DE60316653T2 - Setzgerät mit Treibkolben - Google Patents

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Patrick Herelier
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Setzgerät mit Treibkolben nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Beim Schuss wird das Ausgleichsgewicht gegen die Wirkung des Kugelmechanismus, die schwächer als die der Sprengladung ist, in dem Zylinder nach vorne gezogen.
  • Unter der Wirkung von Mitteln zur Aufwärtsbewegung des Ausgleichsgewichts, insbesondere elastische Rückstellmittel, Verbrennungsgas oder eine Rückstellklinke des Ausgleichsgewichts, die das Ausgleichsgewicht hält, wenn das Gerät durch Vorziehen des Zylinders geöffnet wird, wird das Ausgleichsgewicht in dem Kolben relativ zurückgefahren.
  • Beim Wiederverschließen des Geräts wird der Zylinder nach hinten verschoben und zieht das Ausgleichsgewicht mit sich, welches unter der Wirkung der Bremskugeln immer in seiner Position bezüglich des Zylinders bleibt.
  • In herkömmlichen Bremskugelmechanismen üben die Kugeln ihre Wirkung auf das Ausgleichsgewicht aufgrund einer konstanten radialen Federkraft aus, so dass die Haltekraft der Kugeln, die es zu überwinden gilt, wenn das Ausgleichsgewicht in dem Zylinder zurückgefahren wird, dieselbe ist wie die, die die Kugeln beim Schuss auf das Ausgleichsgewicht ausüben.
  • Es sind bereits Geräte mit einem Mechanismus zur Überwindung dieses Nachteils vorgeschlagen worden, beispielsweise wie in der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 4,941,391 beschrieben. In diesem Gerät üben die Kugeln bei der relativen Verschiebung des Ausgleichsgewichts nach hinten dagegen keine radiale Wirkung mehr auf das Ausgleichsgewischt aus, auch wenn dieses Ausgleichsgewicht nicht vollkommen in die Schussposition ansteigen kann.
  • Aus dem Dokument DE 201 00 837 ist ein weiteres Gerät der oben genannten Art bekannt, bei dem der Bremsmechanismus keilartige Schalen umfasst, die zum Anpassen der Radialwirkung der Kugeln in Abhängigkeit der Relativbewegung des Zylinders und des Ausgleichsgewichts zwischen einer Maximalkraft, wenn das Ausgleichsgewicht sich in dem Kolben nach vorne bewegt, und einer Minimalkraft, die ungleich Null ist, wenn das Ausgleichsgewicht zurückfährt, angeordnet sind.
  • In dem Gerät aus dem Stand der Technik wird die Bremswirkung der keilartigen Schalen jedoch in Abhängigkeit einer einzigen Bewegung des Ausgleichsgewichts angepasst. Außerdem sind die Bremsschalen gegen Kautschukelemente angebracht, wodurch ihre Radialwirkung verringert wird.
  • Die vorliegende Anmeldung schlägt einen wirksameren Mechanismus zum Halten des Ausgleichsgewichts vor, dessen Wirkung während der Bewegung des Ausgleichsgewichts besser dosiert ist.
  • Die Erfindung betrifft daher ein Setzgerät mit Treibkolben, durch den unter Einwerkung von Antriebsgas einer Sprengladung ein Befestigungselement durch ein Ausgleichsgewichts in ein Stützmaterial gezogen wird, wobei das Ausgleichsgewicht zwischen einer Schussposition und einer Befestigungsposition beweglich in einem Zylinder angebracht ist, wobei das Gerät eine Pufferführung, in der ein Kugelmechanismus zum Bremsen des Ausgleichsgewichts angebracht ist, welcher eine Radialwirkung auf das Ausgleichsgewicht ausübt und Mittel umfasst, um die Radialwirkung der Kugeln in Abhängigkeit von der Relativbewegung des Zylinders und des Ausgleichsgewichts zwischen einer Maximalkraft, wenn sich das Ausgleichsgewicht in dem Zylinder nach vorne bewegt, und einer Minimalkraft, die ungleich Null ist, wenn das Ausgleichsgewicht zurückfährt, anzupassen, wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kugeln in der Radialrichtung durch Arme eines Hebels zum Spannen und Anpassen der Radialwirkung der Kugeln beschränkt sind, welche unter der Einwirkung der auf den Armen rollenden Kugeln an der Pufferführung angebracht sind.
