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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Deckel beziehungsweise
eine Verkleidung für Fahrzeugantennen,
die insbesondere geeignet sind, Elemente zu schützen, die drahtlos Signale
aussenden und/oder empfangen und die zu Ausrüstungen gehören, die in Kraftfahrzeugen
installiert sind, zum Beispiel Telefonen, Autoradios oder Satelliten-Navigationssystemen.
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Es
ist bekannt, dass die Sende- und Empfangselemente, die die Antenne
für die
oben erwähnte
Ausrüstung
benutzen, und insbesondere für
Telefone, extern auf dem Dach des Fahrzeugs angeordnet sind und
dann mit Deckeln oder Verkleidungen, üblicherweise „RADOM" genannt, geschützt sind,
die eine sichere und effiziente Funktion bei allen Wetterbedingungen
garantieren.
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Zu
diesem Zweck werden Materialien mit speziellen physikalisch-mechanischen Eigenschaften
verwendet, hauptsächlich
Nylon, die es ermöglichen,
robuste Verkleidungen zu erhalten und gleichzeitig während der
Herstellungsphase, zum Beispiel durch Spritzguss, die ästhetischen
Anforderungen zu erfüllen,
die durch das Design des Herstellers vorgegeben sind.
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Die
Endelemente, die bei Antennen zum drahtlosen Übertragen und Empfangen von
Signalen, insbesondere Telefonsignalen mit GSM- oder AMPS-Technologien,
verwendet werden, weisen im Wesentlichen längliche metallische Elemente
auf, die Monopole bilden, die auf die Sende/Empfangsfrequenz abgestimmt
sind und die auf einer Basis befestigt sind, die auf der Karosserie
des Fahrzeuges installiert ist.
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Es
ist klar, dass die Monopole Elemente bilden, die von der äußeren Oberfläche, auf
der sie angeordnet sind, üblicherweise
dem Fahrzeugdach, wegragen.
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Hierbei
sind Standardregeln vorhanden, die die maximale Überstandlänge festsetzen, die für Teile,
die von der Karosserie des Fahrzeugs wegragen, insbesondere für Antennen,
zulässig
sind.
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Ferner
verlangen in einigen Fällen
Fahrzeughersteller, dass Antennen besondere eingegrenzte Flexibilitätseigenschaften
haben, derart, dass sie mit den in Kraft stehenden Standards hinsichtlich
wegragender Elemente zu inneren Anschlüssen von Motorfahrzeugen übereinstimmen (Europäische Norm
7460/EEC).
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Um
die oben erwähnten
Anforderungen zu erfüllen,
werden Verkleidungen beziehungsweise Deckel für Kraftfahrzeugantennen mit
spezifischen geometrischen und physikalisch-mechanischen Eigenschaften
ausgeführt.
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Bei
Verkleidungen, die gemäß einer
ersten Technik erzeugt werden, werden zwei unterschiedliche Elemente
miteinander gekuppelt: Das erste dieser Elemente, im Wesentlichen
in Form einer Muschel, wird mit der Verbindungsbasis auf der Karosserie
des Kraftfahrzeuges verbunden, wohingegen das zweite Element eine
Haube aufweist, die um den Monopol gelegt ist und in das erste Element
eingreift.
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Die
Struktur der Verkleidung, die durch die Verbindung von zwei separaten
Elementen erhalten wird, hat die notwendige Flexibilität, mit der
die oben erwähnten
Standardregeln erfüllt
werden.
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Ein
Nachteil dieser Technik ist die Tatsache, dass die nach dem obigen
Verfahren erzeugte Verkleidung verschiedene Schritte für die Zusammensetzung
der unterschiedlichen Elemente während der
Installation der Antenne auf dem Kraftfahrzeug erfordert.
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Ein
weiterer Nachteil dieser Technik besteht in der Tatsache, dass die
Produktion der Verkleidung aus verschiedenen Elementen den ästhetischen
Aspekt der Antenne negativ beeinflusst, da eine diskontinuierliche
unterbrochene Linie auf ihrer äußeren Oberfläche erscheint.
