-
Technischer Bereich
-
Die
Erfindung betrifft ein elektrotechnisches Kit, das aus einer Grundplatte,
Verbindungsmitteln und Modulen mit elektrotechnischen Elementen
besteht.
-
Bisheriger Stand der Technik
-
Für Ausbildung
und praktisches Bekanntmachen mit dem Zusammenbau und der Funktion
der verschiedensten elektronischen Kreise und Anlagen werden oftmals
elektronische Bausätze
benutzt, wo die Drahtverbindungen durch Konnektoren für eine Verbindung
des vorkonfektionierten Modules ersetzt sind, die mit einzelnen
Bestandteilen oder Bestandteilgruppen in vorgegebener Verbindung
ausgestattet sind, eventuell auch mit integrierten Schaltungen.
Es gibt mehrere Reihen derartiger bekannter elektronischer Bausätze. Ein
Bausatz dieses Typs ist z.B. in der Schrift
US 2 878 587 beschrieben, wo in den Grundplattenbohrungen
verschiedene elektrische Bauteile mittels Führungsstiften mit der Grundplatte befestigt
und durchgeschaltet sind. Die Stifte dienen weiter zur Befestigung
der Klemmkontakte der Verbindungsverdrahtungen, mittels derer die
gewünschte
Schaltung des gegebenen Kreises erzielt wird. Ein anderes System,
das in der Schrift
GB 963190 beschrieben
ist, enthält
eine Grundplatte mit regelmäßig verteilten
Mehrfachklemmkontakten, unter denen die Nadelanschlüsse des
einzelnen elektronischen Kreises sowie die festen Verbundleitungen
eingebaut werden. Man kann auf diese Weise einen gewünschten
Kreis einfach zusammenbauen und wieder genauso leicht demontieren.
Ein anderes Beispiel des Bausatzes ist ein System, das in der Schrift
US 3 447 249 genannt ist.
Dieses System besteht aus Bausteinen-Würfel,
die nach Art des Dominos zusammengebaut sind. Jeder Stein trägt ein elektronisches
Bauelement oder bloß die
Verbundleitung. Mindestens zwei Kontaktflächen sind mit Magneten besorgt,
die die mechanische und elektrische Verbindung zwischen den nebenstehenden
Steinen sicherstellen. Ein weiteres Beispiel des elektronischen
Bausatzes ist die Ausführung
gemäß der Schrift
US 3 548 261 , wo auf die
Grundplatte die Plättchen
mit elektrischen und elektronischen Bauelementen oder nur die Leiter mittels
Gewindestiften und Schraubenmuttern befestigt sind und untereinander
mit selbstständigen
Plattenverbindungsbrücken
durchgeschaltet werden. Eine ähnliche
Ausführung
ist in der Schrift
US 5 742 486 beschrieben.
Hier sind auf der Grundplatte regelmäßig angeordnete Stifte, auf
denen unifizierte Büchsen
aufgesteckt sind. Diese Büchsen
tragen die elektronischen Bauteile und Schienen, die als Durchschaltleiter
dienen. Der Bausatz gemäß der Schrift
US 4 457 721 hat eine Grundplatte
mit Löchersystem,
in dem Verbindungsteile mit Konnektoren für Anschüsse der elektronischen Komponenten
eingelegt sind. In der Schrift
US
4 696 647 ist ein Bausatz beschrieben, der eine Grundplatte
mit vorherbestimmten Verbindungen der regelmäßig auf der Platte verteilten
Ausschnitten hat, in denen Bausteine mit elektronischen Elementen
gelegt sind. Der Typ der benutzten Bausteine und ihre Verbringung
in vorherbestimmte Ausschnitte bestimmt die endgültige Schaltung einer gewissen
gewünschten
Anlage, zum Beispiel den Kalkulator, das Rundfunkgerät, die Uhr, usw.
Vorkonfektionierte
-
Bausteine,
die Digitalbausteine und Leitungsbahnen beinhalten und mittels mechanischer Konnektoren
untereinander angeschaltet sind, sind Gegenstand der Lösung gemäß der Schrift PCT/GB96/02109.
