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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Steuern und Verwalten
von Andocken [in einem Meeresgebiet], dessen Anwendung besonders
vorteilhaft für
geschützte
Meeresparks ist, wobei die Erfindung das Andocken in bestimmten
Meeresgebieten in einer nicht-invasiven Weise hinsichtlich der Meeresumgebung
sowie das Überwachen
und Verwalten des Andockens selbst in einer zuverlässigen, einfachen
und effizienten Weise ermöglicht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die Elemente, insbesondere
eine ausgestattete Boje, die in einem derartigen System zum Steuern
und Verwalten des Andockens einsetzbar ist.
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Obwohl
Meeresparks außerordentlich
wichtig für
den Schutz der Umwelt in hochwertvollen Teilgebieten mit einem Zerstörungsrisiko
sind, wird die Einrichtung von Meeresparks allgemein von einheimischen
Menschen und Touristen, mit besonderem Verweis auf die Benutzer
von Pläsierfahrzeugen,
mit einem tiefen Misstrauen empfangen.
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Dies
ist auf der Tatsache begründet,
dass um die Umwelt zu schützen,
die Verwaltungsstellen der Parks dazu neigen, den Eintritt zu den
schönsten Teilgebieten
zu begrenzen, was den Zutritt schwierig und häufig sehr teuer macht. Darüber hinaus
findet ein Tourist in diesen Teilgebieten keine besonderen Schutzmaßnahmen
oder Dienste oder besondere Einrichtungen.
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Das
Ergebnis ist häufig
eine allgemeine Unzufriedenheit von sowohl der lokalen Bevölkerung, die
eine Abnahme der Touristen beobachtet, und den Benutzern von Pläsierfahr zeugen,
die sich in ihren Rechten der freien Navigation und des Andockens bzw.
Ankerns an den schönsten
Plätzen
verletzt fühlen.
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Tatsächlich ist
es gerade das Andocken bzw. Ankern, das die weitschweifigsten Probleme
für die Meeresumwelt
erzeugt; tatsächlich
verursachen sogar Segelboote, obwohl sie allgemein einen geringeren
Umwelteinfluss aufweisen und von Pläsierfahrzeugbenutzern mit einem
ausgeprägteren
Sinn für Respekt
gegenüber
dem Meer benutzt werden, Beschädigungen
am {Meeres-]Boden, die absolut vergleichbar sind mit denen, die
durch Motorboote verursacht werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Andocken
bzw. Ankern in bestimmten Meeresgebieten, insbesondere Seeparks
in einer nicht-invasiven Weise mit Respekt für die Meeresumwelt zu ermöglichen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auch das Steuern
und Verwalten des Andockens in einer zuverlässigen, einfachen und effizienten
Weise zu ermöglichen.
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Aus
der Druckschrift
EP
0945552 A1 aus dem Stand der Technik ist ein System bekannt
zum Verwalten bzw. Managen von Objekten (Fendern) in einem Meeresgebiet,
das die Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 umfasst.
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Ein
spezifischer Gegenstand dieser Erfindung ist ein System zum Steuern
und Verwalten des Andockens in einem Meeresgebiet, umfassend mindestens
eine Steuerungsstation und ferner umfassend ein oder mehrere Felder,
dadurch gekennzeichnet, dass die Felder eine oder mehrere Bojen aufweisen
und dadurch, dass diese Bojen ausgestattete Bojen sind, die dazu
ausgebildet sind, mit der mindestens einen Steuerungsstation zu
kommunizieren, wobei eine der ausgestatteten Bojen ein erstes Funkkommunikationsmittel
umfasst, das dazu ausgebildet ist, mit zweiten Funkkommunikationsmitteln,
mit denen die mindestens eine Steuerungsstation versehen ist, zu
kommunizieren, wobei eine jeweilige der ausgestatteten Bojen ferner
elektronische Mittel umfassen, die dazu ausgebildet sind, ein Abfragesignal zum
Ausführen
einer passiven Funkfrequenzkommunikation mit mindestens einer Übertrager-Antwortbake oder
Transponder in einer solchen Weise zu übertragen, dass mindestens
ein Transponder, wenn er abgefragt wird, mit den mindestens einen
Identifizierungscode bereitstellenden elektronischen Mitteln spricht,
wobei die elektronischen Mittel den mindestens einen Identifizierungscode über das
erste Funkkommunikationsmittel an mindestens eine Steuerungsstation übertragen.
