DE2551067A1 - Vorrichtung zum testen von reifen - Google Patents

Vorrichtung zum testen von reifen

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DE2551067A1
DE2551067A1 DE19752551067 DE2551067A DE2551067A1 DE 2551067 A1 DE2551067 A1 DE 2551067A1 DE 19752551067 DE19752551067 DE 19752551067 DE 2551067 A DE2551067 A DE 2551067A DE 2551067 A1 DE2551067 A1 DE 2551067A1
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James Henry Pennelis
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/02Tyres

Description

PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄM.KOW
München, den $.?. -,■ . 197p
P. Sv - D 2134
DIMLOP LIMITED
Dunlop House
Ryder Street, St. James's
London S.W.l. ,, England
Vorrichtung zum Testen von Reifen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Testen von Reifen.
Reifen werden beispielsweise getestet, um die Seitenführungskraft- und Bremskraft-Kennlinien der Reifen zu bestimmen;
bisher wurden die Untersuchungen auf zylindrischen Testwalzen durchgeführt. Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß der Reifen sich während des Tests im Kontakt mit einer
gebogenen Oberfläche befindet. Obwohl diese Untersuchungsmethoden wertvolle Daten liefern, stellen die so gewonnenen Daten kein genaues Maß für die Kräfte dar, die von dem Reifen auf einer flachen Straßenoberfläche erzeugt werden.
Um solche Kräfte genauer bestimmen zu können, sind Untersuchungen unter Verwendung eines Kraftfahrzeugs durchgeführt worden.
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DR. G. MANITZ · D1PL.-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (0S9> 22 42 11. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR.23/25. TEL.(O7I1)S6 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805
an dem ein vollständiger Satz von zu testenden Reifen montiert war; ein Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß für den Test ein Satz von wenigstens vier Reifen erforderlich ist; weiterhin können die Messungen auch durch Gewichtsverlagerungen des Kraftfahrzeugs beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Testen von Reifen zu schaffen, bei der die oben zusammengestellten Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Testen von Reifen, die folgende Teile aufweist:
Einen Rahmen für die Anbringung an einem Kraftfahrzeug; einen Meßträger, der im wesentlichen parallel zu der Querachse des Kraftfahrzeugs befestigt ist, an dem die Einrichtung während des Gebrauchs angebracht werden soll, wobei der Träger an einem Ende schwenkbar an dem Rahmen befestigt ist, so daß er eine Schwenkbewegung in einer horizontalen und vertikalen Ebene durchführen kann; eine Einrichtung, mit der ein zu testender Reifen an dem Ende des Trägers angebracht werden kann, das von der Schwenkbefestigung entfernt ist; eine Anordnung zur Ausübung einer Belastung auf den Träger, so daß der zu testende Reifen belastet wird, und wenigstens einen Kraft-Wandler bzw. -Umformer, um die auf den Träger durch einen Reifen beim Test ausgeübte Kraft zu messen.
Der Rahmen ist mit Stützen, Pfosten oder ähnlichen Elementen versehen, durch die er beispielsweise an der Stoßstangen- bzw. Stoßfängerlage des Kraftfahrzeugs angebracht werden kann. Zusätzlich können auch Verstrebungen bzw. Aussteifungen für die Befestigung an dem Kraftfahrzeug-Chassis vorgesehen werden. Der Bereich des Rahmens, an dem der Messträger schwenkbar angebracht ist, weist nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Tragteil auf, dessen Lage relativ zu den übrigen Teilen des Rahmens einstellbar ist. Das Tragteil und der Rahmen können
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beispielsweise durch mit Schraubengewinden versehene Glieder verbunden werden, wodurch der Träger horizontal fixiert werden kann, wenn ein darauf montierter Reifen die Straßenoberfläche berührt.
