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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Technischen Bereich von Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen,
d.h. industrielle Aufwickelvorrichtungen der Art, die einen Abgasschlauch,
eine drehbar montierte Trommel zum Verstauen des Abgasschlauches
und zumindest eine Feder vorzugsweise eine Schraubenfeder, zum Wickeln
des Abgasschlauches auf die Trommel, umfassen.
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Stand der
Technik
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Aufwickelvorrichtungen
werden in der Industrie in Arbeitsbereichen verwendet, die von gesundheitsschädlichen
Abgasen frei zu halten sind. Die Aufwickelvorrichtung ist üblicherweise
in der Decke oder an einer Wand montiert.
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US 3,049,317 offenbart eine
federbelastete selbst kompensierende Vorrichtung, die ein flexibles Element
und Mittel umfasst, um eine entgegenwirkende Kraft auf Herausziehen
davon aus seinem Gehäuse
auszuüben,
um ein Wiederaufwickeln des Elementes zu bewirken.
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EP 0 968 952 offenbart eine
zurückziehbare Schlauchwindeanordnung,
die ein drehbar montierte Rolle in einem Gehäuse und eine Torsionsfeder
zum Drehen der Rolle in einer Richtung entsprechend Wicklung des
Schlauches auf die Rolle umfasst.
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US 3,822,719 offenbart ein
Gerät zum
Entfernen von Gas und ähnlichen
Fluiden aus geschlossenen Bereichen, das einen Rahmen umfasst, in
welchen eine Trommel drehbar montiert ist. Ein Auslassstutzen ist
axial in einem Ende der Trommel in fester Verbindung zu dem Rahmen
gesetzt und ein Schlauch ist auf die Trommel gewickelt und besitzt ein
Ende, das innerhalb der Trommel mit dem Auslassstutzen verbunden
ist. Eine Spiralfedervorrichtung ist auf einen axial zu dem anderen
Ende der Trommel befestigten Schaft zum Drehen der Trommel montiert,
um den Schlauch aufzuwickeln. Stoppelemente sind auf dem Schlauch
und den Rahmen vorgesehen, um die Wicklung der Trommel zu stoppen
und eine lösbare
Arretierung ist an dem Rahmen befestigt und wirkt mit Zahnsegmenten
auf der Federeinrichtung zusammen, um die Trommel in der gewünschten
Position zu halten.
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US 1,674,512 offenbart eine
Rolle zum Fördern
eines Schlauches für
Förderluft
zu den Reifen eines Kraftfahrzeuges und Mittel zum Liefern der Luft von
der Pumpe zur Rolle und Schlauch.
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Wenn
zur Verwendung benötigt,
greift der Benutzer eine Düse
auf dem gewendelten Abgasschlauch und zieht einfach die erforderliche
Länge von
Schlauch vor Verbinden der Düse
mit dem Abgasrohr des Fahrzeuges heraus. Als ein Ergebnis der Ausrolltätigkeit
werden die Rollfeder, oder Federn, zugbeansprucht. In der gewünschten
herausgezogenen Position ist der Schlauch mittels eines Sperrmechanismus
vor unbeabsichtigten eingewickelt werden geschützt. Nach Verwendung und nachdem
die Düse
entkuppelt wurde, zieht der Benutzer den Abgasschlauch, um den Sperrmechanismus
zu lösen und
dadurch der zugbeanspruchten Feder zu erlauben, die Trommel in der
Einwickelrichtung des Schlauches anzutreiben.
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Der
Stand der Technik umfasst außerdem motorbetriebene
Trommeln, insbesondere für
schwere und/oder lange Abgasschläuche.
In diesem Fall ist die Trommel nicht mittels des Schlauches gesteuert, aber
mittels einer separaten tragbaren Steuereinheit, welche mit dem
Motorantrieb mittels eines Kabels oder einer Fernsteuerung verbunden
ist.
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Um
die großen
Hochleistungsfedern, die zum Einzuwickeln schwerer Abgasschläuche erforderlich
sind, zu handhaben, ist es bekannt, separate Federkassetten zum
Handhaben und Montieren der Federn zu verwenden. Insbesondere kann
jede Federkassette ein Federgehäuse,
eine in dem Federgehäuse
angeordnete Schraubenfeder, von welcher das äußere Ende mit dem Gehäuse verbunden
ist, und eine Antriebs- oder Getriebewelle, welche durch die Feder
betrieben und mit verbunden und durch das innere Ende der Feder
gedreht wird, umfassen. Die Federkassette ist in so einer Weise
montiert, dass die durch die Feder betriebene Antriebswelle mit
der Trommel konzentrisch und direkt verbunden ist, um sie in der
Aufwickelrichtung des Schlauches zu betreiben.
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Um
schwere lange Abgasschläuche
aufzuwickeln, ist es bekannt eine Vielzahl von solchen Federkassetten
parallel zu schalten und auch Federkassetten zu verwenden, welche
mehr als eine Feder halten.
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Ein
Nachteil von Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen gemäß Stand
der Technik ist, dass die Feder/Federn direkt in Abhängigkeit
von dem Gewicht des aufzuwickelnden Abgasschlauches dimensioniert
werden müssen.
Bei schweren Einsätzen
ist es nicht genug leistungsstarke und, so, dicke Federn zu verwenden,
um den zum Aufwickeln des Schlauches erforderlichen Drehmoment zu
erreichen, und deshalb ist mehr als eine Feder, die in einer oder mehr
Kassetten angeordnet ist, häufig
nötig.
Bei besonders anspruchsvollen Einsätzen kann Motorantrieb die
einzige Alternative sein.
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So
haben Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen gemäß Stand der Technik den Nachteil
vom Erfordern leistungsfähiger
Federn und/oder einer Vielzahl von zusammenwirkenden Federn, um schwere
Abgasschläuche
zu handhaben. Dies führt wiederum
zu einer Anzahl von Problemen.
- 1. Wenn ein
großes
Drehmoment für
das Aufwickelverfahren erforderlich ist, sind Federantrieb umfassende
Lösungen
kompliziert, oder sogar unmöglich,
und manchmal ist Motorantrieb die einzige Alternative.
- 2. Große
Hochleistungsfedern sind sowohl schwierig zu handhaben, als auch
teuer, und die Sicherheitsanforderungen sind beträchtlich.
- 3. Große
Hochleistungsfedern sind aus dem Gesichtspunkt von Konstruktion
unvorteilhaft, da große
Kräfte
auf die umliegenden Komponenten ausgeübt werden, und deshalb spezielle
Dimensionen und Ausführungslösungen erforderlich
sind. Gestelle des Standes der Technik für Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen
sind herkömmlich
aus Eisenblech hergestellt, um relativ große Belastungen aufzunehmen.
- 4. Verwendung einer Vielzahl von Federn/Federkassetten führt zu erhöhten allgemeinen
Rollendimensionen, welches aus einem praktischen ebenso wie aus
einem ästhetischen
Gesichtspunkt unerwünscht
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine verbesserte
Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorzusehen.
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Insbesondere
ist es ein Ziel eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorzusehen,
die eine oder mehr der folgenden Verbesserungen umfasst:
- – Reduktion/Beseitigung
der mit der Verwendung von großen/hochleistungsfähigen Federn
verbundenen Probleme.
