DE4138044C2 - Verfahren zur Überprüfung der Deichseldruckkraft von Kraftfahrzeuganhängern mit eigener Bremseinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Überprüfung der Deichseldruckkraft von Kraftfahrzeuganhängern mit eigener Bremseinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der Deichseldruck­ kraft von Kraftfanrzeuganhängern mit eigener Bremseinrichtung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits bekannt, in einem Bremsprüfstand die jeweils noch vorhandene Bremsleistung eines Kraftfahrzeuges dadurch zu bestimmen, daß man nacheinander die beiden Fahrzeugachsen auf einen Bremsprüfstand fährt und die Kraft bestimmt, die erforderlich ist, um die vorgeschriebene Bremsleistung zu erzielen.
Eine entsprechende Überprüfung der Bremsleistung von Kraft­ fahrzeuganhängern, insbesondere von Wohnwagenanhängern muß ebenfalls von Zeit zu Zeit vorgenommen werden. Für jeden Anhänger mit Auflaufbremsanlage sind abhängig von dem Gesamt­ gewicht des Anhängers gesetzliche Werte für die maximal zulässige Deichseldruckkraft festgelegt worden, die zur Er­ reichung der vorgeschriebenen Bremsleistung der Auflauf­ bremse des Anhängers führt, die nicht überschritten werden darf.
Man kennt in der Praxis bereits eine Meßvorrichtung, mit der man diese Kraft ermitteln kann. Diese Meßvorrichtung kann jedoch nur eingesetzt werden, wenn der Anhänger bereits in einen Bremsprüfstand gefahren wurde. Diese bekannte Meßein­ richtung wird dann mit dem Kraftfahrzeuganhänger verbunden und am Boden in einer Klemmschiene arretiert. Ist die Messung einer Anhängerachse beendet, muß die Meßeinrichtung wieder ausgebaut werden. Ein Zugfahrzeug muß dann mit dem Anhänger verbunden werden, um den Anhänger innerhalb des Bremsprüfstandes zu verfahren, sofern der Anhänger vier Räder hat, also zwei Radachsen aufweist. In diesem Fall muß man das Zugfahrzeug aber vor Beginn der zweiten Messung wiederum vom Anhänger lösen, um erneut die Meßeinrichtung einbauen und die zweite Messung durchführen zu können. Anschließend hat man die Meß­ einrichtung wieder auszubauen, das Zugfahrzeug nochmals an den Anhänger anzukuppeln, damit man den Anhänger aus dem Bremsprüfstand herausfahren kann.
Die gesamte Messung besteht daher in einer zeitraubenden und arbeitsaufwendigen, umständlichen Prozedur, wann man bedenkt, daß nicht nur eine mechanische Verbindung bzw. Lösung der Meßeinrichtung mit bzw. von dem Anhänger erforderlich ist, sondern darüber hinaus auch dafür gesorgt werden muß, daß jedes Mal bei erneutem Einbau der Meßeinrichtung auch die erforderlichen elektrischen Schaltmittel miteinander verbunden werden müssen, um zu einer richtigen Meßanzeige der im Brems­ prüfstand vorgesehenen Elektronik zu kommen.
Aus der DE-AS 12 05 732 ist eine Prüfung der Bremssystemkupplung bekanntgeworden. Eine solche Bremssystemkupplung kann bei Motorwagen mit Anhängern zusätzlich vorhanden sein. Hierzu sind aber die verschiebbaren Teile der zur Prüfung erforderlichen Vorrichtung nicht mit der Deichsel sondern ausschließlich mit der Bremssystemkupplung von Motorwagen und Anhänger verbindbar. Meßeinrichtungen zur Bestimmung der bei Verschiebungen von Vorrichtungsteilen aufzuwendenden Kraftgröße sind in Fachkreisen allgemein bekannt vorauszusetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Verfahrensweg anzugeben, der die Durchführung der Bestimmung der Deichseldruckkraft von Kraftfahrzeuganhängern erleichtert und beschleunigt und ferner eine Vorrichtung zu schaffen, die die Durchführung des verbesserten Arbeitsverfahrens ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Anhänger mit dem Zugfahrzeug für die Dauer des gesamten Prüfungsablaufes über ein Kupplungsteil verbunden wird und daß in dem Kupplungsteil eine entgegen der Fahrtrichtung des Anhängers gerichtete, auf die Bremsbetätigungseinrichtung des Anhängers einwirkende Kraft erzeugt wird, deren Größe bei Erreichen der vorge­ schriebenen Bremsleistung des Anhängers mit Hilfe einer im Kupplungsteil vorgesehenen Meßeinrichtung bestimmt wird.
