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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem
Motorblock, einer Kurbelwelle und einer zusätzlichen Welle, die ein Antriebselement
stützt,
das geeignet ist, durch die Kurbelwelle direkt oder indirekt angetrieben
zu werden. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Fertigung
einer Brennkraftmaschine mit einem Motorblock, einer Kurbelwelle
und einer zusätzlichen
Welle, die ein Antriebselement stützt, das geeignet ist, durch
die Kurbelwelle direkt oder indirekt angetrieben zu werden.
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Technischer Hintergrund
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Herkömmliche
Brennkraftmaschinen treiben Hilfsvorrichtungen durch die Kurbelwelle über Ketten-
oder Riemenantriebe an einem Ende der Maschine an. Derartige Antriebe
kommen jedoch zu der Gesamtlänge
der Maschine, d. h. die Abmessung in der Richtung der Zylinderlinie(n),
hinzu.
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In
Zusammenhang mit Reihenmotoren wurde vorgeschlagen, Hilfsvorrichtungen über eine
Zusatzwelle anzutreiben, die sich neben der Kurbelwelle befindet,
um die Länge
der Maschine zu verringern, siehe z. B.
EP 0713960 A1 und
US 4753199 . Außer, dass
sie zu der Breite der Maschine hinzukommt, ist das Montieren der
zusätzlichen
Welle gemäß einer
dieser Lösungen
ein relativ kompliziertes Verfahren, das zusätzliche Zeit und Mühen während der
Maschinenherstellung erfordert.
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US 5063897 beschreibt eine
Brennkraftmaschine mit Reihenzylindern, bei der eine Kurbelwelle und
eine Zusatzwelle, Zahnrad-angetrieben durch die Kurbelwelle, beide
in einer Trennungsebene zwischen einem oberen und einem unteren
Teil des Motorblocks positioniert sind. Die Trennungsebene ist in einem
spitzen Winkel zu einer Ebene parallel zu den Zylinderbohrungen
ausgerichtet, um eine horizontale Abmessung der Maschine in einer
Richtung senkrecht zu der Zylinderlinie zu verringern.
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Die
Lösung
in
US 5063897 beschränkt jedoch
dennoch den Freiheitsgrad bezüglich
des Designs der Maschine, insbesondere die Lage der Zusatzwelle
in Bezug auf die Kurbelwelle, da die Lage der Zusatzwelle auf die
Trennungsebene des Motorblocks beschränkt ist. Auch kann der spitze
Winkel, den die Trennungslinie mit den Zylinderbohrungen ausbildet,
nicht kleiner sein als ein bestimmter Wert, wegen praktischer Gründe. Ein
Grund ist, dass es kompliziert und deshalb teuer ist, eine Maschine
zu fertigen, bei der die Trennungsebene einen relativ kleinen Winkel
zu den Zylinderbohrungen ausbildet. Ein anderer Grund ist, dass
der Motorblock keine Trennungslinie aufweisen kann, die irgendwelche Teile
der Zylinder über
dem Kurbelgehäuse
schneidet, und deshalb bilden die Zylinder eine untere Beschränkung für den Winkel
zwischen der Trennebene und den Zylinderbohrungen.
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Zusammenfassung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Brennkraftmaschine bereitzustellen,
die kompakt ist.
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Es
ist auch eine Aufgabe der Erfindung, Geräusche beim Antreiben von Hilfsvorrichtungen
einer Brennkraftmaschine zu verringern.
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Es
ist auch eine Aufgabe der Erfindung, die Gefahr eines Versagens
beim Antreiben von Hilfsvorrichtungen einer Brennkraftmaschine zu
verringern.
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Es
ist auch eine Aufgabe der Erfindung, einen größeren Freiheitsgrad beim Design
einer Brennkraftmaschine vorzusehen.
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Es
ist auch eine Aufgabe der Erfindung, die Fertigung einer Brennkraftmaschine
zu vereinfachen.
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Diese
Ziele werden mit einer Brennkraftmaschine bzw. einem Verbrennungsmotor
erreicht, mit einem Motorblock, einer Kurbelwelle und einer zusätzlichen
Welle, die ein Antriebselement stützt, das geeignet ist, durch
die Kurbelwelle direkt oder indirekt angetrieben zu werden, wobei der
Motorblock einen ersten und einen zweiten Motorblockteil umfasst,
die an einer Kontaktebene miteinander in Kontakt stehen, in einem
Abstand von der Kurbelwelle befindlich, und wobei die zusätzliche
Welle mit ihrer Mittellinie im Wesentlichen in der Kontaktebene
zwischen dem ersten und zweiten Motorblockteil positioniert ist.
