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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Elektroniksubstrat, um
wirksam Leistungshalbleiterchips darauf zu montieren, und bezieht
sich auch auf ein Leistungsmodul, bei dem Leistungshalbleiterchips
auf einem solchen Elektroniksubstrat montiert sind. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich außerdem
auf einen Motortreiber und ein Elektrofahrzeug, dass ein solches
Leistungsmodul enthält.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Einige
Bausteine mit einem Halbleiterbauteil (welches manchmal im Allgemeinen
als ein "Halbleiterbaustein" bezeichnet wird)
enthalten ein Substrat, auf welchem ein Schaltungsschema definiert
ist, und das Halbleiterbauteil, das als ein Chip (d.h. ein Halbleiterchip)
auf dem Substrat montiert ist. Solch ein Substrat, auf welchem noch
keine Halbleiterchips montiert sind, wird nachstehend als ein "Elektroniksubstrat" bezeichnet. In einer
Vorrichtung, die durch Montieren von Leistungshalbleiterchips auf
einem solchen Elektroniksubstrat erzielt werden (was nachstehend
als ein "Leistungsmodul" oder eine "Leistungshalbleiteranordnung" bezeichnet wird),
fließt normalerweise
eine große
Stromgröße von z.B.
50 Ampere oder mehr durch dessen Schaltungsschema. Aus diesem Grund
ist ein Schaltungsschema eines solchen Leistungsmoduls dicker als
jenes eines normalen Elektroniksubstrats und kann eine Dicke von
z.B. 300 μm
haben.
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Ein
Leistungsmodul (oder eine Leistungshalbleiteranordnung), die ein
Elektroniksubstrat und darauf montierte Leistungshalbleiterchips
enthält
und welches dazu verwendet wird, Strom einem Motor zuzuführen, ist
z. B. in der japanischen offengelegten Veröffentlichung Nr. 2002-184907
offenbart. Nachstehend wird der Aufbau des Leistungsmoduls, das
in der japanischen offengelegten Veröffentlichung Nr. 2002-184907
offenbart ist, unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Das
in 1 gezeigte Leistungsmodul 100 enthält ein Metallbasissubstrat 103 und
Halbleiterchips 105, die auf dem Metallbasissubstrat 103 montiert
sind. Das Metallbasissubstrat 103 enthält ein Metallbasisblech 101 und
eine Isolierschicht 102, die darauf als ein Überzug vorgesehen
ist.
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Auflagen 104 sind
auf der Isolierschicht 102 des Basismetallsubstrats 103 vorgesehen,
und die Leistungshalbleiterchips 105 sind auf jenen Auflagen 104 gebondet.
Spezifischerweise sind die Halbleiterchips 105 direkt mit
den Auflagen 104 verlötet
(wobei das Lötmittel
durch die Bezugszahl 106 in 1 angegeben
ist). Auch sind die Halbleiterchips 105 mit einer Kupferfolienstruktur 107 auf
dem Metallbasissubstrat 103 mittels Bonddrähten 108 verbunden.
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Ein
solches Leistungsmodul 100 kann verwendet werden, um Strom
z.B. einem Drei-Phasen-Wechselstrom-Motor
zuzuführen. 2 zeigt eine äquivalente
Schaltung eines Drei-Phasen-Wechselstrommotortreibers.
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Bei
diesem Motortreiber sind Anschlussklemmen a und b mit einer Batterie
und einem Glättungskondensator
verbunden. In dem in 2 gezeigten Beispiel ist ein
positives Potential an die Anschlussklemme a und ein negatives Potential
an die Anschlussklemme b angelegt. Drei Strompfade, von denen jeder
ein Paar Leistungsfeldeffekttransistorenbausteine enthält (welche
nachstehend hierbei als "FET-Bausteine" bezeichnet werden),
die in Reihe zusammengeschaltet sind, sind zwischen den Anschlussklemmen
a und b definiert. Das heißt,
eine Schaltung besteht aus diesen sechs FET-Bausteinen, und die
entsprechenden Gate-Elektroden der FET-Bausteine sind gemeinsam
mit einem Gate-Treiber verbunden. Der Gate-Treiber steuert den Betrieb der
FET-Bausteine, um dadurch ein Dreiphasen-Wechselstrom einem Motor über Anschlussklemmen
c, d und e zuzuführen.
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Bei
dem in 2 gezeigten Motortreiber ist der Schaltungsabschnitt
innerhalb des Kastens in gestrichelter Linie als das Leistungsmodul
(oder als Leistungshalbleiter-Anordnung) ausgeführt. Unter den in 2 gezeigten
Bauteilen können
wenigstens das Leistungsmodul (oder die Leistungshalbleiter-Anordnung)
und der Gate-Treiber zusammen auf dem gleichen Substrat integriert
werden. Somit wird eine Vorrichtung, die ein Leistungsmodul und
einen Gate-Treiber mit einer solchen Konfiguration enthält, nachstehend
hierin als ein "Motortreiber" bezeichnet.
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Wenn
das in 1 gezeigte Elektroniksubstrat verwendet wird,
kann ein solcher Motortreiber ausgeführt sein, wie er in den 3a, 3b und 3c gezeigt
ist. Spezifischerweise zeigt 3A eine
ebene Schaltungsanordnung für
einen Motortreiber, der mit dem Halbleiterbaustein, der in 1 gezeigt
ist, ausgeführt
ist, 3B ist eine Querschnittsansicht desselben, und 3C zeigt
einen eingekreisten Bereich von 3B in
einem größeren Maßstab.
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Wie
aus 3B zu ersehen ist, enthält dieser Motortreiber ein
Leistungsmodul, dass die gleiche Konfiguration aufweist, wie jenes,
das in 1 gezeigt ist, und ein Gate-Treiber zum Steuern
des Betriebs der FET-Bausteine ist außerdem auf dessen Substrat
vorgesehen. Die jeweiligen Schaltungsbauteile sind miteinander mittels
einer Kupferfolien-Struktur,
die auf der Isolierschicht vorgesehen ist, und Aluminiumdrähten verbunden.
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Die
Elektroden a, b, c, d und e, die in 3A gezeigt
sind, entsprechen jeweils den Anschlussklemmen a, b, c, d und e,
die in 2 gezeigt sind. Auch arbeiten in 3A die
Elektroden a und b jeweils als eine positive Stromzuführungsleitung
und eine negative Stromzuführungsleitung.
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Als
nächstes
wird das Elektroniksubstrat, das in der japanischen offengelegten
Veröffentlichung
Nr. 9-139580 offenbart ist, unter Bezugnahme von 4 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, weist das Elektroniksubstrat 109,
das in der japanischen offengelegten Veröffentlichung 9-139580 offenbart
ist, eine Zwei-Schicht-Schaltverbindungs-Struktur auf. Das Elektroniksubstrat 109 enthält ein Metallunterteil 110, eine
erste Isolierschicht 111, die auf dem Metallunterteil 110 vorgesehen
ist, eine untere Schaltverbindung (interconnect) 112, die
auf der ersten Isolierschicht 111 vorgesehen ist, eine
zweite Isolierschicht 111', die
so angeordnet ist, dass sie die untere Schaltverbindung 112 abdeckt,
und eine obere Schaltverbindung 112', die auf der zweiten Isolierschicht 111' vorgesehen
ist. Beide Schaltverbindungen 112 und 112' sind aus einer
Kupferfolienstruktur hergestellt.
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Bei
dem in den 3A, 3B und 3C gezeigten
Motortreiber haben die Elektroden und die Schaltverbindungen derselben
eine parasitäre
Induktivität
L. Entsprechenderweise wird, während
die FET-Bausteine schalten, eine Überspannung, die proportional
zu dem Produkt eines Stromänderungsverhältnisses
di/dt mit der Induktivität
L ist, erzeugt. Der Wert der Überspannung
ist proportional zu dem Stromänderungsverhältnis di/dt.
