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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Pyrazolo[1,5-a]pyrimidinverbindungen,
die als Proteinkinaseinhibitoren brauchbar sind, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die die Verbindungen enthalten, und Behandlungsverfahren
unter Verwendung der Verbindungen und Zusammensetzungen zur Behandlung
von Krankheiten, wie beispielsweise Krebs, Entzündung, Arthritis, viralen Erkrankungen,
neurodegenerativen Erkrankungen, wie Morbus Alzheimer, kardiovaskulären Erkrankungen
und Pilzerkrankungen. Diese Anmeldung beansprucht Priorität aus der
vorläufigen
US-Patentanmeldung
mit dem Aktenzeichen Nr. 60/407,999, eingereicht am 4. September
2002.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
cyclinabhängigen
Kinasen (CDKs) sind Serin/Threonin-Proteinkinasen, die die treibende Kraft
hinter dem Zellzyklus und der Zellproliferation sind. Individuelle
CDKs, wie CDK1, CDK2, CDK3, CDK4, CDK5, CDK6 und CDK7, CDK8 und
dergleichen, übernehmen
bestimmte Rollen in der Progression des Zellzyklus und können als
G1-, S- oder G2M-Phasenenzyme klassifiziert werden. Unkontrollierte
Proliferation ist ein Anzeichen für Krebszellen, und Fehlregulation
der CDK-Funktion tritt mit großer
Häufigkeit
bei vielen bedeutsamen soliden Tumoren auf. CDK2 und CDK4 sind von
besonderem Interesse, weil ihre Aktivitäten oft in einer weiten Vielfalt
von menschlichen Krebserkrankungen fehlreguliert werden. Die CDK2-Aktivität ist für die Progression
durch die G1- bis S-Phase des Zellzyklus erforderlich, und CDK2
ist eine der Schlüsselkomponenten des
G1-Checkpunkts.
Checkpunkte dienen dazu, die richtige Sequenz der Ereignisse des
Zellzyklus aufrechtzuerhalten und der Zelle die Reaktion auf Verletzungen
oder Proliferationssignale zu ermöglichen, während der Verlust der richtigen
Checkpunktkontrolle bei Krebszellen zur Tumorgenese beiträgt. Der
CDK2-Stoffwechselweg beeinflusst die Tumorgenese auf der Ebene der
Tumorsuppressorfunktion (z. B. p52, RB und p27) und der Onkogenaktivierung
(Cyclin E). Viele Berichte haben gezeigt, dass sowohl der Coaktivator,
Cyclin E, als auch der Inhibitor, p27, von CDK2 bei Brust-, Kolon-,
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, Magen-, Prostata-, Blasenkrebs,
Non-Hodgkins Lymphom, Eierstockkrebs und anderen Krebsarten entweder
zu stark oder zu schwach exprimiert werden. Es ist gezeigt worden,
dass ihre geänderte
Expression mit erhöhten
CDK2-Aktivitätsniveaus
und schlechten Gesamtüberlebensraten
korreliert. Diese Beobachtung macht CDK2 und seine Regulierungsstoffwechselwege
zu interessanten Zielen für
die Entwicklungsjahre; in der Literatur ist über eine Reihe von Adenosin-5'-triphosphat (ATP)-kompetitiven
kleinen organischen Molekülen
sowie Peptiden als CDK-Inhibitoren für die mögliche Behandlung von Krebserkrankungen
berichtet worden.
US 6,413,974 ,
Spalte 1, Zeile 23 bis Spalte 15, Zeile 10, liefert eine gute Beschreibung
der verschiedenen CDKs und ihrer Beziehung zu den verschiedenen
Krebstypen.
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CDK-Inhibitoren
sind bekannt. Flavopiridol (Formel I) ist beispielsweise ein unselektiver
CDK-Inhibitor, mit dem momentan klinische Versuche am Menschen durchgeführt werden,
A. M. Sanderowicz et al, J. Clin. Oncol. (1998) 16, 2986–2999.
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Andere
bekannte Inhibitoren für
die CDKs schließen
beispielsweise Olomoucin (J. Vesely et at, Eur. J. Biochem., (1994)
224, 771–786)
und Roscovitin (I. Meijer et al., Eur. J. Biochem., (1997) 243,
527–536)
ein.
US 6,107,305 beschreibt
bestimmte Pyrazolo[3,4-b]pyridinverbindungen als CDK-Inhibitoren.
Eine veranschaulichende Verbindung aus
US 6,107,305 hat die Formel II:
Formel
II
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K.
S. Kim et al., J. Med. Chem. 45 (2002) 3905–3927 und
WO 02/10162 offenbaren bestimmte
Aminothiazolverbindungen als CDK-Inhibitoren.
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Pyrazolopyrimidine
sind bekannt.
WO 92/18504 ,
WO 02/50079 ,
WO 95/35298 ,
WO 02/40485 ,
EP 94304104.6 ,
EP 0628559 (entsprechen
US-Patenten 5,602,136 ,
5,602,137 und
5,571,813 ),
US 6,383,790 , Chem. Pharm. Bull. (1999)
47, 928, J. Med. Chem., (1977) 20, 296, J. Med. Chem. (1976) 19,
517 und Chem. Pharm. Bull. (1962) 10, 620 offenbaren verschiedene
Pyrazolopyrimidine.
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Es
gibt einen Bedarf an neuen Verbindungen, Formulierungen, Behandlungen
und Therapien zur Behandlung von Erkrankungen und Störungen,
die mit CDKs zusammenhängen.
Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, Verbindungen zu liefern,
die zur Behandlung oder Prävention
oder Linderung derartiger Erkrankungen und Störungen brauchbar sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung liefert in ihren vielen Ausführungsformen
eine neue Klasse von Pyrazolo[1,5-a]pyrimidinverbindungen als Inhibitoren
von cyclinabhängigen
Kinasen, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die eine oder mehrere derartige Verbindungen enthalten,
Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Formulierungen, die eine
oder mehrere derartige Verbindungen enthalten, und Verfahren zur
Behandlung, Prävention,
Inhibierung oder Linderung von einer oder mehreren Erkrankungen,
die mit den CDKs zusammenhängen,
unter Verwendung dieser Verbindungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen.
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Die
vorliegende Anmeldung offenbart in einem Aspekt eine Verbindung
oder pharmazeutisch annehmbare Salze oder Solvate der Verbindung,
wobei die Verbindung die in Formel III gezeigte allgemeine Struktur hat:
Formel
III worin:
Q -S(O
2)-
oder -C(O)- ist;
R Aryl oder Heteroaryl ist, wobei das Aryl
oder Heteroaryl unsubstituiert oder gegebenenfalls unabhängig mit einer
oder mehreren Einheiten substituiert sein kann, die gleich oder
unterschiedlich sein können,
wobei jede Einheit unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Halogen, CN, -OR
5,
SR
5, -S(O
2)R
6, -S(O
2)NR
5R
6, -NR
5R
6, -C(O)NR
5R
6, CF
3, Alkyl, Aryl
und OCF
3;
R
2 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus CN, NR
5R
6, -C(O
2)R
6, -C(O)NR
5R
6, -OR
6, -SR
6, -S(O
2)R
7, -S(O
2)NR
5R
6, -N(R
5)S(O
2)R
7,
-N(R
5)C(O)R
7 and
-N(R
5)C(O)NR
5R
6; Alkinyl, Heteroaryl, CF
3,
Heterocyclyl, Alkinylalkyl, Cycloalkyl, Alkyl substituiert mit 1–6 R
9-Gruppen, die gleich oder unterschiedlich
sein können
und aus der unten stehenden Liste von R
9 unabhängig ausgewählt sind,
R
3 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H, Halogen, -NR
5R
6, -C(O)NR
5R
6, Alkyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Aryl, Arylalkyl,
Heterocyclyl, Heterocyclylalkyl, Heteroaryl und Heteroarylalkyl,
wobei jedes der Alkyl, Cycloalkyl,
Aryl, Arylalkyl, Heterocyclyl, Heterocyclylalkyl, Heteroaryl und
Heteroarylalkyl für
R
3 und die Heterocyclyleinheiten, deren
Strukturen unmittelbar zuvor für
R
3 gezeigt sind, unsubstituiert oder gegebenenfalls
unabhängig
mit einer oder mehreren Einheiten substituiert sein kann bzw. können, die gleich
oder verschieden sein können,
wobei jede Einheit unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Alkyl, Aryl, Cycloalkyl,
CF
3, CN, -OCF
3,
-(CR
4R
5)
nOR
5, -OR
5, -NR
5R
6,
-(CR
4R
5)
nNR
5R
6, -C(O
2)R
5, -C(O)R
5, -C(O)NR
5R
6, -SR
6, -S(O
2)R
6, -S(O
2)NR
5R
6,
-N(R
5)S(O
2)R
7, -N(R
5)C(O)R
7 und -N(R
5)C(O)NR
5R
6;
R
4 H, Halogen oder Alkyl ist;
R
5 ist H oder Alkyl;
R
6 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H, Alkyl, Aryl, Arylalkyl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl, Heterocyclylalkyl, Heteroaryl und Heteroarylalkyl,
wobei jedes von dem Alkyl, Aryl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl,
Heterocyclylalkyl, Heteroaryl und Heteroarylalkyl unsubstituiert
oder gegebenenfalls mit einer oder mehreren Einheiten substituiert
sein kann, die gleich oder verschieden sein können, wobei jede Einheit unabhängig ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Heterocyclylalkyl,
CF
3, OCF
3, CN, -OR
5, -NR
5R
10 -N(R
5)Boc, -(CR
4R
5)
nOR
5,
-C(O
2)R
5, -C(O)R
5, -C(O)NR
5R
10, -SO
3H, -SR
10, -S(O
2)R
7, -S(O
2)NR
5R
10, -N(R
5)S(O
2)R
7,
-N(R
5)C(O)R
7 und
-N(R
5)C(O)NR
5R
10;
R
10 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H, Alkyl, Aryl, Arylalkyl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl, Heterocyclylalkyl, Heteroaryl und Heteroarylalkyl,
wobei jedes von dem Alkyl, Aryl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Heterocyclyl, Heterocyclylalkyl,
Heteroaryl und Heteroarylalkyl unsubstituiert oder gegebenenfalls
mit einer oder mehreren Einheiten substituiert sein kann, die gleich
oder verschieden sein können,
wobei jede Einheit unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Alkyl, Aryl, Cycloalkyl,
Heterocyclylalkyl, CF
3, OCF
3,
CN, -OR
5, -NR
4R
5, -N(R
5)Boc, -(CR
4R
5)
nOR
5, -C(O
2)R
5, -C(O)R
5, -C(O)NR
4R
5, -SO
3H,
-SR
5, -S(O
2)R
7, -S(O
2)NR
4R
5, -N(R
5)S(O
2)R
7,
-N(R
5)C(O)R
7 und
-N(R
5)C(O)NR
4R
5;
oder gegebenenfalls (i) R
5 und R
10 in der
Einheit -NR
5R
10 oder
(ii) R
5 und R
6 in
der Einheit -NR
5R
6 unter
Bildung einer Cycloalkyl- oder Heterocyclyleinheit verbunden sein
können,
wobei jede der Cycloalkyl- oder Heterocyclyleinheit unsubstituiert
oder gegebenenfalls unabhängig
mit einer oder mehreren R
9-Gruppen substituiert
ist;
R
7 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl, Arylalkyl und Heteroarylalkyl,
wobei jedes von dem Alkyl, Cycloalkyl, Heteroarylalkyl, Aryl, Heteroaryl
und Arylalkyl unsubstituiert oder gegebenenfalls unabhängig mit
einer oder mehreren Einheiten substituiert sein kann, die gleich
oder verschieden sein können,
wobei jede Einheit unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Alkyl, Aryl, Cycloalkyl,
CF
3, OCF
3, CN, -OR
5, -NR
5R
10,
-CH
2OR
5, -C(O
2)R
5, -C(O)NR
5R
10, -C(O)R
5, -SR
10, -S(O
2)R
10, -S(O
2)NR
5R
10,
-N(R
5)S(O
2)R
10, -N(R
5)C(O)R
10 und -N(R
5)C(O)NR
5R
10;
R
8 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus R
6, -C(O)NR
5R
10, -S(O
2)NR
5R
10,
-C(O)R
7 und -S(O
2)R
7;
R
9 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Halogen, CN, -NR
5R
10, -C(O
2)R
6, -C(O)NR
5R
10, -OR
6, -SR
6, -S(O
2)R
7, -S(O
2)NR
5R
10, -N(R
5)S(O
2)R
7,
-N(R
5)C(O)R
7 und
-N(R
5)C(O)NR
5R
10;
m 0 bis 4 ist und
n 1 bis 4
ist.
