DE60315216T2 - Magnetfeldgenerator für ein Magnetronplasma - Google Patents

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    • H01J37/3266Magnetic control means

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein einen Magnetfeldgenerator und genauer einen solchen Generator zur effektiven Eindämmung von Magnetronplasma, das in einer Vakuumkammer erzeugt wird, in der ein Werkstück so positioniert wird, daß es einer Plasmabehandlung ausgesetzt wird.
  • Dem Fachmann ist die Erzeugung von Magnetronplasma innerhalb einer Bearbeitungskammer (d. h. einer Vakuumkammer) zur Verwendung bei der Implementierung einer Plasmabehandlung, wie etwa Ätzen, Schichtwachstum usw., an dem Werkstück bekannt, wie z. B. einem in der Kammer bereitgestellten Halbleiterwafer.
  • Bevor wir uns der vorliegenden Erfindung zuwenden, erscheint es vorteilhaft, unter Bezugnahme auf 1 einen herkömmlichen Magnetfeldgenerator kurz zu beschreiben, durch den das innerhalb der Vakuumkammer erzeugte Plasma eingedämmt wird. Bei der Durchführung der Plasmabehandlung (Bearbeitung) an dem Werkstück ist es entscheidend, das Plasma effektiv so einzudämmen, daß es das Werkstück umgibt, um vorgesehene Ergebnisse zu erzielen.
  • Wie in 1 dargestellt, wird ein Halbleiterwafer (d. h. ein Werkstück) 10 im mittleren Bereich einer Vakuumkammer 12 so positioniert, daß die Oberfläche des Werkstücks, an der die Plasmabehandlung auszuführen ist, nach oben weist. Obwohl dies nicht in 1 dargestellt ist, wird innerhalb der Vakuumkammer 12 durch eine herkömmliche Technologie Plasma erzeugt. Die Plasmaerzeugung an sich hat nicht direkt mit der vorliegenden Erfindung zu tun, und daher wird ihre weitere Beschreibung weggelassen, um die vorliegende Offenbarung zu vereinfachen.
  • Um Plasma wirksam um das Werkstück 10 herum einzudämmen, ohne ein Magnetfeld über dem Wafer 10 auszubilden (oder durch Zulassen eines sehr schwachen Magnetfelds über dem Wa fer), wird außerhalb der Vakuumkammer 12 ein Magnetfeldgenerator (oder eine mehrpolige Magneteinheit) 14 bereitgestellt. Der Magnetfeldgenerator 14 besteht aus einem ringförmigen Magnetelement (Träger) 16 und mehreren segmentartigen Dauermagneten 18 (nachstehend als Segmentmagnete bezeichnet), die an der Innenseite des Elements 16 befestigt sind. Genauer gesagt, die Segmentmagnete 18 sind so angeordnet, daß sich ihre Magnetisierungsrichtungen in Umfangsrichtung des Trägers 16 abwechselnd ändern, und daher wird innerhalb der Vakuumkammer 12 ein magnetisches Multipolfeld erzeugt, um das Plasma rund um das Werkstück 10 einzudämmen. Kleine Pfeile an den Segmentmagneten 18 bezeichnen jeweils die Magnetisierungsrichtungen der Magnete 18, und gekrümmte Linien 20 bezeichnen jeweils magnetische Kraftlinien.
  • In der Technik werden beim Bau des Magnetfeldgenerators 14 typischerweise eher Dauermagnete 18 als Elektromagnete verwendet, da der Stromverbrauch auf null gebracht und die Konstruktion der Vorrichtung vereinfacht werden kann. Andererseits hat eine vom Erfinder der vorliegenden Patentanmeldung durchgeführte Untersuchung gezeigt, daß die Plasmabehandlungsrate (d. h. die Ätzrate) der Waferoberfläche von der Stärke des magnetischen Multipolfelds abhängt. Es hat jedoch keinen Vorschlag zur Steuerung des magnetischen Multipolfelds gegeben, das unter Verwendung mehrerer Dauermagnete erzeugt wird. Mit anderen Worten, ein herkömmlicher Magnetfeldgenerator vom Dauermagnettyp ist nicht imstande, die magnetische Feldstärke adaptiv zu steuern.
