DE60312176T2 - Nummerierungsverfahren und nummerierungskasten zur durchführung des verfahrens - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum nummerieren von Gegenständen wie Banknoten, Wertpapieren, Pässen, Kennkarten und anderen ähnlichen Gegenständen, welche in Reihen und Spalten auf einem Substrat angeordnet sind, sowie auf ein Verfahren zur Verarbeitung von Substraten und Anwendung des Nummerierungsverfahrens.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Nummerierungsvorrichtung, d.h. einen Nummerierungskasten zur Nummerierung von Gegenständen wie Banknoten, Sicherheitsdokumenten, Pässen, Kennkarten und anderen ähnlichen Gegenständen, die in Reihen und Spalten auf Substratbögen angeordnet sind.
  • Bei Druckmaschinen für Sicherheitsdokumente in Form von Wertpapieren wie Banknoten, Schecks und anderen ähnlichen Gegenständen ist die Seriennummer eine wichtige Einzelheit, die auf die genannten Gegenstände aufzudrucken ist. Beispielsweise erhält jede Banknote, die auf einem Substrat wie zum Beispiel Papier aufgedruckt wird, eine nur für sie gültige Kombination von Zahlen und Zeichen, aus denen die Seriennummer dieser einzelnen Banknote zusammengesetzt ist.
  • In der Technik wurden bisher viele Nummerierungsverfahren entwickelt. Beispielsweise wird in der US-Patentschrift Nr. 4'677'910 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Drucken von Sicherheitsdokumenten beschrieben, welche in Form von Papierbahnen oder Papierbögen in Reihen und Spalten auf einem Träger angeordnet sind. Die bedruckten Träger laufen nacheinander unter einem Lesegerät hindurch, welches die Position von fehlerhaften Noten fest stellt, die schon durch eine Markierung identifiziert sind, und gibt diese Position zum Abspeichern an einen Computer weiter, und ausserdem zum Ungültigmachen an einen Drucker, der vom Computer gesteuert wird und die fehlerhaften Noten mit einem Ungültigkeits-Überdruck versieht. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Nummerierungsmaschine auf. Der Nummerierungsmechanismus dieser Nummerierungsmaschine wird von einem Computer derart vorgeschoben, dass stets die gültigen Papierdrucke, die nacheinander in einer beliebigen Reihe angeordnet sind, auch nacheinander nummeriert werden, wobei die ungültigen Noten übersprungen werden. Sodann werden die bedruckten Träger, die durch ein weiteres Lesegerät hindurchgegangen sind, in die einzelnen Sicherheitsdokumente oder Banknoten geschnitten, die ungültigen Noten in einer Trennvorrichtung aussortiert und die verbleibenden, mit einer Seriennummer einzeln versehenen Sicherheitsdokumente zu Bündeln zusammengefasst, von denen jedes eine vollständige Aufeinanderfolge von Nummern umfasst. Auf diese Weise wird trotz der Aussonderung fehlerhaften Noten eine korrekte und vollständige numerische Sequenz der Sicherheitsdokumente in den Bündeln erzielt.
  • Bei Sicherheitsdokumenten, die üblicherweise in Form einer Matrix auf einem Substrat aufgedruckt werden, entstehen mehrere Probleme, wenn es gewünscht wird, Packungen einzelner Sicherheitsdokumente aufzubauen, die mit aufeinanderfolgenden Nummern nummeriert sind. Ein erstes Problem beruht darauf, dass jeder Bogen des Substrats in einzelne Dokumente zu zerschneiden ist. Um eine annehmbare Produktionsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten, ist es im Prinzip nicht möglich, aus dem erzeugten Substratbogen jede Banknote einzeln auszuschneiden, sondern vorzugsweise müssen zunächst mehrere Bögen übereinandergelegt und gleichzeitig mit entsprechenden, im Stand der Technik bekannten Schneidvorrichtungen aufgeschnitten werden.
  • Es wurde ebenfalls festgestellt, dass ein guter Kompromiss erreicht wird, wenn mit Stapeln von 100 Bögen des Substrats gearbeitet wird, da dies eine optimale Grösse für einen Präzisionsschnitt ist, wenn die aufgestapelten Bögen in einzelne Noten oder Dokumente zuzuschneiden sind.
  • Ein weiteres Problem, mit welchem man konfrontiert wird, ist eine einzelne Nummerierung von jedem einzeln erzeugten Objekt, beispielsweise eines Sicherheitsdokuments. Es ist natürlich nicht möglich, jede einzelne hergestellte Banknote zu nummerieren, nachdem sie ausgeschnitten wurde, und zwar mit einer Nummer aus eine Reihe aufeinanderfolgenden Zahlen, bis eine sogenannte geschlossene Reihe von Zahlen erreicht ist, die üblicherweise aus einer Million nummerierter Banknoten einer einzelnen Reihe besteht. In der Tat werden die Banknoten nummeriert, bevor sie ausgeschnitten werden, d.h. wenn der Substratbogen immer noch vollständig ist, wobei die Nummerierung einen Bestandteil des Druckverfahrens der Noten darstellt und nicht erst ausgeführt wird, nachdem die Bögen aufgeschnitten wurden. Nach diesem Verfahren muss ein zusätzlicher Parameter in Betracht gezogen werden, nämlich das Auftreten von Falschdrucken oder anderweitig fehlerhaften Banknoten auf dem Substrat. Da sämtliche Banknoten des Notenpaketes nacheinander nummeriert werden, ist es nicht vernünftig, wenn der Notenpack noch unbrauchbare Noten enthält, welche dann später durch fehlerfreie Noten mit der gleichen Seriennummer ersetzt werden müssen. Die US-Patentschrift Nr. 4'677'910 beschreibt eine Lösung dieses Problems, wie oben angegeben wurde. Nach dieser Patentschrift werden jedoch die einzelnen Substratbögen auch einzeln in Banknoten geschnitten Wegen des Auftretens von Fehldrucken ist es nicht möglich, Stapel von Bögen zu Stapeln von Einzelnoten zuzuschneiden, und die einzelnen Noten müssen aussortiert werden, bevor sie aufgestapelt werden und Notenbündel mit aufeinanderfolgenden Zahlen bilden.
  • Nach einem anderen Verfahren werden die Bögen, auf denen sich Fehldrucke befinden, vor dem Ausführen der Nummerierung entfernt, und nur diejenigen Bögen werden nummeriert, die keine Fehldrucke aufweisen.
