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Die
Erfindung betrifft ein System zum Senden von Informationen von einem
Endgeräte-System über einen
Zugangsmultiplexer zu einem Netzwerk, das mit dem Zugangsmultiplexer
gekoppelt ist, wobei der Zugangsmultiplexer ein virtuelles Weiterleitungs-System
enthält.
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Beispiele
für solche
Terminal-Systeme sind (Kombinationen von) Personal-Computern (wie
z.B. Laptops oder Desktops), Modems (wie Modems für digitale
Teilnehmerleitungen) und Telekommunikations-Endgeräte-Systeme
(wie (Bildschirm-) Telefone, drahtlose Endgeräte-Systeme oder mobile Endgeräte-Systeme). Beispiele
für solche
Zugangsmultiplexer sind Zugangsmultiplexer für digitale Teilnehmerleitungen.
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Ein
System nach dem bisherigen Stand der Technik ist allgemein bekannt
und wird, obwohl behauptet wird, dass es bereit für die Internet-Protokoll-Version 6 ist,
noch in einer Umgebung mit dem Internet-Protokoll-Version 4 benutzt.
Das Endgeräte-System
sendet Informationen, wie z.B. ein oder mehrere Pakete, eine oder
mehrere Nachrichten oder eine oder mehrere paketierte Nachrichten
zum Zugangsmultiplexer. Ein Paket, eine Nachricht, oder eine paketierte
Nachricht enthält
eine Kopfinformation mit einer Ebene-2-Zieladresse, wie z.B. einer MAC-(Medium
Access Control)-Adresse. Der Zugangsmultiplexer enthält eine
Ethernet-Bridge zur Auswahl eines geeigneten Teils des virtuellen
Weiterleitungs-Systems in Abhängigkeit
von der Ebene-2-Zieladresse. Der ausgewählte geeignete Teil des virtuellen
Weiterleitungs-Systems ist zum Beispiel mit einem Dienstanbieter
gekoppelt und leitet die Informationen an diesen Dienstanbieter
weiter, um es einem Anwender an einem Endgeräte-System zu erlauben, eine
Firmen-Intranet-Site
und/oder eine öffentliche
Bank-Portal-Site zu besuchen.
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Das
System nach dem bisherigen Stand der Technik hat unter anderem den
Nachteil, dass es eine relativ hohe Komplexität hat: Am Zugangsmultiplexer
werden eintreffende Upstream- Informationen an
die Ethernet-Bridge geliefert, die die (Teile der) Information erkennt,
dann werden die Informationen an das virtuelle Weiterleitungs-System
geliefert, das die (Teile der) Information erkennt, bevor die Informationen
in Upstream-Richtung
weitergeleitet werden können.
Die eintreffenden Downstream-Informationen werden an das virtuelle
Weiterleitungs-System geliefert, das die (Teile der) Information
erkennt, dann wird die Information an die Ethernet-Bridge geliefert,
die die (Teile der) Information erkennt, bevor die Informationen
in Downstream-Richtung weitergeleitet werden können. Um in der Lage zu sein,
eine erweiterte Leitweglenkungs-Steuerung durchzuführen, muss der
Zugangsmultiplexer weiterhin die Informationen weitgehend auspacken,
was ebenfalls eine hohe Komplexität aufweist.
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Im
Dokument WO 03/075517 wird eine Bridge-/Router-Kombination zur Verbindung eines Endgerätes mit
einem Weitverkehrsnetz beschrieben.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, unter anderem ein System bereitzustellen,
wie in der Präambel
von Anspruch 1 beschrieben, das eine relativ geringe Komplexität aufweist.
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Das
System gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangsmultiplexer weiterhin
folgendes umfasst:
- – Einen Sender zum Senden einer
Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters, die mindestens
einen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems dem Endgeräte-System
definiert;
und dadurch, dass das Endgeräte-System folgendes umfasst:
- – Einen
Empfänger
zum Empfang der Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters; und
- – Einen
Einfüger
zum Einfügen
der Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters in ein Ziel-Feld
einer Internet-Protokoll-Kopfinformation, um
die Information mit einem Kopf zu versehen, und zum Einfügen einer
Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
in ein Leitweglenkungs-Feld der Internet-Protokoll- Kopfinformation,
wobei die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse ein Ziel im Netzwerk festlegt.
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Durch
Einbeziehen des Senders in den Zugangsmultiplexer und durch Einbeziehen
des Empfängers
in das Endgeräte-System
wird das Endgeräte-System über die
Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters informiert.
Das Endgeräte-System
empfängt
weiterhin die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse entweder vom Sender
im Zugangsmultiplexer oder zum Beispiel durch Durchsuchen. Durch den
Einfüger
wird die Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters in das Ziel-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation
der Information eingefügt,
und die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse wird in das Routing-Feld
der Internet-Protokoll-Kopfinformation eingefügt. Da die Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters im Ziel-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation
vorhanden ist, kann das Endgeräte-System
seine Informationen direkt an den richtigen Teil des virtuellen
Weiterleitungs-Systems senden, ohne dass eine Ethernet-Bridge erforderlich ist.
Die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse im Leitweglenkungs-Feld der
Internet-Protokoll-Kopfinformation erlaubt eine Unterscheidung zwischen
verschiedenen Dienstklassen, die gleichzeitig vom Endgeräte-System
benutzt werden, ohne dass der Zugangsmultiplexer gezwungen ist,
die (Teile der) Information auszupacken und die (Teile der) Information
auf höheren
Ebenen (durch Auspacken) zu erkennen. Als Folge davon hat das System
gemäß der Erfindung eine
relativ geringe Komplexität.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass, um richtig zu funktionieren,
sowohl das Endgeräte-System,
als auch der Zugangsmultiplexer in die Lage versetzt werden müssen, Internet-Protokoll-Kopfinformationen
entsprechend der Internet-Protokoll-Version 4 (wobei in
diesem Fall zum Beispiel das Leitweglenkungs-Feld einem Strict Source
Routing Options-Feld oder einem Loose Source Routing Feld entspricht),
oder Internet-Protokoll-Kopfinformationen einer höheren Ebene
als der Internet-Protokoll-Version 4, wie zum Beispiel
die Internet-Protokoll-Version 6, zu verarbeiten (wobei
in diesem Fall das Leitweglenkungs-Feld zum Beispiel einem Routing-Erweiterungs-Feld
entspricht). Weitere Ausführungen
des Systems werden in den Ansprüchen
2-5 beschrieben.
