DE69015926T2 - Vorrichtung zum Auswechseln eines Katheters unter Festhalten des Führungsdrahts. - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln eines Katheters unter Festhalten des Führungsdrahts.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Angioplastie. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erleichterung des Austausches eines auf einem Führungsdraht geführten Erweiterungs-Ballonkatheters.
  • Die Angioplastie hat in den vergangenen Jahren als ein effizientes und effektives Verfahren zur Behandlung bestimmter Arten von Gefäßerkrankungen weithin Anerkennung gefunden. Insbesondere wird die Angioplastie überwiegend zur Öffnung von Verengungen in den Herzkranzarterien angewendet, obgleich sie auch zur Behandlung von Verengungen in anderen Teilen des Gefäßsystems eingesetzt wird.
  • Die am weitesten verbreitete Form der Angioplastie verwendet einen Erweiterungs-Katheter, welcher an seinem distalen Ende einen aufblasbaren Ballon aufweist. Unter Zuhilfenahme der Röntgendurchleuchtung führt der Arzt den Katheter durch das Gefäßsystem, bis der Ballon unmittelbar in der Verengung angeordnet ist. Der Ballon wird dann durch Zuführung eines unter Druck stehenden Fluides durch eine zum Ballon führende Blasleitung aufgeblasen. Das Aufblasen des Ballons führt zu einer Ausdehnung der Arterie und zum Drücken der Läsion in die Arterienwand, um ein akzeptables Fließen des Blutes wieder zu ermöglichen.
  • Die zwei Typen von Erweiterungskathetern sind die "Über-Draht"-Katheter und die "Nicht-über-Draht"-Katheter. Ein "Über-Draht"-Katheter besitzt eine separate Führungsdrahtöffnung (manchmal als "Hindurch-Öffnung" - Am. "thru lumen" bezeichnet) und ist so beschaffen, daß der Führungsdraht verwendet werden kann, um einen Weg durch die Verengung zu schaffen. Der Erweiterungskatheter wird dann über den Führungsdraht vorgeschoben, bis der Ballon in der Verengung angeordnet ist. Ein Problem der Über-Draht-Katheter besteht darin, daß der Führungsdraht nicht in seiner Position innerhalb des Gefäßsystems verbleiben kann, wenn der Katheter entfernt wird, und wenn er gegen einen mit einem kleineren (oder größeren) Ballondurchmesser ausgetauscht wird.
  • Es wird angestrebt, während des Austausches der Katheter die Lage des Führungsdrahtes in der Verengung zu belassen, um die Sicherheit und Schnelligkeit des angioplastischen Verfahrens zu sichern. Alle Versuche, das Problem bezüglich der Beweglichkeit des Führungsdrahtes zu vermindern, führten zur Verwendung von langen oder "austauschbaren" bzw. von verlängerbaren Führungsdrähten. Diese Führungsdrähte haben eine solche Länge, daß sich ein proximaler Teil des Führungsdrahtes außerhalb des Körpers des Patienten befindet, während sich ein distaler Teil des Führungsdrahtes durch den Körper und durch die Verengung erstreckt. Auf diese Weise kann die Position des Führungsdrahtes in der Verengung während des Austausches der Ballonkatheter auf dem Führungsdraht gehalten werden, indem ein proximales Stück des Führungsdrahtes von der Außenseite des Körpers aus festgehalten wird. Eine relative Bewegung des Führungsdrahtes in der Verengung kommt jedoch trotz der äußeren Fixierung des Führungsdrahtes dennoch vor. Diese Führungsdrähte haben außerdem den Nachteil, daß sie während des Haltens ihrer Position in der Verengung unhandlich und schwer handhabbar sind. So muß z. B. eine Führungsdrahtlänge von ca. 150 cm außerhalb des Körpers (entweder durch eine Verlängerung oder durch einen Führungsdraht von 300 cm Gesamtlänge) gehalten werden. Weiterhin ist eine Röntgendurchleuchtung während des Austausches notwendig, damit der Operateur beobachten kann, ob der Draht in seiner Position innerhalb der Verengung gehalten wird. Die Anwendung der Durchleuchtung führt zu einer unerwünschten und übermäßigen Röntgenstrahlenbelastung des Patienten und des anwesenden medizinischen Personals.
  • Ein Nicht-über-Draht-Katheter (auch als "Fest-Draht"-Katheter bezeichnet) arbeitet wie der Führungsdraht selbst, so daß der Wechsel der Katheter notwendigerweise die Entfernung der Katheter-/Führungsdraht-Einheit aus dem Bereich der Verengung mit sich bringt. Somit muß, wenn ein Austausch mit dem "Nicht-über-Draht"-Katheter vorgenommen wird, der Weg durch die Verengung beim Ersetzen des Katheters durch einen anderen mit einem unterschiedlichen Ballondurchmesser neu gefunden werden.
  • Ein Katheter vom Nicht-über-Draht-Typ ist in US-A-4 844 092 offenbart, welcher einen Führungskatheter zur Anwendung in Kombination mit einem über einen Führungsdraht erstreckbaren und durch den Führungskatheter bewegbaren Ballonkatheter umfaßt und eine Einrichtung aufweist, mit der der Führungsdraht selektiv festgesetzt werden kann, um eine Längsbewegung des Führungsdrahtes relativ zum Führungskatheter zu verhindern.
  • In beiden Typen von Katheter-/Führungsdraht-Systemen ist es schwierig, den Führungsdraht innerhalb der Verengung tatsächlich festzuhalten oder auszurichten. Hinzu kommt, daß zur Durchführung des Austausches oft mehr als eine Person benötigt wird, und eine langanhaltende Röntgendurchleuchtung notwendig ist, die zu einer außerordentlichen Röntgenstrahlenbelastung des Patienten führt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Unterschied zu bekannten Katheter-Austauschsystemen, bei welchen eine Bewegung des Führungsdrahtes während eines Austausches am distalen Ende eines Führungskatheters und nahe der Verengung möglich war, hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß die Lage des Führungsdrahtes direkt am distalen Ende des Führungskatheters und nahe der Verengung fixiert werden kann, und dadurch eine Bewegung des Führungsdrahtes relativ zur Verengung verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt eine verbesserte Vorrichtung zur Anwendung beim Wechsel eines Über-Draht-Ballonkatheters auf einem Führungsdraht, bei dem der Führungsdraht sich durch einen Führungskatheter bewegt. Die verbesserte Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zur selektiven Erfassung des Führungsdrahtes innerhalb des Führungskatheters, um die Längsbewegung des Führungsdrahtes relativ zum Führungskatheter zu beschränken. Die Einrichtung zur selektiven Erfassung umfaßt ferner eine Einrichtung zum Drücken eines Abschnittes des Führungsdrahtes gegen einen inneren Abschnitt des Führungskatheters.
