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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mobilkommunikationsvorrichtung
zum Ausführen
von Kommunikation während
einer Bewegung zwischen einer Vielzahl von miteinander verbundenen
Netzen wie einem Mobiltelefonnetz, einem Internet, einem Netz lokal
verbundener Vorrichtungen, und eine Router-Vorrichtung, die in einem
Mobilkommunikationsnetz vorgesehen ist zum Bereitstellen des Internetdienstes.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Im
Zusammenhang mit der raschen Verbreitung tragbarer Telefone und
des Internet ist der Internetdienst unter Verwendung eines tragbaren
Telefons als einem Endgerät
durch die Mobilfunkträger entwickelt
worden. Dies ist ein Dienst, bei dem ein Modul zum Verarbeiten eines
Kommunikationsprotokolls, das TCP/IP genannt wird und im Internet
verwendet wird, in dem tragbaren Telefon bereitgestellt wird, um
WWW-Dienste, E-Mail-Lieferung, Standbild- bzw. Videobildübertragung
etc. zu ermöglichen. Dieser
Dienst hat einen Vorteil dahingehend, dass es möglich wird, frei nicht nur
auf Information zuzugreifen, die innerhalb des Kommunikationsdiensteanbieters
abgeschlossen ist, sondern auch auf verschiedene Informationen,
die im Internet verfügbar
sind, das weltweit verteilt ist, und aus diesem Grund nimmt die Anzahl
der Benutzer dieses Dienstes rasch zu.
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Nun
erfährt
der tragbare Telefon-Internetdienst, der eine enorme Zahl an Benutzern
hat, ein ernsthaftes Problem in Bezug darauf, wie Adressen zu Endgeräten zuzuweisen
sind.
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Derzeit
steht das Internet dem Problem der IP-Adressenknappheit im Hinblick auf die
immer zunehmende Zahl an Knoten (Routern und Endgeräten) gegenüber und
im derzeitigen IPv4 ist es üblich gewesen,
ein Adresssystem zu verwenden, das private Adresse genannt worden
ist, die geschlossen ist innerhalb einer Organisation zum Zugreifen
auf ein Firmennetz oder Ähnliches
und zum Verwenden globaler Adressen nur für Zugriffe außerhalb
der Organisation durch Verwenden der Adressumwandlung. In ähnlicher
Weise ist es derzeit in dem Fall des tragbaren Telefon-Internetdienstes üblich, die
private Adresse innerhalb des Zellularnetzes zu verwenden durch
Bereitstellen eines Adressumwandlungsdienstes (NAT: Network Address
Translator) an einer Grenze zwischen dem IP-Paketnetz der tragbaren
Telefonfirma und dem globalen Internet.
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Andererseits
ist die nächste
Generation der IP-Spezifikation, die IPv6 genannt wird, derzeit
in Diskussion. Die IPv6 kann viel mehr Knoten unterbringen verglichen
mit IPv4 durch Ausdehnen der IP-Adresse von einer 32 Bit-Breite,
wie sei bei IPv4 verwendet wird zu einer 128 Bit-Breite. In ähnlicher Weise
ist es in dem Fall des tragbaren Telefon-Internetdienstes möglich, einzigartige globale
Adressen den Endgeräten
zuzuweisen durch Übernehmen
des IPv6. Auf diese Weise können
Kommunikationen unter Verwendung einer nahtlosen Ende-zu-Ende-Verbindung,
die keine Relay-Einrichtung wie eine NAT auf der Kommunikationsstrecke
erfordert, analysiert werden durch Verwenden eines großen Adressraums,
und es wird in vielen Aspekten als vorteilhaft erwartet einschließlich der
Sicherheit und der Kommunikationsqualitätsgarantie.
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Die
IPv6 hat verschiedene Vorteile, wie oben beschrieben, aber von einem
Standpunkt des Betreibens des derzeitigen tragbaren Telefon-Internets kann
beispielsweise immer eine globale Adresse für jedes Endgerät zuzuweisen,
ein Problem verursachen. Nämlich,
wenn eine globale Adresse einem Endgerät zugewiesen wird, kann auf
dieses Endgerät von
allen Knoten des Internet zugegriffen werden, so dass dieses Endgerät potentiell
ein Ziel von Angriffen wie beispielsweise denen zum Senden einer
großen Menge
unnötiger
Pakete sein kann.
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Jedoch
wird ein Vorsehen des Bereitstellens eines Paketfilters oder einer
Firewall auf einem Router, um solche Angriffe zu vermeiden, nicht
vorgezogen, weil es gegen den Sinn von IPv6 geht, dass transparente
Ende-zu-Ende-Kommunikationen
möglich
sind. Auch ein eher passives Vorsehen des Nicht-Registrierens eines
Namens eines Endgerätes bei
einem Namensserver, um Angriffe von außen zu verhindern, stellt keine
vollständige
Lösung
des Problems dar, weil die Anzahl der Anwendungen, die die Auflösung eines
Namens eines Endgerätes
selbst erfordert, wie zum Beispiel VoIP, zunehmen.
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US-A-5745695
offenbart ein GSM-Zellularfunksystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1. Parmer K et al; "Flow Control Integration in LAPI Established
State" bzw. "Ablaufsteuerungsintegration
in LAPI-eingerichtetem Zustand", Motorola
Technical Developments, Motorola Inc. Schaumburg, Illinois, US,
Bd. 35, Juni 1998 (1998-06), Seiten 20-21, XP000862601 ISSN: 0887-5286
offenbart ein Ablaufsteuerungsintegrationsverfahren, in dem eine
Mobilstation (MS) eine IPDU an eine Einrichtung eines festen Netzes
(FNE) sendet, die dann eine STAT PDU zurückschickt für die Ablaufsteuerung. WO 98/33130
ist relevant für den
Hintergrund dahingehend, dass sie das Zugreifen und das Holen on
Information in einem vernetzten Datenkommunikationssystem offenbart
unter Verwendung eines Browsers über
einen verbesserten Proxy.
