DE2551067A1 - Vorrichtung zum testen von reifen - Google Patents
Vorrichtung zum testen von reifenInfo
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- G01M17/00—Testing of vehicles
- G01M17/007—Wheeled or endless-tracked vehicles
- G01M17/02—Tyres
Description
PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄM.KOW
München, den $.?. -,■ . 197p
P. Sv - D 2134
P. Sv - D 2134
DIMLOP LIMITED
Dunlop House
Ryder Street, St. James's
London S.W.l. ,, England
Vorrichtung zum Testen von Reifen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Testen von Reifen.
Reifen werden beispielsweise getestet, um die Seitenführungskraft-
und Bremskraft-Kennlinien der Reifen zu bestimmen;
bisher wurden die Untersuchungen auf zylindrischen Testwalzen durchgeführt. Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß der Reifen sich während des Tests im Kontakt mit einer
gebogenen Oberfläche befindet. Obwohl diese Untersuchungsmethoden wertvolle Daten liefern, stellen die so gewonnenen Daten kein genaues Maß für die Kräfte dar, die von dem Reifen auf einer flachen Straßenoberfläche erzeugt werden.
bisher wurden die Untersuchungen auf zylindrischen Testwalzen durchgeführt. Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß der Reifen sich während des Tests im Kontakt mit einer
gebogenen Oberfläche befindet. Obwohl diese Untersuchungsmethoden wertvolle Daten liefern, stellen die so gewonnenen Daten kein genaues Maß für die Kräfte dar, die von dem Reifen auf einer flachen Straßenoberfläche erzeugt werden.
Um solche Kräfte genauer bestimmen zu können, sind Untersuchungen
unter Verwendung eines Kraftfahrzeugs durchgeführt worden.
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β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
an dem ein vollständiger Satz von zu testenden Reifen montiert war; ein Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß
für den Test ein Satz von wenigstens vier Reifen erforderlich ist; weiterhin können die Messungen auch durch Gewichtsverlagerungen
des Kraftfahrzeugs beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Testen von Reifen zu schaffen, bei der die oben zusammengestellten Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Testen von Reifen, die folgende Teile aufweist:
Einen Rahmen für die Anbringung an einem Kraftfahrzeug; einen Meßträger, der im wesentlichen parallel zu der Querachse des
Kraftfahrzeugs befestigt ist, an dem die Einrichtung während des Gebrauchs angebracht werden soll, wobei der Träger an einem
Ende schwenkbar an dem Rahmen befestigt ist, so daß er eine Schwenkbewegung in einer horizontalen und vertikalen Ebene
durchführen kann; eine Einrichtung, mit der ein zu testender Reifen an dem Ende des Trägers angebracht werden kann, das
von der Schwenkbefestigung entfernt ist; eine Anordnung zur Ausübung einer Belastung auf den Träger, so daß der zu testende
Reifen belastet wird, und wenigstens einen Kraft-Wandler
bzw. -Umformer, um die auf den Träger durch einen Reifen beim Test ausgeübte Kraft zu messen.
Der Rahmen ist mit Stützen, Pfosten oder ähnlichen Elementen versehen, durch die er beispielsweise an der Stoßstangen- bzw.
Stoßfängerlage des Kraftfahrzeugs angebracht werden kann. Zusätzlich
können auch Verstrebungen bzw. Aussteifungen für die Befestigung an dem Kraftfahrzeug-Chassis vorgesehen werden.
Der Bereich des Rahmens, an dem der Messträger schwenkbar angebracht ist, weist nach einer bevorzugten Ausführungsform ein
Tragteil auf, dessen Lage relativ zu den übrigen Teilen des Rahmens einstellbar ist. Das Tragteil und der Rahmen können
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beispielsweise durch mit Schraubengewinden versehene Glieder verbunden werden, wodurch der Träger horizontal fixiert werden
kann, wenn ein darauf montierter Reifen die Straßenoberfläche berührt.
