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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Fluormonomeren durch thermische Zersetzung eines Fluorpolymeren
in der Gegenwart von Dampf. Das gebildete Fluormonomer wird zur Herstellung
eines Fluorpolymeren verwendet.
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Hintergrundwissen
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Auf
Grund des hohen Marktwertes eines Fluorpolymeren ist es wünschenswert
ein Fluorpolymer, wie Polytetrafluorethylen (auch als "PTFE" bezeichnet), so
viel wie möglich
wiederzuverwerten.
US-Patent
3 832 411 offenbart beispielsweise ein Verfahren, bei dem
Tetrafluorethylen (auch als "TFE" bezeichnet) als
das Fluormonomer aus PTFE als das Fluorpolymer durch thermische
Zersetzung von PTFE bei einer hohen Temperatur zurückgewonnen
wird. Bei diesem Verfahren wird das Polytetrafluorethylen, das durch
eine perforierte Metallplatte zugeführt wird, erhitzt, um mittels
Hochtemperaturdampf thermisch zersetzt zu werden. Dieses Verfahren
erzeugt Tetrafluorethylen in hoher Konzentration, aber es kann jedoch
nur in einem Chargenverfahren durchgeführt werden.
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Eine
Dissertation, geschrieben von Halina Miesowicz (Przemysl Chemiczny,
1987, 66/7, 333–335),
offenbart ebenfalls ein Verfahren, bei dem Polytetrafluorethylen
in einer Dampfatmosphäre
thermisch zersetzt wird. Bei diesem Verfahren wird eine PTFE-Masse
(deren Größe 2–3 mm beträgt) in einem
Chargenverfahren bei ungefähr
Atmosphärendruck
und einer Temperatur von 550°C
bis 700°C
thermisch zersetzt. Gemäß dieser Dissertation
wird, wenn ein Massenverhältnis
von PTFE zu Dampf 1 bis 10 oder 1 bis 15 beträgt, ein Gas mit einem TFE-Gehalt
von 79 bis 88 Massem% und einem Hexafluorpropylen-Gehalt (Hexafluorpropylen
wird auch als "HEF" bezeichnet) von
5 bis 9 Massem% gebildet, und gleichzeitig wird ein Polymer von
geringer Molekularmasse von 4–9
Gew.% in Pulverform gebildet und als festes Nebenprodukt abgeschieden.
Diese Dissertation lehrt, dass eine Möglichkeit besteht, dass Perfluorisobuten
(auch als "PFIB" bezeichnet) gebildet wird.
Diese Verbindung weist eine stark toxische Wirkung auf, so dass
es wünschenswert
ist, deren Bildung zu unterdrücken.
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Es
ist bekannt, dass PFIB gebildet wird, wenn TEE unter Bildung von
HFP thermisch zersetzt wird (siehe beispielsweise die japanische
Patentveröffentlichung
Kokoku
24026/1965 und
US-Patent 5 705 719 ). Gemäß diesen
Patentreferenzen beträgt
ein Molverhältnis
von PFIB zu HEP, die beide durch thermische Zersetzung des TEE gebildet
werden, ungefähr
1 zu 5.
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Die
oben genannte Abscheidung des Polymeren von geringer Molekularmasse
als festes Nebenprodukt in der Vorrichtung kann verschiedene Probleme
verursachen. Insbesondere die Abscheidung des Polymeren in einem
Rohr kann ein Problem verursachen, das dergestalt ist, dass das
Rohr mit dem abgeschiedenen Polymer verstopft wird, so dass mit
einem Betrieb nicht mehr fortgefahren werden kann. Das Polymer von geringer
Molekularmasse selbst führt
auch zu einer Verminderung eines zurückgewonnenen Anteils des Fluormonomeren.
Deshalb ist es wünschenswert
die Bildung eines derartigen festen Nebenprodukts zu unterdrücken, um
das Fluormonomer dauerhaft und wirksam thermisch zu zersetzten.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Kokai 188073/1995 offenbart ein Verfahren, bei dem ein
Fluorpolymer in einer homogenen Wirbelschicht zur Bildung eines
Fluormonomeren thermisch zersetzt wird. Bei diesem Verfahren werden
das Polymer und ein inertes Feststoffmaterial mittels Dampf fluidisiert,
um das Fluorpolymer bei einer Temperatur von 500°C bis 900°C thermisch zu zersetzen. Im
Allgemeinen ist es nicht unbedingt einfach mit der homogenen Wirbelschicht
hinsichtlich deren Stabilität
zu arbeiten. Diese Veröffentlichung
zeigt ein technisches Problem nach ihrer Schüttung auf, dermaßen dass
eine niedrige thermische Zersetzungstemperatur (d. h. 650°C) ein wachsartiges
Produkt verursacht und es dann an eine Wand anhaftet, was wiederum
ein Verstopfen der Vorrichtung bewirkt. Dieses wachsartige Produkt
ist ebenfalls ein Polymer von geringer Molekularmasse und ein festes
Nebenprodukt, ähnlich
dem oben genannten Polymer von geringer Molekularmasse in Pulverform
(bis auf den Unterschied in ihren Molekulargewichten). Derartige
feste Nebenprodukte werden im Folgenden kollektiv als "Oligomer(e)" bezeichnet.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Verfahren zur Herstellung des Fluormonomeren aus dem Fluorpolymer,
die schon bekannt sind, wie oben erwähnt wird, sind nicht unbedingt
zufrieden stellend. Deshalb hofft man ein neues Verfahren bereitzustellen,
bevorzugt ein Verfahren, das einfacher ausgeführt wird, bevorzugter ein Verfahren,
das die Probleme, die bei den oben genannten Verfahren verursacht
werden können,
vermindert.
