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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines
Medikamentes aus einem unter Druck stehenden Behälter gemäß dem Oberbegriff zu Anspruch
1.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Vorrichtungen
dieser Art werden als tragbare Inhalationsvorrichtungen verwendet,
die es dem Anwender erlauben, ein Arzneistoffe enthaltendes Zerstäuberspray
zu inhalieren, wobei das Spray Pulver, Flüssigkeiten oder Gase umfassen
kann.
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Vorrichtungen
dieser Art werden in der Regel von Personen benutzt, die an Asthma
oder anderen Atemwegserkrankungen oder Behinderungen leiden und
gelegentlich Atemnot haben. Je nach dem Aktivitätsniveau der betreffenden Person
kann die Atemnot mehr oder weniger schwer sein. Auch Entzündungen
oder andere Infektionen oder Sekundärerkrankungen im Atemwegssystem
können
die Atemnotsituation weiter verschlimmern.
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Asthma-Inhalationsvorrichtungen
funktionieren auf eine Weise, bei welcher der Anwender/Patient,
wenn er die Medikation inhalieren muss, die Asthma-Inhalationsvorrichtung
mit einem Mundstück in
den Mund des Patienten einführt
und danach eine Taste betätigt.
Durch Absenken der Taste wird ein Behälter in der Vorrichtung in
der Weise betätigt, dass
eine in dem Ventilsystem in dem Behälter gespeicherte Medikationsdosis
durch das Mundstück an
den Patienten abgegeben wird.
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Es
sind eine Reihe von Medikationen erhältlich, um diese Symptome zu
lindern und die Atemfähigkeit
der Person im Wesentlichen zu einer normalen, stabilen Situation
zurückzuführen.
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Es
gibt zwar eine ganze Reihe unterschiedlicher Arten der Einnahme
von Medikationen zur Linderung der oben genannten Probleme, eine
der üblicheren
Arten ist es jedoch, die Medikation mit einem Aerosol-Treibgas vermischt
in einem Behälter
bereitzustellen. Der Behälter
wird dann in einer Inhalationsvorrichtung angeordnet, woraufhin
die unter Atembeschwerden leidende Person ein Mundstück in den Mund
einführen
und durch Absenken des Behälters in
der Vorrichtung eine Dosis der Medikation direkt in die Atemwege
abgeben kann.
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In
der Regel ist der Behälter
in der Vorrichtung umgedreht angeordnet, siehe beispielsweise die
EP 476991 , so dass die Abgabedüse und/oder der
Rand, d. h. sowohl die Hülse
als auch der Schaft des Behälters
in der Inhalationsvorrichtung nach unten weisen. Der Schaft liegt
auf einer Aufnahme auf und wird in der Weise geführt, dass beim Absenken des
Behälters
in die Vorrichtung durch die Hand des Anwenders die Düse eingedrückt wird
und durch den Überdruck,
der durch das Treibgas in dem Behälter erzeugt wird, dem Anwender
eine Dosis in den Mund gesprüht
wird. Der Anwender inhaliert dann die aerosolisierte Medikation
direkt in die Lunge.
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Die
in der
EP 176991 offenbarte
Vorrichtung offenbart ein drehbares Element, das in geschlossener
Stellung das Mundstück
bedeckt und in aktiver Stellung in eine Stellung geschwenkt ist,
in der das Element mit dem Boden des Behälters in Eingriffsteht und
als Hebelarm zum Absenken des Behälters wirkt.
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Es
ist erforderlich, dass Behälter
dieser Art mit einem Ventilsystem ausgestattet sind, durch das ein
Absenken des Behälters
und dadurch eine Abgabe der Medikation durch den Schaft/ die Düse in der Weise
bereitgestellt wird, dass pro Absenken nur eine einzelne Dosis abgegeben
wird.
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Herkömmliche
Abgabevorrichtungen sind in der Regel zweiteilige Strukturen, die
aus einem Gehäuse
bestehen, welches das Mundstück
enthält, welches
auch dazu geeignet ist, den Aerosolbehälter aufzunehmen, in dem die
Medikation enthalten ist. Durch das Vorhandensein eines Aerosols
ist die Medikation in dem Behälter
unter Druck enthalten. Der Behälter
ist in der Weise in das Gehäuse
eingeführt, dass
die Abgabedüse
des Behälters
nach unten weist und zu dem an dem Gehäuse vorgesehenen Mundstück ausgerichtet
ist, wie dies in der
EP 476991 der
Fall ist. Das gegenüberliegende
Ende des Behälters
steht in der Regel nach oben und außerhalb des Gehäuses vor.
Der Anwender kann das Gehäuse
zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und Daumen und Zeigefinger
oder Daumen und andere Finger verwenden, um den Behälter nach
unten zu drücken
und auf diese Wiese eine Dosis der Medikation in das Mundstück freizusetzen
und sie dadurch in Atemwege und Lunge zu inhalieren.
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Für Personen,
die unter leichten Formen von Asthma oder anderen Atmungsbehinderungen
leiden, stellen das Absenken des Behälters in die Vorrichtung und
die dadurch erfolgende Abgabe einer Dosis in der Regel kein Problem
dar. Viele Anwender von Vorrichtungen dieser Art leiden jedoch auch
unter anderen Beeinträchtigungen
wie z. B. Rheumatismus oder Arthritis. Außerdem ist haben auch kleine Kinder,
die Asthmamedikationen benötigen,
unter Umständen
Schwierigkeiten beim Greifen der oben erwähnten Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik, da ihre Hände
physikalisch zu klein sind, um in der Lage zu sein, um die Vorrichtung
herumzugreifen und die zur Abgabe einer Dosis erforderliche Kraft
anzuwenden. Es sind daher eine Anzahl Vorrichtungen vorgeschlagen
worden, die insbesondere Anwendern mit eingeschränkter körperlicher Fähigkeit
dabei helfen sollen, den Behälter
abzusenken, um eine Dosis abzugeben. Solche Vorrichtungen werden
in der
US 6,397,837 ,
der
EP 476991 und der
US 4,834,083 vorgelegt,
wobei die herkömmliche
Inhalationsvorrichtung mit einer an der herkömmlichen Inhalationsvorrichtung
angebrachten Hebelarmvorrichtung ausgestattet sein kann.
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Ein
Problem im Zusammenhang mit einigen der oben genannten Vorrichtungen
besteht darin, dass die Hebelanordnung entweder vor jeder Abgabe
einer Dosis installiert werden muss. Dies kann für den Anwender zu schwerwiegenden
Problemen führen,
da in der Regel dann, wenn eine Dosis benötigt wird, die Atemfähigkeit
des Anwenders eingeschränkt
ist und das Stressniveau für
den Anwender sich daher erhöht.
Um die Vorrichtung zusammenzusetzen, so dass eine Dosis abgegeben
werden kann, müssen
weitere Teile neu angeordnet und an der Vorrichtung angebracht werden.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass es für viele Anwender wünschenswert
ist, die Vorrichtung bei sich zu tragen, so dass immer bei Bedarf
eine Dosis abgegeben werden kann, d. h. im Büro, im Bus usw. Zu diesem Zweck
führen
die Anwender ihre Abgabevorrichtung häufig in der Tasche oder in
einer kleinen Handtasche mit sich. Bei der Hebelarmanordnung gemäß dem oben
genannten Stand der Technik kann der Hebelarm sich tendenziell verfangen,
da er außerhalb der
generellen Geometrie der Vorrichtung selbst vorsteht, wie dies z.
B. in der
US 6,397,837 und
der
EP 476991 zu sehen
ist. Dies bedeutet wiederum, dass entweder die Vorrichtung abbricht
und daher nicht funktioniert oder die Hebelarmanordnung auseinandergenommen
wird, wodurch für
den Anwender zusätzliche
Schwierigkeiten entstehen, wenn eine Dosis abgegeben werden muss.
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Eine
Reihe von Anwendern, die unter Erkrankungen leiden, bei denen die
Medikation in der oben beschriebenen Weise abgegeben wird, verfügen über verschiedene
Behälter,
die verschiedene Konzentrationen der Medikation oder sogar Medikationen
verschiedener Art für
verschiedene Krankheiten enthalten. Die Behälter und/oder Vorrichtungen sind
häufig farbcodiert,
um Informationen über
die in dem Behälter
enthaltenen Medikationen zu bieten. Für den Anwender ist es jedoch
ein Problem, stets den richtigen Behälter in der Vorrichtung angebracht zu
haben; zudem sind einige der Vorrichtungen in der Weise ausgebildet,
dass es unmöglich
ist, die Farbcodierung auf dem Behälter zu erkennen, da in der Regel
ein großer
Teil des Behälters
innerhalb der Abgabevorrichtung angeordnet ist. Es ist daher absehbar,
dass eine Situation entstehen kann, in der eine Person, die an einer
der oben genannten Beeinträchtigungen
leidet, sich in einer Situation mit der falschen Medikation befindet
und aufgrund der fehlenden Möglichkeit,
den Behälter
in der Vorrichtung zu erkennen, außerdem versehentlich eine Dosis
eines falschen Arzneimittels abgeben könnte.
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Das
Absenken des Behälters
zum Abgeben einer Dosis kann einen Kraftaufwand erfordern, der für manche
Anwender aufgrund der begrenzten Kraft des Anwenders zu Unsicherheit
darüber
führt,
ob eine Dosis vollständig
abgegeben wurde oder nicht. Da einige Anwender, wie oben erläutert, begrenzte Kraft
in den Händen
haben können,
wird es für
diese Personen zunehmend schwierig, Dosen bei Bedarf abzugeben.
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In
jüngerer
Zeit haben die gesetzgebenden Körperschaften
in den verschiedenen Ländern Schritte
unternommen, um die CFC-Gase zu verbieten, die in Behältern dieser
Art herkömmlicherweise als
Aerosole verwendet werden. CFC-Gase werden durch eine neue Gruppe
von Gasen ersetzt, die als HFA-Gase bekannt sind. Diese Gase machen
bei Verwendung als Aerosole/Treibgase eine andere Gestaltung der
Dichtungen und Ventilanordnungen in dem Behälter erforderlich. Für den Anwender
hat dies zur Folge, dass eine höhere
Kraft erforderlich ist, um den Behälter in die Inhalationsvorrichtung
hinein zu drücken,
wodurch die Düse
ausreichend zusammengedrückt
wird, damit sie eine Dosis der Medikation abgibt. Da eine Reihe
der Anwender, wie oben erläutert,
möglicherweise über begrenzte
Kraft in den Händen
verfügen,
wird es für
diese Personen zunehmend schwierig, bei Bedarf Dosen abzugeben.
Eine weitere Überlegung
sowohl für
Hersteller als auch für die
Anwender von Vorrichtungen dieser Art sind die hygienischen Umstände, unter
denen die Vorrichtung als Ganze, insbesondere aber das Mundstück, gefertigt,
gehandhabt, gelagert und durch den Anwender aufbewahrt wird.
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Manche
unter Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen leidende Patienten
leiden häufig auch
unter anderen, damit zusammenhängenden
Erkrankungen, so dass es wichtig ist, das Mundstück so sauber wie möglich zu
halten.
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Zum
Schutz des Mundstücks
ist es üblich, eine
lose Kappe vorzusehen, die eng auf das Mundstück passt. Es geschieht jedoch
leicht, dass diese Kappe verlorengeht, beschädigt wird oder auf andere Weise
ihre Funktion nicht erfüllt.
Um dies abzumildern, ist im Stand der Technik vorgeschlagen worden,
die Kappe an der Vorrichtung selbst zu befestigen, beispielsweise
mit einem Riemen, oder ein Scharnier in der Weise anzuordnen, dass
das Kappenelement in eine geschlossene Stellung geschwenkt werden
kann, wie dies bei der
EP 476991 der
Fall ist. Bei allen Vorrichtungen des Standes der Technik, in denen
Befestigungsmittel vorgesehen worden sind, um die Kappe nahe bei
der Vorrichtung als solcher zu halten, kann die Kappe die Verwendbarkeit
der Vorrichtung einschränken
und die Abgabe einer Medikationsdosis behindern.
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Eine
andere Lösung
wird in der
US 4,834,083 vorgeschlagen,
in der keine Kappe als solche vorgesehen ist. Der Raum, in dem die
Düse und das
Ventil des Behälters
angeordnet sind, ist durch einen Schiebeverschluss von der Umgebung
getrennt.
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Die
in der
US 4,834,083 offenbarte
Vorrichtung offenbart weiterhin eine Anordnung zum Vermeiden der
unabsichtlichen Abgabe einer Dosis. Wenn der Behälter innerhalb der Vorrichtung
angeordnet ist, wird der Hebelarm in eine geschlossene Stellung geschwenkt,
wobei der Behälter
abgedeckt wird. Der Hebelarm ist mit zwei Vorsprüngen versehen – einem Riegel
und einem Anschlag. Beim Schließen
des Hebels tritt der Riegel mit einem in dem Gehäuse vorgesehenen Hakenabschnitt
in Eingriff. Der Anschlag steht durch eine Öffnung in dem Gehäuse zum
Eingriff mit einer Arretierung vor. Um die Vorrichtung einsatzbereit
zu machen, soll der Schiebeverschluss gehoben werden, wobei der
Schiebeverschluss den Anschlag aus seinem Eingriff mit der Arretierung
biegt. Beim Absenken des Hebels können sowohl der Riegel als
auch der Anschlag durch Eingriff mit dem Gehäuse weiter verbogen werden,
damit der Hebel sich abwärts
bewegen kann. Diese Konstruktion ist mit einer Reihe von Nachteilen
verbunden. Da der Anschlag in einer Öffnung in dem Gehäuse angeordnet ist
und der Schiebeverschluss auf den Anschlag angrenzend an die Öffnung wirkt,
sind die Kräfte
hoch, die zum ausreichenden Biegen des Elementes benötigt werden.
