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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine An-Bord-Antenne, insbesondere
eine Antenne für ein Kraftfahrzeug für den Empfang
von Sendungen des digitalterrestrischen Fernsehens (DTV).
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Verwandter Stand der Technik
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In
der
JP-A-2008-22538 ist
ein Beispiel einer An-Bord-Antenne zum Empfang von DTV-Sendungen (470–770
MHz) beschrieben. Diese An-Bord-Antenne dient der Erweiterung eines
empfangenen Frequenzbereiches in einer Weise, dass die Antennenleiter
eine Schleife bilden, um eine Vielzahl von Resonanzfrequenzen aufzuweisen.
Es werden jedoch keine Antenneneigenschaften erreicht, die für
einen weiten Bandbereich ausgezeichnet sind, um ausreichend die
Bedürfnisse von Antennen für ein Kraftfahrzeug
zu erfüllen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Gegenstand der Erfindung ist es, eine An-Bord-Antenne für
DTV zu schaffen, welche einen empfangenen Frequenzbereich erweitert
und ausgezeichnete Eigenschaften mit ihrem einfachen Antennenmuster erzielt.
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Die
Erfindung schafft eine An-Bord-Antenne, welche auf der Oberfläche
der Glastafel eines Fensters für ein Kraftfahrzeug geformt
werden soll, umfassend
einen Einspeisepunkt,
ein Hauptantennenelement,
dessen eines Ende an den Einspeisepunkt angeschlossen ist, und
ein
Hilfselement, welches an das Hauptantennenelement angeschlossen
ist, wobei das Hauptantennenelement einen ersten geradlinigen Leiter
umfasst, dessen eines Ende an den Einspeisepunkt angeschlossen ist und
welcher sich in horizontaler Richtung erstreckt, einen zweiten geradlinigen
Leiter, welcher sich nach unten von dem anderen Ende des ersten
geradlinigen Leiters in einer vertikalen Richtung erstreckt, und
einen dritten linearen Leiter, welcher sich horizontal von dem anderen
Ende des zweiten linearen Leiters erstreckt und im wesentlichen
parallel zu dem ersten linearen Leiter liegt;
das Hilfselement
umfasst einen vierten linearen Leiter, dessen eines Ende an den
ersten linearen Leiter in der Nähe des Einspeisepunktes
angeschlossen ist, und welcher sich nach unten von dem Anschlusspunkt
in einer vertikalen Richtung erstreckt und einen fünften
linearen Leiter, der sich horizontal vom anderen Ende des vierten
linearen Leiters in der entgegen gesetzten Richtung zum zweiten
linearen Leiter erstreckt und im wesentlichen parallel zu den ersten
und dritten linearen Leitern liegt.
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Mit
einer einfachen Anordnung, in welcher das Hauptantennenelement mit
einem Hilfselement versehen ist, ermöglicht es die Erfindung,
einen empfangenen Frequenzbereich in einer Weise zu erweitern, dass das
Hilfselement mit Frequenzen mitschwingt, die sich von dem Hauptantennenelement
unterscheiden. Dadurch ist es möglich, eine Breitbandantenne
zu erhalten, welche für sämtliche Frequenzbereiche
digitalen Fernsehens, d. h. 470–770 MHz, ausgezeichnete
Eigenschaften aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 eine
Skizze ist, welche eine Ausführungsform einer An-Bord-Antenne
zeigt, die auf einem Vorderfensterglas entsprechend der Erfindung
ausgebildet ist.
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2 ein
Diagramm ist, welches ein Messergebnis der Empfindlichkeit der in 1 dargestellten An-Bord-Antenne
zeigt.
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3 ein
Diagramm ist, welches das Ergebnis von Messungen zeigt, wie der
Abstand zwischen dem Teil, an welchem der vierte lineare Leiter
mit dem ersten linearen Leiter und dem Einspeisepunkt verbunden ist,
die Antennenempfindlichkeit der in 1 dargestellten
An-Bord-Antenne beeinflusst.
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4 eine
Darstellung ist, welche eine andere Ausführungsform einer
An-Bord-Antenne zeigt, die erfindungsgemäß an
einem Vorderfensterglas ausgebildet ist.