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KURZES RESÜMEE DER
ERFINDUNG
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Es
ist demnach ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Paketübertragungsschema
bereitzustellen unter Verwendung einer Mobilendgerätevorrichtung
und einer Router-Vorrichtung, in dem jede Mobilendgerätevorrichtung
transparente Ende-zu-Ende-Kommunikationen
mit beliebigen Knoten im Internet ausführen kann durch Verwenden einer
globalen Adresse von dem IPv6 in voller Übereinstimmung mit dem IPv6-System
und der Policy, während
eine Funktion zum Verhindern von Angriffen wie dem von dem Paketsenden
zu einer globalen Adresse realisiert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Paketübertragungsverfahren bereitgestellt,
wie es im Anspruch 1 definiert ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Paketübertragungsverfahren bereitgestellt,
wie es in Anspruch 1 definiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Mobilendgerätevorrichtung
bereitgestellt, wie sie in Anspruch 3 definiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Router bereitgestellt,
wie er in Anspruch 11 definiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computer bereitgestellt, wie
er in Ansprüchen
14 und 15 jeweils definiert ist, um einen Computer zu veranlassen,
als eine Mobilendgerätevorrichtung
bzw. als ein Router zu funktionieren.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Trägermedium zum
Tragen von computerlesbaren Anweisungen zum Steuern des Computers
zum Ausführen
des Verfahrens der Erfindung. Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen,
betrachtet im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt.
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1 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Konfiguration eines Kommunikationssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Konfiguration einer Router-Vorrichtung
in dem Kommunikationssystem der 1;
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3 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Konfiguration einer Mobilendgerätevorrichtung
in dem Kommunikationssystem der 1;
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4 ein
Sequenzdiagramm einer beispielhaft Prozedur zu einer Zeit des Beginns
der Verwendung einer globalen Adresse in dem Kommunikationssystem
der 1;
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5 ein
Ablaufdiagramm einer beispielhaften Verarbeitungsprozedur einer
Mobilendgerätevorrichtung
zu einem Zeitpunkt des Beginns der Verwendung einer globalen Adresse
durch die Prozedur der 4;
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6 ein
Sequenzdiagramm einer beispielhaften Prozedur zu einer Zeit des
Beendens der Verwendung einer globalen Adresse in dem Kommunikationssystem
der 1;
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7 ein
Ablaufdiagramm einer beispielhaften Verarbeitungsprozedur einer
Mobilendgerätevorrichtung
zu einer Zeit des Beginns der Verwendung einer globalen Adresse
durch die Prozedur der 6;
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8 ein
Blockdiagramm einer anderen beispielhaften Konfiguration einer Router-Vorrichtung
in dem Kommunikationssystem der 1;
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9 ein
Sequenzdiagramm einer beispielhaften Prozedur zu einer Zeit des
Zulassens der Lieferung spezifischer Pakete zu einer Mobilendgerätevorrichtung
in dem Kommunikationssystem der 1;
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10 ein
Ablaufdiagramm einer beispielhaften Verarbeitungsprozedur einer
Router-Vorrichtung zu einer Zeit des Zulassens der Lieferung spezifischer
Pakete zu einer Mobilendgerätevorrichtung durch
die Prozedur der 9;
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11 ein
Sequenzdiagramm einer anderen beispielhaften Prozedur zu einer Zeit
des Zulassens der Lieferung spezifischer Pakete zu einer Mobilendgerätevorrichtung
in dem Kommunikationssystem der 1;
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12 ein
Diagramm eines beispielhaften Nachrichtenformats für eine Empfangszurückweisungsnachricht,
die zu verwenden ist zu einem Zeitpunkt des Zulassens der Lieferung
spezifischer Pakete zu der Mobilendgerätevorrichtung durch die Prozedur
der 11;
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13 ein
Ablaufdiagramm einer anderen beispielhaften Verarbeitungsprozedur
einer Router-Vorrichtung zu einer Zeit des Zulassens der Lieferung
spezifischer Pakete zu einer Mobilendgerätevorrichtung durch die Prozedur
der 11.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 1 bis 13 eine
Ausführungsform
eines Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung detailliert beschrieben.
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1 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration eines Kommunikationssystems gemäß dieser
Ausführungsform.
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In 1 entspricht
eine durch eine unterbrochene Linie 12 eingeschlossene
Region einem Mobilträgernetzabschnitt.
In dem Mobilträgernetz 12 sind
eine Vielzahl von Netzverbindungsanschlüssen über ein Zellulartelefonnetz 6 und
Router-Vorrichtungen 4 verbunden. Das Mobilanbieternetz 12 wird
als ursprünglich
den gewöhnlichen
Sprachkommunikationsdienst bereitstellend angenommen, aber eine Konfiguration
zum Bereitstellen des gewöhnlichen Sprachkommunikationsdienstes
wird in 1 weggelassen.
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Beachte,
dass diese Ausführungsform
auf den beispielhaften Fall gerichtet ist, in dem ein Mobilanbieter
sein eigenes Paketkommunikationsnetz als eine einzelne Managementdomäne organisiert,
aber es auch Fälle
geben kann, in denen ein Mobilanbieter eine Vielzahl von Managementdomänen hat,
Fälle,
in denen eine Vielzahl von Mobilanbietern eine einzelne gemeinsame
Managementdomäne
haben und irgendeine Kombination dieser Fälle.
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Die
Mobilendgerätevorrichtung 1 (wie
zum Beispiel ein tragbares Endgerät oder ein tragbares Telefon)
wird mit der entsprechenden Netzverbindung über eine Drahtlosbasisstation 5 in
Entsprechung zu einem geographischen Ort der Mobilendgerätevorrichtung 1 verbunden.
Dann wird die Mobilendgerätevorrichtung 1 befähigt, Paketkommunikationen
mit einem Knoten auszuführen,
der sich innerhalb desselben Netzverbindungsanschlusses (engl.: network
link) befindet, einem Knoten innerhalb derselben Managementdomäne über die
Router-Vorrichtung 4, oder einem Knoten, der sich außerhalb der
Managementdomäne
befindet, über
die Router-Vorrichtung 4 und das Internet 7.
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Hier
wird der Fall, in dem die Mobilendgerätevorrichtung 1 Kommunikationen
mit Korrespondenten (wie zum Beispiel Servervorrichtungen 2a, 2b und 2c)
oder korrespondierenden Endgerätevorrichtungen
(beispielsweise anderen Mobilendgerätevorrichtungen) 3b und 3c ausführt, beschrieben.
