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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ballonkatheter, der einen Katheterschlauch,
eine Spitze, einen Versteifungsdraht, welcher den Katheterschlauch
mit der Spitze verbindet, einen aufblasbaren Ballon, welcher sich
an den Katheterschlauch anschließt und Lumen zum Aufnehmen
von einem Führungsdraht
aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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Ballonkatheter
sind beispielsweise aus den nachfolgenden US-Patentschriften bekannt:
Nr.
4,762,129 , erteilt
am 9. August 1988 an Tassilo Bonzel; Nr.
5,496,346 , erteilt am 5. März 1996
an Michael J. Horzewski und Paul G. Yock und Nr.
6,071,285 , erteilt am 6. Juni 2000
an Robert D. Lashinski, Dennis L. Brooks, Philip J. Haarstad und
Geoffrey A. Orth. Ein Ballonkatheter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 ist aus der
US-Patentschrift
Nr. 5,549,556 bekannt. Es existiert ein Bedarf für einen
Ballonkatheter, der leicht auf einem Führungsdraht zu installieren
ist, welcher zur Führung
seines Vorschiebens innerhalb eines Patienten verwendet wird. Eine Hauptaufgabe
von dieser Erfindung ist das Bereitstellen eines derartigen Ballonkatheters.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Ballonkatheter der vorliegenden Erfindung sind grundsätzlich durch
einen Katheterschlauch gekennzeichnet, welcher ein Ballonende und
eine Spitze aufweist, die von dem Ballonende des Katheterschlauches
räumlich
getrennt ist. Ein Versteifungsdraht erstreckt sich zwischen dem
Ballonende des Katheterschlauchs und der Spitze und verbindet beide
miteinander. Ein aufblasbarer Ballon ist zwischen dem Ballonende
von dem Katheterschlauch und der Spitze positioniert. Der Ballon
ist mit dem Ballonende von dem Katheterschlauch und der Spitze verbunden.
Der Katheterschlauch enthält einen
biegsamen Schlauch, welcher ein erstes Ende aufweist, das mit dem
Katheterschlauch verbunden ist und ein zweites Ende, das ein Lumen
umschließt. Während der
Verwendung erstreckt sich ein Führungsdraht
durch den Katheterschlauch und den biegsamen Schlauch in und durch
die Spitze längsseits
von dem Ballon. Wenn der Ballon nicht aufgeblasen ist, ist der biegsame
Schlauch im Wesentlichen gerade und liegt längsseits von dem Ballon. Wenn
der Ballon aufgeblasen ist, ist der biegsame Schlauch gekrümmt und
biegt sich rund um den Ballon.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Spitze ebenfalls einen biegsamen Schlauch, welcher
sich von der Spitze in Richtung auf den Katheterschlauch hin erstreckt
und ein Lumen an seinem Ende aufweist. Der Führungsdraht erstreckt sich
hier durch den Katheterschlauch, durch beide biegsamen Schläuche und
durch die Spitze.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die äußere Oberfläche von
dem Ballon mindestens eine schraubenartig geformte Furche in sich
auf, die zur Herstellung einer Biegsamkeit in einer Richtung dient,
welche quer zu dem Ballon verläuft.
Vorzugsweise weist die äußere Oberfläche von
dem Ballon eine erste schraubenartige Furche auf, welche sich rund um
den Ballon in einer ersten Richtung erstreckt und eine zweite schraubenartige
Furche, die sich rund um den Ballon in der entgegengesetzten Richtung
erstreckt.
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Die
Erfindung beinhaltet Ballonkatheter der verschiedenen Typen, welche
hierin offengelegt sind, an denen ein einzelner biegsamer Schlauch
mit einem Lumen an seinem Ende oder zwei biegsame Schläuche mit
je einem Lumen an ihren Enden angebracht worden sind.