Außerdem
wird das Verbiegen durch den Riegel begrenzt, wodurch das Absenken
des Behälters
insgesamt behindert wird. Der Raum zwischen dem Anschlag und dem
Riegel ist äußerst begrenzt, und
wenn Fremdstoffe sich verfangen, wird die Funktion der Vorrichtung
stark eingeschränkt.
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Andererseits
kann der Anschlag nach einer Anzahl Biegevorgänge eine beträchtliche permanente
Biegung angenommen haben, so dass es zum versehentlichen Abgeben
einer Dosis kommen kann. Produktionstechnisch kann es auch schwierig
sein, den Prozess zu steuern, da das Riegel- und das Anschlagelement
getrennt sowie präzise
beabstandet und gekrümmt
sein müssen,
um mit den entsprechenden Elementen in dem Gehäuse zusammenwirken zu können.
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Um
den Behälter
im Einzelnen sowie die Anordnung der verschiedenen Teile und Abschnitte
der Vorrichtung im Verhältnis
zueinander beschreiben zu können,
sind die relativen Ausdrücke "innerhalb" "außerhalb" "nach oben" "nach
unten", "vor" und "hinter" so zu interpretieren,
dass die Vorrichtung in der Verwendungssituation im Mund des Anwenders
gedacht wird, d. h. in einer Situation, in welcher ein Anwender aufrecht
steht und die Vorrichtung mit dem Behälter in einer im Wesentlichen
vertikalen Stellung einführt, wobei
der Schaft- und Düsenabschnitt
sowie die Hülse
des Behälters
in der Weise angeordnet sind, dass der Schaft und die Düse eine
Dosis durch das Mundstück
ausgeben können.
In dieser Stellung befindet sich der die Medikation enthaltende
Behälter
oberhalb des Schafts. Dementsprechend ist der Boden des Behälters das
Ende mit der Hülse
und dem Schaft/der Düse.
Das gegenüberliegende
Ende wird als Oberteil bezeichnet. "Vor dem Behälter" bedeutet, dass es sich nahe am Gesicht
des Anwenders, d. h. auf derselben Seite wie das Mundstück befindet,
und "hinter dem
Behälter" ist als von dem
Gesicht des Anwenders entfernt zu verstehen. "In dem Gehäuse" ist zu interpretieren als innerhalb
des von dem Gehäuse umschlossenen
Volumens. Entsprechend ist "horizontal" in Bezug auf die
oben beschriebene Verwendungsstellung definiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Abgabe eines Arzneimittels wie oben beschrieben bereitzustellen,
die eine leichte, zuverlässige
und sichere Abgabe einer Dosis ermöglicht und die außerdem die oben
genannten Nachteile der Vorrichtungen des Standes der Technik abmildert.
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Ein
sehr wichtiger Aspekt der Erfindung ist es, eine zuverlässige Dosiszählung in
der Weise zu ermöglichen,
dass ein Anwender sich auf die gelieferte Information bezüglich der
tatsächlichen
Menge an noch in der Vorrichtung vorhandenen Dosen verlassen kann.
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GENERELLE VORRICHTUNG
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Die
Vorrichtung erfüllt
diese Aufgabe durch Bereitstellung einer Inhalationsvorrichtung
zur Abgabe eines Arzneimittels aus einem unter Druck stehenden Behälter, wobei
die Vorrichtung ein in einem Gehäuse
angeordnetes Mundstück
umfasst, wobei das Gehäuse
im Wesentlichen den Behälter
umschließt, wobei
ein Hebelarm bereitgestellt ist, wobei der Hebelarm Mittel zum Eingriff
mit dem Boden des Behälters
umfasst, so dass der Hebelarm von einem Anwender betätigt werden
kann, um eine Dosis abzugeben, wobei die Besonderheit ist, dass
der Hebelarm ferner mit einem Bügel
in Eingriff steht, wobei die Bewegungsübertragung von dem Hebelarm
zu dem Bügel
aufgrund der Betätigung
des Hebelarms linear und/oder nichtlinear ist, und dass der Bügel Mittel zum Übertragen
der Bewegung zu einem Dosiszählmechanismus
umfasst, der im Gehäuse
angeordnet ist.
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Durch
Bereitstellung der Übertragung
der Betätigungsbewegung
zu dem Bügel
wird es möglich,
die Eingabe in die Dosiszählvorrichtung
zu steuern. Wie oben erläutert,
ist es bekannt, einen Hebelarm zu verwenden, um die zur Abgabe einer
Dosis notwendige Kraft zu verringern. Die eigentliche Bewegung des
Behälters,
um das Ventil des Behälters zu
betätigen,
ist jedoch sehr gering. Wird daher der Dosiszähler durch die sehr begrenzte
Bewegung des Behälters
betätigt,
so kann das Auftreten von Fertigungstoleranzen, d. h. Spiel in der
Vorrichtung, zu "falschen" Zählungen
führen.
Durch Übertragung
der Betätigungsbewegung
auf einen Bügel
wird es daher möglich,
die Betätigungsbewegung
sowohl zu isolieren als auch in eine Dosisabgabe- und eine Zählbewegung
zu differenzieren.
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Um
die Möglichkeiten
der Verwendung des Bügels
weiter zu nutzen, ist die durch den Hebelarm zur Abgabe einer Dosis
bewirkte Bewegung des Behälters
kürzer
als die entsprechende Bewegung des Bügels.
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Auf
diese Weise wird erreicht, dass die sehr begrenzte Bewegung des
Behälters
zur Abgabe einer Dosis in eine relativ große Bewegung in dem Bügel umgewandelt
wird, so dass dem Zählmechanismus
eine gezieltere Eingabe zugeführt
werden kann.
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Durch
Bereitstellung eines Hebelarms wird die Menge an Kraft verringert,
die der Anwender benötigt,
um den Behälter
abzusenken. Dies ist besonders bei Treibgasen/Aerosolen der neuen
Art von Bedeutung, da die Dichtungen und Dichtungselemente in dem
Behälter
um die Düse
herum es schwieriger machen, d. h. mehr Kraft dazu erforderlich
ist, den Behälter
genügend
zusammenzudrücken,
damit eine Medikationsdosis abgegeben wird.
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Im
Gegensatz zu Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik steht in einer bevorzugten Ausführungsform der Hebelarm nur
dann außerhalb
des Gehäuses
vor, wenn das Mittel zum Eingriff mit dem unteren Ende des Behälters mit
dem Behälter
in Eingriff steht.
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Alternativ
ist der Hebelarm bündig
eben mit dem Gehäuse
vorgesehen. Der Hebelarm stellt dennoch die oben erläuterten
Vorteile bereit, ermöglicht aber
außerdem
eine einfachere Konstruktion. Bei der Verwendung stellt diese Ausführungsform
für den Anwender
mehr Möglichkeiten
bereit, die Vorrichtung zu halten und zu betätigen. Gleichzeitig ist, wenn
der Hebelarm ein frei beweglicher Teil ist, aber mit der Außenfläche der
Vorrichtung integral/bündig
eben ist, ein leichtes und ungehindertes Lagern der Vorrichtung
sichergestellt. Außerdem
können
Fremdstoffe nicht in die Vorrichtung gelangen und nicht unbeabsichtigt
die Betätigung
der Medikamentenabgabe oder einer optionalen Dosis-Abgabevorrichtung
behindern. In einer tatsächlichen
Ausführungsform
der Vorrichtung ist der Hebelarm die Betätigungstaste. Die Taste ist
in der Weise angeordnet, dass ein Luftspalt zwischen der Taste und
dem Gehäuse
die Luft einlässt,
die erforderlich ist, um die abgegebene Dosis durch das Mundstück inhalieren
zu können.
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Da
es keine vorstehenden Elemente der Vorrichtung gibt, wird es außerdem einfacher,
sie in der Tasche, in einer Handtasche oder dergleichen aufzubewahren,
und außerdem
ist aufgrund des schützenden
Gehäuses,
das die Vorrichtung als solche umgibt, die Gefahr einer Beschädigung der
Vorrichtung minimal.
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Unter
Bezugnahme auf die genauere Konstruktion der Vorrichtung ist die
Vorrichtung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in
der Weise konstruiert, dass die Mittel zum Eingriff mit dem Boden
des Behälters
mit dem Hebelarm integral sind. Wenn der Hebelarm und die Mittel zum
Eingriff mit dem Boden des Behälters
ein und dasselbe Element sind und beispielsweise eine Außenfläche des
Gehäuses
bilden, werden beim Zusammensetzen der Vorrichtung weniger Teile
benötigt.
Dies hat in folgender Hinsicht einige Vorteile: Je weniger Teile
die Vorrichtung umfasst, desto weniger Teile können falsch montiert werden
oder während der
erwarteten Verwendungsdauer der Vorrichtung ausfallen. Außerdem wird
durch Integration der Mittel zum Eingriff mit dem Boden des Behälters in
dem Hebelarm die Wirkung des Hebelarms aufrechterhalten, und die
Vorrichtung stellt sich als integrale Einheit ohne Elemente dar,
die sich wesentlich außerhalb des
Gehäuses
der Vorrichtung erstrecken; insbesondere wenn sich die Kappe in
ihrer geschlossenen Stellung befindet.
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Die
Funktion des Hebelarms ist hauptsächlich die Verringerung der
zur Abgabe einer Dosis notwendigen Kraft, wie oben erläutert. Dies
gilt insbesondere für
die Behälter,
die HFA-Treibgase/Aerosole
enthalten, wobei Dichtungen von anderer Art benötigt werden, um den Behälter auslaufsicher
zu gestalten. Diese Dichtungen erfordern zum Absenken des Behälters für die Abgabe
einer Dosis eine stärkere Kraft.
Der Hebelarm ist daher in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
in der Weise konstruiert, dass der Hebelarm eine Länge aufweist,
die einer Erhöhung
der tatsächlichen
Kraft entspricht, welche durch die Eingriffsmittel dem Boden des
Behälters zugeführt wird,
und zwar in einem Verhältnis
von 2:1 bis 5:1, am meisten bevorzugt ca. 3:1.
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Ein
weiterer Vorteil der Erhöhung
der auf den Behälter übertragenen
Kraft besteht darin, dass sichergestellt wird, dass eine eindeutige
Abgabe und ein vollständiges
Absenken des Behälters
erzielt werden können,
da der Hebelarm für
den Anwender leichter vollständig
abzusenken ist. Durch die Bereitstellung eines Hebelarms verringert
sich auch die Notwendigkeit für
den Anwender, Kraft aufzuwenden, da der Hebelarm die Kraft vermehrt.
Außerdem
wird eine bessere Koordination zwischen der Betätigungsbewegung, z. B. dem
Absenken des Hebelarms, und dem Inhalieren der abgegebenen Dosis
erreicht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Hebelarm ein drehbarer Abschnitt des Gehäuses, der wenigstens einen
Teil der oberen Fläche
der Vorrichtung bildet, und der Hebelarm ist in einem Ende des Hebelarms
drehbar an dem Gehäuse befestigt.
Außerdem
umfasst in wiederum einer weiteren Ausführungsform der Hebelarm angrenzend
an sein freies Ende einen nach unten vorstehenden Hakenabschnitt,
und ein entsprechender Greifabschnitt ist an der Innenseite des
Gehäuses
in der Weise angeordnet, dass der Haken- und der Greifabschnitt
in anliegenden Kontakt gebracht werden können und dadurch eine Einrastverbindung
erzeugen.
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Da
der Hebelarm in dieser Ausführungsform der
Erfindung auch ein Teil des Gehäuses
ist, ist es für
die Intaktheit des Gehäuses
wichtig, dass der Hebelarm in einer Stellung gehalten wird, in der
er mit dem Rest des Gehäuses
bündig
eben ist. Wenn der Haken- und der Greifabschnitt durch die Einrastwirkung,
welche die Einrastverbindung erzeugt, in Eingriff gebracht sind,
ermöglichen
sie die Absenkbewegung des Hebels nach unten, wenn das Mittel zum Eingriff
mit dem Boden des Behälters
in der Weise betätigt
ist, dass ein unproblematisches Ausgeben einer Dosis erfolgen kann.
Wenn der Behälter
sich wieder nach oben bewegt, schiebt er dadurch den Eingriffsabschnitt
nach oben. Die Aufwärtsbewegung des
Behälters
ist begrenzt durch dessen Rückstellfähigkeit,
und der Hebelarm, der ein Abschnitt des Gehäuses ist, weist begrenzte Beweglichkeit
auf, da der Hakenabschnitt gegen den Greifabschnitt anliegt. Indem
diese beiden eingestellt werden, kann sichergestellt werden, dass
der Hebelarm nicht mit dem Boden des Behälters in Eingriff tritt, und
gleichzeitig, dass die Oberfläche
des Hebelarms auf einem Niveau gehalten wird, auf dem die obere
Fläche
des Hebelarms im Wesentlichen mit dem Rest des Gehäuses bündig eben
ist.
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DIE KAPPE
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Durch
weitere Bereitstellung einer Kappe zum Abdecken des Mundstücks wird
erreicht, dass der Teil der Vorrichtung, der geeignet ist, in die
Mundhöhle
des Anwenders eingeführt
zu werden, so sauber wie möglich
gehalten wird. Die Kappe ist in der Weise drehbar an dem Gehäuse befestigt,
dass sie zwischen einer geschlossenen Stellung, in der das Mundstück vollständig bedeckt
ist, und einer offenen Stellung, in der das Mundstück zugänglich ist,
geschwenkt werden kann.
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Die
drehbar angebrachte Kappe sorgt dafür, dass die Kappe immer verfügbar ist,
um das Mundstück
zu bedecken, wenn das Mundstück
nicht verwendet werden soll. Dies stellt zwar keinen 100-prozentig
hygienischen Schutz für
das Mundstück
dar, bietet jedoch Schutz vor Staub, Sand und anderen Fremdkörpern, die
sich sonst entweder innerhalb des Mundstücks oder an der Oberfläche des
Mundstücks verfangen
könnten.