Ein Nachteil aller erwähnten
Lösungen
sind begrenzte Möglichkeiten
für den
Bausatzbenutzer. Die resultierenden Kreise, die zu gestalten sind,
sind im Wesentlichen vorgegeben, und für einen gewissen Kreis existiert
nur eine einzige Schaltung. Der Zweck dieser Erfindung ist es, einen Bausatz
mit größerer Variabilität der zusammengebauten
Kreise zu gestallten, wobei die Vorteile der bekannten Ausführungen
bewahrt werden, vor allem eine einfache Zusammensetzung und ein
einfaches Auseinandernehmen der zusammengebauten Kreise.
-
Grund der technischen Lösung
-
Die
oben genannte Absicht wird durch einen elektrotechnischen Bausatz
erzielt. Dieser Bausatz besteht aus einer Grundplatte, Verbindungsmodulen und
Modulen mit elektronischen Elementen (Funktionsmodule) in Ausführung gemäß dieser
Erfindung, deren Wesen drin besteht, dass die Grundplatte beidseitig
auf die ersten und zweiten Felder verteilt ist, wobei jedem ersten
Feld auf einer Seite der Grundplatte ein zweites Feld auf seiner
anderen Seite zugeordnet ist, und jedes Feld ist mit einem System
aus festen, regelmäßig angeordneten
Außen-,
Innen- und axialen Kontakten versehen. Die Außenkontakte des Feldes sind
mit den Außenkotakten
der nebenstehenden Felder durchgeschaltet sind. Die Innenkontakte
der ersten Felder sind über
horizontal geführte
Brücken
mit den Innenkontakten desselben Feldes und mit wenigstens einigen
Außenkontakten des
Nachbarfeldes verbunden, die Innenkontakten der zweiten Felder sind über horizontal
geführte
Brücken
mit Innenkontakten desselben Feldes und mit wenigstens einigen Außenkontakten
des Nachbarfeldes verbunden, vertikal angeordnete, innere, axiale Kontakte
des ersten und zweiten Feldes sind über horizontal geführten Brücken mit
vertikal angeordneten, inneren, axialen Kontakten der Nachbarfelder verbunden,
und horizontal angeordnete, innere, axiale Kontakte des ersten und
zweiten Feldes sind über vertikal
geführte
Brücken
mit horizontal angeordneten, inneren, axialen Kontakten der Nachbarfelder verbunden,
und jeder aus der äußeren, am
Rande liegenden, axialen Kontakten jedes Feldes ist mit einem gleich
situierten, äußeren, am
Rande liegenden axialen Kontakt anderer erster und zweiter Felder verbunden.
Wenigstens auf irgendeinem der Felder der Grundplatte ist ein selbstständiger Verbindungsmodul
angebracht. Dieser Modul ist mit einem Durchführungssystem versehen, das
einer Verbringung der Austauschkontakte dient, wo die Durchführungsanordnung
der Anordnung der Festkontakte jedes Feldes entspricht. Der Verbindungsmodul
ist für
ein Einbauen des Funktionsmoduls angepasst, dessen Anschlusskontakte
an den Orten herausgeführt
sind, deren Lagen der Lage wenigstens einiger Durchführungen
des Verbindungsmoduls entsprechen. Die Grundplatte ist mit Elementen
für ein
Anschalten mindestens einer Versorgungseinheit versehen, am besten
so, dass wenigstens auf einem Feld der Grundplatte mindestens ein
Paar der Versorgungskontakte gebildet ist. Jedes Feld ist weiter
mit den Elementen für
eine Befestigung selbstständiger
Verbindungsmodule untereinander oder eines Verbindungsmoduls mit
dem Funktionsmodul versehen. In einer günstigen Ausführung dient
als Austauschkontakt eine Wickelfeder. Gemäß dieser Erfindung ist weiter
der Funktionsmodul mit einer Basis versehen, auf der mindestens
ein elektronisches Element und/oder mindestens ein Leiter ist, deren
Ausführungen
auf der unteren Fläche
der Basis sind, die in einer deckenden Buchse herausgeführt ist.