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5 ein
Diagramm ist, welches ein Messergebnis der in 4 dargestellten
An-Bord-Antenne zeigt.
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6 eine
Darstellung ist, welche eine weitere Ausführungsform einer
An-Bord-Antenne zeigt, die auf einem Vorderfensterglas erfindungsgemäß ausgebildet
ist.
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7 ein
Diagramm ist, welches ein Messergebnis der in 6 dargestellten
An-Bord-Antenne zeigt.
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BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine Darstellung, welche eine Ausführungsform einer An-Bord-Antenne
zeigt, welche auf einem Vorderfensterglas 10 erfindungsgemäß ausgebildet
ist. Zur Vereinfachung zeigt ein Vorderfensterglas gemäß 1 lediglich
den Teil, wo eine An-Bord-Antenne für DTV ausgebildet ist.
Ein schwarzer Abschirmfilm 12 ist um das Vorderfensterglas
vorgesehen, um den Anschlusspunkt mit Metallteilen einer Kraftfahrzeugkarosserie
entsprechend einer ästhetischen Erscheinung zu verbergen.
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Die
An-Bord-Antenne der ersten Ausführungsform weist einen
Einspeisepunkt 14 auf, welcher in der Nähe der
Metallteile eines Fahrzeugdaches vor gesehen ist. Ein Hauptantennenelement 16 ist
an den Einspeisepunkt angeschlossen. Das Hauptantennenelement umfasst
einen ersten linearen Leiter 18, welcher sich von dem Einspeisepunkt 14 in
einer horizontalen Richtung erstreckt, einen zweiten linearen Leiter 20,
welcher sich nach unten von dem anderen Ende des ersten linearen
Leiters 18 in einer vertikalen Richtung erstreckt, und einen
dritten linearen Leiter 22, welcher sich horizontal vom
anderen Ende des zweiten linearen Leiters 20 erstreckt
und im wesentlichen parallel zum ersten linearen Leiter 18 liegt.
Wie oben beschrieben, weist das Hauptantennenelement 16 eine
U-Form auf.
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Ein
Hilfselement 26 ist hier vorgesehen, welches an einen Anschlussabschnitt 24 in
der Nähe des Einspeisepunkts an den ersten linearen Leiter 18 eines
derartigen Hauptantennenelemnts 16 angeschlossen ist. Das
Hilfselement 26 umfasst einen vierten linearen Leiter 27,
der sich nach unten von dem Anschlusspunkt 24 in einer
vertikalen Richtung erstreckt, und einen fünften linearen
Leiter 28, welcher sich horizontal von dem anderen Ende
des vierten linearen Leiters 27 in entgegen gesetzter Richtung
zum zweiten linearen Leiter 20 erstreckt und im wesentlichen
parallel zu dem ersten linearen Leiter 18 und dem dritten
linearen Leiter 22 liegt.
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Bei
der ersten, in
1 veranschaulichten Ausführungsform
ist die Länge jedes linearen Leiters der An-Bord-Antenne
wie folgt.
Erster
linearer Leiter: | 80
mm |
Zweiter
linearer Leiter: | 40
mm |
Dritter
linearer Leiter: | 90
mm |
Vierter
linearer Leiter: | 5
mm |
Fünfter
linearer Leiter: | 150
mm. |
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Ferner
beträgt der Abstand zwischen dem Einspeisepunkt 14 und
dem Anschlussabschnitt 24 25 mm. Derartige Längen
ermöglichen eine An-Bord-Antenne, welche exzellente Eigenschaften
für sämtliche Frequenzbereiche des digitalen Fernsehens
aufweist.
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Die
Länge jedes linearen Leiters der An-Bord-Antenne nach der
ersten Ausführungsform und der Abstand zwischen dem Einspeisepunkt
14 und
dem Anschlussabschnitt
24 sind nicht speziell auf die obigen
Werte beschränkt. Es ist dennoch möglich, bevorzugte
Antennenleistungen mit den folgenden Längenbereichen zu
erzielen, beispielsweise
erster
linearer Leiter: | 60–110
mm |
zweiter
linearer Leiter: | 20–60
mm |
dritter
linearer Leiter: | 60–110
mm |
vierter
linearer Leiter: | 3–40
mm |
fünfter
linearer Leiter: | 120–180
mm. |
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Abstand
zwischen dem Einspeisepunkt und dem Anschlussabschnitt: 15–35
mm.
