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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Binden von Heften, welche eine unterschiedliche Anzahl von Blättern umfassen
und somit von unterschiedlichen Dicken sind.
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In
dem vorliegenden Zusammenhang meint der Begriff „Blätter" flexible Elemente aus einem beliebigen
Material und beliebiger Dicke, während „Heft" eine Anordnung von
Blättern,
die alle von der gleichen Art oder von unterschiedlichen Arten sind, oder
eine Anordnung, in welcher nur das erste oder das letzte Blatt des
Heftes von unterschiedlicher Art sind, um zum Beispiel als ein vorderer
Deckel und/oder ein hinterer Deckel zu dienen, meint. Demzufolge
ist in dem vorliegenden Zusammenhang das erste Blatt eines Heftes
entweder ein vorderer Heftdeckel oder in Abhängigkeit von dem speziellen
Fall das erste tatsächliche
Blatt des Heftes (in dem Fall von Heften ohne vorderen Deckel);
der Begriff „Binden" meint den Vorgang,
durch welchen die Blätter eines
Heftes durch Kleben und/oder Heften entlang einer ihrer Ränder zusammengebunden
werden, wobei ein abdeckendes Element dann angefertigt wird, um
den Rand und mindestens einen Abschnitt des ersten und letzten Blattes
des Heftes entlang dem Rand abzudecken und zu verbinden, wobei das
abdeckende Element derart geeignet gefaltet ist, dass seine Teile
genau an dem Rand und den Abschnitten anhaften.
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Klebstoffbindevorrichtungen
sind bekannt, aber derartige Vorrichtungen sind nur in der Lage,
ein Bindungselement automatisch an Heften anzubringen, welche alle
die gleiche Dicke aufweisen.
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Die
bekannten Bindeverfahren und -vorrichtungen ermöglichen es nicht, dass Hefte
gebunden werden, welche Blätter
und insbesondere einzelne Seiten umfassen, die Merkmale (zum Bei spiel
Papierfarben) und/oder Druckarten (in schwarz-weiß oder in
Farbe) aufweisen, die unterschiedlich sind, und bei welchen die
unterschiedlichen Blätter
ausgehend von mindestens zwei unterschiedlichen Zuführungsmitteln
in einer beliebigen Reihenfolge innerhalb des Heftes kombiniert
sein können
und eines nach dem anderen in einer gewünschten Reihenfolge zu einer
Station zugeführt
werden, in welcher die Blätter
eines jeden Heftes gesammelt werden und das Heft ausgebildet wird.
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Zusätzlich offenbart
die
US 6 000 894 eine Bindevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
nach Anspruch 1.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung bereitzustellen,
welche geeignet ist, Hefte mit einer gewünschten Dicke oder einer veränderlichen
Anzahl von Blättern
automatisch zu binden, wobei die einzelnen Blätter, welche das Heft umfasst, Merkmale
und/oder Druckarten aufweisen können, welche
sich in einer beliebigen Art und Weise von Blatt zu Blatt unterscheiden
und verändern,
und eins nach dem anderen in einer gewünschten Reihenfolge von getrennten
Zuführmitteln
zu einer Station zugeführt
werden, in welcher die Blätter
des Heftes zusammengesammelt werden und das Heft ausgebildet wird.
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Eine
weitere Aufgabe ist, eine Vorrichtung einer einfachen Art und einer
einfachen Anordnung bereitzustellen.
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Diese
und weitere Aufgaben, welche einem Fachmann ersichtlich sein werden,
werden durch eine Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs gelöst.
Die vorliegende Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen besser erfasst
werden, welche in Form eines nicht beschränkenden Beispiels bereitgestellt
werden, und in welchen:
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1 und 2 ein
schematischer Querschnitt durch ein Heft sind, welches auf zwei
unterschiedliche Arten und Weisen durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
gebunden ist;
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3 eine
schematische Ansicht von oben von einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist;
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4 und 5 zwei
unterschiedliche hintere Deckel bei einer Zwischenstufe ihrer Behandlung
zeigen;
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6, 7, 8 ein
Querschnitt durch das Heft und das jeweilige Bindungselement in
einer Zwischenstufe ihrer Behandlung sind;
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9 eine
schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung ist;
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10, 11, 12, 13 schematische
Perspektivansichten von bestimmten Details davon sind;
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14 eine
schematische Perspektivansicht einer Variante der Ausführungsform
der 9 ist.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
gezeigt, welche eine übliche
Vorrichtung 1 zum Gruppieren einer Anordnung von Blättern 4,
welche zu dem gleichen Heft 5 gehören, und übliche Beförderungsmittel 2 zum
Befördern
der von der Vorrichtung 1 erzeugten verschiedenen Hefte
in Richtung einer Bindeanlage 33 umfasst. Diese letztgenannte
ist von herkömmlicher
Art und umfasst herkömmliche
Mittel 3 zum Messen der Dicke S (1, 2)
eines jeden zu bindenden Heftes 5. Wenn die Blätter der
Hefte 5 alle von der gleiche Art sind, kann das Dickenmessmittel
ein übliches
Element umfassen, welches geeignet ist, die Blätter zu zählen, während sie eins auf dem anderen gruppiert
werden, um das Heft auszubilden; dieses Element kann von einer mechanischen
oder elektronischen Art sein und zum Beispiel eine photoelektrische
Zelle umfassen. Die bezogen auf die Anzahl der Blätter des
Heftes erhaltene Information wird dann einer Steuer- und Verarbeitungseinheit 6 der
Bindeanlage zugeführt,
welche mittels Algorithmen von herkömmlicher Art die Heftdicke
berechnet. Die Dicke kann ferner durch weitere herkömmliche
Messmittel berechnet werden, welche in der Lage sind, automatisch
die Abmessungen eines Gegenstandes zu bestimmen und der Steuereinheit 6 ein
entsprechendes elektrisches Signal zuzuführen.