Die Last kann mittels einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten
Kolben- und Zylinderanordnung auf den Messträger ausgeübt werden; diese Anordnung kann schwenkbar sowohl mit dem
Rahmen als auch mit dem Träger verbunden werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung auch eine Einrichtung auf, um Bremskräfte auf den Reifen auszuüben.
Diese Einrichtung kann eine pneumatisch oder hydraulisch betätigte Bremsscheibe enthalten, die der Befestigungseinrichtung
für den Reifen zugeordnet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform v/ird der Reifen mittels
einer drehbar angebrachten Welle befestigt, auf der eine Radeinheit fixiert bzw. montiert werden kann. Die Achse der Welle
läßt sich sowohl in der Vertikalen als auch in der Querebene einstellen, so daß der Sturzwinkel und der Schwimmwinkel des
Reifens variiert werden können. Der Sturzwinkel und der Schwimmwinkel können an Skalen, die sich an dem Rahmen befinden, mittels
Zeigern abgelesen werden, die sich an einem Traglager für die Welle befinden, oder umgekehrt. Die Achse der Welle läßt
sich mit Hilfe von Gliedern einstellen, die mit einem Schraubengewinde versehen sind? diese Glieder wirken auf das Gehäuse
eines Lagers, das die Welle haltert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind dem Meßträger zwei Kraftwandler zugeordnet. Einer der Wandler bzw. Umformer befindet
sich in der Nähe der Schwerikbefestigung zwischen dem Träger und dem Rahmen und wird sowohl Kompressions- als auch
Spannungs- bzw. Zugkräften unterworfen, deren Resultierende ein Maß für die Seitenführungskraft des Reifens ist. Der andere
Wandler liegt zwischen dem Träger und dem Rahmen, so daß er
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Spannungs- bzw. Zugkräften unterworfen wird, wenn während des Tests Bremskräfte auf den Reifen ausgeübt werden.
Die Erfindung schafft auch ein Kraftfahrzeug, an dem die hier beschriebene Testvorrichtung angebracht v/ird. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform wird die Vorrichtung so auf dem Kraftfahrzeug
angeordnet, daß bei einer Bewegung des Kraftfahrzeuges in seiner normalen Richtung der Vorwärtsbewegung der zu untersuchende
Reifen mit der Straßenoberfläche an einer Stelle in Berührung kommt, die vor den Kraftfahrzeugrädern liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 eine Vorderansicht, eine Seitenansicht
und eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung .
Eine Vorrichtung Io zum Testen von Reifen weist folgende Teile
auf: Einen Rahmen 11; einen Meßträger 67; eine Einrichtung 7o in Form einer drehbaren Welle 71 zur Befestigung einer Einheit
aus Reifen und Rad (nicht dargestellt); eine Einrichtung zur Belastung des Meßträgers 67, wozu zweckmäßigerweise eine pneumatisch
betätigte Kolben- und Zylindereinheit 63 verwendet wird;
und Kraftwandler 49, 6o, um die von einem Reifen beim Test erzeugten Kräfte zu messen.
Der Rahmen 11 ist aus Stahl hergestellt und in zwei Bestandteile aufgeteilt. Der erste Bestandteil 12 weist eine dünne Platte
bzw. ein Blatt oder ein Blech 13 auf, das vertikal angeordnet ist und sich im wesentlichen parallel zu der Querachse eines
Kraftfahrzeugs erstreckt, an dem die Vorrichtung angebracht wird. Die Platte bzw. das Blech 13 ist durch zwei Rohrstücke
und 15 mit quadratischem Querschnitt verstärkt, deren Länge im
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wesentlichen gleich der Länge der dünnen Platte 13 ist. Das Rohr 14 befindet sich in der Nähe des unteren Randes der
dünnen Platte 13, während sich das Rohr 15 in der Nähe des oberen Randes 17 der dünnen Platte 13 befindet.
