DE60310575T2 - System zur verwaltung von drahtlosen funkbetriebsmitteln unter verwendung eines automaten - Google Patents

System zur verwaltung von drahtlosen funkbetriebsmitteln unter verwendung eines automaten Download PDF

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Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen Verwaltungssysteme für drahtlose Funkbetriebsmittel (RRM-Systeme) und insbesondere die Verwendung eines endlichen Automaten (FSM), um verschiedene Funktionen eines RRM-Systems zu implementieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Drahtlose Telekommunikationssysteme, die Verwaltungssysteme für Funkbetriebsmittel (RRM-Systeme) umfassen, sind in der Technik wohlbekannt. Um globale Anschlußmöglichkeiten für drahtlose Systeme bereitzustellen, wurden Standards entwickelt und werden implementiert. Ein aktueller Standard mit weitverbreiteter Verwendung ist als globales System für mobile Telekommunikation (GSM) bekannt. Dies wird als ein sogenannter Mobilfunksystemstandard der zweiten Generation (2G) betrachtet, und ihm folgte seine Überarbeitung (2.5G). GPRS und EDGE sind Beispiele für 2.5G-Technologien, die Dienste mit relativ hoher Datengeschwindigkeit auf (2G) GSM-Netzwerken bieten. Jeder dieser Standards versuchte den früheren Standard mit zusätzlichen Merkmalen und Verbesserungen zu verbessern. Im Januar 1998 einigte sich das European Telecommunications Standard Institute – Special Mobile Group (ETSI SMG) auf ein Funkzugriffsmodell für Funksysteme der dritten Generation, die universelle mobile Telekommunikationssysteme (UMTS) genannt werden. Um den UMTS-Standard weiter zu implementieren, wurde im Dezember 1998 das Partnerschaftsprojekt der dritten Generation (3GPP) gebildet. 3GPP arbeitet weiterhin an einem allgemeinen Mobilfunkstandard der dritten Generation.
  • Eine typische UMTS-Systemarchitektur gemäß aktuellen 3GPP-Spezifikationen ist in 1 abgebildet. Die UMTS-Netzwerkarchitektur umfaßt ein Kernnetz (CN), das über eine als Iu bekannte Schnittstelle, die in den aktuellen öffentlich verfügbaren 3GPP-Spezifikationsdokumenten im Detail definiert ist, mit einem terrestrischen UMTS-Funkzugangsnetz (UTRAN) verbunden ist. Das UTRAN ist derart aufgebaut, daß es über eine als Uu bekannte Funkschnittstelle durch drahtlose Sende/Empfangseinheiten (WTRUs), die in 3GPP als Benutzergeräte (UEs) bekannt sind, drahtlose Telekommunikationsdienste für Benutzer bereitstellt. Das UTRAN hat eine oder mehr Funknetzsteuerungen (RNCs) und Basisstationen, die in 3GPP als Node Bs bekannt sind, welche gemeinsam für die geographische Abdeckung für drahtlose Kommunikationen mit UEs sorgen. In 3GPP sind mit jeder RNC über eine als Iub bekannte Schnittstelle ein oder mehrere Node Bs verbunden. Das UTRAN kann mehrere Gruppen von Node Bs haben, die mit verschiedenen RNCs verbunden sind, zwei sind in dem in 1 abgebildeten Beispiel gezeigt. Wenn in einem UTRAN mehr als eine RNC bereitgestellt ist, wird die Kommunikation zwischen RNCs über eine Iur-Schnittstelle durchgeführt. Kommunikationen außerhalb der Netzwerkkomponenten werden von den Node Bs über die Uu-Schnittstelle auf einer Benutzerebene und das CN auf einer Netzwerkebene über verschiedene Verbindungen zu externen Systemen durchgeführt.
  • Im allgemeinen ist die Hauptfunktion von Basisstationen, wie etwa Node Bs, eine Funkverbindung zwischen dem Netzwerk der Basisstationen und den WTRUs bereitzustellen. Typischerweise emittiert eine Basisstation allgemeine Kanalsignale, die es nicht verbundenen WTRUs ermöglichen, mit der Zeitsteuerung der Basisstation synchronisiert zu werden. In 3GPP leistet ein Node B die physikalische Funkverbindung mit den UEs. Der Node B empfängt Signale über die Iub-Schnittstelle von der RNC, die die Funksignale steuert, welche von dem Node B über die Uu-Schnittstelle gesendet werden.
  • Ein CN ist verantwortlich für die Leitweglenkung von Informationen an ihr korrektes Ziel. Zum Beispiel kann das CN Sprachverkehr von einem UE, welcher von dem UMTS über einen der Node Bs empfangen wird, an ein öffentlich vermitteltes Telefonnetz (PSTN) oder für das Internet bestimmte Paketdaten leitweglenken. In 3GPP hat das CN sechs Hauptkomponenten. 1) einen betreuenden allgemeinen Paketfunkdienst-Unterstützungsknoten (GPRS-Unterstützungsknoten); 2) einen Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten; 3) ein Grenz-Gateway; 4) ein Besucherregister; 5) eine mobile Dienstvermittlungsstelle; und 6) eine mobile Gateway-Dienstvermittlungsstelle. Der betreuende GPRS-Unterstützungsknoten stellt den Zugang zu paketvermittelten Domänen, wie etwa dem Internet, bereit. Der Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten ist ein Gateway-Knoten für Verbindungen zu anderen Netzwerken. Der gesamte Datenverkehr, der zu Netzwerken eines anderen Betreibers oder in das Internet geht, geht durch den GPRS-Unterstützungsknoten. Das Grenz-Gateway wirkt als eine Firewall, um Angriffe von Eindringlingen außerhalb des Netzwerks auf Teilnehmer innerhalb des Netzwerkgebiets zu verhindern. Das Besucherregister ist eine 'Kopie' im aktuellen betreuenden Netzwerk von Teilnehmerdaten, die für die Bereitstellung von Diensten benötigt werden. Diese Information kommt anfänglich von einer Datenbank, die mobile Teilnehmer verwaltet. Die mobile Dienstvermittlungsstelle ist für 'leitungsvermittelte' Verbindungen von UMTS-Endgeräten mit dem Netzwerk verantwortlich. Die mobile Gateway-Dienstvermittlungsstelle implementiert benötigte Leitweglenkungsfunktionen basierend auf dem aktuellen Standort von Teilnehmern. Die mobilen Gateway- Dienste empfangen und verwalten auch Verbindungsanforderungen von Teilnehmern von externen Netzwerken.
  • Die RNCs steuern im allgemeinen interne Funktionen des UTRAN. Die RNCs stellen über eine Uu-Schnittstellenverbindung mit einem Node B auch Vermittlungsdienste für Kommunikationen mit einer lokalen Komponente und über eine Verbindung zwischen dem CN und einem externen System eine externe Dienstkomponente, zum Beispiel Überseegespräche von einem Mobiltelefon in einem nationalen UMTS, bereit.