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Zur
Lösung
der oben genannten Probleme hat man nach gründlicher Überlegung gefunden, dass es ein
rotierender Ofen ist, der es ermöglicht
ein Fluormonomer mittels thermischer Zersetzung eines Fluorpolymeren
in der Gegenwart von Dampf wirksam zu bilden. Die thermische Zersetzung
durch die Verwendung eines rotierenden Ofens stellt einen derartigen
Vorteil bereit, dass ein ständiger
und kontinuierlicher Betrieb ohne weiteres durchgeführt werden
kann, verglichen mit dem durch die Verwendung der homogenen Wirbelschicht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt folglich ein Verfahren zur Herstellung
eines Fluormonomeren durch thermische Zersetzung eines Fluorpolymeren
in einem rotierenden Ofen bereit, worin das Fluorpolymer und Dampf
dem rotierenden Ofen zugeführt
werden, so dass das Fluorpolymer auf eine Temperatur erhitzt wird, die
nicht niedriger als eine Temperatur ist, bei der dessen thermische
Zersetzung eintritt. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird ein Fluorpolymer, das sich von TEE ableitet, thermisch zersetzt,
und ein sich ergebendes Fluormonomer enthält im allgemeinen HEP und Octafluorcyclobutan
(C4F8, auch als "C-318" bezeichnet) zusätzlich zu
TEE.
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Folglich
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von
TEE durch thermische Zersetzung eines Fluorpolymeren, das sich von
TEE ableitet, in einem rotierenden Ofen bereit, worin das Fluorpolymer
und Dampf dem rotierenden Ofen zugeführt werden, so dass das Fluorpolymer
auf eine Temperatur erhitzt wird, die nicht niedriger als eine Temperatur
ist, bei der dessen thermische Zersetzung eintritt. Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von HFP
in einem rotierenden Ofen bereit, worin ein Fluorpolymer und Dampf
dem rotierenden Ofen zugeführt
werden, so dass das Fluorpolymer auf eine Temperatur erhitzt wird,
die nicht niedriger als die Temperatur ist, bei der dessen thermische
Zersetzung eintritt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm einer Vorrichtung zur Durchführung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Zeichnung entsprechen die Bezugszeichen den folgenden Elementen:
- 1 Dampfvorwärmeinrichtung, 2 Einfülltrichter, 3 Dampfleitung, 4 Zufuhreinrichtung, 5 rotierender
Ofen, 6 Heizrohr, 7 elektrisches Heizelement, 8 Behälter zur
Rückgewinnung
von Rückständen und 9 Dampfauslassleitung.
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Ausführungsarten der Erfindung
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Fluormonomer in dem rotierenden Ofen
bei einer Temperatur gehalten, die nicht niedriger als eine Temperatur
ist, die ermöglicht,
dass ein Fluorpolymer thermisch zersetzt und das Fluormonomer gebildet
wird. Das gebildete Fluormonomer wird von dem Dampf, der dem rotierenden
Ofen zugeführt
wird, mitgerissen, so dass das Fluormonomer aus dem rotierenden
Ofen ausgetragen wird. Die Temperatur, bei der das Fluorpolymer
auf diese Weise gehalten wird, wird im Folgenden als "thermische Zersetzungstemperatur
(d. h. die Temperatur, die nicht niedriger als eine Temperatur ist,
bei der die thermische Zersetzung eintreten kann, und bei der die
thermische Zersetzung tatsächlich eintritt)" bezeichnet. Man
kann im Allgemeinen annehmen, dass eine derartige thermische Zersetzungstemperatur
eine Temperatur einer Atmosphäre
im Innern des rotierenden Ofens sein wird. Eine derartige thermische Zersetzungstemperatur
wird im Allgemeinen durch Erhitzen des rotierenden Ofens von seiner
Außenseite
(insbesondere von seiner Wandoberfläche) erreicht, und der Dampf,
der dem rotierenden Ofen zugeführt
wird, erleichtert gegebenenfalls die Erzielung einer derartigen
thermischen Zersetzungstemperatur.
