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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Drosselventilbetätigungsvorrichtung,
die einen Aktuator zur Betätigung eines
in einem Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine vorgesehenen Drosselventils
aufweist, und insbesondere eine Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Drosselventilbetätigungsvorrichtung,
die elastische Elemente enthält,
um eine Öffnung
des Drosselventils in einer vorbestimmten Halteöffnung zu halten, wenn das
Drosselventil durch den Aktuator nicht betätigt wird.
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In
der japanischen Patentschrift Nr. 2538731 (entsprechend
US 4,603,675 ) ist in einer
Drosselventilbetätigungsvorrichtung,
die einen Motor zum Betätigen
eines Drosselventils aufweist und derart konfiguriert ist, dass
das Drosselventil in einer vollständig geschlossenen Stellung
gehalten wird, wenn dem Motor kein Strom zugeführt wird, ein Verfahren offenbart,
um einen Fehler, sodass das Drosselventil nicht normal arbeitet,
zu erfassen.
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Gemäß diesem
Verfahren wird bestimmt, dass die Drosselventilbetätigungsvorrichtung
fehlerhaft ist, wenn in dem Zustand, wo die Stromzufuhr zum Motor
gestoppt ist, die durch einen Drosselventilöffnungssensor erfasste Drosselventilöffnung nicht in
der Nähe
einer vollständig
geschlossenen Öffnung ist.
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In
diesem herkömmlichen
Verfahren wird die Fehlerbestimmung in dem Zustand durchgeführt, wo die
Stromzufuhr zum Motor gestoppt ist. In anderen Worten, die Fehlerbestimmung
wird in dem Zustand durchgeführt,
wo die Drosselventilöffnung
nicht gesteuert wird. Demzufolge ist es im Hinblick auf Schwankungen
in den Eigenschaften des Drosselventils und des Drosselventilöffnungssensors
erforderlich, einen Schwellenwert für diese Bestimmung zu setzen,
um die Genauigkeit der Fehlerbestimmung zu erhöhen. Im Ergebnis muss jedesmal,
wenn eine Steuereinheit für
die Drosselventilbetätigungsvorrichtung
gestartet wird, eine Referenzöffnung
erlernt werden, was ein Problem in der Zunahme der Rechenlast an
der Steuereinheit zur Durchführung der
Fehlerbestimmung hervorrufen könnte.
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Die
Druckschrift
DE 197
41 086 A1 offenbart eine Fehlerdiagnose einer Drosselventilbetätigungsvorrichtung,
worin die Drosselventilstellung zu einer Sollstellung hin rückkoppelnd
geregelt wird. Aus der Sollöffnung
wird eine erwartete Drosselventilstellung hergeleitet. Eine erfasste
Drosselventilstellung wird dann mit der erwarteten Stellung verglichen.
Wenn die Abweichung zwischen den beiden einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet,
wird ein Fehlerzähler
inkrementiert. Wenn die Abweichung kleiner als der Grenzwert ist,
wird der Fehlerzähler
dekrementiert. Sollte der Fehlerzähler einen bestimmten Schwellenwert
erreichen, wird ein Vorrichtungsfehler bestimmt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fehlerdiagnosevorrichtung
anzugeben, die die Rechenlast an der Steuereinheit reduzieren kann und
die Fehlerbestimmung mit hoher Genauigkeit mit einem relativ einfachen
Verfahren durchführen
kann.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Drosselventilbetätigungsvorrichtung
(10) vor, die ein Betätigungsmittel
(6) zum Betätigen
eines in einem Ansaugsystem (2) einer Brennkraftmaschine (1)
vorgesehenen Drosselventils (3) sowie ein Vorspannmittel
(4, 5) zum Vorspannen des Drosselventils (3)
zu einer vorbestimmten Halteöffnung
(THDEF) aufweist. Die Fehlerdiagnosevorrichtung umfasst ein erstes
Regelungsmittel, ein zweites Regelungsmittel und ein Bestimmungsmittel.
Das erste Regelungsmittel führt
eine rückkoppelnde
Regelung des Drosselventils (3) durch, sodass eine Öffnung (TH)
des Drosselventils (3) mit einer ersten vorbestimmten Öffnung (DCCMDMIN,
DCCMDRTX) übereinstimmt.
Das zweite Regelungsmittel führt
eine rückkoppelnde
Regelung des Drosselventils (3) durch, sodass die Öffnung (TH) des
Drosselventils (3) mit einer zweiten vorbestimmten Öffnung (DCCMDDFT,
DCCMDRET) übereinstimmt,
nachdem das Drosselventil (3) durch das erste Regelungsmittel
auf die erste vorbestimmte Öffnung
(DCCMDMIN, DCCMDRTX) geregelt worden ist. Das Bestimmungsmittel
bestimmt, dass die Drosselventilbetätigungsvorrichtung (10)
ausgefallen ist, wenn die Zeitdauer (CDFTCHK, CRETCHK), während der
die Öffnung
(TH) des Drosselventils (3) in einem vorbestimmten Bestimmungsbereich
(von DCCMDDFT – DFTSPGOKL)
bis (DCCMDDFT + DFTSPGOKH), von (DCCMDRET – RETSPGOKL) bis (DCCMDRET
+ RETSPGOKH)) einschließlich der
zweiten vorbestimmten Öffnung
(DCCMDDFT, DCCMDRET) verbleibt, während eines Betriebs des zweiten
Regelungsmittels kürzer
ist als eine vorbestimmte Zeitdauer.
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Mit
dieser Konfiguration wird das Drosselventil zuerst rückkoppelnd
auf die erste vorbestimmte Öffnung
geregelt, und wird dann rückkoppelnd
auf die zweite vorbestimmte Öffnung
geregelt. Wenn die Zeitdauer, während
der die Öffnung
des Drosselventils in dem vorbestimmten Bestimmungsbereich einschließlich der
zweiten vorbestimmten Öffnung
verbleibt, während
der Ausführung
der rückkoppelnden Regelung
auf die zweite vorbestimmte Öffnung
kürzer
als die vorbestimmte Zeitdauer ist, wird bestimmt, dass die Drosselventilbetätigungsvorrichtung
ausgefallen ist. Somit wird die Fehlerbestimmung während der
Ausführung
der rückkoppelnden
Regelung der Drosselventilöffnung
ausgeführt.
Demzufolge ist es nicht notwendig, den vorbestimmten Bestimmungsbereich
zu erlernen, und die Fehlerbestimmung kann mit hoher Genauigkeit
durch ein relativ einfaches Verfahren durchgeführt werden.
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Bevorzugt
ist die vorbestimmte Halteöffnung (THDEF)
eine Öffnung,
bei der die Maschine betriebsfähig
ist, selbst wenn das Betätigungsmittel
(6) die Betätigung
des Drosselventils (3) stoppt.