  • Typischerweise überwacht eine RNC mehrere Basisstationen, verwaltet Funkbetriebsmittel innerhalb des geographischen Bereichs der von den Node Bs betreuten drahtlosen Funkdienstabdeckung und steuert die physikalischen Funkbetriebsmittel für die Uu-Schnittstelle. In 3GPP stellt die Iu-Schnittstelle einer RNC dem CN zwei Verbindungen zur Verfügung: eine zu einer paketvermittelten Domäne und die andere zu einer leitungsvermittelten Domäne. Andere wichtige Funktionen der RNCs umfassen den Vertraulichkeits- und den Integritätsschutz.
  • Eine RNC hat abhängig von den Erfordernissen des CN mehrere logische Rollen. Im allgemeinen werden diese Funktionen in zwei Komponenten unterteilt: eine betreuende RNC (S-RNC) und eine steuernde RNC (C-RNC). Als die betreuende RNC (S-RNC) arbeitet die RNC als eine Brücke zu dem CN und den Node Bs. Als eine steuernde RNC (C-RNC) ist die RNC für die Konfiguration der Hardware einer Basisstation verantwortlich. Die C-RNC steuert auch Datenübermittlungen und handhabt eine Überlastung zwischen verschiedenen Basisstationen. Eine dritte logische Rolle einer RNC ist als eine Drift-RNC. Als eine Drift-RNC ist die RNC dafür verantwortlich, die UE-Einrichtung an eine andere Basisstation weiterzugeben, wenn das UE den Abdeckungsbereich durchquert.
  • Die RNCs und die Basisstationen führen gemeinsam Verwaltungsarbeitsgänge für Funkbetriebsmittel (RRM-Arbeitsgänge), wie etwa „Leistungsregelung mit innerem Regelkreis" durch. Dies ist ein Merkmal, um Near-Far-Probleme zu verhindern. Wenn im allgemeinen zum Beispiel mehrere WTRUs mit dem gleichen Leistungspegel senden, können die WTRUs, die der Basisstation am nächsten sind, die Signale von den weiter entfernten WTRUs übertönen. Die Basisstation prüft die von den verschiedenen WTRUs empfangene Leistung und sendet Befehle an die WTRUs, um die Leistung zu verringern oder zu erhöhen, bis die Basisstation die Leistung von jeder WTRU etwa mit dem gleichen Pegel empfängt.
  • Es wäre wünschenswert, ein vereinheitlichtes System zu haben, das aus Adressierungswechselwirkungen aus vielen RRM-Algorithmen entgegenkommt, wobei der Gesamtsystembetrieb berücksichtigt wird.
  • Die Erfinder haben erkannt, daß ein endlicher Automat (FSM) eine ideale Wahl ist, um die RRM für ein drahtloses Kommunikationssystem abzuwickeln, weil die Anzahl adressierbarer Angelegenheiten begrenzt ist und die gleichen Arten von Angelegenheiten sich zahlreiche Male wiederholen. Ein Hauptvorteil der Verwendung eines FSM-Ansatzes für die RRM ist, daß ein gegebener RRM-Algorithmus sich abhängig von der Last des Systems verschieden verhält. Auch können einige RRM-Algorithmen unter gewissen Lastbedingungen verhindert werden. Die Erfinder haben erkannt, daß ein FSM bereitgestellt werden kann, wobei verschiedene Zustände verschiedenen Lastbedingungen entsprechen. Im allgemeinen ermöglicht der FSM ein wirksames und koordiniertes Verhalten von RRM-Algorithmen, das einem aktuellen Systemlastpegel oder anderen Kriterien, welche die Betriebszustände des FSM definieren, entspricht.
  • Die Verwendung von FSMs für Steuersysteme ist in dem bisherigen Stand der, Technik allgemein bekannt, allerdings nicht für die Implementierung der RRM. Zum Beispiel lehrt US-A-6 408 228 (Seem et al.) mit dem Titel „Hybrid Finite State Machine Environmental System Controller" die Verwendung mehrerer Controller oder eines einzigen Controllers, der/die in verschiedenen Sätzen von Steuerparametern arbeiten, welche sich nacheinander auswirken, um den Systembetrieb zu steuern. Gewisse Patente des bisherigen Stands der Technik lehren die Verwendung eines einzigen RRM-Algorithmus, z.B. bezüglich eines Handover, und werden durch US-A-5 884 175 (Schiefer et al.), US-A-6 163 524 (Magnusson et al.) und US-A-6 377 817 131 (Hakaste et al.) beispielhaft dargestellt.
  • WO 02/31672 offenbart ein System zur gemeinsamen Nutzung von Betriebsmitteln, in dem ein erster Prozessor ein Betriebsmittel verwaltet, das mit Hilfe eines Kommunikati onsprotokolls für einen zweiten Prozessor verfügbar gemacht werden soll. Das Kommunikationsprotokoll umfaßt Zustandsmaschinen. Jede Zustandsmaschine pflegt einen Zustand eines Betriebsmittels und identifiziert, wie ankommende und abgehende Nachrichten eines zugehörigen betriebsmittelspezifischen Datentransferprotokolls den Zustand der Zustandsmaschine beeinflussen.
  • US 5 818 828 offenbart ein Protokoll in einem drahtlosen Frequenzsprung-Kommunikationssystem für die gerechte und effiziente Zuweisung unter verschiedenen Lastbedingungen.
  • WO 02/052869 offenbart Betriebmittelzuweisungen in zellularen Telefonnetzen.
  • Zusammenfassung
  • Eine ganzheitlich ausgerichtete Funkbetriebsmittel-Verwaltungsmethologie (RRM) und ein System für ein drahtloses mobiles Telekommunikationssystem werden unter Verwendung von endlichen Automaten (FSMs) implementiert, wodurch optimale RRM-Entscheidungen auf der Basis verschiedener Funksystemlastbetrachtungsauslöser ermöglicht werden. Dieser ganzheitlich ausgerichtete Systemansatz koordiniert die Arbeitsgänge ebenso wie die Wechselwirkungen zwischen vielen der RRM-Algorithmen des Systems, wodurch auf diese Weise eine Gesamt-RRM-Methologie zur Verfügung gestellt wird.
  • Es wird eine Funkbetriebmittel-Verwaltungskomponente (RRM-Komponente) für ein drahtloses Telekommunikationssystem zur Verfügung gestellt, das in vorbestimmten geographischen Bereichen einen drahtlosen Kommunikationsdienst für drahtlose Sende/Empfangseinheiten (WTRUs) innerhalb derartiger Bereiche bereitstellt. Die RRM-Komponente hat mehrere endliche Automaten (FSMs) zum Steuern der Funkbetriebsmittel für einen festgelegten geographischen Bereich, der von dem Telekommunikationssystem betreut wird. Jeder FSM ist mit mehreren Zuständen konfiguriert, wobei ein vorbestimmter Satz von Funktionen basierend auf zustandsbasierten Parametern implementiert wird. Jeder FSM ist mit mehreren Zustandsschaltern aufgebaut, um den FSM ansprechend auf Änderungen in der drahtlosen Kommunikationslast zwischen dem Telekommunikationssystem und WTRUs innerhalb des festgelegten geographischen Bereichs von einem Zustand in einen anderen Zustand umzuschalten.
