DE60315698T2 - FUßGELENKORTHOSE - Google Patents

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DE60315698T2
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foot
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orthosis
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DE60315698T
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Arni Thor Ingimundarson
Orn Olafsson
Arinbjorn Viggo Clausen
Kim Peter De Roy
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Ossur hf
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Ossur hf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles
    • A61F5/0113Drop-foot appliances

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Orthesevorrichtungen, die verwendet werden, um die Bewegung einer unteren Gliedmaße zu begrenzen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fußgelenk-Fuß-Orthese zum Stabilisieren und Kontrollieren der Bewegung des Fußgelenks und des Fußes.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Fußgelenk-Fuß-Orthese ist eine medizinische Vorrichtung, die verwendet wird, um das Fußgelenk und den Fuß durch Unterdrücken von spastischen und überwältigenden Fußgelenk- und Fußmuskeln, Unterstützen von schwachen und gelähmten Muskeln des Fußgelenks und des Fußes und Verhindern oder Korrigieren von Fußgelenk- und Fußverformungen zu unterstützen und auszurichten.
  • Eine Fußgelenk-Fuß-Orthese ist beim Unterstützen der Funktionen des Fußgelenks und des Fußes besonders nützlich, wenn eine Person einen Gangzustand aufweist, der üblicherweise als "Spitzfuß" bekannt ist. Ein Spitzfuß ist ein neuromuskulärer Zustand, der zur Unfähigkeit einer Person, einen ihrer Füße während eines Laufschritts ausreichend anzuheben, führt. Ein Spitzfuß kann sich aus einem zerebrovaskulären Unfall, einer Rückenmarksverletzung, angeborenen und sensorischen Nervenkrankheiten, einer neuromuskulären Erkrankung oder irgendeiner Schädigung am Muskel und an den Nerven, die erforderlich sind, um den Muskel des neuromuskulären Systems, das zum Fuß gehört, zu aktivieren, ergeben.
  • Es gibt zwei übliche Komplikationen durch einen Spitzfuß. Erstens kann die Person das Fallen ihres Fußes nach dem Aufsetzen ihrer Ferse nicht steuern. Folglich schlägt der Fuß bei jedem Schritt auf den Boden, was üblicherweise als Schlagfuß bezeichnet wird. Dies liegt typischerweise an der Beeinträchtigung der Dorsalflexionsmuskeln eines Patienten, die sich unter dem Knie auf der Vorderseite des Beins befinden und verwendet werden, um den Fuß aus einer Position, die im Wesentlichen auf den Unterschenkel ausgerichtet ist, in eine Position, die zum Unterschenkel im Wesentlichen senkrecht ist, anzuheben, was als Dorsalflexion bekannt ist. Die Beeinträchtigung der Dorsalflexionsmuskeln führt folglich zu einer übermäßigen Plantarbeugung, die die Handlung des Ausstreckens des Fußes von einer Position, die zum Unterschenkel im Wesentlichen senkrecht ist, in eine Position, die zum Unterschenkel im Wesentlichen parallel ist, ist. Die zweite Komplikation ist die Unfähigkeit, während der Schwungphase eines Gangzyklus den Zeh freizugeben. Dies verursacht, dass die Person während der ganzen Schwungphase ihren Zeh auf dem Boden zieht. Daher kann eine Fußgelenk-Fuß-Orthese verschrieben werden, um die Schwäche der Dorsalflexionsmuskeln zu kompensieren, indem der Plantarbeugung beim Fersenaufsetzen und bei der Schwungphase während eines Gangzyklus Widerstand geleistet wird.
  • Typischerweise kann eine Person mit Spitzfuß wenig oder keine Funktion ihres vorderen Schienbeinmuskels haben. Der vordere Schienbeinmuskel entspringt am äußeren Gelenkkopf des Schienbeins und erstreckt sich entlang der Außenseite des Schienbeins, so dass er das Schienbein nahe einem distalen Teil desselben zur inneren Seite des Fußgelenks hinüber kreuzt, um mit dem ersten Metatarsalknochen und dem inneren Dreiecksbein zu verbinden. Eine korrekte Funktion des vorderen Schienbeinmuskels ermöglicht eine Dorsalflexion und stülpt den Fuß am Fußgelenk in einer auswärts gedrehten Position um. Der vordere Schienbeinmuskel unterstützt auch den inneren Bogen des Fußes aufgrund seiner Verbindung mit dem inneren Dreiecksbein.
  • Personen, die die Funktion des vorderen Schienbeinmuskels verloren haben, drehen gewöhnlich während einer Stehphase eines Gangzyklus den Fuß nach innen und drehen ihn während einer Schwungphase eines Gangzyklus nach außen. Aufgrund der Beeinträchtigung des vorderen Schienbeinmuskels, insbesondere am inneren Bogen des Fußes, wird ferner das Fußgelenk typischerweise nach außen gedreht und einwärts gedreht.
  • Über die Jahre wurden Anstrengungen unternommen, um Fußgelenk-Fuß-Orthesevorrichtung bereitzustellen, um einen Spitzfuß zu korrigieren und einem Patienten zu ermöglichen, in einer relativ normalen Weise zu laufen und zu funktionieren. Eine Art von Fußgelenk-Fuß-Orthese des Standes der Technik umfasst eine rückseitige Schiene aus Metall oder Kunststoff, die sich hinter der Achillessehne erstreckt und sich mit einer Fußplatte kombiniert, die die Sohle des Fußes überspannt. Diese Fußgelenk-Fuß-Orthese besitzt mindestens ein Band, das sich um den Unterschenkel an einer Stelle unter dem Knie erstreckt. Diese Fußgelenk-Fuß-Orthese ist insofern nachteilig, als sich die Orthese entlang des rückseitigen Teils des Beins erstreckt und sich auf die Gelenke ungünstig auswirkt, so dass sie einen sehr steifen Gang erzeugt. Ein weiterer Nachteil dieser Orthese besteht darin, dass die Wade und die Achillessehne schweren Beanspruchungen unterzogen werden, die Schmerzen und Unannehmlichkeit für den Patienten, der die Orthese trägt, verursachen können. Noch ferner hat diese Orthese eine unerwünschte Wirkung auf das Bein des Patienten während eines Gangzyklus, da die Orthese nur an der Rückseite der Ferse angeordnet ist und daher kein sanftes Fersenaufsetzen vorsieht.
  • Eine weitere Art von Fußgelenk-Fuß-Orthese des Standes der Technik wird von Otto Bock hergestellt und unter dem Handelsnamen "Walk On" vertrieben. Diese Fußgelenk-Fuß-Orthese wird aus mit Carbonfaser verstärktem Material hergestellt, um eine mäßige Beständigkeit gegen eine Plantarbeugung und Dorsalflexion sowie eine gewisse Stirnbeinebenenkontrolle vorzusehen. Die Konstruktion dieser Orthese umfasst eine Fußplatte, die mit einem Wadenband über eine kleine Carbonfaserfeder verbindet, das sich um den inneren Knöchel erstreckt und sich den hinteren Wadenbereich hoch erstreckt, und ferner ein Band umfasst, das die Orthese am Unterschenkel befestigt. Die Fußplatte stellt Kompression beim Fersenaufsetzen, Energierückführung von einer Mittelstellung bis zum Zehenanheben, ein leichtes Zehenabrollen durch Einschließen von erhöhter Steifigkeit vom Fersenabsenken bis zur Mittelstellung und verringerte Steifigkeit ab der Mittelstellung bereit. Diese Konstruktion ist weniger auffällig, wenn sie getragen wird, da sie sich um den inneren Knöchel erstreckt, und das mit Carbonfaser verstärkte Material ist verschleißbeständig. Ferner hat diese Konstruktion insofern den Vorteil gegenüber herkömmlichen hinteren Kunststoffkonstruktionen, als sie sich über die innere Seite des Fußes erstreckt und daher die Orthese mit einem Fersenteil und einem Zehenteil versieht, die zu einem sanfteren Fersenaufsetzen beitragen. Andererseits besteht ein Nachteil an dieser Orthese darin, dass sie einen signifikanten Grad an Plantarbeugung ermöglicht, da ihr eine zweckmäßige vordere Stütze fehlt und sie nur die Rückseite des Fußgelenks und des Fußes abstützt. Diese Konstruktion stellt überdies keine äußere Abstützung bereit und daher wird, wenn Leute nicht hohe und starke Schuhe tragen, eine Ausstülpung des Fußes nicht verhindert.
