DE1481875C - Haspel zum Ausgleich von Lasten - Google Patents

Haspel zum Ausgleich von Lasten

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DE1481875C
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Germany
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housing
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spiral
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English (en)
Inventor
Roger Taylor Kalamazoo Becker William Kendred Augusta Mich Becker (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aero Motive Manufacturing Co
Original Assignee
Aero Motive Manufacturing Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haspel zum Ausgleich von Lasten mit einer in einem stationären Trommelgehäuse drehbar gelagerten Seiltrommel und mindestens einer Spiralfeder, deren eines Ende an der Seiltrommel und deren anderes Ende am Gehäuse angreift.
Es ist. eine Haspel dieser Bauart bekannt (französische Patentschrift 1 129 897), bei der die Spiralfedern nicht nur im Trommelgehäuse, sondern sogar innerhalb der Trommel selbst angeordnet sind. Der Zugang zu ihnen ist deshalb sehr kompliziert und schwierig; will man die Federn beispielsweise auswechseln, dann muß man die ganze Haspel aus-
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einandernehmen. Ferner ist es nicht möglich, in ein- geschlossenes Element darstellt, das durch einfaches
fächer und zeitsparender Weise eine Änderung der Aufstecken und Befestigen an dem Trommelgehäuse
Tragfähigkeit der Haspel zu bewirken. bzw. der Seiltrommel, oder auch an der bzw. den
Ferner ist eine Haspel mit zwei Spiralfedern be- bereits angeordneten Einheiten, angebracht werden kannt (USA.-Patentschrift 1 933 925), die in Reihe 5 kann. Andererseits läßt sich jede Einheit sehr leicht geschaltet sind. Diese Anordnung ermöglicht eine entfernen, beispielsweise bei Bruch, und durch eine größere Anzahl von Drehungen der Seiltrommel andere Einheit ersetzen. Die schadhafte Einheit kann gegenüber dem Trommelgehäuse, erbringt jedoch dann beispielsweise an die Fabrik zwecks Reparatur nicht eine größere Tragfähigkeit bzw. Lastaufnahme. oder Auswechselns geschickt werden, ohne daß hier-Auch hier sind die Seilfedern innerhalb der Seil- ίο für besondere Eile bestünde, was einen großen Vortrommel angeordnet, wobei die jeweils inneren teil darstellt.
Enden derselben an der einzigen Hohlachse befestigt Ferner ist darauf hinzuweisen, daß es bei der
sind. Es läßt sich also ebenfalls nicht ohne weiteres erfindungsgemäßen Haspel nicht mehr nötig ist,
die eine Feder, beispielsweise bei Bruch, gegen eine solche mit verschiedenen Tragkräften auf Lager zu
andere Feder auswechseln, insbesondere läßt sich 15 halten, wie es bisher erforderlich war. Vielmehr läßt
nicht wahlweise und auf einfachem Wege eine zu- sich jede Ausgleichshaspel in der beschriebenen
sätzliche Feder anordnen, woraus sich ergibt, daß Weise schnellstens variieren, wobei lediglich eine
keine Anpassungsfähigkeit an wechselnde Lastver- genügende Anzahl von separaten Spiralfedereinheiten
hältnisse gegeben ist. vorhanden sein müssen. Diese Einheiten können
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- 20 sämtlich identisch sein, aber auch verschiedene
steht darin, eine Haspel der eingangs genannten Art Federstärken aufweisen, um eine differenziertere
zu schaffen, bei der sich in sehr einfacher und zweck- Abstufung der Tragkräfte zu ermöglichen. Dabei ist
mäßiger Weise eine Anpassung an wechselnde Last- nochmals zu betonen, daß die Seiltrommel und das
Verhältnisse erreichen läßt, d. h., bei der mit sehr Trommelgehäuse stets die gleichen bleiben können,
geringem Aufwand die Federkraft verstärkt bzw. ge- 25 Ferner ermöglicht die Erfindung auch auf der
schwächt und defekte Spiralfedern ausgewechselt Erzeugerseite eine vereinfachte Lagerhaltung nach
werden können. vorausgegangener vereinfachter Produktion, da der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Erzeuger nicht mehr, wie bisher, gezwungen ist, eine
löst, daß jede Spiralfeder in einem gesonderten, ab- Vielzahl von verschiedenen Modellen mit verschie-
nehmbar mit dem Trommelgehäuse bzw. mit dem 30 denen Tragkräften herzustellen und zu lagern.