- – Reduktion/Beseitigung
der mit der Verwendung einer Vielzahl von parallel geschalteten
Federn/Federkassetten verbundenen Probleme.
- – Vereinfachte/kostengünstigere
Konstruktion und Herstellung.
- – Eine
Konstruktion von geringerem Gewicht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt ist eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorgesehen,
welche in der an sich bekannten Art einen Abgasschlauch, eine drehbar
montierte Trommel zum Aufwickeln und Auswickeln des Abgasschlauches
und einen Schaft, Federschaft genannt, welcher durch mindestens
eine Federeinrichtung angetriebenen ist, die zum Aufwickeln des
Abgasschlauches angepasst ist und ein inneres und ein äußeres Ende
besitzt, umfasst, wobei die Aufwickelvorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass eine Verlangsamung zumindest dann stattfindet, wenn der
Abgasschlauch aufgewickelt ist, welche so ausgelegt ist, dass die
Geschwindigkeit des Federschaftes hinsichtlich des äußeren Endes
der Federeinrichtung höher
ist als die Geschwindigkeit der Trommel.
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Dieser
erste Aspekt ist so auf der Idee von Verwendung einer Verlangsamungsübertragung
zwischen der Feder/den Federn und der Trommel in so einer Weise
begründet,
dass die Geschwindigkeit der Trommel, zumindest wenn der Abgasschlauch
aufgewickelt ist, geringer ist als die Geschwindigkeit des Federschaftes
hinsichtlich des äußeren Endes
der Federeinrichtung.
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Ein
Vorteil von Verwendung einer Verlangsamungsübertragung ist, dass der durch
die Feder auf den Federschaft ausgeübte Drehmoment nicht so groß wie bei
herkömmlichen
direkten Antriebskonstruktionen sein muss, um die Trommel während des Aufwickelverfahrens
anzutreiben.
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Dies,
wiederum, ergibt zusätzliche
Vorteile bezüglich
Konstruktion, Funktion und Betrieb.
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Ein
direkter Vorteil ist, dass die Notwendigkeit großer Federn/einer Vielzahl von
Federn im Wesentlichen beseitigt werden kann. Gleichzeitig erlaubt die
Verlangsamung völlig
neue, vorteilhafte Herstellungslösungen
und Benutzerfunktionen, wie es nachstehen beschrieben wird.
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Ein
Vorteil ist so, dass die Feder bezüglich der Trommel und dem Abgasschlauch
so dimensioniert werden kann, dass, in einer imaginären Konstruktion
ohne die Verlangsamung und mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von
1:1, es nicht dem ganzen Schlauch erlaubt würde, aufgewickelt zu werden.
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Demgemäß ist es
in einer gegebenen Anwendung gemäß dem ersten
Aspekt möglich,
schwächere
Federn, kleinere Federn und weniger Federn zu verwenden. Die Beanspruchung
auf umliegende Komponenten ist vorteilhaft reduziert, welches allgemeine
bauliche Anforderungen weniger anspruchsvoll macht und die Herstellungskosten
reduziert.
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Ein
Vorteil von Verwendung kleinerer und schwächerer Federn ist hauptsächlich vereinfachte und
sicherere Wartung und Handhabung der Federn.
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Ein
besonderer Vorteil vom Reduzieren der Beanspruchung auf die umliegenden
Komponenten ist, dass die Abgasschlauchaufwickelvorrichtung ohne
eine große,
schwere und sperrige Federkassette zum Lagern der Feder und zum
Absorbieren der erheblichen Federkräfte ausgelegt werden kann.
So kann eine Aufwickelvorrichtung gemäß diesem ersten Aspekt unter
Verwendung einer erheblich einfacheren Federkassette oder – wie es
nachstehend beschrieben werden wird – ohne die Notwendigkeit einer
separaten Federkassette angewendet werden.
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Um
die Geschwindigkeit reduzierende Verlangsamung zu erreichen, kann
die Aufwickelvorrichtung verschiedene Typen von Verlangsamungsübertragungseinrichtungen
umfassen. Eine Ausführungsform
einer Aufwickelvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt
umfasst eine Herunterschaltübertragung.
So eine Herunterschaltübertragung
kann zumindest ein Getrieberad oder Zahnkranz umfassen. In einer
Ausführungsform
betreibt der Federschaft ein kleines Getrieberad, welches wiederum
einen Zahnkranz, wie z.B. einen internen Zahnkranz, betreibt, welcher drehstarr
mit der Trommel verbunden ist.
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Der
Zahnkranz kann auf der Außenseite
einer Endwand der Trommel montiert werden, wobei er so gleichmäßiges Antreiben
der Trommel gewährleistet.
Anordnen des Zahnkranzes auf der Trommelendwand spart auch Platz
in der axialen Richtung zwischen der Trommel und dem Gestell.
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In
einer Ausführungsform
kann der Zahnkranz in einem Stück
mit der Trommelendwand hergestellt werden. Infolge dieser Ausführungsform
ist sogar zuverlässigere Übertragung
zwischen dem Zahnkranz und der Trommelendwand erreicht. Zusätzlich ist
die Konstruktion vereinfacht und so die Herstellung davon weniger
kompliziert und weniger kostspielig gemacht.
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Insbesondere
kann der Zahnkranz in einem Stück
mit der Trommelendwand aus einem Material hergestellt werden, das
mindestens eines aus einem Polymermaterial und einem Aluminiummaterial
umfasst. Verwendung jeglicher dieser Materialen macht die Aufwickelvorrichtung
leichtgewichtig und kostengünstig
und verbessert die Ausführungsoptionen
hinsichtlich der Gestellteile, zum Beispiel im Fall von Spritzgießen. Die
Materialwahl beeinflusst auch die Aufstellung der Aufwickelvorrichtung,
deren Gewicht geringer sein wird.
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Andere
Typen von Zahnradgetriebe können zusätzliche Übertragungsschritte
umfassen. Eine Aufwickelvorrichtung, die ein Zahnradgetriebe besitzt,
kann sehr kompakt hergestellt werden, sowohl axial als auch radial
bezüglich
der Rotationsachse der Trommel, während gleichzeitig sicherer
und zuverlässiger
Betrieb erreicht ist.
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Die
Verlangsamungsübertragung
kann mit einem Mittel zur Einstellung des gewünschten Aufwickeldrehmoments
ergänzt
werden. Wenn so ein Einstellungsmittel zwischen dem Federschaft
und der Verlangsamungsübertragung
vorgesehen ist, d.h. auf der Seite der Übertragung, die eine vergleichsweise höhere Geschwindigkeit
besitzt, wird die Geschwindigkeitsverlangsamung eine feinere „Einstellungsauflösung" für den Aufwickeldrehmoment
erlauben, d.h. es wird einfacher sein die Aufwickelvorrichtung genau
auszugleichen.
