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Diese
Erfindung bezieht sich auf Einkaufswagen. Die Erfindung bezieht
sich auch auf ein Fahrzeugsystem das aus einem Einkaufswagen und
einem Fahrzeug besteht.
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EP 0286 520 beschreibt einen
Einkaufswagen der zusammenklappbar ist, dessen Abmessungen es ermöglichen,
den zusammengeklappten Einkaufswagen im Kofferraum eines Fahrzeuges
zu lagern, und der aufgeklappt werden kann um als Einkaufswagen
von angemessener Größe zu dienen. WO
99/06259 beschreibt ein Transportsystem das aus einer mobilen Transportvorrichtung
wie etwa einem Einkaufswagen besteht, die in einem Fahrzeug transportiert
wird und bei dem das Fahrzeug Vorrichtungen für die Befestigung der Transportvorrichtung hat.
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Entsprechend
dem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Einkaufswagen bereitgestellt
der folgendes einschließt:
einen
Behälter
für Einkaufsgegenstände; und
ein
Fahrgestell mit Rädern
das mit dem Behälter
verbunden ist, wobei das Fahrgestell im aufgestellten Zustand benutzt
werden kann, in dem es den Behälter
in Arbeitshöhe über dem
Boden auf Rädern
unterstützt,
als auch in einem zusammengeklappten, kompakten Zustand, in dem
der Einkaufswagen in den Kofferraum eines PKW geladen werden kann,
und
der ausgezeichnet ist durch:
ein Fahrgestell, bestehend aus
einem Paar länglicher,
gebogener Beine, die eine teilweise kreisförmige Gestalt haben;
einen
Satz Räder
(70), die auf dem Paar Beine montiert sind; und
dadurch,
daß jedes
Bein gleitend auf dem zugeordneten Rahmenstück montiert ist, sodaß das Bein
zwischen einer ausgestreckten Position, in der das Bein aus dem
zugehörigen
Rahmenstück
hervorragt damit sich die Räder
am Ende des Beins am Boden abstützen
können,
und in der das Bein eine nahe durchgehende Verbindung mit dem zugehörigen Rahmenstück formt,
und einer eingezogenen Position, in der das Bein relativ zu dem
zugehörigen
Rahmenstück eingezogen
ist, gleitend bewegt werden kann.
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Es
ist zu beachten, daß der
Einkaufswagen für
die Verwendung mit einem Fahrzeug geplant ist, und daß Fahrzeug
und der Einkaufswagen für
diese Interaktion entsprechend angepaßt sind, insbesondere für der Lagerung
des Einkaufswagens im Kofferraum des Wagens, wenn sich der Einkaufswagen
im zusammengeklappten Zustand befindet. Der Einkaufswagen kann daher
auch als Fahrzeugzubehör gesehen
werden.
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Eine
der Eigenschaften des Einkaufswagens im zusammengeklappten Zustand
ist, daß er
in den Kofferraum eines PKW von durchschnittlicher Größe paßt und dort
als Kofferraumteiler fungiert. Der Einkaufswagen im zusammengeklappten
Zustand und am Boden eines Kofferraums befestigt, kann daher eine
Länge von
0.5-0.9 m, vorzugsweise 0.6-0.8 m, eine Höhe von 0.3-0.6 m, vorzugsweise
0.4-0.5 m und eine Breite von 0.3-0.6 m, vorzugsweise 0.4-0.5 m
haben.
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Der
Einkaufswagen kann so gestaltet werden, daß er am Boden eines Fahrzeugkofferraumes befestigt
werden kann wenn das Fahrgestell in zusammengeklapptem Zustand ist,
so daß der
Behälter relativ
zur Senkrechten eine Lage hat, die ähnlich der Lage des Behälters bei
ausgefahrenem Fahrgestell ist, sodaß der Behälter als Kofferraumteiler fungiert.
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Typischerweise
ist der Behälter
ein Einkaufskorb der nach oben orientiert ist wenn der Einkaufswagen
zusammengeklappt und im Kofferraum befestigt ist, aber der Behälter kann
auch jede beliebige andere Form haben um Einkaufsgegenstände zu beinhalten,
wie etwa eine Vielzahl von Einkaufstüten. Behälter bezeichnet hier also nicht
nur einen Korb, eine Ablage, eine Tasche oder einen anderer Behälter für Einkaufsgegenstände, sondern
auch eine Vorrichtung oder Struktur zum Befestigen eines Korbes, einer
Ablage oder eines Behälters
für Einkaufsgegenstände.
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Der
Abstand des Behälters
von der Bodenoberflächen
im aufgeklappten Zustand des Fahrwerkes muß derart sein, daß der Behälter für eine Person
mit durchschnittlicher Größe in normaler,
stehender Position zugänglich
ist, d.h. der Behälter
soll die Höhe
eines normalen Einkaufswagens haben und der Abstand soll daher größer als
0.4 m, vorzugsweise 0.45-0.6 m sein. Es ist vorteilhaft, wenn der
Abstand des Behälters
von der Bodenoberfläche
in aufgeklappten Zustand des Fahrgestells variabel ist.
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Der
Behälter
formt einen Ablageraum der praktischerweise in eine Anzahl Abteile
geteilt werden kann. In einer bevorzugten Ausführung des Einkaufswagens kann
dies eine Anzahl haltbarer Einkaufstüten sein, die in dem Ablageraum
des Behälters
Platz finden und die ein permanenter Teil des Zubehörs sind,
die vom Behälter
entfernt werden können
und die für
mehrfachen Gebrauch gedacht sind. Dies steht im Gegensatz zu konventionellen
Einkaufstüten
die mehr oder weniger für
Einweggebrauch gedacht sind und aus flexiblem, dünnwandigem, folienartigem Kunststoffmaterial
gefertigt sind. Die Taschen können
daher aus gewebtem, flexiblem, textilartigem Kunststoffmaterial
oder aus gewebtem Naturmaterial bestehen.
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Die
Taschen können
aus weitgehend flüssigkeitsdichtem
Material bestehen. In einer speziellen Ausführung der Erfindung sind wenigstens
einige der Taschen in separate Kammern geteilt. Wenigstens eine
der Taschen kann isoliert sein um wärmeisolierte Lagerkammern bereitzustellen.
Einige der Lagerkammern können
gepolstert sein um bei Gebrauch die Beschädigung von zerbrechlichen Waren,
wie etwa Glaswaren, die in den Lagerkammern untergebracht sind,
zu verhindern. Teile welche die einzelnen Lagerkammern von einander
trennen können
mit Versteifungen ausgestattet werden um das Quetschen der in den
Lagerkammern untergebrachten Waren, wie etwa weichen Früchten, zu
verhindern. Jede Tasche kann einen Schließmechanismus enthalten, zum
Beispiel einen Gleitverschluß,
um die Taschen während
der Benutzung zu schließen,
wobei die Taschen im geschlossenen Zustand vorzugsweise flüssigkeitsdicht
sind.