Gehäuse einer weiteren Spiralfeder verbindbaren In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Gehäuse drehbar gelagert ist und zwei jeweils mit Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
ihrem äußeren und inneren Ende verbundene Kupp- F i g. 1 eine Ansicht von hinten der erfindungs-
lungselemente aufweist, von denen das eine Kupp- gemäßen Ausgleichshaspel,
lungselement mit einem entsprechenden, am Trom- 35 F i g. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II
melgehäuse angeordneten ersten Kupplungsteil bzw. in F i g. 1,
dem jeweils einen Kupplungselement weiterer Spiral- F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt nach der
federn, und das andere Kupplungselement mit einem Linie III-III in F i g. 2,
an der Seiltrommel angeordneten zweiten Kupplungs- F i g. 4 eine Vorderansicht der Ausgleichshaspel,
teil bzw. dem jeweils anderen Kupplungselement 40 F i g. 5 eine auseinandergezogene Darstellung eines
weiterer Spiralfedern drehfest und lösbar zu- der in F i g. 2 gezeigten Federmotoren im mittigen
sammenarbeitet. Schnitt,
Da nach der Erfindung jede Spiralfeder in einem F i g. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Federgesonderten Gehäuse angeordnet ist und die genann- motorgehäuses,
ten · Kupplungselemente vorgesehen sind, läßt sich je 45 F i g. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der
nach Bedarf in einfacher Weise durch Verbindung Linie VII-VII in Fig. 2,
der Kupplungselemente bzw. -teile und Herstellung Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt nach der
einer Verbindung zwischen dem Trommelgehäuse Linie VIII-VIII in Fig. 4,
und dem Gehäuse der jeweiligen Spiralfeder eine Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt nach der
Ausgleichshaspel mit verschiedenen Tragkapazitäten 50 Linie IX-IX in F i g. 2.
herstellen, je nachdem, wie stark die jeweils in dem Die Ausgleichshaspel 10 (Fig. 1 und 2) weist Gehäuse angeordnete Spiralfeder ist. Darüber hinaus einen Rahmen 11 mit einem Trommelgehäuse 12 können auch mehrere Spiralfedern durch An- und einer Aufhängevorrichtung 13 auf, die auf dem einanderkopplung vereinigt werden und dann ge- Gehäuse verstellbar für den Eingriff mit einem meinsam am Trommelgehäuse angreifen, um die 55 Träger in der Form eines an einem Förderer 15 vorTragkraft weiter zu verstärken. Die Anordnung ist gesehenen Hakens 14 (F i g. 4) angeordnet ist.
nämlich so getroffen, daß die Spiralfedern stets par- Die Ausgleichshaspel 10 weist ferner eine Trommel allel zueinander wirken. Auf diese Weise können 16 (F i g. 2) auf, die eine konische Form aufweist und jeweils individuelle Einheiten aus Federmotoren je innerhalb des Gehäuses 12 auf der Hauptwelle 17 nach der zu erwartenden höchsten Last zusammen- 60 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 12 weist einen gestellt werden. Hinzu kommt die Möglichkeit zum schalenförmigen Teil 18 auf, der die Trommel 16 als schnellen Auswechseln einer oder mehrerer Federn, konische Trommelkammer 19 umschließt, die an sei es infolge Bruchs oder aus anderen Gründen. ihrem hinteren Ende durch eine im wesentlichen Bisher war so etwas schwierig und mit erheblichem flache und kreisförmige Endplatte 22 abgeschlossen Zeit- und Geldaufwand verbunden. Beim Erfindungs- 65 ist. Im Trommelgehäuse 12 befindet sich eine Gegegenstand jedoch ist die Montage und Demontage triebekammer 23, die mit dem schmalen Ende der der einzelnen Federmotoren bzw. Spiralfedereinheiten Trommelkammer 19 in Verbindung steht,
besonders einfach, nachdem jede Einheit ein in sich Die Trommel 16 ist im wesentlichen schalenförmig