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Eine
Federeinrichtung einer Abgasschlauchaufwickelvorrichtung kann aus
einer Schraubenfeder bestehen. Schraubenfeder bedeutet hier eine
Feder, welche spiralförmig
gewunden und im Wesentlichen flach in der axialen Richtung ist. Wenn
notwendig können
mehr Federn, gewöhnlich parallel
geschaltet, verwendet werden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Aufwickelvorrichtung außerdem einen Gestellarm, welcher die
Trommel stützt,
wobei der Gestellarm einen Raum zum Aufnehmen der Feder, Federgehäuse genannt,
besitzt. Durch Vorsehen eines Federgehäuses in dem Gestellarm selbst
ist eine Aufwickelvorrichtung erreicht, die leicht zu montieren
ist. Überdies
reduziert das einfache Konstruktionsmittel Kosten von Montage und
Herstellung. Das Federgehäuse
kann vollständig
oder teilweise in dem Gestellarm ausgespart werden, wobei es so
der gesamten axialen Abmessung der Aufwickelvorrichtung erlaubt
reduziert zu werden.
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Der
Gestellarm kann aus einem Material hergestellt werden, das mindestens
eines von einem Polymermaterial und einem Aluminiummaterial umfasst. Wählen so
eines Materials macht den Gestellarm weniger teuer herzustellen
und reduziert sein Gewicht.
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Die
begrenzenden Wände
des Federgehäuses
können
in einem Stück
mit dem Gestellarm unter Verwendung eines Materials gebildet werden,
dass mindestens eines von einem Polymermaterial und einem Aluminiummaterial
umfasst.
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Der
Federschaft kann exzentrisch bezüglich der
Rotationsachse der Trommel angeordnet werden, welches vorteilhaft
die axiale Abmessung der Aufwickelvorrichtung reduziert.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt ist eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorgesehen,
die eine Gestellarm, einen Abgasschlauch, eine Trommel, welche drehbar
in dem Gestellarm montiert und angepasst ist, um den Abgasschlauch
aufzuwickeln und auszuwickeln, und einen Schaft, Federschaft genannt,
welcher durch eine Feder zum Aufwickeln des Abgasschlauches betrieben
wird, umfasst. Dieser zweite Aspekt ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Gestellarm ein Federgehäuse
zum Aufnehmen der Feder umfasst.
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Demgemäß ist der
zweite Aspekt auf der Idee von Verwendung eines Gestellarmes begründet, der
ein integriertes Federgehäuse,
anstatt von Verwendung einer oder mehr separater Federkassetten, besitzt.
Obwohl so eine Konstruktion besonders vorteilhaft zur Verwendung
in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen Verlangsamungskonzept
ist, kann dieser zweite Aspekt generell auch ohne Verlangsamung
verwendet werden. Folglich kann der zweite Aspekt auch bei Direktantrieb-Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen
angewendet werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
dieses zweiten Aspektes ist das Federgehäuse in einem Stück mit dem
Gestellarm hergestellt. Dies kann zum Beispiel durch ein Federgehäuse erreicht
werden, das eine im Wesentlichen zylindrisch umlaufende Wand und
eine im Wesentlichen ringförmige
Bodenwand besitzt, wobei die Wände
in einem Stück
mit dem Rest des Gestellarms hergestellt sind. Das Federgehäuse kann
auch mit dem Gestellarm integriert werden, ohne in einem Stück damit
hergestellt zu werden.
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Vorzugsweise
kann der Gestellarm durch Spritzgießen eines Polymermaterials
oder Druckgießen
eines Aluminiummaterials hergestellt werden.
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Die
gesamte Konstruktion kann sehr kompakt hergestellt werden, besonders
in Axialrichtung bezüglich
der Rotationsachse der Trommel. Genauer, kann das Federgehäuse zumindest
teilweise in dem Gestellarm ausgespart werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt ist eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorgesehen,
die einen Abgasschlauch, eine drehbar montierte Trommel zum Aufwickeln
und Auswickeln des Abgasschlauches, und einen Schaft, Federschaft
genannt, welcher durch eine Feder zum Aufwickeln des Abgasschlauches
angetrieben ist, umfasst. Dieser dritte Aspekt ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Federschaft exzentrisch bezüglich der Rotationsachse der Trommel
angeordnet ist. Dieser Aspekt erlaubt auch Konstruieren einer Abgasschlauchaufwickelvorrichtung
von kleineren axialen Abmessungen. Sie kann ohne die Verwendung
einer Verlangsamungsübertragung
angewendet werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt ist eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorgesehen,
die einem Abgasschlauch, eine drehbar montierte Trommel zum Aufwickeln
und Auswickeln des Abgasschlauches, und einen Schaft, Federschaft
genannt, welcher durch eine Schraubenfeder zum Aufwickeln des Abgasschlauches
angetrieben ist, umfasst. Dieser vierte Aspekt ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Federschaft bezüglich
der Schraubenfeder exzentrisch angeordnet ist.
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Exzentrisch
angeordnet bezieht sich hier auf die Anordnungsbeziehung zwischen
dem Federschaft und einem imaginären
Zentrum des im Wesentlichen ringförmigen äußeren Umfangs der Feder.
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So
eine Konstruktion kann generell zur Montage von Schraubenfedern
für Aufwickelvorrichtungen,
einschließlich
Vorrichtungen ohne Verlangsamung und ohne integrierte Federgehäuse, verwendet werden.
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Der
Vorteil von so einer Konstruktion ist, dass die Windungen der Feder
wirksam voneinander separiert sind, welches die jeweilige Bewegung
der Windungen erleichtert und zu weniger Reibung und einer besseren
Gesamtleistung der Feder führt.
Dieser Aspekt kann verwendet werden, um die Federdimensionen zu
reduzieren.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt ist eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorgesehen, die
einen Gestellarm, einen Abgasschlauch, eine Trommel, welche drehbar
in dem Gestellarm zum Aufwickeln und Auswickeln des Abgasschlauches
montiert ist, und eine Feder zum Aufwickeln des Abgasschlauches,
umfasst. Dieser fünfte
Aspekt ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellarm aus einem
Material hergestellt ist, der mindestens eines von einem Polymermaterial
und einem Aluminiummaterial umfasst. Demgemäß kann so ein Gestellarm durch Spritzgießen eines
Polymermaterials oder durch Druckgießen eines Aluminiummaterials
hergestellt werden. Dieser Aspekt kann nicht nur in Kombination mit Verlangsamung
und integrierten Federgehäusen verwendet
werden, sondern auch bei konventionellen Direktantrieb-Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen
mit separaten Federkassetten.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt ist ein Herstellungsverfahren einer Abgasschlauchaufwickelvorrichtung
der Art vorgesehen, die eine Gestellarm, einen Abgasschlauch, eine
Trommel, welche drehbar in dem Gestellarm zum Aufwickeln und Auswickeln des
Abgasschlauches montiert ist, und eine Schraubenfeder zum Aufwickeln
des Abgasschlauches umfasst. Das Verfahren ist durch die Schritte
vom Bilden des Gestellarmes in einem Stück mit dem Federgehäuse, Montieren
einer kontinuierlichen Getriebewelle in einer Bodenwand des Federgehäuses, und
Anbringen der Schraubenfeder in dem Federgehäuse, in Verbindung mit welchem
ein inneres Ende der Schraubenfeder mit der Getriebewelle verbunden
ist, gekennzeichnet.