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Hierdurch
kann die zusätzliche
Welle zum Antreiben von Hilfsvorrichtungen verwendet werden, wie
beispielsweise Kraftstoff- und Ölpumpen,
und Nockenwellen, oder anderen Geräten in einem Fahrzeug, an denen
Antriebsanordnungen für
derartige Vorrichtungen und Geräte
an der Seite an der Maschine bzw. an dem Motor vorgesehen werden
können,
so dass sie nicht zu der Gesamtlänge
der Maschine hinzukommen. Außerdem,
da die zusätzliche Welle
in der Kontaktebene zwischen dem ersten und zweiten Motorblockteil
positioniert ist, und sich die Kontaktebene in einem Abstand von
der Kurbelwelle befindet, wird ein großer Freiheitsgrad bei der Maschinen-Designphase
hinsichtlich einer Positionierung der zusätzlichen Welle erreicht. Wie
oben erwähnt,
wurde bei der bekannten Technik vorgeschlagen, die zusätzliche
Welle an einer Kontaktebene zwischen zwei Maschinenteilen vorzusehen,
welche die gleiche wie die Kontaktebene ist, an der sich die Kurbelwelle
befindet. Dadurch wurde eine Vertikale Trennung zwischen den Wellen
erzielt, durch Ausrichten der Kontaktebene in einem spitzen Winkel
zu der Zylinderbohrungsrichtung. Im Vergleich hierzu, wobei die
zusätzliche
Welle in einer Ebene von Motorblocktrennung in einem Abstand von
der Kurbelwelle vorhanden ist, sorgt die Erfindung dafür, dass die
zusätzliche
Welle in einer sogar größeren vertikalen
Entfernung von der Kurbelwelle platziert ist.
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Genauer
gesagt, da die zusätzliche
Welle in der Kontaktebene zwischen dem ersten und zweiten Motorblockteil
positioniert ist, wobei sich diese Kontaktebene in einem Abstand
von der Kurbelwelle befindet, kann die zusätzliche Welle relativ weit über der Kurbelwelle
positioniert werden. Da die meisten Maschinen bzw. Motoren dichter
zu dem Zylinderkopf weniger breit sind als in dem Bereich um die Kurbelwelle
herum, wird die zusätzliche
Welle, die dichter an dem Zylinderkopf platziert ist, dazu führen, dass die
zusätzliche
Welle und Zahnräder
usw. weniger zu der Gesamtbreite der Maschine beitragen. Dann wieder
wird dies zu der Kompaktheit der Maschine beitragen. In dem Fall
von einer Maschine, die transversal in einem Fahrzeug angebracht
wird, lässt
ein Kleinhalten der Breite der Maschine zu, das Fahrzeug mit einer
großen
Knautschzone vor der Maschine zu versehen.
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In
dem Fall, dass die Kurbelwelle in dem Motorblock angebracht ist,
sieht die zusätzliche
Welle, die mit Lagern in dem Motorblock zwischen zwei Motorblockteilen
angebracht ist, vor, dass der Motorblock eine steife Verbindung
zwischen den zwei Wellen ausbildet, wodurch relative Bewegungen
der Welle während
eines Maschinenbetriebs vermindert oder minimiert sind, so dass
eine hohe Präzision
bei den relativen Wellenpositionen beibehalten wird.
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Im
Allgemeinen nimmt die Gefahr einer relativen Bewegung zwischen den
Wellen mit der Leistung zu, die zwischen den Wellen übertragen
wird. In dem Fall, dass das Antriebselement ein Zahnrad ist, kann
eine Lage der Wellen in einem anderen Abstand als den Designanforderungen
entsprechend, oder nicht parallel, zu einer Geräuschzunahme und auch einer
Gefahr des Versagens führen,
bei einem durch die Wellen getragenen Zahnradsatz. Die Erfindung
sieht eine Steifheit hinsichtlich der relativen Position der Wellen
vor, welche eine hohe Leistungsübertragung
zwischen den Letzeren ermöglicht,
ohne die Gefahr, dass Geräusche
oder ein Versagen in dem Zahnradsatz auftreten. Somit kann ein Betrieb mit
geringen Geräuschen,
mit einer verringerten Gefahr des Versagens, während Hochleistungssituationen
beibehalten werden, die in Maschinen auftreten, die zum Beispiel
mit einem Aufladegerät
oder einem integrierten Lichtanlasser (Integrated Starter Generator,
ISG) versehen sind.