  • Wenn das drahtlose Telekommunikationssystem ein 3GPP-System ist, das als Zellen bezeichnete geographische Bereiche betreut, ist die RRM-Komponente bevorzugt derart aufgebaut, daß sie ausgewählte Funktionen innerhalb einer Funknetzsteuerung (RNC) in Bezug auf eine bezeichnete Zelle, für welche die RNC Funkbetriebsmittel verwaltet, implementiert. In einem derartigen Fall ist die RRM-Komponente bevorzugt derart aufgebaut, daß sie ausgewählte Steuerfunktionen der Funknetzsteuerung (C-RNC-Funktionen) innerhalb der RNC implementiert. In einem bevorzugten Aufbau umfaßt die RRM einen FSM zum Implementieren von Echtzeit- (RT-) Kommunikationsfunktionen auf der Aufwärtsstrecke (UL), einen FSM zum Implementieren von Echtzeit- (RT-) Kommunikationsfunktionen auf der Abwärtsstrecke (DL), einen FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit- (NRT-) Kommunikationsfunktionen auf der Aufwärtsstrecke (UL) und einen FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit- (NRT-) Kommunikationsfunktionen auf der Abwärtsstrecke (DL).
  • Jeder FSM kann zum Beispiel mit einem Normalzustand, einem Hochzustand und einem Überlastungszustand konfiguriert werden, und jeder Zustand ist mit zwei Schaltern verbunden, von denen jeder in einen der anderen zwei Zustände umschalten soll. Bevorzugt ist jeder Zustandsschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM umschaltet, um von einem anderen Zustand in einen Zustand zurückzukehren, so aufgebaut, daß er basierend auf einer Schwelle arbeitet, die einen Hysteresefaktor enthält, der eine Schwelle ergänzt, nach welcher der jeweilige Zustandsschalter konfiguriert ist, um den FSM so zu bedienen, daß er von dem einen Zustand in den anderen Zustand umschaltet. Wenn die RRM-Komponente derart aufgebaut ist, daß sie ausgewählte C-RNC-Funktionen für Zeitteilungsduplex-Kommunikationen (TDD-Kommunikationen) mit einem vorbestimmten Zeitschlitzformat implementiert, sind die FSM-Zustandsschalter bevorzugt derart konfiguriert, daß sie den jeweiligen FSM ansprechend auf Änderungen der drahtlosen Kommunikationslast innerhalb von Zeitschlitzen von einem Zustand in einen anderen Zustand umschalten. In einem derartigen Fall wird bevorzugt eine erste Zeitschlitz-Lastschwelle TST1 derart ausgewählt, daß jeder Zustandsschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Normalzustand in den Hochzustand umschaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in mindestens einem Zeitschlitz die erste Schwelle TST1 überschreitet, und jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Normalzustand oder dem Hochzustand in den Überlastungszustand umschaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in mindestens einem vorbestimmten Prozentsatz X von in der Zelle zugewiesenen Zeitschlitzen die erste Schwelle TST1 überschreitet. In einem derartigen Fall wird eine zweite Zeitschlitz-Lastschwelle TST2 bevorzugt basierend auf der ersten Schwelle TST1 minus einem Hysteresefaktor ausgewählt, so daß jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Hochzustand oder dem Überlastungszustand in den Normalzustand zurück schaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in allen Zeitschlitzen unter die zweite Schwelle TST2 fällt, und jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Überlastungszustand in den Hochzustand zurück schaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in mindestens einem Prozentsatz von 100-X von in der Zelle zugewiesenen Zeitschlitzen unter die zweite Schwelle TST2 fällt.
  • Ein Verfahren zum Verwalten von Funkbetriebsmitteln (RRM) für ein drahtloses Telekommunikationssystem, das in vorbestimmten geographischen Bereichen einen drahtlosen Kommunikationsdienst für drahtlose Sende/Empfangseinheiten (WTRUs) innerhalb derartiger Bereiche bereitstellt, wird offenbart. Wie weiter oben hingewiesen, werden mehrere endliche Automaten (FSMs) bereitgestellt, wobei jeder FSM mit mehreren Zuständen konfiguriert ist, wobei basierend auf zustandsbasierten Parametern ein ausgewählter Satz von Funktionen implementiert wird. Funkbetriebsmittel für einen bestimmten von dem Telekommunikationssystem betreuten geographischen Bereich werden gesteuert, indem die FSMs ansprechend auf Änderungen in der drahtlosen Kommunikationslast zwischen dem Telekommunikationssystem und WTRUS innerhalb des festgelegten geographischen Bereichs von einem Zustand in einen anderen Zustand umgeschaltet werden. Wenn das drahtlose Telekommunikationssystem ein 3GPP-System ist, das als Zellen bezeichnete geographische Bereiche betreut, sind die bereitgestellten FSMs derart konfiguriert, daß sie ausgewählte Funktionen innerhalb einer Funknetzsteuerung (RNC) bezüglich einer festgelegten Zelle implementieren, für welche die RNC die Funkbetriebsmittel verwaltet.
  • Andere Aufgaben und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und den beigefügten Zeichnungen offensichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Überblick über eine Systemarchitektur eines herkömmlichen UMTS-Netzwerks.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm einer Komponente einer ganzheitlich ausgerichteten Verwaltung für Funkbetriebsmittel (RRM) eines drahtlosen Kommunikationssystems, das gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung endlicher Automaten (FSMs) implementiert ist.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm eines FSM der RRM-Komponente von 2.
  • Akronymtabelle
    Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Ziffern durchweg gleiche Elemente darstellen. Die Komponente einer Verwaltung von Funkbetriebsmitteln (RRM) eines drahtlosen Kommunikationssystems der Erfindung verwendet endliche Automatenkomponenten (FSM-Komponenten) für die Implementierung ei ner effizienten Nutzung der Betriebsmittel der Luftschnittstelle, welche einen drahtlosen Dienst für WTRUs in einem definierten geographischen Dienstbereich bereitstellt. Die FSM-Implementierung der RRM wird verwendet, um den WTRUs über den Dienstabdeckungsbereich hinweg eine hohe Dienstqualität (QoS) zur Verfügung zu stellen. Andere implementierte Funktionen können die Systemzugangssteuerung unter anderem für die Zulassungssteuerung und Überlastungssteuerung, den WTRU-Mobilitäts-Handover, die dynamische Kanalzuweisung, die Funkumgebungserfassung und die HF-Leistungssteuerung umfassen.
