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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckprüfvorrichtung und ein Druckprüfverfahren
zum Prüfen
eines Druckzustands von Lötpaste
auf einem Substrat.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Wenn
elektronische Bauteile gepackt werden, wird Lötpaste auf die Oberfläche eines
Substrats aufgebracht, bevor die elektronischen Komponenten auf
dem Substrat befestigt werden. Ein Siebdruckverfahren wird weitgehend
als Verfahren zum Aufbringen von Lötpaste verwendet, und nach
dem Druckschritt wird eine Druckprüfung durchgeführt, um
einen Druckzustand der Lötpaste
zu prüfen.
Gemäß dieser
Druckprüfung
wird ein Bild des Substrats nach dem Siebdrucken von einer Kamera
aufgenommen, und ein Bildaufnahmeergebnis wird einer Bildverarbeitung
für die
Feststellung unterzogen, ob die Lötpaste exakt auf Druckabschnitte
gedruckt worden ist.
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Vor
der Druckprüfung
werden Prüfdaten,
die Druckabschnitte, auf denen die Lötpaste auf einem Substrat gedruckt
werden soll, als den zu prüfenden Gegenstand
spezifizieren, in die Druckprüfvorrichtung
eingegeben. Die Prüfdaten
spezifizieren Formen und Positionen der Druckabschnitte auf dem Substrat,
und es werden Daten, welche die Druckformen und Positionen von Lötdruckabschnitten
spezifizieren, die auf den obersten Oberflächen von Elektroden eingestellt
sind, die auf einer Schaltungsbildungsfläche des Substrats bereitgestellt
sind, das zum Verkleben von elektronischen Bauteilen verwendet werden
soll, für
einzelne Elektroden eingegeben.
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Das
Patentdokument EP-A-0 612 203 offenbart zum Beispiel ein Druckprüfverfahren
gemäß dem Stand
der Technik, in dem gelötete
Stellen von Teilen auf einer Platine im Vergleich mit einer Teil-Klassifizierungs-Tabelle
beurteilt werden.
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Im Übrigen weisen
die auf dem Substrat zu befestigenden elektronischen Bauteile verschiedene Merkmale
auf, und eine Prüfgenauigkeit
im Lötdruckverfahren
wie oben be schrieben ändert
sich abhängig
von den elektronischen Bauteilen, die nach dem Drucken befestigt
werden sollen. Mit anderen Worten, für Druckabschnitte, auf denen
teure elektronische Bauteile befestigt werden sollen, die eine hohe Zuverlässigkeit
erfordern und daher eine zufriedenstellende Druckgenauigkeit benötigen, muss
eine Prüfung
durch ein Verfahren durchgeführt
werden, das eine Druckgenauigkeit in einer zuverlässigen Weise sicherstellen
kann. Im Gegensatz dazu muss für Druckabschnitte,
auf denen elektronische Bauteile befestigt werden sollen, die problemlos
durch Verlöten
verklebt werden können
und daher einer Druckgenauigkeit keine Bedeutung zumessen, eine
Prüfung
in kürzestmöglicher
Zeit abgeschlossen werden. Aus diesem Grund wird für eine Druckprüfvorrichtung,
die eine Prüfung
durchführt,
bevorzugt, dass sie einen flexiblen Prüfmodus in Reaktion auf die
Merkmale der elektronischen Bauteile ermöglicht, die auf dem Substrat
als dem zu prüfenden
Gegenstand befestigt werden sollen.
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Die
Elektroden, die zum Verkleben der elektronischen Bauteile verwendet
werden, werden normalerweise in der Größenordnung von Tausenden bis
Zehntausenden pro Substrat ausgebildet. Daher müssen für einen flexiblen Prüfmodus,
der wie oben beschrieben ausgewählt
werden soll, Prüfdaten
und ein zu prüfender
Bereich jedes Mal eingegeben werden, wenn von einem Substrat zu
einem anderen Substrat einer anderen Art gewechselt wird. Da sich in
letzter Zeit ein Anteil von begrenzter Produktion von verschiedenartigen
Produkten im Produktionsmuster am Herstellungsort von elektronischer
Ausrüstung
erhöht
hat, muss eine derartige Datenverarbeitungs-Arbeit für Substrate
vieler Arten mit einer hohen Häufigkeit
vorgenommen werden. Diese Arbeit ist jedoch so mühsam, dass sie zu einem Faktor wird,
der die Verbesserung der Produktion behindert. Wie beschrieben worden
ist, besteht bei der herkömmlichen
Druckprüfvorrichtung
eine Schwierigkeit darin, einen optimalen Prüfmodus zu erzielen, in dem ein
Gleichgewicht zwischen der Verbesserung der Produktionseffizienz
und der Sicherstellung einer Druckgenauigkeit gehalten wird.
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Des
Weiteren werden die zum Verkleben der elektronischen Bauteile verwendeten
Elektroden normalerweise in der Größenordnung von Tausenden bis
Zehntausenden pro Substrat ausgebildet. Aus diesem Grund wird enorme
Arbeit und Zeit in der Datenverarbeitung verbraucht, wenn die vorgenannten Prüfdaten generiert
werden oder die Daten in die Druckprüfvorrichtung eingegeben werden.
Da sich in letzter Zeit insbesondere ein Anteil von begrenzter Produktion
von verschiedenartigen Produkten im Produktionsmus ter am Herstellungsort
von elektronischer Ausrüstung
erhöht
hat, muss eine Datenverarbeitungs-Arbeit, wie beispielsweise Generierung
und Eingabe von Prüfdaten,
für die
Substrate vieler Arten mit einer hohen Frequenz vorgenommen werden, und
diesbezüglich
besteht Bedarf an einer Maßnahme,
die Arbeit der Datenverarbeitung effizienter zu gestalten.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Druckprüfvorrichtung
und ein Druckprüfverfahren
bereitzustellen, die einen optimalen Prüfmodus ermöglichen, in dem ein Gleichgewicht
zwischen der Verbesserung der Produktionseffizienz und der Sicherstellung
einer Druckgenauigkeit gehalten wird.
