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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Techniken zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen aus Informationen von Lebewesen wie beispielsweise
Fingerabdrücken,
Handflächenmustern,
Blutgefäßmustern
(Netzhauthintergrundgefäßmuster,
Venengefäßmuster)
und Irismuskelmustern, und insbesondere auf Techniken zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen (Informationen charakteristischer Punkte enthaltende
Fingerabdruckdaten oder Gratstrukturdaten), die zur persönlichen
Identifizierung, usw., notwendig sind, aus einer Vielzahl von Teilbildern
(Fingerabdruckbildern), die aufeinanderfolgend abgetastet werden,
während
beispielsweise bei einem Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs ein
Finger in Bezug auf eine Sensoroberfläche bewegt wird.
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Mit
einer Funktionsverbesserung in den letzten Jahren ermöglicht nun
eine Informationsvorrichtung mit kleiner Größe, wie ein tragbares Telefongerät und ein
PDA (persönlicher
digitaler Assistent), eine Verbindung mit einem Netz und das Speichern einer
großen
Menge persönlicher
Informationen, usw. Daher steigt ein Bedarf an einer Verbesserung der
Sicherheitsleistung einer Vorrichtung des soeben angegebenen Typs
signifikant.
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Um
die Sicherheit einer Vorrichtung des angegebenen Typs zu garantieren,
kann eine persönliche
Identifizierung auf der Basis eines Passworts, einer ID (IDentifikations)-Karte, usw., die
herkömmlich allgemein
verwendet werden, eingesetzt werden. Bei dem Passwort und der ID-Karte
ist jedoch der Grad der Möglichkeit
einer mißbräuchlichen
Verwendung hoch. Daher besteht ein großer Bedarf daran, eine persönliche Identifizierung
(Identifikation zur Bestätigung,
dass ein Benutzer einer Vorrichtung der im Voraus registrierte ist)
mit einem hohen Zuverlässigkeitsgrad
zu erzielen. Eine persönliche
Identifizierung auf der Basis von In formationen von Lebewesen (biometrische
Informationen) hat einen hohen Zuverlässigkeitsgrad. Daher wird davon
ausgegangen, dass die soeben beschriebene persönliche Identifizierung die
oben beschriebene Nachfrage befriedigen kann. Wenn ein Fingerabdruck
als Informationen von Lebewesen verwendet wird, ist insbesondere nicht
nur die Zuverlässigkeit,
sondern auch die Zweckmäßigkeit
hoch.
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Wenn
eine persönliche
Identifizierung unter Verwendung eines Fingerabdrucks als Informationen eines
Lebewesens vorgenommen wird, wird ein Fingerabdrucksensor des Kapazitätstyps oder
ein Fingerabdrucksensor des optischen Typs verwendet, um einen Fingerabdruck
(ein Muster, das aus Graten, die mit einer Sensoroberfläche des
Fingerabdrucksensors in Kontakt gelangen können, und Rillenlinien, die
mit der Sensoroberfläche
nicht in Kontakt gelangen, gebildet ist) als Bildinformationen von
einem Finger einer Objektperson der Authentifizierung abzutasten.
Danach werden charakteristische Informationen (beispielsweise Positionsinformationen
eines Verzweigungspunkts oder eines Endpunkts) aus einem Vordergrund
des Fingerabdruckbilds (beispielsweise ein Gratbild) extrahiert.
Dann werden die extrahierten charakteristischen Informationen und
charakteristischen Registrierungsinformationen der Objektperson
der Authentifizierung, die im Voraus registriert wurden, miteinander
kollationiert. So wird die Entscheidung getroffen, ob die Objektperson
der Authentifizierung die Originalperson ist oder nicht, das heißt die persönliche Identifizierung.