  • Die FSM-Implementierung der RRM hat eine weite Anwendung auf praktisch jede Art drahtloser Kommunikationssysteme. Vorzugsweise entspricht der FSM den Anforderungen des universellen mobilen Telekommunikationssystems (UMTS), wie durch die technische Spezifikation TS-25.401 des Partnerschaftsprojekts der dritten Generation (3GPP) mit dem Titel "UTRAN Overall Description" festgelegt. Die weiter unten beschriebene Erfindung kann in einer drahtlosen Zeitteilungsduplex- (TDD-) RRM implementiert werden, aber Leute mit gewöhnlichen Kenntnissen der Technik erkennen bereits die Anwendbarkeit der Erfindung auf Frequenzteilungsduplex- (FDD-) und eine andere drahtlose Betriebsart.
  • Das ganzheitlich ausgerichtete RRM-System der vorliegenden Erfindung ist dafür verantwortlich, die Nutzung der Betriebsmittel der Luftschnittstelle mit den Zielen zu steuern, eine hohe Dienstqualität (QoS) und hohe Kapazität bereitzustellen, während der geplante Abdeckungsbereich aufrechterhalten wird.
  • 2 stellt eine Ansicht einer ganzheitlich ausgerichteten RRM-Komponente 30 eines Telekommunikationssystems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung auf höchster Ebene dar. Die ganzheitlich ausgerichtete RRM-Komponente 30 umfaßt bevorzugt vier FSMs: 1) einen endlichen Automaten 32 für die Echtzeit-Verwaltung von Betriebsmitteln auf der Aufwärtsstrecke (UL RT RRM FSM); 2) einen endlichen Automaten 34 für die Echtzeit-Verwaltung von Betriebsmitteln auf der Abwärtsstrecke (DL RT RRM FSM); 3) einen endlichen Automaten 36 für die Nichtechtzeit-Verwaltung von Betriebsmitteln auf der Aufwärtsstrecke (UL NRT RRM FSM); und 4) einen endlichen Automaten 38 für die Nichtechtzeit-Verwaltung von Betriebsmitteln auf der Abwärtsstrecke (DL NRT RRM FSM). Ein derartiger Aufbau ist insbesondere nützlich bei der Implementierung der RRM in einer Funknetzsteuerung (RNC) eines 3GPP UMTS. Die RRM 30 ist bevorzugt derart aufgebaut, daß sie die C-RNC-Funktionen einer RNC gemäß 3GPP-Standards betreibt.
  • Vorzugsweise ist jeder der FSMs 32, 34, 36 und 38 mit einer ähnlichen Struktur aufgebaut. Die RRM-Funktionalität jedes FSM unterscheidet sich jedoch entsprechend seiner jeweiligen Funktionen.
  • Die RRM-Zustände für die FSMs basieren auf der Systemlast und können auch die Verfügbarkeit physikalischer Kanalbetriebsmittel berücksichtigen. Wie in 3 am besten zu sehen, hat jeder FSM bevorzugt drei Zustände: 1) einen normalen Lastzustand 100; 2) einen Hochlastzustand 200; und einen Überlastungszustand 300. Es sind komplementäre Paare von Zustandsschaltern 110 und 120, 210 und 220, 130 und 140 vorgesehen, die derart arbeiten, daß sie vorzugsweise basierend auf Schwellwerten, die als eine Funktion der Kommunikationslast bestimmt werden, zwischen verschiedenen Zuständen umschalten. Vorzugsweise ist für die Festlegung der Schwellenkriterien ein Hysteresefaktor für komplementäre Zustandsschalter vorgesehen.
  • Ein Hochlast-Zustandsschalter 110 schaltet den Betrieb von dem normalen Lastzustand 100 auf den Hochlastzustand 200 um, wenn eine Hochlastschwelle überschritten ist. Ein Normallast-Rückkehrzustandsschalter 120 schaltet den Betrieb von dem Hochlastzustand 200 zurück in den Normallastzustand 100, wenn die Last unter die Hochlastschwelle fällt. Ein Überlastzustandschalter 210 schaltet den Berieb von dem Hochlastzustand 200 in den Überlastungszustand 300, wenn eine Überlastungsschwelle überschritten wird. Ein Hochlast-Rückkehrzustandsschalter 220 schaltet den Betrieb von dem Überlastungszustand 300 zurück in den Hochlastzustand 200, wenn die Last unter die Überlastungsschwelle fällt.
  • Zustandsschalter werden auch bereitgestellt, um zwischen dem Normallastzustand 100 und dem Überlastungszustand 300 umzuschalten. Ein Überlastzustandschalter 130 schaltet den Betrieb von dem Normallastzustand 100 direkt in den Überlastungszustand 300, wenn die Überlastungsschwelle überschritten wird, während der FSM in seinem Normalzustand 100 arbeitet. Dies kann passieren, da die Auswertung der Schwellwerte nicht sofort ist und mehrere WTRUs zur gleichen oder fast zur gleichen Zeit Anforderungen an das Netzwerk einbringen können. Es ist auch möglich, daß eine einzige WTRU, die eine große Menge an Betriebsmitteln benötigt, ausreicht, um die höhere Überlastungsschwelle zu überschreiten, selbst wenn die Hochlastschwelle vor einer derartigen Dienstnachfrage nicht überschritten war. Ein Normallast-Rückkehrschalter 140 schaltet den Betrieb direkt von dem Überlastungszustand 200 in den Normallastzustand 100 zurück, wenn die Last unter die Hochlastschwelle fällt, wenn er in dem Überlastungszustand arbeitet. Dies kann passieren, wenn sich mehrere WTRUs gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig trennen, oder möglicherweise, wenn eine einzige Kommunikation, die eine große Menge an Betriebsmitteln verwendet, beendet wird.
  • Vorzugsweise wird ein Hysteresegrad für die Rückkehr-Zustandsschalter vorgesehen, um ein Pingpong-Spiel zwischen jedem beliebigen gegebenen Zustandspaar zu verhindern. Zum Beispiel kann ein Abfall um einen vorbestimmten Betrag unter die Hochlastschwelle erforderlich sein, bevor der Rückkehrzustandschalter 120 den Betrieb von dem Hochlastzustand 200 zurück in den Normallastzustand 100 schaltet.
  • Andere Konfigurationen sind möglich. Zum Beispiel können die FSMs mit fünf Zuständen konfiguriert werden, wie etwa: 1) einem Nullastzustand; 2) einem Zustand unter Normalbedingungen; 3) einem Zustand mit wenigen Betriebsmitteleinheiten (RUs); 4) einem Zustand mit mittlerer Systemlast; und 5) einem Zustand mit hoher Systemlast.
  • In der 3GPP-Umgebung kann die Systemlast als eine Kombination aus Interferenz- und Leistungsinformation, die in einer C-RNC verfügbar ist, gekennzeichnet werden. Eine RU eines physikalischen Kanals ist, wie in 3GPP TS-25.990 dargelegt, durch den Code, die Frequenz und den Zeitschlitz definiert. Wenn mehr WTRUs mit den Basisstationen der RNC kommunizieren, nimmt die Systemlast zu.