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Mit
dieser Konfiguration wird die Drosselventilöffnung der vorbestimmten Halteöffnung gehalten, in
der die Maschine selbst dann betriebsfähig ist, wenn das Betätigungsmittel
die Betätigung
des Drosselventil stoppt. Demzufolge ist es auch dann, wenn die
Drosselventilbetätigungsvorrichtung
ausgefallen ist, möglich,
eine Maschinenausgangsleistung zu erhalten, die erforderlich ist,
um ein von der Maschine angetriebenes Fahrzeug zu einer Reparaturstelle
zu bewegen.
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Bevorzugt
ist die erste vorbestimmte Öffnung eine Öffnung (DCCMDMIN),
bei der das Drosselventil (3) im Wesentlichen vollständig geschlossen
ist, und die zweite vorbestimmte Öffnung (DCCMDDFT) ist kleiner
als die vorbestimmte Halteöffnung
(THDET) und größer als
die erste vorbestimmte Öffnung (DCCMDMIN).
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Mit
dieser Konfiguration wird das Drosselventil zuerst rückkoppelnd
zur vollständig
geschlossenen Öffnung
geregelt und wird dann rückkoppelnd zu
der zweiten vorbestimmten Öffnung
geregelt, die kleiner ist als die vorbestimmte Halteöffnung und
größer als
die vollständig
geschlossene Öffnung
ist. In anderen Worten, die Fehlerbestimmung wird durchgeführt, während das
Drosselventil von der vollständig
geschlossenen Öffnung
in der Ventilöffnungsrichtung
rückkoppelnd
geregelt wird, sodass es möglich wird,
eine Abnormalität
des Vorspannmittels zum Vorspannen des Drosselventils in der Ventilöffnungsrichtung
zu bestimmen.
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Bevorzugt
ist die erste vorbestimmte Öffnung eine Öffnung (DCCMDRTX),
die größer ist
als die vorbestimmte Halteöffnung
(THDEF), und die zweite vorbestimmte Öffnung (DCCMDRET) ist größer als die
vorbestimmte Halteöffnung
(THDEF) und kleiner als die erste vorbestimmte Öffnung (DCCMDRTX).
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Mit
dieser Konfiguration wird das Drosselventil zuerst zur ersten vorbestimmten Öffnung,
die größer als
die vorbestimmte Halteöffnung
ist, rückkoppelnd
geregelt, und wird dann zur zweiten vorbestimmten Öffnung,
die größer als
die vorbestimmte Halteöffnung
und kleiner als die erste vorbestimmte Öffnung ist, rückkoppelnd
geregelt. In anderen Worten, die Fehlerbestimmung wird durchgeführt, während das
Drosselventil von der ersten vorbestimmten Öffnung, die größer als
die vorbestimmte Halteöffnung
ist, in der Ventilschließrichtung
rückkoppelnd geregelt
wird, sodass es möglich
wird, eine Abnormalität
des Vorspannmittels zum Vorspannen des Drosselventils in der Ventilschließrichtung
zu bestimmen.
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Bevorzugt
enthält
das zweite Regelungsmittel ein Begrenzungsmittel (DUT), um einen
dem Betätigungsmittel
(6) zuzuführenden
Regelungsbetrag zu begrenzen, wenn die Rückkopplungsregelung durchgeführt wird,
um die Öffnung
(TH) des Drosselventils (3) mit der zweiten vorbestimmten Öffnung (DCCMDDFT,
DCCMDRET) in Übereinstimmung
zu bringen.
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Mit
dieser Konfiguration wird der dem Betätigungsmittel zuzuführende Regelungsbetrag
begrenzt, wenn die Regelung des Drosselventils zur zweiten vorbestimmten Öffnung durchgeführt wird. Wenn
die Drosselventilbetätigungsvorrichtung
normal ist, kann die rückkoppelnde
Regelung zur zweiten vorbestimmten Öffnung selbst dann durchgeführt werden,
wenn der Regelungsbetrag begrenzt ist. Wenn jedoch die Drosselventilbetätigungsvorrichtung
ausgefallen ist, kann die rückkoppelnde
Regelung zur zweiten vorbestimmten Öffnung mit einem begrenzten
Regelungsbetrag nicht abgeschlossen werden, was es möglich macht,
den Fehler der Drosselventilbetätigungsvorrichtung
zu erfassen.
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Bevorzugt
begrenzt das Begrenzungsmittel den Regelungsbetrag (DUT) derart,
dass das Drosselventil (3) auf die zweite vorbestimmte Öffnung (DCCMDDFT,
DCCMDRET) geregelt werden kann, wenn das Vorspannmittel normal ist,
wohingegen das Drosselventil nicht zu der zweiten vorbestimmten Öffnung (DCCMDDFT,
DCCMDRET) geregelt werden kann, wenn das Vorspannmittel (4, 5)
abnormal ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration einer Drosselventilbetätigungsvorrichtung
und einer Steuerungseinheit dafür
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zum Setzen verschiedener Flags
zeigt, die in der Fehlerdiagnose verwendet werden;
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3 und 4 sind
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Fehlerdiagnose der Drosselventilbetätigungsvorrichtung
zeigt;
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5 und 6 sind
ein Flussdiagramm, das eine Unterroutine zeigt, die im Programm
der 3 und 4 ausgeführt wird;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zum Setzen von Grenzwerten eines
einem Motor zuzuführenden
Regelbetrags (DUT) zeigt; und
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8A und 8B sind
Zeitdiagramme zur Erläuterung
eines Fehlerdiagnoseverfahrens.
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration einer Drosselventilbetätigungsvorrichtung
und einer Steuerungseinheit dafür
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Brennkraftmaschine (nachfolgend als "Maschine" bezeichnet) 1 weist
ein Ansaugrohr 2 mit einem darin angeordneten Drosselventil 3 auf. Das
Drosselventil 3 ist mit einer Rückstellfeder 4 versehen,
um das Drosselventil 3 in einer Ventilschließrichtung
vorzuspannen, und mit einer Vorgabefeder 5, um das Drosselventil 3 in
einer Ventilöffnungsrichtung
vorzuspannen. Das Drosselventil 3 kann durch einen Motor
als Aktivierungsmittel durch Zahnräder (nicht gezeigt) betätigt werden.
Wenn die Betätigungskraft
von dem Motor 6 nicht auf das Drosselventil 3 ausgeübt wird,
wird eine Öffnung
TH des Drosselventils 3 auf einer Vorgabeöffnung THDEF (z.B.
7,5 Grad) gehalten, wo die Vorspannkraft der Rückstellfeder 4 mit
einer Vorspannkraft der Vorgabefeder 5 im Gleichgewicht
steht. Die Vorgabeöffnung
THDEF ist so gesetzt, dass eine Maschinenausgangsleistung, die erforderlich
ist, um das von der Maschine 1 angetriebene Fahrzeug zu
einer Reparaturstelle zu fahren, erhalten werden kann, wenn die Betätigungskraft
von dem Motor 6 nicht auf das Drosselventil 3 ausgeübt wird.