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Der
rotierende Ofen weist hier einen zylinderförmigen Heizbereich auf. Die
Temperatur der Atmosphäre
im Innern des rotierenden Ofens, der hier verwendet wird, wird durch
eine Temperatur dargestellt, die im Zentrum eines Querschnitts (im
Wesentlichen ein Kreisquerschnitt) senkrecht zur Längsrichtung
eines derartigen zylinderförmigen
Heizbereiches im Zentrum des Heizbereiches hinsichtlich einer derartigen
Längsrichtung
bestimmt wird. Deshalb wird eine derartige Temperatur im Folgenden
als eine "Zentrumstemperatur" bezeichnet. Mit
anderen Worten wird die Temperatur der Atmosphäre im Inneren des rotierenden
Ofens durch eine Temperatur dargestellt, die an einem Punkt einer
Rotationsachse des rotierenden Ofens bestimmt wird, wobei sich der
Punkt im Zentrum der gesamten Länge
des rotierenden Ofens befindet, und einer derartige Temperatur entspricht
der thermischen Zersetzungstemperatur in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Deshalb bedeutet die thermische Zersetzungstemperatur die Zentrumstemperatur
des rotierenden Ofens, wenn das Fluorpolymer in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
thermisch zersetzt wird.
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Hinsichtlich
der Temperatur der Atmosphäre
im Innern des rotierenden Ofens ist es nicht unbedingt der Fall,
dass alle Temperaturen, die entlang der Richtung der Rotationsachse
des rotierenden Ofens bestimmt werden, im Wesentlichen gleich sind
wie die Zentrumstemperatur. In der Tat können sie von der Zentrumstemperatur
wesentlich verschieden sein. Wenn sie verschieden sind, können andere
Temperaturen (d. h. die Temperaturen bis auf die Zentrumstemperatur)
des Heizbereichs entlang der Richtung der Rotationsachse im Innern
des Ofens normalerweise im Bereich von ± 20°C der Zentrumstemperatur liegen,
bevorzugt im Bereich von ± 10°C davon,
bevorzugter im Bereich von ± 5°C davon.
Es ist jedoch der am meisten bevorzugte Fall, wenn die Temperaturen,
die entlang der Rotationsachse des rotierenden Ofens bestimmt werden,
im Wesentlichen dieselbe sind (z. B. im Bereich von ± 2°C der Zentrumstemperatur).
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, dient der Dampf zur ergänzenden
Erzielung der thermischen Zersetzungstemperatur des Fluorpolymeren
sowie zum Mitreißen
des erzeugten Fluormonomeren, wodurch es vom Inneren des Systems
ausgetragen wird. Deshalb wird der Dampf in der Regel dem rotierenden
Ofen in einem überhitzten
Zustand zugeführt.
Wenn der Dampf erforderlich ist, um der Erzielung einer notwendigen
thermischen Zersetzungstemperatur behilflich zu sein, nimmt eine
Temperatur des Dampfes im Innern des rotierenden Ofens von der Temperatur,
wenn er zugeführt
wurde, ab. Nichtsdestotrotz ist der Dampf, der aus dem rotierenden
Ofen ausgelassen wird, in einem überhitzten
Zustand. Wie es oft der Fall ist, wenn der rotierenden Ofen ein
ausreichende Heizkapazität
hat, ändert
sich die Temperatur des überhitzten
Dampfes nicht wesentlich, und in einigen Fällen kann der Dampf aus dem
rotierenden Ofen mit einer Temperatur ausgelassen werden, die leicht
erhöht
ist.
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In Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist die Temperatur des rotierenden Ofens, das heißt die thermische
Zersetzungstemperatur eines Fluorpolymeren, höher als oder gleich einer Temperatur
(normalerweise 500°C),
die ermöglicht,
dass ein Fluorpolymer thermisch zersetzt wird. Sie ist bevorzugt
höher als
oder gleich 570°C
(z. B. 600°C
oder darüber),
bevorzugter höher
als oder gleich 620°C
(z. B. 650°C oder
darüber).
Solange es keine Beschränkung
bei anderen Faktoren (z. B. Probleme, die eine Hitzebeständigkeit
der Materialien betreffen, welche für den rotierenden Ofen verwendet
werden) gibt, ist im Allgemeinen eine hohe thermische Zersetzungstemperatur
bevorzugt. Die thermische Zersetzungstemperatur wird normalerweise
bis zu 700°C
ausgeführt,
bevorzugt bis zu 680°C,
bevorzugter bis zu 670°C.