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Die
Verbindungen der Formel III können
als Proteinkinaseinhibitoren brauchbar sein und können zur Behandlung
und Prävention
von proliferierenden Erkrankungen brauchbar sein, beispielsweise
Krebs, Entzündung
und Arthritis. Sie können
auch zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen brauchbar sein,
wie Morbus Alzheimer, kardiovaskulärer Erkrankungen, Viruserkrankungen
und Pilzerkrankungen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft in einer Ausführungsform Pyrazolo[1,5-a]pyrimidinverbindungen,
die durch Strukturformel III wiedergegeben werden, oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Solvat davon, wobei die verschiedenen Einheiten
wie oben beschrieben sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, 2-Pyridyl, 4-Pyridyl,
3-Pyridyl, 4-Pyridyl-N-oxid, 3-Pyridyl-N-oxid, 1,3-Thiazol-2-yl, Pyrimidin-5-yl,
Pyrazin-3-yl und Pyridazin-3-yl.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R2 CF3, CN,
Cycloalkyl, -OR6, -C(O)OR4,
-CH2OR6, Aryl oder
Heteroaryl.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R
3 H, Alkyl, unsubstituiertes Aryl,
unsubstituiertes Heteroaryl, Aryl, das mit einer oder mehreren Einheiten
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Halogen, CN, -OR
5, CF
3, -OCF
3, niederem
Alkyl und Cycloalkyl substituiert ist, Heterocyclyl, Heteroaryl,
das mit einer oder mehreren Einheiten ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Halogen, CN, -OR
5, CF
3,
-OCF
3, Alkyl und Cycloalkyl substituiert
ist,
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R4 H oder niederes Alkyl.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist R5 H oder niederes Alkyl.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist m 0 bis 2.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist n 1 oder 2.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, 2-Pyridyl, 4-Pyridyl, 3-Pyridyl,
4-Pyridyl-N-oxid, 3-Pyridyl-N-oxid, 1,3-Thiazol-2-yl und Pyrimidin-5-yl.
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R2 ist gemäß einer
weiteren Ausführungsform
CF3, CN oder Cycloalkyl.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R
3 H, niederes Alkyl, Cycloalkyl, C(O)OR
4 oder Aryl, wobei das Alkyl und Aryl unsubstituiert
oder gegebenenfalls unabhängig
mit einer oder mehreren Einheiten substituiert sind, die gleich
oder unterschiedlich sein können,
wobei jede Einheit unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, CF
3,
niederem Alkyl, Methoxy und CN, oder
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R4 H.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R5 H.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist m 0.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R 2-Pyridyl, 3-Pyridyl,
4-Pyridyl, 4-Pyridyl-N-oxid oder 3-Pyridyl-N-oxid.
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R2 ist gemäß einer
weiteren Ausführungsform
Cyclopropyl, Cyclobutyl oder Cyclopentyl.
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R
3 ist gemäß einer
weiteren Ausführungsform
Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert-Butyl, Heteroaryl, Cl, unsubstituiertes
Phenyl, Phenyl, das mit einer oder mehreren Einheiten substituiert
ist, die ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus F, Br, Cl, OMe, CH
3 und
CF
3,
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R
3
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R8 (CH2)nOH oder (CH2)nOCH3, wobei n 1
oder 2 ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist R3 Furanyl.
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In
Tabelle 1 ist eine erfindungsgemäße Gruppe
von Verbindungen gezeigt.
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Die
folgenden Begriffe haben, wenn nicht anders angegeben, oben und
in dieser Offenbarung die folgenden Bedeutungen:
"Patient" schließt sowohl
Menschen als auch andere Tiere ein.
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"Säuger" bedeutet Menschen und andere Säugetiere.
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"Alkyl" bedeutet eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, die geradkettig oder verzweigt sein kann und
etwa 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatome in der Kette enthält. Bevorzugte
Alkylgruppen enthalten etwa 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome in der
Kette. Besonders bevorzugte Alkylgruppen enthalten etwa 1 bis etwa
6 Kohlenstoffatome in der Kette. Verzweigt bedeutet, dass eine oder
mehrere niedere Alkylgruppen, wie Methyl, Ethyl oder Propyl, an
eine lineare Alkylkette gebunden sind. "Niederes Alkyl" bedeutet eine Gruppe mit etwa 1 bis
etwa 6 Kohlenstoffatomen in der Kette, die geradkettig oder verzweigt
sein kann. Der Begriff "substituiertes Alkyl" bedeutet, dass die
Alkylgruppe mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein
kann, die gleich oder unterschiedlich sein können, wobei jeder Substituent
unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Alkyl, Aryl, Cycloalkyl,
Cyano, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Amino, -NH(Alkyl), -NH(Cycloalkyl),
-N(Alkyl)2, Carboxy und -C(O)O-Alkyl. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Alkylgruppen schließen
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und t-Butyl ein.
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"Alkinyl" bedeutet eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, die mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung
enthält
und geradkettig oder verzweigt sein kann und etwa 2 bis etwa 15
Kohlenstoffatome in der Kette enthält. Bevorzugte Alkinylgruppen
haben etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome in der Kette und insbesondere
etwa 2 bis etwa 4 Kohlenstoffatome in der Kette. Verzweigt bedeutet,
dass eine oder mehrere niedere Alkylgruppen, wie Methyl, Ethyl oder
Propyl, an eine lineare Alkinylkette gebunden sind. "Niederes Alkinyl" bedeutet etwa 2
bis etwa 6 Kohlenstoffatome in der Kette, die geradkettig oder verzweigt
sein kann. Nicht-einschränkende
Beispiele für
geeignete Alkinylgruppen schließen
Ethinyl, Propinyl, 2-Butinyl und 3-Methylbutinyl ein. Der Begriff "substituiertes Alkinyl" bedeutet, dass die
Alkinylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten substituiert
sein kann, die gleich oder unterschiedlich sein können, wobei
jeder Substituent unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Aryl oder Cycloalkyl.
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"Aryl" bedeutet ein aromatisches
monocyclisches oder multicyclisches Ringsystem, das etwa 6 bis etwa
14 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 6 bis etwa 10 Kohlenstoffatome
enthält.
Die Arylgruppe kann gegebenenfalls mit einem oder mehreren "Ringsystemsubstituenten" substituiert sein,
die gleich oder verschieden sein können und wie oben definiert
sind.
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Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Arylgruppen schließen
Phenyl und Naphthyl ein.
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"Heteroaryl" bedeutet ein aromatisches
monocyclisches oder multicyclisches Ringsystem, das etwa 5 bis etwa
14 Ringatome, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 10 Ringatome enthält, wobei
ein oder mehrere der Ringatome ein von Kohlenstoff verschiedenes
Element ist, beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel allein
oder in Kombination. Bevorzugte Heteroaryle enthalten etwa 5 bis
etwa 6 Ringatome. Das "Heteroaryl" kann gegebenenfalls
mit einem oder mehreren "Ringsystemsubstituenten" substituiert sein,
die gleich oder verschieden sein können und wie oben definiert
sind. Der Präfix
Aza, Oxa oder Thia vor der Heteroarylstammbezeichnung bedeutet,
dass mindestens ein Stickstoff-, Sauerstoff- beziehungsweise Schwefelatom
als Ringatom vorhanden ist. Ein Stickstoffatom eines Heteroaryls
kann gegebenenfalls zu dem entsprechenden N-Oxid oxidiert sein.
Nicht einschränkende
Beispiele für
geeignete Heteroaryle schließen
Pyridyl, Pyrazinyl, Furanyl, Thienyl, Pyrimidinyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl,
Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Furazanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl,
Triazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Chinoxalinyl,
Phthalazinyl, Imidazo[1,2-a]pyridinyl, Imidazo[2,1-b]thiazolyl,
Benzofurazanyl, Indolyl, Azaindolyl, Benzimidazolyl, Benzothienyl,
Chinolinyl, Imidazolyl, Thienopyridyl, Chinazolinyl, Thienopyrimidyl,
Pyrrolopyridyl, Imidazopyridyl, Isochinolinyl, Benzoazaindolyl, 1,2,4-Triazinyl,
Benzothiazolyl und dergleichen ein.
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"Aralkyl" oder "Arylalkyl" bedeutet eine Arylalkylgruppe,
in der das Aryl und Alkyl wie zuvor beschrieben sind. Bevorzugte
Aralkyle enthalten eine niedere Alkylgruppe. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Aralkylgruppen schließen
Benzyl, 2-Phenethyl und Naphthenylmethyl ein. Die Bindung an die
Stammeinheit erfolgt über
das Alkyl.