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Der
Motor 6 ist mit einer elektronischen Steuereinheit (nachfolgend
als "ECU" bezeichnet) 7 zum Steuern/Regeln
des Drosselventils 3 verbunden. Der Betrieb des Motors 6 wird
durch ECU 7 gesteuert/geregelt. Dem Drosselventil 3 ist
ein Drosselventilöffnungssensor 8 zum
Erfassen der Drosselventilöffnung
TH zugeordnet. Ein von dem Drosselventilöffnungssensor 8 erfasstes
Signal wird der ECU 7 zugeführt.
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Ferner
ist die ECU 7 mit einem Beschleunigersensor 9 zum
Erfassen eines Druckbetrags ACC eines Gaspedals verbunden. Der Druckbetrag
ACC gibt eine vom Fahrer von der Maschine 1 angetriebenen
Fahrzeugs angeforderte Ausgangsleistung vor. Ein von dem Beschleunigersensor 9 erfasstes
Signal wird der ECU 7 zugeführt.
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Die
ECU 7 hat eine Eingabeschaltung, einen A/D-Wandler, eine
zentrale Prozessoreinheit (CPU), eine Speicherschaltung und eine
Ausgabeschaltung. Der Eingabeschaltung werden die von dem Drosselventilöffnungssensor 8 und
dem Beschleunigersensor 9 erfassten Signale zugeführt. Der
A/D-Wandler wandelt Eingangssignale in digitale Signale um. Die CPU
führt verschiedene
Prozessoperationen aus. Die Speicherschaltung hat ein ROM (Festwertspeicher)
zum Speichern von mit der CPU ausgeführten Programmen, und Kennfelder
und Tabellen, auf die in den Programmen Bezug genommen wird, sowie
ein RAM zum Speichern der Ergebnisse von Ausführungsprogrammen von der CPU.
Die Ausgabeschaltung führt
dem Motor 6 einen Erregerstrom zu. Die ECU 7 bestimmt
eine Sollöffnung
THCMD des Drosselventils 3 gemäß dem Druckbetrag ACC des Gaspedals,
bestimmt eine Ansteuertastung (Regelbetrag) DUT für den Motor 6,
sodass die erfasste Drosselventilöffnung TH mit der Sollöffnung THCMD übereinstimmt,
und führt
dem Motor 6 ein elektrisches Signal zu, das der Ansteuertastung
DUT entspricht. In anderen Worten, die ECU 7 führt eine
rückkoppelnde Regelung
durch, sodass die Drosselventilöffnung
TH mit der Sollöffnung
THCMD übereinstimmt.
Diese rückkoppelnde
Regelung wird z.B. mit einer PID (Proportional, Integral, Differenzial)-Regelung
durchgeführt,
die in der Technik gut bekannt ist.
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Das
Drosselventil 3, die Rückstellfeder 4,
die Vorgabefeder 5 und der Motor 6 stellen eine
Drosselventilbetätigungsvorrichtung 10 dar.
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Die
ECU 7 ist mit einer Maschinensteuerungs-ECU 11 verbunden,
um eine der Maschine 1 zuzuführende Kraftstoffmenge und
eine Zündzeit
der Maschine 1 zu steuern/zu regeln. Die Maschinensteuerungs-ECU 11 fordert
die Drosselsteuerungs-ECU 7 auf, eine Fehlerdiagnose für die Drosselventilbetätigungsvorrichtung 10 auszuführen. Die Maschinensteuerungs-ECU 11 fordert
die Drosselsteuerungs-ECU 7 auch auf, die Fehlerdiagnose nicht
auszuführen,
wenn aufgrund kalten Wetters die Möglichkeit besteht, dass das
Drosselventil 3 einfriert.
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Nun
wird in Bezug auf die 2 bis 8B das
Fehlerdiagnoseprogramm der Drosselventilbetätigungsvorrichtung 10 beschrieben,
das von der CPU der ECU 7 ausgeführt wird. Dieses Fehlerdiagnoseprogramm
wird zu vorbestimmten Zeitintervallen (z.B. 2 ms) ausgeführt. Die 2 bis 7 sind Flussdiagramme,
die Programme zur Durchführung der
Fehlerdiagnose zeigen, 8A ist ein Zeitdiagramm zur
Erläuterung
der Fehlerdiagnose der Vorgabefeder 5, und 8B ist
ein Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Fehlerdiagnose der Rückstellfeder 4. Die
in den 2 bis 7 gezeigten Programme werden
nun in Bezug auf die 8A und 8B beschrieben.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zum Setzen verschiedener Flags
zeigt, die bei der Fehlerdiagnose verwendet werden.
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In
Schritt S11 wird bestimmt, ob ein Fehlerdiagnoseanforderungsflag
FREQCHK "1" ist oder nicht.
Das Fehlerdiagnoseaufforderungsflag FREQCHK wird auf "1" gesetzt, wenn von der Maschinensteuerungs-ECU 11 eine
Fehlerdiagnoseaufforderung eingegeben wird. In dieser bevorzugten
Ausführung
wird die Fehlerdiagnoseaufforderung in die ECU 7 eingegeben,
wenn der Zündschalter
ausgeschaltet wird.
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Wenn
in Schritt S11 FREQCHK "0" ist, wird bestimmt,
ob ein erstes Prüfflag
FCLSTH "1" ist oder nicht (Schritt
S20). Das erste Fehlerprüfflag
FCLSTH wird auf "1" gesetzt, wenn die
Diagnose der Vorgabefeder 5 durchgeführt wird. Normalerweise ist FCLSTH "0". Dementsprechend wird dann bestimmt, ob
ein zweites Prüfflag
FOPNTH "1" ist oder nicht (Schritt
S21). Das zweite Prüfflag
FOPNTH wird "1" gesetzt, wenn die
Prüfung
der Rückstellfeder 4 ausgeführt wird.
Normalerweise ist die Antwort auf Schritt S21 ebenfalls negativ
(NEIN). Dementsprechend wird ein Herunterzähltimer TSPOFCHK, auf den in
Schritt S13 Bezug genommen wird, auf eine vorbestimmte Zeitdauer
TMSPOFCHK (z.B. 10 s) gesetzt und dann gestartet (Schritt S22).
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Wenn
aufgrund irgendeiner Abnormalität
die Antwort auf Schritt S20 oder Schritt S21 positiv ist (JA), geht
das Programm zu Schritt S23 weiter, um verschiedene Flags zu initialisieren.