Somit ist je höher die
Schaltrate der FET-Bausteine ist, desto größer die Überspannung und desto wahrscheinlicher
gehen die FET-Bausteine kaputt.
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Um
die FET-Bausteine gegenüber
einem solchen Schaden zu schützen,
muss entweder die Induktivität
L oder das Stromänderungsverhältnis di/dt verringert
werden. Wenn jedoch das Stromänderungsverhältnis di/dt
verringert wird, würden
dann die Schaltzeit und der Schaltverlust erhöht werden und die Hochgeschwindigkeitsschaltfunktion
verschlechtert sich. Aus diesem Grund sollte die parasitäre Induktivität verringert
werden.
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Somit
wird bei einem herkömmlichen
Leistungsmodul die parasitäre
Induktivität
L durch eine gegenüberliegende
Anordnung eines Paares von Leitern solcher Art verringert, solcherart,
dass Ströme
durch die Leiter in wechselseitig entgegengesetzten Richtungen solcherart
fließen,
dass die Magnetflüsse,
die durch dies Ströme
erzeugt werden, sich einander aufheben. In diesem Fall haben die
gegenüberliegenden
Ströme
bevorzugterweise annähernd den
gleichen Wert. Die parasitäre
Induktivität
L kann noch effektiver verringert werden, wenn der Abstand zwischen
den beiden gegenüberliegenden
Leitern verkürzt
wird und wenn deren gegenüberliegende Fläche verbreitert
wird.
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In
der in 3A gezeigten Schaltungsanordnung
ist auch die Richtung des Stroms, der über die Elektrode a fließt entgegengesetzt
zu jener des Stroms, der durch die Elektrode b fließt, und
die beiden Elektroden a und b sind ausreichend nah zueinander angeordnet.
Es ist jedoch schwierig, weiter den Abstand zwischen den Elektroden
a und b oder die parasitäre
Induktivität
L, die verursacht wird aufgrund des Abstands, weiter zu verringern,
und die Induktivität
L wurde schon nahe zu ihren niedrigst verarbeitbaren Grenzen verringert.
Da außerdem
die Elektroden a und b sich im Wesentlichen parallel zu der Fläche des
Substrats erstrecken, sind lange Bonddrähte erforderlich, um die jeweiligen
FET-Bausteine mit der Kupferfolienstruktur, zu verbinden. Als ein
Ergebnis dessen erhöht
sich die Induktivität,
die durch die Bonddrähte
selbst erzeugt werden, und die gesamte parasitäre Induktivität erhöht sich
auch ungewollt.
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Aus
diesem Grund sollten, statt zu versuchen die parasitäre Induktivität weiter
zu verringern, FET-Bausteine verwendet werden, die speziell dazu gestaltet
sind, solch einer hohen Überspannung stand
zu halten. Alternativ dazu müssen
zusätzliche Bauteile
auf dem Substrat zum Zweck des Überspannungsschutzes
vorgesehen sein. Als ein Ergebnis dessen erhöhen sich die Kosten des Leistungsmoduls
beträchtlich.
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Auch
wenn die Mehrschichtstruktur verwendet wird, die in 4 gezeigt
ist, um diese Probleme zu vermeiden, treten die folgenden neuen
Probleme auf.
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Wenn
spezifischerweise ein Leistungs-FET-Baustein auf der oberen Schaltverbindung 112' betrieben wird,
dann erzeugt der FET-Baustein eine erhebliche Wärmemenge, und dessen Temperatur überschreitet
100°C. In
diesem Fall muss diese Wärme
mittels des Unterteils abgeführt
werden. Die beiden Isolierschichten 111 und 111', die zwischen
dem FET-Baustein und dem Unterteil vorgesehen sind, behindern jedoch
den gleichförmigen Wärmefluss.
Somit kann der FET-Baustein nicht ausreichend abgekühlt werden
und kann ein verschlechtertes Betriebsverhalten zeigen oder kann
beschädigt
werden. Wenn außerdem
die Strommengen, die durch die untere und obere Schaltverbindung 112 und 112' fließen, groß sind,
dann erzeugen auch die Schaltverbindungen 112 und 112' nicht vernachlässigbare
Mengen an Wärme.
Die untere Schaltverbindung 112 insbesondere ist zwischen
die erste und zweite Isolierschicht 111 und 111' zwischengesetzt und
die Wärme,
die von der unteren Schaltverbindung 112 erzeugt wird,
kann nicht auf einfache Weise abgeführt werden.
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Wie
ersichtlich ist, werden, wenn eine solche Mehrebenenschaltverbindungsstruktur
auf dem Unterteil vorgesehen ist, die Isolierschichten die Wärmeabführung zu
einem beträchtlichen
Grad behindern. Außerdem
erfordert das Elektroniksubstrat, dass eine Zwei-Schicht-Schaltverbindungsstruktur aufweist,
wie z.B. jene, die in 4 gezeigt ist, einen sich überlagernden
komplizierten Herstellungsprozess und übermäßig hohe Herstellungskosten.
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Die
US 6,373,705 die den Oberbegriffen
der Patentansprüche
1 und 14 entspricht, offenbart ein elektronisches Halbleitermodul,
das ein isoliertes Metallsubstrat umfasst, das einen Metallkühlkörper enthält und eine
elektrische Isolierschicht enthält,
die auf einer oberen Seite desselben angeordnet ist. Eine obere
Metallschicht ist auf der Oberseite der elektrischen Isolierschicht
vorgesehen, und gedruckte Leiter sind in der oberen Metallschicht über eine Strukturierung
ausgebildet. Die Halbleiterbauteile sind jeweils elektrisch mit
gedruckten Leitern verbunden. Der Metallkühlkörper ist mit einem negativen
Pol eines Kondensators verbunden. Der positive Teil dieses Kondensators
ist mit einer oberen Metallschicht verbunden, die auf einer Oberseite
der elektrischen Isolierschicht angeordnet ist. Der positive Pol
des Kondensators erstreckt sich durch eine Öffnung hindurch, die in dem
Metallkühlblock
und in der elektrischen Isolierschicht ausgebildet ist, um einen
Kontakt zu der oberen Metallschicht herzustellen.
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Die
EP 0 938 138 A2 offenbart
eine FET-Gruppierung, die eine Anordnung von drei Metallisierungsschichten
für das
Gate, den Drain, und die Source-Anschlussklemmen der FETs aufweist. Die
Drain-Anschlussklemme verbindet die Drain-Schichten der unterschiedlichen
FETs zusammen. Die Source-Anschlussklemme verbindet die Source-Schichten der FETs
miteinander, und die Gate-Anschlussklemme verbindet die Gate-Schichten der FETs
miteinander.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein sicher arbeitendes Elektroniksubstrat
zu schaffen, das eine niedrige parasitäre Induktivität und eine
hohe Wärmeableitfähigkeit
erzielt und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Elektroniksubstrats
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 14 gelöst.
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Weitere
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
festgelegt.
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Mehr
im Einzelnen, das leitende Unterhalt ist bevorzugterweise mit einer
Vielzahl von Aussparungen versehen. Ein erster leitender Stift ist
bevorzugterweise in eine der Aussparungen des leitenden Unterteils
eingesetzt, um elektrisch das leitende Unterteil mit der ersten
Stromzuführungselektrode
zu verbinden. Ein zweiter leitender Stift ist bevorzugterweise in
eine andere der Aussparungen des leitenden Unterteils eingesetzt,
um elektrisch das leitende Unterteil mit einem anderen Bereich der
strukturierten leitenden Folie zu verbinden.