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Das
Fahrwerk hat einen Satz bestehend aus vier Rädern, wie etwa Laufrollen,
die auf der Unterstützungsoberfläche aufliegen
und das Fahrwerk beweglich machen. In einer bevorzugten Ausführung ist dieser
Satz Laufrollen ein Satz bestehend aus vier Rädern, die bei aufgestelltem
Fahrwerk und in Aufsicht gesehen eine rechteckige Anordnung haben, wobei
jedes Rad frei um eine zugehörige,
senkrechte Schwenkachse drehbar ist. Das Fahrwerk kann stark genug
sein um im aufgeklappten Zustand eine Last von wenigstens 50 kg
im Behälter
zu unterstützen.
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Jedes
Bein kann teleskopartig in dem zugehörigen Rahmenteil aufgenommen
werden und zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Position
gleiten, sodaß in
der eingefahrenen Position sich jedes der Beine in dem zugehörigen Rahmenteil befindet,
wobei jeder Rahmenteil eine teilweise kreisförmige Gestalt hat, die mit
der Gestalt der Beine übereinstimmt,
um teleskopisches Gleiten der Beine in radialer Richtung zu ermöglichen.
Die Beine und die Rahmenteile können
anders als kreisförmig
geformt sein, typischerweise mit rechteckigem Profil, um eine Drehung
der Beine um ihre Längsachse
innerhalb ihrer zugehörigen
Rahmenteile zu verhindern.
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An
jedem Bein kann praktischerweise ein beweglicher Griff so angebracht
sein, sodaß bei
ausgestrecktem Bein der zugehörige
Griff, in Fahrrichtung gesehen, nahe dem Rückteil des Einkaufswagens gelegen
ist, und der Griff vom Benutzer angefaßt werden kann, wobei jeder
Griff relativ zu dem zugehörigen
Rahmenteil um eine Achse bewegt werden kann, wobei die Schwenkachse
im rechten Winkel zur Fahrtrichtung des aufgestellten Einkaufswagen liegt,
sodaß,
wenn das Bein eingefahren ist, der Griff um die Schwenkachse zum
zugehörigen
Rahmenteil geschwenkt werden kann, und neben dem Rahmenteil zu liegen
kommt. Es ist vorteilhaft wenn jeder Griff gekrümmt ist und der Krümmungsradius ähnlich dem der
Rahmenteile ist, sodaß der
Griff, wenn er neben dem zugehörigen
Rahmenteil liegt, der Krümmung des
Rahmenteils folgt.
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Um
eine gleitende Bewegung eines jeden Beins in dem zugehörigen Rahmenteil
zu ermöglichen,
wird der Rahmenteil typischerweise rohrförmig sein, und einen Schlitz
in Längsrichtung
haben, aus dem Halterungen am Bein für die Befestigung von Rädern und/oder
HalteHandgriffen herausragen können,
wobei diese Halterungen entlang dem Schlitz gleiten können wenn
sich das Bein teleskopartig in dem Rahmenteil bewegt.
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An
jedem Bein ist ein Paar Räder
von der Längsachse
des Beines in einem Abstand angebracht, wobei der Abstand eines
jedes Rades vom zugehörigen
Bein durch einen länglichen
Fuß bewirkt wird,
der schwenkbar an einem Ende des Beins befestigt ist, und Schwenken
um eine Schwenkachse ermöglicht,
welche im rechten Winkel zur Fahrrichtung des Einkaufswagens liegt,
wobei das zugehörige
Rad an der anderen Seite des Fußes
befestigt ist, und jeder Fuß zwischen
zwei Positionen bewegt werden kann, nämlich einer Lagerposition,
in der er neben dem zugehörigen
Bein liegt, und einer Betriebsposition, in der er im rechten Winkel
vom zugehörigen
Bein absteht, sodaß das
zugehörige
Rad vom Bein einen Abstand entsprechend der Länge des Fußes hat, und in Kontakt mit
dem Boden steht.
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Jedes
der teilweise kreisförmigen
Beine und dessen zugehöriger,
teilweise kreisförmiger
Rahmenteil liegen bei aufgestelltem Fahrwerk in einer mehr oder
weniger vertikalen Ebene, wobei die Beine zwischen ihren Enden an
der Vorderteil des Einkaufswagens in Fahrrichtung eine Öffnung bilden,
wobei diese Öffnung
groß genug
ist um den Hinterteil eines PKW bei offenem Kofferraum zu umfassen,
wenn der Einkaufswagen zum Kofferraum des benutzten Fahrzeuges geschoben
wird, sodaß ein
Teil der Beine von der Lücke
zwischen dem Boden und dem Hinterteil des Fahrzeuges aufgenommen
wird, und die Rahmenteile mit dem Hinterteil des Fahrzeuges in Kontakt
kommen und dort aufliegen. Dies ermöglicht es, das Fahrwerk durch
eine teleskopische Bewegung der Beine zusammenzuklappen, während der
Rest des Einkaufswagens durch Aufligen auf dem Fahrzeug unterstützt wird.
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Typischerweise
ist der Krümmungsradius der
Beine und der Rahmenteile 0.3-0.5 m, vorzugsweise 0.4 m.
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Der
Einkaufswagen kann praktischerweise einen Hilfsbehälter für Einkaufsgegenstände enthalten,
wobei der Hilfsbehälter
entfernbar und austauschbar mit den Beinen verbunden werden kann und
bei ausgefahrenen Beinen zwischen den Beinen liegt, und der Hilfsbehälter zusätzlich als
verstärkende
Querverbindung zwischen den Beinen dient um die Seitenstabilität des Fahrwerks
zu vergrößern.
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Die
zwei Rahmenteile können
praktischerweise relativ zueinander verschiebbar sein, nämlich zwischen
einer Betriebsposition, in der die Rahmenteile in parallelen Ebenen
liegen, welche lateral, im rechten Winkel zur Fahrtrichtung des
Einkaufswagens gesehen, genügend
großen
Abstand haben um die temporäre
Lagerung von Einkaufsartikeln in dem Platz zwischen den beiden Rahmenteilen
zu ermöglichen,
und einem völlig
zusammengeklapptem Zustand, in dem die Rahmenteile mehr oder weniger aufeinander
liegen. Der Behälter
wird typischerweise zwischen den Rahmenteilen bereitgestellt, so
daß der
Einkaufswagen im völlig
zusammengeklappten Zustand nicht als Kofferraumteiler verwendet
werden kann.