In diesem Fall kann der relative Positionszusammenhang des Netzes
zwischen Mobilendgerätevorrichtung 1 und
dem Korrespondenten irgendeiner der folgenden drei Fälle sein:
- (1) Ein Positionszusammenhang des Falles, in dem
der Korrespondent mit demselben Netzverbindungsanschluss verbunden
ist wie die Mobilendgerätevorrichtung 1;
- (2) ein Positionszusammenhang des Falls, in dem der Korrespondent
mit einem Netzverbindungsanschluss verbunden ist, der sich von dem
der Mobilendgerätevorrichtung 1 unterscheidet,
und der innerhalb derselben Managementdomäne enthalten ist wie die Mobilendgerätevorrichtung 1; und
- (3) ein Positionszusammenhang des Falls, in dem der Korrespondent
nicht mit einem Netzverbindungsanschluss verbunden ist, der in derselben Managementdomäne enthalten
ist wie die Mobilendgerätevorrichtung 1,
das heißt,
der Korrespondent ist mit dem allgemeinen Internet, das sich von
dem Netzverbindungsanschluss der obigen beiden Fälle unterscheidet, verbunden.
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In
dem Beispiel der 1 entspricht die Servervorrichtung 2a dem
Positionszusammenhang (1), die Servervorrichtung 2b und
die entsprechende Endgerätevorrichtung 3b entsprechen
dem Positionszusammenhang (2), und die Servervorrichtung 2c und die
entsprechende Endgerätevorrichtung 3c entspricht
dem Positionszusammenhang (3).
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Diese
drei Positionszusammenhangstypen entsprechen dem "Address-Scope" genannten Konzept,
das in IPv6 definiert ist. In dem IPv6 sind die folgenden drei Address-Scopes
definiert (siehe RFC 2373 für
weitere Details).
- (1) lokale Verbindungsadresse
(qlink local address) Dies ist eine Adresse, die nur innerhalb desselben
Netzverbindungsanschlusses gültig
ist und einen Anfang bzw. Präfix
von 1111 1110 10 in dem IPv6 hat.
- (2) lokale Ortsadresse (site lokal address) Dies ist eine Adresse,
die nur gültig
ist innerhalb derselben Managementdomäne, und die ein Präfix hat von
1111 1110 11 in dem IPv6.
- (3) Globale Adresse (global address) Dies ist eine Adresse,
die einzigartig über
das gesamte Internet ist.
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In
dem Beispiel der 1 kann nämlich die Endgerätevorrichtung 1 Kommunikationen
unter Verwendung der (eine beliebige Adresse enthaltenden) lokale
Verbindungsadresse in Bezug auf die Servervorrichtung 2a ausführen, die
sich innerhalb desselben Netzverbindungsanschlusses befindet wie
die Endgerätevorrichtung 1,
und Kommunikationen unter Verwendung einer lokale Ortsadresse (oder
einer globalen Adresse) durchführen
in Bezug auf eine Servervorrichtung 2b, die sich in derselben
Managementdomäne
befindet wie die Endgerätevorrichtung 1.
Andererseits wird die Endgerätevorrichtung 1 Kommunikationen
unter Verwendung einer globalen Adresse in Bezug auf die Servervorrichtung 2c vornehmen,
die sich innerhalb des allgemeinen Internet 7 befindet.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Paketübertragung
in Bezug auf die Mobilendgerätevorrichtung 1 unter
Verwendung dieser Address-Scope-Funktion gesteuert.
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2 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration der Router-Vorrichtung 4 in dieser Ausführungsform.
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Diese
Router-Vorrichtung 4 hat Basisfunktionen ähnlich denen
eines gewöhnlichen
Routers, der mit dem IPv6 kompatibel ist, bereitgestellt durch einen
IPv6-Routerkern 61, aber hat auch eine zusätzliche
Funktion, die durch eine Nachrichtenverarbeitungseinheit 62 zum
Verarbeiten von von der Endgerätevorrichtung 1 gesendeten
Nachrichten bereitgestellt wird wie zum Beispiel einer Adresseninformationsmeldungsnachricht
und einer Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht.
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Die
Nachrichtenverarbeitungseinheit 62 analysiert die empfangene
Nachricht und wenn die empfangene Nachricht die Adressinformations-Mitteilungsnachricht
ist, erstellt die Nachrichtenverarbeitungseinheit 62 einen
Eintrag in Entsprechung zu dieser Mobilendgerätevorrichtung 1 (zum
Angeben von Informationen über
eine Entsprechung zwischen der globalen Adresse dieser Mobilendgerätevorrichtung 1 und
der MAC-Adresse auf einem Verbindungsanschluss) in einem temporären Nachbarspeicher
bzw. Nachbar-Cache 63 (der der ARP-Tabelle des IPv4 entspricht),
wohingegen, wenn die empfangene Nachricht die Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht
ist, die Nachrichtenverarbeitungseinheit 62 einen Eintrag
in Entsprechung zu dieser Mobilendgerätevorrichtung 1 in
dem Nachbar-Cache 63 ungültig macht.
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3 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration der Endgerätevorrichtung 1 in
dieser Ausführungsform.
Wie in 3 gezeigt, umfasst diese Mobilendgerätevorrichtung 1 eine
Kommunikationsschnittstelle 20, eine Sprachkommunikationseinheit 21 zum Ausführen gewöhnlicher
Sprachkommunikationen, eine Paketkommunikationseinheit 22 zum
Ausführen von
Paketkommunikationen in Übereinstimmung
mit IPv6, ein Adressenregister 23, eine Anwendungsliste 24,
einen Speicher 25 und ein Aktivregister 26.
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Die
Mobilendgerätevorrichtung 1 ist
imstande, sich auf eine Vielzahl von IPv6-Adressen zu beziehen in
Bezug auf eine Kommunikationsschnittstelle (befähigt, Pakete unter Verwendung
einer Vielzahl von IPv6-Adressen von derselben Kommunikationsschnittstelle
zu senden). Das Adressenregister 23 wird für den Zweck
des Speicherns dieser Adressen verwendet.
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Eine
Vielfalt von IPv6-Anwendungen sind auf der Seite der Mobilendgerätevorrichtung 1 auszuführen und
eine Anwendungsliste 24 wird verwendet zum Speichern einer
Liste dieser Anwendungen (Information in Bezug auf das Identifizieren
jeder Anwendung (beispielsweise einen Dateinamen) und beispielsweise
einen Anwendungstyp jeder Anwendung oder einen Protokolltyp einschließend).
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Auch
wird die Anwendung, wenn die spezifische Anwendung durch den Benutzer
aktiviert wird, in dem Speicher 25 betrieben, während das
Aktivregister 27 Information in Bezug auf die momentan betriebene
Anwendung registriert.
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Die
Kommunikationsschnittstelle 20 dieser Mobilendgerätevorrichtung 1 kann
immer einer oder beiden von der lokalen Verbindungsadresse und der lokalen
Ortsadresse zugeordnet werden. Die lokale Verbindungsadresse und
die lokale Ortsadresse werden von dem Präfix, der in IPv6 definiert
ist, und der Vorrichtungs-ID dieser Mobilendgerätevorrichtung 1 hergeleitet.