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und weist an ihrem Umfang eine spiralige Nut zur die Einschnitte 77 bilden, in welche eine Rolle 78 Aufnahme eines Seils 26 auf, das an der Trommel auf einem Zapfen 79 aufeinanderfolgend eintreten in der Nähe ihres radial größeren Endes befestigt ist, kann, wenn die Trommel 16 gedreht wird. Das Sternwährend sich das andere Ende des Seils nach unten rad 71 und die Rolle 78 arbeiten im wesentlichen in durch eine Öffnung in einem Widerlager 27 an der 5 der gleichen Weise wie ein Malteserkreuzgetriebe Unterseite des Gehäuses 12 erstreckt und zur Auf- und dient zur zwangläufigen Begrenzung der Zahl nähme einer Last 28 dient (Fig. 1 und 4). der Drehungen, welche die Trommel 16 ausführen
Die Trommel 16 ist in der Kammer 19 konzen- kann. Das Sternrad 71 hat daher eine begrenzte trisch angeordnet und weist an ihrem schmalen Ende Drehbewegung von weniger als 360°, so daß es, eine axiale Endwand 29, welche auf der Welle 17 io wenn es diese Grenze erreicht, die Trommel 16 gegen durch ein Lager 32 gelagert ist, auf. Eine Endplatte eine weitere Drehung sperrt. Die Sperrung geschieht 33 bedeckt das große offene Ende der Trommel 16 unmittelbar bevor das Seil 26 vollständig von der und weist eine Außenkante 34 auf, die sich radial Trommel abgewickelt worden ist sowie unmittelbar über den schalenförmigen Teil 25 hinaus erstreckt bevor das Seil vollständig auf die Trommel aufge- und mit in Abstand voneinander befindlichen Aus- 15 wickelt worden ist.
nehmungen 36 versehen ist, in welche ein Sperr- Der Motorteil 82 (Fig. 2) wird von drei im
elemen 137 zum Eintreten gebracht werden kann, wesentlichen identischen Federmotoren 83, 83 A und wenn die Trommel 16 gegen Drehung gesperrt wer- 835 gebildet. Der Federmotor 83 weist ein zylinden soll. Für diesen Zweck kann ein Hebel 38 drisches schalenförmiges Gehäuse 84 mit einer Um-(F i g. 2 und 8), der am Sperrelement 37 durch einen 20 fangswand 86 und einer axialen Endwand 87 auf, Zapfen 39 angelenkt ist, in eine Stellung verschwenkt die mit einer Mittelöffnung 88 versehen ist. Der werden, in welcher er zuläßt, daß die Feder 42 das offene Rand der Umfangswand ist mit einer ring-Sperrelement 37 nach rechts gegen die Kante 34 förmigen Einkerbung 91 versehen, in die eine ringbewegt, förmige Rippe 92 an der Rückseite der Endplatte 22
Die Endplatte 33 (F i g. 2) ist an dem schalen- 25 mit enger Passung und gleitbar eingreift. Der schalenförmigen Teil 25 durch Schrauben 43 und an einer förmige Teil 18 und die Endplatte~22 weisen sich nach außen gerichteten Nabe 44 durch Schrauben 46 radial erstreckende und ausfluchtbare Nasen 93 und befestigt. Die Nabe 44 ist auf der Endplatte 22 94 mit Öffnungen 96 und 97 auf, durch die Schrauben mittels eines Lagers 49 drehbar gelagert, welches in 98 geführt bzw. in die die Schrauben 98 über Geeiner mittigen Öffnung 48 in der Endplatte 22 sitzt. 35 winde eingedreht werden, um die Platte 22 an dem Die Welle 17 ist in der Nabe 44 durch ein Gleitlager schalenförmigen Teil 18 zu befestigen. Jedes Paar 47 drehbar gelagert. von Nasen 93 und 94 weist ferner eine gemeinsame
An der Vorderseite des Teils 18 des Gehäuses 12 Öffnung 99 auf, die mit einer Öffnung 102 in einer ist eine verstellbare Reibungsbremse 52 angeordnet, radial abstehenden Nase 103 am Gehäuse 84 benachvon der sich ein Teil in der Getriebekammer 23 be- 35 bart der Einkerbung 91 in Ausfluchtung gebracht findet. Die Bremse 52 weist eine Backe 53 auf, die werden kann. Durch die Öffnungen 102 und 99 kann gegen die Endwand 29 der Trommel 16 durch ein eine Schraube 104 geführt bzw. mittels eines Ge-Druckstück 55 gedruckt wird. Durch die Endwand windes eingedreht werden, so daß das Gehäuse 84 an 54 des Gehäuses 12 ist eine Einstellschraube 56 ein- dem Rahmen 11 befestigt ist.