  • US-A-5 651 826 offenbart eine Plasmabearbeitungsvorrichtung mit einer Temperatursteuerungsvorrichtung für die Magnete. JP-A-03-257-159 offenbart einen Magnetkreis vom Dipolring-Typ ohne jede Magnetfeldsteuerung.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Magnetfeldgenerator bereitzustellen, in dem die Stärke des dadurch erzeugten magnetischen Multipolfelds adaptiv gesteuert werden kann. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Elemente oder Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden, klarer einschätzen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht, die schematisch einen herkömmlichen Magnetfeldgenerator zusammen mit einem Teil einer Vakuumkammer darstellt, auf den in den einleitenden Abschnitten Bezug genommen wurde;
  • 2 eine Draufsicht, die schematisch einen Magnetfeldgenerator zusammen mit einem Teil einer Vakuumkammer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-B in 2;
  • 4 eine Draufsicht, die schematisch eine Modifikation der bevorzugten Ausführungsform von 2 darstellt;
  • 5 eine Draufsicht, die schematisch eine weitere Modifikation der bevorzugten Ausführungsform von 2 darstellt;
  • Die 6(A) und 6(B) zeigen schematisch eine Radialverschiebung der Elemente, die einen Teil des Magnetfeldgenerators gemäß der bevorzugten Ausführungsform und deren Modifikationen bilden; und
  • Die 7(A) bis 7(C) sind Zeichnungen zur schematischen Erläuterung der Erzeugungsweise von Magnetflüssen in Magnetelementen mit unterschiedlichen Konfigurationen, wobei die Elemente einen Teil des Magnetfeldgenerators gemäß den 2 und 5 bilden.
  • Nachstehend wird Bezug auf die 2 und 3 genommen, in denen eine bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht eines Magnetfeldgenerators (oder einer mehrpoligen Magneteinheit) 22 und einer Vakuumkammer 24 (allerdings ist nur deren vertikale Wand 24a dargestellt). Innerhalb der Vakuumkammer 24 ist ein Werkstück 26 angeordnet, wie z. B. ein Halbleiterwafer. In 2 ist zur bequemen Darstellung des Inneren der Kammer 24 eine obere Wand der Vakuumkammer 24 weggelassen. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B von 2.
  • Wie in 3 dargestellt, sind innerhalb der Vakuumkammer 24 obere und untere plattenförmige Elektroden 28a und 28b vorgesehen. Obwohl nicht in 3 dargestellt, wird an die zwei Elektroden 28a und 28b eine hochfrequente Wechselspannung angelegt, um dazwischen ein Plasma zu erzeugen. Ein offener Pfeil 29 bezeichnet die Richtung eines elektrischen Hochfrequenzfelds in einem Zeitpunkt, in dem die obere bzw. die untere Elektrode 28a bzw. 28b positiv bzw. negativ geladen sind. Das Werkstück 26, das auf der unteren Elektrode 28b angeordnet ist, wird der Plasmabehandlung ausgesetzt, wie z. B. Ätzen, Schichtwachstum usw. Die Plasmaerzeugung an sich ist dem Fachmann bekannt, und die vorliegende Erfindung hat nicht direkt damit zu tun, und daher wird die Plasmaerzeugung nicht weiter beschrieben, um die vorliegende Offenbarung zu vereinfachen.
