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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Empfänger für ein drahtloses Kommunikationsgerät, das in
einem drahtlosen Kommunikationssystem funktioniert, und insbesondere
einen Direktkonversionsempfänger,
der Direktkonversion einsetzt, und ein Direktkonversionsempfangsverfahren.
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Allgemein
werden Heterodyn-Empfänger
in Mobiltelefonen verwendet, wie in Handytelefonen oder persönlichen
Kommunikationsservice(PCS)-Telefonen
und drahtlosen Telefonen, die drahtlose Kommunikation bereitstellen
können.
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1 ist
ein Diagramm, das ein Superheterodyn-Verfahren darstellt, bei dem
ein Niederfrequenzsignal, das Daten, wie Sprach- oder Bilddaten enthält, in ein
Zwischenfrequenzsignal konvertiert und dann wird das Zwischenfrequenzsignal
zu einem Radiofrequenz(RF)-Träger übertragen.
Bei einem Superheterodyn-Empfänger,
der das Superheterodyn-Verfahren
einsetzt, ist es erforderlich, dass ein Frequenzkonverter zum Konvertieren
eines RF-Signals in ein Zwischenfrequenzsignal, ein Frequenzkonverter
zum Konvertieren des Zwischenfrequenzsignals in ein Basisbandsignal
und ein Bandpassfilter zum Verarbeiten von Signalen in unterschiedlichen Frequenzbändern aufweist.
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Es
wurde vielfältig
Forschung zu drahtlosen Kommunikationsgeräten durchgeführt, um
Nachteile eines solchen Heterodyn-Empfängers zu lösen, und eine Alternative zum
Heterodyn-Empfänger,
die als Folge der Forschung ermittelt wurde, ist ein Empfänger, der
ein Direktkonversionsverfahren einsetzt.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Direktkonversionsverfahren darstellt, bei
dem ein Niederfrequenzsignal, das Daten, wie Sprach- oder Bilddaten enthält, direkt
auf einem RF-Träger übertragen
wird, ohne dass es in ein Zwischenfrequenzsignal konvertiert wird.
Ein Direktkonversionsempfänger,
der das Direktkonversionsverfahren einsetzt, ermöglicht, dass ein lokaler Oszillator
bei der selben Frequenz arbeitet, wie die eines RF-Signals, das über eine
Antenne eingegeben ist, und ein RF-Signal ohne einen Prozess zum
Konvertieren des RF-Signals in ein Zwischenfrequenzsignal in ein
Basisbandsignal konvertiert.
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3 ist
ein Diagramm, das ein in einem lokalen Oszillator erzeugtes Lecksignal
darstellt. Mit Bezug zu 3 gibt es beim Senken der Frequenz eines
RF-Signals auf ein Basisbandniveau einen Zeitpunkt, zu dem ein lokaler
Oszillator (LO) 330 die selbe Frequenz aufweist wie das
RF-Signal. Zu diesem Zeitpunkt kann im lokalen Oszillator 330 ein
Frequenzverlust 310 auftreten, dem keinerlei Signal zugeordnet
ist. Insbesondere wenn ein Lecksignal des lokalen Oszillators 330,
das durch einen rauscharmen Verstärker (LNA) 320 verstärkt ist,
mit der ursprünglichen
Frequenz des lokalen Oszillators 330 in einem Mischer 340 vermischt
wird, wird ein DC-Signal ohne Bedeutung ausgegeben. Selbst wenn
ein Filter 350 zwischen dem rauscharmen Verstärker 320 und
dem Mischer 340 vorhanden ist, gibt es eine Grenze bei
der Verringerung eines solchen Frequenzverlusts im lokalen Oszillator 330,
weil der lokale Oszillator 330 die selbe Frequenz aufweist
wie das RF-Signal.
