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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Bandmaße, und
genauer auf automatisch einziehbare Bandmaße und/oder auf Gehäuse derselben.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Moderne
Bandmaße
(oder "Maßbänder") umfassen normalerweise
ein aufgewickeltes Band, das in Richtung einer eingezogenen Position
mit Hilfe einer Feder vorgespannt ist. Ein Gehäuse umgibt und schützt normalerweise
das Band sowie eine Einziehfeder und umfasst eine Öffnung,
durch die sich ein distales Ende des Bandes erstreckt. Normalerweise ist
das Bandmaßgehäuse aus
zwei Gehäusehälften ausgebildet,
die mit Hilfe von einer oder mehreren Schrauben miteinander verbunden
sind. Zudem umfasst eines der Gehäusehälften normalerweise einen einwärts weisenden,
integral ausgebildeten Stab, der einen Verankerungspunkt für ein Ende
der Einziehfeder bildet. Während
der Montage wird die Spule über den
Stab positioniert, wobei die Einziehfeder mit dem Stab in Eingriff
gebracht wird, und die andere Gehäusehälfte wird dann mit der ersten
Gehäusehälfte verbunden,
so dass die Bandwickelspule zwischen diesen gehalten wird. Während des
Gebrauchs wird das distale Ende des Bandes von dem Gehäuse weggezogen;
wenn es gelöst
wird, zieht die Feder das Band zurück in das Gehäuse, so
dass das Band in seine eingezogene Position zurückkehrt. Das eingezogene Band
ist normalerweise auf die Spule gewickelt, die wiederum drehbar
an dem Gehäuse
gehalten ist.
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Ein
wichtiger Punkt beim Auslegen kommerziell erhältlicher Bandmaße besteht
darin, dass das Bandmaß auch
nach einem wiederholten Fallenlassen, was häufig auf einer Baustelle vorkommt,
weiter funktionieren sollte. Das Fallenlassen des Bandmaßes setzt
das Bandmaßgehäuse starken
Stoßbelastungen
aus, welche dazu neigen, die Gehäusehälften zu
verziehen. Wenn die Gehäusehälften verzogen sind,
kann der innen angeordnete Stab aus der gewünschten Position gebracht werden,
was zu einer ungleichmäßigen Belastung
auf den Stab und schließlich
zum Versagen desselben führt.
Es wird davon ausgegangen, dass eine Hauptursache für das Versagen
des Bandmaßes
der Bruch des Stabs ist, wodurch die Verankerung der Einziehfeder
innerhalb des Gehäuses
gelöst
wird, so dass der Einziehmechanismus und möglicherweise die gesamte Innenkammer
des Gehäuses
beschädigt
wird, so dass das Bandmaß nicht
weiter benutzt werden kann.
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Ein
weiterer Punkt, der bei der Auslegung von Bandmaßgehäusen zu berücksichtigen ist, ist das Torsionsmoment,
das durch die Einziehfeder auf den Stab ausgeübt wird. Wenn die Maßbandlänge zunimmt,
sind stärkere
Federn erforderlich, was dazu führt,
dass die auf die Stäbe
ausgeübten
Torsionsmomente größer werden.
Da die Stäbe
und die Gehäusehälften normalerweise
aus spritzgegossenen Kunststoffmaterialien hergestellt sind, war
die Materialfestigkeit der Stäbe
nicht immer dazu in der Lage ist, diesen erhöhten Drehmomenten, die auf
den Stab wirken, zu widerstehen.
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US 2002/078585 beschreibt
ein Bandmaßgehäuse, das
mit Hilfe von Bolzen zusammengehalten wird, die sich von den Seiten
des Gehäuses
in mit einem Gewinde versehene Schraubenlöcher in die Spulenspindel (oder
in den Stab) erstrecken. Eine ähnliche
Konstruktion ist in der
US 3
073 544 gezeigt.