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Durch
Einstellung der Länge des ersten linearen Leiters 18 auf
60–110 mm ist es möglich, eine Länge zu
erreichen, die etwa einem Viertel der Wellenlänge in dem
höheren Frequenzbereich gleich ist, welcher durch die An-Bord-Antenne
empfangen wird, um dadurch die Empfangsempfindlichkeit in dem höheren
Frequenzbereich zu verbessern.
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Ferner
ist es möglich, durch Einstellung der Gesamtlänge
des vierten und fünften linearen Leiters 27 und 28 auf
120–180 mm eine Länge zu erreichen, die etwa gleich
einem Viertel der Wellenlänge in dem unteren Frequenzbereich
ist, welcher von der An-Bord-Antenne empfangen wird und dadurch
die Empfangsempfindlichkeit in dem unteren Frequenzbereich zu verbessern.
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Ferner
ist es möglich, durch Einstellung des Abstandes zwischen
dem Einspeisepunkt 14 und dem Anschlussabschnitt 24 auf
15–35 mm zwei lineare Leiter zu verbinden ohne Fehlanpassung,
um dadurch die Empfindlichkeit im Frequenzbereich von 520–570
MHz zu verbessern, welche durch die Hauptkanäle digitalen Fernsehens
verwendet werden.
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Die
Gesamtlänge der ersten, zweiten und dritten linearen Leiter 18, 20 und 22 der
An-Bord-Antenne der ersten Ausführungsform beträgt
vorzugsweise 200–280 mm. Durch Einstellung der Länge
auf einen derartigen Wert ist es möglich, eine Länge
zu erreichen, die etwa gleich ¾ der Wellenlänge
in dem höheren Frequenzbereich ist, um dadurch die Empfangsempfindlichkeit
in dem höheren Frequenzbereich zu verbessern.
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Es
wurde eine Antenne hergestellt, welche lediglich das Hauptantennenelement 16 aufwies,
und nicht das Hilfselement 26 hatte, um die Wirkung des
Hilfselements in der An-Bord-Antenne der ersten in 1 gezeigten
Ausführungsform zu bestätigen. Dann wurde die
Empfindlichkeit dieser Antenne und der An-Bord-Antenne der ersten
Ausführungsform gemessen. Das Ergebnis ist in 2 dargestellt,
wobei die Abzissenachse die Frequenz (MHz) und die Ordinatenachse
die Empfindlichkeit (dBd) definiert. Das dargestellte Messergebnis
zeigt, dass die Empfindlichkeit niedriger Frequenzen höher
ist, wenn das Hilfselement vorgesehen ist. Folglich wird hierdurch
bestätigt, dass das Hilfselement einen empfangenen Frequenzbereich
erweitern kann.
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Ferner
zeigt 3 das Ergebnis einer Messung, wie der Abstand
zwischen dem Anschlussabschnitt 24, an welchem der vierte
lineare Leiter 27 an den ersten linearen Leiter 18 angeschlossen
ist, und dem Einspeisepunkt 14 die Antennenempfindlichkeit
der in 1 dargestellten An-Bord-Antenne beeinflusst. Es
soll darauf hingewiesen werden, dass die Antennenempfindlichkeit
höher ist, wenn der vierte lineare Leiter 27 in einer
Entfernung vom Einspeisepunkt 14 angeschlossen ist, als
wenn der vierte lineare Leiter 27 direkt an den Einspeisepunkt 14 angeschlossen
ist.