  • Ein weiteres Nummerierungsverfahren ist in der europäischen Patentanmeldung EP 0'598'679 beschrieben. Bei diesem Verfahren besteht die Nummerierung jedes Bogens, welcher N bedruckte Banknoten in quer- und längsgerichteten Reihen aufweist, und der durch eine Nummerierungsmaschine mit N Nummerierungseinheiten hindurchgeschickt wird, in einer geschlossenen Gruppe von Nummern mit W Banknoten, und die Anzahl von Bögen beträgt ein Mehrfaches von 100, wobei die Anzahl von Banknotendrucken N durch 10 teilbar ist und jeweils zehn benachbarte Banknotendrucke auf jedem Bogen eine Zehnergruppe bilden, die Nummern erhält, die die gleiche Gruppe eines Tausenders bilden. Weiterhin liegen die Banknotendrucke bei jeder Folge von einhundert Bögen jeweils an der gleichen Notenposition, d.h. in der gleichen Querreihe und in der gleichen Längsspalte, und diese werden mit den 100 aufeinanderfolgenden Nummern einer besonderen Gruppe eines Hunderters nummeriert, und die zehn Banknotendrucke einer Gruppe von 10 auf jedem Bogen erhalten Nummern aus aufeinanderfolgenden Gruppen von jeweils einhundert mit den gleichen Einern und Zehnern. Darüber hinaus werden die Banknotendrucke auf allen aufeinanderfolgenden Bögen von 100 Stück mit den Nummern aufeinanderfolgender Gruppen von Tausendern nummeriert, wobei in jedem Falle die gleichen Einer, Zehner und Hunderter für die Notendrucke verwendet werden, die an der gleichen Position der Noten liegen. Daher erhalten die Banknotendrucke einer Folge von hundert Bögen der gleichen Zehnergruppe die vollständige Folge von Nummern einer bestimmten Gruppe von Tausendern, und die Banknotendrucke der folgenden Sequenz von einhundert Bögen, die zur gleichen Zehnergruppe gehören, erhalten die vollständige Sequenz der Zahlen der folgenden Tausendergruppe. Dabei werden die Banknotendrucke, die zu unterschiedlichen Zehnergruppen gehören, derart nummeriert, dass sich die Nummern einer Zehnergruppe von den Nummern einer anderen Zehnergruppe durch einen Betrag unterscheiden, der mindestens gleich W/Z ist, wobei Z die Anzahl von Zehnergruppen eines Bogens darstellt.
  • Ein anderes technisches Gebiet, welches beim Verfahren zur Nummerierung von Drucken oder Gegenständen eine Rolle spielt, die in Reihen und Spalten auf einem Substrat angeordnet sind, wird von den Nummerierungsgeräten eingenommen, die dazu verwendet werden, die richtige Nummer auf jedem einzelnen Banknotendruck anzubringen. Solche Geräte können in zwei grundlegende Kategorien eingeordnet werden, die jeweils normalerweise mehrere Räder oder Scheiben zur Nummerierung aufweisen, auf deren Umfang die aufeinanderfolgenden Ziffern oder Buchstaben in erhabener Form aufgebracht sind. Die Ziffernräder werden entweder nacheinander angetrieben, was bedeutet, dass eine derartige Nummerierungsvorrichtung lediglich aufeinanderfolgende Nummern drucken kann, wobei die Räder jeweils in einer festgelegten Folge um einen Schritt bewegt werden, oder es handelt sich um frei bewegliche Ziffernräder, welche unabhängig voneinander eine beliebige Position einnehmen können, wodurch es möglich wird, beliebige Zahlenfolgen zu drucken.
  • Die erste Kategorie von Nummerierungsvorrichtungen verwendet einen einfachen Mechanismus, der lediglich dazu befähigt ist, Nummern als aufeinanderfolgende Zahlen zu bilden. Das Ziffernrad für die Einer ist mechanisch mit dem Ziffernrad für die Zehner gekoppelt, so dass das Zehnerrad nur dann einen Schritt vorwärts geschaltet wird, wenn das Einerrad von der Ziffer 9 zur Ziffer 0 übergeht. Auf ähnliche Weise kann das Ziffernrad für die Hunderter nur dann einen Schritt vorwärts ausführen, wenn sowohl das Zehnerrad als auch das Einerrad von der Zahl 99 auf die Zahl 00 umschalten usw. Eine derartige Nummerierungsvorrichtung ist daher nicht in der Lage, eine Zahl zu überspringen oder eine beliebige Zahl auszudrucken, und es können mit diesem Nummerierungsgerät nur Nummerierungsverfahren mit genau aufeinanderfolgenden Zahlen ausgeführt werden. Diese Vorrichtungen sind in der Technik bekannt, beispielsweise aus dem Dokument US-4'677'910.
  • Die zweite Kategorie von Nummerierungswerken mit frei einstellbaren Ziffernrädern ist in der US-Patentschrift Nr. 5'660'106 beschrieben. Diese Patentschrift stellt Nummerierungswerke vor, bei denen ein elektromagnetisches System verwendet wird, um die Ziffernräder bei jedem Nummerierungsvorgang von Drucksachen in der gewünschten Position zu blockieren. Die beschriebene, vollständig automatisch einstellbare Nummerierungsvorrichtung hat daher den Vorteil, dass zu beliebiger Zeit und beliebig ausgewählte, selbst nicht sequentielle Zahlen eingestellt werden können, was ausserdem das Überspringen von Zahlen einer Folge ermöglicht. Für eine ins Einzelne gehende Erläuterung der Arbeitsweise solcher Nummerierungswerke wird auf die gesamte Offenbarung dieser Patentschrift US-5'660'106 verwiesen.
  • Derartige Nummerierungsvorrichtungen sind besonders bei Verfahren nützlich, bei denen die Nummern von Dokumenten, die von der gleichen Nummerierungsvorrichtung nummeriert werden, übersprungen werden, oder wenn die gleiche Nummer auf zwei oder mehr aufeinanderfolgende Dokumente aufzudrucken ist. Diese Nummerierungsvorrichtungen haben jedoch auch den Nachteil, dass sie gegenüber den Vorrichtungen zur aufeinanderfolgenden Nummerierung bedeutend komplizierter sind, welch letztere rein mechanisch arbeiten, und dass sie auch auf Grund ihrer Konstruktion sehr warm werden, wodurch übermässige Mengen an Energie durch Reibung abzuführen sind.