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Eine
Ausführung
des Systems gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Information erste Anwendungs-Information und zweite Anwendungs-Information
umfasst, wobei die Ziel Internet-Protokoll-Adresse eine erste Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
enthält,
die ein erstes Ziel im Netzwerk definiert und eine zweite Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
enthält,
die ein zweites Ziel im Netzwerk definiert, und wobei die Internet-Protokoll-Kopfinformation
eine erste Internet-Protokoll-Kopfinformation enthält, um die
erste Anwendungs-Information
mit einem Kopf zu versehen, und eine zweite Internet-Protokoll-Kopfinformation
enthält,
um die zweite Anwendungs-Information mit einem Kopf zu versehen,
wobei die erste Ziel-Internet-Protokoll-Adresse in die erste Internet-Protokoll-Kopfinformation
einzufügen ist
und wobei die zweite Ziel-Internet-Protokoll-Adresse in die zweite
Internet-Protokoll-Kopfinformation
einzufügen
ist.
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In
diesem Fall kontaktiert das Endgeräte-System verschiedene Anwendungen.
Die erste und die zweite Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
in den Leitweglenkungs-Feldern der ersten und der zweiten Internet-Protokoll-Kopfinformation
erlauben die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Anwendungen,
die vom Endgeräte-System
gleichzeitig benutzt werden, ohne dass der Zugangsmultiplexer gezwungen
ist, die Information auszupacken und die Information auf höheren Ebenen
zu erkennen.
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Eine
Ausführung
des Systems gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ziel einen ersten Edge-Router und dass das
zweite Ziel einen zweiten Edge-Router umfasst, wobei die Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters in das Ziel-Feld der ersten Internet-Protokoll- Kopfinformation und
in das Ziel-Feld der zweiten Internet-Protokoll-Kopfinformation eingefügt wird.
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In
diesem Fall werden verschiedene Edge-Router für die verschiedenen Anwendungen benutzt,
aber theoretisch wird nur ein virtueller Weiterleiter im virtuellen
Weiterleitungs-System
benötigt (da
nur eine Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters
verwendet wird). In der Praxis können weiterhin
mehr als ein virtueller Weiterleiter in dem virtuellen Weiterleitungs-System
verwendet werden.
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Eine
Ausführung
des Systems gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Information weiterhin dritte
Anwendungs-Information umfasst, wobei die erste Anwendungs-Information und die
dritte Anwendungs-Information an einen ersten Dienstanbieter gerichtet
sind, und die zweite Anwendungs-Information an einen zweiten Dienstanbieter gerichtet
ist, wobei die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse weiterhin eine dritte
Ziel-Internet-Protokoll-Adresse enthält, die ein drittes Ziel im
Netzwerk definiert, wobei das dritte Ziel ein dritter Edge-Router
ist, und wobei die Internet-Protokoll-Kopfinformation
weiterhin eine dritte Internet-Protokoll-Kopfinformation
umfasst, um die dritte Anwendungs-Information mit einem Kopf zu versehen,
wobei die dritte Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
in die dritte Internet-Protokoll-Kopfinformation
einzufügen
ist, und wobei die Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters in das Ziel-Feld der dritten Internet-Protokoll-Kopfinformation
eingefügt
wird.
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In
diesem Fall kontaktiert das Endgeräte-System die erste Anwendung über den
ersten Edge-Router und die dritte Anwendung über den dritten Edge-Router,
wobei die erste und die dritte Anwendung vom ersten (Netzwerk-)
Dienstanbieter angeboten werden, und das Endgeräte-System kontaktiert die zweite
Anwendung über
den zweiten Edge-Router, wobei die zweite Anwendung vom zweiten
(Netzwerk-) Dienstanbieter angeboten wird. Wieder werden verschiedene
Edge-Router für
die verschiedenen Anwendungen benutzt, aber theoretisch ist nur
ein virtueller Weiterleiter in dem virtuellen Weiterleitungs-System erforderlich.
In der Praxis können
weiterhin mehr als ein virtueller Weiterleiter in dem virtuellen
Weiterleitungs-System
verwendet werden.
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Eine
Ausführung
des Systems gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das virtuelle Weiterleitungs-System einen ersten
virtuellen Weiterleiter und einen zweiten virtuellen Weiterleiter enthält, wobei
die Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters eine Internet-Protokoll-Adresse des ersten
virtuellen Weiterleiters umfasst, die den ersten virtuellen Weiterleiter
definiert, und eine Internet-Protokoll-Adresse
des zweiten virtuellen Weiterleiters umfasst, die den zweiten virtuellen
Weiterleiter definiert, wobei die Internet-Protokoll-Adresse des ersten
virtuellen Weiterleiters in das Ziel-Feld der ersten Internet-Protokoll-Kopfinformation einzufügen ist, und
wobei die Internet-Protokoll-Adresse
des zweiten virtuellen Weiterleiters in das Ziel-Feld der zweiten
Internet-Protokoll-Kopfinformation einzufügen ist, und wobei das erste
Ziel eine erste Anwendung bei einem ersten Dienstanbieter umfasst
und wobei das zweite Ziel eine zweite Anwendung bei einem zweiten
Dienstanbieter umfasst.