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"Alkylaryl" bedeutet eine Alkylarylgruppe,
in der das Alkyl und Aryl wie zuvor beschrieben sind. Bevorzugte
Alkylaryle enthalten eine niedere Alkylgruppe. Ein nicht-einschränkendes
Beispiel für
eine geeignete Alkylarylgruppe ist Tolyl. Die Bindung an die Stammeinheit
erfolgt über
das Aryl.
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"Cycloalkyl" bedeutet ein nicht-aromatisches
monocyclisches oder multicyclisches Ringsystem, das etwa 3 bis etwa
10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 10 Kohlenstoffatome
enthält.
Bevorzugte Cycloalkylringe enthalten etwa 5 bis etwa 7 Ringatome.
Das Cycloalkyl kann gegebenenfalls mit einer oder mehreren "Ringsystemsubstituenten" substituiert sein,
die gleich oder verschieden sein können und wie oben definiert
sind. Nicht-einschränkende
Beispiele für
geeignete monocyclische Cycloalkyle schließen Cyclopropyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl und dergleichen ein. Zu nicht-einschränkenden
Beispielen für
geeignete multicyclische Cycloalkyle gehören 1-Decalinyl, Norbornyl,
Adamantyl und dergleichen.
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"Halogen" bedeutet Fluor,
Chlor, Brom oder Iod. Bevorzugt sind Fluor, Chlor und Brom.
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"Ringsystemsubstituent" bedeutet einen an
ein aromatisches oder nicht-aromatisches Ringsystem gebundenen Substituenten,
der beispielsweise einen verfügbaren
Wasserstoff an dem Ringsystem ersetzt. Ringsystemsubstituenten können gleich
oder verschieden sein und sind jeweils unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Aryl, Heteroaryl, Aralkyl, Alkylaryl, Heteroaralkyl, Alkylheteroaryl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy, Acyl, Aroyl, Halogen,
Nitro, Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Aralkoxycarbonyl,
Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Heteroarylsulfonyl, Alkylthio, Arylthio,
Heteroarylthio, Aralkylthio, Heteroaralkylthio, Cycloalkyl, Heterocyclyl,
Y1Y2N-, Y1Y2N-Alkyl-, Y1Y2NC(O)- und Y1Y2NSO2-,
wobei Y1 und Y2 gleich
oder unterschiedlich sein können
und unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl und Aralkyl.
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"Heterocyclyl" bedeutet ein nicht-aromatisches
gesättigtes
monocyclisches oder multicyclisches Ringsystem, das etwa 3 bis etwa
10 Ringatome, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 10 Ringatome enthält, wobei
ein oder mehrere der Atome des Ringsystems ein von Kohlenstoff verschiedenes
Element ist bzw. sind, beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel allein oder in Kombination. In dem Ringsystem sind keine
benachbarten Sauerstoff- und/oder Schwefelatome vorhanden. Bevorzugte
Heterocyclyle enthalten etwa 5 bis etwa 6 Ringatome. Der Präfix Aza,
Oxa oder Thia vor der Heterocyclylstammbezeichnung bedeutet, dass
mindestens ein Stickstoff-, Sauerstoff- beziehungsweise Schwefelatom
als Ringatom vorhanden ist. Jegliches -NH in einem Heterocyclylring
kann in geschützter
Form vorliegen, wie beispielsweise als -N(Boc), -N(CBz), -N(Tos)-Gruppe
und dergleichen, und diese geschützten
Einheiten werden auch als Teil dieser Erfindung abgesehen. Das "Heterocyclyl" kann gegebenenfalls
mit einem oder mehreren "Ringsystemsubstituenten" substituiert sein,
die gleich oder verschieden sein können und wie oben definiert
sind. Das Stickstoff- oder Schwefelatom des Heterocyclyls kann gegebenenfalls
zu dem entsprechenden N-Oxid,
S-Oxid oder S,S-Dioxid oxidiert sein. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
monocyclische Heterocyclylringe schließen Piperidyl, Pyrrolidinyl,
Piperazinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Thiazolidinyl, 1,4-Dioxanyl,
Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl und dergleichen ein.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass es in einem erfindungsgemäßen Heteroatom
enthaltenden Ringsystem keine Hydroxylgruppen an Kohlenstoffatomen
neben einem N, O oder S gibt, sowie keine N- oder S-Gruppen an Kohlenstoff
neben einem anderen Heteroatom gibt. In dem Ring
gibt es beispielsweise kein
-OH, das an Kohlenstoffatome mit den Bezeichnungen 2 und 5 gebunden
ist.
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"Alkinylalkyl" bedeutet eine Alkinylalkylgruppe,
in der das Alkinyl und Alkyl wie zuvor beschrieben sind. Bevorzugte
Alkinylalkyle enthalten eine niedere Alkinyl- und eine niedere Alkylgruppe.
Die Bindung an die Stammeinheit erfolgt über das Alkyl. Zu nicht einschränkenden
Beispielen für
geeignete Alkinylalkylgruppen gehören Propargylmethyl.
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"Heteroaralkyl" bedeutet eine Heteroarylalkylgruppe,
in der das Heteroaryl und Alkyl wie zuvor beschrieben sind. Bevorzugte
Heteroaralkyle enthalten eine niedere Alkylgruppe. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Aralkylgruppen schließen
Pyridylmethyl und Chinolin-3-ylmethyl ein. Die Bindung an die Stammeinheit
erfolgt über
das Alkyl.
-
"Hydroxyalkyl" bedeutet eine HO-Alkylgruppe,
in der Alkyl wie zuvor definiert ist. Bevorzugte Hydroxyalkyle enthalten
niederes Alkyl. Nicht-einschränkende
Beispiele für
geeignete Hydroxyalkylgruppen schließen Hydroxymethyl und 2-Hydroxyethyl
ein.
-
"Acyl" bedeutet eine H-C(O)-,
Alkyl-C(O)- oder Cycloalkyl-C(O)-Gruppe,
in der die verschiedenen Gruppen wie zuvor beschrieben sind. Die
Bindung an die Stammeinheit erfolgt über das Carbonyl. Bevorzugte Acyle
enthalten ein niederes Alkyl. Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete
Acylgruppen schließen
Formyl, Acetyl und Propanoyl ein.
-
"Aroyl" bedeutet eine Aryl-C(O)-Gruppe,
in der die Arylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Die Bindung an
die Stammeinheit erfolgt über
das Carbonyl. Nicht-einschränkende
Beispiele für
geeignete Aralkenylgruppen schließen Benzoyl und 1-Naphthoyl
ein.
-
"Alkoxy" bedeutet eine Alkyl-O-Gruppe,
in der die Alkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Alkoxygruppen schließen
Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy und n-Butoxy ein. Die Bindung
an die Stammeinheit erfolgt über
den Ethersauerstoff.
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"Aryloxy" bedeutet eine Aryl-O-Gruppe,
in der die Arylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Aryloxygruppen schließen
Phenoxy und Naphthoxy ein. Die Bindung an die Stammeinheit erfolgt über den
Ethersauerstoff.
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"Aralkyloxy" bedeutet eine Aralkyl-O-Gruppe,
in der die Aralkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Aralkyloxygruppen schließen
Benzyloxy und 1- und 2-Naphthalinmethoxy ein. Die Bindung an die
Stammeinheit erfolgt über
den Ethersauerstoff.
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"Alkylthio" bedeutet eine Alkyl-S-Gruppe,
in der die Alkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Zu nicht-einschränkenden
Beispielen für
geeignete Alkylthiogruppen gehören
Methylthio und Ethylthio. Die Bindung an die Stammeinheit erfolgt über den
Schwefel.
-
"Arylthio" bedeutet eine Aryl-S-Gruppe,
in der die Arylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete
Arylthiogruppen schließen
Phenylthio und Naphthylthio ein. Die Bindung an die Stammeinheit
erfolgt über
den Schwefel.
-
"Aralkylthio" bedeutet eine Aralkyl-S-Gruppe,
in der die Aralkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Ein nicht-einschränkendes
Beispiel für
eine geeignete Aralkylthiogruppe ist Benzylthio. Die Bindung an
die Stammeinheit erfolgt über
den Schwefel.
-
"Alkoxycarbonyl" bedeutet eine Alkyl-O-CO-Gruppe.
Nicht-einschränkende Beispiele
für geeignete Alkoxycarbonylgruppen
schließen
Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl ein. Die Bindung an die Stammeinheit erfolgt über das
Carbonyl.
-
"Aryloxycarbonyl" bedeutet eine Aryl-O-C(O)-Gruppe.
Nicht-einschränkende
Beispiele für
geeignete Aryloxycarbonylgruppen schließen Phenoxycarbonyl und Naphthoxycarbonyl
ein. Die Bindung an die Stammeinheit erfolgt über das Carbonyl.
-
"Aralkoxycarbonyl" bedeutet eine Aralkyl-O-C(O)-Gruppe
Ein nicht-einschränkendes
Beispiel für
eine geeignete Aralkoxycarbonylgruppe ist Benzyloxycarbonyl. Die
Bindung an die Stammeinheit erfolgt über das Carbonyl.
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"Alkylsulfonyl" bedeutet eine Alkyl-S(O2)-Gruppe. Bevorzugte Gruppen sind jene,
in denen die Alkylgruppe niederes Alkyl ist. Die Bindung an die
Stammeinheit erfolgt über
das Sulfonyl.
-
"Arylsulfonyl" bedeutet eine Aryl-S(O2)-Gruppe. Die Bindung an die Stammeinheit
erfolgt über
das Sulfonyl.
-
Der
Begriff "substituiert" bedeutet, dass ein
oder mehrere Wasserstoffe an dem angegebenen Atom durch eine Auswahl
aus der angegebenen Gruppe ersetzt sind, vorausgesetzt, dass die
normale Wertigkeit des angegebenen Atoms unter den bestehenden Bedingungen
nicht überschritten
wird und die Substitution zu einer stabilen Verbindung führt. Kombinationen
von Substituenten und/oder Variablen sind nur dann zulässig, wenn
solche Kombinationen zu stabilen Verbindungen führen. Mit "stabiler Verbindung" oder "stabiler Struktur" ist eine Verbindung gemeint, die ausreichend
robust ist, um die Isolierung in einem brauchbaren Reinheitsgrad aus
einer Reaktionsmischung und die Formulierung zu einem wirksamen
therapeutischen Mittel zu überstehen.
-
Der
Begriff "gegebenenfalls
substituiert" bedeutet
gegebenenfalls mit den angegebenen Gruppen, Resten oder Einheiten
substituiert.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass von jeglichem Heteroatom mit nicht
abgesättigten
Valenzen in dem Text, den Schemata, Beispielen und Tabellen hier
angenommen wird, dass es das Wasserstoffatom/die Wasserstoffatome
aufweist, um die Valenzen abzusättigen.