  • In einigen bevorzugten Ausführungs formen der vorliegenden Erfindung dehnt sich innerhalb des Führungskatheters ein Aufblaskanal längs aus. Der Aufblaskanal hat ein proximales und ein distales Ende, und das distale Ende des Aufblaskanals befindet sich innerhalb des Führungskatheters und in der Nähe von dessen distalem Ende. Ein aufblasbarer Ballon befindet sich in Fluidverbindung mit dem distalen Ende des Aufblaskanales, und der aufblasbare Ballon weist eine solche Größe auf, daß dessen Aufblasen innerhalb des Führungskatheters die Längsbewegung des Führungsdrahtes relativ zum Führungskatheter beschränkt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich ein Haltedraht innerhalb des Führungskatheters in Längsrichtung. Der Haltedraht hat ein distales Ende, ein Schlingenteil und ein proximales Ende. Das distale Ende des Haltedrahtes ist am Führungskatheter befestigt und das Schlingenteil des Haltedrahtes ist innerhalb und unmittelbar proximal zum distalen Ende des Führungskatheters angeordnet. Bei geöffnetem Schlingenteil ist eine unbehinderte Längsbewegung des Führungsdrahtes durch das Schlingenteil und relativ zum Führungskatheter möglich. Bei Übergang des Schlingenteils in geschlossenem Zustand wird die Längsbewegung des Führungsdrahtes relativ zum Führungskatheter beschränkt. Das neuartige und erfindungsgemäße Verfahren zur Beschränkung der Längsbewegung eines Führungsdrahtes in einem Führungskatheter in bezug auf den Führungskatheter umfaßt zwei einfache Verfahrensschritte: (1) Anordnung einer Einrichtung zur selektiven Erfassung des Führungsdrahtes innerhalb des Führungskatheters und (2) Betätigung der Einrichtung zur Erfassung, um den Führungsdraht gegen den inneren Abschnitt des Führungskatheters zu drücken und dadurch die Position des Führungsdrahtes in bezug auf den Führungskatheter zu fixieren. Vorzugsweise wird die Einrichtung zur Erfassung des Führungsdrahtes innerhalb des Führungskatheters in der Nähe zu einem distalen Ende des Führungskatheters angeordnet. Die Lage des Führungsdrahtes kann so an einem Ort festgesetzt werden, der sich in der Nähe der Verengung befindet, was im Gegensatz zu dem Verfahren steht, den Führungsdraht in seiner Position zu halten, indem man ihn nahe seinem proximalen Ende an einem Ort außerhalb des Körpers und sehr entfernt von der Verengung festhält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine schematische Ansicht eines Ballonkatheter-Systems für die Angioplastie, das die erfindungsgemäße Drahtbefestigung enthält.
  • Figur 2 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht aus Figur 1, welche die Festlegung des Führungsdrahtes zeigt.
  • Figur 3A ist eine vergrößerte Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Aufblaskanales und eines aufblasbaren Halteballons, in der einige Teile aufgebrochen dargestellt sind.
  • Figur 3B ist eine vergrößerte Teilschnittansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines aufblasbaren Halteballons.
  • Figur 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Aufblaskanal und einen aufblasbaren Ballon in Kombination mit einem Führungskatheter zeigt.
  • Figur 5 ist eine Schnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 5-5 in Figur 4 ergibt.
  • Figur 6 ist eine Schnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Haltedraht in Kombination mit einem Führungskatheter zeigt.
  • Figur 7 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Teiles der Figur 6, welche die Festsetzung des Führungsdrahtes zeigt.
  • Figur 8 ist eine Schnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 8-8 in Figur 6 ergibt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele Elementare Vorrichtungen und Verfahren der Angioplastie
  • Ein Gefäßsystem 10 und ein Ballonkathetersystem 20 werden in Figur 1 insgesamt und in Figur 2 in abgebrochener Detaildarstellung gezeigt. Bei einem angioplastischen Verfahren erfolgt der Eintritt in das Gefäßsystem meist durch die Oberschenkelarterie in den Oberschenkel. Der proximale Teil des Gefäßsystems 10 ist nicht dargestellt, soll aber mit Bezug auf die Anatomie beschrieben werden. An die Oberschenkelarterie schließt sich die Darmbeinarterie an, dann die abdominale Aorta, die in die Brustaorta übergeht. Der distale Teil des Gefäßsystems 10, wie er in Figur 1 dargestellt ist, beginnt unmittelbar distal zur (nicht dargestellten) Brustaorta und führt weiter in eine davon abgehende Aorta 12, einen Bogen der Aorta 14 und eine abgehenden Aorta 16. Von der abgehenden Aorta 16 geht eine Herzkranzarterie 18 ab, in welcher sich eine Verengung 19 gebildet hat. Die Verengung 19 ist ein Gebilde innerhalb der Herzkranzarterie 18, welche den Blutfluß behindert.
  • Das Ballonkathetersystem 20 umfaßt einen Führungskatheter 22, einen Führungsdraht 24, der sich durch den Führungskatheter 22 erstreckt, und einen Erweiterungskatheter 25 mit einem distalen Ballon 26, der am Hauptstrang 28 des Ballonkatheters angeordnet ist. Der Erweiterungskatheter 25 ist ein Über- Draht-Katheter, dessen Hauptstrang 28 sich über den Führungsdraht 24 erstreckt. Ein proximales Ende des Hauptstranges 28 ist mit einem Aufblasverteiler 29, aus welchem ein proximaler Teil des Führungsdrahtes 24 hervorragt, verbunden. Das grundsätzliche angioplastische Verfahren besteht darin, den Führungskatheter 22 in das Gefäßsystem an der (nicht dargestellten) Oberschenkelarterie einzuführen. Der Führungskatheter 22 wird durch den zuvor beschriebenen (und nicht dargestellten) proximalen Teil des Gefäßsystems 10 vorgeschoben, bis die abgehende Aorta 12 erreicht ist. Danach wird der Führungskatheter 22 durch den Aortabogen 14, die aufsteigende Aorta 16 und weiter zu dem Eingang der Herzkranzarterie 18 geschoben, wobei die Steifheit des Führungskatheters 22 so ist, daß der Führungskatheter 22 nicht durch den gekrümmten Hohlraum der Arterienverzweigung bis zur Verengung 19 weitergeführt werden kann.
