nach
unten erstreckt, eine Tretlageraufnahme 32, die an der
Verbindungsstelle von Unterrohr 26 und Sitzrohr 30 angeordnet ist,
ein Paar von Sitzstreben 34, die sich vom Oberrohr 22 nach
hinten und nach unten erstrecken, und ein Paar von Kettenstreben 38 beinhaltet,
die sich von der Tretlageraufnahme 32 nach hinten erstrecken.
Eine Gabel 42 ist im Steuerkopfrohr 24 drehbar gelagert,
und ein Vorderrad 46 ist am unteren Ende der Gabel 42 drehbar
gelagert. Die Drehrichtung von Gabel 42 und Laufrad 46 wird
durch eine Lenkstange 50 in allgemein bekannter Weise gesteuert.
Ein Hinterrad 54, das eine Mehrzahl von (nicht dargestellten) koaxial
montierten Freilaufkettenrädern
aufweist, ist an der Verbindungsstelle von Sitzstreben 34 und
Kettenstreben 38 drehbar gelagert, und eine Pedalbaugruppe 58,
die eine Mehrzahl von vorderen (Kettenrad-)Kettenrädern 62 lagert,
ist in der Tretlageraufnahme 32 drehbar gelagert. Bei dieser
Ausführungsform
rotieren drei vordere Kettenräder 62 koaxial
und integral mit der Pedalbaugruppe 58. Eine Kette 66 ist mit
einem der Mehrzahl von vorderen Kettenrädern 62 und einem
der Mehrzahl von Freilaufkettenrädern in
Eingriff, die am Hinterrad 54 montiert sind. Ein vorderer
Umwerfer 70 bewegt die Kette 66 von einem vorderen
Kettenrad 62 zu einem anderen, und ein hinterer Umwerfer 74 bewegt
die Kette 66 von einem Freilaufkettenrad zu einem anderen.
Beide Operationen sind gut bekannt. Bei dieser Ausführungsform wird
der vordere Umwerfer 70 dadurch gesteuert, dass ein mit
einem Unterstützungsmechanismus 14 verbundener
Ausgabe-Steuerdraht 78 eingezogen und nachgelassen wird,
und der Unterstützungsmechanismus 14 wird
durch eine Kabelseele 80 eines Steuerkabels 82 vom
Bowden-Typ gesteuert, das mit einer Schaltsteuervorrichtung 34 verbunden
ist, die an der linken Seite der Lenkstange 50 montiert
ist. Der hintere Umwerfer 74 wird durch ein Steuerkabel 86 vom
Bowden-Typ in herkömmlicher
Weise gesteuert.
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2 ist
eine Ansicht der linken Seite von Lenkstange 50, die eine
Schaltsteuervorrichtung 84 detaillierter darstellt, und 3 ist
eine Explosionsansicht einer Schaltsteuervorrichtung 84.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Schaltsteuervorrichtung 84 zwischen einem stationären Handgriff 92 und
einem herkömmlichen
Bremshebelbeschlag 94 montiert, der einen Bremshebel 98 lagert.
Die Schaltsteuervorrichtung 84 beinhaltet ein Basiselement 102,
ein Klemmband 106, ein Vorspannbauelement in Form einer
Feder 110, ein Zwischenelement 114, ein Betätigungsbauelement 118 und
eine Rückhalteeinrichtung 122.