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Andere
Aufgaben, Vorteile und Merkmale von der Erfindung werden offensichtlich
werden in der Beschreibung der bestmöglichen Ausführungsform,
die nachfolgend dargelegt wird, von den Zeichnungen, von den Ansprüchen und
von den Prinzipien, die zum Ausdruck gebracht werden und von den spezifischen
Strukturen, die bildlich dargestellt und beschrieben sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezeichnungen durchgehend
auf gleiche Teile und:
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1 stellt
eine bildhafte Ansicht von einem Ballonkatheter in einem aufgeblasenen
Zustand dar;
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2 stellt
den Ballonkatheter von 1 in einem nicht-aufgeblasenen
Zustand dar;
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3 stellt
eine Schnittzeichnung von einem Ballon dar, der einen Versteifungsdraht
und einen Führungsdraht
umfasst, wobei die Art und Weise bildlich veranschaulicht wird,
in welcher der Ballonkatheter von 1 durch
ein erstes Faltungsverfahren erhalten wird;
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4 zeigt
eine Schnittzeichnung wie 3, wobei
sie allerdings ein zweites Faltungsverfahren darstellt;
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5 stellt
eine Seitenansicht von einem weiteren Ballonkatheter in einem nicht-aufgeblasenen
Zustand dar;
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6 stellt
eine Seitenansicht von dem Katheter in 5 in einem
aufgeblasenen Zustand dar;
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7 stellt
eine Seitenansicht von noch einem weiteren Ballonkatheter während der
Ausführung
von dem Verfahren dar;
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8 stellt
eine Seitenansicht von dem Endprodukt von 7 dar;
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9 stellt
eine Seitenansicht jetzt von noch einem weiteren Ballonkatheter
in einem nicht-aufgeblasenen Zustand dar;
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10 eine
Seitenansicht von dem Katheter in 9 in einem
aufgeblasenen Zustand darstellt;
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11 stellt
jetzt eine Seitenansicht von noch einem weiteren Ballonkatheter
in einem nicht-aufgeblasenen Zustand dar;
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12 stellt
eine Seitenansicht von dem Katheter in 11 in
einem aufgeblasenen Zustand dar;
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13 stellt
eine maßstabgerechte
Seitenansicht von einem erfindungsgemäßen Ballonkatheter und von
einem Typ dar, der in den 1 und 2 gezeigt
ist, welcher eine Spitze an dem rechten Ende von dem Ballonkatheter
zur Aufnahme von einem Führungsdraht
aufweist, wie er beispielsweise in 1 dargestellt
ist; und
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14 stellt
eine gleiche Ansicht wie 13 dar,
in welcher die Spitze einen biegsamen Schlauch einschließlich eines
Lumens umfasst.
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Die
bildhafte Ansicht von 1 stellt einen Ballonkatheter
mit dem Ballon 10 in einem aufgeblasenen Zustand dar. Der
Ballonkatheter umfasst einen Katheterschlauch 12, welcher
ein erstes Lumen 14 und ein zweites Lumen 16 aufweist,
wobei jedes der Lumen 14, 16 ein proximales Ende
und ein distales Ende aufweist. Das distale Ende von dem ersten
Lumen 14 mündet
in den Ballon 10. Desgleichen weist der aufblasbare Ballon 10 ein
proximales Ende und ein distales Ende auf, wobei das proximale Ende
an dem Katheterschlauch 12 und das distale Ende an einer
Spitze 18 befestigt ist. Der Ballonkatheter umfasst ferner
einen Führungsdraht 20,
der in dem zweiten Lumen 16 aufgenommen wird, und einen
Versteifungsdraht 22, der innerhalb des ersten Lumens 14 aufgenommen
wird. Der Versteifungsdraht 22 ist mit Markierungsstreifen 24 ausgestattet,
welche mittels einer Röntgenstrahlapparatur
erkennbar sind. Der Versteifungsdraht 22 erstreckt sich
von dem ersten Lumen 14 durch das offene distale Ende davon
und durch den Ballon 10 bis in das distale Ende von dem Ballon 10.
Dieser Versteifungsdraht 22 ist an der Spitze 18 zusammen
mit dem distalen Ende von dem Ballon 10 befestigt.
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Das
distale Ende von dem zweiten Lumen 16 ist offen und es
ist proximal zu dem proximalen Ende von dem Ballon 10 positioniert.
Eine Öffnung 26,
welche mit dem zweiten Lumen 16 in Verbindung steht, wird
ferner in dem Katheterschlauch 12 bereitgestellt. Die Öffnung 26 ist
proximal von dem distalen Ende des zweiten Lumens 16 positioniert.