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Es
kann vorteilhaft sein wenn der Einkaufswagen ein paar Hilfsräder einschließt, die,
in Fahrtrichtung des Einkaufswagens gesehen, an gegenüberliegenden
Enden der Rahmenteile angebracht sind, sodaß die Hilfsräder mit
dem Boden in Berührung
kommen, wenn die ausziehbaren Beine in ihrer eingefahrenen Position
sind, und wenn das den Hilfsrädern
gegenüberliegende
Ende des Einkaufswagens vom Benutzer gefaßt wird, um den Einkaufswagen
wie eine Schubkarre zu transportieren.
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Die
Rahmenteile und die Beine können
aus einem polymeren Kunststoffmaterial hergestellt sein, wobei jede
Komponente ein integrales Gußstück ist. Die
Komponenten können
stattdessen auch aus extrudiertem Material wie Stahl, Aluminium
oder Titan, oder sie können
aus Verbundfaserwerkstoffen wie Kohlenstofffastern oder KEVLAR hergestellt
sein.
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Entsprechend
dem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Fahrzeugeinheit bereitgestellt
die folgendes einschließt:
einen
Einkaufswagen entsprechend dem ersten Aspekt; und
ein Fahrzeug
mit einem Kofferraum, wobei der Kofferraum eine spezielle Vorrichtung
enthält
um den Einkaufswagen bei normalem Betrieb des Fahrzeuges im Kofferraum
in einer stabilen Lage zu halten, und wobei das Fahrwerk des Einkaufswagens
zusammengeklappt ist und vom Boden des Kofferraums im Fahrzeug unterstützt wird
und das Fahrwerk durch eine Befestigungseinrichtung im Fahrzeug
in dieser stabilen Lage gesichert wird, wobei die Befestigungseinrichtung
zur Sicherung des Einkaufswagens sicherstellt, daß der Behälter des
Einkaufswagens eine ähnliche
Lage relativ zur Senkrechten hat als wenn er vom aufgeklappten und
am Boden stehenden Fahrwerk des Einkaufswagens unterstützt wird.
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Die
Befestigungseinrichtung kann eine Vertiefung im Boden des Kofferraums
einschließen,
welche den Einkaufswagen mit seinem zusammengeklappten Fahrwerk
aufnimmt, wobei das Profil der Vertiefung eine negative Version
des Profils der Unterseite des zusammengeklappten Einkaufswagens ist.
Stattdessen, oder auch zusätzlich,
kann die Befestigungseinrichtung Befestigungseinheiten wie etwa
Laschen haben, welche den Einkaufswagen im Kofferraum in Position
halten.
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Der
hintere Teil des Fahrzeuges und der Einkaufswagen sind für Interaktion
ausgelegt und der Einkaufswagen kann mit aufgeklappten Beinen auf dem
hinteren Teil des Fahrzeuges aufsitzen wenn der Kofferraumdeckel
geöffnet
ist, um ein Zusammenklappen und Aufklappen des Fahrwerks zu ermöglichen.
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Die
Erfindung wird nun durch Beispiele mit Referenzen auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben:
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1 ist
eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Einkaufswagens
bei dem das Fahrwerk aufgeklappt ist.
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2 zeigt
eine Ansicht entsprechend 1 bei der
das Fahrwerk zusammengeklappt ist.
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3 zeigt
eine schematische Endansicht des Einkaufswagens in 1 mit
zusammengeklapptem Fahrgestell.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht des Einkaufswagens in 1 im
Kofferraum eines PKW.
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5 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Ansicht einer Fahrzeugeinheit
entsprechend der Erfindung, wobei die Einheit das Fahrzeug sowie auch
den Einkaufswagen entsprechend der Erfindung einschließt.
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6 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Hinteransicht des ersten Ausführungsbeispiels
des Einkaufswagens entsprechend der Erfindung mit dem Fahrwerk des
Einkaufswagens im aufgeklappten Zustand.
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7 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht des Einkaufswagens in 6.
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8 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht des Einkaufswagens in 6 im
völlig
zusammengeklappten Zustand.
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9 zeigt
eine schematische Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Einkaufswagens
entsprechend der Erfindung.
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In
diesen Zeichnungen identifiziert die Nummer 10 ein Ausführungsbeispiel
eines Einkaufswagens oder eines Fahrzeugzubehörs. Der Einkaufswagen 10 besteht
aus einem Behälter
in der Form eines Einkaufskorbes oder einer Ablage 12 und
einem Fahrgestell 14.
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Der
Behälter 12 hat
eine rechteckige Basis 16, von der entlang der gesamten
Peripherie eine niedrige Seitenwand 18 aufragt und den
flachen Ablageraum 20 bildet. Der Behälter 12 ist eine Gußeinheit
aus thermoplastischem Kunststoff.
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Der
Einkaufswagen 10 schließt ein Paar dauerhafte Taschen 22, 24 ein
(in 2 nicht gezeigt), die genau in den Ablageraum 20 passen.
Die Taschen 22, 24 sind ein permanenter Bestandteil
des Einkaufswagens 10, können aus dem Behälter 12 entfernt
oder gelöst
werden und sind für
mehrfache Verwendung gedacht. Die Taschen 22, 24 bestehen aus
gewobenem, elastischem, textilartigem Kunststoffmaterial. Eine der
Taschen 22 ist in vier, längliche, zylindrische Abteile 26 von
gleicher Größe geteilt,
wobei die Form und Größe der Abteile 26 für die Aufnahme
von handelsüblichen
Zwei-Liter-Flaschen von Erfrischungsgetränken geeignet ist und die Längsrichtung
der Abteile 26 vertikal orientiert ist. Die Wände dieser
Tasche 22 sind isoliert, sodaß die Tasche 22 isolierte
Abteile 26 bietet.
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Die
andere Tasche 24 ist in zwei Kammern 28 von gleicher
Größe geteilt.
Jede Tasche hat einen Verschlußmechanismus
in der Form eines Gleitverschlusses oder Reißverschlusses 30 zum Öffnen und Schließen der
Taschen 22, 24. Beide Taschen 22, 24 sind
im geschlossenen Zustand weitgehend flüssigkeitsdicht. Die Größe und Form
der Lagerabteile kann von Region zu Region und von Land zu Land variieren
um sich den Wünschen
der Benutzer des Einkaufswagens 10 in diesen Regionen anzupassen.
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Jede
der Taschen 22, 24 hat einen Handgriff zum Tragen
der Tasche, der jedoch in den Zeichnungen nicht gezeigt wird.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welche nicht dargestellt ist, ist der Ablageraum 20 des
Behälters 12 in
Abteile geteilt, und der Einkaufswagen 10 schließt keine Taschen 22, 24 ein. Während des
Gebrauchs können
Einkaufsgegenstände
direkt in diesen Abteilen des Behälters 12 gelagert
werden.