Das Basiselement 102 beinhaltet einen rohrförmigen Abschnitt 126 und
einen Flanschabschnitt 130. Der rohrförmige Abschnitt 126 umgibt Lenkstange 50,
und der Flanschabschnitt 130 erstreckt sich von einem inneren
Ende des rohrförmigen
Abschnittes 126 radial nach außen. Das Klemmband 106 weist
einen Verriegelungsvorsprung 134 und Befestigungsösen 138 und 142 auf,
und die Struktur passt in eine (nicht dargestellte) ringförmige Vertiefung,
wobei eine Verriegelungsnut an der Innenumfangsfläche des
Flanschabschnittes 130 ausgebildet ist. Eine Schraube 144 erstreckt
sich durch eine Öffnung 148 im
Flanschabschnitt 130 und durch Befestigungsösen 138 und 142 und
ist in eine Mutter 152 eingeschraubt, die in einer weiteren Öffnung 153 im
Flanschabschnitt 130 angeordnet ist, um die Befestigungsösen 138 und 142 zueinander
hin festzuspannen und dadurch das Klemmband 106 fest anzuziehen
und das Basiselement 102 an der Lenkstange 50 zu
befestigen. Eine herkömmliche
einstellbare Steuerkabel-Verbindungs einrichtung 156 vom Schrauben-Typ
ist am Flanschabschnitt 130 angeordnet, um das äußere Gehäuse 81 des
Steuerkabels 82 in herkömmlicher
Weise aufzunehmen. Diametral entgegengesetzte Vertiefungen 160 (von
denen lediglich eine in 3 sichtbar ist), die Widerlager 160a und 160b aufweisen,
sind an der Verbindungsstelle des rohrförmigen Abschnittes 126 und des
Flanschabschnittes 130 ausgebildet, und ein Basiselementvorspanneingreifbauelement 164 in Form
eines Federloches ist im Flanschabschnitt 130 ausgebildet.
Ein Ende 168 von Feder 110 ist in das Federloch 164 eingesetzt.
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Das
Zwischenelement 114 ist am rohrförmigen Abschnitt 126 des
Basiselementes 102 drehbar gelagert, derart, dass Feder 110 zwischen
dem Zwischenelement 114 und dem Flanschabschnitt 130 des
Basiselementes 102 angeordnet ist. Diametral entgegengesetzte
Vorsprünge
oder Anschlageinrichtungen 172 (von denen lediglich einer
in 3 sichtbar ist), die Widerlager 172a und 172b bilden,
erstrecken sich vom inneren Ende des Zwischenelementes 114 in
axialer Richtung, und ein Paar von diametral entgegengesetzten Zwischenelementvorsprüngen oder
-anschlageinrichtungen 188, welche Widerlager 188a und 188b bilden,
erstrecken sich von einer Außenumfangsfläche 184 des
Zwischenelementes 114 radial nach außen. Ein Ende 192 von
Feder 110 ist in eine Federöffnung 194 eingesetzt
(die als Zwischenelementvorspann-Eingreifbauelement fungiert), die in
einer der Anschlageinrichtungen 188 ausgebildet ist, um
das Zwischenelement 114 im Uhrzeigersinn vorzuspannen.
Als Ergebnis kommen Widerlager 172a der Anschlageinrichtungen 172 mit
Widerlagern 160a (die als Basiselementanschlageinrichtungen fungieren)
in Eingriff, um die Rotation des Zwischenelementes 114 relativ
zum Basiselement 102 zu begrenzen.
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Das
Betätigungsbauelement 118 ist
durch Zwischenelement 114 drehbar gelagert, welches, wie zuvor
angegeben, durch den rohrförmigen
Abschnitt 126 des Basiselementes 102 drehbar gelagert
ist. Somit rotiert das Betätigungsbauelement 118 koaxial um
das Zwischenelement 114, den rohrförmigen Abschnitt 126 des
Basiselementes 102 und die Lenkstange 50. Das
Betätigungsbauelement 118 beinhaltet
ein rohrförmiges
Element 200, erste und zweite Fingervorsprünge oder
-hebel 204 und 208, die sich vom rohrförmigen Element 200 radial
nach außen
erstrecken, ein Gangschaltungssteuerelement-Verbindungsbauelement
in Form einer Öffnung 212,
die einen (nicht dargestellten) Kabelendwulst aufnimmt, der am Ende
der Kabelseele 80 befestigt ist, so dass sich die Kabelseele 80 integral
mit dem Betätigungsbauelement 114 bewegt,
und diametral entgegengesetzte Vertiefungen 216, welche
Widerlager 216a und 216b bilden. In montiertem
Zustand sind die Zwischenelement-Anschlageinrichtungen 188 in
die entsprechenden Vertiefungen 216 zwischen Widerlagern 216a und 216b eingesetzt,
so dass Widerlager 216a und 216b als Betätigungselement-Anschlageinrichtungen
fungieren. Bei dieser Ausführungsform
ist die Kabelseele 80 des Steuerkabels 82 unter
Spannung, und zwar als Ergebnis davon, dass ein Vorspannbauelement
in der Unterstützungsvorrichtung 14 angeordnet
ist. Somit ist das Betätigungselement 118 im
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, derart, dass die Widerlager 188a der
Zwischenelement-Anschlageinrichtungen 188 mit Widerlagern 216a in Eingriff
sind, um die Rotation des Betätigungsbauelementes 118 relativ
zum Zwischenelement 114 und zum Basiselement 102 zu
begrenzen.