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Wenn
eine funktionale Gruppe in einer Verbindung als "geschützt" bezeichnet wird, bedeutet dies, dass
die Gruppe in modifizierter Form vorliegt, um unerwünschte Nebenreaktionen
an der geschützten
Stelle auszuschließen,
wenn die Verbindung einer Reaktion unterzogen wird. Geeignete Schutzgruppen
sind Fachleuten bekannt, wobei auf Standardlehrbücher wie beispielsweise T.
W. Greene et al., Protective Groups in organic Synthesis (1991),
Wiley, New York, verwiesen wird.
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Wenn
irgendeine Variable (z. B. Aryl, Heterocyclus, R2,
usw.) mehr als ein Mal in irgendeinem Bestandteil oder in Formel
III vorkommt, ist ihre Definition bei jedem Vorkommen unabhängig von
ihrer Definition bei jedem anderen Vorkommen.
-
Der
Begriff "Zusammensetzung" soll ein Produkt
einschließen,
das die angegebenen Bestandteile in den spezifizierten Mengen enthält, sowie
jegliches Produkt, das direkt oder indirekt aus der Kombination
der spezifizierten Bestandteile in den spezifizierten Mengen resultiert.
-
Es
sind hier auch Prodrugs und Solvate der erfindungsgemäßen Verbindungen
eingeschlossen. Der Begriff "Prodrug" bezeichnet hier
eine Verbindung, die ein Wirkstoffvorläufer ist, der bei Verabreichung
an ein Subjekt durch metabolische oder chemische Prozesse chemisch
verändert
wird, um eine Verbindung der Formel III oder ein Salz und/oder Solvat
davon zu ergeben. Eine Erörterung
von Prodrugs findet sich in T. Higuchi und V. Stella, Pro-drugs
as Novel Delivery Systems (1987), Band 14 der A.C.S. Symposium-Reihe,
und in Bioreversible Carriers in Drug Design, (1987) Edward B. Roche,
Herausgeber, American Pharmaceutical Association and Pergamon Press,
wobei hier auf beide Bezug genommen wird.
-
"Solvat" bedeutet eine physikalische
Assoziation einer erfindungsgemäßen Verbindung
mit einem oder mehreren Lösungsmittelmolekülen. Diese
physikalische Assoziation beinhaltet variierende Grade von ionischer
und kovalenter Bindung einschließlich Wasserstoffbrückenbindung.
In bestimmten Fällen
kann das Solvat isoliert werden, beispielsweise wenn ein oder mehr
Lösungsmittelmoleküle in das
Kristallgitter des kristallinen Feststoffs eingebaut werden. "Solvat" schließt sowohl
Lösungsphasensolvate
als auch isolierbare Solvate ein. Nicht-einschränkende Beispiele für geeignete
Solvate schließen
Ethanolate, Methanolate und dergleichen ein. "Hydrat" ist ein Solvat, wobei das Lösungsmittelmolekül H2O ist.
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"Wirksame Menge" oder "therapeutisch wirksame
Menge" soll eine
Menge der erfindungsgemäßen Verbindung
oder einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
beschreiben, die effektiv die CDK(s) inhibiert und somit den gewünschten
therapeutischen, lindernden oder präventiven Effekt erzeugt.
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Die
Verbindungen der Formel III können
Salze bilden, die auch innerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegen.
Die Bezugnahme auf eine Verbindung der Formel III soll hier die
Bezug nahme auf deren Salze einschließen, wenn nicht anders angegeben.
Der Begriff "Salz(e)" bezeichnet hier
saure Salze, die mit anorganischen und/oder organischen Säuren gebildet
sind, sowie basische Salze, die mit anorganischen und/oder organischen
Basen gebildet sind. Wenn eine Verbindung der Formel III zudem sowohl
eine basische Einheit wie, jedoch nicht begrenzt auf ein Pyridin
oder Imidazol, und eine saure Einheit enthält, wie eine Carbonsäure, jedoch
nicht darauf begrenzt, können
Zwitterionen ("innere
Salze") gebildet
werden und sind hier in den Begriff "Salz(e)" eingeschlossen. Pharmazeutisch annehmbare
(d. h. nicht-toxische, physiologisch annehmbare) Salze sind bevorzugt,
obwohl auch andere Salze brauchbar sind. Salze der Verbindungen
der Formel III können beispielsweise
gebildet werden, indem eine Verbindung der Formel III mit einer
Menge an Säure
oder Base, wie einer äquivalenten
Menge, in einem Medium umgesetzt werden, wie einem, in dem das Salz
ausfällt,
oder in einem wässrigen
Medium, gefolgt von Lyophilisierung.
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Zu
beispielhaften Säureadditionssalzen
gehören
Acetate, Ascorbate, Benzoate, Benzolsulfonate, Bisulfate, Borate,
Butyrate, Citrate, Camphorate, Kamphersulfonate, Fumarate, Hydrochloride,
Hydrobromide, Hydroiodide, Lactate, Maleate, Methansulfonate, Naphthalinsulfonate,
Nitrate, Oxalate, Phosphate, Propionate, Salicylate, Succinate,
Sulfate, Tartrate, Thiocyanate, Toluolsulfonate (auch als Tosylate
bekannt) und dergleichen. Säuren,
die allgemein für
die Bildung pharmazeutisch brauchbarer Salze aus basischen pharmazeutischen
Verbindungen als geeignet angesehen werden, sind zudem beispielsweise
in S. Berge et al., Journal of Pharmaceutical Sciences (1977) 66(1)
1–19;
P. Gould, International J. of Pharmaceutics (1986)33 201–217; Anderson
et al, The Practice of Medicinal Chemistry (1996), Academic Press,
New York, und in The Orange Book (Food & Drug Administration, Washington,
DC, auf ihrer Website) erörtert.
Auf diese Offenbarungen wird hier Bezug genommen.
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Beispielhafte
basische Salze schließen
Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze wie Natrium-, Lithium- und Kaliumsalze,
Erdalkalimetallsalze wie Calcium- und Magnesiumsalze, Salze mit
organischen Basen (beispielsweise organischen Aminen) ein, wie Dicyclohexylaminen,
t-Butylaminen und Salzen mit Aminosäuren wie Arginin, Lysin und
dergleichen. Basische stickstoffhaltige Gruppen können mit
Mitteln wie niederen Alkylhalogeniden (z. B. Methyl-, Ethyl- und
Butylchloriden, -bromiden und -iodiden), Dialkylsulfaten (z. B.
Dimethyl-, Diethyl- und Dibutylsulfaten), langkettigen Halogeniden
(z. B. Decyl-, Lauryl- und
Stearylchloriden, -bromiden und -iodiden), Aralkylhalogeniden- (z.
B. Benzyl- und Phenethylbromiden) und anderen quaternisiert werden.
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Alle
derartigen Säuresalze
und Basesalze sollen pharmazeutisch annehmbare Salze innerhalb des Umfangs
der Erfindung sein, und alle Säure-
oder Basensalze werden für
erfindungsgemäße Zwecke
als zu den freien Formen der entsprechenden Verbindungen äquivalent
angesehen.
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Verbindungen
der Formel III und Salze und Solvate und Prodrugs davon können in
ihrer tautomeren Form vorliegen (beispielsweise als Amid oder Iminoether).
Alle derartigen tautomeren Formen werden hier als Teil der vorliegenden
Erfindung angesehen.
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Alle
Stereoisomere (beispielsweise geometrische Isomere, optische Isomere
und dergleichen) der vorliegenden Verbindungen (einschließlich jenen
der Salze, Solvate und Prodrugs der Verbindungen sowie der Salze
und Solvate der Prodrugs), wie jene, die aufgrund von asymmetrischen
Kohlenstoffatomen an verschiedenen Substituenten vorliegen können, einschließlich enantiomeren
Formen (die sogar in Abwesenheit asymmetrischer Kohlenstoffatome
vorliegen können),
rotameren Formen, Atropisomeren und diastereomeren Formen, sind
hier in den Umfang dieser Erfindung eingeschlossen, ebenso wie Positionsisomere
(wie beispielsweise 4-Pyridyl und 3-Pyridyl). Individuelle Stereoisomere
der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
beispielsweise im Wesentlichen frei von anderen Isomeren sein, oder
können
beispielsweise als Racemate oder mit allen anderen oder anderen
ausgewählten
Stereoisomeren gemischt sein. Die chiralen Zentren der vorliegenden
Erfindung können
die S- oder R-Konfiguration haben, wie durch die Empfehlungen der
IUPAC von 1974 definiert. Die Verwendung der Betriffe "Salz", "Solvat", "Prodrug" und dergleichen
soll gleichermaßen
für das
Salz, Solvat und Prodrug von Enantiomeren, Stereoisomeren, Rotameren,
Tautomeren, Positionsisomeren, Racematen oder Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbindungen
gelten.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
haben pharmakologische Eigenschaften, insbesondere können die
Verbindungen der Formel III Inhibitoren von Proteinkinasen sein,
wie den cyclinabhängigen
Kinasen (CDKs), beispielsweise CDC2 (CDK1), CDK2, CDK4, CDK5, CDK6,
CDK7 und CDK8. Es wird erwartet, dass die neuen Verbindungen der
Formel III zur Therapie proliferierender Erkrankungen brauchbar
sind, wie Krebs, Autoimmunerkrankungen, viralen Erkrankungen, Pilzerkrankungen,
neurologischen/neurodegenerativen Störungen, Arthritis, Entzündung, antiproliferierenden
(z. B. Rethinopathie des Auges), neuronalen Erkrankungen, Alopezie
und Herz-Kreislauf-Erkrankung. Viele dieser Erkrankungen und Störungen sind
in der bereits genannten
US 6,413,974 genannt,
auf deren Offenbarung hier Bezug genommen wird.
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Die
Verbindungen der Formel III können
spezieller zur Behandlung einer Vielzahl von Krebserkrankungen brauchbar
sein, einschließlich
der folgenden (jedoch nicht auf diese be grenzt): Karzinomen einschließlich jenen
der Blase, Brust, des Kolons, der Niere, Leber, Lunge einschließlich kleinzelligem
Lungenkrebs, Ösophagus,
Gallenblase, Ovar, Pankreas, Magen, Zervix, Schilddrüse, Prostata
und Haut einschließlich
Schuppenzellkarzinom;
hämopoetischen
Tumoren des Lymphsystems einschließlich Leukämie, akuter Lymphozytenleukämie, akuter Lymphoblastenleukämie, B-Zellen-Lymphom,
T-Zellen-Lymphom, Hodgkins-Lymphom, Non-Hodgkins-Lyphom, Haarzellenlymphom
und Burkett-Lymphom;
hämopoetischen
Tumoren des Myeloidsystems, einschließlich akuten und chronischen
myelogenen Leukämien,
myelodysplastischem Syndrom und Promyelozytenleukämie;
Tumoren
mesenchymalen Ursprungs, einschließlich Fibrosarkom und Rhabdomyosarkom;
Tumoren
des zentralen und peripheren Nervensystems, einschließlich Astrozytom,
Neuroblastom, Gliom und Schwannomen, und
anderen Tumoren, einschließlich Melanom,
Seminom, Teratokarzinom, Osteosarkom, Xenoderoma pigmentosum, Keratoxanthom,
Schilddrüsenfollikelkrebs
und Kaposi-Sarkom.
