DE60318628T2 - Handbremskabelnachstellsystem, -Vorrichtung und -Verfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Einstellen von Bremsseilen, wie z. B. Handbremsseilen bei Kraftfahrzeugen. Im Spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung das Einstellen solcher Seile in einer Produktionsumgebung.
  • Viele Kraftfahrzeuge weisen Scheibenbremsen auf. Scheibenbremsen können durch ein Bremspedal betätigt werden. Durch Drücken des Bremspedals wird ein Hydraulikzylinder in einer Einheit betätigt, die als Bremssattel bekannt ist. Bremsklötze werden durch die Wirkung des Hydraulikzylinders gegen die rotierende Scheibe des Bremsscheibensystems gepresst, um auf diese Weise das Fahrzeug abzubremsen oder zu stoppen.
  • Zusätzlich zu Bremspedalen sind üblicherweise Handbremsen vorgesehen (Handbremsen werden gelegentlich auch als Parkbremsen bzw. Feststellbremsen bezeichnet. Der Begriff „Handbremse" wird in der gesamten Beschreibung verwendet, jedoch versteht es sich, dass dieser als Synonym für den Begriff "Parkbremse" zu betrachten ist). Wenn die Handbremse angelegt wird, wirkt ein Hebelsystem anstelle des Hydraulikzylinders des Scheibenbremssystems. Ein Bremssattelhebel wird durch ein Seil gezogen, das sich von dem Handbremshebel weg erstreckt. Der Bremssattelhebel presst die Bremsklötze gegen die Scheibe des Scheibenbremssystems und verhindert somit ein Bewegen des Fahrzeugs, wenn dieses geparkt ist.
  • Bei Handbremssystemen, wie dem vorstehend beschriebenen, ist es wichtig, dass das sich von der Handbremse weg zu dem Bremssattel erstreckende Seil (das "Handbremsseil") weder zu locker noch zu straff ist. Wenn das Handbremsseil zu schlaff ist, werden die Bremsen nicht mit ausreichender Kraft angelegt, und zwar selbst dann nicht, wenn die Position des Handbremshebels vermuten lässt, dass die Bremsen vollständig angelegt sind. Wenn in umgekehrter Weise das Handbremsseil zu straff ist, bewirken die Bremsen selbst dann eine Verzögerung des Fahrzeugs, wenn die Position des Handbremshe bels vermuten lässt, dass die Bremsen vollständig gelöst sind. Das Handbremsseil sollte straff genug sein, damit die Bremsen mit ausreichender Kraft angelegt werden, um eine Bewegung des Fahrzeugs auf einer definierten Teststeigungsstrecke zu verhindern.
  • Es ist bekannt, das Handbremsseil in einer Produktionsumgebung unter Verwendung des folgenden dreistufigen Vorgangs einzustellen:
    • 1. Anordnen des Handbremshebels in einer Position, in der die Bremsen vollständig angelegt sein sollten.
    • 2. Einstellen der Handbremsseillänge in einer derartigen Weise, dass die Spannung innerhalb des Seils ausreicht, damit die Bremsklötze mit der gewünschten Kraft betätigt werden.
    • 3. Lösen des Handbremshebels zum Freigeben des Fahrzeugs.
  • Es gibt eine Reihe von Problemen bei dem bekannten Verfahren zum Einstellen der Handbremsseillänge. Das Verfahren verlangt von einer Bedienungsperson, die Position des Handbremshebels exakt einzustellen, um die Seillänge unter Kontrolle der Seilspannung einzustellen sowie den Handbremshebel zu lösen, nachdem das Seil eingestellt worden ist.
  • Bei einer Produktionsumgebung mit hohem Volumen ist das Erfordernis, dass eine Bedienungsperson drei separate Aufgaben zum Einstellen des Handbremsseils ausführen muss, nicht wünschenswert. Ferner kann die Ausführung der Aufgaben für die Bedienungsperson bedeuten, dass sich diese (zum Ausführen der ersten und der dritten Aufgabe) in das Fahrzeug begeben muss und dieses (für die zweite Aufgabe) verlassen muss, wobei dies insbesondere in einer Produktionsumgebung nicht wünschenswert ist. Ferner erfordern zumindest einige der Operationen ein gewisses Maß an Geschicklichkeit seitens der Bedienungsperson.
  • Ein alternatives Verfahren zum Einstellen der Position des Handbremsseils besteht darin, den Handbremshebel in einer Position anzuordnen, in der die Bremsen vollständig gelöst sein sollten, um anschließend die Handbremsseillänge derart einzustellen, dass die Bremsklötze nahezu in Kontakt mit der Bremsscheibe sind. Dies lässt sich manuell durch Einstellen der Länge des Handbremsseils sowie gleichzeitiges Drehen der Bremsscheiben sowie Wahrnehmen der Wirkungen der mit den Bremsscheiben in Kontakt tretenden Bremsklötze erzielen. Es ist ganz klar, dass dies in einer Produktionsumgebung nicht praktikabel ist.
  • Die US 5,613,412 beschreibt ein Prüfwerkzeug zum Prüfen der Einstellung des Durchhängens, um das Durchhängen in dem Mechanismus zu bestimmen und einzustellen, der die Bremsbacken bei jeder der Radbremsen von zahlreichen großen Fahrzeugen betätigt. Das Werkzeug beinhaltet ein Halteelement zum in Eingriff treten mit der Durchhänge-Einstelleinrichtung sowie einen Festhaltehaken und/oder eine Kette zum Halten des Werkzeugs in Position. Das Festhalteelement ist derart positioniert, dass der Benutzer das Durchhängen feststellen kann, indem er Kraft auf den Handgriff ausübt, um dadurch festzustellen, wie viel Bewegungsfreiheit in der Durchhänge-Einstelleinrichtung vorhanden ist. In dem Halteelement sind Öffnungen vorhanden, um direkten Zugang zu Einstellköpfen an Durchhänge-Einstelleinrichtungen zu schaffen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bewältigung zumindest einiger der vorstehend genannten Probleme.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Bremsseil-Einstellsystem, aufweisend:
    eine Bremsenkontrolleinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Position eines Bremsbetätigungshebels zu detektieren; und eine Steuerung, die dazu ausgebildet ist, Information hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels von der Bremsenkontrolleinrichtung zu empfangen, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge eines Bremsseils zu erteilen, um die Position des Bremsbetätigungshebels einzustellen; und wobei die Steuerung Information von der Bremsenkontrolleinrichtung entweder über eine drahtlose Verbindung oder über ein Kabel erhält. Es kann eine Antenne vorhanden sein, um Information über die drahtlose Verbindung zu übermitteln. Bei einem Ausführungsbeispiel befindet sich die Antenne in einem Handgriff der Bremsenkontrolleinrichtung.