Die Verbindung des Zugfahrzeuges mit dem zu prüfenden Kraft­ fahrzeuganhänger nicht nur während der Zeit, die zur Kraft­ messung benötigt wird, sondern auch zum Einfahren des An­ hängers in den Bremsprüfstand, gegebenenfalls auch zum Ver­ fahren des Anhängers im Bremsprüfstand, wenn es sich um einen zwei- oder mehrachsigen Anhänger handelt und schließlich zum Abtransport des Anhängers stellt eine große Erleichterung für das Bedienungspersonal dar. Die Durchführung der Bremsprüfung wird hierdurch nicht nur beschleunigt, sondern es werden natur­ gemäß aufgrund der geringeren Anforderungen auch Fehlerquellen bei der Messung ausgeschlossen. Dies insbesondere dadurch, daß in dem zwischen Zugfahrzeug und Anhänger während der Gesamt­ dauer der Messung eingeschalteten Kupplungsteil selbst die Kraft erzeugt wird, mit der die Auflaufbremse des Anhängers betätigt wird, deren Leistung im Bremsprüfstand ermittelt werden soll. Man benötigt also keine zusätzliche Meßvorrichtung, die wiederholt ein- und ausgebaut werden müßte, sondern das Kupplungsteil umfaßt diese Vorrichtung. Das heißt aber, die Bestimmung der für die Erreichung der erforderlichen Bremsleistung benötigten Kraft erfolgt ebenfalls mit Hilfe der in dem Kupplungsteil vorgesehenen Meßeinrichtung. Das heißt aber auch, daß die Bedienungsperson lediglich ein einziges Mal die Schaltmittel der im Kupplungsteil einge­ bauten Meßeinrichtung mit der Elektronik des Bremsprüfstandes zu verbinden hat, um das Ergebnis der Messung in der Anzeige­ vorrichtung des Bremsprüfstandes ablesen zu können oder in einem Drucker schriftlich zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Arbeits­ verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsteil für die Verbindung eines Kraftfahrzeuganhängers mit einem Zugfahrzeug
  • a) ein mit dem Zugfahrzeug verbindbares Führungsteil umfaßt, das in einem Gehäuse, das mit dem verschiebbaren Teil der Deichsel des Anhängers verbindbar ist, relativ zum Gehäuse in und entgegen der Fahrtrichtung des Anhängers verschiebbar angeordnet ist,
  • b) daß eine Vorrichtung zur Konstanthaltung des Abstandes zwischen Anhänger und Zugfahrzeug vorgesehen ist und
  • c) daß eine an sich bekannte Meßeinrichtung zwischen Gehäuse und Führungsteil eingesetzt ist, die zur Bestimmung der bei der Verschiebung von Führungsteil relativ zum Gehäuse aufzuwendenden Kraft dient.
Vor Beginn der Messung, also noch vor dem Einfahren des Anhängers in den Bremsprüfstand werden Anhänger und Zugfahr­ zeug mit Hilfe des Kupplungsteiles miteinander verbunden. Der Anhänger und das Zugfahrzeug bleiben somit während des gesamten Meßvorganges in einem konstanten Abstand voneinander und sind relativ starr miteinander verbunden. Die am Anhänger vorgesehene Bremsbetätigungsvorrichtung der Auflaufbremse, die entweder eine mechanische oder eine hydraulische Übertragungs­ einrichtung umfaßt, kann somit mit dem im Kupplungsteil vor­ gesehenen Gehäuse, welches längsverschiebbar ist, verbunden werden. Bei der Durchführung der Messung wird das Gehäuse relativ zu dem mit dem Zugfahrzeug verbundenen Führungsteil entgegen der Fahrtrichtung des Anhängers verschoben. Die für den Ver­ schiebungsweg dieses Gehäuses erforderliche Kraft stellt ein Maß für die auf die Bremsbetätigungseinrichtung der Auflauf­ bremse des Anhängers ausgeübten Kraft dar. Die Größe dieser Kraft kann dann mit Hilfe einer ebenfalls im Gehäuse des Kupp­ lungsteiles vorgesehenen Meßeinrichtung bestimmt und als elek­ trisches Signal einer elektronischen Auswertungsschaltung des Bremsprüfstandes eingespeist werden.