  • Eine weitere Kategorie von gemischten Nummerierungsvorrichtungen ist beispielsweise im Dokument US-4'677'910 beschrieben, hauptsächlich in den 6 und 6a. Solche Nummerierungsvorrichtungen überwinden die Begrenzung rein sequentieller Nummerierungsvorrichtungen und ermöglichen Änderungen bei der Aufeinanderfolge von Zahlen. Die Nummerierungsvorrichtung, die in der eben genannten Patentschrift angegeben ist, weist sechs Ziffernräder auf (siehe beispielsweise 6a), d.h., von rechts nach links, ein Rad 21 für die Einer, ein Rad 22 für die Zehner, ein Rad 23 für die Hunderter, ein Rad 24 für die Tausender usw. Sämtliche Räder sind mechanisch miteinander gekoppelt, um eine rein sequentielle Nummerierung zu schaffen, mit der Ausnahme des Rades zum Bedrucken der Einer, welches von den andern Rädern kinetisch unabhängig ist und von einem Elektromotor angetrieben wird. Auf Grund des in dieser Patentschrift beschriebenen Nummerierungverfahrens werden Banknoten, die auf einem Substrat gedruckt und in einer Matrix aus Reihen und Spalten angeordnet sind, auf dem gleichen Bogen mit aufeinanderfolgenden Nummern versehen. Wenn sich demgemäss auf dem Bogen ein Fehldruck befindet, erhalten zwei benachbarte Banknoten, nämlich der Fehldruck und die nächste Note, die gleiche Seriennummer, da die Einerstelle unverändert geblieben ist. Es ist daher erforderlich, in der Zahlenfolge eine Einheit zu überspringen, d.h. das Ziffernrad, das den Einern entspricht, nicht zu drehen. Aus diesem Grunde muss dieses Rad unabhängig von den anderen durch einen Motor angetrieben werden und wird nicht bewegt, wenn beim Nummerieren der Dokumente eines Bogens Fehldrucke ermittelt werden.
  • Es besteht daher ein Bedarf nach einem vereinfachten Nummerierungsverfahren und dazu geeigneten Vorrichtungen, welche es ermöglichen, die Probleme zu lösen, die sich auf dem Gebiet der Nummerierung von Gegenständen stellen, welche in Reihen und Spalten auf einem Substrat angeordnet sind, wobei diese Probleme mit der Grösse des Substrats oder des aufgestapelten Substrats und dem verwendeten Nummerierungsverfahren verbunden sind, und die einzelnen Nummerierungsoperationen und die Nummerierungsvorrichtungen, die dazu in der Lage sind, die gewünschten Nummerierungen auszuführen, sollen optimiert werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Nummerierungsverfahren und eine verbesserte Nummerierungsvorrichtung zu schaffen.
  • Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, ein Nummerierungsverfahren anzugeben, welches eine vereinfachte Zuordnung nummerierter Objekte ermöglicht, damit aus den fortlaufend nummerierten Objekten Stapel gebildet werden können.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Nummerierungsvorrichtung, welche einfach herzustellen und in der Lage ist, Seriennummern in der erforderlichen Aufeinanderfolge zu drucken.
  • Das Nummerierungsverfahren und die Nummerierungsvorrichtungen der Erfindung werden von den Merkmalen in den Ansprüchen definiert.
  • Weitere charakteristische Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nun folgenden Einzelbeschreibung hervor, die sich in Form nicht einschränkender Beispiele auf Sicherheitsdokumente richtet, beispielsweise Banknoten, welche auf Bögen eines Substrats wie Papier in Spalten und Reihen angeordnet sind. Diese Beispiele werden mit Hilfe der anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
  • 1 den ersten und den letzten Bogen einer Serie von 100 Bögen, die mit dem Nummerierungsverfahren der vorliegenden Erfindung aufsteigend nummeriert sind.
  • 2a bis 2h die aufeinanderfolgenden Nummern, die auf jede Banknote auf sequentiellen Serien von Bögen aufgedruckt sind.
  • 3a bis 3e die aufeinanderfolgenden Nummern, die auf jede Banknote auf sequentiellen Serien von Bögen aufgedruckt sind, wobei diese Banknoten in fünf Spalten und neun Reihen angeordnet sind.
  • 4a bis 4c die aufeinanderfolgenden Nummern, die mit einer absteigenden Nummerierung aufgedruckt sind.
  • 5 eine schematische Darstellung einer Nummerierungsvorrichtung.
  • 6 bis 8 eine erfindungsgemässe Nummerierungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren soll nun zunächst unter Bezugnahme auf 1 erläutert werden, in welcher als nicht einschränkendes Beispiel ein Bogen eines Sicherheitspapiers dargestellt ist, auf welchem Dokumente, beispielsweise Banknoten, in Reihen und Spalten in Form einer Matrix aufgedruckt sind. Jede Banknote weist eine siebenstellige Seriennummer auf, die, von rechts nach links, aus einer Einerziffer, einer Zehnerziffer, einer Hunderterziffer, einer Tausenderziffer usw. zusammengesetzt ist. Selbstverständlich können auch mehr Stellen verwendet werden, ebenfalls in Verbindung mit Buchstaben und anderen alphanumerischen Zeichen. Normalerweise werden Banknoten in geschlossenen Serien von einer Million aufeinanderfolgend nummerierter Noten gedruckt, und daher stammt das Beispiel siebenstelliger Seriennummern. Ausserdem gilt die Definition durch Konvention, dass die Reihen senkrecht zur Vorlaufrichtung der Bögen und die Spalten parallel zu dieser Richtung verlaufen. Im Beispiel der 1 enthält der Bogen 4·8 Banknoten (vier Spalten und acht Reihen).
  • Die Formel, welche beim erfindungsgemässen Verfahren verwendet wird, ermöglicht eine Definition der Startnummern für die Hunderter und die Tausender der Nummern, die auf den ersten Bogen einer Serie von 100 aufeinanderfolgender Bögen auf jeder aufgedruckten Note des Bogens angebracht wird, wenn aufsteigend nummeriert wird.
  • Die Formel ist die folgende: Z = (j – 1) + (i – 1)·n + (m – 1)·(k·n),worin bedeuten:
    • Z die Startnummer der Hunderter und Tausender einer vorgegebenen Note in einer Serie von 100 Noten,
    • j die Reihenposition der betreffenden Note,
    • i die Spaltenposition der betreffenden Note,
    • n die Gesamtanzahl von Reihen auf dem Bogen,
    • m die Anzahl der Serien von jeweils 100 Bögen (erste Serie, zweite Serie usw.) und
    • k die Anzahl der Spalten auf dem Bogen.
  • Die Sammelsequenz der Endbearbeitungsmaschine ist dann die folgende:
    i/j, i = 1...k, j = 1...n, beginnend mit 1/1, 1/2...1/n, 2/1...2/n...k/n.
  • In diesem Beispiel ist demgemäss die Anzahl von Ziffern p = 7, k = 4, n = 8 und q = 100 (Serie von 100 Bögen), und daraus folgt s = 2.