Die Last kann mittels einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten Kolben- und Zylinderanordnung auf den Messträger ausgeübt werden; diese Anordnung kann schwenkbar sowohl mit dem Rahmen als auch mit dem Träger verbunden werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung auch eine Einrichtung auf, um Bremskräfte auf den Reifen auszuüben. Diese Einrichtung kann eine pneumatisch oder hydraulisch betätigte Bremsscheibe enthalten, die der Befestigungseinrichtung für den Reifen zugeordnet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform v/ird der Reifen mittels einer drehbar angebrachten Welle befestigt, auf der eine Radeinheit fixiert bzw. montiert werden kann. Die Achse der Welle läßt sich sowohl in der Vertikalen als auch in der Querebene einstellen, so daß der Sturzwinkel und der Schwimmwinkel des Reifens variiert werden können. Der Sturzwinkel und der Schwimmwinkel können an Skalen, die sich an dem Rahmen befinden, mittels Zeigern abgelesen werden, die sich an einem Traglager für die Welle befinden, oder umgekehrt. Die Achse der Welle läßt sich mit Hilfe von Gliedern einstellen, die mit einem Schraubengewinde versehen sind? diese Glieder wirken auf das Gehäuse eines Lagers, das die Welle haltert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind dem Meßträger zwei Kraftwandler zugeordnet. Einer der Wandler bzw. Umformer befindet sich in der Nähe der Schwerikbefestigung zwischen dem Träger und dem Rahmen und wird sowohl Kompressions- als auch Spannungs- bzw. Zugkräften unterworfen, deren Resultierende ein Maß für die Seitenführungskraft des Reifens ist. Der andere Wandler liegt zwischen dem Träger und dem Rahmen, so daß er
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Spannungs- bzw. Zugkräften unterworfen wird, wenn während des Tests Bremskräfte auf den Reifen ausgeübt werden.
Die Erfindung schafft auch ein Kraftfahrzeug, an dem die hier beschriebene Testvorrichtung angebracht v/ird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Vorrichtung so auf dem Kraftfahrzeug angeordnet, daß bei einer Bewegung des Kraftfahrzeuges in seiner normalen Richtung der Vorwärtsbewegung der zu untersuchende Reifen mit der Straßenoberfläche an einer Stelle in Berührung kommt, die vor den Kraftfahrzeugrädern liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung .
Eine Vorrichtung Io zum Testen von Reifen weist folgende Teile auf: Einen Rahmen 11; einen Meßträger 67; eine Einrichtung 7o in Form einer drehbaren Welle 71 zur Befestigung einer Einheit aus Reifen und Rad (nicht dargestellt); eine Einrichtung zur Belastung des Meßträgers 67, wozu zweckmäßigerweise eine pneumatisch betätigte Kolben- und Zylindereinheit 63 verwendet wird; und Kraftwandler 49, 6o, um die von einem Reifen beim Test erzeugten Kräfte zu messen.
Der Rahmen 11 ist aus Stahl hergestellt und in zwei Bestandteile aufgeteilt. Der erste Bestandteil 12 weist eine dünne Platte bzw. ein Blatt oder ein Blech 13 auf, das vertikal angeordnet ist und sich im wesentlichen parallel zu der Querachse eines Kraftfahrzeugs erstreckt, an dem die Vorrichtung angebracht wird. Die Platte bzw. das Blech 13 ist durch zwei Rohrstücke und 15 mit quadratischem Querschnitt verstärkt, deren Länge im
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wesentlichen gleich der Länge der dünnen Platte 13 ist. Das Rohr 14 befindet sich in der Nähe des unteren Randes der dünnen Platte 13, während sich das Rohr 15 in der Nähe des oberen Randes 17 der dünnen Platte 13 befindet.
Die dünne Platte 13 ist zusätzlich durch zwei plattenförmige Stützen bzw. Streben 18, 19 verstärkt, die im rechten Winkel von der dünnen Platte 13 vorstehen und im wesentlichen den gleichen Abstand von den Enden 2o, 21 der dünnen Platte 13 haben. Die Stützen 18, 19 erstrecken sich senkrecht von der Basis des oberen Rohrs 15 zu einem Punkt unter dem unteren Rohr 14, das durch die Stützen 18, 19 verläuft. Winkelstücke 22, 23 erstrecken sich senkrecht zu der dünnen Platte 13 und sind an den unteren Enden der Stützen 18, 19 angebracht; die Winkelstücke 22, 23 v/eisen jeweils eine vertikale Platte 24, 25 auf, die sich von dem Ende der Winkelstücke 22, 23 erstreckt, das von der dünnen Platte 13 entfernt ist; dadurch kann die Befestigung an einem Kraftfahrzeug-Chassis erfolgen. Die oberen Enden einer jeden plattenförmigen Stütze 18, 19 weisen zwei parallele Platten 26, 27 und 28 (von denen nur drei dargestellt sind) auf, die sich senkrecht sowohl von der plattenförmigen Stütze 18, 19 als auch von der dünnen Platte 13 erstrecken; dadurch kann eine Befestigung, beispielsweise an der Stoßstange des Kraftfahrzeugs, erfolgen.
Der hier beschriebene Aufbau ist insbesondere dafür geeignet, die Vorrichtung an einem Land Rover zu befestigen; selbstverständlich kann jedoch auch jeder andere geeignete Aufbau für die Verstärkungs- und Befestigungsstützen verwendet werden; außerdem kann dieser Aufbau auch variiert werden, um dem Kraftfahrzeug angepaßt zu werden, an dem die Vorrichtung befestigt werden soll.