Der Druck in dem rotierenden Ofen, der nicht notwendigerweise begrenzt
ist, kann normalerweise von 0,01 MPa bis 1,0 MPa, z. B. von 0,02
MPa bis 0,1 MPa, reichen.
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In Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird ein Fluorpolymer thermisch zersetzt. Die gesamte Menge des
Fluorpolymeren wird jedoch nicht notwendigerweise zu einem Fluormonomeren
zersetzt, so dass ein Zersetzungsprodukt ein Fluorpolymer von geringer
Molekülmasse,
d. h. ein Oligomer, enthält.
Wenn ein derartiges Oligomer bei einer thermischen Zersetzungstemperatur
davon gehalten wird, kann es ein Fluorpolymer von geringerer Molekülmasse werden,
und gleichzeitig wird auch ein Fluormonomer erzeugt. Die Temperatur,
die einem derartigen Ereignis unterzogen wird, demgemäß das gebildete
Oligomer von dem Dampf in dem rotierenden Ofen mitgerissen wird,
der daraus ausgetragen werden soll, liegt üblicherweise über einer
Temperatur, die ermöglicht,
dass das Oligomer im Laufe des obigen Ereignisses thermisch zersetzt wird.
Deshalb wird das Oligomer weiter zersetzt, während es im rotierenden Ofen
zurückgehalten
wird, mitgerissen von dem Dampf. Die Folge davon war, dass eine
Gesamtausbeute des Fluormonomeren erhöht ist. Ein derartiges Oligomer
entspricht einem festen Nebenprodukt, wie es in Bezug auf den Stand
der Technik beschrieben wurde.
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In
Anbetracht dessen ist eine lange durchschnittliche Verweilzeit des
Dampfes im Inneren des rotierenden Ofens wünschenswert, solange es keine
Beschränkung
bei anderen Faktoren (z. B. ein zu großes Volumen des rotierenden
Ofens) gibt. In Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
beträgt
eine durchschnittliche Verweilzeit des Dampfes in dem rotierenden
Ofen mindestens 5 Sekunden (z. B. 8 Sekunden oder mehr), mindestens
10 Sekunden oder mehr (z. B. 25 Sekunden oder mehr), bevorzugter
40 Sekunden oder mehr (z. B. 50 oder 60 Sekunden oder mehr). Genauer
gesagt wird das Verfahren mit einer Verweilzeit von 10 bis 30 Sekunden
ausgeführt,
was eine besonders bevorzugte Bedingung des Verfahrens ist, wenn
sie mit der thermischen Zersetzungstemperatur von 620°C bis 670°C kombiniert
wird. Der Wert, der erhalten wird durch Dividieren eines Leervolumens
des rotierenden Ofens (d. h. das Leervolumen wenn das Ofeninnere
leer ist) durch eine volumetrische Flussrate (basierend auf der
volumetrischen Flussrate am Einlass des Ofens) des Dampfes, der
dem rotierenden Ofen zugeführt
wird, wird im Folgenden als durchschnittliche Verweilzeit verwendet.
In dieser Hinsicht ist jedoch, wenn ein inerter Feststoff wie ein
anorganischer Feststoff (wie nachfolgend erwähnt wird) während der thermischen Zersetzung
existiert, das oben genannte Leervolumen ein Wert, der durch Subtrahieren
des Volumens eines derartigen inerten Feststoffs von dem Leervolumen
des rotierenden Ofens erhalten wird. Stickstoff kann zusammen mit
Dampf zugeführt
werden, um die Verweilzeit zu regulieren, und in diesem Fall ist
die durchschnittliche Verweilzeit kürzer, je nach der Menge an
zugeführtem
Stickstoff.
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In Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist das Fluorpolymer, das thermisch zersetzt werden soll, ein Polymer,
das aus einem Fluor enthaltenden Monomer, d. h. einem Fluor enthaltenden Polymer
mit Fluorharz und Fluorkautschuk, gebildet wurde. Das Polymer kann
ein Homopolymer oder ein Copolymer sein. Die Polymere, die für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignet sind, schließen
ein Polymer das sich von Tetrafluorethylen (TEE) ableitet, wie Polytetrafluorethylen,
TFE/Perfluoralkylvinylether-Copolymer, PFA genannt, TFE/Hexafluorpropylen-Copolymer,
FEP genannt, Polyvinylidenfluorid/Hexafluorpropylen-Copolymer (auch
als "Fluorkautschuk" bezeichnet) und
Polychlortrifluorethylen (auch als "PCTFE" bezeichnet), ein.