  • Die Positionssteuerung der vorliegenden Erfindung schafft ein Rückkopplungssystem, bei dem die Bremsenkontrolleinrichtung die Position des Bremsbetätigungshebels misst und die Steuerung Information von der Bremsenkontrolleinrichtung empfängt sowie Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge eines Bremsseils macht. Wenn diese Angaben befolgt werden, ist die Position des Bremsbetätigungshebels eingestellt. Diese Einstellung wird von der Bremsenkontrolleinrichtung detektiert.
  • Bei einem Scheibenbremssystem handelt es sich bei der Bremsenkontrolleinrichtung um eine Bremssattel-Kontrolleinrichtung, und bei dem Bremsbetätigungshebel handelt es sich um einen Bremssattel-Betätigungshebel. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung werden anstelle von Scheibenbremsen Trommelbremsen verwendet.
  • Es kann mindestens eine Anzeige zum Liefern von Information hinsichtlich der Angaben an einen Benutzer vorgesehen sein. Die Bereitstellung einer Anzeige gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die wirksame Länge des Bremsseils nach Maßgabe der Angaben manuell einzustellen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden LED-Anzeigen verwendet, jedoch können auch andere Anzeigen verwendet werden, wie z. B. Glühlampen, LCD-Anzeigen sowie alphanumerische Anzeigen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Bereitstellung der Anzeige kann ein Werkzeug vorgesehen sein, das zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils nach Maßgabe der Angaben von der Steuerung ausgebildet ist. Die wirksame Länge des Bremsseils kann über eine Seileinstellanordnung einstellbar sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der Seileinstellanordnung um eine Seileinstellmutter.
  • Der Benutzer kann die Seileinstellanordnung nach Maßgabe der Angaben manuell einstellen, wobei diese Angaben dem Benutzer über die Anzeige vermittelt werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Werkzeug die Seileinstellanordnung nach Maßgabe der Angaben einstellen.
  • Durch Bereitstellen eines Werkzeugs, das die Seileinstellanordnung einstellt, um dadurch die wirksame Länge des Bremsseils einzustellen, kann das vorste hend beschriebene geschlossene Rückkopplungssystem ohne Eingabe seitens der Bedienungsperson verwendet werden. Sobald die Bedienungsperson das System eingerichtet hat, muss sie keinen weiteren Arbeitsvorgang ausführen. Auf diese Weise ist das System zur Verwendung in einer Produktionsumgebung gut geeignet.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung weist vorzugsweise mindestens eine Sensorvorrichtung zum Messen der Position des Bremsbetätigungshebels auf. Der mindestens eine Sensor kann in beliebiger Weise mit dem Bremsbetätigungshebel in Verbindung stehen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine Sensorvorrichtung in Federkontakt mit dem Bremssattelhebel. Bei Verwendung eines Federkontakts ist der Sensor gegen den Bremsbetätigungshebel gedrückt, und er folgt der Bewegung dieses Hebels, so dass ein relativ direktes Mittel zum Schaffen von zu detektierender Positionsinformation gebildet wird.
  • Es können zwei oder mehr Sensorvorrichtungen vorgesehen sein, wobei diese Sensorvorrichtungen an verschiedenen Stellen an der Bremsenkontrolleinrichtung positioniert sind. Durch Anordnen von zwei oder mehr Sensorvorrichtungen besteht die Möglichkeit, Hebelposition-Unterschieden zwischen verschiedenen Bremssystemen Rechnung zu tragen. Zum Beispiel können Großraumfahrzeuge und Kombifahrzeuge unterschiedliche Bremssysteme mit Bremshebeln in verschiedenen Positionen aufweisen. Durch Bereitstellen von mehr als einem Sensor kann eine einzige Bremsenkontrolleinrichtung für mehr als ein Bremssystem verwendet werden.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die Position relativ zu einer Ausgangsposition zu messen, und die Bremsenkontrolleinrichtung kann einen Aktivierungsschalter beinhalten, so dass die gemessene Position des Sensors relativ zu der gemessenen Position bei Aktivierung des Aktivierungsschalters bestimmt werden kann. Die von dem Sensor gelieferte Positionsinformation wäre dann nicht von der exakten Position der Bremsenkontrolleinrichtung abhängig.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung kann einen Mikroprozessor zum Verarbeiten von Daten hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels beinhalten.
  • Im Gebrauch wird das Bremsseil-Einstellsystem der vorliegenden Erfindung zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils verwendet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Bremssattel eines Scheibenbremssystems derart lösbar anbringbar, dass die Positionssteuerung an dem Bremssattel angebracht werden kann, das Bremsseil eingestellt werden kann und sodann die Positionssteuerung von dem Bremssattel abgenommen werden kann. Bei Verwendung in dieser Weise wird die Positionssteuerung nur dann an dem Bremssattel angebracht, wenn dies notwendig ist, d. h. nur dann, wenn die Bremssattel-Hebelbetätigungsposition eingestellt wird. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel wird anstelle eines Scheibenbremssystems ein Trommelbremssystem verwendet. Bei Verwendung eines Trommelbremssystems kontrolliert und steuert das Bremsseil-Einstellsystem die Position des Betätigungshebels einer Trommelbremsbacke.
