DE60318638T2 - Verfahren zur bewertung der leistung eines mobilfunknetzes - Google Patents

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    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
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    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet des Mobilfunks bzw. der mobilen Telephone und insbesondere ein Mehrdienste-Mobilfunknetz. Insbesondere, betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bewertung der Leistung eines Mobilfunknetzes der zweiten oder dritten Generation, das zum Beispiel auf dem CDMA-Standard, auf dem CDMA 2000-Standard, auf dem W-CDMA-Standard oder auf dem EDGE-Standard (Weiterentwicklung des GSM/GPRS-Mobilfunknetzes) basiert.
  • Bei der Planung eines Netzwerks müssen die Designer die Leistung des Netzwerks auf der Basis geografischer Daten, der Netzwerkkonfiguration und der erwarteten Nachfrage nach dem Dienst prognostizieren. Tools, die den Betrieb eines Netzwerks simulieren, bieten ein praktisches Verfahren zum Planen des Netzwerks. Netzwerkplanungs-Tools ermöglichen es den Designern, den Betrieb verschiedener Netzwerkkonfigurationen zu simulieren und das Netzwerk auf der Basis statistischer Daten, die im Ergebnis der Simulation erhalten wurden, zu modifizieren.
  • Die derzeit verfügbaren UMTS-Zellennetzplanungs-Tools basieren meistens auf Simulationen des statischen Typs.
  • Die US 6,111,857 beschreibt ein Netzplanungs-Tool, bei dem die Simulation unter Verwendung eines Satzes Datenbanken ausgeführt wird, die Gelände- und Bevölkerungsinformationen enthalten, die zu dem Marktgebiet gehören, über das das Drahtlosnetz konfiguriert wird. Um die Simulation auszuführen, werden eine zusammengesetzte Ausbreitungsverlustmatrix und ein Bedarfs- und Dienstvektor unter Verwendung der Gelände- und Bevölkerungsinformationen sowie der Konfiguration des Drahtlos-Telekommunikationsnetzes erzeugt. Wenn die zusammengesetzte Ausbreitungsverlustmatrix und der Bedarfs- und Dienstvektor erzeugt wurden, so wird eine Analyse des Rückwärtsstrecke ausgeführt. Anschließend wird eine Analyse der Vorwärtsstrecke ausgeführt. Sowohl während der Rückwärts- als auch der Vorwärtsstreckenanalyse werden die mehreren Wiederholungen der Analyse ausgeführt, bis ein stabiles Ergebnis erreicht ist. Nach Vollendung der Rückwärts- und der Vorwärtsstreckenanalyse werden die Ergebnisse der Simulation in einer grafischen Form zur Untersuchung angezeigt.
  • Die WO 03/003775 beschreibt ein Drahtlosnetzplanungs-Tool, das einen Drahtlosnetzbetrieb, einschließlich einer Teilnehmerzulassungsverarbeitung, auf der Basis ausgeklügelter Rückwärts- und Vorwärtsstreckenanalysen, die Datenreduzierungsverfahren beinhalten, simuliert. Die Teilnehmer werden einem Anwendungstyp zugeordnet, wobei jeder Anwendungstyp vorzugsweise maximale und minimale Datenraten und eine oder mehrere Reduzierungsraten hat. Während der Simulation kann das Tool die Reduzierung verwenden, wenn Vorwärts- und Rückwärtskommunikationsstrecken zwischen Teilnehmern und ihre zugehörigen Sektoren (Basisstationen) bewertet werden. Ein Teilnehmer, der nicht in der Lage ist, eine Rückwärtsstrecke zu einem bestimmten Sektor mit einer bestimmten Datenrate zu schließen, kann mit einer niedrigeren Rate im Rahmen der "Reduzierungs"-Verfahren einer Neubeurteilung unterzogen werden. Die Vorwärtsstreckenanalyse beinhaltet ähnliche Reduzierungsverfahren bei der Vorwärtsstreckenrufzulassung.
  • Darüber hinaus beschreibt die EP 1328131 A1 ein Verfahren und ein System zur Planung und/oder Beurteilung der Zellenkapazität in (CDMA-)Funknetzen, die mindestens eine Basisstation umfassen, die mindestens eine Zelle definiert. Die Schätzung der Zellenkapazität auf der Aufwärtsstrecke und die Schätzung der Zellenkapazität auf der Abwärtsstrecke erfolgen beide durch Hinzufügen eines Verkehrsbetrages (TBS1,1; TBS2,2) zu der Zelle, bis ein Wert, der die Grenzkapazität (Lmin) darstellt, erreicht ist.
  • Der Anmelder hat jedoch festgestellt, daß die Leistung eines Mobilfunknetzes, zum Beispiel eines Mehrdienste-Netzwerks, in einem erheblichen Grad von den Funkressourcenverwaltungs (RRM)-Verfahren und/oder -Algorithmen abhängt. Das liegt daran, daß die Funkressourcenverwaltungstechnik, die in dem Mobilfunknetz enthalten ist, die Verwendung einer Vielzahl von RRM-Verfahren und/oder -Algorithmen erfordert, einschließlich beispielsweise jener für die Zugangskontrolle, die Überlastungskontrolle, Übergabekontrolle, der Steuerungsfunktionen, die verwendet werden, wenn ein Nutzer sich in Außer-Betrieb-Zuständen befindet ("Ausfallkontrolle"), der dynamischen Aushandlung der Funkressourcenzuteilung und der Leistungssteuerung. Darüber hinaus können die RRM-Verfahren und/oder -Algorithmen die verschiedenen Dienstqualitäts (QoS)-Anforderungen, die mit den Diensten verbunden sind, berücksichtigen.
  • Der Anmelder hat außerdem festgestellt, daß ein weiterer fundamentaler Aspekt der Beurteilung der Leistung eines Mobilfunknetzes die Charakterisierung des Verkehrs ist, der dem Netzwerk durch die verschiedenen beteiligten Dienste auferlegt wird. Die Verkehrsdaten lassen sich nur schwer präzise vorhersagen und unterliegen einer extremen Veränderlichkeit. In einem Prozeß der Planung und Optimierung eines Mobilfunknetzes ist es darum oft notwendig, die Empfindlichkeit der Netzwerkleistung in Abhängigkeit von der Veränderlichkeit des Verkehrs zu bewerten und folglich zahlreiche Simulationen des Netzwerks durchzuführen, um die Auswirkungen verschiedener Verkehrsszenarien auf dasselbe Netzwerk zu beurteilen.
  • Es ist auch bekannt, daß es eine Beziehung zwischen der Simulationszeit und der Genauigkeit der Simulationsergebnisse gibt. Zum Beispiel richtet sich im Fall eines bestimmten Leistungsparameters des Netzwerks die Genauigkeit, mit der der Netzwerksimulator diesen Parameter schätzen kann, nach der Anzahl der erfaßten statistischen Abtastungen und folglich nach der Dauer der Simulation selbst. Ein Planungs- und Optimierungsprozeß kann die Ausführung einer sehr großen Anzahl von Netzwerksimulationen erfordern. Jede Simulation kann wiederum die Analyse von Szenarien erfordern, die eine große Anzahl von Nutzern und Basisstationen umfassen. Die Minimierung der Simulationszeit ist darum eine notwendige Voraussetzung für einen effizienten Planungs- und Optimierungsprozeß.
  • Andererseits besteht das Risiko, daß eine solche Minimierung zu Lasten der Genauigkeit und Verläßlichkeit der Ergebnisse der Simulationen geht.
  • Dynamische Simulatoren werden allgemein zur Bewertung des Effekts und/oder der Auswirkung der RRM-Verfahren und/oder -Algorithmen auf die Netzwerkleistung und auf die Netzplanung verwendet.
  • Zum Beispiel beschreibt die WO 02/104055 (im Namen des Anmelders der vorliegenden Anmeldung) ein dynamisches Simulationssystem, das durch eine modulare Struktur gekennzeichnet ist, die auf gegeneinander austauschbaren Objekten basiert, die selektiv aktiviert werden können und die eine Simulationsmaschine und mehrere Module umfassen, welche die Ausrüstung und die Elemente des zu simulierenden Netzwerks darstellen. Diese Struktur ermöglicht es dem System, hoch-komplexe Netzwerke zu simulieren.
  • Der Anmelder hat jedoch festgestellt, daß die Beurteilung der Leistung eines großen Netzwerks sehr lange Simulationszeiten erfordert.
  • Unlängst ist ein weiteres Simulationsverfahren zur Bewertung der Leistung eines UMTS-Netzwerks auf der Basis eines kurzzeitigen dynamischen Simulations (STD-Simulations)-Verfahrens vorgeschlagen worden, das zum Beispiel in U. Türke, T. Winter, Ranjit Perera, E. Lamers, E. Meijerink, E. Fledderus und A. Serrador, "Comparison of different simulation approaches for cell performance evaluation", Deliverable D2.2, IST-Projekt MOMENTUM, 13. Oktober 2002, beschrieben ist.
  • Kurzzeitige dynamische Simulationen (STD-Simulationen) können dafür verwendet werden, die Auswirkungen der Mobilität und des Vorhandenseins verschiedener Dienstkonfigurationen zu untersuchen und zu überprüfen, ob die Dienstqualitäts (QoS)-Vorgaben erfüllt werden. Diese Simulationen erzeugen im Vergleich zu Simulationen vom rein statischen Typ eine größere Datenmenge zum Verhalten des Systems, da sie wichtige dynamische Effekte berücksichtigen, wie zum Beispiel die Zeitabhängigkeitsanforderungen der Bitrate der Aufwärtsstrecke und der Abwärtsstrecke, das Zunehmen und Abnehmen der Leistung in Verbindung mit "Nicht-Echtzeit"-Datenverkehr und die Mobilität von Nutzern.
  • Des Weiteren offenbart die US 2003/086405 A ein Drahtlosnetzwerkplanungs-Tool, das den Drahtlosbetrieb, einschließlich einer Teilnehmerzulassungsverarbeitung, auf der Basis ausgeklügelter Rückwärts- und Vorwärtsstreckenanalysen, die Datenreduzierungsverfahren beinhalten, simuliert. Den Teilnehmern wird ein Anwendungstyp zugeordnet, wobei jeder Anwendungstyp vorzugsweise maximale und minimale Datenraten und eine oder mehrere Reduzierungsraten hat. Während der Simulation kann das Tool eine Reduzierung verwenden, wenn Vorwärts- und Rückwärtskommunikationsstrecken zwischen Teilnehmern und ihre zugehörigen Sektoren (Basisstationen) beurteilt werden. Ein Teilnehmer, der nicht in der Lage ist, eine Rückwärtsstrecke zu einem bestimmten Sektor mit einer bestimmten Datenrate zu schließen, kann mit einer niedrigeren Rate im Rahmen von Reduzierungsverfahren einer Neubeurteilung unterzogen werden. Die Vorwärtsstreckenanalyse beinhaltet ähnliche Reduzierungsverfahren bei der Vorwärtsstreckenrufzulassung. Reduzierungsverfahren beinhalten geeignete Zusatzkanaljustierungen und entsprechende Vorwärts- und Rückwärtsstrecken-Leistungsjustierungen, die justierte Datenraten widerspiegeln. Vorwärts- und Rückwärtsstrecken-Reduzierungsverfahren sind unabhängig und ermöglichen verschiedene Datenraten für jede Strecke.
  • Die WO 03/09453 8 A2 offenbart Verfahren, Vorrichtungen und Systeme zum Simulieren eines Netzwerks, das einen heterogenen Verkehrs-Mix transportiert, um die Leistung des Netzwerks einzuschätzen. Es werden Parameter und Informationen bereitgestellt, um die Konfiguration des Netzwerks zu definieren und um zu definieren, wie die Ressourcen in dem Netzwerk zwischen Verkehrsarten für einen Simulationslauf aufgeteilt werden. Außerdem definieren Parameter-Sätze Charakteristika für einzelne Verkehrsarten. Während eines Simulationslaufs werden die einzelnen Verkehrsarten mit den definierten Charakteristika unter Verwendung eines oder mehrerer Modelle erzeugt. Die einzelnen Verkehrsarten werden dann zu einem gemeinsamen, heterogenen Verkehrs-Mix zusammengefaßt. Während der Verkehrs-Mix generiert wird, werden Ressourcen in dem Netzwerk zugewiesen. Dann werden Statistiken für jeden Simulationslaufs zusammengetragen, um die Leistung des simulierten Netzwerks anzuzeigen, wenn es mit dem heterogenen Verkehrs-Mix beladen wird.
  • Der Anmelder hat sich dem Problem der Bereitstellung eines Verfahrens zum Beurteilen der Leistung eines Mobilfunknetzes gewidmet, das dafür verwendet werden kann, mit hinreichender Genauigkeit und Verläßlichkeit die Funkressourcenverwaltungsverfahren und/oder -algorithmen zu simulieren, während die für die Simulation benötigte Zeit minimiert wird.
  • Der Anmelder hat sich darüber hinaus dem Problem der Bereitstellung eines Verfahrens zum Beurteilen der Leistung eines Mobilfunknetzes gewidmet, das mehrere Verkehrsszenarien in einer einzigen Simulation simulieren kann, während eine hinreichende Überwachung der Genauigkeit und Verläßlichkeit der Ergebnisse ermöglicht wird.
  • Der Anmelder hat festgestellt, daß das oben angesprochene Problem mit Hilfe eines Verfahrens zum Beurteilen der Leistung eines Mobilfunknetzes gelöst werden kann, das mindestens eine erste und eine zweite Simulation einer ersten bzw. einer zweiten Netzwerkkonfiguration umfaßt, wobei die Simulationen statistisch voneinander unabhängig sind (oder anders ausgedrückt: keine der beiden Netzwerkkonfigurationen wird aus der anderen im zeitlichen Verlauf erhalten). Jede Simulation umfaßt die folgenden Schritte: Festlegen einer Gesamtanzahl NUETOT(s) von zu simulierenden Nutzern; Identifizieren von in dieser Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern NUETOT(s) enthaltenen Nutzerblöcken NUESTEP(s) und Anzeigen einer Verkehrsverteilung; aufeinanderfolgendes Aktivieren dieser Nutzerblöcke, bis die Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern, NUETOT(s), erreicht ist; und Verarbeiten mindestens eines Funkressourcenverwaltungsereignisses, das sich auf die zu jedem gegenwärtig aktivierten Nutzerblock gehörige Verkehrsverteilung bezieht. Die Simulationen werden wiederholt, bis eine zuvor festgelegte Genauigkeitsschwelle für jede simulierte Netzwerkgröße erreicht ist.
