DE19741086A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einstellung eines Stellelements - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einstellung eines StellelementsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Überwachung der Einstellung eines Stellelements gemäß
den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
Aus der DE 35 10 173 A1 (US-Patent 4,603,675) ist am Bei
spiel einer Lageregelung für eine Drosselklappe eine Überwa
chung der Einstellung eines Stellelements bekannt, den von
der Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienelements
abgeleiteten Sollwert mit dem Istwert des Regelkreises, der
der Stellung der Drosselklappe entspricht, zu vergleichen.
Tritt eine Abweichung zwischen Soll- und Istwert des Regel
kreises für eine bestimmte Zeitdauer auf, wird von einer
Fehlfunktion des Regelkreises oder einer seiner Komponenten
ausgegangen, eine Fehlerlampe eingeschaltet und ggf. ein
Notfahrbetrieb eingeleitet.
Bei der Realisierung einer solchen Überwachung als Programm
eines Mikrocomputers wird in einem vorgegebenen zeitlichen
Raster der der Einstellung des Stellelements zugrundeliegen
de Sollwert mit dem daraus folgenden Istwert verglichen.
Tritt eine Abweichung zwischen Soll- und Istwert auf, wird
ein Zeitzähler gestartet. Eine Fehlerreaktion wird eingelei
tet, wenn seit Auftreten der Abweichung eine maximal vorge
gebene Zeit verstrichen ist. Der Zeitzähler wird zurückge
setzt, wenn die Abweichung in einen vorgegebenen Toleranzbe
reich zurückfällt. In modernen Motorsteuergeräten werden die
Stellzeiten, insbesondere die Stellzeit bei einem Lageregel
kreis für die Drosselklappe, ständig kürzer. Wird zur Funk
tionsüberwachung ein großes Zeitintervall (z. B. 100 ms) ge
wählt, so kann eine periodische Störung zu einer unzulässi
gen Ansteuerung des Stellelements, beispielsweise zu einer
Öffnung einer Drosselklappe, führen, ohne daß die Überwa
chung anspricht. Um derartige periodische Störungen zu be
rücksichtigen, müßte das Zeitintervall deutlich verringert
werden. Dadurch wird der Mikrocomputer stärker belastet. Au
ßerdem könnte diese Art der Überwachung bei dynamischen
Sollwertänderungen, z. B. bei aufeinander folgende Vergröße
rungen und Verkleinerungen des Sollwerts, unerwünscht an
sprechen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen zur Überwachung der
Einstellung eines Stellelements auf der Basis eines Sollwer
tes und eines Istwertes anzugeben, bei welchen einerseits
die Zuverlässigkeit der Überwachung gewährleistet, anderer
seits die Belastung des die Überwachung durchführenden Mi
krocomputers möglichst gering ist.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängi
gen Patentansprüche erreicht.
Es wird eine Überwachung der Einstellung eines Stellelements
vorgestellt, welche zuverlässig Fehler erkennt, ohne den die
Überwachung durchführenden Mikrocomputer zu stark zu bela
sten.
Besonders vorteilhaft ist, daß bei der Überwachung ein Ver
gleich zwischen einem die Einstellung vorgebenden Soll- und
einem die Einstellung des Stellelements repräsentierenden
Istwert stattfindet. Der dem Vergleich zugrunde liegende
Sollwert stellt dabei einen vorhergesagten, präzidierten
Sollwert dar, durch den das Sprungantwortverhalten des Stel
lelements bzw. der Strecke berücksichtigt und damit eine
Größe für den Istwert entspricht. Dadurch wird die Überwa
chung insbesondere bei dynamischen Sollwertänderungen ver
bessert.
Besonders vorteilhaft ist ferner, daß durch die Verzögerung
des Sollwertes zur Überwachung mittels eines PT1-Filters auf
die Berechnung eines Filters höherer Ordnung, welches dem
Sprungantwortverhalten entspricht, verzichtet wird, und auf
diese Weise die Rechnerbelastung verringert wird. Dabei ar
beitet die Überwachung dennoch zuverlässig.