  • Die Systemlast kann für die Aufwärtsstrecke (UL), d.h. Kommunikationssignale von WTRUs an Basisstationen, und die Abwärtsstrecke (DL), d.h. Kommunikationssignale von Basisstationen an WTRUs, getrennt berechnet werden. Gemäß der technischen 3GPP-Spezifikation TS-25.225 kann die UL-Systemlasteingabe zum Beispiel jede beliebige der folgenden sein: (1) die UE-TX-Leistung, welche die gesamte auf einem Träger in einem festgelegten Zeitschlitz gesendete UE-Leistung ist; (2) die gesamte von dem Node B empfangene Breitbandleistung, die in einem festgelegten Zeitschlitz empfangene Breitbandleistung einschließlich des in dem Empfänger erzeugten Rauschens; (3) die RSCP des Node B, die empfangene Leistung auf einem dedizierten physikalischen Steuerkanal (DPCH), der Code des physikalischen Direktzugriffskanals (PRACH) oder gemeinsam genutzten physikalischen Kanals der Aufwärtsstrecke (PUSCH); (4) die Zeitschlitz- (TS-) Interferenzcode-Signalleistung (ISCP) des Node B, die Interferenz auf dem Empfangssignal in einem festgelegten Zeitschlitz, gemessen auf einer Midamble; und (5) die UTRAN-Transportkanal-BER, die Schätzung der mittleren Bitfehlerrate (BER) eines bestimmten Datenkanals (DCH) oder gemeinsam genutzten Kanals der Aufwärtsstrecke (USCH).
  • Im Zusammenhang mit 3GPP sind die Eingabemöglichkeiten zum Messen der DL-Systemlast: (1) die TX-Trägerleistung des Node B, die das Verhältnis zwischen der gesamten Sendeleistung und der maximalen Sendeleistung ist; (2) die TX-Codeleistung des Node B, die gesendete Leistung auf einem Träger und einem Kanalteilungscode in einem Zeitschlitz; (3) die RSCP des gemeinsamen physikalischen Steuerkanals (CCPCH) des UE; (4) die Transportkanal-BLER des UE, eine Schätzung der Transportkanal-Blockfehlerrate (BLER) basierend auf der Auswertung der zyklischen Redundanzprüfung (CRC) auf jedem Transportblock; und (5) die UE-TS-Interferenzsignal-Codeleistung (ISCP), die Interferenz auf dem Empfangssignal in einem festgelegten Zeitschlitz, auf der Midamble gemessen.
  • Wenn die RRM 30 derart konfiguriert ist, daß sie C-RNC-Funktionen in einem 3GPP-UTRAN steuert, verwenden die UL-FSMs 32, 36 bevorzugt eine oder mehrere der obigen UL-Systemlasteingaben, um Zustandsänderungen zu steuern, und die DL-FSMs 34, 38 verwenden eine oder mehrere der obigen DL-Systemlasteingaben, um Zustandsänderungen zu steuern. Für die jeweiligen RT-FSM- und NRT-FSM-Zustandsschalter können verschiedene Eingaben verwendet werden, wobei die jeweiligen Schwellen zumindest teilweise basierend auf der Art der verwendeten Eingaben bestimmt werden.
  • Im Betrieb werden die FSMs 32, 34, 36, 38 bevorzugt in ihrem Normallastzustand 100 gestartet. Wenn jedoch ein Nullastzustand vorgesehen ist, wird ein FSM bevorzugt in dem Nullastzustand gestartet. In einem Nullastzustand gibt es keine WTRUs, die mit Basisstationen kommunizieren, die mit dieser RRM-Komponente verbunden sind. Wenn einmal mit einer beliebigen WTRU eine Kommunikation aufgebaut ist, schalten die FSMs von einem derartigen Nullastzustand weg. Dies passiert im allgemeinen, wenn eine WTRU erstmals eingeschaltet wird und aktiv wird, oder eine aktive WTRU in den geographischen Abdeckungsbereich von mindestens einer der verbundenen Basisstationen eintritt.
  • Nach dem Start nimmt die Systemlast im allgemeinen zu, während WTRUs eingeschaltet werden oder in den geographischen Dienstbereich des Kommunikationssystems eintreten. Wenn ein FSM 32, 34, 36, 38 in seinem Normallastzustand 100 ist und die Systemlast zunimmt, so daß sie den Hochlastschwellwert, aber nicht den Überlastungsschwellwert, überschreitet, schaltet der FSM von dem Normallastzustand 100 in den Hochlastzustand 200. Eine weitere Zunahme der Systemlast über die Überlastungsschwelle wird das System veranlassen, von dem Hochlastzustand 200 in den Überlastungszustand 300 umzuschalten. Wenn ein FSM 32, 34, 36, 38 in seinem Normallastzustand 100 ist und die Systemlast zunimmt, so daß sie den Überlastungsschwellwert überschreitet, schaltet der FSM von dem Normallastzustand 100 direkt in den Überlastungszustand 300 um.
  • Während WTRUs ausgeschaltet werden oder den geographischen Dienstbereich des Kommunikationssystems verlassen, nimmt die Systemlast ab. Wenn ein FSM 32, 34, 36, 38 in seinem Überlastungszustand 300 ist und die Systemlast um einen vorbestimmten Pegel unter den Überlastungsschwellwert, aber nicht unter den Hochlastschwellwert, abnimmt, schaltet der FSM von dem Überlastungszustand 300 in den Hochlastzustand 200 um. Eine weitere Abnahme der Systemlast auf einen vorbestimmten Pegel unter der Hochlastschwelle wird das System veranlassen, von dem Hochlastzustand 200 in den Normallastzustand 100 umzuschalten. Wenn ein FSM 32, 34, 36, 38 in seinem Überlastungszustand 300 ist und die Systemlast auf einen vorbestimmten Pegel unter dem Hochlastschwellwert abnimmt, schaltet der FSM von dem Überlastungszustand 300 direkt auf den Normallastzustand 100 um.
  • Neben den Systemlasten können RRM-FSMs verfügbare Betriebsmitteleinheiten (RUs) überwachen. Eine Betriebsmitteleinheit ist ein einziges steuerbares Betriebsmittel, das für eine unidirektionale Informationsübermittlung über die Funkschnittstelle verwendbar ist. Typische Beispiele für Funkkommunikationssysteme sind Zeit- und Frequenzschlitze in einem Zeitteilungs-Vielfachzugriff- (TDMA-) Übertragungsmodell und Frequenzspringen oder ein Teil des Funkbetriebsmittels, das durch eine Codefolge in einem Codeteilungs-Vielfachzugriff- (CDMA-) Übertragungsmodell gekennzeichnet ist.