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Um
zumindest teilweise diese Nachteile zu beseitigen, werden einstückige Antennenverkleidungen
zum Beispiel durch Spritzgießen
konstruiert und hergestellt, wobei diese Verkleidungen auf ihrer äußeren Oberfläche und
in vorbestimmten Höhen
ringförmige
Nuten aufweisen, die Bereiche mit reduzierter Dicke bilden und das
vorstehende Teil im Falle eines Aufschlages flexibel gestalten.
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Diese
Lösung
erfüllte
jedoch nicht den gewünschten ästhetischen
Effekt, das heißt,
eine äußere Oberfläche ohne
Diskontinuitäten.
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In
der
US 6,275,194 wird
eine Verkleidung für
Fahrzeugantennen beschrieben, die eine Sollbruchstelle unterhalb
eines aufgeschraubten Kopfes aufweist, die als aufbrechbares Befestigungselement im
Falle eines Unfalls dient.
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EP 0989629 beschreibt eine
Verkleidung und eine Metallbasis für eine Fahrzeugantenne, die auf
dem Dach eines Fahrzeuges montiert ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile
zu beheben.
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkleidung für Fahrzeugantennen
mit physikalisch-mechanischen Eigenschaften anzugeben, die in Übereinstimmung
mit den in Kraft stehenden Regeln steht, und die eine äußere Oberfläche ohne
Diskontinuitäten
aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkleidung für Antennen
zu erhalten, deren Herstellung einfachere Operationen im Vergleich
mit bereits bekannten äquivalenten
Verkleidungen erfordert.
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Die
oben erwähnten
Aufgaben werden durch die Ausführung
einer Verkleidung für
Fahrzeugantennen gemäß dem Hauptanspruch
gelöst.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
ist die Kerbe ringförmig
und hat ein elliptisches Profil.
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Als
Vorteil hat die Verkleidung in dem Bereich, in dem die Kerbe angelegt
ist, einen abgesenkten Bereich, der der Verkleidung selbst die Flexibilität verleiht,
die durch die oben erwähnten
Sicherheitsstandards erfordert werden.
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Die
oben beschriebenen Aufgaben und Vorteile sowie weitere mögliche Aufgaben
und Vorteile gehen detaillierter aus der Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles
der Erfindung hervor, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 eine
axonometrische Ansicht eine Verkleidung gemäß der Erfindung mit einer Fahrzeugantenne
ist;
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2 eine
ebene Rückansicht
der Verkleidung gemäß der Erfindung
ist;
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3 eine
ebene Seitenansicht der Verkleidung gemäß der Erfindung ist;
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4 eine
Schnittansicht längs
der Ebene I0-I0 in 2 ist;
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4a ein
vergrößertes Detail
der 4 zeigt;
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5 eine
Schnittansicht längs
der Ebene II0-II0 in 3 ist;
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5a ein
vergrößertes Detail
aus 5 zeigt;
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6 eine
Aufsicht von unten auf die Verkleidung gemäß der Erfindung ist;
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7 die
Verkleidung gemäß der Erfindung für einen
unterschiedlichen Antennentyp zeigt.
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Der
Deckel beziehungsweise die Verkleidung gemäß der Erfindung ist in 1 dargestellt, wobei
diese insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist.
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Diese
ist zusammen mit anderen Teilen dargestellt, nämlich der Antenne, einer Basis
B, einer Grundplatte G für
die Befestigung auf dem Dach des Kraftfahrzeuges und einem Monopol
M, der stehend auf der Basis B befestigt ist.
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Der
Monopol M ist elektrisch mit Einrichtungen zum Empfangen und/oder
Aussenden von Signalen verbunden, die in dem Fahrzeug installiert
sind, die jedoch in der Figur nicht gezeigt sind, um die Darstellung
zu vereinfachen und die im übrigen
bekannt sind.
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Der
hier dargestellte Monopol M weist im Wesentlichen eine Antenne auf,
die Telefonsignale empfängt
oder aussendet, das heißt,
Signale, die für eine
GSM- oder AMPS-Kommunikation verwendet werden.
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Er
hat geometrisch eine längliche
Form, um seine korrekte Funktion in dem Frequenzband der analogen
oder digitalen Signale sicherzustellen, auf das er abgestimmt ist.