Diese Buchse ist mit einem Bauelement versehen, die für eine Verbindung
des gehörigen
Moduls mit der Grundplatte dient. Ebenfalls gemäß dieser Erfindung können die Außenkontakte
und/oder inneren, axialen Kontakte der ersten Felder auf der Oberseite
der Grundplatte mit Außenkontakten
und/oder inneren, axialen Kontakten mit ihren spiegelbildlich angeordneten
zweiten Feldern durchschalten, die auf der Rückseite der Grundplatte liegen,
und ähnlich
sind die Außenkontakte
und/oder inneren, axialen Kontakte der zweiten Felder auf der Oberseite
der Grundplatte verbunden mit Außenkontakten und/oder inneren,
axialen Kontakten mit ihnen spiegelbildlich angeordneten ersten Feldern
der Rückseite
der Grundplatte, und zwar auf einem Teil oder auf der ganzen Grundplatte.
Mindestens einige äußere, am
Rande liegende, axiale Kontakte und wenigstens einige Versorgungskontakte wenigstens
irgendwelcher ersten Felder und zweiten Felder können mit mindestens einigen
gleich situierten äußeren, am
Rande liegenden, axialen Kontakten und/oder den Versorgungskontakten
des nebenstehenden Feldes verbunden werden.
-
Ein
Vorteil dieser Erfindung ist eine kompakte drahtlose Konstruktion,
die große
Variabilität
der realisierten Verbindungen ermöglicht. Das Kit gemäß gegenständlicher
Erfindung ermöglicht
auch sehr komplizierte Kreise mittels Modellieren auf Ebene elektrischer
Schemen oder auf der Ebene der Leiterplatten zusammenzubauen und
erlaubt auch das Modellieren mathematischer Mengen-Operationen. Dank
seiner Konstruktionsausführung
bietet das Kit auch einen Benutzerschutz gegen unabsichtliche Berührung oder
gegen mechanische Beschädigung
des elektronischen Modulelements.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Erfindung ist weiter ausführlich
erklärt anhand
eines Beispiels seiner praktischen Ausführung, die auf den beigelegten
Zeichnungen angeführt ist.
Das Bild 1 zeigt einen Teil der Oberflächenseite der Grundplatte mit
sechs ersten und drei zweiten Feldern und gezeigter Festverbindungen
unter den Kontakten, wo erste Felder in zwei senkrechten Spalten
und die zweiten Felder gleichfalls in einer senkrechten Spalte angeordnet
sind, die zwischen den Spalten der ersten Felder platziert ist.
Auf dem Bild 2 ist die Kontaktanordnung des ersten Feldes gebildet und
auf dem Bild 3 die Anordnung der Kontakte des zweiten Feldes. Das
Bild 4 stellt eine Grundrissansicht auf den Verbindungsmodul dar,
und auf dem Bild 5 ist derselbe Modul in einem Querschnitt A-A' gemäß dem Bild
Nr. 4. Auf dem Bild Nr. 6 sind im Querschnitt die mechanische Ausführung des
Funktionsmoduls und seine Platzierung auf dem Verbindungsmodul inkl.
der Platzierung der Austauschkontakte dargestellt. Auf dem Bild
7 ist ein Beispiel der Schaltung des Funktionsmoduls genannt, der
nur mit den Leitern belegt ist, und das Bild Nr. 8 stellt die Schaltung
des Funktionsmoduls dar, der mit vier Transistoren bestückt ist.
Das Bild 9 zeigt ein elektrisches Schema eines einfachen Kreises.
Auf dem Bild 10 ist ein Anblick auf die Grundplatte gezeigt, deren Felder
mit Verbindungsmodulen voll bestückt
sind. In dem rechten oberen Teil dieser Grundplatte sind sieben
Felder der zwei nebenstehenden Spalten mit Funktionsmodulen bestückt, die
die elektrische Schaltung gemäß Bild 9
realisieren. Im linken unteren Teil der Grundplatte ist eine innere
Kontaktdurchschaltung dieser Grundplatte dargestellt. Bild 11 zeigt Beispiele
einiger Möglichkeiten,
wie man einen einzigen Modul konfigurieren kann.
-
Ausführungsbeispiel
-
Ein
elektronisches Kit gemäß gegenständlicher
Erfindung besteht aus einer Grundplatte 1, aus Verbindungsmodulen 2 und
Funktionsmodulen 3.