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Ein
erster Gesichtpunkt der Erfindung stellt ein Druckprüfverfahren
nach Anspruch 1 zum Prüfen eines
Druckzustands von Lötpaste
auf einem Substrat nach dem Siebdrucken bereit.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der Erfindung stellt eine Druckprüfvorrichtung
nach Anspruch 4 zum Prüfen
eines Druckzustands von Lötpaste
auf einem Substrat nach dem Siebdrucken bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht einer Siebdruckvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht der Siebdruckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Draufsicht der Siebdruckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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4(a) und 4(b) sind
Draufsichten einer Substrat-Druckfläche, die von der Siebdruckvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung gedruckt werden soll.
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5 ist
ein Blockschaltbild, das eine Anordnung eines Steuersystems der
Siebdruckvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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6 ist
eine Ansicht, die Speicherinhalt in einem Programmspeicherabschnitt
und in einem Datenspeicherabschnitt der Siebdruckvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht von einzelnen Form- und Positionsdaten von einzelnen Lötdruckabschnitten,
die von der Siebdruckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung gedruckt werden sollen.
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht von Packungsdaten und Maskenöffnungsmustern, die in der Siebdruckvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung verwendet werden.
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Prüfschwellenwert-Bibliothek
der Siebdruckvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, dass die Verarbeitung zum Generieren von Druckprüfdaten gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ausführlich
beschreibt.
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11 ist
eine Ansicht, die einen Anzeigebildschirm auf einer Druckprüfvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, die einen Anzeigebildschirm auf der Druckprüfvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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13(a) bis 13(c) sind
Ansichten, die jeweils einen Anzeigebildschirm auf der Druckprüfvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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14 ist
eine Ansicht, die einen Anzeigebildschirm auf der Druckprüfvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS
DER ERFINDUNG
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Die
folgende Beschreibung beschreibt eine Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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Im
Folgenden wird eine Struktur einer Siebdruckvorrichtung unter Bezugnahme
auf 1, 2 und 3 beschrieben.
Die Siebdruckvorrichtung ist auf eine Weise ausgelegt, dass sie
nicht nur mit einem Druckmechanismus zum Drucken von Lötpaste auf
das Substrat, auf dem elektronische Bauteile befestigt werden, sondern
auch mit einer Funktion als eine Druckprüfvorrichtung, die eine Weiter/Abbruch-Feststellung
(go/no-go judgment) eines Druckzustands trifft, und einer Funktion
als eine Generierungsvorrichtung für Druckprüfdaten zum Generieren von Druckprüfdaten ausgestattet
ist, die in einer Druckprüfung
verwendet werden, wie im Folgenden beschrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 wird ein
Substrat-Positionierungsabschnitt 1 aus einem beweglichen
Tisch ausgebildet, der sich aus einem X-Achsen-Tisch 2 und
einem Y-Achsen-Tisch 3 mit einem darauf gestapelten θ-Achsen-Tisch 4 und einem
Z-Achsen-Tisch 5 zusammensetzt,
der auf dem θ-Achsen-Tisch 4 bereitgestellt
ist. Ein Substrat-Halteabschnitt 7 zum Halten eines Substrats 6, das
von einer Klemmschaltung 8 abgeklemmt wird, wird von unten
an dem Z-Achsen-Tisch 5 bereitgestellt. Das Substrat 6 als
der zu druckende Gegenstand wird von einer Hineintrag-Fördervorrichtung (carry-in
conveyor) 14 in den Substrat-Positionierungsabschnitt 1 verbracht,
wie in 1 und 3 gezeigt. Das Substrat 6 bewegt
sich in die X- und die Y-Richtung, wenn der Substrat-Positionierungsabschnitt 1 angetrieben
wird, und wird an einer Druckposition positioniert, und eine Substrat-Erkennungsposition
wird im Folgenden beschrieben. Das Substrat 6 wird nach
dem Drucken von einer Heraustrag-Fördervorrichtung (carry-out
conveyor) 15 herausgeführt.
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Eine
Siebmaske 10 wird über
dem Substrat-Positionierungsabschnitt 1 bereitgestellt,
und die Siebmaske 10 setzt sich aus einem Halter 11 und
einer daran angebrachten Maskenplatte 12 zusammen. Das
Substrat 6 wird in Bezug auf die Maskenplatte 12 durch
den Substrat-Positionierungsabschnitt 1 positioniert und
liegt von unten an der Maskenplatte 12 an. Wie in 4(a) gezeigt, werden die Elektroden 6b, 6c, 6d und 6e,
die zum Verkleben von elektronischen Bauteilen P1, P2, P3 und P4
verschiedener Art verwendet werden, jeweils innerhalb eines Lötdruckbereichs 6a auf
einer Schaltungsbildungsfläche
des Substrats 6 bereitgestellt.
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Ein
Druckrakelkopf 13 ist über
der Siebmaske 10 auf eine Weise bereitgestellt, dass es
sich in der horizontalen Richtung hin- und her bewegen kann. Auf
die Maskenplatte 12 wird Lötpaste 9 zugeführt, wobei
das Substrat 6 an der unteren Oberfläche der Maskenplatte 12 anliegt,
und einem Druckrakel 13a des Druckrakelkopfs 13 wird
gestattet, unter Druck auf der Oberfläche der Maskenplatte zu gleiten,
wodurch die Lötpaste 9 durch
die in der Maskenplatte 12 ausgebildeten Musterlöcher 16 auf
eine Druckfläche
des Substrats 6 gedruckt wird. Demzufolge, wie in 4(b) gezeigt, werden einzelne Lötdruckabschnitte
S1, S2, S3 und S4 jeweils auf den Elektroden 6b, 6c, 6d und 6e ausgebildet.
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Eine
Kamera 20, die als Bildaufnahmevorrichtung dient, ist über der
Siebmaske 10 bereitgestellt. Wie in 3 gezeigt,
bewegt sich die Kamera 20 horizontal in der X- und der
Y-Richtung durch einen X-Achsen-Tisch 21 und einen Y-Achsen-Tisch 22.