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Ein
allgemeiner Fingerabdrucksensor (Fingerabdrucksensor des ebenen
Typs) zum Abtasten eines Fingerabdruckbilds von einer Authentifizierungsobjektperson
hat dabei normalerweise eine Sensoroberfläche mit einer Größe, die
größer ist
als jene eines Fingers. Um einen Fingerabdrucksensor in eine Informationsvorrichtung
mit kleiner Größe einzubauen,
wie ein tragbares Telefongerät
und ein PDA, wird jedoch in den letzten Jahren ein wie nachstehend
beschriebenes Verfahren genutzt. Insbesondere ist die Sensoroberfläche kleiner
ausgebildet als jene eines Fingers, und eine Vielzahl von durch
die Sensoroberfläche
abgetasteten Teilbildern wird synthetisiert, um ein Bild eines gesamten
Fingerabdrucks zu erhalten.
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Als
Fingerabdrucksensor, der die soeben beschriebe Situation bewältigen kann,
ist ein Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs verfügbar. Der Fingerabdrucksensor
des Sweep-Typs hat eine rechteckige Sensoroberfläche (Bildaufnahmeoberfläche) mit
einer Länge
und einer Fläche,
die ausreichend kleiner sind als jene eines Fingers. Es ist zu beachten,
dass die relative Bewegung eines Fingers in Bezug auf eine Sensoroberfläche hier
im Nachstehenden als "Sweep" bezeichnet wird.
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Wenn
der Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs verwendet wird, wird eine
Vielzahl von Teilbildern eines Fingerabdrucks aufeinanderfolgend vom
Fingerabdrucksensor abgetastet, während der Finger in Bezug auf
die Sensoroberfläche
bewegt wird, oder die Sensoroberfläche (Fingerabdrucksensor) in
Bezug auf den Finger bewegt wird. Dann wird ein Fingerabdruckgesamtbild
(ein Vollbild) auf der Basis einer Vielzahl so abgetasteter Teilbilder
rekonstruiert (siehe Japanisches offengelegtes Patent Nr. 91769/1998).
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Insbesondere
wenn der Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs verwendet wird, kann dann beispielsweise
eine große
Anzahl rechtwinkliger Fingerabdruckteilbilder, wie in 24 gezeigt,
aufgenommen werden. Herkömmlich
(gemäß einem
System, das in dem Japanischen offengelegten Patent Nr. 91769/1998
geoffenbart ist) werden, um eine persönliche Identifizierung unter
Verwendung der Fingerabdruckteilbilder vorzunehmen, die Fingerabdruckteilbilder
synthetisiert, wie in 25 gezeigt, um ein einzelnes
Fingerabdruckgesamtbild zu bilden (in dem Japanischen offengelegten
Patent Nr. 91769/1998 Vollbild genannt). Danach wird die persönliche Identifizierung
unter Verwendung eines Verfahrens ähnlich jenem vorgenommen, das
für eine
Fingerabdruckidentifikation unter Verwendung des Fingerabdrucksensors
des ebenen Typs vorgenommen wird.
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Insbesondere
mit Bezugnahme auf 26 wird eine Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern
1 bis n miteinander verbunden (Schritt S1), und Bildprozesse wie
ein Binärisierungsprozess
und ein Verdünnungsprozess
werden für
das rekonstruierte Fingerabdruckgesamtbild vorgenommen (Schritt
S2). Dann werden Informationen eines charakteristischen Punkts (Minutie;
ein Verzweigungspunkt oder ein Endpunkt eines Grats) extrahiert
und als charakteristische Daten eines Lebewesens aus dem Fingerabdruckgesamtbild
erzeugt, nachdem der Bildprozess vorgenommen wird (Schritt S3),
und eine persönliche Identifizierung
wird auf der Basis der extrahierten Fingerabdruckdaten vorgenommen.
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Es
ist zu beachten, dass in 25 eine
Pfeilmarkierung V1 einen Vektor anzeigt, der eine relative Positionsbeziehung
zwischen einem ersten Fingerabdruckteilbild und einem zweiten Fingerabdruckteilbild
anzeigt. Ferner zeigt eine weitere Pfeilmarkierung V2 einen Vektor
an, der eine relative Positionsbeziehung zwischen dem zweiten Fingerabdruckteilbild
und einem dritten Fingerabdruckteilbild anzeigt.