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Die
Rückhalteeinrichtung 122 ist
um das äußere Ende
des rohrförmigen
Elementes 126 von Basiselement 102 montiert. Die
Rückhalteeinrichtung 122 beinhaltet
vier Vertiefungen 220, die in gleichmä ßiger Weise auf einer Seitenfläche 224 ausgebildet sind,
um mit vier Verriegelungsstreifen 228 in Eingriff zu kommen,
die sich vom äußeren Ende
des rohrförmigen
Abschnitten 126 des Basiselementes 102 radial
nach außen
erstrecken. Somit sorgt die Rückhalteeinrichtung 122 für eine Befestigung
in axialer Richtung des Betätigungsbauelementes 118 und
des Zwischenelementes 114 an ihrem Platz am Basiselement 102.
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4(A) bis 4(C) stellen
schematisch die Funktionsweise der Schaltsteuervorrichtung 84 dar. 4(A) zeigt das Betätigungsbauelement 118 in
einer Betätigungsbauelement-Neutralposition.
Bei dieser Position spannt Feder 110 das Zwischenelement 114 im
Uhrzeigersinn vor (nach rechts in 4(A)),
so dass die Widerlager 172a der Anschlageinrichtungen 172 mit
Widerlagern 160a von Vertiefungen 160 am Basiselement 102 in
Kontakt kommen, und ein Vorspannbauelement (Feder) im Unterstützungsmechanismus 14,
das durch Bezugszeichen 232 bezeichnet ist, spannt das
Betätigungsbauelement 118 im
Gegenuhrzeigersinn vor, so dass Widerlager 216a der Vertiefungen 216 mit
Widerlagern 188a von Zwischenelement-Anschlageinrichtungen 188 in
Kontakt kommen. Somit fungieren Widerlager 160a, 172a, 188a und 216a (und
in einem gewissen Maße
die Federn 110 und 232) als Bauelemente für eine neutrale
Positionierung. Da die Kabelseele 80 mit dem Betätigungsbauelement 118 direkt
verbunden ist, befindet sich die Kabelseele 80 zu diesem Zeitpunkt
gleichermaßen
in einer Gangschaltsteuerelement-Neutralposition.
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Ein
Rotieren des Betätigungsbauelementes 118 im
Uhrzeigersinn aus der in 4(A) dargestellten
Position entgegen der Vorspannkraft des Vorspannbauelementes 232 im
Unterstützungsmechanismus 14 bewirkt,
dass Widerlager 216b am Betätigungsbauelement 118 mit
Widerlagern 188b an der Zwischenelement-Anschlageinrichtung 188 in
Kontakt kommen, wie in 4(B) dargestellt.
Das Zwischenelement 114 bleibt zu diesem Zeitpunkt stationär. In 4(B) befindet sich das Betätigungsbauelement 118 in
einer Betätigungsbauelement-Herunterschaltposition,
und die Kabelseele 80 wird in eine Gangschaltsteuerelement-Herunterschaltposition eingezogen.
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Ein
Rotieren des Betätigungsbauelementes 118 im
Gegenuhrzeigersinn aus der in 4(A) dargestellten
Position bewirkt, dass das Zwischenelement 114 im Gegenuhrzeigersinn
(nach links in 4(C)) entgegen der Vorspannkraft
von Feder 110 rotiert, da Widerlager 216a mit
Widerlagern 188a der Zwischenelement-Anschlageinrichtung 188 in
Kontakt kommen und die Feder 110 letztendlich zwischen Betätigungsbauelement 118 und
Basiselement 102 verbunden ist. Als Ergebnis befindet sich
das Betätigungsbauelement 118 in
einer Betätigungsbauelement-Hochschaltposition,
und die Kabelseele 80 wird in eine Gangschaltsteuerelement-Hochschaltposition nachgelassen.