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Gemäß einem
siebten Aspekt ist eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung vorgesehen,
die einen Abgasschlauch, eine drehbar montierte Trommel zum Aufwickeln
und Auswickeln des Abgasschlauches, Federeinrichtung zum Antreiben
der Trommel in der Aufwickelrichtung, und eine Sperrvorrichtung zum
Verhindern, dass der Abgasschlauch unabsichtlich aufgewickelt wird,
wenn er in einem herausgezogenen Zustand ist und die Federeinrichtung
zugbeansprucht ist, welche Federeinrichtung einen Sperrkranz umfasst,
welcher sich mit der Trommel dreht und eine Vielzahl von entlang
seines Umfangs verteilten Sperrzähnen
besitzt, umfasst. Die Aufwickelvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt ist durch
einen Zahnkranz gekennzeichnet, welcher durch die Federeinrichtung
angetrieben ist und sich mit der Trommel zum Antreiben davon dreht
und welcher zumindest teilweise in der gleichen radialen Ebene wie der
Sperrkranz gelegen ist.
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Ein
besonderer Vorteil einer Aufwickeleinrichtung gemäß diesem
Aspekt ist, dass infolge der Tatsache, dass der treibende Zahnkranz
und die Sperrzähne
zumindest teilweise in einer gemeinsamen radialen Ebene angeordnet
sind, sie kleine axiale Abmessungen bezüglich der Rotationsachse der Trommel
besitzen kann.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass die Lage des Zahnkranzes und des Sperrkranzes
ihnen erlaubt, in einem Stück
untereinander und/oder in einem Stück mit einer Endwand der Trommel
hergestellt zu werden. Dies wiederum ergibt beachtliche Vorteile
bezüglich
sowohl Betriebssicherheit als auch Herstellungskosten.
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Gemäß diesem
Aspekt kann der Zahnkranz vorzugsweise die Form eines integrierten
Zahnkranzes mit Zahnradzähnen
besitzen, die radial nach innen gedreht sind und sich außerdem radial
innerhalb des Sperrkranzes befinden können.
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Die
gemeinsame radiale Ebene kann vorzugsweise zwischen der Trommel
und einem Gestellarm der Aufwickelvorrichtung, welcher die Trommel trägt, gelegen
sein.
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Gemäß diesem
siebten Aspekt können
der Zahnkranz und der Sperrkranz in einem Stück miteinander hergestellt
werden.
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Insbesondere
können
sie in einem Stück
mit einer Endwand der Trommel hergestellt werden. Dies erlaubt effiziente
Herstellung und effektiven Schutz dagegen, dass der Schlauch unbeabsichtigt
aufgewickelt wird.
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Die
Endwand, der Sperrkranz und der Zahnkranz können in einem Stück, vorzugsweise
durch Spritzgießen
eines Polymermaterials, hergestellt werden. Sie können auch
in einem Stück,
vorzugsweise durch Druckgießen
eines Aluminiummaterials, hergestellt werden.
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Das
Endstück
kann in einem Stück
mit einem Achszapfen zur drehbaren Montage der Trommel hergestellt
werden.
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In
einer Ausführungsform
gemäß diesem
Aspekt kann die Aufwickelvorrichtung außerdem eine Vielzahl von axial
geöffneten
Sperrfächern
umfassen, welche entlang des Umfangs verteilt sind, wobei die Sperrfächer radial
zwischen dem Sperrkranz und dem Zahnkranz angeordnet sind und angepasst
sind, um einen Sperrbolzen für
vorübergehendes
Sperren der Trommel aufzunehmen, um sie vom Drehen abzuhalten. Solche
Sperrfächer
können
entlang des Umfangs durch im Wesentlichen radial erstreckende Wandelemente,
die in einem Stück
mit dem Sperrkranz und dem Zahnkranz hergestellt sind, begrenz werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
gemäß diesem
Aspekt besitzt die Abgasschlauchaufwickelvorrichtung eine Geschwindigkeitsverlangsamungsübertragung.
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In
einer Ausführungsform
des siebten Aspekts kann die Federeinrichtung mindestens eine Schraubenfeder
umfassen.
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Es
ist offensichtlich, dass sie vorstehend beschriebenen Aspekte in
etlichen Arten kombiniert werden können und dass die Aspekte unabhängig voneinander
verwendet werden können,
um die vorstehend erwähnten
und andere Vorteile zu erreichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun detaillierter mittels einer nichteinschränkenden
Ausführungsform
und mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben
werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Abgasschlauchaufwickelvorrichtung.
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2 ist
eine Explosionsdarstellung eines Teils der Aufwickelvorrichtung
in 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von Teilen einer Abförderungsseite
der Aufwickelvorrichtung in 1.
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4 ist
eine perspektivische Frontansicht eines Gestellarms der Aufwickelvorrichtung
in 1.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Gestellarms in 4.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Außenseite des Gestellarms in 4 mit
darin montierten Antriebsmittel.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Innenseite des Gestellarms in 4 mit
einem darin montierten Zahnradantrieb.
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8 ist
eine Querschnittsansicht des in 6 und 7 gezeigten
Gestellarms.
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9 veranschaulicht
eine kombinierte Arretierungs- und Auslösevorrichtung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer Trommelendwand der Aufwickelvorrichtung
in 1 und zeigt auch, in vergrößerten Maßstab, Teile eines Zahnkranzes
und eines Sperrkranzes.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der Tromelendwand in 10.
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12 zeigt
die Trommelendwand in 8 in Eingriff mit dem durch
die Feder angetriebenen Zahnrad.
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13-15 veranschaulicht
die verschiedenen Betriebspositionen eines Sperrmechanismus.
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16 ist
ein Grundriss einer Ausführungsform
einer Trommelendwand mit einem integrierten Federgehäuse.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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In 1-3,
Verweisziffer 1 kennzeichnet allgemein eine Abgasschlauchaufwickelvorrichtung zum
Aufwickeln eines Abgasschlauches 2, welcher schematisch
durch eine gestrichelte Linie in 1 angedeutet
ist und welcher zur Absaugung von Abgasen von dem Auspuffendrohr
eines Fahrzeuges ausgelegt ist. Für diesen Zweck ist die Aufwickelvorrichtung 1 angepasst,
um mit einer Absaugvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden zu werden.
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Die
Abgasschlauchaufwickelvorrichtung 1 umfasst als ihre Hauptkomponenten – neben
dem Abgasschlauch 2 – ein
Gestell 3, eine Trommel 5, welche drehbar in dem
Gestell 3 montiert ist und ein Antriebsmittel zum Antreiben
der Trommel 5 zumindest in einer Aufwickelrichtung B.
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Das
Gestell 3 ist im Wesentlichen u-förmig und umfasst zwei Montageabschnitte 7 zum
Aufhängen
des Gestells 3 von der Decke oder zum Montieren an einer
Wand, und zwei Gestellarme, welche von den Montageabschnitten 7 auskragen
und die Trommel 5 zwischen ihnen tragen. Der Gestellarm auf
der Antriebsseite der Aufwickelvorrichtung 1 (1 und 2)
umfasst zwei Abschnitte 11 und eine darauf montierte Trageinheit 13.
Der Gestellarm auf der Abförderungsseite
der Aufwickelvorrichtung 1 (3) umfasst
auch zwei Abschnitte 15 und eine darauf montierte Trageinheit 17.
