DE102008015493A1 - Prüfvorrichtung zur Bestimmung eines seitlichen Versatzes von Bohrungen - Google Patents

Prüfvorrichtung zur Bestimmung eines seitlichen Versatzes von Bohrungen Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
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Abstract

Die Prüfvorrichtung ist zur Bestimmung eines seitlichen Versatzes zwischen einer ersten Bohrung und einer zweiten Bohrung eingerichtet und weist ein Befestigungsmittel zur lösbaren, spielfreien Befestigung an der ersten Bohrung auf, ferner weist die Prüfvorrichtung einen in Radialrichtung beweglichen Messtaster auf, welcher zur Kontaktierung einer in der ersten Bohrung eingebrachten Einstichbohrung eingerichtet ist und in einer Umfangsrichtung drehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung zur Bestimmung eines seitlichen Versatzes bzw. einer Koaxialität zwischen einer ersten Bohrung und einer zweiten Bohrung und ein Verfahren zum Betreiben der Prüfvorrichtung.
  • DE 3800750 A1 betrifft eine Meßlehre zum Prüfen der Fluchtung von im Abstand liegenden Bohrungen, die auf einer gemeinsamen Achse liegen, insbesondere zum Prüfen der Fluchtung von Lagersitzen an halbrunden Endjochen eines Universalgelenkes. Ein Paar Meß-Büchsen wird in den Lagersitzen durch Bügel befestigt. Ein Meßstab wird durch die Innenbohrung von einer der Büchsen geführt. Wenn die Lagersitze oder Bohrungen in Flucht liegen, so kann der Meßstab auch in die andere der beiden Meß-Büchsen eingeführt werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und preiswerte Möglichkeit zur Prüfung eines Versatzes zwischen Bohrungen bereitzustellen, die nicht voneinander beabstandet sind.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und eines Verfahrens nach Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Prüfvorrichtung dient zur Bestimmung eines seitlichen Versatzes bzw. einer Koaxialität zwischen einer ersten Bohrung und einer darin eingebrachten, zweiten Einstichbohrung. Sie weist ein Befestigungsmittel zur lösbaren und spielfreien Befestigung an, insbesondere in, der ersten Bohrung auf. Die Prüfvorrichtung weist ferner einen (bezüglich der Bohrungsachse(n)) in Radialenrichtung beweglichen Messtaster auf, welcher zur Kontaktierung der Einstichbohrung eingerichtet ist und in einer Umfangsrichtung (d. h., senkrecht zur Radialenrichtung) drehbar ist.
  • Diese Prüfvorrichtung weist die Vorteile auf, dass sie einfach und kostengünstig herstellbar ist, robust und dennoch ausreichend genau ist und zudem mobil ausgestaltbar ist. Insbesondere ihre Mobilität ermöglicht ihre Verwendung ohne weiteren Aufwand direkt an einer Herstellungslinie.
  • Zur einfachen und sicheren Befestigung am zu prüfenden Werkstück weist das Befestigungsmittel vorzugsweise ein in die erste Bohrung einzusetzendes Einspannmittel auf, insbesondere eine Spannzange.
  • Es wird zur Herstellung einer einfachen, genauen und robusten Messanordnung bevorzugt, wenn der Messtaster auf einem Hebel aufsitzt, dessen einer Hebelarm zur Aufnahme des Messtasters eingerichtet ist. Dadurch ist der Messtaster erstens gut definierbar beweglich, und zudem ist eine Übertragung der Bewegung des Messtasters auf einen Messfühler (eine Messeinheit) durch entsprechende Dimensionierung des Hebels (Gesamtlänge, Länge der Hebelarme usw.) einfach skalierbar. Bei gleichen effektiven Hebellängen von der Schenkachse zum Schwenktaster bzw. zum Aufsatzpunkt des Messfühlers kann eine Verschwenkung des Messtasters direkt abgefühlt werden.
  • Es wird dann bevorzugt, wenn der andere Hebelarm zur Kontaktierung mit einem Messfühler eingerichtet ist, insbesondere, falls der Messfühler eine Messuhr aufweist, die auf den anderen Hebelarm drückt. Dadurch wird mit einem Bauteil erstens eine genaue Messung der (radialen) Bewegung des Messtasters und zweitens eine zuverlässige Kontaktierung des Messtasters in der Einstichbohrung erreicht.
  • Es wird zum einfachen Einführen der Prüfvorrichtung in die erste Bohrung und zum ungehinderten Ausmessen der Einstich bohrung bevorzugt, wenn der Messtaster in Einsatzrichtung der Prüfvorrichtung hinter einem Eingriffsbereich (Kontaktbereich) des Befestigungsmittels mit der ersten Bohrung angeordnet ist.