  • In einer weiteren Variation einer Fußgelenk-Fuß-Orthese offenbart das US-Patent 5 897 515 eine Fußgelenk-Fuß-Orthese, die einen Rahmen aus biegsamem Material umfasst, der sich über den vorderen Teil des Unterschenkels und das äußere Fußgelenk erstreckt und sich ferner unter einem Teil der Sohle des Fußes erstreckt, um mit einer Fußplatte zu verbinden. Diese Orthese erfordert mindestens ein im Wesentlichen unbiegsames Verstärkungselement, das sich über einen schmalen Teil des vorderen Teils des Rahmens erstreckt. In der Praxis wurde festgestellt, dass die vordere Schale, die den Unterschenkel bedeckt, eine Patientenunannehmlichkeit aufgrund der entlang des vorderen Teils des Beins bedeckten Menge an Fläche verursachen kann, wodurch sich eine übermäßig verschwitzte Fläche und eine unerwünschte Menge an Druck, der auf den Schienbeinbereich beim Laufen ausgeübt wird, ergibt. Ferner wurde festgestellt, dass diese Orthese unter Bruchproblemen insbesondere in einem Bereich, in dem sich die Orthese über das äußere Fußgelenk erstreckt und mit der Fußplatte verbindet, leidet.
  • In einer Orthese, die eine Strebe umfasst, die sich über einen äußeren Teil des Schienbeins erstreckt, wie bei der Orthese von US-Patent 5 897 515 , kann ein Patient während der Schwungphase seines Gangs eine angemessene Abstützung haben, er hat jedoch keine ausreichende Abstützung, um die Ausstülpung des Fußes während der Stehphase seines Gangs zu verhindern. Der Mangel an Abstützung während der Stehphase liegt teilweise am Mangel an Abstützung am inneren Bogen des Fußes und am Gesamtversagen der äußeren Strebe, die Länge des vorderen Schienbeinmuskels abzustützen. Obwohl viele herkömmliche Fußgelenk-Fuß-Orthesen mit einer sich seitlich erstreckenden Strebe einen Patienten mit mehr Kontrolle für die Dorsalflexion versehen und eine übermäßige Plantarbeugung verhindern können, wurde folglich festgestellt, dass es diesen Orthesen misslingt, eine angemessene Abstützung am inneren Bogen des Fußes vorzusehen. Folglich haben Patienten, die diese herkömmlichen Orthesen tragen, keine ausreichende Kraft, um ihren Fuß von der Einwärtsdrehung abzuhalten, da ihre Fähigkeit, den Fuß auszustülpen, nicht gesteigert wurde. Überdies sehen Orthesen mit nur seitlichen Streben keine ausreichende X-Bein-Kontrolle vor, wodurch ein Fußgelenk unzureichend stabilisiert wird und es misslingt, eine angemessene Fußgelenkverbindung zu ermöglichen.
  • WO 02/083040 offenbart eine Orthese, die zu jener von US 5 897 515 ziemlich ähnlich ist. Im Gegensatz zur letzteren Orthesevorrichtung umfasst die erstere einen gegabelten Oberschenkeleingriffsteil.
  • Das US-Patent 3 504 668 betrifft eine Orthesevorrichtung mit einem inneren Bogenteil, der sich von einem Fußgelenkteil erstreckt. Der innere Bogenteil verbindet mit einem Fußteil, der nur einem Bogen des beabsichtigten Trägers der Vorrichtung entspricht. Die Orthesevorrichtung umfasst jedoch keine Oberschenkeleingriffsteile, da sich der oberste Teil der Vorrichtung nur zum Fußgelenk des Trägers der Vorrichtung erstreckt. Die Vorrichtung umfasst keinen Abschnitt, der sich vom Fußgelenkteil erstreckt, so dass er sich über die äußere Seite des Fußgelenks des Trägers erstreckt.
  • Allen vorstehend erwähnten Orthesen misslingt es jeweils teilweise, eine ausreichende innere Abstützung während einer Stehphase des Gangs eines Patienten und eine ausreichende äußere Abstützung während einer Schwungphase des Gangs eines Patienten angemessen bereitzustellen.
  • Folglich ist es leicht ersichtlich, dass ein Bedarf für eine Fußgelenk-Fuß-Orthese besteht, die eine Stütze für sowohl den inneren als auch äußeren Fußgelenkteil eines Patienten, eine dynamische Dorsalflexions- und Plantarbeugungsstütze, eine Fußplatte, die ein leichtes Zehenabrollen ermöglicht, und eine dynamische Konstruktion, die haltbarer und für einen Materialausfall durch normale Verwendung weniger anfällig ist, bereitstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erwähnten Mängel, die zum Stand der Technik gehören, zu beseitigen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fußgelenk-Fuß-Orthese bereitzustellen, die eine dynamische Plantarbeugungsstütze bereitstellt, um einen natürlicheren und dynamischen Gang vorzusehen, während der Fuß in einer funktionalen Position gehalten wird.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fußgelenk-Fuß-Orthese mit einem einstückigen Rahmen zum Abstützen des vorderen Teils des Unterschenkels bereitzustellen, der nicht den ganzen vorderen Teil des Unterschenkels bedeckt, während eine leichte, starke und haltbare Orthese aufrechterhalten wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fußgelenk-Fuß-Orthese bereitzustellen, die ein gleichmäßiges Zehenabrollen oder einen sanften Übergang von Druckkräften von einer Fersenabsetzposition in eine Zehenabhebeposition bereitstellt, um beim Laufen ein natürliches Gefühl zu schaffen, während die Orthese getragen wird.
  • Diese sowie zusätzliche Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch die Bereitstellung einer Fußgelenk-Fuß-Orthese, wie in Anspruch 1 definiert, erreicht.
  • Die Fußplatte kann eine gekrümmte Form und veränderliche Steifigkeitseigenschaften zwischen den Fersen- und Zehenenden aufweisen. Die Konstruktion der Fußplatte in der vorliegenden Erfindung stellt ein sanftes Zehenabrollen oder einen sanften Übergang von Druckkräften von einer Fersenabsetzposition in eine Zehenabhebeposition bereit, wodurch ein natürliches Gefühl während eines Laufschritts geschaffen wird, während ein Patient die Orthese trägt. In Bereichen der Orthese, die höheren Beanspruchungsgraden relativ zu anderen Bereichen ausgesetzt sind, sind solche Bereiche mit zusätzlichen Verstärkungsfasern verstärkt.