Der Führungsdraht 20 kann
durch die Öffnung 26 in
dem Katheterschlauch 12 in das zweite Lumen hineingeführt werden
und aus dem zweiten Lumen 16 durch das offene distale Ende
davon heraustreten. Der Führungsdraht 20 erstreckt
sich außerhalb
von dem Ballon 10 und wird durch das Lumen von der Spitze 18 hindurchgeführt.
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In
einem aufgeblasenen Zustand von dem Ballon 10 (1)
ist der Führungsdraht 20 frei
und außerhalb
von dem Ballon 10 zwischen dem offenen distalen Ende von
dem zweiten Lumen 16 und der Spitze 18 positioniert.
In einem nicht-aufgeblasenen Zustand von dem Ballon 10 (2)
ist der Führungsdraht 20 noch
immer außerhalb
von dem Ballon 10 positioniert, aber er ist innerhalb einer
Aushöhlung aufgenommen,
welche durch die Faltung von dem Ballon 10 gemäß einem
speziellen Faltungsverfahren erhalten worden ist.
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Das
Verfahren der Faltung ist in den 3 und 4 bildlich
dargestellt. In den 3 und 4 werden
dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den 1 und 2.
Ein Ballon 10 mit dem darin aufgenommenen Versteifungsdraht 22 wird
in einer Art und Weise gefaltet, die an sich bekannt ist, um eine
Art Propellerprofil zu bilden, das zwei (3), drei
(4) oder vier (nicht dargestellt) Flügel umfasst,
abhängig
von dem Durchmesser von dem Ballon 10. Der Führungsdraht 20 ist
parallel zu dem Versteifungsdraht 22 angeordnet. Schließlich werden
die Flügel
im Gegenuhrzeigersinn, wie bei B angegeben, oder im Uhrzeigersinn,
wie bei A angegeben, gefaltet, um das in A, beziehungsweise in B angegebene
Ergebnis zu erhalten. Die Schnittzeichnungen der 3 und 4 zeigen
deutlich bei A und B, dass als Ergebnis der speziellen Art und Weise
der Faltung des Ballons 10 der Führungsdraht 20 in
einer Aushöhlung 28 aufgenommen
wurde, welche durch die Faltung der Flügel von dem Ballon 10 rund um
den Versteifungsdraht 22 und den Führungsdraht 20 erhalten
worden ist. Als Ergebnis wird eine sehr kompakte Struktur erhalten,
die es ermöglicht,
den Ballonkatheter durch die Blutgefäße und Hohlräume zu führen.
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Es
ist anzumerken, dass es möglich
ist, dass sich der Führungsdraht 6 durch
das gesamte zweite Lumen 4 bis zu dem proximalen Ende davon
erstrecken kann.
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Der
Ballonkatheter, der in den 5 und 6 dargestellt
ist, umfasst einen Katheterschlauch 30, einen aufblasbaren
Ballon 32, der mit seinen Enden 34 an dem Katheterschlauch 30 angeschlossen ist
und einen Stent 30, der rund um den Ballon 32 angebracht
ist. Der Stent 36 erstreckt sich teilweise entlang der
Länge von
dem Ballon 32 mit dem Katheter derart, dass sowohl distal
als auch proximal unmittelbar neben dem Stent 36 Ballonmaterial
offen vorliegt. In einem nicht-aufgeblasenen Zustand (5)
weist die äußere Oberfläche von
dem Ballon 32 eine Reliefstruktur 38 auf, die
in dem aufgeblasenen Zustand nahezu oder vollständig verschwunden ist (6). Die
Reliefstruktur 38 gibt dem distalen Ende von dem Katheter
seine benötigte
Beweglichkeit.
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In
den Ausführungsformen,
die in den 5 bis 8 dargestellt
sind, besteht die Reliefstruktur 38 aus zwei Furchen 40,
welche sich schraubenartig von dem einen Ende 34 zu dem
anderen Ende 34 von dem Ballon 32 und quer zueinander
erstrecken. Der nicht-aufgeblasene Ballon 32 (5)
hat dadurch eine ausgepolsterte Reliefoberfläche erhalten. Es ist ebenfalls
möglich
eine Reliefstruktur mit einer einzelnen schraubenartig geformten
Furche 5 bereitzustellen, wodurch der nicht aufgeblasene
Ballon 32 eine Reliefoberfläche in der Form von einer Helix
vorweist. Andere Reliefstrukturen sind natürlich möglich, vorausgesetzt dass die
Reliefstruktur auf dem Katheter die notwendige Beweglichkeit in
einer Richtung quer zu der Längsrichtung
von dem Ballon erzeugt.