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In
diesem Fall definieren die erste und die zweite Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
in den Leitweglenkungs-Feldern der ersten und zweiten Internet-Protokoll-Kopfinformation
die verschiedenen Anwendungen in/hinter den Edge-Routern. Daher
wurden verschiedene virtuelle Weiterleiter im virtuellen Weiterleitungs-System
eingeführt,
und es müssen verschiedene
Internet-Protokoll-Adressen des virtuellen Weiterleiters zum Endgeräte-System
gesendet werden und vom Endgeräte-System
in die Ziel-Felder der verschiedenen Internet-Protokoll-Kopfinformationen
eingefügt
werden.
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Beim
bisherigen Stand der Technik muss ein Endgeräte-System, auf dem verschiedene Anwendungen
von verschiedenen Dienstanbietern laufen, verschiedene Internet-Protokoll-Adressen empfangen,
eine pro Dienstanbieter. Während
einer Konfiguration des Endgeräte-Systems
empfängt
es auch die entsprechenden Internet-Protokoll-Adressen der entsprechenden
virtuellen Weiterleiter des Zugangsmultiplexers. Das Endgeräte-System
leitet dann die entsprechenden Ethernet-Adressen über Signalisierungs-Nachrichten
ab. Die Information wird dann mittels seiner Ethernet-Adresse an
den virtuellen Weiterleiter gesendet. Gemäß der Erfindung muss das Endgeräte-System nur eine einzige
Internet-Protokoll-Adresse für
alle Dienstanbieter empfangen, und nach Empfang der Internet-Protokoll-Adressen
der verschiedenen virtuellen Weiterleiter des Zugangsmultiplexers
kann die Anwendung auswählen,
an welchen Dienstanbieter (und somit an welchen virtuellen Weiterleiter)
die Information zu senden ist, wozu die entsprechende Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters in der Informations-Kopfinformation
verwendet wird (d.h. die Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen
Weiterleiters wird in das Ziel-Feld, und die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse wird
in das Leitweglenkungs-Feld gestellt). Als Nebeneffekt ist es hierdurch
auch nicht mehr erforderlich, vor den virtuellen Weiterleitern im
Zugangsmultiplexer einen Ethernet-Switch anzuordnen. Diese Art der
Auswahl des Dienstanbieters auf der Grundlage von Schicht-3-Internet-Protokoll-Adressen
ist einfacher und für
das Endgeräte-System
offensichtlicher, als die Auswahl auf der Grundlage der Schicht-2-Ethernet-Adressen.
Die einzelne Internet-Protokoll-Adresse
kann nun dem Endgeräte-System
durch den Zugangs-Anbieter
statt durch einen der Dienstanbieter zugewiesen werden. Die Adresse kann
z.B. auf der geografischen Lage basieren. Dies bietet Zugangs-Anbietern
einen Wettbewerbsvorteil; sie können
ihren eigenen Internet-Protokoll-Adress-Bereich
für ihre
Teilnehmer verwalten und dies auf effektive Weise, so dass der Zugangs-Anbieter
Dienste auf seinen eigenen Servern anbieten kann, wobei er weiter
in der Lage ist, gleichzeitige Verbindungen zu verschiedenen Dienstanbietern
anzubieten.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Zugangsmultiplexer nach Anspruch 6
zur Verwendung in einem System zum Senden von Informationen von
einem Endgeräte-System über den
Zugangsmultiplexer zu einem Netzwerk, das mit dem Zugangsmultiplexer
gekoppelt ist, wobei der Zugangsmultiplexer ein virtuelles Weiterleitungs-System
enthält.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Zugangsmultiplexer-Prozessor-Programm-Produkt nach Anspruch 7
zur Verwendung in einem System zum Senden von Informationen von
einem Endgeräte-System über den
Zugangsmultiplexer zu einem Netzwerk, das mit dem Zugangsmultiplexer
gekoppelt ist, wobei der Zugangsmultiplexer ein virtuelles Weiterleitungs-System
enthält.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Endgeräte-System nach Anspruch 8,
das Informationen von dem Endgeräte-System über einen
Zugangsmultiplexer zu einem Netzwerk sendet, das mit dem Zugangsmultiplexer
verbunden ist, wobei der Zugangsmultiplexer ein virtuelles Weiterleitungs-System
enthält.
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Das
Endgeräte-System
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Endgeräte-System folgendes umfasst:
- – Einen
Empfänger
zum Empfang einer Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters, die
mindestens einen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems definiert;
und
- – einen
Einfüger
zum Einfügen
der Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters in ein Ziel-Feld
einer Internet-Protokoll-Kopfinformation, um
die Information mit einem Kopf zu versehen, und zum Einfügen einer
Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
in ein Leitweglenkungs-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation,
wobei die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse ein Ziel im Netzwerk festlegt.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Endgeräte-System-Prozessor-Programm-Produkt nach Anspruch
9 zur Verwendung in einem System zum Senden von Informationen von
einem Endgeräte- System über einen
Zugangsmultiplexer zu einem Netzwerk, das mit dem Zugangsmultiplexer
gekoppelt ist, wobei der Zugangsmultiplexer ein virtuelles Weiterleitungs-System
enthält.