Durch die Möglichkeit,
die Kappe von dem Abdecken des Mundstücks fort und in eine offene
Stellung zu schwenken, in der das Mundstück nicht den Zugang zu dem
Mundstück
behindert, wird sowohl der hygienische Schutz des Mundstücks als auch
die sichere Aufbewahrung der Kappe sichergestellt.
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Zusätzlich umfasst
die Kappe Mittel, die in der geschlossenen Stellung der Kappe gegen
den Oberteil des Behälters
anliegen bzw. mit diesem in Eingriff stehen, wodurch eine Abwärtsbewegung
des Behälters
verhindert wird und dadurch die Abgabe einer Dosis verhindert wird.
Durch formschlüssiges Feststellen
des Behälters
in dieser Stellung, in der es unmöglich ist, dass er betätigt wird,
um eine Arzneimitteldosis durch die Düse abzugeben, wird sichergestellt,
dass die Vorrichtung als solche nicht unbeabsichtigt eine Dosis
abgibt. Es ist eine eindeutige Handlung seitens des Anwenders erforderlich,
nämlich
das Schwenken des Kappenelementes, um erstens Zugriff zu dem Mundstück zu erhalten, durch das
die Inhalation der Medikation erfolgt, und gleichzeitig den Behälter aus
einer gesperrten Stellung zu lösen,
so dass beim Betätigen
des Mittels zum Eingriff mit dem Boden des Behälters der Oberteil des Behälters einschließlich des
Düsenmittels
in eine Stellung gebracht werden kann, in der eine Medikationsdosis
abgegeben werden kann.
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Die
Mittel zum Anliegen/Eingriff können
alternativ auf die Mittel zum Eingriff mit dem unteren Ende des
Behälters
wirken, wenn die Kappe sich in ihrer geschlossenen Stellung befindet,
so dass der Behälter
nicht versehentlich betätigt
werden kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform steht eine Welle,
die aus dem Gehäuse
vorsteht, mit wenigstens einer in der Kappe vorgesehenen Öffnung oder
einer Vertiefung an der Innenseite der Kappe in Eingriff. Diese
Anordnung kann jedoch auch so angeordnet sein, dass die Vertiefung
oder Öffnung
in dem Gehäuse
angeordnet ist und die Eingriffswelle an der Kappe vorgesehen ist.
An der Innenseite der Kappe, angrenzend an die Öffnung oder Vertiefung, ist
ein Nocken vorgesehen. Die scharnierartige Anordnung der Kappe stellt
eine einfache und kostengünstige
Art dar, die Kappe an dem Gehäuse anzuordnen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung umfassen die Mittel zum
Eingriff mit dem Boden des Behälters
einen Bügel,
wobei der Bügel
einen Behältereingriffsabschnitt,
optional mit einer dem Boden des Behälters entsprechenden Form,
und einen Endabschnitt aufweist, der, wenn die Kappe sich in ihrer geschlossenen
Stellung befindet, mit dem an der Kappe vorgesehenen Nocken so in
Eingriff steht, dass der Eingriffsabschnitt des Bügels nicht
mit dem Behälter
in Kontakt steht.
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Dieser
Mechanismus stellt sicher, dass die Eingriffsmittel nicht versehentlich
betätigt
werden können
und der Behälter
nicht versehentlich abgesenkt werden kann. Durch Absenken des Behälters wird
die Düse
betätigt,
und es wird eine Dosis abgegeben. Eine unkontrollierte Abgabe von
Medikation ist daher nicht erwünscht.
Dies wird durch Vorsehen eines Mechanismus sichergestellt, der bei
geschlossener Kappe die Bewegung der Eingriffsmittel verhindert,
indem der Bügel
in einer Nicht-Eingriffsstellung unbeweglich gemacht wird.
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In
wiederum einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind in der Kappe
Mittel zum Eingriff mit dem Gehäuse
und zum Begrenzen der Bewegung der Kappe hinsichtlich des Gehäuses in
der offenen Stellung der Kappe vorgesehen. Hierdurch wird sichergestellt,
dass die Kappe, wenn sie offen ist, in eine feste Stellung gegen
das Gehäuse
gelangen und dadurch eine Reaktionsfläche bilden kann. Wenn eine
Person eine Medikationsdosis abgeben will, wird die Vorrichtung
in der Regel wie oben beschrieben in der Hand des Anwenders ergriffen.
Dies bedeutet, dass ein Teil der Hand des Anwenders, in der Regel
der Daumen, unter der Vorrichtung angeordnet wird und in dieser
Ausführungsform
eine Oberfläche
der Kappe den Greifabschnitt bildet, während ein Zeigefinger den Hebelarm
greift und absenkt. Es ist daher wichtig, dass die Kappe in ihrer
offenen Stellung dem Anwender bei der Betätigung festen Griff gibt. Deshalb
ist es in wiederum einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung so, dass die Unterseite der Kappe in ihrer offenen
Stellung einen Griff bildet und dass der Griff optional ergonomisch
geformt ist. Die ergonomische Form kann erreicht werden, indem der
betreffenden Oberfläche eine
Sattelform verliehen wird. Unter "Sattelform" ist eine Oberfläche zu verstehen, die in zwei
Richtungen gekrümmt
ist, so dass sie eng in ein Fingergelenk passt, beispielsweise im
Daumen. Außerdem
kann die Oberfläche
der Kappe von einer Art sein, die ihr rutschfeste Eigenschaften
verleiht, beispielsweise durch Aufrauhen der Oberfläche, indem
Vertiefungen vorgesehen werden, oder auch indem die Oberfläche mit
einer Schicht mit hoher Reibung versehen wird.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
der Hebelarm von drei Bahnen geführt,
die an der Innenseite des Gehäuses
vorgesehen sind, wobei die Führung
Stifte umfasst, die an dem Hebelarm senkrecht zu der Längsrichtung des
Hebels angeordnet sind, und wobei die Stifte mit den Bahnen in Eingriff
stehen und bevorzugt identische Sätze von Bahnen symmetrisch
beidseits des Hebels angeordnet sind: ein erster Bahnensatz vor dem
Behälter,
der generell horizontal ist; ein zweiter, in dem Bügel vorgesehener
Bahnensatz, der ebenfalls generell horizontal ist, und ein dritter
Bahnensatz, der hinter dem Behälter
angeordnet ist und einen generell geraden oberen Abschnitt und einen
gekrümmten
unteren Abschnitt umfasst.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat der Hebelarm eine solche Länge, dass, wenn die Kappe sich
in ihrer geschlossenen Stellung befindet und das freie Ende des
Hebelarms mit dem Gehäuse
bündig
eben ist oder in ihm aufgenommen ist und wenn die Kappe sich in
ihrer offenen Stellung befindet, das freie Ende des Hebelarms von
dem Gehäuse
vorsteht.
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Diese
Wechselwirkung zwischen der Kappe und dem Hebelarm bewirkt in Kombination
mit den oben genannten Ausführungsformen
der Erfindung, dass die Vorrichtung als solche ein sehr anwenderfreundliches
und lagerungsfreundliches Erscheinungsbild hat. Wenn die Vorrichtung
geschlossen ist, gibt es keine vorstehenden Elemente, die sich verfangen
können,
brechen können
oder anderweitig zu ungünstigen
Zwischenfällen
führen
können.
Um die Vorrichtung zu betätigen,
muss der Anwender ein eindeutiges Drehen der Kappe vornehmen, um über eine
Betätigung
des Bügels
das Eingriffsmittel von dem Nocken zu lösen, den Hebelarm dazu bringen, dass
er von dem Gehäuse
vorsteht, und danach die Vorrichtung in der Weise greifen, dass
ein Teil der Hand des Anwenders auf dem durch die Kappe in ihrer
offenen Stellung bereitgestellten Griff aufliegt, und danach den
Hebelarm zur Abgabe einer Dosis absenken.
-
In
wiederum einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
der unterste Abschnitt des Bügels
und der anliegende Abschnitt des Nockens entsprechend geformt, so
dass ein elastisches Element, das den Bügel gegen den Nocken vorspannt,
einen gewissen Widerstand gegen eine Drehbewegung der Kappe in ihrer
geschlossenen Stellung bietet. Dadurch, dass die Vorrichtung mit diesen
Merkmalen versehen ist, muss der Anwender ein eindeutiges Drehen
des Kappenelementes vornehmen, um die Widerstandskräfte zu überwinden, die
aufgrund des anliegenden Kontaktes zwischen dem Nocken und dem Bügel entstehen.
Dies wird weiterhin durch Vorsehen eines elastischen Elementes sichergestellt,
beispielsweise in Form einer Feder, die den Bügel in der geschlossenen Stellung
der Kappe in einem anliegenden Verhältnis mit dem Nocken hält.
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Der
anliegende Abschnitt des Nockens kann mit einem konvexen oder konkaven
Abschnitt ausgebildet sein, wobei sich ein entsprechender konkaver oder
konvexer Abschnitt in dem Ende des Bügels befindet, so dass eine
eindeutig geschlossene Stellung vom Anwender gespürt wird,
wenn diese anliegenden Abschnitte in Eingriff treten.
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Auch
während
der Lagerung und des Transports der Vorrichtung minimiert der formschlüssige Eingriffzwischen
den beiden anliegenden Abschnitten das Risiko, dass die Vorrichtung
sich versehentlich öffnet.
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DOSISZÄHLUNG
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Ein
weiteres Problem im Zusammenhang mit Vorrichtungen dieser Art besteht
darin, dass ein Behälter 100 oder
mehr Medikationsdosen enthalten kann. Daher kann der Anwender leicht
vergessen, wieviele Dosen bereits abgegeben wurden bzw. wieviele
Dosen sich noch in der Vorrichtung befinden. Dies kann zu schwerwiegenden
Problemen führen, insbesondere
wenn der Anwender auf Reisen ist daher keinen Zugang zu dem normalen
Arzneimittelvorrat hat, falls der Behälter entleert wird.
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Außerdem ist
es in bestimmten Situationen erwünscht, über eine
Anzeige darüber
zu verfügen, wann
ein neuer Behälter/eine
neue Vorrichtung gekauft werden sollte. Bei manchen Arten von Medikation
wird es gesetzliche Vorschrift, dass eine Anzeigevorrichtung für Vorrichtungen
dieser Art vorgesehen wird. Es ist daher in wiederum einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass ein Anwender erkennen kann, wieviel
noch im Behälter
ist, und zwar vermittels eines Dosisabgabemechanismus, der innerhalb
des Gehäuses
so angeordnet ist, dass in mit dem Rand des Behälters in Eingriff stehendes
Element zusammen mit dem Absenken des Hebelarms abgesenkt wird,
und dass dieses Element die Absenkung zur Registrierung einer ausgegebenen
Dosis an eine Dosisabgabevorrichtung überträgt und dass der Dosisabgabemechanismus
Mittel umfasst, die an dem Gehäuse
sichtbar sind, um die Anzahl abgegebener Dosen oder die Anzahl noch übriger Dosen
anzuzeigen.
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Beide
Anzeigen, d. h. ob es sich um die Anzahl abgegebener Dosen oder
die Anzahl noch übriger
Dosen handelt, sind für
den Anwender interessante Informationen. Wenn die Anzahl abgegebener Dosen
angezeigt wird, ist es notwendig, die gesamte Anzahl der in dem
Behälter
enthaltenen Dosen zu kennen, während
es, wenn der Dosisabgabemechanismus die Anzahl noch übriger Dosen
anzeigt, notwendig ist, die Dosisabgabevorrichtung beim Einführen des
Behälters
auf die korrekte Anzahl von im Behälter enthaltenen Dosen einzustellen.
Alternativ kann, wenn die Anzeige einer genauen Anzahl nicht erwünscht ist,
die Dosisabgabevorrichtung dazu angeordnet sein, anzuzeigen, wann
sich ein geringer Doseninhalt in dem Behälter befindet, beispielsweise durch
den Schriftzug "wenig" oder durch Anzeige über einen
Farbcode an der Ablesevorrichtung, dass nur noch eine begrenzte
Anzahl Dosen aus dem Behälter
verfügbar
ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Dosisanzeigemechanismus als integraler Teil
des Behälterhaltemittels
angeordnet. Auf diese Weise ist es unmöglich, das Anzeigemittel von
dem Behälter zu
trennen, wodurch Fehler vermieden werden können, die dadurch entstehen,
dass ein Behälter
versehentlich gegen einen anderen ausgetauscht wird und es auf diese
Weise vielleicht zu einer falschen Inhaltsanzeige kommt. Außerdem können die
Haltemittel in der Weise vorgesehen sein, dass der Behälter nicht
aus den Haltemitteln entfernt werden kann.
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Es
wird eine Dosisabgabevorrichtung offenbart, welche die Eingabe von
dem Hebelarm, wie oben beschrieben, in der Weise nutzt, dass der
Hebelarm eine weitere große
Bewegung/Versetzung bewirkt. Durch diese Versetzung wird es einfach,
zu erkennen, dass absichtlich eine Dosis abgegeben wurde oder gerade
abgegeben wird, da das Signal von dem Hebelarm deutlich und leicht
zu erfassen ist.
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Im
Stand der Technik werden eine Reihe von Dosisabgabemechanismen vorgeschlagen,
bei denen Sägezähne an einem
Anzeigerad durch einen beweglichen Mechanismus, beispielsweise in
Form eines sekundären
Hebelarms, vorwärts
geschoben werden. Der sekundäre
Hebelarm wird häufig
durch die Bewegung des Behälters
betätigt,
und die gesamte Bewegungsweite des sekundären Hebelarms entspricht der
Bewegungsweite des Behälters
während der
Abgabe einer Medikationsdosis. Es besteht jedoch sowohl zu Beginn
der Bewegung als auch am Ende der Versetzung des sekundären Hebelarms eine
gewisse Toleranz, die aufgrund der sehr kleinen Versetzungen des
sekundären
Hebelarms in Relation zu dem Sägezahn
zu Ungenauigkeiten bei der Anzeige der Anzahl abgegebener Dosen
oder alternativ der Anzahl der noch übrigen Dosen in dem Behälter führen kann.