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4 ist
ein Diagramm, das Interferenzverlust darstellt. Wenn ein starkes
Signal mit einem anderen Frequenzniveau als das eines lokalen Oszillators
(LO) 430 eingegeben wird, tritt Frequenzverlust im lokalen
Oszillator 430 auf, und daher kann ein DC-Offsetsignal
in einem Mischer 440 erzeugt werden. Das DC-Offsetsignal
schädigt
ein Signal, das demoduliert werden soll.
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Es
sind im Stand der Technik verschiedene Techniken bekannt, um das
obige Problem mit Interferenzverlust zu lösen. Bei Kommunikation im Pulsmodus
mit Zeitschlitz, wie GSM, wird Interferenzverlust durch Entladen
von DC-Ladung verhindert, wenn kein Kommunikationsdienst erfolgt.
Bei drahtloser LAN-Kommunikation wird eine orthogonale Frequenzdivisionsmultiplex-(OFDM)-Technik
eingesetzt, bei der keine Signale in einem DC-Frequenzbereich geladen
werden, um das Problem des Interferenzverlusts zu lösen. Bei
Code-Division-Multiplex-Access(CDMA)-Kommunikation, die noch kompliziertere
Modulationstechniken als die Kommunikation im Pulsmodus und drahtlose
LAN-Kommunikation verwendet, wird ein ziemlich schwieriges Selbstkalibrierungsverfahren
eingesetzt, um Interferenzverlust zu unterdrücken.
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Allgemein
weist ein Direktkonversionsempfänger
(DCR) zwei Kanäle
auf, d. h. einen I-Kanal und einen Q-Kanal. Der I-Kanal und der
Q-Kanal weisen jeweils einen Mischer, einen Basisbandfilter und einen
Basisbandverstärker
auf. Da jedoch die Elemente des I-Kanals nicht exakt gleich zu denen
des Q-Kanals sind, zeigen sie im Vergleich unterschiedliches Verstärkungsverhalten
und Phasengang in einer Basisbandfrequenz.
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Hierzu
wurde in US-Patent Nr. 4,321,549 ein Schaltquadraturdetektor offenbart,
der in Abhängigkeit
von einem Quadratursignal arbeitet. Insbesondere funktioniert der
Schaltquadraturdetektor in Abhängigkeit
von einem fundamentalen Frequenzsignal eines lokalen Oszillators
(LO). Deshalb kann der Schaltquadraturdetektor lokalen Oszillatorverlust nicht
effektiv reduzieren.
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Die
in US-Patent Nr. 5,678,222 definierte und beschriebene zeitliche
Modulation und Frequenzkonversion unterscheidet sich von einem Direktkonversionsempfänger (DCR)
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der in dieser Offenbarung dargestellt wird.
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Ein
Frequenzkonverter, der bei den Oberschwingungen eines lokalen Oszillators
(LO) funktioniert, ist den Fachleuten bekannt. Zur Erzeugung von Oberschwingungen
und um eine geeignete Konversionsverstärkung bei solchen Oberschwingungen
zu erreichen, wurden verschiedene Techniken vorgestellt. Wie in
US-Patent Nr. 5,446,923 offenbart ist, wird ein Paar antiparalleler
Dioden in spezieller Vorspannung zum Verzerren von Signalen eines
lokalen Oszillators (LO) und hervorheben der spezifischen Oberschwindungskonversion
verwendet, um Signale des lokalen Oszillators zur Oberschwingungskonversion
zu zwingen.
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5 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Direktkonversionsempfängers.
Mit Bezug zu 5 wird ein ankommendes Bandpasssignal
an einem RF-Eingangsport empfangen und dann durch einen Vorauswahlfilter 520 und
einen rauscharmen Verstärker
(LNA) 530 geleitet. Der Vorauswahlfilter 520 ist
einfach ein Bandpassfilter, der so ausgelegt ist, dass er ein gewünschtes
Signal passieren lässt
und störende
bandferne Signale zurückhält.
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Nach
Durchlauf des Vorauswahlfilters 520 wird das ankommende
Signal geteilt und durch zwei Mischer 540 und 550 geschickt.
