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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Paketkommunikationssystem, das
einen Abschlussdienst (terminating service) an jedes Endgerät liefert,
dem eine dynamische IP-Adresse zugeteilt wird, und ein Steuerungsverfahren
für eine
Paketkommunikation, das für
das System eingesetzt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zur mobilen Paketkommunikation, die den
Abschlussdienst jedem mobilen Endgerät zur Verfügung stellt, und ein Steuerungsverfahren
für eine
Paketkommunikation, das in einem für die Vorrichtung eingesetzten
Kommunikationsnetzwerk verwendet wird.
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Hintergrundtechnik
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In
den letzten Jahren haben sich das Internet und mobile Kommunikationsdienste
sehr schnell ausgebreitet. Eine Internetkommunikation wird realisiert
durch Senden von IP-Paketen unter Verwendung des Internetprotokolls
(IP – Internet
Protocol) (RFC 791), das der tatsächliche Kommunikationsstandard über das
Internet ist. In dem Fall einer derartigen Internetkommunikation
ist erforderlich, dass jede mit dem Internet verbundene Vorrichtung
eine IP-Adresse aufweist, die nur einmal weltweit vergeben wird,
um so von anderen unterschieden werden zu können. Das Internet setzt die
Route für
jedes IP-Paket gemäß der IP-Adresse
fest.
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Jedoch
verwenden allgemeine Benutzer des Internets ihre Namen (FQDN – Fully-Qualified
Domain Name), um so Ziele zu spezifizieren, ohne sie zu kennen.
Das Domain-Name-System (DNS – domain
name system) wird in dem Internet verwendet. In dem DNS sind sowohl
die IP-Adresse als auch der Name der mit dem Internet verbundenen
Vorrichtung registriert. Wenn ein Internet-Benutzer eine Zielvorrichtung
mit dem Namen spezifiziert, kann das DNS die dem Namen entsprechende
IP-Adresse suchen. Das DNS ist eine verteilte Datenbank. Wenn ein
DNS nicht auf eine Anfrage von einem Endgerät antworten kann, gibt es eine
Anfrage darüber
an ein anderes DNS weiter.
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Von
den momentan verwendeten IPv4-Adressen wird erwartet, dass sie aufgrund
der sehr schnellen Verbreitung des Internets bald verbraucht sein
werden. Um dieses Problem jedoch zu lösen, wird nun versucht, ein
neues System von IPv6-Adressen einzusetzen. 19 zeigt
ein derartiges IPv6-Adresssystem, das von der RFC 2460 reguliert
wird. Eine IPv6-Adresse 700 hat eine drei Schichten-Struktur
(öffentliche
Topologie 707, Standort-Topologie 708 und Schnittstellen-ID 706).
Die öffentliche
Topologie 707 identifiziert einen Provider bzw. Anbieter
zum Vermitteln des Internetverkehrs und wird konfiguriert von einem
Format-Präfix 701, einer
TLA-ID 702 zum Bezeichnen der obersten hierarchischen Schicht
des Routings, einem reservierten Bereich 703 und einer
NLA-ID 704 zum Bezeichnen der zweiten hierarchischen Schicht
des Routings. Die Standort-Topologie 708 identifiziert
ein Teilnetzwerk an dem mit dem Internet verbundenen Ort eines Endbenutzers
und sie umfasst eine SLA-ID 705. Die Internet-ID 706 identifiziert
die Schnittstelle auf dem Teilnetzwerk. Wenn ein Endgerät mit dem
Internet verbunden wird, während
die IP-Adress-Autokonfigurationsfunktion
von IPv6 verwendet wird, kann das Endgerät sowohl die öffentliche
Topologie 707 als auch die Standort-Topologie 708 von dem Internet
empfangen, so dass das Endgerät
diese mit einer Schnittstellen-ID kombinieren kann und eine IP-Adresse erzeugen
kann. Da die Autokonfigurationsfunktion für die IPv6-Adressen derart
verwendet werden kann, kann es das IPv6-Adresssystem einfacher machen, eine
Zielvorrichtung mit ihrem Namen zu spezifizieren, als wenn sie mit
ihrer IP-Adresse spezifiziert wird. Deswegen sollte in dem Fall
des IPv6-Adresssystems eine Zielvorrichtung eher mit ihrem Namen
spezifiziert werden.
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Da
die einem Vorrichtungsnamen entsprechende IP-Adresse dauernd geändert wird,
wird der Einsatz eines anderen Verfahrens nun von der IETF (Internet
Engineering Task Force) untersucht; das Verfahren aktualisiert die
DNS-Information dynamisch (dynamisches DNS). Konkret reguliert die IETF-RFC
2136 die Spezifikationen der Nachricht zum dynamischen Aktualisieren
des DNSs.
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Andererseits
wird das Verhältnis
von Datenkommunikation zur gesamten Kommunikation in mobilen Kommunikationsdiensten
in den letzten Jahren immer größer. Um
die Effizienz einer derartigen Datenkommunikation zu verbessern,
wird nun untersucht, derartige mobile Paketkommunikationsnetzwerke
einzusetzen, wie PDC-P (PDC-Paket), GPRS (General Packet Radio Service).
Während
es viele Kommunikationsprotokolle gibt, die für derartige Paketkommunikationsnetzwerke
verwendet werden, ist IP mittlerweile das hauptsächliche Protokoll. Im Allgemeinen
wird ein mobiles Kommunikationsnetzwerk von einem drahtlosen Zugangsnetzwerk,
das aus Basisstationen und Basisstation-Steuereinrichtungen besteht,
und einem Kernnetzwerk konfiguriert, das aus Teilnehmerknoten (subscriber
nodes) und Gateway-Knoten besteht. Ein mobiles Paketkommunikationsnetzwerk,
das auf der Basis des GPRS-Verfahrens gebildet wird, verwendet das
Signalisierungsverfahren, das spezifisch für das GPRS ist, wie die Telefonkommunikation,
um eine Verbindung von einem Ursprungs-Endgerät zu einem Gateway-Knoten des
Heimatnetzwerks herzustellen, bevor die Paketkommunikation gestartet
wird. Wenn das IP-Paket von dem mobilen Ursprungs-Endgerät zu dem
mobilen Ziel gesendet wird, das eine permanente IP-Adresse verwendet,
wird ein an den Gateway-Knoten des Heimatnetzwerks adressierter
Header zu dem IP-Paket in dem Teilnehmerknoten hinzugefügt (eingekapselt).
Das IP-Paket wird dann an den Gateway-Knoten an dem Heimatort des
Ursprungs-Endgeräts
gesendet. In diesem Fall wird der Heimat-Gateway-Knoten bestimmt,
wenn der Teilnehmervertrag geschlossen wird. Daraufhin ist der Gateway-Knoten
fest. In diesem Heimat-Gateway-Knoten wird der hinzugefügte Header
entfernt (entkapselt), wodurch das ursprüngliche IP-Paket wiederhergestellt
wird. Der Heimat-Gateway-Knoten des mobilen Ziel-Endgeräts wird
durch die IP-Adresse des mobilen Ziel-Endgeräts identifiziert, die in dem Zieladressenfeld
des ursprünglichen
IP-Paket-Headers geschrieben ist. Das IP-Paket wird somit an den Knoten übertragen.
Der Ziel-Gateway-Knoten
identifiziert den besuchten (visiting) Teilnehmerknoten aus der
IP-Adresse in dem IP-Paket-Header, kapselt dann das IP-Paket wieder
ein und sendet es an den besuchten Teilnehmerknoten. Der besuchte
Teilnehmerknoten entkapselt das IP-Paket, um so das ursprüngliche
IP-Paket wiederherzustellen, und überträgt das Paket an das mobile
Ziel-Endgerät.
Jedes IP-Paket kommt somit an dem mobilen Ziel-Endgerät an. Ein
Kommunikationsabschnitt, in dem ein IP-Paket in das ursprüngliche
entkapselt wird, nachdem es eingekapselt wurde, wird normalerweise
als ein Tunnel bezeichnet.
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In
einem mobilen Kommunikationsnetzwerk wird eine IP-Adresse auf zwei
Arten zugeteilt: einmal wird eine IP-Adresse jedem mobilen Endgerät permanent
zugeteilt (im Folgenden als das permanente IP-Adressverfahren bezeichnet) und alternativ
wird eine IP-Adresse jedem mobilen Endgerät zugeteilt, wenn das mobile
Endgerät
eine Kommunikation beginnt, um die Verwendung der IP-Adresse effektiv
zu machen (im Folgenden als das dynamische IP-Adressverfahren bezeichnet).
Eine einem mobilen Endgerät
zugeteilte IP-Adresse hat dasselbe Format wie die des Knotens, der
mit dem mobilen Endgerät permanent
verbunden ist, wie üblich.
Obwohl zukünftig
IPv6-Adressen den
mobilen Endgeräten
zugeteilt werden, werden Endgeräte,
die IPv6-Adressen verwenden, im Allgemeinen keine permanenten IP-Adressen
haben. Folglich wird ein Abschlussdienst (terminating service),
der den mobilen Endgeräte
zur Verfügung
gestellt wird, die dynamische IP-Adressen verwenden, eine unverzichtbare
Funktion für
mobile Paketkommunikationsnetzwerke werden.
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In
dem jetzigen IPv4-Adresssystem werden fast allen Benutzer-Endgeräten dynamische IP-Adressen
zugeteilt von jedem ISP (Internet Service Provider – Internetdienstanbieter),
wenn sie jeweils eine Kommunikation beginnen. Um jedoch eine Kommunikation
zwischen Endgeräten
zu beginnen, die dynamische IP-Adressen verwenden, ist erforderlich,
dass das Paketnetzwerk einen Adressverzeichnisserver (directory
service server) hat und dass jedes Endgerät ein Anwendungsprogramm zur
Verwendung des Adressverzeichnisses hat.