Dementsprechend besteht Bedarf an einer Dosisabgabevorrichtung,
die zuverlässiger
ist und die mit Toleranzen in einer Größenordnung funktioniert, in
der sie zu vernachlässigen
sind, so dass in den Anzeigerädern
verlässliche
Informationen angezeigt werden.
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BEREITSTELLUNG EINER GEZIELTEN
ABGABE UND DOSISZÄHLUNG
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Aufgrund
von Fertigungstoleranzen bei der Behälterlänge und beim Auslösepunkt,
d. h. dem genauen Punkt bei der Bewegung der Eingabe, an dem eine
Dosis aus dem Behälter
abgegeben wird, ist es sehr schwierig zu gewährleisten, dass eine Zählung stets
vor dem Auslösepunkt,
aber nie zweimal während
einer Betätigung
erfolgt.
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Die
folgenden beiden Bedingungen sind kaum gleichzeitig zu erfüllen:
- – Zählen vor
dem Freisetzen einer Dosis.
- – Nicht
zwei Dosen bei einer Betätigung
zählen.
-
Ein
Weg, dies Problem zu lösen,
ist die Anordnung eines linearen oder nichtlinearen Getriebeelementes
zwischen der Behälterbewegung
und der Eingabe in den Dosiszähler.
Dadurch führt
ein Teil des Behälterhubes
zu einer relativ großen
Eingabe in den Zähler,
während
der andere Teil der Behälterbewegung
zu einer kleineren Eingabe in den Zähler führt. Insbesondere die Bewegung
in der Nähe
des Auslösepunktes
kann eine relativ kleine Eingabe in den Zähler zum Ergebnis haben, während der
Beginn des Hubes zu einer viel größeren Bewegung führen kann.
Auf diese Weise sind die kritischen Toleranzen weniger störend, da
sie einen kleineren Teil der Bewegung ausmachen.
-
Anders
ausgedrückt:
Das nichtlineare Getriebeelement "streckt" den zuverlässigen Teil der Behälterbewegung
und "komprimiert" die kritischen Toleranzen,
wodurch ermöglicht
wird, dass der Zähler die
tatsächliche
Anzahl der noch im Behälter
vorhandenen Dosen auf sichere Weise anzeigt.
-
Noch
verbessert wird dieser Aspekt durch die Wirkung des Hebelarms, wenn
die Wegstrecke des Bügels
größer ist
als die Wegstrecke des Behälters,
wie oben erläutert.
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Um
den noch übrigen
Inhalt oder verbrauchten Inhalt in dem Behälter anzuzeigen, können Anzeigevorrichtungen
installiert sein, die ein oder mehrere Räder umfassen. Die Anzeigevorrichtungen
sind häufig
in der Weise installiert, dass der Anwender den Inhalt leicht direkt
durch Ablesen der Skala (Anzeigeräder) bestimmen kann, die hinter
einem transparenten Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist.
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Die
Anzeigevorrichtung kann ein oder mehrere Räder umfassen, die an einer
gemeinsamen oder an separaten Achsen angebracht sind. An dem einen
oder den mehreren Rädern
sind Mittel zum Eingriff mit einer Eingabeanordnung vorgesehen,
welche die durch den Anwender vorgenommene Eingabe, dass eine Dosis
abgegeben wird, in eine Eingabe umwandelt, dass eins oder mehrere
der Anzeigeräder
entsprechend bewegt werden sollen, um anzuzeigen, dass eine oder
mehrere Dosen abgegeben werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind zwei Anzeigeräder
an einer gemeinsamen Achse vorgesehen. Vor den beiden Anzeigerädern ist
eine vordere Abdeckung vorgesehen. In der vorderen Abdeckung ist
ein Fensterbereich vorgesehen, durch den Markierungen an den beiden
Rädern
zu sehen sind. Vorn sind gemäß einem
Beispiel die Zahlen 1 bis 12 angezeigt, und neben jeder Zahl ist
in Umfangsrichtung entlang der Peripherie des Rades ein Fenster
angeordnet, durch welches ein kleines Segment des zweiten Rades
zu sehen ist. An dem zweiten hinteren Rad sind in Umfangsrichtung
zweimal die Zahlen 0 bis 9 angeordnet. Wenn die vordere Abdeckung
und die beiden Räder
in der Weise angeordnet sind, dass die beiden Räder um die gemeinsame Achse
angeordnet sind, ist es möglich,
durch den Fensterbereich an der vorderen Abdeckung eine der Zahlen
0–12 einschließlich eines
Fensters an dem vorderen Rad zu sehen und durch dieses Fenster in dem
vorderen Rad eine der Zahlen 0–9
auf dem hinteren Rad zu sehen. Während
die jeweilige Dosis abgegeben wird, bewegt sich das hintere Rad
auf die nächste
Zahl. Das vordere Rad wird beispielsweise vermittels eines Zahnrades
in Bewegung versetzt, das zwischen den beiden Anzeigerädern in
der Weise angeordnet ist, dass das vordere Rad dazu gebracht wird,
sich um eine Kerbe weiterzubewegen, wenn das hintere Rad sich von
9 bis 0 oder umgekehrt von 0 bis 9 bewegt.
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Durch
das Fenster in der vorderen Abdeckung sind eine oder zwei Ziffern
auf dem vorderen Rad sichtbar, und durch das Fenster in dem vorderen Rad
sind die Zahlen auf dem hinteren Rad sichtbar. Auf diese Weise ist
es möglich,
einen exakten Zähler der
Anzahl abgegebener Dosen bereitzustellen, der entweder die Anzahl
noch übriger
Dosen oder die Anzahl abgegebener Dosen anzeigt.
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Das
hintere Rad ist oben so beschrieben worden, dass es die Zahlen 0
bis 9 aufweist, die entlang des Umfangs zweimal angegeben sind.
Das hintere Rad kann jedoch auch von 0 bis 9 nummeriert sein und
daher nur zehn Ziffern aufweisen oder die Zahlen 0 bis 9 dreimal
anzeigen und daher dreißig Ziffern
oder mehr aufweisen. Die Wahl ist davon abhängig, wie die Eingabe übertragen
wird, um die Abgabevorrichtung zu betätigen.
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Die
beiden Räder
können
auch in der Weise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, dass das vordere
Rad einen kleineren Durchmesser aufweist als das hintere Rad, wodurch
es möglich
wird, ohne ein Fenster in dem vorderen Rad die Zahlen auf dem hinteren
Rad zu sehen.
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VORTEILE DES BÜGELS – DOSISZAHLVORRICHTUNG
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird eine Dosisabgabevorrichtung offenbart, die Anzeigemittel zum
Anzeigen des verfügbaren
Inhalts in dem Behälter
umfasst, wobei die Mittel Folgendes umfassen: zwei Anzeigeräder, die
drehbar an jeweiligen dazu senkrechten Achsen angeordnet sind; einen
sekundären
Hebelarm, der Mittel zum Eingriff mit wenigstens einem der Anzeigeräder aufweist;
ein drehbares Betätigungselement,
das einen linearen und/oder einen nichtlinearen Abschnitt umfasst,
die in der Weise angeordnet sind, dass der sekundäre Hebelarm
während
einer Zählung
gegen den linearen und/oder nichtlinearen Abschnitt anliegt und
darauf gleitet.
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In
wiederum einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der lineare
und/oder nichtlineare Abschnitt einen ersten gekrümmten oder
einen kreisförmigen
Abschnitt, der in einen zweiten gekrümmten oder linearen Abschnitt
weiterleitet, der in einen dritten gekrümmten oder einen kreisförmigen Abschnitt
weiterleitet.
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Auf
diese Weise umfasst eine Zählung,
d. h. Registrierung und Anzeige einer abgegebenen Dosis, drei ausgeprägte Bewegungen
durch den sekundären
Hebelarm, der mit den Anzeigerädern
in Eingriff steht. Die erste Bewegung wird dadurch bewirkt, dass
der Vorsprung entlang eines ersten gekrümmten/kreisförmigen Abschnittes
gleitet. Durch diese Bewegung wird der Vorsprung auf dem Hebelarm, der
mit dem Anzeigerad in Eingriff steht, mit Eingriffsmitteln in Eingriff
gebracht, die an dem Anzeigerad angeordnet sind. Hierdurch werden
etwa vorhandene Lockerungen und Toleranzen in dem System beseitigt,
und der Abgabemechanismus wird zur Zählung vorbereitet. Die Zählung wird
dadurch betätigt,
dass der Vorsprung entlang der zweiten, bevorzugt linearen Oberfläche auf
dem Hebelarm gleitet. Wenn der Hebelarm in Eingriff getreten ist
und jede Lockerung in dem System zwischen dem Anzeigerad und dem Hebelarm
aufgenommen hat, wird der Hebelarm abgesenkt, und dadurch wird das
Anzeigerad aufgrund der Gleitbewegung entlang der zweiten Oberfläche gedreht/rotiert.
Während
die zweite Oberfläche
in die dritte, gekrümmte,
kreisförmige
Oberfläche
weiterleitet, bewegt sich der Hebelarm nicht weiter, wodurch ermöglicht wird,
dass der Behälter
vollständig
betätigt
wird. Auf diese Weise wird durch Absenken des Hebelarms eine definitive
Eingabe erzeugt, um den Mechanismus in der Weise zu aktivieren,
dass eine Dosis in den Anzeigerädern
registriert wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
hat der drehbar befestigte Hebelarm einen Eingriffspunkt, der mit
einem weiterleitenden Bügel
in Eingriff steht, wobei der Bügel
ein vorstehendes Element umfasst, das geeignet ist, mit einem sekundären Hebelarm
in Eingriff zu stehen, der Mittel zum Weiterleiten der Bewegung
des vorstehenden Elementes an einen Dosiszählmechanismus aufweist, wobei
der Eingriffspunkt an einer oberen Fläche des Bügels mit dem Bügel in Eingriff
steht.
-
Durch Übertragung
der Bewegung des Hebels auf den Bügel wird eine relativ lange
Wegstrecke der aktiven Teile erreicht, wodurch eine höhere Genauigkeit
bezüglich
des Auslösepunktes
erreicht werden kann.
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In
wiederum einer weiteren Ausführungsform,
bei der die Bewegung des Hebelarms auf den Bügel übertragen wird, ist die obere
Fläche
des Bügels
linear, so dass der Eingriffspunkt die Bewegung des drehbar angebrachten
Hebels in einer linearen Bewegung auf den Bügel überträgt.
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In
dieser Ausführungsform
spürt der
Anwender eine glatte und konstante Bewegung des Hebels, während der
Eingriffspunkt die obere Fläche
des Bügels
entlanggleitet.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des Eingriffspunktes/Bügels
ist die obere Fläche
des Bügels
in zwei oder mehr ausgeprägte,
lineare Abschnitte unterteilt, wobei die Bewegung des Eingriffspunktes
des Hebelarms entlang des zweiten Abschnittes einen wesentlichen
Teil der Abwärtsbewegung
des Bügels
erzeugt.
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In
dieser besonderen Ausführungsform
kann die Bewegung des Hebelarmes konstant sein, während der
Bügel sich
mit verschiedenen Geschwindigkeiten nach unten bewegt, abhängig von
den linearen Abschnitten, die oben an dem Bügel angeordnet sind. In einer
besonders günstigen
Ausgestaltung ist der erste Abschnitt in der Weise angeordnet, dass der
Eingriffspunkt während
seiner Bewegung entlang dieses ersten Abschnittes den Bügel nur
sehr geringfügig
absenkt. Die Bewegung des Bügels
kann mit einer Anfangsbewegung verglichen werden, die Lockerungen
und Toleranzen in der Vorrichtung aufnimmt.
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Der
zweite Abschnitt kann in Relation zu der Bewegung des Eingriffspunktes
sehr steil sein, wodurch verglichen mit der Bewegung des Hebels
ein relativ weitgehendes Absenken des Bügels erfolgt, und schließlich kann
in einem dritten Abschnitt die Bewegung des Bügels wiederum in Relation zu
dem Eingriffspunkt zu vernachlässigen
sein, da die Bewegung dazu verwendet wird, die Bewegung oder Wirkung
durch den Hebel zu beenden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst
ein durch den Hebelarm betätigter
Teil Mittel zum Eingriff mit den Anzeigerädern. Die Anzeigeräder können mit
einer Nut versehen sein, die in einer kreisförmigen Oberfläche von wenigstens
einem der Räder
in einem Abstand von dem Rand angeordnet ist. Die Nut umfasst beabstandete
radiale Abschnitte, die mit gekrümmten
oder linearen Abschnitten verbunden sind. In einer weiteren Ausführungsform
kann die Nut beispielsweise verbindende und abwechselnde radiale
und periphere Abschnitte umfassen, die so angeordnet sind, dass
ein Teil des Hebelarms in die Nut eingesetzt und gleitend in ihr
angeordnet ist, und weiter, dass Mittel vorgesehen sind, um wenigstens
ein Rad in Rotation zu versetzen. Die Nut kann auch als Sägezahnbahn geformt
sein, wobei radiale Abschnitte mit linearen oder gekrümmten Abschnitten
(entsprechend den peripheren Abschnitten) verbunden sind, die an
beiden Enden des radialen Abschnittes abwechselnd angeordnet sind.
Es können
auch andere Muster oder Gestaltungen der Nut innerhalb des Prinzips
erwogen werden, dass die Rotation des Rades durch Eingriffsmittel
an einem sekundären
Hebelarm behindert wird, die mit Kerben oder dergleichen (radialen Abschnitten)
an dem Rad in Eingriff stehen.