  • Es kann eine Führungseinrichtung vorgesehen sein, um eine korrekte Ausrichtung der Bremssattel-Kontrolleinrichtung und des Bremssattels zu gewährleisten, und es kann eine lösbare Klemmeinrichtung vorgesehen sein, um die Bremssattel-Kontrolleinrichtung auf den Bremssattel zu klemmen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Steuern der Position eines Bremsbetätigungshebels, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Messen der Position des Bremsbetätigungshebels unter Verwendung einer Bremsenkontrolleinrichtung; Übermitteln von Information hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels an eine Steuerung; durch die Steuerung erfolgende Abgabe von Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge eines Bremsseils, um die Position des Bremsbetätigungshebels einzustellen, wobei die Steuerung Information von der Bremsenkontrolleinrichtung entweder über einer drahtlose Verbindung oder über ein Kabel erhält.
  • Das Verfahren schafft somit ein Rückkopplungssystem, bei dem die Position des Bremsbetätigungshebels von der Bremsenkontrolleinrichtung gemessen wird und diese Information zu der Steuerung übermittelt wird, die nach Maßga be der Positionsinformation Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils macht, um dadurch die Position des Bremsbetätigungshebels einzustellen, wobei diese Einstellung von der Bremsenkontrolleinrichtung detektiert wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Scheibenbremssystem verwendet. Bei einem derartigen System handelt es sich bei dem Bremsbetätigungshebel um einen Bremssattel-Betätigungshebel, und bei der Bremsenkontrolleinrichtung handelt es sich um eine Bremssattel-Kontrolleinrichtung. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel wird ein Trommelbremssystem verwendet.
  • Die beabsichtigte Bremsbetätigungshebel-Position kann durch einen von einem Benutzer zu betätigenden Hebel vorgegeben werden. Im Allgemeinen handelt es sich bei dem von einem Benutzer zu betätigenden Hebel um eine Handbremse, die von dem Benutzer des Fahrzeugs betätigt wird.
  • Eine Verfahrensweise gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgende Schritte auf: Verbringen des von einem Benutzer zu betätigenden Hebels in eine Position, die anzeigt, dass sich der Bremsbetätigungshebel in einer Aus-Position befindet; durch die Steuerung erfolgende Abgabe von Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils; und Verwenden der Bremsenkontrolleinrichtung zum Messen der von dem Bremsbetätigungshebel zurückgelegten Distanz nach Maßgabe der Einstellangaben, wobei die Steuerung die Abgabe von Angaben fortsetzt, um die wirksame Länge des Bremsseils einzustellen, bis sich der Bremsbetätigungshebel über eine vorbestimmte Distanz bewegt hat.
  • Fahrzeuge mit derartigen Bremssystemen können mit einem Bremsbetätigungshebel in einer Aus-Position geliefert werden. Das Verfahren ermöglicht dann die Einstellung der wirksamen Länge des Bremsseils auf eine optimale Position mittels der Steuervorgaben der Steuerung, und zwar entweder mit oder ohne Eingreifen einer Bedienungsperson.
  • Die vorbestimmte Distanz wird derart vorgegeben, dass sich der Bremsbetätigungshebel in eine Position bewegt, in der eine Bremswirkung unmittelbar vor ihrem Beginn steht. Wenn es sich bei dem Bremssystem um ein Scheibenbremssystem handelt, kann sich der Bremsbetätigungshebel in eine Position bewegen, in der bei dem Scheibenbremssystem vorhandene Bremsklötze nahezu in Kontakt mit einer Bremsscheibe des Scheibenbremssystems stehen. Handelt es sich bei dem Bremssystem um ein Trommelbremssystem, kann sich der Bremsbetätigungshebel in eine Position bewegen, in der die bei dem Trommelbremssystem vorhandenen Bremsbacken nahezu in Kontakt mit einer Trommelbremse des Trommelbremssystems sind.
  • Bei neu hergestellten Fahrzeugen ist die Distanz, über die die Betätigungshebel bewegt werden sollten, um die Bremsbacken oder die Bremsklötze derart zu bewegen, dass sich diese nahezu in Kontakt mit der Bremsscheibe bzw. der Bremstrommel befinden (wobei dies im Allgemeinen als optimale Position betrachtet wird), normalerweise bekannt. Für Scheibenbremssysteme liegt diese Distanz typischerweise in der Größenordnung von 2,7 mm. Bei anderen Systemen kann diese Distanz in der Größenordnung von 2 mm liegen. Es sind auch andere Distanzen möglich.
  • Bei einem modifizierten Ausführungsbeispiel wird die von dem Bremshebel zurückgelegte Strecke gesteuert und auf die vorbestimmte Distanz (wie z. B. 2 mm oder 2,7 mm) eingestellt. Bei Systemen, in denen zwei Bremssysteme vorhanden sind, von denen jedes einen Bremsbetätigungshebel aufweist, wird die von dem zweiten Bremsbetätigungshebel zurückgelegte Distanz gemessen. Idealerweise bewegt sich der zweite Bremsbetätigungshebel synchron mit dem ersten Bremsbetätigungshebel, so dass er sich somit ebenfalls über die vorbestimmte Distanz bewegt; möglicherweise ist dies jedoch nicht der Fall. Bei dem modifizierten Ausführungsbeispiel wird die Bremseinstellung unter der Voraussetzung akzeptiert, dass sich der zweite Bremsbetätigungshebel zumindest über eine gewisse Distanz bewegt hat. Bei einigen Systemen kann diese Distanz auf eine Größenordnung von 0,75 mm eingestellt sein. Bei anderen Systemen kann diese Distanz auf eine Größenordnung von 0,1 mm eingestellt sein. Die Steuerung kann auch zum Bewältigen anderer Distanzen eingestellt werden.
  • Bei einer alternativen Verfahrensweise der Erfindung wird die vorstehend genannte vorbestimmte Distanz derart vorgegeben, dass sich der Bremsbetätigungshebel in eine maximale Bremsposition bewegt, wobei das Verfahren ferner den Schritt aufweist, bei dem die Steuerung zum Abgeben von Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils verwendet wird, bis sich der Bremsbetätigungshebel in seine Ausgangsposition zurückbewegt hat. Wenn ein Scheibenbremssystem verwendet wird, bewegt sich der Bremssattel-Betätigungshebel ausgehend von einer Ausgangsposition, in der die bei dem Scheibenbremssystem vorhandenen Bremsklötze nicht mit einer Bremsscheibe des Scheibenbremssystems in Kontakt sind, in eine maximale Bremsposition, in der die Bremsklötze in festem Kontakt mit der Bremsscheibe sind, sowie sodann zurück in die Ausgangsposition. Bei Verwendung eines Trommelbremssystems bewegt sich der Bremsbetätigungshebel ausgehend von einer Ausgangsposition, in der bei dem Trommelbremssystem vorhandene Bremsbacken nicht in Kontakt mit einer Bremstrommel des Trommelbremssystems sind, in eine maximale Bremsposition, in der die Bremsbacken fest in Kontakt mit der Bremstrommel sind, sowie zurück in die Ausgangsposition.