  • Im Gegensatz zu den vorstehend erwähnten Orthesevorrichtungen des Standes der Technik umfasst die Orthese der vorliegenden Erfindung eine innere Strebe oder einen inneren Teil, der so angeordnet ist, dass er sich im Allgemeinen entlang des vorderen Schienbeinmuskels und über das innere Fußgelenk erstreckt. Wenn eine innere Stütze für das Fußgelenk bereitgestellt ist, stellt die Orthese ein Drei-Punkt-Drucksystem bereit, wobei zwei Druckpunkte auf der äußeren Seite des Schuhs und der äußeren Seite einer oberen Wade des Patienten liegen. Der dritte Druckpunkt erstreckt sich entlang der inneren Strebe und verhindert, dass sich der Fuß einwärts dreht und das Fußgelenk eine feste strukturelle Position einnimmt, in der der Fuß oder ein Teil des Fußes auswärts gedreht oder in der X-Bein-Position erscheint.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden für Fachleute aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen, auf die darin Bezug genommen wird, ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Orthese, die kein Teil der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Orthese der vorliegenden Erfindung an einem rechten Unterschenkel eines Patienten;
  • 3 ist eine Seitenansicht der Orthese an einem rechten Unterschenkel eines Patienten;
  • 4 ist eine weitere Seitenansicht der Orthese an einem rechten Unterschenkel eines Patienten;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht der Orthese mit einer bevorzugten Bandvorrichtung;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht der Orthese mit einer weiteren bevorzugten Bandvorrichtung;
  • 7A ist eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Fußplatte der vorliegenden Erfindung, die veränderliche Bereiche mit verschiedenen relativen Dicken zeigt;
  • 7B ist eine Seitenaufrissansicht der Fußplatte von 7A;
  • 8 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Fußplattensteifigkeit und Kräften, die durch eine Person mit einem normalen Laufgang ausgeübt werden, zeigt;
  • 9 ist eine schematische Ansicht der Fußplatte der vorliegenden Erfindung, die einen Vergleich zwischen der Menge an Faserlagen und unidirektionalen Faserlagen der Fußplatte zeigt;
  • 10 ist eine schematische Ansicht, die die Richtung der unidirektionalen Fasern zeigt, die entlang der Fußplatte angeordnet sind;
  • 11 ist eine schematische Ansicht, die die Fasern zeigt, die sich von der inneren Verbindung mit der Fußplatte erstrecken; und
  • 12 und 13 sind schematische Ansichten, die die Ausbildung von Verstärkungsbereichen der Orthese der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezug auf 1 und 2 wird ein Beispiel einer Fußgelenk-Fuß-Orthese ähnlich der Orthese der vorliegenden Erfindung, die später beschrieben wird, gezeigt, die einige, aber nicht alle Merkmale der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Fußgelenk-Fuß-Orthese umfasst im Allgemeinen einen einstückigen Rahmen 10 mit mindestens einer Lage eines mit gehärtetem strukturellen Harz imprägnierten Gewebes. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Orthese äußere bzw. innere vordere Stützelemente 12, 14, die so konfiguriert und bemessen sind, dass sie sich von unter einem Knie des Beins 11 eines Patienten entlang der Vorderseite des Beins 11 nach unten erstrecken, wodurch entlang eines Teils der Länge des Beins 11 ein Zwischenraum dazwischen festgelegt wird. Die äußeren und inneren vorderen Stützelemente 12, 14 verbinden sich vor einem Fußgelenk 13 des Patienten, um einen vorderen Fußgelenkteil 16 festzulegen. Der Fußgelenkteil 16 erstreckt sich vorzugsweise zu einer inneren Verbindung 18, die sich um die innere Seite des Fußgelenks 13 eines Patienten erstreckt und mit einer Fußplatte 20 verbindet, die sich unter der Sohle des Fußes 17 eines Patienten befindet.
  • Die Konfiguration der zwei vorderen Stützelemente 12, 14 ermöglicht eine leichte Einstellung um das Bein und ein bevorzugter Sitz wird durch Einstellen der zwei vorderen Stützelemente 12, 14 relativ zueinander gemäß der Vorliebe des Patienten erreicht. Die Konfiguration des Rahmens 10 kann auch eine gewisse Vorwärtsbiegung des Beins 11 ermöglichen, was eine Federung für den Bereich des Rahmens 10 an einem oberen Teil des Unterschenkels 11 vorsieht und einen gewissen Druck der Orthese auf das Bein 11 und das Fußgelenk 13 nahe der Fußplatte 20 entlastet. Außerdem ermöglicht die Konfiguration des Rahmens 10 eine ausgedehnte Luftzirkulation um die Fläche des Unterschenkels.
  • Die zwei vorderen Stützelemente 12, 14 bleiben vorzugsweise im Allgemeinen zwei Drittel des Abstandes von ihrem proximalen Ende zur Fußplatte 20 gegabelt. Es wurde festgestellt, dass eine Erhöhung der Steifigkeit und eine Verringerung der Flexibilität des Rahmens besteht, wenn die vorderen Stützelemente verlängert werden, was zu einem verkürzten Fußgelenkteil führt, und dagegen eine Verringerung der Steifigkeit und eine Erhöhung der Flexibilität besteht, wenn die vorderen Stützelemente verkürzt werden, was zu einem verlängerten Fußgelenkteil führt. Es ist selbstverständlich, dass es innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegt, die vorderen Stützelemente von der bevorzugten Abstandslänge von zwei Drittel zu verlängern oder zu verkürzen, um eine größere Steifigkeit oder Flexibilität zu erlangen.
  • Obwohl in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die vorderen Stützelemente 12, 14 dieselbe Steifigkeit aufweisen können, können die vorderen Stützelemente so konstruiert sein, dass jedes Element eine andere Steifigkeit aufweist. Das äußere vordere Element kann beispielsweise steifer sein als das innere vordere Element oder umgekehrt. Außerdem kann eines der vorderen Stützelemente länger sein als das andere vordere Stützelement oder ebenso kann eines der vorderen Stützelemente eine größere Breite oder Dicke aufweisen als das andere vordere Stützelement. Die Länge, Breite oder Dicke der vorderen Stützelemente kann optimiert werden, um sich auf spezielle Bedürfnisse eines Patienten einzustellen.
  • Die Fußgelenk-Fuß-Orthese kann in zumindest mehreren verschiedenen Konfigurationen angeordnet werden, um den Rahmen mit dem Bein eines Patienten zu verbinden. In dem in 1 gezeigten Beispiel sind die äußeren und inneren vorderen Stützelemente 12, 14 durch ein äußeres Rahmenelement 40 verbunden, das sich außen über das Bein 11 erstreckt. Mit der äußeren und der inneren Seite des äußeren Rahmenelements 40 ist eine Befestigungsvorrichtung 22 verbunden, die dazu ausgelegt ist, sich um das Bein 11 zu winden, um den Rahmen 10 daran zu befestigen. Das äußere Rahmenelement 40 umfasst Befestigungselemente 42, die so angeordnet sind, dass sie ermöglichen, dass die Befestigungsvorrichtung 22 lösbar daran befestigt wird. Obwohl Knöpfe und Knopflöcher, Schnappbefestigungseinrichtungen oder andere ähnliche Befestigungsvorrichtungen, die üblicherweise verwendet werden, verwendet werden können, sind komplementäre Abschnitte eines Haken- und Ösen-Befestigungsgewebes, die auf gegenüberliegenden überlappenden Seiten des äußeren Rahmenelements 40 und der Befestigungsvorrichtung 22 angebracht sind, sehr bevorzugt.
  • Das äußere Rahmenelement kann in den Rahmen integriert werden, wenn der Rahmen ausgebildet wird, oder kann alternativ dauerhaft oder lösbar am Rahmen befestigt werden, nachdem der Rahmen ausgebildet wurde. Das äußere Rahmenelement kann aus Strukturmaterialien wie z.B. mit Harz imprägnierten Glas-, Carbon- oder Aramidfasern, einem Polymer wie z.B. Polyethylen oder Polyurethan oder irgendeinem anderen Material, das für eine einem Fachmann bekannte Fußgelenk-Fuß-Orthese geeignet ist, konstruiert werden. Außerdem kann das äußere Rahmenelement eine Gewebe- und Polsterkombination umfassen, ob mit einem Strukturmaterial kombiniert oder allein genommen, die ausreichend steif ist, um eine Stütze für den Patienten bereitzustellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel, das in 2, 3 und 4 gezeigt ist, verbindet die Befestigungsvorrichtung 22 mit den äußeren und inneren vorderen Stützelementen 12, 14 und windet sich um das Bein 11, um den Rahmen daran zu befestigen. Wie in 3, 4 gezeigt, umfasst der Rahmen 10 dieses Ausführungsbeispiels, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, obere Beineingriffsteile 55, 57, die sich von den vorderen Stützelementen 12, 14 erstrecken und im Allgemeinen senkrecht relativ zu diesen orientiert sind. Solche oberen Beineingriffsteile 55, 57 sind so konfiguriert, dass sie sich um zumindest einen Teil des Umfangs des Beins 11 des Patienten erstrecken, wodurch eine äußere Stütze für das Bein und eine ausreichende Oberfläche zum Befestigen des Rahmens 10 an einem solchen Bein 11 bereitgestellt wird.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann aus einem Gewebe, elastischen Band oder irgendeinem anderen Material, das für einen Fachmann ersichtlich sein kann, zum Winden um das Bein und Befestigen des äußeren und inneren vorderen Stützelements daran konstruiert sein. Überdies kann die Befestigungsvorrichtung aus mindestens einem Material mit atmungsfähigen Eigenschaften, das einen Aufbau von lokalisierten Schweißbereichen am Bein verringern kann, oder einem Material, das Energie speichern und freisetzen kann, um eine erwünschte Temperatur aufrechtzuerhalten, um dadurch lokalisierte Schweißbereiche zu verringern, ausgebildet sein.