Der X-Achsen-Tisch 21 und
der Y-Achsen-Tisch 22 arbeiten als Kamerabewegungsvorrichtungen zum
Bewegen der Kamera 20. Das Bewegen der Kamera 20 in
Bezug auf die Maskenplatte 12 durch die Kamerabewegungsvorrichtungen
gestattet es der Kamera 20, ein Bild der Maskenplatte 12 an
einer frei wählbaren
Position aufzunehmen.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Substrat-Positionierungsabschnitt 1 so
angeordnet, dass er durch den Y-Achsen-Tisch 3 in der Y-Richtung
von unterhalb der Siebmaske 10 bewegt wird, um das Substrat 6,
das von ihm gehalten wird, zu der Substrat-Erkennungsposition zu
bewegen. Das Bewegen der Kamera 20 zum Substrat 6 auf
dem Substrat-Positionierungsabschnitt 1 in diesem Zustand
gestattet es der Kamera 20, ein Bild des Substrats 6 an
einer frei wählbaren
Position aufzunehmen.
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Eine
Anordnung eines Steuersystems der Siebdruckvorrichtung wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf 5 erläutert. Bezugnehmend auf 5 ist
ein Berechnungsabschnitt 25 eine CPU, die verschiedene
arithmetische Operationen und eine Verarbeitung durchführt, die
im Folgenden beschrieben werden, indem verschiedene Programme ausgeführt werden,
die in einem Programmspeicherabschnitt 26 gespeichert sind.
Für diese
arithmetischen Operationen und die Verarbeitung werden Daten verschiedener
Art verwendet, die in einem Datenspeicherabschnitt 27 gespeichert
sind.
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Ein
Bedienungs- und Eingabeabschnitt 28 ist eine Eingabevorrichtung,
wie beispielsweise eine Tastatur und eine Maus, und wird zum Eingeben
verschiedener Steuerbefehle und Daten verwendet. Ein Kommunikationsabschnitt 29 führt die
Datenübertragung
zu anderen Vorrichtungen durch, die zusammen mit der Siebdruckvorrichtung
eine elektronische Bauteil-Packungslinie (packaging line) ausbilden.
Ein Bildverarbeitungsabschnitt 30 führt die Bildverarbeitung an
Bildaufnahmedaten von der Kamera 20 so durch, dass sie,
wie im Folgenden beschrieben, die Lötdruckabschnitte für eine Druckprüfung erkennt und
Maskenöffnungen
zum Generieren von Druckprüfdaten
erfasst.
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Ein
Mechanismus-Steuerabschnitt 31 steuert die Kamerabewegungsvorrichtungen
zum Bewegen der Kamera und Druckrakelbewegungsvorrichtungen zum
Bewegen des Druckrakelkopfs 13. Ein Anzeigeabschnitt 32 ist
eine Anzeigeeinrichtung und dient als Anzeigevorrichtung zum Anzeigen
eines Bedienungs-Bildschirms während
der Verarbeitung, um Druckprüfdaten
und ein Feststellungsergebnis einer Druckprüfung zu generieren, die beide
im Folgenden beschrieben werden, sowie eines durch die Kamera 20 erhaltenen
Bilds.
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Im
Folgenden werden Programme und Daten, die jeweils in dem Programmspeicherabschnitt 26 und
dem Datenspeicherabschnitt 27 gespeichert sind, unter Bezugnahme
auf 6 erläutert.
Im Programmspeicherabschnitt 26 sind ein Druckbetriebprogramm 26a,
ein Bildverarbeitungsprogramm 26b, ein Druck-Weiter/Abbruch-Feststellungsprogramm 26c,
ein Gruppierungsverarbeitungsprogramm 26d, und ein Verarbeitungsprogramm
zum Vergeben eines Prüfschwellenwerts 26e gespeichert.
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Das
Druckbetriebprogramm 26a ist ein Programm für einen
Druckbetrieb, um Drucken der Lötpaste 9 auf
dem Substrat 6 durchzuführen,
indem Abläufe
des Substrat-Posi tionierungsabschnitts 1 und des Druckrakelkopfs 13 gesteuert
werden. Das Bildverarbeitungsprogramm 26b ist ein Programm,
das den Bildverarbeitungsabschnitt 30 veranlasst, zwei Arten
von im Folgenden beschriebenen Verarbeitungen auf Basis eines Bildaufnahmeergebnisses
von der Kamera 20 durchzuführen.
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Das
heißt,
einzelne Lötdruckabschnitte
(siehe 4(b)), die auf den jeweiligen
Elektroden auf dem Substrat 6 ausgebildet sind, werden
erfasst, indem ein Bildaufnahmeergebnis, das ein nach dem Drucken
aufgenommenes Bild des Substrats 6 ist, einer Erkennungsverarbeitung
unterzogen wird, um Bereiche der jeweiligen einzelnen Lötdruckabschnitte
zu berechnen. Des Weiteren wird die Verarbeitung zum Finden von
Maskenöffnungsdaten,
welche die Positionen und die Formen der jeweiligen Musterlöcher 16 angeben,
die in der Maskenplatte 12 ausgeführt sind, durchgeführt, indem
ein Bildaufnahmeergebnis, welches ein von der Maskenplatte 12 aufgenommenes
Bild ist, der Erkennungsverarbeitung unterzogen wird. Die auf diese
Weise erhaltenen Maskenöffnungsdaten
werden in einer Druckprüfung
als Prüfdaten
verwendet.
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Das
Druck-Weiter/Abbruch-Feststellungsprogramm 26c trifft eine
Weiter/Abbruch-Feststellung eines Druckzustands für jeden
einzelnen Lötdruckabschnitt,
indem die Fläche
jedes einzelnen Lötdruckabschnitts,
der von dem Bildverarbeitungsabschnitt 30 berechnet worden
ist, mit einem (im Folgenden beschriebenen) Prüfschwellenwert verglichen wird.
Mit anderen Worten, eine Funktion, die erzielt wird, indem das Druck-Weiter/Abbruch-Feststellungsprogramm 26c auf
den Bildverarbeitungsabschnitt 30 und den Berechnungsabschnitt 25 angewendet
wird, bildet Druck-Feststellungseinrichtungen zum Treffen einer
Weiter/Abbruch-Feststellung eines Druckzustands auf Basis des Bildaufnahmeergebnisses
des Substrats 6 und die Prüfdaten aus, die zum Durchführen einer
Druckprüfung
benötigt
werden.