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Insbesondere
kann in einer derartigen Ausführungsform
die Steuerung und Verwaltung des Andockens bei einer lokalen Steuerungsstation
ausgeführt
werden, die beispielsweise mit Mitteln ausgestattet ist zum Speichern
und Ablegen bzw. Abspeichern von Identifizierungscodes, die zum
Andocken in einem entsprechenden Meeresgebiet mit begrenzter Ausdehnung
autorisiert sind.
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Stattdessen
ist es in einem Fall, wo es mehrere Andockteilgebiete gibt, die
sich möglicherweise sogar über mehr
als ein Meeresgebiet erstrecken, in dem es erforderlich ist, das
Steuern und Verwalten des Andockens in einer zentralisierten und/oder
koordinierten Weise zu steuern und zu verwalten, vorteilhaft, ein
operatives Zentrum zu haben, das Daten und Information empfängt, die
von lokalen Steuerungsstationen entsprechend der vielen zu steuernden
und zu verwaltenden Andockbereichen einkommen.
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In
derartigen Fällen
umfasst das System nach der Erfindung vorzugsweise ein operatives
Zentrum, wobei die mindestens eine Steuerungsstation von jedem Bojenfeld
weitere Kommunikationsmittel umfasst, die dazu ausgebildet sind,
mit dem operativen Zentrum zu kommunizieren, wobei die mindestens
eine Steuerungsstation dazu ausgebildet ist, sich auf das entsprechende
Bojenfeld beziehende Information zu dieser [Steuerungsstation] zu
senden.
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Immer
noch nach der Erfindung können
die elektronischen Mittel eine in einem Aufbau der ausgestatteten
Boje untergebrachte Antenne umfassen, wobei der mindestens eine
Transponder ein Gehäuse
mit einer Form aufweist, die dazu ausgebildet ist, sich selbst räumlich in
Bezug auf den Aufbau der Antenne anzupassen bzw. auszubilden, und
zwar in einer solchen Weise, dass durch die Antenne selbst elektromagnetische
Sichtbarkeitsbedingungen erzielt werden.
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Vorzugsweise
weist nach der Erfindung der die Antenne aufnehmende Aufbau und
das Gehäuse des
Transponders die Form von zwei korrespondierenden bzw. entsprechenden
Ringen auf.
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Immer
noch nach der Erfindung kann die die Antenne aufnehmende Ringstruktur
dazu ausgebildet sein, ein durchlaufendes Seil aufzunehmen, und mit
Mitteln ausgestattet sein, die die Anwesenheit eines Seiles detektieren,
und die elektronischen Mittel das Abfragesignal anschließend an
die Detektion der Anwesenheit eines Seils übertragen.
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Ferner
kann nach der Erfindung eine jeweilige der ausgestatteten Bojen
folgendes umfassen: einen Schwimmkörper, mit dem die die Antenne
aufnehmende Struktur verbunden, wobei das Innere des Schwimmkörpers und
der die Antenne aufnehmende Aufbau wasserdicht sind, und eine innerhalb
des Schwimmkörpers
untergebrachte, autonome elektrische Energieversorgung mit mindestens
einem Solarpaneel, das in Übereinstimmung
mit mindestens einem transparenten Bereich des Schwimmkörpers untergebracht
ist und das mit einer Speicherbatterie der Energieversorgung verbunden
ist.
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Immer
noch nach der Erfindung kann der Schwimmkörper aus Kunststoff, verstärkt durch
Glasfaser und/oder Polycarbonat, sein.