  • Genauer gesagt, umfaßt ein Verfahren zum Beurteilen der Leistung eines Mobilfunknetzes folgende Schritte:
    • – Simulieren einer ersten Konfiguration des Mobilfunknetzes;
    • – Simulieren einer zweiten Konfiguration des Mobilfunknetzes; wobei die erste und die zweite Konfiguration des Mobilfunknetzes voneinander statistisch unabhängig sind; wobei jeder der Simulationsschritte die folgenden Schritte umfaßt:
    • – Festlegen einer Gesamtanzahl NUETOT(s) von zu simulierenden Nutzern; und wobei jeder der Simulationsschritte dadurch gekennzeichnet ist, daß er die folgenden Schritte aufweist:
    • – Identifizieren von in dieser Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern enthaltenen Nutzerblöcken;
    • – aufeinanderfolgendes Aktivieren dieser Nutzerblöcke, bis die Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern erreicht ist, wobei jeder Nutzerblock eine Verkehrsverteilung anzeigt; und
    • – Verarbeiten mindestens eines Funkressourcenverwaltungsereignisses, das sich auf die zu jedem gegenwärtig aktivierten Nutzerblock gehörige Verkehrsverteilung bezieht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Ausrüstung zum Simulieren mindestens einer ersten und einer zweiten Konfiguration eines Mobilfunknetzes, wobei die erste und die zweite Konfiguration des Mobilfunknetzes voneinander statistisch unabhängig sind und jede eine Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern umfaßt, wobei die Simulationsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Folgendes enthält:
    • – mindestens ein Objekt, das eine Netzwerksteuereinheit darstellt, die zu dem Mobilfunknetz gehört; wobei das mindestens eine Objekt Folgendes umfaßt:
    • – erste Module, die geeignet sind, Nutzerblöcke zu identifizieren, die in der Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern enthalten sind;
    • – zweite Module, die geeignet sind, die Nutzerblöcke aufeinanderfolgend zu aktivieren, bis die Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern erreicht ist, wobei jeder Nutzerblock eine Verkehrsverteilung anzeigt; und
    • – dritte Module, die geeignet sind, mindestens ein Funkressourcenverwaltungsereignis zu verarbeiten, das sich auf die zu jedem aktivierten Nutzerblock gehörige Verkehrsverteilung bezieht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Software-Produkt, das in den Speicher mindestens eines elektronischen Computers geladen werden kann und das Teile von Software-Code umfaßt, um das erfindungsgemäße Verfahren zu implementieren, wenn das Produkt auf einem Computer ausgeführt wird. In diesem Zusammenhang ist diese Formulierung so zu verstehen, daß sie in jeder Hinsicht die gleiche Bedeutung hat wie die Erwähnung eines computerlesbaren Mittels, das Anweisungen zum Steuern eines Computernetzwerks umfaßt, um ein erfindungsgemäßes Verfahren zu implementieren. Die Formulierung "mindestens ein elektronischer Computer" soll ganz klar auf die Möglichkeit hindeuten, die erfindungsgemäße Lösung in einer dezentralisierten Umgebung zu implementieren.
  • Weitere bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der vorliegenden Beschreibung beschrieben.
  • Die Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform verdeutlicht, die – beispielhaft und ohne darauf beschränkt sein zu wollen – unter Bezug auf die angehängten Zeichnungen gegeben wird, in denen Folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine Client-Server-Architektur für den Betrieb des Verfahrens zum Beurteilen der Leistung eines Mobilfunknetzes, zum Beispiel eines Mehrdienste-Netzwerks, gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt Simulationsobjekte, die in dem Beurteilungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet werden.
  • 3 und 4 zeigen Datenstrukturen, die in dem Beurteilungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet werden.
  • 5 und 6 zeigen Flußdiagramme bezüglich des Beurteilungsverfahrens gemäß der Erfindung.
  • Das Verfahren zur Bewertung der Leistung eines Mobilfunknetzes gemäß der Erfindung kann mittels einer Client-Server-Architektur 1 eines bekannten Typs, wie weiter unten und bezugnehmend auf 1 beschrieben, ausgeführt werden. Beispielhaft und ohne darauf beschränkt zu sein, ist das Mehrdienste-Mobilfunknetz, auf das in der gesamten verbleibenden Beschreibung Bezug genommen werden wird, ein Mehrdienste-Netzwerk der dritten Generation mit Funkzugang vom WCDMA-Typ, das mit dem UMTS-Standard kompatibel ist. Jedoch ist das Beurteilungsverfahren gemäß der Erfindung auch auf Netze der zweiten oder dritten Generation anwendbar, die zum Beispiel auf dem CDMA 2000-Standard oder auf dem EDGE-Standard (Weiterentwicklung des GSM/GPRS-Netzwerks) basieren.
  • Ebenfalls Bezug nehmend auf 1, umfasst die Client-Server-Architektur 1 Folgendes: einen Client-Computer 2, zum Beispiel einen Personalcomputer, auf dem ein Grafisches-Schnittstellen-Programm 3 eines bekannten Typs installiert ist; und einen Server-Computer 4, zum Beispiel einen Arbeitsplatzrechner, auf dem ein Simulator 5 des statischen Typs installiert ist, zur Bewertung der Leistung des zu untersuchenden Mehrdienste-Mobilfunknetzes.
  • Insbesondere, empfängt der Simulator 5 an seinem Eingang:
    • – eine Konfigurationsdatei 6, die einen Satz Netzwerkkonfigurationsparameter umfaßt, die unten in der vorliegenden Beschreibung aufgelistet sind und welche die Charakteristika des Mehrdienste-Mobilfunknetzes beschrieben. Die Netzwerkkonfigurationsparameter werden durch die Mobilfunkbetreiber unter Verwendung des Grafischen-Schnittstellen-Programms 3 definiert;
    • – einen strukturierten Satz Geländedaten, die unten in der vorliegenden Beschreibung aufgelistet sind und die aus einer Geländedatabank 7 abgerufen werden;
    • – einen Satz statistischer Daten, die unten in der vorliegenden Beschreibung aufgelistet sind und welche die Leistung des Mehrdienste-Mobilfunknetzes beschreiben. Diese statistischen Daten werden dann in einer strukturierten Weise in einer Datenbank der Simulationsdaten 8 gespeichert und werden anschließend an das Grafische-Schnittstellen-Programm 3 gesendet, das sie anzeigt.
  • Wie in 1 gezeigt, sind der Client-Computer 2 und der Server-Computer 4 miteinander über ein Datennetzwerk 9 eines bekannten Typs verbunden, das zum Beispiel auf einem TCP/IP-Protokoll basiert. Alternativ können der Client-Computer 2 und der Server-Computer 4 auch in einem einzigen Computer kombiniert werden.
  • Die Netzwerkkonfigurationsparameter, die in der Konfigurationsdatei 6 enthalten sind, können zum Beispiel Folgendes beinhalten:
    • – die Anzahl der Zellen, aus denen das Mehrdienste-Mobilfunknetz besteht;
    • – die geografischen Positionen der Zellen;
    • – die Anzahl der Sender/Empfänger-Stationen (Knoten B gemäß dem UMTS-Standard), die in dem Netzwerk vorhanden sind;
    • - die Identifizierung der Zellen, die jedem Knoten B zugeordnet sind;
    • – die Charakteristika jedes Knotens B, wie zum Beispiel die Antennenverstärkung, das Abstrahlungsmuster, die Richtung der maximalen Abstrahlung (anhand von Azimut und Neigung definiert), die Rauschzahl des Empfängers, die Antennenverbindungsverluste und die Sendeleistungen der gemeinsamen Kanäle;
    • – die Charakteristika der zu simulierenden mobilen Endgeräte, wie zum Beispiel die Rauschzahl des Empfängers, der in jedes mobile Endgerät eingebaut ist, die Verstärkung und die Verluste, die mit der Endgerätantenne verbunden sind, die maximale Sendeleistung, die für die Aufwärtsstrecke zur Verfügung steht, und die Leistungsdynamik des mobilen Endgerätes;
    • – die Charakteristika der verschiedenen Dienste, die von dem Netzwerk unterstützt werden, wie zum Beispiel die Dienstklasse (die in einer zusammengefaßten Weise die Qualitätsanforderungen anzeigt, die dem Dienst zugeordnet sind); der Satz Transportformate, die dem Dienst zugeordnet sind; der Satz Aktivitätsfaktoren, die anhand einer Statistik das Verhalten des mobilen Endgerätes, das den Dienst nutzt, beschreiben;
    • – die Steuerparameter für die Funkressourcenverwaltungsverfahren und/oder -algorithmen (RRM-Algorithmen), die zum Beispiel die Schwellen der Makrodiversität umfassen, oder anders ausgedrückt: die Kapazität zum Aufrechterhalten des momentanen Rufes zwischen einem mobilen Endgerät und dem Mobilfunknetz über mehr als eine Sender/Empfänger-Station; die Zugangskontrollschwellen, oder anders ausgedrückt: die Schwellen, jenseits derer ein mobiles Endgerät, das einen bestimmten Dienst anfordert, keinen Zugang zum Netzwerk erhalten kann; und die Überlastungskontrollschwellen, oder anders ausgedrückt: die Schwellen, jenseits derer "Überlastungs"-Zustände auftreten, bei denen es sich um Zustände handelt, in denen das Netzwerk nicht in der Lage ist, den Anforderungen der verbundenen mobilen Endgeräte zu entsprechen, während die Qualitätsanforderungen, die mit den verschiedenen Diensten verbunden sind, aufrecht erhalten werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die Zeitvariable bei den statischen Simulationen nicht berücksichtigt wird, sondern daß das Netzwerk in einer bestimmten Situation analysiert wird, als ob eine Momentaufnahme genommen werden würde. Mittels Durchführen mehrerer Analysen (Anfertigen mehrerer "Momentaufnahmen") des Netzwerks in verschiedenen Situationen ist es möglich, eine globale Beurteilung des Netzwerks zu erhalten. Folglich beinhaltet die statische Simulation gemäß der Erfindung im Allgemeinen keine Funkressourcenverwaltungsparameter, die "Zeiten" darstellen (wo Zeit als eine unabhängig Variable betrachtet wird), zum Beispiel die Funkprotokoll-Timer und die zeitliche Hysterese.
  • Des Weiteren können die Geländedaten, die in der Geländedatenbank 7 gespeichert sind und die zu dem Gebiet gehören, über welches das Mehrdienste-Mobilfunknetz konfiguriert ist, zum Beispiel Folgendes umfassen:
    • – eine Verkehrsmatrix eines bekannten Typs, deren Elemente den erwarteten Verkehr für jedes Geländeelement (Pixel), aus dem eine einzelne Zelle besteht, und für jeden Dienst, der durch das Mehrdienste-Mobilfunknetz erbracht wird, anzeigen, was zum Beispiel anhand einer der in WO/35872 beschriebenen Vorgehensweisen definiert wird;
    • – eine Höhenmatrix eines bekannten Typs, deren Elemente die mittlere Höhe jedes Geländeelements über dem Meeresspiegel anzeigen;
    • – eine Morphologiematrix eines bekannten Typs, deren Elemente die Morphologie jedes Geländeelements anzeigen; und
    • – eine Gebäudematrix eines bekannten Typs, deren Elemente den Prozentsatz an Gebäuden anzeigen, die in jedem Geländeelement vorhanden sind.
  • Außerdem können die statistischen Daten, die am Ausgang des Simulators 5 erhalten werden und die in der Datenbank der Simulationsdaten 8 gespeichert sind, zum Beispiel Folgendes umfassen:
    • – die insgesamt empfangene Breitbandleistung für jede Zelle, die zum Beispiel gemäß der 3GPP-Spezifikation 25.115 definiert ist;
    • – einen Rauschfaktor (NR), der zu jeder Zelle gehört und der durch den folgenden bekannten Ausdruck definiert wird:
      Figure 00120001
      wobei RTWP die Gesamtleistung bezeichnet, die durch die Zelle über die Aufwärtsstrecke empfangen wird; NF die Rauschzahl am Empfänger der Zelle bezeichnet; W die Bandbreite des WCDMA relativ zu der Zelle ist; und kT die Leistungsspektraldichte des Wärmerauschens ist;
    • – den Lastfaktor für die Aufwärtsstrecke, der zu jeder Zelle gehört und der gemäß dem folgenden bekannten Ausdruck berechnet wird:
      Figure 00120002
    • – den geschätzten Rauschfaktor, der für die Aufwärtsstrecke aus der Anzahl der Strecken, die zu jeder Zelle gehören, gefunden wird und der auf der Basis des folgenden bekannten Ausdrucks berechnet wird:
      Figure 00120003
      wobei N(s) die Anzahl der aktiven Strecken bezeichnet, die der Zelle für den Dienst s zugeordnet sind; Nserv die Anzahl der Dienste bezeichnet; und χUL(s) die Last bezeichnet, die zu der einzelnen Strecke gehört und die für die Aufwärtsstrecke zum Beispiel mittels der Ausdrücke geschätzt wird, die in Holma, Toskala, "WCDMA for UMTS", Wiley, 2001, veröffentlicht sind;
    • – die durch jede Zelle gesendete Gesamtleistung, die zum Beispiel gemäß der 3GPP-Spezifikation 25.115 definiert wird;
    • – die Leistung, die durch jede Zelle in jedem Verkehrskanal gesendet wird und die zum Beispiel gemäß der 3GPP-Spezifikation 25.115 definiert wird;
    • – den Prozentsatz der außer Betrieb befindlichen mobilen Endgeräte für jedes Geländeelement;
    • – die Gesamtanzahl an "Spreiz"-Codes, die für jede Zelle benötigt werden und die zum Beispiel unter Beachtung des Wertes des "Spreizfaktor"-Parameters, der jedes Transportformat kennzeichnet, gemäß dem orthogonal-variablen Spreizfaktor (OVSF)-Verfahren berechnet wird, das in der 3GPP-Spezifikation 25.213 beschrieben ist;
    • – den geschätzten Lastfaktor, der für die Abwärtsstrecke aus der Anzahl der Strecken, die zu jeder Zelle gehören, gefunden wird und der auf der Basis des folgenden bekannten Ausdrucks berechnet wird:
      Figure 00130001
      wobei N(s) die Anzahl der aktiven Strecken bezeichnet, die der Zelle für den Dienst s zugeordnet sind; Nserv die Anzahl der Dienste bezeichnet; und χUL(s) die Last bezeichnet, die zu der einzelnen Strecke gehört und die für die Abwärtsstrecke zum Beispiel mittels der Ausdrücke geschätzt wird, die in Holma, Toskala, "WCDMA for UMTS", Wiley, 2001, veröffentlicht sind.
  • Wenden wir uns 2 zu. Der Simulator 5, der zum Beispiel in der Programmiersprache C++ mittels einer Designplattform vom UML(Unified Modelling Language)-Typ entwickelt wird, umfaßt eine sogenannte objektorientierte Herangehensweise:
    • – eine Simulationsmaschine 10, die Module, wie unten beschrieben, zum Verwalten und Entwickeln der Simulation umfaßt;
    • – ein Objekt vom RNC_MC-Typ, das mit der Bezugszahl 11 bezeichnet ist und das Module umfaßt, die im folgenden Teil der vorliegenden Beschreibung ausführlicher beschrieben werden, die das Verhalten einer Funknetz-Steuereinheit simulieren. In einem Mobilfunknetz verwalten die Netzwerk-Steuereinheiten die Funkressourcen und steuern den Funktransport;
    • – mehrere Objekte vom UE_MC-Typ, die mit der Bezugszahl 12 bezeichnet sind und jeweils Module umfassen, die unten beschrieben werden, die das Verhalten eines mobilen Endgerätes simulieren. Jedes UE_MC-Objekt ist auch einem Referenzdienst zugeordnet, der zu einer Dienstklasse gehört, die zum Beispiel unter denen ausgewählt ist, die in den 3GPP-Spezifikationen angeführt sind und durch die Begriffe "Gespräch", "Streaming", "Interaktiv" und "Bestmöglich" angezeigt werden;
    • – mehrere Objekte vom Knoten B_MC-Typ, die mit der Bezugszahl 13 bezeichnet sind und jeweils Module umfassen, die unten beschrieben werden, die das Verhalten einer Sender/Empfänger-Station (Knoten B) und der ihnen zugeordneten UMTS-Zellen simulieren. Der Grund dafür ist, daß jeder Knoten B eine variable Anzahl von UMTS-Zellen beaufsichtigen kann, die jeweils einem Sender und einem Empfänger zugeordnet sind;
    • – ein Objekt vom PROP("Ausbreitungsmodul")-Typs, das mit der Bezugszahl 14 bezeichnet ist und im folgenden Teil der vorliegenden Beschreibung ausführlich beschrieben wird;
    • – ein Objekt vom RLM("Funkstreckenmonitor")-Typ, das mit der Bezugszahl 15 bezeichnet ist und im folgenden Teil der vorliegenden Beschreibung ausführlich beschrieben wird. Bei der objektorientierten Herangehensweise ist die Elementareinheit der Analyse keine Operation (Vorgang), sondern ein Objekt, im Sinne einer Aggregation von Variablen, Datenstrukturen und Verfahren, die im Kontext des Simulators als eine einzige Entität angesehen werden. Im vorliegenden Fall sind die Simulationsobjekte allgemein Modelle der realen Entitäten (Objekte in der realen Welt).