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Ein
Fluorpolymer, das für
das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet werden kann, kann Späne
oder ein Pulver, das mit den Bearbeitungs- oder schadhaften Produkten,
die alle von einer Bildung des Fluorpolymers stammen, vereinigt
ist, oder das zurückgewonnene
Abfallmaterial oder dergleichen sein. Deshalb stellt das erfindungsgemäße Verfahren
ein wesentliches Verfahren zur Wiederverwertung eines Fluorpolymeren
bereit. Es wird auch bevorzugt, dass ein Fluorpolymer, das für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet wird, bevor es thermisch zersetzt wird, eine kleine Größe hat,
z. B. in Form von einzelnen Teilchen. Deshalb wird eine Vorbehandlung,
wie z. B. eine Pulverisierungsbehandlung durchgeführt, falls
nötig.
Beispielsweise ist eine bevorzugte Größe, dass der längste Durchmesser
2–5 mm
beträgt.
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In Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist ein Fluormonomer, das durch thermische Zersetzung gebildet wurde,
ein Fluormonomer, das zur Herstellung eines Fluorpolymers verwendbar
ist. Ein derartiges Monomer besteht hauptsächlich aus Tetrafluorethylen.
Es ist jedoch allgemein bekannt, dass andere Fluormonomere, wie
HFP und C-318, ebenfalls während
der thermischen Zersetzung gebildet werden. Diese anderen Fluormonomere
schließen
nicht nur ein Fluorpolymer ein, das unmittelbar durch die thermische Zersetzung
eines Fluorpolymeren gebildet wird, sondern auch ein Fluormonomer,
das als eine Folge der thermischen Zersetzung von TEE gebildet wird.
Deshalb wird gleichzeitig während
der thermischen Zersetzung das toxische PFIB gebildet. Zusätzlich zu
diesen Monomeren werden Kohlendioxid und das oben genannte Oligomer
(d. h. das feste Nebenprodukt, das aufgrund einer Abnahme der Temperatur
fest wird) ebenfalls während
der thermischen Zersetzung des Fluorpolymers gebildet.
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Der
verwendete rotierende Ofen kann einer sein, der im Allgemeinen auf
dem Gebiet der industriellen Abfallbehandlung und dergleichen verwendet
wird. Ein derartiger rotierender Ofen kann einer sein, der ein Fluorpolymer
in einem kontinuierlichen Verfahren oder in einem Chargenverfahren
behandeln kann. Da eine thermische Zersetzung in der Gegenwart von
Dampf durchgeführt
wird, wird der Dampf dem rotierenden Ofen kontinuierlich zugeführt, und
gleichzeitig wird der Dampf, der ein gebildetes Fluormonomer und
dergleichen enthält,
kontinuierlich aus dem rotierenden Ofen ausgetragen.
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Es
wird bevorzugt, dass der verwendete Dampf dergestalt ist, dass eine
thermische Zersetzungstemperatur erreicht wird, und dass das gebildete
Fluormonomer und dergleichen aus dem rotierenden Ofen mitgerissen
werden. Im Allgemeinen wird überhitzter
Dampf als Dampf verwendet. Es kann beispielsweise Dampf mit einer
Temperatur von 400 bis 800°C
verwendet werden. Die gebildeten Monomere und dergleichen werden von
dem Dampf abgetrennt, indem der Dampf, der aus dem rotierenden Ofen
ausgetragen wird, gekühlt
und dann das resultierende Kondenswasser entfernt wird. Dann wird
das Fluormonomer durch eine Abtrennung gereinigt, falls nötig. Das
resultierende Fluormonomer kann für eine nachfolgende Anwendung
nützlich
sein.
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Die
Menge des zugeführten
Dampfes, die nicht begrenzt ist, ist dergestalt, dass eine vorbestimmte thermische
Zersetzungstemperatur erreicht wird. Beispielsweise weist der zugeführte Dampf
normalerweise eine 0,4–5fache
Masse, bezogen auf die Masse des zugeführten Fluorpolymeren, auf,
bevorzugt eine 0,6–3,0fache
Masse, bezogen auf diese, bevorzugter eine 0,8–1,2fache Masse, bezogen auf
diese, so dass die thermische Zersetzung des Fluormonomeren kontinuierlich
erzielt wird.
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Zwecks
Verbesserung der Effizienz der thermischen Zersetzung in dem rotierenden
Ofen wird bevorzugt, dass ein inerter Feststoff, speziell ein Feststoffmaterial,
spezieller ein anorganisches Feststoffmaterial, zusammen mit einem
Fluorpolymer in dem rotierenden Ofen bereitgestellt wird. Die Hitzezufuhr
zu einem Fluorpolymer kann durch Zuführen von z. B. Sand, Glas,
Keramik, Metall oder Metalloxiden und dergleichen zusammen mit dem
Fluorpolymer zu dem rotierenden Ofen wirksamer erzielt werden. Es
wird bevorzugt, dass das der inerte Feststoff verwendet wird, dessen
Masse das 0,1–1,0fache,
bezogen auf das Gewicht eines Fluorpolymeren, beträgt, spezieller
das 0,5–3fache
Gewicht, bezogen auf dieses. Es wird ebenfalls bevorzugt, dass der
inerte Feststoff ungefähr
dieselbe Größe wie ein
Fluorpolymer hat.