Auf der Seite der dünnen Platte 13, die den Verstärkungs- und Befestigungsstützen gegenüberliegt, wird eine drehbare Stange 29 in der Nähe des Randes 17 der dünnen Platte gehaltert. Die
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Stange 29 läßt sich mittels eines abnehmbaren Handgriffs 3o drehen. An jedem Ende der Stange 29 ist ein Kegelrad 31 gelagert, das in Kontakt mit einem zweiten Kegelrad 32 ist, welches an einem mit einem Schraubengewinde versehenen Teil 33 gelagert ist. Die Teile 33 werden drehbar in ihrer Lage durch Tragstützen 34 fixiert, die an der dünnen Platte 13 angebracht sind.
Der zweite Bestandteil 35 des Rahmens 11 weist ein Winkelstück 36 auf, das sich parallel zu der dünnen Platte 13 erstreckt; ein Winkelstück 39 verläuft senkrecht von dem Winkelstück 36 nach unten, und zwar von seinem Ende 37 aus; eine Platte 4o erstreckt sich vertikal von dem gegenüberliegenden Ende 38 des Winkelstücks 36 nach oben.
An dem Winkelstück 36 sind zwei Blöcke bzv/. Klötze 41 angebracht, die jeweils eine mit einem Schraubengewinde versehene Bohrung aufweisen; die Bohrungen erstrecken sich vertikal durch die Blöcke 41 und entsprechen dem Schraubengewinde der Teile 33, die durch die Bohrungen in den Blöcken 41 verlaufen. An dem Winkelstück 39 ist ein Schwenkbefe st igung s system 42 angebracht, um ein Ende 68 eines Meßträgers 67 zu befestigen. Das System 42 weist eine horizontale Schwenkverbindung 43 auf, die so aufgebaut ist, daß sich der Träger 67 vertikal bewegen kann. Die Verbindung 43 ist an einer Platte 44 angebracht, die auf ihrer anderen Seite mit einer zweiten Verbindung 45 versehen ist, die über eine Platte 47 mit einer dritten Verbindung 46 gekuppelt ist; die Verbindung 46 ist an dem Winkelstück 39 angebracht. Durch die Verbindungen 45 und 46 kann der Meßträger 67 sich in einer horizontalen Ebene sowie längs der longitudinalen Achse des Trägers 67 bewegen.
An dem oberen Ende der Platte 44 ist eine weitere Schwerikverbindung 48 angebracht, die mit einem Kraftwandler 49 verbunden ist; der Kraftwandler 49 ist schwenkbar bei 5o an einen Stützträger 51 gekuppelt, der an dem Winkelstück 36 befestigt wird.
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Die von dem Wandler 49 bestimmten Kräfte sind die Seitenführungskräfte, die von dem Reifen beim Test erzeugt werden.
In der Nähe seines Endes 52 weist die Platte 4o ein Rohr 53 mit quadratischem Querschnitt auf, das sich von dem oberen Rand der Platte 4o zu einem Punkt unter dem Winkelstück 36 erstreckt, um den gesamten Aufbau zu verstärken (wie in Figur 2 weggeschnitten dargestellt ist). An dem Rohr 53 ist eine Tragplatte 54 angebracht, von dem sich ein weiteres Rohr 55 mit quadratischem Querschnitt im Winkel nach unten erstreckt. Das Rohr 55 wird ebenfalls durch ein horizontal angeordnetes Winkelstück 56 gehaltert, das zwischen dem Rohr 55 und der unteren Seite des Winkelstücks 36 an seinem Ende 38 verläuft.
Zurück in Richtung auf den Hauptrahmen erstreckt sich ein Träger bzw. eine Stütze 57, die schwenkbar bei 58 mit dem Rohr 55 und bei 59 mit dem Meßträger 67 verbunden ist. Zwischen dem Schwenkpunkt 59 und der Stütze 57 ist ein zweiter Kraftwandler 6o angeordnet, um die Bremskraft zu messen. Die Schwenkpurikte 58, 59 ermöglichen eine freie Bewegung des Meßträgers 67 in der vertikalen Ebene, während Messungen in der horizontalen Ebene durchgeführt werden können.