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Die
Bindungsanlage 33 umfasst eine erste Station 7,
welche als ein Vorratsbehälter
für die
Bindungselemente 8 wirkt, welche nachfolgend auch als hintere
Deckel oder abdeckende Elemente bezeichnet werden. Diese Station
umfasst eine übliche
Haltevorrichtung, in welcher die hinteren Deckel aufeinandergestapelt
sind, und Mittel zum Übertragen
der hinteren Deckel der ersten Station 7 einen nach dem anderen
zu einer Faltstation 9.
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Die
hinteren Deckel 8 werden aus einem Blatt, vorzugsweise
aus einem Papier- oder Kunststoffmaterial oder auf jeden Fall einem
Material ausgebildet, welches gefaltet werden kann und welches die
Faltung beibehält
sobald es gefaltet ist. Diese hinteren Deckel können zum Beispiel aus einem
leichtgewichtigen Karton gefertigt sein.
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Die
Faltstation 9 umfasst ein oder zwei ortsfeste Faltelemente 10,
ein bewegliches Faltelement 11 und herkömmliche Mittel 12 zum Übertragen
der hinteren Deckel von der Faltstation 9 zu einer Schneidstation 13.
In den Figuren ist nur eine ortsfeste Scheibe gezeigt; in Abhängigkeit
von der Art der auszuführenden
Bindung werden ein oder zwei ortsfeste Scheiben benötigt, wie
nachfolgend erklärt
werden wird. Die Faltelemente 10 und 11 umfassen
eine Metall- oder Hartkunststoffscheibe, welche derart geformt ist,
dass ihr Rand eine Nut oder eine Schwächungslinie in dem hinteren
Deckel ausbildet, um sein nachfolgendes Falten zu erleichtern und
zu steuern. Jede der Faltscheiben umfasst vorteilhafterweise eine
zugrunde liegende Stützscheibe;
der hintere Deckel verläuft
zwischen der Faltscheibe und der Stützscheibe. Das bewegliche Faltelement 11 und die
jeweilige Scheibe sind entlang eines Führungselements 14A beweglich
und fest an einem Arm 14 befestigt, welcher mit einem Schlitten 15 senkrecht
beweglich zu der Richtung D der Beförderung des hinteren Deckels
verbunden ist. Der Schlitten 15 ist mit einem Führungselement 16 und
mit herkömmlichen Mitteln 17 für seine
Bewegung verbunden. Auf diese Art und Weise kann das bewegliche
Faltelement 11 automatisch senkrecht zu der Richtung der
Beförderung
D der hinteren Deckel in eine beliebige gewünschte Position bewegt werden.
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Das
erste Faltelement 10 ist angeordnet, um in dem hinteren
Deckel 8 eine erste Faltlinie L1 (4) an einer
vorbestimmten Position, nämlich
in der Nähe
eines Randes 8A des hinteren Deckels, in einem vorbestimmten
Abstand H1 von dem Rand auszubilden. Dieser Abstand H1 ist gleich
dem Abstand H5 (1) von dem Teil 21A des
hinteren Deckels, welcher auf der ersten Seite des Heftes angeordnet
ist. Der Teil 21A weist immer die gleiche Breite H5 für alle Hefte
auf, egal wie ihre Dicke ist. Das bewegliche Faltelement 11 ist
angeordnet, um eine zweite Faltlinie L2 parallel zu der ersten Linie
L1 in einem Abstand H2 von dieser letztgenannten, welcher gleich
oder etwas größer als
die Dicke S des zu bindenden Heftes ist in dem hinteren Deckel 8 auszubilden.
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Wenn
der obere Teil des Bindungselements auf sich selbst zurückzufalten
ist, um die in 2 gezeigte „zurückgefaltete" Bindung zu erzielen, bildet ein erstes
ortsfestes Falt element 10 eine erste Faltlinie L3 in einem
Abstand H3 von dem Rand 8A, welcher etwas geringer als
die Breite H5 (2) des sichtbaren Teils 21A des
abdeckenden Elements ist, aus und ein (nicht gezeigtes) zweites
ortsfestes Faltelement bildet eine zweite Faltlinie L4 in einem
Abstand H4 von der ersten Linie L3, welcher gleich der Breite H5
(2) des sichtbaren Teils 21A des Abdeckelements
ist, aus; schließlich
bildet das bewegliche Faltelement 11 eine dritte Faltlinie
L2 in einem Abstand H2 von der zweiten Linie L4, welcher gleich der
Summe der Dicke S des zu bindenden Heftes und der Dicke S' des hinteren Deckels
ist, aus.