Beachte, dass es auch möglich
ist für
den Kommunikationsdiensteanbieter, beliebige Adressen und eine in
demselben Netzverbindungsanschluss zu verwendende Adresse zuzuweisen.
Auch, welche von nur der lokalen Verbindungsadresse, nur der lokalen
Ortsadresse oder sowohl der lokalen Verbindungsadresse als auch
der lokalen Ortsadresse immer zuzuweisen sind, kann in Übereinstimmung
mit der Policy des Kommunikationsdiensteanbieters bestimmt werden.
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Auf
diese Weise wird die Mobilendgerätevorrichtung 1 immer
befähigt
sein, On-Link-Dienste zu verwenden (für sie Kommunikationen auszuführen) unter
Verwendung (eine beliebige Adresse enthaltend) der lokalen Verbindungsadresse
(wie zum Beispiel die Werbungslieferung von einer spezifischen Drahtlosbasisstationsgruppe),
und/oder Dienste innerhalb einer Domäne, die Dienste des Diensteanbieters
in dieser Ausführungsform
sind (wie zum Beispiel Informationsdienste, die auf die Benutzer
dieses Diensteanbieters beschränkt
sind).
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Andererseits
wird die zuzuweisende globale Adresse aus einem Netz-Präfix erzeugt,
das von der nächsten
Nachbar-Router-Vorrichtung 4 geliefert wird
und der ID-Information (EUI-64) der Mobilendgerätevorrichtung 1 in Übereinstimmung
mit der "zustandslosen
Adressenselbstkonfiguration2 bzw. "Stateless Address Autoconfiguration" (RFC 2461), die
in dem IPv6 definiert ist.
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Die
Basisprozedur für
das Erzeugen der globalen Adresse ist folgende. Die Router-Vorrichtung 4 sendet
nämlich
regelmäßig eine
Router-Werbungsnachricht (router advertisment message) auf der Verbindung
bzw. On-Link, oder die Router-Vorrichtung 4 gibt eine Antwortnachricht
auf den Empfang einer Abfragenachricht zurück, und die Mobilendgerätevorrichtung 1 empfängt die
Routerwerbungsnachricht oder sendet eine Abfragenachricht und empfängt die Antwortnachricht,
erzeugt die globale Adresse unter Verwendung des Netz-Präfix, das
in der empfangenen Nachricht enthalten ist, und sendet eine Adressinformationsmelddungsnachricht,
die die erzeugte IPv6-Adresse
und eine MAC-Adresse enthält,
zu der Seite der Router-Vorrichtung 4. Auf den Empfang
der Adressinformationsmeldungsnachricht nimmt die Router-Vorrichtung 4 einen
Eintrag einer entsprechenden Information in dem entsprechenden Nachbar-Cache 63 vor.
Als ein Ergebnis wird die nächste Nachbar-Router-Vorrichtung 4 das
Liefern von Paketen, die für
die Mobilendgerätevorrichtung 1 bestimmt sind,
ausführen.
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Beachte,
dass der Benutzer berechtigt sein kann, frei die Akquisition, das
Einrichten und das Starten der Verwendung der IPv6-Globaladresse auszuführen, oder
aber das Verwerfen, Einstellen und Beenden der Benutzung der IPv6-Globaladresse.
Jedoch wird in dieser Ausführungsform
angenommen, dass die Verarbeitung zum Starten der Benutzung der
globalen Adresse ausgeführt
wird, wenn der Benutzer der Mobilendgerätevorrichtung 1 eine Anwendung
aktiviert, die die globale Adresse erfordert, und die Verarbeitung
für das
Beenden der Benutzung der globalen Adresse ausgeführt wird,
wenn diese Anwendung beendet wird. In der Praxis werden nicht notwendiger
Weise alle Anwendungen, die auf der Mobilendgerätevorrichtung 1 aktiviert
werden können,
eine Zukunftsanforderung der globalen Adresse vornehmen, so dass
das Vorhandensein/Fehlen der Benutzung der globalen Adresse für jede Anwendung
in der Anwendungsliste 24 registriert wird und die Verarbeitung
nur im Zusammenhang mit der Aktivierung oder dem Beenden der Anwendung
ausgeführt
werden wird, die die globale Adresse erfordert.
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Als
Erstes wird die Verarbeitung zu einem Zeitpunkt des Startens der
Verwendung der globalen Adresse beschrieben.
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4 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungssequenz, zum Zeitpunkt des Startens
der Benutzung der globalen Adresse und 5 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungsprozedur der Mobilendgerätevorrichtung 1 in
diesem Fall.
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Als
Erstes wird bei der Mobilendgerätevorrichtung 1 die
Anwendung, die die globale Adresse erfordert, durch den Benutzer
aktiviert.
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Wenn
die Anwendung aktiviert ist (Schritt S11 JA), nimmt die Mobilendgerätevorrichtung 1 Bezug
auf die in der Anwendungsliste 24 registrierte Information
(wie zum Beispiel Anwendungstyp oder Protokolltyp) (Schritt S12)
und beurteilt, ob die aktivierte Anwendung eine ist, die die globale
Adresse erfordert oder nicht (Schritt S13). Wenn die aktivierte Anwendung
eine ist, die die globale Adresse erfordert (Schritt S13 JA) und
akquiriert eine Netzadresse von der nächsten Nachbar-Router-Vorrichtung
(Schritt S14).
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Hier
sendet die Mobilendgerätevorrichtung 1 eine
Router-Bewerbungsnachricht
(Solicitation Message (Schritt S1)) und als Antwort wird eine Antwortnachricht
(Router-Werbungsnachricht
bzw. Router-Advertisement-Nachricht) von der Router-Vorrichtung 4 zu
der Mobilendgerätevorrichtung 1 zurückgesendet
(Schritt S2).
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Auf
den Empfang der Antwortnachricht von der Router-Vorrichtung 4 erzeugt die Mobilendgerätevorrichtung 1 eine
IPv6-Adresse durch Kombinieren des Netz-Präfix, das in der Antwortnachricht
enthalten ist, mit der Vorrichtungs-ID der Mobilendgerätevorrichtung 1 selbst
(Schritt S15). Die Mobilendgerätevorrichtung 1 sendet
eine Adressinformationsmeldungsnachricht, die die erzeugte IPv6-Adresse und die MAC-Adresse
enthält,
zu der Router-Vorrichtung 4 (Schritt
S3, Schritt S16). Auch nimmt die Mobilendgerätevorrichtung 1 eine
Einstellung ihres eigenen TCP/IP-Moduls in Übereinstimmung mit dieser IPv6-Adresse
vor (Schritt S17) und betreibt dann die Anwendung.