An der Tragplatte 54 ist eine zweite Platte 61 angebracht, von der sich ein Verbindungsglied 62 mit zwei Schwenkpunkten, beispielsweise eine Universal- oder Kreuzgelenkkupplung, erstreckt und die an dem Zylinder 64 einer pneumatisch betätigten Kolben- und Zylindereinheit 63 angebracht ist. Der Kolben 65 der Einheit 63 ist an dem Meßträger 67 mittels einer zweiten Verbindung 66 mit zwei Schwerikpunkten, v/ie beispielsweise einem Universal- oder Kreuzgelenk, befestigt. Durch die Verbindungen 62, 66 mit den beiden Schwenkpunkten kann die Einheit 63 eine Belastung auf den Meßträger 67 ausüben, während die Wirkung der Einheit 63 auf die Bewegung des Meßträgers 67 sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Ebene minimal gehalten 'wird.
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Der Meßträger 67 weist, ein Rohr mit quadratischem Querschnitt auf, das parallel zu der dünnen Platte 13 und dem Winkelstück 36 angeordnet ist. Mit seinem Ende 68 ist der Träger 67 an dem System 42 befestigt. Das gegenüberliegende Ende 69 ist mit einer Einrichtung 7o für die Montage einer Anordnung aus Reifen und Rad (nicht dargestellt) versehen.
Die Befestigungsanordnung 7o weist eine frei drehbare Welle 71 auf, die mit einer Bremsscheibeneinheit 72 versehen ist. Die Bremseinheit 72 wird pneumatisch oder hydraulisch über einen Hauptzylinder 73 betätigt, der gemäß der Darstellung an dem Winkelstück 36 angebracht ist; dieser Hauptzylinder kann jedoch auch an jeder anderen geeigneten Stelle und sogar an dem Träger 67 montiert werden.
Das Lager 74 für die Welle läßt sich schwenkbar verstellen, so daß der Sturzwinkel und der Schwimmwinkel einer Anordnung aus Reifen und Rad, die an der Welle 71 montiert ist, variiert werden kann. Die Einstellung für den Sturzwinkel und den Schwimmwinkel wird jeweils mit Hilfe von Teilen 75 und 76 durchgeführt, die mit einem Schraubengewinde versehen sind; der jeweilige Winkel wird auf den Skalen 77 bzw. 73 angezeigt. Das Lager 74 wird bei 7 9 für die vertikale Justierung (Sturzwirikel) und bei So für die horizontale Justierung (Schwimmwinkel) geschwenkt.
Um die Darstellung übersichtlich zu gestalten, sind die Leitungen und Rohrleitungen nicht dargestellt, die für den Betrieb der Wandler und Zylindereinheiten erforderlich sind. Die Leitungen und Rohre v/erden zu einer zentralen Steuer- und Aufzeichnungseinheit zusammengeführt, die sich auf dem Fahrzeug befinden kann.
Beim Betrieb wird die Vorrichtung Io zu Beginn kalibriert, wozu Standard-Kraftmessdosen verwendet werden, die sich zwischen der Welle und einem festen Träger befinden; dann wird die Vor-
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richtung belastet. Dadurch können die an den Wandlern abgelesenen Meßwerte mit den Ablesewerten der Kraftmessdose gleichgesetzt werden.
Anschließend kann die Vorrichtung Io mit Hilfe der Stützen 24 bis 28 an einem Kraftfahrzeug befestigt werden. Eine zu testende Anordnung aus Reifen und Rad wird an der Welle 71 angebracht. Der Handgriff 3o wird an der Stange 29 befestigt und gedreht, um die Höhe des Rahmenbestandteils 35 einzustellen; dadurch kommt der Reifen so mit der Straßenoberfläche in Berührung, daß der Meßträger 67 horizontal verläuft. Nach dieser Justierung wird der Rahmenbestandteil 35 in seiner Lage mit dem Bestandteil 12 verriegelt bzw. arretiert; dazu können beispielsweise Schrauben und Muttern (nicht dargestellt) verwendet werden. Diese können beispielsweise zwischen dem Winkelstück 39 und einer Verlängerung 13a der dünnen Platte 13, und der Platte 4o und einer Verlängerung 13b der Platte 13 sowie an jeder anderen geeigneten Stelle angeordnet werden. In der dünnen Platte 13 können Schlitze vorgesehen werden, in denen die Schrauben verschoben werden können. Die Einheit 63 wird dazu verwendet, den Reifen zu belasten.
Vor jedem Testlauf werden die notwendigen Sturz- und/oder Schwimmwinkel mittels der Teile 75, 76 eingestellt. Bei dem Test können beispielsweise folgende Parameter untersucht werden: Bremskraftmessung, wobei der Sturzwinkel in die gerade Position eingestellt wird oder nicht; Bremskraftmessung, wobei der Schwiramwirikel eingestellt und der Sturzwinkel eingestellt wird oder nicht (d.h., Bremsen beim Kurvenfahren); Seitenführungsmessung in der geraden Position oder bei unterschiedlichen Schwimm- und/oder Sturzwinkeln und/oder angezogenen Bremsen.