-
Wie
auf dem Bild 1 erwähnt
ist, ist die Grundplatte 1 beiderseits, d.h. auf beiden
Flächen,
in quadratische, regelmäßig angeordnete
erste Felder 4 und zweite Felder 5 unterteilt,
die mit einem System der Kontaktpunkte versehen sind. Jedem ersten
Feld 4 auf einer Seite der Grundplatte 1 ist das
zweite Feld 5 auf seiner anderen Seite zugeordnet. Der
Unterschied zwischen dem ersten Feld 4 und dem zweiten Feld 5 liegt
in der internen Schaltung des Kontaktes, deren Unterteilung bei
beiden Feldern 4, 5 ganz gleich ist. Bei der Ausführung, die
auf dem Bild 1 dargestellt ist, sind die Felder 4, 5 mit
derselben Kontaktverbindung in der Spalte eingeordnet, so dass die Spalten
der ersten Felder 4 und die Spalten der zweiten Felder 5 regelmäßig gewechselt
sind. Die ersten und die zweiten Felder 4, 5 können untereinander auch
anders angeordnet sein, z.B. schachbrettförmig. Auf jeder Seite der Grundplatte 1 kann
man unabhängig
von der anderen Seite arbeiten. Die Kontaktpunkte des ersten und
zweiten Feldes 4, 5 sind eingeordnet in einem
regelmäßigen System
der Außenkontakte 6,
Innenkontakte 7 und axialen Kontakte 8, 9.
Alle diese Kontakte 6, 7, 8, 9 sind
feste, ständige Kontakte.
Das Anordnungsbeispiel der angeführten Kontakte 6, 7, 8, 9 des
ersten Feldes 4 und des zweiten Feldes 5 ist auf
dem Bild 2 und auf dem Bild 3 dargestellt. Das erste und zweite
Feld 4, 5 sind mittels axialer Kontakte 8, 9,
d.h. der Kontakte, die in der Achse jedes Feldes liegen, auf vier
Sektoren unterteilt. In jedem Sektor ist in der Ecke ein Versorgungskontakt 10 mit
einer durchlaufenden Öffnung
unterbracht. Im übrig
gebliebenen Teil jedes Sektors sind entlang zweier Außenkanten
immer zwei Reihen von je zwei Außenkontakten 6, und
in der übergebliebenen
Fläche,
die den axialen Kontakten 8, 9 zugekehrt ist,
sind vier Innenkontakte 7. In den Achsen des ersten und
des zweiten Feldes 4, 5 sind insgesamt je sechs
Kontakte angebracht. Symmetrisch zu der Feldmitte gibt es je vier
mittlere Kontakte 8 und zwei äußere axiale Kontakte 9.
Die Anzahl der Kontaktpunkte in den einzelnen Feldern können selbstverständlich auch
andere sein, als in dem oben genannt Beispiel beschrieben ist. Die
Außenkontakte 6 jedes ersten
Feldes 4 und des zweiten Feldes 5 sind mit Außenkontakten 6 des
Nachbarfeldes 4, 5 durchgeschaltet. Alle Außenkontakte 6 jedes
ersten Feldes 4 auf der Oberseite der Grundplatte 1 sind
ebenfalls mit Außenkontakten 6 ihres
spiegelbildlich angeordneten zweiten Feldes 5 verbunden,
das auf der Rückseite der
Grundplatte 1 liegt. Ähnlich
gilt, dass alle Außenkontakte 6 jedes
zweiten Feldes 4 auf der Oberseite der Grundplatte 1 mit
den Außenkontakten 6 ihres spiegelbildlich
angeordneten ersten Feldes 5 durchgeschaltet sind, das
auf der Rückseite
der Grundplatte 1 liegt. Die Bezeichnung der Grundplatte 1 als Oberseite
und Rückseite
dient nur ihrer Unterscheidung, hat jedoch keinen Einfluss auf ihre
Ausführung oder
Funktion. Die Innenkontakte 7 jedes ersten Feldes 4 sind über horizontal
geführten
Brücken
mit den Innenkontakten 7 desselben Feldes, mit anliegenden Außenkontakten 6 desselben
Feldes und mit wenigstens einigen Außenkontakten 6 des
Nachbarfeldes verbunden, wie aus dem Bild 2 ersichtlich ist. Die
Innenkontakte 7 jedes zweiten Feldes 5 sind über vertikal
geführten
Brücken
mit Innenkontakten 7 desselben Feldes und mit anliegenden
Außenkontakten 6 desselben
Feldes und mindestens einigen Außenkontakten 6 des
Nachbarfeldes verbunden, wie das Bild 3 zeigt. Vertikal angeordnete
mittlere Kontakte 8 jedes ersten Feldes 4 sind
mittels horizontal laufender Verbindungen mit vertikal angeordneten
mittleren Kontakten 8 eines anderen ersten Feldes 4 verbunden.