Besonders vorteilhaft ist, daß durch Filterung des Sollwer
tes und Verzögerung der Verarbeitung des gefilterten Soll
wertes um ein Zeitintervall ein Filter niedrigerer Ordnung
eingesetzt werden kann und dennoch eine dem Sprungantwort
verhalten angepaßter vorhergesagter Wert zur Überwachung zur
Verfügung steht.
Vorteilhaft ist ferner, daß der vorhergesagte Sollwert und
der gemessene Istwert mit wenigstens einem, abhängig von der
Sollwertänderung bestimmten Grenzwert verglichen wird. Auf
diese Weise wird der Dynamik der Einstellvorgänge in verbes
serter Weise Rechnung getragen.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Überwachung auf
eine Lageregelung einer Drosselklappe im Rahmen einer elek
tronischen Drosselklappensteuerung bei Brennkraftmaschinen.
Bei diesen Systemen wird die Betriebssicherheit und die Ver
fügbarkeit durch diese Überwachung gewährleistet.
Weiter Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Pa
tentansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Fig. 1
zeigt ein Übersichtsbild einer Steuereinheit mit einem Mi
krocomputer, der ein Stellelement einstellt, am Beispiel ei
ner Lageregelung einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschi
ne. In Fig. 2 ist ein Flußdiagramm dargestellt, welches ein
im Mikrocomputer ablaufendes Programm zur Überwachung der
Funktion dieses Regelkreises skizziert. In Fig. 3 schließ
lich ist anhand von Zeitdiagrammen die Wirkungsweise der
Überwachung verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt eine Steuereinheit 10, welche wenigstens einen
Mikrocomputer 12 sowie eine Endstufe 14 umfaßt. Die Endstufe
14 ist über wenigstens eine Ansteuerleitung 16 mit einem
elektrisch betätigbaren Stellelement 18 für die Drosselklap
pe einer Brennkraftmaschine verbunden. Zur Erfassung der
Stellung dieses Stellelements bzw. der Drosselklappe selbst
ist wenigstens eine Meßeinrichtung 20 vorgesehen, welche ein
diese Stellung repräsentierendes Signal wdkba über die Ein
gangsleitung 22 an die Steuereinheit 10 abgibt. Ferner ist
eine Meßeinrichtung 24 vorgesehen, welche über eine Ein
gangsleitung 26 der Steuereinheit 10 ein die Stellung eines
vom Fahrer betätigbaren Bedienelements, vorzugsweise eines
Fahrpedals, repräsentierendes Signal der Steuereinheit 10
zuführt. Ferner sind weitere Meßeinrichtungen 28 bis 32 vor
gesehen, die über entsprechende Eingangsleitungen 34 bis 38
Signale bezüglich weiterer Betriebsgrößen der Brennkraftma
schine und/oder des Fahrzeugs der Steuereinheit 10 zuführen.
Derartige Betriebsgrößen sind beispielsweise Motordrehzahl,
Motortemperatur, ein Signal bezüglich der Abgaszusammenset
zung, ein Eingriffsignal einer Antriebsschlupfregelung, ei
ner Getriebesteuerung, etc. Abhängig von den dargestellten
Eingangsgrößen wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel die
Stellung der Drosselklappe bzw. des Stellelements 18 im Rah
men eines Lageregelkreises eingeregelt.