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Die
Antriebsmittel 17 für
den Schlitten 15, mit welchem das bewegliche Faltelement 11 verbunden ist,
werden durch die Steuereinheit 6 derart gesteuert, dass
dieses Faltelement auf Grundlage von den Dicken S des zu bindenden
Heftes 5 immer in den richtigen Positionen angeordnet ist,
d. h. in einer derartigen Art und Weise angeordnet ist, um die Schwächungslinien
L2 in die hinteren Deckel 8 in derartigen Positionen einzuprägen, dass,
wenn der hintere Deckel 8 auf den Rand 34 des
Heftes gefaltet wird, wie in 1 und 2 gezeigt,
die Teile 21A, B, C dieses hinteren Deckels genau an dem
Heft selbst anhaften, d. h. dass sie dem Rand des Heftes und denjenigen
Abschnitten des ersten und letzten Blattes des Heftes, auf welchen
der hintere Deckel aufliegt, genau folgen.
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Die
Schneidstation 13 umfasst ein Schneidelement 18,
zum Beispiel eine drehbare Klinge, welches senkrecht zu der Richtung
der Beförderung
der hinteren Deckel beweglich ist. Das Schneidelement 18 ist
an einem Halteelement 19 beweglich entlang einer Führung 20 befestigt,
welche an einem Arm 21 befestigt ist, welcher mit einem
Schlitten 15A verbunden ist, welcher vorteilhafterweise
entlang der gleichen Führung 16 wie
der mit dem beweglichen Faltelement 11 verbundene Schlit ten
beweglich ist, und wird von den gleichen Mitteln 17, welche
dieses Faltelement 11 antreiben, angetrieben.
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Die
Schneidstation ist angeordnet, um beliebige Abschnitte P1, P2 und
P3 von dem hinteren Deckel entlang dem Rand 8B davon zu
entfernen, welcher entfernt von dem Rand 8A ist, entlang
welchem die Schwächungslinien
vorgesehen sind. Wenn die Dicke S des zu bindenden Heftes geringer
als die maximale Dicke ist, welche mit dem hinteren Deckel 8 gebunden
werden kann, muss in dieser Hinsicht ein Abschnitt 21 von
dem Rand 8B entfernt werden, welcher anderenfalls über das
Heft hervorragen würde und
nachfolgende Schneidvorgänge
erfordern würde.
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Der
hintere Deckel 8 wird durch herkömmliche Mittel von der Schneidstation 13 zu
einer Zuführungsstation 22 für das zu
bindende Heft befördert.
In dieser Station bewegt die Steuereinheit 6, welche mit herkömmlichen,
nicht gezeigten Sensoren die Anwesenheit eines hinteren Deckels überprüft hat,
auf diesen letztgenannten durch die Wirkung des Mittels 2 das
Heft, welches die Dicke aufweist, auf deren Grundlage in den vorhergehenden
Stationen die Schwächungslinien
L1–4 in
den hinteren Deckel eingedrückt
wurden und die Abschnitte 21 entfernt wurden. Der hintere
Deckel und das jeweilige Heft laufen dann zusammen zu einer Heftstation 23,
welche ein herkömmliches
Perforationselement 23A umfasst; der hintere Deckel wird
an dem Heft befestigt, indem ein oder mehrere Heftklammern 24 das
Heft und den unteren Teil 21B des hinteren Deckels durchdringen, wie
in 6 und 7 gezeigt. Es sollte angemerkt werden,
dass das Heft 5 und der hintere Deckel 8 in Abhängigkeit
von der Art der zu erzielenden Bindung unterschiedlich überlagert
und der Heftstation zugeführt
werden.
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In
dem Fall der „zurückgefalteten" Bindung der 2 wird
der hintere Deckel 8 mit dem Heft, wie in 6 gezeigt,
verbunden, wobei ein Rand 28 bündig mit dem Rand 34 des
zu bindenden Heftes abschließt
und wobei das Heft umgedreht ist, d. h. mit seiner letzten Seite 4B in
der oberen Position. In diesem Zustand werden das Heft und der hintere
Deckel mit der Heftklammer 24 zusammengeheftet. In dem Fall
der „einfachen" Bindung der 1 wird
der hintere Deckel 8 mit dem Heft wie in 7 gezeigt
verbunden, wobei seine erste Seite 4A in der oberen Position
ist und wobei die Teile 21C, 21A des hinteren Deckels über den
Rand 34 des zu bindenden Heftes hinaus hervorragen. Es
sollte angemerkt werden, dass in dem Fall einer „einfachen" Bindung ein Heften ein wahlweiser Vorgang
ist. Das Heft könnte
mit dem hinteren Deckel verbunden werden, wobei die Blätter bereits
zusammengeheftet sind, aber ohne dass die Heftklammer 24 auch
den hinteren Deckel befestigt (wie in 1 gezeigt).