  • Vorzugsweise sind die Arme des Hebels auch so angeordnet, dass sie bei ihrer Bewegung nach vorne auf die Kugeln eine axiale Rückstellkraft nach hinten ausüben.
  • Vorzugsweise sind die Kugeln ferner so angeordnet, dass sie auf den Armen zwischen Haltestiften an den Enden der Arme rollen, welche den Schwenkgelenken der Arme des Hebels gegenüberliegen, wobei sich zwischen den Schwenkgelenken und den Haltestiften der Arme ein Radialrand des Anschlags der Pufferführung erstreckt.
  • Vorteilhafterweise ist jeder Arm des Hebels gegen die Wirkung eines elastischen Rings schwenkbar angebracht.
  • Vorteilhafterweise nimmt ferner die radiale Dicke jedes Arms des Hebels nach hinten ab.
  • Wenn sich das Ausgleichsgewicht nach vorne bewegt, nimmt der zwischen den angelenkten Hebeln gebildete Winkel dank der Erfindung zu und die Bremswirkung nimmt mit diesem Winkel zu, auch wenn diese Wirkung nicht allein von der Bewegung des Ausgleichsgewichts, sondern auch von dem Winkel zwischen den Armen des Hebels abhängt.
  • Wenn das Ausgleichsgewicht unter der Wirkung der Rückstellmittel sich in dem Zylinder nach hinten zurückgeführt wird, üben die Kugeln weiter eine Kraft auf das Ausgleichsgewicht aus. Beim Öffnen des Geräts läuft das Ausgleichsgewicht keine Gefahr, in eine Relativbewegung in einer ungünstigen Richtung gebracht zu werden. Es wird gewährleistet, dass das Ausgleichsgewicht in dem Zylinder in Position bleibt. Die Kugeln sind Bremskugeln und Kugeln zum Halten einer Position im Zylinder. Nach der Verschiebung des Zylinders nach hinten und wenn sich das Ausgleichsgewicht in dem Zylinder wieder nach vorne bewegt, bewegen sich die Kugeln außerdem auf den Armen nach vorne und werden durch die Form der Arme wieder nach hinten angetrieben, wobei sie das Ausgleichsgewicht mit sich ziehen, welches wieder eine günstige Schussposition einnimmt.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen:
  • 1 eine Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht des Kugelmechanismus zum Halten des Ausgleichsgewichts des Geräts aus 1, wenn sich das Ausgleichsgewicht in der Befestigungsposition befindet, zeigt;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Achse III-III' aus 1 zeigt;
  • 4 eine auseinandergezogene Ansicht des Kugelmechanismus zum Halten des Ausgleichsgewichts des Geräts aus 1 zeigt.
  • Die folgende Beschreibung erfolgt unter Bezug auf ein Setzgerät, in dem eine Pufferführung gegenüber dem Zylinder angebracht ist. Es ist nicht die Absicht der Anmelder, sich auf diese Art des Geräts zu beschränken, und die Erfindung kann auf jede Geräteart angewendet werden, die Kugeln zum Bremsen des Ausgleichsgewichts verwendet, insbesondere Geräte, in denen die Pufferführung über eine Feder mit dem Zylinder verbunden ist und bezüglich des Zylinders beweglich ist.