  • Der Bremsbetätigungshebel kann sich über eine Distanz im Bereich von 10 bis 25 mm von der Ausgangsposition in die maximale Bremsposition bewegen. Bei einigen bekannten Scheibenbremssystemen wird eine Distanz von 17 mm zum Einstellen des Bremssattel-Betätigungshebels in die maximale Bremsposition verwendet. Es sind auch andere Distanzen möglich.
  • Das Verfahren zum Bewegen des Bremsbetätigungshebels aus einer Ausgangsposition in eine maximale Bremsposition und wieder zurück ist als "Scragging" bzw. Einrichtvorgang bekannt und soll Spannung von dem Handbremsseil sowie anderen Komponenten des Bremssystems nehmen. Vorzugsweise wird der vorstehend beschriebene Einrichtvorgang mehrmals wiederholt.
  • Information über die Angaben kann einem Benutzer unter Verwendung einer Anzeige angezeigt werden. Bei dieser Anzeige kann es sich um eine LED-Anzeige handeln, jedoch könnte es sich auch um eine andere Form von Anzeige handeln, wie z. B. eine LCD-Anzeige oder eine alphanumerische Anzeige oder einfach Glühlampen. Der Benutzer kann die Option haben, die wirksame Länge des Bremsseils nach Maßgabe der Angaben manuell einzustellen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Anzeige von Information unter Verwendung von Anzeigen, wie z. B. LED-Anzeigen, werden die Angaben vorzugsweise an ein Werkzeug gegeben, das zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils nach Maßgabe der Angaben ausgebildet ist.
  • Durch Bereitstellen eines Werkzeugs, das die Seileinstellanordnung einstellt, um dadurch die wirksame Länge des Bremsseils einzustellen, kann das vorstehend beschriebene geschlossene Rückkopplungssystem ohne Eingabe seitens einer Bedienungsperson verwendet werden. Sobald die Bedienungsperson das System ein Mal eingerichtet hat, muss diese keinen weiteren Arbeitsvorgang ausführen. Somit ist das Verfahren für die Verwendung in einer Produktionsumgebung gut geeignet.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens der Erfindung misst die Bremsenkontrolleinrichtung die Hebelposition relativ zu der Ausgangsposition des Hebels. Die von dem Sensor gelieferte Positionsinformation ist somit nicht von der exakten Anordnungsstelle der Bremsenkontrolleinrichtung abhängig. Um dies zu erreichen kann ein Aktivierungsschalter vorgesehen sein, wobei die von der Bremsenkontrolleinrichtung während des Einstellvorgangs gemessene Position relativ zu der gemessenen Position bei Aktivierung des Aktivierungsschalters zu sehen ist.
  • Im Gebrauch kann die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Bremssattel eines Scheibenbremssystems angebracht werden, bevor die Schritte zum Kontrollieren der Position des Bremsbetätigungshebels ausgeführt werden. Nach Abschluss dieser Schritte wird die Bremsenkontrolleinrichtung vorzugsweise von dem Bremssattel entfernt. In ähnlicher Weise kann die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Trommelbremssystem angebracht werden, bevor die Schritte zum Kontrollieren der Position des Bremsbetätigungshebels des Trommelbremssystems durchgeführt werden, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung nach Abschluss dieser Schritte vorzugsweise entfernt wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Bremsenkontrolleinrichtung zum Messen der Position eines Bremsbetätigungshebels, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung Folgendes aufweist: mindestens eine Sensorvorrichtung, die zum Messen der Position des Bremsbetätigungshebels ausgebildet ist; und einen Sender zum Übermitteln von Information hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels an eine Bremsbetätigungshebel-Positionssteuerung, wobei der Sender Information an die Bremsbetätigungshebel-Positionssteuerung entweder über eine drahtlose Verbindung oder über ein Kabel übermittelt. Es kann eine Antenne vorhanden sein, um die Information zu übermitteln, und bei einem Ausführungsbeispiel befindet sich diese Antenne in einem Handgriff der Bremsenkontrolleinrichtung.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung kann zum Kontrollieren der Position eines Bremsbetätigungshebels verwendet werden und kann auch zum Einstellen der Position des Betätigungshebels in eine optimale Position verwendet werden. Die Bremsenkontrolleinrichtung ist für eine Verwendung in einer Produktionsumgebung gut geeignet.
  • Die zumindest eine Sensorvorrichtung kann mit dem Bremsbetätigungshebel verbunden sein. Insbesondere befindet sich die zumindest eine Sensorvorrichtung in Federkontakt mit dem Bremsbetätigungshebel. Die Verwendung eines Federkontakts schafft einen einfachen, doch effektiven Positionssensor.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung kann zwei oder mehr Sensorvorrichtungen beinhalten, die an verschiedenen Stellen an der Bremsenkontrolleinrichtung angeordnet sind. Der Bremsbetätigungshebel, der kontrolliert wird, kann bei verschiedenen Bremssystemen an verschiedenen Stellen positioniert sein. Durch Bereitstellen von mehr als einem Sensor kann eine einzige Bremsenkontrolleinrichtung für mehr als ein Bremssystem verwendet werden.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung kann zum Messen der Position relativ zu einer Ausgangsposition ausgebildet sein. Um dies zu erreichen, kann die Bremsenkontrolleinrichtung ein Aktivierungsschalter beinhalten, wobei die relative Position des Bremsbetätigungshebels in Bezug auf die gemessene Position des Bremsbetätigungshebels bei Aktivierung des Aktivierungsschalters bestimmt wird. Die von dem Sensor gelieferte Positionsinformation ist dann nicht von der tatsächlichen Position der Bremsenkontrolleinrichtung abhängig.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung kann zumindest eine Anzeige zum Liefern von Information hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels an einen Benutzer und/oder zum Schaffen von Angaben zum Einstellen des Bremsseils beinhalten. Somit kann der Benutzer die Seileinstellanordnung nach Maßgabe dieser Angaben manuell einstellen. Bei der mindestens einen Anzeige kann es sich um eine LED-Anzeige handeln, wobei jedoch auch andere geeignete Anzeigen verwendet werden können.