Zur Erzeugung der auf die Auflaufbremse des Anhängers auszuüben­ den Kraft wird vorzugsweise eine Verschiebemechanik im Kupplungs­ teil von einer Bedienungsperson betätigt. Hierzu kann zum Beispiel eine Ratsche vorgesehen sein. Bei Vorliegen einer mechanischen Bremsbetätigungseinrichtung der Auflaufbremse des Anhängers wird ein im Anhänger vorhandenes Übertragungssystem betätigt und hierbei auf die Radbremse eine Kraft ausgeübt. Entsprechen­ des gilt auch für hydraulische Übertragungseinrichtungen. Zur Bestimmung der Größe der zur Erreichung der vorgeschriebenen Bremsleistung erforderlichen Kraft wird in an sich bekannter Weise in der Regel ein Dehnmeßstreifen verwendet, der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise so eingebaut wird, daß das eine Ende der Meßvorrichtung mit dem Führungsteil bewegbar und das andere Ende mit dem Gehäuse fest verbunden ist.
Vorzugsweise ist das Führungsteil an seinem einen Ende für die Aufnahme des Kupplungskopfes des Zugfahrzeuges ausgebildet. Das Gehäuse weist an dem gegenüberliegenden Ende einen Kupplungs­ kopf für den Eingriff in den beweglichen Teil der Anhänger­ deichsel auf. Ferner wird der Abstand zwischen Anhänger und Zugfahrzeug fixiert. Das heißt aber, daß die Vorbereitungs­ arbeiten für die Durchführung einer Messung denkbar einfach sind und von angelernten Bedienungspersonen fehlerfrei und schnell vorgenommen werden können.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des Ablaufes eines Meßvorganges, sowie der hierfür erforderlichen Vorrichtungen anhand der Zeichnung.
Hierin zeigt
Fig. 1 einen am Bremsprüfstand befindlichen Wohn­ wagenanhänger, der über ein Kupplungsteil mit einem Zugfahrzeug verbunden ist, wobei die Meßanzeige mittels eines Handanzeigegerätes erfolgt,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Kombination von Wohnwagen­ anhänger und Zugfahrzeug. Die Messung erfolgt in einem Bremsprüfstand mit elektronischer Meßwert­ verarbeitung.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Kupplungsteil wie es zwischen einem Wohnwagenanhänger und einem Zugfahrzeug nach Fig. 1 und 2 zur Durchführung einer Messung eingebaut ist und
Fig. 3a einen Zurrgurt, der in das Kupplungsteil einge­ hängt wird.
Sich entsprechende Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Ein einachsiger Wohnwagenanhänger 1 ist über ein Kupplungsteil 2 mit einem Zugfahrzeug 3 verbunden und von diesem mit seinen Rädern 4 auf die Rollen 5 eines Bremsprüfstandes 6 gezogen worden.
Das Kupplungsteil 2, das nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 3 näher beschrieben wird, umfaßt ein Gehäuse 7. Am einen Ende des Gehäuses 7 ist ein Führungsteil 8 vorgesehen. In das Führungsteil 8 greift der Kupplungskopf 9 am hinteren Ende des Zugfahrzeuges 3 ein und wird dort mit Hilfe eines Sicherungsstiftes 10 gehalten. Im Bereich des gegenüberliegenden Endes des Gehäuses 7 befindet sich ein Kugelgelenk, das in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 28 gekennzeichnet ist. Dieses Kugelgelenk 28 wird von der Zugdeichsel 11 des Anhängers 1 um­ griffen. Das Kupplungsgehäuse 7 ist mit Hilfe einer in einem Schutzschlauch 12 befindlichen Rollenkette mit dem verschieb­ baren Teil 11a der Zugdeichsel 11 verbunden und dort mit einer Sterngriffmutter 13 befestigt. Zur Sicherung und zur Konstant­ haltung des Abstandes zwischen Anhänger 1 und Zugfahrzeug 3 sind in hierfür vorgesehene Bohrungen 29 des Führungsteiles 8 Haken 14 eines Zurrgurtes 15 eingehängt, der über das Kupplungs­ gehäuse 7 hinweg zum unverschiebbar am Anhänger 1 befindlichen Teil 11b der Deichsel 11 führt. Dieser Zurrgurt 15 wird mittels einer Ratsche 16 (Fig. 3a), die sich am Zurrgurt 15 befindet, festgezogen. Durch diese Konstruktion des Kupplungsteiles 2 und dessen Verbindung mit dem Zugfahrzeug 3 und dem Anhänger 1, ist es nicht nur möglich, den Anhänger 1 in und aus dem Brems­ prüfstand 6 zu fahren, sondern aufgrund des gesicherten, festge­ legten Abstandes zwischen Zugfahrzeug 3 und Anhänger 1 können im Kupplungsteil 2 erzeugte Kräfte in reproduzierbarer Größe auf das Bremsbetätigungssystem des Anhängers 1 zur Einleitung des Bremsvorganges ausgeübt werden.