geschraubt, gegen die sich das eine Ende einer Feder 40 Wie aus den Figuren zu ersehen ist, sind drei von-57 abstützt, so daß diese verstellbar unter Druck einander im Abstand befindliche Nasen 93, 94 und gegen die axiale Endwand 58 des Druckstückes 55 103 am Gehäuseteil 18, an der Endplatte 22 und am gehalten wird. Gehäuse 84 vorgesehen. Das Gehäuse 84 ist ebenfalls
Auf der Welle 17 ist innerhalb der Getriebe- mit drei in gleichen Abständen voneinander befindkammer 23 ein Schneckenrad 61 (F i g. 2) ange- 45 liehen Nasen 106 an seinem hinteren Ende und radial ordnet, das mittels eines Keiles 62 auf der Welle 17 außerhalb der Endwand 87 versehen, die zwischen befestigt ist. Mit dem Schneckenrad 61 steht eine den Nasen 103 in der Umfangsrichtung der Umf angs-Schnecke 63 im Eingriff, die auf einer Schneckenwelle wand 86 angeordnet sind. Diese Anordnung erleich-64 angeordnet ist, welche sich durch den Wandteil tert das Einsetzen der Schrauben 104 durch die 18 des Gehäuses 12 erstreckt. Die Welle 64 trägt 50 Nasen 93, 94 und 103 sowie das Einsetzen von einen Kopf 66 an ihrem äußeren Ende, an welchem Schrauben 104/1 durch die Nasen 103 A am Motorein herkömmliches Werkzeug angesetzt werden kann, gehäuse 84 Λ und durch die Nasen 106 am Motorum das Schneckenrad 61 und damit die Welle 17 für gehäuse 84. Die Öffnungen 99 in den Nasen 93 und einen nachstehend näher beschriebenen Zweck zu 94 sowie die Öffnungen 108 in den Nasen 106 sind, drehen. 55 wie bereits erwähnt, mit einem Gewinde versehen,
Das vordere Ende der Welle 17 (Fig. 2) ist mit während die Öffnungen 102 und 102.4 in den Nasen enger Passung jedoch drehbar, in einer Mittel- 103 und 103 A glatte Bohrungen darstellen,
bohrung 67 in der Endwand 54 angeordnet. Das Innerhalb der Öffnung 88 in der Endwand 87 ist
hintere Ende der Welle 17 ist bündig mit der Rück- ein Gleitlager 109 zur drehbaren Lagerung auf der seite der Nabe 44 und weist eine unrunde, im vor- 60 Nabe 112 vorgesehen, die mittels Nieten 113 starr liegenden Fall eine quadratische Ausnehmung 68 an der einen Seitenplatte 114 des Federgehäuses 116 auf, die nach rückwärts offen ist. befestigt ist. Eine weitere Seitenplatte 117 ist mit der
Ein Sternrad 71 (Fig. 2 und 9) ist auf einem Seitenplatte 114 im Abstand von dieser durch vier Schraubenschaft 72 drehbar gelagert, der sich durch parallele in gleichen Abständen voneinander befindeine öffnung 73 in der Endplatte 33 erstreckt und 65 liehe Querbolzen 118 verbunden. Dabei ist das eine auf den eine Mutter 74 aufgeschraubt ist. Das Stern- Ende jedes Querbolzens 118 starr an der Seitenplatte rad 71 weist, wie F i g. 9 zeigt, in gleichmäßigen Ab- 114 befestigt, während sein anderes Ende in eine ständen voneinander befindliche Vorsprünge 76 auf, öffnung 121 in der Seitenplatte 117 eingeschraubt ist
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und sich durch diese Öffnung zum Aufschrauben festigt werden und/oder die Klinke 143 kann wegeiner Mutter 122 erstreckt. Das Gehäuse 116 und die gelassen und die Feder 138 an dem Bolzen 118 beNabe 44 bilden zusammen eine äußere Kupplung festigt werden. Die Hauptwelle 17 kann unter gezwischen einer Feder 138 und der Trommel 16. wissen Umständen starr mit dem Gehäuse 12 ver-
Das eine Ende eines Wellenstummels 123 ist über 5 bunden werden.