Horizontal angeordnete, mittlere Kontakte 8 jedes zweiten
Feldes 5 sind über
vertikal geführte
Brücken
mit horizontal angeordneten, mittleren Kontakten 8 der
zweiten Nachbarfelder 5 verbunden. Äußere axiale Kontakte 9 und
Versorgungskontakte 10 jedes ersten Feldes 4 und
zweiten Feldes 5 sind mit gleich situierten äußeren axialen
Kontakten 9 und Versorgungskontakten 10 des Nachbarfeldes 4, 5 verbunden.
Diese Versorgungskontakte 10 können jedoch auch anders durchgeschaltet
werden, entweder in einem separaten Netzwerk oder indem nur ein Teil
von ihnen miteinander durchgeschaltet ist, oder sie können gar
nicht miteinander durchgeschaltet werden.
-
Auf
jedem Feld der Grundplatte 1 ist beiderseits ein selbstständiger Verbindungsmodul 2 aufgetragen,
der der Platzierung des Funktionsmoduls 3 dient. Für die Platzierung
des Modules auf der Grundplatte 1 dienen zwei Vorsprünge H auf
der Unterseite des Modules. Diese Vorsprünge greifen in entsprechenden
Einsenkungen in der Grundplatte 1 ineinander. Die Verbindungsmodule 2 sind
weiter mit einem System der Durchführungen 12 für eine Platzierung
der Austauschkontakte 13. Die Verteilung der Durchführungen 12 entspricht
der Anordnung der festen Kontakte jedes Feldes 4, 5.
Die Austauschkontakte 13, mittels deren eine verlangte
Verbindung der eingebauten Funktionsmodule 3 erreicht wird, werden
durch gewickelte Federn erzeugt, es können aber auch andere Mittel
benutzt werden, z.B. ein leitungsfähiger Gummi. Die Funktionsmodule 3 sind Einheiten,
die elektronische Elemente tragen, wie z.B. integrierte Schaltkreise
oder elektrische Elemente, z.B. Widerstände, Kondensatoren oder bloß die Adern,
bzw. beliebige Kombination der oben genannten Elemente. Deren Anschlussleitungen
sind an den Stellen herausgeführt,
deren Lagen mindestens der Lage einiger Durchführungen 12 des Verbindungsmoduls 2 entsprechen.
Ein Beispiel der konstruktiven Ausführung dieses Moduls ist auf
dem Bild 6 erwähnt,
das auch seine Lage auf dem Verbindungsmodul 2 zeigt. Bild
6 stellt nur einen Schnitt durch den Modul dar, der gemäß dem Bild
4 durch die Ebene A-B führt.
Der Funktionsmodul 3 ist mit mindestens einer Platte versehen,
auf der mindestens ein elektronisches Element und/oder mindestens
ein Leiter befestigt sind. Bei dem angegebenen Beispiel ist diese Platte
eine Basis 15, die auf seiner unteren Fläche mit
Anschlusskontakten A4 versehen ist, auf denen die Ausführungen
der einzelnen Modulelemente zugeleiten sind. Im Bedarfsfalle kann
der Funktionsmodul 3 auch eine Hilfsplatte mit anderen
Elementen beinhalten. Alle Elemente mit der Basis 15 sind
zusammen in eine Buchse 16 eingelegt. Die Buchse 16 überdeckt
mit seinem unteren Rand die Basis 15 und bildet so eine
Fassung für
das Einlegen des Funktionsmoduls 3 auf dem Verbindungsmodul 2.