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In
dieser spezifischen bevorzugten Ausführungsform ist die Richtung
eines Stroms, der durch einen Innenbereich des leitenden Unterteils
zwischen den ersten und zweiten leitenden Stiften fließt bevorzugterweise
im Wesentlichen entgegengesetzt zu jenem eines Stroms, der durch
einen Innenbereich des zweiten leitenden Elements fließt. In diesem
Fall überlappen
sich der Innenbereich des zweiten leitenden Elements bevorzugterweise
mit jenem des leitenden Unterteils.
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In
einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform ist das leitende
Unterteil bevorzugterweise ein Metallblech mit einer Dicke von wenigstens
annähernd
1 mm und weist bevorzugterweise das Leistungsmodul auf. Das Leistungsmodul
enthält
bevorzugterweise wenigsten vier Leistungshalbleiterchips, ein erstes
leitendes Element, ein zweites leitendes Element, eine Isolierschicht
und eine Vielzahl von Ausgangsanschlussklemmen. Das erste leitende Element
ist bevorzugterweise elektrisch mit einer ersten Gruppe von Halbleiterchips
verbunden, das eine Hälfte
der wenigstens vier Leistungshalbleiterchips enthält. Das
zweite leitende Element ist bevorzugterweise mit einer zweiten Gruppe
von Halbleiterchips elektrisch verbunden, die die andere Hälfte der
wenigstens vier Halbleiterchips enthalten. Die Ausgangsanschlussklemmen
sind bevorzugterweise so angeordnet, dass sie elektrisch jede der
Halbleiterchips der ersten Gruppe mit einem zugehörigen einen
der Halbleiterchips der zweiten Gruppe verbinden. Während ein
Gleichstrom zwischen die ersten und zweiten leitenden Elemente angelegt
wird, steuert das Steuergerät
bevorzugterweise den Betrieb der Leistungshalbleiterchips, um dadurch
den Ausgangsanschlussklemmen eine Wechselspannung zuzuführen.
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Ein
Elektrofahrzeug entsprechend einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
bevorzugterweise den Motortreiber der verschiedenen bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurden, eine Batterie
zum Zuführen
des Stroms zu einem Motortreiber, einen Fahrmotor, der durch den
Motortreiber gesteuert wird und Räder, die durch den Motor angetrieben
werden.
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Ein
Leistungsmodulherstellungsverfahren entsprechend einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
bevorzugterweise die Schritte des Bereitstellens eines Elektroniksubstrats
einer der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurde, und das
Montieren der Leistungshalbleiterchips als blanke Chips auf dem
Elektroniksubstrat.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Richtung eines Stroms, der durch
das leitende Blech fließt
bevorzugterweise im Wesentlichen entgegengesetzt zu jener eines
Stroms, der durch den Bereich des ersten leitenden Elements unter
dem leitenden Blech fließt.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Isolierschicht bevorzugterweise ein Silikonblech, ein Polimidfilm,
ein Epoxidharz und/oder eine Luftschicht. Auch andere geeignete
Isolierschichten können
verwendet werden.
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In
verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben sind, überlappen
die ersten und zweiten leitenden Elemente sich zueinander, um eine
Art von Zweischicht-Schaltverbindungsstrukturen zu begrenzen. Somit
können
die Bonddrähte
verkürzt
werden und ein Layout, das zu einer Verminderung von unerwünschter
parasitärer
Induktivität
beiträgt,
kann auf einfache Weise erzielt werden. Zusätzlich ist eines der ersten
und zweiten leitenden Elemente keine strukturierte leiten de Folie
sondern ein leitendes Unterteil oder eine leitende Platte. Somit
erzielt ein solches leitendes Element starke Wärmeableitungseffekte und kann
auf einfache Weise hergestellt werden.
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Andere
Merkmale, Elemente, Verfahren, Schritte, Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Leistungsmoduls.
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2 ist
ein äquivalentes
Schaltschema eines Treibers für
einen Drei-Phasen-Motor.
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3A ist
eine Draufsicht eines herkömmlichen
Motortreibers, bei dem die in 2 gezeigte Schaltung
unter Verwendung des in 1 gezeigten Leistungsmoduls
ausgeführt
ist.
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3B ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Motortreibers, bei
dem die in 2 gezeigte Schaltung unter Verwendung
des in 1 gezeigten Leistungsmoduls ausgeführt ist.
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3C stellt
den eingekreisten Bereich von 3B in
einem größeren Maßstab dar.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Elektroniksubstrats
mit einer Zweischicht-Schaltverbindungsstruktur.
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5A, 5B und 5C sind
jeweils eine Draufsicht, eine Querschnittsansicht und ein äquivalentes
Schaltschema eines Leistungsmoduls entsprechend einer ersten spezifischen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6A, 6B, 6C und 6C zeigen beispielhafte
Anordnungen, von denen jede einen Kühlkörper 400 und ein erstes
leitendes Element (Metallunterteil) 304 enthält.
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7A und 7B sind
jeweils eine Draufsicht und ein äquivalentes
Schaltschema, das ein modifiziertes Beispiel eines in den 5A bis 5C gezeigten
Leistungsmoduls zeigt.
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8A ist
eine Draufsicht eines Motortreibers entsprechend einer zweiten speziellen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8B ist
eine Querschnittsansicht von 8A, die
entlang der Linien VIIIb-VIIIb, die in 8A gezeigt
sind, verläuft.
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8C zeigt
den eingekreisten Bereich C von 8B in
einem größeren Maßstab.
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8D ist
eine Perspektivansicht eines Verbinderstifts 13a oder 13b.
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9A ist
eine Draufsicht eines Motortreibers, der keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9B ist
eine Querschnittsansicht von 9A, die
entlang der Linien IXb-IXb, die in 9A gezeigt
sind, verläuft.
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9C zeigt
den eingekreisten Bereich C von 9B in
einem größeren Maßstab.
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10 ist
eine Seitenansicht eines Elektrofahrzeuges gemäß einer vierten speziellen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
werden Leistungsmodule entsprechend bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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BEVORZUGTE AUFÜHRUNGSFORM
1
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Eine
Bauform für
ein Leistungsmodul entsprechend einer ersten speziellen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 5A–5C beschrieben. Die 5A und 5B sind
jeweils eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht eines Leistungsmoduls entsprechend
der ersten bevorzugten Ausfüh rungsform. 5C zeigt
eine äquivalente
Schaltung des Leistungsmoduls der ersten bevorzugten Ausführungsform.
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Das
Leistungsmodul der ersten bevorzugten Ausführungsform enthält bevorzugterweise
ein neuartiges Elektroniksubstrat und zwei FET-Leistungsbausteine
(power FET devices) 300 und 302, die auf dem Elektroniksubstrat
montiert sind. Obwohl zwei FET-Leistungsbausteine 300 und 302 bevorzugterweise
in dieser bevorzugten Ausführungsform
enthalten sind, kann die Anzahl der FET-Leistungsbausteine wunschgemäß geändert werden.
Dieses Elektroniksubstrat enthält
bevorzugterweise ein erstes leitendes Element (leitendes Unterteil) 304,
das elektrisch mit dem einen FET-Baustein 300 verbunden ist,
ein zweites leitendes Element 306, das elektrisch mit dem
anderen FET-Baustein 302 verbunden
ist, und eine Isolierschicht 308 zum elektrischen Isolieren
des zweiten leitenden Elements 306 von dem ersten leitenden
Element 304.