  • Unter Bezug auf 1 umfasst das Setzgerät ein Ausgleichsgewicht 2, welches beweglich in einem Zylinder 3 und einer Pufferführung 5 angeordnet ist, und sich entlang einer Achse 20 erstreckt. Genauer ausgedrückt, umfasst das Ausgleichsgewicht 2 einen Kopf 2'' des Ausgleichsgewichts und einen Schaft 2 des Ausgleichsgewichts. Der Schaft 2' ist in der Pufferführung 5 beweglich, in der eine zylindrische Ausbohrung 5' entlang der Achse 20 und mit einem Durchmesser vorgesehen ist, der im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des Schafts 2' des Ausgleichsgewichts ist, um ihn entlang der Achse 20 zu führen. Der Kopf 2' des Ausgleichsgewichts ist in dem Zylinder 3 beweglich, in dem eine zylindrische Ausbohrung 3' entlang der Achse 20 und mit einem Durchmesser vorgesehen ist, der im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des Kopfs 2' des Ausgleichsgewichts ist, um ihn entlang der Achse 20 zu führen. Das Ausgleichsgewicht 2 ist zwischen einer Schussposition, in der sich die Rückseite des Kopfs des Ausgleichsgewichts nahe einer Oberfläche 10' des Zylinders befindet, welche rechtwinklig zur Achse 20 verläuft, gemäß der Einstellung der Leistung, so dass eine Brennkammer 4 verschlossen wird, und einer Befestigungsposition beweglich, in der der Kopf 2'' des Ausgleichsgewichts sich in dem Zylinder nach vorne in eine Position bewegt hat, in der er mehr auf einer Rückseite 10 eines Dämpfers anliegt.
  • In Bezug auf 2 umfasst der Kugelmechanismus 6 zum Halten des Ausgleichsgewichts 2 hier zwei Kugeln 6, zwei Arme des Spannhebels 7 und einen elastischen Ring 8, der hier aus Metall ist. Unter Bezug auf 4 besteht der Ring 8 aus einem Reifen, der geschlitzt ist, um das Anbringen des Mechanismus und die erforderliche Elastizität zu ermöglichen. Jeder Arm 7 erstreckt sich entlang der Achse 20 und umfasst ein Schwenkgelenk 72 zwischen einem Absatz 74, der an einer Ausnehmung der Pufferführung 5 anliegt, und einen Unterarm, der hier parallelepipedisch 75 ist und zwischen der Pufferführung 5 und dem Gelenk 8 eingeschlossen wird. Jeder Arm verlängert sich hinter dem Unterarm 75 um einen Oberarm 76, der eine äußere Schulter 77 mit dem Unterarm 75 zur Aufnahme des Gelenks 8 freilässt, und von dem die Innenfläche 73 nach hinten ausgestellt ist. Der Oberarm 76 endet in einem Haltestift 71, der im Wesentlichen rechtwinklig zur Achse 20 verläuft und dazu bestimmt ist, die Kugel 6 auf dem Ausgleichsgewicht 2 zu halten.
  • Unter Bezugnahme auf 3 sind die Arme 7 beidseits des Ausgleichsgewichts 2 und gegenüber der Achse 20 des Ausgleichsgewichts 2 angeordnet. Jede Kugel 6 ist zwischen dem Ausgleichsgewicht 2 und einem zugeordneten Arm 7 eingeklemmt.
  • Jede Innenfläche der Arme 73, die sich in Kontakt mit der Kugel 6 befindet, ist hier ein Abschnitt eines zur Achse 20 des Ausgleichsgewichts 2 geneigten Zylinders. Anders ausgedrückt, hat die Kontaktfläche 73 zwischen jedem Arm 7 und seiner zugeordneten Kugel 6 die Form einer Kehle. Außerdem verringert sich die radiale Dicke jedes Oberarms 76 nach hinten.