Das Heft und der hintere Deckel werden dann einer Klebestation 25 zugeführt, welche
zwei Klebstoffausstoßelemente 25A, 25B umfasst,
zum Beispiel übliche
Heißklebstoffextruder,
welche derart angeordnet sind, dass sie in der Lage sind, die Klebstoffschicht
auf das Heft und/oder auf den hinteren Deckel aufzutragen. In dem
Fall der „zurückgefalteten" Bindung der 2 wird
der Klebstoff auf den Rand 34 des Heftes (6),
auf einen Abschnitt 28 von dem letzten Blatt 4B des
Heftes in der Nähe
zu dem Rand 34 und auf die sichtbare Fläche des Teils 21A' des hinteren
Deckels aufgetragen. Im Gegensatz dazu wird in dem Fall einer „einfachen" Bindung der Klebstoff
nur auf den Rand 34 des Heftes und auf den Abschnitt 28 des
ersten Blattes 4A des Heftes 5, auf welches der
Teil 21A des hinteren Deckels 8 zu kleben ist,
aufgetragen. Es sollte angemerkt werden, dass in dem Fall einer
einfachen Bindung, in welcher das Heft 5 und der hintere
Deckel nicht zusammengeheftet sind, sondern nur das Heft geheftet
ist, vor der Station 22, in welcher das Heft und der hintere
Deckel verbunden werden, eine zusätzli che (nicht gezeigte) Klebestation
vorgesehen ist, welche eingerichtet ist, um eine Klebstoffschicht auf
die Fläche
des Teils 21B (7) des hinteren Deckels 8 aufzutragen,
welche in Kontakt mit dem letzten Blatt 4B des Heftes kommt.
Der kombinierte hintere Deckel und das Bindungselement werden dann durch übliche (nicht
gezeigte) Beförderungsmittel
zu einer Zuführungsstation 26 für einen
möglichen
vorderen Deckel für
das Heft bewegt. Diese Station ist ein Zusatz, wobei dem Heft ermöglicht wird,
einen vorderen Deckel entweder zu umfassen oder nicht zu umfassen.
Diese Station umfasst einen üblichen
Halter zum Aufnehmen der vorderen Deckel und herkömmliche
Mittel, um die vorderen Deckel einen nach dem anderen auf das jeweilige
Heft zu bewegen.
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Eine
Station 27 zum Drehen der Teile 21A, B, C für das Bindungselement 8 folgt.
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In
dem Fall der einfachen Bindung der 1 ist der
Vorgang des Drehens des Bindungselements äußerst einfach, es ist ausreichend
die Teile 21C und 21A (7) von diesem
Element jeweils an den Rand 34 des Heftes und an den oberen
Abschnitt 28 der ersten Seite oder einen möglichen
vorderen Deckel anzukleben. In dem Fall der zurückgefalteten Bindung der 2 wird
der hintere Deckel 8 zuerst von der ersten Seite 4A des
Heftes abgenommen. Dies kann unter Verwendung von Saugvorrichtungen und/oder
keilförmiger
Führungen,
welche zwischen die erste Seite 4A des Heftes und dem hinteren
Deckel gezwängt
werden, durchgeführt
werden, welche aufgrund der Schwächungslinie
L3 den hinteren Deckel zuerst senkrecht zu dem Heft, Position A
von 8, dann parallel zu dem Heft und in Kontakt mit dem
Teil 21A' des
hinteren Deckels, Position B, falten. Dann faltet eine erste übliche bewegliche
Führungsvorrichtung
unter Verwendung der Schwächungslinie
L4 den hinteren Deckel nach oben, wodurch er an dem Rand 34 (Position
C) anhaftet, und schließlich
faltet eine zweite übli che
bewegliche Führungsvorrichtung
unter Verwendung der Schwächungslinie
L2 den hinteren Deckel auf das Heft (Position D).
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Schließlich umfasst
die Bindeanlage eine Pressstation 30 für den hinteren Deckel und insbesondere
für diejenigen
von seinen Teilen 21A, 21B, 21C, welche
an dem eingezwickten Rand des Heftes anhaften.
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Diese
Station umfasst eine übliche
Flachpresse 31, welche angeordnet ist, um mindestens einen
Abschnitt des Heftes in Übereinstimmung
mit dem eingezwickten Rand zusammenzupressen.