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Andererseits
untersucht die IETF nun die mobilen IP-Spezifikationen, die dem
IPv6-Adresssystem entsprechen. In dem Fall des mobilen IPv6-Adresssystems
sendet ein Ursprungs-Endgerät ein
Paket, das an ein mobiles Ziel-Endgerät adressiert ist, an dessen
Heimatadresse, die von dem Provider zugeteilt wird. Der Heimat-Agent
des mobilen Ziel-Endgeräts
empfängt
dann das an die Heimatadresse gesendete Paket. Dann fügt der Heimat-Agent einen
Header, der die Besuchsadresse des mobilen Ziel-Endgeräts umfasst,
zu dem empfangenen Paket hinzu, und überträgt das Paket an das mobile Ziel-Endgerät. Nach
dem Empfang des Pakets sendet das mobile Ziel-Endgerät ein Steuersignal an das Ursprungs-Endgerät. Das Steuersignal
umfasst die Besuchsadresse des mobilen Ziel-Endgeräts selbst. Das
Ursprungs-Endgerät
speichert dann die in dem Steuersignal enthaltene Besuchsadressinformation des
mobilen Ziel-Endgeräts,
wodurch die Besuchsadresse des mobilen Ziel-Endgeräts für eine nachfolgende
Paketkommunikation zwischen diesen Endgeräten verwendet werden kann.
Die oben erwähnte Besuchsadresse
bezeichnet eine Adresse, die einem mobilen Endgerät in dem
besuchten Netzwerk des mobilen Endgeräts dynamisch zugeteilt wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Zukünftig werden
Dienstformen in jedem mobilen Paketkommunikationsnetzwerk mehr diversifiziert
in beispielsweise Kommunikationsdienste zwischen mobilen Endgeräten in einem
mobilen Paketkommunikationsnetzwerk, Kommunikationsdienste von Endgeräten in einem
festen Netzwerk zu mobilen Endgeräten in einem mobilen Paketkommunikationsnetzwerk,
usw. Kommunikationsdienste werden auch zwischen festen Endgeräten realisiert,
denen dynamische IP-Adressen
in dem festen Internet zugeteilt werden.
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Um
derartige Dienste vorzusehen, sollte jedes Netzwerk mit einer Funktion
vorgesehen sein zum Übertragen
von Paketen an Ziel-Endgeräte, die dynamische
IP-Adressen verwenden.
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Die
Hauptaufgabe des vorliegenden mobilen Paketkommunikationsnetzwerks
ist jedoch, Dienste vorzusehen, mit denen ein Netzbetreiber jedem
mobilen Endgerät
ermöglicht,
auf Vorrichtungen auf einem festen Netzwerk zuzugreifen. Folglich
wird ein Paketabschlussdienst nur den mobilen Endgeräte zur Verfügung gestellt,
denen feste IP-Adressen
zugeteilt werden.
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Ferner
ist es gemäß der obigen
herkömmlichen
Technik möglich,
den Heimat-Gateway-Knoten eines mobilen Ziel-Endgeräts, das
eine feste IP-Adresse verwendet, aus der Adressinformation zu identifizieren,
die in dem ursprünglichen
IP-Paket an dem Ursprungs-Heimat-Gateway-Knoten
festgesetzt wird. In dem Fall, dass das Ziel-Endgerät eine dynamische
IP-Adresse verwendet, kann jedoch der Ursprungs-Gateway-Knoten die Route zu dem Ziel-Gateway-Knoten
nicht aus dem ursprünglichen IP-Paket-Header
identifizieren. Die herkömmliche Technik
trifft auf ein Problem; es wird bei einer Kommunikation von Ursprungs-Endgeräten zu mobilen Endgeräten, die
dynamische IP-Adressen verwenden, kein Abschlussdienst vorgesehen.
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Andererseits
kann eine Inter-Endgerät-Paketkommunikation
IP-Adressen (Per-Adresse – care of
adress), die in einem Besuchsnetzwerk dynamisch zugeteilt werden,
als eine IP-Header-Information verwenden, nachdem die Besuchsadresse
des mobilen Ziel-Endgeräts
in dem Ursprungs-Endgerät
unter Verwendung des mobilen IPv6-Adressverfahrens registriert wurde,
das nun von der IETF untersucht wird. In diesem Fall muss das mobile
Endgerät
eine feste IP-Adresse (Heimatadresse) als seine Identifikationsinformation
haben. Das erste an ein mobiles Endgerät adressierte Paket muss an
die feste IP-Adresse des
mobilen Endgeräts
gesendet werden. Um eine Besuchsadresse (Per-Adresse) des Ziel-Endgeräts in dem
Ursprungs-Endgerät
zu registrieren, muss jedes Endgerät, das mit einem mobilen Endgerät kommuniziert,
mit einer zusätzlichen
Funktion zum Interpretieren von mobilen IPv6-Nachrichten vorgesehen sein.
Ein mobiles Endgerät
kann, wenn es sich in einer Umgebung befindet, die keine mobilen IPv6-Adressen
verwenden kann, keinen Abschlussdienst unter Verwendung seiner in
dem Besuchsnetzwerk dynamisch zugeteilten IP-Adresse (Per-Adresse)
verwenden.
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In „PHASE,
A Portable Host Access System Environment", Artikel einer Konferenzveröffentlichung,
1989, Seiten 0806–0809,
von Verjinski R. D., wird ein Zugangssystem für tragbare Hostrechner offenbart.
Ein tragbarer Hostrechner, der mit dem Zugangssystem verbunden ist,
empfängt
eine dynamische IP-Adresse, die für den Namen des Hostrechners
bei einem dynamischen Domain-Name-Server registriert ist, wodurch
entfernte Hostrechner den tragbaren Hostrechner über die von dem DNS erhaltene
dynamische IP-Adresse verbinden können. Die voreingestellte IP-Adresse
wird von dem DNS abgerufen, wenn der tragbare Hostrechner nicht
verbunden ist, und eine an den tragbaren Hostrechner gerichtete
Verbindung wird an einen permanenten stationären Hostrechner umgeleitet.
Als Alternative wird eine nicht zugewiesene IP-Adresse aus einer DNS-Abfrage
für einen
nicht verbundenen Hostrechner abgerufen und der anfragende Hostrechner
fragt weiterhin das DNS ab, bis der tragbare Hostrechner wieder
verbunden ist.
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EP 0 483 547 offenbart ein
Zugangssystem für
mobile Benutzer, das auf einem einzelnen globalen Gateway zur Zuweisung
von temporären IP-Adressen
an verbundene mobile Einheiten basiert. Die zugewiesene temporäre IP-Adresse
ist bei einem DNS registriert, aber es ist kein Abschlussdienst
für nicht
verbundene mobile Einheiten vorgesehen, die temporäre IP-Adressen
verwenden.
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Jokela
P. offenbart in „Wireless
Internet Access Using Anonymous Access Methods", Mobile Multimedia Communications,
1999, Seiten 194–197, die
Registrierung einer temporären
IP-Adresse mit einem Standortserver basierend auf einem dynamischen
DNS. Es wird kein Abschlussdienst für nicht verbundene mobile Hostrechner
vorgesehen.
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Perkins
C., „Request
for Comments: 2002, IP Mobility Support", Oktober 1996, Seiten 1 bis 79, offenbart
ein Paketkommunikationssystem, das ein transparentes Routing von
IP-Datagrammen an mobile Knoten ermöglicht. Ein Datagramm an einen
mobilen Knoten wird von einem Heimat-Agent abgefangen und an eine
Per-Adresse des mobilen Knotens getunnelt wird, wo es ent-tunnelt
und an den mobilen Knoten geliefert wird. Der Heimat-Agent wirkt
als ein Proxy für den
mobilen Knoten und tunnelt das Paket an die Per-Adresse unter Verwendung
einer Übereinstimmung
zwischen der Heimatadresse des mobilen Knotens und seiner Per-Adresse.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Abschlussdienste für mobile
Endgeräte
vorzusehen, die dynamische IP-Adressen verwenden.
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Diese
Aufgabe wird von den unabhängigen Ansprüchen erfüllt. Die
abhängigen
Ansprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Um
die obigen herkömmlichen
Probleme zu lösen,
setzt das mobile Paketkommunikationsnetzwerk der vorliegenden Erfindung
das dynamische DNS ein. Jedes mobile Endgerät ist mit einer dynamischen
DNS-Client-Funktion vorgesehen. Wenn eine IP-Adresse einem mobilen
Endgerät
zugeteilt wird, sendet das mobile Endgerät eine DNS-Aktualisierungsnachricht, die eine ihm
dynamisch zugeteilte IP-Adresse
umfasst, an den Teilnehmerknoten. Bei Empfang der DNS-Aktualisierungsnachricht
fügt der Teilnehmerknoten
die Heimat-Gateway-Knoten-ID (Netzwerk-ID)
des obigen mobilen Endgeräts
als einen Parameter an die Nachricht an und sendet die Nachricht
an das dynamische DNS.
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Das
mobile Endgerät
kann ohne DNS-Funktion vorgesehen sein. Statt der Funktion kann
der Teilnehmerknoten in diesem Fall mit der DNS-Proxy-Funktion versehen
sein. Wenn der Teilnehmerknoten mit der DNS-Proxy-Funktion vorgesehen
ist, sendet der Teilnehmerknoten eine DNS-Aktualisierungsnachricht,
die eine dynamisch zugeteilte IP-Adresse und eine Netzwerk-ID umfasst,
an das dynamische DNS. In diesem Fall kann der Teilnehmerknoten
eine Vielzahl von DNS-Aktualisierungsnachrichten gleichzeitig an
das dynamische DNS senden.