ein Gleitlager 124 in einer Öffnung 126 der Nabe Eine kreisförmige Endscheibe 151 (F i g. 1) ist mit
112 gelagert. Das andere Ende des Wellenstummels sich radial erstreckenden Nasen 152 versehen, durch
ist mit einem einen quadratischen Querschnitt auf- welche Schrauben 153 zum Befestigen der Scheibe
weisenden Ansatz 127 versehen, der sich mit enger 151 am hinteren Ende des Motorgehäuses 84 B zum
Passung, jedoch gleitbar, in die quadratische Aus- io Abdecken der Endwand 875, der Nabe 1125 und
nehmung 68 in der Hauptwelle 17 erstreckt, so daß des frei liegenden Endes des Wellenstummels 123 B
eine Drehung der Hauptwelle 17 eine Drehung des geführt werden.
Wellenstummels 123 bewirkt. Das hintere Ende der Obwohl die Federmotoren 83, 83 A und 83 5 bei
Nabe 44 weist einen axialen Ansatz 128 auf, der der dargestellten Ausführungsform der Erfindung als
quadratisch ist und mit genauer Passung, jedoch 15 identisch beschrieben wurden, kann innerhalb des
gleitbar, sich in eine entsprechende quadratische Rahmens der Erfindung einer der Federmotoren ein
Öffnung 129 in der Seitenplatte 117 erstreckt. Daher Gehäuse, einen Federkäfig und einen Wellenstummel
bewirkt, da die Trommel 16 an der Nabe 44 durch haben, die axial wesentlich länger oder kürzer als die'
die Schrauben 46 starr befestigt ist, eine Drehung entsprechenden Teile beispielsweise des Federmotors
der Trommel 16 auch eine Drehung des Feder- 20 83 sind, um Federn von stark abweichender Breite
gehäuses 116 mit Bezug auf die Welle 17 und den aufzunehmen. In der Tat können zwei Federn 138
Wellenstummel 123. in einem doppeltbreiten Gehäuse und Federkäfig an-
Auf dem Wellenstummel 123 sind zwei identische geordnet werden, um die Leistung des Motors zu
Bunde 132 und 133 mittels Stufen 134 (F i g. 3) be- verdoppeln. Außerdem können ähnliche Federpaare
festigt. Jeder der Bunde weist eine in tangentialer 25 in "Hintereinanderschaltung in jedemT"Gehäuse vor-
Richtung offene Ausnehmung 136 auf, in welche ein gesehen werden, um z. B. die doppelte Seillänge von
Haken 137 eingesetzt werden kann, der das innere der Trommel 16 abwickeln zu können, ohne daß
Ende einer Spiralfeder 138 bildet. Die beiden Bunde hierdurch der Grundgedanke der Erfindung ver-
132 und 133, die durch einen einzigen Bund ersetzt ändert wird,
werden könnten, bilden zusammen mit dem Wellen- 30
stummel 123 eine innere Kupplung zwischen der Arbeitsweise
Feder 138 und der Hauptwelle 17. Das äußere Ende
der Feder 138 ist mit einem Haken 139 versehen, der Der Zusammenbau und die Arbeitsweise der Ausin eine Einkerbung 142 in einer Klinke 143 eingreift, gleichhaspel 10 ergibt sich im wesentlichen aus der die auf einem Querbolzen 118 schwenkbar gelagert 35 vorangehenden Beschreibung. Der erste Federmotor ist. Die Klinke 143 wird durch die Feder 138 83 wird auf dem Trommelgehäuse 12 im wesentnormalerweise in einer in F i g. 3 mit voll ausgezeich- liehen wie beschrieben angeordnet. Wenn ein zusätzneten Linien gezeichneten Stellung gehalten. licher Federmotor gewünscht wird, kann er in ein-
Eine Spiralfeder 144 (F i g. 5), welche den Quer- fächer Weise an dem hintersten Motorgehäuse ange-
bolzen 118 umgibt, ist an ihrem einen Ende an der 40 bracht und gekuppelt werden, wodurch eine zusätz-
Klinke 143 und an ihrem anderen Ende am Quer- liehe Motorkraft erzielt wird.