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Das
Fahrgestell 14 kann in zwei Zuständen benutzt werden, nämlich einem
aufgeklappten Zustand (1), in dem das Fahrgestell 14 den
Behälter 12 in
Arbeitshöhe über dem
Boden 32 auf einem Satz Rädern 34 unterstützt, und
einem zusammengeklappten Zustand (2 und 3),
in dem der Einkaufswagen 10 ausreichend kompakt ist um
in den Kofferraum 50 (5) eines
PKW 52 zu passen. In aufgeklapptem Zustand (1)
unterstützt das
Fahrwerk 14 den Behälter 12 in
der für
Einkaufswagen typischen Höhe,
d.h. etwa 0.6 m oder mehr über
dem Boden 32, wobei der Ablageraum 20 des Behälters 12 nach
oben zeigt.
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Das
Fahrwerk 14 besteht aus zwei unabhängig voneinander aufstellbaren
Hälften 36,
wobei jede der Hälften 36 aus
einem U-förmingen
Griffrahmen 38 und einem Paar Radstützen 40 besteht und
jeder Griffrahmen 38 relativ zu der zugehörigen Radstütze 40 um
eine Drehachse 42 drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse
parallel zur Basis 16 des Behälters 12 und im rechten
Winkel zur Fahrtrichtung des Einkaufswagens liegt. Im aufgeklappten
Zustand des Fahrwerks 14 sind die Griffrahmen 38 durch
Klappen um die Drehachse von den zugehörigen Radstützen 40 entfernt,
während
im zusammengeklappten Zustand jeder Griffrahmen 38 an dem
zugehörigen
Radstützen 40 anliegt.
In 1 ist jeder Griffrahmen 38 an dem gegenüberliegendem
Paar Radstützen 40 ausgerichtet,
wenn das Fahrgestell in aufgeklapptem Zustand ist. Dies ist reiner
Zufall, denn die Griffrahmen 38 müssen nicht an den Radstützen 40 ausgerichtet
sein.
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Im
aufgeklappten Zustand bildet jeder Griffrahmen 38 einen
Handgriff 44 um den Einkaufswagen 10 zu schieben.
Es ist in den Zeichnungen nicht im Detail gezeigt, daß jedes
Rad 34 die Form einer Laufrolle hat, die frei um eine senkrechte
Achse drehbar ist. Es ist daher genauso leicht, den Einkaufswagen 10 vom
einen oder vom anderen Ende des Einkaufswagens 10 zu schieben.
Da die Hälften 36 des Fahrwerks 14 unabhängig voneinander
zusammengeklappt werden können,
kann der Einkaufswagen 10 wie eine Schubkarre verwendet
werden, wenn eine Hälfte 36 aufgeklappt
und die andere Hälfte 36 zusammengeklappt
ist. Das Fahrwerk 14 hat einen Verriegelungsmechanismus
(nicht gezeigt) um jede der Hälften 36 unabhängig entweder
im aufgeklappten oder im zusammengeklappten Zustand zu verriegeln
und damit das Fahrwerk im Schubkarrenzustand zu verriegeln. In einer
Version der Erfindung wird der Verriegelungsmechanismus durch Druckknöpfe an der
Seite des Griffrahmens 38 bedient. 2 zeigt
des weiteren, daß bei
dem Einkaufswagen 10 im zusammengeklappten Zustand die
Räder 34 ausreichend
aus dem Rest des Fahrwerks 14 herausragen um den Einkaufswagens 10 wie
eine Schubkarre zu benutzen wenn das Fahrwerk 14 völlig zusammengeklappt
ist.
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4 zeigt
einen Teil des Bodens 46 im Kofferraum 50 des
PKW 52, wobei der Einkaufswagen 10 im zusammengefalteten
Zustand am Boden 46 befestigt ist. 4 und 5 zeigen
den Boden 46 mit einer Haltevorrichtung in der Form einer
Vertiefung 48 in welche die Kontour der Unterseite des Einkaufswagens 10 im
zusammengefalteten Zustand paßt,
sodaß der
Einkaufswagen 10 exakt in die Vertiefung 48 paßt. Der
Einkaufswagen 10 wird damit während des normalen Betriebs
des Fahrzeuges 52 im Kofferraum 50 in einer stabilen
und festgelegten Position gehalten.
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Bei
Gebrauch liegt der Einkaufswagen 10 im Kofferraum 50 des
Fahrzeuges 52, und der Einkaufswagen 10 wird bei
normaler Benutzung des Fahrzeuges 10 durch die Vertiefung 48 im
Boden 6 des Kofferraums 50 in einer stabilen Position
gehalten. In diesem Zustand dient der Einkaufswagen 10 als
Kofferraumteiler oder als Organisationshilfe für den Kofferraum, indem er
eine Anzahl stabiler Abteilen 26, 28 für Einkaufswaren
bietet.
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Wenn
der Benutzer (nicht gezeigt) zum Einkaufen in ein Geschäft geht,
wird der Einkaufswagen 10 aus dem Kofferraum entfernt und
das Fahrwerk 14 wird in den aufgeklappten Zustand gebracht
indem die Griffrahmen 38 und die Radstützen 40 auseinandergeklappt
werden und das Fahrwerk 14 automatisch im aufgeklappten
Zustand verriegelt wird. Der Einkaufswagen 10 wird dann
in ähnlicher
Weise benutzt wie konventionelle Einkaufswagen, d.h. der Einkaufswagen 10 wird
zum Geschäft
geschoben in dem Waren gekauft werden sollen, wird durch die Gänge manövriert und
zu kaufende Waren werden in den Behälter 12 gelegt. Nachdem
die Einkaufswaren an der Kasse auf übliche Art bezahlt wurden,
werden die Waren in die Taschen 22, 24 im Behälter 12 gelegt
und der Einkaufswagen 10 wird zum Fahrzeug 52 zurückgeschoben.
Danach wird das Fahrwerk 14 zusammengeklappt und der Einkaufswagen 10 mit den
eingekauften Waren in den Taschen 22, 24 im Behälter 12 wird
in den Kofferraum gelegt. Waren die am Besten kühl bleiben sollten, werden
natürlich
in den isolierten Kammern 26 untergebracht.