  • Im Beispiel der 1 enthält jede aufgedruckte Banknote als nicht einschränkendes Beispiel eine siebenstellige Seriennummer, und die Banknoten aufeinanderfolgender Blätter eine Serie aus 100 Bögen, die sich an der gleichen Stelle befinden, d.h. in der gleichen Reihe und der gleichen Spalte plaziert sind, werden nacheinander nummeriert, so dass nach Nummerierung und Aufstapelung der 100 Bögen eine bestimmte Reihe und eine bestimmte Spalte des Stapels 100 fortlaufend nummerierte Banknoten aufweisen. Weiterhin enthält die benachbarte Reihe in der Sammelsequenz der Endbearbeitungsmaschine in der gleichen Spalte 100 fortlaufend nummerierte Banknoten, deren Nummerierung unmittelbar auf die Nummerierung der vorhergehenden Reihe folgt, so dass nach Aufschneiden der Serie von 100 Bögen in Stapel von jeweils 100 Einzelbanknoten aufeinanderfolgende Pakete eine aufeinanderfolgende Nummerierung aufweisen.
  • Diese Verhältnisse werden gut verständlich, wenn Bezug auf 1 genommen wird, in welcher gemäss der Konvention die Bewegungsrichtung aufeinanderfolgender Bögen nach unten verläuft, wie es durch den Pfeil angedeutet ist. Die erste Banknote des ersten Bogens befindet sich links unten auf diesem Bogen, und ihre Reihenposition ist j = 1 und die Spaltenposition i = 1, wie es auch in 1 gezeigt ist. Da es sich hier um die erste Banknote handelt, erhält sie die Nummer 000 00 00. Wie oben erläutert wurde, und weil die einzelnen Banknoten in der gleichen Reihe und der gleichen Spalte aufeinanderfolgend nummeriert werden, um einen Stapel von 100 aufeinanderfolgend nummerierten Banknoten zu bilden, nachdem 100 Bögen übereinander gelegt wurden, so ist die Banknote, die die Nummer 000 00 01 erhält, diejenige, die die Position j = 1 und i = 1 auf dem zweiten Bogen der Serie der 100 Bögen erhält, und auf ähnliche Weise ist die Banknote in der gleichen Position auf dem dritten Bogen der Serie mit der Nummer 000 00 02 versehen usw. Zum Zwecke der Klarheit sind nicht alle 100 Bögen einer Serie in 1 dargestellt, sondern lediglich der erste Bogen und der letzte Bogen. In Übereinstimmung mit den oben angegebenen Grundlagen erhält die Banknote in der Position j = 1 und i = 1 auf dem letzten Bogen einer Serie von 100 Bögen die Nummer 000 00 99. Nachdem die 100 Bögen einer Serie übereinander gelegt wurden, enthält die Position j = 1 und i = 1 100 aufeinanderfolgend nummerierte Banknoten. Dabei liegt die Nummer 000 00 00 auf dem ersten Bogen, die Nummer 000 00 01 auf dem zweiten Bogen, die Nummer 000 00 02 auf dem dritten Bogen...und die Nummer 000 00 99 auf dem einhundertsten Bogen.
  • Gemäss den oben erläuterten Konventionen erhalten die Banknoten in der Position j = 2 und i = 1 (zweite Reihe, erste Spalte) die Seriennummern, die denjenigen der Banknoten in der Position j = 1 und i = 1 folgen. Da die Banknote in dieser Position auf dem letzten Bogen einer Serie von 100 die Nummer 000 00 99 erhalten hat, so erhält die Banknote in der Position j = 2 und i = 1 auf dem ersten Bogen der Hunderterse rie die Seriennummer 000 01 00, wie es in 1 dargestellt ist. Demgemäss wird die Banknote in dieser Position auf dem letzten Bogen einer Serie aus 100 Bögen mit der Nummer 000 01 99 versehen, und dies wird für die nächsten Reihen derselben Spalte fortgesetzt. Gemäss dieser Konvention erhalten die Banknoten in der Position j = 8 und i = 1 die Seriennummern 000 07 00 (erster Bogen) bis 000 07 99 (letzter Bogen), und die Banknote mit der nächsten Seriennummer 000 08 00 befindet sich in der Position j = 1 und i = 2, d.h. in der ersten Reihe der zweiten Spalte des ersten Bogens. Das gleiche Prinzip wird auf jede Spalte angewendet, so dass sich die Banknote, die auf die Note in der Position j = 8 und i = 2 auf dem letzten Bogen einer Serie von 100 Bögen folgt, in der Position j = 1 und i = 3 auf dem ersten Bogen der Serie von 100 Bögen befindet usw. Dies ermöglicht das Sammeln von Bündeln von Einzelnoten, die auf einfache Weise aufeinanderfolgend nummeriert sind und Notenbündel bilden, beispielsweise aus 1000 Banknoten, die ebenfalls aufeinanderfolgend nummeriert sind.
  • Für den ersten Bogen einer Serie von 100 Bögen wird die oben angegebene Formel angewendet, was die Startnummern der Hunderterstelle, der Tausenderstelle und von höheren Stellen betrifft.
  • Beispielsweise ergibt die Rechnung für die Position j = 1 und i = 1 und für die erste Serie von 100 Bögen (m = 1) das folgende Resultat: Z = (j – 1) + (i – 1)·n + (m – 1)·(k·n) = (1 – 1) + (1 – 1)·8 + (1 – 1)·(4·8) = 0 + 0·8 + 0·32 = 0,daher ist die Zahl 000 00 00.
  • Wenn für die Position j = 5 und i = 1 gilt und die erste Serie (m = 1) ist, so ergibt die Rechnung: Z = (5 – 1) + (1 – 1)·8 + (1 – 1)·(4·8) = 4 + 0·8 + 0·32 = 4,daher ist die Zahl 000 04 00.
  • Bei einem anderen Beispiel ist in der ersten Serie (m = 1) die Position j = 4 und i = 3, und die Rechnung ergibt: Z = (4 – 1) + (3 – 1)·8 + (1 – 1)·(4·8) = 3 + 16 + 0·32 = 19,und daher ist die Zahl 000 19 00.
  • Demgemäss werden alle Startwerte für die Hunderterstelle und die Tausenderstelle jeder Banknote des ersten Bogens einer Serie von 100 Bögen nach dieser Formel bestimmt. Nach Nummerierung der letzten Banknote einer Serie von 100 Bögen erhält die erste Banknote der nächsten Serie die nächstfolgende Seriennummer. Im Beispiel der 1 ist die letzte Seriennummer, die einer Banknote zugeteilt wird, ist die Note in der Position j = 8 und i = 4, die die Nummer 000 31 99 erhält. Daher sollte die erste Nummer, welche auf dem ersten Bogen in der Position j = 1 und i = 1 der nächsten Serie aus 100 Bögen zu verwenden ist, die Zahl 000 32 00 sein.