Hierzu ist eine Ratsche 17 vorgesehen, die als Betätigungs­ vorrichtung für eine Gewindespindel 18 (siehe Fig. 3) dient. Die Gewindespindel 18 trägt eine Spindelmutter 30, die ihrer­ seits fest mit dem einen Ende 19a einer Meßeinrichtung 19 ver­ bunden ist. Das gegenüberliegende Ende 19b der Meßeinrichtung 19 ist fest am Gehäuse 7 befestigt. Bei Betätigung der Ratsche 17 wird das auf Rollen 31 gelagerte Gehäuse 7 des Kupplungs­ teiles 2 gegenüber dem in das Gehäuse 7 hineinragenden Führungs­ teil 8 in Längsrichtung verschoben. Hierdurch wird auf die nicht dargestellte Bremsbetätigungseinrichtung, die entweder in an sich bekannter Weise in Form einer mechanischen oder hydrau­ lischen Bremsbetätigungseinrichtung ausgebildet ist, in der Deichsel 11 des Wohnwagenanhängers 1 eine Kraft ausgeübt, die in der Meßeinrichtung 19, die hier als Dehnmeßstreifen ausge­ bildet ist, bestimmt wird. Die über die Bremsbetätigungsein­ richtung wirkende Kraft auf die Bremsen der auf dem Bremsprüf­ stand 6 befindlichen Räder 4 das Anhängers 1 bewirkt die Brems­ leistung, die im Bremsprüfstand 6 bestimmt wird. Die Ratsche 17 wird durch eine Bedienungsperson bewegt. Die dabei erzielte Ver­ schiebung der Bremsbetätigungseinrichtung in der Deichsel 11 des Anhängers 1 erfolgt entgegen der Fahrtrichtung des Anhängers 1. Die hierbei auf die Bremsbetätigungseinrichtung ausgeübte Kraft wird bei der Ausbildung nach Fig. 1 über ein mit der im Kupplungsteil 2 vorgesehenen Meßeinrichtung 19 verbundenes Kabel 20 auf ein Handanzeigegerät 21 übertragen.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 führt ein Kabel 22 zu einem im Bremsprüfstand 6 bereits vorhandenen elektronisch arbei­ tenden Anzeigeschrank 23, in dem die erforderlichen Daten, wie Bremskraft, Anhängergewicht, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften in Beziehung gebracht und elektronisch berechnet und dann in einem Drucker 24 aufgeschrieben werden.
In Fig. 3 ist eine vorzugsweise Ausbildung des Kupplungsteiles 2 in einem Längsschnitt gezeigt. Ein Fachmann ist jedoch ohne weiteres in der Lage, bei Anwendung des erfindungsgemäßen Arbeitsprinzipes auch eine andere, ebenfalls geeignete Kon­ struktion des Kupplungsteiles 2 einzusetzen.
Das Kupplungsgehäuse 7 umfaßt in seinem in der Zeichnung rechten Ende das Führungsteil 8 für den Kupplungskopf 9 des Zugfahr­ zeuges 3. Der Sicherungsstift 10 ist an einer Kette 25 be­ festigt, die ihrerseits am Führungsteil 8 von einer Schraube 26 gehalten ist. Im Bereich des dem Führungsteil 8 gegenüber­ liegenden Endes des Gehäuses 7 ist auf einem Kugelhalter 27, der auf die Außenseite des Gehäuses 7 aufgeschraubt ist, das Kugelgelenk 28 angeordnet, mit dem das Kupplungsteil 2 in die Deichsel 11 des Anhängers 1 eingeführt ist.