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Ferner
verbirgt bei der An-Bord-Antenne der ersten Ausführungsform
der Abschirmfilm 12 den Einspeisepunkt 14, den
ersten linearen Leiter 18 und den wesentlichen oberen Teil
des zweiten linearen Leiters 20 des Hauptantennenelements 16 und
des Hilfselements 26, so dass lediglich der dritte lineare
Leiter 22 und der wesentliche untere Abschnitt des zweiten
linearen Leiters 20 des Hauptantennenelements 16 sichtbar sind,
wie dies in 1 gezeigt ist. Folglich weist
die Erfindung ferner den Vorteil auf, dass die ästhetische
Erscheinung eines Vorderfensterglases nicht verschlechtert wird.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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4 ist
eine Skizze, welche eine weitere Ausführungsform einer
An-Bord-Antenne zeigt, die auf einem Vorderfensterglas 10 erfindungsgemäß ausgebildet
ist. Bei dieser Ausführungsform ist ferner ein parasitäres
Element 30 vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, dass
die gleichen Bauteile, wie in 1, in 4 die
gleichen Bezugszeichen tragen.
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Das
parasitäre Element 30 umfasst einen sechsten linearen
Leiter 32, welcher sich in vertikaler Richtung erstreckt
und im wesentlichen parallel zum zweiten linearen Leiter 20 auf
der Seite des Einspeisepunktes liegt, einen siebten linearen Leiter 24,
der sich horizontal von einem Ende des sechsten linearen Leiters 32 an der
Verlängerung des ersten linearen Leiters 18 des
Hauptantennenelements 16 erstreckt, und einen achten linearen
Leiter 36, welcher sich horizontal vom anderen Ende des
sechsten linearen Leiters 32 an der Verlängerung
des dritten linearen Leiters 22 des Hauptantennenelements 16 erstreckt.
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Bei
der in
4 gezeigten zweiten Ausführungsform ist
die Länge jedes linearen Leiters der An-Bord-Antenne wie
folgt.
Erster
linearer Leiter: | 100
mm |
Zweiter
linearer Leiter: | 20
mm |
Dritter
linearer Leiter: | 100
mm |
Vierter
linearer Leiter: | 5
mm |
Fünfter
linearer Leiter: | 130
mm |
Sechster
linearer Leiter: | 20
mm |
Siebter
linearer Leiter: | 110
mm |
Achter
linearer Leiter: | 100
mm |
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Abstand
zwischen dem zweiten linearen Leiter und dem sechsten linearen Leiter:
10 mm.
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Ferner
beträgt der Abstand zwischen dem Einspeisepunkt 14 und
dem Anschlussbereich 24 25 mm. Derartige Längen
ermöglichen eine An-Bord-Antenne, welche exzellente Eigenschaften
für sämtliche Frequenzbereiche digitalen Fernsehens
aufweist.
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Die
Längen jedes linearen Leiters der An-Bord-Antenne in der
zweiten Ausführungsform und der Abstand zwischen dem Einspeisepunkt
14 und
dem Anschlussbereich
24 sind nicht speziell auf die obigen
Werte beschränkt. Es ist immer noch möglich, bevorzugte
Antennenleistung mit den folgenden Längenbereichen zu erzielen,
beispielsweise
Erster
linearer Leiter: | 60–110
mm |
Zweiter
linearer Leiter: | 10–30
mm |
Dritter
linearer Leiter: | 80–130
mm |
Vierter
linearer Leiter: | 3–20
mm |
Fünfter
linearer Leiter: | 100–150
mm |
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Abstand
zwischen dem Einspeisepunkt und dem Anschlussbereich: 15–35
mm
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Abstand
zwischen dem zweiten linearen Leiter und dem sechsten linearen Leiter:
5–20 mm.
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Durch
Einstellung der Länge des ersten linearen Leiters 18 auf
60–110 mm ist es möglich, eine Länge zu
erreichen, die etwa gleich einem Viertel der Wellenlänge
in dem höheren Frequenzbereich ist, welcher durch die An-Bord-Antenne
empfangen wird, um dadurch die Empfangsempfindlichkeit in dem höheren
Frequenzbereich zu verbessern.
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Ferner
ist es durch Einstellung der Gesamtlänge der vierten und
fünften linearen Leiter 27 und 28 auf 120–180
mm möglich, eine Länge zu erzielen, die etwa gleich
einem Viertel der Wellenlänge in dem unteren Frequenzbe reich
ist, welcher durch die An-Bord-Antenne empfangen wird, um so die
Empfangsempfindlichkeit in dem unteren Frequenzbereich zu verbessern.