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Immer
noch nach der Erfindung kann das erste Funkkommunikationsmittel
dazu ausgebildet sein, mit dem zweiten Funkkommunikationsmittel nach
dem Wifi Kommunikationsstandard zu kommunizieren.
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Immer
noch nach der Erfindung kann die mindestens eine Steuerungsstation
in einem nachahmenden Aufbau untergebracht sein, der mindestens ein
mit einer Speicherbatterie der Energieversorgung verbundenes Solarpaneel
umfasst.
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Vorzugsweise
ist nach der Erfindung der nachahmende Aufbau der mindestens einen
Steuerungsstation ein wasserdichter Behälter in Form eines Felsgesteins,
der aus Glasfaser und/oder Polycarbonat hergestellt ist.
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Immer
noch nach der Erfindung kann die mindestens eine Steuerungsstation
mindestens eine Kamera zum Videografieren des entsprechenden Bojenfelds
umfassen.
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Immer
noch nach der Erfindung kann die mindestens eine Steuerungsstation
dazu ausgebildet sein, an das operative Zentrum, in der Ausführungsform,
wo dieses vorgesehen ist, ein oder mehrere von der mindestens einen
Kamera aufgenommene Bilder zu senden.
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Vorzugsweise
kann nach der Erfindung der mindestens eine Transponder in einem
wasserdichten, stoßfesten,
treibenden, aus Plastikmaterial geformten Behälter enthalten sein.
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Ferner
kann nach der Erfindung der mindestens eine Transponder den mindestens
einen Identifizierungscode in verschlüsselter Form speichern.
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Immer
noch nach der Erfindung, in den Ausführungsformen, wo das operative
Zentrum vorhanden ist, können
ferner die weiteren Kommunikationsmittel der mindestens einen Steuerungsstation
mindestens eine Vorrichtung für
telefonische Kommunikation über
Kabel oder GPRS und/oder mindestens eine Kommunikationsvorrichtung über Funkverbindung
zum Verbinden mit dem operativen Zentrum umfassen.
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Immer
noch nach der Erfindung kann die Kommunikation zwischen der mindestens
einen Steuerungsstation und dem operativen Zentrum durch eine geschützte Internetverbindung
erfolgen.
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Ferner
kann nach der Erfindung das operative Zentrum weitere Kommunikationsmittel
für Mobilfunktelefonie
mittels SMS (Short Message Service, übersetzt: Kurznachrichtendienst)
Nachrichten umfassen. In ähnlicher
Weise kann in den Ausführungsformen,
wo das operative Zentrum nicht vorgesehen ist, die mindestens eine
Steuerungsstation ferner Kommunikationsmittel für Funktelefonie mittels SMS Nachrichten
umfassen.
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Auch
noch ein spezifischer Gegenstand dieser Erfindung ist eine ausgestattete
Boje, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes umfasst: erste Funkkommunikationsmittel,
dazu ausgebildet sind, mit zweiten Funkkommunikationsmitteln, mit
denen mindestens eine Steuerungsstation versehen ist, dadurch zu
kommunizieren, dass sie ferner elektronische Mittel umfassen, die
dazu ausgebildet sind, ein Abfragesignal zum Ausführen einer
passiven Funkfrequenzkommunikation mit mindestens einem Transponder
in einer solchen Weise zu übertragen, dass
der mindestens eine Transponder, wenn er abgefragt wird, mit den
elektronischen Mitteln spricht und mindestens einen Identifizierungscode
bereitstellt, wobei die elektronischen Mittel über die ersten Funkkommunikationsmittel
den mindestens einen Identifizierungscode an die mindestens eine
Steuerungsstation übertragen,
wobei die ausgestattete Boje ferner dadurch gekennzeichnet ist,
dass sie in einem System zum Steuern und Verwalten von Andocken
in einem Seegebiet wie vorhergehend beschrieben einsetzbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mittels einer Veranschaulichung und
nicht in Form einer Begrenzung, gemäß bevorzugter Ausführungsformen derselben
beschrieben, und zwar mit besonderen Verweis auf die Figuren der
beigefügten
Zeichnungen, für
die gilt:
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1 zeigt
schematisch einen Teil einer bevorzugten Ausführungsform des Systems nach
der Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Aufsicht einer in dem System der 1 eingesetzten,
ausgestatteten Boje;
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3 zeigt
schematisch eine Einzelheit der Konfiguration der Interaktion zwischen
dem zu einem Boot gehören den
Transmitter-Responder-Gerät
oder Transponder und der ausgestatteten Boje der 2; und
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4 zeigt
schematisch die in dem System der 1 eingesetzte
lokale Steuerungsstation.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen benutzt,
um auf gleiche Elemente in den Figuren zu verweisen.