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Das
Endgeräte-System-Prozessor-Programm-Produkt
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Endgeräte-System-Prozessor-Programm-Produkt folgendes
umfasst:
- – Eine
Empfangsfunktion zum Empfang einer Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen
Weiterleiters, die mindestens einen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems
definiert; und
- – eine
Einfügungs-Funktion
zum Einfügen
der Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters in ein Ziel-Feld einer Internet-Protokoll-Kopfinformation,
um die Information mit einem Kopf zu versehen, und zum Einfügen einer
Ziel-Internet-Protokoll-Adresse in ein Leitweglenkungs-Feld der
Internet-Protokoll-Kopfinformation, wobei die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
ein Ziel im Netzwerk festlegt.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren nach Anspruch 10, um Informationen
von dem Endgeräte-System über einen
Zugangsmultiplexer zu einem Netzwerk, das mit dem Zugangsmultiplexer
gekoppelt ist, zu senden, wobei der Zugangsmultiplexer ein virtuelles
Weiterleitungs-System enthält.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte
umfasst:
- – Senden
einer Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters, die
mindestens einen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems definiert, vom
Zugangsmultiplexer zum Endgeräte-System;
- – Empfangen
der Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters am Endgeräte-System; und
- – Am
Endgeräte-System
Einfügen
der Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters in ein
Ziel-Feld einer Internet-Protokoll-Kopfinformation,
um die Information mit einem Kopf zu versehen, und Einfügen einer
Ziel-Internet-Protokoll- Adresse
in ein Leitweglenkungs-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation,
wobei die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse ein Ziel im Netzwerk festlegt.
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Ausführungen
des Zugangsmultiplexers gemäß der Erfindung
und des Zugangsmultiplexer-Prozessor-Programm-Produktes gemäß der Erfindung und
des Endgeräte-Systems
gemäß der Erfindung und
des Endgeräte-System-Prozessor-Programm-Produktes
und des Verfahrens gemäß der Erfindung
entsprechen Ausführungen
des Systems gemäß der Erfindung.
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Die
Erfindung beruht unter anderem auf der Einsicht, dass Internet-Protokoll-Kopfinformationen gemäß der Internet-Protokoll Version 4 ein
Ziel-Feld enthalten und ein Strict Source Routing Options-Feld oder
ein Loose Source Routing Feld enthalten, und dass Internet-Protokoll-Kopfinformationen
einer höheren
Ebene als die Internet-Protokoll Version 4, wie zum Beispiel
die Internet-Protokoll Version 6, ein Ziel-Feld und ein
Leitweglenkungs-Erweiterungs-Feld enthalten, und basiert unter anderem
auf der Grundidee, dass die Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters
in das Ziel-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation einzufügen ist,
und dass die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse in das Leitweglenkungs-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation
einzufügen
ist.
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Die
Erfindung löst
unter anderem das Problem, ein System bereitzustellen, das eine
relativ geringe Komplexität
aufweist, und ist weiterhin unter anderem darin vorteilhaft, dass
die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse im Leitweglenkungs-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation
eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Dienstklassen erlaubt,
die vom Endgeräte-System
gleichzeitig benutzt werden, ohne dass der Zugangsmultiplexer gezwungen
ist, die (Teile der) Information auszupacken und die (Teile der)
Information auf höheren
Ebenen zu erkennen.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden mit Bezug auf die im Folgenden
beschriebenen Ausführungen
deutlich und erklärt.
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1 zeigt
in Form eines Blockdiagramms ein System nach dem bisherigen Stand
der Technik, das einen Zugangsmultiplexer nach dem bisherigen Stand
der Technik und ein Endgeräte-System
nach dem bisherigen Stand der Technik enthält;
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2 zeigt
in Form eines Blockdiagramms ein System gemäß der Erfindung, das einen
Zugangsmultiplexer gemäß der Erfindung
und ein Endgeräte-System
gemäß der Erfindung
enthält;
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3 zeigt
in Form eines Blockdiagramms ein System gemäß der Erfindung, das einen
Zugangsmultiplexer gemäß der Erfindung
und ein Endgeräte-System
gemäß der Erfindung
enthält;
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4 zeigt
in Form eines Blockdiagramms einen Zugangsmultiplexer gemäß der Erfindung;
und
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5 zeigt
in Form eines Blockdiagramms ein Endgeräte-System gemäß der Erfindung.
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Das
Blockdiagramm des Systems nach dem bisherigen Stand der Technik,
wie in 1 gezeigt, enthält ein Endgeräte-System 100, 200 nach
dem bisherigen Stand der Technik, das zum Beispiel ein Endgerät 100 und
ein Modem 200 enthält,
das mit einem Zugangsmultiplexer 300 nach dem bisherigen Stand
der Technik gekoppelt ist. Der Zugangsmultiplexer 300 enthält eine
Ethernet-Bridge 4 und ein virtuelles Weiterleitungs-System 5,
das einen ersten virtuellen Weiterleiter 5a, der mit einem
ersten Edge-Router 6 gekoppelt ist, und einen zweiten virtuellen
Weiterleiter 5b, der mit einem zweiten Edge-Router 7 gekoppelt
ist, enthält.
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Das
Endgeräte-System 100, 200 sendet
Informationen zu einem Netzwerk, das die Edge-Router 6, 7 enthält. Diese
Informationen umfassen zum Beispiel ein oder mehrere Pakete, eine
oder mehrere Nachrichten oder eine oder mehrere paketierte Nachrichten,
von denen jede eine vorangestellte Kopfinformation hat. Für den Fall,
dass das Endgeräte-System 100, 200 gleichzeitig
zwei verschiedene Ziele besucht, muss die Information in erste Anwendungs-Information
(an ein erstes Ziel gerichtet) und in zweite Anwendungs-Information
(an ein zweites Ziel gerichtet) aufgeteilt werden. Für die erste
Anwendungs-Information enthält
die Kopfinformation auf Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 21 und
ein Ethernet-Ziel-Feld 22, und enthält auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 11 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 12. Für die zweite Anwendungs-Information
enthält
die Kopfinformation auf Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 21 und
ein Ethernet-Ziel-Feld 23, und enthält auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 11 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 13.