In dem gezeigten Beispiel sind die Abschnitte 7, 11 und 15 aus
Metall hergestellt und zusammengeschweißt, um ein U zu bilden, wie
in der Zeichnung veranschaulicht, während die Trageeinheiten 13 und 17 aus
einem Polymermaterial, wie einem spritzgegossenem Polymermaterial,
hergestellt sind. Die Trageeinheiten 13 und 17 können, zum
Beispiel aus Polyamid, Polypropylen, Polyester oder irgendwelchen
anderen geeigneten Baukunststoffen hergestellt werden. Verweisziffer 9 kennzeichnet
Beschläge
zum Montieren des Gestells 3.
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Die
Trageeinheiten 13 und 17 sind jeweils mit verlängerten
Aussparungen 19 zum Aufnehmen der Abschnitte 11 beziehungsweise 15 und
Befestigungslöchern 21 entsprechend
den Befestigungslöchern 23 in
den Abschnitten 11/15 ausgestattet.
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Die
Trageeinheit 13 auf der Antriebsseite der Aufwickelvorrichtung
wird nun detaillierter mit Bezugnahme auf 4-8 beschrieben
werden. Die Hauptfunktionen der Trageeinheit 13 sind, die
Trommel zusammen mit der anderen Einheit 17 zu tragen und
Teile der Antriebsvorrichtung zu tragen, wie es nachstehend beschrieben
werden wird.
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Die
Einheit 13 besitzt einen Feder aufnehmenden Raum 31,
Federgehäuse
genannt, welcher auf der Seite geöffnet ist, die zu der Außenseite
der Einheit 13 orientiert ist (d.h. die Seite die von der Trommel 5 abgewandt
ist), zum Empfangen zumindest einer Schraubenfeder 41.
Das Federgehäuse 31 ist
durch eine im Wesentlichen zylindrisch umlaufende Wand 33 und
eine Bodenwand 35 begrenzt, welche beide in einem Stück mit dem
Rest der Einheit 13 hergestellt sind. In der gezeigten
Ausführungsform
ist das Federgehäuse 31 sowohl
mit der Einheit 13 integriert als auch darin ausgespart.
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Die
Explosionsdarstellung in 2 zeigt die Schraubenfeder 41 vor
Montage, während 6 und 8 die
Schraubenfeder 41 in dem montierten Zustand in dem Federgehäuse 31 zeigen.
Die Konstruktion ist so, dass die Schraubenfeder 41 zugbeansprucht
ist, wenn der Abgasschlauch von der Trommel 5 heraus in
die Auswickelrichtung A gezogen ist, so dass die Schraubenfeder 41 die
Trommel 5 in der Aufwickelrichtung B antreiben kann, wobei
es dem Schlauch 2 erlaubt auf die Trommel 5 aufgewickelt
zu werden.
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Das
Federgehäuse 31 ist
mit Mitteln ausgestattet, welche das äußere Ende 43 der Feder 41 erfassen,
um ein Widerlager zu bilden, wenn die Feder 41 zugbeansprucht
ist. In der gezeigten Ausführungsform
ist das Eingriffmittel eine speziell ausgelegte Aussparung 45 in
der umlaufenden Wand 33 des Federgehäuses 31. Die Aussparung 45 besitzt gegenüberliegende
hinterschnittene Kanten 47, und das äußere Ende 43 der Schraubenfeder 41 ist
in so einer Art geformt, dass es einer der Kanten 47 erfasst,
abhängig
von der Orientierung der montierten Feder. So ist diese Konstruktion
vorteilhaft, da sie leichte Montage 41 der Feder in einer
beliebigen Position je nach der gewünschten Aufwickelrichtung der Trommel 5 erlaubt,
während
der Eingriff als solches durch Einführen der Feder 41 in
das Federgehäuse 31 leicht
erreicht ist.
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Die
Bodenwand 35 des Federgehäuses 31 ist mit einer
Durchgangsöffnung 51 (4)
ausgestattet, die für
einen Schaft 53 gedacht ist, Federschaft genannt, welcher
durch die Feder 41 angetrieben ist und welcher ein inneres
Ende 54, das in dem Federgehäuse 31 gelegen ist
und ein äußeres Ende 56,
das auf der Innenseite der Trageeinheit 23 gelegen ist,
besitzt, wie in 8 gezeigt. Der Federschaft 53 ist
drehbar in der Öffnung 51 mittels
eines in der Öffnung 51 eingebauten
Kugellagers 62 montiert (2 und 8).
Das innere Ende 54 des Federschaftes 53 besitzt
eine radiale Eingriffkante 55, wie in 6 gezeigt,
zum Erfassen des inneren Endes der Feder 41. Verweisziffer 57 kennzeichnet
ein Sechskantbohrung für
manuelles Einstellen des Aufwickeldrehmoments, wie es nachstehen
detaillierte beschrieben werden wird.
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Das äußere Ende 56 des
Federschaftes 53 ist antreibbar mit einem Zahnrad 59 verbunden.
In der gezeigten Ausführungsform
ist das Zahnrad 59 konzentrisch auf dem Federschaft 53 montiert. Überdies
ist in dieser Ausführungsform
das Zahnrad 59 wirkend mit dem Federschaft 53 mittels
einer speziellen Arretierungs- und Auslösevorrichtung verbunden, allgemein 61 bezeichnet,
von welchem die Funktion nachstehend beschrieben werden wird. Die
Vorrichtung 61, welche in Detail in 9 gezeigt
ist, umfasst einen Sperrbolzen 63, welcher mit einem abgeschrägten äußeren Ende
versehen ist und welcher zurück
und vorwärts
in dem äußeren Ende 56 des Federschaftes 53 radial
verstellbar ist. Der Sperrbolzen 63 rastet in eine von
drei entsprechenden abgeschrägten
Sperrkerben 65 des Zahnrades 59 ein. Ein nachgiebiges
Mittel, wie ein Gummielement, übt
eine radiale äußere Kraft
auf den Sperrbolzen 63 aus. Die Vorrichtung 61 ist
durch einen Deckel 60 bedeckt, wie in 7 gezeigt.
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Bei
normalem Betrieb (Aufwickeln/Auswickeln) rastet der Sperrbolzen 63 in
eine von den drei Sperrkerben 65 ein, wie in 9 gezeigt,
wobei die Vorrichtung 61 als eine drehsteife oder befestigte Verbindung
fungiert, welche jegliche unerwünschte Rotation
jeweils zwischen dem Federschaft 53 und dem Zahnrad 59 verhindert.
Insbesondere, wenn der Schlauch ausgewickelt ist und das Zahnrad 53 so
in Richtung A getrieben ist, ist eine Kraft auf den Sperrbolzen 63 durch
die radiale Kante, 67 in 9 bezeichnet,
zum Übertragen
eines Federspanndrehmoments auf den Federschaft 53 ausgeübt. Andererseits,
wenn der Abgasschlauch 3 aufgewickelt werden soll, treibt
die Feder 41 den Federschaft 53 in Richtung B
in 8, wobei der Sperrbolzen 63 den Antriebsmoment
auf das Zahnrad 59 durch die Kante 67 überträgt.