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Die
Nut ist eine Führungsbahn
für die
Bewegung des sekundären
Hebelarms. Wenn der sekundäre
Hebelarm auf einen radialen Abschnitt trifft, kann das Rad sich
nicht weiterdrehen. Durch Bewegung des sekundären Hebelarmes in radialer
Richtung, d. h. Absenken des Behälters
und Abgabe einer Dosis, wird das Abgaberad aus seinem Eingriff mit dem
sekundären
Hebelarm gelöst
und kann rotieren. Die Länge
der Rotation wird durch die Länge
des peripheren Nutabschnittes bestimmt. Diese Länge sollte der Anzeige einer
abgegebenen Dosis entsprechen. Indem weiterhin Mittel vorgesehen
werden, welche die Räder
in Rotation versetzen, beispielsweise in Form einer vorgespannten
Feder oder einer ähnlichen
Vorrichtung, steht die Seite der Nut immer in Kontakt mit dem Teil
des sekundären
Hebelarms, der mit der Nut in Eingriff steht. Durch die nächste radiale
Bewegung des sekundären
Hebelarms wird das Rad wieder freigegeben und kann über das Äquivalent
der Länge
eines peripheren Abschnittes rotieren.
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Diese
Ausführungsform
ist insofern besonders vorteilhaft, als der Abgabemechanismus nur
die Absorption kleiner und zu vernachlässigender Toleranzen erfordert,
da die Ausbildung der Nut die Bewegung des Anzeigerades vorgibt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform haben die peripheren
Abschnitte der Nut entlang der Peripherie des Rades unterschiedliche
und zunehmende Längen.
Hierdurch wird es möglich, eine
nichtlineare Anzeige an dem Anzeigerad vorzusehen. Dies ist insbesondere
deshalb vorteilhaft, weil der Anwender bei einer neuen und unbenutzten
Vorrichtung sicher ist, dass eine große Anzahl Dosen verfügbar ist.
Die für
den Anwender interessante Frage ist, insbesondere wenn eine große Anzahl
Dosen abgegeben worden ist, wie viele Dosen sich noch im Behälter befinden.
Es kann daher vorteilhaft sein, eine exakte und deutliche Anzeige
der noch im Behälter
befindlichen Dosen vorzusehen, wenn nur noch eine geringe Anzahl
Dosen übrig
ist. Dies kann bereitgestellt werden, indem an dem Anzeigerad in dem
Bereich mit einer großen
Anzahl übriger
Dosen in dem Behälter
sehr kurze periphere Abschnitte vorgesehen sind und relativ längere Abschnitte
dann vorgesehen sind, wenn nur noch wenige Dosen im Behälter übrig sind.
Hierdurch wird es ermöglicht, dass
die Bewegung des Rades größer ist
und dadurch die Anzeige deutlicher ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die miteinander
verbundenen und abwechselnden radialen und peripheren Abschnitte
auf der Oberfläche
des wenigstens einen Rades in einer Spirale angeordnet. In dieser
Ausgestaltung ist es möglich,
eine nichtlineare Anzeige mit einer großen Anzahl von Dosen vorzusehen,
wobei das Anzeigerad mehr als eine Umdrehung durchführt, um
die Anzahl der abgegebenen Dosen anzuzeigen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist wenigstens ein Teil der Vorrichtung, beispielsweise
das Gehäuse,
die Kappe und/oder der Hebelarm, entsprechend einem vorgegebenen
Code, der für
ein bestimmtes, in dem Behälter
enthaltenes Medikament steht, farbig gestaltet oder anderweitig
markiert. Diese Ausführungsform
ist besonders sinnvoll für
Patienten, die gleichzeitig an mehreren Erkrankungen leiden, die
unterschiedliche Medikation erfordern. Auch Patienten, die zu unterschiedlichen
Zeiten unterschiedliche Konzentrationen ihres Arzneimittels benötigen, beispielsweise eine
höhere
Konzentration vor dem Schlafengehen, wären leichter in der Lage, die
korrekte, in der jeweiligen Situation zu verwendende Vorrichtung
zu bestimmen.
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Durch
Vorsehen einer bestimmten Farbe für die Medikation, die zur Behandlung
einer Erkrankung oder zu einer bestimmten Zeit geeignet ist, ist
der Anwender in der Lage, entsprechend den Symptomen die korrekte
Vorrichtung zu erkennen und zu verwenden.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist der Behälter vollständig von der Vorrichtung umschlossen,
wodurch es dem Anwender unmöglich
ist, etwa außen
auf dem Behälter
aufgedruckte Informationen zu lesen. Diese Informationen können auch
an der Vorrichtung vorgesehen sein; als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung
sollte jedoch auch eine deutliche Farbcodierung vorgesehen werden.
Der Grund hierfür
ist, dass der Anwender mit mehr als einer Vorrichtung in akuten
Fällen
keinen Zweifel darüber
haben sollte, welche situationsgemäß zu verwenden ist, und da
außerdem
in diesen Situationen in der Regel ein hohes Stressniveau besteht,
vielleicht noch in Kombination mit einer Lesebehinderung, die eine
Brille erfordert, bietet es einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt,
die Vorrichtung selbst deutlich mit einer Farbcodierung zu versehen.
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RÜCKFÜHRUNGSBLOCKIERUNGSFUNKTION
-
Häufig umfassen
Vorrichtungen dieser Art, d. h. Inhalationsvorrichtungen, einen
Dosiszähler,
so dass der Patient verfolgen kann, wieviele Dosen sich noch in
der Vorrichtung befinden, und somit rechtzeitig eine neue Vorrichtung
oder ein neuer Behälter
bereitgestellt werden kann. Es ist daher wichtig, dass, wenn der
Patient eine Dosis abgibt, nur eine Dosis abgegeben wird und dass
gleichzeitig nur eine Dosis gezählt
wird.
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Aufgrund
inhärenter
Toleranzen bei der Produktion, um die Produktionskosten für Vorrichtungen dieser
Art möglichst
niedrig zu halten, und außerdem infolge
des durch eine Anzahl zusammenwirkender Teile entstehenden Spiels
ist es manchmal möglich, den
Boden entweder aus dem nicht abgesenkten Zustand oder aus dem halb
abgesenkten Zustand zu betätigen,
so dass der Dosiszähler
betätigt
werden kann, ohne dass tatsächlich
eine Dosis abgegeben wird, oder eine Dosis abgegeben werden kann,
ohne dass der Dosiszähler
betätigt
wird.
-
Für Vorrichtungen
dieser Art wie auch für
viele andere Arten von Vorrichtungen ist es unerwünscht, dass
das Absenken einer Taste/eines Hebels, das eine Funktion ausüben soll,
d. h. ein Ereignis auslösen
soll, wobei die Funktion mehr als ein Ergebnis haben kann, d. h.
gemäß dem oben
genannten Beispiel, die Betätigung
der Taste die Abgabe einer Dosis und gleichzeitig die Zählung/Registrierung dieser
Dosis bewirken soll. Es ist vorrangig, dass diese beiden durch das
Absenken des Bodens erfolgenden Vorgänge ohne die Möglichkeit
einer unabsichtlichen oder absichtlichen Manipulation der Vorrichtung verlässlich registriert
und durchgeführt
werden.
-
Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung eine mechanische Rückführungsblockierungsvorrichtung
bereit, die zwei zusammenwirkende und gegenseitig versetzbare Teile
umfasst:
- – einen
ersten Teil, in dem parallel zu einer Längsachse wenigstens ein Satz
Bahnen vorgesehen ist, der eine erste Bahn und eine zweite Bahn
umfasst, und dass die zweite Bahn ein oder mehrere Halteelemente
und eine Gleitführung
umfasst, angeordnet an einem Ende der zweiten Bahn;
- – einen
zweiten, mitwirkenden Teil, in dem ein Armelement vorgesehen ist,
das einen Eingriffsabschnitt zum Eingriff mit den Bahnen an dem
ersten Teil umfasst, und dass das Armelement zu dem ersten Teil
vorgespannt ist und dass der Eingriffsabschnitt geeignet ist, sich
in der Richtung der Längsachse
zu bewegen;
und weiterhin, dass die Halteelemente ermöglichen, dass
der Eingriffsabschnitt des Armelementes sich in einer ersten Richtung
zu der Gleitführung
bewegt, jedoch eine Bewegung in der entgegengesetzten zweiten Richtung
blockiert, und dass der Eingriffsabschnitt des Armelementes auf
der Gleitführung
gleitet, wodurch der Eingriffsabschnitt und damit das Armelement
von der zweiten Bahn auf die erste Bahn gerichtet wird.
-
Dadurch
stellt die Vorrichtung eine erste Bahn bereit, wo das Eingriffsmittel
sich ungehindert in einer Richtung bewegen kann. In eine Vorrichtung eingebaut,
bei der ein vollständiger
Tastenhub erwünscht
ist, gleitet der Eingriffsabschnitt auf der ersten Bahn völlig ungehindert.
Während
der Bewegung in der ersten Richtung liegt der Eingriffsabschnitt
des Armelementes infolge der auf den Eingriffsabschnitt angewandten
Vorspannkraft gegen die Seite der zweiten Bahn an, die aus einem
oder mehreren Halteelementen besteht. Sobald der Eingriffsabschnitt den
Boden des gewünschten
Bewegungshubes erreicht, der einem Hub der Taste/des Hebels entspricht,
schiebt die Vorspannkraft den Eingriffsabschnitt auf die zweite
Bahn, und der Eingriffsabschnitt bewegt sich in einer zweiten Richtung
zu seiner Startstellung und passiert dabei das eine oder die mehreren
Halteelemente.
-
Sollte
ein Anwender während
der Bewegung des Eingriffsmittels in der zweiten Richtung die Richtung
wechseln, d. h. versuchen, die Taste/den Hebel wieder abzusenken,
tritt der Eingriffsabschnitt mit den Halteelementen in Eingriff,
wodurch eine relative Bewegung der beiden zusammenwirkenden Teile
unmöglich
wird.
-
Sollte
ein Anwender während
des Absenkens einer Taste, das der Bewegung des Eingriffsabschnittes
in der ersten Bahn entspricht, die Richtung wechseln, d. h. von
der ersten zu der zweiten Richtung, so dass der Eingriffsabschnitt
eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung beginnt, so drängt die
Vorspannkraft den Eingriffsabschnitt in der Weise auf die zweite
Bahn, dass eine weitere Vorwärtsbewegung
durch die Stellung des Eingriffsabschnittes in der zweiten Bahn
verhindert wird, wo ein oder mehrere Halteelemente vorgesehen sind,
so dass eine weitere Bewegung in der ersten Richtung unmöglich ist.
-
Um
den Eingriffsabschnitt wieder in die erste Richtung zu bewegen,
die einem erneuten Drücken/einer
erneuten Betätigung
der Taste oder des Hebels entspricht, muss der Eingriffsabschnitt
zurückgeführt worden
sein, und der Eingriffsabschnitt muss mit der Gleitführung in
Kontakt gebracht worden sein, wodurch der Eingriffsabschnitt während einer
weiteren Vorwärtsbewegung
auf dem Weg zur Vervollständigung
einer Auslösung
des Ereignisses durch die Taste/den Hebel wieder in der ersten Bahn, an
den Halteelementen anliegend, gleitet.
-
Auf
diese Weise, indem das eine oder die mehreren Halteelemente so gestaltet
sind, dass das durch Betätigung
der Taste/des Hebels auszulösende
Ereignis nur dann stattfindet, wenn eines oder mehrere der Halteelemente
in der ersten Richtung passiert worden sind, kann sichergestellt
werden, dass eine verlässliche
Wirkung beim Absenken der Taste/des Hebels ermöglicht wird. Wird ein Absenken der
Taste/des Hebels während
der Bewegung aufgegeben, so wird der Eingriffsabschnitt, wie oben
beschrieben, in die zweite Bahn gebracht und tritt durch weitere
Bewegung in der ersten Richtung mit den Halteelementen in Eingriff,
wodurch eine Bewegung in dieser Richtung unmöglich wird.
-
Daher
kann durch korrekte Anordnung der Halteelemente einem Spiel in der
Vorrichtung und Toleranzen entgegengewirkt werden, während eine
Bewegung der Taste/des Hebels zum Betätigen oder Auslösen des
Ereignisses durch die Vorrichtung zuverlässig ausgeführt wird. Toleranzen und Spiel
in der Vorrichtung werden daher durch die anfängliche Bewegung des Eingriffsabschnittes
in der ersten Bahn aufgenommen, und sobald er in die Betätigungszone eintritt,
ist ein Umkehren und erneutes Betätigen ohne vollständige Zurückführung zu
der Startstellung aufgrund der Konstruktion der Vorrichtung unmöglich. Dies
wiederum bedeutet, dass die Betätigung durch
eine relativ kurze Bewegung der Taste/des Hebels ermöglicht werden
sollte.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst jedes Halteelement
eine geneigte Gleitfläche
mit vorgegebener Länge,
entlang derer der Eingriffsabschnitt gleitet, und eine Stufe in
Form einer Fläche,
die in Relation zu der Gleitfläche
in einem scharfen Winkel angeordnet ist, wobei die Stufe die Spitze
einer geneigten Gleitfläche
und den Boden der nächsten
gleitenden Fläche
in der Weise miteinander verbindet, dass eine Sägezahnausgestaltung entsteht,
und in der Weise, dass der Eingriffsabschnitt des Armes durch die
Stufe von einer Bewegung in einer Richtung abgehalten wird.
-
Diese
Ausgestaltung ist relativ einfach herzustellen, und außerdem kann
die Konstruktion in der Weise gestaltet werden, dass der Anwender
die Zähne
der Sägezahnstruktur
spürt,
die anzeigen, dass die Taste sich in ihrer Rückführungsbewegung befindet. Bei
der Konstruktion der Vorrichtung selbst ist es relativ einfach,
die Länge
der Gleitfläche
in der Weise zu gestalten, dass sie genau für die gewünschte Bewegung der Taste/des
Hebels gestaltet ist.