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Ein
Weg zum Erhalten der Reliefstruktur, wie sie in den Zeichnungen
dargestellt ist, ist durch Winden einer Schnur schraubenartig rund
um den Ballon 32. Diese Schnur kann beispielsweise ein
Nylonfaden sein oder eine Schnur, die aus einem unterschiedlichen
Material gefertigt wurde, das beim Erhitzen sich etwas zusammenzieht.
Nachdem die Schnur um den Ballon herumgewickelt worden ist, wird
eine Hülle über den
Ballon gezogen. Anschließend
wird der Ballon, mit der Anwendung von erhöhtem Druck auf die Innenseite
des Ballons, solchermaßen
erwärmt,
dass in einem nicht-aufgeblasenen Zustand der Ballon eine Reliefstruktur
erhält,
die beim Ausdehnen von dem Ballon an der Ausdehnungsstelle in dem
Blutgefäß oder dem
Lumen nahezu oder vollständig
verschwindet. Die Hülle
wird danach entfernt und der Ballonkatheter kann in ein Blutgefäß oder ein
Lumen eingesetzt werden.
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Das
Verfahren kann auf zwei Wegen durchgeführt werden: Bei dem ersten
Weg wird zuerst das Profil auf den Ballon angewendet, indem es mittels der
Schnur um den Ballon herumgewunden wird und sie unter Anwendung
von innerem Druck erwärmt und
danach der Stent auf den Ballon platziert wird. Dies resultiert
in verbesserter Biegsamkeit und Manövrierfähigkeit von dem distalen Bereich
des Katheters. Es wird ebenfalls eine bessere Fixierung von dem
Stent auf der „rauen", profilierten Oberfläche von
dem Ballon erreicht. Bei dem zweiten Weg wird zuerst ein Stent auf
dem Ballon platziert und danach der vollständige distale Bereich von dem
Katheter, und zwar der Ballon einschließlich des Stents, der auf seine
Position platziert worden ist, mit der Schnur, bevorzugt Nylonfaden,
umwickelt. Danach wird die gesamte Anordnung bei einem bestimmten
Innendruck erwärmt.
Das Umwickeln produziert ein schraubenartiges Profil in dem Ballonmaterial
unmittelbar neben dem Stent. Gleichzeitig wird der Durchmesser von
dem Katheter mit dem Stent verringert, weil der Nylonfaden beim
Erwärmen
zusammenschrumpft. In einer Variation von diesem letzten Verfahren
wird zuerst ein Füllmaterial 42 neben
dem Stent 36 platziert, über welches die Schnur dann ebenfalls
gewunden wird (siehe 7). Dies resultiert letztendlich
in einer geringen Zunahme 44 in dem Ballonmaterial unmittelbar
neben dem Stent 36 (siehe 8), in welches
die Enden von dem Stent 36 gepresst werden können. Infolgedessen
sind die Enden von dem Stent 36 besser geschützt, wenn
das Stent-Platzierungssystem
in einem gekrümmten Bahnverlauf
geführt
wird.
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Anstelle
der Umwicklung mit einer Schnur kann der Ballon in einen Formkörper platziert
werden, welcher mit dem Reliefmuster ausgestattet ist, das erforderlich
ist, um unter erhöhtem
Druck und erhöhter
Temperatur, die benötigte
Reliefstruktur zu erhalten.
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Bevor
der Ballon mit seiner Reliefstruktur ausgestattet wird, wird er
vorzugsweise auf dem gebräuchlichen
Wege gefaltet, um sein Profil zu verringern. Durch die Anwendung
der Reliefstruktur wird als zusätzliche,
vorteilhafte Wirkung das Profil verringert.
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Es
ist zu beachten, dass, obwohl es nicht in den Zeichnungen dargestellt
ist, es möglich
ist, die äußere Oberfläche von
dem Ballon mit verschiedenen schraubenartigen Furchen zu versehen,
die einander durchqueren. Zusätzlich
zu den schraubenartigen Furchen sind Furchen mit anderen Formen ebenfalls
möglich.