  • Der Magnetfeldgenerator 22 (2) wird so installiert, daß er die Vakuumkammer 24 umgibt, um ein magnetisches Multipolfeld zum Einschluß des Magnetronplasmas zu erzeugen. Der Magnetfeldgenerator 22 weist im allgemeinen mehrere Segmentmagnete 28 und mehrere Magnetelemente 30 auf. Wie in 2 dargestellt, sind die Segmentmagnete 28 abwechselnd an den Magnetelementen 30 befestigt, die so angeordnet sind, daß sie aneinander angrenzen und eine ringförmige Konfiguration bilden. Wie am besten in 3 dargestellt, werden die Magnetelemente 30 an ihren oberen bzw. unteren Enden durch ein Paar ringförmige Elemente 32a bzw. 32b unterstützt, die jeweils aus einem nichtmagnetischen Material bestehen, wie z. B. aus Aluminium, Edelstahl, Messing, Kunstharz usw.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Anzahlen der Magnetelemente 30 bzw. der Segmentmagnete 28 gleich 32 bzw. 16 (siehe 2). Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Zahlen beschränkt. Beispielsweise kann die Anzahl der Magnetelemente 30 im Bereich von 8 bis 64 liegen, während die Anzahl der Segmentmagnete 28 kleiner oder gleich der Anzahl der Magnetelemente 30 ist. Der Schlüssel zu der vorliegenden Erfindung liegt in der Tatsache, daß der Magnetfeldgenerator 22 aus einer Vielzahl von Magnetelementen 30 besteht.
  • Der an jedem der Segmentmagnete 28 angebrachte Pfeil kennzeichnet dessen Magnetisierungsrichtung, und mehrere Kurven 34 symbolisieren jeweils eine magnetische Kraftlinie bzw. Magnetfeldlinie zwischen den benachbarten Segmentmagneten 28.
  • Wie in 2 dargestellt, sind die Segmentmagnete 28 so angeordnet, daß sich ihre Polaritäten abwechselnd ändern, wobei diese Anordnung zur Erzeugung eines magnetischen Multipolfelds um das Werkstück 26 herum (oder in Umfangsrichtung entlang der Innenwand 24a der Vakuumkammer 24) führt. Die magnetische Flußdichte der Feldstärke des magnetischen Multipolfelds kann im Bereich von 0,005 bis 0,2 T (oder 50 bis 2000 G) liegen und könnte zum Beispiel vorzugsweise im Bereich von 0,03 bis 0,045 T (300 bis 450 G) liegen. In einem solchen Fall ist die Stärke des magnetischen Multipolfelds nahe der Mitte des Werkstücks 26 im wesentlichen gleich null (oder das Feld ist sehr schwach).
  • Nach einem Experiment des Erfinders, das unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde, war eine magnetische Flußdichte in der Nähe der Innenwand 24a der Kammer 24 gleich 0,03 T (300 G). Die Versuchsbedingungen waren derart, daß der Durchmesser D eines in die Segmentmagnete 28 einbeschriebenen Kreises 450 mm betrug. Ferner hatte jedes der Magnetelemente 30 einen trapezförmigen Querschnitt in einer zur Mittelachse des Magnetfeldgenerators 22 senkrechten Richtung. Ferner hatte jeder Segmentmagnet 28 eine Breite W von 40 mm, eine Dicke TM von 7 mm und eine Höhe L von 120 mm, und die Oberseite und die Grundlinie des Trapezes hatten Abmessungen von 45,7 mm bzw. 47,4 mm. Ferner hatte jedes der Magnetelemente 30 eine Dicke TY von 9 mm und eine Höhe L von 120 mm. In diesem Experiment war jeder Segmentmagnet 28 ein Seltenerdmagnet mit einer Restmagnetisierungsflußdichte von 1,3 T, und jedes Magnetelement 30 bestand aus kohlenstoffarmem 915C-Stahl, und der Träger 32a, 32b bestand aus Aluminium.
  • Der Segmentmagnet 28 ist keineswegs auf eine spezielle Ausführung beschränkt und kann die Form eines Seltenerdmagneten, eines Ferritmagneten, eines AlNiCo-Magneten usw. annehmen, während das Magnetelement 30 aus Reineisen, Kohlenstoffstahl, Eisen-Cobalt-Edelstahl usw. bestehen kann. Andererseits kann der Träger 32a (32b) aus nichtmagnetischem Material bestehen, wie z. B. aus Aluminium, Edelstahl, Messing, Kunstharz usw.