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Vorzugsweise
umfasst die Brennkraftmaschine eine weitere Welle, die hierin auch
als Synchronisierungswelle bezeichnet wird, wobei sie in dem zweiten
Motorblockteil angebracht ist, wodurch ein erstes weiteres Antriebselement,
das fest verbunden ist mit dem Antriebselement, das geeignet ist, durch
die Kurbelwelle angetrieben zu werden, geeignet ist, ein zweites
weiteres Aritriebselement anzutreiben, das durch die weitere Welle
gestützt
wird. Dadurch können
bei der Fertigung Synchronisierungsteile, einschließlich der
Synchronisierungswelle und, wo die Antriebselemente durch Zahnräder ausgebildet
sind, das Synchronisierungszahnrad, in dem zweiten Motorblockteil
angebracht werden, bevor Letzterer letztlich auf dem ersten Motorblockteil
angebracht wird. Die Synchronisierungsteile umfassen eine relativ
große
Anzahl von Gegenständen,
wie beispielsweise Zahnräder,
Wellen, Lager, Abstandshalter usw. Die Möglichkeit des Anbringens derartiger Teile
in dem zweiten Motorblockteil bevor der Letztere letztlich auf dem
ersten Motorblockteil angebracht wird, vereinfacht den Schritt des
letztlichen Anbringens des zweiten Motorblockteils an dem ersten
Motorblockteil, da in diesem Schritt weniger Details eingepasst
werden müssen.
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Vorzugsweise
umfasst der Motorblock einen dritten Motorblockteil, wobei der erste
und der dritte Motorblockteil an einer im Wesentlichen flachen Kontaktlinie
miteinander in Kontakt sind, und wobei die Kurbelwelle mit ihrer
Mittellinie im Wesentlichen in der Kontaktebene zwischen dem ersten
und dritten Motorblockteil positioniert ist. Dadurch wird ein dreiteiliger
Zylinderblock bereitgestellt, wodurch die Kurbelwelle und die zusätzliche
Welle an separaten Kontaktebenen positioniert sind. Der erste Motorblockteil bildet
einen Zwischenteil zwischen den Wellen aus, die beide gegen den
ersten Motorblockteil vorgespannt werden. Dies sieht einen hohen
Grad an Präzision
und Steifheit bezüglich
der relativen Positionen der Wellen vor, was Geräusche und die Gefahr des Versagens
während
Hochleistungssituationen verringern wird, wie oben beschrieben.
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Die
oben erwähnten
Aufgaben werden auch mit einem Verfahren zur Fertigung einer Brennkraftmaschine
bzw. eines Verbrennungsmotors erreicht, mit einem Motorblock, einer
Kurbelwelle und einer zusätzlichen
Welle, die ein Antriebselement stützt, das geeignet ist, durch
die Kurbelwelle direkt oder indirekt angetrieben zu werden, umfassend
die Schritte des Anbringens eines zweiten Motorblockteils an einem
ersten Motorblockteil, des Fertigens einer Bohrung in dem Zylinderblock
für die
Kurbelwelle in einem Abstand von einer Kontaktebene zwischen dem ersten
und zweiten Motorblockteil, und des Fertigens einer Bohrung für die zusätzliche
Welle mit der Mittellinie der Bohrung im Wesentlichen in der Kontaktebene
zwischen dem ersten und zweiten Motorblockteil.
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Somit
können
die Bohrungen in der gleichen Produktionsphase gefertigt werden,
und beide in dem Material des ersten Maschinenteils, und dies stellt
einen hohen Grad an Präzision
hinsichtlich des Abstands und der Parallelität zwischen der Kurbelwelle
und der zusätzlichen
Welle sicher. Wie oben erläutert
wurde, in dem Fall, dass das Antriebselement ein in einem Zahnradsatz
enthaltenes Zahnrad ist, wird die hohe Präzision hinsichtlich des Abstands und
der Parallelität
zwischen den Wellen zu einer Verringerung der Geräusche und
Gefahr eines Getriebeversagens während
eines Maschinenbetriebs führen,
sogar bei Hochleistungssituationen.