Sobald die Ratsche 17 betätigt wird, wird durch Drehung der Gewindespindel 18 über die mit dem Ende 19a der Meßein­ richtung 19 verbundene Spindelmutter 30 das Gehäuse 7, das seinerseits mit dem Ende 19b der Meßeinrichtung 19 verbunden ist, gegenüber dem Führungsteil 8 verschoben. Dabei wird über das am Gehäuse 7 vorgesehene Kugelgelenk 28 auf die Brems­ betätigungseinrichtung in der Deichsel 11 eine Kraft ausge­ übt, die auf die im Bremsprüfstand befindlichen Räder 4 wirkt. Die Meßeinrichtung 19 liefert ein Meßsignal, das der über die Bremsbetätigungseinrichtung ausgeübten Kraft entspricht. Das Meßsignal wird über das Kabel 20 entweder auf das Handanzeige­ gerät 21 oder über ein Kabel 22 zum Anzeigeschrank 23 über­ tragen.
Der Ablauf einer Prüfung der Deichseldruckkraft gestaltet sich unter Verwendung des Kupplungsteiles 2 wie folgt:
Außerhalb des Bremsprüfstandes 6 werden Anhänger 1 und Zug­ fahrzeug 3 über das Kupplungsteil 2 miteinander so verbunden, daß der Abstand zwischen beiden Fahrzeugen während der Messung konstant bleibt. Dies wird durch Arretierung und Fixierung der Rollenkette mit Schutzschlauch 12 und des Zurrgurtes 15 gewähr­ leistet. Der Anhänger 1 wird dann vom Zugfahrzeug 3 in den Bremsprüfstand 6 eingefahren. Die Räder 4 des Anhängers 1 be­ befinden sich dann auf den Rollen 5 des Bremsprüfstandes 6. Die Bedienungsperson verbindet das Kabel 20 mit der im Brems­ prüfstand vorhandenen Meßeinrichtung entweder wie in Fig. 1 gezeigt, mit dem Handanzeigegerät 21 oder nach Fig. 2 mit dem Anzeigeschrank 23. Sodann betätigt die Bedienungsperson über die Ratsche 17 die Gewindespindel 18, wodurch die Bremsbe­ tätigungseinrichtung in der Deichsel 11 des Anhängers 1 ent­ gegen der Fahrtrichtung des Anhängers 1 bewegt wird.
Sobald im Bremsprüfstand 6 die vorgeschriebene Bremsleistung angezeigt wird, kann im Handanzeigegerät 21 die dem von der Meßeinrichtung ausgesandten Meßsignal entsprechende Kraft ab­ gelesen und unter Berücksichtigung des Anhängergewichtes zur Bestimmung der für die Bremsvorrichtung des Anhängers 1 charakteristischen Werte herangezogen und mit den gesetzlich vorgeschriebenen Sollwerten verglichen werden.
Liegt im Bremsprüfstand 6, wie in Fig. 2 gezeigt, ein elektro­ nisch arbeitender Anzeigeschrank 23 vor, werden die Meßwerte ohne das Erfordernis weiterer Berechnungen im Drucker aus­ geworfen.
Sollte es sich entgegen der in der Zeichnung dargestellten Ausbildung um einen Kraftfahrzeuganhänger mit 4 Rädern, also um einen zweiachsigen Anhänger handeln, könnte anschließend das Zugfahrzeug 3 den Anhänger 1, ohne an der im Kupplungs­ teil 2 untergebrachten Meßeinrichtung eine Änderung vornehmen zu müssen, im Bremsprüfstand 6 verfahren, um die zweite Rad­ achse auf die Rollen 5 des Bremsprüfstandes 6 zu plazieren und die vorstehend beschriebene Messung zu wiederholen. Nach Abschluß auch dieser Messung kann der Anhänger 1 unverzüglich aus dem Bremsprüfstand 6 herausgefahren werden. Erst dann wird das Kupplungsteil 2 vom Anhänger 1 und vom Zugfahrzeug 3 gelöst und vom Besitzer des Fahrzeuges Anhänger 1 und Zug­ fahrzeug 3 wieder verbunden.
Somit ist während des gesamten Meßvorganges kein wieder­ holtes An- und Abkuppeln des Anhängers mit bzw. von dem Zug­ fahrzeug und auch kein wiederholter Ein- und Ausbau der Meß­ einrichtung erforderlich. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielten Vorteile, nämlich Zeitgewinn und Verminderung des Arbeitsaufwandes liegen auf der Hand.