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Die
erste Anwendungs-Information trifft an der Ethernet-Bridge 4 ein
und wird dann an den ersten virtuellen Weiterleiter 5a angelegt
und so umgewandelt, dass zwischen dem Zugangsmultiplexer 300 und
dem ersten Edge-Router 6 die Kopfinformation weiterhin
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 11 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 12 enthält, aber
auf Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 24 und
ein Ethernet-Ziel-Feld 25 enthält. Die zweite Anwendungs-Information trifft
an der Ethernet-Bridge 4 ein und wird dann an den zweiten
virtuellen Weiterleiter 5b angelegt und so umgewandelt,
dass zwischen dem Zugangsmultiplexer 300 und dem zweiten
Edge-Router 7 die Kopfinformation weiterhin auf Schicht 3 ein
Internet-Protokoll-Quellen-Feld 11 und ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 13 enthält, aber
auf Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 24 und
ein Ethernet-Ziel-Feld 26 enthält. Zusammenfassend werden
auf Schicht 3 die Felder wie folgt gefüllt: 11 = Adresse
A, 12 = Adresse X und 13 = Adresse Y, und auf
Schicht 2 ist 21 = Adresse A, 22 = Adresse
VF1, 23 = Adresse VF2, 24 = Adresse AM, 25 =
Adresse ER1 und 26 = Adresse ER2. Dabei kennzeichnet A
das Endgeräte-System 100, 200,
X kennzeichnet das erste Ziel, Y kennzeichnet das zweite Ziel, VF1
kennzeichnet den ersten virtuellen Weiterleiter 5a, VF2
kennzeichnet den zweiten virtuellen Weiterleiter 5b, AM
kennzeichnet den Zugangsmultiplexer 300, ER1 kennzeichnet
den ersten Edge-Router 6 und ER2 kennzeichnet den zweiten
Edge-Router 7.
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Um
in der Lage zu sein, die Ethernet-Bridge 4 wegzulassen
und gemäß der Erfindung
die Komplexität
des Systems zu verringern, werden auf Schicht 3 folgende Änderungen
vorgenommen, wie in 2 und 3 gezeigt.
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Das
Blockdiagramm des Systems gemäß der Erfindung,
wie in 2 gezeigt, umfasst ein Endgeräte-System 1, 2 gemäß der Erfindung,
das zum Beispiel ein Endgerät 1 und/oder
ein Modem 2 enthält,
das mit einem Zugangsmultiplexer 3 gemäß der Erfindung gekoppelt ist.
Der Zugangsmultiplexer 3 enthält keine Ethernet-Bridge mehr,
sondern enthält ein
virtuelles Weiterleitungs-System 5, das einen oder mehrere
virtuelle Weiterleiter enthält,
die nicht gezeigt sind, und die mit dem ersten Edge-Router 6 und
dem zweiten Edge-Router 7 und einem dritten Edge-Router 8 gekoppelt
sind.
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Das
Endgeräte-System 1, 2 sendet
Informationen an ein Netzwerk, das die Edge-Router 6, 7, 8 enthält. Diese
Informationen umfassen zum Beispiel ein oder mehrere Pakete, eine
oder mehrere Nachrichten oder eine oder mehrere paketierte Nachrichten,
von denen jede eine vorangestellte Kopfinformation hat. Für den Fall,
dass das Endgeräte-System 1, 2 gleichzeitig
drei verschiedene Ziele besucht, muss die Information in erste Anwendungs-Information
(an ein erstes Ziel gerichtet, das den ersten Edge-Router 6 umfasst)
und in zweite Anwendungs-Information (an ein zweites Ziel gerichtet,
das den zweiten Edge-Router 7 umfasst) und in dritte Anwendungs-Information
(an ein drittes Ziel gerichtet, das den dritten Edge-Router 8 umfasst)
aufgeteilt werden. Die erste Anwendungs-Information und die dritte
Anwendungs-Information werden an einen ersten Dienstanbieter geliefert,
wozu der erste Edge-Router 6 und der dritte Edge-Router 8 benutzt
werden. Die zweite Anwendungs-Information wird an einen zweiten
Dienstanbieter geliefert, wozu der zweite Edge-Router 7 benutzt
wird.
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Für die erste
Anwendungs-Information enthält
die Kopfinformation auf Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 51 und
ein Ethernet-Ziel-Feld 52, und enthält auf Schicht 3 ein
Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 35 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 36. Ursprünglich enthält die Kopfinformation
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 32,
wobei das Endgeräte-System 1, 2 den
Inhalt für
das Internet-Protokoll-Ziel-Feld 35 und den Inhalt für das Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 36 einfügt, wie
im Detail für 4 und 5 erklärt wird.
Für die
zweite Anwendungs-Information enthält die Kopfinformation auf
Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 51 und ein Ethernet-Ziel-Feld 52,
und enthält
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 35 und ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 38.
Ursprünglich
enthält die
Kopfinformation auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 34, wobei das Endgeräte-System 1, 2 den
Inhalt für
das Internet-Protokoll-Ziel-Feld 35 und den
Inhalt für
das Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 38 einfügt, wie
im Detail für 4 und 5 erklärt wird.
Für die
dritte Anwendungs-Information enthält die Kopfinformation auf
Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 51 und ein
Ethernet-Ziel-Feld 52, und enthält auf Schicht 3 ein
Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 35 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 37. Ursprünglich enthält die Kopfinformation
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 33, wobei
das Endgeräte-System 1, 2 den
Inhalt für
das Internet-Protokoll-Ziel-Feld 35 und den Inhalt für das Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 37 einfügt, wie
im Detail für 4 und 5 erklärt wird.