  • Zur Positionierung des Messtasters in derjenigen Tiefe der ersten Bohrung, welche der Position der Einstichbohrung entspricht, wird es bevorzugt, wenn die Prüfvorrichtung ferner radial abgehende Abstandshalter zur Begrenzung einer Einsatztiefe in die erste Bohrung aufweist. Diese ragen radial bzw. seitlich über die erste Bohrung hinaus.
  • Es wird zur einfachen Handhabung bevorzugt, wenn die Abstandhalter zusammen mit dem Messtaster (und damit auch mit dem Hebel und dem Messfühler) in Umfangsrichtung drehbar sind, z. B. auf einem gemeinsamen, drehbar gelagerten Spannstern angebracht.
  • Es wird bevorzugt, wenn der Messtaster vollständig um eine Längsachse der Prüfvorrichtung drehbar ist, zumindest jedoch in Umfangsrichtung über einen Winkelbereich von 0° bis maximal 270° bis 360° drehbar ist.
  • Das Verfahren zum Betreiben einer solchen Prüfvorrichtung weist zumindest die folgenden Schritte auf: Einsetzen der Prüfvorrichtung in die erste Bohrung so, dass das ein Kontaktbereich des Befestigungsmittels mit der ersten Bohrung in Einsatzrichtung vor der Einstichbohrung angeordnet ist und der Messtaster die Einstichbohrung kontaktieren kann; Spielloses Befestigen des Befestigungsmittels an, insbesondere in, der ersten Bohrung; Drehen des Messtasters in der Einstichbohrung und dabei Erfassen einer Eindringtiefe des Messtasters in die Einstichbohrung mittels eines Messfühlers.
  • Es wird bevorzugt, wenn das Verfahren vorher einen Schritt eines Anordnens des Messtasters in einem Bereich innerhalb der Querschnittsfläche der ersten Bohrung umfasst, also der Messtaster in einen Bereich innerhalb des Bohrungsdurchmessers eingefahren wird.
  • Es wird ferner bevorzugt, wenn das Verfahren einen Schritt eines radial nach Außen Bewegens, insbesondere Verschwenkens, des Messtasters auf den Bohrungsgrund der Einstichbohrung umfasst.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt die Prüfvorrichtung als Schrägansicht von einer Seite;
  • 2 zeigt die Prüfvorrichtung aus 1 als Schnittdarstellung in Seitenansicht;
  • 3 zeigt die Prüfvorrichtung aus 1 als Schrägansicht von einer Seite in einem ausschnittsweise gezeigten, zu prüfenden Bauteil eingesetzt.
  • 1 bis 3 zeigen jeweils eine mobile Prüfvorrichtung 1 zur Bestimmung eines seitlichen Versatzes zwischen einer ersten Bohrung und einer zweiten Bohrung. Wie aus 3 ersichtlich, sind zwei sich gegenüberliegende erste Bohrungen 2 jeweils als Hauptbohrung in einem zu prüfenden Werkstück 3 eingebracht. Die jeweilige zweite Bohrung 4 ist als Einstichbohrung in der Bohrungswand der zugehörigen ersten Bohrung 2 eingebracht. Die Einstichbohrung 4 ist als umlaufende Nut ausgestaltet, die sich radial in die Bohrungswand erstreckt. In dieser Beschreibung werden Lagebeschreibungen, wie ”radial”, ”vorne”, ”hinten”, ”in Umfangsrichtung” usw. bezüglich der Bohrungsachse B gegeben, und zwar in Einsatzrichtung der Prüfvorrichtung 1 in die erste Bohrung 2 wie durch den Pfeil an der Bohrungsachse B angedeutet. Die Bohrungsachse B ent spricht in diesem Fall der Längsachse der Prüfvorrichtung 1. In 3 ist die Prüfvorrichtung 1 von Außen in die rechte erste Bohrung 2 eingesetzt gezeugt.
  • Die Prüfvorrichtung 1 weist ein Befestigungsmittel in Form einer Spannzange 5 zur lösbaren und spielfreien Befestigung in der ersten Bohrung 2 auf, wodurch unter anderem Bohrungstoleranzen ausgeglichen werden. Die Spannzange 5 wird durch Drehung eines als Sterngriff ausgebildeten Handgriffs 6 in eine entsprechende Richtung radial zur Kontaktierung der Bohrungswand der ersten Bohrung 2 ausgefahren bzw. zum Lösen davon wieder eingefahren. Dies geschieht hier durch Vor- und Zurückbewegen eines Spannbolzens 5a, wodurch die Spannzange 5 gespannt bzw. gelöst wird.