  • Die Bremsenkontrolleinrichtung kann ferner einen Mikroprozessor zum Verarbeiten von Daten hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels aufweisen.
  • Wenn es sich bei dem Bremssystem um ein Scheibenbremssystem handelt, ist die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Bremssattel des Scheibenbremssystems vorzugsweise lösbar anbringbar, wobei der Bremssattel einen Bremssattel-Betätigungshebel aufweist. Die Bremssattel-Kontrolleinrichtung kann auch eine Führungseinrichtung zum Gewährleisten einer korrekten Ausrichtung der Bremssattel-Überwachungseinrichtung und des Bremssattels beinhalten und kann eine lösbare Klemmeinrichtung zum Klemmen der Bremssattel-Kontrolleinrichtung an den Bremssattel aufweisen. Auf diese Weise muss die Bremssattel-Kontrolleinrichtung lediglich dann an dem übrigen Bremssystem angebracht werden, wenn die Einstellung der wirksamen Länge des Bremsseils erforderlich ist. Wenn es sich bei dem Bremssystem um ein Trommelbremssystem handelt, ist die Bremsenkontrolleinrichtung an der Bremstrommel vorzugsweise lösbar angebracht.
  • Lediglich anhand von Beispielen werden im Folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine Bremssattel-Kontrolleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die an einem Scheibenbremssystem angebracht ist;
  • 2 ein Bremsseil-Einstellsystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine von unten gesehen Perspektivansicht einer Bremssattel-Kontrolleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Draufsicht auf die Bremssattel-Kontrolleinrichtung der 3;
  • 5 ein rückwärtiges Bremssystem, das bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
  • 6 eine auseinandergezogene Darstellung einer Bremstrommelanordnung, die bei dem Bremssystem der 5 verwendet wird.
  • 1 zeigt eine Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2, die bei einem Scheibenbremssystem verwendet wird. Die Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 ist an einem Bremssattel 4 angebracht. Bremsklötze innerhalb von dem Bremssattel 4 wirken auf eine Bremsscheibe 6. Die Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 beinhaltet einen Sensor 8 in Federkontakt mit einem Sattelbetätigungshebel 10. Ein Bremsseil 12 ist an dem einen Ende an dem Sattelbetätigungshebel 10 angebracht und an dem anderen Ende an einem Handbremshebel (nicht gezeigt) angebracht.
  • Das Andrücken der Bremsklötze gegen die Bremsscheibe 6 kann als Ergebnis einer durch Drücken eines Bremspedals hervorgerufenen Betätigung eines hydraulischen Zylinders im Inneren des Bremssattels 4 oder als Ergebnis einer Betätigung des Sattelbetätigungshebels 10 nach Maßgabe der Betätigung des Handbremshebels, oder beides, stattfinden.
  • 2 zeigt ein Bremsseil-Einstellsystem, das allgemein mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist. Das System 14 beinhaltet eine erste und eine zweite hintere Bremsscheibe 6a und 6b, die das hintere Bremssystem eines Fahrzeugs bilden. Eine Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 ist an jeder hinteren Bremsscheibe für die Dauer des Bremsseil-Einstellvorgangs angebracht. Das Bremsseil-Einstellsystem beinhaltet ferner eine zentrale Steuerung 16, ein elektrisch betriebenes Werkzeug 18, einen Handbremshebel 20 sowie eine Handbremsseil-Einstellmutter 22. Zwei Bremsseile 12a und 12b erstrecken sich von der Bremsseil-Einstellmutter zu der ersten und der zweiten hinteren Bremsscheibe 6a bzw. 6b.
  • Die Bremssattel-Kontrolleinrichtungen 2 detektieren die Position der Bremssattel-Betätigungshebel der Bremsscheiben 6a und 6b und übermitteln diese Information über eine drahtlose Verbindung zu der zentralen Steuerung 16. Die zentrale Steuerung wird zum Steuern des elektrisch betriebenen Werkzeugs 18 verwendet.
  • Im Gebrauch wird das elektrisch betriebene Werkzeug 18 an der Handbremsseil-Einstellmutter 22 angebracht. Das Werkzeug 18 stellt dann die Mutter unter dem Steuervorgang der zentralen Steuerung 16 ein. Durch das Einstellen der Mutter 22 wird die Position der Sattelbetätigungshebel 10 eingestellt, wobei die positionsmäßige Änderung durch die Sensoren 8 der Bremssattel-Kontrolleinrichtungen 2 detektiert wird.
  • Auf diese Weise ist ein Rückkopplungssystem in Form eines geschlossenen Kreislaufs vorhanden, so dass die zentrale Steuerung 16 die Wirkung des Werkzeugs 18 steuert, wobei die Wirkung des Werkzeugs 18 von den Sensoren 8 detektiert wird und das Ausgangssignal der Sensoren zurück zu der zentralen Steuerung 16 übermittelt wird.
  • Eine der Bremssattel-Kontrolleinrichtungen 2 ist in den 3 und 4 detaillierter dargestellt. Die Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 beinhaltet zwei Sensoren 8 und 8, Führungsschenkel 24, eine Festlegeeinrichtung 26, einen Haltemagneten 28, eine hebelbetätigte Klemme 30, einen Schalter 32, Licht emittierende Dioden (LEDs) 34, einen Handgriff bzw. Handhabe 36, einen Mikroprozessor 38, einen Sender 40 sowie Batterien 42.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, ist im Gebrauch ein Sensor in Federkontakt mit dem Sattelbetätigungshebel 10 angeordnet, der kontrolliert wird. Die Bremssattel-Hebelposition kann für verschiedene Bremssysteme unterschiedlich sein, und z. B. können Großraumfahrzeuge und Kombifahrzeuge unterschiedliche Bremssysteme mit Bremssattelhebeln in verschiedenen Positionen aufweisen. Durch Bereitstellen von mehr als einem Sensor kann eine einzige Bremssattel-Kontrolleinrichtung für mehr als ein Bremssystem verwendet werden.