Dieser Lageregelkreis vom Mikrocomputer 12 berechnet, wobei
die wesentlichsten Elemente in Fig. 1 mit 40, 42 und 44
dargestellt sind. Mit 40 ist ein Sollwertbilder bezeichnet,
welcher im Rahmen von Kennlinien, Kennfeldern, Tabellen oder
Berechnungen wenigstens abhängig von der die Stellung des
Bedienelements repräsentierenden Größe, ggf. unter Berück
sichtigung wenigstens einer weiteren Betriebsgröße, die über
die Leitungen 34 bis 38 zugeführt wird, einen Sollwert wdks
für die Lageregelung bildet. Mit 42 ist ein Regler darge
stellt, welcher auf der Basis des Sollwertes wdks und des
über die Leitung 22 zugeführten Istwertes wdkba nach einer
vorgegebenen Regelstrategie (beispielsweise mit Proportio
nal-, Integral- und/oder Differentialanteil) ein Ausgangs
signal erzeugt, welches über die Endstufe 14 zur Betätigung
des Stellelements 18 führt. Dabei wird der Istwert wdkba dem
Sollwert wdks angenähert. Ferner ist eine Überwachung 44
Teil des Mikrocomputers 12, welche wie nachfolgend beschrie
ben auf der Basis des Sollwertes und des Istwertes des Re
gelkreises die Funktion des Regelkreises überprüft und bei
erkanntem Fehlerfall über die Ausgangsleitung 46 in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel die Endstufe 14 und damit
die Ansteuerung des Stellelements 18 abschaltet. Die Dros
selklappe wird dann mechanisch in eine Notluftposition ge
führt, so daß ein eingeschränkter Betrieb des Fahrzeugs mög
lich bleibt. In anderen vorteilhaften Ausführungsbeispielen
wird ergänzend bei erkanntem Fehlerzustand durch die Überwa
chung 44 oberhalb wenigstens einer bestimmten Motordrehzahl
die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine abgeschaltet.
Die Überwachung der Funktion des Regelkreises wird in einem
vorgegebenen zeitlichen Raster (z. B. 20 ms) abgearbeitet.
Auf der Basis des Gradienten des Sollwertes dwdks wird aus
einer Tabelle oder einer Kennlinie die maximal erlaubte Ab
weichung DWDKSIMX zwischen dem Sollwert wdks und dem Istwert
wdkba ausgelesen. Alternativ dazu oder zusätzlich wird eine
Vorhersage des Istwerts aus dem Sollwert vorgenommen, indem
der Sollwert vorzugsweise mit einem PT1-Filter gefiltert
wird. Der gefilterte Sollwert wdksfi berücksichtigt das
Sprungantwortverhalten von Stellelement und Strecke und
stellt einen zu erwarteten Istwert dar, der zur Überwachung
herangezogen wird. Um das PT2-Verhalten der Regelstrecke zu
erreichen, wird im Programmdurchlauf das gefilterte Ergebnis
erst nach der Auswertung der Überwachung berechnet und der
vorhergesagte Wert wdksfi um ein Zeitintervall verzögert zum
Vergleich bereitgestellt. Zur Überwachung selbst wird der
Betrag der Abweichung zwischen dem vorhergesagten Wert
wdksfi und dem gemessenen Istwert wdkba mit der maximal er
laubten Abweichung DWDKSIMX verglichen. Wird der Grenzwert
überschritten, wird ein Fehlerzähler inkrementiert, wird er
unterschritten, wird der Fehlerzähler dekrementiert. Hat der
Fehlerzähler einen Maximalwert erreicht, wird von einem
Fehlverhalten ausgegangen und Notlaufmaßnahmen eingeleitet.