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Der
Ballonkatheter kann nicht nur bei kardiologischen, sondern auch
bei radiologischen Eingriffen verwendet werden.
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Der
Ballonkatheter, der in den 9–12 dargestellt
ist, umfasst einen Katheterschlauch 50 und einen aufblasbaren
Ballon 52, der mit seinen Enden an dem Katheterschlauch 50 angeschlossen
ist. In einem nicht aufgeblasenen Zustand (9 und 11)
weist die äußere Oberfläche von
dem Ballon 52 eine Reliefstruktur 54 auf, die
in dem aufgeblasenen Zustand nahezu oder vollständig verschwunden ist (10 und 12).
Die Reliefstruktur verleiht dem Katheter seine benötigte Biegsamkeit.
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In
der ersten Ausführungsform
gemäß den 9 und 10,
besteht die Reliefstruktur 54 aus einer Furche 56,
welche sich schraubenartig von dem einen Ende 58 bis zu
dem anderen Ende 58 von dem Ballon 52 über die äußere Oberfläche davon
erstreckt. Der nicht-aufgeblasene Ballon 52 hat dadurch
eine schraubenartige Reliefoberfläche erhalten. In der zweiten
Ausführungsform
gemäß den 11 und 12 besteht
die Reliefstruktur 54 aus zwei Furchen 56, 58,
welche sich schraubenartig von einem Ende 58 bis zu dem
anderen Ende 58 von dem Ballon 52 erstrecken und
sich dabei durchqueren. Der nicht-aufgeblasene Ballon 52 hat
dadurch eine aufgepolsterte Reliefoberfläche erhalten.
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Andere
Reliefstrukturen sind natürlich
möglich,
vorausgesetzt dass die Reliefstruktur auf dem Katheter die notwendige
Beweglichkeit in einer Richtung quer zu der Längsrichtung von dem Ballon
erzeugt.
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Ein
Weg, die Reliefstruktur, wie sie in den Zeichnungen dargestellt
ist, zu erhalten, ist durch Wickeln von einer Schnur schraubenartig
rund um den Ballon 52. Wenn die Schnur nur in der Vorwärtsrichtung
gewickelt wird, wird eine Struktur gemäß 9 erhalten,
und wenn die Schnur ebenfalls in der Rückwärtsrichtung gewickelt wird,
wird die Struktur in 11 erhalten. Nachdem die Schnur
um den Ballon herumgewickelt worden ist, wird eine Hülle über den Ballon
gezogen. Anschließend
wird der Ballon, mit der Anwendung von erhöhtem Druck auf die Innenseite
des Ballons, solchermaßen
erwärmt,
dass in einem nicht-aufgeblasenen Zustand der Ballon eine Reliefstruktur
erhält,
die beim Ausdehnen von dem Ballon an der Ausdehnungsstelle in dem
Blutgefäß oder dem
Lumen nahezu oder vollständig
verschwindet. Die Hülle
wird danach entfernt und der Ballonkatheter kann in ein Blutgefäß oder ein
Lumen eingesetzt werden.
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Anstelle
der Umwicklung mit einer Schnur kann der Ballon in einen Formkörper platziert
werden, welcher mit dem Reliefmuster ausgestattet ist, das erforderlich
ist, um unter erhöhtem
Druck und erhöhter
Temperatur, die benötigte
Reliefstruktur zu erhalten.
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Bevor
der Ballon mit seiner Reliefstruktur ausgestattet wird, wird er
vorzugsweise auf dem gebräuchlichen
Wege gefaltet, um sein Profil zu verringern. Durch die Anwendung
der Reliefstruktur wird als eine zusätzliche, vorteilhafte Wirkung
das Profil noch weiter verringert.
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Es
ist zu beachten, dass, obwohl es nicht in den Zeichnungen dargestellt
ist, es möglich
ist, die äußere Oberfläche von
dem Ballon mit verschiedenen schraubenartigen Furchen zu versehen,
die einander durchqueren.
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Die 13 und 14 stellen
eine modifizierte Form von dem Katheter dar, der in den 1–4 gezeigt
ist. Ein Ballon 60 ist an einem Katheterschlauch 62 angebracht.