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Das
Gruppierungsverarbeitungsprogramm 26d ist ein Programm
zum Durchführen
der Verarbeitung, mit der individuelle einzelne Positions- und Formdaten,
welche die Positionen und die Formen der jeweiligen einzelnen Lötdruckabschnitte
angeben, in Gruppen gemäß einer
bestimmten Gruppierungsbedingung für die Generierung von Prüfdaten eingeteilt
werden, die in einer Druckprüfung
verwendet werden sollen. Mit anderen Worten, eine Funktion, die
durch Ausführen
des Gruppierungsverarbeitungsprogramms 26d auf dem Berechnungsabschnitt 25 erzielt
wird, bildet Gruppierungseinrichtungen zum Klasssifizieren der einzelnen
Form- und Positionsdaten in Datengruppen aus, die gemäß einer Gruppierungsbedingung
zum Identifizieren von individuellen Datengruppen gruppiert werden.
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Das
Verarbeitungsprogramm zum Vergeben eines Prüfschwellenwerts 26e ist
ein Programm zum Durchführen
der Verarbeitung, mit der für
jede der Datengruppen, welche die einzelnen in Gruppen eingeteilten
Positions- und Formdaten sind, ein Prüfschwellenwert vergeben wird.
Eine Funktion, die erzielt wird, indem das Gruppierungsverarbeitungsprogramm 26d auf
dem Berechnungsabschnitt 25 ausgeführt wird, bildet Prüfschwellenwert-Vergabeeinrichtungen
aus, mit denen ein Prüfschwellenwert,
der aus spezifischen Prüfdaten
besteht, für
eine individuelle Datengruppe vergeben wird.
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Im
Datenspeicherabschnitt 27 sind Packungsdaten 27a,
eine Bauteildaten-Bibliothek 27b, eine Maskenöffnungsdaten-Bibliothek 27c,
eine Prüfschwellenwert-Bibliothek 27d und
Leistungsdaten 27e gespeichert. Von den vorgenannten Daten
werden die Packungsdaten 27a, die Bauteildaten-Bibliothek 27b,
die Maskenöffnungsdaten-Bibliothek 27c und
die Prüfschwellenwert-Bibliothek 27d von
anderen Vorrichtungen, wie beispielsweise dem Datenverwaltungs-Computer, über den
Kommunikationsabschnitt 29 übertragen und in dem Datenspeicherabschnitt 27 gespeichert.
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Die
Packungsdaten 27a sind die für einen Packungsvorgang verwendeten
Daten, um elektronische Bauteile auf dem Substrat 6 zu
befestigen, nachdem die Lötpaste 9 gedruckt
worden ist; das heißt,
sie sind die Daten, welche die Arten der zu befestigenden elektronischen
Bauteile mit Befestigungspositions-Koordinaten auf dem Substrat 6 korrelieren.
Die Bauteildaten-Bibliothek 27b sind die Daten, die sich
auf individuelle elektronische Bauteile beziehen, die auf dem Substrat
befestigt werden sollen, und sie enthält Attributdaten, die Bauteil-Codes der
elektronischen Bauteile, eine für
einen Packungsvorgang benötigte
Genauigkeit, Schwierigkeitsebenen beim Lötdrucken für Verkleben durch Löten usw.
und numerische Daten, welche die Formen und die Größen der
Bauteile darstellen, sowie die Öffnungsmuster
für entsprechende
Bauteile, welche die Anordnung der einzelnen Lötdruckabschnitte zum Zeitpunkt
des Verklebens durch Löten
(siehe 33A, 33B, 33C und 33D von 8)
in numerischen Werten angeben.
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Die
individuellen Musterlöcher 16 in
der Maskenplatte 12 können
mit elektronischen Bauteilen korreliert werden, die den Lötdruckabschnitten
entsprechen, die durch diese Musterlöcher 16 anhand von
Daten durch die Verwendung der Packungsdaten 27a und der
Bauteildaten-Bibliothek 27b gedruckt werden. Wie im Folgenden
beschrieben wird, kann daher eine große Bandbreite von Daten miteinander verknüpft werden,
wenn Druckprüfdaten
generiert werden, und es ist somit möglich, die Effizienz der Verarbeitung
zur Datengenerierung zu verbessern.
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Die
Maskenöffnungsdaten-Bibliothek 27c speichert
die Arten einer großen
Bandbreite von numerischen Daten, welche die Positionen und die
Größen der Öffnung der
Musterlöcher 16 in
der zum Drucken verwendeten Maskenplatte 12 angeben, und sie
wird im Voraus als die jede Maskenplatte 12 begleitenden
Maskenöffnungsdaten
angegeben. Mit anderen Worten, in dem Fall der in 7 gezeigten Maskenplatte 12 werden
Daten in Bezug auf die jeweiligen Muster 16a bis 16d angegeben,
und zum Beispiel in Bezug auf die Musterlöcher 16c werden die
Abmessungen a und b, welche die Musterlochgröße angeben, Positionskoordinatenwerte
der jeweiligen Musterlöcher 16c,
x1, x2, x3 und so weiter und y1, y2 und so weiter in Bezug auf den
Referenz-Ursprungspunkt in der Form von numerischen Daten angegeben.
Das Gleiche gilt für
die anderen Musterlöcher.
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Obwohl
dies im Folgenden beschrieben wird, werden die Maskenöffnungsdaten
als die einzelnen Positions- und Formdaten verwendet, welche die
Positionen und die Formen der einzelnen, in 4(b) gezeigten
Lötdruckabschnitte
(S1 bis S4) in einer Druckprüfung
angeben. Daher dient der Datenspeicherabschnitt 27, der
die Maskenöffnungsdaten-Bibliothek 27c enthält, als
eine Datenbereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen der einzelnen
Form- und Positionsdaten, welche die Formen und die Positionen der
einzelnen Lötdruckabschnitte
angeben.
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Wie
oben beschrieben worden ist, können die
Daten, welche die Öffnungspositionen
und die Öffnungsgrößen der
Musterlöcher 16 angeben, durch
Aufnehmen eines Bildes der Maskenplatte 12 durch die Kamera 20 erhalten
werden. Daher können in
einem Fall, in dem die benötigten
Maskenöffnungsdaten
nicht in der Maskenöffnungsdaten-Bibliothek 27c enthalten
sind, die gleichen Daten wie die in 7 gezeigten
Daten durch Verwenden der tatsächlichen
Maskenplatte 12 erhalten werden. In diesem Fall dienen die
Kamera 20 und der Bildverarbeitungsabschnitt 30 zusammen
als die Datenbereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen der einzelnen Form-
und Positionsdaten, die auf Basis der Maskenöffnungsdaten erhalten werden,
die von der für
den Siebdruck zu verwendenden Maskenplatte 12 erfasst werden.