bolzen 118 befestigt, so daß die Feder 144 die Klinke Bekanntlich kann der Widerstand des Federmotors 143 in die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien gezeich- gegen eine Abwickelbewegung der Trommel 16 danete Stellung drückt. Daher wird, wenn die Feder durch verändert werden, daß die Spannung der Feder 138 bricht, durch die Feder 144 die Klinke 143 fast 45 verändert wird. Daher wird, nachdem die Größe der sofort in Anlage an einer der Abstützungen 146 ver- Motorkraft durch Zusammenkuppeln von Federschwenkt, die von der Innenfläche der Umfangswand motoren annähernd erreicht worden ist, die end-86 abstehen. gültige Einstellung der Spannung durch eine entspre-
Die vorangehend für den Federmotor 83 gegebene chende Drehung der Schneckenwelle 64, wodurch nähere Beschreibung gilt auch für die entsprechenden 5° die Hauptwelle 17 und die mit ihr gekuppelten Teile der Federmotoren 83 A und 835. Daher wer- Wellenstummeln gedreht werden, vorgenommen, den, wenn die drei Federmotoren 83, 83.4 und 835 Unter normalen Umständen kann durch eine solche miteinander verbunden werden, deren Federn 138, Verstellung dem notwendigen Bereich an Leistungs- 138 A und 1385 an ihren inneren Enden auf der bedarf zwischen den Federmotoreinheiten von zwei Wellenanordnung, bestehend aus der Hauptwelle 17 55 benachbarten Größen Rechnung getragen werden, und den Wellenstummeln 123, 123,4 und 1235, ver- Dies bedeutet, daß die Ausgleichhaspel für eine Last ankert. Die äußeren Enden dieser Federn werden an zwischen einer Zweimotorenbauform und einer Dreiden Federgehäusen 116, 116,4 und 1165 verankert, motorenbauform durch eine entsprechende Einsteldie zur gleichzeitigen Drehung mit der Trommel 16 lung der Schnecke eingestellt werden kann,
miteinander verbunden sind. Die Federn 138, 138 A 60 Die Kraft der Motoreinheit 82 kann rasch und und 1385 sind daher parallel geschaltet, um der leicht dadurch herabgesetzt werden, daß der Feder-Drehung der Trommel 16 in ihrer Abwickelrich- motor 835 ausgebaut wird oder daß die Motoren tung einen elastischen Widerstand entgegenzusetzen. 83 A und 835 ausgebaut werden. Beispielsweise Außerdem dienen die Wellenstummeln und die an werden die drei Schrauben 153 gelöst und die Endihnen befestigten Bunde als eine kombinierte innere 65 scheibe 151 abgenommen. Die drei Schrauben 1045, Kupplung und die Federgehäuse als äußere Kupp- welche den Federmotor 835 am Federmotor 83,4 lung. Die Bunde 132,133 können weggelassen und halten, werden gelöst, worauf der Federmotor 835 die Feder 138 kann an dem Wellenstummel 123 be- aus der Motoreinheit herausgenommen wird. Sodann
wird die Endscheibe 151 an der Rückseite des Motors 83 A mit Hilfe der Schrauben 153 angebracht, worauf die geschwächte Federeinheit, gegebenenfalls nach einer Feineinstellung durch die Schnecke 63 und nachdem das Seil 26 an der gewünschten Last 28 angebracht worden ist, betriebsbereit ist. Das Ausbauen des Motors 83 B und die Federeinstellung für die neue Last ist eine Angelegenheit von wenigen Minuten.