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Wie
oben, in Bezug auf die Temperatur des rotierenden Ofens, d. h. die
Zersetzungstemperatur (T(K), absolute Temperatur), sowie die durchschnittliche
Verweilzeit (t in Sekunden), erwähnt
wurde, wird, je höher oder
länger
jede von ihnen wird, von einem qualitativen Standpunkt eine thermische
Zersetzung eines Fluorpolymeren zur Herstellung eines Fluormonomeren
bevorzugter. Andererseits wird, je niedriger oder kürzer jede von
ihnen wird, von einem industriellen Standpunkt die thermische Zersetzung
bevorzugter. In Anbetracht dieser beiden gegensätzlichen Konzepte ist es bevorzugt,
dass das erfindungsgemäße Verfahren
unter einer derartigen Bedingung ausgeführt wird, dass das Produkt
(d. h. T × t)
der Zersetzungstemperatur (T(K)) und der durchschnittlichen Verweilzeit
(t in Sekunden) mindestens 9000 (K·Sekunden), bevorzugter mindestens
20000 (K·Sekunden)
beträgt.
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Das
Zersetzungsprodukt, das durch die thermische Zersetzung eines Fluorpolymeren,
das sich von TFE ableitet, erhalten wird, hat beispielsweise einen
TFE-Gehalt von 20–60
Gew.%, einen HFP-Gehalt von 10–30
Gew.% und einen C-318-Gehalt von 20–60 Gew.%, mit einer kleinen
Menge an Kohlendioxid und PFIB, wobei die Gew.% auf das Gas (25°C), das durch
Entfernen des kondensierten Dampfes erhalten wird, bezogen sind.
Aufgrund der thermischen Zersetzung schließt das Produkt das oben genannte
Oligomer ein. Wenn die Dampfzufuhrleitung gekühlt, insbesondere abgeschreckt
wird, haftet ein derartiges Oligomer als ein festes Nebenprodukt
an der Wandoberfläche
davon. Die Menge des anhaftenden Oligomers ist ziemlich klein, üblicherweise
höchstens
10 Gew.%, bezogen auf das zu zersetzende Fluorpolymer, bevorzugt
5 Gew.% oder darunter, bezogen auf dieses, bevorzugter 2 Gew.% oder
darunter, bezogen auf dieses, am meistem bevorzugt 1 Gew.% oder
darunter, bezogen auf dieses, beispielsweise 0,3 Gew.% oder darunter,
bezogen auf dieses.
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Das
Fluormonomer, das in Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
thermisch zersetzt wird, enthält
PFIB, welches zusammen mit HFP einen hohen Toxizitätsgrad zeigt.
Die Menge an PFIB ist jedoch klein. Verglichen mit dem Fall, bei
dem HFP gemäß dem oben
genannten Stand der Technik gebildet wird, ist die Menge an gebildetem
PFIB sehr klein. Von diesem Standpunkt stellt die vorliegende Erfindung
ein neues Verfahren zur Herstellung von HFP bereit, wenn ein Fluormonomer
durch thermische Zersetzung eines Fluorpolymeren, wie oben erwähnt, erhalten
wird. Außerdem
ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung von HFP möglich,
das HFP mit einer guten Ausbeute zu herzustellen, wobei die Entstehung
von PFIB inhibiert wird, selbst wenn die Zersetzungstemperatur des
Fluorpolymeren bis zu 700°C
reicht, beispielsweise unter der Bedingung einer niedrigen Temperatur
von 600 bis 650°C.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Erfindungsgemäß kann die
Bildung des Oligomers, was insbesondere zu einer Einschränkung des kontinuierlichen
Betriebs der Vorrichtung für
die thermische Zersetzung führt,
hinlänglich
bei dem Verfahren, bei dem ein Fluorpolymer zur Bildung eines Fluormonomeren
thermisch zersetzt wird, inhibiert werden. Außerdem ist es möglich, die
Bildung von PFIB als ein Nebenprodukt, das einen hohen Toxizitätsgrad zeigt,
zu inhibieren, verglichen mit dem Fall eines Verfahrens zur Herstellung
von HFP, das auf einer konventionellen thermischen Zersetzungsreaktion
in der Gasphase beruht.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden mittels der Beispiele ausführlicher
erklärt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines Fluormonomeren wurde durch die Verwendung
der rotierenden Ofenvorrichtung mit dem rotierenden Ofen ausgeführt, wie
es schematisch in dem Flussdiagramm von 1 gezeigt
ist. Der rotierende Ofen 5 weist ein Heizrohr 6 mit
einer Länge
von 500 mm und einem Durchmesser von 100 mm auf. Das Heizrohr ist
so aufgebaut, dass es von seiner Außenseite mittels des elektrischen
Heizelements 7, das die Temperatureinstellung ermöglicht und
das getrennt darum herum angeordnet ist, geheizt wird. Auch ist
das Heizrohr in einem Winkel von etwa 1° geneigt, so dass eine Vorderseite davon
relativ zu einer Fließrichtung
des Dampfs abgesenkt ist. Außerdem
kann das Heizrohr mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 30 U/min rotiert
werden. Eine Mischung aus Sandquarz (dessen Größe etwa 3–5 mm betrug) und einem Fluorpolymer,
das thermisch zersetzt werden soll (das vorher pulverisiert wurde,
dass es eine vorbestimmte Größe (etwa
3–5 mm)
hat), wurde von einem Einfülltrichter 2 zu
dem rotierenden Ofen mittels einer Zufuhreinrichtung 4 kontinuierlich
zugeführt,
während
der Dampf von einer Leitung 3 durch eine Vorwärmeinrichtung 1 erhitzt
wurde, und dann wurde er kontinuierlich dem rotierenden Ofen zugeführt.