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Es
besteht also ein Bedarf an verbesserten Designs für Bandmaßgehäuse, und
insbesondere an solchen, die einen robusteren Stabaufbau aufweisen, und
an bevorzugten Designs, die ein oder mehrere der zuvor genannten
Probleme adressieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bandmaßgehäuse, auf
ein Bandmaß mit
einem solchen Gehäuse
und/oder auf ein Verfahren zum Montieren eines Bandmaßes, die
jeweils einen Stab verwenden, der mit wenigstens einer Seitenwand des
Gehäuses
verbunden ist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Bandmaßgehäuse, das aufweist: ein Hauptgehäuse mit ersten
und zweiten Seitenwänden
und einer Umfangswand, die sich zwischen den Seitenwänden erstreckt;
einen Stab, der zwischen den ersten und zweiten Seitenwänden angeordnet
ist, wobei der Stab einen länglichen
Säulenbereich,
der entlang ei ner Achse angeordnet ist, und einen Basisbereich aufweist;
wobei der Säulenbereich
einen Schlitz umfasst, der dazu geeignet ist, eine Feder aufzunehmen;
und wenigstens ein erstes Befestigungselement, das sich durch eine
der ersten und zweiten Seitenwände
erstreckt und mit dem Stab gepaart ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Basisbereich mehrere äußere Rippen
aufweist, die sich radial auswärts von
der Achse im Wesentlichen normal zu der Achse erstrecken; und die
zweite Seitenwand eine Aussparung aufweist, die derart konfiguriert
ist, dass sie wenigstens die Rippen des Stabs aufnimmt.
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Die
zweite Seitenwand kann eine Nabe mit einer Aussparung aufweisen,
die derart konfiguriert ist, dass sie wenigstens die Rippen des
Stabs aufnimmt. Bevorzugt ist das die Nabe ausbildende Material
interstitiell mit den Rippen des Stabs in Eingriff. Der Verankerungsbereich
des Stabs kann optional einen Flansch aufweisen, der sich im Wesentlichen normal
zu der Achse erstreckt, wobei der Flansch eine nicht-kreisförmige Form
aufweist und die Aussparung derart konfiguriert ist, dass sie den
Flansch aufnimmt. Die erste Seitenwand kann eine weitere Nabe aufweisen,
die eine Aussparung umfasst, die derart konfiguriert ist, dass sie
einen Endbereich des Säulenbereiches
des Stabs aufnimmt. Der Stab kann aus Metall hergestellt sein. Vorzugsweise
erstreckt sich ein Befestigungselement (beispielsweise eine Schraube)
durch die erste Seitenwand und ist mit dem Endloch des Stabs gepaart.
Besser noch erstreckt sich ferner ein weiteres Befestigungselement durch
die zweite Seitenwand und ist mit dem Basisbereich des Stabs gepaart.
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Die
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Montieren eines Bandmaßes, das
die Schritte aufweist: Bereitstellen eines Hauptgehäuses mit
ersten und zweiten Seitenwänden
und einer Umfangswand, die sich zwischen den Seitenwänden erstreckt;
Anordnen eines Stabs zwischen den ersten und zweiten Seitenwänden, wobei
der Stab einen länglichen
Säulenbereich,
der entlang einer Achse angeordnet ist, und einen Basisbereich aufweist,
wobei der Säulenbereich
einen Schlitz umfasst; drehendes Halten einer Spule innerhalb des
Hauptgehäuses;
Bereitstellen eines Maßbandes,
das um die Spule gewickelt wird; Paaren wenigstens eines ersten
Befestigungselementes mit dem Stab durch die erste oder die zweite
Seitenwand; operatives Verbinden einer Feder mit dem Schlitz und
mit dem Maßband,
wobei die Feder das Maßband
vorspannt, um dieses in das Hauptgehäuse zurückzuziehen, dadurch gekennzeichnet,
dass der Basisbereich mehrere äußere Rippen
aufweist, die sich radial auswärts
von der Achse im Wesentlichen normal zu der Achse erstrecken, und
dass die zweite Seitenwand eine Aussparung aufweist, die derart
konfiguriert ist, dass sie wenigstens die Rippen des Stabs aufnimmt.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Bandmaß, welches das zuvor beschriebene
Bandmaßgehäuse und/oder
das zuvor beschriebene Montageverfahren verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Bandmasses gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Bandmaßgehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei einige Elemente der Klarheit halber weggelassen
sind (beispielsweise Schrauben, eine Klemme, etc.).