  • Im folgenden wird das distale Ende des Erweiterungskatheters 25 auf und über das proximale Ende eines Führungsdrahtes 24 gebracht und der Führungsdraht 24 eingeschoben, bis ein distales Ende des Erweiterungskatheters 25 sich in der Nähe eines distalen Endes der Führungsdrahtes 24 befindet. Dann wird die vereinigte Kombination des Führungsdrahtes 24 und des Erweiterungskatheters 25 in das proximale Ende des Führungskatheters 22 eingeführt und durch dieses geschoben, wobei der bereits eingeschlagene Weg des Führungskatheters durch das Gefäßsystem 10 des Patienten verfolgt wird. Der Führungsdraht 24 und der Erweiterungskatheter 25 werden geschoben, bis sie beide aus einem distalen Ende des Führungskatheters 22 herausragen. Die Spitze des Führungsdrahtes 24 wird sodann mit dem ausgefüllten Erweiterungskatheter 25 in die Arterienverzweigung bis zu der verengten Arterie geführt und dann schließlich in die Verengung 19 gebracht.
  • Die Verengung 19, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, befindet sich nahe dem Eingang der Herzkranzarterie 18. Häufig ist die Verengung 19 weiter vom Eingang der Herzkranzarterie 18 entfernt und befindet sich in einer Zweigarterie, die von der Herzkranzarterie 18 abgeht. Die Strecke von der Herzkranzarterie zu der Verengung/der Zweigarterie ist oft ein gekrümmter Weg mit Biegungen und Windungen durch verschiedene Blutgefäße in einer arteriellen Verzweigung. In solch einem Fall ist der Führungskatheter 22 zu steif, um durch den gekrümmten Weg geführt zu werden, so daß der Führungsdraht 24 und der Erweiterungskatheter 25 sich etwas über das distale Ende des Führungskatheters 22 unterhalb des gekrümmten arteriellen Weges hinaus erstrecken müssen, um die Verengung 19 zu erreichen.
  • Wechsel des Erweiterungskatheters - Verfahren nach dem Stand der Technik
  • Der Querschnitt eines abgelassenen Ballons 26 eines Erweiterungskatheters 25 ist manchmal zu groß, um durch die Verengung 19 zu passen, oder er ist so klein, daß nach dem Aufblasen des Ballons 26 dieser die Verengung 19 nicht genügend erweitern kann. Wenn ein solches Problem auftritt, muß der Ballon 26 gegen einen von unterschiedlicher Größe (kleiner oder größer) ausgewechselt werden, so daß die Verengung 19 passiert und nach Aufblasen des Ballons 26 in geeigneter Weise behandelt werden kann. Der Erweiterungskatheter 25 kann auch eine schlechte Führung oder eine geringe Flexibilität aufweisen, wodurch er nicht bis zur Verengung 19 vordringen kann. In diesem Falle muß der Katheter 25 gegen einen mit besseren Führungseigenschaften ausgetauscht werden, so daß die Verengung 19 erreicht und in diese eingedrungen werden kann.
  • Der Wechsel eines Ballonkatheters mit einem verlängerten oder verlängerbaren Führungsdraht beginnt damit, daß der Arzt den verlängerten Führungsdraht 24, der aus der Außenseite des Körpers an der Oberschenkelarterie herausragt, festhält (um die Lage des Führungsdrahtes in der Verengung zu fixieren). Dann zieht ein zweiter Arzt den Erweiterungskatheter 25 proximal aus der Verengung 19 durch den gekrümmten Weg der arteriellen Verzweigung zu dem distalen Ende des Führungskatheters 22. Der zweite Arzt muß mehr und mehr den Erweiterungskatheter 25 proximal über den Führungsdraht 24 zurückziehen, während der erste Arzt ein freiliegendes proximales Teil des Führungsdrahtes 24 festhält. Weil der Erweiterungskatheter 25 proximal bewegt wird, muß der erste Arzt ständig die Erfassungsstelle des Drahtes 24 bis zu einer proximalen Position am proximalen Endes des Erweiterungskatheters 25 wechseln, um die Position des Führungsdrahtes 24 relativ zur Verengung 19 zu halten. Dies ist notwendig, weil bei der Entfernung des Katheters 25 durch den zweiten Arzt der Führungsdraht 24 proximal rückwärts und heraus aus dem Gefäßsystem drückt. Deshalb muß der erste Arzt beständig den Führungsdraht gleichzeitig und in gleichen Längsbewegungen in den Katheter 25 drücken oder "vorschieben", wie der zweite Arzt den Katheter 25 proximal vom Draht 24 abzieht und aus dem Gefäßsystem 10 herauszieht.
  • Es ist das Ziel, den Führungsdraht 24 während des Zurückziehens an seinem Platz in der Verengung 19 des Erweiterungskatheters 25 zu halten, um zu vermeiden, daß es notwendig wird, die Position des Führungsdrahtes 24 erneut suchen zu müssen, nachdem der Katheter auf dem Draht gewechselt wurde. Noch wichtiger ist es, den Führungsdraht 24 an seinem Platz zu halten, um eine übermäßige Bewegung des distalen Endes des Führungsdrahtes 24, welche dazu führen könnte, daß der Führungsdraht 24 in das Herz sticht, zu verhindern.
  • Um den Austausch zu vollenden, wird der Erweiterungskatheter 25 weiter proximal durch das Gefäßsystem 10 auf dem Weg, der durch den Führungskatheter 22 bestimmt wird, zurückgezogen, bis der Erweiterungskatheter 25 aus dem Körper an der Oberschenkelarterie entfernt ist. Nach der Entfernung des Erweiterungskatheters 25 aus der Oberschenkelarterie wird ein Teil des Führungsdrahtes 24 zwischen dem proximalen Ende des Führungskatheders und dem distalen Ende des Erweiterungskatheters 25 freigelegt. Der erste Arzt ergreift den Führungsdraht 24 an diesem freigelegten Teil, um den Führungsdraht 24 in seiner Position an der Verengung 19 zu halten, während der Erweiterungskatheter kontinuierlich proximal vom Führungsdraht abgezogen wird, bis er vollständig vom proximalen Ende des Führungsdrahtes entfernt ist.
  • Ein zweiter Erweiterungskatheter wird dann auf dem proximalen Ende des Führungsdrahtes 24 angeordnet und distal über den Führungsdraht 24 aufwärts durch den Führungskatheter 22 und entlang des gekrümmten Weges der arteriellen Zweige geschoben, bis der Ballon des zweiten Erweiterungskatheters in die Verengung 19 eingeschoben ist. Wie beim Zurückziehen des ursprünglichen Erweiterungskatheters 25, muß die Position des Führungsdrahtes 24 innerhalb der Verengung 19 während des Einführens des zweiten Erweiterungskatheters ständig gehalten werden. Dies soll wiederum verhindern, daß der Führungsdraht 24 sich distal so bewegt, daß er in das Herz sticht, und es soll ebenso die Schwierigkeit vermeiden, den Weg zu der Verengung 19 und in diese erneut finden zu müssen.