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Die
von der IETF RFC 2136 regulierten Nachrichtenspezifikationen können erweitert
und für die
DNS-Aktualisierungsnachricht verwendet werden, die an das dynamische
DNS gesendet wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht dem Teilnehmerknoten,
einen Netzwerk-ID-Parameter
zu der DNS-Aktualisierungsnachricht hinzuzufügen. Ein Netzwerk-ID ist eine
ID eines Gateway-Knotens, durch den Pakete von dem betreffenden
mobilen Endgerät
immer gesendet werden. Nach dem Empfang einer DNS-Aktualisierungsnachricht
wie oben beschrieben, aktualisiert das dynamische DNS sowohl die
IP-Adresse als auch
die Netzwerk-ID entsprechend dem Vorrichtungsnamen.
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Das
Ursprungs-Endgerät
beginnt das Kommunikationsregistrierungsverfahren bevor es eine
Kommunikation mit einem mobilen Endgerät beginnt, dann bestimmt es
eine Verbindung zur Übertragung
von Paketen davon an den Ursprungs-Heimat-Gateway-Knoten. Nach dem
Empfang des Kommunikationsregistrierungsverfahrens prüft der Heimat-Gateway-Knoten,
ob eine IP-Adresse für
das Ursprungs-Endgerät
bestimmt ist oder nicht. Wenn das Ursprungs-Endgerät das dynamische IP-Adressverfahren
verwendet, teilt der Heimat-Gateway-Knoten dem Ursprungs-Endgerät eine IP-Adresse
zu.
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Dann
sendet das Ursprungs-Endgerät
eine DNS-Abfrage-Nachricht an das dynamische DNS, um die dem Ursprungs-Endgerät zugeteilte
IP-Adresse aus dem Vorrichtungsnamen zu identifizieren. Gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet der Teilnehmerknoten eine UDP-Anschlussnummer,
um die DNS-Nachricht durch Verwendung des UDP-Anschlusses 53 zu überwachen.
Bei Empfang einer derartigen DNS-Nachricht bezieht sich der Teilnehmerknoten
auf den in der empfangenen Nachricht bestimmten Betriebscode, um
eine DNS-Abfragenachricht
zu erfassen (Opcode = 0), und wartet dann auf eine Antwortnachricht,
die als Antwort auf die DNS-Abfragenachricht empfangen wird, und
speichert die in der Antwortnachricht enthaltene IP-Adresse und
die Netzwerk-ID des Ziel-Endgeräts temporär.
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Wenn
der Teilnehmerknoten ein an das Ziel-Endgerät adressiertes Paket von einem
Ursprungs-Endgerät
empfängt,
liest er die von dem zweiten Mittel gespeicherte Netzwerk-ID des Ziel-Endgeräts und fügt dann
die Header-Information, die an den Ursprungs-Heimat-Gateway-Knoten adressiert
ist, und die Netzwerk-ID an das Benutzerpaket hinzu, das an den
Ursprungs-Heimat-Gateway-Knoten gesendet werden soll.
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Bei
Empfang des Benutzerpakets bezieht sich der Ursprungs-Heimat-Gateway-Knoten auf
die Netzwerk-ID des Ziel-Endgeräts,
die in dem empfangenen Paket enthalten ist, um den Ziel-Heimat-Gateway-Knoten zu identifizieren,
an den das empfangene Paket zu übertragen
ist. Jeder Gateway-Knoten weist eine Tabelle von Übereinstimmungen
zwischen der IP-Adresse und der Netzwerk-ID eines jeden der miteinander
verbindbaren Gateway-Knoten auf und verwendet die Tabelle zum Übertragen
von Paketen zwischen Gateway-Knoten.
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Ein
an den Ziel-Heimat-Gateway-Knoten adressierter Header wird an dem
Ursprungs-Heimat-Gateway-Knoten zu jedem Paket hinzugefügt, das
an ein Ziel-Endgerät
adressiert ist, dann wird das Paket an den Ziel-Heimat-Gateway-Knoten
gesendet. Das Verfahren zum Übertragen
von Paketen zwischen Gateway-Knoten kann die Routingtabelle jedes
Gateway-Knotens verwenden sowie zum Beispiel das von der IETF untersuchte
L2TP (Layer Two Tunneling Protocol) (RFC 2661), das von ETSI spezifizierte
GTP (GPRS Tunneling Protocol) oder eine Label-Vermittlungstechnik
(Internet RFC Dictionary, S. 745).
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Der
Ziel-Heimat-Gateway-Knoten entkapselt das empfangene Paket und identifiziert
dann den Besuchs-Teilnehmerknoten des Ziel-Endgeräts aus der in dem ursprünglichen
IP-Header eingesetzten Ziel-IP-Adresse. Dann fügt der Ziel-Heimat-Gateway-Knoten
wieder einen an den Teilnehmerknoten adressierten Header zu dem
Paket hinzu und überträgt das Paket
an das Ziel-Endgerät.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es somit möglich,
das Heimat-Gateway-Vermittlungssystem
jedes Endgeräts,
welches das dynamische IP-Adressverfahren verwendet, aus der Netzwerk-ID zu
identifizieren, um so den Abschlussdienst den mobilen Endgeräten zur
Verfügung
zu stellen, die das dynamische IP-Adressverfahren verwenden.
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In
diesem Fall muss ein Teilnehmerknoten, der eine dynamische DNS-Aktualisierungsanforderung
von einem Endgerät
empfangen hat, keine Anforderung zur Aktualisierung von sowohl der IP-Adresse
als auch der Netzwerk-ID, die dem in dem dynamischen DNS bestimmten
Vorrichtungsnamen entsprechen, an das dynamische DNS senden; stattdessen
kann der Teilnehmerknoten mit der dynamischen DNS-Proxy-Funktion
vorgesehen werden. Konkret, wenn ein Endgerät eine zugeteilte IP-Adresse
hat, sendet der Teilnehmerknoten eine Anforderung zur Aktualisierung
von sowohl der IP-Adresse als auch der Netzwerk-ID, die dem in dem
dynamischen DNS bestimmten Vorrichtungsnamen entsprechen, an das
dynamische DNS, ohne die dynamische DNS-Aktualisierungsanforderung
von dem Endgerät zu
empfangen. Folglich ist es möglich,
den Abschlussdienst mobilen Endgeräten zur Verfügung zu stellen,
die das dynamische IP-Adressverfahren
verwenden, während
nicht jedes Endgerät
mit der dynamischen DNS-Client-Funktion vorgesehen ist. Zusätzlich ist
es möglich,
wenn ein Teilnehmerknoten eine Vielzahl von DNS-Aktualisierungsanforderungen gleichzeitig
an das dynamische DNS sendet, die Last des dynamischen DNSs zu reduzieren,
die von der Ressourcen-Datensatz-Aktualisierung verursacht wird.
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Jeder
Gateway-Knoten kann DNS-Abfragenachrichten überwachen und Information über die IP-Adresse
als auch die Netzwerk-ID sammeln, die in jeder Antwort enthalten
sind, die als Antwort auf eine DNS-Abfrage empfangen wird. Folglich
ist es möglich,
den Abschlussdienst den mobilen Endgeräten zur Verfügung zu
stellen, welche das dynamische IP-Adressverfahren verwenden, ohne
das Kommunikationsprotokoll zu ändern,
das zwischen dem Teilnehmerknoten und dem Gateway-Knoten verwendet wird.
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Jeder
Gateway-Knoten kann, wenn er ein an ein Ziel-Endgerät adressiertes
Paket empfängt,
das dynamische DNS nach der Netzwerk-ID fragen, die der IP-Adresse
des Ziel-Endgeräts
entspricht. Der Gateway-Knoten erlangt, wenn er das Paket empfängt, die
Netzwerk-ID von dem dynamischen DNS und identifiziert den Ziel-Gateway-Knoten, an den das
Paket übertragen
werden soll. Folglich ist es möglich,
den Abschlussdienst den mobilen Endgeräten zur Verfügung zu
stellen, die das dynamische IP-Adressverfahren verwenden, ohne die
Teilnehmerknoten und Gateway-Knoten mit der DNS-Nachrichten-Überwachungsfunktion
vorzusehen.
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Ferner
kann der Gateway-Knoten DNS-Abfragenachrichten überwachen und eine Information sowohl
der IP-Adresse als auch der Netzwerk-ID zu sammeln, die in jeder
Antwort auf eine DNS-Abfrage enthalten ist, um so eine Abfrage an
das dynamische DNS zu senden über
die Netzwerk-ID, die der IP-Adresse eines Ziel-Endgeräts entspricht,
wenn ein an das Ziel-Endgerät
adressiertes Paket von einem Ursprungs-Endgerät empfangen wird. Folglich
ist es möglich,
die Netzwerk-ID des Ziel-Endgeräts
zu erhalten, wodurch der Abschlussdienst den mobilen Endgeräten zur
Verfügung
gestellt werden kann, die das dynamische IP-Adressverfahren verwenden, auch
wenn eine von einem Ursprungs-Endgerät gesendete DNS-Abfragenachricht
nicht durch den Heimat-Gateway-Knoten geht, der von dem Ursprungs-Endgerät verwendet
wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Blockdarstellung eines mobilen Paketkommunikationsnetzwerks.
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2 ist
eine Blockdarstellung eines dynamischen DNSs.
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3 ist
eine Blockdarstellung eines Gateway/Teilnehmer-Knotens.
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4 ist
eine Konfiguration einer Ressourcen-Datensatz-Tabelle, die von einem
dynamischen DNS gespeichert wird.
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5 ist
eine Konfiguration einer Teilnehmerinformationstabelle, die von
einer Dienststeuereinrichtung gespeichert wird.
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6 ist
eine Konfiguration einer Gateway-Knoten-Adresstabelle, die von einem
Gateway-Knoten gespeichert wird.
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7 ist
eine Konfiguration einer Benutzer-Verwaltungstabelle, die von einem
Gateway-Knoten gespeichert wird.
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8 ist
eine Konfiguration einer Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle, die
von einem Teilnehmerknoten gespeichert wird.
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9 ist
ein Format der DNS-Aktualisierungsnachricht, die von einem dynamischen
DNS empfangen wird.