  • Beim Beispiel der 1 sollte diese Seriennummer der Banknote in der Position j = 1 und i = 1 der zweiten Serie von 100 Bögen zugeteilt werden, da 1 die erste Serie von 100 Bögen darstellt.
  • Gemäss der Formel ergibt die Rechnung das folgende Ergebnis, worin m = 2 ist (zweite Serie aus 100 Bögen): Z = (j – 1) + (i – 1)·n + (m – 1)·(k·m) = (1 – 1) + (1 – 1)·8 + (2 – 1)·(4·8) = 0 + 0·8 + 1·32 = 32,daher die Nummer 000 32 00.
  • Auf diese Weise entspricht die berechnete Nummer genau der oben angegebenen Nummer für die Hunderter und die Tausender, d.h. 32.
  • Beispiele von Nummernfolgen sind in Einzelheiten in den 2a bis 2h angegeben, und zwar für aufeinanderfolgende Serien von 100 Bögen mit jeweils 4·8 Banknoten, die in vier Spalten und acht Reihen angeordnet sind.
  • 2a entspricht der 1 insoweit, als die Aufeinanderfolge der Nummerierung einer Serie von 100 Bögen in jeder Position einer Banknote angegeben ist, d.h. in der Position j = 1 und i = 1: 000 00 00 bis 000 00 99 (angezeigt durch 000 00 00...99), was den Nummern auf dem ersten Bogen und dem letzten Bogen einer Serie von 100 Bögen in 1 entspricht. Die erste Serie von 100 Bögen erzeugt demgemäss Banknoten, die von 000 00 00 (Banknote in Position j = 1 und i = 1 auf dem ersten Bogen) bis 000 31 99 laufen (Banknote in der Position j = 8 und i = 4 auf dem letzten Bogen der Serie).
  • Die zweite Serie ist in der 2b dargestellt und erzeugt die Noten mit Nummern von 000 32 00 bis 000 63 99.
  • Die dritte Serie, die in 2c dargestellt ist, erzeugt die Banknoten mit Seriennummern von 000 64 00 bis 000 95 99.
  • Dieselben Verhältnisse liegen bei aufeinanderfolgenden Serien von jeweils 100 Bögen vor, die in 2d (vierte Serie), 2e (fünfte Serie), 2f (sechste Serie), 2g (siebte Serie) und 2h (achte Serie) dargestellt sind, und die oben für die erste Serie angegebenen Erläuterungen sind auf ähnliche Weise auch bei diesen aufeinanderfolgenden Serien gültig, wobei die oben bezeichnete Formel verwendet wird, um die Hunderterstellen und die Tausenderstellen des ersten Bogens jeder Serie zu ermitteln.
  • Andere Beispiele zur Berechnung zeigen die Verwendung der Formel. Beispielsweise springen in der Serie 4, Spalte 1 die Nummern von 000 99 99 (Reihe 4) auf 001 00 00 (Reihe 5). Unter Verwendung der Formel zum Berechnen der in der Position j = 5 und i = 1 in der vierten Serie aufzudruckenden Seriennummer ergibt diese Rechnung folgendes: Z = (5 – 1) + (1 – 1)·8 + (4 – 1)·(8·4) = 4 + 0·8 + 3·32 = 100,daher die Nummer 001 00 00 für diese Position auf dem ersten Bogen der Serie 4.
  • Auf ähnliche Weise gilt für die Serie 7 in der Position j = 1 und i = 2, dass die Berechnung mit der oben stehenden Formel als Ergebnis 200 ergibt, und daher ist die auf die Banknote in dieser Position aufzudruckende Nummer 002 00 00 auf dem ersten Bogen dieser Serie.
  • Die 3a bis 3e zeigen die Seriennummern für die Serien von je 100 Bögen, wobei die Banknoten in 5 Spalten und 9 Reihen aufgedruckt sind. Die 3a zeigt die Nummern von 000 00 00 bis 000 44 99, 3b von 000 45 00 bis 000 89 99, die 3c von 000 90 00 bis 001 34 99, die 3d von 001 35 00 bis 001 79 99 und die 3e von 001 80 00 bis 002 24 99.
  • Genau wie bei den 1 und 2a bis 2h werden die Ziffern, die an der Stelle der Hunderter und darüber stehen, für jede Banknote auf dem ersten Bogen jeder Serie von 100 Bögen mit der oben angegebenen Formel ausgerechnet.
  • Beispielsweise ergibt die Position j = 1 und i = 5 in der ersten Serie (m = 1) den folgenden Wert für Z: Z = (1 – 1) + (5 – 1)·9 + (1 – 1)·(5·9) = 4·9 = 36,was die Seriennummer 000 36 00 liefert.
  • Ein weiteres Beispiel für die Position j = 2 und i = 2 in der Serie 3 (m = 3) ergibt für Z den folgenden Wert: Z = (2 – 1) + (2 – 1)·9 + (3 – 1)·5·9 = 1 + 9 + 2·45 = 100, und die Seriennummer ist demzufolge die 001 00 00.
  • Sämtliche Startwerte zur Nummerierung des ersten Bogens jeder Serie von 100 Bögen sind demgemäss leicht mit einem einfachen Algorithmus zu berechnen und können lange vor Beginn jeder Serie programmiert werden, beispielsweise auf einem Computer, wenn die Anzahl der Banknoten pro Bogen einmal bekannt ist.
  • Wegen des spezifischen Algorithmus, der zur Nummerierung der Banknoten auf dem Bogen verwendet wird, ist es nicht möglich, übliche Nummerierungsvorrichtungen einzusetzen. Dies beruht darauf, dass die Banknoten einer bestimmten Position nur bei einer Serie von 100 Bögen auf dem Bogen eine aufeinanderfolgende Nummerierung erhalten. Was beispielsweise die Position j = 1 und i = 1 betrifft, so sind die Seriennummern, welche auf jedem Bogen der ersten Serie von 100 Bögen aufzudrucken sind, 000 00 00 bis 000 00 99, wie oben erläutert wurde (siehe beispielsweise die 1 oder 2a). Lediglich für die Einerstelle und die Zehnerstelle ergibt sich demgemäss eine Nummerierung mit aufeinanderfolgenden Zahlen.