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Beachte,
dass im Vorstehenden die Mobilendgerätevorrichtung 1 die
Netzadresse durch Senden der Router-Bewerbungsnachricht akquiriert, aber
es auch möglich
ist für
die Mobilendgerätevorrichtung 1,
die Router-Werbungsnachricht von der Router-Vorrichtung zu erhalten,
die On-Link verteilt wird und die Netzadresse in einem Register
(nicht dargestellt) im Voraus zu speichern. In einem solchen Fall
kann die Prozedur bezüglich
des Sendens der Router-Werbungsnachricht und des Empfangs der Antwortnachricht
in 4 übersprungen
werden.
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Beachte
auch, dass in dem Fall, in dem eine Vielzahl von Anwendungen auf
der Mobilendgerätevorrichtung 1 aktivierbar
sind, es möglich
ist, die oben beschriebene Verarbeitungssequenz auszuführen, wenn
die Aktivierung der Anwendung, die die globale Adresse erfordert,
zum ersten Mal erfasst wird.
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Als
Nächstes
wird die Verarbeitung zu einer Zeit des Beendens der Benutzung der
globalen Adresse beschrieben.
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6 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungssequenz zu einer Zeit des Beendens
der Benutzung der globalen Adresse und 7 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungsprozedur der Mobilendgerätevorrichtung 1 in
diesem Fall.
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Als
Erstes wird bei der Mobilendgerätevorrichtung 1 die
Anwendung, die die globale Adresse erfordert, durch den Benutzer
beendet (oder diese Anwendung wird zwangsweise durch das Betriebssystem
oder Ähnliches
beendet).
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Wenn
das Beenden der Anwendung unter Bezugnahme auf das Aktivregister 26 erfasst
wird (Schritt S31 JA), nimmt die Mobilendgerätevorrichtung 1 Bezug
auf die Anwendungsliste 24 (Schritt S32) und beurteilt,
ob die beendete Anwendung eine ist, die die globale Adresse erfordert
oder nicht (Schritt S33). Wenn die Endgeräteanwendung eine ist, die die
globale Adresse erfordert (Schritt S33 JA), sendet die Mobilendgerätevorrichtung 1 eine
Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht,
die die IPv6-Adresse und die MAC-Adresse
enthält,
zu der nächsten
Nachbar-Router-Vorrichtung 4 (Schritt S21, Schritt S34).
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Auf
den Empfang der Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht hin löscht die
Router-Vorrichtung 4 den Eintrag dieser Mobilendgerätevorrichtung 1 aus
dem Nachbar-Cache 63 und gibt eine Antwortnachricht zu
der Mobilendgerätevorrichtung 1 zurück (Schritt
S22). Auf diese Weise wird es, selbst wenn ein an die globale Adresse
dieser Mobilendgerätevorrichtung 1 gerichtetes
Paket von der Seite des Internet 7 ankommt, als unmöglich betrachtet,
das Ziel bei der Router-Vorrichtung 4 zu erreichen und
wird als ein Fehler verarbeitet. Vom Gesichtspunkt eines auf das
Internet Angreifenden impliziert dies, selbst wenn ein Angriff zum
Senden einer enormen Menge an Paketen unter Verwendung von "ping" oder Ähnlichem
versucht wird durch irgend geartetes Lernen der globalen Adresse
dieser Mobilendgerätevorrichtung 1,
alle Pakete als Fehler verarbeitet (verworfen) durch die nächste Nachbar-Router-Vorrichtung 4,
so dass der Angriff fehlschlagen wird.
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Auch
braucht durch Senden der oben beschriebenen Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht
kein Zurücksetzen
der globalen Adresseinstellung auf Seiten der Mobilendgerätevorrichtung 1 vorgenommen
zu werden und es braucht kein DNS-Eintrag in Entsprechung zu der
Mobilendgerätevorrichtung 1 im
Internet gelöscht
zu werden, weil, selbst wenn die anderen die globale Adresse der
Mobilendgerätevorrichtung 1 lernen,
es belanglos ist, da das Filtern durch die Seite der Router-Vorrichtung 4 vorgesehen
ist, wie oben beschrieben. Auch durch Aufrechterhalten der Einstellung
der globalen Adresse in der Mobilendgerätevorrichtung 1 gibt
es einen Vorteil, dass das Einrichten zu einer Zeit des Aktivierens der
Anwendung beim nächsten
Mal schneller geht (so lange die Netz-ID unverändert bleibt).
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Beachte,
dass in dem Fall, in dem eine Vielzahl von Anwendungen auf der Mobilendgerätevorrichtung 1 aktivierbar
sind, es möglich
ist, die oben beschriebene Verarbeitungssequenz auszuführen, wenn
das Beenden all dieser Anwendungen, die die globale Adresse erfordern,
zum ersten Mal erfasst wird.
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Im
Obigen ist die globale Adresse verfügbar gemacht worden, während die
Anwendung, die die globale Adresse erfordert, aktiviert ist, aber
es ist auch möglich,
die globale Adresse verfügbar
zu machen, während
die Anwendung aktiviert wird, egal, ob die aktivierte Anwendung
eine ist, die die globale Adresse erfordert oder nicht.
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Nun
wird die obige Beschreibung auf den Fall gerichtet, in dem der Nachbar-Cache-Eintrag selbst
in der Router-Vorrichtung 4 zu
löschen
ist, wenn die Anwendung, die globale Adresse verwendet, auf der
Seite der Mobilendgerätevorrichtung 1 beendet
wird. Dieses Verfahren schickt den Fall voraus, in dem die Anwendungen,
in denen Zugriff zu allen globalen Adressregionen ausgeführt wird
durch die Initiative der Mobilendgerätevorrichtung 1 (wie zum
Beispiel WEB-Zugriffe), sowie Anwendungen, in denen Pakete zu der
Mobilendgerätevorrichtung 1 gerichtet
sind, von einem anderen Knoten ankommen werden im Sinne von globalen
Adressen wie VoIP, die in jüngster
Zeit zunehmend verwendet werden, nicht verwendet werden, nachdem
die Benutzung der globalen Adresse beendet ist.