  • Genauer gesagt, umfaßt die Simulationsmaschine 10 die folgenden Module, die in 2 nicht gezeigt sind:
    • – ein erstes Modul, das zum Beispiel in einer ähnlichen Weise wie das in WO 02/104055 beschriebene "Parameters Manager"-Modul implementiert ist, das die in der Konfigurationsdatei 6 enthaltenen Netzwerkkonfigurationsparameter liest und interpretiert und diese Informationen für die Erzeugung der Simulationsobjekte in dem Initialisierungsschritt der Simulation zur Verfügung stellt;
    • – ein zweites Modul, das zum Beispiel in einer ähnlichen Weise wie das in WO 02/104055 beschriebene "Factory Manager"-Modul implementiert ist, das die Speicherzuweisung der Simulationsobjekte optimiert;
    • – ein drittes Modul, das als ein Ereignisplaner agiert, das zum Beispiel in einer ähnlichen Weise wie das in WO 02/104055 beschriebene "Event Scheduler"-Modul implementiert ist und das die Ausführungsreihenfolge der Simulationsschritte und insbesondere die Reihenfolge, in der die Funkressourcenverwaltungsereignisse verarbeitet werden, festlegt; wobei mindestens ein Funkressourcenverwaltungsverfahren und/oder -algorithmus in jedem Funkressourcenverwaltungsereignis implementiert wird;
    • – ein viertes Modul, das zum Beispiel in einer ähnlichen Weise wie das in WO 02/104055 beschriebene "Statistic Manager"-Modul implementiert ist, das Module zum Erfassen und Verarbeiten der Simulationsergebnisse verwaltet.
  • Außerdem umfaßt das PROP-Objekt 14 ein Modul, das einen Satz Dämpfungswerte (einen für jede Zelle des untersuchten Netzwerks) für jedes Geländeelement bestimmt, das in dem untersuchten Mobilfunknetz enthalten ist. Die Dämpfung wird aus den Geländedaten durch Kombinieren einer deterministischen Komponente und einer statistischen Komponente berechnet. Die deterministische Komponente kann zum Beispiel durch das bekannte Verfahren von Okumura Hata, das in M. Hata, "Empirical Formula for Propagation Loss in Land Mobile Radio Services", IEEE Transactions an Vehicular Technologies, 1980, beschrieben ist, berechnet werden, während die statistische Komponente unter Verwendung eines Pseudozufallszahlgenerators eines bekannten Typs zum Beispiel auf der Grundlage des Verfahrens, das in G. Marsaglia, K. Ananthanarayanan und N. Paul, Random Number Generator Package – 'Super Duper', School of Computer Science, McGill University, Montreal, Kanada, 1973, beschrieben ist, berechnet werden kann. In diesem Fall wird die statistische Komponente als eine Zufallsvariable mit Lognormal-Verteilung simuliert, wie in dem Dokument ETSI 30.03 spezifiziert.
  • Das RLM-Objekt 15 umfaßt ein Modul, das die Interferenzpegel und folglich die Signal-Rausch-Verhältnisse für jede Strecke berechnet. Genauer gesagt, ist eine "Strecke" eine Verknüpfung zwischen einem der Empfänger, die in dem untersuchten Mobilfunknetzwerk vorhanden sind und zu einem UE_MC-Objekt 12 oder einem Knoten B_MC-Objekt 13 gehören, und einem der Sender, die ebenfalls zu einem UE_MC-Objekt 12 oder einem Knoten B_MC-Objekt 13 gehören. Insbesondere ist eine "Aufwärtsstrecke" eine Strecke zwischen einem Sender, der einem mobilen Endgerät zugeordnet ist, und einem Empfänger, der einer Zelle zugeordnet ist, die zu einem Knoten B gehört, während es sich bei einer "Abwärtsstrecke" um eine Strecke zwischen einem Sender, der einer Zelle zugeordnet ist, die zu einem Knoten B gehört, und einem Empfänger, der einem mobilen Endgerät zugeordnet ist, handelt.
  • Außerdem verlangt das Prinzip der Makrodiversität, das durch den UMTS-Standard spezifiziert wird, daß es für eine Aufwärtsstrecke möglich sein muß, einem einzelnen Sender in dem mobilen Endgerät mehrere Empfänger zuzuordnen, die zu verschiedenen Zellen und eventuell zu verschiedenen Knoten B gehören. Das Prinzip der Makrodiversität verlangt auch, daß es für eine Abwärtsstrecke möglich sein muß, einem Empfänger in dem mobilen Endgerät mehrere Sender zuzuordnen, die zu verschiedenen Zellen und eventuell zu verschiedenen Knoten B gehören. Die Sender-Empfänger-Zuordnungen werden in den Anfangsschritten der Simulation durch Makrodiversitätsverwaltungsalgorithmen festgelegt, wie in der 3GPP-Dokument 25.922 angegeben.
  • Genauer gesagt, bestimmt das RLM-Objekt 15 für jede Sender-Empfänger-Strecke das Nutzsignal Ci 19 gemäß dem folgenden bekannten Ausdruck: Ci = Pi·A5i,i wobei Pi die Leistung bezeichnet, die durch den Sender gesendet wird, der dem betreffenden Empfänger zugeordnet ist, während Ai,i die Dämpfung bezeichnet, die zu der Sender-Empfänger-Strecke gehört und aus dem PROP-Objekt 14 auf der Basis des Geländeelements berechnet wird, in dem sich das betreffende mobile Endgerät befindet.
  • Die Interferenz wird gemäß dem folgenden bekannten Ausdruck berechnet:
    Figure 00160001
    wobei die Summation auf alle Sender ausgedehnt wird, mit Ausnahme desjenigen, der dem betreffenden Empfänger zugeordnet ist, wobei diese Sender als Interferierer bezeichnet werden. Pj bezeichnet die Leistung des einzelnen Interferierers, Ai,j bezeichnet die Dämpfung, die zu der Strecke zwischen dem betreffenden Empfänger i und dem Interferierer j gehört, und ACIRi,j bezeichnet die zusätzliche Dämpfung, die in dem Fall vorhanden ist, in dem der Empfänger i und der Sender j mit verschiedenen Frequenzen arbeiten. Die zusätzliche Dämpfung ACIRi,j wird aus dem folgenden bekannten Ausdruck berechnet:
    Figure 00170001
    wobei ACSi und ACLRj den "Nachbarkanalselektivitäts"-Parameter bzw. den "Nachbarkanalverlustverhältnis"-Parameter bezeichnen. Diese zwei Parameter werden gemäß den Charakteristika des Empfängers i und des Senders j als eine Funktion der ihnen zugeordneten Frequenzen fi und fj gemäß den Definitionen in dem 3GPP-Dokument 25.942 definiert.
  • Das Signal-Rausch-Verhältnis, das zu der Strecke i gehört, wird unter Verwendung des folgenden bekannten Ausdrucks berechnet:
    Figure 00170002
    wobei NF die Rauschzahl des Empfängers der Zelle ist, W die Bandbreite des WCDMA-Kanals für die Zelle ist und kT die Leistungsspektraldichte des Wärmerauschens ist. Außerdem wird in Gegenwart von Makrodiversität die Berechnung des Signal-Rausch-Verhältnisses so modifiziert, daß die Zuordnung des Effekts der Signalrekombination zu den verschiedenen Strecken ermöglicht wird. Gemäß dem UMTS-Standard wird diese Rekombination für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke auf verschiedene Weise simuliert.
  • Genauer gesagt, wird im Fall der Abwärtsstrecke der folgende bekannte Ausdruck verwendet, um das Signal-Rausch-Gesamtverhältnis aus den Signal-Rausch-Verhältnissen der einzelnen Strecken zu bestimmen:
    Figure 00170003
    wobei die Summation im Makrodiversitätsmodus auf den Satz Strecken ausgedehnt wird.
  • Im Fall der Aufwärtsstrecke ist es jedoch notwendig, zwischen folgenden Zuständen zu unterscheiden:
    • – sanftere Übergabe: das mobile Endgerät ist im Makrodiversitätsmodus und befindet sich in einem Gebiet, in dem sich Zellen überlappen, die demselben Knoten B zugeordnet sind. Das Rekombinationsmodell ähnelt dem, das für die Abwärtsstrecke beschrieben ist.
    • – sanfte Übergabe: das mobile Endgerät ist im Makrodiversitätsmodus und befindet sich in einem Gebiet, in dem sich Zellen überlappen, die verschiedenen Knoten B zugeordnet sind. Die Signale, die den verschiedenen Strecken zugeordnet sind, werden durch die Netzwerksteuereinheit (RNC) rekombiniert, die die Strecke auswählt, die die beste Qualität im Hinblick auf die BLER (Blockfehlerrate) bietet. In der Simulation berechnet das RLM-Objekt 15 ein Signal-Rausch-Verhältnis für jede der Strecken im Makrodiversitätsmodus, wobei dem RNC_MC-Objekt 11 die Ausführung der Rekombination überlassen wird.
  • Wenden wir uns wieder 2 zu. Gemäß der Erfindung umfassen die UE_MC-Objekte 12:
    • – ein erstes Modul UE_RRC_MC 16, das die Funktionen der RRC("Funkressourcensteuerungs")-Protokollebene des UMTS-Mobilfunknetzes und der Teilmenge der Funkressourcenverwaltungsfunktionen, die durch das mobile Endgerät ausgeführt werden, simuliert (im folgenden Teil der vorliegenden Beschreibung ausführlicher beschrieben);
    • – ein zweites Modul UE_PHY 17, das die erste Protokollebene oder physikalische Ebene des mobilen Endgerätes simuliert und mehrere Objekte des Sendertyps 18 und des Empfängertyps 19 gemäß dem UMTS-Standard umfaßt.
  • Genauer gesagt, lassen sich die wesentlichen Operationen, die durch das erste UE_RRC_MC-Modul 16 ausgeführt werden, folgendermaßen zusammenfassen:
    • – Konfiguration der Parameter, die der ersten Protokollebene oder physikalischen Ebene des UMTS-Mobilfunknetzes gemäß den Charakteristika des Dienstes, der dem mobilen Endgerät zugeordnet ist, zugeordnet sind;
    • – Verbindung mit einem ersten Modul KnotenB_RRC_MC 20, der in das KnotenB_MC-Objekt 13 integriert ist und unten beschrieben wird, zum Implementieren der Leistungssteuerungsverfahren, die durch den UMTS-Standard spezifiziert werden;
    • – Verbindung mit dem RNC_MC-Objekt 11 zum Implementieren der RRM-Verfahren und/oder -Algorithmen, die den verschiedenen Funkressourcenverwaltungsereignissen zugeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung umfassen die KnotenB_MC-Objekten 13:
    • – das erste Modul, KnotenB_RRC_MC 20, das die Funktionen der RRC("Funkressourcensteuerungs")-Protokollebene des UMTS-Mobilfunknetzes und der Teilmenge der Funkressourcenverwaltungsfunktionen, die durch den Knoten B auszuführen sind, simuliert (im folgenden Teil der vorliegenden Beschreibung ausführlicher beschrieben);
    • – ein zweites Modul, KnotenB_PHY 21, das die physikalische Ebene des Knotens B simuliert und mehrere Objekte des Zellentyps 22 umfaßt. Jedes Objekt des Zellentyps 22 umfaßt mehrere Objekte des Sendertyps 23 und des Empfängertyps 24 gemäß dem UMTS-Standard.
  • Genauer gesagt, lassen sich die wesentlichen Operationen, die durch das erste KnotenB_RRC_MC-Modul 20 ausgeführt werden, folgendermaßen zusammenfassen:
    • – Konfiguration der gemeinsamen Kanäle (gemäß dem UMTS-Standard) für die Zellen, die durch jeden Knoten B gesteuert werden;
    • – Verbindung mit dem ersten Modul UE_RRC_MC 16 zum Implementieren der durch den UMTS-Standard spezifizierten Leistungssteuerungsverfahren;
    • – Verbindung mit dem RNC_MC-Objekt 11 zum Implementieren der RRM-Verfahren und/oder -Algorithmen, die den verschiedenen Funkressourcenverwaltungsereignissen zugeordnet sind.
  • Wie in 3 gezeigt, umfaßt das RNC_MC-Objekt 11 gemäß der Erfindung Datenstrukturen, welche die Funkressourcenverwaltungsoperationen unterstützen.
  • Genauer gesagt, enthält das RNC_MC-Objekt 11:
    • – eine Liste aktivierbarer mobiler Endgeräte 25, die nach Dienstklasse und nach Dienst strukturiert ist;
    • – eine Liste aktiver mobiler Endgeräte 60, die nach Dienstklasse und nach Dienst in einer Weise strukturiert ist, die ganz und gar derjenigen ähnelt, die für die Liste von zu aktivierenden mobilen Endgeräten 25 beschrieben ist, und darum in 3 nicht im Detail gezeigt ist; und
    • – einen Satz 26 von Listen mit mobilen Endgeräten, die außer Betrieb genommen sind, eine für jeden Ausfallgrund.
    • – eine Karte der Systemressourcen 30.
  • Wie in 3 gezeigt, kann die Liste der zu aktivierenden mobilen Endgeräte 25 zum Beispiel zwölf Verweise auf UE_MC-Objekte 12 umfassen, die jeweils als UE*1-12 bezeichnet sind, und kann in drei Dienstklassen und vier Dienste strukturiert sein. Insbesondere:
    • – entsprechen die Verweise UE*1, UE*7, UE*12 mobilen Endgeräten, die einem ersten Dienst zugeordnet sind, der mit der Bezugszahl 31a bezeichnet ist, der zum Beispiel zu der "Gesprächs"-Dienstklasse gehört, der mit der Bezugszahl 31 bezeichnet ist;
    • – entsprechen die Verweise UE*6, UE*2, UE*n mobilen Endgeräten, die einem zweiten Dienst zugeordnet sind, der mit der Bezugszahl 31b bezeichnet ist, der zum Beispiel zu der "Gesprächs"-Dienstklasse 31 gehört;
    • – entsprechen die Verweise UE*3, UE*4, UE*10 mobilen Endgeräten, die einem Dienst zugeordnet sind, der mit der Bezugszahl 32a bezeichnet ist, der zum Beispiel zu der "Interaktiv"-Dienstklasse gehört, der mit der Bezugszahl 32 bezeichnet ist;
    • – entsprechen die Verweise UE*9, UE*5, UE*8 mobilen Endgeräten, die einem Dienst zugeordnet sind, der mit der Bezugszahl 33a bezeichnet ist, der zum Beispiel zu der "Hintergrund"-Dienstklasse 33 gehört.