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9 zeigt
schematisch eine zweite Ausführungsform
einer möglichen
Bindevorrichtung, welche umfasst: (in 9 schematisch
dargestelltes) Sammelmittel 40, welche angeordnet sind,
die zu bindenden Hefte zu sammeln, und ein Element 41 zum
Bewegen der zu bindenden Hefte durch das Sammelmittel 40 zu
einem Klebstoffbindemittel 42. Vorzugsweise ist die Vorrichtung
der vorliegenden Variante eingerichtet, Hefte zu binden, deren Blätter nicht durch
Heftklammern, sondern durch Kleben einer der Ränder zusammen befestigt sind,
wobei das heftabdeckende Element die erste und letzte Seite des
Heftes und den geklebten Rand vollständig abdeckt und selbst an
dem Rand und an einem Abschnitt des ersten und letzten Blattes in Übereinstimmung
mit dem Rand geklebt ist.
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Die
Sammelmittel 40 sind von bekannter Art und werden daher
nachfolgend nicht genauer beschrieben werden; sie sind eingerichtet,
die zu bindenden Hefte automatisch zu gruppieren und sie eins nach
dem anderen zu einer Ausgangsstation 40A zu bewegen, wobei
der Rand des Heftes, welcher zu kleben und zu binden ist, nach unten
zeigt und der freie Rand nach oben zeigt. Die Bewegungsmittel 41 umfassen
einen aufrechten Abschnitt 44, welcher in einer beliebigen
Art und Weise an dem Klebstoffbindemittel 42 oder an dem
Boden mit seinem eigenen unabhängigen
(nicht gezeigten) Fuß befestigt
ist, und eingerichtet ist, eine horizontale Führungsschiene 54 für einen
oder mehrere bewegliche Schlitten 45 zu halten, welchem/welchen
ein bewegliches Greifelement 46 zugeordnet ist. Das bewegliche
Greifelement 46 umfasst eine ortsfeste vertikale Platte 46A und
eine zu der erstgenannten senkrecht bewegliche Platte 46B.
Wie in 10 gezeigt, ist die ortsfeste Platte 46A genauer
gesagt starr an einem flachen Halter 47 befestigt, welcher übliche Mittel 48 zum
horizontalen Bewegen der beweglichen Platte, zum Beispiel einen
pneumatischen Kolben, und übliche Mittel 49 zum
Messen der Dicke des zwischen den zwei Platten 46A, B gehaltenen
Heftes trägt.
Die Mittel 49 umfassen zum Beispiel einen üblichen
Messgeber, welcher eingerichtet ist, die Bewegung einer Welle 49A zu
erfassen, welche mittels einer Reihe von Zahnrädern, die insgesamt mit 49B bezeichnet sind,
durch die Bewegung der Platte 46B gedreht wird. Die Messmittel 49 sind über nicht
gezeigte Kabel mit der Vorrichtungssteuereinheit verbunden, um diese
letztgenannte mit einer genauen Anzeige der Dicke des zu messenden
Heftes zu versorgen. Mit dem beweglichen Schlitten 45 sind
herkömmliche vertikale
Bewegungsmittel verbunden, zum Beispiel ein Paar von pneumatischen
Kolben, welche starr an dem flachen Halter 47 befestigt
sind. Der Schlitten 45 ist auf eine übliche Art und Weise mit der
horizontalen Führungsschiene 54 entfernbar
verbunden, welcher ferner übliche
Mittel 53 zum automatischen Bewegen des Schlittens entlang
der Schiene zugeordnet sind. Nicht gezeigte übliche Sensoren sind ferner
bereitgestellt, um die Bewegungen und/oder das Erreichen von Endbewegungspunkten
des Greifelements und das Vorhandensein von Heften in den Heftentnahme- bzw.
Entladestationen 40A, B zu erfassen; diese Sensoren und
die Bewegungsmittel 53, 48, 50 werden
alle von der Steuereinheit der gesamten Vorrichtung gesteuert.
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Das
Greifelement 46 ist eingerichtet, die Platten 46A,
B in der offenen Position bis zu der Ausgangsstation 40A der
Sammelmittel abzusenken, das zu bewegende Heft zwischen den Platten 46A,
B zu greifen, die Platten zusammen mit dem Heft vertikal anzuheben,
sie horizontal in Richtung der Klebstoffbindemittel 42 zu
bewegen, sie in eine Eingangsstation A der Klebstoffbindemittel
abzusenken, wo die Platten geöffnet
werden, um das zu bindende Heft abzulegen, und zu seiner Ausgangsposition
zurückzukehren,
um das nächste
Heft zu entnehmen. Die zuvor beschriebenen Bewegungsmittel sind
eingerichtet, ein zu bindendes Heft von den Sammelmitteln 40 eins
nach dem anderen zu entnehmen, es zu dem Klebstoffbindemittel 42 zu
transportieren und jedes Heft auf einen Schlitten 57 des
Klebstoffbindemittels abzulegen. Ein Transport findet vorzugsweise nicht
synchron bezüglich
der Sammelmittel statt, wodurch es möglich ist, ein Heft nur dann
zu bewegen, wenn ein freier Schlitten 57 in der Eingangsstation
A des Klebstoffbindemittels vorhanden ist.
