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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Computergehäuse, umfassend
eine anhebbare Positionierungsstruktur für ein anhebbares Slotblech einer
Computer-Interfacekarte und insbesondere einen anhebbaren Deckel,
der für
die Verwendung in einer hervorstehenden Positionierungsstruktur
für ein Slotblech
einer Computer-Interfacekarte geeignet ist, um Durchbrüche des
Computergehäuses
abzudecken.
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Die
Interfacekarte ist im Wesentlichen in Form eines Schaltkreis-Boards
aufgebaut, das goldene Kontaktfinger aufweist und ein inverses L-förmiges Slotblech.
Das Slotblech wird im Wesentlichen durch bzw. vor einer Fensterrahmen-Struktur
befestigt, die im Wesentlichen als „Rear Window" (hinteres Fenster)
bezeichnet wird, wobei Schrauben benutzt werden. Der Fensterrahmen
weist zumindest einen oder eine Vielzahl von Slots auf, die zum
Aufnehmen der vertikalen Körper
der Slotbleche mit den darauf ausgebildeten Steckern dienen. Um
mit dem horizontalen Körper
des Slotblechs übereinzustimmen,
weist der Fensterrahmen eine horizontale Plattform auf, auf der
das Slotblech befestigt wird. Hieraus ergibt sich, dass der hintere
Bereich des Gehäuses
entwurfsbedingt Rücksprünge und
hervorstehende Bereiche aufweist. Der erstere umfasst einen nach
hinten verlagerten Fensterrahmen und der Rücksprung bildet eine horizontale
Plattform aus. Das letztere umfasst einen Fensterrahmen auf der
hinteren Plate bzw. Rückwand
des Gehäuses
und eine horizontale Plattform, die sich von der hinteren Platte
des Gehäuses
erstreckt. Der zurückgesprungene
Fensterrahmen stellt eine bessere Allheit dar. Jedoch weist das Gehäuse eine
größere Tiefe
auf, wodurch einen größer Raumbedarf
entsteht. Hieraus ergibt sich, dass der zurück gesprungene Typ im Wesentlichen
bei großen
Gehäusen
angewendet wird. Der hervorstehende Typ umfasst eine geringe Tiefe
und ist somit im Wesentlichen für
kleine Gehäuse
geeignet.
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Das
Computergehäuse,
das einen hervorstehenden Fensterrahmen aufweist, benötigt das Freilegen
einer Bohrung auf dem Slot für
die horizontalen Bereiche des Slotblechs, das sich nach außen aus
dem Gehäuse
erstreckt. Dadurch kann das Slotblech in Relation zum Fensterrahmen
gesichert werden. Damit jedoch keine elektromagnetischen Wellen austreten,
muss der Durchbruch durch ein Schild abgedeckt werden. Das konventionelle
Schild umfasst eine Art Pultdach, das sich über die Durchbohrung erstreckt
und zwei Schrauben, die das Pultdach mit der Rückwand des Computergehäuses verbinden. Das
Pultdach erstreckt sich nach außen
und nach unten, um sowohl den Durchbruch und die Plattform des Fensterrahmens
abzudecken. Diese Art von Schild benötigt ein Hereinschrauben und
Herausschrauben von Schrauben immer dann, wenn eine Interfacekarte
installiert oder vom Computer entfernt werden soll. Dies ist sehr
aufwendig beim Zusammensetzen und Auseinandernehmen oder Entfernen der
Interface-Karten, insbesondere für
solche Interface-Karten, die häufig
in und aus einem Computer einbauen und ausgebaut werden. Viele der
Benutzer werden lediglich die Schilde entfernen, was zum Austreten
von elektromagnetischen Wellen führt.
Um dieses Problem zu lösen,
schlägt
der Erfinder einen L-förmigen
Deckel vor, um die Durchbrechungen abzudecken. Der Deckel ist oberhalb
der Durchbrechungsbohrung angeordnet. Durch Anheben des Deckels
wird die Durchbrechung freigelegt und wird nicht mehr blockiert.
Wenn der Deckel losgelassen wird, deckt die vertikale Platte des
L-förmigen
Deckels vollständig
die Durchbrechungen ab und deren horizontale Platte wird auf den
horizontalen Platten der Slotbleche und dem Rahmen abgelegt. Jedoch benötigt ein
solcher Deckel weiterhin Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben,
um mit dem Gehäuse
verbunden bzw. gesichert zu werden und der Benutzer muss weiterhin
den Deckel anheben, um in der Lage zu sein, an die freigelegten
Durchbrechungen zu gelangen.