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Es
ist geplant, daß das
Fahrwerk 14 so konstruiert ist, daß es automatisch zusammenklappt, wenn
es gegen den Kofferraum 50 des Fahrzeugs 52 geschoben
wird. Zu diesem Zweck ist es vielleicht notwendig, das Heck des
Fahrzeuges 52 speziell zu verändern um eine Kontaktstelle
für einen
solchen zusammenklappbaren Einkaufswagen zu schaffen wenn der Kofferraum
geöffnet
ist. Diese Kontaktstelle kann eine Rolle einschließen, die
klappbar im Fahrzeug montiert ist, und die es ermöglicht,
den Einkaufswagen in den Kofferraum 50 zu schieben.
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Der
Benutzer kann dann direkt nach Hause fahren, da der Einkaufswagen 10 wie
oben beschrieben stabil im Kofferraum 50 positioniert ist.
Zu Hause kann der Benutzer dann entweder den Einkaufswagen 10 aus
dem Kofferraum 50 nehmen, das Fahrwerk 14 aufklappen
und den Einkaufswagen 10 zum gewünschten Ort schieben, oder
er kann die Taschen 22.24 herausnehmen und sie zum gewünschten
Ort tragen.
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Die
Nummer 60 in den 6-8 bezieht
sich generell auf das erste Ausführungsbeispiel des
Einkaufswagens entsprechend der Erfindung. Gleiche Bezugsnummern
in den 1-5 und den 6-8 beziehen
sich auf ähnliche
Teile. Der Einkaufswagen 60 funktioniert in ähnlicher
Weise wie der Einkaufswagen 10 in 1, hat aber
eine andere Konstruktion und wird daher auf andere Art zusammengeklappt
und aufgeklappt.
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Der
Einkaufswagen 60 hat zwei halbkreisförmige oder generell bogenförmige Rahmenteile 62 die in
parallelen Ebenen liegen und wobei diese Ebenen parallel zur Fahrtrichtung
des Einkaufswagens 60 sind. Der Bogen 64 jedes
Rahmenteils 62 ist ein Rohr mit vierkantigen Profil. Die
Enden eines jeden Bogens 64 sind mit einem Balken 66 verbunden
om die Stabilität
zu erhöhen.
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Jeder
Rahmenteil 62 kann ein längliches, gekrümmtes Bein 68 aufnehmen,
das den gleichen Radius oder die gleich Krümmung aufweist wie der Bogen 64 im
zugehörigen
Rahmenteil 62, und das einen etwas kleineren, rechteckigen
Querschnitt hat, sodaß jedes
Bein 68 der Länge
nach teleskopartig in den zugehörigen
Rahmenteil 64 gleiten kann. Jedes Bein kann daher zwischen
zwei Positionen bewegt werden: einer eingezogenen Position (8),
in der das Bein 68 völlig
vom Bogen 64 aufgenommen wird, und einer ausgefahrenen
Position (5 und 7), in der
das Bein 68 aus dem Rahmenteil 62 herausragt,
wobei sein Ende nahe beim Ende des zugehörigen Bogens 64 liegt.
Der Einkaufswagen 60 hat einen automatischen Verriegelungsmechanismus (nicht
gezeigt) der die Beine 68 automatisch in ihrer ausgefahrenen
Positionen verriegelt.
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An
jedem Bein 68 sind zwei Räder 70 und ein Griff 72 angebracht.
Die zugehörigen
Räder 70 und der
Griff 72 sind durch die Länge des Beins 68 voneinander
getrennt. Die 6 und 8 zeigen deutlich,
daß jedes
der Räder 70 und
der Handgriffe 72 auf dem zugehörigen Bein 68 mit
Hilfe einer Anbauvorrichtung in der Form einer Montageplatte 74 angebracht
sind, wobei die Montageplatte vom zugehörigen Bein 68 schräg absteht
und vom zugehörigen Rahmenteil 62 wegzeigt,
i.e. radial vom Bein 58 wegzeigt. Jeder Bogen 84 hat
einen Längsschlitz 76 entlang
einer der radial äußeren Wand,
so daß die
Montageplatten 74 eines jeden Beins 68 längsweise
entlang dem zugehörigen
Schlitz 76 gleiten können, wenn
sie teleskopartig vom Bein 68 ausgefahren oder in das Bein 68 eingefahren
werden.
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Wenn
eines der Beine 68 völlig
ausgefahren ist (6) zeigt das Paar daran befestigten
Räde 70 von
dem aus den Rahmenteilen 62 geformten Körper des Einkaufswagens 60 gesehen
nach unten, sodaß die
beiden Beine 68 für
die unterstützenden
Rahmenteile 62 ein Fahrwerk 14 bilden, das auf
Rädern 70 am
Boden ruht. In dieser Position liegen die Handgriffe 72 in
Fahrtrichtung des Einkaufswagens 70, gesehen vom Hinterteil 78 des
Einkaufswagens 60, und können vom Benutzer zum Halten
und Schieben des Einkaufswagens 60 benutzt werden. Wenn
die Beine 68 jedoch in der eingefahrenen Position sind
(8) liegen die Räder 70 im betriebsfähigen Zustand
oberhalb des Bogens 64 und die Handgriffe 72 liegen
neben den Vorderteil 80 der Rahmenteile 62, gegenüber dem
Hinterteil 78 des Einkaufswagen 60.
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Jeder
Handgriff 72 ist drehbar auf der zugehörigen Montageplatte 74 angebracht
und kann um eine Drehachse 82 gedreht werden, welche im
rechten Winkel zur Fahrtrichtung des Einkaufswagens 60 liegt.
Jeder Handgriff kann daher zwischen zwei Positionen bewegt werden,
einer Betriebsposition (6 und 7), in der
er schräg
und mehr oder weniger radial aus dem zugehörigen Rahmenteil 62 herausragt
und vom Benutzer festgehalten werden kann, und einer Lagerposition
(Abbindung 8) in der der Handgriff 72 neben dem
Bogen 64 des zugehörigen
Rahmenteils liegt und in der Richtung des Bogens orientiert ist. 6 zeigt,
daß die
Handgriffe 72 ähnlich
wie die Rahmenteile 62 gekrümmt sind, sodaß in Lagerposition
jeder Handgriff der Krümmung des
zugehörigen
Bogens 64 folgt. In diesem Beispiel ist jeder Handgriff
etwa 0.4 m lang. Obwohl dies nicht in den Zeichnungen gezeigt wird,
ist jeder Handgriff 72 mit einem automatischem Verriegelungsmechanismus
ausgestattet, der ihn in der Betriebsposition hält. In anderen Anwendungsbeispielen
der Erfindung kann jeder Handgriff eine Griffstück haben das schräg vom länglichen,
gekrümmten
Hauptteil des Handgriffs absteht, wobei das Griffstück an dem Ende
des Handgriffs angebracht ist welches der drehbaren Verbindung mit
dem zugehörigen
Bein 68 gegenüberliegt
und das Griffstück
von dem zugehörigen
Rahmenteil 62 wegzeigt.