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Das
von den Erfindern entwickelte System ist eine effektive technische
Lösung,
die in der Lage ist, sowohl die Erfordernisse der Meeresparks, die
die Umwelt beschützen
müssen
und eine ökonomische Kompensation
für die
Besuche der Pläsierfahrzeugnutzer
empfangen müssen,
und den Erfordernissen derjenigen, die die Meeresumgebung mit reellen Dienstleistungen
im Austausch für
das Bezahlen einer Zutrittsgebühr
zu genießen
wünschen,
in Einklang zu bringen.
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Insbesondere
umfasst das System nach der Erfindung die Erzeugung eines geeigneten
Bojenfeldes, das das gesteuerte Andocken von Booten ermöglicht ohne
das Erfordernis, in bestimmten Teilgebieten eines Meeresparks zu
ankern. Derartige Bojenfelder zusammen mit einem Ankerverbot stellen folgendes
sicher: den Schutz des Meeresbodens, die Möglichkeit, eine begrenzte,
durch die Anzahl der verfügbaren
Bojen bestimmte Anzahl von Genehmigungen zum Aufenthalt in einem
Park auszugeben, den ökonomischen
Gewinn für
die Verwaltung des Parks und die Zufriedenheit der Pläsierfahrzeugbenutzer.
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Das
System nach der Erfindung ist ein automatisiertes System zum Überwachen
und Verwalten bzw. Managen der Bojen, so dass eine Gesamtsteuerung
des Bojenfelds durch die Verwaltungsstelle eines Parks, die Erhebung
von Zu trittsgebühren
und die Bändigung
von nicht autorisierten Benutzungen der Dienste sichergestellt wird.
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Mit
Verweis auf 1 umfasst die bevorzugte Ausführungsform
des Systems nach der Erfindung ein Feld mit einer oder mehreren
ausgestatteten Bojen 1, die dazu ausgebildet sind, mit
einer lokalen Steuerungsstation 2, die wiederum mit einem
operativen Zentrum 3 kommuniziert, zu kommunizieren. Insbesondere
kann die lokale Steuerungsstation 2 eine beliebige Anzahl
von innerhalb eines Bereichs von Hunderten von Metern verteilten
Bojen 1 verwalten, während
das operative Zentrum 3 eine beliebige Anzahl von lokalen
Steuerungsstationen 2 verwalten kann.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst eine in der bevorzugten Ausführungsform
des Systems nach der Erfindung eingesetzte, ausgestattete Boje 1 einen Schwimmkörper 4,
der vorzugsweise aus mit Glasfaser verstärktem Kunststoff und/oder aus
Polycarbonat hergestellt ist, innerhalb dessen eine Elektronikeinheit 5 aufgenommen
ist, die mit einer Antenne 6 verbunden ist, die vorzugsweise
innerhalb eines an der Oberseite des Schwimmkörpers 4 angeordneten Rings
installiert ist. Durch die Antenne 6 und die vorzugsweise
mit einem Mikroprozessor ausgestattete Elektronikeinheit 5 wird
ein Abfragesignal innerhalb der umringenden Umgebung kontinuierlich übertragen,
und sie [die Antenne] ist in der Lage, eine passive Funkfrequenzkommunikation
mit einem Transmitter-Responder oder einem Transponder, der keine Leistungsversorgung
aufweist, auszuführen.