-
Die
Formulierung "Stufe
in Form einer Fläche,
die in Relation zu der Gleitfläche
in einem scharfen Winkel angeordnet ist" ist in diesem Zusammenhang und innerhalb
der Anmeldung als Fläche
in einem solchen Winkel zu verstehen, dass der Eingriffsabschnitt
des Armelementes, der sich die geneigte Gleitfläche hinaufbewegt, nach unten
fällt und von dieser
Stufe gehalten wird, die dadurch die Bewegung in einer Richtung
verhindert und daher nur dann ermöglicht, dass der Eingriffsabschnitt
sich die angrenzende Gleitfläche
hinauf bewegt, wenn dies vorgesehen ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein
Teil einer der ersten Bahn zugewandten Seitenfläche jedes Halteelementes bezüglich der
Längsachse
der Vorrichtung in einem flachen Winkel angeordnet, so dass die
geneigte Gleitfläche
in dem Ende der ersten Bewegungsrichtung des Eingriffsabschnittes
am schmalsten ist.
-
In
dieser Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Seitenfläche der zweiten Bahn, gegen
die das Eingriffsmittel durch Bewegung in der ersten Richtung anliegt,
so ausgebildet ist, dass das Eingriffsmittel nicht aufgrund einer
Unebenheit oder dergleichen steckenbleibt, da durch Anordnung der
Seite des Haltemittels in einem flachen Winkel das Eingriffsmittel,
das gegen diese Seite anliegt, während seiner
Bewegung in der Bahn kontinuierlich nach außen geschoben wird.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform überlappt die geneigte Gleitfläche eine
angrenzende geneigte Gleitfläche,
und die geneigte Gleitfläche
verjüngt
sich senkrecht zu der Längsachse
in der Weise, dass die Spitze schmaler ist als der Boden der Gleitfläche, wodurch
die Stufe am Boden schmaler ist als die angrenzende Gleitfläche an ihrem
Verbindungspunkt.
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Durch
diese Konstruktion ist ein keilförmiger Teil
der geneigten Gleitfläche
an dem angrenzenden Haltemittel exponiert. Während der umgekehrten Bewegung,
bei welcher der Eingriffsabschnitt sich in einen Eingriff mit den
Haltemitteln bewegt, ermöglicht der
durch den sich verjüngenden
Seitenabschnitt exponierte keilförmige
Abschnitt die Bewegung des Eingriffsabschnittes in die Haltemittel.
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In
wiederum einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Armelement
drehbar in dem Ende gegenüber
dem Eingriffsabschnitt befestigt, und der erste Teil, welcher den
wenigstens einen Satz Bahnen umfasst, weist eine entsprechende kreisförmige Ausgestaltung
auf, die in einem Abstand angeordnet ist, wodurch der Eingriffsabschnitt
mit den Bahnen in Eingriff stehen kann.
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Es
ist offensichtlich, dass die oben beschriebene Vorrichtung funktioniert,
wenn die relativen Bewegungen zwischen dem ersten und dem zweiten Teil
linear sind. Es wird jedoch innerhalb des Umfangs der Erfindung
auch erwogen, dass das Armelement in der Weise drehbar befestigt
sein kann, dass der Eingriffsabschnitt eine Bewegung durchführt, die einer
teilweise kreisförmigen
Bewegung entspricht. Um die Haltemittel in einem Abstand von dem
Eingriffsabschnitt des Armes zu halten, können die Haltemittel auch auf
einem kreisförmig
gestalteten Element angeordnet sein, wobei der Radius des Kreises dem
Abstand zwischen dem Drehbefestigungspunkt des Armelementes und
der äußeren Spitze
des Eingriffsabschnittes entspricht. Durch diese Anordnung wird
sichergestellt, dass, wenn die Betätigung des Hebels oder der
Taste die Wirkung in den Arm weiterleitet, der Eingriffsabschnitt
des Armes in anliegendem Kontakt mit den beiden auf dem ersten Teil
angeordneten Bahnen bleibt. Auf diese Weise werden dieselben Vorteile
erzielt, wie oben beschrieben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Breite der Gleitführung
senkrecht zu der Längsachse an
ihrem breitesten Abschnitt mindestens so breit wie die Stufe des
Halteelementes.
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Durch
Einbau der mechanischen Rückführungsblockierungsvorrichtung
in Vorrichtungen dieser Art und Gestaltung der Größe und Verteilung
der Halteelemente gemäß der Verwendung
kann erreicht werden, dass, sobald ein Anwender die Taste oder den
Hebel betätigt
und sie über
den Betätigungspunkt
hinaus bewegt, eine Dosis abgegeben wird und auch optional eine
Dosiszählvorrichtung
betätigt wird,
ohne dass der Anwender die Richtung wechseln könnte. Für einen Richtungswechsel ist
erforderlich, dass die Taste/der Hebel in die initiale Startstellung
zurückversetzt
wird, bevor ein neuer Hub begonnen werden kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung
sind die gegenseitig versetzbaren Teile als integrale Teile der
Vorrichtung ausgebildet, so dass der erste oder zweite Teil mit
einem Teil der Tastenanordnung integral ist und der andere Teil mit
einem unbeweglichen Teil der Vorrichtung integral ist.
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Diese
Art der Herstellung ermöglicht
es, dass die erfindungsgemäßen Vorteile
der Vorrichtung zu sehr niedrigen Kosten bereitgestellt werden,
da die Teile der Vorrichtung von vornherein mit den zwei Teilen
geformt werden können,
die notwendig sind, um die mechanische Blockierungsvorrichtung auszubilden.
Außerdem
ist es in Fällen,
in denen die Vorrichtung spritzgegossen wird, ein sehr einfaches
und damit billiges Verfahren, diese zusätzlichen Vorteile in die Vorrichtung
selbst einzubauen, da nur das Spritzgusswerkzeug modifiziert werden
muss.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die mechanische Rückführungsblockierungsvorrichtung
speziell in der Weise gestaltet, dass Spiel und Toleranzen, die
durch Produktions-, Montage- und Fertigungsumstände in der Vorrichtung entstehen,
durch dem Auslösen
eines Ereignisses entsprechende Formgebung und Gestaltung der Wegstrecke des
Eingriffsabschnittes zwischen wenigstens zwei angrenzenden Haltemitteln
oder dem Haltemittel und der Gleitführung ausgeglichen werden,
wobei ein Ereignis die Abgabe einer Arzneimitteldosis und/oder die
Eingabe für
eine Dosiszählvorrichtung
sein kann.
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Durch
Gestaltung der Vorrichtung in der Weise, dass das Ereignis erst
stattfindet, nachdem der Eingriffsabschnitt das letzte Haltemittel
in der ersten Bahn passiert hat, kann sichergestellt werden, dass das
Absenken der Taste/des Hebels entweder nicht zu Ende geführt wird
und daher die Dosisabgabe und die Dosiszählung nicht betätigt werden
oder die Taste/der Hebel mit einer Bewegung ganz über den
Betätigungspunkt
oder die Betätigungspunkte
hinaus abgesenkt wird, so dass die korrekte Abgabe und Zählung einer
Arzneimitteldosis sichergestellt wird.
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Für manche
Anwendungen ist es erwünscht, den
Behälter,
die Dosisanzeige-Betätigungsmittel und
die Dosisanzeigemittel als eine integrale Einheit herzustellen,
die nicht ohne Zerstörung
einer der Komponenten auseinandergenommen werden kann. Die Einheit
kann vorteilhafterweise einen Teil des Oberflächenabschnittes des Gehäuses umfassen. Durch
diese Anordnung ist die Medikation, die der Farbcodierung des Abschnittes
des Gehäuses
entspricht, nicht ausgetauscht, verändert oder auf irgendeine andere
Weise manipuliert worden, so dass der Anwender sicher sein kann,
dass die Medikation in dem Behälter
der Farbcodierung entspricht und dass außerdem die Menge oder Anzahl
angezeigter Dosen in der Dosisanzeigevorrichtung der Menge oder
Anzahl von Dosen in dem Behälter
entspricht.
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In
den erfinderischen Ausführungsformen der
Erfindung, wie oben beschrieben, ist die Inhalationsvorrichtung
so beschrieben worden, dass sie neben anderen erfinderischen Merkmalen
einen Bügel und
eine Rückführungsblockierungsvorrichtung
aufweist. Es sei in diesem Zusammenhang jedoch darauf hingewiesen,
dass das Prinzip der Umwandlung der Eingabe aus dem Hebelarm zu
dem Dosiszähler über die
lineare oder nichtlineare Ausgestaltung der Verbindung zwischen
dem Hebelarm und dem Bügel oder
dem Bügel
und den Eingabemitteln für
den Dosiszähler
es aufgrund der vergrößerten Bewegung des
Hebelarms in Relation zu der Bewegung des Behälters ermöglicht, Spiel und Toleranzen auszugleichen
und auch eine gezielte Auslöseaktion
zu schaffen/gestalten. Das gleiche gilt ebenso für die Rückführungsblockierungsvorrichtung.
Die Ausgestaltung/das Prinzip der Sicherstellung, dass die Bewegung
in einer Aktion vollendet wird, kann auch separat in Vorrichtungen
anderer Art verwendet werden, bei denen ein solches Merkmal vielleicht
erwünscht ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
ausführlicher
erläutert.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche begrenzt ist. Für die Zeichnungen
gilt:
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1–3 veranschaulichen
eine schematische erste Ausführungsform
der Vorrichtung in einer geschlossenen, offenen und betätigten Stellung,
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in 4, 5 und 6 wird
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung dargestellt,
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7 stellt
einen schematischen Aufbau der Dosisanzeige-Radanordnung dar,
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8 stellt
eine schematische Abgabevorrichtung dar,
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9 stellt
eine schematische Hebelarmanordnung dar,
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10 stellt
eine alternative Nutausgestaltung dar,
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11 stellt
eine alternative Nutausgestaltung dar,
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12–16 stellen
unterschiedliche Ausführungsformen
des Dosisanzeigemittels dar,
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17 stellt
einen Querschnitt der Vorrichtung dar,
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18 stellt
einen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der in 17 dargestellten Vorrichtung
dar,
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19 stellt
eine mechanische Rückführungsblockierungsanordnung
dar,
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20 stellt
die zentralen Teile der mechanischen Rückführungsblockierungsvorrichtung
dar,
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21 stellt
eine Gleitführung
dar,
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22 stellt
die Haltemittel der Vorrichtung dar, und
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23 stellt
eine besondere Ausgestaltung der Erfindung dar.
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Dieselben
Elemente werden in allen Zeichnungen mit denselben Bezugsziffern
versehen.
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Die
vorliegende Erfindung wird bezüglich
eines Behälters
erläutert,
der die Medikation und ein Treibgas enthält. Der Behälter umfasst einen Boden, zylindrische
Seiten und einen Oberteil. Der Oberteil umfasst einen Rand, an dem
die zylindrischen Seiten angebracht sind oder in den Oberteil übergehen.
In dem Oberteil ist eine Düse
zum Abgeben der Medikation angeordnet.
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Innerhalb
des Behälters
ist in unmittelbarer Verbindung mit der Düse ein Ventil angeordnet, in dem
das eigentliche Messen jeder abzugebenden Dosis erfolgt.
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Wie
in 4 schematisch dargestellt, umfasst der Behälter 6 einen
Boden 60 und zylindrische Seiten 61. Wo der Oberteil 62 mit
den Seiten 61 verbunden ist, ist ein Rand 63 ausgebildet.
Die Düse
ist mit 7 bezeichnet.
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1 ist
eine prinzipielle Skizze dessen, wie die Vorrichtung in einer Ausführungsform
der Erfindung mechanisch aufgebaut sein kann. Die Vorrichtung 1 umfasst
ein Gehäuse 2,
eine Kappe 3, die über
eine scharnierartige Konstruktion 4 drehbar mit dem Gehäuse verbunden
ist. Durch die Kappe 3 wird ein Mundstück 5 abgedeckt, durch
welches die in dem Behälter 6 mit
den Düsenmitteln 7 enthaltene Medikation
abgegeben werden kann.
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In
den Figuren ist der Behälter 6 in
einer umgekehrten Stellung gezeigt, was so zu verstehen ist, dass
die Düsenmittel 7 des
Behälters
nach unten weisen.
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Ein
Hebelarm 8 ist zum Reduzieren der Kraft vorgesehen, die
benötigt
wird, um den Behälter 6 in der
Weise gegen die Aufnahme 59 zu drücken, dass eine Medikationsdosis
abgegeben wird.
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Die
Hebelwirkung wird in dieser Ausführungsform
durch drei Bahnen 9, 10, 11 geführt, die
in dem Gehäuse
angeordnet sind. Um den Hebel 8 in den Bahnen 9, 10, 11 zu
führen,
sind Stifte 12 senkrecht zu dem Hebel zum Führen in
den Bahnen 9, 10, 11 vorgesehen. In der
geschlossenen Stellung, wie in 1 dargestellt,
verdeckt die Kappe 3 das Mundstück 5 vollständig. In
dieser Stellung steht kein Teil des Hebelarms außerhalb des Gehäuses 2 vor.
Zu Veranschaulichungszwecken ist der Hebelarm 8 in 1 so
dargestellt, dass er außerhalb
des Gehäuses
vorsteht, jedoch ist in der tatsächlichen
Vorrichtung die Bahn 9 in dem Gehäuse enthalten und teilweise
durch die Kappe 3 abgedeckt. Ebenso ist auch das freie
Ende, d. h. das Ende des Hebelarms, das nicht über Stifte mit einer Bahn verbunden ist,
vollständig
bündig
eben mit der Vorrichtung. Wie aus 1 ersichtlich,
sind die beiden Bahnen 9 und 10 im Wesentlichen
horizontal. Die dritte Bahn 11 umfasst einen linearen Abschnitt 13 und
einen gekrümmten Abschnitt 14.
Die Bahn 10 ist an einem Bügelmechanismus 15 vorgesehen,
der mit dem Hebelarm verbunden ist. Der Bügelmechanismus 15 umfasst
Mittel 16 zum Eingriff mit dem Boden des Behälters 6.