  • Wenden wir uns wieder 3 zu. Der Satz 26 kann zum Beispiel drei Listen mit Verweisen zu mobilen Endgeräten, die außer Betrieb genommen sind, umfassen, die mit den Bezugszahlen 27, 28 bzw. 29 bezeichnet sind. Jede der Listen mit außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräten 27, 28 und 29 ist in einer ganz und gar ähnlichen Weise wie der, die für die Liste der zu aktivierenden mobilen Endgeräte 25 beschrieben ist, nach Dienstklasse und nach Dienst strukturiert.
  • In dem in 3 gezeigten Beispiel können die Listen der außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräte 27, 28 und 29 drei verschiedenen Ausfallursachen zugeordnet werden, die mit A, B bzw. C bezeichnet sind. Insbesondere kann die Liste der außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräte 27 einer Ursache A entsprechen; die Liste der außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräte 28 kann der Ursache B entsprechen, und die Liste der außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräte 29 kann der Ursache C entsprechen.
  • Es kann mehrere Ausfallursachen geben. Sie werden durch die Funkressourcenverwaltungsverfahren und/oder -algorithmen detektiert. Zum Beispiel kann ein mobiles Endgerät mangels Funkversorgung oder wegen der Zugangskontrollverfahren und/oder -algorithmen oder der Überlastungskontrollverfahren und/oder -algorithmen oder der Ausfallkontrollverfahren und/oder -algorithmen außer Betrieb genommen sein.
  • Außerdem umfaßt die Karte der Systemressourcen 30 gemäß der Erfindung mehrere Strukturen, die jeweils einem Knoten B des untersuchten Netzwerks entsprechen. Jede Struktur umfaßt einen Verweis auf einen Knoten B und eine Liste mit Objekten vom Zellenkontext-Typ, eine für jede Zelle, die durch den Knoten B gesteuert wird.
  • Insbesondere umfaßt die Karte der Systemressourcen 30 in dem in 3 gezeigten Beispiel drei Strukturen, die mit den Bezugszahlen 30a, 30b bzw. 30c bezeichnet sind und jeweils einem von drei Objekten des KnotenB_MC-Typs 13 entsprechen. Genauer gesagt, umfaßt die Struktur 30a einen Verweis 30a1 auf den Knoten B1 und eine Liste mit Zellenkontextobjekten 30a2 , die den Zellen zugeordnet sind, die durch den Knoten B1 gesteuert werden. Die Struktur 30b umfaßt einen Verweis 30b1 auf den Knoten B2 und eine Liste mit Zellenkontextobjekten 30b2 , die den Zellen zugeordnet sind, die durch den Knoten B2 gesteuert werden. Die Struktur 30c umfaßt einen Verweis 30c1 auf den Knoten B2 und eine Liste mit Zellenkontextobjekten 30c2 , die den Zellen zugeordnet sind, die durch den Knoten B3 gesteuert werden.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Liste mit Zellenkontextobjekten.
  • Wie in 4 gezeigt, umfaßt jede Liste mit Zellenkontextobjekten, zum Beispiel die Liste 30a2 , einen Zeiger 40 zu der Liste und drei Zellenkontexte (41, 42, 43), die drei Zellen entsprechen, die durch einen einzelnen Knoten B gesteuert werden.
  • Jedes Zellenkontextobjekt, zum Beispiel das Zellenkontextobjekt 41, umfaßt:
    • – einen Zellenidentifizierungscode 44 (Zellen-ID);
    • – Frequenzidentifikatoren 45 für die Frequenzen, die von der Zelle zum Senden (Abwärtsstrecke) und zum Empfangen (Aufwärtsstrecke) verwendet werden;
    • – eine Liste mit Verweisen zu mobilen Endgeräten 46, die mobile Endgeräte umfaßt, die im Makrodiversitätsmodus mit der Zelle arbeiten. Die Liste mit Verweisen zu mobilen Endgeräten 46 ist in einer Weise, die ganz und gar derjenigen ähnelt, die für die Liste mit zu aktivierenden mobilen Endgeräten 25 spezifiziert ist, nach Dienstklasse und nach Dienst strukturiert;
    • – eine Liste mit gesperrten Strecken 47, die einen Hinweis auf die Strecken der Zelle, die gesperrt wurden, und einen Hinweis auf die Ursache der Sperrung für jede gesperrte Strecke umfaßt;
    • – einen ersten Satz Parameter 48 bezüglich der Funkressourcenverwaltung auf der Aufwärtsstrecke. Zum Beispiel kann der erste Satz Parameter 48 die folgenden bekannten Parameter umfassen: die Lastschwelle für die Zugangskontrolle (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert); die Lastschwelle für die Zugangskontrolle bezüglich mobilen Endgeräten im Makrodiversitätsmodus (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert); die Lastschwelle für die Überlastungskontrolle (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert); die Endgerät-Leistungsschwelle für die Ausfallkontrolle und die Signal-Rausch-Verhältnis-Schwelle für die Ausfallkontrolle;
    • – einen zweiten Satz Parameter 49 bezüglich der Funkressourcenverwaltung auf der Abwärtsstrecke. Zum Beispiel kann dieser zweite Satz Parameter 49 die folgenden bekannten Parameter umfassen:
    • – die Lastschwelle für die Zugangskontrolle (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert); die Lastschwelle für die Zugangskontrolle bezüglich der mobilen Endgeräte im Makrodiversitätsmodus (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert); die Lastschwelle für die Überlastungskontrolle (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert); die maximale Anzahl von Codes, die zugeordnet werden kann; die Leistungsschwelle für die Zugangskontrolle, erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert; die Leistungsschwelle für die Zugangskontrolle bezüglich der mobilen Endgeräte im Makrodiversitätsmodus (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert), und die Leistungsschwelle für die Überlastungskontrolle (erforderlichenfalls nach Dienst oder nach Dienstklasse differenziert);
    • – einen dritten Satz Parameter 50 bezüglich der Lastindikatoren der Aufwärtsstrecke. Zum Beispiel kann der dritte Satz Parameter 50 die folgenden bekannten Parameter umfassen: die Aufwärtsstreckenlast, die aus der Anzahl der Strecken der Zelle berechnet wird; die Abwärtsstreckenlast, die aus dem Rauschanstiegsfaktor berechnet wird;
    • – einen vierten Satz Parameter 51 bezüglich der Lastindikatoren der Abwärtsstrecke. Zum Beispiel kann dieser vierte Satz Parameter 51 die folgenden bekannten Parameter umfassen: die Abwärtsstreckenlast, die aus der Anzahl von Strecken der Zelle berechnet wird; die Gesamtanzahl von zugewiesenen Codes; und die gesendete Gesamtleistung auf der Abwärtsstrecke.
  • Außerdem zeigt 4 ein Beispiel einer Liste mit gesperrten Strecken 47 bezüglich einer Zelle mit zum Beispiel zwei gesperrten Strecken, die zwei separaten mobilen Endgeräten entsprechen.
  • In dem in 4 gezeigten Beispiel umfaßt die Liste mit gesperrten Strecken 47 einen Zeiger 52, ein erstes Objekt 53, das Informationen zu der ersten gesperrten Strecke umfaßt, und ein zweites Objekt 54, das Informationen zu der zweiten gesperrten Strecke umfaßt.
  • Genauer gesagt, umfaßt das erste Objekt 53 einen Verweis 55 auf ein erstes gesperrtes mobiles Endgerät und einen Code 56, der die Ursache der Sperrung der Strecke anzeigt, während das zweite Objekt 54 einen Verweis 57 auf ein zweites gesperrtes mobiles Endgerät und einen Code 58, der die Ursache der Sperrung der Strecke anzeigt, umfaßt.
  • Es ist anzumerken, daß mögliche Ursachen für eine Sperrung einer Strecke Folgendes sein kann:
    • – schlechte Empfangsqualität des Steuerkanals;
    • – schlechte Empfangsqualität des Synchronisationskanals;
    • – Sperrung durch die Zugangskontrollverfahren auf der Basis der Maximalanzahl von Strecken je Zelle;
    • – Sperrung durch die Zugangskontrollverfahren auf der Basis des maximalen Lastfaktors je Zelle auf der Aufwärtsstrecke;
    • – Sperrung durch die Zugangskontrollverfahren auf der Basis der maximalen gesendeten Leistung je Zelle auf der Abwärtsstrecke;
    • – Sperrung durch die Zugangskontrollverfahren auf der Basis der Maximalanzahl von Codes, die je Zelle auf der Abwärtsstrecke zugewiesen wurden;
    • – Sperrung durch die Lastkontrollverfahren auf der Basis des maximalen Lastfaktors je Zelle auf der Aufwärtsstrecke;
    • – Sperrung durch die Lastkontrollverfahren auf der Basis der maximalen Leistung, die je Zelle auf der Abwärtsstrecke gesendet wurde;
    • – Ausfallsperrung auf der Basis der Steuerung der maximalen verfügbaren Leistung, die dem mobilen Endgerät zugeordnet ist;
    • – Ausfallsperrung auf der Basis der Steuerung des minimalen Signal-Rausch-Verhältnisses auf der Aufwärtsstrecke;
    • – Ausfallsperrung auf der Basis der Steuerung des minimalen Signal-Rausch-Verhältnisses auf der Abwärtsstrecke.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nun unter Bezug auf das in 5 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. Genauer gesagt, stellt das Flußdiagramm von 5 einen Simulationsalgorithmus 100 dar, der gemäß der Erfindung funktioniert.
  • Es ist anzumerken, daß die Entwicklung des Simulationsalgorithmus' 100 von der Simulationsmaschine 10 abhängt, welche die Abläufe der Simulationsschritte steuert, aus denen der Algorithmus besteht.
  • Außerdem beteiligt sich während jedes Simulationsschrittes jedes Simulationsobjekt an der Bestimmung der Entwicklung der Simulation durch direktes Interagieren mit den anderen Objekten, indem es Informationselemente sendet, die als "Nachrichten" bezeichnet werden.
  • Genauer gesagt, ist das Nachrichtenkommunikationssystem dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang der Informationen durch das Zielobjekt gleichzeitig mit dem Senden durch das Quellenobjekt stattfindet.
  • Genauer gesagt, umfaßt der Simulationsalgorithmus 100 gemäß der Erfindung einen Schritt der Initialisierung der Simulation 101 und einen oder mehrere iterative Schritte der ereignisbasierten Mikrosimulation 102.
  • In jedem Schritt der ereignisbasierten Mikrosimulation 102 wird eine Netzwerkkonfiguration simuliert, und alle Netzwerkkonfigurationen, die im Verlauf der Simulation simuliert werden, sind statistisch unabhängig voneinander.
  • Im folgenden Teil der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen meint der Begriff "statistisch unabhängig", daß keine der zwei Netzwerkkonfigurationen, die in zwei aufeinanderfolgenden ereignisbasierten Mikrosimulationen simuliert werden, die zeitliche Weiterentwicklung der anderen ist.
  • Außerdem erfolgt die Analyse einer oder mehrerer Verkehrsverteilungen in jedem Schritt der ereignisbasierten Mikrosimulation 102. Jeder Schritt der ereignisbasierten Mikrosimulation 102 umfaßt auch einen oder mehrere iterative Schritte des Verarbeitens von Funkressourcenverwaltungsereignissen.
  • Insbesondere umfaßt die Funkressourcenverwaltung (RRM) den Satz Verfahren und/oder Algorithmen zum Verwalten der Funkressourcen. Die RRM-Verfahren umfassen zum Beispiel Übergabekontrolle, Leistungssteuerung, Zugangskontrolle, Überlastungskontrolle, Ausfallkontrolle usw.
  • Genauer gesagt, ist das Übergabeverfahren für die Verwaltung der Mobilität der Nutzer erforderlich, wenn sie sich aus dem Funkversorgungsgebiet einer Zelle in ein anderes bewegen. Die Leistungssteuerung benötigt man für das Minimieren des Interferenzpegels an der Funkschnittstelle und zum Gewährleisten der Qualität des angeforderten Dienstes. Die Zugangskontrolle benötigt man zum Verifizieren, daß die Akzeptanz einer neuen Strecke keine Verkleinerung des planmäßigen Funkversorgungsgebietes für eine einzelne Zelle oder eine Minderung der Qualität der bestehenden Strecken verursacht. Die Überlastungskontrolle benötigt man zum Detektieren eines Überlastungszustandes und zum anschließenden Zurückführen des Netzwerks auf den Lastwert, der bei der Netzwerkplanung spezifiziert war.
  • Zum Beispiel werden für ein Mehrdienste-Mobilfunknetz auf der Basis des UMTS-Standards die RRM-Verfahren und/oder -Algorithmen auf der RRC(Funkressourcensteuerungs)-Netzwerkebene des Funkzugangsnetzes (UTRAN: UMTS-Funkzugangsnetz) implementiert. Diese Ebene hat die Funktion der Beaufsichtigung und Koordinierung der auf den anderen Netzwerkebenen vorhandenen Funktionalität (MAC: Medienzugangskontrolle, RLC: Funkstreckenkontrolle, und die physikalische Ebene) für eine korrekte und effiziente Nutzung der Kanäle, die durch die physikalische Ebene zur Verfügung gestellt werden.
  • Genauer gesagt, umfaßt der Schritt der Initialisierung der Simulation 101 die folgenden Schritte, die durch die Simulationsmaschine 10 ausgeführt werden:
    • – Lesen der Parameter in der Konfigurationsdatei 6;
    • – Erzeugen der Simulationsobjekte auf der Basis der aus der Konfigurationsdatei 6 gelesenen Netzwerkkonfigurationsparameter. Genauer gesagt, erzeugt die Simulationsmaschine 10 die KnotenB_MC-Objekte 13, die RNC_MC-Objekte 11, die RLM-Objekte 15, die PROP-Objekte 14 und die UEMC-Objekte 12. Diese Objekte werden entsprechend den verschiedenen Werten der ihnen zugeordneten Netzwerkkonfigurationsparameter in Teilmengen unterteilt.
  • Insbesondere können verschiedene Teilmengen zum Beispiel verschiedenen Diensten oder verschiedenen Ausbreitungszuständen entsprechen. Zum Beispiel ist es möglich, das Vorhandensein von mobilen Endgeräten in dem untersuchten Netzwerk, die verschiedene Dienste anfordern, zu simulieren und für jeden Dienst das Vorhandensein von mobilen Endgeräten zu simulieren, die sich in Gebäuden befinden, oder anders ausgedrückt: von mobilen Endgeräten, die durch eine zusätzliche Dämpfung, die nicht durch das PROP-Objekt 14 spezifiziert wird, und aufgrund der Gebäude selbst gekennzeichnet sind.
  • Die Konfigurationsdatei 6 spezifiziert für jeden Dienst die möglichen zu verwendenden Transportformate und die kennzeichnenden Parameter jedes Transportformats sowohl für die Aufwärtsstrecke als auch für die Abwärtsstrecke.