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Der
schematisch in 3 mit den Bezugzeichen 7 gezeigte
Transponder empfängt
die für
seinen eigenen Betrieb erforderliche Energie direkt von der Antenne 6 und
spricht mit der Elektronikeinheit 5, in dem er seinen eigenen
Identifizierungscode durchgibt. Mit anderen Worten, die Elektronikeinheit 5 ist
in der Lage, die Erkennung des Transponders 7 auszuführen und
folglicherweise das Festmachen eines Boots zu erkennen. Das System
nach der Erfindung ermöglicht
es, dass einem jeweiligen Pläsierfahrzeugbenutzer,
der dies anfordert, ein entsprechender, mit Identifizierungsdaten
des Boots und/oder des Pläsierfahrzeugnutzers
programmierter Transponder 7 ausgegeben wird; diese Daten
werden ferner in dem operativen Zentrum 3 gespeichert,
wo sie mit anderen Daten in Verbindung gebracht bzw. anderen Daten
zugeordnet werden können,
die beispielsweise die Art des Dienstes betreffen, den der Pläsierfahrzeugbenutzer,
zu dem der Transponder 7 gehört, angefordert hat. Der Transponder 7 nach
der bevorzugten Ausführungsform
des Systems nach der Erfindung ist innerhalb eines wasserdichten,
stoßfesten,
treibenden, aus Kunststoffmaterial geformten Behälter, der ihn aufnimmt und
ihn schützt,
enthalten; sein Speicher enthält
eindeutig einen verschlüsselten Code
entsprechend seiner Seriennummer, der die auf den Nutzer bezogenen,
aufgenommenen, und dem Transponder selbst zugeordneten Daten im Speicher
des operativen Zentrums zugeordnet sind. Der Transponder 7 weist
eine Ringform entsprechend der einen der Antenne 6 der
ausgestatteten Boje 1 auf, so dass, wenn einmal das Festmachseil 13 durch
die zwei entsprechenden Ringe hindurchgeführt wird, der Transponder 7 in
elektromagnetischer Sichtbarkeitsbedingungen mit der Antenne 6 ist,
vorzugsweise mit den zwei entsprechenden Ringen in Kontakt miteinander.
Vorzugsweise enthält
der Ring der Antenne 6 ferner Detektionsmittel, beispielsweise
eine Infrarot-Fotodiode und/oder Fototransistorgeräte, die
in der Lage sind, das Durchlaufen eines Seils in den Ring selbst
zu detektieren.
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Die
Zuordnung zwischen dem Transponder 7 und dem entsprechenden
Pläsierfahrzeugbenutzer (oder
dem Boot) ermöglicht,
dass die Befolgung der administrativen Erfordernisse im Moment des
Andockens überprüft werden,
und der zugehörige,
in dem operativen Zentrum gespeicherte Kredit überprüft wird. Insbesondere werden
die Transponder 7 in einer großen Stückzahl hergestellt und zusammen
mit einem Anweisungsbogen bzw. Bedienungsblatt an die Benutzer ausgegeben,
und zwar nach der Bezahlung einer Gebühr für die gewünschten Dienste, wie etwa beispielsweise
die Genehmigung zum Aufenthalt in dem Park für eine bestimmte Zeitdauer
und einer Pfandgebühr,
die vorzugsweise zweimal deren Kosten entspricht und die zurückerstattet
wird, wenn der Transponder 7 zurückgegeben wird; der Benutzer
kann diesen auch letztlich behalten, indem er den Betrag aus der
Entfernung aktiviert, wenn er beabsichtigt, die Dienste zu benutzen.
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Immer
noch mit Verweis auf 2, umfasst die ausgestattete
Boje 1 ferner ein mit einer entsprechenden Antenne 9 versehenes
Funkkommunikationsgerät 8,
das in der Lage ist, die Kommunikation zwischen der Boje 1 und
der lokalen Steuerungsstation 2 zu gewähren. Vorzugsweise beruhen
die Funkkommunikationen zwischen der ausgestatteten Boje 1 und
der lokalen Steuerungsstation 2 auf dem Wifi Standard.