  • Selbstverständlich können auch andere Sensoren als der vorstehend beschriebene Sensor verwendet werden. Zum Beispiel können Lasertriangulations-Messsysteme, mit optischem Strahl arbeitende Systeme, induktive Messsysteme sowie kapazitive Messsysteme als Beispiele der vielen möglichen Sensorsysteme genannt werden, die zum Messen der von dem Sattelbetätigungshebel 10 zurückgelegten Distanz verwendet werden können.
  • Führungsschenkel 24 und eine Festlegeeinrichtung 26 sind vorgesehen, um der Bedienungsperson beim Positionieren der Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 an dem Bremssattel Hilfe zu leisten. Sobald diese in Position ist, halten der Magnet 28 und die hebelbetätigte Klemme 30 die Bremssattel-Kontrolleinrichtung in Position. Selbstverständlich können auch andere Einrichtungen als Magneten und Klemmen zum Halten der Bremssattel-Kontrolleinrichtung in Position verwendet werden, und die Führungsschenkel und Festlegeeinrichtung könnten auch in anderer Form vorliegen oder weggelassen werden.
  • Der Schalter 32 wird betätigt, wenn die Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 in Position ist und zum Kontrollieren der Position des Bremssattel-Betätigungshebels 10 bereit ist, wodurch die Positionskontrolleinrichtung aktiviert wird. Die Position des Sattelhebels in diesem Stadium wird von dem Sensor gemessen, und alle zukünftigen Messungen erfolgen in Relation zu dieser Ausgangsposition. Somit misst das Messsystem eine relative Position und ist daher nicht von der exakten Anordnungsstelle der Bremssattel-Kontrolleinrichtung abhängig.
  • Positionsdaten von dem Sensor 8 (oder von dem Sensor 8', wenn Letzterer in Gebrauch ist) werden dem Mikroprozessor 38 zugeführt. Diese Daten werden von dem Mikroprozessor 38 verarbeitet, bevor sie von einem Funksender 40 über eine in dem Handgriff 36 enthaltene Antenne zu der zentralen Steuerung 16 übermittelt werden.
  • Bei der drahtlosen Verbindung kann es sich um eine UHF-Funkverbindung oder um eine beliebige andere geeignete Verbindung handeln. Alternativ hierzu können die Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 und die zentrale Steuerung 16 auch durch Kabel verbunden sein.
  • Wie vorstehend erwähnt worden ist, übermittelt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 Positionsinformation zu einer zentralen Steuerung 16, die ein Werkzeug 18 zum Einstellen der Länge der Bremsseile 12a und 12b aktiviert und steuert. Es sind jedoch auch LEDs 34 vorgesehen, um eine Verwendung der Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 ohne die Steuerung 16 und das Werkzeug 18 (oder alternativ mit der Steuerung 16, doch ohne das Werkzeug 18) zu ermöglichen. Die Bedienungsperson kann die Handbrems-Einstellmutter 92 nach Maßgabe der LED-Signale von Hand drehen.
  • Mit dem vorstehend beschriebenen Bremsseil-Einstellsystem kann eine Reihe von Vorgängen ausgeführt werden. Bei jedem der nachfolgend geschilderten Vorgänge befindet sich das Fahrzeug in einem Fertigungszustand, in dem der Handbremshebel in der vollständigen Aus-Position bzw. deaktivierten Position ist.
  • Bei dem ersten Vorgang bringt die Bedienungsperson das Werkzeug 18 an der Handbremsseil-Einstellmutter 22 an. Gesteuert durch die zentrale Steuerung 16 stellt das Werkzeug 18 die wirksame Länge der Handbremsseile 12a und 12b ohne Eingreifen der Bedienungsperson ein, bis sich die Sattelhebel über eine vorbestimmte Distanz bewegt haben, wobei die Bewegungsstrecke von der Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 gemessen wird. Die vorbestimmte Distanz ist zum derartigen Bewegen der Sattelbetätigungshebel 10 vorgegeben, dass die Bremsklötze nahezu in Kontakt mit der Bremsscheibe sind. Dies hält man für die optimale Position für eine korrekte Handbremsbetätigung.
  • Bei einem neu hergestellten Fahrzeug ist die Distanz, über die die Sattelbetätigungshebel 10 sich bewegen sollten, um die Bremsklötze in die optimale Position zu bewegen, bekannt. Bremskomponenten werden in der Tat üblicherweise mit einer ausreichend hohen Genauigkeit hergestellt, um diese Distanz recht exakt spezifizieren zu können. Bei vielen Bremssystemen kann diese Distanz in der Größenordnung von 2 mm liegen, jedoch sind auch andere Distanzen möglich.
  • In einem zweiten Vorgang bringt die Bedienungsperson wiederum das Werkzeug 18 an der Handbremsseil-Einstellmutter 22 an. Gesteuert durch die zentrale Steuerung 16 stellt das Werkzeug 18 die Seileinstellmutter 22 derart ein, dass sich die Sattelhebel 10 über eine vorbestimmte Distanz bewegen, wobei die Bewegungsstrecke von der Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 gemessen wird. Die vorbestimmte Distanz ist derart, dass die Bremsklötze fest gegen die Bremsscheiben gezogen werden. Die vorbestimmte Distanz kann in der Größenordnung von 17 mm liegen. Gesteuert durch die zentrale Steuerung 16 führt das Werkzeug 18 dann die Sattelhebel in ihre Ausgangsposition zurück. Es können wiederum auch andere Distanzen als 17 mm verwendet werden.
  • Der vorstehend beschriebene zweite Vorgang soll ungewollte elastische Dehnung aus dem Bremssystem entfernen und ist als "Scragging" bzw. Einrichten bekannt. Der vorstehend beschriebene Zyklus kann mehrmals wiederholt werden.