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Kurzer Überblick über die
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine anhebbare Positionierungsstruktur
für ein
Slotblech einer Interfacekarte. Der Deckel zum Abdecken des Slots
des Computergehäuses
kann in einer geschlossenen oder geöffneten Position ohne zusätzliche
Befestigungsmittel positioniert werden.
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Die
anhebbare Positionierungsstruktur für einen Deckel eines Slotbleches
einer Computer-Interfacekarte
umfasst ein Gehäuse,
ein Sattelelement, einen Deckel und eine Positionierungsstruktur.
Das Gehäuse
umfasst einen Aufnahmeslot zum Empfangen der Interfacekarte, einen
recht-winkligen Slot über
dem Aufnahmeslot und eine horizontale Plattform, die sich senkrecht
von einer unteren Kante des rechtwinkligen Slots erstreckt. Das
Sattelelement ist am Gehäuse
an einer Kante des rechtwinkligen Slots angebracht. Der Deckel ist
drehbar mit dem Sattelelement verbunden, um nach oben und nach unten
bewegt zu werden. Das Positionierungsgerät arbeitet, um den Deckel in
einer geöffneten
und geschlossenen Position zu sichern.
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Diese
sowie andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden für einen
Fachmann auf diesem Gebiet nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen deutlich.
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Es
versteht sich, dass die vorhergehende allgemeine Beschreibung und
die folgende detaillierte Beschreibung lediglich Beispiele sind,
die beabsichtigen, ein besseres Verständnis der beanspruchten Erfindungen
zu ermöglichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese,
genauso wie andere Merkmale der vorliegenden Erfindung, werden deutlicher
durch Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei:
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1 zeigt
eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform;
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3 zeigt
den Betrieb der ersten Ausführungsform;
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4 zeigt
eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform;
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5 zeigt
eine andere Seitenansicht der ersten Ausführungsform;
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6 zeigt
eine Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform und
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8 zeigt
den Betrieb der zweiten Ausführungsform.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Es
wird im Folgenden Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, Beispiele von diesen werden in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt.
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Wo
immer es möglich
war, wurden die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen und in
der Beschreibung verwendet, um auf die gleichen oder ähnlichen
Teile zu verweisen.
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Wie
in 1 gezeigt wird, umfasst die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Sattelelement 1 und einen
Deckel 2. Das Sattelelement 1 wird auf die Rückwand (Backplane)
des Computergehäuses
an einer Durchbrechung montiert, die sich durch die Backplane erstreckt.
Das Sattelelement 1 umfasst eine sich horizontal erstreckende Platte 13 und
zwei vertikale Endplatten 11 und 12, die sich
rechtwinklig von den zwei gegenüber
liegenden Enden der länglichen
Platte erstrecken. Die Seitenplatten 11 und 12 sind
mit axialen Öffnungen 111 und 121,
die zueinander ausgerichtet sind, perforiert. Die Endplatten 11 und 12 umfassen
weiterhin hervorstehende Punkte 112 und 122, die
sich von der inneren Oberfläche
einander entgegen erstrecken. Die hervorstehenden Punkte 112 und 122 liegen
jeweils abseits der axialen Öffnungen 111 und 121.
Das Sattelelement 1 umfasst weiterhin eine vertikale Seitenplatte,
die sich nach oben von einer verlängerten Kante der horizontalen
Platte 13 erstreckt. Die vertikale Seitenplatte umfasst
zwei Positionierungsboards 14 und 15, die jeweils
mit Bohrungen 141 und 151 perforiert sind. Der
Deckel 2 umfasst einen L-förmigen Körper, der aus einer verlängerten
horizontalen Platte 21 und einer verlängerten vertikalen Platte 22 konstruiert
ist. Die horizontale Platte 21 ist mit zwei Bohrungen 211 perforiert,
die es erlauben, dass zwei Interface-Karten darin gesichert werden.
Die Anzahl der Bohrungen 211 wird durch die Anzahl von Interface-Karten,
die im Computer zu installieren sind, bestimmt, und der Abstand
zwischen den Freiräumen
wird gemäß der benötigten Distanz
zwischen benachbarten Interface-Karten bestimmt. Die Positionierungsstruktur
umfasst weiterhin zwei Verbindungsplatten 23 und 24,
die sich rechtwinklig von zwei nach oben stehenden Bereichen der
vertikalen Platte 22 in eine vertikale Richtung erstrecken.