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Die
herkömmliche
Technik, dass eine Vielzahl rechtwinkliger Fingerabdruckteilbilder
miteinander synthetisiert wird, um ein einzelnes Fingerabdruckgesamtbild
zu erzeugen, und die Bildprozesse für das Fingerabdruckgesamtbild
vorgenommen werden, und dann charakteristische Daten eines Lebewesens
aus dem Bild extrahiert werden, für das die Bildpro zesse vorgenommen
wurden, um eine persönliche
Identifizierung vorzunehmen, wie oben beschrieben, hat jedoch die
folgenden beiden Mängel (1)
und (2).
- (1) Nachdem eine Vielzahl rechtwinkliger
Fingerabdruckteilbilder miteinander synthetisiert werden, um ein
Fingerabdruckgesamtbild zu erzeugen, werden die Bildprozesse und
der Prozess zum Extrahieren charakteristischer Daten eines Lebewesens
vorgenommen. Daher ist eine Speicherkapazität zum Speichern zumindest eines Fingerabdruckgesamtbilds
erforderlich. Wenn verschiedenste Prozesse für ein Fingerabdruckgesamtbild
vorgenommen werden, muss tatsächlich
das Fingerabdruckgesamtbild kopiert werden. Daher ist eine Speicherkapazität gleich
dem Zwei- oder Dreifachen der Datenmenge des Fingerabdruckgesamtbilds
erforderlich.
- (2) Die Bildprozesse, der Prozess zum Extrahieren charakteristischer
Daten eines Lebewesens und der persönliche Identifizierungsprozess
(Kollationsprozess von Fingerabdruckdaten), die oben beschrieben
sind, werden gestartet, nachdem eine gleitende Bewegung eines Fingers
auf dem Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs vollendet ist. Dies ist
darauf zurückzuführen, dass
ein Fingerabdruckgesamtbild nur erzeugt werden kann, nachdem der
Finger gleitend bis zum letzten Ende bewegt wird, und eine Vielzahl
rechtwinkliger Fingerabdruckteilbilder erfasst ist, die den gesamten
Fingerabdruck abdecken. Während
ein Finger gleitend auf dem Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs bewegt
wird, können
daher, auch wenn eine CPU ungenutzt ist, die verschiedensten oben
beschriebenen Prozesse der CPU nicht zugeordnet werden.
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WO
01/80167 offenbart einen Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs. Teilbilder
werden unter Verwendung von Transformationen zwischen aufeinanderfolgenden
Teilbildern ausgerichtet, sobald eine Schablone für jedes
Teilbild erstellt wurde. Sobald alle Teilbilder verarbeitet wurden,
kommt es zu einer Ausgabe einer Minutiengesamtschablone.
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Es
ist zweckmäßig, eine
Gegenmaßnahme vorzusehen,
die es ermöglicht,
dass charakteristische Daten von Lebewesen, die in einem Gesamtbild enthalten
sind, erfasst werden, ohne das Gesamtbild aus einer Vielzahl von
Teilbildern zu erzeugen, so dass die für die Verarbeitung notwendige
Speicherkapazität
signifikant reduziert werden kann, und eine CPU, welche die Verarbeitung
ausführt,
sehr effektiv genutzt werden kann.
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Die
Erfindung ist in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert, auf die nun Bezug zu nehmen ist. Bevorzugte Merkmale
sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
einer oder mehrere der folgenden Vorteile erzielt werden.