Ein Beispiel für die Ausführung dieser Überwachung als Pro
gramm des Mikrocomputers wird in Fig. 2 anhand eines Fluß
diagramms dargestellt. Das dargestellte Programm wird im
vorgegebenen zeitlichen Raster abgearbeitet. Bei Einschalten
der Zündung wird der Fehlerzähler TFehler auf 0 gesetzt. Im
ersten Schritt 100 des Programms wird die Sollwertänderung
dwks, der Sollwert wdks selbst und der Istwert wdkba einge
lesen. Die Sollwertänderung dwdks wird im Rahmen eines ande
ren, nicht dargestellten Programms auf der Basis des aktuell
ermittelten und eines vorhergehenden Sollwertes bestimmt,
vorzugsweise durch Differenzenbildung. Im nächsten Schritt
102 wird aus der eingelesenen Sollwertänderung dwdks eine
maximal erlaubte Abweichung DWDKSIMX aus einer Kennlinie
oder Tabelle ausgelesen. Daraufhin wird im Schritt 104 die
Abweichung zwischen dem gefilterten Sollwert wdksfi, der am
Ende der Überwachung berechnet wird, und dem gemessenen Ist
wert wdkba gebildet und der Betrag dieser Abweichung mit der
maximal zulässigen Abweichung DWDKSIMX verglichen. Ist der
Betrag der Abweichung größer als die maximal erlaubte Abwei
chung, so wird im darauffolgenden Schritt 106 überprüft, ob
der Fehlerzähler TFehler seinen Maximalwert Tmax überschrit
ten hat. Ist dies nicht der Fall, wird gemäß Schritt 108 der
Fehlerzähler inkrementiert, ist der Maximalwert überschrit
ten, werden gemäß Schritt 110 Notlaufmaßnahmen eingeleitet
bzw. fortgeführt. Hat Schritt 104 ergeben, daß der Betrag
der Abweichung nicht größer ist als die maximal zulässige
Abweichung, wird im Schritt 112 der Fehlerzähler TFehler de
krementiert. Daraufhin wird er im Schritt 114 nach unten auf
0 begrenzt, so daß keine negativen Zählerstände auftreten.
Nach den Schritten 114, 110 und 108 wird im Schritt 116 der
gefilterte Sollwert wdksfi auf der Basis eines alten Filter
wertes und des eingelesenen aktuellen Sollwertes wdks gebil
det. Dabei wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die
folgende Gleichung verwendet, welche ein PT1-Verhalten re
präsentiert:
wdksfi = wdksfi + (wdks - wdksfi).ZKWDKSPT1
Nach Berechnung des gefilterten Sollwertes wird bis zum
nächsten Zeitpunkt gewartet und dann das Programm mit
Schritt 100 wiederholt (vgl. Schritt 118).
Die Auswirkung der beschriebenen Vorgehensweise ist in Fig.
3 anhand von Zeitverläufen dargestellt. Dabei ist in Fig.
3a der Verlauf des Sollwertes wdks über der Zeit, in Fig.
3b der des Istwertes wdkba und in Fig. 3c der zeitliche
Verlauf des Fehlerzählers TFehler dargestellt. Auf der Zeit
achse ist dabei das zeitliche Raster, in dem die Überwachung
berechnet wird, eingetragen. Vom Zeitpunkt T0 bis zum Zeit
punkt T1 verändert sich der Sollwert wdks mit einem bestimm
ten Gradienten. Zur Fehlersimulation sei angenommen, daß ge
mäß Fig. 3b der Istwert dieser Sollwertänderung nicht in
entsprechendem Maße folgt. Auf der Basis des Sollwertgra
dienten wird die maximal zulässige Abweichung des Istwertes
von dem auf der Basis des Sollwertes gebildeten, vorherge
sagten Istwertes bestimmt. Dies ist in Fig. 3b durch die
gestrichelten Linien skizziert, wobei der Einfachheit halber
angenommen wird. Im beschriebenen Beispiel wird zum Zeit
punkt T2 erstmalig eine Unterschreitung des zulässigen Be
reichs erkannt und der Fehlerzähler entsprechend Fig. 3c
inkrementiert. Zum Zeitpunkt T3 erreicht der Fehlerzähler
seinen Maximalwert, so daß zu diesem Zeitpunkt Notlaufmaß
nahmen eingeleitet werden.
Die beschriebene Vorgehensweise zur Überwachung eines Regel
kreises wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Lage
regelkreises für eine Drosselklappe beschrieben. In entspre
chender Anwendung der beschriebenen Vorgehensweise werden
die genannten Vorteile auch im Zusammenhang mit anderen Re
gelkreisen, beispielsweise Drehmomentenregelkreise, Dreh
zahlregelkreise, Lastregelkreise, etc. bei einer Brennkraft
maschine erreicht. Soll- und Istwert sind dann die entspre
chenden Größen (z. B. Drehmoment, Drehzahl, etc.). Die Filte
rung des Sollwert ist entsprechend dem Streckenverhalten
vorzugeben.