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Zeichnungszusammenfassung
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden unten erwähnt, wo Ausführungsformen
mit Hilfe der beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
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1 eine
schematische Rückansicht
einer Brennkraftmaschine gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung ist,
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2 eine
schematische Seitenansicht im Querschnitt eines Teils der Maschine
in 1 ist, im Schnitt nach II-II in 1,
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3 eine
Querschnittansicht ist, wobei der Schnitt nach III-III in 2 ausgerichtet
ist, bei der einige Teile mit gestrichelten Linien angedeutet sind, wo
sie sich hinter anderen Teilen befinden,
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4 eine
Perspektivansicht eines Motorblocks für die Maschine in 1 ist,
und
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5 eine
Rückansicht
des Motorblocks in 3 ist.
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Ausführliche Beschreibung
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1 zeigt
eine Brennkraftmaschine bzw. einen Verbrennungsmotor mit sechs Zylindern 1a, die
in einer Reihe angeordnet sind, und die mit gestrichelten Linien
in 1 angedeutet sind. Die Maschine bzw. der Motor
umfasst einen Motorblock 1. Die Maschine in 1 ist
geeignet, transversal in einem Fahrzeug angebracht zu werden, und 1 zeigt eine
Seite der Maschine, an der ein Getriebe angebracht würde. Für diese
Darstellung ist die Längsrichtung
des Motors so definiert, dass sie parallel zu der Reihe von Zylindern
ist. Die Anzahl von Zylindern ist für den Bereich der Erfindung
nicht kritisch, d. h. die Maschine könnte irgendeine Anzahl von
Zylindern, z. B. drei, vier oder fünf, umfassen.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und 3, umfasst
die Maschine eine Kurbelwelle 2 und eine zusätzliche
Welle 3. Ein erstes Antriebselement 4, genauer
als ein erstes Zahnrad 4 bezeichnet, das an der Kurbelwelle 2 fest
angebracht ist, ist geeignet, ein zweites Antriebselement anzutreiben,
genauer als ein zweites Zahnrad 5 bezeichnet, das über Lager durch
die zusätzliche
Welle 3 konzentrisch gestützt wird. Somit ist das zweite
Zahnrad 5 geeignet, sich in Bezug auf die zusätzliche
Welle 3 zu drehen, aber die Letztere ist nicht geeignet,
sich in Bezug auf den Motorblock 1 zu drehen. Alternativ
könnte
das zweite Zahnrad an der zusätzlichen
Welle 3 befestigt sein, und die Letztere könnte zu
dem Motorblock 1 über Lager
vorgespannt werden. Wie man in 2 sehen kann,
befindet sich das erste Zahnrad 4 an einer der Backen von
einer Kröpfung 6 der
Kurbelwelle 2, und somit befinden sich das erste 4 und
zweite 5 Zahnrad im Innern des Motorblocks 1,
zwischen den Enden der Kurbelwelle 2. Innerhalb des Bereichs
der Erfindung kann sich der Zahnradsatz 4, 5 an
irgendeiner geeigneten Stelle entlang der Kurbelwelle 2 befinden.
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Als
eine Alternative dazu, dass es durch einen direkten Eingriff mit
dem ersten Antriebselement 4 angetrieben wird, könnte das
zweite Antriebselement 5 ein Zahn(-rad) sein, der(das)
indirekt über
einen Riemen oder eine Kette angetrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3, umfasst der Motorblock 1 einen
ersten Motorblockteil 7, einen zweiten Motorblockteil 8 und
einen dritten Motorblockteil 9. Der erste und der zweite
Motorblockteil 7, 8 sind an einer im Wesentlichen
flachen Kontaktebene 10 miteinander in Kontakt, die sich
in einem Abstand von der Kurbelwelle 2 befindet. Die zusätzliche Welle 3 ist
mit ihrer Mittellinie im Wesentlichen in der Kontaktebene 10 zwischen
dem ersten und zweiten Motorblockteil 7, 8 positioniert.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2, wird
die zusätzliche
Welle 3 genutzt zum Übertragen von
Leistung an zwei Nockenwellen 11, und andere Hilfsvorrichtungen
in der Form einer Kraftstoffpumpe 12 und einer Lichtmaschine 14.