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Des
Weiteren kann als Verfahren zum Auffinden der einzelnen Form- und
Positionsdaten ein Verfahren zum Kombinieren von Daten, die in den
Packungsdaten 27a und der Bauteildaten-Bibliothek 27b enthalten
sind, angewendet werden. Genauer gesagt, wie in 8 gezeigt,
werden Befestigungspunkte M1, M2A und M2B, M3 und M4, die jeweils Befestigungspositionen
von elektronischen Bauteilen P1, P2, P3 und P4 angeben, in den Packungsdaten 27a gefunden,
und die entsprechenden Bauteilöffnungsmuster 33A, 33B, 33C und 33D in
der Bauteildaten-Bibliothek 27b werden über diese Befestigungspunkte überlagert,
wodurch numerische Daten erhalten werden können, die den Maskenöffnungsdaten
gleichwertig sind.
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Die
Prüfschwellenwert-Bibliothek 27d ist eine
Datenbibliothek, die Daten bereitstellt, die zum Berechnen eines
Prüfschwellenwerts
benötigt
werden, der in einer Druckprüfung
verwendet wird. In dieser Ausführungsform,
wie in 9 gezeigt, sind zwei Arten von Bibliotheken, eine
mit den Öffnungstypen
der Musterlöcher
korrelierte Bibliothek und eine mit den Arten von elektronischen
Bauteilen korrelierte Bibliothek als die Prüfschwellenwert-Bibliothek 27d vorbereitet.
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In
der mit den Öffnungstypen
der Musterlöcher
korrelierten Bibliothek werden Schwellenwertdaten, die zum Berechnen
eines Schwellenwerts benötigt
werden, für
jeden vorbereiteten Öffnungstyp
im Voraus voreingestellt. Mehr als ein Öffnungstyp der Musterlöcher wird
durch Kombinieren der Formen der Musterlöcher (Quadrat, Rechteck, Kreis
usw.) und der Größeneinteilungen
eingestellt. Mit anderen Worten, ein auf der Lötdruckfläche basierender Prüfschwellenwert
kann berechnet werden, indem festgestellt wird, zu welchem Öffnungstyp
ein in Frage kommender Öffnungsabschnitt
gehört.
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Des
Weiteren können
in der mit den Öffnungstypen
der Musterlöcher
korrelierten Bibliothek die gleichen Schwellenwertdaten direkt gefunden werden,
indem die Arten von elektronischen Bauteilen (P1, P2 und so weiter)
spezifiziert werden. In diesem Fall muss kein Öffnungstyp identifiziert werden. In
jedem Fall definieren die Schwellenwertdaten einen Normalbereich
((–) OK
bis (+) OK), einen Warnbereich ((–) Warnung bis (+) Warnung)
und die unteren und oberen Fehlergrenzen ((–) NG und (+) NG) der Flächen der
jeweiligen einzelnen Lötdruckabschnitte
in Prozentangaben in Bezug auf die Flächen der einzelnen Lötdruckabschnitte
ihrer jeweiligen regulären
Formen.
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Die
Leistungsdaten 27e sind die Prüfdaten, die tatsächlich in
der Prüfung
nach dem Drucken verwendet werden, die anschließend an das Lötdrucken durchgeführt wird,
und wie im Folgenden beschrieben, spezifizieren sie die Art eines
Substrats als den zu druckenden Gegenstand. Des Weiteren werden durch
Identifizieren von Bereichen, die auf dem Substrat geprüft werden
sollen, die diesen Prüfbereichen entsprechenden
Prüfdaten
generiert, die in dem Datenspeicherabschnitt 27 als die
Leistungsdaten 27e gespeichert werden.
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Die
Siebdruckvorrichtung ist wie oben beschrieben ausgelegt, und die
Verarbeitung zum Generieren der Druckprüfdaten wird im Folgenden unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen anhand des Ablaufs von 10 erläutert. Die
Verarbeitung zur Datengenerierung ist die Verarbeitung zum Generieren
von Prüfdaten,
die in einer Druckprüfvorrichtung
zum Prüfen
eines Druckzustands der Lötpaste
auf dem Substrat nach dem Siebdrucken verwendet werden und wenigstens
die Form- und Positionsdaten enthalten, welche die Formen und die
Positionen der Lötdruckabschnitte
enthalten, die durch Drucken von Lötpaste auf der Druckfläche ausgebildet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 10 werden die Maskenöffnungsdaten
ausgelesen (ST1). Die Öffnungsmuster,
welche die Anordnung der Öffnungsabschnitte
innerhalb eines Druckbereichs 12a angeben, werden dabei
auf einem Bedienungs-Bildschirm 40 angezeigt, der auf dem
Anzeigeabschnitt 32 zur Verwendung in der Verarbeitung
zur Datengenerierung angezeigt wird. Die Öffnungsabschnitte entsprechen
den einzelnen Form- und
Positionsdaten, welche die Formen und die Positionen der einzelnen
Lötdruckabschnitte
angeben, die auf den jeweiligen Elektroden der Schaltungsbildungsfläche ausgebildet
sind.
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In
dem Fall, in dem Maskenöffnungsdaten, die
der Maskenpatte 12 als dem zu verarbeitenden Gegenstand
entsprechen, in der Maskenöffnungsdaten-Bibliothek 27c des
Datenspeicherabschnitts 27 gespeichert sind, werden diese
speziellen Bibliotheks-Daten als die Maskenöffnungsdaten verwendet. In
dem Fall, in dem die Bibliotheks-Daten nicht verfügbar sind,
wird eine Verarbeitung zum Generieren von Maskendaten, die den Bibliotheks-Daten gleichwertig
sind, aus den Packungsdaten 27a und der Bauteildaten-Bibliothek 27b vorgenommen.
