DE3007760C2 - Kraftfahrzeug-Kotflügel - Google Patents
Kraftfahrzeug-KotflügelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/161—Mud-guards made of non-conventional material, e.g. rubber, plastics
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- B62D25/18—Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
- B62D25/182—Movable mudguards, or mudguards comprising movable or detachable parts
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Description
Die Erfindung betrifft Kotflügel für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung. Derartige Kraftfahrzeug-Kotflügel besitzen eine Abdeckung des durch den Kotflügel und die den
Kotflügel haltende Karosserieseitenwand des Kraftfahrzeuges gebildeten Radkastens oberhalb des Radlaufes.
Ein derartiger Kotflügel ist beispielsweise aus dem DE-GM 19 44 666 bekannt.
Bei dieser bekannten Kotflügelkonstruktion dient die aus Kunststoff bestehende Abdeckung dazu, den bei
Pontonkarosserien sehr groß ausgebildeten Radkasten zu verkleinern um dadurch insbesondere zu verhindern,
daß Schmutz und Nässe in schwer zugängliche Bereiche des Radkastens gelangen können.
Kotflügelkonstruktionen der bekannten Gattung sind insofern nachteilig, als sie mit Hilfe besonderer
Befestigungseinrichtungen zumindest an der Radausschnittinnenkante des Kotflügels befestigt werden
müssen. Zu diesem Zweck sind entweder spezielle Randwulstprofile, die mit dem Bördelrand der Radausschnittinnenkante
zusammenwirken, üblich oder auch Schraubverbindungen, die aus dem genannten DE-GM
bekannte Kotflügelabdeckung erstreckt sich an ihrer dem Radausschnitt gegenüberliegenden Seite im wesentlichen
parallel zur Karosserieseitenwand nach unten bis etwa in Höhe der Radachse. Um die
Radbewegung nicht zu behindern, müssen geeignete Ausschnitte in diesem Abschnitt der bekannten
Radkastenabdeckung vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kotflügel der aus der DE-GM 19 44 666 bekannten
Gattung so auszubilden, daß bei Herstellung und Montage Rationalisierungseffekte erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Kotflügel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ergibt sich in erster Linie daraus, daß der
s Kotflügel bereits mit der Abdeckung versehen einstükkig aus Kunststoff hergestellt ist Polglich wird mit der
Montage des Kotflügels auch gleichzeitig die Radkastenabdeckung montiert, so daß keine zusätzlichen
Arbeitsschritte erforderlich sind, um die Abdeckung am Kotflügel zu befestigen. Dadurch, daß Kotflügel und
Abdeckung einstückig aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden, ergibt sich außerdem eine beträchtliche
Herabsetzung des Herstellungsaufwandes, verbunden mit einer gesteigerten Festigkeit der Kotflügel/Abis deckung-Anordnung. Da die Abdeckung einstückig mit
dem Kotflügel ausgebildet ist, vermag keine Feuchtigkeit zwischen Abdeckung und Kotflügel einzudringen,
so daß der Kotflügel sehr weitgehend vor Durchrosten von innen geschütz: ist
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am rückwärtigen Teil der Abdeckung ein
Schmutzfangabschnitt einstückig an die Abdeckung angeformt. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
daß die Abdeckung an der Radausschnittinnenkante des Kotflügels angeformt ist und sich in Richtung
zur Karosserieseitenwand bogenförmig nach oben bis zur Karosserieseitenwand erstreckt. Nach einer wahlweisen
Ausführungsform der Erfindung kann jedoch vorgesehen sein, daß die Abdeckung oberhalb der
Radausschnittkante des Kotflügels angeformt ist und sich in Richtung zur Karosserieseitenwand horizontal
bis zur Karosserieseitenwand erstreckt.
Als Werkstoff für den Kotflügel ist verstärktes Polyurethanharz bevorzugt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen vor dem Hintergrund des bekannten
Standes der Technik näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit einer Abdeckung versehenen Kotflügels nach dem Stand der Technik,
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit einer Abdeckung versehenen Kotflügels nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Kotflügel nach F i g. 1 entlang der Linie H-II,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kotflügels mit Abdeckung,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kotflügels mit Abdeckung,
Fig.4 einen Schnitt durch den Kotflügel gemäß
F i g. 3 entlang der Linie IV-IV und
F i g. 5 einen mit F i g. 4 vergleichbaren Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
so Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, ist ein herkömmlicher Kotflügel 10 an einer Karosserieseitenwand
19 befestigt. Eine Radausschnittinnenkante 12 ist in Richtung auf das Innere des Radkastens 14, d. h. in
Richtung auf die Karosserieseitenwand 18 gebogen, so daß ein Flansch 10a gebildet ist Ein oberer Abschnitt
106 des Kotflügels ist mit einem Versteifungsglied 16 verbunden, welches wiederum an der Karosserieseitenwand
18 befestigt ist. Der Kotflügelabschnitt 10a ist mit Hilfe von Schrauben 18' und Muttern 20 mit dem
Versteifungsglied 16 verbunden. Abschnitte 10c und tOd des Kotflügels sind an Teilen des Fahrgestells oder der
Karosserie befestigt. Ein Rad W0 im Vergleichsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 2 eines Kfz-Vorderrades ist im
Radkasten 14 der Karosserie angeordnet, wobei der Radkasten durch den Kotflügel und die den Kotflügel
haltende Karosserieseitenwand gebildet ist
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, ist eine Abdeckung 22 im Radkasten 14 oberhalb des Rades
vorgesehen und mit der Radausschnittinnenkante 12 mit
Hilfe von Schrauben 24 und Muttern 26 verbunden. Diese Abdeckung 22 besteht aus Kunststoff oder Metall
und besitzt eine bogenförmige Gestalt, die in etwa dem Umfang des Rades Wo folgt Zum Entlasten der
Radausschnittinnenkante 12 ist eine Strebe 30 vorgesehen, mit deren Hilfe der Kotflügel an der Karosserieseitenwand
18 befestigt wird.