Im oberen Mischer 540 wird das entsprechende Signal mit
einer auf die selbe Frequenz wie eine Trägerfrequenz eingestellte Sinusschwingung
gemischt. Im unteren Mischer 550 wird das entsprechende
Signal mit der selben Sinusschwingung gemischt wie im oberen Mischer 540, aber
mit einer Phasendifferenz von 90 Grad. Die Sinusschwingungen werden
durch einen lokalen Oszillator (LO) 555 erzeugt. Der obere
und untere Mischer 540 und 550 bilden Inphasen-
bzw. Quadraturkomponenten des entsprechenden Signals, die am Basisband
und dem Doppelten der Trägerfrequenz
zentriert sind. Hochfrequenzkomponenten werden durch Filter (IF-Filter) 560 und 570 eliminiert
und die Inphasen- und Quadra tursignale werden schließlich durch Verstärker 580 bzw. 590 verstärkt, und
werden dann ein I-Kanalsignal bzw. ein Q-Kanalsignal.
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Bei
den oben beschriebenen herkömmlichen Techniken
weist der Superheterodyn-Empfänger
viele Elemente auf. Daher ist der Superheterodyn-Empfänger nicht
für drahtlose
Kommunikationsgeräte, wie
Mobiltelefone geeignet, weil die Größe von drahtlosen Kommunikationsgeräten in den
letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat. Außerdem sind die Herstellungskosten
von Superheterodyn-Empfängern,
wegen einer großen
Anzahl an Elementen, die den Superheterodyn-Empfänger bilden, hoch. Darüber hinaus
wurden Mobiltelefone verbessert, so dass sie Multimediadienste sowie
Sprachvermittlungen bereitstellen, und für ihre Elemente oder andere
zugehörige
Teile sind kleinere Abmessungen und eine vereinfachtere Struktur
erforderlich. Deshalb gibt es eine Grenze für den Einsatz des Superheterodyn-Empfängers in
solchen drahtlosen Kommunikationsgeräten.
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Der
herkömmliche
Direktkonversionsempfänger
beinhaltet keine Elemente zum Bearbeiten von Zwischenfrequenzsignalen
und ist für
Mobiltelefone geeignet, die die oben beschriebenen Ansprüche erfüllen. Die
Herstellungskosten eines Kommunikationssystems, das Zwischenfrequenzen
verwendet, sind hoch, weil das Kommunikationssystem viele Elemente
beinhalten muss, darunter Filter, Verstärker und Peripherieschaltungen,
um Zwischenfrequenzkonversion durchzuführen. Genau genommen wird angenommen,
dass Kommunikationstechniken in der Lage sind, Trägerfrequenzen
direkt zur Basisbandfrequenz oder Basisbandfrequenz zur Trägerfrequenz
zu verschieben. Eine solche direkte Konversion verursacht jedoch
viele Probleme, und daher ist eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit
eines Kommunikationssystems, das Direktkonversion einsetzt, begrenzt.
Mit anderen Worten, der Direktkonversionsempfänger weist einen Empfänger mit
einer einfachen Struktur auf, verursacht aber verschiedene Probleme
mit Oszillation, Auswahlniveau und DC-Offset.
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Außerdem bewirken
Differenzen in Verstärkung
und Phasengang zwischen einem I-Kanal und einem Q-Kanal Unausgeglichenheit
zwischen diesen. Der Direktkonversionsempfänger kann ein inverses Spektrum
eines ankommenden Signals aufgrund von Unausgeglichenheit zwischen
dem I-Kanal und dem Q-Kanal nicht vollständig eliminieren, was einen
großen
Interferenzverhältnisverlust
bedingt. Aufgrund des Interferenzverhältnisverlusts nimmt die Bitfehlerrate
zu.