  • Während des Austausches des Erweiterungskatheters muß, wie beschrieben, der Führungsdraht 24 fortwährend und geschickt von der Außenseite des Körpers gehandhabt werden, um seine Position in der Verengung 19 zu halten. Es ist zu beachten, daß sich der Bezugspunkt zum Halten der Position des Führungsdrahtes 24 außerhalb des Körpers (am Oberschenkel), also an einem Ort weit entfernt vom Ort der Verengung 19 (dem Brustraum), befindet. Dieser entfernte Punkt zum Handhaben des Führungsdrahtes 24 gestaltet den Austausch des Erweiterungskatheters sehr schwierig und macht den Einsatz von zwei Personen zur Ausführung des Austausches notwendig.
  • Die längsseitige Anordnung des Führungsdrahtes 24 in der Verengung 19 muß gehalten werden, während gleichzeitig der Erweiterungskatheter längsseitig über den Führungsdraht 24 bewegt werden muß. Um dies auszuführen, muß der Führungsdraht 24 von der Außenseite des Körpers durch einen ersten Arzt in seiner Position gehalten werden, während der zweite Arzt den Erweiterungskatheter 25 vom Führungsdraht 24 entfernt. Dies wird durch die zur Erleichterung eines solchen Austausches notwendige Länge des Führungsdrahtes 24 (etwa 150 cm), welche aus dem Körper herausragt, und während der Entfernung oder Einführung eines Erweiterungskatheters schwierig zu handhaben ist, weiter kompliziert. Nicht nur, daß dieses zusätzliche Stück Führungsdraht ziemlich flexibel ist, sondern es muß auf dem Operationstisch, entfernt vom Fußboden, steril gehalten werden.
  • Weiterhin ist während des Austausches die Anwendung der Röntgendurchleuchtung notwendig, damit der erste Arzt weiß, daß der Führungsdraht an seinem Platz in der Verengung 19 gehalten wird. Das Röntgenbild zeigt deutlich die Abbildung der strahlenundurchlässigen Spitze des Führungsdrahtes 24, so daß deren Position innerhalb der Herzkranzarterie beobachtet werden kann. Diese ausgedehnte, fortwährende Röntgenbestrahlung des Patienten und des Arztes sowie des medizinischen Personals während des Austausches ist wegen der begrenzten Widerstandsfähigkeit der Menschen gegenüber Röntgenstrahlen unerwünscht. Ohne Röntgendurchleuchtung wäre jedoch die Durchführung dieses lebensbedrohlichen Austauschverfahrens nicht möglich.
  • Die vorliegende Erfindung Erstes Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 3)
  • Die vorliegende Erfindung, wie sie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, verwendet einen Führungsdrahthaltekatheter 30, welcher einen aufblasbaren Ballon 31 umfaßt, welcher an einem distalen Ende eines verlängerten flexiblen Stranges 32 angeordnet ist. Der Strang 32 ist aus einer flexiblen hohlen Röhre geformt, um einen Weg für das Druckfluid zwischen dem aufblasbaren Ballon 31 und einem proximalen Ende des Stranges 32, welches mit einer (nicht dargestellten) geeigneten Aufblaseinrichtung verbunden ist, zu schaffen.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 erkennbar ist, wird der Führungsdrahthaltekatheter 30 in den Führungskatheter 22 eingeführt, und sein Ballon 31 (in unaufgeblasenem Zustand) wird distal in eine Position nahe dem distalen Ende des Führungskatheters 22 geschoben. Der Erweiterungskatheter 25 wird distal auf dem Führungsdraht 24 (welcher von Hand in seiner Position gehalten wird) bewegt, bis sein Ballon 26 (ebenfalls unaufgeblasen) proximal zum Ballon 31 angeordnet ist. Strahlenundurchlässige Marken auf den Ballons oder ihren entsprechenden Strängen erlauben eine relative Anordnung dieser Bauteile zueinander. Der Führungsdraht 24 ist somit distal des Ballons 26 frei und unbedeckt und befindet sich in der Nähe des Ballons 31 innerhalb des distalen Endes des Führungskatheters. Das Aufblasen des Ballons 31 (wie in den Figuren 2 und 3 zu erkennen) behindert deshalb die Längsbewegung des Führungsdrahtes 24 relativ zum Führungskatheter 22. Der Ballon 31 hat eine solche Größe, daß der durch sein Aufblasen ausgeübte Druck den Führungsdraht 24 gegen eine innere Wand des Führungskatheters 22 drückt. Der Führungsdraht 24 ist somit am distalen Ende des Führungskatheters 22, welcher sich nahe der Verengung 19 befindet, eingeschlossen oder gefangen. Dies steht im Gegensatz zu den oben beschriebenen "Halte"-Systemen für den Führungsdraht (z. B. das Ergreifen des Führungsdrahtes an einem Punkt außerhalb des Körpers), bei denen der Ort des Haltens (Ergreifens) weit von der Verengung 19 entfernt ist. Weil dies so ist, besteht ein bestimmter Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber den Anordnungen des Standes der Technik darin, daß das Halten des Führungsdrahtes direkter erfolgt und die Position des Führungsdrahtes 24 an seinem distalen Ende vor Ort gesteuert wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Führungsdrahthaltekatheters 30 ist in Figur 3A dargestellt. Ein Aufblasverteiler 34 ist an einer Zugentlastungsfläche 36 mit einem Zugentlastungsteil 35 verbunden, welches mit dem proximalen Ende 37 des Stranges 32 an einer weiteren Verbindungsfläche 38 verbunden ist. Der Aufblasverteiler 34 ist mit einer (nicht dargestellten) Aufblaseinrichtung verbunden, um einen positiven Fluiddruck auf den Aufblaskanal in dem Strang 32 zum Aufblasen des aufblasbaren Ballons 31, bzw. einen negativen Fluiddruck zur Entleerung des Ballons 31 auszuüben. Der Strang 32 erstreckt sich von dem Aufblasverteiler 34 bis zu einer Verbindung 42 zwischen Aufblaskanal und Ballon, wobei ein distales Ende 44 des Stranges 32 mit einem proximalen Teil 46 des Ballons 31 verbunden ist.
  • Figur 3B zeigt eine alternative Struktur für das distale Ende des Führungsdrahthaltekatheters 30. Die Strukturen unterscheiden sich durch die unterschiedlichen Materialtypen, die zur Konstruktion des Hauptstranges 32 verwendet wurden. Wie in Figur 3A dargestellt, wo der Hauptstrang 32 aus flexiblem rostfreiem Stahl hergestellt wird, hat das distale Ende 44 des Stranges 32 einen an diesem befestigten Stützdraht 48, der sich innerhalb des Ballons 31 von seinem proximalen Ende zu seinem distalen Ende erstreckt. Der Stützdraht 48 unterstützt die Steifigkeit des Ballons 31, so daß nach dem Einführen und der Bewegung des Ballons 31 innerhalb des Führungskatheters 22 sich dieser nicht auf sich selbst zusammenfalten kann und somit in der Lage ist, durch einen engen Bereich gedrückt zu werden.