Des Weiteren wird in einem Fall, in dem die Packungsdaten 27a und
die Bauteildaten-Bibliothek 27b nicht verfügbar sind,
die Verarbeitung zur Datengenerierung zum Generieren der einzelnen
Form- und Positionsdaten durch Erfassen der Öffnungsabschnitte aus den Bilddaten
vorgenommen, die durch Aufnehmen eines Bilds der Maskenplatte 12 wie
oben beschrieben erhalten werden.
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Dann
wird die Gruppierungsverarbeitung vorgenommen, indem die einzelnen
Form- und Positionsdaten, die den jeweiligen Musterlöchern 16a, 16b, 16c und 16d auf
der Anzeige entsprechen, in Datengruppen klassifiziert werden, die
einer Gruppierungsbedingung entsprechend gruppiert werden, um individuelle
Datengruppen zu identifizieren (ST2). Die Gruppierungsverarbeitung
ist die Verarbeitung zum Einteilen von individuellen einzelnen Form-
und Positionsdaten in Datengruppen, indem die auf dem Bedienungs-Bildschirm 40 angezeigten Öffnungsabschnitte
gemäß einer
vorgegebenen Gruppierungsbedingung miteinander korreliert werden,
und sie wird über
das Gruppierungsverarbeitungsprogramm 26d automatisch durchgeführt.
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Hierin
ist es so ausgelegt, dass eine von drei Gruppierungsbedingungen,
das heißt
bauteilweise 42a, Attributspezifikation 42b und
Bereichsspezifikation 42c, von einem Auswähl-Wizard
für Gruppierungsbedingungen 41 ausgewählt werden
können, der
auf dem in 12 gezeigten Bedienungs-Bildschirm
angezeigt wird. Die Wahl wird über
Kontrollkästchen-Rahmen 43 vorgenommen,
die für
die jeweiligen Optionen vorgesehen sind.
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Wenn
die bauteilweise Option 42a gewählt wird, wird eine Gruppierungsbedingung
so festgelegt, dass jedes elektronische Bauteil, das auf dem Substrat 6 befestigt
werden soll, eine Gruppe bildet. Genauer gesagt, wie in 13(a) gezeigt, werden die Musterlöcher 16a, 16b, 16c und 16d,
die den Elektroden entsprechen (siehe 4(a)),
die zum Verkleben von vier elektronischen Bauteilen P1, P2, P3 und
P4 durch Verlöten
bereitgestellt sind, jeweils mit Gruppierungsrahmen 45a, 45b, 45c und 45d umschlossen.
Die einzelnen Form- und Positionsdaten, die den individuellen Musterlöchern 16a, 16b, 16c und 16d entsprechen,
werden somit in Datengruppen klassifiziert, die nach elektro nischen
Bauteilen gruppiert sind, und diese Datengruppen werden durch die jeweiligen
elektronischen Bauteile (P1, P2 und so weiter) identifiziert.
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Wenn
die Attributspezifikation 42b gewählt wird, wird die Gruppierungsbedingung
auf Basis der Attribute der elektronischen Bauteile bestimmt. Genauer
gesagt werden von allen zu befestigenden Bauteilen nur die elektronischen
Bauteile, deren Attribut durch eine Eingabe in den Spezifikations-Eingaberahmen 44 identifiziert
ist, zum Gegenstand der Gruppierung. Wenn die Art "QFP" von elektronischen Bauteilen
zum Beispiel als das Attribut spezifiziert ist, dann werden, wie
in 13(b) gezeigt, nur die Musterlöcher 16d,
die dem elektronischen Bauteil P4 der spezifizierten Art entsprechen,
mit dem Gruppierungsrahmen 45d umschlossen. Die einzelnen
Form- und Positionsdaten, die den Musterlöchern 16d entsprechen,
werden dadurch in einer Datengruppe klassifiziert, die durch ein
Eingabe-Attribut und eine andere Datengruppe als die gruppierte
Datengruppe gruppiert wird, und die so gruppierte Datengruppe wird
durch das Attribut "QFP" identifiziert.
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Wenn
die Bereichsspezifikation 42c gewählt wird, wird die Gruppierungsbedingung
auf Basis eines geometrischen Bereichs auf der Druckfläche des Substrats 6 bestimmt.
In diesem Fall, wie in 13(c) gezeigt,
wird eine Bedienung zum Einstellen eines Gruppierungsrahmens 45e,
der nur diejenigen Musterlöcher
umschließt,
(hierin die Musterlöcher 16c und 16d),
welche die zu gruppierenden Gegenstände sind, mit einer Zeigevorrichtung,
wie beispielsweise einer Maus, auf dem Bedienungs-Bildschirm 40 vorgenommen.
Die einzelnen Form- und Positionsdaten, die diesen Musterlöchern entsprechen,
werden dadurch in eine Datengruppe klassifiziert, die durch den
geometrischen Bereich, der durch die Rahmeneinstellungs-Bedienung
und eine andere Datengruppe als die gruppierte Datengruppe bestimmt
wird, gruppiert wird, und die so gruppierte Datengruppe wird durch
das Merkmal des spezifizierten Bereichs identifiziert, (zum Beispiel
ein Bereich, innerhalb dem der gleiche Prüfwert vorgegeben ist, ein Bereich,
der einer Druckprüfung
unterzogen wird usw.).
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Wenn
die Gruppierungsverarbeitung wie beschrieben abgeschlossen ist,
wird ein zu prüfender Gegenstand
spezifiziert (ST3). Mit anderen Worten, im Fall der Attributspezifikation 42b und
der Bereichsspezifikation 42c wird der gruppierte Bereich direkt
zu dem prüfenden
Gegenstand. Dann stellt die oben beschriebene Druckfeststellungseinrich tung
einen Druckzustand fest, wobei nur die Datengruppe verwendet wird,
die zu dem Bereich gehört,
der als der zu prüfende
Gegenstand gruppiert ist.
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In
dem Fall, in dem die bauteilweise Option 42a gewählt wird,
werden die Musterlöcher,
die allen elektronischen Bauteilen entsprechen, zum Gegenstand der
Gruppierung. Wenn in diesem Fall eine Druckprüfung für irgendeines der elektronischen Bauteile
jedoch als unnötig
festgestellt wird, wird am Bedienungs-Bildschirm 40 eine
Bedienung vorgenommen, um die Gruppierung freizugeben. Die Verarbeitung
erfolgt dann so, dass die Musterlöcher, auf denen die Gruppierung
freigegeben worden ist, aus den zu prüfenden Gegenständen entfernt
werden.