Die Verbindungsplatten 23 und 24 umfassen ein
Paar Nocken 231 und 241, um drehbar mit den axialen Bohrungen 111 und 121 des
Sattelelements 1 verbunden zu werden. Die Verbindungsplatten 23 und 24 können mit
Löchern 232 und 242 perforiert
sein, die es erlauben, dass die hervorstehenden Punkte 112 und 122 der
beiden Endboards 11 und 12 darin einrasten. Daraus
ergibt sich, dass wenn der Deckel nach oben in die Höhe gehoben
wird, so dass die hervorstehenden Punkte 112 und 122 mit
den Bohrungen 232 und 242 ausgerichtet sind, die
Ausprägungen
der hervorstehenden Punkte 112 und 122 in die
Bohrung 232 und 242 eingreifen, so dass der Deckel 2 in
der angehobenen Position verbleibt. Der Deckel 2 kann einfach
losgelassen werden durch Herunterdrücken der horizontalen Platte 120.
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Wie
aus der 3 deutlich wird, ist die Positionierungsstruktur,
wie sie oben beschrieben wird, an einer Backplane 3 eines
Computergehäuses
angeordnet. Die Backplane 3 umfasst zwei längliche
offene vertikale Slots 31, die parallel zueinander sind, und
Slotbleche 4 (wie sie in den 4 und 5 gezeigt
wurden) zum Aufnehmen der Interface-Karten. Die Backplane 3 ist
durchbrochen mit einem rechtwinkligen Slot 33 oberhalb
der vertikalen Slots 31 und von der unteren Kante des Slots 33 erstreckt
sich eine horizontale Plattform 32. Hierdurch ist eine
hervorstehende Positionierungsstruktur einer Interfacekarte ausgebildet
und der horizontale Teil 41 der Slotbleche 4 kann
sich nach außerhalb
des Gehäuses durch
den horizontalen Slot 33 erstrecken, so dass er sich auf
die horizontale Plattform 32 stapelt. Die horizontale Plattform 32 hat
zwei Gewindebohrungen 321, die es erlauben, dass integrierte
Schrauben der Interfacekarte mit ihnen in Wirkverbindung treten können. Das
Sattelelement 1 ist an der Backplane 3 an der
Kante der Slots 33 befestigt durch die Verwendung von Schrauben
oder Nieten, die in die Positionierungsbohrung 141 und 151 gedreht
wurden. 4 zeigt den Zustand, in dem
der Deckel 2 nach oben in eine Halteposition angehoben
wurde. Wie bereits gezeigt wurde, sind die hervorstehenden Punkte 112 und 122 des
Sattelelements 1 in Bohrungen 232 und 242 eingerastet.
Ohne eine externe Kraft verbleibt der Deckel 2 in der offenen
Position. Dadurch wird der Slot 33 freigegeben und das
Slotblech 4 kann einfach durch den Slot 33 geführt werden.
Nachdem die Interfacekarte durch leichtes Drücken des Deckels 2 nach
unten installiert wurde, wird der Slot 33 durch die vertikale
Platte 22 des Deckels 2 abgedeckt, während die
horizontale Platte 21 über dem
horizontalen Bereich 41 des Slotblechs 4 liegt. Zusätzlich haben
die hervorstehenden Punkte 112 und 122 die Funktion
des Blockierens der Kante der Verbindungs-Boards 23 und 24.
Daraus ergibt sich, dass eine weitere Positionierungsposition durch
die hervorstehenden Punkte 112 und 122 bereitgestellt wird.
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Die 6 bis 8 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie hier gezeigt wird, umfasst der Deckel 2' ein pultförmiges Dach,
während
die verbleibenden Teile der Positionierungsstruktur die gleichen,
wie bei der ersten Ausführungsform
sind. Hieraus ergibt sich, dass während des geschlossenen Zustands,
wie in 8 gezeigt wird, der Slot nicht unmittelbar abgedeckt
wird. Stattdessen deckt das pultförmige Dach die horizontale Plattform 32 ab,
um die Slots abzudecken. In dieser Ausführungsform kann der Deckel 2' nach oben und nach
unten gekippt und positioniert werden an einer oberen und unteren
Position ohne externe Feststeller zu benötigen.
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Diese
Offenbarung stellt beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dar. Der Schutz der Offenbarung wird nicht durch die beispielhaften
Ausführungsformen
begrenzt. Eine Vielzahl von Variationen, auch wenn sie explizit
oder implizit durch die Beschreibung offenbart wurden, wie zum Beispiel
Veränderung
in der Form, in der Struktur, in der Dimension, in der Art von Material
oder in einem Herstellungsprozess, können durch einen Fachmann auf
diesem Gebiet in Anbetracht der Offenbarung durchgeführt werden
aber sollen durch den Schutzbereich abgedeckt sein.