Ist eine Last 28 (F i g. 4) am Seil 26 befestigt und ist die Ausgleichhaspel 10 zum Trasen der Last 28 auf eine gewählte Stellung innerhalb des normalen Betriebsbereichs der Ausgleichhaspel eingestellt, dann kann die Lage der Last 28 in der Senkrechten dadurch verändert werden, daß auf die Last mit einer kleinen Kraft eingewirkt wird, die sich aus der Reibung und der Massenträgheit zusammensetzt, also diese beiden Kräfte überwinden muß.
Wenn ein Senken der Last 28 vorgenommen wird, dann werden die Federn 138, 138Λ und 138B (Fig. 2) gespannt. Durch das Anspannen der Federn haben diese die Neigung, die Last 28 in ihre frühere Stellung zurückzuführen. Wenn sich jedoch die Last in ihrer neuen abgesenkten Stellung befindet, geht das Seil 26 von einem Punkt in der Spiralnut 24 weg, der einen größeren Abstand von der Achse der Trommel 16 als der frühere tangentiale Ausgangspunkt von der Trommel hat. Die Last übt daher ein proportional größeres Drehmoment auf die Trommel in der Abwickelvorrichtung aus, um der erhöhten Spannung der Federn entgegenzuwirken. Diese Kräfte werden so ausgeglichen, daß die Last 28 das Bestreben hat, in ihrer neuen abgesenkten Stellung zu bleiben, bis eine weitere Kraft auf sie zum Verändern ihrer senkrechten Stellung ausgeübt wird.
Die äußeren Enden der verschiedenen Federn 138, 138 A und 138 B sind mit der Trommel 16 durch die Federgehäuse 116,116 A und 116 B verbunden, die untereinander sowie mit der Nabe 44 verbunden sind, welche ihrerseits mit der Endplatte 33 der Trommel verbunden ist. Die inneren Enden der Federn 138, 138 Λ und 138 B sind mit den Wellenstummeln 123, 123 A und 123 B verbunden, die ihrerseits mit der Hauptwelle 17 verbunden und daher am Rahmen 11 verstellbar verankert sind.
Wie ersichtlich, kann die beschriebene Anordnung umgekehrt werden, wenn das innere Ende der Feder 138 lösbar mit der Nabe 44 verbunden wird, die Klinke 143 weggelassen und das äußere Ende der Feder 138 mit dem Gehäuse 84 verbunden wird.
Die Federmotoren 83,83 A und 83ö~sind identisch und untereinander auswechselbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Haspel zum Ausgleich von Lasten mit einer in einem stationären Trommelgehäuse drehbar gelagerten Seiltrommel und mindestens einer Spiralfeder, deren eines Ende an der Seiltrommel und deren anderes Ende am Gehäuse angreift, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spiralfeder (138 bzw. 138 A bzw. 138 B) in einem gesonderten, abnehmbar mit dem Trommelgehäuse (11) bzw. mit dem Gehäuse (84 A bzw. 84 B) einer weiteren Spiralfeder verbindbaren Gehäuse (84) drehbar gelagert ist und zwei jeweils mit ihrem äußeren und inneren Ende verbundene Kupplungselcmente aufweist, von denen das eine Kupplungselement (127, 123) mit einem entsprechenden, am Trommelgehäuse angeordneten, ersten Kupplungsteil (17, 68) bzw. dem jeweils einen Kupplungselement (127 A, 123/1 bzw. 127 B, 123 B) weiterer Spiralfedern, und das andere Kupplungselement (116, 129) mit einem an der Seiltrommel (16) angeordneten zweiten Kupplungsteil (44, 128) bzw. dem jeweils anderen Kupplungselement (116A, 129/1 bzw. 116 B. 129 B) weiterer Spiralfedern drehfest und lösbar zusammenarbeitet.
2. Haspel nach Anspruch "1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Trommelgehäuse (11) angeordnete erste Kupplungsteil die Trommelachse (17) ist. auf der die Seiltrommel drehbar gelagert ist und die an ihrer der bzw. den Spiralfedern (138 bzw. 138/1 bzw. 138B) zugekehrten Stirnseite eine quadratische Ausnehmung (68) aufweist.