Die ausgestattete Boje 1 ist ferner mit einer autonomen
Leistungsversorgung versehen, die intern in dem Schwimmkörper 4 angeordnet
ist und ein Solarpaneel 10 sowie eine Speicherbatterie 11 umfasst.
Insbesondere ist das Solarpaneel 10 in vorteilhafter Weise
in Übereinstimmung
mit einem transparenten Bereich des Schwimmkörpers 4 angeordnet, vorzugsweise
einem Fenster, das es dem externen Licht ermöglicht, die sensitive Fläche des
Solarpaneels 10 zu bestrahlen.
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Alle
elektronischen Komponenten der ausgestatteten Boje 1 sind
innerhalb des wasserdichten Schwimmkörpers versiegelt, so dass keine
Beschädigungen
durch das Bloßstellen
an die leicht salzige Atmosphäre
erlitten werden.
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Der
Schwimmkörper 4 wird
in Position gehalten durch einen auf dem Boden ruhenden Sinker (nicht
gezeigt), an dem er [der Schwimmkörper] mit einem an der Unterseite
des Schwimmkörpers 4 angeordneten
Ankerring 12 verbundenen Kette (nicht gezeigt) eingehakt
ist.
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Mit
Verweis auf 4 kann beobachtet werden, dass
die lokale Steuerungsstation 2 eine Funkkommunikationseinheit 14 umfasst,
die in der Lage ist, mit den ausgestatteten Bojen in dem Feld, das
sie steuert, zu kommunizieren. Die Einheit 14, die vorzugsweise
ein Wifi Zugangspunkt ist, ist mit einem Gerät 15 verbunden zwecks
einer nach auswärts
gerichteten, vorzugsweise telefonischen, Kommunikation über Kabel
oder GPRS und/oder (beispielsweise im Fall, dass ein GPRS Signal
fehlt) zwecks einer Funkverbindung bzw. zum Anschluss an das operative
Zentrum 3.
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Die
lokale Station 2 ist auch mit einer Kamera 16 zum
Videografieren des Bojenfeldes ausgestattet, wobei ihre Bilder auf
den Anzeigegeräten
(Monitoren) des operativen Zentrums 3, ergänzt um die von
den ausgestatteten Bojen 1 bereitgestellte Information,
angezeigt werden.
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Die
lokale Station 2 ist vorzugsweise in einer schützenden,
nachahmenden Struktur (Englisch: Mimetic Structure) enthalten, beispielsweise
aus einem wasserdichten Behälter
in Form eines Felsens hergestellt, vorzugsweise aus Glasfaser und/oder
Polycarbonat hergestellt, innerhalb dessen die Elektronikkomponenten
und die Leistungsversorgung mit mindestens einem Solarpaneel 17 und
einer Speicherbatterie 18 untergebracht sind. Eine Steuerungselektronikeinheit 19 steuert
den Betrieb der lokalen Station 2.
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Die
lokale Station 2 ist die Verbindung zwischen den ausgestatteten
Bojen 1, mit denen sie ein drahtloses Lokalnetzwerk oder
WLAN ausbildet, und dem operativen Zentrum 3, zu dem es
die von den ausgestatteten Bojen gesammelten Daten und die von den
auf das Bojenfeld gerichteten Kameras 16 genommenen Bilder überträgt, um Übertretungen beim
Festmachen zu beweisen und/oder um Beweise für illegales Verhalten zu liefern,
wie etwas verbotenes Ankern oder Angeln bzw. Fischen. Insbesondere
erreicht die Information von den lokalen Steuerungsstationen 2 das
operative Zentrum 3 vorzugsweise über einen Internet-Link mit
geschützter
Verbindung.