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Stabs, der
für die
vorliegende Erfindung geeignet ist.
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4 ist
eine weitere perspektivische Ansicht des in 3 dargestellten
Stabs.
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5 zeigt
die entsprechenden Enden des in 3 dargestellten
Stabs, die in dem Bandmaßgehäuse gehalten
sind.
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6 zeigt
eine vereinfachte Seitenansicht der Einziehfeder, des Stabs und
der Spule.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein allgemein mit der Bezugsziffer
10 gekennzeichnetes
Bandmaß,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Das Bandmaß
10 umfasst ein aufwi ckelbares
Maßband
oder Blatt
12 und ein dazugehöriges Gehäuse
2. Das distale Ende
des Bandes
12 kann vorteilhaft einen Endhaken
14 umfassen,
um zu verhindern, dass dieses in das Gehäuse
20 eingezogen
wird. Eine Bandspanneinrichtung, wie beispielsweise eine Einziehfeder,
ist operativ mit dem Band
12 verbunden, um dieses in eine
eingezogene Ausrichtung vorzuspannen. Ein Sperrmechanismus mit einem
Kipphebel
16 oder einem ähnlichen Betätigungselement
ist vorgesehen, um die Steuerung der Bewegung des Bandes
12 in und
aus dem Gehäuse
20 zu
unterstützen.
Eine oder beide Seiten des Gehäuses
20 können eine
Klemme
18 aufweisen, wenn dies gewünscht ist. Da der allgemeine
Aufbau und die Funktionsweise von automatisch einziehenden Bandmaßen im Stand
der Technik bekannt sind, wird auf eine zusätzliche genaue Beschreibung
von anderen Komponenten als das Gehäuse der Kürze halber verzichtet. Weitere
Beschreibungen finden sich jedoch in den
US-Patenten 4,527,334 ;
4,976,048 und
6,349,482 .
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Das
Gehäuse 20 umfasst
normalerweise ein Hauptgehäuse
oder eine Schale 30 und ein Griffelement 36, das
an der Schale 30 befestigt ist. Das Gehäuse 20 umfasst vorzugsweise
eine im Wesentlichen quadratische Form mit einer abgerundeten oberen
hinteren Ecke, und es kann eine geringfügig vorstehende Nase aufweisen,
wie es in den 1 und 2 gezeigt
ist. Das Gehäuse 20 umfasst
ein gegenüberliegendes
Paar von Seitenwänden 32 und eine
Verbindungsumfangswand 34, die eine Innenkammer 29 (siehe 5)
definieren, die den aufgewickelten Bereich des Bandes 12,
eine geeignete Bandspannvorrichtung und Bereiche des Sperrmechanismus
aufnimmt. Wie es in den Figuren gezeigt ist, kann die Umfangswand 34 und
somit die Schale 30 derart betrachtet werden, dass sie
eine Oberseite 22, einen Boden 24, eine Vorderseite 26 und
eine Rückseite 28 aufweist.
Das Gehäuse 20 umfasst
normalerweise eine Öffnung 27 in
der Nähe
seiner unteren vorderen Ecke, die eine Verbindung zur Innenkammer 29 erzeugt.
Das distale Ende des Bandes 12 erstreckt sich durch diese Öffnung 27.
Das Gehäuse 20 ist
bevorzugt derart dimensioniert, dass es in die Hand eines Benutzers
passt und auch bequem in einem Arbeitsgürtel oder in einem Werkzeugkasten verstaut
werden kann.