3. Haspel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kupplungselement jeder Spiralfeder (138 bzw. 138/1 bzw. 138 B) mit dem inneren Ende derselben verbunden ist und eine zur Trommelachse (17) koaxiale Achse (123 bzw. 123 A bzw. 123 B) darstellt, die an ihrer der Trommelachse (17) zugekehrten Stirnseite einen in seiner Form deren Ausnehmung (68) entsprechenden Ansatz (127 bzw. 127 A bzw. 127 B) und an ihrer abgewandten Stirnseite eine gleiche Ausnehmung zur Bildung von Einsteckkupplungen aufweist.
4. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Seiltrommel (16) verbundene zweite Kupplungsteil eine Büchse (44) mit einem quadratischen Ansatz (128) ist und sich mit seinem inneren Umfang an der Trommelachse (17) und mit seinem äußeren Umfang über eine Endplatte (22) am Trommelgehäuse (11) drehbar abstützt.
5. Haspel nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Kupplungselement (116 bzw. 116/1 bzw. 116B) von zwei ringförmigen, in der Nähe ihres Umfangs durch Bolzen (118), deren einer mit dem äußeren Ende der Spiralfeder (138 bzw. 138/1 bzw. 138/?) verbunden ist, zueinander parallel und voneinander in Abstand gehaltenen und zwischen sich die Spiralfeder aufnehmenden Ringscheiben (117, 114 bzw. UlA bzw. 117B, IUB) gebildet ist, von denen die dem quadratischen Ansatz (128) zugekehrte Ringscheibe (117 bzw. IllA bzw. 117B) eine in ihrer Form diesem Ansatz entsprechende Öffnung (129) und die andere Ringscheibe (114 bzw. 114 A bzw. 114 B) wiederum einen gleichen Ansatz aufweist, derart, daß wiederum Einsteckkupplungen gebildet sind.
6. Haspel nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der anderen Ringscheibe (114 bzw. 114/1 bzw. 114B) vorgesehene Ansatz an einem Bund (112 bzw. 112/1 bzw. 112B) derselben vorgesehen ist, der sich mit seinem inneren Umfang an der Achse (123 bzw. 123 A bzw. 123 B) und mit seinem äußeren Umfang am Gehäuse (84 bzw. 84 A bzw. 84B) drehbar abstützt.
7. Haspel nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks lösbarer Verbindung zwischen dem äußeren Ende der Spirale (138 bzw. 138 Λ bzw. 138 B) und dem betreffenden Bolzen (118) eine Klinke (143) an demselben vorgesehen ist, und daß zwecks lösbarer Verbindung zwischen dem oder den inneren Ende(n) der Spirale und der Achse (123 bzw. 123 A bzw. 123B) Haltebunde (132,133) auf derselben angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse (84 bzw. 84/1
"bzw. 84B) mehrere sicrrradial nach innen erstreckende und sich in der Umfangsrichtung voneinander in Abstand befindende Abstützungen (146) aufweist, an denen die Klinke (143) zur Anlage kommen kann, welch letztere außer Anlage an den Abstützungen durch die Spiralfeder (138 bzw. 138 Λ bzw. 138B) gehalten ist, und eine verhältnismäßig schwache elastische Spiralfeder (144) vorgesehen ist, die die Klinke in der Anlagestellung an den Abstützungen hält, um eine Drehung der äußeren Kupplung und der Trommel in einer Abwickelrichtung zwangläufig zu sperren.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Malteserkreuzgetriebe (71, 78) auf der Seiltrommel (16) und zwischen dieser und dem Trommelgehäuse (11) zur Begrenzung der Drehung der Seiltrommel in beiden Drehrichtungen angeordnet ist, derart, daß die Begrenzung in der einen Drehrichtung erfolgt, wenn das Seil (26) in etwa auf die Seiltrommel aufgewickelt ist, während die Begrenzung in der entgegengesetzten Drehrichtung erfolgt, wenn das Seil in etwa von der Seiltrommel abgewickelt ist.

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