Insbesondere werden ein erstes Prüfendeflag FDFTCHKEND, ein zweites
Prüfendeflag
FSPRGCHKEND, das erste Prüfflag
FCLSTH, das zweite Prüfflag
FOPNTH, ein erstes Sollöffnungsänderungsflag
FDFTCMD, ein zweites Sollöffnungsänderungsflag
FRETCMD, ein erstes Grenzänderungsflag
FCLSTHLMT sowie ein zweites Grenzänderungsflag FOPNTHLMT alle
auf "0" gesetzt.
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Wenn
die Fehlerdiagnoseaufforderung eingegeben wird und das Fehlerdiagnoseaufforderungsflag
FREQCHK dementsprechend "1" wird, geht das Programm
von Schritt S11 zu Schritt S12 weiter, um zu bestimmen, ob ein Nichtausführungsaufforderungsflag
FZRDTH "1" ist oder nicht.
Das Nichtausführungsaufforderungsflag
FZRDTH wird auf "1" gesetzt, wenn eine
Möglichkeit
besteht, dass das Drosselventil 3 einfriert, weil eine
Maschinenkühlmitteltemperatur,
die von einem mit der Maschinensteuerungs-ECU 11 verbundenen Maschinenkühlmitteltemperatursensor
(nicht gezeigt) erfasst wird, oder eine Ansauglufttemperatur, die
von einem mit der Maschinensteuerungs-ECU 11 verbundenen
Ansauglufttemperatursensor (nicht gezeigt) verbunden ist, sehr niedrig
ist. Wenn die Antwort auf Schritt S12 positiv ist (JA), geht das
Programm zu Schritt S23 weiter, d.h. es wird keine Fehlerdiagnose
ausgeführt.
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Wenn
FZRDTH "0" ist, was anzeigt,
dass die Nichtausführungsaufforderung
nicht eingegeben wird, wird bestimmt, ob der Wert des in Schritt
S22 gestarteten Timers TSPOFCHK "0" ist oder nicht (Schritt
S13). Wenn die Antwort auf Schritt S13 negativ bleibt (NEIN), werden
Schritt S14 und die nachfolgenden Schritte ausgeführt. Zuerst
wird bestimmt, ob das erste Prüfendeflag
FDFTCHKEND "1" ist oder nicht (Schritt
S14). Anfänglich
ist die Antwort auf Schritt S14 negativ (NEIN). Dementsprechend
wird in Schritt S15 das erste Prüfflag
FCLSTH auf "1" gesetzt (siehe Zeit
t0 in 8A).
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Wenn
danach die Diagnose der Vorgabefeder 5 abgeschlossen ist
und das erste Prüfendeflag FDFTCHKEND
auf "1" gesetzt ist (siehe
Zeit t3 in 8A), geht das Programm in Schritt
S14 zu Schritt S16 weiter, um das erste Prüfflag FCLSTH auf "0" zurückzustellen.
Dann wird bestimmt, ob das zweite Prüfendeflag FSPRGCHKEND "1" ist oder nicht (Schritt S17). Anfänglich ist
FSPRGCHKEND "0". Dementsprechend
wird das zweite Prüfflag
FOPNTH auf "1" gesetzt (Schritt
S18) (siehe Zeit t10 in 8B). Wenn
die Diagnose der Rückstellfeder 4 danach
abgeschlossen ist und das zweite Prüfendeflag FSPRGCHKEND auf "1" gesetzt ist (siehe Zeit t13 in 8B),
wird das zweite Prüfflag
FOPNTH auf "0" rückgestellt
(Schritt S19).
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Wenn
der Wert des Timers TSPOFCHK "0" wird, geht das Programm
von Schritt S13 zu Schritt S23 weiter, um diese Fehlerdiagnose zu
beenden, selbst wenn das zweite Prüfendeflag FSPRGCHKEND nicht "1" geworden ist.
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Die 3 und 4 sind
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Fehlerdiagnose der Vorgabefeder 5 und
der Rückstellfeder 4 zeigt.
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In
Schritt S31 wird ein in den 5 und 6 gezeigter
Startpositionsbestimmungsprozess ausgeführt. Im in 5 gezeigten
Schritt S71 wird bestimmt, ob das erste Prüfendeflag FDFTCHKEND "1" ist oder nicht. Anfänglich ist die Antwort auf
Schritt S71 negativ (NEIN). Dementsprechend wird bestimmt, ob das
erste Prüfflag
FCLSTH "1" ist oder nicht (Schritt
S72). Anfänglich
ist die Antwort auf Schritt S72 negativ (NEIN). Daher geht das Programm
zu Schritt S78 weiter, um einen Herunterzähltimer TDFTSTB auf eine vorbestimmte
Zeitdauer TMDFTSTB (z.B. 0,2 s) zu setzen und dann den Timer TDFTSTB
zu starten.
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Wenn
das erste Prüfflag
FCLSTH auf "1" gesetzt ist (siehe
Schritt S15 in 2), dann wird bestimmt, ob das
erste Sollöffnungsänderungsflag FDFTCMD "1" ist oder nicht (Schritt S73). Anfänglich ist
FDFTCMD "0". Dementsprechend
geht das Programm zu Schritt S74 weiter, um die Sollöffnung THCMD
auf eine untere Grenzöffnung
DCCMDMIN zu setzen (z.B. 0 Grad (vollständig geschlossene Öffnung)).
Dementsprechend wird die rückkoppelnde Regelung
des Drosselventils 3 zur unteren Grenzöffnung DCCMDMIN durchgeführt, und
das Drosselventil 3 wird zur unteren Grenzöffnung DCCMDMIN hin
betätigt.
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In
Schritt S75 wird bestimmt, ob die von dem Drosselventilöffnungssensor 8 erfasste
Drosselventilöffnung
TH eine Öffnung
(z.B. 0,6 Grad oder weniger) in der Nähe der unteren Grenzöffnung DCCMDMIN
(vollständig
geschlossene Öffnung)
erreicht hat oder nicht. Wenn die Antwort auf Schritt S75 negativ bleibt
(NEIN), geht das Programm zu Schritt S78 weiter. Wenn die Drosselventilöffnung TH
die Öffnung
in der Nähe
der unteren Grenzöffnung
DCCMDMIN erreicht hat (siehe Zeit t1 in 8A), wird
das erste Grenzänderungsflag
FCLSTHLMT auf "1" gesetzt (Schritt
S76). Wenn das erste Grenzänderungsflag FCLSTHLMT
auf "1" gesetzt ist, wird
die Obergrenze DUTYLMTH der Ansteuertastung DUT des Motors 6 von
einer normalen Obergrenze DUTYMAX (z.B. 90 %) auf eine vorbestimmte
Diagnoseobergrenze DCLSLMTH (z.B. -2,5 %) geändert (siehe Schritte S101
und S102 in 7). Das Minus-Vorzeichen der Ansteuertastung
bedeutet ein Steuerungssignal zum Antrieb des Motors 6 in
der Schließrichtung
des Drosselventils 3.