  • Wie in 4 dargestellt, sind Haken- und Ösen-Segmente 53 eines Haken- und Ösen-Materials vorzugsweise an den vorderen Stützelementen 12, 14 an den oberen Eingriffsteilen 55, 57 davon befestigt. Die Befestigungsvorrichtung 22 wird vorzugsweise an einem festen Ende 59 an einem der oberen Eingriffsteile 55 befestigt und umfasst einen Teil von Haken- und Ösen-Material, das zu den Haken- und Ösen-Segmenten 53 komplementär ist. Ein freies Ende 61 der Befestigungsvorrichtung 22 ist so konfiguriert und bemessen, dass es sich um das Bein eines Patienten erstreckt, um mit den Haken- und Ösen-Segmenten 53 zu koppeln. Ein Vorteil für dieses spezielle Ausführungsbeispiel besteht darin, dass es eine leichte Einstellung des Befestigungsbandes 44 ermöglicht und den Rahmen 10 stabil am Bein eines Patienten befestigt, indem eine Bewegung der vorderen Stützelemente 12, 14 in Bezug auf das Bein verhindert wird.
  • In diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist es bevorzugt, dass die Haken- und Ösen-Segmente 53 an die vorderen Stützelemente geklebt werden, wenn der Rahmen 10 ausgebildet wird. Während der Herstellung des Rahmens kann beispielsweise ein mit Polymer beschichtetes Gewebe über Faserlaminate gezogen werden, die verwendet werden, um den Rahmen auszubilden, und mit den Faserlaminaten in einem Autoklaven gehärtet werden. Ein kleiner Einschnitt wird an dem Gewebe in einem Bereich der oberen Eingriffsteile der vorderen Stützelemente durchgeführt, wo die Befestigungsvorrichtung befestigt wird. Die Haken- und Ösen-Segmente werden über die Einschnitte im Gewebe geklebt, so dass während der Härtung des Harzes des Laminats das Harz durch die Schnitte und in das Haken- und Ösen-Segment austritt, wodurch eine Bindung mit den Haken- und Ösen-Segmenten gebildet wird.
  • Obwohl dieses spezielle Ausführungsbeispiel insofern vorteilhaft ist, als es visuell ansprechender ist, vereinfacht es auch die Befestigung der Orthese am Bein eines Patienten. Die Haken- und Ösen-Segmente in Kombination mit der Befestigungsvorrichtung ermöglichen, dass das freie Ende des Bandes am Bein des Patienten in einer Vielfalt von Positionen und mit der Möglichkeit einer inkrementellen Einstellung entfernbar befestigt wird.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in 6 gezeigt ist, umfasst der Rahmen 10 ein Befestigungsband 44, das so konfiguriert und bemessen ist, dass es sich um einen oberen Wadenbereich eines Patienten windet und sich durch mindestens eine Schleife 52 erstreckt, die mit einem oder beiden der äußeren und inneren vorderen Stützelemente 12, 14 verbunden ist. Beide Enden des Befestigungsbandes 44 können Befestigungselemente 42 wie z.B. die vorstehend erwähnten umfassen, die dazu ausgelegt sind, mit einem entsprechenden an einem entgegengesetzten Bandende des Befestigungsbandes 44 zu koppeln. Das Befestigungsband 44 kann an mindestens einem der vorderen Stützelemente 12, 14 befestigt werden oder kann ein unbefestigtes, loses Band sein, das durch die mindestens eine Schleife 52 einführbar ist.
  • Die Orthese der vorliegenden Erfindung, von der ein Ausführungsbeispiel in 2, 3 und 4 gezeigt ist, kann Stützelemente umfassen, die verwendet werden, um den Rahmen zu verstärken. Solche zusätzlichen Verstärkungselemente können am Rahmen lösbar befestigt werden oder damit integriert werden, um selektiv eine zusätzliche Abstützung für Bereiche des Beins zu schaffen.
  • Wie in 1 gezeigt, kann der Rahmen 10 mit einer äußeren Beinstütze 26 versehen sein, die sich im Allgemeinen von einem Ort nahe einem proximalen Teil des Fußgelenkteils 16 erstreckt und sich um den Wadenbereich eines Patienten windet. Die äußere Beinstütze 26 kann mit dem Rahmen 10 lösbar verbunden oder mit diesem integriert werden und zusätzliche Lagen von vorimprägniertem Gewebe, biegsame Lagen von geformten Glasfasern oder umformbarem Prepreg-Material, das entweder am inneren oder äußeren Teil des Rahmens 10 befestigt wird, umfassen. Im Fall, dass der Rahmen 10 mit der äußeren Beinstütze 26 ausgebildet ist und festgestellt wird, dass die Stütze nicht erforderlich ist, kann die äußere Beinstütze vom Rahmen in einer einem Fachmann für Orthotik bekannten Weise entfernt werden.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst die Erfindung eine äußere Fußgelenkstütze 24, die sich nahe einem distalen Teil des des Fußgelenkteils 16 befindet und sich seitlich daran erstreckt. Die äußere Fußgelenkstütze 24 kann mit dem Rahmen integriert werden oder kann mit Befestigungselementen 42 wie z.B. den vorstehend erwähnten am Rahmen lösbar befestigt werden. Die äußere Fußgelenkstütze kann verwendet werden, um sich über den Fuß 17 des Patienten zu erstrecken, um eine zusätzliche Abstützung vorzusehen, um eine Auswärtsdrehung während der Schwungphase eines Gangzyklus zu verhindern, von welcher ein Zustand bei Spitzfußpatienten üblich ist.
  • Die Fußgelenk-Fuß-Orthese der vorliegenden Erfindung kann in einer Vielzahl von Ausführungsbeispielen konfiguriert werden, die darauf abzielen, für den Patienten, der eine solche Orthese trägt, Komfort zu schaffen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann mindestens eines der vorderen Stützelemente ein Polstermerkmal umfassen, das auf der Oberfläche angeordnet ist, die dem Bein des Patienten zugewandt ist. Dieses Polstermerkmal kann auf lokalisierte Oberflächen des Rahmens aufgetragen werden, in den Rahmen in vorbestimmten Bereichen integriert werden oder kann sich in einer kontinuierlichen Bahn zwischen den vorderen Stützelementen erstrecken, um den Zwischenraum dazwischen zu überspannen. Ein solches Polstermerkmal ist vorzugsweise weich und leichtgewichtig, stellt eine ausgezeichnete Stoßdämpfung bereit und verhindert eine Blasenbildung der Haut. Bevorzugte Materialien, die im Polstermerkmal verwendet werden, umfassen einen biegsamen Schaum, der aus vernetztem, geschlossenzelligem Schaum besteht, oder eine Silikonschicht, die aus unkomprimierbarem Silikon besteht. Überdies ist es bevorzugt, dass das Polstermerkmal eine Gewebeabdeckung umfasst, die über den vorstehend erwähnten Materialien angeordnet ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Innere der vorderen Stützelemente einen Teil eines Haken- und Ösen-Materials umfassen, das an die Oberfläche davon geklebt ist. Das Polstermaterial mit einem entsprechenden Teil von Haken- und Ösen-Material kann so vorgesehen sein, dass ein Patient das Polstermaterial selektiv von den vorderen Stützelementen entfernen oder an diesen installieren kann. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Polstermaterial vorgefertigt sein, um eine exakte Anpassung an die Orthese zu schaffen, wobei es im Allgemeinen dasselbe Profil wie die Teile des Rahmens aufweist. Die Konfiguration des Polstermaterials ist nicht darauf begrenzt, dass es nur entlang der inneren Oberfläche der vorderen Stützelemente angeordnet wird, sondern es kann sich auch über die äußere Oberfläche der vorderen Stützelemente oder um den ganzen Umfang der Orthese erstrecken, um dadurch eine hülsenartige Struktur zu bilden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Orthese kann eine Bahn so vorgesehen sein, dass sie den Zwischenraum zwischen den vorderen Stützelementen überspannt, um effektiv eine Schale über dem vorderen Teil des Beins zu erzeugen. Diese Bahn ist vorzugsweise biegsam, so dass sie die Funktion der vorderen Stützelemente nicht behindert, aber ausreichend steif, um eine zusätzliche Abstützung für das Bein zu schaffen. Die biegsame Bahn kann ein Laminatmaterial, gewebte Glasfasern, Neopren, elastische Baumwolle, Kautschuk, Schaumkautschuk, Latex, Silikon, irgendein anderes geeignetes biegsames Material, das einem Fachmann bekannt ist, und eine beliebige Kombination davon sein. Alternativ kann die Bahn nicht biegsam sein und kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die aus Baumwolle, Segeltuch, Vinyl, Nylon, irgendeinem anderen geeigneten biegsamen Material, das einem Fachmann bekannt ist, und irgendeiner Kombination davon besteht. Die Bahn kann genäht, gewebt, befestigt, geklebt oder am Rahmen in irgendeiner anderen Weise, die einem Fachmann bekannt ist, befestigt werden.