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In
einer Druckprüfung
muss nicht das gesamte Substrat geprüft werden. Obwohl es notwendig
ist, die Bereiche, die Gegenstand einer Feinprüfung sein sollen, für jede Prüfung abhängig von
der für
die Prüfung
benötigten
Zeit und Qualität
durch Ausführen
des oben beschriebenen Verfahrens einzustellen, kann ein einfaches
und flexibles Einstellungs-Bedienungsverfahren in dieser Ausführungsform
erreicht werden.
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Dann
wird ein Prüfschwellenwert
vergeben (ST4). Genauer gesagt wird ein Prüfschwellenwert als spezifische
Prüfdaten
für eine
Datengruppe vergeben, die als der zu prüfende Gegenstand spezifiziert
worden ist, und die Prüfschwellenwerte
werden gleichzeitig für
eine Vielzahl von Musterlöchern
vergeben, die zu jeder spezifizierten Datengruppe gehören. Es
ist somit möglich,
die Datenverarbeitung zum Vergeben eines Prüfschwellenwerts selbst in einem Fall
problemlos durchzuführen,
in dem das Substrat mit einer enormen Anzahl von Musterlöchern der
zu prüfende
Gegenstand ist.
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Die
Prüfdaten,
die mit dem Prüfschwellenwert
für die
jeweiligen Datengruppen vergeben werden, werden in dem Datenspeicherabschnitt 27 als die
Leistungsdaten 27e gespeichert (ST5). In dem Ablauf werden
die Gruppierungsverarbeitung (ST2), die Spezifizierung des zu prüfenden Gegenstands (ST3)
und das Vergeben des Prüfschwellenwerts (ST4)
nicht notwendigerweise in der Reihenfolge der Beschreibung durchgeführt, und
sie können
für individuelle
Datengruppen in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
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Anschließend wird
eine Siebdruckarbeit gestartet. Zuerst wird die Lötpaste 9 auf
die Maskenplatte 12 aufgebracht, und dem Substrat 6 wird
gestattet, dass es an der unteren Fläche der Maskenplatte 12 anliegt.
Dann wird der Druckrakelkopf 13 bewegt, und die Lötpaste 9 wird
jeweils durch die Musterlöcher 16a bis 16c auf
die entsprechenden Elektroden 6b bis 6d auf dem
Substrat 6 gedruckt. Dann wird das Substrat 6 von
der Maskenplatte 12 getrennt, indem der Z-Achsen-Tisch 5 nach
unten bewegt wird, wodurch die einzelnen Lötdruckabschnitte S1 bis S4
(siehe 4(b)) jeweils auf den Elektroden auf
dem Substrat 6 ausgebildet werden.
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Anschließend wird
eine Druckprüfung
durchgeführt.
Die Druckprüfung
wird vorgenommen, indem der Substrat-Positionierungsabschnitt 1 von
unter der Siebmaske 10 wieder zum Substrat-Erkennungsabschnitt
(siehe 2) bewegt wird, ein Bild der oberen Oberfläche des
Substrats 6 nach dem Drucken durch die Kamera 20 aufgenommen
wird, und die Flächen
der einzelnen Lötdruckabschnitte
S1 bis S4 erfasst werden. Eine Weiter/Abbruch-Feststellung eines
Druckzustands wird durch Vergleichen des Flächenerfassungsergebnisses mit
dem Prüfschwellenwert
vorgenommen, der auf Basis der Prüfschwellenwert-Bibliothek 27d gefunden
wird (Druckfeststellungsschritt)
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Hierin
wird eine endgültige
Feststellung eines Druckzustands in Verbindung mit den Datengruppen
getroffen, die der Gruppierungsbedingung entsprechend gruppiert
sind, und das Feststellungsergebnis wird ebenfalls mit den Datengruppen
korreliert und wird dabei gruppenweise angezeigt. Wenn die Gruppierung
zum Beispiel bauteilweise durchgeführt wird, werden die Feststellung
und Anzeige des Feststellungsergebnisses bauteilweise vorgenommen.
Mit anderen Worten, wenn alle einzelnen Lötdruckabschnitte, die jedem
elektronischen Bauteil entsprechen, zufriedenstellend sind, wird
der Lötdruck
für jedes
spezielle elektronische Bauteil als zufriedenstellend festgestellt.
Wenn nur ein einziger einzelner Lötdruckabschnitt vorhanden ist,
der sich in einem nicht zufriedenstellenden Zustand befindet, wird
der Lötdruck
für dieses
spezielle elektronische Bauteil als in einem nicht zufriedenstellenden
Druckzustand befindlich festgestellt.
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Diese
Feststellungsergebnisse werden auf dem Bedienungs-Bildschirm 40 angezeigt
(Anzeigeschritt). 14 zeigt ein Beispiel einer
Anzeige der Feststellungsergebnisse. Die Feststellungsergebnisse
werden in Verbindung mit den eingeteilten Datengruppen angezeigt,
und das Beispiel hierin zeigt einen Fall, in dem die Anzeige der
Feststellungsergebnisse sowohl von dem elektronischen Bauteil als auch
dem einzelnen Lötdruckabschnitt
durchgeführt wird.
Zum Beispiel wird in Bezug auf ein elektronisches Bauteil, für welches
der Lötdruck
als zufriedenstellend festgestellt worden ist, weil die Lötdruckabschnitte,
die diesem speziellen elektronischen Bauteil entsprechen, alle zufriedenstellend sind,
keinerlei spezielle Anzeige auf dem Bildschirm gezeigt. Im Gegensatz
dazu wird eine Anzeige, die einen Fehler angibt, für einen
einzelnen Lötdruckabschnitt,
auf dem ein Weiter/Abbruch-Zustand erfasst wird, und ein elektronisches
Bauteil, das diesem einzelnen Lötdruckabschnitt
entspricht, gezeigt.