In den 1 und 2 werden die Nockenwellen 11 und
die Kraftstoffpumpe 12 lediglich mit Kreuzen beziehungsweise
gestrichelten Linien angedeutet.
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Unter
Bezugnahme auf 2, wird eine weitere Welle 15,
unten auch als eine Synchronisierungswelle 15 bezeichnet,
die teilweise in dem zweiten Motorblockteil 8 untergebracht
ist, durch ein zweites weiteres Antriebselement 16b angetrieben,
genauer als ein zweites weiteres Zahnrad 16b bezeichnet
und durch die weitere Welle 15 gestützt, wobei es durch ein erstes
weiteres Antriebselement 16a angetrieben wird, genauer
als ein erstes weiteres Zahnrad 16a bezeichnet und durch
die zusätzliche
Welle 3 gestützt.
Das erste weitere Zahnrad 16a ist mit dem zweiten Zahnrad 5 fest
verbunden. In 1 wird das zweite weitere Antriebselement 16b so
gezeigt, dass es durch das erste weitere Antriebselement 16a direkt
angetrieben wird, aber alternativ könnte das zweite weitere Antriebselement 16b ein
Zahn sein, der indirekt mittels einer Kette oder eines Riemens angetrieben
wird.
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Die
Nockenwellen 11 werden wiederum durch die Synchronisierungswelle 15 über einen
Kettentrieb 17 angetrieben, der sich außerhalb des Motorblocks 1 befindet.
Die Kraftstoffpumpe 11 wird auch durch die Synchronisierungswelle 15 über einen
Kettentrieb 18 angetrieben. Die Kettentriebe 17, 18 für die Nockenwellen 11 und
die Kraftstoffpumpe 12 befinden sich über einem Schwungrad 18a der Maschine
(siehe 2). Das Schwungrad 18a, das sich längs zwischen
einer Kupplung 18c für
den Maschinenantriebszug und den Zylindern befindet, ist zumindest
teilweise in dem Motorblock 1 untergebracht. Bei dem in 2 gezeigten
Beispiel werden der Kettentrieb 17 für die Nockenwellen 11 und
der Kettentrieb 18 für
die Kraftstoffpumpe 12 durch die gleiche Welle angetrieben,
d. h. die weitere Welle 15. Als eine Alternative könnte die
weitere Welle 15 durch zwei konzentrische Wellen ersetzt
werden, zum Antreiben des Kettentriebs 17 für die Nockenwellen 11 beziehungsweise
des Kettentriebs 18 für die
Kraftstoffpumpe 12.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und 3, wird
eine Ölpumpe 13 durch
einen Zahn 19a angetrieben, gestützt durch die zusätzliche
Welle 3 und fest mit dem zweiten Zahnrad 5 verbunden,
und einen Kettentrieb 19. Vorzugsweise befindet sich die Ölpumpe 13 in
dem zweiten Motorblockteil 8. Vorzugsweise ist eine Vakuumpumpe 19b außerhalb
an dem zweiten Motorblockteil 8 angebracht, und wird durch
eine Nocke 19c angetrieben, die an der Ölpumpenachse (nicht gezeigt)
angebracht ist. Bei der Maschinenfertigung können die Ölpumpe 13 und die Vakuumpumpe 19b vorteilhafterweise
in beziehungsweise auf dem zweiten Motorblockteil 8 angebracht werden,
bevor Letzterer an dem ersten Motorblockteil 7 angebracht
wird. Dies wird die Fertigung der Maschine vereinfachen. Ferner
könnte
eine Kraftstoffpumpe auf dem zweiten Motorblockteil 8 angebracht
werden, und durch eine Nocke 19c angetrieben werden, die
auf der Ölpumpenachse
angebracht ist.
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Alternativ
könnte
die Ölpumpe 13 direkt durch
die Kurbelwelle über
einen Zahnradsatz angetrieben werden.
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Unter
Bezugnahme auf 2, wird die Lichtmaschine 14 durch
ein Zahnrad 20, eine Lichtmaschinenwelle 20a und
eine Lichtmaschinenkupplung 21 angetrieben, wobei das Zahnrad 20 durch
das zweite Zahnrad 5 an der zusätzlichen Welle 3 angetrieben
wird. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel sind die
Lichtmaschinenwelle und die weitere Welle 15 separate Teile.