  • In einem dritten Vorgang bringt die Bedienungsperson das Werkzeug 18 an der Handbremsseil-Einstellmutter 22 an. Gesteuert durch die zentrale Steuerung 16 stellt das Werkzeug 18 die Seileinstellmutter derart ein, dass sich einer der Sattelhebel 10 über eine vorbestimmte Distanz bewegt, wobei die Bewegungsstrecke den Sattelhebel in die optimale Position für eine korrekte Handbremsbetätigung verbringen soll, wobei in der vorstehend geschilderten Weise diese Distanz für viele Bremssysteme 2 mm beträgt. Es sind wiederum andere Distanzen möglich.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen dritten Vorgang wird die von dem einen der Sattelhebel 10 zurückgelegte Strecke von der Bremssattel-Kontrolleinrichtung 2 gemessen. Idealerweise bewegt sich der zweite Sattelhebel in dem Bremssystem synchron mit dem ersten Sattelhebel, so dass er somit die gleiche Position erreicht. In der Praxis ist es häufig akzeptabel, dass bei Anordnung des einen Sattelhebels in der gewünschten Einstellposition sich der andere Sattelhebel zumindest über eine bestimmte Distanz bewegt hat. Einige bekannte Systeme geben für diese Distanz mit mindestens 0,75 mm vor; andere bekannte Systeme geben diese Distanz mit mindestens 0,1 mm. Es ist klar, dass auch andere Distanzen möglich sind.
  • Die Steuerung kann dazu ausgebildet sein, jegliche Kombination der drei vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgänge auszuführen.
  • Die Bedienungsperson kann die vorstehend beschriebenen Vorgänge auch unter der Führung von Signalen von den LEDs 34 ausführen. Zum Beispiel kann bei dem ersten Verfahren eine erste LED anzeigen, dass die Bedienungsperson mit dem Einstellen der Handbremsseil-Einstellmutter 22 beginnen sollte, und eine zweite LED kann anzeigen, wenn sich die Bremssattel über die vorbestimmte Distanz bewegt haben. Ferner können auch andere Anzeigesysteme als LEDs zum Übermitteln von Information und Angaben an den Benutzer des Systems verwendet werden. Exemplarische Anzeigesysteme beinhalten Glühlampen sowie alphanumerische Anzeigen. Zum Beispiel kann eine alphanumerische Anzeige einfache Angaben in Form einer Textmitteilung erzeugen.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung verwenden allesamt Scheibenbremsen. Jedoch kann die Erfindung auch bei Systemen Anwendung finden, die Trommelbremsen verwenden.
  • 5 zeigt ein Trommelbremssystem, das allgemein mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnet ist und das bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Das Trommelbremssystem 44 besitzt Trommelbremsen 46a und 46b sowie Handbremsseile 48a und 48b, die sich von einem Handbremshebel 50 zu den Trommelbremsen 46a bzw. 46b erstrecken.
  • 6 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung einer Trommelbremsenanordnung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet ist. Die Trommelbremsenanordnung 52 besitzt eine Rückenplatte 54, einen Hydraulikzylinder 56, Bremsbackenhälften 58a und 58b, einen Bremsbacken-Betätigungshebel 60 sowie Federn 62, 64 und 66. Die Bremsbackenanordnung 52 ist im Inneren einer Bremstrommel (nicht gezeigt) positioniert.
  • Das Trommelbremssystem kann durch ein Bremspedal betätigt werden. Durch Drücken des Bremspedals wird der Hydraulikzylinder 56 betätigt. Die Aktivierung des Hydraulikzylinders bewegt die Bremsbackenhälften 58a und 58b zwangsweise nach außen sowie in Kontakt mit der Bremstrommel (nicht gezeigt), so dass das Fahrzeug abgebremst oder gestoppt wird.
  • Das Trommelbremssystem kann auch durch einen Handbremshebel betätigt werden. Beim Anlegen der Handbremse wirkt ein hebelbetätigtes System anstelle des Hydraulikzylinders 56 in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Scheibenbremssystem. Der Bremsbacken-Betätigungshebel 60 wird durch ein Handbremsseil zugbetätigt, das sich von einem Handbremshebel weg erstreckt. Der Bremsbacken-Betätigungshebel zwingt die Bremsbackenhälften 58a und 58b zur Ausführung einer Bewegung in Richtung nach außen sowie in Kontakt mit der Bremstrommel (nicht gezeigt), so dass eine Bewegung des Fahrzeugs im geparkten Zustand verhindert ist.
  • Wie bei dem vorstehend beschriebenen Scheibenbremssystem ist es wichtig, dass das Handbremsseil, das sich von dem Handbremshebel zu dem Bremsbacken-Betätigungshebel erstreckt, weder zu straff (so dass die Bremstrommel ein Abbremsen des Fahrzeugs bewirkt, auch wenn die Position des Handbremshebels vermuten lässt, dass die Bremsen vollständig gelöst sind) noch zu locker ist (so dass die Bremsen nicht mit ausreichender Kraft angelegt werden, selbst wenn die Position des Handbremshebels den Eindruck hervorruft, dass die Bremsen vollständig angelegt sind). Die Position des Bremsbacken-Betätigungshebels kann in der gleichen Weise wie bei dem Bremssattel-Betätigungshebel des vorstehend beschriebenen Scheibenbremssystems gesteuert werden.

Claims (28)

  1. Bremsenkontrolleinrichtung (2) zum Messen der Position eines Bremsbetätigungshebels (10; 60), wobei die Bremsenkontrolleinrichtung Folgendes aufweist: mindestens eine Sensorvorrichtung (8, 8'), die zum Messen der Position des Bremsbetätigungshebels ausgebildet ist; und einen Sender zum Übermitteln von Information hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels an eine Bremsbetätigungshebel-Positionssteuerung (16), wobei der Sender Information an die Bremsbetätigungshebel-Positionssteuerung entweder über eine drahtlose Verbindung oder über ein Kabel übermittelt.
  2. Bremsenkontrolleinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung (2) ferner eine Antenne zum Übermitteln von Information über die drahtlose Verbindung aufweist.