  • Ein zusätzlicher Zustand geringer Betriebsmittel kann in die FSM-Konfiguration aufgenommen werden. In einem derartigen Fall kann ein Abfall der RUs unter einen festgelegten Pegel verwendet werden, um eine Zustandsänderung in den FSMs auf den Zustand geringer Betriebsmittel auszulösen.
  • In der in den 2 und 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist jedoch kein getrennter Zustand geringer Betriebsmittel vorgesehen, und der RU-Verfügbarkeitspegel kann als ein Faktor für die Berechnung von Hoch- und Überlastungschwellwerten verwendet werden.
  • Wenn die RRM 30 für die Verwendung in der Implementierung von C-RNC-Funktionen in einem 3GPP-System konfiguriert ist, dessen geographische Dienstbereiche in Zellen unterteilt sind, wird die RRM 30 bevorzugt verwendet, um die Funkbetriebsmittel für eine bestimmte Zelle zu steuern. Wenn eine RNC mehr als eine Zelle betreut, wird bevorzugt für jede Zelle eine RRM-Komponente 30 für C-RNC-Funktionen bereitgestellt und wird mit FSMs aufgebaut, die Zustände basierend auf der Last innerhalb der Zelle umschalten, denen die RRM-Komponente 30 zugewiesen ist. Der Zellenlastschwellwert für den Betrieb der Zustandschalter basiert bevorzugt auf einer langsamen Überlastungsteuerungs- (SSC-) Ratensteuerungsalgorithmus-Lastberechnung.
  • Für Zeitteilungsduplex- (TDD-) Kommunikationen in einem 3GPP-System werden die Funkbetriebsmittel in Zeitschlitze (TS) und CDMA-Codes unterteilt, und die Zellenlast basiert bevorzugt auf einer Funktion der TS- und Codeüberlastung. Zum Beispiel wird eine SCC-basierte Zeitschlitzschwelle (TST) TST1 ausgewählt. Die Hochlastschwelle kann derart festgelegt werden, daß die den Zustandsschalter 110 betätigt, wenn bestimmt wird, daß irgendein TS in der Zelle die Schwelle TST1 überschreitet. Die Überlastungsschwelle kann derart festgelegt werden, daß die Zustandsschalter 210 und 130 betätigt werden, wenn bestimmt wird, daß ein gewisser Prozentsatz X% der TS in der Zelle die Schwelle TST1 überschreitet. Der Prozentsatz X% kann zum Beispiel auf 75% der TS der Zellen oder einen anderen Wert, bevorzugt basierend auf den Anforderungen des Betreibers zum Sperren gegenüber Fallenlassen von Anforderungen festgelegt werden.
  • In einem derartigen Beispiel kann eine Hysterese, die verwendet wird, um einen Pingpong-Effekt zu verhindern, implementiert werden, indem eine niedrigere Zeitschlitz schwelle TST2 festgelegt wird, wobei TST2 gleich TST1 minus einem gewünschten Hysteresefaktor ist. Die Schwelle, die dann verwendet wird, um Rückkehr-Zustandsschalter 120 und 140 zu betätigen, kann gesetzt werden, wenn bestimmt wird, daß kein TS in der Zelle die Schwelle TST2 überschreitet. Die Schwelle, die dann verwendet wird, um den Rückkehr-Zustandsschalter 220 zu betätigen, kann gesetzt werden, wenn bestimmt wird, daß (100-X)% der TS in der Zelle die Schwelle TST2 nicht überschreiten, d.h. 25% der TS überschreiten TST2 nicht, wenn X = 75.
  • Die Tabelle 1 weiter unten stellt eine bevorzugte Auflistung der Funktionen pro Zustand bereit, die in den RT-FSMs 32, 34 einer RRM-Komponente 30 implementiert sind, die für die Implementierung von C-RNC-Funktionen für TDD-Kommunikationen in einem 3GPP-System basierend auf der Zellenlast konfiguriert ist. Tabelle 2 weiter unten stellt eine bevorzugte Auflistung der Funktionen pro Zustand bereit, die in den NRT-FSMs 36, 38 einer derartigen RRM-Komponente 30 implementiert sind. Tabelle 1: RT-FSM (UL/DL) der RRM, die C-RNC in 3GPP implementiert
    Figure 00190001
    Figure 00200001
    Figure 00210001
    Figure 00220001
    • Bemerkung 1: Die C-RNC kennt den Unterschied zwischen dem HO und der neuen RAB-Einrichtung. Die verbesserten F-DCA-CAC-Anforderungen entsprechen dem HO, wenn die C-RNC keinen Kontext für die U-RNTI (RNC-ID + S-RNTI) hat oder die C-RNC einen Kontext hat und eine Funkverbindung zugewiesen hat.
    Tabelle 2: NRT- (UL/DL) der RRM, die C-RNC in 3GPP implementiert
    Figure 00230001
    Figure 00240001
    Figure 00250001
    • Bemerkung 2: Wobei TFC4-Bitrate > TFC3-Bitrate > TFC2-Bitrate > TFC1-Bitrate > 0.
    • Bemerkung 3: Die C-RNC kennt den Unterschied zwischen dem HO und der neuen RAB-Einrichtung. Die verbesserten F-DCA-CAC-Anforderungen entsprechen dem HO, wenn die C-RNC keinen Kontext für die U-RNTI (RNC-ID + S-RNTI) hat oder die C-RNC einen Kontext hat und eine Funkverbindung zugewiesen hat.
  • Wenn die FSMs in einer derartigen Ausführungsform in dem Normallastzustand 100 sind, in dem ein niedriger Verkehr erwartet wird, verwenden sie vorzugsweise die maximale Bitrate für die Zulassung des Benutzers (CAC). Hintergrund-TS-Lastverteilung funktioniert auch, um die Last über alle TS auszubreiten, so daß kein TS eine Überlastung erfährt.
  • Wenn die FSMs in einer derartigen Ausführungsform in dem Hochlastzustand 200 sind, beginnt der Verkehr in den meisten der TS hoch zu werden. Um eine Zellenüberlastung zu verhindern, werden bevorzugt auf der Basis der garantierten RAB-Bitrate neue Betriebsmittel zugewiesen. RABs, die mit einer höheren Bitrate als der garantierten Bitrate arbeiten, werden auf die garantierte Bitrate verringert. Diese vorbeugende Maßnahme ermöglicht das Freisetzen von Betriebsmitteln für eine neue Zulassung.
  • Wenn die FSMs in einer derartigen Ausführungsform in dem Überlastungszustand sind, erfahren die meisten der TS eine Überlastung. Ausweichmechanismen sind nicht länger ausreichend, da es weniger Ausweichplätze gibt. Die bevorzugte Maßnahme ist, durch Verringern der Benutzerrate Betriebsmittel freizusetzen. Wenn die Zielrate unter der garantierten Bitrate ist, wird mit dem CN eine Neuaushandlung der Rate durchgeführt. Für den Handover-Zweck werden nur neue RABs in der Zelle zugelassen. Alle anderen RAB-Anforderungen werden abgelehnt.