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In
der Kappe 3 ist ein Nocken 17 in Verbindung mit
der scharnierartigen 4 Verbindung zwischen der Kappe und
dem Gehäuse
vorgesehen. Der Nocken 17 und der untere Teil des Bügels 18 stehen
in einem anliegenden Verhältnis,
wenn die Kappe geschlossen ist, so dass die Mittel 16 zum
Eingriff mit dem Boden des Behälters
nicht Druck auf den Boden des Behälters ausüben und dadurch unbeabsichtigt eine
Dosis in die Kappe abgeben können.
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Beim Öffnen der
Kappe, wie in 2 dargestellt, wird Zugang zu
dem Mundstück 5 erlangt. Gleichzeitig
wird der Bügel 15 aus
seinem anliegenden Verhältnis
mit dem Nocken 17 gelöst,
und aufgrund des sehr niedrigen Druckes, der durch das Federelement 18 bewirkt
wird, werden die Mittel 16 zum Eingriff mit dem Boden des
Behälters 6 in
eine Stellung bewegt, in der die Mittel 16 ganz leicht
den Behälter 6 berühren.
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Gleichzeitig
wird der Hebelarm 8 wegen der Abwärtsbewegung des Bügels 15 aufgrund
des Drucks von der Feder 18 abwärts bewegt, so dass ein Teil
des Hebelarms 8 von dem Gehäuse 2 vorsteht. Diese
Bewegung wird durch die drei Bahnen 9, 10, 11 geführt, wobei
die Stifte 12 bezüglich
der durch den Hebelarm bewirkten Bewegung gleiten können.
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In 3 befindet
sich die Kappe in ihrer vollständig
offenen Stellung, wobei die Mittel 19 mit dem Gehäuse 2 in
Eingriff getreten sind und auf diese Weise eine weitere Bewegung
durch die Kappe 3 in Relation zu dem Gehäuse 2 blockieren.
Der Hebelarm 8 kann nun leicht abgesenkt werden, wodurch eine
Dosis 20 durch das Mundstück und in das Atemwegssystem
eines Anwenders ausgegeben werden kann. Wenn der Hebelarm nach der
Abgabe der Dosis freigegeben wird, zwingt die in den Düsenabschnitt
des Behälters
eingebaute Elastizität
den Behälter
nach oben in eine Stellung wie in 2 dargestellt.
Damit diese Ausführungsform
der Erfindung funktioniert, ist es sehr wichtig, dass das elastische Element 18 schwächer ist
als die in den Behälter
eingebauten Mittel zum Rückstellen
zu der geschlossenen Stellung, wie in 2 dargestellt.
Das Federelement 18 dient nur dazu, den Bügel und
damit die Eingriffsmittel 16 in anliegenden Kontakt mit
dem Behälter 6 abzusenken,
wobei der Hebelarm aus einer mit dem Gehäuse bündig ebenen Lagerungsstellung
zu einer exponierten Stellung bewegt wird, in der ein Teil des Hebelarms von
dem Gehäuse
vorsteht, wie in 2 dargestellt. Die Bewegung
des Hebelarms aus der Stellung, wie in 2 dargestellt,
in die in 3 angezeigte Stellung, in der
eine Dosis abgegeben wird, erfolgt manuell dadurch, dass der Anwender
die Vorrichtung greift, beispielsweise mit dem Daumen auf einer
Anlagefläche 21 auf
der Kappe und einem Zeigefinger auf dem vorstehenden Abschnitt des
Hebelarms 8, und den Hebelarm abwärts drückt.
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In 4–6 wird
dargestellt, wie ein Behälter
in eine Ausführungsform
der Erfindung eingeführt
wird. In 4 befindet sich die Vorrichtung 1 in ihrer
Behälteraufnahmestellung.
In dieser Stellung sind die integrierten Mittel 16 zum
Eingriff mit dem Boden des Behälters
und der Hebelarm 8 durch Schwenken des Hebelarms um die
Schwenkverbindung 22 geöffnet.
Hierdurch wird Zugang zu dem Inneren der Vorrichtung 1 geschaffen.
Die Kappe 3 ist geschlossen, und das Mundstück 5 ist
dadurch abgedeckt.
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In 5 wird
der Behälter 6 in
das Gehäuse 2 eingeführt, bis
er mit dem Nocken 17 an der Kappe 3 in anliegenden
Kontakt tritt. Dadurch ist es unmöglich, den Behälter weiter
in das Gehäuse
einzuführen. Danach
wird der Hebelarm 8 geschwenkt, wie durch den Pfeil 23 angezeigt.
Der Hebelarm ist in seinem freien Ende, d. h. dem Ende, das nicht
an der Drehverbindung 22 befestigt ist, mit einem Hakenabschnitt 24 versehen.
Ein entsprechender Greifabschnitt 25 ist an dem Gehäuse 2 in
der Weise vorgesehen, dass, wenn der Hebelarm in eine geschlossene
Stellung geschwenkt wird, wie in 6 gezeigt, der
Hakenabschnitt 24 in der Weise gegen den Greifabschnitt 25 anliegt,
dass der Hebelarm 8 sich durch Absenken abwärts bewegen
kann, die Abwärtsbewegung
jedoch durch den Haken- und den Greifabschnitt 24, 25 behindert
wird. Es kann ein Federelement 18 vorgesehen sein, das
in der Weise gegen den Hebelarm 8 anliegt, dass der Hakenabschnitt 24, wenn
er nicht abgesenkt ist, in Kontakt mit dem Greifabschnitt 25 gehalten
wird.
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Damit
der Anwender eine Dosis aus dem Behälter 6 abgeben kann,
ist es notwendig, die Kappe 3 in ihre offene Stellung zu
schwenken, wie in 3 dargestellt, wodurch der Nocken 17 sein
anliegendes Verhältnis
mit dem Oberteil des Behälters 6 verlässt. Durch
Absenken des Hebelarms 8 gibt die Düse des Behälters 6 eine Dosis
ab.
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In
den beiden oben dargestellten Ausführungsformen wird ein Zugang
zu dem Behälter
für den
Anwender verhindert, entweder durch die Geschlossenheit des Gehäuses 2,
wie in 1–3 dargestellt,
oder durch den Haken- und den Greifabschnitt, die in 4, 5 und 6 dargestellt sind.
Die durch den Hakenanschnitt 24 und den Greifabschnitt 25 erzeugte
Einrastverbindung vermeidet wirksam einen unbeabsichtigten Zugang
zu dem Inneren des Gehäuses
und damit zu dem Behälter durch
einen Anwender. Andererseits bietet die Einrastverbindung die Möglichkeit,
die Vorrichtung an einem anderen Ort zu herzustellen, als der Behälter in der
Vorrichtung angebracht wird, so dass Vorrichtungen an einem Ort
und Behälter
an einem zweiten Ort produziert werden können und die gesamte Montage der
Vorrichtung und des Behälters
an einem dritten Ort erfolgen kann. Die Einrastverbindung verhindert außerdem,
dass ein Anwender einen Behälter
aus der Vorrichtung entfernt. Hierdurch wird vermieden, dass die
Farbcodierung oder ein anderes Mittel zum Anzeigen, welche Art von
Medikation in dem Gehäuse
enthalten ist, nicht dem Behälter
entspricht, der sich tatsächlich
in dem Gehäuse
befindet.
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In 7 sind
zwei Anzeigeräder 30, 31 dargestellt,
die an zueinander senkrechten Rotationsachsen 32, 33 angeordnet
sind. Das erste Anzeigerad 30 weist Mittel zum Eingriff 34 auf,
die so angeordnet sind, dass die Anzeige-Eingriffsmittel, die beispielsweise
durch einen zweiten Hebelarm bereitgestellt werden, das Anzeigerad 30 schrittweise
drehen können.
Das Anzeigerad 30 kann mit Zahlen oder anderen Mitteln
zum Anzeigen der Anzahl von Dosen versehen sein, die sich noch im
Behälter
befinden. Diese Anzeige wäre
an dem Rand 35 des Rades angeordnet. Während das Anzeigerad 30 um
die Achse 32 gedreht wird, schieben die Mittel 36 das
zweite Anzeigerad 31 pro Umdrehung um einen Schritt an. Dies
wird durch die Eingriffsmittel 37 bewirkt.
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An
dem Anzeigerad 31 sind die Dosisanzeigezahlen oder Farben
an einer vorderen Oberfläche 38 des
Rades 31 angeordnet. Während
das Rad 30 rotiert, könnten
beispielsweise die Zahlen von 0 bis 9 an dem Rand 35 angezeigt
werden. Durch Eingriff des Eingriffsmittels 36 mit dem
an dem zweiten Anzeigerad 31 vorgesehenen Eingriffsmittel 37 wird eine
Bewegung um eine Kerbe an dem Anzeigerad 31 bewirkt. Durch
Versehen des zweiten Anzeigerades 31 mit der Zahl 1 bis
zu der Anzahl der Dosen in einem Behälter, dividiert durch 10, wird
es möglich, genau
die Anzahl abgegebener Dosen oder alternativ die Anzahl noch im
Behälter übriger Dosen
anzuzeigen. Der Grund hierfür
ist, dass dass das Eingriffsmittel 36 das Eingriffsmittel 37 um
eine Kerbe anschiebt und dadurch einen Faktor 10 zu den
auf der Oberfläche 38 des
Anzeigerades 31 vorgesehenen Anzeigemitteln addiert oder
von ihnen subtrahiert.
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Unter
Bezugnahme auf 8 werden alternative Mittel
zum Registrieren und Anzeigen der Abgabe einer Dosis dargestellt.
Der Behälter 6 ist
dabei schematisch in Kontakt mit einem Hebelarm 39 angeordnet.
Der Hebelarm weist einen Endteil 40 auf, der mit einer
Nut in Eingriff steht, die in einer Oberfläche 42 eines Anzeigerades 43 vorgesehen
ist.
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Durch
Absenken des Behälters 6 wird
durch Weiterleitung der Abwärtsbewegung
durch die hier schematisch als Kasten 44 dargestellten
Mittel diese Bewegung in eine Bewegung des Endes des sekundären Hebelarms 40 in
der Weise weitergeleitet, dass das Ende des Hebelarms sich allmählich zu
der Mitte 45 des Anzeigerades 43 bewegt. Durch
die Mittel 46, die dazu vorgesehen sind, das Anzeigerad 43 dazu zu
bringen, sich in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung zu drehen,
bewegt sich der periphere Abschnitt 47 der Nut 41 über das
Ende des Hebelarms 40 hinaus, bis der radiale Abschnitt 48 der
Nut mit dem Ende des Hebelarms 40 in Eingriff steht und
dadurch weitere Rotation stoppt. Durch Anordnen geeigneter Anzeigemittel
auf dem Anzeigerad 43 kann die Rotation des Anzeigerades 43 dem
Anzeigen einer abgegebenen Dosis entsprechen.
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Durch
Variieren der Länge
a der peripheren Abschnitte ist es möglich, einen nichtlineare Repräsentation
der Anzahl der Dosen vorzusehen.
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In 10 und 11 sind
alternative Ausgestaltungen der Nut dargestellt. Das Hauptprinzip
der Nut ist die Bereitstellung radialer Abschnitte oder Kerben,
die mit Nutabschnitten verbunden sind, wodurch ermöglicht wird,
dass das Ende des sekundären
Hebelarms durch die radialen Abschnitte gestoppt wird und das Rad
durch die verbindenden Nutabschnitte gedreht wird.
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In 9 ist
eine alternative Ausführungsform zum
Betätigen
des Dosisanzeigemittels dargestellt. Es ist ein Mechanismus zum
Betätigen
des sekundären
Hebelarms dargestellt, der mit dem Anzeigerad in Eingriff steht.
Der Hebelarm 8, bei dem es sich um denselben Hebelarm handelt,
wie oben bezüglich
der in 1–6 dargestellten
Ausführungsformen
beschrieben, ist mit einem Vorsprung ausgestattet, der aus drei
ausgeprägten
Abschnitten besteht. Ein erster Abschnitt 50, der die Form
einer Krümmung
hat oder kreisförmig
ist, leitet weiter in einen zweiten Abschnitt 51, der bevorzugt
gekrümmt
geformt oder linear ist und in einen dritten Abschnitt 52 weiterleitet, der
gekrümmte
Form oder Kreisform aufweist. Diese Abschnitte stehen mit einem
Vorsprung 53 in Eingriff, der an einem sekundären Hebelarm 54 vorgesehen ist,
so dass ein Absenken des sekundären
Hebelarms in drei ausgeprägten
Bewegungen erfolgt. Zuerst wird durch Eingriff mit dem ersten Abschnitt 50 jede
Lockerung zwischen dem Ende des Hebelarms 55 und an einem Anzeigerad 34 angeordneten
Mitteln absorbiert. Während
der Vorsprung 53 auf der zweiten Oberfläche 51 gleitet, erfolgen
das eigentliche Absenken und damit die Bewegung des Anzeigerades 30.
Während
der Hebelarm 8 weiter abgesenkt wird, gleitet der Vorsprung 53 auf
der Oberfläche 52, wodurch
der Druck nachlässt,
der durch das Ende des Hebels 55 auf den Mitteln zum Eingriff 34 erzeugt wird,
und die Rotationsbewegung des Anzeigerades 30 lässt nach.
Danach ist die Dosis vollständig
abgegeben, und der Anwender gibt den Hebelarm 8 frei, wodurch
dieser durch das Federelement 18 zu seiner ursprünglichen
Stellung zurückgeschoben
wird und gleichzeitig den Eingriff des Endes des Hebelarms 55 mit
den Mitteln 34 löst,
so dass der Hebelarm 54 sich in die in 9 dargestellte
Stellung zurückbewegen kann.
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Der
in 8 mit Bezugsziffer 44 bezeichnete Kasten
kann auf ähnliche
Weise aufgebaut sein, wie in 9 schematisch
dargestellt.