Die dünne Platte 13 ist zusätzlich durch zwei plattenförmige
Stützen bzw. Streben 18, 19 verstärkt, die im rechten Winkel von der dünnen Platte 13 vorstehen und im wesentlichen den
gleichen Abstand von den Enden 2o, 21 der dünnen Platte 13 haben. Die Stützen 18, 19 erstrecken sich senkrecht von der
Basis des oberen Rohrs 15 zu einem Punkt unter dem unteren Rohr 14, das durch die Stützen 18, 19 verläuft. Winkelstücke
22, 23 erstrecken sich senkrecht zu der dünnen Platte 13 und sind an den unteren Enden der Stützen 18, 19 angebracht; die
Winkelstücke 22, 23 v/eisen jeweils eine vertikale Platte 24, 25 auf, die sich von dem Ende der Winkelstücke 22, 23 erstreckt,
das von der dünnen Platte 13 entfernt ist; dadurch kann die Befestigung an einem Kraftfahrzeug-Chassis erfolgen. Die oberen
Enden einer jeden plattenförmigen Stütze 18, 19 weisen zwei parallele Platten 26, 27 und 28 (von denen nur drei dargestellt
sind) auf, die sich senkrecht sowohl von der plattenförmigen Stütze 18, 19 als auch von der dünnen Platte 13 erstrecken;
dadurch kann eine Befestigung, beispielsweise an der Stoßstange des Kraftfahrzeugs, erfolgen.
Der hier beschriebene Aufbau ist insbesondere dafür geeignet, die Vorrichtung an einem Land Rover zu befestigen; selbstverständlich
kann jedoch auch jeder andere geeignete Aufbau für die Verstärkungs- und Befestigungsstützen verwendet werden;
außerdem kann dieser Aufbau auch variiert werden, um dem Kraftfahrzeug angepaßt zu werden, an dem die Vorrichtung befestigt
werden soll.
Auf der Seite der dünnen Platte 13, die den Verstärkungs- und Befestigungsstützen gegenüberliegt, wird eine drehbare Stange
29 in der Nähe des Randes 17 der dünnen Platte gehaltert. Die
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Stange 29 läßt sich mittels eines abnehmbaren Handgriffs 3o drehen. An jedem Ende der Stange 29 ist ein Kegelrad 31 gelagert,
das in Kontakt mit einem zweiten Kegelrad 32 ist, welches an einem mit einem Schraubengewinde versehenen Teil
33 gelagert ist. Die Teile 33 werden drehbar in ihrer Lage durch Tragstützen 34 fixiert, die an der dünnen Platte 13 angebracht
sind.
Der zweite Bestandteil 35 des Rahmens 11 weist ein Winkelstück 36 auf, das sich parallel zu der dünnen Platte 13 erstreckt;
ein Winkelstück 39 verläuft senkrecht von dem Winkelstück 36 nach unten, und zwar von seinem Ende 37 aus; eine Platte 4o
erstreckt sich vertikal von dem gegenüberliegenden Ende 38 des Winkelstücks 36 nach oben.
An dem Winkelstück 36 sind zwei Blöcke bzv/. Klötze 41 angebracht,
die jeweils eine mit einem Schraubengewinde versehene Bohrung aufweisen; die Bohrungen erstrecken sich vertikal durch
die Blöcke 41 und entsprechen dem Schraubengewinde der Teile 33, die durch die Bohrungen in den Blöcken 41 verlaufen. An dem Winkelstück
39 ist ein Schwenkbefe st igung s system 42 angebracht, um ein Ende 68 eines Meßträgers 67 zu befestigen. Das System 42
weist eine horizontale Schwenkverbindung 43 auf, die so aufgebaut
ist, daß sich der Träger 67 vertikal bewegen kann. Die Verbindung 43 ist an einer Platte 44 angebracht, die auf ihrer anderen
Seite mit einer zweiten Verbindung 45 versehen ist, die über eine Platte 47 mit einer dritten Verbindung 46 gekuppelt
ist; die Verbindung 46 ist an dem Winkelstück 39 angebracht. Durch die Verbindungen 45 und 46 kann der Meßträger 67 sich in
einer horizontalen Ebene sowie längs der longitudinalen Achse des Trägers 67 bewegen.