  • Beispielhaft und ohne darauf beschränkt sein zu wollen, können wir die folgenden kennzeichnenden Parameter des Transportformats bezüglich der Aufwärtsstrecke nennen:
    • – die Sendebitrate;
    • – das Ziel-Signal-Rausch-Verhältnis;
    • – die Parameter, welche die Verteilung der gesendeten Leistung zwischen dem physikalischen Datenkanal, der die Nutzerinformationen transportiert, und dem physikalischen Transportkanal; und
    • – die Lastschätzung, die jeder Aufwärtsstrecke zugeordnet ist, die in dem Zugangskontrollschritt verwendet wird.
  • Die Transportformate für die Aufwärtsstrecke werden in einer Liste in der Reihenfolge der absteigenden Bitrate gespeichert, die jedem UE_MC-Modul 12 zugeordnet ist und in der Konfigurationsdatei 6 definiert ist.
  • Beispielhaft und ohne darauf beschränkt sein zu wollen, können wir die folgenden kennzeichnenden Parameter des Transportformats bezüglich der Abwärtsstrecke nennen:
    • – die Sendebitrate;
    • – das Ziel-Signal-Rausch-Verhältnis;
    • – der Spreizfaktor, der die Anzahl von Codes bestimmt, die über die bedienenden Zellen zugewiesen werden;
    • – die Parameter, welche die Verteilung der gesendeten Leistung zwischen dem physikalischen Datenkanal, der die Nutzerinformationen transportiert, und dem physikalischen Transportkanal bestimmen; und
    • – die Leistungsschätzung, die jeder Abwärtsstrecke zugeordnet ist, die in dem Zugangskontrollschritt verwendet wird.
  • Die Transportformate für die Abwärtsstrecke werden in einer Liste in der Reihenfolge der absteigenden Bitrate gespeichert, die jedem UE_MC-Modul 12 zugeordnet ist und in der Konfigurationsdatei 6 definiert ist.
  • Der Schritt der Initialisierung der Simulation 101 umfaßt auch die folgenden Schritte, die durch das PROP-Objekt 14 bzw. durch das KnotenB_MC-Objekt 13 ausgeführt werden:
    • – Berechnung der Ausbreitungsdaten unter Verwendung der aus der Geländedatenbank 7 abgerufenen Informationen; die deterministische Komponente der Dämpfung, die zu jeder Zelle gehört, die in dem untersuchten Mobilfunknetz vorhanden ist, wird für jedes Geländeelement berechnet;
    • – Konfiguration der gemeinsamen Kanäle für die Zellen, die durch das KnotenB_MC-Objekt 13 gesteuert werden; ein Wert der gesendeten Leistung, der gemäß der Konfigurationsdatei 6 bestimmt wird, wird für jede Zelle und für jeden Kanal spezifiziert; der Mindestsatz verwendeter gemeinsamer Kanäle umfaßt den Steuerkanal CPICH (Common PIilot CHannel), den Synchronisationskanal SCH (Synchronization CHannel) und den primären Steuerungskanal P-CCPCH (Primary Common Physical CHannel).
  • Wir bleiben bei 5. Jeder Schritt der ereignisbasierten Mikrosimulation 102 umfaßt einen Initialisierungsschritt 102a, der die folgenden Schritte beinhaltet:
    • – Aktualisieren der Ausbreitungsdaten durch das PROP-Objekt 14. Genauer gesagt, berechnet das PROP-Objekt 14 die statistische Komponente der Dämpfung, die zu jeder Zelle gehört, die in dem untersuchten Mobilfunknetz vorhanden ist, für jedes Geländeelement. Das PROP-Objekt 14 addiert dann diese statistische Komponente, die in logarithmischen Einheiten ausgedrückt ist, zu der deterministischen Komponente (die ebenfalls in logarithmischen Einheiten ausgedrückt ist), die es zuvor in dem Schritt der Initialisierung der Simulation 101 berechnete;
    • – Berechnung seiner eigenen Position durch jedes UE_MC-Objekt 12. Genauer gesagt, berechnet jedes UEJMC-Objekt 12 seine eigene Position innerhalb des Simulationsszenarios, wobei diese Position für die gesamte laufende ereignisbasierte Mikrosimulation verwendet wird. Die Positionsbestimmung besteht in der Auswahl eines der Geländeelemente, die zu dem untersuchten geografischen Gebiet gehören, und wird auf der Basis der vorhergesagten Verkehrsverteilung für einen bestimmten Dienst S, der dem betreffenden UE_MC-Objekt 12 zugeordnet ist, ausgeführt. Genauer gesagt, ist jedes Geländeelement (m, n) einer Auswahlwahrscheinlichkeit Prs(m, n) zugeordnet, die gemäß der Erfindung für den Dienst S durch den folgenden Ausdruck definiert ist:
      Figure 00290001
      wobei der Term ts(m, n) den Wert des Verkehrs für das Geländeelement (m, n), der durch die Verkehrsmatrix für den Dienst S bereitgestellt wird, bezeichnet, während der Term Ts die Summe aller Verkehrsmatrixelemente des Dienstes S bezeichnet, die den Geländeelementen zugeordnet sind, die zu dem untersuchten Gebiet gehören. Die Verkehrmatrizes, die den verschiedenen Diensten zugeordnet sind, sind in der zuvor beschriebenen Geländedaten-Datenbank 7 enthalten. Jedes UE_MC-Objekt 12 wählt auch das anfängliche Transportformat sowohl für die Aufwärtsstrecke als auch für die Abwärtsstrecke aus den verfügbaren Transportformaten aus, die in der Konfigurationsdatei 6 enthalten sind;
    • – Initialisierung der Datenstrukturen, die zum Simulieren der Funkressourcenverwaltung verwendet werden, die durch das RNC_MC-Objekt 11 ausgeführt werden. Genauer gesagt, setzt das RNC_MC-Objekt 11 die Anzahl aktiver Strecken für jede Zelle auf 0, setzt den momentanen Wert des Lastfaktors für jede Zelle auf 0, setzt die durch jede Zelle gesendete Leistung auf einen Wert, der durch Addieren der Leistungen erhalten wird, die den gemeinsamen Kanälen zugeordnet sind, und setzt die Anzahl der Codes, die für jede Zelle zugewiesen wurden, auf einen Wert, der durch Addieren der Anzahl von Codes erhalten wird, die nur den gemeinsamen Kanälen zugeordnet sind;
    • – Ausführen, durch jedes UE_MC-Objekt 12, eines Satzes von Verfahren zum Simulieren der Leistungsmessungen in den gemeinsamen Kanälen, die durch die mobilen Endgeräte in dem UMTS-System vorgenommen werden. Genauer gesagt, erhält das UE_MC-Objekt 12 aus dem RLM-Modul 15 den Wert der Leistung, die auf dem Steuerkanal CPICH empfangen wird, der zu jeder Zelle in dem Mobilfunknetz gehört, für den ein berechneter Dämpfungswert in Bezug auf das Geländeelement existiert, in dem sich UE_MC-Objekt 12 befindet. Auf der Basis von Vergleichsmessungen bestimmt das UE_MC-Objekt 12 seine eigene "Beste CPICH"-Zelle. Die "Beste CPICH"-Zelle jedes UE_MC-Objekts 12 ist die Zelle, der der höchste Leistungswert in Bezug auf den Empfang des Steuerkanals CPICH zugeordnet ist. Genauer gesagt, wenn CPICH_RSCPj die Leistung bezeichnet, die auf dem Steuerkanal durch eine Zelle j empfangen wird, so bestimmt das UE_MC-Objekt 12 seine eigene Beste-CPICH-Zelle unter Verwendung der folgenden bekannten Beziehung: CPICH_RSCPk ≥ CPICH_RSCPj wobei k die Beste-CPICH-Zelle ist, während j so variiert, daß der Satz Leistungsmessungen, der durch das UE_MC-Objekt 12 vorgenommen wird, ermöglicht wird. Das UE_MC-Objekt 12 führt auch eine Überprüfung eines bekannten Typs auf dem Mindestleistungspegel CPICH_RSCPk aus, der der Beste-CPICH-Zelle zugeordnet ist. Wenn die folgende Beziehung wahr ist: CPICH_RSCPk ≥ Slev_CPICHso wird der Verweis auf das betreffende UE_MC-Objekt 12 zu der Liste mit zu aktivierenden mobilen Endgeräten 25 hinzugefügt; anderenfalls wird der Verweis auf das betreffende UE_MC-Objekt 12 zu der Liste mit außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräten 26 hinzugefügt, mit der Anmerkung "keine Funkversorgung". Slev_CPICH ist ein kennzeichnender Parameter des UE_MC-Objekts 12 und ist in der Konfigurationsdatei 6 definiert.
  • Das UE_MC-Objekt 12 bestimmt auch seinen eigenen "Kandidatensatz", oder anders ausgedrückt: den Satz Kandidatenzellen für Makrodiversität, auf der Basis der vorgenommenen Messungen. Dieser Satz besteht aus der Zelle k (Beste-CPICH-Zelle) und allen Zellen, für die der folgende bekannte Ausdruck wahr ist: CPICH_RSCPj ≥ CPICH_RSCPkΔSH wobei CPICH_RSCPj die Leistung bezeichnet, die durch das betreffende UE_MC-Objekt 12 in der Zelle j empfangen wird (in logarithmischen Einheiten ausgedrückt); RSCPk die Leistung bezeichnet, die durch das betreffende UE_MC-Objekt 12 in der Beste-CPICH-Zelle empfangen wird (in logarithmischen Einheiten ausgedrückt); und ΔSH ein Funkressourcenverwaltungsparameter ist, der als das Makrodiversitätsfenster bezeichnet wird.
  • Der Schritt der Initialisierung 102a der ereignisbasierten Mikrosimulation umfaßt auch einen Schritt der Positionierung eines Funkressourcenverwaltungsereignisses, das durch die Simulationsmaschine 10 gesteuert wird, in der Ereignisliste. Dieses Ereignis wird anschließend durch das RNC_MC-Objekt 11 verarbeitet.
  • Jeder Schritt der ereignisbasierten Mikrosimulation 102 kann einen oder mehrere iterative Schritte des Verarbeitens von Funkressourcenverwaltungsereignissen umfassen, deren Abfolge durch das in die Simulationsmaschine 10 eingebundene Ereignisplanermodul bestimmt wird. Zum Beispiel kann jeder Schritt der ereignisbasierten Mikrosimulation 102 Folgendes umfassen (siehe 5):
    • – einen Schritt des Verarbeitens eines Zugangskontrollereignisses 103, der durch das RNC_MC-Objekt 11 ausgeführt wird. Dieses Zugangskontrollereignis umfaßt die durch die Zugangskontrollverfahren und/oder -algorithmen gesteuerte Aktivierung eines Satzes UE_MC-Objekte 12, welche die mobilen Endgeräte simulieren, die in dem Netzwerk vorhanden sind (die Kriterien zum Bestimmen dieser Gruppe von UE_MC-Objekten werden anschließend beschrieben);
    • – einen ersten Schritt des Verarbeitens eines Leistungssteuerungsereignisses 104, der durch die KnotenB_MC-Objekte 13 und durch die UE_MC-Objekte 12, die in Schritt 104 aktiv sind, ausgeführt wird;
    • – einen ersten Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 105, der durch das RNC_MC-Objekt 11 ausgeführt wird.
  • Wenn der erste Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 105 ein negatives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung des ersten Schrittes 104. Wenn umgekehrt der erste Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 105 ein positives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung:
    • – eines Schrittes des Verarbeitens eines Überlastungskontrollereignisses 106, der durch das RNC_MC-Objekt 11 ausgeführt wird. Während dieses Überlastungskontrollereignisses kann eine Teilmenge aktiver mobiler Endgeräte gemäß den Überlastungskontrollverfahren und/oder -algorithmen außer Betrieb genommen werden;
    • – eines zweiten Schrittes des Verarbeitens eines Leistungssteuerungsereignisses 107, der durch die KnotenB_MC-Objekte 13 und durch die UE_MC-Objekte 12, die in Schritt 106 aktiv sind, ausgeführt wird;
    • – einen zweiten Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 108, der durch das RNC_MC-Objekt 11 ausgeführt wird.
  • Wenn der zweite Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 108 ein negatives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung des zweiten Schrittes 107. Wenn umgekehrt der zweite Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 108 ein positives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung:
    • – eines Schrittes des Verarbeitens eines Ausfallkontrollereignisses 109, der durch das RNC_MC-Objekt 11 ausgeführt wird. Während dieses Schrittes 109 kann eine Teilmenge aktiver mobiler Endgeräte gemäß den Ausfallkontrollverfahren und/oder -algorithmen außer Betrieb genommen werden;
    • – eines dritten Schrittes des Verarbeitens eines Leistungssteuerungsereignisses 110, der durch die KnotenB_MC-Objekte 13 und durch die UE_MC-Objekte 12, die Schritt 109 aktiv sind, ausgeführt wird;
    • – eines dritten Schrittes des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 111, der durch das RNC_MC-Objekt 11 ausgeführt wird.
  • Wenn der dritte Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 111 ein negatives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung des dritten Schrittes 110. Wenn umgekehrt der dritte Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 111 ein positives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung:
    • – eines Schrittes des Erfassens und Verarbeitens der statistischen Ergebnisse 112, der am Ausgang einen Satz statistischer Ergebnisse 113 erzeugt, die in der Simulationsdatenbank 8 gespeichert werden;
    • – eines Schrittes des Überprüfens der Erreichung einer Gesamtanzahl von zu aktivierenden Nutzern 115. Diese Anzahl entspricht der Gesamtanzahl von zu aktivierenden Nutzern NUEToT(s) im Verlauf der Simulation für jeden Dienst s. Genauer gesagt, ist diese Anzahl in der Konfigurationsdatei 6 enthalten und kann zum Beispiel aus den Verkehrmatrizes berechnet werden, die jedem Dienst zugeordnet sind, der durch das Mobilfunknetz erbracht wird, und in der Geländedatenbank 7 gespeichert sind.
  • Wenn der Schritt des Überprüfens der Erreichung einer Endkonfiguration von Nutzern 115 ein negatives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung des ersten Schrittes 103, der aufeinanderfolgend ein oder mehrere mobile Endgeräte aktiviert (wodurch eine neue Verkehrsverteilung hervorgebracht wird), wobei diese Endgeräte der Anzahl von bereits aktiven mobilen Endgeräten hinzugefügt wird. Wenn umgekehrt der Schritt des Überprüfer der Erreichung einer Endkonfiguration von Nutzern 115 ein positives Ergebnis hat, so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung:
    • – einen Schritt des Überprüfens der Genauigkeit der erhaltenen statistischen Daten 116.
  • Wenn der Schritt des Überprüfens der Genauigkeit der erhaltenen statistischen Daten 116 ein positives Ergebnis hat, so beendet die Simulationsmaschine 10 den Simulationsalgorithmus 100 (Stopp); anderenfalls veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung eines neuen Schrittes der ereignisbasierten Mikrosimulation 102.