Die Buchse 16 ist auf einer oberen Seite mit einem Deckel 17 geschlossene,
in dem ein Bauelement für eine
Verbindung dieses Moduls mit der Grundplatte 1 aufgesetzt
ist. Ein geeignetes Bauelement ist z.B. die Schraube 18,
die in eine Schraubenmutter 19 eingreift, die in der Mitte
des Verbindungsmoduls eingebaut ist. Es ist aber auch möglich, andere
Mittel für eine
zerlegbare Verbindung zu benutzen. Die Bestückung jedes Modules ist auf
einem oberen Teil 21 des Deckels 17 dargestellt,
was die Manipulation mit den Funktionsmodulen 3 erleichtert.
Die Kapazität
der Kontaktpunkte jedes Modules muss nicht immer ganz ausgeschöpft werden.
Die Zentralmutter 19 kann außer der oben beschriebenen
mechanischen Funktion auch die Funktion der elektrischen Durchschaltung
der Oberseite mit Rückseite
der Grundplatte 1 haben. Beim Abschalten der Funktionsmodule 3 kann
sie dann auch die Funktion des Schalters erfüllen, denn zuerst wird die
Verbindung in den Versorgungskontakten 10 unterbrochen
und erst nachfolgend die Verbindung auf den Anschlusskontakten 14.
-
Der
Funktionsmodul 3 kann auch wesentlich größere Abmessungen
haben und mittels mehrerer Verbindungsmodule 2 auf der
Grundplatte 1 aufgetragen werden.
-
Auf
dem Bild 7 ist ein Beispiel des Funktionsmoduls 3 erwähnt, der
nur leitende Durchschaltungen enthält. Dieser Modul hat die gleiche
Anzahl und die gleiche Anordnung der Kontakte 6, 7, 8, 9, 10,
wie es für
ein Feld 4, 5 der Grundplatte 1 oben
beschrieben ist. Die Verbindung der einzelnen Kontakte untereinander,
inkl. der Nullpunkte, ist mit einer durchgezogenen Linie gekennzeichnet.
Farbenreich sind alle solche Verbindungen gekennzeichnet, die weiter
mittels Austauschkontakten 13 durchgeschaltet werden. Beispielsweise
wird der Funktionsmodul 3 aus der Schaltung des Kreises
gewählt,
dessen elektrisches Schema auf dem Bild 9 gekennzeichnet ist, und
dessen praktische Ausführung
mittels Module des Gegendstandsbausatzes auf dem Bild 10 genannt
ist.
-
Das
Bild 8 stellt die Anordnung des Funktionsmoduls 3, der
mit den elektronischen Elementen bestückt ist, gegebenenfalls mit
vier Transistoren 20. Es handelt sich wieder um einen Modul,
der ein Bestandteil des Kreises ist, dessen elektrisches Schema
auf dem Bild 9 gekennzeichnet ist und dessen praktische Schaltung
mittels Elementen des Gegenstandsbausatzes auf dem Bild 10 dargestellt
ist.
-
Gekennzeichnet
sind alle fest ausgeführten Leiter,
und die verwendeten Anschlusskontakte 13 sind farbenreich
gekennzeichnet. Durch Einlegen der Austauschkontakte 13 in
entsprechende Durchführungen 12 des
Verbindungsmoduls 2 werden alle vier Transistoren 20 so
angeschaltet, wie es das elektrische Schema auf dem Bild 9 zeigt.
Für eine
andere Schaltung können
auch nur einige oder nur einziger Transistor 20 des gegebenen
Funktionsmoduls 3 verwendet werden.
-
Wie
auf dem Bild 10 in der linken oberen Ecke dargestellt ist, ist es
günstig,
die Bestückung des
Funktionsmoduls 3 direkt auf dem oberen Teil 21 des
Deckels 17 seiner Buchse 16 anzuführen. Die Bezeichnung
auf dem oberen Teil 21 zeigt auch die Verbindungskontakte 14,
die mit den Austauschkontakten 13 zum Verbinden von Komponenten,
die von dem Modul umfasst sind, versehen sind. Für die Bezeichnung der Kontakte
und Ihrer gegenseitigen Durchschaltung ist es für eine bessere Unterscheidung
und schnellere Orientierung möglich,
auch Farben und Formen der gekennzeichneten Kontaktpunkte zu nutzen.