An dem oberen Ende der Platte 44 ist eine weitere Schwerikverbindung
48 angebracht, die mit einem Kraftwandler 49 verbunden ist; der Kraftwandler 49 ist schwenkbar bei 5o an einen Stützträger
51 gekuppelt, der an dem Winkelstück 36 befestigt wird.
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Die von dem Wandler 49 bestimmten Kräfte sind die Seitenführungskräfte,
die von dem Reifen beim Test erzeugt werden.
In der Nähe seines Endes 52 weist die Platte 4o ein Rohr 53 mit quadratischem Querschnitt auf, das sich von dem oberen
Rand der Platte 4o zu einem Punkt unter dem Winkelstück 36 erstreckt, um den gesamten Aufbau zu verstärken (wie in
Figur 2 weggeschnitten dargestellt ist). An dem Rohr 53 ist eine Tragplatte 54 angebracht, von dem sich ein weiteres Rohr
55 mit quadratischem Querschnitt im Winkel nach unten erstreckt. Das Rohr 55 wird ebenfalls durch ein horizontal angeordnetes
Winkelstück 56 gehaltert, das zwischen dem Rohr 55 und der unteren Seite des Winkelstücks 36 an seinem Ende 38 verläuft.
Zurück in Richtung auf den Hauptrahmen erstreckt sich ein Träger bzw. eine Stütze 57, die schwenkbar bei 58 mit dem Rohr 55
und bei 59 mit dem Meßträger 67 verbunden ist. Zwischen dem Schwenkpunkt 59 und der Stütze 57 ist ein zweiter Kraftwandler
6o angeordnet, um die Bremskraft zu messen. Die Schwenkpurikte 58, 59 ermöglichen eine freie Bewegung des Meßträgers 67 in
der vertikalen Ebene, während Messungen in der horizontalen Ebene durchgeführt werden können.
An der Tragplatte 54 ist eine zweite Platte 61 angebracht, von der sich ein Verbindungsglied 62 mit zwei Schwenkpunkten, beispielsweise
eine Universal- oder Kreuzgelenkkupplung, erstreckt und die an dem Zylinder 64 einer pneumatisch betätigten Kolben-
und Zylindereinheit 63 angebracht ist. Der Kolben 65 der Einheit
63 ist an dem Meßträger 67 mittels einer zweiten Verbindung 66 mit zwei Schwerikpunkten, v/ie beispielsweise einem Universal-
oder Kreuzgelenk, befestigt. Durch die Verbindungen 62, 66 mit den beiden Schwenkpunkten kann die Einheit 63 eine Belastung
auf den Meßträger 67 ausüben, während die Wirkung der Einheit 63 auf die Bewegung des Meßträgers 67 sowohl in der
vertikalen als auch in der horizontalen Ebene minimal gehalten 'wird.
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Der Meßträger 67 weist, ein Rohr mit quadratischem Querschnitt
auf, das parallel zu der dünnen Platte 13 und dem Winkelstück 36 angeordnet ist. Mit seinem Ende 68 ist der Träger 67 an dem
System 42 befestigt. Das gegenüberliegende Ende 69 ist mit einer Einrichtung 7o für die Montage einer Anordnung aus Reifen
und Rad (nicht dargestellt) versehen.
Die Befestigungsanordnung 7o weist eine frei drehbare Welle 71 auf, die mit einer Bremsscheibeneinheit 72 versehen ist. Die
Bremseinheit 72 wird pneumatisch oder hydraulisch über einen Hauptzylinder 73 betätigt, der gemäß der Darstellung an dem
Winkelstück 36 angebracht ist; dieser Hauptzylinder kann jedoch auch an jeder anderen geeigneten Stelle und sogar an dem
Träger 67 montiert werden.
