DE603148C - Rutschklemme fuer elektrische Freileitungen mit schwingender Tragmulde - Google Patents

Rutschklemme fuer elektrische Freileitungen mit schwingender Tragmulde

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DE603148C
DE603148C DEH135468D DEH0135468D DE603148C DE 603148 C DE603148 C DE 603148C DE H135468 D DEH135468 D DE H135468D DE H0135468 D DEH0135468 D DE H0135468D DE 603148 C DE603148 C DE 603148C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire

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  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Bei elektrischen Freileitungen treten im Falle eines Leitungsbruches sehr starke Stoßkräfte auf, die erfahrungsgemäß zu einer Zerstörung der Maste führen können. Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man versucht, die Leitung an den Aufhängepunkten mit Hilfe sogenannter Rutschklemmen zu befestigen. Diese gestatten bei Leitungsbruch ein Durchrutschen der Leitung, wodurch eine übermäßige Beanspruchung der Maste vermieden wird. Die Rutschklemmen bestehen häufig aus einer mit der Leitung fest verbundenen Tragschale, die in einem an der Isolatorenkette angebrachten Tragbügel niht. Bei Leitungsbruch wird die Leitung mit der Tragschale aus dem Tragbügel gezogen und rutscht ab. Bei einer bekannten Ausführung ist die Lage der Tragschale im Normalzustand, d. h. bei senkrecht hängender Isolatorenkette, durch ineinandergreifende Pfannen und Nocken gesichert. Andere Ausführungen sind so gestaltet, daß eine Kulisse auf das Klemmorgan einwirkt und dieses bei Seilbruch freigibt, so daß die Leitungdurdhdie Klemme hindurchrutschen kann.
Die beschriebenen Ausführungen erfüllen zwar ihre spezielle Aufgabe, jedoch entsprechen sie nicht den Forderungen, die neuerdings an eine Tragklemme in schwingungstechnischer Beziehung gestellt werden·. Sie haben ungenügende Beweglichkeit und geben zu Störungen Anlaß. Man hat deshalb bereits versucht, die Eigenschaften der Rutschklemmen mit den Vorteilen der schwingungstechnisch günstigen Klemmen zu vereinigen. Bei einer bekannten Ausführung wird der Klemmdruck durch 'eine mittels eines drehbaren Nockens gespannte Feder erzeugt. Im Falle eine Leitungsbruches wird die Feder entspannt, und die Leitung kann durch die Klemme rutschen. Es ergibt sich hierbei der Mangel, daß ein Wiedereinregulienen der Leitung nicht möglich ist, ohne die Klemmen zu lösen. Auch besteht die Gefahr, daß die Feder ermüdet und ihren Zweck nicht mehr erfüllt.
Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Tragschale in dem Tragbügel im Normalzustand schwingend gelagert ist, während sie bei größerem einseitigem Leitungszug sich von dem Tragbügel loslösen und mit der Leitung fortrutschen kann. Erreicht wird dieser Zweck dadurch^ daß die Tragschale auf einem in dem .Tragbügel gielagerten Bolzen mit einem Tragteil aufliegt, dessen Auflageflächen dachförmig ausgebildet sind und dessen Rücken bogenförmig .gestaltet- ist, so daß der Tragteil eine sich nach den Endeii zu verjüngende mondsichelartige Gestalt erhält, und daß in dem Tragbügel oberhalb des Rückens des Tragteiles eine Anschlagfläche vorgesehen ist, welche im Normalzustand ein Schwingen der Tragschale und bei schräg stehendem Tragbügel ein Abrutschen der Tragschale von dem Bolzen ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die
Abb. ι die Normalstellung,
Abb. 2 einen Seitenriß teilweise im Schnitt, Abb. 3 die Lagerung in größerem Maßstab, Abb. 4 die Stellung der Klemme bei Seilriß unmittelbar vor Beginn des Rutschens.
Die Leitung α ruht in der Tragschale b und ist in derselben durch einen Klemmdeckel c und Schraubend befestigt. Die Klemmschale wird von dem Aufhängebügel e getragen, der in bekannter Weise mit der Isolatoirenkette