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Die
Verkleidung 1 für
die Antenne gemäß der Erfindung
weist im Wesentlichen einen unteren Teil 2, der die Basis
B auf der er ruht, abdeckt und einen oberen Teil 3 auf,
der den Monopol M abdeckt, wenn die Antenne zusammengesetzt ist.
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Gemäß der Erfindung
bilden der untere Teil 2 und der obere Teil 3 einen
einstückigen
Hohlkörper, der,
wie in den 4 und 5 gezeigt,
eine Kerbe 4 aufweist, um die Materialdicke der Verkleidung
in dem Verbindungsbereich zwischen dem unteren Teil 2 und
dem oberen Teil 3 zu reduzieren.
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Diese
Kerbe 4 verläuft,
wie in der Unteransicht gemäß 6 gezeigt,
längs eines
Ringes mit elliptischem Profil in Anlehnung an die Form des oberen
Teils 3 der Verkleidung 1.
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Wie
in dem Detail gemäß 4a gezeigt,
ist der Querschnitt der Kerbe 4 im Wesentlichen eckig und
gerade und weist zwei von einem Punkt ausgehende Wände 4a, 4b auf,
die die Verkleidung 1 in dem Verbindungsbereich zwischen
dem unteren Teil 2 und dem oberen Teil 3 schneiden.
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Vorteilhafterweise
wird die Kerbe 4 während der
Formherstellung der Verkleidung 1 erzeugt, welche vorzugsweise
aus Nylon PA6 ist, das im Handel als WELLAMID bekannt ist.
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Es
ist klar, dass bei anderen Ausführungsformen
das Profil der Kerbe 4 unterschiedlich sein kann, und zwar
entsprechend dem Design, den Herstellungstechniken und dem verwendeten
Material.
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Die
auf diese Weise erhaltene ringförmige Kerbe 4 macht
es, unabhängig
von ihrer Gestalt, möglich,
einen Bereich mit reduziertem Widerstands im Vergleich zu anderen
Teilen der Verkleidung 1 zu bilden, sodass im Falle eines
Aufschlages der obere Teil 3 abgebogen und sogar von dem
unteren Teil 2 abgelöst
wird, entsprechend den Vorgaben der in Kraft stehenden Regeln.
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Der
obere Teil 3 ist, wie dieses im Detail in 3 zu
sehen ist, im Wesentlichen flossenförmig und an die Form des Monopols
angepasst, wodurch es möglich
gemacht wird, bessere aerodynamische Widerstandskoeffizienten für die Antenne
zu erhalten.
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Am
Umfangsbereich 2a des unteren Teils 2 sind, wie
in 6 und in 1 gezeigt,
Löcher 5 vorgesehen,
die geeignete Befestigungsschrauben V aufnehmen können, um
die Basis B bei dem Zusammenbau der Antenne zu befestigen.
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Auf
dem unteren Teil 2 ist ein unterer ringförmiger Kreisabschnitt 6 vorgesehen,
der eine Dichtung G für
die Basis B aufnimmt, die nach Zusammenbau der Anordnung den Schutz
der Antenne vor einsickerndem Wasser gewährleistet. In 7 wird die
Verkleidung 1 gemäß der Erfindung
für eine
Antenne verwendet, in der zusätzlich
zu dem Monopol M zum Senden und Empfangen von Telefonsignalen Einrichtungen
S zum Empfangen von Satellitensignalen, zum Beispiel GPS-Signalen,
vorgesehen sind, wobei diese Einrichtungen im Wesentlichen in Ihrer Form
flach und in einem Abteil in der Basis B aufgenommen sind.
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Die
obige Beschreibung zeigt, dass die Verkleidung gemäß der Erfindung
die gestellten Aufgaben erfüllt
und die geforderten Vorteile bietet.
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Bei
der Herstellung können
Modifikationen bei der Verkleidung gemäß der Erfindung vorgesehen
werden, die hier nicht beschrieben und dargestellt sind.
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Solche
Varianten können
zum Beispiel eine unterschiedliche Gestalt des oberen und des unteren Teils
umfassen, ebenso eine unterschiedliche Form der Kerbe oder sogar
eine unterschiedliche Verbindungsart für die Stützbasis.