  3. Bremsenkontrolleinrichtung nach Anspruch 2, wobei sich die Antenne in einem Handgriff (36) der Bremsenkontrolleinrichtung befindet.
  4. Bremsenkontrolleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im Gebrauch die mindestens eine Sensorvorrichtung (8, 8') in Federkontakt mit dem Bremsbetätigungshebel steht.
  5. Bremsenkontrolleinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung dazu ausgebildet ist, die Position relativ zu einer Ausgangsposition zu messen.
  6. Bremsenkontrolleinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Bremssattel eines Scheibenbremsensystems lösbar anbringbar ist und wobei es sich bei dem Bremsbetätigungshebel um einen Bremssattel-Betätigungshebel handelt.
  7. Bremsenkontrolleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Trommelbremssystem (46a, 46b) lösbar anbringbar ist.
  8. Bremsseil-Einstellsystem (14), aufweisend: eine Bremsenkontrolleinrichtung (2), die dazu ausgebildet ist, die Position eines Bremsbetätigungshebels (10; 60) zu detektieren; und eine Steuerung (16), die dazu ausgebildet ist, Information hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels von der Bremsenkontrolleinrichtung zu empfangen, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge eines Bremsseils (12a, 12b; 48a, 48b) zu erteilen, um die Position des Bremsbetätigungshebels einzustellen; und wobei die Steuerung Information von der Bremsenkontrolleinrichtung entweder über eine drahtlose Verbindung oder über ein Kabel erhält.
  9. System nach Anspruch 8, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung ferner eine Antenne zum Übermitteln von Information über die drahtlose Verbindung aufweist.
  10. System nach Anspruch 9, wobei sich die Antenne in einem Handgriff (36) der Bremsenkontrolleinrichtung befindet.
  11. System nach einem der Ansprüche 8 bis 10, weiterhin mit mindestens einer Anzeige (34) zum Vermitteln von Information hinsichtlich der Angaben an einen Benutzer.
  12. System nach Anspruch 11, wobei der Benutzer die wirksame Länge des Bremsseils nach Maßgabe der Angaben manuell einstellt.
  13. System nach einem der Ansprüche 8 bis 11, weiterhin mit einem Werkzeug (18), das zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils nach Maßgabe der Angaben von der Steuerung ausgebildet ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 8 bis 13, weiterhin mit einer Seileinstellanordnung, wobei die wirksame Länge des Bremsseils über die Seileinstellanordnung einstellbar ist.
  15. System nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung mindestens eine Sensorvorrichtung (8, 8') aufweist, die zum Messen der Position des Bremsbetätigungshebels ausgebildet ist.
  16. System nach Anspruch 15, wobei im Gebrauch die mindestens eine Sensorvorrichtung in Federkontakt mit dem Bremsbetätigungshebel steht.
  17. System nach einem der Ansprüche 8 bis 16, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung dazu ausgebildet ist, die Position relativ zu einer Ausgangsposition zu messen.
  18. System nach einem der Ansprüche 8 bis 17, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Bremssattel einer Scheibenbremse (6a, 6b) lösbar anbringbar ist und wobei es sich bei dem Bremsbetätigungshebel um einen Bremssattel-Betätigungshebel handelt.
  19. System nach einem der Ansprüche 8 bis 17, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung an einem Trommelbremssystem (46a, 46b) lösbar anbringbar ist.
  20. Verfahren zum Steuern der Position eines Bremsbetätigungshebels (10; 60), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Messen der Position des Bremsbetätigungshebels unter Verwendung einer Bremsenkontrolleinrichtung (2); Übermitteln von Information hinsichtlich der Position des Bremsbetätigungshebels an eine Steuerung (16); durch die Steuerung erfolgende Abgabe von Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge eines Bremsseils (12a, 12b; 48a, 48b), um die Position des Bremsbetätigungshebels (10; 60) einzustellen, wobei die Steuerung Information von der Bremsenkontrolleinrichtung entweder über eine drahtlose Verbindung oder über ein Kabel erhält.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei im Gebrauch die beabsichtigte Bremsbetätigungshebel-Position durch einen von einem Benutzer zu betätigenden Hebel (20; 50) vorgegeben wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, das weiterhin folgende Schritte aufweist: Verbringen des von einem Benutzer zu betätigenden Hebels (20; 50) in eine Position, die anzeigt, dass sich der Bremsbetätigungshebel (10; 60) in einer Aus-Position befindet; durch die Steuerung (16) erfolgende Abgabe von Angaben zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils; und Verwenden der Bremsenkontrolleinrichtung (2) zum Messen der von dem Bremsbetätigungshebel zurückgelegten Distanz nach Maßgabe der Einstellangaben, wobei die Steuerung die Abgabe von Angaben fortsetzt, um die wirksame Länge des Bremsseils einzustellen, bis sich der Bremsbetätigungshebel über eine vorbestimmte Distanz bewegt hat.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei die vorbestimmte Distanz derart vorgegeben wird, dass sich der Bremsbetätigungshebel (10; 60) in eine Position bewegt, in der eine Bremswirkung unmittelbar vor ihrem Beginn steht.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, wobei die vorbestimmte Distanz derart vorgegeben wird, dass sich der Bremsbetätigungshebel (10; 60) in eine maximale Bremsposition bewegt, wobei das Verfahren ferner den Schritt aufweist, bei dem die Steuerung (16) zum Abgeben von Angaben zum Einstellen der wirksame Länge des Bremsseils verwendet wird, bis sich der Bremsbetätigungshebel in seine Ausgangsposition zurückbewegt hat.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, bei dem weiterhin Information hinsichtlich der Angaben an einen Benutzer unter Verwendung einer Anzeige (34) angezeigt wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, bei dem weiterhin die Angaben an ein Werkzeug (18) gegeben werden, das zum Einstellen der wirksamen Länge des Bremsseils nach Maßgabe der Angaben ausgebildet ist.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, wobei die Bremsenkontrolleinrichtung (2) die Position relativ zu einer Ausgangsposition misst.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 27, bei dem ferner vor der Steuerung der Position des Bremsbetätigungshebels die Bremsenkontrolleinrichtung (2) an einem Bremssattel angebracht wird.
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