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Aus
diesem Grund ist es möglich,
ein Verfahren zu verwenden, bei dem eine Durchlasszulassungs-Protokollspezifizierungsnachricht,
die einen Anwendungstyp oder einen Protokolltyp enthält, der in
jenen Paketen verwendet werden sollte, die individuell zu übertragen zugelassen
wird, selbst nachdem die allgemeine Benutzung der globalen Adresse durch
die Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht beendet
wird, von der Mobilendgerätevorrichtung 1 zu
der Router-Vorrichtung 4 gesendet wird und auf Seiten der
Router-Vorrichtung 4 im Voraus registriert wird, um es
zu ermöglichen,
die oben erwähnten
Anwendungen kontinuierlich zu verwenden, selbst nachdem die Prozedur
zum Beenden der Benutzung der globalen Adresse ausgeführt wird.
Im Folgenden wird die beispielhafte Konfiguration zum Bereitstellen einer
solchen Funktion beschrieben.
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8 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration der Router-Vorrichtung 4 in diesem Fall.
Diese Router-Vorrichtung 4 unterscheidet sich von der der 2 dahingehend,
dass eine Zugriffszulassungsliste 64, die für jede Mobilendgerätevorrichtung
getrennt zu definieren ist, hinzugefügt wird. Wenn die empfangene
Nachricht die Durchlasszulassungs-Protokollspezifizierungsnachricht
ist, nimmt die Verarbeitungseinheit 62 einen Eintrag der IPv6-Globaladresse der
entsprechenden Mobilendgerätevorrichtung 1 und
die Protokollnummer, für
die das Durchlassen zuzulassen ist, in der Zugriffszulassungsliste 64 vor.
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9 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungssequenz in diesem Fall.
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Die
Mobilendgerätevorrichtung 1 liest
konstant den Anwendungstyp oder Protokolltyp von der Anwendungsliste 24 aus,
der möglicherweise
ankommen kann, und sendet die Durchlasszulassungs-Protokollspezifizierungsnachricht,
die diesen Anwendungstyp oder Protokolltyp angibt und die globale
Adresse der Mobilendgerätevorrichtung 1 selbst im
Voraus mit einer vorgeschriebenen Zeitabstimmung (beispielsweise
als eine vorläufige
Verarbeitung der Adressakquisition der 4) oder
mit einer beliebigen Zeitabstimmung seit der Aktivierung der Mobilendgerätevorrichtung 1,
die zum Senden der Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht (Schritt S41).
Beachte, dass wenn die globale Adresse zu dieser Zeitabstimmung
noch nicht erzeugt worden ist, sie durch die Prozedur wie oben beschrieben
erzeugt wird.
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Auf
den Empfang der Durchlasszulassungs-Protokollspezifizierungsnachricht nimmt
die Router-Vorrichtung 4 einen
Eintrag der IPv6-Globaladresse des entsprechenden Endgerätes und
des Anwendungstyps oder Protokolltyps, für den der Durchlass zuzulassen
ist in der Zugriffszulassungsliste 64 vor.
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Dann,
wenn die von der Mobilendgerätevorrichtung 1 gesendete
Nachbar-Cache-Eintragslöschnachricht
empfangen wird (Schritt S42), prüft die
Router-Vorrichtung 4 zuerst, ob ein Eintrag, der sich auf
diese Mobilendgerätevorrichtung 1 bezieht, in
der Zugriffszulassungsliste 64 registriert ist oder nicht,
ohne den entsprechenden Eintrag in dem Nachbar-Cache 63 unmittelbar
zu löschen.
Wenn es einen betreffenden Eintrag in der Zugriffszulassungsliste 64 gibt,
wird ein dem entsprechenden Eintrag zugeordnetes Flag (Merker) in
dem Nachbar-Cache 63 EIN-geschaltet ohne Prüfen des
Nachbar-Cache 63 selbst. Falls es keinen betreffenden Eintrag
in der Zugriffszulassungsliste 64 gibt, wird der entsprechende
Eintrag in dem Nachbar-Cache 63 selbst gelöscht in ähnlicher
Weise wie in dem Fall der 6. Dann gibt
die Router-Vorrichtung 4 die
Antwortnachricht an die Mobilendgerätevorrichtung 1 zurück (Schritt S43).
-
Danach,
wenn ein für
die globale Adresse der Mobilendgerätevorrichtung 1 gedachtes
Paket zu der Router-Vorrichtung 4 gesendet
wird, bestimmt die Router-Vorrichtung 4, ob dieses Paket
geliefert werden sollte oder verworfen durch Bezugnahme auf den
Nachbar-Cache-Eintrag, das dem Nachbar-Cache-Eintrag zugeordnete
Flag und dem Zugriffszulassungslisteneintrag beispielsweise folgendermaßen.
- (1) Wenn es keinen Nachbar-Cache-Eintrag gibt, wird
das Paket als Fehler verarbeitet.
- (2) Wenn es einen Nachbar-Cache-Eintrag gibt, aber das Flag
EIN ist, wird die Zugriffszulassungsliste geprüft und wenn es einen Eintrag
gibt, der mit Zieladresse und einem Anwendungstyp oder Protokolltyp
des Paketes übereinstimmt,
wird das Paket geliefert. Andernfalls wird das Paket als Fehler
verarbeitet.
- (3) Wenn es einen Nachbar-Cache-Eintrag gibt und das Flag EIN
ist, wird das Paket unmittelbar geliefert.
-
10 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungsprozedur der Router-Vorrichtung 4 in
diesem Fall.
-
Wenn
ein Paket, das für
die globale Adresse der Mobilendgerätevorrichtung 1 gedacht
ist, ankommt, nimmt die Router-Vorrichtung 4 zuerst Bezug auf
den Nachbar-Cache 63 für
die gedachte globale Adresse des ankommenden Paketes (Schritt S51) und
wenn es keinen entsprechenden Eintrag gibt (Schritt S52 NEIN), wird
dieses Paket als Fehler verarbeitet und verworfen (Schritt S57).
-
Wenn
es einen entsprechenden Eintrag gibt (Schritt S52 JA), nimmt die
Router-Vorrichtung 4 Bezug auf das Flag, das dem Eintrag
zugeordnet ist (Schritt S53) und wenn das Flag AUS ist (Schritt
S54 NEIN), wird das Paket geliefert (Schritt S58).