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Das
Gas, das durch die thermische Zersetzung erzeugt wurde, wurde mit
dem Dampf, der durch und aus dem rotierenden Ofen strömt, mitgerissen
und dann durch eine Dampfauslassleitung 9 einem Gaskühlungsschritt
(nicht gezeigt) zugeführt,
wo eine Abschreckungsbehandlung durchgeführt wurde. In dem Gaskühlungsschritt
wurde der Dampf kondensiert und das sich ergebende Wasser wurde
entfernt. Die Zusammensetzung des Gases mit der daraus entfernten
Feuchtigkeit wurde durch Gaschromatographie bestimmt. Der Sandquarz
wurde in einem Rückgewinnungsbehälter 8 zurückgewonnen.
Derartiger Sandquarz kann zu dem Einfülltrichter 2 rückgeführt werden,
so dass er wiederverwertet wird. Die maßstabsgerechte Vergrößerung der Vorrichtung
ermöglicht,
dass das erfindungsgemäße Verfahren
mit einem ähnlichen
Flussdiagramm von einem industriellen Standpunkt ausgeführt werden
kann.
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Durch
den oben genannten rotierenden Ofen wurde die thermische Zersetzung
von PTFE unter den Bedingungen, die in Tabelle 1 gezeigt sind, ausgeführt. Die
Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 (auf der nächsten Seite)
gezeigt.
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Das
verwendete PTFE, dessen Markenname POLYFLON TEE ist (hergestellt
von DAIKIN INDUSTRIES LTD), wurde mit einer Geschwindigkeit von
330 g/h zugeführt.
Die Zufuhrgeschwindigkeit des Sandquarzes betrug 330 g/h. Die thermische
Zersetzungstemperatur wurde durch Bestimmen der Zentrumstemperatur
des rotierenden Ofens, der in drei Segmente geteilt war, erhalten.
Die Temperaturen an den Punkten, die entlang der Rotationsachse
des rotierenden Ofens jeweils 5 cm vom Einlass und Auslass entfernt
waren, betrugen 590°C
(Beispiele 1–3)
bzw. 640°C
(Beispiele 4 und 5). Der verwendete Dampf hatte eine Einlasstemperatur
von 600°C
(Beispiele 1–3)
oder 650°C
(Beispiele 4 und 5), einen Druck von 0,1 MPa, eine Auslasstemperatur
von 600°C
(Beispiele 1–3)
oder 650°C
(Beispiele 4 und 5). Die Verweilzeit des Dampfes wurde durch Verwenden
des Wertes eines Leervolumens des rotierenden Ofens/einer volumetrischen
Flussrate des zugeführten
Dampfes erhalten. Die Menge des Oligomers wurde erhalten durch die
Menge des Oligomers, das an die Wandoberfläche im Inneren der Dampfleitung 9 (bei
der ein natürlicher
Kühleffekt
stattfand), die von dem rotierenden Ofen zu einem Dampfkühlungsschritt
führt,
anhaftet.
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Unter
den thermischen Zersetzungsbedingungen gemäß Beispiel 2 bildete der Schritt
der thermischen Zersetzung von PTFE etwa 5 Gew.% Oligomer, bezogen
auf das Gewicht des resultierenden Produkts, was in einigen Fällen (z.
B. in dem Fall, bei dem die Leitung eng oder dünn ist) zu einer Einschränkung eines
kontinuierlichen Betriebs des thermischen Zersetzungsverfahrens
führen
konnte. Die Menge des gebildeten Oligomers nahm jedoch bis 2,0%
in Beispiel 4, bei dem die thermische Zersetzungstemperatur höher ist,
ab. Außerdem
nimmt die Menge des gebildeten Oligomers auf 0,3% in Beispiel 3,
bei dem die Verweilzeit länger
ist, ab.