-
Wegen
der Schlüsselrolle
von CDKs bei der Regulierung der zellulären Proliferation im Allgemeinen können Inhibitoren
als reversible zytostatische Mittel wirken, die zur Behandlung von
jeglichem Krankheitsprozess brauchbar sein können, der abnormale zelluläre Proliferation
zeigt, z. B. gutartige Prostatahyperplasie, familiäre adenomatöse Polyposis,
Neurofibromatose, Atherosklerose, Lungenfibrose, Arthritis, Psoriasis,
Glomerulonephtiritis, Restenose nach Angioplastik oder Gefäßchirurgie,
hypertrophe Narbenbildung, entzündliche
Darmerkrankung, Transplantatabstoßung, Endotoxinschock und Pilzinfektionen.
-
Verbindungen
der Formel III können
auch zur Behandlung von Morbus Alzheimer brauchbar sein, wie durch
die neuere Feststellung nahegelegt wird, dass CDK5 an der Phosphorylierung
von tau-Protein beteiligt ist (J. Biochem, (1995)117, 741–749).
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Verbindungen
der Formel III können
Apoptose induzieren oder inhibieren. Die apoptotische Reaktion erfolgt
bei einer Vielfalt von Krankheiten des Menschen irrtümlich. Verbindungen
der Formel III sind als Modulatoren der Apoptose zur Behandlung
von Krebs (einschließlich
der hier genannten Typen, jedoch nicht auf diese begrenzt), Virusinfektionen
(einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Herpesvirus, Pockenvirus, Epstein-Barr-Virus,
Sindbisvirus und Adenovirus), Prävention
der AIDS-Entwicklung bei HIV-infizierten Individuen, Autoimmunerkrankungen
(einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf systemischen Lupus erythematosus, autoimmunvermittelte
Glomerulonephritis, rheumatoide Arthritis, Psoriasis, entzündliche
Darmerkrankung und Autoimmun-Diabetes mellitus), neurodegenerative
Erkrankungen (einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Morbus Alzheimer, mit AIDS zusammenhängender
Demenz, Morbus Parkinson, amyotrophe Lateralsklerose, Retinitis
pigmentosa, spinale Muskelatrophie und zerebellare Degeneration),
myelodysplastischen Syndromen, aplastischer Anämie, ischämischer Verletzung im Zusammenhang
mit Herzinfarkt, Schlaganfall und Reperfusionverletzung, Arrhythmie,
Atherosklerose, toxininduzierten oder mit Alkohol zusammenhängenden
Lebererkrankungen, hämatologischen
Erkrankungen (einschließlich,
aber nicht begrenzt auf chronische Anämie und aplastische Anämie), degenerative
Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems (einschließlich, aber
nicht begrenzt auf Osteoporose und Arthritis), aspirin-sensitive
Rhinosinusitis, zystische Fibrose, multiple Sklerose, Nierenerkrankungen
und Krebsschmerz brauchbar.
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Verbindungen
der Formel III können
als Inhibitoren der CDKs den Grad der zellulären RNA- und DNA-Synthese modulieren.
Diese Mittel wären
daher bei der Behandlung viraler Infektionen brauchbar (einschließlich, aber
nicht begrenzt auf HIV, humanes Papillomavirus, Herpesvirus, Pockenvirus,
Epstein-Barr-Virus,
Sindbisvirus und Adenovirus).
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Verbindungen
der Formel III können
auch bei der Chemoprävention
von Krebs brauchbar sein. Chemoprävention ist definiert als Inhibierung
der Entwicklung von invasivem Krebs, indem entweder das initiierende
mutagene Ereignis blockiert wird oder die Progression der prämalignen
Zellen blockiert wird, die bereits eine Schädigung erlitten haben, oder
Inhibierung des Wiederauftretens des Tumors.
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Verbindungen
der Formel III können
auch zur Inhibierung von Tumorangiogenese und Metastase brauchbar
sein.
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Verbindungen
der Formel III können
auch als Inhibitoren anderer Proteinkinasen wirken, z. B. Proteinkinase
C, her2, raf 1, MEK1, MAP Kinase, EGF Rezeptor, PDGF Rezeptor, IGF
Rezeptor, PI3 Kinase, wee1 Kinase, Src, Abl, und somit zur Behandlung
von Erkrankungen wirksam sein, die mit anderen Proteinkinasen assoziiert
sind.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung
eines Säugers
(z. B. Menschen) mit einer Erkrankung oder einem Zustand, die bzw.
der mit den CDKs assoziiert sind, indem dem Säuger eine therapeutisch wirksame
Menge von mindestens einer Verbindung der Formel III oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Solvat der Verbindung verabreicht wird.
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Eine
bevorzugte Dosis ist etwa 0,001 bis 500 mg/kg Körpergewicht/Tag der Verbindung
der Formel III. Eine besonders be vorzugte Dosis ist etwa 0,01 bis
25 mg/kg/Tag von einer Verbindung der Formel III oder einem pharmazeutisch
annehmbaren Salz oder Solvat der Verbindung.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch in Kombination (zusammen oder nacheinander verabreicht) mit
einer oder mehreren Antikrebsbehandlungen verwendet werden, wie
Strahlungstherapie und/oder einem oder mehreren Antikrebsmitteln
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus zytostatischen Mitteln, zytotoxischen
Mitteln (wie beispielsweise, ohne darauf begrenzt zu sein, DNA-interaktiven
Mitteln (wie Cisplatin oder Doxorubicin)); Taxanen (z. B. Taxoter,
Taxol); Topoisomerase II Inhibitoren (wie Etoposid); Topoisomerase
I Inhibitoren (wie Irinotecan (oder CPT-11), Camptostar oder Topotecan);
Tubulin-interagierenden Mitteln (wie Paclitaxel, Docetaxel oder
den Epothilonen); Hormonmitteln (wie Tamoxifen); Thymidilat-Synthaseinhibitoren
(wie 5-Fluoruracil); Antimetaboliten (wie Methoxtrexat); Alkylierungsmitteln
(wie Temozolomid (TEMODARTM von Schering-Plough
Corporation, Kenilworth, New Jersey, USA), Cyclophosphamid); Farnesylproteintransferaseinhibitoren
(wie SARASARTM (4-[2-[4-[(11R)-3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl-]-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-piperidincarboxamid
oder SCH 66336 von Schering-Plough
Corporation, Kenilworth, New Jersey, USA), Tipifarnib (Zarnestra® oder
R115777 von Janssen Pharmaceuticals), L778.123 (ein Farnesylproteintransferaseinhibitor
von Merck & Company,
Whitehouse Station, New Jersey, USA), BMS 214662 (ein Farnesylproteintransferaseinhibitor
von Bristol-Myers Squibb Pharmaceuticals, Princeton, New Jersey,
USA); Signalweiterleitungsinhibitoren (wie Iressa (von Astra Zeneca
Pharmaceuticals, England), Tarceva (EGFR-Kinaseinhibitoren), Antikörper für EGFR (z.
B. C225), GLEEVECTM (C-abl-Kinaseinhibitor
von Novartis Pharmaceuticals, East Hanover, New Jersey, USA); Inter ferone
wie beispielsweise Intron (von Schering-Plough Corporation), Peg-Intron
(von Schering-Plough Corporation); Hormontherapiekombinationen;
Aromatasekombinationen; Ara-C, Adriamycin, Cytoxan und Gemcitabin.
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Zu
anderen Antikrebsmitteln (auch als antineoplastische Mittel bekannt)
gehören,
ohne auf diese begrenzt zu sein Uracil-Lost, Chlormethin, Cyclophosphamid,
Ifosfamid, Melphalan, Chlorambucil, Pipobroman, Triethylenmelamin,
Triethylenthiophosphoramin, Busulfan, Carmustin, Lomustin, Streptozocin,
Dacarbazin, Floxuridin, Cytarabin, 6-Mercaptopurin, 6-Thioguanin,
Fludarabinphosphat, Oxaliplatin, Leucovirin, Oxaliplatin (ELOXATINTM von Sanofi, Synthelabo Pharmaceuticals,
Frankreich), Pentostatin, Vinblastin, Vincristin, Vindesin, Bleomycin,
Dactinomycin, Daunorubicin, Doxorubicin, Epirubicin, Idarubicin,
Mithramycin, Deoxycoformycin, Mitomycin-C, L-Asparaginase, Teniposid,
17α-Ethinylestradiol,
Diethylstilbestrol, Testosteron, Prednison, Fluoxymesteron, Dromostanolonpropionat,
Testolacton, Megestrolacetat, Methylprednisolon, Methyltestosteron,
Prednisolon, Triamcinolon, Chlortrianisen, Hydroxyprogesteron, Aminoglutethimid,
Estramustin, Medroxyprogesteronacetat, Leuprolid, Flutamid, Toremifen,
Goserelin, Cisplatin, Carboplatin, Hydroxyharnstoff, Amsacrin, Procarbazin,
Mitotan, Mitoxantron, Levamisol, Navelben, Anastrazol, Letrazol,
Capecitabin, Reloxifin, Droloxifin und Hexamethylmelamin.
-
Diese
Kombinationsprodukte verwenden, wenn sie als feste Dosis formuliert
sind, die erfindungsgemäßen Verbindungen
in dem hier beschriebenen Dosierbereich und das andere pharmazeutisch
aktive Mittel oder die Behandlung innerhalb seines/ihres Dosierbereichs.
Es ist beispielsweise gefunden worden, dass der CDC2-Inhibitor von
Mucin synergistisch mit bekannten zytotoxischen Mitteln wirkt, um
Apoptose zu induzieren (J. Cell Sci, (1995) 108, 2897). Verbindungen
der Formel III können
auch sequentiell mit bekannten Antikrebs- oder zytotoxischen Mitteln
verabreicht werden, wenn eine Kombinationsformulierung unangebracht
ist. Die Erfindung ist hinsichtlich der Verabreichungsreihenfolge
nicht begrenzt; Verbindungen der Formel III können vor oder nach Verabreichung
des bekannten Antikrebs- oder
zytotoxischen Mittels verabreicht werden. Die zytotoxische Aktivität des cyclinabhängigen Kinaseinhibitors
Flavopiridol wird durch die Reihenfolge der Verabreichung mit Antikrebsmitteln
beeinflusst, Cancer Research, (1997) 57, 3375. Derartige Techniken
liegen innerhalb des Wissens von Fachleuten sowie behandelnden Ärzten.