-
Wenn
das Flag EIN ist (Schritt S54 JA), nimmt die Router-Vorrichtung 4 Bezug
auf die Zugriffszulassungsliste 64 für die globale Zieladresse des
ankommenden Paketes (Schritt S55) und wenn es einen Eintrag gibt,
der mit der Zieladresse und dem Anwendungstyp oder dem Protokolltyp
dieses Paketes übereinstimmt
und dieses Paket eine Bedingung für das Liefern erfüllt (Schritt
S56 JA), wird dieses Paket geliefert (Schritt S58). Wenn es keinen Eintrag
gibt, der mit der Zieladresse und dem Anwendungstyp oder Protokolltyp
dieses Paketes übereinstimmt,
so dass dieses Paket nicht eine Bedingung für das Liefern erfüllt (Schritt
S56 NEIN), wird dieses Paket als Fehler verarbeitet und verworfen
(Schritt S57).
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
nur das Ankommen von Paketen zuzulassen, die beispielsweise einem
spezifischen Protokolltyp entsprechen nach dem Beenden der Benutzung
der globalen Adresse.
-
Die
oben beschriebene Verarbeitung eines ankommenden Paketes gemäß der Zugriffszulassungsliste
ist ein beispielhafter Fall, in dem eine Zugriffszulassungsliste
von der Mobilendgerätevorrichtung 1 auf
der Seite der Router-Vorrichtung 4 im
Voraus derart registriert wird, dass die Steuerung durch die Seite
der Router-Vorrichtung 4 ausgeführt werden kann, aber es ist
auch möglich,
eine Konfiguration zu verwenden, bei der das erste ankommende Paket
von der Router-Vorrichtung 4 zur
Mobilendgerätevorrichtung 1 übertragen
wird, das auf der Seite der Mobilendgerätevorrichtung 1. beurteilt
wird, ob oder nicht dieses Paket zu empfangen. ist und ob oder nicht
Pakete zu liefern an dieser Stelle bestimmt ist. Im Folgenden wird
die beispielhafte Konfiguration zum Bereitstellen einer solchen
Funktion beschrieben.
-
11 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungssequenz in diesem Fall. In diesem
Fall ist die Zugriffszulassungsliste auf der Seite der Mobilendgerätevorrichtung 1 vorzusehen,
statt auf der Seite der Router-Vorrichtung 4.
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Als
Erstes erzeugt die Mobilendgerätevorrichtung 1 eine
globale Adresse und sendet die Adresseninformations-Mitteilungsnachricht,
die die erzeugte globale Adresse und die MAC-Adresse enthält, im Voraus
zu der Router-Vorrichtung 4.
-
Dann
wird das erste ankommende Paket von der Router-Vorrichtung 4 ohne irgendeine Änderung zur
Seite der Mobilendgerätevorrichtung 1 gesendet.
-
Auf
der Seite des Mobilendgerätes 1 werden die
Quellendresse und das Protokoll oder Ähnliches dieses Paketes analysiert
und wenn es ein Paket ist, das empfangen werden sollte, wird die
Anwendung aktiviert und die Kommunikationen werden fortgesetzt.
Wenn es ein Paket ist, das zurückzuweisen
ist, sendet die Mobilendgerätevorrichtung 1 eine
Empfangszurückweisungsnachricht,
die explizit die globale Adresse der Mobilendgerätevorrichtung 1, die Quellenadresse
und den Anwendungstyp oder den Protokolltyp angibt, zu der Router-Vorrichtung 4 (Schritt
S62). 12 zeigt ein beispielhaftes
Nachrichtenformat der Empfangszurückweisungsnachricht, die die
globale Adresse, die Quellenadresse und die Protokollnummer enthält.
-
Auf
den Empfang der Empfangszurückweisungsnachricht
stellt die Router-Vorrichtung 4 eine geeignete Filterregel
auf (eine Regel, die von zu verwerfenden Paketen zu erfüllen ist;
wie zum Beispiel eine Regel, die Kombinationen von Globaladresse, Quellenadresse
und Protokolltyp für
Pakete, die zu verwerfen sind angibt), gemäß dem Inhalt der Empfangszurückweisungs-Nachricht. Daraufhin
wird die Router-Vorrichtung 4 derart gesteuert, dass jedwedes
Paket, dass diese Regel erfüllt,
nicht zur Seite der Mobilendgerätevorrichtung 1 gesendet
wird, selbst wenn es wiederholt ankommt.
-
13 zeigt
eine beispielhafte Verarbeitungsprozedur der Router-Vorrichtung 4 in
diesem Fall.
-
Wenn
ein Paket, das für
die globale Adresse der Mobilendgerätevorrichtung 1 gedacht
ist, ankommt, nimmt die Router-Vorrichtung 4 zuerst Bezug auf
den Nachbar-Cache 63 für
die globale Zieladresse und das ankommende Paket (Schritt S71) und wenn
es keinen entsprechenden Eintrag gibt (Schritt S72 NEIN), wird dieses
Paket als Fehler verarbeitet und verworfen (Schritt S75).
-
Wenn
es einen entsprechenden Eintrag gibt (Schritt S72 JA), nimmt die
Router-Vorrichtung 1 Bezug auf die Filterregel für die globale
Zieladresse des ankommenden Paketes (Schritt S73) und wenn dieses
Paket die Filterregel erfüllt
(Schritt S74 JA), wird dieses Paket als Fehler verarbeitet und verworfen (Schritt
S75), wohingegen, wenn dieses Paket nicht die Filterregel erfüllt (Schritt
S74 NEIN), dieses Paket geliefert wird (Schritt S76).
-
Beachte,
dass die Mobilendgerätevorrichtung 1 irgendeines
oder zwei oder alle drei der drei Funktionstypen haben kann (eine
Funktion, die in Bezug auf 4 erläutert worden
ist, eine Funktion, die in Bezug auf 9 erläutert worden
ist und eine Funktion, die in Bezug auf 11 erläutert worden ist)
bezüglich
der Verwendung der globalen Adresse und des Lieferns des ankommenden
Paketes, wie oben beschrieben. Dasselbe gilt auch für die Router-Vorrichtung 4.