  • Genauer gesagt, führt das RNC_MC-Objekt 11 in dem Schritt des Verarbeitens eines Zugangskontrollereignisses 103 die folgenden Operationen aus:
    • – es bestimmt die Anzahl von zu aktivierenden UE_MC-Objekten 12 für jeden Dienst gemäß den momentanen Netzwerkbedingungen. Die momentanen Netzwerkbedingungen werden durch die Systemressourcenkarte 30 und durch den Satz Funkressourcenverwaltungsparameter 48, 49 beschrieben. Insbesondere verwendet das RNC_MC-Objekt 11 erfindungsgemäß die folgende Verfahrensweise zum Berechnen der Anzahl von zu aktivierenden UE_MC-Objekten 12:
    • 1) es bestimmt die Anzahl der mobilen Endgeräte, die bereits in vorherigen Zugangskontrollereignissen im Verlauf der momentanen Mikrosimulation aktiviert wurden. Für jeden Dienst entspricht diese Anzahl der Summe der Anzahl von in Betrieb befindlichen mobilen Endgeräten NUESERV(s) und der Anzahl von außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräten NUEOUT(s);
    • 2) es extrahiert aus der Konfigurationsdatei 6 für jeden Dienst eine Mindestanzahl NUEMIN(s) und eine Maximalanzahl NUEMAX(s) von Nutzern, wodurch es möglich ist, eine oberste bzw. eine unterste Grenze für den Satz UE_MC-Objekte 12, die dem zu aktivierenden Dienst s zugeordnet sind, während des einzelnen Zugangskontrollereignisses einzustellen;
    • 3) es extrahiert aus der Konfigurationsdatei 6 die Gesamtanzahl von zu aktivierenden Nutzern NUETOT(s) Insbesondere kann die Gesamtanzahl der im Verlauf der Simulation zu aktivierenden Nutzer NUETOT(s) zum Beispiel unter Verwendung des folgenden Ausdrucks berechnet werden: NUETOT(s) = γ(s)·Ts wobei Ts die Summe aller Elemente der Verkehrsmatrix darstellt, die diesem Dienst zugeordnet sind, während γ(s) ein in der Konfigurationsdatei 6 enthaltener Netzwerkkonfigurationsparameter ist, der zum Bestimmen des im Verlauf der Simulation erzeugten Gesamtverkehrs verwendet wird, wobei ein Multiplikationsfaktor an den Referenzverkehr, der der Geländedatenbank 7 zugeordnet ist, angewendet wird;
    • 4) für jede Zelle j extrahiert es aus der entsprechenden Liste der Zellenkontextobjekte den momentanen Wert η(j) des Lastfaktors der Aufwärtsstrecke und die Zugangskontrollschwelle ηlim(j) für dieser Strecke;
    • 5) für jede Zelle j extrahiert es aus der entsprechenden Liste der Zellenkontextobjekte den momentanen Wert P(j) der auf der Abwärtsstrecke gesendeten Leistung und die Leistungsschwelle Plim(j) für diese Strecke;
    • 6) es berechnet den Wert des Gesamtlastindikators H für das Netzwerk gemäß dem folgenden Ausdruck:
      Figure 00350001
      wobei Ncells die Anzahl von Zellen ist, die in dem simulierten Netzwerk vorhanden sind;
    • 7) es berechnet die Anzahl von zu aktivierenden Nutzern NUESTEP(s) zum Beispiel unter Verwendung des folgenden Ausdrucks:
      Figure 00360001
  • Die Abfolge der Werte von NUESTEP(s) wird im Verlauf der ersten ereignisbasierten Mikrosimulation berechnet und wird dann gespeichert. In den anschließenden ereignisbasierten Mikrosimulationen wird die Abfolge der Werte von NUESTEP(s), die in der ersten ereignisbasierten Mikrosimulation berechnet wurden, aus dem Speicher abgerufenen.
  • Das RNC_MC-Objekt 11 führt auch die folgenden weiteren Operationen aus:
    • – Auswählen, nach dem Zufallsprinzip, für jeden Dienst, der zu aktivierenden UE_MC-Objekte 12, die mit NUESTEP(s) numeriert sind, aus den zu aktivierenden NUETOT(s) UE_MC-Objekten 12;
    • – Betrachten des Satzes Zellen, die zu dem entsprechenden "Kandidatensatz" für jedes UE_MC-Objekt 12 gehören;
    • – Simulieren der Zugangskontrollverfahren und/oder -algorithmen für jede der Zellen, die zu dem "Kandidatensatz" gehören. Für den UMTS-Standard umfassen diese Verfahren und/oder Algorithmen zum Beispiel die folgenden bekannten Überprüfungen:
    • 1) eine Überprüfung der Steuerkanalempfangsqualität unter Verwendung des folgenden Ausdrucks:
      Figure 00360002
      wobei RSSI die insgesamt empfangene Breitbandleistung auf der Abwärtsstrecke bezeichnet, während CPICH_RSCPj die Leistung bezeichnet, die in dem CPICH-Kanal empfangen wird. Beide Messungen werden in dem zweiten UE_PHY-Modul 17 durch Interaktion mit dem RLM-Objekt 15 simuliert. Squal_SCH ist ein Netzwerkkonfigurationsparameter, der für das UE_MC-Objekt 12 kennzeichnend ist und in der Konfigurationsdatei 6 enthalten ist;
    • 3) eine Überprüfung des Lastfaktors der Aufwärtsstrecke unter Verwendung des folgenden Ausdrucks: η(j) + Δη < ηlim(j)wobei η(j) der momentane Wert des Lastfaktors auf der Aufwärtsstrecke ist, der aus dem Rauscherhöhungsfaktor berechnet wird, während ηlim(j) die Zugangskontrollschwelle für die Aufwärtsstrecke ist. Beide Parameter werden der Liste der Zellenkontextobjekte für die Zelle j entnommen. Δη stellt die Lastschätzung dar, die der Strecke zugeordnet ist, die durch das mobile Endgerät angefordert wird, und ist ein Netzwerkkonfigurationsparameter, der für das Transportformat kennzeichnend ist, das dem UE_MC-Objekt 12 für die Aufwärtsstrecke zugeordnet ist. Wenn die Überprüfung ein negatives Ergebnis für das Transportformat, das momentan dem betreffenden UE_MC-Objekt 12 zugeordnet ist, erbringt und wenn ein Transportformat für die Aufwärtsstrecke mit einer niedrigeren Bitrate als der momentanen für das betreffende UE_MC-Objekt 12 definiert wurde, so wird die Überprüfung des Lastfaktors wiederholt, wobei angenommen wird, daß der Wert Δη derjenige des Transportformats mit einer niedrigeren Bitrate ist. Der Prozeß wird wiederholt, bis die Überprüfung ein positives Ergebnis erbringt oder bis die Transportformate, die für das betreffende UE_MC-Objekt 12 für die Aufwärtsstrecke definiert wurden, erschöpft sind.
    • 4) Überprüfung der auf der Abwärtsstrecke gesendeten Leistung unter Verwendung des folgenden Ausdrucks: P(j) + ΔP < Plim(j)wobei P(j) der momentane Wert der Leistung ist, die auf der Abwärtsstrecke durch die Zelle j gesendet wird, und Plim(j) die Zugangskontrollschwelle für die Leistung der Abwärtsstrecke ist. Beide Parameter werden der Liste der Zellenkontextobjekte für die Zelle j entnommen. Außerdem stellt ΔP die Leistungsschätzung dar, die der Strecke zugeordnet ist, die durch das mobile Endgerät angefordert wird, und ist ein Netzwerkkonfigurationsparameter, der für das Transportformat kennzeichnend ist, das dem UE_MC-Objekt 12 für die Abwärtsstrecke zugeordnet ist. Wenn die Überprüfung ein negatives Ergebnis für die Transportformat erbringt, das momentan dem betreffenden UE_MC-Objekt 12 zugewiesen ist, und wenn ein Transportformat für die Abwärtsstrecke mit einer niedrigeren Bitrate als der momentanen für das betreffende UE_MC-Objekt 12 definiert wurde, so wird die Überprüfung des Lastfaktors wiederholt, wobei angenommen wird, daß der Wert Δp derjenige des Transportformats mit einer niedrigeren Bitrate ist. Der Prozeß wird wiederholt, bis die Überprüfung ein positives Ergebnis erbringt oder bis die Transportformate, die für das betreffende UE_MC-Objekt 12 für die Abwärtsstrecke definiert wurden, erschöpft sind.
    • 5) eine Überprüfung der Anzahl der Codes, die der Abwärtsstrecke zugewiesen sind, unter Verwendung des folgenden Ausdrucks: NCOD(j) + nUECOD < NCODMAX(j)wobei NCOD(j) die momentane Anzahl von Codes ist, die auf der Abwärtsstrecke für die Zelle j zugewiesen sind, und NCODMAX(j) die Zugangskontrollschwelle bezüglich der Maximalanzahl an verfügbaren Codes ist. Beide Parameter werden der Liste der Zellenkontextobjekte für die Zelle j entnommen. Außerdem stellt nUECOD die Anzahl der Codes dar, die durch den Dienst angefordert werden, der der Strecke zugeordnet ist, die durch das betreffende UE_MC-Objekt 12 angefordert wird. nUECOD ist ein Netzwerkkonfigurationsparameter, der für das Transportformat kennzeichnend ist, das dem UE_MC-Objekt 12 für die Abwärtsstrecke zugeordnet ist. Wenn die Überprüfung ein negatives Ergebnis für das Transportformat ergibt, das momentan dem betreffenden UE_MC-Objekt 12 zugewiesen ist, und wenn ein Transportformat für die Abwärtsstrecke mit einer niedrigeren Bitrate als die momentane für das betreffende UE_MC-Objekt 12 definiert wurde, so wird die Überprüfung des Lastfaktors wiederholt, wobei angenommen wird, daß der Wert nUECOD derjenige des Transportformats mit einer niedrigeren Bitrate ist. Der Prozeß wird wiederholt, bis die Überprüfung ein positives Ergebnis erbringt oder bis die Transportformate, die für das betreffende UE_MC-Objekt 12 für die Abwärtsstrecke definiert wurden, erschöpft sind.
  • Die Zellen, für die alle oben angeführten Überprüfungen ein positives Ergebnis für eines der betreffenden Transportformate erbrachten, werden durch das RNC_MC-Objekt 11 als im Makrodiversitätsmodus mit dem betreffenden UE_MC-Objekt 12 befindlich angesehen. Der Satz Zellen im Makrodiversitätsmodus wird mit dem Begriff "aktiver Satz" bezeichnet.
  • Die Zellen, für die mindestens eine der oben angeführten Überprüfungen ein negatives Ergebnis für alle betreffenden Transportformate erbrachte, werden nicht durch das RNC_MC-Objekt 11 in den aktiven Satz der betreffenden UE_MC-Objekte 12 aufgenommen. In diesem Fall fügt das RNC_MC-Objekt 11 für jede dieser Zellen einen Verweis auf das betreffende UE_MC-Objekt 12 in die Liste der gesperrten Strecken 47 ein, zusammen mit einem Code, der die Überprüfung (oder den Satz Überprüfungen) identifiziert, dessen Ergebnis negativ war.
  • Auch während des Schrittes des Verarbeitens eines Zugangskontrollereignisses 103 führt das RNC_MC-Objekt 11 die weitere Operation des Sendens von Nachrichten an die KnotenB_MC-Objekte 13 und die UE_MC-Objekte 12 in einer solchen Weise aus, daß ein dedizierter Kanal auf der Aufwärtsstrecke zwischen einem Sender 18 des UE_MC-Objekts 12 und einem Empfänger 24 des KnotenB_MC-Objekts 13 für jede der Zellen, die als im Makrodiversitätsmodus befindlich angesehen werden, und ein dedizierter Kanal auf der Abwärtsstrecke zwischen einem Empfänger 19 des UE_MC-Objekts 12 und einem Sender 23 des KnotenB_MC-Objekts 13 für jede der Zellen, die als im Makrodiversitätsmodus befindlich angesehen werden, erzeugt wird.
  • Die UE_MC-Objekte 12, für die die Überprüfungen ausgeführt wurden und die mindestens eine Zelle in jedem ihrer aktiven Sätze haben, werden durch das RNC_MC-Objekt 11 als aktive mobile Endgeräte angesehen. Ein Verweis auf diese Objekte wird durch das RNC_MC-Objekt 11 in die Liste der aktiven mobilen Endgeräte 60 eingefügt. Das RNC_MC-Objekt 11 fügt auch einen Verweis auf die UE_MC-Objekte 12, die als aktiv angesehen werden, in jede der Listen mit Verweisen auf aktive mobile Endgeräte, die in den Listen der Zellenkontextobjekte enthalten sind, bezüglich der Zellen im Makrodiversitätsmodus mit den als aktiv angesehenen UE_MC-Objekten 12 ein.
  • Die UE_MC-Objekte 12, für die die Überprüfungen ausgeführt wurden und die keine Zellen in ihren aktiven Sätzen haben, werden durch das RNC_MC-Objekt 11 als Endgeräte angesehen, die außer Betrieb genommen sind. Ein Verweis auf diese Objekte wird durch das RNC_MC-Objekt 11 in die Liste der außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräte 26 eingefügt und wird der Ursache "durch Zugangskontrolle gesperrt" zugeordnet.
  • Der erste Schritt des Verarbeitens eines Leistungssteuerungsereignisses 104 umfaßt gemäß der Erfindung die folgenden Operationen, die durch das UE_MC-Objekt 12 ausgeführt werden:
    • – Simulieren der Verfahren der Signal-Rausch-Verhältnis-Messung, die durch den entsprechenden Empfänger ausgefürt werden, durch Interaktion mit dem RLM-Objekt 11 sowohl für die Aufwärtsstrecke als auch die Abwärtsstrecke;
    • – Senden eines Leistungssteuerungsbefehls auf der Basis der vorgenommenen Messung an alle Sender, die im Makrodiversitätsmodus mit dem betreffenden Empfänger verbunden sind.
  • Genauer gesagt, werden zwei Typen von Leistungssteuerungsbefehlen definiert:
    • a) ein AUFWÄRTS-Befehl, der gesendet wird, wenn das gemessene Signal-Rausch-Verhältnis kleiner als das Ziel-Signal-Rausch-Verhältnis ist, das für das Transportformat definiert wurde, das der betreffenden Strecke zugeordnet ist;
    • b) ein ABWÄRTS-Befehl, der gesendet wird, wenn das gemessene Signal-Rausch-Verhältnis größer als das Ziel-Signal-Rausch-Verhältnis ist, das für das Transportformat definiert wurde, das der betreffenden Strecke zugeordnet ist. Jeder Sender empfängt darum einen oder mehrere Leistungssteuerungsbefehle von den mit ihm verknüpften Empfängern. Auf der Basis dieser Befehle verändert er die Sendeleistung, die jeder Strecke zugeordnet ist, gemäß dem folgenden Verfahren, das sich in den UMTS-Spezifikationen findet:
    • a) wenn er mindestens einen ABWÄRTS-Befehl empfängt, so senkt er die Sendeleistung um einen Wert gleich dem Schritt, der für das Transportformat definiert ist, das der betreffenden Strecke zugeordnet ist. Wenn der Wert der gesendeten Leistung nach dem Anwenden der Senkung niedriger als der Mindestwert ist, der für die betreffende Strecke spezifiziert wurde, so wird die gesendete Leistung auf den Mindestwert eingestellt, der durch Subtrahieren des Wertes der Dynamik des betreffenden Senders (das Ende des mobilen Endgerätes oder des Knotens B) von dem Maximalwert, der für den Sender spezifiziert wurde, berechnet wird;
    • b) wenn alle Befehle, die er empfängt, vom AUFWÄRTS-Typ sind, so erhöht er die Sendeleistung um einen Wert gleich dem Schritt, der für das Transportformat definiert wurde, das der betreffenden Strecke zugeordnet ist.