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In
Schritt S77 wird bestimmt, ob ein Stabilitätsflag FTHSTB "1" ist oder nicht. Das Stabilitätsflag FTHSTB
wird auf "1" gesetzt, wenn der
Absolutwert eines Drosselventilöffnungsänderungsbetrags
DTH (= TH(k) – TH(k-1),
wobei k eine einer Abtastperiode entsprechende Abtastzeit ist),
kleiner oder gleich einem vorbestimmten Änderungsbetrag DTHL ist, und erfasst
wird, dass die Drosselventilöffnung
TH stabil (im Wesentlichen konstant) geworden ist. Wenn FTHSTB "0" ist, geht das Programm zu Schritt S78 weiter.
Wenn FTHSTB "1" ist, was angibt,
dass die Drosselventilöffnung
TH stabil geworden ist, wird bestimmt, ob der Wert des in Schritt
S78 gestarteten Timers TDFTSTB "0" ist oder nicht (Schritt
S79). Wenn die Antwort auf Schritt S79 negativ bleibt (NEIN), geht
das Programm zu Schritt S81 weiter (6). Wenn
die Antwort auf Schritt S79 positiv wird (JA) (siehe Zeit t2 in 8A),
wird das erste Sollöffnungsänderungsflag
FDFTCMD auf "1" gesetzt (Schritt S80).
Wenn das erste Sollöffnungsänderungsflag FDFTCMD
auf "1" gesetzt ist, geht
das Programm in den folgenden Ausführungen dieses Prozesses von Schritt
S73 durch Schritt S78 zu Schritt S81 weiter. Ferner wird im in 3 gezeigten
Schritt S36 die Sollöffnung
THCMD auf eine erste vorbestimmte Prüföffnung DCCMDDFT (z.B. 3,5 Grad)
geändert.
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Wenn
die Diagnose der Vorgabefeder 5 abgeschlossen ist und das
erste Prüfendeflag
FDFTCHKEND auf "1" gesetzt ist, geht
das Programm von Schritt S71 durch Schritt S78 zu Schritt S81 weiter.
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Im
in 6 gezeigten Schritt S81 wird bestimmt, ob das
zweite Prüfendeflag
FSPRGCHKEND "1" ist oder nicht.
Anfänglich
ist die Antwort auf Schritt S81 negativ (NEIN). Dementsprechend
wird bestimmt, ob das zweite Prüfflag
FOPNTH "1" ist oder nicht (Schritt
S82). Anfänglich
ist die Antwort auf Schritt S82 negativ (NEIN). Dementsprechend
geht das Programm zu Schritt S88 weiter, um einen Herunterzähltimer
TRETSTB auf eine vorbestimmte Zeitdauer (TMRETSTB (z.B. 0,2 s) zu
setzen und dann den Timer TRETSTB zu starten.
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Wenn
das zweite Prüfflag
FOPNTH auf "1" gesetzt ist (siehe
Schritt S18 in 2), wird bestimmt, ob das zweite
Sollöffnungsänderungsflag FRETCMD "1" ist oder nicht (Schritt S83). Anfänglich ist
FRETCMD "0". Dementsprechend
geht das Programm zu Schritt S84 weiter, um die Sollöffnung THCMD
auf eine obere Grenzöffnung
DCCMDRTX (z.B. 20 Grad) zu setzen. Dementsprechend wird die rückkoppelnde
Regelung des Drosselventils 3 zur oberen Grenzöffnung DCCMDRTX
durchgeführt,
und das Drosselventil 3 wird zu der oberen Grenzöffnung DCCMDRTX
hin betätigt.
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In
Schritt S85 wird bestimmt, ob die vom Drosselventilöffnungssensor 8 erfasste
Drosselventilöffnung
TH eine Öffnung
in der Nähe
der oberen Grenzöffnung
(z.B. 20 Grad) erreicht hat oder nicht. Wenn die Antwort auf Schritt
S85 negativ bleibt (NEIN), geht das Programm zu Schritt S88 weiter. Wenn
die Drosselventilöffnung
TH die Öffnung
in der Nähe
der oberen Grenzöffnung
erreicht hat (siehe Zeit t11 in 8B), wird
das zweite Grenzänderungsflag
FOPNTHLMT auf "1" gesetzt (Schritt
S86). Wenn das zweite Grenzänderungsflag
FOPNTHLMT auf "1" gesetzt ist, wird
eine Untergrenze DUTYLMTL der Ansteuertastung DUT des Motors 6 von
einer normalen Untergrenze DUTYMIN (z.B. -90 %) auf eine vorbestimmte Diagnoseuntergrenze
DOPNLMTL (z.B. 2,5 %) geändert
(siehe Schritte S104 und S105 in 7).
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In
Schritt S87 wird bestimmt, ob das Stabilitätsflag FTHSTB "1" ist oder nicht. Wenn FTHSTB "0" ist, geht das Programm zu Schritt S88
weiter. Wenn FTHSTB "1" ist, was anzeigt,
dass die Drosselventilöffnung
TH stabil geworden ist, wird bestimmt, ob der Wert des in Schritt
S88 gestarteten Timers TRETSTB "0" ist oder nicht (Schritt
S89). Wenn die Antwort auf Schritt S89 negativ bleibt (NEIN), endet
das Programm sofort. Wenn die Antwort auf Schritt S89 positiv wird
(JA) (siehe Zeit t12 in 8B), wird
das zweite Sollöffnungsänderungsflag
FRETCMD auf "1" gesetzt (Schritt
S90). Wenn das zweite Sollöffnungsänderungsflag
FRETCMD auf "1" gesetzt ist, geht
das Programm bei den folgenden Ausführungen dieses Prozesses von
Schritt S83 über
Schritt S88 zum Ende weiter. Ferner wird im in 4 gezeigten Schritt
S56 die Sollöffnung
THCMD auf eine zweite vorbestimmte Prüföffnung DCCMDRET (z.B. 14 Grad)
geändert.
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Wenn
die Diagnose der Rückstellfeder 4 abgeschlossen
ist und das zweite Prüfendeflag FSPRGCHKEND
auf "1" gesetzt ist, geht
das Programm von Schritt S81 über
Schritt S88 zum Ende weiter.
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Zurück in Bezug
auf 3 wird in Schritt S32 bestimmt, ob das erste Prüfendeflag
FDFTCHKEND "1" ist oder nicht.
Anfänglich
ist FDFTCHKEND "0". Dementsprechend
geht das Programm zu Schritt S33 weiter, um zu bestimmen, ob das
erste Prüfflag FCLSTH "1" ist oder nicht. Wenn FCLSTH "0" ist, wird ein Herunterzähltimer
TDFTCHK auf eine vorbestimmte Zeitdauer TMDFTCHK (z.B. 2,5 s) gesetzt und
dann gestartet (Schritt S35). Danach geht das Programm zu Schritt
S52 weiter, der in 4 gezeigt ist.