Als eine Alternative, könnte
die Lichtmaschine 14 durch die weitere Welle 15 angetrieben
werden, wodurch das Zahnrad 20 und die Lichtmaschinenwelle 20a weggelassen
werden könnten.
Auch kann, als eine weitere Alternative, die Lichtmaschine 14 durch
einen Kettentrieb von der zusätzlichen
Welle 3 angetrieben werden.
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Unter
Bezugnahme auf 2, können zusätzliche Hilfsvorrichtungen über eine
Riemenscheibe 22 angetrieben werden, die an der weiteren
Welle 15 vorgesehen ist. Als eine Alternative, könnte die weitere
Welle 15 durch zwei konzentrische Wellen ersetzt werden,
eine zum Antreiben des Kettentriebs 17 für die Nockenwellen 11 und
den Kettentrieb 18 für die
Kraftstoffpumpe 12, und eine andere zum Antreiben von zusätzlichen
Hilfsvorrichtungen über
die Riemenscheibe 22.
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Als
eine Alternative könnte
die Maschine mit einer oder mehr als zwei Nockenwellen 11 versehen werden,
die geeignet sind, durch die Synchronisierungswelle 15 angetrieben
zu werden. Auch könnten die
Hilfsvorrichtungen durch andere Mittel als diejenigen angetrieben
werden, die oben erwähnt
werden, z. B. Nutzung von Riemenantrieben oder Zahnrädern anstelle
von Kettenantrieben, oder Ketten- oder Riemenantriebe anstelle von
Zahnrädern.
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Die
zusätzliche
Welle 3 kann zum Übertragen
von Leistung an andere Hilfsvorrichtungen als diejenigen, die oben
erwähnt
werden, genutzt werden. Für
diese Darstellung umfasst der Begriff Hilfsvorrichtung jede Anordnung
an der Maschine zum Unterstützen
des Prozesses des Antreibens der Kurbelwelle durch Kolbenbewegungen
in den Zylindern, die von der Verbrennung des Kraftstoff- und Luftgemisches
resultieren. Somit sind andere Beispiele von Hilfsvorrichtungen
eine Wasserpumpe, Motorgebläse, Ölpumpe,
Vakuumpumpe, Kraftstoffpumpe und Kompressor. Diese Beispiele sind
jedoch nicht erschöpfend,
und viele andere Geräte
oder Anordnungen werden als Hilfsvorrichtungen erachtet, innerhalb
des Bereichs der untenstehenden Ansprüche.
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Wie
man in 2 sehen kann, sind die Antriebsanordnungen für die Hilfsvorrichtungen
hauptsächlich
auf der Seite an der Maschine vorgesehen, so dass sich keine Teile
von diesen signifikant hinter den Motorblock 1 erstrecken.
Die zusätzliche
Welle 3, die in der Kontaktebene 10 zwischen dem
ersten und zweiten Motorblockteil 7, 8 positioniert
ist, lässt einen
einfachen Montageprozess der Welle 3 in dem Motorblock 1 zu,
und sieht dadurch die Lager für
die Welle 3 vor.
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Unter
Bezugnahme auf 1, ist die Kontaktebene 10 zwischen
dem ersten und zweiten Motorblockteil 7, 8 in
einem spitzen Winkel α zu
einer Zylinderbohrungsrichtung C der Maschine ausgerichtet. Alternativ
könnte
die Kontaktebene 10 zwischen dem ersten und zweiten Motorblockteil 7, 8 parallel
oder im Wesentlichen parallel zu der Zylinderbohrungsrichtung der
Maschine ausgerichtet sein. Als eine weitere Alternative zu der
in 1 gezeigten Anordnung könnte die Kontaktebene 10 zwischen
dem ersten und zweiten Motorblockteil 7, 8 so
ausgerichtet sein, dass der Winkel α, wie in 1 definiert,
negativ ist. Der spitze Winkel α,
oder die Parallelität
zwischen der Kontaktebene 10 und der Zylinderbohrungsrichtung
C, sieht vor, dass die Freiheit des Maschinendesigners weiter vergrößert ist,
da ein Positionieren der zusätzlichen
Welle 3 im Prinzip an irgendeiner vertikalen Stelle entlang
der Kontaktebene 10 durchgeführt werden könnte.