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10 ist
ein Format der DNS-Abfragenachricht, die von einem dynamischen DNS
empfangen wird.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung von Verarbeitungen, die an einem
Teilnehmerknoten/Gateway-Knoten ausgeführt werden.
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12 ist
ein Format von Paketen, die zwischen einem Teilnehmerknoten und
einem Gateway-Knoten übertragen
werden.
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13 ist
ein Format von Paketen, die zwischen Gateway-Knoten übertragen
werden.
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14 ist
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Anfangs-Verfahrens von Endgeräten.
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Kommunikationsverfahrens
von Ursprungs-Endgeräten,
die jeweils zu verschiedenen Gateway-Knoten gehören.
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16 ist
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Kommunikationsverfahrens
von Ursprungs-Endgeräten,
die zu ein und demselben Gateway-Knoten gehören.
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17 ist
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Kommunikationsverfahrens
in einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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18 ist
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Kommunikationsverfahrens
in einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
ein Format von IPv6-Adressen.
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Bester Modus
zur Ausführung
der Erfindung
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Im
Folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Blockdarstellung eines mobilen Paketkommunikationsnetzwerks 12 (12a, 12b)
in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Das
mobile Paketkommunikationsnetzwerk 12 ist durch ein drahtloses
Zugangsnetzwerk 5 (5a, 5b) und ein Kernnetzwerk 1 (1a, 1b)
konfiguriert. In dem Fall der vorliegenden Erfindung ist ein dynamischer
DNS 2 (2a, 2b) mit dem Kernnetzwerk 1 verbunden.
Das Kernnetzwerk 1 ist durch eine Vielzahl von Teilnehmerknoten 4 und
einer Vielzahl von Gateway-Knoten 3 konfiguriert. Die Teilnehmerknoten 4 und
die Gateway-Knoten 3 sind jeweils mit einem M-SCP 6 (6a, 6b) über ein
Zentralkanalsignalisierungs-Netzwerk (common channel signalling) 11 (11a, 11b)
verbunden. Ein Gateway-Knoten 3 hat Mittel zur Kommunikation
mit Netzwerken, die von dem mobilen Paketkommunikationsnetzwerk 12 verschieden
sind, unter Verwendung des Internetprotokolls. Das Kommunikationsmittel
kann zum Beispiel ein ISP 13, ein LAN 14, das
Internet 15 oder Ähnliches sein.
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Das
drahtlose Zugangsnetzwerk 5a ist durch eine Vielzahl von
Basisstationen (BS) 9 (9a, 9b) und eine
Vielzahl von Basisstation-Steuereinrichtungen (RNC) 10 (10a, 10b)
konfiguriert.
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Das
dynamische DNS 2 empfängt
ein DNS-Aktualisierungssignal von dem Endgerät 7 und/oder 8,
dem ein dynamische IP-Adresse zugeteilt ist, oder von einem Teilnehmerknoten 4,
der eine dynamische DNS-Proxy-Funktion aufweist, und aktualisiert
die IP-Adressinformation und die Netzwerk-ID entsprechend dem Namen
des Endgeräts.
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Der
M-SCP 6 speichert ein Programm zum Liefern zusätzlicher
Dienste an die Teilnehmer und eine in 5 gezeigte
Teilnehmerinformationstabelle 600.
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Teilnehmerknoten
und Gateway-Knoten beziehen sich auf die Teilnehmerinformationstabelle 600,
um Vertragsbedingungen, Standortinformation und Authentisierungsinformation
für diese
Teilnehmer zu erhalten. Die Teilnehmerinformationstabelle ist durch
eine Vielzahl von Einträgen
(600-1 bis 600-n) konfiguriert, die für jede Teilnehmer-ID
eines mobilen Paketkommunikationsnetzwerks (IMSI) 601 erzeugt
werden, wie in 5 gezeigt. Jeder Eintrag entspricht
einer IMSI und definiert die Standortinformation 602, die
Teilnehmerklasse 603, die Netzwerk-ID 604 und
die Authentisierungsinformation 605.
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2 ist
eine Blockdarstellung eines dynamischen DNSs 2.
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Das
dynamische DNS 2 ist mit einer CPU 21 verbunden,
die das DNS-Abfragesignal und das DNS-Aktualisierungssignal steuert,
die zwischen Vorrichtungen des mobilen Paketkommunikationsnetzwerks
und zwischen dem mobilen Paketkommunikationsnetzwerk und einem anderen
IP-Netzwerk ausgetauscht werden; mit einem Speicher 22;
und einem IP-Schnittstellenteil 23, der die Signalleitung
terminiert, die mit einem IP-Netzwerk über einen Bus 25 verbunden
ist.
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Die
Kommunikation zwischen der CPU 21 und einer anderen Vorrichtung
des mobilen Paketkommunikationsnetzwerks verwendet zum Beispiel das
Internetprotokoll.
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Der
Speicher 22 speichert ein Programm zum Senden/Empfangen
von Signalen an die/von den Endgeräte(n) und Knoten, die mit einem
IP-Netzwerk oder einem anderen DNS verbunden sind, sowie eine Ressourcen-Datensatz-Tabelle 200,
die in 4 gezeigt wird.
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Auf
die Ressourcen-Datensatz-Tabelle 200 wird von Vorrichtungen
in einem mobilen Paketkommunikationsnetzwerk und anderen IP-Netzwerken zugegriffen,
um die IP-Adressen zu identifizieren, die ihren Namen entsprechen.
Die Ressourcen-Datensatz-Tabelle 200 ist durch eine Vielzahl
von Einträgen (200-1 bis 200-n)
konfiguriert, die für
jeden FQDN (Name) 201 erzeugt werden, wie in 4 gezeigt wird.
Entsprechend dem FQDN 201 definiert jeder Eintrag die IP-Adresse 202,
die Netzwerk-ID 203 und das Ablaufdatum 204.
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Die
IP-Adresse 202 wird, wenn sie einem Endgerät zugeteilt
wird, durch eine Anforderung aktualisiert, die von dem Endgerät oder dem
Teilnehmerknoten 4 ausgegeben wird, die mit der dynamischen
DNS-Proxy-Funktion
versehen sind. Eine Vorrichtung, die dem Endgerät eine IP-Adresse zugeteilt hat,
kann auch das dynamische DNS 2 auffordern, die IP-Adresse
zu aktualisieren.
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Die
Netzwerk-ID 203 wird zusammen mit der IP-Adressinformation
aktualisiert, wenn ein Endgerät das
dynamische IP-Adressverfahren verwendet.
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Die
dynamische DNS-Ressourcen-Datensatz-Tabelle der vorliegenden Erfindung
unterscheidet sich von anderen Ressourcen-Datensatz-Tabellen darin, dass
die Tabelle 200 eine Netzwerk-ID für jeden Endgerät-Namen
speichert.
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3 ist
eine Blockdarstellung eines Gateway-Knotens 3 oder eines
Teilnehmerknotens 4.
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Der
Gateway-Knoten 3 ist konfiguriert durch eine CPU 31 zum
Steuern von Signalen, die von Teilnehmerknoten und anderen Netzwerken
gesendet oder von diesen empfangen wurden; einen Speicher 32;
einen Signalisierungsabschlussteil 33 zum Abschluss von
Signalleitungen, die mit einem Zentralkanalsignalisierungs-Netzwerk 35 verbunden
sind; und einem IP-Netzwerk-Schnittstellenteil 34 (34a, 34b) zum
jeweiligen Abschluss von Signalleitungen 36, die mit anderen
IP-Netzwerken verbunden
sind, und von Signalleitungen 37, die mit anderen Knoten
in dem Kernnetzwerk 1 über
einen Bus 38 verbunden sind.
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Die
Kommunikation zwischen der CPU 31 und einem Teilnehmerknoten/einem
anderen Netzwerk verwendet zum Beispiel das Internetprotokoll.
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Der
Speicher 32 speichert ein Programm zum Senden/Empfangen
von Signalen an/von Vorrichtungen auf einem anderen IP-Netzwerk
oder Vorrichtungen auf dem Kernnetzwerk 1, ein Programm zum
dynamischen Zuteilen einer IP-Adresse zu einem Endgerät, eine
in 6 gezeigte Gateway-Knoten-Adressentabelle 300 und
eine Benutzerverwaltungstabelle 310, die in 7 gezeigt
wird.
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Die
IP-Adresszuweisung kann durch eine unabhängige Vorrichtung realisiert
werden, wie ein DHCP(Dynamic Host Configuration Protocol)-Server oder Ähnliches.
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Der
IP-Netzwerkteil 34 ist mit einer Vermittlungsstelle 39 verbunden,
die zur Vermittlung der Verbindung in dem Knoten 3 verwendet
wird.
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Auf
die Gateway-Knoten-Adressentabelle 300 wird zugegriffen,
um die IP-Adresse eines anderen Gateway-Knotens zu identifizieren,
der einer Netzwerk-ID entspricht. Die Tabelle 300 definiert
eine Beziehung zwischen dem Netzwerk-ID-Eintrag 301 und
dem Gateway-IP-Adresseintrag 302.
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Die
Benutzerverwaltungstabelle 310 ist durch eine Vielzahl
von Einträgen
konfiguriert, die für jede
Teilnehmer-ID eines mobilen Paketkommunikationsnetzwerks (IMSI) 311 erzeugt
werden, wie in 7 gezeigt wird. Entsprechend
dem IMSI 311 definiert jeder Eintrag Elemente der IP-Adresse 312; das
dynamische IP-Adress-Flag 313, um anzuzeigen, dass das
IP-Adresszuteilungsverfahren dynamisch ist; die Teilnehmerknoten-IP-Adresse 314,
an der das aktuelle Endgerät
existiert; eine Tunnel-ID 315 zum Identifizieren einer
aufgebauten Verbindung zwischen einem Teilnehmerknoten und einem
Heimat-Gateway-Knoten.