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Wenn
das erste Prüfflag
FCLSTH auf "1" gesetzt ist, geht
das Programm zu Schritt S34 weiter, um zu bestimmen, ob das erste
Sollöffnungsänderungsflag
FDFTCMD "1" ist oder nicht.
Wenn FDFTCMD "0" ist, geht das Programm
zu Schritt S35 weiter. Wenn FDFTCMD "1" ist
(siehe Zeit t2 in 8A), wird die Sollöffnung THCMD
auf die erste vorbestimmte Prüföffnung DCCMDDFT
gesetzt (Schritt S36). Dementsprechend wird die rückkoppelnde
Regelung des Drosselventils 3 zur ersten vorbestimmten
Prüföffnung DCCMDDFT
gestartet.
-
Als
Nächstes
wird bestimmt, ob die Drosselventilöffnung TH kleiner oder gleich
einem Wert ist oder nicht, der erhalten wird, indem ein Oberbereich-Setzwert DFTSPGOKH
(z.B. 2 Grad) zu der ersten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDDFT addiert wird
(Schritt S37). Wenn die Antwort auf Schritt S37 positiv ist (JA),
wird ferner bestimmt, ob die Drosselventilöffnung TH größer oder
gleich einem Wert ist oder nicht, der erhalten wird, indem ein Unterbereich-Setzwert
DFTSPGOKL (z.B. 2 Grad) von der ersten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDDFT subtrahiert
wird (Schritt S38).
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Wenn
die Antwort auf Schritt S37 oder S38 negativ ist (NEIN), wird der
Wert des ersten Prüfzählers CDFTCHK
auf "0" rückgesetzt
(Schritt S40), und das Programm geht zu Schritt S42 weiter. Wenn
die Antworten auf die Schritte S37 und S38 beide positiv sind (JA),
wird der erste Prüfzähler CDFTCHK
um "1" inkrementiert (Schritt
S3) und dann wird bestimmt, ob der Wert des ersten Prüfzählers CDFTCHK
größer oder
gleich einem ersten vorbestimmten Zählwert CDFTCHKOK (z.B. 100)
ist oder nicht (Schritt S41). Anfänglich ist die Antwort auf
Schritt S41 negativ (NEIN). Dementsprechend geht das Programm zu Schritt
S42 weiter, um zu bestimmen, oder der Wert des in Schritt S35 gestarteten
Timers TDFTCHK größer als "0" ist oder nicht. Anfänglich ist die Antwort auf
Schritt S42 positiv (JA). Dementsprechend geht das Programm direkt
zu Schritt S52 weiter (4).
-
Wenn
in Schritt S41 CDFTCHK größer oder gleich
CDFTCHKOK wird, dann wird bestimmt, dass die Vorgabefeder 5 normal
ist, und das Programm geht zu Schritt S44 weiter, um das erste Prüfendeflag FDFTCHKEND
auf "1" zu setzen und das
erste Sollöffnungsänderungsflag
FDFTCMD und das erste Grenzänderungsflag
FCLSTHLMT auf "0" zurückzustellen.
Danach geht das Programm zu Schritt S52 weiter. Nachdem das erste
Prüfendeflag FDFTCHKEND
auf "1" gesetzt ist, geht
das Programm von Schritt S32 direkt zu Schritt S52 weiter.
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Wenn
der Wert des Timers TDFTCHK "0" wird, bevor die
Antwort auf Schritt S41 positiv (JA) wird (siehe Zeit t3 in 8A),
wird bestimmt, dass die Vorgabefeder 5 abnormal ist, und
ein Vorgabefederabnormalitäts-Bestimmungsflag FDFTSPRGNG und
ein Federerfassungsflag FFSD40D werden beide auf "1" gesetzt (Schritt S43).
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Im
in 4 gezeigten Schritt S52 wird bestimmt, ob das
zweite Prüfendeflag
FSPRGCHKEND "1" ist oder nicht.
Anfänglich
ist FSPRGCHKEND "0". Dementsprechend
geht das Programm zu Schritt S53 weiter, um zu bestimmen, ob das
zweite Prüfflag FOPNTH "1" ist oder nicht. Wenn FOPNTH "0" ist, wird ein Herunterzähltimer
TRETCHK auf eine vorbestimmte Zeitdauer TMRETCHK (z.B. 2,5 s) gesetzt und
dann gestartet (Schritt S55). Danach endet dieses Programm.
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Wenn
das zweite Prüfflag
FOPNTH auf "1" gesetzt ist, geht
das Programm zu Schritt S54 weiter, um zu bestimmen, ob das zweite
Sollöffnungsänderungsflag
FRETCMD "1" ist oder nicht.
Wenn FRETCMD "0" ist, geht das Programm
zu Schritt S55 weiter. Wenn FRETCMD "1" ist
(siehe Zeit t12 in 8B), wird die Sollöffnung THCMD
auf die zweite vorbestimmte Prüföffnung DCCMDRET
gesetzt (Schritt S56). Dementsprechend wird die rückkoppelnde
Regelung des Drosselventils 3 zu der zweiten vorbestimmten
Prüföffnung DCCMDRET
gestartet.
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Als
Nächstes
wird bestimmt, ob die Drosselventilöffnung Th kleiner oder gleich
einem Wert ist oder nicht, der erhalten wird, indem ein Oberbereich-Setzwert RETSPGOKH
(z.B. 3 Grad) zu der zweiten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDRET addiert wird
(Schritt S57). Wenn die Antwort auf Schritt S57 positiv ist (JA),
wird bestimmt, ob die Drosselventilöffnung TH größer als
oder gleich einem Wert ist oder nicht, der erhalten wird, indem
ein Unterbereich-Setzwert RETSPGOKL (z.B. 3 Grad) von der zweiten
vorbestimmten Prüföffnung DCCMDRET subtrahiert
wird (Schritt S58).
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Wenn
die Antwort auf Schritt S57 oder S58 negativ ist (NEIN), wird der
Wert des zweiten Prüfzählers CRETCHK
auf "0" rückgesetzt
(Schritt S60), und das Programm geht zu Schritt S62 weiter. Wenn die
Antworten in den Schritten S57 und S58 beide positiv sind (JA),
wird der zweite Prüfzähler CRETCHK um "1" inkrementiert (Schritt S59), und dann
wird bestimmt, ob der Wert des zweiten Prüfzähler CRETCHK größer als
oder gleich einem vorbestimmten Zählwert CRETCHKOK (z.B. 100)
ist oder nicht (Schritt S61). Anfänglich ist die Antwort auf
Schritt S61 negativ (NEIN). Dementsprechend geht das Programm zu
Schritt S62 weiter, um zu bestimmen, ob der Wert des in Schritt
S55 gestarteten Timers TRETCHK größer als "0" ist
oder nicht. Anfänglich
ist die Antwort auf Schritt S62 positiv (JA). Dementsprechend endet
das Programm sofort.