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WO
02/27952 offenbart ein Verfahren und einen Frequenzkonverter zur
Frequenzkonversion. Der Frequenzkonverter empfängt ein Signal und erzeugt ein
erstes lokales Signal und ein zweites lokales Signal, wobei jedes
erzeugte Signal eine andere Phase aufweist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Direktkonversionsempfänger nach Anspruch
1 zur Verfügung
gestellt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Direktkonversionsempfangsverfahren
nach Anspruch 10 zur Verfügung
gestellt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auf diese Weise einen Direktkonversionsempfänger zur
Verfügung,
der in der Lage ist, Unausgeglichenheit zwischen dem I-Kanal und
dem Q-Kanal zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung stellt auch
einen Frequenzwandler zur Verfügung,
der bei einer dritten Oberschwingung eines Signals eines lokalen
Oszillators des Direktkonversionsempfängers funktioniert.
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Ein
bevorzugtes Direktkonversionsempfangsverfahren der Erfindung umfasst
Empfangen eines RF-Signals und Verstärken des RF-Signals, während verhindert
wird, dass im RF-Signal enthaltenes Rauschen verstärkt wird,
Ermitteln einer Sinusschwingung aus dem verstärkten Signal unter Verwendung
eines lokalen Oszillators, Vermischen des verstärkten Signals mit der Sinusschwingung,
Verstärken
des vermischten Signals in einem Basisband, Eliminieren von Niederfrequenzrauschen
aus dem verstärkten
Mischsignal, Konvertieren des rauscheliminierten analogen Signals
in ein digitales Signal und Ausgeben des digitalen Signals, so dass
ein I-Kanalsignal und ein Q-Kanalsigal separat ausgegeben werden
können
und Übertragen
eines Phasensteuersignals, das die Phase einer zu erzeugenden Sinusschwingung
bestimmt, an den lokalen Oszillator.
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Die
Erfindung stellt auch ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium zur
Verfügung,
auf dem ein computerlesbares Programm aufgezeichnet ist, das das
Direktkonversionsempfangsverfahren ermöglicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser
ersichtlich aus einer ausführlichen
Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 ein
Diagramm ist, das ein Superheterodyn-Verfahren darstellt,
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2 ein
Diagramm ist, das ein Direktkonversionsempfangsverfahren darstellt,
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3 ein
Schaltbild ist, das ein Lecksignal eines lokalen Oszillators darstellt,
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4 ein
Schaltbild ist, das Interferenzverlust darstellt,
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5 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
Direktkonversionsempfängers
darstellt,
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6A ein
Blockdiagramm eines Direktkonversionsempfängers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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6B ein
Blockdiagramm eines Direktkonversionsempfängers gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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7 ein
Blockdiagramm eines Frequenzwandlers in einem Mischer eines Direktkonversionsempfängers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, und
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8 ein
Fließbild
eines Direktkonversionsempfangsverfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen
genauer beschrieben.
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6A ist
ein Blockdiagramm eines Direktkonversionsempfängers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug zu 6A beinhaltet
der Direktkonversionsempfänger
einen rauscharmen Verstärker 610,
einen Mischer 620, einen lokalen Oszillator (LO) 630,
einen Basisbandverstärker 640,
einen Basisbandtiefpassfilter 650, einen Analog-Digital-Wandler 660 zum Konvertieren
von analogen Signalen in digitale Signale und einen Digitalsignalprozessor 670 zum
Trennen eines I-Kanals von einem Q-Kanal.
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Die
I- und Q-Kanäle
der vorliegenden Erfindung sind eher virtuell als echt, weil ein
Kanal sowohl ein I-Kanalsignal wie ein Q-Kanalsignal beinhaltet. Die
Phase des lokalen Oszillators 630 kann auf 0 oder 30 Grad
umgeschaltet werden. Dieser Schaltprozess muss bei Frequenzen vorgenommen
werden, die zweifach höher
sind als die höchste
Frequenz Fspect in einem Signalspektrum.
Ein Schaltsignal mäandriert
in Synchronisation mit dem Digitalsignalprozessor 670.