  • Wie in Figur 3B dargestellt, wo der Hauptstrang 32a aus einem Polyäthylen-Kunststoffmaterial hergestellt ist, wird das distale Ende 44a des Stranges 32a mit einem Ansatz versehen, um das proximale Teil 46 des Ballons 31 aufzunehmen. Diese Anordnung schafft einen stabileren Verbindungsaufbau für den Ballon 31, wenn der Hauptstrang 32a aus Kunststoffmaterial besteht. In beiden Fällen kann das distale Ende des Stranges wahlweise in einem Ansatz zum distalen Ende des Ballons verlängert werden, um eine zusätzliche strukturelle Stützung des Ballons zu schaffen. Die in einem Ansatz verlängerten Stränge enthalten so durch sie hindurchführende Aufblaswege, um es dem Aufblasfluid zu ermöglichen, die Ballonkammer zu füllen, wenn sich der Strang über die gesamte Länge des Ballons erstreckt.
  • Der aufblasbare Ballon 31 hat in abgelassenem Zustand vorzugsweise einen Durchmesser unter 0,762 mm (0,030 Inch), bei einer Länge von etwa 2,5 cm. Der aufblasbare Ballon 31 besteht vorzugsweise aus einem polymeren Material z. B. einem Polyolefin. Nach dem Aufblasen des Ballons 31 hat dieser einen maximalen Außendurchmesser von vorzugsweise 2,286 mm (0,090 Inch) oder ist sogar größer als der Führungskatheter 22, in welchem er verwendet wird. In den Figuren 3A und 3B ist der Ballon gestrichelt in aufgeblasenem Zustand dargestellt.
  • Der Strang 32 wird vorzugsweise aus einem gestreckten flexiblen dünnwandigen Rohr, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, Polyäthylen oder Polyamid mit einer reibungsarmen Beschichtung an seiner Außenfläche, z. B. aus Teflon oder Silikon, hergestellt. Der Strang 32 hat vorzugsweise einem Innendurchmesser von 0,3556 mm (0,014 Inch) und einen Außendurchmesser von 0,4862 mm (0,019 Inch) und eine Gesamtlänge von etwa 100 cm. Das Rohr, das den Strang 32 bildet, hat vorzugsweise eine Wanddicke von 0,0635 mm (0,0025 Inch).
  • Das Aufblasfluid besteht vorzugsweise aus einer Kochsalzlösung oder einer Lösung, die zu 50 % aus Kochsalz und zu 50 % aus einem Kontrastmittel besteht, wobei das Kontrastmittel Remagrafin 76 sein kann. Die Lösung mit 50 % Kontrastmittel wird verwendet, wenn es ratsam erscheint, die Ausdehnung des Ballons durch Röntgendurchleuchtung zu beobachten.
  • Unter Einschluß dieses bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles wird das grundsätzliche, vorstehend beschriebene angioplastische Verfahren weiterverfolgt, bis es notwendig wird, einen Austausch des Erweiterungskatheters auf dem Führungsdraht vorzunehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Austausch des Ballonkatheters beginnt mit der Einführung des Führungsdrahthaltekatheters 30 in den Führungskatheter 22 an der (nicht dargestellten) Oberschenkelarterie und dem distalen Weiterbewegen, bis der Ballon 31 sich nahe und genau proximal zum distalen Ende des Führungskatheters 22 befindet. Dann wird ein proximales Ende des Führungsdrahtes 24 außerhalb des Gefäßsystems 10 festgehalten, um die Position des Führungsdrahtes 24 längs des Führungskatheters 22 und des Gefäßsystems 10 und relativ zu diesen zu halten. Der Erweiterungskatheter 25 wird sodann aus der Verengung 19 und den Herzkranzarterien zurückgezogen, bis sein Ballon 26 sich innerhalb des distalen Endes des Führungskatheters 22 und proximal zum Ballon 31 befindet. Der Ballon 31 wird von Hand angeordnet, indem dieser Teil des Stranges 32 außerhalb des Körpers betätigt wird. Sobald der Ballon 31 angeordnet ist, wird er dann, wie in Figur 2 zu erkennen, aufgeblasen. Der Ballon 31 wird auf einen Durchmesser gebracht, welcher den inneren Durchmesser des Führungskatheters 22 ausfüllt und den Führungsdraht 24 gegen die innere Wand des Führungskatheters 22 drückt und dabei die Längsbewegung des Führungsdrahtes 24 relativ zum Führungskatheter 22 und relativ zur Verengung 19 beschränkt (vorausgesetzt, daß der Führungskatheter 22 innerhalb des Gefäßsystems nicht bewegt wird). Das Aufblasen des Ballons 31 wird durch Einlassen eines Fluides unter Druck in den Aufblasverteiler 34 durch den Aufblaskanal des Stranges 32 und dann in den Ballon 31 bewirkt.
  • Nachdem die Lage des Führungsdrahtes 24 durch Aufblasen des Ballons 31 festgelegt ist, wird das proximale Ende des Führungsdrahtes freigegeben und der Erweiterungskatheter 25 proximal über den Führungsdraht 24 aus dem Körper herausbewegt und über das proximale Ende des Führungsdrahtes 24 entfernt. In gleicher Weise wird ein zweiter Erweiterungskatheter auf dem proximalen Ende des Führungsdrahtes 24 angeordnet und distal über den Führungsdraht 24 durch den Führungskatheter 22 bis zu einem Punkt unmittelbar proximal zum Ballon 31 bewegt. Der Ballon 31 wird dann abgelassen, wodurch der Führungsdraht 24 aus seiner festgelegten Position freigegeben wird. Der zweite Erweiterungskatheter wird dann distal entlang des Führungsdrahtes 24 bis zum distalen Ende des Führungskatheters 22 und durch die arteriellen Verzweigungen bis zur Verengung 19 weiterbewegt. Dies geschieht, während das proximale Ende des Führungsdrahtes 24, das aus dem proximalen Ende des zweiten Erweiterungskatheters herausragt, von Hand betätigt wird, um dessen Weiterbewegung innerhalb des Gefäßsystems 10 während der distalen Bewegung des zweiten Erweiterungskatheters zu verhindern. Der Ballon des zweiten Erweiterungskatheters wird dann innerhalb der Verengung 19 angeordnet, so daß nach Aufblasen des Ballons die Verengung 19 weiter aufgeweitet wird. Das Verfahren zum Austausch des Erweiterungskatheters ist nunmehr abgeschlossen und der Führungsdraht des Führungsdrahthaltekatheters 30 kann in dem Führungskatheter 22 verbleiben, bis keine weiteren Wechsel notwendig sind (z. B. bis der Führungsdraht 24 aus der Stellung zwischen der Verengung herausgezogen werden kann).