  • Das obige Beispiel spiegelt einen bevorzugten Aufbau der Erfindung für die TDD-Zellenkommunikationssteuerung von C-RNC-Funktionen in einem 3GPP-System wieder. Die aus FSMs bestehende RRM-Komponente ist ebenso auf Frequenzteilungsduplex (FDD) und andere Betriebsarten für Kommunikationen, die in den aktuellen Standards für 3GPP-Systeme festgelegt sind, anwendbar. Außerdem hat die Erfindung eine Anwendbarkeit über 3GPP-Systeme hinaus auf praktisch jedes drahtlose System, in dem Kommunikationslasten sich ändern und Funkbetriebsmittel eine Verwaltung erfordern.

Claims (20)

  1. Komponente (30) einer Funkbetriebsmittelverwaltung, RRM, für ein drahtloses Telekommunikationssystem, das in vorbestimmten geographischen Bereichen einen drahtlosen Kommunikationsdienst für drahtlose Sende/Empfangseinheiten WTRUs innerhalb derartiger Bereiche bereitstellt, wobei die RRM-Komponente aufweist: mehrere endliche Automaten (32, 34, 36, 38), FSMs, zum Steuern der Funkbetriebsmittel für einen festgelegten geographischen Bereich, der von dem Telekommunikationssystem betreut wird; wobei jeder FSM mit mehreren Zuständen (100, 200, 300) konfiguriert ist; und jeder FSM mit mehreren Zustandsschaltern (110, 120, 130, 140, 210, 220) zum Umschalten des FSM von einem Zustand in einen anderen Zustand konfiguriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Zustände eines FSM gemeinsame Funktionen haben, die von gemeinsamen Auslösern ausgelöst werden, wobei zumindest einige der gemeinsamen Auslöser ein verschiedenes Funktionsverhalten für die verschiedenen Zustände auslösen; und das Umschalten des FSM ansprechend auf Änderungen der drahtlosen Kommunikationslast zwischen dem Telekommunikationssystem und WTRUs innerhalb des festgelegten geographischen Bereichs vorgenommen wird.
  2. RRM-Komponente nach Anspruch 1, wobei das drahtlose Telekommunikationssystem ein 3GPP-System ist, das als Zellen bezeichnete geographische Bereiche betreut, und die RRM-Komponente derart aufgebaut ist, daß sie ausgewählte Funktionen innerhalb einer Funknetzsteuerung, RNC, in Bezug auf eine bezeichnete Zelle, für welche die RNC Funkbetriebsmittel verwaltet, implementiert.
  3. RRM-Komponente nach Anspruch 2, wobei die RRM-Komponente derart aufgebaut ist, daß sie ausgewählte Steuerfunktionen der Funknetzsteuerung, C-RNC, -Funktionen, innerhalb der RNC implementiert, und die RRM einen FSM zum Implementieren von Echtzeit-Kommunikationsfunktionen, RT-Kommunikationsfunktionen, und einen FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit-Kommunikationsfunktionen, NRT-Kommunikationsfunktionen, umfaßt.
  4. RRM-Komponente nach Anspruch 2, wobei die RRM-Komponente derart aufgebaut ist, daß sie ausgewählte Steuerfunktionen der Funknetzsteuerung, C-RNC, -Funktionen, innerhalb der RNC implementiert, und die RRM einen FSM zum Implementieren von Kommunikationsfunktionen auf der Aufwärtsstrecke, UL, und einen FSM zum Implementieren von Kommunikationsfunktionen auf der Abwärtsstrecke, DL, umfaßt.
  5. RRM-Komponente nach Anspruch 2, wobei die RRM-Komponente derart aufgebaut ist, daß sie ausgewählte Steuerfunktionen der Funknetzsteuerung, C-RNC, -Funktionen, innerhalb der RNC implementiert, und die RRM einen FSM zum Implementieren von Echtzeit-Kommunikationsfunktionen, RT-Kommunikationsfunktionen, auf der Aufwärtsstrecke, UL, einen FSM zum Implementieren von Echtzeit-Kommunikationsfunktionen, RT-Kommunikationsfunktionen, auf der Abwärtsstrecke, DL, einen FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit-Kommunikationsfunktionen, NRT-Kommunikationsfunktionen, auf der Aufwärtsstrecke, UL, und einen FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit-Kommunikationsfunktionen, NRT-Kommunikationsfunktionen, auf der Abwärtsstrecke, DL, umfaßt.
  6. RRM-Komponente nach Anspruch 5, wobei die RRM-Komponente derart aufgebaut ist, daß sie ausgewählte C-RNC-Funktionen für Zeitteilungsduplex-Kommunikationen, TDD- Kommunikationen, mit einem vorbestimmten Zeitschlitzformat implementiert, wobei die FSM-Zustandsschalter derart aufgebaut sind, daß sie den jeweiligen FSM ansprechend auf Änderungen der drahtlosen Kommunikationslast innerhalb von Zeitschlitzen von einem Zustand in einen anderen Zustand umschalten.
  7. RRM-Komponente nach Anspruch 6, wobei jeder FSM mit einem Normalzustand, einem Hochzustand und einem Überlastungszustand konfiguriert ist und jeder Zustand mit zwei Schaltern verbunden ist, von denen jeder in einen der anderen zwei Zustände umschalten soll.
  8. RRM-Komponente nach Anspruch 7, in der eine erste Zeitschlitz-Lastschwelle TST1 ausgewählt wird, wobei: jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Normalzustand in den Hochzustand umschaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in mindestens einem Zeitschlitz die erste Schwelle TST1 überschreitet, und jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Normalzustand oder dem Hochzustand in den Überlastungszustand umschaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in mindestens einem vorbestimmten Prozentsatz X von in der Zelle zugewiesenen Zeitschlitzen die erste Schwelle TST1 überschreitet.
  9. RRM-Komponente nach Anspruch 8, wobei jeder Zustandsschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM umschaltet, um von einem anderen Zustand in einen Zustand zurückzukehren, so aufgebaut ist, daß er basierend auf einer Schwelle arbeitet, die einen Hysteresefaktor enthält, der eine Schwelle ergänzt, nach welcher der jeweilige Zustandsschalter konfiguriert ist, um den FSM so zu bedienen, daß er von dem einen Zustand in den anderen Zustand umschaltet.
  10. RRM-Komponente nach Anspruch 9, in der basierend auf der ersten Schwelle TST1 minus einem Hysteresefaktor eine zweite Zeitschlitz-Lastschwelle TST2 ausgewählt wird, wobei: jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Hochzustand oder dem Überlastungszustand in den Normalzustand zurück schaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in allen Zeitschlitzen unter die zweite Schwelle TST2 fällt, und jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Überlastungszustand in den Hochzustand zurück schaltet, so aufgebaut ist, daß er arbeitet, wenn die Last in mindestens einem Prozentsatz von 100-X von in der Zelle zugewiesenen Zeitschlitzen unter die zweite Schwelle TST2 fällt.