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Wie
es in
2 gezeigt ist, kann die Schale
30 aus
zwei Bereichen bestehen, nämlich
einem rechten Bereich
30a und einem linken Bereich
30b, die
mit geeigneten Schrauben
38 miteinander verbunden sind,
wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die externen Konfigurationen
sowohl der Schalenbereiche
30a,
30b als auch der
Greifelementbereiche
36 können vorteilhaft symmetrisch sein,
wenn dies gewünscht
ist, wobei dies jedoch nicht erforderlich ist. Die zwei Bereiche
30a,
30b können in
Abhängigkeit
von dem inneren Aufbau des Bandmaßes
10 unterschiedliche
innere und äußere Konfigurationen
aufweisen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Da sich
die vorliegende Erfindung jedoch primär auf die innere Konfiguration des
Gehäuses
20 bezieht,
sind die Einzelheiten in Bezug auf die äußere Konfiguration der Schale
30 zum
Verständnis
der vorliegenden Erfindung nicht wichtig, weshalb der Fokus der
nachfolgenden Beschreibung die innere Struktur des Gehäuses
20 ist. Weitere
Informationen über
mögliche äußere Konfigurationen
des Gehäuses
20 sind
in der
US-Patentanmeldung Nr.
10/174629 offenbart.
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Ein
Stab 40 ist zwischen den entsprechenden Seitenwänden innerhalb
des Gehäuses
angeordnet. Der Stab 40, der in den 3 bis 5 gezeigt
ist, umfasst einen Säulenbereich 42 und
einem Verankerungs-(oder Basis-)bereich 50. Der Säulenbereich 42 erstreckt
sich im Wesentlichen länglich entlang
der Achse 44 und kann vorteilhaft einen im Wesentlichen
kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, der durch den Schlitz 49 gespalten
ist. Der Schlitz 49 erstreckt sich von dem Ende 46 des
Stabs 40 in Richtung des Verankerungsbereiches 50.
Das Ende 46 des Stabs 40 kann vorteilhaft ein
Loch 48 aufweisen, das dazu dient, ein Befestigungselement 60 aufzunehmen,
das nachfolgend noch näher
beschrieben ist, und es kann eine Faser aufweisen, wenn dies gewünscht ist.
Der Verankerungsbereich 50 des Stabs 40 umfasst
einen Flansch 52 und mehrere Rippen 54. Der Flansch 52 ist
in der Nähe
des Säulenbereiches 42 angeordnet,
und er umfasst vorteilhaft eine nicht-kreisförmige Form. Die Rippen 54 erstrecken sich
radial auswärts
von der Achse 44, und sie können daher als sich im Wesentlichen
normal zur Achse 44 erstreckend angesehen werden. Vorzugsweise sind
vier Rippen 54 vorgesehen, wobei jedoch auch andere Anzahlen
von Rippen 54 verwendet werden können. Die Rippen 54 haben
ein Profil, das im Wesentlichen an der Seite in Richtung des Flansches 52 flach
ist, und das an der Seite weg von dem Flansch 52 nach hinten
in einem Winkel geneigt ist, wie beispielsweise in einem Winkel
von 15–45°, vorzugsweise
etwa 30°.
Die Rippen 54 können
eine geeignete Größe aufweisen,
wie beispielsweise eine Höhe
von 0,15–0,25
mm (0,006–0,010
Inches). Der Bereich des Verankerungsbereiches 50, an dem
die Rippen 54 ausgebildet sind, kann rund sein, oder er
kann vorteilhaft unrund mit geeigneten Abflachungen 56 oder
dergleichen sein. Entsprechend können
sich die Rippen 54 entlang des gesamten Umfangs des Stabs 40 erstrecken,
oder sie können
durch die Abflachungen 56 unterbrochen sein, wie es in
den 3 und 4 gezeigt ist. Das Ende des
Verankerungsbereiches 50 gegenüber dem Säulenbereich 42 kann ebenfalls
vorteilhaft ein Loch 58 umfassen, das eine ähnliche
Größe und Funktion
des Loches 48 aufweist.