  • Während des Verfahresablaufes zur Entfernung und Neuanordnung des Erweiterungskatheters wird die Position des Führungsdrahtes relativ zum Führungskatheter und, was noch wichtiger ist, relativ zu der Verengung gehalten, ohne daß es notwendig ist, den Führungsdraht von Hand von einer Stelle außerhalb des Körpers festzuhalten. Weil der Führungsdraht nicht länger fortwährend betätigt werden muß, ist die früher notwendige Verlängerung oder der Austausch der Drähte, was geschah, um die Handhabung des Führungsdrahtes zu erleichtern, nicht länger notwendig (d. h. daß der Führungsdraht kürzer sein kann). Hinzu kommt, daß das Verfahren ohne einen zweiten ausgebildeten Arzt, welcher früher notwendig war, um fortwährend den Führungsdraht zu betätigen, ausgeführt werden kann. Schließlich ist die gefährliche langanhaltende Röntgendurchleuchtung, die verwendet wurde, um die Lage des Führungsdrahtes zu beobachten, nicht länger notwendig, weil der Führungsdraht durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung festgehalten wird, und damit seine Position nicht ständig beobachtet werden muß.
  • Zweites Ausführungsbeispiel (Figuren 4 und 5)
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Führungsdrahthaltekatheters wird in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Ein Führungskatheter 50 bildet den Teil eines Weges durch das arterielle System für einen Erweiterungskatheter 51, der einen Hauptaufblasstrang 52 und einen distalen Aufblasballon 53 aufweist. Der Erweiterungskatheter 51 ist ein Über-Draht-Katheter, welcher entlang eines Führungsdrahtes 54 bewegbar ist, der innerhalb des Führungskatheters 50 angeordnet ist. In typischer Weise ist das proximale Ende des Stranges 52 mit einem Aufblasverteiler 55 verbunden, durch welchen der Führungsdraht hindurchgeht. Ein Führungskatheterverteiler 56 ist am proximalen Ende des Führungskatheters 50 befestigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird der den Draht haltende Ballon am Führungskatheter befestigt. Ein Aufblaskanal 62 befindet sich innerhalb der Wand des Führungskatheters 50, zwischen einer inneren Wandfläche 64 und einer äußeren Wandfläche 66. Am proximalen Ende des Führungskathers 50 ist eine (nicht dargestellte) Aufblaseinrichtung mit dem Aufblaskanal 62 verbunden, entweder direkt oder über eine Kupplung 67. Ein runder aufblasbarer Ballon 68 ist innerhalb des Führungskatheters 50, anschließend an dessen distales Ende angeordnet, und steht in Fluidverbindung mit dem Aufblaskanal 62. Der Aufblaskanal 62 stellt somit einen Weg für das Fluid zu dem aufblasbaren Ballon 58, der neben dem distalen Ende 70 des Führungskatheters angeordnet ist, dar. Beim Aufblasen dehnt sich der aufblasbare Ballon 68 zu einer Größe auf, die die Längsbewegung des Führungsdrahtes 54 relativ zum Führungskatheter 50 beschränkt.
  • Das Verfahren zum Austausch des Erweiterungskatheters unter Einschluß dieses bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles ist dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Austausch des Erweiterungskatheters sehr ähnlich. In diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel bilden jedoch der Aufblaskanal 62 und der aufblasbare Ballon 68 mit dem Führungskatheter 50 eine Einheit oder sind an diesem befestigt, so daß weder der Aufblaskanal 62 noch der Ballon 68 in den Führungskatheter eingeführt noch aus diesem entfernt werden müssen. Der aufblasbare Ballon 68 wird in derselben Weise wie beim vorhergehenden verbesserten Verfahren zum Austausch des Erweiterungskatheters verwendet, ist jedoch längs und relativ zum Führungskatheter nicht bewegbar.
  • Selbstverständlich wurden andere Gestaltungen des erfindungsgemäßen Führungsdrahthaltekatheters in Erwägung gezogen. Z. B. kann der aufblasbare Ballon 68 eine andere als eine runde Form besitzen; er kann sich z. B. nur von einer Seite der inneren Wand des Führungskatheters 50 ausdehnen und den Führungsdraht 54 gegen die gegenüberliegende Seite der inneren Wand des Führungskatheters 50 drücken. In einer anderen Variante kann der Aufblaskanal 62 getrennt vom Führungskatheter 50 angeordnet sein, so daß er sich durch den Hohlraum des Führungskatheters 50 in gleicher Weise wie der Führungsdraht 54 erstreckt. In dieser Konfiguration ist der Aufblaskanal 62 jedoch mit dem aufblasbaren Ballon 68, welcher am Führungskatheter 50 befestigt ist, verbunden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel (Figuren 6 bis 8)
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in den Figuren 6 bis 8 dargestellt ist, benutzt einen Haltedraht 98 für den Führungsdraht, der innerhalb eines Führungskatheters 80 angeordnet ist. Der Führungskatheter 80 sorgt für einen Teilweg durch das arterielle System für einen Erweiterungskatheter 81, der einen Hauptstrang 82 mit einem Aufblaskanal und einen distalen Erweiterungsballon 83 umfaßt. Der Erweiterungskatheter 81 ist ein Über-Draht-Katheter, welcher entlang eines Führungsdrahtes 84, der innerhalb des Führungskatheters 80 angeordnet ist, bewegbar ist. In typischer Weise ist das proximale Ende des Stranges 82 mit einem Aufblasverteiler 85 verbunden, durch welchen sich der Führungsdraht erstreckt. Ein Führungskatheter-Verteiler 86 ist am proximalen Ende des Führungsdrahtes 80 befestigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Hohlraum 90 in einer Wand des Führungskatheters 80, zwischen einer Innenwandfläche 92 und einer Außenwandfläche 94 (siehe Figur 8) gebildet. Der Hohlraum 90 hat ein distales Ende, das neben dem distalen Ende des Führungskatheters 80 liegt, und ein proximales Ende, das neben dem proximalen Ende des Führungskatheters 80 liegt. Das distale Ende des Haltedrahtes 98 des Führungskatheters ist mit dem distalen Ende des Führungskatheters 80 an der Drahtaufnahme 99 verbunden. Der Haltedraht 98 für den Führungsdraht hat ein Schlingenteil 100, das aus dem Hohlraum 90 hervorsteht und unmittelbar proximal am distalen Ende des Führungskatheters 80 angeordnet ist.