  • Unter Bezug auf 2 und 4 ist jede Kugel 6 so angeordnet, dass sie auf ihrem Hebelarm 7 zwischen dem Haltestift 71 am Ende des Arms 7, der dem Schwenkgelenk 72 gegenüberliegt, und einem Radialrand des Anschlags 11 der Pufferführung 5, der sich zwischen dem Schwenkgelenk 72 und dem Haltestift 71 des Arms 7 erstreckt, rollt. Jeder Arm 7 ist gegen die Wirkung des Gelenks 8 und unter der Wirkung der zugeordneten, sich nach vorne bewegenden Kugel 6, schwenkend angebracht.
  • Die Wirkung des Kugelmechanismus 6 zum Bremsen und Halten des Ausgleichsgewichts während verschiedener Anwendungsphasen des Setzgeräts wird nun beschrieben.
  • Das Ausgleichsgewicht 2 befindet sich anfangs in Schussposition, das heißt hinten im Zylinder 5 im Anschlag gegen die Oberfläche 10, wodurch die Brennkammer 4 verschlossen wird. Das Setzgerät wird in Anlage auf das Stützelement, in das man einen Puffer einbringen will, gebracht, und aus Sicherheitsgründen ist ein Schuss erst dann möglich, wenn diese Anlage erfolgt ist. Die Wirkung auf den Abzug bewirkt die Sprengung der Antriebsladung und den Abzug des Antriebsgases in die Brennkammer 4.
  • Der Antrieb des Augleichsgewichts 2 nach vorne in dem Zylinder 3 erfolgt gegen die Wirkung der Kugeln 6. Wenn sich das Ausgleichsgewicht 2 nach vorne bewegt, rollen die Kugeln 6 durch Reibung auf dem Ausgleichsgewicht 2, das sie nach vorne zeiht und die angelenkten Arme 7 schwenken auf der Pufferführung 5, um sich an ihren Haltestiften 71 voneinander zu entfernen. Die durch die Arme 7 auf die Kugeln 6 und somit durch die Kugeln 6 auf das Ausgleichsgewicht 2 durch die Erhöhung des zwischen den Armen 7 gebildeten Winkels ausgeübte Radialkraft erhöht sich, wenn die Kugeln 6 sich auf den Armen 7 nach vorne bewegen und somit beim Übergang des Ausgleichsgewichts 2 von der Schussposition in seine Befestigungsposition. Aufgrund der großen Kraft, die durch das Antriebsgas bereitgestellt wird, kann sich das Ausgleichsgewicht jedoch gegen die Wirkung der Bremskugeln 6 nach vorne bewegen. Die Kugeln 6 befindet sich somit im Anschlag auf der Anschlagoberfläche 11 der Pufferführung, wie in 2 zu sehen. Durch die Öffnung der Arme 7 wird die Bremswirkung besser dosiert und wird dann entlang des Ausgleichsgewichts ausgeübt, wenn es nötig ist.
  • Wenn sich das Ausgleichsgewicht 2 in der Befestigungsposition befindet, wird das Gerät geöffnet, um den Zylinder 3 nach vorne zu ziehen, um auf die Brennkammer zuzugreifen und dort eine Sprengladung zu platzieren. Dadurch wird das Ausgleichsgewicht 2 unter der Wirkung von Rückstellmitteln, die dem Fachmann wohlbekannt sind und daher weder in den Zeichnungen gezeigt, noch hier beschrieben werden, relativ zu dem Zylinder 3 zurückgestellt. Die Kugeln 6 befinden sich schnell wieder im Anschlag an den Haltestiften 71 der Arme 7; die durch die Kugeln 6 auf das Ausgleichsgewicht 2 ausgeübte Kraft ist somit schwach, aber nicht Null. Es ist somit möglich, den Zylinder 3 ohne große Mühe nach vorne zu ziehen, wobei gleichzeitig verhindert wird, dass das Ausgleichsgewicht 2 in eine Relativbewegung in einer ungünstigen Richtung gebracht wird.