Der erfindungsgemäße mit einer Abdeckung versehene Kotflügel 42 wird im folgenden unter Bezug auf die
F i g. 3 bis 5 am Beispiel eines Vorderradkotflügels für Kraftfahrzeuge beschrieben. Der in den F i g. 3 und 4
dargestellte Kotflügel 42 besteht aus Kunststoff hoher mechanischer Festigkeit, wie beispielsweise aus verstärktem
Polyurethanharz oder aus einem flexiblen lageitgeformten Polyesterverbund. Zum Verstärken des
Polyurethanharzes werden Glasfasern verwendet. Der Kotflügel 42 ist einstückig mit einer Abdeckung 44
ausgebildet, die an der Radausschnittinnenkante 46 des
Kotflügels angeformt ist und sich in Züchtung zur Karosserieseitenwand 48 bogenförmig nach oben bis
zur Karosserieseitenwand erstreckt Der Kotflügel 42 bildet zusammen mit der Abdeckung 44 und der
Karosserieseitenwand 48 einen Radkasten 54 der Fahrzeugkarosserie, wie in der Zeichnung dargestellt
Im Radkasten 54 ist ein Rad Wj angeordnet Die Abdeckung 44 ist mit mehreren Befestigungsabschnitten
44a versehen, die zum Befestigen der Abdeckung an der Karosserieseitenwand 48 dienen. Als Befestigungsmittel
sind für diesen Zweck Schrauben 50 und Muttern 52 vorgesehen.
Ein oberer Abschnitt 42a des Kotflügels 42 ist an einem oberen Verstärkungsglied 56 der Karosserieseitenwand
48 mittels Schrauben 58 und Muttern 60 befestigt Der vordere untere Abschnitt 426 des
Kotflügels 42 ist an einem Teil des Fahrgestells befestigt Der hintere untere Abschnitt 42c des
Kotflügels ist fest mit einem nicht dargestellten Türpfosten des Fahrzeuges bzw. mit einem Karosserieteil
verbunden.
Ein Schmutzfangabschnitt 62, der einstückig mit dem
Kotflügel 42 ausgebildet ist, ist am rückwärtigen Teil der
Abdeckung 44 angeformt Der Schmutzfangabschnitt 62 erstreckt sich bis über das untere Ende des hinteren
Abschnitts 42c des Kotflügels herab nach unten, um den vorn Vorderrad Wi aufgeschleuderten Schmutz aufzufangen.
F i g. 5 zeigt einen abgewandelten Kotflügel nach der
Erfindung, bei welchem die Abdeckung 44' oberhalb der Radausschnittkante des Kotflügels 42' angeformt ist und
sich die Abdeckung in Richtung zur Karosserieseitenwand horizontal bis zu dieser nicht dargestellten
Seitenwand erstreckt.
Die in F · g. 5 dargestellte Ausführungsfoi m gestattet
eine besonders einfache Herstellung und Montage.
Bei dem Kotflügel nach der Erfindung ist im Bereich der Radausschniukante eine befriedigend hohe Festigkeil
gewährleistet im Vergleich mit dem Stand der Technik gemäß F i g. 1 und 2. Insbesondere sind bei der
Kotflügelausbildung nach der Erfindung keine Befestigungsstreben,
wie die Streben 30 bei der bekannten Kotflügelausbildung, erforderlich. Da beim Kotflügel
nach der Erfindung ein Schmutzfangabschnitt einstückig angeformt ist, entfällt das beim Stand der Technik
übliche nachträgliche Anbringen von Schmutzfangeinrichtungen 28 (F i g. 1).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kotflügel für Kraftfahrzeuge, mit einer Abdekkung des durch den Kotflügel und die Karosserieseitenwand
des Kraftfahrzeuges, an der der Kotflügel befestigt ist. gebildeten Radkastens oberhalb des
Radlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß der Kotflügel (42) mit der Abdeckung (44) einstückig
aus Kunststoff gebildet ist.
2. Kotflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am rückwärtigen Teil der Abdeckung (44) ein Schmutzfangabschnitt (62) einstückig an die
Abdeckung (44) angeformt ist.
3. Kotflügel nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (44) an der
Radausschnittinnenkante (46) des Kotflügels (42) angeformt ist und sich in Richtung zur Karosserieseitenwaad
(48) bogenförmig nach oben bis zur Karosserieseitenwand (48) erstreckt (F i g. 4).
4. Kotflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (44') oberhalb
der Radausschnittkante des Kotflügels (42') angeformt ist und sich in Richtung zur Karosserieseitenwand
horizontal bis zur Karosserieseitenwand erstreckt (F ig. 5).
5. Kotflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus verstärktem
Polyurethanharz hergestellt ist.
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