  • Der Rahmen ist vorzugsweise aus einer Vielzahl von Lagen von gewebten Glasfasern, die mit einem Kunstharz verstärkt sind, konstruiert. Die gewebten Glasfasern können mit mit Harz imprägnierten Carbon- oder Aramidfasern in einem Kunstharz an speziellen Stellen des Rahmens verstärkt sein, wodurch zusätzliche strukturelle Festigkeit und veränderliche Flexibilitätsgrade geschaffen werden. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Rahmen mit unidirektionalen Carbonfasern entlang der vorderen Stützelemente, des vorderen Fußgelenkteils, der inneren Verbindung und der Fußplatte verstärkt. In diesem Ausführungsbeispiel ist es bevorzugt, dass die unidirektionalen Carbonfasern im Allgemeinen entlang der longitudinalen Länge des Rahmens orientiert sind. Außerdem ist es in diesem Ausführungsbeispiel auch bevorzugt, dass die gewebten Glasfasern im Allgemeinen in 45 Grad relativ zu den unidirektionalen Carbonfasern orientiert sind, um eine optimale Festigkeit und Biegsamkeit bereitzustellen. Es ist auch bevorzugt, dass die innere Verbindung und die Fußplatte mit einer Vielzahl von Aramidfasern, die mit einer Epoxidmatrix vorimprägniert sind, verstärkt sind, um zusätzliche Zähigkeit und Biegsamkeit, die für die Haltbarkeit erforderlich sind, bereitzustellen.
  • Teile des Rahmens können ausschließlich aus gewebten Glasfasern konstruiert sein und die Orientierung solcher Fasern kann in einer vorbestimmten Weise vorgesehen sein. Es ist beispielsweise bevorzugt, dass die oberen Eingriffsteile 55, 57 in 5, die sich von den vorderen Stützelementen erstrecken, nur aus gewebten Glasfasern konstruiert sind, wobei die Glasfasern vorzugsweise in 45 Grad und Vielfachen davon relativ zur Breite davon orientiert sind, die sich um das Bein 17 eines Patienten erstrecken. Ferner kann dieselbe Orientierung von Glasfasern, die in den oberen Eingriffsteilen verwendet werden, für die äußere Beinstütze 26 in 1 vorgesehen sein.
  • Es ist selbstverständlich, dass spezielle Bereiche des Rahmens zusätzliche Lagen von mit Kunstharz verstärkten Fasern umfassen können, um eine größere strukturelle Festigkeit in solchen Bereichen zu schaffen. Der innere Teil des Rahmens kann beispielsweise eine größere Dicke aufweisen als die vorderen Stützelemente, um eine steifere Verbindung zwischen der Fußplatte und dem Fußgelenkteil vorzusehen und den Kräften standzuhalten, denen sie ausgesetzt werden, wenn ein Patient läuft.
  • In anderen Anordnungen können der Rahmen und die Fußplatte andere Materialien wie z.B. Glasfaser, Silikon, mit Polyurethan beschichtetes Lycra, einen Polyurethanfilm, Alkantara und mit Kunststoff bedecktes Gewebe umfassen, wie für einen Fachmann ersichtlich ist. Wünschenswerte Materialeigenschaften des Rahmens und der Fußplatte sollten ausreichend Elastizität, um einem Brechen beim Aufbringen von wiederholten Biegebeanspruchungen standzuhalten, und eine ausgedehnte Flexibilität besitzen, um die Leistungseigenschaften, die von einem Patienten gespürt werden, zu verbessern, um einen natürlicheren und dynamischen Gang zu schaffen, während sich der Fuß eines Patienten in einer funktionalen Position befindet.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend erwähnten Arten, die vorstehend erwähnte Stelle und Orientierung der Fasern begrenzt ist und so zugeschnitten werden kann, dass bestimmte Faserkonstruktionen an verschiedenen Stellen gemäß einer gewünschten Flexibilität und Festigkeit aufgenommen oder weggelassen werden. Ferner können der Rahmen und die Fußplatte der vorliegenden Erfindung aus einem Polymer wie z.B. Polyethylen oder Polyurethan konstruiert werden und können selektiv mit mindestens einem Strukturmaterial oder Verbundstoff verstärkt werden.
  • Ausgewählte Bereiche der Orthese der vorliegenden Erfindung können mit einem mit Polymer beschichteten Gewebe wie z.B. mit Polyurethan beschichtetem Lycra oder Neopren überzogen sein, um eine glatte Oberflächengüte zu schaffen und lokalisierte Delaminierungsbereiche der Fasern zu verhindern. Vorzugsweise umfassen die ausgewählten Bereiche die Oberflächen der vorderen Stützelemente, des vorderen Fußgelenkteils, des inneren Teils, der nicht mit dem Bein des Patienten in Kontakt steht, und alle äußeren Oberflächen der Fußplatte. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Beschichtung nicht darauf begrenzt ist, dass sie an den beschriebenen ausgewählten Bereichen angeordnet wird, und auf irgendeiner der Oberflächen des Rahmens bereitgestellt werden kann.
  • Vorzugsweise wird die Beschichtung der Orthese durch Dehnen eines mit Polymer beschichteten Gewebes über den Rahmen, nach einer Laminatfaseraufschichtung und, bevor der Rahmen in einem Autoklaven angeordnet wird, durchgeführt wird. Wenn das Harz des Laminats zu härten beginnt, härten die Fasern mit dem mit Polyurethan beschichteten Lycra ebenso. Dies versieht die Orthese mit einer visuell ansprechenden Oberfläche und verhindert Splitter von den Fasern, falls sich die Orthese delaminiert.
  • Wenn man sich der Fußplatte 20 zuwendet, zeigen 7A und 7B die Fußplatte 20 vorzugsweise mit einer Länge vom Zeh bis zur Ferse, die ungefähr gleich der Sohle des Fußes 17 ist. Die Fußplatte 20 umfasst ein Zehenende 28, ein Fersenende 32 und einen Zwischenbereich 30 dazwischen. Die Fußplatte 20 passt sich im Wesentlichen dem Fuß 17 an und definiert eine gekrümmte Form mit einer verjüngten Dicke, die im Allgemeinen vom Zwischenbereich 30 zum Fersenende 32 und zum Zehenende 28 abnimmt.
  • Die Leistung der Fußplatte 20 betrifft vier Positionen des Fußes 17 während eines Laufschritts. Die erste Position eines Laufschritts hat ein Fersenaufsetzen zur Folge, wobei der Patient das Gewicht auf die Ferse des Vorderfußes überträgt. Die biegsame Art der Fußplatte 20 ermöglicht, dass sich das Fersenende 32 geringfügig im hinteren Teil davon biegt, obwohl die meisten Druckbeanspruchungen vom Gewicht des Patienten durch das Fußgelenk absorbiert werden, das durch die innere Verbindung 18 verstärkt ist. Wie in 7A gezeigt, ist die relative Dicke des Fersenendes 32, wie durch die Ziffern dargelegt, in Bereichen, die sich dem Zwischenteil 30 nähern, größer.