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Die
erste Anwendungs-Information trifft am Zugangsmultiplexer 3 ein
und wird dann an das virtuelle Weiterleitungs-System 5 angelegt
und so umgewandelt, dass zwischen dem Zugangsmultiplexer 3 und
dem ersten Edge-Router 6 die Kopfinformation auf Schicht 2 ein
Ethernet-Quellen-Feld 53 und ein Ethernet-Ziel-Feld 54 enthält und auf
Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 39 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 42 enthält. Auf
der anderen Seite des ersten Edge-Routers 6 enthält die Kopfinformation
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 32 und ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 45. Die
zweite Anwendungs-Information trifft am Zugangsmultiplexer 3 ein
und wird dann an das virtuelle Weiterleitungs-System 5 angelegt
und so umgewandelt, dass zwischen dem Zugangsmultiplexer 3 und dem
zweiten Edge-Router 7 die Kopfinformation auf Schicht 2 ein
Ethernet-Quellen-Feld 53 und ein Ethernet-Ziel-Feld 56 enthält und auf
Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 41 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 44 enthält. Auf
der anderen Seite des zweiten Edge-Routers 7 enthält die Kopfinformation
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 34 und ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 47.
Die dritte Anwendungs-Information trifft am Zugangsmultiplexer 3 ein
und wird dann an das virtuelle Weiterleitungs-System 5 angelegt und
so umgewandelt, dass zwischen dem Zugangsmultiplexer 3 und
dem dritten Edge-Router 8 die Kopfinformation auf Schicht 2 ein
Ethernet-Quellen-Feld 53 und ein Ethernet-Ziel-Feld 55 enthält und auf
Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 40 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 43 enthält. Auf der
anderen Seite des dritten Edge-Routers 8 enthält die Kopfinformation
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 31 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 33 und ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 46.
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Auf
Schicht 3 sind die Felder wie folgt gefüllt: 31 = Adresse
A, 32 = Adresse X, 33 = Adresse Y, 34 =
Adresse Z, 35 = Adresse VF, 36 = Adresse ER1 und Adresse
X, 37 = Adresse ER3 und Adresse Y, 38 = Adresse
ER2 und Adresse Z, 39 = Adresse ER1, 40 = Adresse
ER3, 41 = Adresse ER2, 42 = Adresse VF und Adresse
x, 43 = Adresse VF und Adresse y, 44 = Adresse
VF und Adresse z, 45 = Adresse VF und Adresse ER1, 46 =
Adresse VF und Adresse ER3, 47 = Adresse VF und Adresse
ER2, und auf Schicht 2 ist 51 = Adresse A, 52 =
voreingestellte Adresse, 53 = Adresse AM, 54 =
Adresse ER1, 55 = Adresse ER3 und 56 = Adresse
ER2. Dabei kennzeichnet A das Endgeräte-System 1, 2,
X kennzeichnet das erste Ziel, Y kennzeichnet das zweite Ziel, Z
kennzeichnet das dritte Ziel, VF kennzeichnet das virtuelle Weiterleitungs-System 5,
AM kennzeichnet den Zugangsmultiplexer 3, ER1 kennzeichnet
den ersten Edge-Router 6, ER2 kennzeichnet den zweiten Edge-Router 7,
und ER3 kennzeichnet den dritten Edge-Router 8.
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In 2 sendet
der Zugangsmultiplexer 3 die Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters
VF, die in die Felder 35 einzutragen ist und mindestens
einen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems 5 definiert,
zum Endgeräte-System 1, 2,
und sendet die Ziel-Internet-Protokoll-Adressen ER1, ER2, ER3, die
in die Felder 36, 37, 38 einzutragen
sind, und die Ziele im Netzwerk definieren. Das Endgeräte-System 1, 2 empfängt diese
Adressen vom Zugangsmultiplexer 3 und empfängt weiterhin, zum
Beispiel durch Durchsuchen, die Ziel Internet-Protokoll-Adressen X, Y, Z, die in die
Felder 36, 37, 38 einzutragen sind, und
die Ziele im Netzwerk definieren.
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Das
Blockdiagramm des Systems gemäß der Erfindung,
wie in 3 gezeigt, enthält ein Endgeräte-System 1, 2 gemäß der Erfindung,
das zum Beispiel ein Endgerät 1 und
ein Modem 2 enthält,
das mit einem Zugangsmultiplexer 3 gemäß der Erfindung gekoppelt ist.
Der Zugangsmultiplexer 3 enthält keine Ethernet-Bridge mehr,
sondern enthält
ein virtuelles Weiterleitungs-System 5, das einen ersten
virtuellen Weiterleiter 5a, der mit dem ersten Edge-Router 6 gekoppelt ist,
und einen zweiten virtuellen Weiterleiter 5b, der mit dem
zweiten Edge-Router 7 gekoppelt ist, enthält.
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Das
Endgeräte-System 1, 2 sendet
Informationen an ein Netzwerk, das die Edge-Router 6, 7 enthält. Diese
Informationen umfassen zum Beispiel ein oder mehrere Pakete, eine
oder mehrere Nachrichten, oder eine oder mehrere paketierte Nachrichten, von
denen jede eine vorangestellte Kopfinformation hat. Für den Fall,
dass das Endgeräte-System 1, 2 gleichzeitig
zwei verschiedene Ziele besucht, muss die Information in erste Anwendungs-Information
(an ein erstes Ziel gerichtet, im/über den ersten Edge-Router 6)
und in zweite Anwendungs-Information (an ein zweites Ziel gerichtet,
im/über
den zweiten Edge-Router 7) aufgeteilt werden. Die erste
Anwendungs-Information wird an einen ersten Dienstanbieter geliefert,
wozu der erste Edge-Router 6 benutzt wird. Die zweite Anwendungs-Information wird
an einen zweiten Dienstanbieter geliefert, wozu der zweite Edge-Router 7 benutzt
wird.
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Für die erste
Anwendungs-Information enthält
die Kopfinformation auf Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 71 und
ein Ethernet-Ziel-Feld 72, und enthält auf Schicht 3 ein
Internet-Protokoll-Quellen-Feld 61 und ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 64 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 65. Ursprünglich enthält die Kopfinformation
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 61 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 62,
wobei das Endgeräte-System 1 den
Inhalt für
das Internet-Protokoll-Ziel-Feld 64 und den Inhalt für das Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 65 einfügt, wie
im Detail für 4 und 5 erklärt wird.