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Wenn
in Schritt S61 CRETCHK größer als oder
gleich CRETCHKOK wird, wird bestimmt, dass die Rückstellfeder 4 normal
ist, und das Programm geht zu Schritt S64 weiter, um das zweite
Prüfendeflag
FSPRGCHKEND auf "1" zu setzen und das
zweite Sollöffnungsänderungsflag
FRETCMD und das zweite Grenzänderungsflag
FOPNTHLMT auf "0" zurückzustellen.
Danach endet dieses Programm. Wenn das zweite Prüfendeflag FSPRGCHKEND auf "1" gesetzt ist, geht das Programm von
Schritt S52 direkt zum Ende weiter.
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Wenn
der Wert des Timers TRETCHK "0" wird, bevor die
Antwort auf Schritt S61 positiv geworden ist (JA) (siehe Zeit t13
in 8B), wird bestimmt, dass die Rückstellfeder 4 abnormal
ist, und ein Rückstellfederabnormalitäts-Bestimmungsflag
FRETSPRGNG und ein Fehlererfassungsflag FFSD40H werden beide auf "1" gesetzt (Schritt S63).
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7 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zum Setzen der Obergrenze DUTYLMTH
und der Untergrenze DUTYLMTL der Ansteuertastung DUT eines dem Motor 6 zuzuführenden
Steuersignals zeigt.
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In
Schritt S101 wird bestimmt, ob das erste Grenzänderungsflag FCLSTLMT "1" ist oder nicht. Wenn FCLSTHLMT "0" ist, wird die Obergrenze DUTLMTH auf
einen Maximalwert DUTYMAX gesetzt (z.B. 90 %) (Schritt S103). Wenn
im in 5 gezeigten Schritt S76 das erste Grenzänderungsflag FCLSTHLMT
auf "1" gesetzt ist, wird
die Obergrenze DUTLMTH auf eine vorbestimmte Diagnoseobergrenze
DCLSLMTH (z.B. -2 %) gesetzt (Schritt S102).
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In
Schritt S104 wird bestimmt, ob das zweite Grenzänderungsflag FOPNTHLMT "1" ist oder nicht. Wenn FOPNTHLMT "0" ist, wird die Untergrenze DUTYLMTL
auf einen Minimalwert DUTYMIN (z.B. -90 %) gesetzt (Schritt S106).
Wenn im in 6 gezeigten Schritt S86 das
zweite Grenzänderungsflag
FOPNTHLMT auf "1" gesetzt ist, wird
die Untergrenze DUTYLMTL auf eine vorbestimmte Diagnoseuntergrenze
DOPNLMTL (z.B. 2,5 %) gesetzt (Schritt S105).
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8A ist
ein Zeitdiagramm, das Änderungen
in der Drosselventilöffnung
TH zeigt, um den Diagnoseprozess der Vorgabefeder 5 zu
erläutern.
Die Sollöffnung
THCMD wird zuerst auf die untere Grenzöffnung DCCMDMIN (Zeit t0) gesetzt,
wenn in die ECU 7 eine Fehlerdiagnoseaufforderung eingegeben wird,
und die Drosselventilöffnung
TH wird rückkoppelnd
auf die Vorgabefederprüfstartöffnung geregelt, d.h.
die untere Grenzöffnung
(vollständig
geschlossene Öffnung)
DCCMDMIN. Wenn die Drosselventilöffnung
TH die untere Grenzöffnung
DCCMDMIN erreicht (Zeit t1), wird das erste Grenzänderungsflag FCLSTHLMT
auf "1" gesetzt (siehe 5,
Schritt S76). Dementsprechend wird die Obergrenze DUTLMTH der Ansteuerungstastung
DUT des Motors 6 zur vorbestimmten Diagnoseobergrenze DCLSLMTH
geändert
(siehe 7, Schritt S101 und S102). Die CPU der ECU 7 wartet
ab, bis die Drosselventilöffnung
TH an der unteren Grenzöffnung DCCMDMIN
stabil geworden ist. Wenn die Drosselventilöffnung TH an der unteren Grenzöffnung DCCMDMIN
stabil geworden ist (Zeit t2), wird die Sollöffnung THCMD zur ersten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDDFT
geändert
(siehe 5, Schritt S80 und 3, Schritte
S34 und S36). Dementsprechend wird die Drosselventilöffnung TH
rückkoppelnd
auf die erste vorbestimmte Prüföffnung DCCMDDFT
unter der Bedingungen geregelt, dass die Obergrenze DUTLMTH der
Ansteuerungstastung DUT auf die vorbestimmte Diagnoseobergrenze
DCLSLMTH begrenzt ist. Wenn die Vorgabefeder 5 normal ist,
kann die Drosselventilöffnung
TH rückkoppelnd
auf die erste vorbestimmte Prüföffnung DCCMDDFT
geregelt werden, selbst wenn die Obergrenze der Ansteuerungstastung
DUT beschränkt
ist. Wenn andererseits die Vorgabefeder 5 abnormal ist
und eine Vorspannkraft zum Vorspannen des Drosselventils 3 in der
Ventilöffnungsrichtung
daher nicht ausgeübt
wird, kann die Drosselventilöffnung
TH nicht auf die erste vorbestimmte Prüföffnung DCCMDDFT geregelt werden.
Im Ergebnis bleibt die Drosselventilöffnung TH, für eine vorbestimmte
Zeitdauer oder länger,
nicht in dem vorbestimmten Bestimmungsbereich [in dem Bereich von
(DCCMDDFT – DFTSPGOKL)
bis (DCCMDDFT + DFTSPGOKH)], wie in 8A gezeigt (der
Wert des Zählers
CDFTCHK erreicht den ersten vorbestimmten Zählwert CDFTCHKOK nicht). Dementsprechend
wird bestimmt, dass die Vorgabefeder 5 abnormal ist (die
Drosselventilöffnung
TH bleibt an der unteren Grenzöffnung
DCCMDMIN, wie z.B. in 8A mit unterbrochener Linie
gezeigt).
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In 8A sind
die Zeitdauern T1, T2 und T3 z.B. 0,5 s, 0,2 s und 2,5 s. Während der
Zeitdauer von Zeit t0 bis Zeit t1 wird die rückkoppelnde Regelung durchgeführt, sodass
sich das Drosselventil in der Schließrichtung bewegt. Diese Bewegung
wird z.B. mit einer Rate von etwa -0,4 Grad pro 2 ms durchgeführt.