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5 ist
eine detailliertere Ansicht des Unterstützungsmechanismus 14.
Wie in 5 dargestellt, ist der Unterstützungsmechanismus 14 an
der Tretlageraufnahme 32 montiert und beinhaltet eine Eingabeeinheit 250,
eine Positioniereinheit 254 und eine Drehelement-Eingreifeinheit 258 mit
einer Abdeckung 262. Bei dieser Ausführungsform wird der Unterstützungsmechanismus 14 in
Verbindung mit einem Kurbelarm 266 verwendet, der eine
Achsenbefestigungsbosse 270 beinhaltet, die eine Mehrzahl von
Kurbelarm-Keilprofilzähnen 274 aufweist,
die mit einer Mehrzahl von Achsen-Keilprofilzähnen 278 in Eingriff
sind, welche am Ende einer Achse 282 ausgebildet sind,
welche durch eine Tretlageraufnahme 32 in allgemein bekannter
Weise gelagert ist. Ein Antriebsflansch 286 erstreckt sich
von der Achsenbefestigungsbosse 270 radial nach außen und
trägt ein Paar
diametral gegenüberliegender
Antriebselemente 290. Die Antriebselemente 290 weisen
die Form von kreisförmigen
Rohren auf, die sich senkrecht von der Seitenfläche 294 des Antriebsflansches 286 erstrecken.
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6 ist
ein Explosionsansicht einer speziellen Ausführungsform der Eingabeeinheit 250.
Die Eingabeeinheit 250 beinhaltet ein Eingabeeinheit-Befestigungselement 298,
ein Drahtverbindungselement 302, eine Feder 232 und
ein Eingabe-Verbindungsstück 306.
Das Eingabeeinheit-Befestigungselement 298 weist einen
Führungskanal 310 für die Drahtseele 80,
eine mittige Achsenöffnung 314 zur
Aufnahme einer Achse 318 (10) der
Positioniereinheit 254 und ein Paar von diametral gegenüberliegenden Öffnungen 322 auf
(lediglich eine einzige Öffnung
ist in 6 sichtbar). Das Drahtverbindungselement 302 beinhaltet
eine Drahtaufwickelnut 326 zum Aufwickeln und Abwickeln
einer Drahtseele 80, eine herkömmliche Drahtverbindungseinrichtung 330 in
Form einer Schraube 334, eine Drahtrückhalteeinrichtung 338 und
eine Mutter 342 zur Befestigung der Drahtseele 80 am Drahtverbindungselement 302,
und eine Achsenöffnung 346 zur
Aufnahme der Achse 318 der Positioniereinheit 254.
Das Eingabeverbindungsstück 306 hat
die Funktion, die Drehposition des Drahtverbindungselementes 302 an
die Positioniereinheit 254 weiterzugeben, und es beinhaltet
einen Achsenbefestigungsabschnitt 350 mit einer Achsenaufnahmeöffnung 352,
Verbindungsstreifen 354, einem sich in radialer Richtung
erstreckenden Abschnitt 358 und einen sich in radialer
Richtung erstreckenden Verbindungsabschnitt 362. Verbindungsstreifen 354 erstrecken
sich in axialer Richtung vom Achsenbefestigungsabschnitt 350 durch Öffnungen 322 ins
Eingabeeinheit-Befestigungselement 298, und in (nicht dargestellte)
entsprechende Öffnungen
im Drahtverbindungselement 302, so dass sich das Drahtverbindungselement 302 und
das Eingabeverbindungsstück 306 als
Einheit drehen. Somit nehmen sowohl das Drahtverbindungselement 302 als
auch das Eingabeverbindungsstück 306 Neutral-,
Hochschalt- und Herunterschaltpositionen entsprechend den Positionen
des Betätigungsbauelementes 118 der Schaltsteuervorrichtung 84 ein.