ίο verbunden ist. Zwischen Aufhängebiigel und Tragschale ist ein Gelenk eingeschaltet, das aus den besonders geformten Auflageflächen/ an dem Tragteil δ1 der Tragschale und dem Rundbolzen g besteht. Die Auflageflächen sind in an sich bekannter Weise dachförmig gestaltet. Die beiden schrägen Flächen! sind durch ein kreisbogenförmiges Stück/1 miteinander verbunden. Sie ruhen mit diesem abgerundeten Teil/1 auf dem Bolzenig·, der in dem Tragbügele gelagert ist, lose auf, wodurch 'eine Drehbeweglichkeit der Tragschale ermöglicht wird. Die Drehachse liegt in der Nähe der Leitungsmitte, so daß die Klemme den Leitungsschwinguingen ohne nennenswerten Widerstand folgen kann. Eine vorzeitige Ermüdung des Leitungsmaterials wird dadurch, verhindert. Erforderlichenfalls kann die Drehachse auch direkt in Höhe der Leitungsmitte angebracht werden'.
Im Falle eines Leitungsbrucb.es tritt eine erhebliche Schrägstellung· der Isolatorenkette ein, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist. Der einseitig wirkende Leitungszug zieht die Tragschale von dem Bolzen g ab, wobei die schrägen Flächen als GleitfLächeni dienen. Die Leitung rutscht durch, die Klemme so lange hindurch, bis sich die Zugkräfte ausgeglichen haben. Ein· Herabstürzen der Leitung und der Tragschale auf den Boden wird durch den Bolzen £■ verhindert.
Um beim Schwingen der Tragschale ein· unerwünschtes Hochspringen und Abheben von dem Bolzen^· unmöglich zu machen, sind in dem Tragbügelä an sich bekannte Anschlagflächen h vorgesehen, und der Rücken des Tragteiles &1 der Tragschale ist bogenförmig !gestaltet, so daß der Tragtedlfr1 eine sich nach den Enden zu verjüngende mondsichelartige Gestalt erhält. Die Anschlag·- flächenÄ verhindern ein unerwünschtes Hochspringen und Abheben des Tragteiles b1 von dem Bolzen^· und gleichzeitig ein' vorzeitiges Abrutschen der Tragschale von dem Bolzen'. Sie geben die Klemmschale erst dann frei, wenn der einseitige Leitungszug eine hestimmte Größe erreicht bzw. wenn sich die Isolatorenkette um einen bestimmten Winkel schräg eingestellt hat, damit beim Hochheben des Tragteiles b1 der letztere mit den verjüngten Enden zwischen dem Bolzeng· und den Anschlagflächen· h hindurchrutschen kann. Durch 'entsprechende Bemessung der Gleit- und Anschlagflächen kann die Größe des Leitungszuges, bei welchem das Rutschen eintritt, beliebig gewählt werden.
Ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen, können die Auflageflächen und der Bolzen insofern vertauscht werden, als der Bolzen in der Tragschale und die Auflageflächen in dem Tragbügel angebracht sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    . Rutschklemme für elektrische Freileitungen mit schwingender Tragmulde, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschale auf einem in dem Tragbügel gelagerten Bolzen mit einem Tragteil aufliegt, dessen Auflageflächen dachförmig ausgebildet sind und dessen Rücken bogenförmig gestaltet ist, so daß der Tragteil eine sich nach den Enden zu verjüngende mondsichelartige. Gestalt erhält, und daß in dem Tragbügel oberhalb des Rückens des Tragteiles eine Anschlagfläche vorgesehen ist, welche im Normalzustand ein Schwingen der Tragschale und bei schräg stehendem Tragbügel ein Abrutschen der Tragschale von dem Bolzen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH135468D 1933-03-05 1933-03-05 Rutschklemme fuer elektrische Freileitungen mit schwingender Tragmulde Expired DE603148C (de)

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DE603148C true DE603148C (de) 1934-09-24

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DE (1) DE603148C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955701C (de) * 1952-06-25 1957-01-10 Electro Verre L Aufhaenge- und Klemmvorrichtung fuer elektrische Freileitungen
US3150229A (en) * 1962-03-29 1964-09-22 Milow Garry Zvi Releasable suspension device for supporting conductors from masts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955701C (de) * 1952-06-25 1957-01-10 Electro Verre L Aufhaenge- und Klemmvorrichtung fuer elektrische Freileitungen
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