  • Wie oben erwähnt, ist die magnetische Feldstärke vorzugsweise in der Nähe der Mitte des Werkstücks 26 im wesentlichen gleich null. Es ist jedoch praktisch ausreichend, wenn das Magnetfeld in dem Raum, in dem das Werkstück 26 positioniert wird, so schwach ist, daß es die Plasmabehandlung des Werkstücks nicht beeinträchtigt. In dem oben erwähnten Experiment war eine Magnetflußdichte von weniger als 420 μT (4,2 G) in der Nähe des Umfangs des Werkstücks 26 vorhanden.
  • 4 zeigt eine erste Modifikation der oben erwähnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Magnetelemente 30, die jeweils keine Segmentmagnete 28 tragen, entfernt oder nicht installiert werden. Bei dieser Modifikation kann die magnetische Feldstärke in der Nähe der Innenwand 24a der Vakuumkammer 24 reduziert werden. Der Erfinder führte ein weiteres Experiment unter den gleichen Bedingungen wie den oben erwähnten durch, wobei die Magnetelemente 30, die jeweils keinen Segmentmagnet 28 aufweisen, entfernt werden, wie in 4 dargestellt. Das Versuchsergebnis zeigte, daß die magnetische Flußdichte in der Nähe der Innenwand der Kammer 24 auf 0,023 T (230 G) reduziert werden konnte.
  • 5 zeigt eine zweite Modifikation der oben erwähnten bevorzugten Ausführungsform, in der acht Paare von Segmentmagneten 18 so angeordnet sind, daß sie an den Magnetelementen 30 in Abständen von zwei Elementen angebracht sind. Diese Anordnung kann ohne Schwierigkeit durch Verlagern der Magnetelemente 30 mit und ohne Segmentmagnete 28 realisiert werden. Zu diesem Zweck müssen die Magnetelemente 30 lösbar an den Trägern 32a und 32b installiert werden. In dem in 5 dargestellten Fall wird innerhalb der Vakuumkammer 24 ein achtpoliges Magnetfeld erzeugt, und die magnetischen Kraftlinien erstrecken sich im Vergleich zu der in 2 dargestellten Ausführungsform weiter zur Mitte der Kammer 24 hin. Dementsprechend kann bei dieser Modifikation die magnetische Feldstärke in einem das Werkstück 26 umgebenden Raum gegenüber dem in 2 dargestellten Fall erhöht werden.
  • Als Erweiterung der zweiten Modifikation können vier Gruppen von Segmentmagneten 18 vorgesehen werden, wobei jede Gruppe aus vier nahe beieinander angeordneten Magneten 28 besteht. In diesem Fall wird ein vierpoliges Magnetfeld erzeugt. Mit abnehmender Anzahl der Magnetpole erstrecken sich die Magnetflüsse weiter ins Innere der Vakuumkammer 24.
  • Die Magnetelemente 30, die jeweils mit einem Segmentmagnet 28 verbunden sind, wie in den 2, 4 und 5 dargestellt, werden in dem Träger 32a und 32b in auswärts-radialer Richtung verschiebbar installiert. Insbesondere werden die Magnetelemente 30 von 4 in dem Träger 32a und 32b sowohl in auswärts- als auch in einwärts-radialer Richtung verschiebbar installiert. Es versteht sich, daß die Radialverschiebung der Magnetelemente 30 eine Steuerung der Feldstärke des magnetischen Multipolfelds innerhalb der Vakuumkammer 24 ermöglicht.
  • 6(a) zeigt schematisch eine Kombination aus einem Magnetelement 30 und einem Segmentmagnet 28 vor der Verschiebung in radialer Richtung, während 6(b) die radial verschobene Kombination darstellt.