Das Lager 74 für die Welle läßt sich schwenkbar verstellen, so daß der Sturzwinkel und der Schwimmwinkel einer Anordnung
aus Reifen und Rad, die an der Welle 71 montiert ist, variiert werden kann. Die Einstellung für den Sturzwinkel und den Schwimmwinkel
wird jeweils mit Hilfe von Teilen 75 und 76 durchgeführt,
die mit einem Schraubengewinde versehen sind; der jeweilige Winkel wird auf den Skalen 77 bzw. 73 angezeigt. Das Lager 74 wird
bei 7 9 für die vertikale Justierung (Sturzwirikel) und bei So
für die horizontale Justierung (Schwimmwinkel) geschwenkt.
Um die Darstellung übersichtlich zu gestalten, sind die Leitungen und Rohrleitungen nicht dargestellt, die für den Betrieb
der Wandler und Zylindereinheiten erforderlich sind. Die Leitungen und Rohre v/erden zu einer zentralen Steuer- und Aufzeichnungseinheit
zusammengeführt, die sich auf dem Fahrzeug befinden kann.
Beim Betrieb wird die Vorrichtung Io zu Beginn kalibriert, wozu
Standard-Kraftmessdosen verwendet werden, die sich zwischen der Welle und einem festen Träger befinden; dann wird die Vor-
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richtung belastet. Dadurch können die an den Wandlern abgelesenen Meßwerte mit den Ablesewerten der Kraftmessdose gleichgesetzt
werden.
Anschließend kann die Vorrichtung Io mit Hilfe der Stützen 24
bis 28 an einem Kraftfahrzeug befestigt werden. Eine zu testende Anordnung aus Reifen und Rad wird an der Welle 71 angebracht.
Der Handgriff 3o wird an der Stange 29 befestigt und gedreht, um die Höhe des Rahmenbestandteils 35 einzustellen; dadurch
kommt der Reifen so mit der Straßenoberfläche in Berührung, daß der Meßträger 67 horizontal verläuft. Nach dieser Justierung
wird der Rahmenbestandteil 35 in seiner Lage mit dem Bestandteil 12 verriegelt bzw. arretiert; dazu können beispielsweise
Schrauben und Muttern (nicht dargestellt) verwendet werden. Diese können beispielsweise zwischen dem Winkelstück 39
und einer Verlängerung 13a der dünnen Platte 13, und der Platte 4o und einer Verlängerung 13b der Platte 13 sowie an jeder anderen
geeigneten Stelle angeordnet werden. In der dünnen Platte 13 können Schlitze vorgesehen werden, in denen die Schrauben
verschoben werden können. Die Einheit 63 wird dazu verwendet, den Reifen zu belasten.
Vor jedem Testlauf werden die notwendigen Sturz- und/oder
Schwimmwinkel mittels der Teile 75, 76 eingestellt. Bei dem Test können beispielsweise folgende Parameter untersucht werden:
Bremskraftmessung, wobei der Sturzwinkel in die gerade Position eingestellt wird oder nicht; Bremskraftmessung, wobei
der Schwiramwirikel eingestellt und der Sturzwinkel eingestellt
wird oder nicht (d.h., Bremsen beim Kurvenfahren); Seitenführungsmessung in der geraden Position oder bei unterschiedlichen
Schwimm- und/oder Sturzwinkeln und/oder angezogenen Bremsen.
Während jedes Testlaufs werden die Ablesewerte der Wandler 49, 6o, die Ablesewerte für die Kraftfahrzeug- und Reifengeschwindigkeit
und die Ablesewerte für den Bremsbelagdruck aufgezeichnet, so daß die Ergebnisse eines jeden Testlaufs vollständig
- Io -
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analysiert werden können.
Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung hat einen einfachen
Aufbau und läßt sich mit geringen Kosten herstellen und bedienen; außerdem kann sie leicht an einem üblichen Kraftfahrzeug
montiert und demontiert werden, wozu beispielsweise die Stoßstangen des Kraftfahrzeugs geeignet sind.