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Der
Stab 40 wird vorteilhaft an den Seitenwänden 32 der Gehäusehülle 30 unter
Verwendung entsprechender Naben 70, 74, die in
den Seitenwänden 32 ausgebildet
sind, angeordnet. Eine Seitenwand, wie beispielsweise die Seitenwand 32 der
linken Hälfte 30b der
Schale 30, kann eine Nabe 70 aufweisen, die im
Wesentlichen eine runde Form und eine Aussparung 72 aufweist,
die dazu dient, das Ende 46 des Stabes 40 aufzunehmen.
Die andere Seitenwand, wie beispielsweise die Seitenwand 32 der
rechten Hälfte 30a der
Schale 30, kann eine Nabe 74 mit einer komplexeren
Aussparung 76 aufweisen, die einen oberen Bereich, welcher
der Form des Flansches 52 entspricht, und einen unteren
Bereich umfasst, welcher der Form der gerippten Fläche des
Verankerungsbereiches 50 des Stabs 40 entspricht.
Aussparungen 76 können
rund sein, wenn dies gewünscht
ist, und sie sollten derart dimensioniert sein, dass ein Gleitsitz
zwischen derjenigen Wand, welche die Aussparung 76 definiert,
und dem Verankerungsbereich 50 an einer Position zwischen den
Rippen 74 erzeugt wird. Wenigstens die Aussparung 72,
und bevorzugt beide Aussparungen 72, 76, sollte/sollten
geeignete Durchgangslöcher
aufweisen, um den Zugang zu den in dem Stab 40 vorgesehenen
Löchern 48, 58 zu
ermöglichen,
um darin Befestigungselemente 60 zu befestigen.
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Das
Bandmass 10 kann unter Verwendung herkömmlicher Techniken montiert
werden, wenngleich mit einigen Modifikationen, um die Vorteile der neuen
Aspekte des Stabs 40 zu nutzen. Der Montageprozess beginnt
damit, dass der Verankerungsbereich 50 des Stabs 40 mit
der Hälfte 30a der
Schale 30, welche die Nabe 74 aufweist, gepaart
wird. Das Ende des Stabs 40, das dem Verankerungsbereich 50 entspricht,
wird in die Aussparung 76 derart eingesetzt, dass die Rippen 54 in
die Nabe 74 beißen.
Diese Paarung des Stabs 40 mit der Schalenhälfte 30a kann
unter Verwendung einer Dornpresse abgeschlossen werden, wenn dies
gewünscht
ist. Sobald der Stab 40 mit der Schalenhälfte 30a gepaart
wurde, werden die Spule 80 und die Feder 82 (manchmal gemeinsam
als Trommelschalenanordnung bezeichnet) an der Schalenhälfte 30a befestigt,
wobei ein Ende der Feder 82 in den Schlitz 49 eingesetzt
wird (siehe 6). Es sollte klar sein, dass
die Spule (Trommel) 80 drehbar durch die Naben 70, 74 des Gehäuses 20 nach
beendeter Montage aufgenommen sein soll. Die Spule 80 wird
dann temporär
an die Gehäusehälfte 30a geklemmt,
und das "freie Ende" wird dann um die
Spule 80 gedreht, wodurch die Feder 82 mit einer
Vorspannung versehen wird, wozu normalerweise ein Elektrowickelwerkzeug/Befestigung
verwendet wird. Das freie Ende der Feder 82 wird aus der
Gehäusehälfte 30a geführt, eine
optionale Abdeckung (nicht gezeigt) wird zum Abdecken der zentralen
axialen offenen Fläche
der Trommel 80 hinzugefügt,
und das Maßband 12 mit
dem daran befestigten Haken 14 wird dann mit dem freien
Ende der Feder verbunden, und die Feder wird gelöst, so dass das Band 12 auf
die Spule 80 gewickelt wird. Der Sperrmechanismus (beispielsweise
ein Kipphebel 16 oder dergleichen) und andere relevante
Innenkomponenten werden dann zusammen mit der anderen Hälfte der
Schale 30b hinzugefügt.