  • Gemäß einem weiteren, vom Erfinder durchgeführten Experiment wurden alle Magnetelemente 30 von 2, von denen jedes den Segmentmagneten trägt, um 20 mm radial nach außen verschoben. Die Versuchsergebnisse zeigten, daß die magnetische Flußdichte in der Nähe der Innenwand 24a der Vakuumkammer 24 auf 0,01 T (100 G) reduziert werden konnte.
  • Um unerwünschte Magnetflußverluste zwischen den speziell in den 2 und 5 dargestellten Magnetelementen 30 zu verhindern, ist es besonders vorzuziehen, die Magnetelemente in engen Kontakt miteinander zu bringen, um keinen Luftspalt dazwischen freizulassen. Zu diesem Zweck wird jedes Magnetelement 30 günstigerweise so konfiguriert, daß es einen trapezförmigen oder fächerförmigen Querschnitt in einer zur Mittelachse des Magnetfeldgenerators senkrechten Richtung aufweist, wie in den 7(A) und 7(B) dargestellt. Falls beispielsweise das Magnetelement 30 einen rechteckigen Querschnitt (7(C)) aufweist, verringert sich der Magnetfluß infolge magnetischer Sättigung, die durch Luftspalte verur sacht wird, mit dem Ergebnis einer unerwünschten Verminderung der Feldstärke des magnetischen Multipolfelds.
  • Es ist jedoch möglich, die Luftspalte zwischen den Magnetelementen 30 positiv zu nutzen, um die Feldstärke des magnetischen Multipolfelds zu steuern. Das heißt, wenn die Magnetelemente 30 (2 und 5), an denen jeweils kein Segmentmagnet angebracht ist, radial nach außen verschoben werden, dann werden die Luftspalte zwischen den benachbarten Magnetelementen 30 erzeugt. Daher wird die Feldstärke des magnetischen Multipolfelds innerhalb der Vakuumkammer 24 vermindert. Mit anderen Worten, eine solche Verschiebung der Magnetelemente 30 kann die gleichen Wirkungen aufweisen wie ihr Ausbau aus dem Magnetfeldgenerator 22.
  • Die vorstehenden Beschreibungen stellen eine bevorzugte Ausführungsform und mehrere Modifikationen davon dar. Für den Fachmann sind jedoch verschiedene andere Varianten ohne Abweichung vom Umfang der vorliegenden Erfindung ersichtlich, die nur durch die beigefügten Patentansprüche beschränkt wird. Daher sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationen nur als Erläuterung und nicht als Einschränkung gedacht.

Claims (2)

  1. Magnetfeldgenerator (22) zur Erzeugung eines magnetischen Multipolfelds um ein Werkstück (26) herum, das innerhalb einer Vakuumkammer (24) positioniert ist, wobei der Magnetfeldgenerator außerhalb der Vakuumkammer bereitgestellt wird und eine Mittelachse aufweist, und wobei der Magnetfeldgenerator aufweist: mehrere Magnetelemente (30), die so angeordnet sind, daß sie aneinander angrenzen und eine ringförmige Konfiguration bilden, so daß die Magnetelemente jeweils bezüglich der Mittelachse des Magnetfeldgenerators radial verschiebbar sind, und mehrere segmentartige Dauermagnete (28), die an der Innenseite der ringförmig angeordneten Magnetelemente befestigt sind, wodurch das magnetische Multipolfeld innerhalb der Vakuumkammer durch die Verschiebung der Magnetelemente (30) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente (30) jeweils an ihren beiden entgegengesetzten Enden durch ringförmige Elemente (32a, 32b) unterstützt werden.
  2. Magnetfeldgenerator nach Anspruch 1, wobei jedes der Magnetelemente (30) senkrecht zur Mittelachse des Magnetfeldgenerators einen trapezförmigen oder fächerförmigen Querschnitt aufweist.
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