  • Eine spiralförmige Ausnehmung 102 ist in die Wand des Führungskatheters 80 eingebracht und genau proximal am distalen Ende des Führungskatheters 80 angeordnet und so ausgerichtet, daß es das Schlingenteil 100 des Drahthaltedrahtes 98 aufnehmen kann. Der Haltedraht 98 für den Führungsdraht steht aus einem distalen Ende 103 des Hohlraumes 90 hervor und bildet eine offene Schlinge innerhalb der spiralförmigen Ausnehmung 102, wobei sein distales Ende vom Führungskatheter 80 an der Drahtaufnahme 99 aufgenommen und befestigt ist. Das Schlingenteil 100 des Haltedrahtes 98 befindet sich somit auf gleicher Höhe oder unterhalb der inneren Wandfläche des Innendurchmessers des Führungskatheters. Somit behindert das Schlingenteil 100 des Drahthaltedrahtes 98 mit seiner Schlinge in offenem Zustand die Bewegung und Funktion des Führungsdrahtes 84 oder des Erweiterungskatheters 81 innerhalb des Führungskatheters 80 nicht.
  • Ein proximales Ende des Haltedrahtes 98 ist mit einem Nasenteil 104 verbunden, welches relativ zum Führungskatheter-Verteiler 86 am proximalen Ende des Führungskatheters 80 gleitend angeordnet ist. Eine Arretierung 108 ist am proximalen Ende des Nasenteiles 104 angeformt und sitzt unter Druck in einer distalen Nut 110 oder einer proximalen Nut 112 des Verteilers 86 des Führungskatheters.
  • Das Schlingenteil 100 des Drahthaltedrahtes 98 befindet sich entweder in einem Zustand mit offener Schlinge (Figur 6) oder mit geschlossener Schlinge (Figur 7). Der Zustand der Schlinge wird durch die Längsbewegung des Nasenteiles 104 relativ zum Verteiler 86 verändert. Das Nasenteil 104 ist mit dem proximalen Ende des Drahthaltedrahtes 98 verbunden, so daß die Längsbewegung des Nasenteiles 104 eine Längsbewegung des Drahtes 98 mit Ausnahme seines befestigten distalen Endes bewirkt. Das distale Verschieben des Nasenteiles 104 relativ zum Führungskatheter verschiebt den Drahthaltedraht distal, wobei das Schlingenteil 100 in seinen Zustand mit offener Schlinge bewegt wird. Das proximale Schieben des Nasenteiles 104 relativ zum Führungskatheter zieht den Drahthaltedraht 98 proximal, wobei es am Draht zieht und das Schlingenteil 100 in den Hohlraum 90 gegenüber dessen distalem Ende 103 bringt. Dies bewegt das Schlingenteil 100 sicher in seinen geschlossenen Zustand. Die Verriegelung 108 des Nasenteiles 104 sitzt in der distalen Nut 110 und der proximalen Nut 112, so daß das Nasenteil 104 wahlweise in einer der beiden Nuten gehalten wird, um den Haltedraht 98 entsprechend in seinem Zustand mit offener oder geschlossener Schlinge festzuhalten.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen die relativen Lagen des Führungsdrahtes und des Erweiterungskatheters, wie sie innerhalb des distalen Endes des Führungskatheters 80 zwecks Auswechslung eines Erweiterungskatheters angeordnet sind. Der Führungsdraht 84 erstreckt sich durch das offene Schlingenteil 100 des Haltedrahtes 98 und der Erweiterungskatheter 81 wird proximal auf dem Führungsdraht 84 bewegt (welcher außerhalb des Körpers von Hand an seinem Platz gehalten wird) bis der Ballon 83 proximal des Schlingenteiles 100 angeordnet ist. Strahlenundurchlässige Markierungen am Ballon oder am Katheterstrang und an dem Haltedraht 98 ermöglichen die relative Anordnung des Ballons 83 zum Schlingenteil 100. Wie in Figur 6 dargestellt, liegt der Führungsdraht 84 somit offen und unbedeckt distal des Ballons 83 und innerhalb des Schlingenteils 100, anschließend an das distale Ende des Führungskatheters 80.
  • Um die Lage des Führungsdrahtes 84 zum Zwecke der Auswechslung zu fixieren, wird das Nasenteil 104 proximal bewegt, um in die proximale Nut 112 einzurasten und dabei das offene Schlingenteil 100 um den Führungsdraht 84 zusammenzuziehen. Der Haltedraht 98 wird straffgezogen und drückt den Führungsdraht 84 gegen die innere Wand des Führungskatheters 80. In seinem geschlossenen Zustand (wie in Figur 7 dargestellt) verhindert der Haltedraht 98 die Längsbewegung des Führungsdrahtes 84 relativ zum Führungskatheter 80. Das Schlingenteil 100 wird in seinem geschlossenen Zustand auf eine solche Größe zusammengezogen, daß der Führungsdraht 84 am distalen Ende des Führungskatheters 80 eingespannt wird.
  • Das Verfahren zum Austausch des Erweiterungskatheters, das dieses dritte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel einschließt, ist den zuvor beschriebenen verbesserten Verfahren zum Austausch des Erweiterungskatheters sehr ähnlich.
  • Sobald der Führungskatheter 84 durch Betätigung des Nasenteiles 104 an seinem Platz fixiert ist, wird der Erweiterungskatheter 81 zurückgezogen und ein zweiter Erweiterungskatheter über den Führungsdraht 84 eingeführt. Somit kann der größte Teil des Austauschverfahrens ohne die Notwendigkeit des Festhaltens auf dem Führungsdraht von einer Position außerhalb des Körpers und ziemlich weit entfernt von der Läsion ausgeführt werden. In diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird das Schlingenteil 100 des Drahthaltedrahtes 98 innerhalb des distalen Endes des Führungskatheters 80 befestigt. Somit braucht, was zu den anderen Varianten der Erfindung im Gegensatz steht, die Einrichtung zum Zusammenwirken mit dem Führungsdraht während des Austauschverfahrens nicht in den Führungskatheter eingeführt oder aus diesem entfernt zu werden. Das Schlingenteil 100 des Drahthaltedrahtes 98 wird verwendet, um den Führungsdraht 84 in ähnlicher Weise festzusetzen wie durch den aufblasbaren Halteballon bei den anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen. Das Schlingenteil 100 des Drahtes 98 schließt sich, um den Führungsdraht 84 innerhalb des Führungskatheters 80 festzusetzen, wohingegen in den zuvor beschriebenen Verfahren das Aufblasen des Halteballons den Führungsdraht wirksam festsetzte. Auch das Schlingenteil 100 ermöglicht, wenn es geöffnet ist, eine Längsbewegung des Führungsdrahtes 84 relativ zum Führungskatheter 80, wohingegen bei dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren der abgelassene Halteballon eine relativ unbehinderte Längsbewegung des Führungsdrahtes im Führungskatheter ermöglichte.