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Die
Klebstoffbindemittel 42 umfassen mehrere (nur drei sind
in 9 gezeigt) Schlitten 57, welche entlang
einer elliptischen Bahn automatisch beweglich sind, um die zu bindenden
Hefte von einer Arbeitsstation zu der anderen zu befördern. Die Schlitten 57 umfassen
herkömmlicherweise
eine Haltestruktur, welche an Antriebsmitteln, von zum Beispiel
einer Kettenart, und an (nicht gezeigten) Führungselementen befestigt ist,
welchen ein Heftgreifelement 58 zugeordnet ist, welches
eine ortsfeste vertikale Wand 58A und eine senkrecht zu
der ortsfesten Wand 58A bewegliche Lagerschiene 58B zugeordnet
ist. Aufgrund des Greifelements 58 können die Schlitten 57 die
Hefte 59 von einer Arbeitsstation zu einer anderen bewegen,
wobei der Rand 59A ihrer zu klebenden und bindenden Ränder nach
unten zeigt. Die Klebebindemittel umfassen herkömmlicherweise eine Eingangsstation
A, eine Station B zum Schneiden des Rands 59A des zu bindenden
Heftes, eine Station C zum Auftragen einer Klebeschicht auf den Rand 59A und
auf die Seiten des Heftes, eine Deckelzuführungsstation D, eine (nicht
gezeigte) Station zum Zusammensammeln des Deckels und des Heftes
und eine (nicht gezeigte) mit üblichen
Mitteln 90 verbundene Ausgangsstation zum Bewegen der gebundenen
Hefte.
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Klebebindemittel
der zuvor beschriebenen Art sind bekannt und werden daher nachfolgend
nicht genauer beschrieben.
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Vorzugsweise
sind die Ausgangsstation 40A der Sammelmittel 40,
die Eingangsstation A der Klebebindemittel 42 und die Mittel 41 zum
Befördern
der Hefte zwischen den zwei Stationen hintereinander in einem geradlinigen
Weg angeordnet, wobei die Beförderungsmittel
zwischen den zwei Stationen vorgesehen sind.
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An
der Deckelzuführungsstation
D sind den Klebebindemitteln 42 Mittel 60 zum
Erzeugen eines geeigneten Deckels für jedes Heft zugeordnet. Diese Mittel 60 umfassen
einen Halter 61 für
auf der Grundlage der Dicke eines jeden Heftes auf Maß zu schneidende
Deckel 62, übliche
motorisierte Rollen 63 und Führungselemente zum Bewegen
eines Deckels nach dem anderen von dem Halter zu einer Ausgangsstation 64,
und Drehelemente 65A und B, 66, welche angeordnet
sind, jeweils Schwächungslinien in
den Deckel einzudrücken
und den Deckel zurechtzuschneiden. Die motorisierten Rollen sind
in herkömmlicher
Art und Weise mit einer gemeinsamen Drehwelle 67 verbunden,
wohingegen die Führungselemente 64 mit
einem Querträger 68 verbunden sind.
Das Drehelement 65B und das Schneidelement 66 können sich
nicht nur drehen, sondern auch senkrecht zu der Richtung Z der Beförderung
der Deckel 62 verschieben, wohingegen das andere Drehelement 65A ortsfest
bezogen auf diese Bewegungen ist. Die Drehelemente 65A,
B umfassen eine einen hervorragenden Umfangsabschnitt 70 darstellende erste
Rolle, welche eingerichtet ist, eine Schwächungs- und Faltlinie in den
hinteren Deckel einzudrücken.
Das Schneidelement 66 umfasst eine übliche Rolle, welche einen
Umfangsschneidabschnitt und eine (nicht gezeigte) drehende Stützrolle
darstellt. Das Schwächungselement 65A,
welches sich nicht axial verschiebt, ist mit einer ersten Drehwelle 71 verbunden,
mit welcher die Rolle 63A, die die Deckel bewegt, auch
verbunden ist. Das andere Schwächungselement 65B und
das Schneidelement 66 sind mit einer gemeinsamen Drehwelle 72 und
einem Halteelement 73 verbunden, welches entlang einer horizontalen
Führung 73A verschoben
werden kann und mit (nicht gezeigten) Bewegungsmitteln verbunden
ist, zum Beispiel einem pneumatischen Kolben, welche eingerichtet
sind, die Elemente 65B und 66 senkrecht zu der
Richtung einer Beförderung
Z der Deckel in die geeignete Position gleichzeitig zu bewegen.
Die Bewegungen des horizontal beweglichen drehbaren Schwächungselements 65B und
des Schneidelements 66 werden von der Steuereinheit der
Vorrichtung der Erfindung im Verhältnis zu der gemessenen Dicke
des Heftes, für
welches der Deckel, der bearbeitet wird, gedacht ist, gesteuert.
Auf diese Art und Weise kann jedes Heft mit einem Deckel versehen
werden, welcher für
die Heftdicke geeignet ist.