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Mehr
im Einzelnen, das erste leitende Element 304 ist bevorzugterweise
eine Platte mit einer ebenen oberen Fläche und einer ebenen unteren
Fläche,
und die Isolierschicht 308 ist bevorzugterweise auf der
ebenen oberen Fläche
des ersten leitenden Elements 304 vorgesehen. Wie in 5A gezeigt
ist, sind nicht nur das zweite leitende Element 306 sondern
auch eine Stromzuführungselektrode 310,
eine Halbleiterchipelektrode 312 und eine Ausgangselektrode 314 bevorzugterweise
auf der Isolierschicht 308 vorgesehen. Jeweils das zweite
leitende Element 306, die Stromzuführungselektrode 310,
die Halbleiterchipelektrode 312 und die Ausgangselektrode 314,
die auf der Isolierschicht 308 vorgesehen sind, sind bevorzugterweise
aus einer strukturierten leitenden Folie (z.B. einer Kupferfolienstruktur)
hergestellt.
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Wie
in 5B gezeigt ist, ist jede der Leistungszuführungselektrode 310 und
die Halbleiterchipelektrode 312 bevorzugterweise elektrisch
mit dem ersten leitenden Element 304 mittels eines Verbindungsglieds
z.B. aus einem Lötmittel
verbunden. Auch ist die Halbleiterchipelektrode 312 bevorzugterweise
elektrisch mit dem FET-Baustein 300 auf der Ausgangselektrode 314 mittels
eines Bonddrahts 316 verbunden. Andererseits ist der FET-Baustein 302 auf
dem zweiten leitenden Element 306 bevorzugterweise elektrisch
mit der Ausgangselektrode 314 mittels eines anderen Bonddrahts 316a verbunden.
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5C zeigt
eine äquivalente
Schaltung des Leistungsmoduls, das eine solche Konfiguration aufweist.
Wie aus 5C zu sehen ist, sind die beiden FET-Bausteine 300 und 302 in
Reihe zwischen das erste und zweite leitende Element 304 und 306 geschaltet.
Durch Einschalten dieser beiden FET-Bausteine 300 und 302 zu
geeigneten Zeitpunk ten, kann ein Strom mit einer großen Größe von dem
zweiten leitenden Element 306 zu dem ersten leitenden Element 304 fließen.
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Die
beiden FET-Bausteine 300 und 302 dieser äquivalenten
Schaltung entsprechend dem Paar der in Reihe geschalteten Transistoren,
die in 2 gezeigt sind. Durch Ansteuern der Spannung,
die an die jeweiligen Gates dieser beiden FET-Bausteine 300 und 302 angelegt
wird, kann die Spannung, die an der Ausgangselektrode 314 erzeugt
wird, beträchtlich
erhöht
oder verringert werden.
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In
dem in den 5A, 5B und 5C dargestellten
Beispiel wird das erste leitende Element 304 mit einem
negativen (–)
Potential versorgt und das zweite leitende Element 306 wird
mit einem positiven (+) Potential versorgt. Die Potentialpegel an den
ersten und zweiten leitenden Elementen 304 und 306 müssen nur
so definiert sein, dass der Potentialpegel des ersten leitenden
Elements 304 niedriger ist als jener des zweiten leitenden
Elements 306. Somit ist jene Beziehung sogar erfüllt, auch
wenn das erste und zweite leitende Element 304 und 306 jeweils nicht
mit einem negativen und positiven Potential versorgt werden. Z.B.
kann das erste leitende Element 304 mit einem Erdpotential
versorgt werden. Optional dazu können
die Potentiale an den ersten und zweiten leitenden Elementen 304 und 306 auch
jeweils positiv und negativ sein entgegengesetzt zu den in den 5A, 5B und 5C dargestellten
Beispiel. In jenem Fall fließt
der Strom auch in der Richtung entgegengesetzt zu der dargestellten
Richtung.
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Es
ist anzumerken, dass das erste und zweite leitende Element manchmal
hierin jeweils auch als ein "erster
Stromzuführungsbereich" und ein "zweiter Stromzuführungsbereich" bezeichnet wird.
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In
dem in den 5A, 5B und 5C dargestellten
Beispiel wird das erste leitende Element 304, das als der
erste Stromzuführungsbereich wirkt,
mit einem Potential mittels der negativen Anschlussklemme einer
externen Batterie versorgt, die mit der Stromzuführungselektrode (d.h. der ersten Stromzuführungselektrode) 310 auf
der Isolierschicht 308 verbunden ist. Andererseits wird
das zweite leitende Element 306, das als der zweite Stromzuführungsbereich
wirkt, mit einem Potential mittels der positiven Anschlussklemme
der externen Batterie versorgt, die mit dem zweiten leitenden Element 306 verbunden
ist. Entsprechenderweise kann in dem Beispiel, das in den 5A, 5B und 5C dargestellt
ist, ein Bereich des zweiten leitenden Elements 306 so
betrachtet werden, dass es als eine positive Stromzuführungselektrode
wirkt (d.h. eine zweite Stromzuführungselektrode).
Alternativ dazu können
die zweite Stromzuführungselektrode
und das zweite leitende Element 306 auch separate Schaltungsbauteile
(oder leitende Strukturen) sein. Der wichtige Punkt ist darin zu
sehen, dass die zweite Stromzuführungselektrode
mit dem zweiten leitenden Element auf jeden Fall elektrisch verbunden
sein sollte.
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Auch
in dem in den 5A, 5B und 5C dargestellten
Beispiel ist die Batterie bevorzugterweise elektrisch mit dem ersten
leitenden Element 304 der ersten Stromzuführungselektrode 310 und
dem Verbindungsglied 318 verbunden, die auch der Isolierschicht 308 vorgesehen
sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch keinesfalls auf diese
spezielle bevorzugte Ausführungsform
beschränkt.
Z.B. können
die Batterie und das erste leitende Element 304 auch elektrisch
miteinander mittels eines Bereichs der Stirnfläche oder Rückfläche des leitenden Unterteils
aus dem ersten leitenden Element 304 verbunden sein.
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In
der oben beschriebenen Anordnung fließt der Strom in den Richtungen,
die durch die fettgedruckten Pfeile in 5B angegeben
sind. Wie aus 5B ersichtlich ist, ist die
Richtung des Stroms, der durch einen Innenbereich des ersten leitenden Elements 304 zwischen
den beiden Verbindungsgliedern 318 fließt, entgegengesetzt zu dem
des Stroms, der durch einen Innenbereich des zweiten leitenden Elements 306 über den
Innenbereich des ersten leitenden Elements 304 fließt. Durch
Erzeugen von Strömen
großer
Größen, die
in wechselweise entgegengesetzten Richtungen auf diese Weise fließen, kann
die parasitäre
Induktivität
beträchtlich
verringert werden. Da auch das erste leitende Element 304 nicht
auf der Isolierschicht 308 auf dem Substrat vorhanden ist,
können
die Elektroden auf der Isolierschicht 308 mit einer viel
größeren Gestaltungsfreiheit
und Flexibilität
angeordnet werden, und die Bonddrähte können verkürzt werden. Somit kann die parasitäre Kapazität aus diesem
Grund auch verringert werden.
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Es
ist anzumerken, dass die obere und untere Fläche des leitenden Unterteils,
das als das erste leitende Element 304 wirkt, bevorzugterweise
eben sind, wie in 5B gezeigt ist. Alternativ dazu
können
diese Flächen
auch gewisse Unebenheiten haben, die absichtlich vorgesehen sind.
Wenn jedoch die obere Fläche
des leitenden Unterteils eben ist, kann die strukturierte leitende
Folie einfach auf dem leitenden Unterteil definiert werden. Auch
wenn die untere Fläche
des leitenden Elements eben ist, kann das leitende Unterteil einen
Wärmekontakt
mit einem Kühlkörper noch
viel einfacher herstellen.