Der Analog-Digital-Wandler 660 führt Abtastung durch. Der Digitalsignalprozessor 670 teilt
einen Datenfluss, der als Ergebnis der Abtastung erhalten ist, in
I-Datenfluss und Q-Datenfluss und verarbitet dann den I-Datenfluss
und den Q-Datenfluss zu einem I-Datenstrom und einem Q-Datenstrom.
Der vom Analog-Digital-Wandler 660 durchgeführte Abtastprozess
wird bei Frequenzen vorgenommen, die höher sind als 4Fspect.
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Der
rauscharme Verstärker 610 verstärkt ein darin
eingegebenes Signal, während
verhindert wird, das eine Rauschkomponente im eingegebenen Signal
verstärkt
wird.
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Der
Mischer 620 synthetisiert das verstärkte RF-Signal mit einem Sinussignal,
das vom lokalen Oszillator 630 eingegeben ist.
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Der
lokale Oszillator 630 erzeugt ein lokales Frequenzsignal,
d. h. ein Sinussignal und führt
dass das Sinussignal zum Mischer 620, so dass das Sinussignal
mit dem verstärkten
RF-Signal kombiniert werden kann. Mit anderen Worten, der lokale
Oszillator 630 dient als Frequenzquelle zum Zuführen einer Referenzfrequenz
zum Mischer 620. Der lokale Oszillator 630 erzeugt
eine Sinusschwingung mit einer Phasendifferenz von 0 oder 30 Grad
zum eingegeben RF-Signal. Ob eine Sinusschwingung mit einer Phasendifferenz
von 0 oder 30 Grad zum eingegebenen RF-Signal mit dem lokalen Oszillator 630 zu
erzeugen ist, wird von einem Steuersignal bestimmt, las vom Digitalsignalprozessor 670 ausgegeben
ist, was später
ausführlicher
beschrieben wird.
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Da
das Ausmaß,
in dem das eingegebene Signal vom rauscharmen Verstärker 610 verstärkt wird,
nicht ausreichend ist, verstärkt
der Basisbandverstärker 640 das
vom rauscharmen Verstärker 610 verstärkte Eingangssignal
in einem Basisband.
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Der
Basisbandtiefpassfilter 650 eliminiert Niederfrequenzrauschen
aus dem vom Basisbandverstärker 640 verstärkten Signal.
Es ist erforderlich, dass der Basisbandtiefpassfilter 650 bei
Cutoff-Frequenzen funktioniert, die mindestens zweifach höher sind
als Fspect. Parameter, die die Cutoff-Frequenz des
Basisbandtiefpassfilters betreffen, müssen unter Berücksichtigung
eines Interferenzniveaus zwischen Symbolen und eines Frequenzauswahlniveaus
gewählt
werden. Zusätzlich
kann Frequenzselektivität durch
einen Digitalfilter zur Digitalverarbeitung vorgenommen werden.
Es ist erforderlich, dass der Basisbandtiefpassfilter 650 als
Konversionsverlust berücksichtigt
wird, um zu verhindern, dass bei einer Frequenz von Fspect/2
ein Aliasing-Phänomen
auftritt.
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Der
Analog-Digital-Wandler 660 konvertiert ein analoges Signal
in ein digitales Signal.
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Der
Digitalsignalprozessor 670 gibt das I-Kanalsignal getrennt
vom Q-Kanalsignal
aus und überträgt ein Phasensteuersignal,
das die Phase einer vom lokalen Oszillator 630 zu erzeugenden
Sinusschwingung bestimmt, an den lokalen Oszillator 630. Mit
anderen Worten, da der Direktkonversionsempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung
das I-Kanalsignal und das Q-Kanalsignal zeitlich gemultiplext verarbeitet,
erzeugt der lokale Oszillator 630 Sinusschwingungen mit
einer Phasendifferenz von 0° zum eingegangenen
Signal über
eine bestimmte Zeitspanne und vermischt dann die Sinusschwingungen mit
dem eingegangenen Signal. Dann erzeugt der Direktkonversionsempfänger Sinusschwingungen
mit einer Phasendifferenz von 30° zum
eingegangenen Signal über
eine Dauer und vermischt dann über
eine Dauer die Sinusschwingungen mit dem eingegangenen Signal. Das
oben genannte Phasensteuersignal wird vom Digitalsignalprozessor 670 erzeugt.