Ferner werden die genannten Vorteile überall dort erreicht,
wo ein Stellelement nach Maßgabe eines vorgegeben Werts ein
gestellt wird, auch im Rahmen einer offenen Steuerkette. Da
bei muß nicht die Stellung des Stellelements die Steuergröße
sein, sondern eine Größe, die mit der Einstellung des Stell
elements zusammenhängt.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel genügt eine Verzögerung
der Verwertung des gefilterten Sollwerts um ein Zeitinter
vall. In anderen Ausführungsbeispielen kann je nach Strec
kenverhalten auch eine Verzögerung um mehr als ein Zeitin
tervall zweckmäßig sein, um eine zuverlässige, ressourcen
sparende Überwachung zu realisieren.
Claims (10)
1. Verfahren zur Überwachung der Einstellung eines Stellele
ments, wobei wenigstens in Abhängigkeit eines Sollwertes ein
Stellelement im Sinne einer Annäherung eines Istwertes an
den Sollwert beeinflußt wird, wobei auf der Basis des Soll
wertes und des Istwertes eine Überwachung der Einstellung
des Stellelements vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überwachung der gefilterter Sollwert herangezogen
wird.
2. Verfahren zur Überwachung der Einstellung eines Stellele
ments, wobei wenigstens in Abhängigkeit eines Sollwertes ein
Stellelement im Sinne einer Annäherung eines Istwertes an
den Sollwert beeinflußt wird, wobei zur Überwachung die Ab
weichung einer den Sollwert repräsentierenden Größe und ei
ner den Istwert repräsentierenden Größe mit einem vorgegebe
nen Grenzwert verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Grenzwert auf der Basis der Änderung des Sollwertes
vorgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwert gefiltert wird, derart, daß der gefilterte
Sollwert im wesentlichem einen Wert repräsentiert, der bei
korrekter Funktion dem Istwert im wesentlichen entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der gefilterte Sollwert um ein vorgegebenes Zeitinter
vall verzögert der Überwachung zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abweichung zwischen gefilter
tem Sollwert und gemessenem Istwert mit einem vorgegebenen
Grenzwert verglichen wird, wobei bei Überschreiten des
Grenzwertes ein Fehler erkannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Fehlerzähler vorgesehen ist, der bei Überschreiten des
Grenzwertes inkrementiert, bei Unterschreiten dekrementiert
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten eines Maximal
wertes durch den Fehlerzähler ein Notlauf eingeleitet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Lageregler für die Stellung
eines die Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine beeinflussenden
Stellelements vorgesehen ist, der Sollwert einen Lagesoll
wert und der Istwert einen Lageistwert darstellt.
9. Vorrichtung zur Überwachung der Einstellung eines Stell
elements, mit einer Steuereinheit, welche wenigstens abhän
gig von einem Sollwert ein Ansteuersignal für ein elektrisch
betätigbares Stellelement erzeugt, wobei ein Istwert sich
dem Sollwert annähert, mit einer Funktionsüberwachung, die
auf der Basis von Soll- und Istwert die Funktionsfähigkeit
feststellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung ein
gefilterter Sollwert herangezogen wird.
10. Vorrichtung zur Überwachung der Einstellung eines Stell
elements, mit einer Steuereinheit, welche wenigstens abhän
gig von einem Sollwert ein Ansteuersignal für ein elektrisch
betätigbares Stellelement erzeugt, wobei ein Istwert sich
dem Sollwert annähert, mit einer Funktionsüberwachung, die
zur Überwachung die Abweichung einer den Sollwert repräsen
tierenden Größe mit einer den Istwert repräsentierenden Grö
ße mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinheit Mittel aufweist, die den
Grenzwert auf der Basis der Sollwertänderung ermitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997141086 DE19741086B4 (de) | 1997-09-18 | 1997-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einstellung eines Stellelements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997141086 DE19741086B4 (de) | 1997-09-18 | 1997-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einstellung eines Stellelements |
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DE19741086B4 DE19741086B4 (de) | 2013-04-25 |
Family
ID=7842762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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