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Ferner
ist es durch Einstellung des Abstandes zwischen dem Einspeisepunkt 14 und
dem Anschlussabschnitt 24 auf 15–35 mm möglich,
zwei lineare Leiter zu verbinden ohne Fehlanpassung, um so die Empfindlichkeit
im Frequenzbereich von 520–570 MHz zu verbessern, welche
durch die Hauptkanäle digitalen Fernsehens verwendet wird.
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Die
Gesamtlänge der ersten, zweiten und dritten linearen Leiter 18, 20 und 22 in
der An-Bord-Antenne der zweiten Ausführungsform ist vorzugsweise
200–280 mm. Durch Einstellung der Länge auf einen
derartigen Wert ist es möglich, eine Länge zu
erzielen, die etwa gleich ¾ der Wellenlänge in
dem höheren Frequenzbereich ist, um so die Empfangsempfindlichkeit
in dem höheren Frequenzbereich zu verbessern.
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Es
wurde eine Antenne vorbereitet, die lediglich das Hauptantennenelement 16 und
das parasitäre Element 30 enthielt und nicht das
Hilfselement 26 hatte, um die Wirkung des Hilfselements
bei der An-Bord-Antenne der in 4 gezeigten
zweiten Ausführungsform zu bestätigen. Dann wurde
die Empfindlichkeit dieser Antenne und der An-Bord-Antenne der zweiten
Ausführungsform gemessen. Das Ergebnis ist in 5 gezeigt.
Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Empfindlichkeit in niedrigeren
Frequenzen höher ist, wenn das Hilfselement vorgesehen
ist. Folglich ist es bestätigt, dass das Hilfselement einen
empfangenen Frequenzbereich erweitern kann.
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Ferner, ähnlich
der ersten Ausführungsform, verbirgt der Abschirmfilm 12 die
meisten Abschnitte des Antennenelements und des parasitären
Elements und erhält die ästhetische Erscheinung
des Vorderfensterglases.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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6 ist
eine Darstellung, welche eine weitere Ausführungsform einer
An-Bord-Antenne zeigt, die auf einem Vorderfensterglas 10 erfindungsgemäß ausgebildet
ist. In der dritten Ausführungsform ist der Einspeisepunkt 14 in
einer Säulenseite 40 vorgesehen und das Hauptantennenelement 16 und
das Hilfsantennenelement 26 erstrecken sich horizontal
in der entgegen gesetzten Richtung zur Richtung der ersten in 1 dargestellten
Ausführungsform. Ferner weist diese An-Bord-Antenne eine
Struktur auf, in welcher das Hauptantennenelement 16 gefaltet
ist und das Ende des Hilfsantennenelements 26 nach unten
gebogen ist.
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Ein
neunter linearer Leiter und ein zehnter linearer Leiter, welche
die gefaltete Struktur des Hauptantennenelements 16 bilden,
sind durch Bezugszeichen 42 und 44 in 6 dargestellt.
Ferner ist ein elfter linearer Leiter, der die gebogene Struktur
des Hilfselements 26 bildet, durch das Bezugszeichen 46 in 6 dargestellt.
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In
der dritten in
6 veranschaulichten Ausführungsform
ist die Länge jedes linearen Leiters der An-Bord-Antenne
wie folgt:
Erster
linearer Leiter: | 80
mm |
Zweiter
linearer Leiter: | 45
mm |
Dritter
linearer Leiter: | 140
mm |
Neunter
linearer Leiter: | 10
mm |
Zehnter
linearer Leiter: | 140
mm |
Vierter
linearer Leiter: | 30
mm |
Fünfter
linearer Leiter: | 115
mm |
Elfter
linearer Leiter: | 30
mm. |
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Ferner
ist der Abstand zwischen dem Einspeisepunkt 14 und dem
Anschlussabschnitt 24 25 mm. Derartige Längen
ermöglichen eine An-Bord- Antenne, welche für sämtliche
Frequenzbereiche digitalen Fernsehens hervorragende Eigenschaften
aufweist.