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Sobald
er ausgebildet ist, verläuft
der fertiggestellte Deckel 75 auf einer Ausgabefläche 74,
welche in einer Höhe
bereitgestellt ist, die geringer als die ist, in welcher die zu
bindenden Hefte verschoben werden, so dass der fertiggestellte Deckel
in dieser Position die Hefte nicht störend beeinflusst. Der fertiggestellte
Deckel wird mittels einer (nicht gezeigten) üblichen Art entlang einer Fläche 74A bis
zu einer Station bewegt, in welcher er mit dem zu bindenden Heft
gekoppelt wird. Vorteilhafterweise wird der Deckel bei seinem Durchgang
in Richtung der Koppelstation seitlich durch Führungselemente geführt, welche
eine ortsfeste Schiene 78A und eine Schiene 78B,
welche parallel zu der ersten beweglich ist, umfassen, wobei beide
entlang ihrer gegenüberliegenden Ränder einen
mittleren Schlitz darstellen, um einen Rand des Deckels unterzubringen.
Die bewegliche Schiene 78B ist mit herkömmlichen Bewegungsmitteln 79,
zum Beispiel pneumatischen Kolben, verbunden, welche mit der Vorrichtungssteuereinheit verbunden
sind und durch die Vorrichtungssteuereinheit gesteuert werden, so
dass auf der Grundlage der Abmessungen eines jeden Deckels die Führungselemente
immer in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet sind. Die
(nicht gezeigte) Koppelstation ist von bekannter Art und umfasst
ein erstes Element zum Anheben des Abschnitts des Deckels, welcher
zwischen den zwei Schwächungslinien
liegt, um zu bewirken, dass der Abschnitt des Deckels an dem Rand
oder der Rückseite
des zu bindenden Heftes anhaftet. Diese Station umfasst ferner ein
zweites Plattenelement, welches eingerichtet ist, den Deckel zu
falten und zu bewirken, dass er an dem ersten und letzten Blatt
des Heftes anhaftet; dieses Element umfasst vorzugsweise eine ortsfeste
Platte, welche beabstandet von und senkrecht zu dem ersten Anhebeelement
angeordnet ist, und eine zweite Platte, welche parallel zu der ersten
beweglich ist. Die Eingangsstation A, die Schneidstation B, die
Klebestation C, die Deckelzuführungsstation
D und die Station, in welcher der Deckel mit dem Heft gekoppelt
wird, wurden nicht genauer beschrieben, da sie von einer herkömmlichen
bei Klebebindemitteln bekannten Art sind; es sollte jedoch angemerkt
werden, dass die bekannten Vorrichtungen nur geeignet sind, Hefte auszubilden,
welche alle die gleiche Dicke und gleiche Deckelabmessungen aufweisen.
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Es
sollte ferner angemerkt werden, dass ein Messen der Dicke eines
jeden zu bindenden Heftes neben den Messmitteln 49, welche
dem Element 41 zum Bewegen des Heftes von den Sammelmitteln 40 zu
den Klebebindemitteln 42 zugeordnet sind, anderen Komponenten
der Vorrichtung zugeordnet werden könnte. Die Dicke des Heftes
könnte
in den Sammelmitteln 40 durch Zählen der Anzahl der Blätter eines
jeden Heftes und somit eines Be rechnens der Dicke des Heftes aus
dieser Information in Bezug auf die bekannte Dicke der Blätter gemessen
werden.
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Alternativ
könnte
die Heftdicke durch Messen der Bewegung der Zangenbacken des Greifelements,
welches in den Schlitten 57 der Klebebindemittel vorgesehen
ist, berechnet werden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Sammelmittel 40, die
Klebebindemittel 42 und die Heftbewegungsmittel 41 vorteilhafterweise
verschiedene voneinander getrennte Mittel sind, und dass die Mittel für die nicht-synchrone
Bewegung der Hefte mit oder ohne den Heftdickenmesselementen auch
bei Heftverarbeitungsvorrichtungen einer herkömmlichen Art verwendet werden
können,
welche unterschiedlich zu der hierin zuvor beschriebenen sind.
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Bei
Verwendung der Vorrichtung der Erfindung können Hefte von unterschiedlichen
Dicken sehr schnell und einheitlich automatisch gebunden werden.
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Unter
Bezugnahme auf 14 werden die Sammelmittel 40 genau
gezeigt, wobei diese erste und zweite Mittel 80, 81 zum
Zuführen
der Blätter
eines jeden Heftes und eine Sammelstation 82 für die Blätter eines
jeden Heftes umfassen. Gemäß der Erfindung
stellen die Sammelmittel 40 daher zwei verschiedene und
getrennte Zuführungsströme von Blättern für jedes
Heft, insbesondere einen Hauptstrom M und einen Sekundärstrom N,
bereit. Der Umfang der Erfindung schließt auch das Bereitstellen von
mehr als zwei Zuführungsströmen ein.
Die Zuführungsmittel 80, 81 umfassen übliche Element 83, 84 zum
Ausbilden der einzelnen Seiten der Hefte, übliche Elemente 85, 86 zum
Bestimmen der einzelnen Seiten auf der Grundlage eines auf den Seiten
abgebildeten und von den Bestimmungselementen gelesenen Codes, und übliche Elemente 87, 88 zum
Bewegen der einzelnen Seiten in Richtung der Sammelstation 82 auf
der Grundlage des von den einzelnen Seiten gelesenen Codes.