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Wie
bei E2 in 5 angedeutet, ist die Öffnung 51 für den Federschaft 53 exzentrisch
bezüglich
des Federgehäuses 31 angeordnet
(d.h. bezüglich
des im Wesentlichen kreisförmigen äußeren Umfangs
der Feder 41), wobei die gestrichelte Linie L1 in 5 die
Symmetrieachse des zylindrischen Federgehäuses 31 darstellt
und die Strichpunktlinie L2 die Rotationsachse des Federschaftes 53 darstellt. Diese
Achsversetzung E2 erzeugt „Asymmetrie" in den Windungen
der Feder, welche wirksam angrenzende Windungen der Schraubenfeder 41 vor
Ineinandergreifen in einer unerwünschten
Art infolge Reibung und/oder Haftung abhält. Dies erlaubt effizienteren
und ausgewogenen Betrieb der Feder 41. In einer einfacheren
Variante können
die Achsen L1 und L2 zusammentreffen.
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Wie
in 6 und auch in der Explosionsdarstellung in 2 gezeigt,
ist die Feder 41 in dem Federgehäuse 31 montiert und
dann ist eine kreisförmige
Platte 66, die ein Mittelloch besitzt, das dem inneren
Ende 54 des Federschaftes 53 entspricht, über den
innersten Windungen der Feder platziert. Die Feder 41 ist
dann an dem Federgehäuse 31 mittels
eines Sperrelementes 68 befestigt und eventuell ist ein Deckel 72 auf
die Einheit 13 geschraubt, um das Federgehäuse 31 abzudecken.
Verweisziffer 74 kennzeichnet vier Kerben, die in der umlaufenden
Wand 33 und der Bodenwand 35 des Federgehäuses 31 zum
Erleichtern der Entfernung der Feder 41 gebildet sind.
Um die Feder 41 zu entfernen, können irgendwelche flexiblen
Mittel durch jedes solcher Kerben 74 eingeführt werden
und rund um die äußersten
Windungen der Feder geführt
werden, um der Feder 41 zu erlauben, herausgenommen zu
werden.
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Die
Trommel 5 und das Betreiben davon werden nachstehend detaillierter
mit Bezugnahme auf 1-3 und 10-12 beschrieben
werden.
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Die
Trommel 5 umfasst zwei gegenüberliegende Wände 71, 73,
welche jeweils in den Trageeinheiten 13 und 17 des
Gestells 3 angeordnet sind. Die Trommel 5 umfasst
außerdem
ein tafelförmiges
Mittel 75, welches die Endwände 71, 73 untereinander
verbindet. In der gezeigten Ausführungsform
ist das tafelförmige
Mittel 75 aus einem Metallblech hergestellt, das zu einer
zylindrischen Form gebogen ist und durch Verschraubung an der Innenseite
der Endwände 71, 73 angeschlossen
ist.
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Vorzugsweise
ist die Trommel 5 zum Aufwickeln des Abgasschlauches 2 auf
das tafelförmige Mittel 75 und
Abwickeln davon in nur einer Schlauchlage bestimmt, im Gegensatz
zu kleineren und leichteren Aufwickelvorrichtungen, zum Beispiel
zur Lieferung von Kabeln, wie elektrische Kabel und Druckluftschläuche, welche
in etlichen Lagen gewickelt sind.
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Ein
Ende des Abgasschlauches 2 ist mit einem Rohrstutzen 79 (3)
verbunden, welcher mit einer zentralen Öffnung 80 in der Trommelendwand 73 verbunden
ist. Die Öffnung 80 ist
wiederum drehbar mit einer nichtdrehenden Rohrkupplung 83 verbunden,
die in der Tragegestelleinheit 17 gebildet ist und angepasst
ist, um mit einer Absaugvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden zu
werden.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist das Betreiben der Trommel 5 über die durch die Tragegestelleinheit 13 getragene
Trommelendwand 71 bewirkt. Die Trageeinheit 12 besitzt
eine Öffnung 81,
in welcher ein Kugellager 83 zur drehbaren Beförderung
eines Achszapfens 85 der Trommelendwand 71 vorgesehen
ist. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Trommelendwand 71 – ähnlich wie die Trageeinheiten 13 und 17 – in einem
Stück aus,
zum Beispiel, einem spritzgegossenen Polymermaterial hergestellt,
wobei es so dem Achszapfen 85 erlaubt, in einem Stück mit der
Trommelendwand 71 hergestellt zu werden. Im Allgemeinen
sind die gleichen Materialoptionen für die integriert gebildete
Trommelendwände 71 und 73 wie
für die
integriert gebildeten Gestelleinheiten 13 und 17 verfügbar.
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Die
Trommelendwand 71 ist in einem Stück mit einem Sperrkranz 91 hergestellt,
welcher eine Vielzahl von außen
liegenden, schrägen
Sperrzähnen,
ebenso wie zwei „freie" Abschnitte 92 ohne
solche Sperrzähne
besitzt. Die Trommelendwand 71 ist außerdem in einem Stück mit einem
integrierten Zahnkranz 93 hergestellt, welcher in dieser
Ausführungsform
radial innerhalb des Sperrkranzes 91 angeordnet ist.
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Die
Funktion des Sperrkranzes ist, in der an sich bekannten Art, den
Schlauch davon abzuhalten, unbeabsichtigt aufgewickelt zu werden
(Richtung B), wenn er in Verwendung ist und zu verschiedenen Ausmaßen herausgezogen
ist.
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In
der gesperrten Position gemäß 13 rastet
ein Sperrklinke 94 in den Sperrzahn des Sperrkranzes 91 in
so einer Weise ein, dass die Trommel 5 vom Drehen in der
Wickelrichtung B abgehalten ist, aber sich in der Wickelrichtung
A drehen darf, während
die Sperrklinke 94 sich über den Sperrzahn bewegt.
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Um
den Sperrmechanismus zu lösen,
zieht der Benutzer den Schlauch 2 weit genug in die Auswickelrichtung
A für die
Sperrklinke 94, um einen der freien Abschnitte 92 zu
erreichen, wie in 14 gezeigt. Der Schlauch 2 ist
dann gelöst
und die zugbeanspruchte Feder 41 kann die Trommel 5 in
der Aufwickelrichtung B gemäß 15 antreiben.
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Der
integrierte Zahnkranz 93, welcher in einem Stück mit der
Trommelendwand 71 hergestellt ist und so drehsteif mit
der Trommel 5 verbunden ist, erfasst das Zahnrad 59,
wie schematisch in 12 gezeigt. Das mit dem Federschaft 53 verbundene Zahnrad 59 und
der integrierte Zahnkranz 93 der Trommelendwand 71 bilden
zusammen eine Verlangsamungsübertragung.
Im Unterschied zu Direktantriebaufwickelvorrichtungen des Standes
der Technik ist die Rotationsachse L2 des Federschaftes 53 exzentrisch
bezüglich
der Rotationsachse L3 der Trommel 5, wie durch E2 in 5 angedeutet.
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Aufgrund
der Verlangsamungsübertragung ist
die Geschwindigkeit des Federschaftes 53 höher als
die Geschwindigkeit der Trommel 5 und der Antriebsmoment
des Federschaftes 53 ist beim Aufwickeln entsprechend herauf
versetzt. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Getriebeübersetzung
ungefähr
5:1, aber sie kann maßgeblich
verändert
werden. So sind sich erstreckende Getriebeübersetzungen von, zum Beispiel,
2:1 zu 10:1 vorstellbar.
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Wie
vorstehend beschrieben, ergibt die Verlangsamungsübertragung
etliche Vorteile in Anwendungen, welche herkömmlich Hochleistungsschraubenfedern
erfordern würden
und, in vielen Fällen,
die Verwendung von mehr als einer solchen Feder.