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Unter
Bezugnahme auf 3, befindet sich die zusätzliche
Welle 3 in einem Bereich über der Kurbelwelle 2 und
seitlich der Zylinder 1a der Maschine. Des heißt, dass
die zusätzliche
Welle 3 mit dem zweiten Zahnrad 5 zu der Breite
der Maschine in einem Bereich über
dem Bereich der Kurbelwelle 2 hinzukommt. Der Bereich der
Kurbelwelle 2 ist üblicherweise
ein Bereich, wo die meisten Reihenmotoren ihre größte Breite
aufweisen. Dass sich die zusätzliche
Welle 3 in einem Bereich über der Kurbelwelle 2 befindet,
bedeutet, dass die Gesamtbreite der Maschine weniger beeinflusst
wird, da sich die zusätzliche
Welle 3 in einem engeren Bereich befindet, dichter an dem
Zylinderkopf.
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Die
Maschine ist geeignet, so in einem Fahrzeug angebracht zu werden,
dass die Zylinderbohrungen (C) in eine Richtung entgegengesetzt
zu der Seite, an der sich die zusätzliche Welle 3 befindet, geneigt
sind, so dass die Richtung der Zylinderbohrung C einen Winkel β zu einer
vertikalen Achse des Fahrzeugs ausbildet. Bei dem in 1 dargestellten Beispiel
beträgt
der Winkel β ungefähr 12°. Wo die Maschine
transversal in dem Fahrzeug angeordnet ist, sieht dies vor, dass
die Maschine weniger Raum in der Längsrichtung des Fahrzeugs erfordert,
da der Abstand zwischen der zusätzlichen
Welle 3 und der Kurbelwelle 2 durch das Kippen
bzw. Neigen der Maschine verringert ist.
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Der
erste und der dritte Motorblockteil 7, 9 sind
an einer im Wesentlichen flachen Kontaktebene 23 miteinander
in Kontakt. Die Kurbelwelle 2 ist mit ihrer Mittellinie
im Wesentlichen in der Kontaktebene 23 zwischen dem ersten
und dritten Motorblockteil 7, 9 positioniert.
Vorzugsweise umfasst die Fertigung der oben beschriebenen Brennkraftmaschine
die unten beschriebenen Schritte:
Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 umfasst die
Fertigung des ersten, zweiten und dritten Motorblockteils 7, 8, 9 vorzugsweise
ein einzelnes Gießverfahren
für jedes
Teil. Unter Bezugnahme auf 5, wird,
durch Plandrehen, der erste Maschinenblockteil 7 mit einer
ersten flachen Oberfläche 24 und einer
zweiten flachen Oberfläche 25 versehen,
und der zweite Motorblockteil 8 wird mit einer flachen Oberfläche 26 versehen,
und der dritte Motorblockteil 9 wird mit einer flachen
Oberfläche 27 versehen.
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Passstifte
(nicht gezeigt) werden in einem Bereich vorgesehen, der die Kontaktebene 10 zwischen
den zwei Teilen 7, 8 umfassen wird. Die Passstifte
verwendend, wird der zweite Motorblockteil 8 angrenzend
an den ersten Motorblockteil 7 positioniert, wodurch die
flache Oberfläche 26 des
zweiten Motorblockteils 8 gegen die erste flache Oberfläche 24 des
ersten Motorblockteils 7 gedrückt wird, wobei die Kontaktebene 10 zwischen
den zwei Teilen 7, 8 ausgebildet wird. Natürlich können andere
Einrichtungen zum Positionieren der Teile in Bezug aufeinander vorgesehen
werden. Wenn der zweite Motorblockteil 8 entsprechend den
Designerfordernissen in Bezug auf den ersten Motorblockteil 7 positioniert wird,
werden Teile einer Befestigungsanordnung, einschließlich Bohrungen
mit Gewinde für
Bolzen 28 (siehe 4), so ausgebildet,
dass sie in den zwei angrenzenden Teilen 7, 8 ausgerichtet
sind. Der zweite Motorblockteil 8 wird dann an dem ersten
Motorblockteil 7 mittels der Befestigungsanordnung 28 angebracht.