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In 12–16 wird
eine alternative Ausführungsform
der Anzeigemittel dargestellt. 12 stellt
eine vordere Abdeckung 70 dar, die einen Fensterbereich 71 umfasst. 13 stellt
ein vorderes Rad 72 dar, auf dem die Zahlen 0–12 auf
einem peripheren Abschnitt entlang der Peripherie des Rades angeordnet
sind. Neben jeder Zahl ist ein Fenster 73 vorgesehen.
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Es
sei jedoch darauf hingewiesen, dass anstelle der in dieser besonderen
Ausführungsform
verwendeten Räder
auch leicht mit Zahlen versehene Rollen angeordnet werden können.
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In 14 ist
ein hinteres Rad 74 dargestellt. Entlang der Peripherie
des Rades sind zweimal die Zahlen 0–9 vorgesehen. Durch Übereinanderlegen der
beiden Räder
und der vorderen Abdeckung ist es möglich, die Zahlen durch das
Fenster 71 in der vorderen Abdeckung zu sehen, so dass
die Zahlen auf dem vorderen Rad 72 sowie die auf dem hinteren Rad 74 vorgesehenen
Zahlen durch das Fenster 73 in der Weise sichtbar sind,
dass die tatsächliche
Zahl, d. h. die Kombination aus der Zahl auf dem vorderen Rad 72 und
der Zahl auf dem hinteren Rad 74, durch das Fenster 71 sichtbar
ist.
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In 15 ist
das Fenster 71 dargestellt, in dem die Zahlen auf dem vorderen
Rad 72 zusammen mit dem in dem vorderen Rad vorgesehenen
Fenster 73 sichtbar sind, so dass die Zahlen 76 auf
dem hinteren Rad 74 durch das Fenster 71 in der
vorderen Abdeckung sichtbar sind und das Fenster 73 in
der ersten Scheibe sichtbar wird. In dem dargestellten Beispiel
sind noch "120" Dosen in dem Behälter übrig.
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Natürlich können die
Scheiben wahlweise dazu angeordnet sein, vorwärts oder rückwärts zu zählen. Ebenso können den
Zahlen jede geeignete Farbe oder verschiedene Farben gegeben werden.
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In 16 ist
eine spezielle Ausführungsform dargestellt,
in der das vordere Rad 72 einen kleineren Radius aufweist
als das hintere Rad 74.
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Ein
Verfahren zum Zusammensetzen der Vorrichtung kann die folgenden
Schritte umfassen:
- – Die Kappenmittel werden in
ihre geschlossene Stellung gebracht, und wenn ein Zugangsdeckel in
dem Oberteil des Gehäuses
vorgesehen ist, um den Zugang durch eine Öffnung in das Innere des Gehäuses zu
ermöglichen,
wird dieser Deckel von der Öffnung
entfernt;
- – die
drehbaren Eingriffsmittel werden von dem Gehäuse weggeschwenkt, wodurch
Zugang zu den in dem Gehäuse
angeordneten Behälteraufnahmemitteln
ermöglicht
wird, wobei die Behälteraufnahmemittel
ein Aufnahmemittel zur Aufnahme des oberen Endes eines Behälters und
Mittel zum Führen
des Behälters
innerhalb des Gehäuses
umfassen;
- – ein
Behälter
wird mit dem Oberteil nach unten, d. h. mit seiner Ausgabedüse zuerst,
in das Gehäuse
eingeführt,
so dass die obere Düse
des Behälters
mit der Aufnahme in Eingriff tritt;
- – optional
wird ein Federelement auf einer Federaufnahme oder dem Eingriffsabschnitt
angeordnet, wobei das freie Ende des Federelementes nach oben vorsteht;
- – die
Eingriffsmittel und optional der Hebelarm werden in anliegenden
Kontakt mit dem Boden des Behälters
geschwenkt, wobei optional das Federelement komprimiert wird, und
treten dadurch entweder mit einer Einrastverbindung in Eingriff,
oder, sofern ein Deckel vorgesehen ist, wird der Deckel, der optional
das Federelement komprimiert, wieder auf dem Gehäuse aufgesetzt.
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In 17 ist
ein Querschnitt durch eine Inhalationsvorrichtung 1 dargestellt.
Der Hebel 77 ist mit einem integralen Eingriffspunkt 78 ausgebildet,
wobei der Eingriffspunkt mit einem weiterleitenden Bügel 79 auf
einer oberen Fläche
des weiterleitenden Bügels
in Eingriff steht. Der weiterleitende Bügel ist mit einem sekundären Hebel 80 verbunden,
der eine Eingabe für
die Dosiszählvorrichtung
(nicht dargestellt) erzeugt. Durch Ausgestaltung der oberen Fläche 81 des
weiterleitenden Bügels 79 auf
bestimmte Weise kann die Eingabebewegung aus dem Hebel 77 über den
sekundären
Hebel 80 in jede gewünschte Eingabe
umgewandelt werden.
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In
der in 17 dargestellten Ausgestaltung ist
die gesamte obere Fläche 81 des
weiterleitenden Bügels 79 linear
mit konstanter Höhe.
Daher führt
bei der Betätigung
des Hebels 77 in der Weise, dass er um den Drehpunkt 82 schwenkt,
der Hebel die durch den Pfeil 83 angezeigte Bewegung in
die Stellung durch, die dem untersten Punkt des Hubes entspricht,
der durch gestrichelte Linien 84 dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 18 wird eine entsprechende Vorrichtung
dargestellt, jedoch ist die obere Fläche 81 des weiterleitenden
Bügels
in drei separate, lineare Abschnitte 85, 86, 87 unterteilt
worden. Während
sich der Eingriffspunkt 78 aufgrund der Rotation des Hebels 77 um
den Drehpunkt 82 entlang des ersten Abschnittes 87 bewegt,
führt der
weiterleitende Bügel 79 nur
eine sehr geringfügige
Abwärtsbewegung
aus.
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Wenn
der Eingriffspunkt 79 mit dem steileren zweiten Abschnitt 86 in
Eingriff tritt, wird ein wesentlicher Teil der Abwärtsbewegung
des weiterleitenden Bügels
ausgeführt,
während
der Eingriffspunkt 78 sich entlang des Abschnittes 86 bewegt.
Wenn der Eingriffspunkt 78 mit der dritten Oberfläche 85 in
Eingriff tritt, führt
der weiterleitende Bügel
aufgrund der nahezu horizontalen Bewegung des Eingriffspunktes in
Relation zu der dritten Oberfläche
85 wiederum nur eine sehr geringfügige Bewegung aus.
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In
dieser besonderen Ausgestaltung kann der erste Abschnitt 87 dazu
verwendet werden, in die Vorrichtung eingebaute Lockerungen und
Toleranzen zu absorbieren, so dass bei der Betätigung der Vorrichtung zum
Abgeben einer Dosis, d. h. beim Überschreiten
des Auslösepunktes,
eine gezielte Bewegung durch den sekundären Hebelarm 80 erreicht wird,
da alle Lockerungen und Toleranzen bereits durch die Bewegung des
Eingriffspunktes entlang des ersten Abschnittes 87 absorbiert
sind.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin mit einer mechanischen Rückführungsblockierungsanordnung versehen
sein, wie in 19 dargestellt.
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Eine
typische Inhalationsvorrichtung umfasst ein Mundstück 88,
eine Betätigungstaste 89,
oben wird auf einen Hebelarm 8, 77 Bezug genommen,
einen Behälter 90,
der die durch das Mundstück 88 abzugebende
Medikation enthält.
Diese und andere Ausführungsformen
der Erfindung sind oben beschrieben worden. Durch Absenken der Taste 89 wird der
Behälter 90 nach
unten gedrückt,
und über
eine Ventilvorrichtung 91 wird eine Dosis durch das Mundstück abgegeben.
In der bezüglich 19–23 beschriebenen
Ausführungsform
ist eine mechanische Rückführungsblockierungsvorrichtung
in der Weise angeordnet, dass ein Arm 92 in die Taste 89 (oder
den Hebelarm) integriert ist. Die Rückführungsblockierungsvorrichtung
umfasst zwei Teile; einen ersten Teil 95 und einen zweiten
Teil 92, die durch Wechselwirkung die Rückführungsblockierungsvorrichtung
bilden. Die Taste 89 ist dazu ausgestaltet, um den Drehpunkt 93 zu
schwenken. Durch die Bewegung des Eingriffsabschnittes 94 des
zweiten Teils erfolgt ein Anliegen gegen den ersten Teil 95,
der mit der Inhalationsvorrichtung integral ist.
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In 20 sind
zwei zusammenwirkende Teile dargestellt, welche die zentralen Teile
der mechanischen Rückführungsblockierungsvorrichtung
bilden. Ein erster Teil 95 und ein zweiter Teil 92.
Die beiden Teile 95, 92 sind dazu bestimmt, in
der Weise gegenseitig versetzbar zu sein, dass der erste Teil 95 in Relation
zu dem zweiten Teil 92 gleiten kann.
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Welcher
Teil in Relation zu welchem anderen Teil gleitet, hat keinen Einfluss
auf das korrekte Funktionieren der Vorrichtung.
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Auf
dem ersten Teil 95 ist eine Anzahl Haltemittel 97 vorgesehen,
wobei jedes Haltemittel in der dargestellten Ausführungsform
eine geneigte Gleitfläche 98 umfasst,
die mit einer Stufe 99 verbunden ist, siehe 21.
Die Stufe verbindet die Spitze einer geneigten Oberfläche 98 mit
dem Boden einer angrenzenden geneigten Oberfläche, die auf einem angrenzenden
Haltemittel angeordnet ist. Das Haltemittel ist außerdem mit
einer sich verjüngenden
Oberfläche 100 versehen.
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Ganz
vorn vor den Haltemitteln 97 ist eine Gleitführung 101 angeordnet.
Die Gleitführung
verjüngt
sich in der ersten Richtung in der Weise, dass das hintere Ende 102 der
Gleitführung
in einer Richtung senkrecht zu der ersten Richtung, wie durch den Pfeil 96 angezeigt,
dieselbe Breite aufweist wie die Breite der geneigten Oberfläche 98,
während
die Verjüngung
die Breite auf nahezu 0 bringt. Diese sich verjüngende Gleitführung ist
in 21 deutlicher zu sehen.
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Der
zweite Teil umfasst einen Arm 92, der in der Weise zu dem
ersten Teil 95 vorgespannt ist, dass ein Eingriffsabschnitt 94 mit
den Haltemitteln 97 in Eingriff treten kann.
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Während der
gegenseitigen Versetzung der beiden Teile 95, 92,
beispielsweise aus der in 20 dargestellten
Stellung, kann der Eingriffsabschnitt sich in Relation zu dem ersten
Teil nur nach links bewegen, da die Haltemittel 97 jede
Bewegung des Eingriffsabschnittes und damit des zweiten Teils 92 nach rechts
verhindern. Wenn der Eingriffsabschnitt das Ende der Gleitführung 101 erreicht,
wird der Eingriffsabschnitt auf die erste Bahn geführt, die
durch die plane Oberfläche 102 dargestellt
ist. In dem dargestellten Beispiel besteht die zweite Bahn aus der Reihe
von Halteelementen 97.
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Wenn
die Eingriffsmittel 94 zu den Bahnen, d. h. zu der Reihe
von Haltemitteln 97 und der Oberfläche 103 in Eingriff
stehen, gleiten die Eingriffsmittel auf der Oberfläche 103,
wenn der erste Teil 95 in Relation zu dem Armelement 92 nach
links bewegt wird. Aufgrund der Vorspannung des Armelementes 92 liegt
der Eingriffsabschnitt 94 gegen die Seitenflächen 104 der
Haltemittel an. Wird die relative Bewegung der beiden Abschnitte
gestoppt und die Richtung geändert,
so gleitet der Eingriffsabschnitt 94 den exponierten Teil
der geneigten Oberfläche
auf den Haltemitteln hinauf, und der Eingriffsabschnitt gleitet in
eine Stellung äquivalent
zu der in 20 dargestellten, wodurch eine
weitere Bewegung nach rechts unmöglich
wird.
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Wird
jedoch die relative Bewegung der beiden Elemente 95, 92 vom
Start zu einer Stellung jenseits Betätigungspunktes fortgesetzt,
so kann die gesamte Bewegung ohne Behinderung durch die Haltemittel 97 zu
Ende geführt
werden. Auf dem Rückweg gleitet
das Eingriffsmittel über
die Reihe der Haltemittel 97, bis es die Gleitführung 101 erreicht,
wodurch der Zugang zu der ersten Bahn wieder für das Eingriffsmittel frei
ist.
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In 22 ist
eine Ausführungsform
dargestellt, in der das Haltemittel 97 auf einem Teil eines kreisförmigen Elementes 104 angeordnet
ist. Wenn der Arm 92 dazu angeordnet ist, um einen Punkt
wie z. B. in 19 dargestellt zu schwenken,
beschreibt der Eingriffsabschnitt 94 des Armes während seiner Bewegung
einen Teil eines Kreises. Durch Anordnung des Haltemittels 97 auf
einem kreisförmigen Element 104,
wobei der Abstand zwischen dem Drehpunkt und dem kreisförmigen Element 104 konstant
gehalten wird, funktioniert die mechanische Blockierungsvorrichtung
auf völlig
analoge Weise wie die bezüglich 20 beschriebene.
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In 23 wird
eine spezielle Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. In dieser
Ausgestaltung ist die mechanische Blockierungsvorrichtung mit einem Haltemittel 97 und
einer Gleitrampe 101 ausgestattet. Diese Ausführungsform
funktioniert auf genau dieselbe Weise wie oben beschrieben und ist
insbesondere für
Fälle bestimmt,
in denen die Konstruktion sicherstellen soll, dass ein Ereignis
definitiv stattfindet. Die Ausführungsform
kann, wie dies bei allen vorliegenden Ausführungsformen der Fall ist,
wie dargestellt mit zwei Sätzen
von Bahnen beidseits der mittleren Teilung 105 ausgestaltet
sein, kann aber auch mit nur einem einzelnen Haltemittel und einer einzelnen
Gleitführung
sowie einer ersten Bahn 103 gefertigt sein.