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Das
Leistungsmodul dieser bevorzugten Ausführungsform wird verwendet,
um einen Strom mit einer großen
Größe zuzuführen. Entsprechenderweise
muss das Leistungsmodul erzeugte Joule'sche Wärme effizient ableiten, um
die unerwünschte
Erhöhung
der Temperatur des Leistungsmoduls zu minimieren. Zu diesem Zweck
wird dieses Leistungsmodul bevorzugterweise solcher Art verwendet,
dass die untere Fläche
des ersten leitenden Elements 304 einen Wärmekontakt
mit dem Kühlkörper 400 herstellen
kann, wie in 6A gezeigt ist. Wenn das erste
leitende Element 304 von dem Kühlkörper 400 elektrisch
isoliert werden soll, dann kann ein dünner Isolator (z.B. eine Silikonfolie)
zwischen die obere Fläche
des Kühlkörpers 400 und
die untere Fläche des
ersten leitenden Elements 304 zwischengesetzt werden. Das
Material und die Dicke des Isolators sind so definiert, dass sie
die Wärmeströmung von dem
ersten leitenden Element 304 in den Kühlkörper weiter beschleunigen.
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Das
erste leitende Element 304 kann durch Verarbeiten eines
Metalls oder eines anderen geeigneten elektrischen leitenden Materials
in eine Plattenform erzielt werden. Das erste leitende Element 304 muss
nicht vollständig
eben sein, sondern kann irgend eine andere von verschiedenen anderen
Formen haben, wie in den 6B, 6C und 6C gezeigt
ist.
-
Wenn
bei dem Leistungsmodul der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
ein Strom mit einer großen
Größe durch
die strukturierte leitende Folie und die FET-Bausteine fließt, wird eine beträchtliche
Wärmemenge
erzeugt. Die Wärme kann
jedoch schnell in das erste leitende Element 304 mittels
der dünnen
Isolierschicht 308 abgeleitet werden. Die obere Fläche des
ersten leitenden Elements 304 weist eine ausreichend breite
Fläche
auf, und das leitende Unterteil ist bevorzugterweise aus einem Metallmaterial
mit einem hohen Wärmeleitvermögen hergestellt.
Demzufolge kann eine beträchtliche
Wärmemenge,
die durch den Strom mit einer großen Größe erzeugt wird, wirksam abgeleitet
werden (typischerweise in den Kühlkörper).
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Weiterhin
hat das erste leitende Element 304 bevorzugterweise keine
strukturierte Form sondern wirkt wie ein großer Leiter. Somit hat das erste
leitende Element 304 einen ausreichend niedrigen Widerstand,
und die Wärmemenge,
die von dem ersten leitenden Element 304 erzeugt wird,
die mit dem Strom zugeführt
wird, kann auch minimiert werden.
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Auf
diese Weise kann das erste leitende Element 304 nicht nur
ermöglichen,
dass ein Strom großer
Größe durch
diesen hindurch fließt,
sondern dieses wirkt auch als ein guter Wärmeleiter für den Kühlkörper. So kann entsprechend
dieser bevorzugten Ausführungsform
die Wärmemenge,
die durch das Leistungsmodul erzeugt wird, beträchtlich verringert werden,
und die kleine Wärmemenge,
die erzeugt wird, kann auch hocheffizient abgeleitet werden.
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Das
in den 5A und 5B dargestellte Leistungsmodul
enthält
bevorzugterweise der Einfachheit Willen zwei Halbleiterchips. Wenn
jedoch dieses Leistungsmodul zum Steuern eines Motors verwendet
wird, sind wenigstens vier Halbleiterchips auf dem Elektroniksubstrat
montiert. 7A zeigt ein planares Layout
für ein
Leistungsmodul, das vier Halbleiterchips enthält und 7B zeigt
eine dazu äquivalente
Schaltung. In diesem Layout sind zwei Paare von FET-Bausteinen 300a, 302a und 300b, 302b auf
dem Substrat montiert. Entsprechenderweise kann ein Zwei-Phasen-Wechselstrom
von den Ausgangselektroden 314a und 314b abgenommen werden.
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In
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsglieder 318, die
elektrisch die Elektroden auf der Isolierschicht 308 mit
dem Metallunterteil, das als das erste leitende Element 304 wirkt,
verbinden, bevorzugterweise aus einem Lötmittel hergestellt.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM 2
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Nachstehend
wird ein Motortreiber entsprechend einer zweiten speziellen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 8A, 8B, 8C und 8D beschrieben. 8A ist
eine Draufsicht eines Motortreibers entsprechend der zweiten bevorzugten
Ausführungsform. 8B ist
eine Querschnittsansicht desselben, die entlang der Linien VIIIb,
VIIIb verläuft, die
in 8A gezeigt ist. 8C zeigt
den eingekreisten Bereich C von 8B in
einem größeren Maßstab. Und 8C ist
eine Perspektivansicht eines elektrisch leitenden Verbinderstifts.
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Wie
in 8C gezeigt ist, enthält der Motortreiber eines dieser
bevorzugten Ausführungsform ein
Elektroniksubstrat (Metallunterteilsubstrat) 11 und sechs
FET-Bausteine 19, die auf dem Elektroniksubstrat 11 montiert
sind.
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Das
Elektroniksubstrat 11 enthält bevorzugterweise ein Metallunterteil
(Metallplatte) 22, das eine Dicke von z.B. 2 mm bis 3 mm
aufweist, eine Isolierschicht 23, die auf dem Metallunterteil 22 vorgesehen sind,
und eine Vielzahl von leitenden Elementen (z.B. Kupferfolienstrukturelementen),
die auf der Isolierschicht 23 vorgesehen sind. Das Elektroniksubstrat 11 weist
bevorzugterweise eine im Wesentlichen rechteckige oder im Wesentli chen
quadratische planare Form mit einer Länge von z. B. etwa 30 mm bis etwa
150 mm auf jeder Seite auf. Die leitenden Elemente (z.B. Kupferfolienstrukturelemente)
haben bevorzugterweise eine Dicke von z.B. etwa 105 μm bis etwa
500 μm und
wirken bevorzugterweise als eine Stromzuführungselektrode 14,
als ein zweites leitendes Element 25 und als Halbleiterchipelektroden 26a, 26b und 26c.
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Das
Metallunterteil 22 ist bevorzugterweise ein plattenförmiges Unterteil,
das aus einem elektrisch leitenden Material mit guter Wärmeleitfähigkeit (z.B.
Aluminium oder Kupfer oder ein anderes geeignetes Material) hergestellt
ist und bevorzugterweise eine Dicke von z.B. wenigstens etwa 1 mm,
weiter bevorzugt etwa 2 mm bis 3 mm hat. Das Metallunterteil 22 wirkt
als ein erstes leitendes Element entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Isolationsschicht 23, die auf der oberen Fläche des
Metallunterteils 22 vorgesehen ist, ist bevorzugterweise
aus einem Material mit guter elektrischer Isolationseigenschaft
und guter Wärmeableiteigenschaft
hergestellt. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Isolationsschicht 23 bevorzugterweise
aus einem Epoxydharz mit einer Dicke von etwa 0,2 mm oder weniger
(speziell etwa 0,05 mm bis etwa 0,2 mm) hergestellt.
-
Wie
in 8C gezeigt ist, sind mehrere winzige Aussparungen
bevorzugterweise auf der oberen Fläche des Metallunterteils 22 vorgesehen,
um elektrisch leitende säulenförmige Elemente
aufzunehmen (die bevorzugterweise als Verbinderstifte 13a und 13b ausgeführt sind),
die sich durch die Kupferfolienstruktur und die Isolationsschicht 23 erstrecken. 8D ist
eine Perspektivansicht, die den Verbinderstift 13a darstellt.