  • Wenn für das Transportformat, das der betreffenden Strecke zugeordnet ist, ein Wert der Leistungssteuerungsbefehlverarbeitungsverzögerung von ungleich null spezifiziert ist, so wird keine Leistungsänderung während des momentanen Leistungssteuerungsereignisses ausgeführt. Der durch den Empfänger gesendete Befehl wird in einem der folgenden Leistungssteuerungsereignisse, das gemäß dem Wert der Verarbeitungsverzögerung ausgewählt wird, gespeichert und verarbeitet.
  • Für jede Strecke speichert jeder Sender auch in einem bekannten Typs eines Vektors, der dem Sender zugeordnet ist, die Werte der gesendeten Leistung bezüglich der jüngsten Leistungssteuerungsereignisse. Die Anzahl der zu speichernden Werte wird mittels der Konfigurationsdatei 6 eingestellt.
  • In dem ersten Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 105 berechnet jeder Sender das Maximum (Pmax) und das Minimum (Pmin) der Leistungswerte, die in dem Vektor gespeichert sind, der dem Sender zugeordnet ist. Jeder Sender berechnet dann die Differenz zwischen den Maximal- und Minimalwerten und vergleicht sie mit der Amplitude eines Konvergenzfensters, das mittels der Konfigurationsdatei 6 eingestellt wurde. Wenn diese Differenz kleiner als die Amplitude des Konvergenzfensters ist, so ist der Konvergenzzustand für die betreffende Strecke erreicht. In dieser Situation sendet der Sender eine Nachricht an das RNC_MC-Objekt 11.
  • Das RNC_MC-Objekt 11 überwacht sowohl für die Aufwärtsstrecke als auch für die Abwärtsstrecke die Anzahl von Nachrichten, die am Ende jedes ersten Schrittes des Überprüfens des Leistungssteuerungskonvergenzzustands 105 empfangen werden. Wenn die Anzahl der empfangenen Nachrichten für jede der zwei Strecken größer ist als eine Schwelle, die als ein Prozentsatz mit Bezug auf die Gesamtanzahl an aktiven Sendern für die betreffende Strecke bestimmt und mittels der Konfigurationsdatei 6 eingestellt wurde, so fügt das RNC_MC-Objekt 11 in die Schlange der Ereignisse ein Leistungssteuerungsereignis ein, das nun von der Simulationsmaschine 10 ausgeführt wird, wodurch die Abfolge der Leistungssteuerungsereignisse unterbrochen wird. Anderenfalls veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung eines neuen Leistungssteuerungsereignisses (erster Schritt 104).
  • In dem Schritt des Verarbeitens eines Überlastungskontrollereignisses 106 simuliert das RNC_MC-Objekt 11 die Überlastungskontrollverfahren und/oder -algorithmen. Für den UMTS-Standard zum Beispiel führt das RNC_MC-Objekt 11 die folgenden Operationen aus:
    • – eine Überprüfung des Lastfaktors auf der Aufwärtsstrecke: η(j) + Δη' < ηlim(j)wobei η(j) der momentane Wert des Lastfaktors auf der Aufwärtsstrecke ist, der aus dem Rauscherhöhungsfaktor berechnet wird, während η'lim(j) die Überlastungskontrollschwelle relativ zu der Last für die Aufwärtsstrecke ist. Beide Parameter werden der Liste mit Zellenkontextobjekten für die Zelle j entnommen;
    • – eine Überprüfung der auf der Abwärtsstrecke gesendeten Leistung: P(j) < P'lim(j)wobei P(j) der momentane Wert der Leistung ist, die auf der Abwärtsstrecke durch die Zelle j gesendet wird, während P'lim(j) die Überlastungskontrollschwelle relativ zu der Leistung auf der Abwärtsstrecke ist. Beide Parameter werden der Liste mit Zellenkontextobjekten für die Zelle j entnommen.
  • Wenn mindestens eine der zwei Überprüfungen ein negatives Ergebnis erbringt, so bedeutet das, daß sich die betreffende Zelle j in Überlastzuständen befindet. In diesem Fall wählt das RNC_MC-Objekt 11 eine Gruppe von UE_MC-Objekten 12, einschließlich solcher, die aktiv sind, aus, die zu der Dienstklasse mit weniger strengen Anforderungen gehören, und sendet ihnen eine Nachricht, die sie über die Überlastungssituation informiert, mit Details der kritischen Strecke in Bezug auf die Überlastung (die Aufwärtsstrecke, die Abwärtsstrecke oder beide). Der Inhalt der Gruppe, oder anders ausgedrückt: die Anzahl der mobilen Endgeräte, aus denen sie besteht, wird durch die Konfigurationsdatei 6 eingestellt. Wenn jedes UE_MC-Objekt 12 die Nachricht empfangt, mit der es über die Überlastung informiert wird, so versucht es ein Transportformat mit einer niedrigeren Bitrate als der der kritischen Strecke auszuwählen. Wenn dieses Transportformat verfügbar ist, so wählt es dieses als das neue Transportformat für die Strecke in allen Zellen, die zu seinem aktiven Satz gehören. Anderenfalls entfernt das UE_MC-Objekt 12 die überlastete Zelle aus seinem aktiven Satz.
  • In diesem Fall fügt das RNC_MC-Objekt 11 in die Liste mit gesperrten Strecken 47 einen Verweis auf die gesperrte Strecke zusammen mit einem Code ein, der die Strecke identifiziert, die zu der Überlastung geführt hat. Wenn das betreffende UE_MC-Objekt 12 keine anderen Zellen in seinem aktiven Satz hat, so tritt es in den Außer-Betrieb-Zustand ein. In dieser Situation fügt das RNC_MC-Objekt 11 einen Verweis auf dieses mobile Endgerät in die Liste mit außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräten 26 ein, denen es die Ursache "Sperrung aufgrund von Überlastungskontrolle" zuordnet. Das mobile Endgerät wird dann aus der Liste der aktiven mobilen Endgeräte 60 herausgenommen.
  • Der zweite Schritt des Verarbeitens eines Leistungssteuerungsereignisses 107 und der zweite Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 108 ähneln ganz und gar den zuvor beschriebenen ersten Schritten 104 und 105. Genauer gesagt, wenn der zweite Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 108 ein positives Ergebnis hat, oder anders ausgedrückt: wenn eine Konvergenz erreicht ist, so fügt das RNC_MC-Objekt 11 in die Schlange der Ereignisse ein Ausfallkontrollereignis ein, das die Simulationsmaschine 10 nun ausführt, wodurch die Abfolge der Leistungssteuerungsereignisse unterbrochen wird. Wenn das Gegenteil der Fall ist (negatives Ergebnis), so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung des zweiten Schrittes 107.
  • In dem Schritt des Verarbeitens eines Ausfallkontrollereignisses 109 sendet das RNC_MC-Objekt 11 an alle aktiven UE_MC-Objekte 12 (oder anders ausgedrückt: jene, die aktive Sätze haben) eine Nachricht, die für jedes UE_MC-Objekt 12 die durch den UMTS-Standard spezifizierten Ausfallkontrollverfahren und/oder -algorithmen. Für den UMTS-Standard verlangen diese Verfahren und/oder Algorithmen, daß jedes UE_MC-Objekt 12 die folgenden Operationen ausführt:
    • – eine Überprüfung, daß die Differenz in dB zwischen der maximalen Leistung, die dem betreffenden UE_MC-Objekt 12 zugeordnet ist, und der auf der Aufwärtsstrecke gesendeten Leistung größer ist als eine bestimmte Schwelle, die mittels der Konfigurationsdatei 6 eingestellt wird;
    • – eine Überprüfung, daß die Differenz in dB zwischen dem Signal-Rausch-Verhältnis auf der Abwärtsstrecke und dem Ziel-Signal-Rausch-Verhältnis, das für den angeforderten Dienst spezifiziert ist, entweder positiv oder negativ, aber absolut kleiner als eine bestimmte Schwelle ist, die mittels der Konfigurationsdatei 6 eingestellt wird.
  • Wenn mindestens eine der zwei Überprüfungen ein negatives Ergebnis erbringt, so versucht das UE_MC-Objekt 12, ein Transportformat mit einer niedrigeren Bitrate in Bezug auf den Ausfall als die der kritischen Strecke auszuwählen. Wenn dieses Transportformat verfügbar ist, so wählt es dieses als das neue Transportformat für alle Zellen, die zu seinem aktiven Satz gehören. Anderenfalls tritt es in den Außer-Betrieb-Zustand ein.
  • In diesem Fall fügt das RNC_MC-Objekt 11 in die Liste der außer Betrieb genommenen mobilen Endgeräte 26 einen Verweis auf dieses mobile Endgerät ein, der es der Ursache "Sperrung aufgrund von Ausfallkontrolle" zuordnet. Das mobile Endgerät wird dann aus der Liste der aktiven mobilen Endgeräte 60 entfernt.
  • Der dritte Schritt des Verarbeitens eines Leistungssteuerungsereignisses 110 und der dritte Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 111 ähneln ganz und gar den ersten Schritten 104 und 105. Genauer gesagt, wenn der dritte Schritt des Überprüfens des Leistungskonvergenzzustandes 111 ein positives Ergebnis hat, oder anders ausgedrückt: wenn eine Konvergenz erreicht ist, so fügt das RNC_MC-Objekt 11 in die Schlange der Ereignisse ein Ereignis des Erfassens und Verarbeitens der statistischen Ergebnisse 112 ein, das die Simulationsmaschine 10 nun ausführt, wodurch die Abfolge der Leistungssteuerungsereignisse unterbrochen wird.
  • Wenn das Gegenteil der Fall ist (negatives Ergebnis), so veranlaßt die Simulationsmaschine 10 eine neue Ausführung des dritten Schrittes 110.
  • In dem Schritt des Erfassen und Verarbeitens der statistischen Ergebnisse 112 sendet das RNC_MC-Objekt 11 an alle Simulationsobjekte eine Nachricht, die das Erfassen der statistischen Ergebnisse startet. Für jeden Typs eines simulierten Wertes wird ein dediziertes Statistikverarbeitungsmodul definiert, das mit der Bezugszahl 8a in 1 bezeichnet ist, und das nun die statistischen Ergebnisse erfaßt, die dem Wert zugeordnet sind.
  • Die statistischen Ergebnisse, die einem Wert zugeordnet sind, können zum Beispiel aus dem Mittel, dem Median, der Varianz, der Standardabweichung, der Wahrscheinlichkeitsverteilung und der kumulativen Verteilung bestehen.
  • Genauer gesagt, sendet jedes Simulationsobjekt (einschließlich des RNC_MC-Objekts 11) an das Datenverarbeitungsmodul 8a die statistischen Ergebnisse 113 bezüglich simulierter Werte, die für das Objekt von besonderer Signifikanz sind. Zum Beispiel senden die UE_MC-Objekte 12 statistische Ergebnisse 113 für die folgenden Werte: die Sendeleistung auf der Aufwärtsstrecke, das Signal-Rausch-Verhältnis auf der Abwärtsstrecke, die Bitrate der Aufwärtsstrecke, die Bitrate der Abwärtsstrecke, der Wert des Ec/Io-Parameters des Steuerkanals CPICH (der das Signal-Rausch-Verhältnis für den Steuerkanal CPICH ausdrückt) und die momentane Größe des entsprechenden aktiven Satzes. Die KnotenB_MC-Objekte 13 senden, für jede ihnen zugeordnete Zelle, statistische Ergebnisse 113 für die folgenden Werte: die insgesamt gesendete Leistung auf der Abwärtsstrecke, den Lastfaktor für die Aufwärtsstrecke, den Interzelleninterferenzfaktor für die Aufwärtsstrecke und die gesendete Leistung für jede Abwärtsstrecke. Die RNC_MC-Objekte 11 senden statistische Ergebnisse 113 für die folgenden Werte: die Anzahl der mobilen Endgeräte, die durch die Zugangskontrolle im Verlauf der Simulation gesperrt wurden, die Anzahl der mobilen Endgeräte, die durch die Überlastungskontrolle im Verlauf der Simulation gesperrt wurden, die Anzahl der mobilen Endgeräte, die durch die Ausfallkontrolle im Verlauf der Simulation gesperrt wurden, und das Signal-Rausch-Verhältnis für jede Aufwärtsstrecke.
  • Die Datenverarbeitungsmodule 8a empfangen die statistischen Ergebnisse 113 für die verschiedenen simulierten Werte und verwenden diese zum Berechnen eines Indikators der Genauigkeit für jeden Wert. Die Genauigkeitsindikatoren können zum Beispiel in Bezug auf Konfidenzintervalle, die den statistischen Ergebnissen oder einer Teilmenge der Ergebnisse zugeordnet sind, gemäß bekannten Verfahren definiert werden, wie zum Beispiel denen, die in J.P.C. Leijen, Statistical Techniques in Simulation, Dekker 1974, beschrieben sind. Die Größe der Konfiden zintervalle wird in der Konfigurationsdatei 6 definiert. Die Genauigkeitsindikatoren können auch zum Beispiel als Indikatoren der Stabilität der statistischen Daten definiert werden. Zum Beispiel kann ein Stabilitätsindikator δX für das Mittel eines Wertes X am Ende der Mikrosimulation auf der Basis von n Ereignissen gemäß dem folgenden Ausdruck definiert werden: δX = En{X} – En-1{X}wobei En{X} das Mittel des Wertes X bezeichnet, das am Ende der Simulation n bestimmt wird, während En-1{X} das Mittel des Wertes X bezeichnet, das am Ende der Simulation n-1 bestimmt wird.
  • Diese Genauigkeitsindikatoren werden dann in der Simulationsdatenbank 8 zusammen mit den statistischen Daten gespeichert.
  • Vorteilhafterweise können die durch diese Genauigkeitsindikatoren bereitgestellten Informationen dafür verwendet werden, die Simulationszeit zu minimieren, während die volle Kontrolle über die Genauigkeit und Verläßlichkeit der Ergebnisse beibehalten wird.
  • In dem Schritt des Überprüfens der Genauigkeit der resultierenden statistischen Daten 116 vergleicht die Simulationsmaschine 10 jeden Genauigkeitsindikator, der in dem Schritt des Erfassens und Verarbeitens der statistischen Ergebnisse 112 erhalten wurde, mit einer entsprechenden zuvor festgelegten Genauigkeitsschwelle, die in der Konfigurationsdatei 6 definiert wird.
  • Wenn diese Genauigkeitsschwelle überschritten wird, so beendet die Simulationsmaschine 10 den Simulationsalgorithmus 100 (Stopp). Anderenfalls veranlaßt die Simulationsmaschine 10 die Ausführung eines neuen Schrittes der ereignisbasierten Mikrosimulation 102. 6 zeigt in einem Flußdiagramm ein Beispiel der Funktion des Simulationsalgorithmus' gemäß der Erfindung.
  • In dem Beispiel in 6 umfaßt der Simulationsalgorithmus 200 gemäß der Erfindung eine erste und eine zweite ereignisbasierte Mikrosimulation 201 und 202.
  • Genauer gesagt, beginnt der Simulationsalgorithmus 200 mit einem Schritt der Initialisierung der Simulation 207.