  • Das Gerät wird dann verschlossen, das heißt, wenn der Zylinder 3 nach hinten gezogen ist. Unter der Wirkung der Kugeln 6 zum Halten des Ausgleichsgewichts 2 wird das Ausgleichsgewicht mit dem Zylinder 3 gezogen.
  • Das Ausgleichsgewicht 2 und der Zylinder 3 befinden sich somit wieder in der Schussposition. Es ist jedoch auch eine Bewegung des Ausgleichsgewichts 2 relativ zu dem Zylinder nach vorne vorstellbar, beispielsweise durch Rückprall. Eine Vorwärtsbewegung des Ausgleichsgewichts 2 relativ zum Zylinder 3 ruft jedoch eine Vorwärtsbewegung der Kugeln 6 auf den Armen 7 hervor. Aufgrund des Zusammenwirkens des elastischen Rings 8 und der Arme 7 wie auch durch die Ausstellung der Arme 7 ruft diese Vorwärtsbewegung der Kugeln 6 sofort einen Druck auf die Arme 7 hervor, die durch die Elastizität der Kugeln 6 nach hinten gegen die Haltestifte 71 getrieben werden, wobei die letzteren das Ausgleichsgewicht 2 bei ihrem Rückweg mitnehmen, welches sich dann in einer günstigen Position befindet. Eine Vorwärtsbewegung des Ausgleichsgewichts 2 ruft somit von Seiten der Arme 7 im Zusammenwirken mit dem Ausgleichsgewicht 2 eine axiale Rückstellkraft hervor, die die Kugeln 6 und mit ihnen das Ausgleichsgewicht 2 nach hinten treibt. Das Ausgleichsgewicht wird somit schließlicht gut in der Schussposition gehalten.

Claims (5)

  1. Setzgerät mit Treibkolben, durch den unter Einwirkung von Antriebsgas einer Sprengladung ein Befestigungselement durch ein Ausgleichsgewicht (2) in ein Stützmaterial gezogen wird, wobei das Ausgleichsgewicht zwischen einer Schussposition und einer Befestigungsposition beweglich in einem Zylinder (3) angebracht ist, wobei das Gerät eine Pufferführung (5), in der ein Kugelmechanismus (6) zum Bremsen des Ausgleichsgewichts angebracht ist, welcher eine Radialwirkung auf das Ausgleichsgewicht (2) ausübt und Mittel (7) umfasst, um die Radialwirkung der Kugeln (6) in Abhängigkeit von der Relativbewegung des Zylinders (3) und des Ausgleichsgewichts (2) zwischen einer Maximalkraft, wenn sich das Ausgleichsgewicht (2) in dem Zylinder (3) nach vorne bewegt, und einer Minimalkraft, die ungleich Null ist, wenn das Ausgleichsgewicht (2) zurückfährt, anzupassen, wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kugeln (6) in der Radialrichtung durch Arme eines Hebels (7) zum Spannen und Anpassen der Radialwirkung der Kugeln (6) beschränkt sind, welche unter der Einwirkung der auf dem Arm (7) rollenden Kugeln (6) an der Pufferführung (5) angebracht sind.
  2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Arme des Hebels (7) auch so angeordnet sind, dass sie auf die Kugeln (6) bei ihrer Bewegung nach vorne eine axiale Rückstellkraft nach hinten ausüben (6).
  3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei dem die Kugeln (6) so angeordnet sind, dass sie auf den Armen (7) zwischen Haltestiften (71) an den Enden der Arme (7) rollen, welche den Schwenkgelenken (72) der Arme des Hebels (7) gegenüberliegen, wobei sich zwischen den Schwenkgelenken (72) und den Haltestiften (71) der Arme (7) ein Radialrand (11) des Anschlags der Pufferführung (5) erstreckt.
  4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Arme des Hebels (7) gegen die Wirkung eines elastischen Rings (8) schwenkbar angebracht sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die radiale Dicke der Arme des Hebels (7) nach hinten abnimmt.
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