Für die
zweite Anwendungs-Information enthält die Kopfinformation auf
Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 71 und ein Ethernet-Ziel-Feld 72,
und enthält
auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 61 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 66 und ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 67.
Ursprünglich
enthält die
Kopfinformation auf Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen- Feld 61 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 63, wobei das Endgeräte-System 1, 2 den
Inhalt für
das Internet-Protokoll-Ziel-Feld 66 und den
Inhalt für
das Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 67 einfügt, wie
im Detail für 4 und 5 erklärt wird.
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Die
erste Anwendungs-Information trifft am Zugangsmultiplexer 3 ein
und wird dann an den ersten virtuellen Weiterleiter 5a angelegt
und so umgewandelt, dass zwischen dem Zugangsmultiplexer 3 und
dem ersten Edge-Router 6 die Kopfinformation auf Schicht 2 ein
Ethernet-Quellen-Feld 73 und ein Ethernet-Ziel-Feld 74 enthält und auf
Schicht 3 ein Internet-Protokoll-Quellen-Feld 61 und
ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 62 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 68 enthält. Die
zweite Anwendungs-Information trifft am Zugangsmultiplexer 3 ein
und wird dann an den zweiten virtuellen Weiterleiter 5b angelegt
und so umgewandelt, dass zwischen dem Zugangsmultiplexer 3 und
dem zweiten Edge-Router 7 die Kopfinformation auf Schicht 2 ein Ethernet-Quellen-Feld 73 und
ein Ethernet-Ziel-Feld 75 enthält und auf Schicht 3 ein
Internet-Protokoll-Quellen-Feld 61 und ein Internet-Protokoll-Ziel-Feld 63 und
ein Internet-Protokoll-Leitweglenkungs-Feld 69 enthält.
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Auf
Schicht 3 sind die Felder wie folgt gefüllt: 61 = Adresse
A, 62 = Adresse X, 63 = Adresse Y, 64 =
Adresse VF1, 65 = Adresse X, 66 = Adresse VF2, 67 =
Adresse Y, 68 = Adresse VF1 und 69 = Adresse VF2,
und auf Schicht 2 ist 71 = Adresse A, 72 =
voreingestellte Adresse, 73 = Adresse AM, 74 =
Adresse ER1 und 75 = Adresse ER2. Dabei kennzeichnet A das
Endgeräte-System 1,
X kennzeichnet das erste Ziel, Y kennzeichnet das zweite Ziel, VF1
kennzeichnet den ersten virtuellen Weiterleiter 5a, VF2
kennzeichnet den zweiten virtuellen Weiterleiter 5b, AM kennzeichnet
den Zugangsmultiplexer 3, ER1 kennzeichnet den ersten Edge-Router 6 und
ER2 kennzeichnet den zweiten Edge-Router 7.
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In 3 sendet
der Zugangsmultiplexer 3 die Internet-Protokoll-Adressen des virtuellen Weiterleiters
VF1, VF2, die in die Felder 64, 66 einzutragen ist
und mindestens einen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems 5 definieren,
zum Endgeräte-System 1, 2.
Das Endgeräte-System 1, 2 empfängt diese Adressen
vom Zugangsmultiplexer 3 und empfängt weiterhin, zum Beispiel
durch Durchsuchen, die Ziel Internet-Protokoll-Adressen X, Y, die in die Felder 65, 67 einzutragen
sind, und die Ziele im Netzwerk definieren.
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Das
in 4 gezeigte Blockdiagramm des Zugangsmultiplexers 3 gemäß der Erfindung
enthält ein
Prozessorsystem 81, das mit einem Sender-Empfänger 82,
einem Koppler 83 und einem virtuellen Weiterleitungs-System 5 gekoppelt
ist. Der Sender-Empfänger 82 ist über den
Koppler 83 intern mit dem virtuellen Weiterleitungs-System 5 gekoppelt und
ist extern mit dem Endgeräte-System 1, 2 gekoppelt.
Das virtuelle Weiterleitungs-System 5 ist extern mit den
Edge-Routern 6, 7(8)
gekoppelt. Das Prozessorsystem 81 enthält zum Beispiel einen Prozessor 81a,
einen Speicher 81b, einen Konsultor 81c, einen Einfüger 81d und
einen Detektor 81e.
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Das
Blockdiagramm eines Endgeräte-Systems 1, 2 gemäß der Erfindung,
wie in 5 gezeigt, enthält einen Sender-Empfänger 92,
der extern mit dem Zugangsmultiplexer 3 und intern mit
einem Prozessorsystem 91 gekoppelt ist, das weiterhin mit
einer Mensch-Maschine-Schnittstelle 93, einer Video-Karte 94 und
einer Schnittstelle 95 gekoppelt ist (wie zum Beispiel
einer Speicher-Schnittstelle zum Anschluss zusätzlicher Speicher, z.B. wenn
das Endgeräte-System 1, 2 einem
Endgerät 1 entspricht, oder
wie zum Beispiel eine Netzwerk-/Kopplungs-Schnittstelle zum Anschluss
eines weiteren Netzwerks/einer Kopplung oder einer Prozessorsystem-Schnittstelle zum
Anschluss eines weiteren Prozessorsystems, beides zum Beispiel wenn
das Endgeräte-System 1, 2 einem
Modem 2 entspricht). Das Prozessorsystem 91 enthält zum Beispiel einen
Prozessor 91a, einen Speicher 91b, einen Detektor 91c und
einen Einfüger 91d.