Wie in 8D gezeigt ist, enthält der Verbinderstift 13a bevorzugterweise
einen Scheibenbereich 27 und einen zylindrischen Bereich 28 und
ist bevorzugterweise aus Kupfer, Messing oder irgendeinem anderen
geeigneten Material hergestellt. Die Konfiguration des Verbinderstifts 13b ist bevorzugterweise ähnlich zu
der des Verbinderstifts 13a. Die Länge der Verbinderstifte 13a und 13b ist bevorzugterweise
solcher Art definiert, dass sich die Verbinderstifte 13a und 13b nicht
durch das Metallunterteil 22 erstrecken. Der Grund dafür liegt
darin, dass wenn keiner der Verbinderstifte 13a und 13b sich
durch die untere Fläche
des Metallunterteils 22 erstreckt, das Metallunterteil 22 eine
ebene untere Fläche
hat und einen Wärmekontakt
mit einem Kühlkörper einfacher
ausführen
kann. Wenn jedoch die Oberfläche
des Kühlkörpers mit
Aussparungen versehen ist, um die Verbinderstifte 13a und 13b aufzunehmen,
dann können
die Verbinderstifte 13a und 13b von der unteren
Fläche
des Metallunterteils 22 hervorstehen. Wenn z.B. das Metallunterteil 22 eine Dicke
von etwa 2 mm bis etwa 3 mm hat, dann kann die Länge der Verbinderstifte 13a und 13b so
definiert sein, dass der Abstand zwischen der Unterseite der Verbinderstifte 13a und 13b und
der unteren Fläche
des Metallunterteils 22 etwa 1 mm wird. Nachdem eine strukturierte
leitende Folie auf der Isolierschicht 23 definiert wurde,
sind die Verbinderstifte 13a und 13b bevorzugterweise
in dem Metallunterteil 22 pressgepasst. Der zylindrische
Bereich der Verbinderstifte 13a und 13b hat bevorzugterweise
einen Durchmesser von z.B. etwa 1 mm bis 5 mm.
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Wie
in 8C gezeigt ist, sind die Stromzuführungselektrode 14 und
die Halbleiterchipelektrode 26b bevorzugterweise elektrisch
mit dem Metallunterteil 22 jeweils mittels der Verbinderstifte 13a und 13b verbunden.
Der FET-Baustein 19 ist bevorzugterweise mit dem zweiten
leitenden Element 25 verlötet, wie auch in 8C gezeigt
ist.
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Als
nächstes
ist unter Bezugnahme auf 8A eine
Stromzuführungselektrode 14 dargestellt,
die mit vier Verbinderstiften 13a auf der linken Seite
verbunden ist. Z.B. kann die negative Stromzuführungsleitung einer Gleichstromversorgung
oder einer Batterie (nicht gezeigt) mit dieser Stromzuführungselektrode 14 verbunden
sein. Eine andere Stromzuführungselektrode 15,
die mit der positiven Stromzuführungsleitung
der Gleichspannungsversorgung verbunden sein kann, ist bevorzugterweise z.B.
direkt auf der rechten Seite jener Stromzuführungselektrode 14 vorgesehen.
Diese Stromzuführungselektrode 15 bildet
bevorzugterweise einen einstückigen
Teil des zweiten leitenden Elements 25, mit dem die FET-Bausteine 19 verbunden
sind.
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Die
jeweiligen Gate-Elektroden der drei FET-Bausteine 19, die
auf dem zweiten leitenden Element 25 montiert sind, sind
bevorzugterweise elektrisch mit einer Steuerschaltung über Bonddrähte 20 verbunden.
Die Steuerschaltung ist bevorzugterweise um die Stromzuführungselektrode 14 und 15 herum
angeordnet.
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Wie
in 8A gezeigt ist, sind drei Ausgangselektroden 16, 17 und 18 bevorzugterweise
auf der rechten Seite des zweiten leitenden Elements 25 angeordnet.
Drei FET-Bausteine sind bevorzugterweise auf diesen Ausgangselektroden 16 und 18 jeweils vorgesehen.
Die jeweiligen Gate-Elektroden der FET-Bausteine 19 auf
den Ausgangselektroden 16, 17 und 18 sind
auch bevorzugterweise mit einer Steuerschaltung über Bonddrähte 20 verbunden.
Die Steuerschaltung ist bevorzugterweise um den rechten Rand des
Substrats angeordnet. Diese FET-Bausteine 19 sind bevorzugterweise
mit den Halbleiterchipelektroden 26a, 26b und 26c mittels
anderer Bonddrähte 20 verbunden.
Es sollte angemerkt werden, dass diese Bonddrähte 20 bevorzugterweise aus
einem Metallmaterial, z.B. Aluminium hergestellt sind.
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Auf
diese Weise ist eine Schaltung ähnlich zu
der äquivalenten
Schaltung, die in 2 gezeigt ist, auch entsprechend
dieser bevorzugten Ausführungsform
ausgeführt.
In dem herkömmlichen
Beispiel, das in den 3A, 3B und 3C dargestellt
ist, sind zwei Gruppen von leitenden Elementen (z.B. Kupferfolienstrukturen) über dem
Substrat angeordnet, so dass sie einen Strom von der Gleichstromversorgung
zu den jeweiligen Halbleiterchips zuführen. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
jedoch ist eines der beiden Gruppen von leitenden Elementen (z.B.
die Kupferfolienstrukturen) durch das Metallunterteil 22 ersetzt.
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Der
Motortreiber dieser bevorzugten Ausführungsform kann einen Gleichstrom,
der von einer Batterie oder einer anderen Stromversorgung (nicht gezeigt)
zugeführt
wird, in einen Wechselstrom umwandeln und kann den Wechselstrom
einem Dreiphasen-Wechselstrommotor
(nicht gezeigt) mittels der Ausgangselektroden 16, 17 und 18 zuführen.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das Metallunterteil 22, das als das erste leitende
Element wirkt, mit einer Stromzuführung (nicht gezeigt) mittels
des Verbinderstifts 13a und der Stromführungselektrode 14 verbunden
und wirkt als eine negative Stromversorgungsleitung. Andererseits
ist auch das zweite leitende Element 25 mit der Stromversorgung
verbunden und wirkt als eine positive Stromversorgungsleitung.
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Die
Richtung des Stroms, der durch das Metallunterteil 22 fließt, ist
entgegengesetzt zu der des Stroms, der durch das zweite leitende
Element 25 fließt.
Somit kann die parasitäre
Induktivität
verringert werden. Da zusätzlich
nur die sehr dünne
Isolationsschicht 23 zwischen dem Metallunterteil 22 und
dem zweiten leitenden Element 25 zwischengesetzt ist, kann
die Induktivität
beträchtlich
verringert werden.
-
Bei
dem herkömmlichen
Motortreiber hat jeder Bonddraht eine Länge von etwa 15 mm. Bei dem Motortreiber
dieser bevorzugten Ausführungsform
jedoch kann die Länge
der Bonddrähte 20 auf
etwa 5 mm bis etwa 7 mm verringert werden. Der Grund dafür liegt
darin, dass die jeweiligen Schaltungsbauteile mit sehr viel größerer Gestaltungsfreiheit
und Flexibilität
angeordnet werden können,
wegen der Anordnung des Metallunterteils 22 und des zweiten
leitenden Elements 25. Das heißt, in dieser bevorzugten Ausführungsform
sind das Metallunterteil 22 und das zweite leitende Element 25 nicht
neben einander auf der gleichen Schicht angeordnet, sondern beziehen sich
auf zwei wechselseitig unterschiedliche Schichten. Auch wenn die
Bonddrähte 20 verkürzt sind, kann
die Induktivität,
die durch die Bonddrähte 20 selbst
erzeugt werden, verringert werden. Zusätzlich kann die Leitungsinduktivität ebenfalls
verringert werden. Als ein Ergebnis dessen kann die Gesamtinduktivität des Motortreibers
beträchtlich
verringert werden.