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Die
Elemente, welche die einzelnen Seiten ausbilden, umfassen zum Beispiel
einen Drucker und möglicherweise
eine Schneidvorrichtung, wenn die einzelnen Seiten des Heftes ausgehend
von einer durchgängigen
Papierbahn ausgebildet werden. Diese Elemente können wie auch immer durch übliche (nicht
gezeigte) Elemente ersetzt werden, welche nur in der Lage sind,
die einzelnen Blätter
und/oder Seiten von vorhergehenden Bearbeitungsstationen und/oder
von Druckern, die nachgelagert zu den Elementen angeordnet sind,
zu bewegen.
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Die
Elemente zum Bestimmen der einzelnen Blätter und/oder Seiten umfassen übliche Leser
für einen
auf jeder Seite abgebildeten Code, zum Beispiel einen Barcode. Diese
Leser sind mit einer üblichen
Steuereinheit verbunden, welche in ihrem Speicher die Abfolge von
Codes der Blätter
eines jeden Heftes enthält
oder in der Lage ist, diese zu berechnen, und ferner in der Lage
ist, zu bewirken, dass die Blätter,
welche von dem Strom M stammen, eher befördert werden als die, welche
von dem Strom N stammen, wenn der gelesen Code diesem „erwarteten" entspricht.
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Die
Elemente 87, 88 zum Bewegen der einzelnen Blätter und/oder
Seiten sind von herkömmlicher
Art und umfassen mehrere Förderbänder und Rollen
oder Führungen
zum Inkontakthalten der Blätter
mit den Bändern.
Nachgelagert zu der Heftsammelstation 82 sind übliche Heftbewegungselemente 89 der
zuvor beschriebenen Art vorgesehen.
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Aufgrund
der Mehrfach-Strom-Sammelmittel können Hefte ausgebildet werden,
in welchen die einzelnen Seiten Merkmale darstellen, welche unterschiedlich
zu den entsprechenden einzelnen nachfolgenden Seiten sind, zum Beispiel
kann eine Seite durch das Mittel 83 in schwarz-weiß gedruckt
sein und die nächste
durch das Mittel 84 in Farbe gedruckt sein, oder die Seiten
können
aus gefärbtem
Papier unterschiedlicher Art ausgebildet sein.
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Auf
diese Art und Weise können
Hefte zum Beispiel mit Seiten in schwarz-weiß und in Farbe schnell und
auf sparsame Weise gedruckt werden. Im Gegensatz dazu würde das
gesamte Heft, d. h. sowohl die schwarz-weißen Seiten als auch die farbigen
Seiten, unter Verwendung einer einzelnen Zuführungsanlage auf einem Farbdrucker
mit dementsprechend hohen Druckkosten gedruckt werden müssen.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Reihenfolge, in welcher die einzelnen
Seiten von den zwei Zuführungsströmen zu der
Heftsammelstation 82 zugeführt werden, durch ein beliebiges
herkömmliches
Verfahren gesteuert werden kann, welches unterschiedlich zu dem
zuvor beschriebenen ist und nicht auf Codes basiert, die auf jeder
Seite des Heftes abgebildet sind.
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Schließlich sollte
angemerkt werden, dass die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
in Form eines nicht beschränkenden
Beispiels bereitgestellt werden, und dass zahlreiche Veränderungen
möglich sind,
welche alle in das gleiche erfinderische Konzept fallen, zum Beispiel
kann, unter Bezugnahme auf die zuerst beschriebene Ausführungsform,
die Bindeanlage ferner Stationen umfassen, um weitere unterschiedliche
Verfahren auf das Heft auszuüben,
zum Beispiel ein Beschriften oder Verpacken (zum Beispiel ein Einwickeln).
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Weiterhin
kann, wiederum unter Bezugnahme auf die zuerst beschriebene Ausführungsform, die
Faltstation anstatt einem ortsfesten und einem beweglichen Faltelement
ein einzelnes bewegliches Faltelement oder zwei oder mehr Faltelemente,
welche beide beweglich sind, aufweisen; die Deckelzuführungs station
kann ferner unmittelbar nachgelagert zu der Zuführungsstation für die zu
bindenden Hefte angeordnet sein.
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Das
Bindungselement 8 kann ferner nur diejenigen Teile 21A,
B, C, welche in Kontakt mit dem eingezwickten Rand des Heftes und
mit den Abschnitten des ersten und letzten Blattes sind, welche unmittelbar
benachbart zu dem Rand sind, oder neben einem Teil, welches als
ein hinterer Deckel wirkt und sich über das gesamte letzte Blatt
des Heftes erstreckt, auch ein Teil, welches als ein vorderer Deckel dient
und sich über
die gesamte erste Seite des Heftes erstreckt, umfassen.