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Das
operative Zentrum 3 hat in dem System nach der Erfindung
eine primäre
Rolle. In der Tat ist es mit Mitteln versehen, die dazu ausgebildet
ist, die an die Pläsierfahrzeugbenutzer
ausgegebenen Transponder 7 zu programmieren. Darüber hinaus wird
in dem operativen Zentrum 3 der Zustand der ausgestatteten
Bojen von allen über
den Park verteilten Bojenfeldern gesteuert, wofür eine entsprechende lokale
Steuerungsstation 2 bereitgestellt ist. Wie bereits erwähnt sind
die Bojen 1 tatsächlich
in der Lage, die Anwesenheit der Transponder 7 und Missbräuche beim
Festmachen zu detektieren, wobei die Daten an die entsprechende
lokale Steuerungsstation 2 übertragen werden. Diese stellt
die Information mit dem von der Kamera 16 aufgenommenen
Bild des Bojenfelds bereit und überträgt alles
an das operative Zentrum 3. Insbesondere wird das Bild
des Bojenfelds, zusammen mit Fenstern, die die von dem mehreren
ausgestatteten Bojen 1 des entsprechenden Felds einkommende
Information enthalten, auf Anzeigegeräten (Monitoren) angezeigt,
mit denen das operative Zentrum 3 ausgestattet ist, um
Beweise für
mögliche Übertretungen
beim Festmachen zu liefern, auch wenn die Bojenvorrichtung umgangen werden
sollte, und um Ahndungsmaßnahmen
zu ergreifen.
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Vorzugsweise
ermöglicht
das System nach der Erfindung die Ausweitung der von einem Benutzer
nutzbaren Dienste mittels SMS (Short Message Service, übersetzt:
Kurznachrichtendienst) Nachrichten, die einem dem entsprechenden
Transponder 7 zugeordneten Mobilfunktelefon entstammen;
das System kann ferner einen Warnhinweis auf den Ablauf der vorbezahlten
Zeit ermöglichen,
immer noch mittels einer zu demselben Mobilfunktelefongerät im voraus
und richtig gesendeten SMS Nachricht. Ein derartiger Dienst wird
zu einer besonderen Begrüßung durch
diejenigen Pläsierfahrzeugbenutzer
führen,
die länger
zu bleiben wünschen
als sie abgeschätzt
haben, ohne den Festmachplatz zu verlassen, um das operative Zentrum 3 zum
Erneuern der Aufenthaltsgenehmigung zu bringen.
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In
vorteilhafter Weise ist in dem operativen Zentrum 3 Bedienpersonal,
das in der Lage ist, Daten und Bilder zu interpretieren, um Beziehungen
mit den Benutzern zum Verteilen der Transponder 7 zu haben
und um die entsprechenden Gebühren
zu erheben und um Verwaltungs- bzw. Managementprobleme zu lösen. Insbesondere
kann die Organisation durch eine klassische Konfiguration dargestellt
werden, die ein Front Office (Abteilung mit Kundenkontakt) und ein
Back Office (Abteilung ohne Kundenkontakt) aufweist.
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In
der Abteilung mit Kundenkontakt werden die Benutzer empfangen, die
Transponder 7 programmiert und ausgehändigt, Telefonanrufe und Nachrichten
für angefragte Diensterweiterungen empfangen
und mögliche
Beschwerden verarbeitet.
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In
der Abteilung ohne Kundenkontakt wird das Informationssystem verwaltet,
die elektrische und mechanische Wartung der Komponenten des Systems
ausgeführt,
es werden mögliche
illegale Verhaltensformen überprüft, und
es wird Information an die Behörden
bzw. Autoritäten übertragen.
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Das
operative Zentrum 3 kann dadurch einen Vorteil ziehen,
dass es in Vereinbarungen mit den Mobiltelefongesellschaften eintritt,
um die Rückerstattung
der Benutzerkonten über
SMS oder E-Mail möglich
zu machen.
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Es
sind bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden und einige Abänderungen
bzw. Modifikationen dieser Erfindung vorgeschlagen worden; jedoch
sollte verstanden werden, dass die Fachleute auf dem technischen
Gebiet andere Variationen und Änderungen
ausführen
können,
ohne von dem zugehörigen
Schutzumfang, wie er durch die folgenden Patentansprüche festgelegt
wird, abzuweichen.