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Die
Länge jedes linearen Leiters der An-Bord-Antenne der dritten
Ausführungsform ist nicht speziell auf die obigen Werte
beschränkt. Es ist dennoch möglich, bevorzugte
Antennenleistungen mit den folgenden Längenbereichen zu
erzielen, beispielsweise
erster
linearer Leiter: | 60–110
mm |
zweiter
linearer Leiter: | 20–60
mm |
dritter
linearer Leiter: | 120–160
mm |
neunter
linearer Leiter: | 5–20
mm |
zehnter
linearer Leiter: | 120–160
mm |
vierter
linearer Leiter: | 20–40
mm |
fünfter
linearer Leiter: | 120–180
mm |
elfter
linearer Leiter: | 0–50
mm |
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Abstand
zwischen dem Einspeisepunkt und dem Verbindungsabschnitt 24:
15–35 mm.
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Es
ist möglich, durch Einstellung der Länge des ersten
linearen Leiters auf 60–110 mm eine Länge zu erzielen,
die etwa gleich einem Viertel der Wellenlänge in dem höheren
Frequenzbereich ist, der durch die An-Bord-Antenne empfangen wird,
um so die Empfangsempfindlichkeit in dem höheren Frequenzbereich
zu verbessern.
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Ferner
ist es möglich, durch Einstellung der Gesamtlänge
des vierten, fünften und elften linearen Leiters 27, 28 und 46 auf
120–180 mm eine Länge zu erzielen, die etwa gleich
einem Viertel der Wellenlänge in dem unteren Frequenzbereich
ist, der durch die An-Bord-Antenne empfangen wird, um so die Empfangsempfindlichkeit
im unteren Frequenzbereich zu verbessern.
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Ferner
ist es möglich, durch Einstellung des Abstandes zwischen
dem Einspeisepunkt 14 und dem Anschlussabschnitt 24 auf
15–35 mm zwei lineare Leiter ohne Fehlanpassung zu verbinden,
um so die Empfindlichkeit im Frequenzbereich von 520–570
MHz zu verbessern, welcher durch die Hauptkanäle digitalen
Fernsehens verwendet werden.
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Die
Gesamtlänge der ersten, zweiten und dritten linearen Leiter 18, 20 und 22 der
An-Bord-Antenne der dritten Ausführungsform ist vorzugsweise
zwischen 200–280 mm. Durch Einstellung der Länge
auf einen derartigen Wert ist es möglich, eine Länge
etwa gleich ¾ der Wellenlänge im höheren
Frequenzbereich zu erzielen, um so die Empfangsempfindlichkeit in
dem höheren Frequenzbereich zu verbessern.
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Es
wurde eine Antenne vorbereitet, die lediglich das Hauptantennenelement 16 und
das parasitäre Element 30 aufwies und das Hilfselement 26 nicht
hatte, um die Wirkung des Hilfselements in der An-Bord-Antenne der
dritten in 6 veranschaulichten Ausführungsform
zu bestätigen. Dann wurde die Empfindlichkeit dieser Antenne
und der An-Bord-Antenne der dritten Ausführungsform gemessen.
Das Ergebnis ist in 7 gezeigt. Es ist offensichtlich,
dass die Empfindlichkeit bei niedrigeren Frequenzen höher
ist, wenn das Hilfselement vorgesehen ist. Folglich wird bestätigt,
dass das Hilfselement den empfangenen Frequenzbereich erweitern
kann.
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Ferner, ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform, verbirgt der Abschirmfilm 12 die
meisten Teile des Antennenelements und des parasitären
Elements und erhält die ästhetische Erscheinung
des Vorderfensterglases.
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Ferner, ähnlich
wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform verbirgt
der Abschirmfilm (in 6 nicht dargestellt) die meisten
Teile des Antennenelements und des parasitären Elements
und kann die ästhetische Erscheinung des Vorderfensterglases
aufrecht erhalten.
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Jede
oben beschriebene Ausführungsform hat den Fall geschildert,
in welchem die An-Bord-Antenne nach der Erfindung an einem Vorderfensterglas
vorgesehen ist. Die An-Bord-Antenne ist jedoch an einem Hinterfensterglas ebenfalls
möglich. Ferner ist es möglich, die An-Bord-Antenne
nach der Erfindung entweder am Vorderfensterglas oder Hinterfensterglas
oder an beiden vorzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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