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Der
herkömmliche
Motortreiber, der in 3A gezeigt ist, hat eine Leitungsinduktivität von etwa
50 nH bis 100 nH. Im Gegensatz dazu hat der Motortreiber dieser
bevorzugten Ausführungsform eine
sehr viel niedrigere Leistungsinduktivität von etwa 10 nH bis etwa 20
nH.
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Entsprechenderweise
kann die Überspannung,
die aufgrund der Induktivität
erzeugt wird, die entsteht, während
die jeweiligen FET-Bausteine 19 schalten, verringert werden,
und die jeweiligen FET-Bausteine 19 sind kaum beschädigt. Zusätzlich können die
Grenzdaten der jeweiligen FET-Bausteine 19 und die Anzahl
der zusätzlichen
Bauteile, die zum Zweck des Überspannungsschutzes
vorgesehen sind, verringert werden, und daher können die Gesamtkosten beträchtlich
verringert werden. Außerdem
ist die Isolationsschicht 23 bevorzugterweise aus einem
Material mit hoher Wärmeableiteigenschaft
hergestellt, und das Metallunterteil 22 mit der guten Wärmeleitfähigkeit
kann schnell die Wärme der
FET-Bausteine 19 in den Kühlkörper ableiten. Somit ist eine
unerwünschte
Verschlechterung des Betriebsverhaltens oder eine Beschädigung der FET-Bausteine 19 aufgrund
der starken Hitze vermeidbar. Als ein Ergebnis dessen kann die Zuverlässigkeit
des Motortreibers 1 beträchtlich erhöht werden.
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Die
Polaritäten
der ersten und zweiten leitenden Elemente kann entgegengesetzt zu
jenen sein die für
die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform definiert wurde.
D.h., eine positive Stromversorgungsleitung kann mit der Stromzuführungselektrode 14 und
eine negative Stromversorgungsleitung kann mit der Stromzuführungselektrode 15 verbunden
werden.
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In
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist nur ein Stromzuführungsbereich (d.h.
das zweite leitende Element) auf der Fläche des Substrats vorgesehen.
Entsprechenderweise hat der Motortreiber dieser bevorzugten Ausführungsform eine
solche einfache Struktur, dass er einfach mit beträchtlich
verringerten Kosten hergestellt wird.
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Insbesondere
kann entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform irgendein herkömmliches
Metallbasissubstrat einschließlich
eines Metallunterteils für
Wärmeableitungszwecke
verwendet werden und jenes Metallunterteil kann als das erste leitende
Element verwandet werden. Als ein Ergebnis dessen können die
Herstellungskosten weiter verringert werden.
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MOTORTREIBER
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In
der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurden, wird das leitende Unterteil (Metallblech) des Elektroniksubstrats
nicht nur als ein thermisch leitendes Element verwendet, sondern
kann auch als ein elektrisch leitendes Element verwendet werden,
das mit einer externen Stromversorgung verbunden werden kann. Im
Gegensatz dazu wird im Folgenden ein Metallblech, dass auf das Elektroniksubstrat
gestapelt wird, bevorzugterweise als ein elektrisch leitendes Element
verwendet, das mit einer externen Stromversorgung zu verbinden ist.
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Nachstehend
wird ein Motortreiber 1, der keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt, unter Bezugnahme auf die 9A, 9B und 9C beschrieben.
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9A ist
eine Draufsicht eines Motortreibers 1. 9B ist
eine Querschnittsansicht desselben, die entlang der Linien IXb,
IXb, die in 9A gezeigt sind, verläuft. 9C zeigt
den eingekreisten Bereich C von 9 in
einem größeren Maßstab.
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Wie
in 9C gezeigt ist, enthält der Motortreiber 1 ein
Elektroniksubstrat 11 und FET-Bausteine 19, die auf dem Elektroniksubstrat
montiert sind. Das Elektroniksubstrat 11 enthält bevorzugterweise ein
Metallunterteil 22 mit einer Dicke von z.B. etwa 2 mm bis
etwa 3 mm, eine Isolierschicht 23, die auf dem Metallunterteil 22 vorgesehen
ist, und eine Vielzahl von leitenden Elementen (z.B. Kupferfolienstrukturelementen) 12,
die auf der Isolierschicht 23 definiert sind. Das Elektroniksubstrat 11 hat
bevorzugterweise eine im Wesentlichen rechteckige oder im Wesentlichen
quadratische ebene Form mit einer Länge von etwa; 30 mm bis etwa
150 mm auf jeder Seite. Die Kupferfolienstrukturelemente 12 wirken
bevorzugterweise als die Stromzuführungselektrode 14 und
die Ausgangselektroden 16, 17 und 18,
die in 9A gezeigt sind. Aus diesem
Grund sind die Kupferfolienstrukturelemente nicht mit der Bezugszahl 12 in 9A identifiziert.
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Das
Metallunterteil 22 ist bevorzugterweise ein plattenförmiges Unterteil,
das aus einem elektrisch leitenden Material mit guter Wärmeleitfähigkeit (z.B.
Aluminium oder Kupfer oder einem anderen geeigneten Material) hergestellt
ist und bevorzugterweise eine Dicke von z.B. wenigstens 1 mm und
bevorzugterweise etwa 2 mm bis etwa 3 mm hat. Die Isolierschicht 23 ist
bevorzugterweise aus einem Material mit einer guten elektrischen
Isolationseigenschaft und guter Wärmeleiteigenschaft hergestellt.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Isolierschicht 23 bevorzugterweise aus einem Epoxydharz
mit einer Dicke von z.B. 0,2 mm oder weniger (speziell etwa 0,05
mm bis etwa 0,2 mm) hergestellt.
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Wie
in 9C gezeigt ist, ist ein Kupferblech 28 bevorzugterweise über der
Kupferfolienstruktur 12 mit einer anderen Isolierschicht 23' vorgesehen,
die zwischen diese zwischengesetzt ist. Der FET-Baustein 19 ist
bevorzugterweise direkt mit dem Kupferblech 28 verlötet. In 9C ist
das Lötmittel
mit der Bezugszahl 21 identifiziert.
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Wie
in 9A gezeigt ist, ist der größte Teil der unten liegenden
Stromzuführungselektrode 14 bevorzugterweise
mit dem Kupferblech 28 bedeckt. In 9A repräsentiert
die gestrichelte Linie die Konfiguration der unten liegenden Stromzuführungselektrode 14,
die mit dem Kupferblech 28 bedeckt ist. Der restliche Bereich
der unten liegenden Stromzuführungselektrode 14,
die nicht mit dem Kupferblech 28 bedeckt ist, ist bevorzugterweise
mit der Stromversorgungsleitung einer externen Batterie verbunden. Wie
in 9A gezeigt ist, sind bevorzugterweise drei FET-Bausteine 19 auf
dem Kupferblech 28 montiert, und ein Bereich des Kupferblechs 28 wird
bevorzugterweise als die zweite Stromzuführungselektrode verwendet.
Ein Bereich der Kupferfolienstruktur 12 und des Kupferblechs 28 kann
elektrisch miteinander mittels Bonddrähten verbunden sein. Alternativ
dazu kann wenigstens ein Bereich der Isolierschicht 23' zwischen der
Niedrigniveau-Kupferfolienstruktur 12 und dem Hochniveau-Kupferblech 28 durch
eine leitende Schicht ersetzt werden.
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Die
Isolierschicht 23' zu
elektrischen isolieren des Kupferblechs 28 von der Niedrigniveau-Kupferfolienstruktur 12 ist
bevorzugterweise von wenigstens einem Material hergestellt, das
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einem Silikonblech, einer Polyimidfolie und einem Epoxydharz
besteht, von denen jedes eine gute elektrische Isoliereigenschaft und
eine gute Wärmeableiteigenschaft
besitzt. Alternativ dazu können
auch Luftspalte statt der Schicht oder der Folie eines solchen Isolators
vorgesehen sein. In jenem Fall wirkt die Luftschicht als die Isolierschicht 23.