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Dies
deutet darauf hin, dass, unter der Voraussetzung, dass ein Fluorpolymer
mit einer hohen Molekülmasse,
wie PTFE, das in den rotierenden Ofen eingeführt werden soll, unter Bildung eines
Monomergases, wie TEE, sowie einer gasförmigen Substanz eines Polymers
mit einer geringen Molekülmasse
(Oligomer) thermisch zersetzt wird, wenn die gasförmige Substanz
des Oligomers unter einer derartigen Temperaturatmosphäre existiert,
dass sie zu einem Monomergas, wie TEE, weiter thermisch zersetzt
wird, und dass die Verweildauer der gasförmigen Substanz in einer derartigen
Atmosphäre
(d. h. ein Oligomer mit einer Verweilzeit in einer derartigen Atmosphäre) bei
der Inhibierung einer Bildung des Oligomers, das als ein Nebenprodukt
zurückgelassen
wird, wirksam ist.
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Diese
Erfindung, wie sie oben erwähnt
wird, schließt
die folgenden Ausführungsformen
ein:
Die erste Ausführungsform:
das Verfahren zur Herstellung eines Fluormonomeren durch thermische
Zersetzung eines Fluorpolymeren in einem rotierenden Ofen, worin
das Fluorpolymer und Dampf dem rotierenden Ofen zugeführt werden,
so dass das Fluorpolymer erhitzt wird.
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Die
zweite Ausführungsform:
das Verfahren gemäß der obigen
ersten Ausführungsform,
worin das Fluorpolymer ein Polymer abgeleitet von Tetrafluoroethylen
ist.
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Die
Dritte Ausführungsform:
das Verfahren gemäß der obigen
zweiten Ausführungsform,
worin das Polymer, das aus Tetrafluoroethylen abgeleitet ist, mindestens
eines ist, das aus der aus Polytetrafluoroethylen, Tetrafluoroethylen/Perfluoroalkylvinylether-Copolymer
und Tetrafluoroethylen/Hexafluoropropylen-Copolymer bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist.
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Die
vierte Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der dritten Ausführungsform, worin das Fluormonomer
mindestens eines ist, das aus der aus Tetrafluoroethylen, Hexafluoropropylen
und Octafluorcyclobutan bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
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Die
fünfte
Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der vierten Ausführungsform, worin der Dampf
dem rotierenden Ofen auf eine Weise zugeführt wird, dass die thermische Zersetzung
bei einer Temperatur von 500 bis 700°C durchgeführt wird, und dass eine durchschnittliche
Verweilzeit des Dampfes 5 bis 60 Sekunden beträgt.
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Die
sechste Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der fünften
Ausführungsform,
worin die thermische Zersetzung bei einer Temperatur von 570 bis
680°C durchgeführt wird.
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Die
siebte Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der sechsten Ausführungsform, worin die thermische
Zersetzung bei einer Temperatur von 620 bis 670°C durchgeführt wird.
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Die
achte Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der siebten Ausführungsform, worin der Dampf
dem rotierenden Ofen auf eine Weise zugeführt wird, dass eine durchschnittliche
Verweilzeit des Dampfes 10 bis 30 Sekunden beträgt.
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Die
neunte Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der achten Ausführungsform, worin die Menge
eines hergestellten Oligomers ≤ 2%
(bezogen auf das Gewicht) des thermisch zu zersetzenden Fluorpolymeren
beträgt.
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Die
zehnte Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der zweiten bis zu der neunten Ausführungsform, worin das hergestellte
Fluormonomer die Eigenschaft hat, dass das Molverhältnis von
Hexafluoropropylen/Perfluorisobuten größer als 20/1 ist.
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Die
elfte Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der zehnten Ausführungsform, worin die thermische
Zersetzung in Gegenwart eines inerten Feststoffes durchgeführt wird.
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Die
zwölfte
Ausführungsform:
das Verfahren gemäß einem,
ausgewählt
aus der ersten bis zu der elften Ausführungsform, welches unter der
Bedingung durchgeführt
wird, dass das Produkt (T × t)
der thermischen Zersetzungstemperatur (T(K), absolute Temperatur)
und der durchschnittlichen Verweilzeit (t(Sekunden)) des Dampfes
innerhalb des rotierenden Ofens mindestens 9000 (K·Sekunden)
beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der japanischen Anmeldung
JP 2002-55914 (angemeldet
am 1. März
2002 mit dem Titel der Erfindung "Das Verfahren zur Herstellung eines
Fluormonomeren"),
deren gesamte Offenbarung hier durch Verweis enthalten ist.