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Wenn
die Diagnose der Vorgabefeder 5 abgeschlossen ist, wird
die Diagnose der Rückstellfeder 4 gestartet. 8B ist
ein Zeitdiagramm, das Änderungen
in der Drosselventilöffnung
TH zeigt, um den Diagnoseprozess der Rückstellfeder 4 zu
erläutern.
Die Sollöffnung
THCMD wird zuerst auf die obere Grenzöffnung DCCMDRTX gesetzt (Zeit
t10), und die Drosselventilöffnung
Th wird rückkoppelnd
zur Rückstellfederprüfstartöffnung geregelt,
d.h. die obere Grenzöffnung
DCCMDRTX. Wenn die Drosselventilöffnung
TH die obere Grenzöffnung
DCCMDRTX erreicht (Zeit t11), wird das zweite Grenzänderungsflag
FOPNTHLMT auf "1" gesetzt (siehe 6, Schritt
S86). Dementsprechend wird die Untergrenze DUTYLMTL der Ansteuertastung
DUT des Motors 6 auf die vorbestimmte Diagnoseuntergrenze
DOPNLMTL geändert
(siehe 7, Schritte S104 und S105). Die CPU der ECU 7 wartet
ab, bis die Drosselventilöffnung
Th an der oberen Grenzöffnung
DCCMDRTX stabil geworden ist. Wenn die Drosselventilöffnung TH
an der oberen Grenzöffnung
DCCMDRTX stabil geworden ist (Zeit t12), wird die Sollöffnung THCMD
zur zweiten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDRET
geändert
(siehe 6, Schritt S90 und 4, Schritte
S54 und S56). Dementsprechend wird die Drosselventilöffnung TH
rückkoppelnd zu
der zweiten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDRET
unter der Bedingung geregelt, dass die Untergrenze DUTYLMTL der
Ansteuertastung DUT auf die vorbestimmte Diagnoseuntergrenze DOPNLMTL
begrenzt ist. Wenn die Rückstellfeder 4 normal
ist, kann die Drosselventilöffnung
TH rückkoppelnd
zur zweiten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDRET
selbst dann geregelt werden, wenn die Untergrenze der Ansteuertastung
DUT begrenzt ist. Wenn andererseits die Rückstellfeder 4 abnormal
ist und eine Vorspannkraft zum Vorspannen des Drosselventils 3 in
der Ventilschließrichtung
daher nicht ausgeübt
wird, kann die Drosselventilöffnung
TH nicht zur zweiten vorbestimmten Prüföffnung DCCMDRET geregelt werden.
Im Ergebnis bleibt die Drosselventilöffnung TH für eine vorbestimmte Zeitdauer
oder länger
nicht in einem vorbestimmten Bestimmungsbereich [in dem Bereich
von (DCCMDRET – RETSPGOKL)
bis (DCCMDRET + RETSPGOKH)], wie in 8B gezeigt
(der Wert des Zählers
CRETCHK erreicht den zweiten vorbestimmten Zählwert CRETCHKOK nicht). Dementsprechend
wird bestimmt, dass die Rückstellfeder 4 abnormal
ist (die Drosselventilöffnung
TH bleib an der oberen Grenzöffnung
DCCMDRTX, wie z.B. in 8B mit unterbrochener Linie gezeigt).
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In 8B betragen
die Zeitdauern T4, T5 und T6 z.B. 0,5 s, 0,2 s und 2,5 s. Während der
Zeitdauer ab der Zeit t10 bis zur Zeit t11 wird die rückkoppelnde
Regelung durchgeführt,
sodass sich das Drosselventil 3 in der Öffnungsrichtung bewegt. Diese
Bewegung wird z.B. mit einer Rate von 0,4 Grad pro 2 ms durchgeführt.
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In
dieser Ausführung
entspricht der Motor 6 dem Betätigungsmittel,
und die Rückstellfeder 4 und die
Vorgabefeder 5 entsprechen dem Vorspannmittel. Die ECU 7 stellt
das erste Regelungsmittel, das zweite Regelungsmittel und das Bestimmungsmittel dar.
Insbesondere entspricht der Prozess der 5 und 6 dem
ersten Regelungsmittel, die Schritte S33, S34 und S36 in 3 und
die Schritte S53, S54 und S56 in 4 entsprechen
dem zweiten Regelungsmittel, und die Schritte S35 und S37 bis S43
in 3 und die Schritte S55 und S57 bis S63 in 3 entsprechen
dem Bestimmungsmittel. Der Prozess von 7 entspricht
dem Begrenzungsmittel.
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In
der obigen Ausführung
wird die bei der Diagnose der Vorgabefeder 5 verwendete
untere Grenzöffnung
auf eine vollständig
geschlossene Öffnung gesetzt.
Diese untere Grenzöffnung
kann auch auf eine Öffnung
gesetzt werden, die etwas größer ist
als die vollständig
geschlossene Öffnung
und kleiner als die Öffnung
(DCCMDDFT – DFTSPGOKL),
wie in 8A gezeigt.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Fehlerdiagnose einer
Drosselventilbetätigungsvorrichtung
für eine
Schiffsantriebsmaschine anwendbar, wie etwa für einen Außenbordmotor, der eine sich
vertikal erstreckende Kurbelwelle aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert werden,
ohne vom Geist oder den wesentlichen Charakteristika davon abzuweichen.
Die gegenwärtig
offenbarten Ausführungen
sollen daher in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht einschränkend betrachtet
werden, wobei der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche angegeben
ist anstatt durch die vorstehende Beschreibung, und alle Änderungen,
die in die Bedeutung und den Äquivalenzbereich
der Ansprüche fallen,
daher hierin eingeschlossen werden sollen.
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Es
wird eine Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Drosselventilbetätigungsvorrichtung
offenbart. Die Drosselventilbetätigungsvorrichtung
hat einen Aktuator zum Betätigen
eines im Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine vorgesehenen Drosselventils
sowie Vorspannelemente zum Vorspannen des Drosselventils zu einer
vorbestimmten Halteöffnung. Es
wird eine rückkoppelnde
Regelung des Drosselventils durchgeführt, sodass eine Öffnung des
Drosselventils mit einer ersten vorbestimmten Öffnung übereinstimmt. Nachdem das Drosselventil
auf die erste vorbestimmte Öffnung
geregelt worden ist, wird eine Rückkopplungsregelung
des Drosselventils durchgeführt,
sodass eine Öffnung
des Drosselventils mit einer zweiten vorbestimmten Öffnung übereinstimmt.
Es wird bestimmt, dass die Drosselventilbetätigungsvorrichtung ausgefallen
ist, wenn die Zeitdauer, während
der die Öffnung
des Drosselventils in einem vorbestimmten Bestimmungsbereich einschließlich der
zweiten vorbestimmten Öffnung bleibt,
kürzer
ist als eine vorbestimmte Zeitdauer, wenn die Rückkopplungsregelung zur zweiten
vorbestimmten Öffnung
hin durchgeführt
wird.