Das eine Ende 233 der Feder 232 ist am Drahtverbindungselement 302 angebracht,
und deren anderes Ende 234 ist am Eingabeeinheit-Befestigungselement 298 angebracht, so
dass das Drahtverbindungselement 302 und das Eingabeverbindungsstück 306 im
Uhrzeigersinn (Drahtaufwickelrichtung) vorgespannt sind.
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7 ist
eine Schrägansicht
des Unterstützungsmechanismus 14,
bei entfernter Abdeckung 262 der Drehelement-Eingreifeinheit 258,
und 8 ist eine Querschnittansicht von hinten des Unterstützungsmechanismus 14,
und 9(A) bis 9(D) stellen
die Funktionsweise der Drehelement-Eingreifeinheit 258 dar.
Wie in 7, 8 und 9(A) dargestellt,
beinhaltet die Drehelement-Eingreifeinheit 258 ein Tretlageraufnahme-Befestigungselement 370 mit
einer Öffnung 374 zur
Aufnahme einer Achse 282, eine sich in axialer Richtung
erstreckende Seitenwand 378, eine Nockenplatte 382 mit
einem Steuerkurvenschlitz 386, der an einer Seitenwand 378 befestigt
ist, und eine Öffnung 390 zum
Lagern einer unteren Schwenkachse 392. Das eine Ende eines
Drehelement-Eingreifelementes 394 weist eine bogenförmige Drehelement-Eingreiffläche 398 auf, die
mit Antriebselementen 290 am Kurbelarm 266 in Eingriff
kommt. Das andere Ende des Drehelement-Eingreifelementes 394 ist
mit einer Positioniereinheit-Schnittstellenplatte 402 und
einer Trägerplatte 406 durch
eine Schwenkachse 410 schwenkbar verbunden. Ein Kurvenscheiben-Folgestück 414,
das mit einer durch den Steuerkurven schlitz 386 gebildeten
Steuerkurvenfläche 418 in
Eingriff ist, ist am Drehelement-Eingreifelement 394 in
unmittelbarer Nähe zur
Schwenkachse 410 montiert. Eine Feder spannt die Positioniereinheit-Schnittstellenplatte 402 und
die Trägerplatte 406 im
Gegenuhrzeigersinn vor.
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9(A) zeigt ein Drehelement-Eingreifelement 394 in
Drehelement-Freigabeposition, bei der die Antriebselemente 290 mit
dem Kurbelarm 266 rotieren, ohne dass dies irgendeinen
Effekt auf den Unterstützungsmechanismus 14 verursacht.
Im Allgemeinen erfolgt, wenn das Betätigungsbauelement 118 der
Schaltsteuereinheit 84 entweder in die Hochschaltposition
oder die Herunterschaltposition rotiert wird, dann ein Schwenken
im Gegenuhrzeigersinn der Positioniereinheit-Schnittstellenplatte 402 und der
Trägerplatte 406,
wie in 9(B) dargestellt. Dies bewirkt,
dass das Drehelement-Eingreifelement 394,
da das Kurvenscheiben-Folgestück 414 im
Kurvenscheibenschlitz 386 zurückgehalten wird, im Uhrzeigersinn
um die Schwenkachse 410 in die in 9(B) dargestellte
Drehelement-Eingreifposition schwenkt. In dieser Position ist die
Drehelement-Eingreiffläche 398 im
Weg der Antriebselemente 390 angeordnet, so dass eines
der Antriebselemente 290 mit der Drehelement-Eingreiffläche 398 in
Kontakt kommt, wie in 9(B) dargestellt,
und bewirkt, dass das Drehelement-Eingreifelement 394 die
Positioniereinheit-Schnittstellenplatte 402 und die Trägerplatte 406 im
Uhrzeigersinn entgegen der Vorspannkraft von Feder 420 schwenkt,
wie in 9(C) dargestellt. Bei fortgesetzter
Rotation des Kurbelarms 266 kommt das eingegriffene Antriebselement 290 vom Drehelement-Eingreifelement 294 außer Eingriff,
das Drehelement-Eingreifelement 294 schwenkt,
wie in 9(D) dargestellt, im Gegenuhrzeigersinn
zurück in
die Drehelement-Freigabeposition, und Feder 420 bewirkt,
dass die Positioniereinheit-Schnittstellenplatte 402 und
die Trägerplatte 406 im
Gegenuhrzeigersinn zurück
in die in 9(A) dargestellte Position schwenken.