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Durch
Verwendung einer Geschwindigkeitsverlangsamungsübertragung zwischen dem Federschaft 53 und
der Trommel 5 kann der erforderliche Aufwickeldrehmoment
unter Verwendung erheblich kleinerer und leichterer Federn erreicht
werden, als vorher möglich
war, und in den meisten Anwendungen wird eine Schraubenfeder genug
sein, sogar für verhältnismäßig schwere/lange
Schläuche.
Demgemäß kann die
Feder 41 in so einer Weise dimensioniert werden, dass,
in einer imaginären
Konstruktion ohne Verlangsamung und einer Geschwindigkeitsverhältnis von
1:1, es dem ganzen Abgasschlauch nicht erlaubt würde, aufgewickelt zu werden.
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Die
Verwendung kleinerer und schwächerer Federn
ist in verschiedenen Weisen bezüglich
Herstellungskosten, Betriebssicherheit und Materialwahl für die umliegenden
Strukturen vorteilhaft. Insbesondere die Verwendung von schwächeren Federn
erlaubt schwächere,
und so weniger kostspielige, Konstruktionen in dem Federgehäuse/Federkassette.
So ist die Integration des Federgehäuses in die Trageeinheit 13 erheblich
erleichtert, während
gleichzeitig die ganze Einheit aus schwächerem Material, wie Polymermaterial,
als herkömmliche
Blechkonstruktionen, hergestellt werden kann.
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Als
ein nicht begrenzendes Beispiel, welches die Wirkung der Verlangsamungsübertragung
veranschaulicht, kann es beachtet werden, dass der Anmelder hinter
der vorliegenden Erfindung verkaufte Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen
besitzt, die drei in zwei parallel geschalteten Federkassetten angeordnete
Federn haben, wobei jede Schraubenfeder, in dem zugbeanspruchten
Zustand, die Fähigkeit besitzt,
einen Moment von ungefähr
25 Nm auszuüben,
welches einen gesamten Moment von ungefähr 75 Nm ergibt. Tests haben
gezeigt, dass ein Geschwindigkeitsverhältnis von ungefähr 1:5 für die Verlangsamungsübertragung
den drei Schraubenfedern von 25 Nm erlaubt, zu nur einer kleineren Schraubenfeder
von ungefähr
15 Nm reduziert zu werden und der Federdicke von 1,5 mm auf 1,1
mm reduziert zu werden.
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Die
Möglichkeit
von Verwendung schwächerer
Federn ist nicht der einzige Vorteil der Verlangsamungsübertragung,
Es erlaubt auch eine erheblich verbesserte und genauere Einstellung
des Aufwickeldrehmoments als ohne Verlangsamung. In Abgasschlauchaufwickelvorrichtungen
des Standes der Technik ist der Aufwickeldrehmoment herkömmlich durch
Verändern
der Zahl von vollständigen Schlauchwicklungen
auf der Trommel verändert.
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In
dem vorliegenden Beispiel kann der Aufwickeldrehmoment auf der Trommel 5 unter
Verwendung der in 9 gezeigten Einstellungsvorrichtung eingestellt
werden. Zum Beispiel, um den Aufwickeldrehmoment auf der Trommel 5 für den Zweck
des Auswuchtens der Aufwickelvorrichtung 1 leicht zu erhöhen, wird
der Federschaft mittels eines Werkzeuges (nicht gezeigt) gedreht,
welches in das Sechskantloch 57 in das Schaftende 54 eingeführt wird (6).
An diesem Ende ist der Deckel 72 mit einem Zugangsloch 74 gebildet
(1).
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Wenn
die Trommel 5 in der gesperrten Position (siehe nachstehend)
gehalten ist, wobei das Zahnrad 59 so auch gesperrt ist,
kann der Federschaft 53 in der Richtung des Pfeils A in 9 gedreht
werden. Der Sperrbolzen 63 wird dann aus seiner Eingriffsposition
gedrückt
werden und bewegt sich zu der nächsten
Sperrkerbe 65 während
die Feder 41 zugbeansprucht wird. Es wird offensichtlich sein,
dass mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 5:1 und mit drei
Sperrkerben 65, die Einstellungsauflösung für den Drehmoment 5·3 = 15
mal feiner ist, als bei Lösungen
des Standes der Technik, d.h. es braucht 15 „Klicks" von der Einstellungsvorrichtung, um
den Aufwickeldrehmoment zu erhöhen,
so dass es einer vollständigen
Schlauchwicklung entspricht.
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Es
sollte beachtet werden, dass sie in 9 gezeigte
Vorrichtung nicht ausschließlich
als eine Einstellungsvorrichtung fungiert. Es schützt auch
die Feder 41 im Falle, dass jemand manuell die Trommel 5 in
der Aufwickelrichtung dreht, wenn der Abgasschlauch vollständig aufgewickelt
ist. In dieser Situation wird der Zahnkranz 93 das Zahnrad 59 in
der Richtung des Pfeils B in 9 antreiben.
Der Sperrbolzen wird dann aus der Sperrkerbe 65 herausgedrückt werden,
wobei er dadurch unerwünschtes
Zurückdrehen
der Feder 41 verhindert. In diesem Zustand fungiert die
Vorrichtung 61 so als eine automatische Auslösevorrichtung.
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Der
Sperrkranz 91 und der Zahnkranz 93 definieren
zwischen ihnen eine Vielzahl von entlang des Umfangs verteilten
Sperrfächern 95.
Insbesondere sind eine Zahl von schrägen Querwänden 96 zwischen dem
Sperrkranz 91 und dem Zahnkranz 93 vorgesehen,
welche Querwände 96 sowohl
als Trennwände
zwischen benachbarten Sperrfächern als
auch als Stabilisierungselemente für den Sperrkranz 91 und
den Zahnkranz 93 dienen. In der gezeigten Ausführungsform
sind die Querwände 96 auch
in einem Stück
mit der Querwand 71 hergestellt.
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Die
Sperrfächer 95 sind
angepasst, um mit einem Sperrbolzen 97 zusammenzuwirken,
welcher umgekehrt in einem Loch 99 in der Tragegestelleinheit 13 ist.
Wenn der Sperrbolzen 97 in einem Sperrfach 95 eingeführt ist,
schützt
er wirksam die Trommel 5 vor Drehen in einer unerwünschten
Weise. Dies ist von Nutzen, zum Beispiel, in Verbindung mit Wartung
und Transport. Die große
Zahl von entlang des Umfangs vorgesehenen Sperrfächern 95 erleichtern
Sperren der Trommel. Wenn die Endwand 71, wie es hier der
Fall ist, mit Sperrfächern 95 entlang ihres
ganzen Umfangs ausgestattet ist, kann die Trommel 5 in
im Wesentlichen jeder Drehposition manuell gesperrt werden.
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Wie
es am besten in 11 veranschaulicht ist, besitzt
die Trommelendwand in dem gezeigten Beispiel sehr kompakte axiale
Abmessungen und der Sperrkranz 91, der Zahnkranz 93 und
die Sperrfächer 95 sowie
der Achszapfen 85 sind zumindest teilweise in im Wesentlichen
der selben radialen Ebene gelegen.