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6B ist
ein Blockdiagramm eines Direktkonversionsempfängers gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 6B gezeigt
ist, kann der Direktkonversionsempfänger unter Verwendung nur weniger notwendiger
Elemente ausgeführt
sein, d. h. einem Mischer 680, einem lokalen Oszillator 681,
einem Analog-Digital-Wandler (ADC) 682 und einem Digitalsignalprozessor
(DSP) 683. Der Mischer 680, der lokale Oszillator 681,
der Analog-Digital-Wandler 682 und der Digitalsignalprozessor 683 sind
gleich wie ihre Gegenstücke
im in 6A gezeigten Direktkonversionsempfänger, und
daher wird ihre Beschreibung hier nicht wiederholt.
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7 ist
ein Blockdiagramm eines Frequenzwandlers in einem Mischer eines
Direktkonversionsempfängers
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Frequenzwandler, der eine Gilbert-Zelle
verwendet, arbeitet bei einer dritten Oberschwingung eines Signals eines
lokalen Oszillators (10) und bewirkt unterdrückte Konversion
bei geraden Oberschwingungen des lokalen Oszillators aufgrund von
Asymmetrie eines in den lokalen Oszillator eingegebenen Signals.
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Der
Frequenzwandler gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet eine Gilbert-Multiplikationszelle mit einer
asymmetrischen Struktur und die bei ungeraden Oberschwingungen des
lokalen Oszillators funktioniert. Aufgrund der asymmetrischen Struktur
kann der Frequenzwandler Kanalsignale bei ungeraden Oberschwingungen
des lokalen Oszillators reduzieren.
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Zueinander
gegenphasige Signale des lokalen Oszillators LO werden in Transistoren
V4 (740) und V5 (750) und Transistoren V3 (730) und V6 (760) eingegeben.
Insbesondere wird ein 0° Phasensignal in
die Transistoren V4 (740) und V5 (750) eingegeben und ein 180° Phasensignal
wird in die Transistoren V3 (730) und V6 (760) eingegeben. Aufgrund
der asymmetrischen Schaltstruktur des Frequenzwandlers mit den Tran sistoren
V3 (730), V4 (740), V5 (750) und V6 (760) werden ungerade Oberschwingungen des
fundamentalen Stroms, der in die Basen der Transistoren V3 (730),
V4 (740), V5 (750) und V6 (760) fließt, erzeugt und es kann eine
starke Konversionsleistung bei solchen ungeraden Oberschwingungen
erhalten werden, während
die Konversionsleistung bei geraden Oberschwingungen des fundamentalen
Stroms vernachlässigbar
ist.
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Theoretisch
werden gerade Oberschwingungen im Frequenzwandler kaum erzeugt.
Deshalb ist auch die Konversionsleistung bei solchen geraden Oberschwingungen
selten.
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Die
Betriebsweise und die Funktionen des Mischers im Direktkonversionsempfänger gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem oben beschriebenen Frequenzwandler wird in den
folgenden Abschnitten beschrieben.
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Der
Direktkonversionsempfänger
kann bei ungeraden Oberschwingungen des lokalen Oszillators betrieben
werden. Wenn die Anzahl an Oberschwingungen zunimmt, nimmt die Konversionsleistung
weiter ab. Eine dritte Oberschwingung des lokalen Oszillators ist
bevorzugt. Da der Direktkonversionsempfänger bei ungeraden Oberschwingungen des
lokalen Oszillators betrieben wird, ist es möglich, eine Emission von Signalen
des lokalen Oszillators zu einem Medium, das den lokalen Oszillator
umgibt, zu unterdrücken.