  11. RRM-Komponente nach Anspruch 1, wobei jeder FSM mit einem Normalzustand, einem Hochzustand und einem Überlastungszustand konfiguriert ist und jeder Zustand mit zwei Schaltern verbunden ist, die jeweils in einen der anderen zwei Zustände umschalten.
  12. RRM-Komponente nach Anspruch 11, wobei jeder Zustandsschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM umschaltet, um von einem anderen Zustand in einen Zustand zurückzukehren, so aufgebaut ist, daß er basierend auf einer Schwelle arbeitet, die einen Hysteresefaktor enthält, der eine Schwelle ergänzt, nach welcher der jeweilige Zustandsschalter konfiguriert ist, um den FSM so zu bedienen, daß er von dem einen Zustand in den anderen Zustand umschaltet.
  13. Verfahren zum Verwalten von Funkbetriebsmitteln in einem drahtlosen Telekommunikationssystem, das in vorbestimmten geographischen Bereichen einen drahtlosen Kommunikationsdienst für drahtlose Sende/Empfangseinheiten WTRUs innerhalb derartiger Bereiche bereitstellt, wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellen mehrerer endlicher Automaten (32, 34, 36, 38), FSMs, wobei jeder FSM mit mehreren Zuständen (100, 200, 300) konfiguriert ist; und Steuern von Funkbetriebsmitteln für einen bestimmten von dem Telekommunikationssystem betreuten geographischen Bereich durch Umschalten der FSMs von einem Zustand in einen anderen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Zustände eines FSM gemeinsame Funktionen haben, die von gemeinsamen Auslösern ausgelöst werden, wobei zumindest einige der gemeinsamen Auslöser ein verschiedenes Funktionsverhalten für verschiedene Zustände auslösen; und das Umschalten des FSM ansprechend auf Änderungen der drahtlosen Kommunikationslast zwischen dem Telekommunikationssystem und WTRUs innerhalb des festgelegten geographischen Bereichs vorgenommen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das drahtlose Telekommunikationssystem ein 3GPP-System ist, das als Zellen bezeichnete geographische Bereiche betreut, und die bereitgestellten FSMs derart aufgebaut sind, daß sie ausgewählte Funktionen innerhalb einer Funknetzsteuerung RNC in Bezug auf eine bezeichnete Zelle, für welche die RNC Funkbetriebsmittel verwaltet, implementieren.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Bereitstellen von FSMs das Bereitstellen umfaßt von: einem FSM zum Implementieren von Echtzeit-Kommunikationsfunktionen, RT-Kommunikationsfunktionen, auf der Aufwärtsstrecke, UL, einem FSM zum Implementieren von Echtzeit-Kommunikationsfunktionen, RT-Kommunikationsfunktionen, auf der Abwärtsstrecke, DL, einem FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit-Kommunikationsfunktionen, NRT-Kommunikationsfunktionen, auf der Aufwärtsstrecke, UL, und einem FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit-Kommunikationsfunktionen, NRT-Kommunikationsfunktionen, auf der Abwärtsstrecke, DL, um ausgewählte Steuerfunktionen der Funknetzsteuerung, C-RNC-Funktionen, innerhalb der RNC zu implementieren.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die FSMs derart aufgebaut sind, daß sie ausgewählte C-RNC-Funktionen für Zeitteilungsduplex-Kommunikationen, TDD-Kommunikationen, mit einem vorbestimmten Zeitschlitzformat implementieren, wobei das Umschalten der jeweiligen FSMs von einem Zustand in einen anderen Zustand ansprechend auf Änderungen der drahtlosen Kommunikationslast in Zeitschlitzen stattfindet.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei jeder FSM mit einem Normalzustand, einem Hochzustand und einem Überlastungszustand konfiguriert ist und jeder Zustand mit zwei Schaltern verbunden ist, von denen jeder in einen der anderen zwei Zustände umschalten soll, und jeder Zustandsschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM umschaltet, um von einem anderen Zustand in einen Zustand zurückzukehren, basierend auf einer Schwelle arbeitet, die einen Hysteresefaktor enthält, der eine Schwelle ergänzt, nach welcher der jeweilige Zustandsschalter den FSM so bedient, daß er von dem einen Zustand in den anderen Zustand umschaltet.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, das ferner das Auswählen einer ersten Zeitschlitz-Lastschwelle TST1 und einer zweiten Zeitschlitz-Lastschwelle TST2 basierend auf der ersten Schwelle TST1 minus einem Hysteresefaktor aufweist, so daß: jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Normalzustand in den Hochzustand umschaltet, arbeitet, wenn die Last in mindestens einem Zeitschlitz die erste Schwelle TST1 überschreitet, jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Normalzustand oder dem Hochzustand in den Überlastungszustand umschaltet, arbeitet, wenn die Last in mindestens einem vorbestimmten Prozentsatz X von in der Zelle zugewiesenen Zeitschlitzen die erste Schwelle TST1 überschreitet, jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Hochzustand oder dem Überlastungszustand in den Normalzustand zurück schaltet, arbeitet, wenn die Last in allen Zeitschlitzen unter die zweite Schwelle TST2 fällt, und jeder Zustandschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM von dem Überlastungszustand in den Hochzustand zurück schaltet, arbeitet, wenn die Last in mindestens einem Prozentsatz von 100-X von in der Zelle zugewiesenen Zeitschlitzen unter die zweite Schwelle TST2 fällt.
  19. Verfahren nach Anspruch 13, wobei jeder FSM mit einem Normalzustand, einem Hochzustand und einem Überlastungszustand konfiguriert ist und jeder Zustand mit zwei Schaltern verbunden ist, von denen jeder in einen der anderen zwei Zustände umschalten soll, und jeder Zustandsschalter, der derart betreibbar ist, daß er einen FSM umschaltet, um von einem anderen Zustand in einen Zustand zurückzukehren, basierend auf einer Schwelle arbeitet, die einen Hysteresefaktor enthält, der eine Schwelle ergänzt, nach welcher der jeweilige Zustandsschalter den FSM so bedient, daß er von dem einen Zustand in den anderen Zustand umschaltet.
  20. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bereitstellen von FSMs das Bereitstellen umfaßt von: einem FSM zum Implementieren von Echtzeit-Kommunikationsfunktionen, RT-Kommunikationsfunktionen, auf der Aufwärtsstrecke, UL, einem FSM zum Implementieren von Echtzeit-Kommunikationsfunktionen, RT-Kommunikationsfunktionen, auf der Abwärtsstrecke, DL, einem FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit-Kommunikationsfunktionen, NRT-Kommunikationsfunktionen, auf der Aufwärtsstrecke, UL, und einem FSM zum Implementieren von Nichtechtzeit-Kommunikationsfunktionen, NRT-Kommunikationsfunktionen, auf der Abwärtsstrecke, DL.
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