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Die
in 10 und 11 gezeigte
Trommelendwand 71 besitzt etliche Vorteile:
- – Die
Trommelendwand 71 ist in der axialen Richtung kompakt,
weil der Sperrkranz 91, der Zahnkranz 93 und die
Sperrfächer 95 zumindest
teilweise in derselben radialen Ebene gelegen sind. Dies macht die
Aufwickelvorrichtung wie ein vollständig axiales Formteil. Außerdem ist
der Abstand zwischen Trommelendwand 71 und Trageeinheit 13 vorteilhaft
reduziert.
- – Die
gezeigte Konstruktion erlaubt dem integrierten Zahnkranz 93 weit
außerhalb
in der radialen Richtung positioniert zu werden, welches einen größeren Zahnkranz
und so die Möglichkeit
von Verwendung sogar schwächerer
Federn erlaubt.
- – Aufgrund
der integrierten Bauart sind der Sperrkranz 91 und die
Sperrfächer 95,
welche beide agieren, um unbeabsichtigte Rotation der Trommel 5 zu
verhindern, fest mit der Trommel 5 verbunden, wobei sie
so wirksam jegliche unbeabsichtigte Drehbewegung zwischen einerseits
dem Sperrkranz/Sperrfach und andererseits der Trommelendwand 71 verhindern.
Der
Zahnkranz 93 ist auch wirksam vor Drehen bezüglich des
Rests der Trommel 5 aufgrund seiner integrierten Bauart
geschützt,
welche darüber hinaus
mittels eines einfachen und kostengünstigen Herstellungsprozesses
erreicht ist.
-
Es
wird offensichtlich sein, dass ein Fachmann die vorstehend in verschiedenen
Arten beschriebene Abgasschlauchaufwickelvorrichtung modifizieren
und immer noch die Vorteile der verschiedenen Teillösungen ausnützen kann.
-
Das
Folgende sind Beispiele von vorstellbaren Modifikationen/Varianten.
- – Das
Gestell 3 kann ausgelegt werden, um nur einen Gestellarm 13 zu
besitzen, wobei die Trommel 5 in einem einzelnen Lager
montiert ist.
- – Die
Tragegestelleinheiten 13 und 15 können Materialien
außer
einem Polymermaterial umfassen. Sie können, zum Beispiel, in einem
Stück von
Aluminium geformt oder gegossen werden.
- – Mehr
als eine Feder kann in dem Federgehäuse 41 vorgesehen
werden.
- – Das
Federgehäuse
kann auf der Innenseite des Gestellarms angeordnet werden, d.h.
am nächsten
zu der Trommel.
- – Die
Verlangsamungsübertragung
kann in Kombination mit herkömmlichen
Federkassetten verwendet werden, d.h. ohne ein integriertes Federgehäuse 31.
- – Wahlweise
kann die Feder 41 in einer separaten Federkassette montiert
werden, welche dann in das Federgehäuse/Aussparung 31 des
Gestellarms 13 eingeführt
wird. So eine Federkassette kann Handhabung der Feder erleichtern.
Wenn Verlangsamung verwendet wird, kann die Feder 41 schwächer sein
und so kann eine leichtere Konstruktion von so einer Federkassette
verwendet werden, als zuvor möglich
gewesen ist.
- – Die
Verlangsamungsübertragung
kann in Kombination mit herkömmlichen
Metallgestellen verwendet werden, d.h. ohne integriert gebildete
Gestelleinheiten 13/15.
- – Das
integrierte Federgehäuse 31 und/oder
die integriert gebildete Trageeinheit 13 kann auch ohne
eine Verlangsamungsübertragung
verwendet werden.
- – Beide
Trommelendwände
können
zum Antreiben beansprucht werden.
- – Die
Verlangsamungsübertragung
kann auf andere Arten erreicht werden. Zum Beispiel kann der integrierte
Zahnkranz durch ein Zahnrad ersetzt werden, das eine äußere Zahnreihe
besitzt, welche durch ein mit der Feder verbundenes Zahnrad angetrieben
wird. Überdies
kann der Sperrkranz 91 radial innerhalb des Zahnkranzes 93 angeordnet
werden.
- – Das
Zahnradgetriebe 59/93 kann weitere Zahnradantriebe
umfassen.
- – In
einer einfacheren Konstruktion kann das Zahnrad 59 fest
an den Federschaft 53 angefügt werden, welches bedeutet,
dass die Einstellungs- und
Sicherungsvorrichtung 61 entfallen kann.
- – Die Übertragung
kann einen Bandantrieb oder einen Kettenantrieb umfassen, obwohl
das gezeigte Zahnradgetriebe gegenwärtig bevorzugt ist.
- – Die
Konstruktion kann modifiziert werden, so dass die Getriebeübersetzung
der Verlangsamungsübertragung
als eine Funktion der Länge des
herausgezogenen Schlauches variiert.
- – Jeder
von dem Sperrkranz 91, dem Zahnkranz 93 und den
Sperrfächern 95 können unabhängig von
der Trommelendwand 71 ausgeführt werden. Als ein Beispiel
können
der Sperrkranz 91, der Zahnkranz 93 und die Querwände 96 mit
den dazwischen liegenden Sperrfächern
als ein separat kombiniertes Sperr- und Antriebsrad, wahlweise aus
einem spritzgegossenen Polymermaterial oder einem druckgegossenen
Aluminiummaterial, hergestellt werden. So ein kombiniertes Sperr- oder Antriebsrad
kann dann als eine separate Einheit auf der Trommel montiert werden.
- – Der
Sperrkranz 91 und/oder Sperrfächer 95 können alternativ
an der gegenüberliegenden
Trommelendwand 73 angeordnet werden.
-
Schließlich wird
Bezug auf 16 genommen, welche eine alternative
Ausführungsform
veranschaulicht. 16 zeigt eine Trommelendwand 117,
welche mit einem Sperrkranz 191 und Sperrfächern 195 entsprechend
dem Sperrkranz 91 und den, in der vorstehenden Ausführungsform
gezeigten, Sperrfächern 95 ausgestattet
ist. Jedoch besitzt die Trommelendwand 117 in 16 keinen
internen Zahnkranz. Stattdessen ist die Trommelendwand 117 angepasst,
um in einer Direktantrieb-Ausführungsform
verwendet zu werden, d.h. ohne eine Geschwindigkeitsverlangsamungsübertragung.
-
Die
Trommelendwand ist vorzugsweise aus einem spritzgegossenen Polymermaterial,
alternativ einem druckgegossenen Aluminiummaterial, hergestellt
und besitzt ein Federgehäuse 131,
das vorzugsweise in einem Stück
mit der Trommelendwand 117 zum Aufnehmen mindestens einer
Schraubenfeder 141 hergestellt ist. Das äußere Ende
der Schraubenfeder 141, greift, in der gleichen Weise wie
in der vorstehenden Ausführungsform,
in eine Aussparung 145 in der umlaufenden Wand des Federgehäuses 131 ein.
Das innere Ende 142 der Schraubenfeder 141 betreibt
einen Schaft, der konzentrisch mit der Rotationsachse der Trommel 5 ist.
-
Diese
Ausführungsform
besitzt die gleichen Vorteile hinsichtlich Herstellung wie die vorstehend gezeigte
Ausführungsform
bezüglich
der Integration des Federgehäuses 31 in
den Gestellarm 13.