-
Zum
Anschalten mindestens einer Versorgung dienen Versorgungskontakte 10,
es können aber
auch andere Mittel benutzt werden, z.B. ein Funktionsmodul 3,
der für
diesen Zweck geeignet modifiziert ist.
-
Auf
dem Bild 11 ist die Gestalt des Funktionsmoduls 3 und seiner
Teile dargestellt, und aus vielen Möglichkeiten sind sechs Konfigurationen
desselben Moduls erwähnt.
Es handelt sich im Wesentlichen um denselben Modul, welcher auf
dem Bild 7 gezeigt ist. Auf dem Bild 11a ist eine axonometrische
Ansicht auf den ganzen Modul dargestellt. Eine farbige Betonung und
Unterscheidung der untereinander verbundenen Kontakten 6, 7, 8, 9 wird
mittels der Buchstaben R, B, G, Y für die rote, blaue, grüne und gelbe
Farbe durchgeführt.
Auf dem Bild 11b ist ein Blick von unten auf die Basis 15 dieses
Moduls mit gekennzeichneten festen Verbindungen der einzelnen Kontakte 6, 7, 8, 9 dargestellt.
Das Bild 11c zeigt die deckende Buchse 16, die als ein
Kunststoffformteil hergestellt ist. Das Bild 11d stellt einen Blick
auf die Liste mit Kontaktbezeichnungen dar, die zwischen dem deckenden
Gehäuse 16 und
dem Schauglas 17 eingefügt
ist, das selbstständig
auf dem Bild 11e angegeben ist. Die weiteren Bilder mit den Ziffern
11.11 bis 11.62 stellen die insgesamt sechs Varianten der Schaltungen
des Funktionsmoduls 3 gemäß Bild 11b dar. Beim Einlegen
der Austauschkontakte 13 in die entsprechenden Durchführungen 12 des
Verbindungsmoduls 2, wie es für die erste Variante auf dem
Bild 11.11 fettgedruckt gekennzeichnet ist, ist der Modul in einer
Konfiguration entsprechend dem Diagramm von Bild 11.12. Ähnlich ist
für die
zweite Variante die Verteilung der Austauschkontakte 13 auf
dem Bild 11.21 dargestellt, und eine entsprechende Verdrahtung ist auf
dem Bild 11.22 dargestellt. Die dritte Variante ist ähnlich auf
dem Bild 11.31 und dem Bild 11.32 dargestellt, die vierte Variante
ist auf dem Bild 11.41 und 11.42, die fünfte Variante auf dem Bild
11.51 und 11.52 und die sechste auf dem Bild 11.61 und 11.62 dargestellt.
Das Kit ermöglicht
dem Benutzer ein Arbeiten sowohl mit vorgegebenen Funktionsmodulen 3,
als auch mit den Modulen, die er selbst nach seinem Bedarf gebildet
hat.
-
Industrielle Verwendbarkeit
-
Die
Erfindung ist als ein Lehrmittel und für die Amateurkonstruktionen
verschiedener Geräte
und Anlagen bestimmt. Das Kit ist auch bei Zusammensetzungen von
Kontroll- und Steuerungspaneelen und komplizierten Strukturen zu
nutzen.
-
- 1
- Grundplatte
- 2
- Verbindungsmodul
- 3
- Funktionsmodul
- 4
- erstes
Feld
- 5
- zweites
Feld
- 6
- Außenkontakt
- 7
- Innenkontakt
- 8
- mittlerer
axialen Kontakt
- 9
- innerer
axialen Kontakt
- 10
- Versorgungskontakt
- 11
- Vorbau
- 12
- Durchführung
- 13
- Austauschkontakt
(Wickelfeder)
- 14
- Anschlusskontakt
- 15
- Basis
- 16
- deckende
Buchse
- 17
- Deckel
- 18
- Schraube
- 19
- Schraubenmutter
- 20
- Transistor
- 21
- oberer
Teil