  • Wenn die erste Serie von 100 Bögen nummeriert worden ist, so ist die nächste Nummer, die auf den ersten Bogen der zweiten Serie von 100 Bögen an der Position j = 1 und i = 1 aufzudrucken ist, nicht die Zahl 000 01 00 (die auf die Zahl 000 00 99 folgende nächste Zahl), sondern 000 32 00 (siehe 2B). Es ist daher erforderlich, von der Zahl 000 00 99 auf die Zahl 000 32 00 springen zu können. Für die Einer- und die Zehnerstelle findet nämlich kein Sprung statt, da 00 unmittelbar in 99 übergeht, aber die Hunderterstelle und die Tausenderstelle müssen in dieser Position auf dem Bogen von 00 auf 32 springen können. Das gleiche Problem ergibt sich für alle Banknotenpositionen, bei welchen, wie es in den 2a bis 2h gezeigt ist, nach jeder Serie mindestens für die Hunderter- und die Tausenderstelle ein Sprung von 100 Bögen auftritt, wobei dieser Sprung jeweils für jede neue Serie von 100 Bögen vorkommt.
  • Für eine absteigende Nummerierung kann eine ähnliche Formel verwendet werden, und die oben gegebene Erläuterung für eine aufsteigende Nummerierung ist entsprechend anwendbar. Die Formel lautet: Z = D/10S – ((j – 1) + (i – 1)·n + (m – 1)·k·n),worin D die Seriennummer ist, mit der die absteigende Nummerierung beginnt. Diese Formel ermöglicht es, dass die erste zu druckende Nummer auf dem ersten zu nummerierenden Substrat eingestellt werden kann.
  • Die 4a bis 4c zeigen ein Beispiel einer absteigenden Nummerierung für aufeinanderfolgende Schichten unter Verwendung der obigen Formel zur Bestimmung der Startnummer einer Serie von 100 Bögen (S = 2) mit Nummern aus acht Stellen (P = 8). In diesem Beispiel startet die absteigende Nummerierung von der Zahl 200'000 (D = 200'000). In der 4a ist die Nummerierungsfolge für Serien m = 1 bis m = 3 mit den Nummern 00200000 (m = 1, j = 1, i = 1) bis 00190401 (m = 3, j = 8, i = 4) gezeigt; in 4b wird die Nummernfolge für Serien m = 4 bis m = 6 mit den Nummern 00190400 (m = 4, j = 1, i = 1) bis 00180801 (m =6, j = 8, i = 4) dargestellt, und 4c be schreibt die Nummernfolge für Serien m = 7, m = 8 und m = 63 mit den Nummern 00180800 (m = 7, j = 1, i = 1) bis 00174401 (m = 8, j = 8, i = 4) und auf der Schicht 63: 00001600 (j = 1, i = 1) bis 00000001 (j = 8, i = 2). Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die Nummernfolge in der Serie 63, Spalte 2, Reihe 8 vollständig. Dies ist logisch, da bei einer Konfiguration von 32 Objekten pro Substrat, die gezeigt ist, jede Serie von 100 Substraten 3200 nummerierte Objekte ergibt. 62 Serien erzeugen 198'400 nummerierte Objekte (62·3200), und um 200'000 nummerierte Objekte zu erhalten, ist es erforderlich, 200'000 – 198'400 = 1'600 Objekte in der Serie Nummer 63 zu nummerieren. Da eine Serie 3'200 Objekte produziert, genügt eine halbe Serie, um die übrigen Objekte zu erzeugen.
  • Wie oben bereits angegeben wurde, ist es erforderlich, Nummerierungskästen zu verwenden, die in der Lage sind, Nummern zu überspringen, um das gewählte Nummerierungsverfahren ausführen zu können. Beispielsweise wird in der US-Patentschrift Nr. 5'660'106, die in der vorliegenden Patentanmeldung erwähnt wurde, eine solche frei programmierbare Nummerierungsvorrichtung angegeben, die dazu in der Lage ist, eine beliebige Nummer aufzudrucken, selbst Nummern, die nicht aufeinanderfolgen.
  • Diese Nummerierungsvorrichtung ist jedoch sehr kompliziert herzustellen und demgemäss teuer, hat eine Neigung, Wärme zu erzeugen und ist wegen ihres komplizierten Mechanismus eher langsam, wenn Nummern gewechselt werden müssen. Es besteht daher ein Bedarf nach einem einfacheren Nummerierungskasten, der in der Lage ist, das erfindungsgemässe Nummerierungsverfahren schnell, genau und verlässlich auszuführen.
  • Die erfindungsgemässe Nummerierungsvorrichtung stellt eine gemischte (hybride) Konstruktion dar, die mindestens zwei unterschiedliche Antriebstechniken vereinigt und bei der die für die Einerstelle verwendeten Räder und die Zehnerstellenräder miteinander verbunden sind und als Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Nummerierung angetrieben werden, d.h. eine rein mechanische Nummerierungseinheit. Es werden jedoch mindestens die Räder für die Hunderterstelle und die Tausenderstelle auf vollständig unabhängige Weise angetrieben, beispielsweise durch zugeordnete Motoren, wodurch ein Überspringen von Zahlen ermöglicht wird.
  • Weitere höhere Stellen, die von Rädern 5, 6, 7 und 8 nummeriert werden (Zehntausender, Hunderttausender, Million) können durch ein mechanisches System nacheinander bewegt werden, das auf ähnliche Weise wie die Einer und Zehner angetrieben wird.
  • Es ist klar, und es geht aus den oben erläuterten Beispielen hervor, dass es ausreicht, die Räder für die Einer und die Zehner rein sequentiell anzutreiben, da die Ziffern dieser beiden Stellen bei aufeinanderfolgenden zu nummerierenden Bögen stets in einer Folgesequenz (00 bis 99) auftreten. Dies ist besonders vorteilhaft, da diese beiden Ziffern bei jedem Bogen andere sind und ein mechanischer Antrieb zuverlässiger und schneller ist als der Mechanismus, der in frei programmierbaren Nummerierungsvorrichtungen verwendet wird, wie in denjenigen gemäss US-Patentschrift Nr. 5'660'106. Die Ziffern für die Hunderter, Tausender und höhere Stellen ändern sich nicht einmal pro Bogen, auf dem nummeriert wird, und übersprungene Zahlen sind in der oben stehenden Beschreibung erwähnt und unter Bezugnahme auf die Beispiele in den 1, 2a bis 2h und 3a bis 3e erläutert, und aus diesem Grund sind frei programmierbare Mechanismen erforderlich, um die entsprechenden Ziffernräder zu bewegen, und der Antriebsmechanismus wird nur dann aktiviert, wenn sich die Stellen 4 und 5 ändern, was jeweils nach 100 Bögen eintritt.
  • Eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Nummerierungsvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 beschrieben.
  • In 5 ist das Prinzip einer Nummerierungsvorrichtung wiedergegeben, zunächst für eine mechanische Folgenummerierung, d.h. für die Einer und die Zehner. Die Nummerierungsvorrichtung enthält sieben Ziffernräder 1 bis 7, nämlich ein Rad 1 für die Einer, ein Rad 2 für die Zehner, ein Rad 3 für die Hunderter usw. Vorzugsweise sind sämtliche Räder in einem Rahmen 8 montiert, und sie können um eine gemeinsame Achse 9 rotieren. Die Räder 1 und 2 sind kinematisch miteinander verbunden, und zwar auf eine in der Technik bekannte Art und Weise, die beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 4'677'910 angegeben ist. Ein Vorwärts-Schalthebel 10, der an sich bekannt ist, wird zur Vorwärtsschaltung der Nummerierungsräder 1 und 2 benutzt. Der Hebel 10 ist drehbar um die Achse 9 angeordnet und trägt an einem Ende eine Antriebsrolle 11 und am anderen Ende einen Klinkenträger 12, der Antriebsklinken 13 betätigt, sogenannte Vorfänger. Der Klinkenträger 12 mit den Klinken 13 kann sich auf dem jeweiligen Arm des Vorschalthebels 10 um die Achse 9 drehen. Die Klinken 13 werden von einer Feder 50 vorgespannt, derart, dass sie in Richtung der Einkerbungen gedrückt werden, die sich an der Seite der Ziffernräder 1, 2 befinden. Die Tiefe der Verzahnung der verschiedenen Einkerbungen in den Ziffernrädern 1, 2 und die Länge der zugehörigen Klinken 13 sind auf bekannte Weise ausgestaltet und dimensioniert, derart, dass die Klinke 13 in Zusammenwirkung mit dem Ziffernrad der Einer 1 stets in Eingriff mit den Einkerbungen des Ziffernrades 1 ist, wobei jedoch die Klinke 13, die dem Ziffernrad der Zehner 2 zugeordnet ist, nur dann in die Einkerbungen des Rades 2 eingreifen kann, wenn das Ziffernrad der Einer bei einem absteigend nummerierenden Verfahren auf die Ziffer 0 gesetzt ist.
  • Für weitere Erläuterungen, was die Arbeitsweise einer mechanischen Nummerierungsvorrichtung betrifft, wird auf die US-Patentschrift Nr. 4'677'910 verwiesen, insbesondere auf die Spalte 4, Zeile 54 bis Spalte 5, Zeile 65, und auf Spalte 11, Zeile 16 bis Spalte 12, Zeile 31.
  • Wie nun weiter schematisch in 5 gezeigt ist, werden das Rad 3 für die Hunderterstelle und das Rad 4 für die Tausenderstelle jeweils unabhängig voneinander angetrieben, beispielsweise von Motoren 15 und 16 über Zahnräder 17, 18 (siehe 7). Dadurch wird ermöglicht, dass sich beide Räder 3 und 4 schnell auf jede beliebige Zahl einstellen lassen, und es kann jetzt ein Überspringen der Zahlenfolge, die von der Nummerierungsvorrichtung gedruckt wird, programmiert werden. Das Prinzip eines unabhängig angetriebenen Motors für ein Ziffernrad ist in der US-Patentschrift Nr. 4'677'910 beschrieben worden, und es wird auf diese Patentschrift verwiesen, welche ins Einzelne gehende Erläuterungen der Arbeitsweise enthält. Die Motoren werden vorzugsweise automatisch über eine nicht gezeigte Computervorrichtung betätigt, bei der die Nummerierungsfolge für vorgegebene Bogenserien pro grammiert bzw. berechnet wurde. Die Übersprünge bei den Nummerierungsfolgen sind demgemäss bekannt und können im Verlaufe der Nummerierung den Nummerierungsvorrichtungen einer Nummerierungsmaschine mitgeteilt werden.
  • Der Betätigungsmechanismus der Ziffernräder 6 bis 8 usw., die den Zehntausendern, den Hunderttausendern und den höheren Stellen (falls vorhanden) entsprechen, wird ebenfalls vorzugsweise sequentiell mechanisch vorgenommen. Dieser Mechanismus wird aber nur dann in Tätigkeit gesetzt, wenn der Algorithmus erfordert, dass Zehntausender, Hunderttausender und die höheren Stellen verwirklicht werden sollen.
  • Unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 wird nun ein Beispiel eines Antriebsmechanismus für die Räder 5 bis 7 einer Nummerierungsvorrichtung gemäss vorliegender Erfindung beschrieben. Die Nummerierungsvorrichtungen weisen neun Räder auf (Räder 1 bis 8 und Rad 8'), wobei das Rad 8' beispielsweise dazu dient, ein Vorzeichen der Nummer zu drucken, die von den Rädern 1 bis 8 aufgedruckt wird. Der Betätigungsmechanismus weist den Klinkenträger 12 auf, der zusätzliche, unabhängige Klinken 25 aufweist, wobei der Träger 12 drehbar um die Achse 9 gelagert ist. Die Klinken 25 sind am Klinkenträger 12 um eine Achse 14 drehbar angebracht und mittels einer Feder 26 derart vorgespannt, dass sie in Richtung der Einkerbungen gedrückt werden, die sich seitlich an den Ziffernrädern 5, 6 und 7 befinden. Diese Klinken 25 treten nur dann in Tätigkeit, wenn eine Steuerklinke 27 vom Antriebsnocken 28 freigegeben wird. Der Antriebsnocken 28 wird von einem elektromagnetischen Antrieb 29 in Drehung versetzt, und er verwirklicht bei seiner Betätigung die Stellen 5, 6 und 7 nach dem Algorithmus der Startnummern. Dieses System ist im Grunde ähnlich den mechanischen Anordnungen für die Räder 1 und 2. Der Unterschied besteht nur dann in ihrer Betätigung durch die Klinken 25, wenn diese mechanisch freigegeben werden.
  • Die erfindungsgemässe Nummerierungsvorrichtung weist drei Stufen auf: eine rein mechanische Stufe, welches der zuverlässigste Mechanismus für die Einer und die Zehner ist, die ständig zu ändern sind; einen Motorantrieb für die Hunderter und die Tausender, der ebenfalls für Zahlenstellen schnell ist, die sich nicht ständig ändern, aber wo Sprünge auftreten; und eine elektromagnetische Stufe für höhere Stellen, die beim Nummerieren mit einer noch kleineren Frequenz geändert werden.