Schrauben 38 werden eingesetzt, um die Gehäusehälften 30a, 30b miteinander
zu verbinden. Die Stabbefestigungsschrauben 60, wenn diese
verwendet werden, werden durch die entsprechenden Seitenwände 32 eingesetzt
und in ihre entsprechenden Löcher 48, 58 geschraubt,
wodurch eine feste Befestigung des Stabs 40 an der Schale 30 erzeugt
wird. Die Löcher 48, 58 können ein
Gewinde aufweisen, oder es können
alternativ selbstschneidende Stabbefestigungsschrauben 60 verwendet
werden. Wenn es gewünscht
ist, kann eine der Stabbefestigungsschrauben 60 dazu verwendet
werden, die Gürtelklammer 18 zu
befestigen. Von diesem Punkt an wird das Bandmaß 10 auf herkömmliche
Art und Weise montiert, beispielsweise Labels hinzugefügt, eine
Prüfung
durchgeführt oder
dergleichen.
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Es
wird angenommen, dass das Material der Nabe 74, welche
die Aussparung 76 ausbildet, interstitiell mit den Rippen 54 in
Eingriff kommt, insbesondere mit der Zeit. Das bedeutet, dass das
Material der Nabe 74, welche die Aussparung 76 zwischen den
Rippen 54 ausbildet, sich selbst anordnet, so dass es sich
einwärts
in Richtung der Achse 54 erstreckt, betrachtet von den
Spitzen der Rippen 54, so dass das Material "interstitiell" in Bezug auf die
Rippen 54 wäre.
Dieser interstitielle Eingriff ermöglicht es den relevanten Seitenwänden 32,
den Verankerungsbereich 50 des Stabs 40 fest zu
greifen. Es wird angenommen, dass dieses Greifen sofort nach Einsetzen
des Verankerungsbereiches 50 beginnt, jedoch mit der Zeit
durch einen als "Kaltfluss" bezeichneten Prozess
zunimmt. Es wird daher angenommen, dass der Stab anfangs durch eine
Reibgreifkraft der Rippen und die Anti-Drehwirkung der Abflachung 56 und/oder
des Flansches 52 an Ort und Stelle gehalten wird, wobei
die Greifkraft mit der Zeit zunimmt. Das vorteilhafte Hinzufügen von
einer oder von mehreren Stabbefestigungsschrauben 60 trägt zu diesem robusten
Merkmal der Anordnung bei.
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Der
Stab 40 der vorliegenden Erfindung übernimmt somit zwei Funktionen
in den bevorzugten Ausführungsformen.
Zum einen wirkt der Stab 40 zum Verankern eines Endes der
Einziehfeder 52, indem er einem Torsionsmoment aufgrund
der Verwendung des nicht-kreisförmigen
Flansches und/oder der Abflachungen 56 widersteht. Diese
Anti-Drehfunktion
wird durch die Wirkung der optionalen Stabbefestigungsschrauben 60 bei
bevorzugten Ausführungsformen
unterstützt.
Zum anderen wirkt der Stab 40 zum Verstärken der Seitenwände 32 des
Gehäuses 20,
wodurch eine Verformung verhindert wird, wie beispielsweise unter
der Wirkung einer Stoßaufprallkraft.