  • Die zweite Position geschieht während der Mittelstellung oder wenn der Patient eine im Allgemeinen ebene Fußposition erreicht, wenn die Fußplatte 20 den Boden im Wesentlichen entlang ihrer ganzen Länge berührt. Das Druckgewicht des Patienten in dieser Position verschiebt sich kontinuierlich vom Fersenende zum Zehenende in einer Bewegung, die "Abrollen" genannt wird. Wie in 7A gezeigt, hält der Zwischenbereich 30 eine konstante Dicke entlang der Länge davon aufrecht, um einen gleichmäßigen Abrolleffekt vorzusehen.
  • 7B zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei sich das Fersenende 32 der Fußplatte 20 relativ zum Zwischenbereich 30 nach unten 33 biegt. Die Abwärtsbiegung 33 schafft eine zusätzliche Federung und Dämpfung für das Fersenende 32 während des Abrollens und der Fersenabsetzpositionen. Die Abwärtsbiegung 33 verzögert das Auftreten des Fußzustandes "ebener Fuß", ein Zustand, der auftritt, wenn ein Patient nicht die Steifigkeit eines normalen Fußes erreichen kann, und ein übliches frühes Symptom eines Spitzfußes. Als Alternative zum Verzögern des Auftretens eines ebenen Fußes kann die Fußplatte 20 alternativ mit einer variablen Steifigkeit im Gegensatz zum Vorsehen einer Biegung in der Fußplatte 20 versehen sein.
  • Die dritte Position kommt vor, wenn der Patient den Ballen und die Zehenbereiche des Fußes in einer Endstellung in der "Fersenanhebeposition" abstößt. Folglich wird das Zehenende 28 großen Druckkräften ausgesetzt und kann sich im Wesentlichen mit dem Fuß des Patienten biegen, um einige der Druckbeanspruchungen zu absorbieren. Wie in 7A und 7B zu sehen ist, nimmt die relative Dicke vom Zwischenbereich 30 zum Zehenende 28 ab. In der Zehenanhebeposition absorbiert der Fußgelenkteil eine Mehrheit des vom Patienten erzeugten Drucks und die Fußplatte 20 und der Fußgelenkteil 16 arbeiten zum Schaffen einer dynamischen Leistung.
  • In der vierten Position wird einiges des Gewichts des Patienten auf den entgegengesetzten Fuß übertragen. In dieser Position besteht weniger Biegung des Zehenendes 28 und der Fußgelenkteil 16 biegt sich in einem geringfügigen Ausmaß. Diese Position wird als "Zehenabhebeposition" bezeichnet.
  • Die erwünschten Dicken der vorstehend erwähnten Bereiche der Fußplatte 20 können gemäß dem Zustand des Patienten zugeschnitten werden, wie für einen Fachmann ersichtlich ist. Daher ist die Fußplatte 20 der vorliegenden Erfindung, wie in 7A und 73 gezeigt, nicht auf die darin gezeigten relativen unterschiedlichen Dicken begrenzt.
  • Obwohl die Fußplatte im Wesentlichen die Länge des Fußes abdecken sollte, um eine ausreichende Kontrolle für den Gang eines Patienten zu schaffen, während der Druck vom Fuß verteilt wird, kann die Fußplatte von einer inneren Seite des Fußes versetzt angeordnet werden, so dass sie im Allgemeinen einen mittleren Teil der Sohle des Fußes abdeckt. Durch Versetzen der Fußplatte kann der Druck vom vorderen Teil des Beins und des Fußgelenks entlastet werden. Ferner können innere Teile der Fußplatte entfernt werden, um die versetzte Position davon relativ zu einer inneren Seite des Fußes zu erreichen.
  • Die Fußplatte der Erfindung kann einen verbreiterten äußeren Teil relativ zu einem inneren Teil davon aufweisen, so dass der äußere Teil der Fußplatte mehr auf der äußeren Seite als auf der inneren Seite gegen den Schuh eines Patienten drückt. Der verbreiterte äußere Teil der Fußplatte ist so vorgesehen, dass der innere Teil der Orthese das Kahnbein des Fußes eines Patienten nicht beschwert.
  • Die Fußplatte 20 umfasst unidirektionale Faserlagen, die in Kombination mit gewebten Faserlagen entlang deren Länge geschichtet sind. Die Menge an unidirektionalen Faserlagen und der gewebten Faserlagen, die entlang verschiedener Bereiche 28, 30 und 32 vorgesehen sind, variieren gemäß der in Bezug auf 7A und 7B erörterten unterschiedlichen Dicke.
  • 8 zeigt eine Kraftanalyse einer gesunden laufenden Person, um zu demonstrieren, wie die Steifigkeit einer Fußplatte für den rechten Fuß der vorliegenden Erfindung während eines rechten Fersenaufsetzens (RHS), linken Fersenaufsetzens (LHS) und rechten Zehanhebens (RTO) variiert. Die durchgezogene Linie 56 stellt Kräfte dar, die eine Person mit einem normalen Gang auf einen Boden aufbringt, wenn sie läuft. Die gestrichelte Linie 54 stellt die Steifigkeit der Fußplatte vom Fersenende 32 zum Zehenende 28 dar. Als Beispiel unter der Annahme, dass die Fußplatte 10 Inch ist, stellt RHS einen Punkt dar, der 1,5 Inch vom Fersenende 32 genommen ist, und LHS stellt einen Punkt dar, der 7,5 Inch vom Fersenende 32 genommen ist. Es folgt, dass RTO einen Punkt darstellt, der 10 Inch vom Fersenende 32 genommen ist.
  • 9 zeigt eine schematische Ansicht, die die Anzahl von unidirektionalen Faserlagen relativ zu den gewebten Faserlagen der Fußplatte 20 darstellt. Auf der inneren Seite 38 der Fußplatte 20 zeigt 9 eine vorbestimmte Anzahl von unidirektionalen Lagen von Fasern, die entlang der Bereiche 28, 30 und 32 angeordnet sind. Auf der äußeren Seite 36 der Fußplatte 20 zeigt 9 das kombinierte Gesamte der unidirektionalen Faserlagen und gewebten Lagen von Fasern, die entlang der Bereiche 28, 30 und 32 der Fußplatte 20. angeordnet sind.
  • 10 zeigt schematisch die Richtung 52 der unidirektionalen Fasern entlang der Länge der Fußplatte 20 in Bezug auf den Abdruck 60 des Fußes eines Patienten. Die Fasern sind im Allgemeinen in der Richtung 52 angeordnet, die in der Richtung der Reaktionskraftbewegung zwischen dem Boden und dem Fuß und der Spannung, die sich in der Fußplatte 20 aufbaut, wenn ein Patient läuft, liegt. Durch Positionieren der unidirektionalen Fasern in der Richtung der Reaktionskraft wird die Drehbewegung des Fußes minimiert, wenn ein Patient läuft, während er die Orthese trägt.
  • Wie in 11 gezeigt, sind die unidirektionalen Fasern 46 der Fußplatte 20 unidirektional entlang der Länge der Fußplatte 20 derart angeordnet, dass die Lagen von Fasern 44, die sich von der inneren Verbindung 18 erstrecken, mit den Fasern 46 der Fußplatte 20 überlappen. Die unidirektionalen Fasern 44 ändern die Richtung, wenn sie die Fußplatte 20 erreichen, und erstrecken sich in der Richtung 52. Die Grenzfläche zwischen den Fasern 44 der inneren Verbindung und den unidirektionalen Fasern 46 ist vorgesehen, um die Orthese zwischen der inneren Verbindung 18 und der Fußplatte 20 zu verstärken und um das Risiko eines Materialversagens der Orthese 20 am Punkt 48 zwischen der inneren Verbindung 18 und der Fußplatte 20, der ein überwiegender Bereich eines Orthesebruchs ist, zu verringern.