  • Der Simulationsalgorithmus 200 geht dann zur Ausführung der ersten ereignisbasierten Mikrosimulation 201 über, in der nach einem Schritt der Initialisierung der Mikrosimulation 208 ein erstes Zugangskontrollereignis 203 verarbeitet wird. In dem ersten Zugangskontrollereignis 203 wird die Verteilung von n1 mobilen Endgeräten in dem Simulationsszenario (erstes Verkehrsszenario) spezifiziert, wobei diese Endgeräte n1 UE_MC-Objekten 12 entsprechen und erforderlichenfalls in Gruppen aufgeteilt werden, die zu verschiedenen Diensten gehören.
  • Die erste ereignisbasierte Mikrosimulation 201 geht dann zur Verarbeitung eines ersten Leistungssteuerungsereignisses über und führt mit der Überprüfung des Leistungskonvergenzzustandes und dem Erfassen und Verarbeiten der ersten statistischen Ergebnisse 209 bezüglich der n1 mobilen Endgeräte fort.
  • Der Simulationsalgorithmus 200 verarbeitet dann ein zweites Zugangskontrollereignis 206, in dem n2 mobile Endgeräte (zweites Verkehrsszenario) in dem Simulationsszenario verteilt werden, die n2 UE_MC-Objekten 12 entsprechen, die erforderlichenfalls in Gruppen unterteilt werden, die zu verschiedenen Diensten gehören. Die n2 mobilen Endgeräte werden den n1 mobilen Endgeräten hinzugefügt, die zuvor verteilt wurden.
  • Die erste ereignisbasierte Mikrosimulation 201 geht dann zur Verarbeitung eines zweiten Leistungssteuerungsereignisses über und setzt die Überprüfung des Leistungskonvergenzzustandes und das Erfassen und Verarbeiten der zweiten statistischen Ergebnisse 210 bezüglich n1 + n2 Nutzern fort.
  • Der Simulationsalgorithmus 200 geht dann zur Ausführung der zweiten ereignisbasierten Mikrosimulation 202 über, die ganz und gar der ersten ereignisbasierten Mikrosimulation 201 ähnelt.
  • Genauer gesagt, umfaßt die zweite ereignisbasierte Mikrosimulation 202: einen Schritt der Initialisierung der Mikrosimulation 211; das Verarbeiten eines ersten Zugangskontrollereignisses 205, in dem n1 mobile Endgeräte (erstes Verkehrsszenario) in dem Simulationsszenario verteilt werden, die n1 UE_MC-Objekten 12 entsprechen, die erforderlichenfalls in Gruppen unterteilt werden, die zu verschiedenen Diensten gehören; das Verarbeiten eines ersten Leistungssteuerungsereignisses; das Überprüfen des Leistungskonvergenzzustandes; das Erfassen und Verarbeiten erster statistischer Ergebnisse 212 bezüglich der n1 Nutzer; und das Verarbeiten eines zweiten Zugangskontrollereignisses 206, in dem n2 mobile Endgeräte in dem Simulationsszenario verteilt werden, die n2 UE_MC-Objekten 12 entsprechen, die erforderlichenfalls in Gruppen unterteilt werden, die zu verschiedenen Diensten gehören. Die n2 mobilen Endgeräte werden den n1 mobilen Endgeräten, die zuvor verteilt wurden, hinzugefügt, so daß ein zweites Verkehrsszenario gebildet wird, das aus n1 + n2 Nutzern besteht.
  • Die zweite ereignisbasierte Mikrosimulation 202 geht dann zur Verarbeitung eines zweiten Leistungssteuerungsereignisses, zum Überprüfen des Leistungskonvergenzzustandes und zum Erfassen und Verarbeiten der zweiten statistischen Ergebnisse 213 bezüglich n1 + n2 Nutzern über.
  • Der Simulationsalgorithmus 200 macht es darum möglich, gemeinsam ein erstes Verkehrsszenario bezüglich n1 mobilen Endgeräten und ein zweites Verkehrsszenario bezüglich n1 + n2 mobilen Endgeräten zu beurteilen. Dieses Ergebnis erhält man durch Bereitstellen separater Module, die eigens für die Verarbeitung der statistischen Ergebnisse bezüglich n1 bzw. n1 + n2 mobiler Endgeräte vorgesehen sind.
  • Genauer gesagt, verarbeitet ein erstes Modul, das dem ersten Verkehrsszenario zugeordnet ist, gemeinsam die ersten statistischen Ergebnisse 209, die nach dem Ereignis des Erfassens der statistischen Ergebnisse für die erste ereignisbasierte Mikrosimulation 201 verfügbar gemacht werden, und die ersten statistischen Ergebnisse 212, die nach dem Ereignis des Erfassens der statistischen Ergebnisse für die zweite ereignisbasierte Mikrosimulation 202 verfügbar gemacht werden, um Leistungsindikatoren für das erste Verkehrsszenario zu erhalten.
  • Ein zweites Modul, das dem zweiten Verkehrsszenario zugeordnet ist, verarbeitet gemeinsam die zweiten statistischen Ergebnisse 210, die nach dem Ereignis des Erfassens der statistischen Ergebnisse für die erste ereignisbasierte Mikrosimulation 201 verfügbar gemacht werden, und die zweiten statistischen Ergebnisse 213, die nach dem Ereignis des Erfassens der statistischen Ergebnisse für die zweite ereignisbasierte Mikrosimulation 202 verfügbar gemacht werden, um Leistungsindikatoren für das zweite Verkehrsszenario zu erhalten.
  • Die Leistungsindikatoren für das erste und das zweite Verkehrsszenario werden in der Simulationsdatenbank 8 gespeichert.
  • Die Vorteile des Verfahrens zum Beurteilen der Leistung eines Mehrdienste-Mobilfunknetzes gemäß der Erfindung ergeben sich klar aus der obigen Beschreibung.
  • Insbesondere ist hervorzuheben, daß es das Verfahren zum Beurteilen gemäß der Erfindung möglich macht, die Funkressourcenverwaltungsverfahren und/oder -algorithmen mit hinreichender Genauigkeit und Verläßlichkeit zu simulieren, während die für die Simulation benötigte Zeit minimiert wird.
  • Des Weiteren kann das Verfahren zum Beurteilen gemäß der Erfindung mehrere Verkehrsszenarien in einer einzelnen Simulation simulieren, während eine hinreichende Kontrolle über die Genauigkeit und Verläßlichkeit der Ergebnisse gewährleistet wird.
  • Und schließlich kann das im vorliegenden Text beschriebene und veranschaulichte Verfahren zum Beurteilen natürlich auf vielfältige Arten modifiziert und variiert werden, die alle innerhalb des Geltungsbereichs des erfinderischen Konzepts liegen, der in den angehängten Ansprüchen definiert ist.
  • Zum Beispiel kann das Verfahren zum Beurteilen gemäß der Erfindung auch auf Mehrdienste-Mobilfunknetze angewendet werden, die auf anderen Standards als dem UMTS-Standard basieren, wie zum Beispiel dem CDMA 2000- oder dem GSM/EDGE-Standard. Zu diesem Zweck ist es notwendig:
    • – die Simulationsobjekte und die entsprechenden Datenstrukturen so umzudefinieren, daß sie der Netzwerktechnik und der Technik der mobilen Endgeräte entsprechen, die in dem zu simulierenden System enthalten sind;
    • – die Entwicklung der Simulation neu zu definieren, um das Verhalten der Funkressourcenverwaltungsalgorithmen zu modellieren, die durch den Typ des zu simulierenden Mobilfunknetzes bereitgestellt werden.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Bewertung der Leistung eines Mobilfunknetzes, mit den Schritten: – Simulieren (102, 201) einer ersten Konfiguration des Mobilfunknetzes; – Simulieren (202) einer zweiten Konfiguration des Mobilfunknetzes; wobei die ersten und zweiten Konfigurationen des Mobilfunknetzes voneinander statistisch unabhängig sind, wobei jeder der Simulationsschritte (102, 201, 202) die folgenden Schritte aufweist: – Festlegen einer Gesamtanzahl NUETOT(s) von zu simulierenden Nutzern; und wobei jeder der Simulationsschritte (102, 201, 202) dadurch gekennzeichnet ist, dass er die folgenden Schritte aufweist: – Identifizieren (103, 203, 204, 205, 206) von in der Gesamtanzahl von zu simulierenden Nutzern NUETOT(s) enthaltenen Nutzerblöcken NUESTEP(s); – aufeinanderfolgendes Aktivieren (103, 203, 204, 205, 206) der Nutzerblöcke bis die Gesamtanzahl NUBTOT(s) von zu simulierenden Nutzern NUETOT(s) erreicht ist, wobei jeder Nutzerblock eine Verkehrsverteilung anzeigt; und – Verarbeiten (103, 106, 109, 203, 204, 205, 206) von zumindest einem Funkquellenverwaltungsereignis, das sich auf die zu jedem gegenwärtig aktivierten Nutzerblock gehörige Verkehrsverteilung bezieht.
  2. Verfahren zur Bewertung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt aufweist: – Wiederholen der Schritte des Simulierens des Mobilfunknetzes bis ein vorbestimmter Genauigkeitsschwellenwert für jeden simulierten Netzwert erreicht wird.
  3. Verfahren zur Bewertung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder aktivierte Nutzerblock NUESTEP(s) zumindest einen Nutzer aufweist.
  4. Verfahren zur Bewertung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (103, 104, 106, 107, 109, 110, 203, 204, 205, 206) des Verarbeitens von zumindest einem Funkquellenverwaltungsereignis den Schritt aufweist: – Ausführen von zumindest einem Funkquellenverwaltungsalgorithmus.
  5. Verfahren zur Bewertung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkquellenverwaltungsalgorithmus einen Erlaubnissteuerungsalgorithmus (103, 203, 204, 205, 206) aufweist.
  6. Verfahren zur Bewertung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist: – Erfassen, dass zumindest ein Erlaubnissteuerschwellenwert für zumindest einen der Nutzer, der zum gegenwärtig aktivierten Nutzerblock NUESTEP(s) gehört, überschritten wurde; und – außer Betrieb Nehmen des Nutzers.
  7. Verfahren zur Bewertung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkquellenverwaltungsalgorithmus einen Überlastungssteueralgorithmus (106) aufweist.
  8. Verfahren zur Bewertung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist: – Erfassen, dass zumindest ein Überlastungssteuerschwellenwert für zumindest einen der Nutzer, der zum gegenwärtig aktivierten Nutzerblock NUESTEP(s) gehört, überschritten wurde; und – außer Betrieb Nehmen des Nutzers.
  9. Verfahren zur Bewertung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkquellenverwaltungsalgorithmus einen Ausfallsteueralgorithmus (109) aufweist.
  10. Verfahren zur Bewertung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist: – Erfassen, dass zumindest ein Energieschwellenwert für die Ausfallsteuerung für zumindest einen der Nutzer, der zum gegenwärtig aktivierten Nutzerblock NUESTEP(s) gehört, überschritten wurde; und – außer Betrieb Nehmen des Nutzers.
  11. Verfahren zur Bewertung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Wiederholens der Schritte des Simulierens des Mobilfunknetzes folgendes aufweist: – einen Schritt (112) eines Sammelns und Verarbeitens von statistischen Ergebnissen (113); und – einen Schritt (116) eines Überprüfens der Genauigkeit der sich ergebenden statistischen Daten.
  12. Verfahren zur Bewertung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Sammelns und Verarbeitens von statistischen Ergebnissen die folgenden Schritte aufweist: – Sammeln (8a) von statistischen Ergebnissen (113), die sich auf simulierte Netzwerte beziehen; und – Erhalten (8a) von zumindest einem Genauigkeitsanzeiger für jeden der simulierten Netzwerte.
  13. Verfahren zur Bewertung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Genauigkeitsanzeiger zumindest einen Parameter aufweist, der aus dem Vertrauensintervall eines statistischen Werts und dem Stabilitätsanzeiger eines statistischen Werts ausgewählt ist.
  14. Verfahren zur Bewertung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Überprüfens der Genauigkeit der sich ergebenden statistischen Daten die folgenden Schritte aufweist: – für jeden simulierten Netzwert Vergleichen (10) des zumindest einen Genauigkeitsanzeigers mit dem entsprechenden vorbestimmten Genauigkeitsschwellenwert; – Beenden (10) der Simulation, wenn der zumindest eine Genauigkeitsanzeiger den vorbestimmten Genauigkeitsschwellenwert erreicht.
  15. Vorrichtung zur Simulation zumindest einer ersten und einer zweiten Konfiguration eines Mobilfunknetzes, wobei die ersten und zweiten Konfigurationen des Mobilfunknetzes voneinander statistisch unabhängig sind, und wobei jede eine Gesamtanzahl NUETOT(s) von zu simulierenden Nutzern aufweist, wobei die Simulationsvorrichtung (5) dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes enthält: – zumindest ein Objekt (11), das eine Netzsteuereinrichtung darstellt, die zum Mobilfunknetz gehört; wobei das zumindest eine Objekt (11) Folgendes aufweist: – erste Module (103, 203, 204, 205, 206), die geeignet sind, Nutzerblöcke NUESTEP(s) zu identifizieren, die in der Gesamtanzahl NUETOT(s) von zu simulierenden Nutzern enthalten sind; – zweite Module (103, 203, 204, 205, 206), die geeignet sind, die Nutzerblöcke aufeinander folgend zu aktivieren, bis die Gesamtanzahl NUETOT(s) von zu simulierenden Nutzern erreicht ist, wobei jeder Nutzerblock eine Verkehrsverteilung anzeigt; und – dritte Module (103, 106, 109, 203, 204, 205, 206), die geeignet sind, zumindest ein Funkquellenverwaltungsereignis zu verarbeiten, das sich auf die zu jedem aktivierten Nutzerblock gehörige Verkehrsverteilung bezieht.
  16. Simulationsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Objekt (11) Datenstrukturen (25, 26, 30, 60) zur Unterstützung der Verarbeitung des zumindest einen Funkquellenverwaltungsereignisses aufweist, wobei die Datenstrukturen Folgendes enthalten: – eine Liste von aktivierbaren Nutzern (25); – eine Liste von aktiven Nutzern (60); und – eine Gruppe (26) von Listen von außer Betrieb genommenen Nutzern; – eine Karten von Systemressourcen (30).
  17. Simulationsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemressourcenkarte (30) eine Mehrzahl von Strukturen aufweist, von denen jede eine Sende-Empfangs-Einrichtung darstellt, die zum Mobilfunknetz gehört, wobei jede Struktur einen Bezug auf die entsprechende Sende-Empfangs-Einrichtung und eine Liste von Zellenzusammenhangsobjekten, eines für jede Zelle, gesteuert durch die Sende-Empfangs-Einrichtung aufweist
  18. Simulationsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zellenzusammenhangsobjekt Gruppen von Funkquellenverwaltungsparametern (48, 49) enthält.
  19. Simulationsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen von Parameter (48, 49) zumindest einen Parameter aufweisen, der aus einem Lastschwel lenwert für die Erlaubnissteuerung, einem Lastschwellenwert für die Überlastungssteuerung und einem Energieschwellenwert für die Ausfallsteuerung ausgewählt ist.
  20. Simulationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Simulationsmotor (10) einschließlich eines Ereignisplanermoduls zur Bestimmung der Abfolge von durch die Simulationsvorrichtung (5) durchgeführten Vorgängen aufweist.
  21. Programm für einen elektronischen Computer, das in den Speicher von zumindest einem elektronischen Computer ladbar ist und Programmcodes zur Realisierung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wenn das Programm durch den elektronischen Computer ausgeführt wird, enthält.
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