AT2589U1

AT2589U1 - Mappe zur aufnahme eines blattstapels und rückenteil für diese mappe

Info

Publication number: AT2589U1
Application number: AT63697U
Authority: AT
Original assignee: Schwarz Rudolf
Priority date: 1997-10-14
Filing date: 1997-10-14
Publication date: 1999-01-25
Also published as: WO1999019151A1

Abstract

Mappe zur Aufnahme eines Stapels von miteinander verbundenen Blättern, mit zwei Deckelteilen aus biegsamem Material, die mit dem Blattstapel und mit einem Rückenteil verbunden sind, welcher den Heftbereich des Blattstapels abdeckt, wobei die Deckelteile (1, 2) über eine einstückige Streifenanordnung (3) aus vier durch Falzlinien (4, 4", 4") definierte Rückenteilstreifen (5, 5", 5", 5IV) miteinander verbunden sind, wobei der an den vorderen Deckelteil (1) angrenzende erste Rückenteilstreifen (5) mit diesem Deckelteil verbunden ist und die drei anderen Rückteilstreifen (5", 5", 5IV) über den ersten Rückenteilstreifen (5), den Rücken des Blattstapels (S) und den hinteren Deckelteil (2) geschlagen sind, wobei der letzte Rückenteilstreifen (5IV) mit der Außenseite des hinteren Deckelteiles (2) verbunden ist.

Description

AT 002 589 Ul

Die Erfindung betrifft eine Mappe zur Aufnahme eines Stapels von miteinander verbundenen Blättern, mit zwei Deckelteilen aus biegsamem Material, die mit dem Blattstapel und mit einem Rückenteil verbunden sind, welcher den Heftbereich des Blattstapels abdeckt.‘

Bei Mappen, die im Geschäftsleben für verschiedenste Zwek-ke, wie Gebrauchsanweisungen, Seminarunterlagen, ProduktInformationen, Verträge usw. verwendet werden, soll nicht nur das Einheiten der Blätter rasch und einfach sowie mit geringen Kosten erfolgen können, sondern es sollen vor allem die Funktionselemente der Mappe, wie Heftklammern usw., verdeckt sein.

Es sind bereits verschiedene Mappen der einleitend angegebenen Art bekannt (EP-A-0 276 891, CH 656 836, FR-A-2 353 402). Bei einigen dieser bekannten Mappen wird der Rücken symmetrisch aus vier übereinandergefalteten, an die Deckelteile paarweise anschließenden Streifen gebildet, die miteinander derart verklebt werden, daß Heftklammern abgedeckt sind. Der Nachteil dieser Ausbildung besteht darin, daß zeitaufwendige und für den Laien schwierige Klebungen zwischen den Streifen an der am stärksten beanspruchten Stelle angebracht werden müssen, worunter die Formstabilität leidet.

Die Erfindung zielt darauf ab, den Herstellungsvorgang und die Handhabung der Mappe zu vereinfachen, so daß die Mappe auch aus einfachem Material und mit einfachen Mitteln durch wenige Handgriffe fertiggestellt werden kann, wobei der Heftbereich vollkommen verdeckt und Formschönheit erzielt werden soll. 2 AT 002 589 Ul

Die erfindungsgemäße Mappe zeichnet sich dadurch aus, daß der Rückenteil als einstückige Streifenanordnung aus vier durch Falzlinien definierte Rückenteilstreifen gebildet ist, wobei der an den vorderen Deckelteil angrenzende erste Rückenteilstreifen mit diesem Deckelteil verbunden, vorzugsweise verklebt und die drei anderen Rückenteilstreifen über den ersten Rückenteilstreifen, den Rücken des Blattstapels und den hinteren Deckelteil geschlagen sind, wobei der letzte Rückenteilstreifen mit der Außenseite des hinteren Deckelteiles verbunden, vorzugsweise verklebt ist.

Diese Ausführung hat den Vorteil, daß zum Herstellen der Mappe nur einfache Vorgänge, nämlich z.B. ein Heft- und Klebevorgang erforderlich sind, und daß danach die Mappe sofort verwendbar ist. Alternativ sind der erste und der letzte Rückenteilstreifen sowie die Deckelteile jeweils mit einem Klettverschlußstreifen versehen.

Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Rückenteil für eine Mappe der geschilderten Art, der sich dadurch auszeichnet, daß er als einstückige Streifenanordnung aus vier durch Falzlinien definierten Rückensteilstreifen ausgebildet ist, wobei auf der Oberseite des ersten Rückenteilstreifens und an der Unterseite des letzten Rückenteilstreifens je ein randseitiger Klebehaftstreifen, Klettstreifen od.dgl. angebracht sind.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen die Fig. 1 bis 4 verschiedene schematische Seitenansichten darstellen, welche den Herstellungsvorgang einer erfindungsgemäßen Mappe zeigen. 3 AT 002 589 Ul

Zur Verbindung eines vorderen Deckelteiles 1 und eines hinteren Deckelteiles 2 einer erfindungsgemäßen Mappe zur Aufnahme eines vorzugsweise bei H gehefteten Blattstapels 8 ist ein streifenförmiges rechteckiges Blatt 3 aus biegsamem Material, wie Karton od.dgl. vorgesehen, das gemäß Fig. 1 durch Rillung mit drei Falzlinien 4, 4', 4" versehen ist. Das Blatt 3 bildet vier miteinander verbundene Rückenteilstreifen 5', 5", 5"', 5IV, welche durch die Falzlinien 4, 4', 4" definiert werden. An der Oberseite des ersten Streifens 5' und an der Unterseite des letzten Streifens 5*v ist jeweils ein mit einer Abziehfolie versehener Haftklebestreifen 6', 6" entlang des jeweiligen freien Randes des streifenförmigen Blattes 3 vorgesehen. Anstelle eines Klebestreifens kann im Rahmen der Erfindung auch eine andere Form der Verbindung, z.B. durch Klettverschlußstreifen, vorgesehen werden, so daß die Verbindung gegebenenfalls auch wieder gelöst werden kann.

Gemäß Fig. 3 wird der erste Rückenteilstreifen 5' mit dem vorderen Deckelteil 3 mittels des Haftklebestreifens 6' verbunden. Das Blatt 3 wird danach über die Falzlinien 2', 2" und 2"' gefaltet und dabei mit den einstückigen zweiten und dritten Rückenteilstreifen 5", 5'" um den Blattstapel S so herumgelegt, daß der vierte Rückenteilstreifen 5IV schließlich auf der Rückseite des Blattstapels S mit dem hinteren Deckelteil mittels des Haftklebestreifens 6" verbunden wird. Die Mappe ist nun bei verdecktem Heftbereich H geschlossen. Wie die Zeichnung zeigt, kann der am hinteren Deckelteil 2 zu befestigende Streifen 5^v breiter als der am vorderen Deckelteil 1 zu befestigende erste Streifen 5’ sein. 4

Claims

AT 002 589 Ul Ansprüche: 1. Mappe zur Aufnahme eines Stapels von miteinander verbundenen Blättern, mit zwei Deckelteilen aus biegsamem Material, die mit dem Blattstapel und mit einem Rückenteil verbunden sind, welcher den Heftbereich des Blattstapels abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel teile (1, 2) über eine einstückige Streifenanordnung (3) aus vier durch Falzlinien (4', 4", 4"') definierte Rückenteilstreifen (5', 5", 5"', 5IV) miteinander verbunden sind, wobei der an den vorderen Deckelteil (1) angrenzende erste Rückenteilstreifen (5') mit diesem Deckelteil verbunden, vorzugsweise verklebt ist und die drei anderen Rückenteilstreifen (5", 5’", 5^v) über den ersten Rückenteilstreifen (5'), den Rücken des Blattstapels (S) und den hinteren Deckelteil (2) geschlagen sind, wobei der letzte Rückenteilstreifen (5IV) mit der Außenseite des hinteren Deckelteiles (2) verbunden, vorzugsweise verklebt ist.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der letzte Rückenteilstreifen (5', 5IV) sowie die Deckelteile (1, 2) mit einem Klettverschlußstreifen versehen sind.
3. Rückenteil für eine Mappe zur Aufnahme eines Stapels von gehefteten Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß er als einstückige Streifenanordnung (3) aus vier durch Falzlinien (4, 4', 4") definierten Rückenteilstreifen (5T, 5", 5"', 5IV) ausgebildet ist, wobei auf der Oberseite des ersten Rückenteilstreifens und an der Unterseite des letzten Rückenteilstreifens je ein randseitiger Klebehaftstreifen (6', 6"), Klettstreifen od.dgl. angebracht sind. 5