  • Durch Ändern der Anzahl von Lagen der inneren Verbindung mit der Fußplatte in Kombination mit der Änderung der Anzahl von Lagen in der Fußplatte selbst kann man die Steifigkeit der Orthese ändern, um sie besser an jeden Patienten anzupassen. Die zweckmäßige Steifigkeit ist für die Kontrolle der Rate von Plantarbeugung direkt nach dem Fersenaufsetzen entscheidend, um ein Fußschlagen zu verhindern. Wie vorstehend erwähnt, besitzen Patienten, die einen Spitzfuß aufweisen, eine teilweise oder vollständige Beeinträchtigung der Fußdorsalflexionsmuskeln, was dazu führt, dass der Patient seine Füße beim Fersenaufsetzen schlägt und seine Zehen während der Schwungphase eines Gangzyklus auf den Boden schlägt. Das Dorsalflexionsmuskelmoment, das in diesen zwei Stufen des Gangs erforderlich ist, ist signifikant anders, da das zum Hochhalten des Fußes während des Schwungs erforderliche Moment nur das Gewicht des Fußes, multipliziert mit dem kurzen Hebelarm vom Schwerpunkt im Fuß zum Dreharm des Fußgelenks, ist. Andererseits ist das während der Plantarbeugung direkt beim Fersenaufsetzen erforderliche Moment signifikant höher, da das Gewicht ein Faktor ist, da der Patient sein Körpergewicht auf den Fuß verlagert, wenn er seine Ferse auf den Boden setzt.
  • Die Fasern 44, die sich vom inneren Teil 18 erstrecken, sind entlang der Fußplatte 20 in separaten Lagen verlegt, um Leerstellen in der Fußplatte 20 zu verhindern und die Beanspruchungen an der Fußplatte 20 während eines Laufschritts zu verringern. Es sollte beachtet werden, dass sich durch Anordnen aller Lagen vom inneren Teil zwischen denselben zwei Lagen der Fußplatte sehr hohe Beanspruchungen an nur einem Bereich in der Fußplatte ergeben können. Folglich kann eine größere Anzahl von Leerstellen bestehen, da alle Lagen, die sich vom inneren Teil erstrecken, voluminös sind, und es folgt, dass es schwierig wäre, die Leerstellen zwischen den Lagen zu entfernen. Es wurde festgestellt, dass durch Anordnen von nur 2-4 Lagen von Fasern vom inneren Teil der Fußplatte, dann Anordnen von einer Lage der Fußplatte über solchen Lagen und Wiederholen dieser Sequenz, bis die Aufschichtung fertig gestellt ist, man die Anwesenheit von Leerstellen erheblich verringern und die Druckfläche für die Fasern vom inneren Teil mit den Fußplattenlagen erhöhen kann.
  • Während der Herstellung wird ein Vakuum auf die Verbindung zwischen der Fußplatte 20 und dem inneren Teil 18 in mindestens einer Stufe aufgebracht, um die Luft in der Laminierung der Faserlagen 44, 46 zu verringern. Es ist für die vorliegende Erfindung wichtig, dass die Leerstellen entfernt oder auf einem Minimum gehalten werden, da festgestellt wurde, dass die Haltbarkeit der Orthese mit einer Zunahme der Leerstellen zwischen den Lagen von Fasern merklich abnimmt.
  • Aramidfasern können in die Faserlagen 46 der Fußplatte 20 integriert werden, um die Flexibilität und Zähigkeit derselben zu erhöhen und das Risiko für ein Materialversagen zu verringern. Aramidfasern sind auch beim Unterstützen der Verhinderung einer Delaminierung der Faserlagen 44 im Fall, dass die Fußplatte 20 zersplittern würde, nützlich. Obwohl in Erwägung gezogen wird, dass Aramidfasern in einem unteren Teil der inneren Verbindung 18, die mit der Fußplatte 20 verbindet, verwendet werden können, können Aramidfasern in die ganze Orthese integriert werden, sobald es ein Fachmann als erforderlich erachten kann, die Flexibilität und Zähigkeit derselben zu erhöhen.
  • Vorzugsweise können Aramidfasern in die Verbindung zwischen dem inneren Teil 18 und der Fußplatte 20 integriert werden, wo unidirektionale Aramidfasern vom inneren Teil 18 zur Fußplatte 20 wenden. Wenn der Zyklus eines Gangs eines Patienten das Fersenaufsetzen erreicht, werden die auf die Orthese aufgebrachten Kräfte an der Innenseite der Fußplatte konzentriert. Folglich ist es bevorzugt, den inneren Teil der Fußplatte mit Aramidfasern zu verstärken, um einen Ausfall der Orthese zu verhindern.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel des Rahmens der vorliegenden Erfindung können die Fasern in einer dreidimensionalen Faseraufschichtungskonfiguration in vorgewählten Teilen des Rahmens angeordnet werden. Im Gegensatz zum einfachen Verlegen der Fasern in einer Richtung können eine Vielzahl von Fasern bereitgestellt und in einer anderen Orientierung als die unidirektionalen Fasern angeordnet werden, um eine dreidimensionale Konfiguration zu erzeugen. Es wurde festgestellt, dass durch zyklische Belastung Mikrorisse in dem Harz der unidirektionalen Fasern erzeugt werden, die sich über die Zeit ausbreiten, was eine Delaminierung der Lagen von unidirektionalen Fasern verursacht. Unter Verwendung der dreidimensionalen Methode zum Aufschichten der Fasern wird die Delaminierung der Lagen von unidirektionalen Fasern gemildert, da die Vielzahl von Fasern, die in einer anderen Richtung als die unidirektionalen Fasern orientiert sind, die unidirektionalen Fasern zusammenbinden.
  • In einem bevorzugten Verfahren umfasst die dreidimensionale Faseraufschichtungskonfiguration das Einfügen von Fasern in die unidirektionalen Faserlagen, die sich in einem Winkel erstrecken, der zur Richtung der unidirektionalen Fasern nicht parallel ist. Während die unidirektionalen Faserlagen sich beispielsweise im Allgemeinen entlang einer ersten Ebene erstrecken können, können eine Vielzahl von Fasern, die sich im Allgemeinen entlang einer zweiten Ebene erstrecken, in die unidirektionalen Fasern eingefügt werden, die sich entlang der ersten Ebene erstrecken. Außerdem können in der Verbindung zwischen der inneren Verbindung und der Fußplatte die Lagen von Fasern, die sich von der inneren Verbindung zur Fußplatte erstrecken, als sich in Richtungen entlang der ersten Ebene in zu den unidirektionalen Fasern der Fußplatte nicht-parallelen Orientierungen erstreckend betrachtet werden. Eine Vielzahl von Fasern, die sich in der zweiten Ebene erstrecken, können durch beide Schichten der Fasern, die sich von der inneren Verbindung und der Fußplatte erstrecken, eingefügt werden. Obwohl die eingefügten Fasern sich in einem beliebigen zu den unidirektionalen Fasern nicht-parallelen Winkel erstrecken können, ist es bevorzugt, dass sich die Fasern für eine optimale Festigkeit der Konfiguration senkrecht zu den unidirektionalen Fasern erstrecken.
  • Wie in 12 und 13 gezeigt, kann ein anderes Verfahren zum Ausbilden der dreidimensionalen Faserkonfiguration übernommen werden, wobei mindestens ein Verstärkungselement 62 mit mindestens einer Lage einer Vielzahl von Fasern vorgesehen sein kann, um Bereiche des inneren Teils 18 und der Fußplatte 20, die für einen Ausfall anfällig sind, zu verstärken. Die Verstärkungselemente 62 können so angeordnet sein, dass sie sich um und über Teile der Fußplatte 20 in zu den unidirektionalen Fasern der Fußplatte und der inneren Verbindung nicht-parallelen Winkeln erstrecken. Nachdem die anfängliche Aufschichtung der laminierten Lagen vollständig ist, werden die Verstärkungselemente 62 um die Orthese in Bereichen, in denen eine Delaminierung auftreten kann, gewickelt oder positioniert.