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In
gleicher Weise ist jedes Rad 70 mit einem länglichen
Fuß 84 auf
einer zugehörigen
Montageplatte 74 befestigt. Jeder Fuß 84 ist relativ zur
zugehörigen
Montageplatte drehbar gelagert, wobei die entsprechende Drehachse 85 im
rechten Winkel zur Fahrtrichtung des Einkaufswagens 60 liegt.
Jeder Fuß 84 kann
daher zwischen zwei Positionen bewegt werden, einer Betriebsposition
(6 und 7), in welcher er schräg, d.h.
radial vom zugehörigen Bein 68 wegragt
und im Kontakt mit dem Boden steht, und einer Lagerposition, in
welcher er zum zugehörigen
Rahmenteil 62 geklappt ist und mehr oder weniger parallel
neben dem entsprechenden Teil des zugehörigen Bogens 64 und
mehr oder weniger entlang des Umfangs liegt. 8 zeigt,
daß die
Füße 84 eines
jeden Beins 68 in entgegengesetzte Richtungen zu ihrer
Lagerposition hin und zueinander schwenkbar sind, sodaß kein Teil
des Beins 68, der Füße 84 und
des Handgriffs 72 entlang des Umfangs über die Enden des Bogens 64 des
zugehörigen Rahmenteils 62 hinausragt.
Obwohl dies in den Zeichnungen nicht gezeigt wird, ist jedem drehbaren Fuß 84 ein
automatischer Verriegelungsmechanismus zugeordnet um ihm automatisch
in Betriebsposition zu verriegeln. Jedes Rad 70 ist ein
in mehrere Richtungen drehbarer Ball der am Ende des zugehörigen Beins 84 gegenüber der
Drehachse 85 des Fußes 84 angebracht
ist um die Bewegung des Einkaufswagens 60 in mehrere Richtungen
zu ermöglichen.
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Der
Krümmungsradius
des Bogens 64 und der Beine 68 ist etwa 0.4 m
und die Länge
eines jeden Fußes 84 ist
etwa 150 mm, Die Länge
der Stützen 86 ist
daher etwa 0.8 m. Im aufgestellten Zustand ist die Höhe der Oberseite
des Bogens 64 vom Boden etwa 0.95 m, wobei die Länge der
Stützen 66, welche
festlegen wie weit die Taschen 22, 24 vom Boden
entfernt sind, etwa 0.56 m ist. Im zusammengeklappten Zustand sind
die Höhe
und die Länge
des Einkaufswagens 60 beide etwas über 0.4 m.
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Jeder
Rahmenteil 62 hat eine Seitenplatte 88, welche
die halbkreisförmige Öffnung einschließt, die
durch den Rahmenteil 62 geformt wird. Jede der Seitenplatten 88 hat
in Längsrichtung
auch einen schmalen Behälter 90 der
einen seitlichen Abstand vom Rahmenteil 62 hat und verschiedene
Objekte wie Bleistifte oder Notizblöcke beinhalten kann.
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Im
aufgestellten Zustand des Einkaufswagens 60, d.h. wenn
beide Beine 68 in ihrer ausgefahrenen Position sind, wird
zwischen den entfernten Enden der Beine 68 und den Enden
der Bögen 64 an der
Vorderseite 80 des Einkaufswagens 60 ein Hohlraum
gebildet, sodaß der
Einkaufswagen 60 von der Seite gesehen dem Kleinbuchstaben „e" ähnlich ist (was am besten in 9 zu
sehen ist).
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Der
zwischen den Rahmenteilen 62 bestehende Ablageraum enthält ein Paar
flexible Textiltaschen 22, 24, die mit Bezug auf
die 1-4 beschrieben wurden, wobei
die Taschen 22, 24 so geformt sind, daß ihre Oberseiten
der Krümmung
der Rahmenteile 62 folgen. Die Taschen 22, 24 können abgenommen
und ersetzt werden, ähnlich
wie die Einheiten die mit Bezug auf die 1-4 beschrieben
wurden. Die Rahmenteile 62 bilden auf diese Weise gemeinsam
mit den Taschen 22, 24 einen Behälter in
dem Einkaufswaren untergebracht werden können. Die Oberseiten der Taschen 22, 24 haben
im Allgemeinen eine gekrümmte
Form die der Krümmung
der Bögen 64 folgt,
doch die Taschen 22, 24 können auch in vertikaler Richtung
verlängert
werden um bei Bedarf zusätzliche
Gegenstände
aufzunehmen, ähnlich
wie das Paar Taschen 102 in 9.
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Die
Rahmenteile 62 können
in lateraler Richtung gegeneinander verschoben werden, da sie durch
ein Paar zusammenklappbarer Stützen 92,
die in lateraler Richtung liegen, verbunden sind, wobei eine dieser
Stützen 92 im
Vorderteil 80 des Einkaufswagens 60 liegt und
die andere Stütze 92 im
Hinterteil 76 des Einkaufswagens 60 liegt. Die
Rahmenteile 62 können
daher zwischen zwei Zuständen
bewegt werden, einem völlig
zusammengeklapptem Zustand, in dem die Stützen 92 zusammengeklappt sind,
nachdem sie entlang ihrer Kippgelenke gefaltet wurden, so daß die parallelen
Ebenen in denen die Rahmenteile 62 liegen, nahe nebeneinander
gelegen sind, und einem aufgestelltem Zustand, in dem sich die Rahmenteile
in Querrichtung in einem Abstand befinden der groß genug
ist um die Taschen 22, 24 im erweiterten Zustand
aufzunehmen. 8 zeigt den Einkaufswagen 60 im
völlig
zusammengeklappten Zustand, wobei die Taschen 22, 24 und
die Seitenwände
nicht gezeigt werden um die Darstellung zu erleichtern. Die Taschen 22, 24 sind
abnehmbar gestaltet und können
abgenommen werden um das Zusammenfalten der Rahmenteile 62 zu
erleichtern. Jeder der lateralen Stützen ist im ausgeklappten Zustand
etwa 0.4 m lang.
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Der
Einkaufswagen 60 schließt einen zusätzlichen
Behälter
in der Form der Ablage 94 ein, die zwischen den Beinen 68 bereitgestellt
wird, wenn diese in ihrer ausgefahrenen Position sind (6 und 7).