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Wenn
die in 3 gezeigte Vorrichtung als ein Teilnehmerknoten 4 eingesetzt
wird, wird die Konfiguration des Teilnehmerknotens 4 dieselbe
wie die Konfiguration des Gateway-Knotens, außer dass der Signalisierungsabschlussteil 33 die
Signalleitungen 45 abschließt, die mit dem Zentralkanalsignalisierungs-Netzwerk
verbunden sind, und der IP-Netzwerk-Schnittstellenteil 34 die
Signalleitung 46, die mit dem drahtlosen Zugangsnetzwerk 5 verbunden
ist, und die Signal leitung 47 abschließt, die mit anderen Knoten
in dem Kernnetzwerk verbunden ist.
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Die
Kommunikation zwischen der CPU 31 und Vorrichtungen in
einem anderen Kernnetzwerk oder Vorrichtungen des drahtlosen Zugangsnetzwerks
verwendet zum Beispiel das Internetprotokoll.
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Der
Speicher 32 speichert ein Programm zum Senden/Empfangen
von Signalen an/von Vorrichtungen in dem drahtlosen Zugangsnetzwerk
oder Vorrichtungen in einem anderen Kernnetzwerk, ein Programm zum Überwachen
von TCP/UDP-Anschlussnummern, ein Programm zum Überwachen von Anfragen an das
dynamische DNS, wie in 11 gezeigt, und eine Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400,
die in 8 gezeigt wird.
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Die
Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 ist durch eine
Vielzahl von Einträgen
(400-1 bis 400-n) konfiguriert, die für jede Teilnehmer-ID
(IMSI) des mobilen Paketkommunikationsnetzwerks 401 erzeugt
werden, wie in 8 gezeigt. Entsprechend der
IMSI 401 definiert jeder Eintrag Elemente des Ursprungs-Endgeräts FQDN 402,
die IP-Adresse 403 des Ursprungs-Endgeräts, die Netzwerk-ID 404 des Ursprungs-Endgeräts, die
IP-Adresse 405 des Ziel-Endgeräts, die durch das in 11 gezeigte DNS-Abfrage-Überwachungsprogramm
erhalten wird, die Netzwerk-ID 406 des Ziel-Endgeräts, die IP-Adresse 407 des
Quell-Teilnehmer-Heimat-Gateway-Knotens, die Tunnel-ID 408 zum
Identifizieren einer Verbindung zwischen einem Teilnehmerknoten und
einem Heimat-Gateway-Knoten.
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9 zeigt
ein Format von IP-Paketen, die zwischen dem Endgerät 7 oder 8 und
dem dynamischen DNS gesendet werden sollen, um einen Ressourcen-Datensatz
entsprechend dem FQDN des dynamischen DNSs zu ändern. Wenn ein Endgerät ohne die
dynamische DNS- Client-Funktion
vorgesehen ist, während
ein Teilnehmer-Knoten 4 mit der dynamischen DNS-Proxy-Funktion
vorgesehen ist, wird das in 9 gezeigte
Paket zwischen dem Teilnehmer-Knoten 4 und dem dynamischen
DNS 2 gesendet.
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Das
IP-Paket 500 ist durch einen IP-Header 510, einen
TCP/UDP-Header 520 und
ein Benutzerdatenfeld 530 konfiguriert. Eine Steuerungsnachricht zur
Aktualisierung des DNSs wird in dem Benutzerdatenfeld 530 vorgesehen.
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Wenn
eine Vorrichtung in dem IP-Netzwerk mit dem dynamischen DNS 2 kommuniziert,
wird „53" als die Zielanschlussnummer
des TCP/UDP-Headers 520 bestimmt.
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Die
Steuerungsnachricht zum „Aktualisieren des
DNS", die von einem
Teilnehmerknoten 4 an das dynamische DNS 2 gesendet
wird, ist konfiguriert durch die Abschnitte eines Headers 531,
einschließlich
einer ID 5311 zum Identifizieren einer Anfragequelle, RQ 5312 zum
Bezeichnen einer Nachrichtenanfrage/antwort und einem OP-Code 5313 zum
Bezeichnen eines Nachrichtentyps; einer Zone 532 zum Bezeichnen
einer zu aktualisierenden Zoneninformation; einer „Voraussetzung
(pre-requisite)" 533,
die eine Information des aktuellen Zustands der Zielzone umfasst;
einer Aktualisierung 534 zum Bezeichnen eines zu aktualisierenden
Elements; und „Zusätzliche
Daten" 535,
welche die Aktualisierungszone betreffende Information umfassen.
Der OP-Code der „DNS-Aktualisierung" ist „5".
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10 zeigt
ein Format von IP-Paketen, die zwischen dem Endgerät 7 oder 8 und
dem dynamischen DNS 2 gesendet werden sollen, um einen
Ressourcen-Datensatz entsprechend dem Domain-Namen des dynamischen
DNS abzufragen.
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Die
Konfiguration des IP-Pakets und die Konfiguration des Headers 531 in
einer Steuerungsnachricht zum Senden einer Abfrage an das DNS sind
dieselben wie die in 9 gezeigten. Der OP-Code der „DNS-Abfrage" ist „0".
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Die
von einem Endgerät
an das dynamische DNS 2 zu sendende „DNS-Abfrage" umfasst den Header 531,
auf den eine „Frage" 542 folgt
mit Elementen, die an das dynamische DNS 2 zur Abfrage gesendet
werden; eine „Antwort" 543 mit
einer Antwort auf eine Abfrage; eine „Autorität" 544, einschließlich einer
Zeigerinformation zu einem Autoritäts-Namen-Server; „Zusätzliches" 545, einschließlich einer
die Antwort betreffenden Information.
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Die
Fragesitzung 542 umfasst einen Abfragetyp (QTYPE – query
type) 5422, eine Abfrageklasse (QCLASS – query class) 5423 und
einen Abfrage-Domain-Namen (QNAME – query domain name) 5421.
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Die
Antwortsitzung 543 umfasst einen sich auf eine Abfrage
beziehenden Ressourcen-Datensatz. Zum Beispiel sind eine IP-Adresse 5431 und eine
Netzwerk-ID (NID) 5432 entsprechend einem Endgerätenamen
enthalten.
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11 zeigt
eine DNS-Abfrage-Überwachungsroutine 60,
die beginnt, wenn de Teilnehmerknoten 4 einen TCP/UDP-Anschluss „53" erfasst.
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Die
DNS-Abfrage-Überwachungsroutine 60 liest,
wenn eine Anschlussnummer 53 erfasst wird, den Wert des
OP-Codes 5313, der in dem Header 531 der Steuerungsnachricht
enthalten ist (Schritt 61). Wenn der OP-Code gleich „0" ist, speichert die Routine 60 die
Quell-IP-Adresse 511 des
IP-Headers 510 und die ID 5311 zum Identifizieren
der Abfragequelle temporär
(Schritt 62), und wartet dann auf eine Antwort, die als
Reaktion auf die DNS-Abfrage empfangen werden soll (Schritt 63).
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Wenn
der Teilnehmerknoten 4 eine Antwortnachricht als Reaktion
auf die DNS-Abfrage empfängt,
einschließlich
den in Schritt 62 gespeicherten Wert (Schritt 64),
fügt die
Routine 60 die Ziel-IP-Adresse und die Ziel-Netzwerk-ID,
die in der Antwortsitzung 543 der auf die DNS-Abfrage zurückgesendeten
Antwortnachricht enthalten sind, zu dem Feld hinzu, das der Quell-IP-Adresse
der in dem Speicher gespeicherten Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 entspricht
(Schritt 65). Die Routine 60 ist dann beendet.
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Wenn
in Schritt 61 der OP-Code nicht „0" ist, wird die Routine 60 ohne
Verarbeitung beendet.
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12 zeigt
ein Format des Pakets 550, das über eine Verbindung zwischen
dem Teilnehmerknoten 4 und dem Gateway-Knoten 3 übertragen
werden soll.
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Das
Paket 550 ist konfiguriert durch die Elemente eines IP-Headers 551;
eines TCP/UCP-Headers 552; eines Tunnel-Headers 553;
einer Ziel-Netzwerk-ID 554; eines ursprünglichen IP-Headers 555; und
von Ursprungs-Benutzerdaten 556.
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Wenn
ein Paket von einem Teilnehmerknoten an einen Gateway-Knoten übertragen
wird, wird die IP-Adresse des Teilnehmerknotens 4 in der Quell-IP-Adresse 5512 des
IP-Headers 551 vorgesehen und die IP-Adresse des Gateway-Knotens 3 wird entsprechend
in der Ziel-IP-Adresse 5511 vorgesehen.
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Eine
Header-Information für
jedes Einkapselungsverfahren wird in dem Tunnel-Header 553 vorgesehen.
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Wenn
ein Paket von einem Teilnehmerknoten an einen Gateway-Knoten übertragen
wird, wird die Ziel-Netzwerk-ID, die der Ziel-IP-Adresse 5551 entspricht, die
in dem ursprünglichen
IP-Header 555 bestimmt wird, aus der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 gelesen
und in der Ziel-Netzwerk-ID 554 gesetzt.
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13 zeigt
ein Format des Pakets 560, das über eine Verbindung zwischen
den Gateway-Knoten 3 übertragen
werden soll.
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Ob
die Ziel-Netzwerk-ID 554 eingeschlossen ist oder nicht,
ist nur ein Unterschied zwischen dem obigen Paket 560 und
dem in 12 gezeigten Paket.
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Wenn
ein Paket von einem Ursprungs-Gateway-Knoten an einen Ziel-Gateway-Knoten übertragen
wird, wird die IP-Adresse, die der Ziel-Netzwerk-ID entspricht, aus der Gateway-Knoten-Adressentabelle 300 gelesen
und wird in der in dem IP-Header 551 bestimmten Ziel-IP-Adresse 5511 gesetzt.
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Im
Folgenden werden das Anfangsverfahren und das Kommunikationsverfahren,
die jeweils in dem in 1 gezeigten mobilen Paketkommunikationsnetzwerk
ausgeführt
werden, unter Bezugnahme auf die in den 14 bis 16 gezeigten
Signalsequenzen beschrieben.