  • Die mobile Prüfvorrichtung 1 weist ferner einen stiftförmigen Messtaster 7 auf, welcher dazu eingerichtet ist, zur Kontaktierung eines Bohrungsgrunds der Einstichbohrung 4 in Radialenrichtung R beweglich zu sein. Dazu sitzt der Messtaster 7 außenseitig auf einem zur Spannzange 5 gerichteten Hebelarm 8 eines Hebels 9 auf. Der andere Hebelarm 10 ist zur Kontaktierung mit einem Messfühler 11 eingerichtet. Der Messtaster 7 und der Hebel 9 sind hinter dem radial ausgreifenden Bereich der Spannzange 5 (Eingriffsbereich mit der ersten Bohrung 2) angeordnet. Der Messfühler liegt in Form einer Messuhr 11 vor, welche auf dem anderen Hebelarm 10 aufsitzt. Eine Messrolle 11a der Messuhr 7 wird mittels einer Druckfeder nach herausgedrückt. Die Messrolle 11a drückt somit ihren Hebelarm 10 nach unten und folglich durch das Hebelprinzip mit Schwenkung um den Hebelpunkt S den Messtaster 7 nach oben. Dadurch wird sichergestellt, dass der Messtaster 7 immer am Bohrungsgrund der Einstichbohrung 4 anliegt. Diese Andrückkraft ist so bemessen, dass einerseits ein sicheres Aufliegen gewährleist ist und andererseits eine Messgenauigkeit nicht beeinträchtigt wird.
  • Der Hebel 9 ist an einem Spannstern in Form einer rohrförmigen Hülse 12 befestigt, die in Umfangsrichtung U (also senkrecht zur Radialenrichtung R) um 350° drehbar gelagert ist. Dadurch sind auch der Messtaster 7 und die Messuhr 11 entsprechend in der Umfangsrichtung drehbar.
  • An der Hülse 12 sind ferner drei in Umfangsrichtung gleichbeabstandete, radial abgehende Abstandshalter 13 zur Begrenzung einer Einsatztiefe in die erste Bohrung 2 angeordnet. Die Abstandhalter 13 sind somit ebenfalls in Umfangsrichtung U drehbar. Zur Verringerung eines Drehwiderstands weist jeder Abstandshalter 13 an seiner zur Bohrung 2 gerichteten Seite eine Laufrolle 14 auf. Der Abstand der Abstandshalter 13 zum Messtaster 7 ist durch die Position der Einstichbohrung 4 gegeben.
  • Zum Einsatz der Prüfvorrichtung 1 wird zunächst der Messtaster 7 radial eingefahren, d. h., in Richtung der Bohrungsachse B verschoben bzw. verschwenkt. In der gezeigten Ausführungsform kann der Messtaster 7 mittels eines Arretierungsbolzens 15 in dieser Position gehalten werden. Dann wird die Prüfvorrichtung mit der Spannzange 5 voran in die erste Bohrung 2 eingeschoben, bis die Abstandshalter 13 aufsetzen. In dieser Einsatzstellung ist ein Kontaktbereich der Spannzange 5 mit der ersten Bohrung 2 über die Einstichbohrung 4 hinaus nach vorne verschoben, während der Messtaster 7 in Längs- bzw. Einsatzrichtung auf Höhe der Einstichbohrung 4 positioniert ist. Nun wird die Spannzange 5 durch Drehen des Griffs 6 in der ersten Bohrung 2 seitlich ausgefahren und die Prüfvorrichtung 1 daran spielfrei fixiert. Folgend wird der Messtaster 7 durch Lösen des Arretierungsbolzens 15 wieder radial ausgefahren (an die Einstichbohrung 4 angeschwenkt) und kontaktiert dadurch deren Bohrungsgrund, wie in 3 gezeigt. Dann wird die Hülse 12 gedreht, wodurch der Messtaster 7 die Einstichbohrung 4 abfährt. Während der Messtaster 7 die Radialkontur der Einstichbohrung abfährt, wird eine Änderung der radialen Lage des Messtasters 7 über eine Bewegung des Hebels 8 an die Messuhr 11 weitergegeben, was zu einer Messung einer Eindringtiefe korrespondiert.
  • Durch Bestimmen der absoluten Eindringtiefe des Messtasters 7 oder – bevorzugt – einen Vergleich der durch die Messuhr 11 festgestellten (relativen) Eindringtiefe an unterschiedlichen Stellen der Einstichbohrung 4 wird der Versatz bestimmt. Kein Versatz liegt vor, falls die Messuhr 11 keine winkelabhängigen Hebelbewegungen anzeigt. Der maximale Versatz ergibt sich aus einer maximalen Messwertdifferenz zu einem Referenzpunkt. Durch Feststellung der Drehlage des Messtasters kann auch die Richtung des maximalen Versatzes bestimmt werden. Mit Kenntnis des Versatzes und seiner Richtung kann die Einstichbohrung 4 entsprechend nachgearbeitet werden, wodurch sich eine erhöhte Bearbeitungsqualität des Werkstücks 3 ergibt.