Claims (13)

1. Verfahren zur Überprüfung der Deichseldruckkraft von Kraftfahr­ zeuganhängern mit eigener Bremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger mit dem Zugfahrzeug für die Dauer des gesamten Prüfungsablaufes über ein Kupplungsteil verbunden wird und daß in dem Kupplungsteil eine entgegen der Fahrtrichtung des Anhängers gerichtete auf die Bremsbetätigungseinrichtung des Anhängers einwirkende Kraft erzeugt wird, deren Größe bei Erreichen der vorgeschriebenen Bremsleistung des Anhängers mit Hilfe einer im Kupplungsteil vorgesehenen Meßeinrichtung bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mit dem Zugfahrzeug verbundene Anhänger während des gesamten Prüfungsablaufes in einem konstanten Abstand von dem Zugfahrzeug gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Prüfung der mit dem Zugfahrzeug verbundene Anhänger in einen Bremsprüfstand gefahren wird, daß im Bremsprüf­ stand die Kraft bestimmt wird, die zur Erreichung der vorgeschriebenen Bremsleistung der Räder einer Anhänger­ achse erforderlich ist, daß gegebenenfalls bei einem zwei- oder mehrachsigen Anhänger anschließend der An­ hänger mit Hilfe des Zugfahrzeuges verfahren wird, um die weiteren Anhängerachsen in den Bremsprüfstand zu bringen und in entsprechender Weise die zur Erreichung der Brems­ leistung erforderliche Kraft zu bestimmen und daß nach Abschluß des Prüfvorganges der Anhänger mit Hilfe des Zugfahrzeuges aus dem Bremsprüfstand herausgefahren und erst dann die Verbindung von Anhänger und Zugfahrzeug wieder gelöst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis der Kraftmessung als Meßsignal zur Auswertung einem im Brems­ prüfstand vorgesehenen elektronischen Schaltkreis zugeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Kupplungsteil (2) für die Ver­ bindung eines Kraftfahrzeuganhängers (1) mit einem Zug­ fahrzeug (3)
  • a) ein mit dem Zugfahrzeug verbindbares Führungsteil (8) umfaßt, das in einem Gehäuse (7), das mit dem ver­ schiebbaren Teil (11a) der Deichsel (11) des Anhängers verbindbar ist, relativ zum Gehäuse (7) in und entgegen der Fahrtrichtung des Anhängers verschiebbar angeordnet ist,
  • b) daß eine Vorrichtung (15) zur Konstanthaltung des Abstandes zwischen Anhänger und Zugfahrzeug vorgesehen ist und
  • c) daß eine an sich bekannte Meßeinrichtung (19) zwischen Gehäuse (7) und Führungsteil (8) eingesetzt ist, die zur Bestimmung der bei der Verschiebung von Führungsteil (8) relativ zum Gehäuse (7) aufzuwendenden Kraft dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • a) zur Verschiebung des Führungsteiles relativ zum Gehäuse eine Verschiebemechanik (18, 30) im Gehäuse vorgesehen ist,
  • b) daß die Meßeinrichtung (19) einerseits mit der Ver­ schiebemechanik und andererseits fest mit dem Gehäuse (7) verbunden ist und daß
  • c) der zur Verschiebung erforderliche Kraftaufwand über von der Meßeinrichtung ausgesandte Signale bestimmbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßeinrichtung ein Dehnmeßstreifen im Gehäuse angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebemechanik eine Gewindespindel (18) umfaßt, deren Verbindung mit der Meßeinrichtung (19) über eine Gewindemutter (30) erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Gewindespindel (18) über eine an der Gewindespindel angeord­ nete Ratsche (17) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Konstanthaltung des Abstandes zwischen Anhänger und Zug­ fahrzeug durch einen Zurrgurt (15) gebildet ist, der einerseits mit dem Führungsteil (8) und andererseits mit dem festen Teil (11b) der Deichsel (11) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (8) kopfseitig ein Gehäuseteil umfaßt, in das der Kupplungskopf des Zugfahrzeuges einsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) einen Kupplungskopf (28) trägt, der unverschiebbar mit dem verschiebbaren Abschnitt (11a) der Deichsel (11) verbindbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Ver­ bindung des Gehäuses (7) mit dem verschiebbaren Teil (11a) der Deichsel (11) eine fixierbare Befestigungsvorrichtung (12, 13) vorgesehen ist.
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