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14 zeigt
das Anfangsverfahren, das erforderlich ist für den Benutzer des mobilen
Endgeräts 7a,
das mit dem mobilen Paketkommunikationsnetzwerk 12a verbunden
ist, um eine Paketkommunikation zu beginnen.
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Das
mobile Endgerät 7a muss
sich in dem fraglichen Netzwerk registrieren, bevor die Paketkommunikation
beginnt. Zuerst sendet das mobile Endgerät 7a eine Kommunikationsregistrierungs-Anforderungsnachricht 100 an
den Teilnehmerknoten 4a. Die Nachricht 100 umfasst
eine Teilnehmer-ID (IMSI) für
das mobile Paketkommunikationsnetzwerk. Bei Empfang der Kommunikationsregistrierungs-Anforderungsnachricht 100 entscheidet
der Teilnehmerknoten 4a den M-SCP 6a zum Speichern der
Teilnehmerinformation gemäß der in
der empfangenen Nachricht 100 enthaltenen IMSI und sendet die
Teilnehmerinformation-Leseanforderungsnachricht 101 an
den M-SCP 6a.
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Bei
Empfang der Teilnehmerinformation-Leseanforderungsnachricht 101 liest
der M-SCP 6a die Autorisierungsinformation und die Netzwerk-ID
aus der Teilnehmerinformationstabelle 600 gemäß dem in
der empfangenen Nachricht 100 enthaltenen IMSI (Schritt 102)
und sendet die Teilnehmerinformation-Leseantwortnachricht 103,
welche die Autorisierungsinformation und die Netzwerk-ID umfasst,
an den Teilnehmerknoten 4a.
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Bei
Empfang der Antwortnachricht 103 schreibt der Teilnehmerknoten 4a die
in der empfangenen Nachricht 103 enthaltene Netzwerk-ID
in das Feld, das dem IMSI der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 entspricht
(Schritt 104), und führt dann
eine Autorisierungsverarbeitung für das mobile Endgerät 7a durch
(Schritt 105).
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Wenn
die Autorisierungsverarbeitung normal beendet wird, sendet der Teilnehmerknoten 4a eine Teilnehmerinformation-Aktualisierungsnachricht 106, einschließlich der
eigenen IP-Adresse, an den M-SCP 6a.
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Bei
Empfang der Aktualisierungsnachricht 106 schreibt der M-SCP 6a die
IP-Adresse des Teilnehmerknotens, die in der empfangenen Nachricht 106 enthalten
ist, in das Standortinformationsfeld der Teilnehmerinformationstabelle 600 (Schritt 107),
und sendet dann als Antwort auf die Teilnehmerinformation-Aktualisierungsnachricht
eine Antwortnachricht 108 an den Teilnehmerknoten 4a.
Bei Empfang der Antwortnachricht 108 sendet der Teilnehmerknoten 4a eine
Kommunikationsregistrierungs-Antwortnachricht 109 an das
mobile Endgerät 7a.
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Dann
führt das
mobile Endgerät 7a eine
Verarbeitung durch, die zum Senden/Empfangen von Paketdaten erforderlich
ist. Das mobile Endgerät 7a sendet
eine Aktivierungsanforderungsnachricht 110 mit dem IMSI
an den Teilnehmerknoten 4a, um so ein Senden/Empfangen
von Paketdaten zu ermöglichen.
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Der
Teilnehmerknoten 4a liest die Netzwerk-ID aus der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 in
Schritt 104. Nach dem Identifizieren des Gateway-Knotens 3a aus
der Netzwerk-ID sendet der Teilnehmerknoten 4a eine Aktivierungsanforderungsnachricht 111 an
den Gateway-Knoten 3a, um eine Verbindung zwischen dem
Teilnehmerknoten 4a und dem Gateway-Knoten 3a aufzubauen.
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Bei
Empfang der Aktivierungsanforderungsnachricht 111 teilt
der Gateway-Knoten 3a dem mobilen Endgerät 7a eine
IP-Adresse zu, wenn dem mobilen Endgerät 7a noch keine IP-Adresse
zugeteilt ist (Schritt 112). Der Gateway-Knoten 3a sendet
dann Antwortnachrichten 113 und 114 über den
Teilnehmerknoten 4a an das mobile Endgerät 7a.
Die Antwortnachrichten 113 und 114 umfassen jeweils
die dem mobilen Endgerät 7a zugeteilte
IP-Adresse. Der Teilnehmerknoten 4a schreibt dann die dem
Endgerät 7a zugeteilte
und in der empfangenen Nachricht 113 enthaltene IP-Adresse
in die Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400.
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Die
automatische IP-Adressen-Zuteilungstechnik kann das DHCP (Dynamic
Host Configuration Protocol), das von IETF EFC 1541 reguliert
wird, und die Adressen-Autokonfigurationsfunktion des IPv6 verwenden.
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Bei
Empfang der Antwortnachricht 114, die als Reaktion auf
die Aktivierungsanforderung zurückgesendet
wird, sendet das mobile Endgerät 7a eine DNS-Aktualisierungsnachricht 115 an
den Teilnehmerknoten 4a. Die DNS-Aktualisierungsnachricht 115 umfasst
den FQDN und die IP-Adresse, die in der empfangenen Nachricht 114 enthalten
ist. Bei Empfang der Nachricht 115 liest der Teilnehmerknoten 4a die
Netzwerk-ID aus der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400.
Die Netzwerk-ID wird in Schritt 104 in die Tabelle 400 geschrieben. Danach
sendet der Teilnehmerknoten 4a eine DNS-Aktualisierungsnachricht 116 an
den dynamischen DNS 2a. In der DNS-Aktualisierungsnachricht 116 wird
die Netzwerk-ID zu der empfangenen Nachricht 115 als ein
Parameter hinzugefügt.
Der dynamische DNS 2a aktualisiert dann die Werte sowohl
in dem IP-Adressfeld
als auch in dem Netzwerk-ID-Feld in der Ressourcen-Datensatz-Tabelle 200 entsprechend
dem FQDN, der in der empfangenen Nachricht 116 enthalten
ist (Schritt 117).
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Wenn
der Teilnehmerknoten, der die Nachricht 113 als Antwort
auf die Aktivierungsanforderung empfangen hat, vorgesehen ist mit
der dynamischen DNS-Proxy-Funktion und Mitteln zum Senden einer Anforderung
zur Aktualisierung von sowohl der IP-Adresse als auch der Netzwerk-ID
entsprechend dem in dem dynamischen DNS bestimmten Endgerätnamen an
den dynamischen DNS, ohne eine dynamische DNS-Aktualisierungsanforderung
von einem Endgerät
zu erhalten, wenn der Teilnehmerknoten mit der dynamischen DNS-Proxy-Funktion vorgesehen
ist und eine IP-Adresse dem Endgerät zugeteilt ist, dann kann
der Teilnehmerknoten die in Schritt 104 in die Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 geschriebene
Netzwerk-ID lesen und den Netzwerk-IP-Parameter und eine DNS-Aktualisierungsnachricht 116,
welche die in der empfangenen Nachricht 113 enthaltene
dynamische IP-Adresse umfasst, an das dynamische DNS 2a senden.
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Die
Netzwerk-ID des Ursprungs-Endgeräts kann
spezifiziert werden, wenn das Endgerät eine Aktivierungsanforderungsnachricht 110 sendet.
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15 zeigt
ein Verfahren zum Senden/Empfangen von Paketdaten an das mobile
Endgerät 7a/von
dem mobilen Endgerät 7a,
das eine wie in 14 gezeigte Entstehung eines
Pakets abgeschlossen hat.
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Wenn
der Benutzer des mobilen Endgeräts 7a ein
Ziel-Endgerät
mit seinem Namen spezifiziert, sendet das mobile Endgerät 7a eine
DNS-Abfragenachricht 120, 121,
einschließlich
dem Namen (FQDN), über
den Teilnehmerknoten 4a an das dynamische DNS 2a,
so dass die IP-Adresse
aus dem Zielnamen identifiziert wird. Zu diesem Zeitpunkt erfasst
der Teilnehmerknoten 4a die TCP/UCP-Anschlussnummer 53 und
beginnt die in 11 gezeigte DNS-Abfrageüberwachungsroutine 60.
Wenn der Teilnehmerknoten 4a erfasst, dass der in dem Header
der Steuerungsnachricht enthaltene OP-Code „0" ist, speichert er die in dem IP-Header
der empfangenen Nachricht 120 enthaltene Quell-IP-Adresse und die
ID zum Identifizieren der Anforderungsquelle temporär und wartet,
dass eine Antwortnachricht auf die DNS-Abfrage zurückgesendet wird.
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Bei
Empfang der DNS-Abfragenachricht 121 bezieht sich das dynamische
DNS 2a auf die Ressourcen-Datensatz-Tabelle 200,
um sowohl die entsprechende IP-Adresse als auch die Netzwerk-ID
unter Bezugnahme auf den in der empfangenen Nachricht 121 enthaltenen FQDN
zu lesen (Schritt 122). Wenn das dynamische DNS 2a nicht
selbst auf die Abfrage antworten kann, kann das dynamische DNS 2a eine
Abfrage für
die Antwort an den DNS-Server senden, der obere Domains verwaltet,
wodurch sowohl die IP-Adresse als auch die Netzwerk-ID, die dem
FQDN entsprechen, von dem DNS-Server erhalten werden, der die Domain
verwaltet, zu der der FQDN gehört.
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Bei
Empfang von sowohl der IP-Adresse als auch der Netzwerk-ID, die
dem FQDN entsprechen, sendet das dynamische DNS 2a eine
Nachricht 123, welche die IP-Adresse und die Netzwerk-ID
enthält, als
Antwort auf die DNS-Abfrage an den Teilnehmerknoten 4a.