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Diese
Erfindung schließt
demnach in einem Aspekt Kombinationen ein, die eine Menge von mindestens
einer Verbindung der Formel III oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz oder Solvat davon sowie eine Menge von einer oder mehreren
Antikrebsbehandlungen und oben aufgeführten Antikrebsmitteln enthalten, wobei
die Mengen der Verbindungen/Behandlungen zu einer erwünschten
therapeutischen Wirkung führen.
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Die
pharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch eine Reihe pharmakologischer Assays bestätigt werden. Die beispielhaften
pharmakologischen Assays, die nachfolgend beschrieben werden, sind
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihren Salzen durchgeführt
worden.
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Diese
Erfindung betrifft auch pharmazeutische Zusammensetzungen, die mindestens
eine Verbindung der Formel III oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz oder Solvat der Verbindung und mindestens einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
dafür enthalten.
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Inerte,
pharmazeutisch annehmbare Träger
zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebenen Verbindungen können fest oder flüssig sein.
Zu bereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Körner,
Kapseln, Oblatenkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 95% aktivem Bestandteil zusammensetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talkum, Zucker oder Lactose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln
können
als feste Dosierungsformen verwendet werden, die für die orale
Verabreichung geeignet sind. Beispiele für pharmazeutisch annehmbare
Träger
und Fertigungsverfahren für
verschiedene Zusammensetzungen finden sich in A. Gennaro (Herausgeber),
Remington's Pharmaceutical
Sciences, 18. Auflage, (1990), Mack Publishing Co., Easton, Pennsylvania,
USA.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen für die parenterale
Injektion oder Zugabe von Süßungsmitteln
und Opazifizierungsmitteln für
orale Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen genannt werden. Zubereitungen in flüssiger Form
können
auch Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie
inertem komprimiertem Gas, z. B. Stickstoff, vorliegen können.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssige
Form für
orale oder parenterale Verabreichung überführt werden sollen. Solche flüssigen Formen schließen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen,
und können
in ein Transdermalpflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden,
wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch subkutan verabreichbar sein.
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Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einheitsdosisform
vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in geeignet bemessene
Einheitsdosen unterteilt, die geeignete Mengen der aktiven Komponente
enthalten, z. B. eine wirksame Menge, um den gewünschten Zweck zu erreichen.
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Die
Menge an aktiver Verbindung in einer Einheitszubereitungsdosis kann
gemäß der speziellen
Anwendung auf etwa 1 mg bis etwa 100 mg, vorzugsweise etwa 1 mg
bis etwa 50 mg, insbesondere etwa 1 mg bis etwa 25 mg variiert oder
eingestellt werden.
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Die
tatsächlich
verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen
des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert
werden. Die Bestimmung des richtigen Dosierschemas für eine spezielle
Situation liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Der Bequemlichkeit
halber kann die gesamte Tagesdosis unterteilt und nach Bedarf portionsweise über den
Tag verabreicht werden.
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Die
Menge und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
und/oder der pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung
des behandelnden Arztes unter Berücksichtigung von Faktoren wie
Alter, Zustand und Größe des Patienten
sowie dem Schweregrad der zu behandelnden Symptome festgelegt. Ein
typisches empfohlenes Tagesdosierschema für die orale Verabreichung kann
im Bereich von etwa 1 mg/kg/Tag bis etwa 500 mg/kg/Tag, vorzugsweise
1 mg/Tag bis 200 mg/Tag, in zwei bis vier unterteilten Dosen liegen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Kit, der eine therapeutisch
wirksame Menge von mindestens einer Verbindung der Formel III oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat der Verbindung und einen
pharmazeutisch annehmbaren Träger,
ein Vehikel oder Verdünnungsmittel
enthält.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist ein Kit, der eine Menge von
mindestens einer Verbindung der Formel III oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Solvat der Verbindung und eine Menge von mindestens
einer Antikrebstherapie und/oder einem oben aufgeführten Antikrebsmittel
enthält,
wobei die Mengen der zwei oder mehr Bestandteile zu einer gewünschten
therapeutischen Wirkung führt.
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Die
hier offenbarte Erfindung wird durch die folgenden Zubereitungen
und Beispiele veranschaulicht, die nicht als den Umfang der Offenbarung
einschränkend
angesehen werden sollen. Alternative mechanistische Wege und analoge
Strukturen ergeben sich Fachleuten von selbst.
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Wenn
NMR-Daten angegeben sind, wurden 1H-Spektren
auf entweder einem Varian VXR-200 (200 MHz, 1H),
Varian Gemini-300 (300 MHz) oder XL-400 (400 MHz) erhalten und sind
als ppm in tieferem Feld als Me4Si angegeben,
wobei Anzahl der Protonen, Multiplizitäten und Kopplungskonstanten
in Klammern angegeben sind. Wenn LC/MS-Daten angegeben sind, wurden
die Analysen mit einem Applied Biosystems API-100 Massenspektrometer
und Shimadzu SCL-10A LC Säule
durchgeführt:
Altech platinum C18, 3 μm;
33 mm × 7 mm
Innendurchmesser; Gradientendurchfluss: 0 Min – 10% CH3CN,
5 Min – 95%
CH3CN, 7 Min – 95% CH3CN, 7,5
Min – 10%
CH3CN, 9 Min – Stopp. Angegeben sind die
Retentionszeit und das beobachtete Stammion.
-
Die
folgenden Lösungsmittel
und Reagenzien können
hier durch ihre Abkürzungen
in Klammern bezeichnet werden:
- Dünnschichtchromatographie: DC,
- Dichlormethan: CH2Cl2
- Ethylacetat: AcOEt oder EtOAc,
- Methanol: MeOH,
- Trifluoracetat: TFA
- Triethylamin: Et3N oder TEA,
- Butoxycarbonyl: n-Boc oder Boc
- Kernmagnetresonanzspektroskopie: NMR
- Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie:
LCMS
- hochauflösende
Massenspektroskopie: HRMS
- Milliliter: ml
- Millimol: mmol
- Mikroliter: μl
- Gramm: g
- Milligramm: mg
- Raumtemperatur oder RT (Umgebungstemperatur): etwa 25°C
- N-Bromsuccinimid: NBS
- N-Chlorsuccinimid: NCS
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Beispiele
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Die
in dieser Erfindung beschriebenen Verbindungen können allgemein nach den nachfolgend
beschriebenen allgemeinen Wegen hergestellt werden. Die Behandlung
des Ausgangsnitrils (Schema 1) mit Kalium-t-butoxid und Ethylformiat
führt zu
dem Intermediat-Enol 2, das nach Behandlung mit Hydrazin das gewünschte substituierte
3-Aminopyrazol ergibt. Kondensation der Verbindungen vom Typ 3 mit
dem passend funktionalisierten Ketoester vom Typ 5 führt zu den
Pyridonen 6, wie in Schema 3 gezeigt ist. Die in diesem allgemeinen
Weg verwendeten Ketoester sind entweder im Handel erhältlich oder
können
wie in Schema 2 illustriert hergestellt werden.
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Die
Chloride vom Typ 7 können
durch Behandlung der Pyridone 6 mit POCl3 hergestellt
werden. Wenn R2 gleich H ist, ist durch
elektrophile Halogenierung, Acylierung und verschiedene andere elektrophile
aromatische Substitutionen an den Verbindungen vom Typ 9 Substitution
an dieser Position möglich.
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Der
Einbau der N7-Aminofunktionalität
kann durch Ersetzen des Chlorids der Verbindungen vom Typ 9 mit
Ammoniak bewirkt werden (Schema 3). Die Acylierung mit einem geeignet
substituierten Säurechlorid oder
Sulfonylchlorid ergibt die gewünschten
Verbindungen vom Typ 10.
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Wenn
in Verbindungen vom Typ 6 R3 = OEt, können die
Dichloride vom Typ 12 leicht wie in Schema 4 beschrieben hergestellt
werden. Selektive Ersetzungen des 7-Chlorids führen zu Verbindungen vom Typ
13, die leicht in Produkte vom Typ 14 oder die entsprechenden Sulfonimide überführt werden
können.
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Es
wurde ein Verfahren aus dem deutschen Patent
DE 19834047 A1 , Seite 19,
verwendet. Zu einer Lösung
von KOtBu (6,17 g, 0,055 Mol) in wasserfreiem THF (40 ml) wurde
tropfenweise eine Lösung
von Cyclopropylacetonitril (2,0 g, 0,025 Mol) und Ethylformiat (4,07
g, 0,055 Mol) in wasserfreiem THF (4 ml) gegeben. Es bildete sich
sofort ein Niederschlag. Die Mischung wurde 12 Stunden gerührt. Sie
wurde unter Vakuum konzentriert und der Rückstand mit Et
2O
(50 ml) gerührt.
Der resultierende Rückstand
wurde dekantiert und mit Et
2O (2 × 50 ml)
gewaschen, und das Et
2O wurde unter Vakuum
von dem Rückstand
entfernt. Der Rückstand
wurde in kaltem H
2O (20 ml) gelöst und mit
12 N HCl auf pH 4–5
eingestellt. Die Mischung wurde mit CH
2Cl
2 (2 × 50
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert, über MgSO
4 getrocknet und unter Vakuum konzentriert,
um den Aldehyd als bräunliche
Flüssigkeit
zu ergeben.
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Das
Produkt aus dem präparativen
Beispiel 1, Stufe A (2,12 g, 0,0195 Mol), NH2NH2·H2O (1,95 g, 0,039 Mol) und 1,8 g (0,029 Mol)
Eisessig CH3CO2H
(1,8 g, 0,029 Mol) wurden in EtOH (10 ml) gelöst. Es wurde 6 Stunden unter
Rückfluss
gehalten und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 (150 ml) aufgeschlämmt und
der pH-Wert mit 1 N NaOH auf eingestellt. Die organische Phase wurde
mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter Vakuum konzentriert,
um das Produkt als wachsartigen orangen Feststoff zu ergeben.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 2–3:
-
Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 1 beschrieben ist, wobei nur durch das entsprechende Nitril
in Spalte 2 von Tabelle 2 ersetzt wurde, wurden die in Spalte 3
von Tabelle 2 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Die
Reaktionen wurden wie in (K. O. Olsen, J. Org. Chem., (1987) 52,
4531–4536)
beschrieben durchgeführt.