Während jedes Testlaufs werden die Ablesewerte der Wandler 49, 6o, die Ablesewerte für die Kraftfahrzeug- und Reifengeschwindigkeit und die Ablesewerte für den Bremsbelagdruck aufgezeichnet, so daß die Ergebnisse eines jeden Testlaufs vollständig
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analysiert werden können.
Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung hat einen einfachen Aufbau und läßt sich mit geringen Kosten herstellen und bedienen; außerdem kann sie leicht an einem üblichen Kraftfahrzeug montiert und demontiert werden, wozu beispielsweise die Stoßstangen des Kraftfahrzeugs geeignet sind.
Darüber hinaus kann ein zu untersuchender Reifen leicht vor den Kraftfahrzeugrädern in der normalen Richtung der Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs montiert werden; wenn also Leistungsuntersuchungen an Reifen auf Oberflächen durchgeführt werden sollen, die nass oder mit Schnee bedeckt sind, so werden die Fotografien und andere Aufzeichnungen, die beispielsweise von den Spritzmustern des zu untersuchenden Reifens gemacht werden, nicht durch das Spritzwasser beeinflußt, das von den Reifen der Kraftfahrzeugräder aufgewirbelt bzw. erzeugt wird.
- Patentansprüche -
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Claims (12)

  1. Patentanspr üche
    Vorrichtung zum Testen von Reifen, gekennzeichnet durch einen Rahmen 0-1) für die Anbringung an einem Kraftfahrzeug, durch einen Meßträger (67) für die Befestigung im wesentlichen parallel zu der Querachse eines Kraftfahrzeugs, an dem die Vorrichtung während des Gebrauchs angebracht werden soll, wobei der Träger (67) an einem Ende schwenkbar an dem Rahmen (11) befestigt ist, so daß der Träger (67) eine Schwenkbewegung in einer horizontalen und vertikalen Ebene durchführen kann, durch eine Einrichtung (71) zur Befestigung eines zu testenden Reifens an dem Ende des Meßträgers (67), das von der Schwenkbefestigung entfernt ist, durch eine Anordnung (63) zur Ausübung einer Belastung auf den Meßträger (67), wodurch der zu testende Reifen belastet wird, und durch wenigstens einen Kraftwandler (49, 6o) , um die durch den Reifen beim Test auf den Träger ausgeübte Kraft zu messen.
  2. 2. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Rahmens (11), an dem der Meßträger (67) schwenkbar angebracht ist, ein Tragteil (35) aufweist, dessen Lage relativ zu den übrigen Teilen des Rahmens einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausübung einer Belastung auf den Meßträger (67) eine Kolben- und Zylindereinheit (63) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- und Zylindereinheit (63) schwenkbar sowohl mit dem Rahmen (11) als auch mit dem Me ßträger (67) verbunden ist.
  5. 5." Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (72)
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    zur Erzeugung von Bremskräften auf einen an der Vorrichtung montierten Reifen.
  6. 6. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (71) schwenkbar an dem Träger (67) angebracht ist, um einen Reifen drehbar relativ zu dem Meßträger (67) zu haltern.
  7. 7. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Welle (71) sowohl in einer Vertikalen als auch in einer Querebene relativ zu der Vorrichtung einstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Satz aus Maßskala und Zeiger (77, 78) an dem Meßträger (67) und ein Traglager (74) für die Welle (71) vorgesehen sind, um die Richtung der Achse der Welle relativ zu dem Meßträger (67) zu bestimmen.
  9. 9. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftwandler (49) zwischen dem Meßträger (67) und dem Rahmen (11) angeordnet ist, um die Kompressions- und Zugkräfte zu messen, die durch die Seitenführungskräfte beim Test an einem Reifen erzeugt werden.
  10. 10. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftwandler (6o) zwischen dem Meßträger (67) und dem Rahmen (11) angeordnet ist, um die Zugkräfte zu messen, die sich ergeben, wenn beim Test auf den Reifen Bremskräfte ausgeübt werden.
  11. 11. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende eines Kraftfahrzeugs angebracht ist.
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  12. 12. Vorrichtung zum Testen von Reifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (71) zur Biestigung eines zu testenden Reifens an dem Ende des Meßträgers (67) vor den Kraftfahrzeugrädern in der Richtung der normalen Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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DE19752551067 1974-11-15 1975-11-13 Vorrichtung zum testen von reifen Withdrawn DE2551067A1 (de)

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