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wird der dritte Motorblockteil 9 angrenzend
an den ersten Motorblockteil 7 positioniert, wodurch die
flache Oberfläche 27 des
dritten Motorblockteils 9 gegen die zweite flache Oberfläche 25 des
ersten Motorblockteils 7 gedrückt wird, wobei die Kontaktebene 23 zwischen den
zwei Teilen 7, 8 ausgebildet wird (siehe 5). Daraufhin
werden Teile einer Befestigungsanordnung, einschließlich Bohrungen
mit Gewinde für
Bolzen 29 (siehe 4) so ausgebildet,
dass sie in den zwei angrenzenden Teilen 7, 9 ausgerichtet
sind, woraufhin der dritte Motorblockteil 9 an dem ersten
Motorblockteil 7 mittels der Befestigungsanordnung 29 angebracht
wird.
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Eine
Bohrung 30 für
die Kurbelwelle 2 wird in den Motorblock 1 gefräst, wodurch
die Mittellinie der Bohrung im Wesentlichen in der Kontaktebene 23 zwischen
dem ersten und dritten Motorblockteil 7, 9 positioniert
ist. Ähnlich
wird eine Bohrung 31 für
die zusätzliche
Welle 3 in den Motorblock 1 gefräst, wodurch
die Mittellinie der Bohrung im Wesentlichen in der Kontaktebene 10 zwischen
dem ersten und zweiten Motorblockteil 7, 8 positioniert
ist. Vorzugsweise werden die zwei Bohrungen 30, 31 in
der gleichen Produktionsmaschine gefertigt, so dass die Bohrung 31 für die zusätzliche
Welle 3 in dem gleichen Maschinenproduktionsschritt wie
die Bohrung 30 für
die Kurbelwelle 2 gefertigt wird. Dies macht es möglich, eine
sehr hohe Präzision
bezüglich
des Abstands und der Parallelität
zwischen den Bohrungen 30, 31, und folglich den
zwei Wellen 2, 3, zu erhalten.
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Unter
Bezugnahme auf 5, wird vorzugsweise eine Bohrung 32 für die weitere
Welle 15 in dem gleichen Produktionsschritt wie die Bohrungen 30, 31 für die Nockenwelle 2 und
die zusätzliche
Welle 3 gefertigt. Dies wird die Produktion effektiver
machen, und es wird auch einen richtigen Abstand und Parallelität zwischen
der zusätzlichen
Welle 3 und der weiteren Welle 15 sichern. Folglich
werden weniger Geräusche
und eine verminderte Gefahr des Versagens in Bezug auf die Zahnräder 16a, 16b vorgesehen,
die zwischen der zusätzlichen
Welle 3 und der weiteren Welle 15 arbeiten.
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Vorzugsweise
wird, nachdem die Bohrung 31 für die zusätzliche Welle gefertigt ist,
der zweite Motorblockteil 8 von dem ersten Motorblockteil 7 entfernt,
und die weitere Welle 15 mit dem zweiten weiteren Zahnrad 16b (siehe 2)
und andere Synchronisierungsteile werden an dem zweiten Motorblockteil
angebracht, bevor Letzterer letztlich auf dem ersten Motorblockteil
angebracht wird. Wenn der letztere Schritt durchgeführt wird,
werden Synchronisierungsteile 15, 16b bereits
in dem zweiten Motorblockteil 8 angebracht sein, und lediglich
die zusätzliche
Welle 3 muss eingepasst bzw. angebracht werden, wenn der
zweite Motorblockteil 8 letztlich auf dem ersten Motorblockteil 7 angebracht ist.
Außerdem
können,
wie oben erwähnt,
die Ölpumpe 13 und
die Vakuumpumpe 19b an dem zweiten Motorblockteil 8 angebracht
werden, vor einem Anbringen des Letzteren an dem ersten Motorblockteil 7.
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Oben
wurde die zusätzliche
Welle 3 so beschrieben, dass sie Zahnräder stützt, um Hilfsvorrichtungen,
wie beispielsweise Nockenwellen und Kraftstoffpumpe, anzutreiben.
Die zusätzliche
Welle 3 könnte
jedoch auch genutzt werden, um andere Zubehöre eines Fahrzeugs anzutreiben,
wie beispielsweise ein Klimaanlagenkompressor. Die zusätzliche Welle
kann auch mit einem Motorgetriebe verbunden werden, wodurch sie
zur Ausgabe der Maschinenleistung an das Getriebe verwendet wird.