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Bei
Empfang der Antwortnachricht 123 schreibt der Teilnehmerknoten 4a die
in der empfangenen Nachricht 123 enthaltene IP-Adresse
und Netzwerk-ID in die Einträge
(das Ziel-IP-Adressenfeld und die Ziel-Netzwerk-ID), die der Quell-IP-Adresse
entsprechen, in der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 (Schritt 124).
Dann sendet der Teilnehmerknoten 4a eine Nachricht, welche
die dem FQDN entsprechende IP-Adresse enthält, als Antwort auf die DNS-Abfrage
an das mobile Endgerät 7a.
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Bei
Empfang der Antwortnachricht 125 setzt das mobile Endgerät 7a die
in der empfangenen Nachricht 125 enthaltene IP-Adresse
in das Ziel-IP-Adressenfeld des IP-Headers und sendet das IP-Paket
einschließlich
der Benutzerinformation an den Teilnehmerknoten 4a (Schritt 126).
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Bei
Empfang des IP-Pakets 126 liest der Teilnehmerknoten 4a die
Ziel-Netzwerk-ID, die IP-Adresse des Gateway-Knotens und die Tunnel-ID,
die der Quell-IP-Adresse entspricht, aus der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400.
Der Teilnehmerknoten 4a fügt dann die Netzwerk-ID zu
der Benutzerinformation hinzu, um die Pa ketübertragung an das Ziel-Endgerät zu ermöglichen.
Dann fügt
der Teilnehmerknoten 4a einen zusätzlichen Header, der die Tunnelinformation
enthält,
zu der Benutzerinformation hinzu, die an den Gateway-Knoten 3a über die Verbindung
zwischen dem Teilnehmerknoten 4a und dem Gateway-Knoten 3a,
die in dem Anfangsverfahren aufgebaut wurde, übertragen werden soll. Das Paket
wird somit an den Gateway-Knoten 3a übertragen (Schritt 127).
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Bei
Empfang des Pakets 127, das durch die ursprüngliche
Benutzerinformation, die Ziel-Netzwerk-ID und den Header mit der
Tunnelinformation konfiguriert ist, entfernt der Gateway-Knoten 3a den zusätzlichen
Header und vergleicht die ID des Gateway-Knotens selbst mit der
Ziel-Netzwerk-ID, die in dem empfangenen Paket 127 enthalten
ist (Schritt 128).
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Wenn
die Netzwerk-IDs des Ursprungs und des Ziels nicht übereinstimmen,
bezieht sich der Gateway-Knoten 3a auf die Gateway-Knoten-Adressentabelle 300,
um die IP-Adresse des Ziel-Gateway-Knotens 3c zu lesen, welcher
der Ziel-Netzwerk-ID entspricht. Danach überträgt der Gateway-Knoten 3a das
Paket, das durch die ursprüngliche
Benutzerinformation und den zusätzlichen
Header, einschließlich
sowohl der Ursprungs- als auch der Zielknoten-IP-Adressen, konfiguriert ist, an den Gateway-Knoten 3c (Schritt 129).
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16 zeigt
ein Verfahren, das in Schritt 128 in 15 ausgeführt wird,
wenn die Netzwerk-IDs des Ursprungs und des Ziels übereinstimmen.
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Das
Verfahren ist in den Schritten 120 bis 128 dasselbe
wie das in 15 gezeigte Verfahren.
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Wenn
die Netzwerk-IDs des Ursprungs und des Ziels übereinstimmen, bezieht sich
der Gateway-Knoten 3a gemäß der Ziel-IP-Adresse, die
in der ursprünglichen
Benutzerinformation des empfangenen Pakets 127 enthalten
ist, auf die Benutzerverwaltungstabelle 310, um die IP-Adresse
des besuchten Teilnehmerknotens des Ziel-Endgeräts zu lesen. Der Gateway-Knoten 3a überträgt dann
das Paket 130, einschließlich des zusätzlichen
Headers, der die IP-Adresse des Teilnehmerknotens 3b und
die eigene IP-Adresse enthält,
sowie die ursprüngliche
Benutzerinformation an den Teilnehmerknoten 4b.
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Bei
Empfang des Pakets 130 entfernt der Teilnehmerknoten 4b den
zusätzlichen
Header und überträgt dann
das Paket 131 einschließlich der ursprünglichen
Benutzerinformation an das mobile Endgerät 8a.
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Durch
das obige Verfahren wird ein Paket an ein mobiles Endgerät übertragen,
das ein Anfangsverfahren in einem mobilen Paketkommunikationsnetzwerk
abgeschlossen hat, auch wenn das mobile Endgerät das dynamische IP-Adressenverfahren verwendet.
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Im
Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Gateway-Knoten 3 mit der in 11 gezeigten
DNS-Abfrage-Überwachungsroutine 60 vorgesehen;
der Teilnehmerknoten 4 ist nicht mit der Routine 60 vorgesehen.
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17 zeigt
das Verfahren für
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
durchzuführende
Verarbeitungen.
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Das
in 17 gezeigte Verfahren unterscheidet sich von dem
in 15 gezeigten Verfahren nur darin, dass der Gateway-Knoten 3 eine
DNS-Abfrage überwacht,
die von einem Endgerät 7a an
das dynami sche DNS 2a und den Gateway-Knoten 3a ausgegeben
wird, bei Empfang einer Antwortnachricht von dem dynamischen DNS 2a als
Antwort auf die DNS-Abfrage, speichert er sowohl die IP-Adresse als
auch die Ziel-Netzwerk-ID temporär.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist weder das Ziel-IP-Adressenfeld noch das Ziel-Netzwerk-ID-Feld als
Eintrag für
jeden IMSI in der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 des
Teilnehmerknotens 4 erforderlich. Das Ziel-Netzwerk-ID-Feld 554 kann
in diesem Ausführungsbeispiel
aus dem Format des Pakets 550 weggelassen werden, das zwischen dem
Teilnehmerknoten 4 und dem Gateway-Knoten 3 übertragen
wird. Jedoch müssen
das Ziel-IP-Adressenfeld und das Ziel-Netzwerk-ID-Feld als Einträge für jeden
IMSI in der Benutzerverwaltungstabelle 310 hinzugefügt werden,
die für
den Gateway-Knoten 3 vorgesehen
ist.
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Wenn
der Benutzer des mobilen Endgeräts 7a eine
Zielvorrichtung mit ihrem Namen spezifiziert zum Start einer Kommunikation,
wird die IP-Adresse der Zielvorrichtung aus dem Namen identifiziert.
Das mobile Endgerät 7a sendet
somit DNS-Abfragenachrichten 140, 141 und 142,
einschließlich
des Namens (FQDN), über
den Teilnehmerknoten 4a und den Gateway-Knoten 3a an
das dynamische DNS 2a. Der Gateway-Knoten 3a erfasst
dann die TCP/UCP-Anschlussnummer 53 und beginnt die in 11 gezeigte
DNS-Abfrage-Überwachungsroutine 60.
Weiter erfasst der Gateway-Knoten 3a, dass der in dem Header
der Steuerungsnachricht enthaltene OP-Code „0" ist, und speichert die Quell-IP-Adresse
des IP-Headers der empfangenen Nachricht 141 und die ID
zum Identifizieren der Anfragequelle temporär und wartet dann auf eine
Antwortnachricht, die auf die DNS-Abfrage zurückgesendet wird.
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Bei
Empfang der DNS-Abfragenachricht 142 bezieht sich das dynamische
DNS 2a auf die Ressourcen-Datensatz-Tabelle 200,
um die entsprechende IP-Adresse und Netzwerk-ID unter Bezugnahme auf
den FQDN zu suchen, der in der empfangenen Nachricht 142 enthalten
ist (Schritt 143). Wenn das dynamische DNS 2a nicht
selbst auf die Abfrage 142 antworten kann, sendet das dynamische
DNS 2a die Abfrage an den DNS-Server, der obere Domains
verwaltet, wodurch es sowohl die IP-Adresse als auch die Netzwerk-ID,
die dem FQDN entsprechen, von dem DNS-Server erhält, der die Domain verwaltet,
zu der der FQDN gehört.
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Bei
Empfang sowohl der IP-Adresse als auch der Netzwerk-ID, die dem
FQDN entsprechen, sendet das dynamische DNS 2a die Antwortnachricht 144,
einschließlich
der IP-Adresse und der Netzwerk-ID,
als Antwort auf die DNS-Abfrage an den Gateway-Knoten 3a.
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Bei
Empfang der Antwortnachricht 144 schreibt der Gateway-Knoten 3a die
in der empfangenen Nachricht 144 enthaltene IP-Adresse
und die Netzwerk-ID in das Ziel-IP-Adressenfeld und das Ziel-Netzwerk-ID-Feld, die Einträge entsprechend der
Quell-IP-Adresse in der Benutzerverwaltungstabelle 310 sind
(Schritt 145). Danach sendet der Gateway-Knoten 3a als
Antwort auf die DNS-Abfragenachricht Antwortnachrichten 146 und 147,
einschließlich
der dem FQDN entsprechenden IP-Adresse, über den Teilnehmerknoten 4a an
das mobile Endgerät 7a.
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Bei
Empfang der Antwortnachricht 147 setzt das mobile Endgerät 7a die
in der empfangenen Nachricht 147 enthaltene IP-Adresse
in das Ziel-IP-Adressfeld des IP-Headers und sendet das Paket einschließlich der
Benutzerinformation 148 an den Teilnehmerknoten 4a.
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Bei
Empfang des IP-Pakets 148 liest der Teilnehmerknoten 4a die
Tunnel-ID, die der Quell-IP-Adresse entspricht, aus der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 und
fügt einen
zusätzlichen
Header, einschließlich
der Tunnelinformation, zu der Benutzerinformation hinzu, die über die
in dem Anfangsverfahren bestimmte Verbindung zwischen dem Teilnehmerknoten 4a und
dem Gateway-Knoten 3a an den Gateway-Knoten 3a gesendet werden
soll. Das Paket wird somit an den Gateway-Knoten 3a übertragen
(Schritt 149).