Zu einer gerührten
Lösung
von Lithiumdiisopropylamid in THF wurde bei –65 bis –70°C tropfenweise frisch destilliertes
Ethylacetat gege ben. Die resultierende Lösung wurde 30 Minuten gerührt, und
das Säurechlorid
wurde als Lösung
in THF zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten bei –65 bis –70°C gerührt und
danach durch die Zugabe von 1 N HCl-Lösung abgebrochen. Die resultierende
zweiphasige Mischung wurde auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen.
Die resultierende Mischung wurde mit EtOAc (100 ml) verdünnt, die
organische Phase wurde aufgefangen. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
(100 ml × 2)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4) und
im Vakuum konzentriert, um die rohen β-Ketoester zu ergeben, die in
den nachfolgenden Kondensationen verwendet wurden.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 5–10:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 4 beschrieben ist, wobei nur die in Spalte 2 von Tabelle
3 gezeigten Säurechloride
eingesetzt wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle 3 gezeigten β-Ketoester
hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 11:
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Zu
einer Lösung
der Säure
in THF wurde Et3N gegeben, anschließend Isobutylchlorformiat
bei –20
bis –30°C. Nachdem
die Mischung 30 Minuten lang bei –20 bis –30°C gerührt wurde, wurde Triethylaminhydrochlorid
unter Argon abfiltriert, und das Filtrat wurde bei –65 bis –70°C zu der
LDA-EtOAc-Reaktionsmischung gegeben (die wie in Verfahren A beschrieben
hergestellt wurde). Nach Zugabe von 1 N HCl und anschließende Routine-Aufarbeitung
der Reaktionsmischung und Verdampfen der Lösungsmittel wurden die rohen β-Ketoester
isoliert. Das Rohmaterial wurde in den anschließenden Kondensationen verwendet.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 12–14:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 11 beschrieben ist, wobei nur die in Spalte 2 von Tabelle
4 gezeigte Carbonsäure
eingesetzt wurde, wurden die in Spalte 3 von Tabelle 4 gezeigten
Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 15:
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Eine
Lösung
von 3-Aminopyrazol (2,0 g, 24,07 mmol) und Ethylbenzoylacetat (4,58
ml, 1,1 Äq.)
in AcOH (15 ml) wurde 3 Stunden auf Rückfluss erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und im Vakuum konzentriert. Der resultierende Feststoff wurde mit
EtOAc verdünnt
und filtriert, um einen weißen
Feststoff (2,04 g, 40% Ausbeute) zu ergeben.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 16–37:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 15 beschrieben ist, wobei lediglich das in Spalte 2 von
Tabelle 5 gezeigte Aminopyrazol und der in Spalte 3 von Tabelle
5 gezeigte Ester eingesetzt wurde, wurden die in Spalte 4 von Tabelle
5 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 38:
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Ethylbenzoylacetat
(1,76 ml, 1,1 Äq.)
und 3-Amino-4-cyanopyrazol (1,0 g, 9,25 mmol) in AcOH (5,0 ml) und
H2O (10 ml) wurden 72 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Die resultierende Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
im Vakuum konzentriert und mit EtOAc verdünnt. Der resultierende Niederschlag
wurde filtriert, mit EtOAc gewaschen und im Vakuum getrocknet (0,47
g, 21% Ausbeute).
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Präparatives
Beispiel 39:
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Es
wurde ein Verfahren aus
US 3,907,799 nachgearbeitet.
Natrium (2,3 g, 2 Äq.)
wurde portionsweise zu EtOH (150 ml) gegeben. Als das Natrium vollständig gelöst war,
wurden 3-Aminopyrazol (4,2 g, 0,05 Mol) und Diethylmalonat (8,7
g, 1,1 Äq.)
zugegeben und die resultierende Lösung 3 Stunden auf Rückfluss
erwärmt. Die
resultierende Suspension wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
filtriert. Der Filterkuchen wurde in H
2O
gelöst,
der pH-Wert mit konzentrierter HCl auf 1–2 eingestellt und der resultierende
Feststoff filtriert, mit H
2O (100 ml) gewaschen
und unter Vakuum getrocknet, um einen weißen Feststoff (4,75 g, 63%
Ausbeute) zu ergeben.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 40–41:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 39 beschrieben ist, wobei nur die entsprechende Verbindung
in Spalte 2 von Tabelle 6 eingesetzt wurde, wurden die in Spalte
3 von Tabelle 6 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 42:
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Eine
Lösung
der im präparativen
Beispiel 15 hergestellten Verbindung (1,0 g, 4,73 mmol) in POCl3 (5 ml) und Pyridin (0,25 ml) wurde 3 Tage
bei Raumtemperatur gerührt.
Die resultierende Aufschlämmung
wurde in Et2O verdünnt, filtriert und der feste
Rückstand
mit Et2O gewaschen. Die kombinierten Et2O-Wäschen
wurden auf 0°C
abgekühlt
und mit Eis behandelt. Als die hefti ge Reaktion endete, wurde die
resultierende Mischung mit H2O verdünnt, getrennt
und die wässrige
Phase mit Et2O extrahiert. Die kombinierten
organischen Materialien wurden mit H2O und
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um einen blassgelben Feststoff zu ergeben
(0,86 g, 79% Ausbeute). LCMS: MH+ = 230.
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PRÄPARATIVES
BEISPIEL 43–65:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 42 beschrieben ist, wobei nur die entsprechende Verbindung
in Spalte 2 von Tabelle 7 eingesetzt wurde, wurden die in Spalte
3 von Tabelle 7 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 66:
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Zu
einer Lösung
der Verbindung aus dem präparativen
Beispiel 42 (1,0 g, 4,35 mmol) in DMF (6 ml) wurde POCl3 (1,24
ml, 3,05 Äq.)
gegeben, und die resultierende Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C
abgekühlt
und das überschüssige POCl3 wurde durch Zugabe von Eis gequencht. Die
resultierende Lösung
wurde mit 1 N NaOH neutralisiert, mit H2O
verdünnt
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten organischen Materialien wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie unter Verwendung
einer Lösung
von 5% MeOH in CH2Cl2-Lösung als
Eluierungsmittel gereinigt (0,95 g, 85% Ausbeute). LCMS: MH+ = 258.
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Präparatives
Beispiel 67:
-
Zu
einer Lösung
von PPh3 (4,07 g, 4,0 Äq.) und CBr4 (2,57
g, 2,0 Äq.)
in CH2Cl2 (75 mL)
wurde bei 0°C die
im präparativen
Beispiel 168 hergestellte Verbindung (1,0 g, 2,88 mmol) gegeben.
Die resultierende Lösung
wurde 1 Stunde bei 0°C
gerührt
und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie
unter Verwendung einer Lösung
von 20% EtOAc in Hexanen-Lösung
als Eluierungsmittel gereinigt (1,07 g, 67% Ausbeute).
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Präparatives
Beispiel 68:
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POCl3 (62 ml) wurde unter Stickstoff auf 5°C abgekühlt, und
Dimethylanilin (11,4 g, 2,8 Äq.)
und die im präparativen
Beispiel 39 hergestellte Verbindung (4,75 g, 0,032 Mol) wurden zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf 60°C erwärmt und über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf 30°C
abgekühlt und
das POCl3 unter reduziertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 (300
ml) gelöst
und auf Eis gegossen. Nachdem 15 Minuten gerührt worden war, wurde der pH-Wert
der Mischung mit festem NaHCO3 auf 7–8 eingestellt.
Die Phasen wurden getrennt und die organische Phase mit H2O (3 × 200
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie unter Verwendung
einer 50:50 CH2Cl2:Hexane-Lösung als
Eluierungsmittel gereinigt, um das Dimethylanilin zu eluieren. Das
Eluierungsmittel wurde dann auf 75:25 CH2Cl2:Hexane geändert, um das gewünschte Produkt
zu eluieren (4,58 g, 77% Ausbeute). MS: MH+ =
188.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 69–70:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 68 beschrieben ist, wobei nur die Verbindung in Spalte
2 von Tabelle 8 eingesetzt wurde, wurden die in Spalte 3 von Tabelle
8 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 71:
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Eine
Lösung
der im präparativen
Beispiel 42 hergestellten Verbindung (0,10 g, 0,435 mmol) in CH3CN (3 ml) wurde mit NBS (0,085 g, 1,1 Äq.) behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt und
unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Chromatographie unter Verwendung einer Lösung von 20% EtOAc in Hexanen-Lösung als
Eluierungsmittel gereinigt (0,13 g, 100% Ausbeute). LCMS: MH+ = 308.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 72–90:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 71 beschrieben ist, unter Verwendung von NBS oder NIS und
wobei die Verbindungen in Spalte 2 von Tabelle 9 eingesetzt wurden,
wurden die in Spalte 3 von Tabelle 9 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 91:
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Die
im präparativen
Beispiel 71 hergestellte Verbindung (3,08 g, 10,0 mmol), 2,0 M NH3 in 2-Propanol (50 ml, 100,0 mmol) und 37
wässriges
NH3 (10,0 ml) wurden in einem geschlossenen
Druckgefäß einen
Tag lang bei 50°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das Rohprodukt durch Flash-Chromatographie unter Verwendung von
3:1 CH2Cl2:EtOAc
als Eluierungsmittel gereinigt. Es wurde ein blassgelber Feststoff (2,30
g, 80%) erhalten. LCMS: M+ = 289.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 92–101:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 91 beschrieben ist, wobei nur die Verbindungen in Spalte
2 von Tabelle 10 eingesetzt wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle
10 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 102:
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Eine
Mischung der im präparativen
Beispiel 95 hergestellten Verbindung (0,50 mmol) und DMAP (0,66 mmol)
in wasserfreiem Dioxan (10 ml) wurde unter N2 bei
25°C gerührt, danach
wurde Boc2O (1,20 mmol) zugegeben und die
Mischung 20 Stunden bei 25°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in gesättigte wässrige NaHCO3-Lösung (100
ml) gegossen und mit CH2Cl2 (3 × 30 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das gewünschte
Produkt zu ergeben.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 103–106:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 102 beschrieben ist, wobei nur die entsprechende Verbindungen
in Spalte 2 von Tabelle 11 eingesetzt wurden, wurden die in Spalte
3 von Tabelle 11 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 107:
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Eine
Mischung der im präparativen
Beispiel 102 hergestellten Verbindung (1,00 mmol), Triethyl(trifluormethyl)silan
(3,60 mmol), Kaliumfluorid (3,60 mmol) und CuI (4,46 mmol) in wasserfreiem
DMF (4 ml) wurde 72 Stunden lang in einem geschlossenen Druckgefäß bei 80°C gerührt. Es
wurde CH2Cl2 (80
ml) zugegeben, und die Mischung wurde durch Celite filtriert.