In jedem Fall hat die Isolierschicht 23 bevorzugterweise
eine Dicke von z.B. 0,1 mm oder weniger.
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Bereiche
der Kupferfolienstruktur 12, die sich zu der Stromzuführungselektrode 14 und
den Ausgangselektroden 16, 17 und 18 erstrecken,
wirken als das erste leitende Element, und das Kupferblech 28, das
dieses erste leitende Element bedeckt, wirkt als das zweite leitende
Element.
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In
verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die untere der aus zwei Schichten
bestehenden leitenden Elemente, die mit einer Stromzuführung verbunden
sind, nachstehend hierbei als ein "erstes leitendes Element" und das obere wird
nachstehend als ein "zweites
leitendes Element" bezeichnet.
In der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, ist das erste leitende Element bevorzugterweise
ein Metallblech. Hierbei ist jedoch das zweite leitende Element
bevorzugterweise ein Metallblech.
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Die
Konfiguration und die Anordnung der Ausgangselektroden 16, 17 und 18 sind
im Wesentlichen diegleichen, wie bei der bevorzugten Ausführungsform,
die in 8A gezeigt ist. Das Folgende ist
der einzige Unterschied zwischen ihnen. Speziell sind in der bevorzugten
Ausführungsform,
die in 8A gezeigt ist, die FET-Bausteine
auf den Ausgangselektroden 16, 17 und 18 elektronisch
mit dem Metallunterteil mittels der Halbleiterchipelektroden 26a, 26b und 26c verbunden.
In dieser dritten bevorzugten Ausführungsform sind jedoch die
FET-Bausteine auf den Ausgangselektroden 16, 17 und 18 mit der
Kupferfolienstruktur 12 verbunden, die mit der Stromzuführungselektrode 14 kombiniert
ist.
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Es
wird im Wesentlichen die gleiche ebene Schaltungsanordnung wie jene,
die in 8A gezeigt ist, realisiert.
Somit können
auch die Bond-Drähte
verkürzt
werden, und die parasitäre
Induktivität
kann auch verringert werden, wie in der oben beschriebenen zweiten
bevorzugten Ausführungsform.
Zusätzlich
ist die Isolierschicht 23 bevorzugterweise aus einem Material
mit einer guten Wärmeableiteigenschaft
hergestellt und hat bevorzugterweise eine sehr geringe Dicke. Entsprechenderweise ist
eine unerwünschte
Verschlechterung des Betriebsverhaltens oder eine Schädigung der
FET-Bausteine 19 aufgrund der intensiven Hitze vermeidbar.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurde, bezieht
sich auf einen Motortreiber zum Zuführen von Strom zu einem Dreipha sen-Wechselstrommotor.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann das Leistungsmodul auch für einen anderen Zweck einsetzbar
sein. Z.B. kann das Leistungsmodul auch zur Verwendung in einem Baustein
einsetzbar sein, der einen Stromverstärkungs-Halbleiterchip enthält, einen
Baustein zum Umwandeln eines Gleichstroms in einen HF-Strom oder
einen Baustein zum Zuführen
von Strom zu einem Zweiphasen-Wechselstrommotor oder irgendeinen
anderen geeigneten Baustein anwendbar sein.
-
Auch
wenn die vorliegende Erfindung für
einen Treiber eines Dreiphasen-Wechselstrommotors, wie in der oben
beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen,
angewendet wird, sind die Art und die Anzahl der Halbleiterchips,
die auf dem Elektroniksubstrat zu montieren sind, nicht auf jene
für die
bevorzugten Ausführungsformen
begrenzt, die oben beschrieben wurden.
-
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
3
-
Nachstehend
wird ein Elektrofahrzeug entsprechend einer dritten speziellen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
10 zeigt
ein Elektrofahrzeug 30 entsprechend der dritten bevorzugten
Ausführungsform.
Das Elektrofahrzeug 30 ist bevorzugterweise als ein Golfwagen
ausgeführt,
der effektiv dafür
verwendet werden kann, Gepäck,
wie z.B. Golftaschen, und Golfspieler auf einem Golfplatz z. B.
zu transportieren.
-
Das
Elektrofahrzeug 30 dieser bevorzugten Ausführungsform
enthält
bevorzugterweise einen Antriebsmotor 31, zwei Hinterräder 32,
die durch den Motor 31 angetrieben werden, und zwei manuell
oder automatisch gesteuerte Vorderräder 34. Die Antriebskraft
des Fahrantriebsmotors 31 wird auf die Hinterräder 32 mittels
eines Getriebes (nicht gezeigt) übertragen.
Die Vorderräder 34 werden
entweder durch manuelles Drehen eines Lenkrads 35 oder durch
eine automatische Antriebssteuerung gesteuert.
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Ein
Vordersitz 36 und ein Rücksitz 37 sind bevorzugterweise
jeweils auf dem vorderen und hinteren Bereich des Fahrzeugs 30 vorgesehen.
Ein Ladesteuergerät 38 und
ein Bremsmotor 39 sind bevorzugterweise unter dem Vordersitz 36 vorgesehen. Ein
Fahrantriebsbatteriesystem 40 ist bevorzugterweise als
eine Stromversorgung für
den Fahrantriebsmotor 31 unter dem Rücksitz 37 vorgesehen. Das
Fahrantriebsbatteriesystem 40 enthält bevorzugterweise sechs Batterien 41,
die in Reihe geschaltet sind (nur drei von ihnen sind in 10 gezeigt).
Diese Batterien 41 sind auf einem Aufnahmeelement 42 mit
bestimmten Spalten, die zwischen diesen vorgesehen sind, montiert.
-
Ein
Fahrsteuergerät 43 ist
bevorzugterweise über
dem Fahrantriebsmotor 31 vorgesehen. Das Fahrsteuergerät 43 ist
mit dem Fahrantriebsbatteriesystem 40, dem Fahrantriebsmotor 31,
dem Bremsmotor 39 und dem Steuermotor 44 verbunden,
um so diese Elemente zu steuern. Das Fahrsteuergerät 43 und
der Fahrantriebsmotor 31 sind bevorzugterweise zwischen
den beiden Hinterrädern 32 vorgesehen.
-
Ein
Motortreiber entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist bevorzugterweise innerhalb des Fahrsteuergeräts 43 vorgesehen,
wird mit einem Gleichstrom von dem Batteriesystem 40 versorgt
und wandelt den Gleichstrom in einen Wechselstrom um. Der Wechselstrom wird
von dem Motortreiber zu einem Fahrantriebsmotor 31, dem
Bremsmotor 39 und dem Steuermotor 44 zugeführt.
-
Entsprechend
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist ein Elektrofahrzeug mit einem besonders zuverlässigen Motortreiber
ausgestattet. Als ein Ergebnis dessen kann das Elektrofahrzeug seine
Zuverlässigkeit
erhöhen.
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Verschiedene
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurden, sind wirksam
zur Verwendung bei einem Elektroniksubstrat anwendbar, bei denen
Leistungshalbleiterchips so montiert sind, dass sie mit einer großen Strommenge
versorgt werden. Ein solches Elektroniksubstrat kann wirksam in
einem Leistungsmodul oder einem Motortreiber für ein Elektrofahrzeug z.B.
verwendet werden.
-
Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen
derselben beschrieben wurde, ist es ersichtlich, dass es für den Fachmann
offensichtlich ist, dass die offenbarte Erfindung in zahlreicher
Weise multipliziert werden kann und viele Ausführungsformen einnehmen kann,
die anders ausgeführt
sind, als jene, die speziell oben beschrieben wurden.