Die Ablage 94 kann entfernt und ausgetauscht werden und
ist für die
Ablage von sperrigen Waren gedacht. In dem in 6 und 7 gezeigtem
Beispiel besteht die Ablage 94 aus einer Unterlage aus
flexiblem Textilmaterial 98 das zwischen zwei Querbalken
gespannt ist, wobei die Querbalken 96 an beiden Beinen 68 befestigt
sind und in Querrichtung liegen. (Die Querbalken sind in den 6 und 7 nicht
gezeigt, jedoch in 9 durch die Referenznummern 96 angedeutet.)
Die Querbalken 96 haben so auch die Funktion von zusätzlichen
Stabilisierungshilfen welche die laterale Stabilität des Einkaufswagens 60 im
aufgestellten Zustand verbessern.
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Im
Gebrauch wird der Einkaufswagen in ähnlicher Weise verwendet wie
der Einkaufswagen 10, der mit Bezug auf die 1-5 beschrieben wurde.
Während
des normalen Gebrauchs befindet sich der Einkaufswagen 60 im
teilweise zusammengeklappten Zustand (nicht gezeigt) im Kofferraum
eines Fahrzeugs. Dieser teilweise zusammengeklappte Zustand entspricht
dem völlig
zusammengeklappten Zustand der in 8 gezeigt
ist, außer
daß die seitlichen
Stützen 92 aufgeklappt
sind, sodaß die Rahmenteile 62 in
seitlicher Richtung in einem Abstand liegen der groß genug
ist um die Taschen 22, 24 zu erweitern. In diesem
Zustand formen die Stützen 66 des
Rahmenteils 62 eine stabile Basis auf der der Einkaufswagen 60 am
Boden des Kofferraums aufliegt, sodaß der Einkaufswagen 60 als
Kofferraumteiler oder Organisationshilfe für den Kofferraum wirkt. In
diesem Zustand ist die abnehmbare Ablage 94, welche aus
einem Paar Querbalken 96 und dem Textilmaterial besteht,
zusammengefaltet und in der seitlichen Ablage 90 untergebracht,
die zu einer der Seitenplatten 88 gehört. Der Einkaufswagen 60 wird so
im Fahrzeug untergebracht, daß die
Fahrtrichtung des Einkaufswagens 60 mit der Fahrtrichtung
des Fahrzeuges übereinstimmt.
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Wenn
der Einkaufswagen 60 aus dem Kofferraum herausgenommen
werden soll, sei es bei einem Geschärft oder zu Hause, ergreift
der Benutzer den Bogen 64 des Rahmenteils 62 und
zieht den Einkaufswagen 60 zum offenen Ende des Kofferraums, sodaß der Hinterteil 78 des
Einkaufswagens 60 über das
Heck des Fahrzeuges hinausragt, wobei die Rahmenteile 62 immer
noch im Kofferraum des Fahrzeuges aufliegen. Der Benutzer ergreift
dann die Handgriffe 72 und zieht sie zum offenen Ende des Kofferraums
hin, um die Beine 68 entlang der Bögen 64 zu schieben
und so die Beine 68 teleskopartig auszufahren. Die Beine 68 bewegen
sich so in einer halbkreisförmigen
Bewegung um das Heck des Fahrzeuges und reichen unter das Fahrzeug
damit die Räder 70 in
Kontakt mit Boden kommen können,
wobei die Lücke
im Vorderteil 80 des Einkaufswagens 60 das Heck
des Fahrzeuges aufnimmt. Die Handgriffe 72 werden von den
Rahmenteilen 62 weggeklappt und rasten automatisch in Position
ein, wonach der Einkaufswagen 60 aus dem Kofferraum des Fahrzeuges
gezogen wird und auf die gleiche Art zum Einkaufen verwendet werden
kann wie es oben für
den Einkaufswagen 10 mit Bezug auf die 1-5 beschrieben
ist. Wenn der Einkauf abgeschlossen ist, wird der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge
wiederholt um den Einkaufswagen im teilweise zusammengeklappten
Zustand in den Kofferraum zu bringen. Dabei wird der Einkaufswagen 60 zum
geöffneten
Kofferraum des Fahrzeugs geschoben, sodaß die Öffnung im Vorderteil 80 des
Einkaufswagens 60 das Heck des Fahrzeugs aufnimmt und die
Rahmenteile 62 im Kofferraum aufliegen. Danach werden die
Beine 68 teleskopartig in die zugehörigen Bögen 64 eingefahren.
Es ist denkbar, daß das
Einfahren und Ausfahren der Beine 68 während der weiteren Entwicklung
der Erfindung automatisiert wird, und etwa durch hydraulische, pneumatische oder
elektromechanische Vorrichtungen aktiviert wird. Solche Vorrichtungen
könnten
zum Beispiel von der Autobatterie angetrieben werden.
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Wenn
im Kofferraum mehr Platz benötigt wird,
d.h. wenn kein Kofferraumteiler benötigt wird, kann der Einkaufswagen 60 von
der angepaßten
Vertiefung (nicht gezeigt) im Boden des Kofferraums entfernt werden,
die seitlichen Stützen 92 können zusammengefaltet
werden um die Rahmenteile in den völlig zusammengeklappten Zustand
zu bringen (8). In diesem völlig zusammengeklappten
Zustand braucht der Einkaufswagen weniger Platz als im teilweise
zusammengeklappten Zustand.
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In 9 der
Zeichnungen bezeichnet die Referenznummer 100 generell
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Einkaufswagens entsprechend der Erfindung, und gleiche Referenznummern
bezeichnen gleichartige Teile in den 6-8 und
in 9. Der Einkaufswagen 100 funktioniert
auf eine ähnliche
Weise wie der Einkaufswagen 60 in den 6-8,
wobei die Hauptunterschiede nachfolgend beschrieben werden.
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Der
Einkaufswagen 100 hat ein Paar Taschen 102, welche
transparente Seitenwände
aus Plastik sowie je einen stabilen, schalenartigen Boden haben.
Obwohl dies in den Abbildungen nicht gezeigt wird, haben die Taschen 102 Mehrzweckabteile
und Verschußvorrichtungen
mit Haken und Ösen
um die Deckel der verschiedenen Abteile in den Taschen 102 unabhängig voneinander
zu verschließen.
Jede Tasche 103 hat auch einen starren Griff um das Entfernen
und Tragen der Taschen 102 zu ermöglichen.
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Der
Enkaufswagen 100 hat auch ein Hilfsrrad 104 am
Ende der Stützen 66 eines
jeden Rahmenteiles 62 im Vorderteil 80 des Einkaufswagens 100.
Das Hilfsrad 104 kann ausgefahren werden um im Betriebszustand
vom zugehörigen
Rahmenteil 62 nach unten zu zeigen um einen schubkarrenartigen Betrieb
des Einkaufswagens 100 im teilweise zusammengeklappten
Zustand zu ermöglichen,
indem der Benutzer das hintere Ende 78 des Einkaufswagens 100 ergreift.