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Das
in 14 gezeigte Beispiel zeigt einen Fall, in dem
ein Fehler auf einem der Lötdruckabschnitte
erfasst worden ist, der durch die Musterlöcher 16d gedruckt
worden ist, um dem elektronischen Bauteil P4 zu entsprechen, und
er ist so ausgelegt, dass der Rahmen, der das elektronische Bauteil
P4 umschließt,
invertiert angezeigt wird, so dass ein fehlerhafter Abschnitt problemlos
in der Einheit des elektronischen Bauteils bestätigt werden kann. Des Weiteren
wird das Musterloch 16d*, das dem einzelnen Lötdruckabschnitt
entspricht, auf welchem ein Fehler erfasst worden ist, invertiert
angezeigt, und eine Anzeigespalte 46, die einen Fehlerinhalt
angibt, wird für
jedes Musterloch mit erfasstem Fehler angezeigt.
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Wie
beschrieben wurde, verwendet die Druckprüfung dieser Ausführungsform
die Druckprüfdaten,
die generiert werden, indem die einzelnen Form- und Positionsdaten,
welche die Formen und die Positionen der einzelnen Lötdruckabschnitte
angeben, die auf den Elektroden durch Drucken ausgebildet werden,
in Gruppen gemäß der Gruppierungsbedingung
eingeteilt werden, die in Reaktion auf das Substrat als dem zu prüfenden Gegenstand
ausgewählt
wird. Es ist daher möglich,
die Datenverarbeitung beim Generieren der Prüfdaten effizient durchzuführen, selbst
wenn der zu prüfende
Gegenstand ein Substrat mit einer enormen Anzahl von elektronischen
Bauteilen ist.
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Daher
wird in Reaktion auf die Merkmale des Substrats und der elektronischen
Bauteile, die auf dem Substrat befestigt werden sollen, ein flexibler Prüfmodus aktiviert,
der es ermöglicht,
einen optimalen Prüfmodus
zu erzielen, in dem ein Gleichgewicht zwischen der Verbesserung
der Produktionseffizienz und dem Sicherstellen einer Druckgenauigkeit
gehalten wird. Da das Feststellungsergebnis der Druckprüfung des
Weiteren in gewünschten
Einteilungen angezeigt wird, wie beispielsweise nach elektronischem Bauteil
und nach Bauteilart, lässt
sich ein fehlerhafter Abschnitt problemlos identifizieren und nützliche Qualitätssicherungsdaten
können
erhalten werden.
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Diese
Ausführungsform
hat einen Fall beschrieben, in dem eine Prüfung nach dem Drucken von der
Siebdruckvorrichtung durchgeführt
wird, die mit einer Druckprüffunktion
ausgestattet ist. Die in dieser Ausführungsform gezeigte Anordnung
kann selbst in einem Fall angewendet werden, in dem eine spezielle
Druckprüfvorrichtung
getrennt neben der Siebdruckvorrichtung bereitgestellt ist.
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Wenn
die Druckprüfdaten
dieser Ausführungsform
generiert werden, wie ebenfalls beschrieben worden ist, werden die
einzelnen Form- und Positionsdaten, welche die Formen und die Positionen der
einzelnen durch Drucken auf den Elektroden ausgebildeten Lötdruckabschnitte
angeben, in Reaktion auf das Substrat als dem zu prüfenden Gegenstand entsprechend
den Gruppierungsbedingungen in Gruppen eingeteilt. Damit ist es
möglich,
die Datenverarbeitung beim Generieren der Druckprüfdaten effizient
durchzuführen,
wenn der zu prüfende
Gegenstand ein Substrat mit einer enormen Anzahl von elektronischen
Bauteilen ist.
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Des
Weiteren kann der Benutzer unter Verwendung eines Verfahrens zum
Erfassen von Öffnungsabschnitten
in der tatsächlichen
Maskenplatte als das Verfahren zum Erhalten der einzelnen Form- und
Positionsdaten die Prüfdaten
problemlos generieren, selbst wenn er keine detaillierten Daten
erhalten hat, wie beispielsweise ursprüngliche Maskenöffnungsdaten
und Packungsdaten. Demzufolge kann selbst bei Ausführen der
begrenzten Produktion von verschiedenartigen Produkten eine feine
Qualitätssicherung
sichergestellt werden, indem eine Prüfung durchgeführt wird.
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In
der Ausführungsform
wurde ein Fall beschrieben, in dem die Prüfdaten durch die Siebdruckvorrichtung
generiert werden, die mit einer Funktion zum Generieren von Prüfdaten ausgestattet
ist. Die in dieser Ausführungsform
gezeigte Anordnung kann jedoch selbst in einem Fall angewendet werden,
in dem eine spezielle Vorrichtung zum Generieren der Prüfdaten getrennt
neben der Siebdruckvorrichtung bereitgestellt ist.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Gemäß der Erfindung
wird ein Druckzustand festgestellt, indem die Prüfdaten, die generiert werden,
indem Einheits-Form- und Positionsdaten, welche die Formen und Positio nen
von Einheits-Druckabschnitten angeben, die auf die Elektroden gedruckt
werden sollen, gemäß einer
Gruppierungsbedingung in Datengruppen gruppiert werden, mit einem
Bildaufnahmeergebnis des Substrats von der Bildaufnahmeeinrichtung
verglichen werden, und ein Feststellungsergebnis wird in Verbindung
mit den Datengruppen angezeigt. Es ist daher möglich, eine Prüfung gemäß der Wichtigkeit
oder der Prioritätsreihenfolge
der Prüfung
vorzunehmen, die in Reaktion auf eine Art des Substrats eingestellt
wird; des Weiteren ist es möglich,
einen optimalen Prüfmodus
zu erhalten, in dem ein Gleichgewicht zwischen der Verbesserung
der Produktionseffizienz und der Sicherstellung einer Druckgenauigkeit
gehalten wird.
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Des
Weiteren werden gemäß der Erfindung die
einzelnen Form- und Positionsdaten, welche die Formen und die Positionen
der einzelnen Lötdruckabschnitte
angeben, die auf die Elektroden gedruckt werden sollen, die auf
der Schaltungsbildungsfläche
des Substrats bereitgestellt sind, das zum Verkleben von elektronischen
Bauteilen verwendet wird, gemäß einer
Gruppierungsbedingung in Gruppen eingeteilt. Es ist daher möglich, die
Datenverarbeitung der Prüfdaten
effizient vorzunehmen.