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Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das gewünschte
Produkt zu ergeben.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 108–109:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im präparativen
Beispiel 107 beschrieben ist, wobei nur die Verbindungen in Spalte
2 von Tabelle 12 eingesetzt wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle
12 gezeigten Verbindungen hergestellt:
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Präparatives
Beispiel 110:
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Zu
einer Lösung
der im präparativen
Beispiel 106 hergestellten Verbindung (0,21 mmol) in THF (4,0 ml)
wurde bei –78°C n-BuLi
(2,16 M in Hexanen, 5,0 Äq.)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt, mit
H2O gequencht, auf Raumtemperatur erwärmt und
mit EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen Materialien wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert.
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Das
Rohprodukt wurde durch präparative
DC gereinigt, um das gewünschte
Produkt zu ergeben.
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Präparatives
Beispiel 111:
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TFA
wurde unter N2 bei 0°C zu einer gerührten Lösung der
im präparativen
Beispiel 107 hergestellten Verbindung in wasserfreiem CH2Cl2 gegeben. Die
Mischung wurde 10 Minuten bei 0°C,
danach 2 Stunden bei 25°C
gerührt.
Sie wurde in 10 wässrige
Na2CO3 (50 ml) gegossen,
mit CH2Cl2 (3 × 15 ml)
extrahiert, über Na2SO4 getrocknet und
filtriert. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das gewünschte
Produkt zu ergeben.
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PRÄPARATIVE
BEISPIELE 112–114:
-
Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das in Beispiel beschrieben
ist, wobei nur die in Spalte 2 von Tabelle 13 gezeigten Verbindungen
eingesetzt wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle 13 gezeigten Verbindungen
hergestellt:
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Das
Produkt aus dem präparativen
Beispiel 92 (1,0 Äq.),
Isonicotinoylchloridhydrochlorid (1,1 Äq.) und Pyridin (2,5 Äq.) wurden
24 Stunden in CH2Cl2 gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit gesättigter
NaHCO3 verdünnt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die kombinierten organischen
Materialien wurden über
Na2SO4 getrocknet, filtriert
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie
gereinigt.
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BEISPIELE 2–11:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das in Beispiel 1 beschrieben
ist, wobei nur die in Spalte 2 von Tabelle 14 gezeigten Verbindungen
eingesetzt wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle 14 gezeigten
Verbindungen hergestellt:
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Das
Produkt aus dem präparativen
Beispiel 107 (10 Äq.),
Pyridylsulfonylchloridhydrochlorid (1,1 Äg.) und Pyridin (2,5 Äq.) wurden
24 Stunden in CH2Cl2 gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit gesättigter NaHCO3 verdünnt
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten organischen Materialien wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt.
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BEISPIELE 13–22:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das in Beispiel 12 beschrieben
ist, wobei nur die in Spalte 2 von Tabelle 15 gezeigten Verbindungen
eingesetzt wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle 15 gezeigten
Verbindungen hergestellt:
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Stufe A:
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Zu
einer Lösung
der in Beispiel 6 hergestellten Verbindung in Dioxan/DIPEA (2,5/1,0)
wurde bei RT tropfenweise Cyclopentylamin (1,2 Äq.) gegeben. Die resultierende
Lösung
wurde 16 Stunden unter Rückfluss gerührt, auf
RT abgekühlt
und unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohmaterial wurde
durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(8 × 1000 μM) gereinigt.
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Stufe B:
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Zu
einer Lösung
der in Beispiel 23, Stufe A, hergestellten Verbindung in CH2Cl2 wurde bei RT
tropfenweise TFA (5 Äq.)
gegeben. Die resultierende Lösung
wurde 18 Stunden bei RT gerührt
und unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohmaterial wurde
wieder in CH2Cl2 gelöst, und
die organische Phase wurde sequentiell mit gesättigter wässriger NaHCO3 (2 × 2 ml)
und Salzlösung
(1 × 2
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4), filtriert
und unter vermindertem Druck konzentriert. Das Rohmaterial wurde durch
präparative
Dünnschichtchromatographie
(8 × 1000 μM) gereinigt.
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BEISPIELE 24–33:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das im Beispiel 23 beschrieben
ist, wobei nur die Verbindungen in Spalte 2 von Tabelle 16 eingesetzt
wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle 16 gezeigten Verbindungen
hergestellt:
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Zu
einer Lösung
der in Beispiel 10 hergestellten Verbindung in wasserfreiem Acetonitril
wurde tropfenweise bei Umgebungstemperatur TMSI (4 Äq.) gegeben.
Das Acetonitril wurde nach 10 Minuten im Vakuum entfernt. Der resultierende
gelbe Schaum wurde mit 2 N HCl-Lösung
(7 ml) behandelt und dann sofort mit Et2O (5×) gewaschen.
Der pH-Wert des wässrigen
Produkts wurde mit 50 NaOH (aq) auf 10 eingestellt und das Produkt
durch Sättigung
der Lösung
mit NaCl (s) isoliert, anschließend
mit CH2Cl2 (5×) extrahiert,
um das gewünschte
Produkt zu ergeben.
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BEISPIELE 35–37:
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Nach
im Wesentlichen dem gleichen Verfahren, das in Beispiel 34 beschrieben
ist, wobei nur die in Spalte 2 von Tabelle 17 gezeigten Verbindungen
eingesetzt wurden, wurden die in Spalte 3 von Tabelle 17 gezeigten
Verbindungen hergestellt:
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-
ASSAY
Der Assay mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
kann wie folgt durchgeführt
werden:
BACULOVIRUS-KONSTRUKTIONEN. Cyclin E wurde in pVL 1393
(Pharmingen, La Jolla, California, USA) mit PCR geklont, wobei 5
Histidinreste am aminoterminalen Ende zugefügt wurden, um Reinigung an
Nickelharz zu ermöglichen.
Das exprimierte Protein war ungefähr 45 kDa. CDK2 wurde mit PCR
in pVL1393 geklont, wobei am carboxyterminalen Ende ein Haemaglutinin-Epitoptag zugefügt wurde
(YDVPDYAS). Das exprimierte Protein hatte eine Größe von ungefähr 34 kDa.
-
ENZYMPRODUKTION:
Rekombinante Baculoviren, die Cyclin E und CDK2 exprimierten, wurden
in einer gleichen Multiplizität
der Infektion (MOI = 5) 48 Stunden lang in SF9-Zellen coinfiziert.
Die Zellen wurden durch Zentrifugieren mit 1000 UpM für 10 Minuten
geerntet, danach wurden die Pellets 30 Minuten lang auf Eis in dem
5-fachen des Pelletvolumens an Lysepuffer lysiert, der 50 mM Tris
pH 8,0, 150 mM NaCl, 1% NP40, 1 mM DTT und Proteaseinhibitoren (Roche
Diagnostics GmbH, Mannheim, Deutschland) enthielt. Lysate wurden
10 Min mit 15000 UpM gedreht und der Überstand behalten. 5 ml Nickelperlen
(für einen
Liter SF9-Zellen) wurden drei Mal in Lysepuffer gewaschen (Quiagen
GmbH, Deutschland). Dem Baculovirus-Überstand wurde Imidazol mit
einer Endkonzentration von 20 mM zugefügt, danach mit den Nickelperlen
45 Minuten bei 4°C inkubiert.
Die Proteine wurden mit Lysepuffer eluiert, der 250 mM Imidazol
enthielt. Das Eluat wurde über Nacht
in 2 Litern Kinasepuffer dialysiert, der 50 mM Tris pH 8,0, 1 mM
DTT, 10 mM MgCl2, 100 μM Natriumorthovanadat und 20%
Glycerin enthielt. Das Enzym wurde in Aliquoten bei –70°C gelagert.
-
IN
VITRO-KINASE-ASSAY: Cyclin E/CDK2-Kinaseassays wurden in 96-Mulden-Platten
mit niedriger Proteinbindung (Corning Inc, Corning, New York, USA)
durchgeführt.
Das Enzym wurde in Kinasepuffer, der 50 mM Tris pH 8,0, 10 mM MgCl2, mM DTT und 0,1 mM Natriumorthovanadat
enthielt, auf eine Endkonzentration von 50 μg/ml verdünnt. Das in diesen Reaktionen
verwendete Substrat war ein biotinyliertes Peptid, das von Histon
H1 (von Amersham, GB) abgeleitet war. Das Substrat wurde auf Eis
getaut und in Kinasepuffer auf 2 μM
verdünnt.
Die Verbindungen wurden in 10% DMSO auf erwünschte Konzentrationen verdünnt. Für jede Kinasereaktion
wurden 20 μl
der 50 μg/ml
Enzymlösung (1 μg Enzym)
und 20 μl
der 2 μM
Substratlösung
gemischt, danach in jeder Mulde zum Test mit 10 μl verdünnter Verbindung kombiniert.
Die Kinasereaktion wurde durch Zugabe von 50 μl 2 μM ATP und 0,1 μCi 33P-ATP (von Amersham, GB) gestartet. Die
Reaktion wurde eine Stunde bei Raumtemperatur laufen gelassen. Die
Reaktion wurde gestoppt, indem 15 Minuten lang 200 μl Stopppuffer,
der 0,1% Triton X-100, 1 mM ATP, 5 mM EDTA und 5 mg/ml Streptavidin-beschichtete
SPA-Perlen (von Amersham, GB) enthielt, zugefügt wurden. Die SPA-Perlen wurden
danach auf einer 96 Mulden-GF/B Filterplatte (Packard/Perkin Elmer
Life Sciences) unter Verwendung eines Filtermate Universalernters
(Packard/Perkin Elmer Life Sciences) eingefangen. Die unspezifischen
Signale wurden eliminiert, indem die Perlen zwei Mal mit 2 M NaCl,
danach zwei Mal mit 2 M NaCl mit 1% Phosphorsäure gewaschen wurden. Dann
wurde das radioaktive Signal mit einem TopCount 96 Mulden Flüssigszintillationszähler gemessen
(von Packard/Perkin Elmer Life Sciences).
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IC50-BESTIMMUNG: Dosis-Reaktions-Kurven wurden
aus Inhibierungsdaten aufgetragen, die jeweils doppelt aus seriellen
8-Punkt-Verdünnungen
der inhibierenden Verbindungen erzeugt wurden. Die Konzentrationen
der Verbindung wurden gegen % Kinaseaktivität aufgetragen, berechnet durch
CPM der behandelten Proben, geteilt durch CPM der unbehandelten
Proben. Um IC50-Werte zu erzeugen, wurden die Dosis-Reaktions-Kurven
dann an eine Sigmoid-Standardkurve angepasst, und die IC50-Werte wurden durch nicht-lineare Regressionsanalyse
abgeleitet.