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10 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
von hinten der innenliegenden Bauelemente der Positioniereinheit 254.
Wie in 10 dargestellt, beinhaltet die
Positioniereinheit 254: eine Basisplatte 450,
die das eine Ende einer Klinkenachse 470 lagert; ein Ausgabe-Übertragungselement in Form
eines Drehelementes 454, das an der Achse 318 drehbar
gelagert ist und eine Drahtaufwickelnut 455 aufweist, um
einen Ausgabe-Steuerdraht 78 in eine Mehrzahl von Ausgabepositionen
aufzuwickeln und abzuwickeln; ein Vorspannbauelement in Form einer Feder 456,
um das Drehelement 454 in Drahtabwickelrichtung vorzuspannen;
ein Positionierelement in Form einer Positionierratsche 458,
die für
eine integrale Rotation mit dem Drehelement 454 verbunden ist;
eine Mittelplatte 466, die das andere Ende der Klinkenachse 470 lagert;
ein Positionsbeibehaltungselement in Form einer Positionierklinke 474,
die durch Klinkenachse 470 für eine Rotation zwischen einer
Positionsbeibehaltungsposition und einer Positionsfreigabeposition
gelagert ist und Positionierzähne 475 und 476 aufweist;
eine Schwenkachse 477, die am Positionierzahn 475 montiert
ist; ein Kurvenscheiben-Folgestück in Form
einer Kurvenscheibenrolle 478, die durch Schwenkachse 477 drehbar
gelagert ist; und eine Klinkenfeder 482, die zwischen der
Positionierklinke 474 und der Basisplatte 450 verbunden
ist, um die Positionierklinke 474 in die Positionsbeibehaltungsposition
vorzuspannen.
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Die
Positioniereinheit 254 beinhaltet weiter: eine Freigabeplatte 486,
die an Achse 318 drehbar gelagert ist und eine Schwenkachse 490 aufweist, die
ein Kurvenscheibenelement in Form einer Kurvenscheibenplatte 494 trägt; ein
Bewegungsübertragungselement 498, das
an Achse 318 drehbar gelagert ist; eine Klinkenachse 502,
die am Bewegungsübertragungselement 498 montiert
ist; eine Bewegungsübertragungsklinke 506,
die an der Klinkenachse 502 schwenkbar gelagert ist; eine
Feder 509, welche die Bewegungsübertragungsklinke 506 im Gegenuhrzeigersinn
vorspannt; eine weitere Klinkenachse 510, die am Bewegungsübertragungselement 498 angebracht
ist; eine Modusänderungsklinke 514, die
an der Klinkenachse 510 schwenkbar gelagert ist; ein Eingabe-Übertragungselement in Form
einer Steuerplatte 518, die an Achse 318 drehbar
gelagert ist; eine Basisplatte 522; eine Klinkenachse 526,
die an der Basisplatte 522 montiert ist und ein Ausschalt-Antriebssteuerelement
in Form einer Antriebssteuerklinke 530 trägt; eine
Feder 531, welche die Antriebssteuerklinke 530 im
Gegenuhrzeigersinn vorspannt; eine Klinkenachse 534, die
an der Basisplatte 522 angebracht ist und ein Anschalt-Antriebssteuerelement
in Form einer Antriebssteuerklinke 538 lagert; eine Feder 539,
welche die Antriebssteuerklinke 538 im Gegenuhrzeigersinn
vorspannt; eine Federrückhalteeinrichtung 541;
eine Feder 499, die zwischen der Federrückhalteeinrichtung 541 und dem
Bewegungsübertragungselement 498 verbunden
ist, um das Bewegungsübertragungselement 498 im
Gegenuhrzeigersinn vorzuspannen; und eine Rückhaltemutter 542,
welche die Bauelemente auf der Achse 318 in axialer Richtung
zurückhält. Die
Basisplatte 450, die Basisplatte 522 und die Achse 318 fungieren
als Befestigungseinheiten für
die verschiedenen Bauelemente.