  • In dieser speziellen dreidimensionalen Konfiguration umfasst zumindest ein Teil der Verstärkungselemente 62 Fasern, die sich im Allgemeinen entlang einer zur Ebene der unidirektionalen Fasern der Fußplatte 20 senkrechten Ebene erstrecken. Dies geschieht zumindest entlang Bereichen, in denen die Verstärkungselemente sich um den Umfang der inneren Verbindung 18 und der Fußplatte 20 wickeln. In Bereichen, in denen sich Teile der Verstärkungselemente 62 im Allgemeinen entlang der Ebene der unidirektionalen Fasern der Fußplatte 20 und des inneren Teils 18 erstrecken, sehen solche Teile der Verstärkungselemente 62 außerdem eine zusätzliche Verstärkung für die laminierten Lagen der Fußplatte 20 und des inneren Teils 18 vor. Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf den inneren Teil und die Fußplatte mit verstärkten Bereichen mit der dreidimensionalen Faserkonfiguration begrenzt ist, und ein Fachmann kann die Orthese mit verstärkten Bereichen mit der vorstehend genannten dreidimensionalen Faserverbindung versehen, wenn es als erforderlich erachtet wird.
  • Die Orthese der vorliegenden Erfindung kann so angeordnet werden, dass sie direkt an ein Bein und einen Fuß eines Patienten gegossen wird, um eine an den Kunden angepasste Orthese auszubilden. Obwohl die Orthese der vorliegenden Erfindung eine Kundenanpassung und Einstellung über einen breiten Bereich von Maßvariablen ermöglicht, ist es bevorzugt, die vorliegende Erfindung in einem Bereich von Größen bereitzustellen, um einem Prothesenmacher zu ermöglichen, die individualisierte Anpassung der Vorrichtungen an einen breiten Bereich von Personen innerhalb verschiedener Größen- und Profilbereiche zuzuschneiden.
  • Alternativ kann die Orthese der vorliegenden Erfindung unter einer Vielzahl von verschiedenen Fußplatten, eines vorderen Stützelements, eines inneren Teils und eines Fußgelenkteils mit verschiedenen Konfigurationen, Steifigkeiten und Größen zusammengefügt werden. Ferner können die Fußplatte und der innere Teil an das Bein und den Fuß eines Patienten maßgeschneidert geformt werden und die restlichen Komponenten können vorgeformt und mit der maßgeschneidert geformten Fußplatte und dem inneren Teil verbunden werden, um die Orthese der vorliegenden Erfindung zu bilden.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung erläuternder Art sind und dass Modifikationen davon Fachleuten in den Sinn kommen können. Folglich soll diese Erfindung nicht als auf die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt betrachtet werden, sondern soll nur, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, begrenzt sein.

Claims (20)

  1. Fußgelenk-Fuß-Orthese mit Außen- und Innenseite, umfassend: einen strukturellen Rahmen (10), der aus zumindest einer Lage mit gehärtetem strukturellem Kunstharz imprägniertem Gewebe gebildet ist und sich von einem oberen, mit dem Bein zusammenwirkenden Anteil abwärts zu einem frontalen Fußgelenksanteil (16) erstreckt, wobei sich der frontale Fußgelenksanteil (16) zu einem inneren Anteil (18) erstreckt, der sich lediglich auf der Innenseite der Orthese befindet und mit einer Fußplatte (20) verbindet, welche sich im etwa entlang der Länge des Fußes des beabsichtigten Trägers der Orthese erstreckt, und eine äußere Fußgelenksstütze (24), dadurch gekennzeichnet, dass der strukturelle Rahmen zwei frontale Stützelemente (12, 14) umfasst, die sich von dem oberen, mit dem Bein zusammenwirkenden Anteil entlang einer Außen- und einer Innenseite des Schienbeins des beabsichtigten Trägers der Orthese erstrecken und an dem frontalen Fußgelenksanteil (16) verbinden; wobei sich die äußere Fußgelenksstütze (24) von dem frontalen Fußgelenksanteil (16) erstreckt und sich auf der Außenseite der Orthese nahe und oberhalb des Fußgelenks eines beabsichtigten Trägers der Orthese befindet; und dadurch, dass das frontale, äußere Stützelement (12), der frontale Fußgelenksanteil (16) und der innere Anteil (18) sich in etwa entlang des vorderen Schienbeinmuskels und des inneren Fußgelenkabschnitts des beabsichtigten Trägers der Orthese erstrecken.
  2. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Befestigungsvorrichtung (22), die mit den beiden frontalen Stützelementen (12, 14) an dem oberen, mit dem Bein zusammenwirkenden Anteil (55, 57) verbunden ist.
  3. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Fußplatte (20) eine gekrümmte Form und eine abnehmende Dicke besitzt, die im Allgemeinen von dem Zwischenbereich (30) zu dem Fersenende (32) und dem Zehenende (28) hin abnimmt.
  4. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 3, wobei das Fersenende (32) eine Abwärtsneigung bezogen auf den Zwischenbereich (30) aufweist.
  5. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine äußere Beinstütze (26), die mit dem Rahmen (10) verbunden ist.
  6. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 5, wobei die äußere Beinstütze (26) ein Band umfasst, das angeordnet ist, eine Schleife zu bilden.
  7. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die frontalen Stützelemente (12, 14), der Fußgelenksanteil (16) und der innere liegende Anteil (18) Lagen von gewebten Glasfasern umfassen, welche mit einem Kunststoffkunstharz verstärkt sind.
  8. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 7, wobei zumindest ein Anteil des Rahmens (10) unidirektional orientierte Carbonfasern umfasst, die die Lagen von gewebten Glasfasern verstärken.
  9. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 7, wobei die Fußplatte (20) und der innere Anteil (18) mit Aramidfasern in Verbindung mit zumindest einer Lage von unidirektional orientierten Carbonfasern oder gewebten Glasfasern verstärkt sind.
  10. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Fußplatte (20) aus zumindest einer Lage unidirektional orientierter Carbonfasern in einer geschichteten Konfiguration mit einer Mehrzahl von Fasern konstruiert ist, welche sich von dem inneren Anteil (18) aus in einer Mehrzahl von Orientierungen erstrecken.
  11. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 8, wobei Carbonfasern, die sich von der inneren Verbindung (18) in Richtung und entlang der Fußplatte (20) erstrecken, in einer Vielzahl von Richtungen bezüglich der Längsrichtung der Fußplatte (20) orientiert sind.
  12. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 7, wobei die innere Verbindung (18) mit Aramidfasern verstärkt ist, die sich bezüglich der Längsrichtung der Fußplatte (20) zu zumindest einer Richtung hin erstrecken und in zumindest einer Richtung orientiert sind.
  13. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Lage Polymer-beschichteten Gewebes, welches zumindest einen Anteil der Oberfläche des strukturellen Rahmens (10) überzieht.
  14. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fußplatte (20) an dem inneren Anteil (18) des strukturellen Rahmens (10) befestigt ist.
  15. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die beiden frontalen Stützelemente (12, 14) an dem frontalen Fußgelenksanteil (16) bei etwa zwei Dritteln der Gesamtlänge des strukturellen Rahmens (10) von dem oberen, mit dem Bein zusammenhängenden Anteil (55, 57) aus verbinden, wobei die Gesamtlänge des strukturellen Rahmens (10) definiert ist als der Abstand von dem oberen, mit dem Bein zusammenwirkenden Anteil (55, 57) zu der Fußplatte (20).
  16. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich ein oberer, mit dem Bein zusammenwirkender Anteil (55, 57) von dem rumpfwärtigen Ende jedes frontalen Stützelements (12, 14) erstreckt, wobei jeder obere, mit dem Bein zusammenwirkende Anteil eine Breite größer als die Breite des frontalen Stützelements (12, 14) und ein gekrümmtes Profil aufweist.
  17. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der strukturelle Rahmen (10) zumindest eine Verstärkung (62) umfasst, welche nahe bei oder an der Verbindung zwischen dem inneren Anteil (18) und der Fußplatte (20) in den Rahmen integriert ist, wobei das Verstärkungselement (62) zumindest eine Lage von strukturellem Material oder Verbundstoff umfasst.
  18. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß Anspruch 17, wobei sich das zumindest eine Verstärkungselement (62) über zumindest einen Anteil der Peripherie eines Anteils des strukturellen Rahmens (10) erstreckt.
  19. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der innere Anteil (18) eine größere Steifigkeit aufweist als die frontalen Stützelemente (12, 14) und der frontale Fußgelenksanteil (16).
  20. Fußgelenk-Fuß-Orthese gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der strukturelle Rahmen (10) einstückig ausgebildet ist, wobei die Fußplatte (20) einen Anteil des strukturellen Rahmens (10) bildet.
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