Wenn beide Enden des Stabs 40 an den Seitenwänden 32 des
Gehäuses 20 durch
die kombinierte Wirkung der Rippen 54, der Löcher 48, 58,
der Naben 70, 74, der Aussparungen 72, 76 und
der Stabbefestigungsschrauben 60 befestigt sind, wird die
Wahrscheinlichkeit stark verringert, dass sich der Stab 40 in
dem Gehäuse 20 verschiebt,
wodurch ein robusteres Bandmaßgehäusedesign
erzeugt wird. Die Robustheit wird weiter verbessert, wenn der Stab 40 nicht
aus Kunststoff sondern aus Metall hergestellt ist.
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Die
Schale 30 ist bevorzugt aus einem beständigen Material hergestellt,
wie beispielsweise aus einem gehärteten
Kunststoff (beispielsweise ABS, Polycarbonat oder dergleichen).
Der Stab 40 kann aus einem anderen Material als die Schale 30 hergestellt
sein. Vorzugsweise ist der Stab 40 unter Verwendung eines
Gießprozesses
aus einem Metall hergestellt, wie beispielsweise aus Stahl oder
Zinklegierungen (beispielsweise eine Zink-Aluminium-Magnesium-Kupfer-Legierung,
die als Zamak-5 bekannt ist). Die Verwendung eines Metallstabs 40 ermöglicht es,
den Stab 40 mit einer geringeren radialen Größe auszubilden,
während
die erforderliche Festigkeit beibehalten wird.
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Es
sollte klar sein, dass die Bandmaße 10 der vorliegenden
Erfindung auch weitere Merkmale aufweisen können, wie beispielsweise stoßabsorbierende
Puffer in der Nähe
der Öffnung 27,
speziell beschichtete Blätter 12,
Verstärkungshaken 14,
verschiedene Sperrmechanismen und dergleichen, die alle im Stand
der Technik bekannt sind.
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Während bevorzugte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung Stabbefestigungsschrauben 60 an
beiden Enden des Stabs 40 verwenden, können weniger bevorzugte Ausführungsformen
lediglich eine Stabbefestigungsschraube 60 an dem Ende 46 des
Stabs 40 verwenden und sich auf das Greifen der Rippen 54 und
auf die Wirkung der Abflachungen 56 verlassen, um den Verankerungsbereich 50 des
Stabs 40 zu befestigen. Andere, weniger bevorzugte Ausführungsformen
können
nur eine Stabbefestigungsschraube 60 an den Verankerungsbereichen 50 des
Stabs 40 verwenden, und sie können sich auf die Zusammenwirkung
des Endes 46 des Stabs und der Aussparung 72 verlassen,
um eine Relativbewegung des anderen Endes des Stabs 40 zu beschränken. Bei
einem nicht beanspruchten Beispiel kann auch keine der Stabbefestigungsschrauben 60 verwendet
werden, wobei die Bewegung des Stabs 40 relativ zu der
Schale 30 durch die Verankerungswirkung der Rippen 54,
des Flansches 52 und der Abflachungen 56 in der
Aussparung 76 an einem Ende beschränkt wird, und durch die Interaktion
des Endes 46 des Stabs und der Aussparung 72 an
dem anderen Ende. Bei dem zuletzt beschriebenen Beispiel wird angenommen,
dass dieses viel weniger robust als die bevorzugten Ausführungsformen
unter Verwendung von wenigstens zwei Stabbefestigungsschrauben 60 ist,
dass dieses auch ein Mittel zum Halten der Klammer 18 an
der Schale 30 erfordern kann, wie beispielsweise eine Schraube,
ein Klebstoff oder Einschnappsperrstrukturen, die im Stand der Technik
bekannt sind.
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Die
vorliegende Erfindung kann natürlich auch
in anderen spezifischen Arten und Weisen als diejenigen ausgeführt werden,
die zuvor beschrieben wurden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Die bevorzugten Ausführungsformen werden daher in
jeder Hinsicht als darstellend und als nicht einschränkend betrachtet,
und sämtliche Änderungen
innerhalb des Schutzbereiches der beiliegenden Ansprüche sollen
in diesen fallen.