Das Hilfsrad 104 ist mit schattierten Linien im ausgefahrenen
Zustand in 9 gezeigt und ist am einem kleinen
Bein montiert, welches es ermöglicht
den Einkaufswagen 100 auf Treppen zu transportieren, wenn
der Benutzer den Einkaufswagen 100 wie eine Schubkarre
hinter sich herzieht. Obwohl dies in den Zeichnungen nicht gezeigt
wird, hat die seitliche Stütze 92 im
hinteren Teil 78 des Einkaufswagens 100 Grifföffnungen,
welche das Halten des Einkaufswagens 100 beim Transport
auf Schubkarrenart ermöglichen.
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9 zeigt
auch Grifföffnungen 106 in
dem Montageplatten 74 der Handgriffe 72 um die
Verschiebung der Beine 68 beim Ausfahren oder Einfahren
der Beine 68 zu ermöglichen.
Der Handgriff 72 hat auch einen Druckknopf 108 zum
Entriegeln des Handgriffs 72 in seiner Betriebsposition.
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Der
Einkaufswagen 100 hat auch Bodenstreifen 112 die
sich unterhalb der Oberflächen
der Stützen 66 der
Rahmenteile 62 erstrecken, wobei diese Bodenstreifen 112 aus
einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten wie etwa TEFLON
hergestellt sind, um das Gleiten des Einkaufswagens 100 in
den Kofferraum des Fahrzeuges zu erleichtern und so das Fahrzeug
gegen Beschädigungen
während
des Gleitvorgangs zu schützen.
Die Rahmenteile 62 und die Beine 68 sind Gußeinheiten
aus polymerem, thermoplastischem Kunststoffmaterial.
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Eine
weitere Eigenschaft des Einkaufswagens 100 in 9 ist,
daß Werbeinformation
auf den seitlichen, äußeren Oberflächen der
seitlichen Platten 68 gezeigt werden kann.
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Es
ist ein Vorteil der Einkaufswagen 60, 100, die
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wurden, daß sie bequemen
Transport von Einkaufsgütern
vom Ort des Verkaufs zum Heim des Benutzers ermöglichen. Im Gegensatz zu konventionellen
Einkaufsmethoden muß der
Benutzer im Geschäft
keinen funktionierenden Einkaufswagen zu suchen, die gekauften Artikel
nicht an der Kasse in dünnwandige, flexible
Plastiktaschen packen, die Einkaufstüten in den Kofferraum seines
Fahrzeuges zu laden, die Taschen vom Kofferraum des Fahrzeuges ausladen und
dann zum gewünschten
Ort tragen. Daher wird wenigstens der Schritt des Umpackens der
Einkaufstüten
vom konventionellen Einkaufswagen in den Kofferraum des Fahrzeuges
vermieden, und, wenn ein Einkaufswagen vom Typ 60 oder 100 verwendet
wird um die gekauften Waren vom Fahrzeug zum gewünschten Ort zu bringen, auch
der der Schritt des Ausladens der Einkaufstüten aus dem Kofferraum des
Wagens.
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Die
Ausführungsbeispiele
des Einkaufswagens 60, 100 in den 6-9 haben
den zusätzlichen
Vorteil, daß das
Aufstellen und Zusammenklappen der Einkaufswagens 60, 100 durch
die teilweise Unterstützung
des Einkaufswagens 60, 100 durch das Fahrzeug
während
des Aufstellens oder Zusammenklappens erleichtert wird.
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Wiederholte
Verwendung der flexiblen Taschen 22, 24 sollte
helfen, die Umweltschäden
durch konventionelle Einkaufstüten
aus dünnem
Kunststoffmaterial zu vermeiden.
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Der
Einkaufswagen 60, 100 ermöglicht es auch, Waren auf bequeme
Art vom Heim zum Geschäft
zu bringen, zum Beispiel um leere Flaschen zurückzubringen. Wenn eine kleine
Menge Einkaufswaren gekauft wird, hat der Benutzer die Möglichkeit, eine
der haltbaren Taschen aus dem Einkaufswagen 60, 100 zu
entfernen, den Einkaufswagen 60, 100 im Fahrzeug
zu belassen, und die Tasche zu benutzen um Einkaufswaren vom Geschäft zum Fahrzeug
zu bringen, wonach die Tasche wieder in den Einkaufswagen 60, 100 plaziert
wird.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß der Einkaufswagen 60, 100,
wenn er nicht in Verwendung ist, ein praktischer Kofferraumteiler
ist. Die Verschlußmechanismen 30 der
Einkaufstaschen 22, 24 kann möglichen Schaden von Insassen
des Fahrzeuges abwenden, wenn das Fahrzeug keine Trennwand zwischen
dem Kofferraum und der Passagierzelle hat, und Einkaufswaren bei
einem Unfall herausgeschleudert werden könnten.
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In
einer Entwicklung der Erfindung, welche nicht gezeigt ist, kann
ein elektronischer Computer an einer dafür vorgesehenen Halterung am
Einkaufwagen 60, 100 befestigt werden. Der Computer
kann dazu verwendet werden, eine Liste der zu kaufenden Artikel
zu speichern, und es ist denkbar, daß der Computer eine Schnittstelle
zum Computersystem des Geschäfts
hat, in dem die Waren gekauft werden, um Information bezüglich dieser
Artikel zu laden, wie etwa den Preis und deren Position im Geschäft. Der Computer
wird offensichtlich in einer günstigen
Position am Einkaufswagen 60, 100 angebracht.
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Die
Ablage 12 des Rahmenteils 62 kann auch mit Haken
versehen sein auf denen zusätzliche Einkaufstaschen
aufgehängt
werden können.
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Eine
weitere Eigenschaft der Erfindung ist, daß sie einfach aus wiederverwendetem
oder wiederverwendbarem Material hergestellt werde kann, und daß sie durch
entsprechende Markenzeichen und/oder entsprechendes Design der Marke und/oder
Farbe des Fahrzeuges angepaßt
werden kann. Werbematerial oder Markenzeichen kann speziell an den
seitlichen Platten 58 angebracht werden.
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Es
wird auch erwartet, daß die
Erfindung eine Verbindung zwischen Speisekammer und Supermarkt herstellt
und dabei die unnötige
Verwendung von Einweg-Plastiktüten
vermeidet. Wenn gewünscht,
kann der Einkaufswagen auch im Kofferraum bleiben, wobei die Einkaufswaren
in den herausnehmbaren, dauerhaften Taschen zwischen Einkaufswagen
und dem Supermarkt und zwischen dem Einkaufwagen und der Speisekammer
getragen werden.