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Für den Fall,
dass ein Benutzer am Endgeräte-System 1, 2 gleichzeitig
eine Firmen-Intranet-Site (erste Anwendung) und eine öffentliche
Bank-Portal-Site (zweite Anwendung) besuchen möchte, sendet das Endgeräte-System 1, 2 in
der Technik allgemein übliche
Signalisierungs-Informationen (Initialisierungs-Info) zum Zugangsmultiplexer 3.
Der Detektor 81e erkennt diese Signalisierungs-Information und
gibt an den Konsultor 81c den Befehl, eine Internet-Protokoll-Adressen
des virtuellen Weiterleiters VF, VF1, VF2 abzurufen, die mindestens
einen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems 5 definiert,
und eine Ziel-Internet-Protokoll-Adresse ER1, ER2, ER3 abzurufen,
die ein Ziel im Netzwerk definiert. Dieser Abruf erfolgt wie in
der Technik allgemein üblich
und zum Beispiel an einem nicht gezeigten Authentifizierungs-Server,
der mit dem Zugangsmultiplexer 3 gekoppelt ist. Die Internet-Protokoll-Adresse
des virtuellen Weiterleiters VF, VF1, VF2 und die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
ER1, ER2, ER3 werden an das Endgeräte-System 1, 2 gesendet.
Zum Beispiel durch Durchsuchen empfängt das Endgeräte-System 1, 2 weiterhin
die Ziel-Internet-Protokoll-Adressen
X, Y, Z. Der Einfüger 91d fügt die Internet-Protokoll-Adresse
VF, VF1, VF2 in ein Ziel-Feld einer Internet-Protokoll-Kopfinformation ein, und fügt die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
ER1, ER2, ER3, X, Y, Z in ein Leitweglenkungs-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation
ein. Die Internet-Protokoll-Kopfinformation
ist so gestaltet, dass sie den Informationen, die vom Endgeräte-System 1, 2 zum
Netzwerk zu senden sind, vorangestellt wird, um den Besuch der Sites
zu ermöglichen.
Im Zugangsmultiplexer 3 erkennt der Detektor 81e die
(Teile der) Kopfinformation und gibt an den Einfüger 81d den Befehl,
zum Beispiel den in der Technik üblichen
Inhalt für
die Felder 39, 40, 41, 42, 43, 44, 53, 54, 55, 56 und 62, 63, 68, 69, 73, 74, 75 einzufügen, wie
für 2 und 3 usw.
beschrieben.
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Da
die Internet-Protokoll-Adresse des virtuellen Weiterleiters im Ziel-Feld
der Internet-Protokoll-Kopfinformation
vorhanden ist, kann das Endgeräte-System 1 seine
Informationen direkt an den richtigen Teil des virtuellen Weiterleitungs-Systems 5 senden,
ohne dass noch eine Ethernet-Bridge 4 erforderlich ist.
Die Ziel-Internet-Protokoll-Adresse
im Leitweglenkungs-Feld der Internet-Protokoll-Kopfinformation erlaubt die
Unterscheidung zwischen verschiedenen Dienstklassen und/oder zwischen
verschiedenen Anwendungen, die vom Endgeräte-System 1, 2 gleichzeitig
benutzt werden, ohne dass der Zugangsmultiplexer 3 verpflichtet
ist, die (Teile der) Information auszupacken und die (Teile der)
Information auf höheren
Ebenen zu erkennen. Als Folge davon ist das System der Erfindung
von relativ geringer Komplexität.
Um richtig zu funktionieren, müssen
sowohl das Endgeräte-System 1, 2,
als auch der Zugangsmultiplexer 3 in die Lage versetzt
werden, Internet-Protokoll-Kopfinformationen entsprechend der Internet-Protokoll-Version 4 (wobei
in diesem Fall zum Beispiel das Leitweglenkungs-Feld einem Strict Source
Routing Options-Feld oder einem Loose Source Routing Feld entspricht),
oder Internet-Protokoll-Kopfinformationen einer höheren Ebene
als der Internet-Protokoll-Version 4, wie zum Beispiel
die Internet-Protokoll-Version 6 zu verarbeiten (wobei
in diesem Fall das Leitweglenkungs-Feld zum Beispiel einem Routing-Erweiterungs-Feld
entspricht).
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Jedes
Ziel kann ein endgültiges
Ziel sein und/oder kann ein Zwischenziel sein. Jedes Endgeräte-System 1, 2 kann
eine letzte Teilnehmereinheit, wie z.B. ein Personal Computer (ein
Laptop oder ein Desktop, usw.) oder ein Telekommunikations-Endgeräte-System
(ein (Bildschirm-)Telefon, ein drahtloses Endgeräte-System oder ein mobiles
Endgeräte-System,
usw.) sein, oder es kann eine Zwischen-Teilnehmereinheit (wie ein
Modem, usw.) oder eine Kombination davon sein. Der Zugangsmultiplexer 3 kann ein
Zugangsmultiplexer einer digitalen Teilnehmerleitung sein, oder
er kann eine andere Netzwerkeinheit usw. sein.
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In
den Prozessorsystemen 81, 91 können die Module 81a-e, 91a-d
aus Hardware, Software oder aus einer Mischung beider bestehen,
wobei zwei oder mehr Module pro Prozessorsystem 81, 91 integriert
werden können,
ohne vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
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Der
Ausdruck "zum" in zum Beispiel "zum Senden", "zum Empfangen" und "zum Einfügen", usw. schließt nicht
aus, dass andere Funktionen ebenfalls ausgeführt werden, gleichzeitig oder
nicht. Die Ausdrücke "P gekoppelt mit Q" und "eine Kopplung zwischen
P und Q" und "Kopplung von/koppelt
P und Q" usw. schließen nicht
aus, dass sich zwischen P und Q ein Element R befindet. Die Ausdrücke "S enthält T" und "S, das T enthält" usw. schließen nicht aus,
dass ein Element U ebenfalls enthalten ist.