-
Auch
wird im Vorstehenden angenommen, dass die Mobilendgerätevorrichtung 1 die
gewöhnliche
Sprachkommunikationsfunktion hat, aber die Mobilendgerätevorrichtung 1 Kommunikationsfunktionen
für Informationen
anderer Formen haben kann wie zum Beispiel Textkommunikationen zusätzlich zu,
oder anstatt der gewöhnlichen
Sprachkommunikationsfunktion. Die Mobilendgerätevorrichtung 1 kann
eine Vorrichtung sein, die imstande ist, nur Internetdienste zu
verwenden. Die ähnlichen
Modifikationen werden auch möglich
in Bezug auf die durch den Kommunikationsdienstebereitsteller angebotenen
Dienste.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der vorstehenden
Erfindung die Adresszuweisung und der Eintrag in den Nachbar-Cache durch
jede Mobilendgerätevorrichtung
nur ausgeführt,
wenn Kommunikationen unter Verwendung der globalen Adresse tatsächlich durch
die Anwendung erforderlich sind, so dass angreifende Pakete von
dem globalen Internet, während
Kommunikationen unter Verwendung der globalen Adresse nicht erforderlich
sind, ausgefiltert werden können
und hierdurch die Sicherheit in Bezug auf die Benutzung der Mobilendgerätevorrichtung
verbessert werden kann. Auch, wenn in einem Zustand nach dem Beenden
der Benutzung der globalen Adresse es möglich ist, die Informationslieferung
in einem beschränkten
Bereich unter Verwendung einer lokalen Verbindungsadresse empfangen oder
der Benutzerdienst eingeschränkt
ist innerhalb des Mobilanbieters durch das Verwenden einer lokalen
Ortsadresse.
-
In
der vorliegenden Erfindung meldet die Mobilendgerätevorrichtung
eine vorgeschriebene Nachricht zu der nächsten Nachbar-Router-Vorrichtung
einer vorgeschriebenen Zeitabstimmung bzw. zu einem vorgeschriebenen
Timing und empfängt
die Internetdienste unter Verwendung der globalen Adresse, die einzigartig
ist über
das gesamte Internet, während
die Anwendung, die die globale Adresse erfordert, aktiviert ist,
wohingegen andernfalls das Liefern von Paketen der nächsten Nachbar-Router-Vorrichtung
beispielsweise gestoppt werden kann.
-
Auch,
selbst wenn die globale Adresse nicht verwendet wird, wenn es eine
Möglichkeit
zum Empfangen der ankommenden Dienste von dem Internet gibt (wie
zum Beispiel VoIP), kann dies gehandhabt werden durch Steuern der
nächsten
Nachbar-Router-Vorrichtung
in solcher Weise, dass wenn ein Paket, das zu der Mobilendgerätevorrichtung
gerichtet ist, empfangen wird, der Protokolltyp oder Ähnliches überprüft wird
und wenn es ein Paket ist, das dem ankommenden Dienst entspricht,
dieses Paket geliefert wird, oder ein Sicherheitsmechanismus, der
spezifisch ist für
den ankommenden Dienst (wie zum Beispiel das Anbringen eines Authentifizierungscodes) angefordert
wird und dieses Paket nach der Prüfung durch diesen Sicherheitsmechanismus
beispielsweise durchgelassen wird.
-
Auch
durch dauerhaftes Verwendbarmachen mindestens eines von der lokalen
Verbindungsadresse und der lokalen Ortsadresse bei der Mobilendgerätevorrichtung
wird es immer möglich,
einen Dienst zu empfangen, der innerhalb des Mobilanbieters geschlossen
ist (wie zum Beispiel die Mitteilung einer ankommenden Postnachricht)
oder der Werbungslieferung, die in jedem Basisstationsbereich unabhängig ausgeführt wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird es möglich,
Ende-zu-Ende-Kommunikationen
wann immer notwendig, auszuführen,
während
auch Angriffe unnötiger
Pakete von dem globalen Internet verhindert werden ohne signifikantes Ändern des
Rahmenwerks des konventionellen IPv6.
-
Demnach
werden gemäß der vorliegenden Erfindung
ankommende Pakete von der nächsten Nachbar-Router-Vorrichtung
zu der Mobilendgerätevorrichtung
in Übereinstimmung
mit dem Bedarf derart geliefert, wie wenn eine vorgeschriebene Anwendung
aktiviert wird oder wenn ein vorgeschriebenes Paket empfangen worden
ist, so dass es möglich wird,
die Angriffe mit unnötigen
Paketen vom globalen Internet zu vermeiden.
-
Beachte,
dass die vorliegende Erfindung leicht durch Zufügen nur einiger Nachrichtenprotokolle
zu den existierenden IPv6-Vorrichtungen
realisiert werden kann und die konventionelle IPv6-Adressierungsarchitektur
unverändert
verwendet werden kann. Folglich ist es vorteilhaft im Sinne der
Kompatibilität
mit den existierenden Vorrichtungen.
-
Beachte
auch, dass die vorliegende Erfindung leicht erweitert werden kann
in Übereinstimmung
mit den Netzmanagement-Policies
der verschiedenen Mobilanbieter. Die vorliegende Erfindung ist auch
nicht nur anwendbar auf IPv6, sondern auch auf die Paketkommunikationen
unter Verwendung der tragbaren Telefone, die in jüngster Zeit
vorgeschlagen worden sind.
-
Es
ist zu bemerken, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung
bequem implementierbar sind und unter Verwendung eines konventionellen
Universaldigitalcomputers, der in Übereinstimmung mit den Lehren der
vorliegenden Spezifikation programmiert ist, wie Fachleuten auf
dem Gebiet der Computer leicht ersichtlich ist. Geeignete Softwarecodierung
kann leicht durch vorgebildete Programmierer basierend auf den Lehren
der vorliegenden Offenbarung erstellt werden, wie Fachleuten auf
dem Gebiet der Software leicht ersichtlich ist.
-
Insbesondere
kann jede von den Mobilendgerätevorrichtungen
und Router-Vorrichtungen der oben beschriebenen Ausführungsform
bequem in einer Form eines Softwarepaketes implementiert werden.
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Ein
solches Softwarepaket kann ein Computerprogrammprodukt sein, das
ein Speichermedium verwendet, welches einen gespeicherten Computercode
einschließt,
der verwendet wird zum Programmieren eines Computers zum Durchführen der
offenbarten Funktion und des Prozesses der vorliegenden Erfindung.
Das Speichermedium kann ohne darauf beschränkt zu sein und einen Typ von
konventionellen Floppy-Disks, optischen Scheiben, CD-ROMS, magnetooptischen
Scheiben, ROMs, RAMs, EPROMs, EEPROMs, magnetischen oder optischen Karten
oder irgendwelche anderen geeigneten Medien zum Speichern elektronischer
Anweisungen einschließen.
-
Es
ist auch zu beachten, dass in jenen oben bereits erwähnten, viele
Modifikationen und Variationen der obigen Ausführungsformen vorgenommen werden
können,
ohne von den neuen vorteilhaften Merkmalen der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
-
Demgemäss sind
alle derartigen Modifikationen und Variationen als innerhalb des
Schutzbereichs der beiliegenden Ansprüche zu betrachten gedacht.