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Bei
Empfang der ursprünglichen
Benutzerinformation sowie des Pakets 149 mit dem Header
entfernt der Gateway-Knoten 3a den zusätzlichen Header und liest dann
die Ziel-Netzwerk-ID, die der Ziel-IP-Adresse des ursprünglichen IP-Paket-Headers entspricht,
aus der Benutzerverwaltungstabelle 310, um die gelesene
Ziel-Netzwerk-ID mit der ID des Gateway-Knotens selbst zu vergleichen
(Schritt 128).
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Wenn
die Netzwerk-IDs der Quelle und des Ziels nicht übereinstimmen, bezieht sich
der Gateway-Knoten 3a auf die Gateway-Knoten-Adressentabelle 300,
um die IP-Adresse des Ziel-Gateway-Knotens 3c entsprechend
der Ziel-Netzwerk-ID zu lesen. Danach überträgt der Gateway-Knoten 3a ein
durch die ursprüngliche
Benutzerinformation konfiguriertes Paket sowie einen zusätzlichen
Header, der die IP-Adressen
sowohl des Quell- als auch des Ziel-Gateway-Knotens umfasst, an
den Gateway-Knoten 3c (Schritt 129).
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist es folglich möglich, einen Abschlussdienst
für jedes
mobile Endgerät
vorzusehen, das das dynamische IP-Adressverfahren verwendet, ohne
das Kommunikationsprotokoll zu erweitern, das zwischen einem Teilnehmerknoten
und einem Gateway-Knoten verwendet wird.
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Im
Folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Dieses dritte Ausführungsbeispiel
setzt Mittel ein zum Erlangen einer Ziel-Netzwerk-ID, die einer Ziel-IP-Adresse
entspricht, durch Senden einer DNS-Abfrage an ein dynamisches DNS 2,
wenn ein Gateway-Knoten 3 ein Paket mit einer Benutzerinformation
empfängt.
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18 zeigt
ein Verfahren zur Durchführung einer
Verarbeitung in dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Das
in 18 gezeigte Verfahren unterscheidet sich von dem
in 17 gezeigten Verfahren darin, dass der Gateway-Knoten 3a keine
DNS-Abfrage-Überwachungsroutine
hat, sondern Mittel zum Abfragen des DNS über die Ziel-Netzwerk-ID, die
einer Ziel-IP-Adresse entspricht, bei Empfang einer Benutzerinformation.
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Wenn
der Benutzer des mobilen Endgeräts 7a eine
Zielvorrichtung mit deren Namen spezifiziert, um eine Kommunikation
zu beginnen, wird die IP-Adresse der Zielvorrichtung aus dem Namen
identifiziert. Das mobile Endgerät 7a sendet
somit eine DNS-Abfragenachricht 161 einschließlich dem
Namen (FQDN) an das dynamische DNS 2a.
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Bei
Empfang der DNS-Abfragenachricht 161 sucht das dynamische
DNS 2a die entsprechende IP-Adresse unter Bezugnahme auf
den FQDN, der in der empfangenen Nachricht 161 enthalten
ist (Schritt 162). Wenn das dynamische DNS 2a nicht
selbst auf die Abfrage 161 antworten kann, sendet das dynamische
DNS 2a die Abfrage an den DNS-Server, der obere Domains
verwaltet, wodurch sowohl die IP-Adresse
als auch die Netzwerk-ID, die dem FQDN entsprechen, von dem DNS-Server
erhalten werden, der die Domain verwaltet, zu der der FQDN gehört.
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Bei
Empfang der dem FQDN entsprechenden IP-Adresse sendet das dynamische
DNS 2a als Antwort auf die DNS-Abfragenachricht eine Antwortnachricht 163 mit
der IP-Adresse an das mobile Endgerät 7a.
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Bei
Empfang der Antwortnachricht 161 setzt das mobile Endgerät 7a die
in der empfangenen Nachricht 163 enthaltene IP-Adresse
in das Ziel-IP-Adressfeld des IP-Headers und sendet ein Paket (164),
das die Benutzerinformation enthält,
an den Teilnehmerknoten 4a.
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Bei
Empfang des IP-Pakets 164 liest der Teilnehmerknoten 4a die
der Quell-IP-Adresse entsprechende Tunnel-ID aus der Benutzer-Zustands-Verwaltungstabelle 400 und
fügt einen
zusätzlichen Header
mit der Tunnelinformation zu der Benutzerinformation hinzu und überträgt die Benutzerinformation über die
in dem Anfangsverfahren hergestellte Verbindung zwischen dem Teilnehmerknoten 4a und dem
Gateway-Knoten 3a an den Gateway-Knoten 3a. Das
Paket wird somit an den Gateway-Knoten 3a übertragen
(Schritt 165).
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Bei
Empfang der ursprünglichen
Benutzerinformation sowie des Pakets 165 mit dem zusätzlichen
Header entfernt der Gateway-Knoten 3a den zusätzlichen
Header und sendet dann eine DNS-Abfragenachricht 166, welche
die in der ursprünglichen Benutzerinformation
gesetzte Ziel-IP-Adresse enthält,
an das dynamische DNS 2a.
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Bei
Empfang der DNS-Abfragenachricht 166 bezieht sich das dynamische
DNS 2a auf die Ressourcen-Datensatz-Tabelle 200,
um die Netzwerk-ID zu lesen, die der IP-Adresse entspricht (Schritt 167), und
sendet dann eine Antwortnachricht 168 mit der Netzwerk-ID
an den Gateway-Knoten 3a.
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Bei
Empfang der Nachricht 168 vergleicht der Gateway-Knoten 3a die
Ziel-Netzwerk-ID mit der ID des Gateway-Knotens selbst (Schritt 128).
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Wenn
die Netzwerk-IDs der Quelle und des Ziels nicht übereinstimmen, liest der Gateway-Knoten 3a die
IP-Adresse des Ziel-Gateway-Knotens 3c, die
der Ziel-Netzwerk-ID entspricht, aus der Gateway-Knoten-Adressentabelle 300.
Danach überträgt der Gateway-Knoten 3a ein
Paket, das durch die ursprüngliche
Benutzerinformation konfiguriert ist, sowie den zusätzlichen
Header, der die IP-Adressen sowohl des Quell-Knotens als auch des
Ziel-Knotens umfasst, an den Gateway-Knoten 3c (Schritt 129).
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, den Abschlussdienst
für jedes
mobile Endgerät
vorzusehen, welches das dynamische IP-Adressverfahren einsetzt,
ohne eine Funktion zur Überwachung
von DNS-Abfragen zu einem der Teilnehmerknoten oder Gateway-Knoten
hinzuzufügen.
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Im
Folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In diesem vierten Ausführungsbeispiel
ist der Gateway-Knoten 3 mit der in 11 gezeigten
DNS-Abfrage-Überwachungsroutine 60 vorgesehen
sowie mit Mitteln zum Überprüfen bei
Empfang eines Pakets, das eine Benutzerinformation aufweist, ob
die Ziel-Netzwerk-ID, die der Ziel-IP-Adresse entspricht, darin
(in dem Gateway-Knoten) gespeichert ist oder nicht und zum Erhalten
der Ziel-Netzwerk-ID, die der Ziel-IP-Adresse entspricht, von dem
dynamischen DNS 2 durch Senden einer DNS-Abfrage an das DNS,
wenn die Ziel-Netzwerk-ID nicht in dem Gateway-Knoten 3 gespeichert
ist.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
wird angewendet, wenn sich der Gateway-Knoten, der eine DNS-Abfragenachricht 144 empfangen
hat, von dem Gateway-Knoten unterscheidet, der ein Paket 149 mit
Elementen einer Benutzerinformation und einem zusätzlichen
Header empfangen hat. Der Gateway-Knoten, der die Benutzerinformation
sowie das Paket 149 mit dem zusätzlichen Header empfangen hat,
prüft,
ob der Gateway-Knoten die Ziel-Netzwerk-ID speichert, die der Ziel-IP-Adresse entspricht, oder
nicht. Wenn der Gateway-Knoten die Ziel-Netzwerk-ID nicht aufweist, sendet der
Gateway-Knoten eine DNS-Abfragenachricht 166,
welche die in der ursprünglichen
Benutzerinformation bestimmte Ziel-IP-Adresse umfasst, an das dynamische
DNS 2a, wie in dem obigen dritten Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde.
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Gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, den Abschlussdienst
für jedes
mobile Endgerät
vorzusehen, das eine dynamische IP-Adresse verwendet, da ein Gateway-Knoten,
der eine DNS-Abfragenachricht, die einen Namen eines Kommunikationsziels
betrifft, nicht überwacht
hat bei Empfang von einem Ursprungs-Endgerät eines ursprünglichen
Pakets, dessen IP-Header die IP-Adresse des Kommunikationsziels
umfasst, das eine dynamische IP-Adresse verwendet, eine DNS-Abfrage
an das dynamische DNS sendet, um die Netzwerk-ID des Ziel-Endgeräts zu erhalten.
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Wie
aus der Beschreibung der obigen Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erkennen ist, ist es möglich, den Abschlussdienst für jedes
Endgerät
vorzusehen, das eine dynamische IP-Adresse verwendet. Zusätzlich ist
es möglich,
ein mobiles Paketkommunikationsnetzwerk effektiv zu benutzen, so
dass ein Netzwerk-Provider
den Benutzern einen Paketkommunikationsdienst zwischen mobilen Endgeräten anbieten
kann sowie für
jedes mobile Endgerät einen
Anwendungsdienst, der eine Funktion zum Abschließen der Paketübertragung von
einem festen Netzwerk verwendet. Da sich die IPv6-Adresse durch
die IP-Adressen-Autokonfigurationsfunktion auszeichnet, ist die
vorliegende Erfindung bei der Verwendung von IPv6-Adressen für Endgeräte sehr
effektiv.