Es wird ein Versteifungsdraht 64 verwendet, der eine Spitze 66 an
dem Ende davon einschließt,
das gegenüber
dem Katheterschlauch 62 liegt. Die Spitze 66 nimmt
einen Führungsdraht 6 auf
(in 1). Das Lumen 70 ist verlängert und
befindet sich an einem Ende von einem biegsamen Schlauch 72.
Wenn der Ballon 60 unbefüllt ist, ist der Schlauch 72 gerade.
Wenn der Ballon 60 aufgeblasen ist, biegt sich der Schlauch 72 rund um
den Ballon 60 wie in 1 dargestellt.
Der Schlauch 72 beinhaltet eine Markierung 74.
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Die
Ausführungsform
von
14 beinhaltet ebenfalls einen Schlauch
80,
welcher einen biegsamen Schlauchabschnitt
82 und ein Lumen
84 zur
Aufnahme eines Führungsdrahtes
6 (
1 und
2) aufweist.
Die Markierung
86 kann auf dem Versteifungsdraht
88 oder
auf den biegsamen Schläuchen
90,
82 angelegt
werden. Die Verlängerung
von den Lumen
92 und
84 durch die biegsamen Schläuche
90,
82 verbessert
den Bedienungskomfort, wenn der Ballonkatheter an einem Führungsdraht
angebracht wird. Bei der Anwendung wird der Führungsdraht
6 innerhalb
eines Patienten platziert. Zweitens wird der Ballonkatheter an dem
Führungsdraht
6 derart
installiert, dass der Führungsdraht
6 verwendet
werden kann, seine Bewegungen zu lenken. Die Erleichterung des Anbringens
von dem Ballonkatheter an dem Führungsdraht
6 ist
eine wichtiger Faktor für
einen Chirurgen, der auswählt,
welcher Typ von Ballonkatheter verwendet wird. Der erfindungsgemäße Ballonkatheter
ist relativ einfach zu handhaben. Der Ballonkatheter, der durch
die vorangehend angeführte
US-Patentschrift Nr. 6,071,285 offengelegt
ist, wird sich bei der Befestigung an einem Führungsdraht als schwierig erweisen.
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Ein
Ballonkatheter, der entweder gemäß
13 oder
gemäß
14 konstruiert
wurde, wird zwei Hitzebehandlungen unterzogen werden. Die erste
Hitzebehandlung zur Faltung des Ballons ist in der US-Anmeldung
Serien-Nr. 10/117.922.38 (
US-A-2003/0191436 ).
Siehe
4 jener Veröffentlichung
und
4 von dieser Anmeldung. Die zweite Wärmebehandlung
ist ein Bestandteil des Überprüfungsverfahrens,
welches in den US-Anmeldungen Serien-Nr.
10/140, 524 (
US-A-2003/0014070 )
und 10/140, 479 (
US-A-2003/0014100 )
offengelegt ist. Wenn das Überprüfungsverfahren
angewendet wird, wird in dem Ballon eine Furche zur Aufnahme von dem
Führungsdraht
geformt werden. Infolgedessen kann der Ballonkatheter leicht an
dem Führungsdraht angebracht
werden. Diese Furche ähnelt
einer Aushöhlung
entlang der Länge
von dem Ballon, die bestehen beleibt, nachdem der Ballon von dem
Führungsdraht
6 nach
der zweiten Wärmebehandlung entfernt
worden ist. Aufgrund des Vorhandenseins von der Furche kann der
Ballonkatheter der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise ohne
einen Stent verwendet werden. Dies steht im Gegensatz zu dem Ballonkatheter,
der in der vorangehend erwähnten
US-Patentschrift Nr. 6,071,285 offengelegt
ist. Der Lashinski-Ballonkatheter
benötigt
einen Stent zum Halten des Führungsdrahtes
gegen den Ballon. Ein Stent ist ebenfalls notwendig, wenn der Ballon
einen Winkel in einem Blutgefäß passiert.
Die bildlich veranschaulichten Ausführungsformen stellen nur ein Beispiel
der vorliegenden Erfindung dar und sind dementsprechend nicht einschränkend. Es
muss verstanden werden, dass viele Änderungen in der besonderen
Struktur, den Materialien und den Merkmalen der Ausführungsformen
gemacht werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen festgelegt
ist, abzuweichen.