  • Eine Nummerierungsvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung bildet eine optimale Lösung zwischen Komplexität und Zuverlässigkeit der Grundlage des verwendeten Systems, um die Nummerierungsräder anzutreiben, und ermöglicht ebenfalls die Ausführung des besonderen Nummerierungsverfahrens auf wirksame Weise.
  • Ausgehend von den beschriebenen Nummerierungsverfahren kann ein Verfahren zur Verarbeitung eines Substrats in Form von Bögen oder Bahnen verwirklicht werden. Bei diesem Bearbeitungsverfahren enthält jeder Bogen oder jede sich wiederholende Länge der Bahn Objekte, die in k Spalten und n Reihen angeordnet sind, wobei diese Objekte mit einer Nummer versehen werden, die p Stellen mit Stellenwerten 1 bis s, s + 1 bis r und r + 1 bis p enthält. Stapel mit q Bögen oder mit q sich wiederholenden Längen der Bahn werden in Einzelbögen aufgeteilt und in Bündel von Einzelobjekten überführt, in dem man die genannten Reihen und Spalten schneidet, wobei q durch 10S ohne Rest teilbar ist und eine gerade Zahl ergibt. Die Bündel, welche aus dem sequentiellen Schnitt aufeinanderfolgender Bündel einen kontinuierlichen Strom von Objekten bilden, sind gemäss der beschriebenen Formel aufsteigend oder absteigend nummeriert. Wie oben erwähnt wurde, ist die Sammelfolge in der Bearbeitungsmaschine, nach Schneiden der Serien von Bögen oder der in Bögen zerschnittenen Bahnstapel in aufeinanderfolgende Stapel, vorzugsweise i/j, i = 1...k, j = 1...n, ausgehend von 1/1, 1/2...1/n, 2/1...2/n...k/n. Die Stapel aus einander folgenden Reihen der ersten Spalte werden gesammelt, dann die Reihen der zweiten Spaltung usw.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung sind lediglich als Beispiel angegeben und dürfen nicht als eine Einschränkung des Geltungsbereiches der Ansprüche angesehen werden.
  • Weiterhin sind die in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Beispiele hauptsächlich auf Sicherheitsdokumente gerichtet, die auf einem Substrat angeordnet sind, beispielsweise Papier. Es ist selbstverständlich klar, dass die Erfindung nicht auf Sicherheitsdokumente eingeschränkt ist, sondern sämtliche Objekte betrifft, die in Reihen und Spalten auf aufeinanderfolgenden Substraten angeordnet sind und einer Nummerierungsmaschine zugeführt werden, in der alle Dokumente eine Seriennummer erhalten.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Nummerieren von Gegenständen wie Wertpapiere, Banknoten, Schecks und Karten und andere ähnliche Gegenstände, die in Reihen und Spalten auf einem Substrat angeordnet sind, und eine Nummer mit p Ziffern, die von Ziffern 1 bis s, s +1 bis r und r + 1 bis p zusammengesetzt ist, erhalten, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass für ein Substrat, das k Spalten und n Reihen trägt, wobei k·n kleiner als 10S ist, und s kleiner als p, der Anfangswert von Ziffer s + 1 bis Ziffer r der Seriennummer jedes Gegenstandes mit der Formel Z = (j – 1) + (i – 1)·n + (m – 1)·(k·n),für jedes erste Substrat einer Serie von 105 aufeinander folgenden Substrate berechnet wird, wobei j die Reihe des Gegenstandes identifiziert, i die Spalte des Gegenstandes identifiziert, und m die Serie von 10S aufeinander folgenden Substrate identifiziert.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Nummerierung nach unten durchgeführt wird, und die Formel Z = D/10S – ((j – 1) + (i – 1)·n + (m – 1)·k·n) ist, wobei D die Seriennummer ist, von der die Abwärtsnummerierung anfängt.
  3. Eine Methode um ein blatt- oder bandförmiges Substrat zu verarbeiten, wobei jedes Blatt oder jede sich wiederholende Länge des Bandes in k Spalten und n Reihen angeordnete Gegenstände enthält, wobei die Gegenstände mit einer Nummer versehen werden, die p Ziffern, umfassend Ziffern 1 bis s, s + 1 bis r und r + 1 bis p, enthält, wobei Stapel von q Blätter oder von q sich wiederholenden Längen des Bandes, die in individuelle Blätter umgewandelt werden, gebildet werden, und zu Paketen individueller Gegenstände durch Zuschneiden der genannten Reihen und Spalten verarbeitet werden, wobei q mit einem ganzen Ergebnis durch 10S dividierbar ist, wobei die Pakete, die durch das sequenzielle Zuschneiden von aufeinander folgenden Stapel entstehen, einen ununterbrochenen Strom von sequenziell, gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 nummerierten Gegenständen bilden.
  4. Ein Nummerierungskasten für die typographische Nummerierung in mit Blätter oder Bänder gespeisten Druckmaschinen, wobei der Nummerierungskasten mit p Ziffern, umfassend Ziffern 1 bis s, s + 1 bis r und r + 1 bis p, k·n-Stücke auf den genannten Blätter oder Bänder nummeriert, und ein sequentielles Sammeln besagter Stücke im End- und Sammelverfahren von Schichten von q Blätter oder in Schichten von q Blätter zugeschnittener Bänder erlaubt, gekennzeichnet durch eine rein sequentielle Auslösung für Ziffern 1 bis s, wobei 10S kleiner als oder gleich q ist, eine rein individuell setzbare Auslösung für Ziffern s + 1 bis r, wobei die maximale, durch Ziffern 1 bis s und s + 1 bis r druckbare Zahl kleiner als oder gleich k·n·q ist, und eine sequentielle Auslösung für Ziffern r + 1 bis p.
  5. Ein Nummerierungskasten gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die p Ziffern mit korrespondierenden Nummerierungsrädern (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) gedruckt werden.
  6. Ein Nummerierungskasten gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rein sequentielle Auslösung für Ziffern 1 bis s durch mechanische Mittel erfolgt.
  7. Ein Nummerierungskasten gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die genannte rein individuell setzbare Auslösung für Ziffern s + 1 bis r, durch unabhängige Antriebe (15, 16) erfolgt.
  8. Ein Nummerierungskasten gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass die genannte sequenzielle Auslösung für Ziffern r + 1 bis p, elektromechanisch geschaltet wird.
  9. Eine Nummerierungsmaschine zum Nummerieren von Gegenständen, wie auf einem Substrat angeordnete Banknoten, Wertpapiere, Pässe und andere ähnliche Gegenstände, gekennzeichnet durch wenigstens einen Nummerierungskasten gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8.
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