Darüber hinaus kann ein zu untersuchender Reifen leicht vor den Kraftfahrzeugrädern in der normalen Richtung der Vorwärtsbewegung
des Kraftfahrzeugs montiert werden; wenn also Leistungsuntersuchungen an Reifen auf Oberflächen durchgeführt werden
sollen, die nass oder mit Schnee bedeckt sind, so werden die Fotografien und andere Aufzeichnungen, die beispielsweise von
den Spritzmustern des zu untersuchenden Reifens gemacht werden, nicht durch das Spritzwasser beeinflußt, das von den Reifen der
Kraftfahrzeugräder aufgewirbelt bzw. erzeugt wird.
- Patentansprüche -
609821/0328 " 1λ
Claims (12)
- Patentanspr ücheVorrichtung zum Testen von Reifen, gekennzeichnet durch einen Rahmen 0-1) für die Anbringung an einem Kraftfahrzeug, durch einen Meßträger (67) für die Befestigung im wesentlichen parallel zu der Querachse eines Kraftfahrzeugs, an dem die Vorrichtung während des Gebrauchs angebracht werden soll, wobei der Träger (67) an einem Ende schwenkbar an dem Rahmen (11) befestigt ist, so daß der Träger (67) eine Schwenkbewegung in einer horizontalen und vertikalen Ebene durchführen kann, durch eine Einrichtung (71) zur Befestigung eines zu testenden Reifens an dem Ende des Meßträgers (67), das von der Schwenkbefestigung entfernt ist, durch eine Anordnung (63) zur Ausübung einer Belastung auf den Meßträger (67), wodurch der zu testende Reifen belastet wird, und durch wenigstens einen Kraftwandler (49, 6o) , um die durch den Reifen beim Test auf den Träger ausgeübte Kraft zu messen.
- 2. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Rahmens (11), an dem der Meßträger (67) schwenkbar angebracht ist, ein Tragteil (35) aufweist, dessen Lage relativ zu den übrigen Teilen des Rahmens einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausübung einer Belastung auf den Meßträger (67) eine Kolben- und Zylindereinheit (63) aufweist.
- 4. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- und Zylindereinheit (63) schwenkbar sowohl mit dem Rahmen (11) als auch mit dem Me ßträger (67) verbunden ist.
- 5." Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (72)- 12 -609821 /0328zur Erzeugung von Bremskräften auf einen an der Vorrichtung montierten Reifen.
- 6. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (71) schwenkbar an dem Träger (67) angebracht ist, um einen Reifen drehbar relativ zu dem Meßträger (67) zu haltern.
- 7. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Welle (71) sowohl in einer Vertikalen als auch in einer Querebene relativ zu der Vorrichtung einstellbar ist.
- 8. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Satz aus Maßskala und Zeiger (77, 78) an dem Meßträger (67) und ein Traglager (74) für die Welle (71) vorgesehen sind, um die Richtung der Achse der Welle relativ zu dem Meßträger (67) zu bestimmen.
- 9. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftwandler (49) zwischen dem Meßträger (67) und dem Rahmen (11) angeordnet ist, um die Kompressions- und Zugkräfte zu messen, die durch die Seitenführungskräfte beim Test an einem Reifen erzeugt werden.
- 10. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftwandler (6o) zwischen dem Meßträger (67) und dem Rahmen (11) angeordnet ist, um die Zugkräfte zu messen, die sich ergeben, wenn beim Test auf den Reifen Bremskräfte ausgeübt werden.
- 11. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende eines Kraftfahrzeugs angebracht ist.- 13 -609821/0328
- 12. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (71) zur Biestigung eines zu testenden Reifens an dem Ende des Meßträgers (67) vor den Kraftfahrzeugrädern in der Richtung der normalen Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.S09821/Q32ÖAH
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