  • Schlußbetrachtung
  • Die vorliegende Erfindung bietet an Vorteilen, daß vor Durchführung der Angioplastie eine Auswahl des Erweiterungskatheters und des Führungsdrahtes vorgenommen werden kann, und die Möglichkeit, später die Erweiterungskatheter schnell und ohne Längsbewegung des Führungsdrahtes im Führungskatheter zu wechseln. Ein weiterer Vorteil ist es, daß eine Person den Austausch des Erweiterungskatheters vornehmen kann. Zuvor war gewöhnlich mehr als eine Person erforderlich, um den Austausch des Erweiterungskatheters durchzuführen, weil eine Person verfügbar sein mußte, um den Führungsdraht zu handhaben und ihn in seiner Position zu halten, während die andere Person den Wechsel des Katheters durchführte. Auch die unhandlichen, langen oder verlängerbaren Austauschdrähte, welche verwendet wurden, um die Lage des Führungsdrahtes zu halten, werden nicht mehr benötigt, um den Wechsel eines Erweiterungskatheters vorzunehmen, wenn man die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Austauschverfahren anwendet. Schließlich ist der gefährliche und langanhaltende Gebrauch der Röntgendurchleuchtung zur fortwährenden Beobachtung der Lage des beweglichen Führungsdrahtes nicht länger notwendig, wenn der Führungsdraht nunmehr in seiner Lage fixiert werden kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist allen Fachleuten klar, daß Änderungen in der Form und im Detail vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (15)

1. Führungskatheter (22, 50, 80) zur Anwendung in der Angioplastie im Zusammenwirken mit einem Ballonkatheter (31, 68, 83), der über einen Führungsdraht (24, 54, 84) erstreckbar und durch den Führungskatheter (22, 50, 80) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur selektiven Erfassung des Führungsdrahtes (24, 54, 84) innerhalb des Führungskatheters (84, 50, 80) vorgesehen ist, um die Längsbewegung des Führungsdrahtes (24, 54, 84) relativ zum Führungskatheter (22, 50, 80) zu begrenzen.
2. Führungskatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur selektiven Erfassung eine Einrichtung zum Drücken eines Abschnittes des Führungsdrahtes (24, 54, 84) gegen einen inneren Abschnitt des Führungskatheters (22, 50, 80) enthält.
3. Führungskatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drücken umfaßt:
einen aufblasbaren Hohlraum (62), der sich innerhalb des Führungskatheters (50) längs ausdehnt, wobei der aufblasbare Hohlraum (62) ein proximales und ein distales Ende aufweist, und das distale Ende des aufblasbaren Hohlraums (62) sich innerhalb des Führungskatheters (50) und benachbart zu dessen distalem Ende befindet; und einen aufblasbaren Ballon (68), der sich in Fluidverbindung mit dem distalen Ende des aufblasbaren Hohlraumes (62) befindet, wobei der Ballon eine solche Größe aufweist, daß dessen Aufblasen innerhalb des Führungskatheters (50) die Längsbewegung des Führungsdrahtes (54) relativ zum Führungskatheter (50) beschränkt.
4. Führungskatheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Ballon (68) in bezug auf den Führungskatheter (50) längsbewegbar ist.
5. Führungskatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drücken umfaßt:
einen Haltedraht (98), der sich innerhalb des Führungskatheters (80) längs ausdehnt, wobei der Haltedraht ein proximales Ende, ein Schlingenteil (100), und ein distales Ende aufweist, und sich das distale Ende innerhalb des Führungskatheters (80) und benachbart zu dessen distalem Ende befindet, und das Schlingenteil (100) unmittelbar proximal zum distalen Ende des Führungskatheters (80) angeordnet ist; und
bei dem sich der Führungsdraht (84) durch das Schlingenteil (100) des Haltedrahtes (98) erstreckt, und bei dem sich das Schlingenteil (100) in geöffnetem Zustand befindet, wodurch eine unbehinderte Längsbewegung des Führungsdrahtes (84) durch das Schlingenteil (100) und relativ zum Führungskatheter (80) möglich ist und in geschlossenem Zustand, wodurch die Längsbewegung des Führungsdrahtes (84) durch das Schlingenteil (100) und relativ zum Führungskatheter (80) beschränkt ist.
6. Führungskatheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskatheter (80) eine gewundene Ausnehmung (102) aufweist, die innerhalb einer inneren Wand des Führungskatheters (80) angeordnet ist, um das Schlingenteil (100) des Haltedrahtes (98) in dessen geöffnetem Zustand aufzunehmen.
7. Führungskatheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende des Haltedrahtes (98) innerhalb des distalen Endes des Führungskatheters (80) befestigt ist.
8. Führungskatheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drücken weiterhin umfaßt:
eine Einrichtung zur Bewegung des Haltedrahtes (98) zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand der Schlinge.
9. Führungskatheter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung umfaßt:
eine Einrichtung zum Halten des Haltedrahtes (98) in geöffnetem und in geschlossenem Zustand der Schlinge.
10. Verfahren zur Beschränkung der Längsbewegung eines Führungsdrahtes (24, 54, 84) in einem Führungskatheter (22, 50, 80) mit Bezug auf den Führungskatheter, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Anordnung einer Einrichtung zur selektiven Erfassung des Führungsdrahtes (24, 54, 84) innerhalb des Führungskatheters (22, 50, 80); und
Betätigung der Einrichtung zur Erfassung, um den Führungsdraht (24, 54, 84) gegen den inneren Abschnitt des Führungskatheters (22, 50, 80) zu drücken.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Anordnung der Einrichtung zur Erfassung weiterhin umfaßt:
das Anordnen der Einrichtung zur Erfassung innerhalb des Führungskatheters (22, 50, 80), benachbart zu einem distalen Ende des Führungskatheters.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Anordnung der Einrichtung zur Erfassung weiterhin umfaßt:
das Vorsehen eines aufblasbaren, den Draht haltenden Ballons (31, 68, 83) innerhalb des Führungskatheters (22, 50, 80).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Betätigung der Einrichtung zur Erfassung weiterhin umfaßt:
das Aufblasen des den Draht haltenden Ballons (31, 68, 83) bis zu einer solchen Größe, daß der Ballon den Führungsdraht (24, 54, 84) gegen einen inneren Abschnitt des Führungskatheters (22, 50, 80) drückt.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Anordnung der Einrichtung zur Erfassung weiterhin umfaßt:
das Vorsehen eines den Draht haltenden Drahtes (98) innerhalb des Führungskatheters.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Betätigung der Einrichtung zur Erfassung weiterhin umfaßt:
das Lenken des den Draht haltenden Drahtes (98) in der Weise, daß ein geschlossenes Schlingenteil (100) des den Draht haltenden Drahtes (98) den Führungsdraht (84) gegen einen inneren Abschnitt des Führungskatheters (80) drückt.
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