  • Die obige Prüfvorrichtung 1 ist einfach und kostengünstig mit herkömmlichen Mitteln herstellbar. Sie ist robust und dennoch ausreichend genau. Sie ist zudem von einem Benutzer ohne Schwierigkeiten ohne Hilfsmittel handhabbar und ablesbar. Insbesondere diese Mobilität ermöglicht ihre Verwendung ohne weiteren Aufwand direkt an einer Herstellungslinie.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Messtaster beim Einführen der Prüfvorrichtung auch händisch untengehalten werden. Der Messtaster kann mit dem Hebel fest, insbesondere einstückig, oder abnehmbar verbunden sein. Auch kann der Hebel durch andere Mittel gespannt werden, z. B. mittels eigens dazu vorgesehenen Federelement(en). Dass Messverfahren zur Bestimmung der radialen Position des Messtastern muss nicht mechanisch sein, sondern kann z. B. auch optisch durchgeführt werden, z. B. durch eine optische Abstandsbestimmung eines Optosensors zum anderen Hebelarm. Die Erfindung ist nicht auf eine Verwendung eines Hebels beschränkt. Auch kann z. B. der Messtaster um weniger als 270° drehbar sein. Auch können mehrere Messtaster und/oder Mess fühler verwendet werden.
  • 1
    Prüfvorrichtung
    2
    erste Bohrung
    3
    Werkstück
    4
    zweite Bohrung
    5
    Spannzange
    5a
    Spannbolzen
    6
    Handgriff
    7
    Messtaster
    8
    Hebelarm
    9
    Hebel
    10
    Hebelarm
    11
    Messuhr
    11a
    Messsspitze
    12
    Hülse
    13
    Abstandshalter
    14
    Laufrolle
    15
    Arretierungsbolzen
    B
    Bohrungsachse
    R
    Radialenrichtung
    S
    Schwenkachse
    U
    Umfangsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3800750 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Prüfvorrichtung (1) zur Bestimmung eines seitlichen Versatzes zwischen einer ersten Bohrung (2) und einer zweiten Bohrung (4), aufweisend ein Befestigungsmittel (5, 5a, 6) zur lösbaren, spielfreien Befestigung an der ersten Bohrung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfvorrichtung (1) ferner einen in Radialenrichtung (R) beweglichen Messtaster (7) aufweist, welcher zur Kontaktierung der in der ersten Bohrung (2) in Form einer Einstichbohrung (4) eingebrachten zweiten Bohrung eingerichtet ist und in einer Umfangsrichtung (U) drehbar ist.
  2. Prüfvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein in die erste Bohrung (2) einzusetzendes Einspannmittel, insbesondere Spannzange (5, 5a, 6), umfasst.
  3. Prüfvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messtaster (7) auf einem Hebel (9) aufsitzt, dessen einer Hebelarm (8) zur Aufnahme des Messtasters (7) eingerichtet ist.
  4. Prüfvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Hebelarm (10) zur Kontaktierung mit einem Messfühler (11) eingerichtet ist.
  5. Prüfvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler eine Messuhr (11) aufweist, die auf den anderen Hebelarm (10) drückt.
  6. Prüfvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messtaster (7) in Einsatzrichtung der Prüfvorrichtung (1) hinter einem Eingriffbereich des Befestigungsmittels (5) mit der ersten Bohrung (2) angeordnet ist.
  7. Prüfvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner radial abgehende Abstandshalter (13) zur Begrenzung einer Einsatztiefe in die erste Bohrung (2) aufweist.
  8. Prüfvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (13) zusammen mit dem Messtaster (7) in Umfangsrichtung drehbar sind.
  9. Prüfvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messtaster (7) in Umfangsrichtung (U) über einen Winkelbereich von 0° bis maximal 270° bis 360° drehbar ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Prüfvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Einsetzen der Prüfvorrichtung (1) in die erste Bohrung (2) so, dass das ein Kontaktbereich des Befestigungsmittels (5) mit der ersten Bohrung (5) in Einsatzrichtung vor der Einstichbohrung (4) angeordnet ist und der Messtaster (7) die Einstichbohrung (4) kontaktieren kann; (b) Spielloses Befestigen des Befestigungsmittels (5, 5a, 6) an der ersten Bohrung (2); (c) Drehen des Messtasters (7) in der Einstichbohrung (4) und dabei Erfassen einer Eindringtiefe des Messtasters (7) in die Einstichbohrung (2).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren vor Schritt (a) einen Schritt eines Anordnens des Messtasters (7) in einem Bereich innerhalb der Querschnittsfläche der ersten Bohrung (2) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach Schritt (a) oder Schritt (b) einen Schritt eines radial nach Außen Bewegens des Mess tasters (7) auf den Bohrungsgrund der Einstichbohrung (4) umfasst.
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