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Unterdrückung der
Konversionsleistung bei geraden Oberschwingungen des lokalen Oszillators führt zu einer
geringen Anzahl an Nebenkanälen.
In einem Fall, bei dem ein bestimmter Oberschwingungskonversionskanal
keine benachbarten Oberschwingungskonversionskanäle aufweist, zum Beispiel in
einem Fall, bei dem ein dritter Oberschwingungskonversionskanal
vorhanden ist, sind zweite und vierte Oberschwingungskon versionskanäle nicht vorgesehen
und die Anforderungen an einen RF-Filter können vereinfacht werden.
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8 ist
ein Fließbild
eines Direktkonversionsempfangsverfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug zu 8 verstärkt in Schritt 810 ein
rauscharmer Verstärker
ein ankommendes Signal, während verhindert
wird, dass in dem entsprechenden Signal enthaltenes Rauschen verstärkt wird.
Ein lokaler Oszillator erzeugt in Schritt 820 eine Sinusschwingung, die
mit dem Eingangssignal zu mischen ist und gibt sie aus. Die erzeugte
Sinusschwingung weist eine Phasendifferenz von 0° oder 30° zum verstärkten Eingangssignal auf.
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Ein
Mischer mischt das verstärkte
eingegebene Signal mit der vom lokalen Oszillator eingegebenen Sinusschwingung
in Schritt 830. Danach verstärkt ein Basisbandverstärker das
Ergebnis der Vermischung in einem Basisband in Schritt 840.
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Ein
Basisbandtiefpassfilter eliminiert Niederfrequenzrauschen aus dem
durch den Basisbandverstärker
verstärkten
Signal in Schritt 850. Der Basisbandtiefpassfilter funktioniert
bei Cutoff-Frequenzen, die mindestens zweifach höher sind als die Spektrumfrequenz
des eingegebenen Signals. Die Cutoff-Frequenz des Basisbandtiefpassfilters
wird unter Berücksichtigung
des Interferenzniveaus zwischen Symbolen und eines Auswahlniveaus
ausgewählt.
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Danach
konvertiert in Schritt 860 ein Analog-Digital-Wandler das
analoge Signal, aus dem Rauschen eliminiert ist, in ein digitales
Signal.
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In
Schritt 870 gibt ein Digitalsignalprozessor das digitale
Signal so aus, dass ein I-Kanalsignal und ein Q-Kanalsignal separat
ausgegeben werden können.
Danach überträgt der Digitalsignalprozessor
ein Phasen steuersignal, das die Phase einer Sinusschwingung bestimmt,
die vom lokalen Oszillator ausgegeben werden soll, an den lokalen
Oszillator.
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Bei
all diesen Schritten des Direktkonversionsempfangsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Schritte 810, 840 und 850 nicht
immer notwendig und können
daher ausgelassen werden.
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Die
bisher beschriebene vorliegende Erfindung kann in Form eines Programms
verkörpert
sein, das in einem Computer ausgeführt werden kann, wobei ein
computerlesbares Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
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Das
computerlesbare Aufzeichnungsmedium beinhaltet ein Magnetspeichermedium
wie ROM, Floppy-Disk oder Festplatte, ein optisches Speichermedium,
wie CD-ROM oder DVD und Trägerwellen, zum
Beispiel Datenübertragung
durch das Internet.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
das Problem aus dem Stand der Technik mit Unausgeglichenheit zwischen I-
und Q-Kanälen
zu lösen
und eine hohe Effizienz und Leistung bei einem digitalen System
unter Verwendung eines einzigen Mischers, eines einzigen Basisbandfilters,
eines einzigen Basisbandverstärkers,
eines einzigen Analog-Digital-Wandlers und eines Digitalsignalprozessors
zu erreichen und Direktkonversion unter Verwendung eines einzigen
Kanals einzusetzen.
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Während die
vorliegende Erfindung insbesondere mit Bezug zu beispielhaften Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, versteht es sich für die Fachleute,
dass verschiedene Änderungen
in Form und Details hierzu vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert
ist.