- (1) Jedesmal wenn ein Teilbild aus einem Abschnitt
eines Lebewesens abgetastet wird, werden ein Prozess zum Detektieren
einer relativen Positionsbeziehung des Teilbilds, ein Prozess zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten aus dem Teilbild
und ein Prozess zum Synthetisieren der extrahierten charakteristischen
Abschnittsdaten vorgenommen. Jedesmal wenn ein Teilbild abgetastet
wird, können
daher charakteristische Daten eines Lebewesens (charakteristische
Abschnittsdaten) in dem Teilbild erhalten werden, ohne ein Gesamtbild
zu erzeugen (beispielsweise ein Fingerabdruckgesamtbild/Voll- oder
Komplettbild), das aus einer Vielzahl von Teilbildern zusammengesetzt
ist. Insbesondere werden für
ein Lebewesen nicht charakteristische Daten (charakteristische Punktinformationen
enthaltende Fingerabdruckdaten), die für eine persönliche Identifizierung notwendig
sind, usw., extrahiert, indem ein Gesamtbild erzeugt wird, und danach
Bildprozesse für
dieses vorgenommen werden, sondern jedes Teilbild wird als Objekt
der Bildpro zesse bestimmt, und charakteristische Abschnittsdaten
werden zu jeder Zeit aus einem Teilbild erfasst. Daher kann die
für Bildprozesse
notwendige Speicherkapazität
drastisch reduziert werden. Da ein Charakteristikenextraktionsprozess
gestartet wird, ohne ein Gesamtbild zu erzeugen, kann ferner der
Charakteristikenextraktionsprozess einer CPU parallel zu einem I/O-Prozess
einer Abtastsektion wie einem Fingerabdrucksensor zugeteilt werden,
um die CPU zu veranlassen, diese vorzunehmen. Daher kann die CPU
sehr effektiv genutzt werden.
- (2) wenn Teilbilder von Mustern, die jeweils Grate an einem
Abschnitt eines Lebewesens enthalten, abgetastet werden, und Verbindungsbeziehungsinformationen
zwischen charakteristischen Punkten von Graten und Grate (Gratenden)
an einem Ende jedes Teilbilds als charakteristische Abschnittsdaten
extrahiert werden, dann können, wenn
die charakteristischen Abschnittsdaten zu synthetisieren sind, nur
wenn die Verbindungsbeziehungsinformationen in den Fingerabdruckteilbildern
verfolgt werden, Verbindungsbeziehungen der charakteristischen Punkte,
die in der Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthalten sind,
als charakteristische Daten eines Lebewesens erhalten werden. Wenn
ein Identifikator an miteinander gleiche Minutien oder miteinander
gleiche Gratenden anlegt wird, die gemeinsam in verschiedenen Fingerabdruckteilbildern
existieren, können
zu dieser Zeit Verbindungsbeziehungsinformationen in den Fingerabdruckteilbildern
leicht verfolgt werden, und eine Verbindungsbeziehung zwischen charakteristischen
Punkten, die in einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthalten
sind, kann sehr leicht erhalten werden.
- (3) Wenn Teilbilder von Mustern, die jeweils Grate an einem
Abschnitt eines Lebewesens enthalten, abgetastet werden, und Verbindungsbeziehungsinformationen
zwischen cha rakteristischen Punkten von Graten und die charakteristischen
Punkte verbindenden Graten als charakteristische Abschnittsdaten
extrahiert werden, dann können ähnlich,
wenn die charakteristischen Abschnittsdaten zu synthetisieren sind,
nur wenn die Verbindungsbeziehungsinformationen in den Fingerabdruckteilbildern
verfolgt werden, Verbindungsbeziehungen der charakteristischen Punkte,
die in der Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthalten sind,
als charakteristische Daten eines Lebewesens erhalten werden. Wenn
ein Identifikator an miteinander gleiche Minutien oder miteinander gleiche
Kantenenden angelegt wird, welche gemeinsam in verschiedenen Fingerabdruckteilbildern
existieren, können
zu dieser Zeit Verbindungsbeziehungsinformationen in den Fingerabdruckteilbildern
leicht verfolgt werden, und eine Verbindungsbeziehung zwischen charakteristischen
Punkten, die in einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthalten
sind, kann sehr leicht erhalten werden.
- (4) Gratstrukturdaten (beispielsweise ein Skelettlinienbild,
das durch das Verdünnen
eines Gratbilds erhalten wird, oder ein binärisiertes Bild, das durch das
Binärisieren
eines Gratbilds erhalten wird) können
als charakteristische Abschnittsdaten extrahiert werden. In einem
früheren
Vorschlag werden verschiedenste Bildprozesse (ein Binärisierungsprozess,
ein Verdünnungsprozess, usw.)
zur Entfernung von Rissen, Adhäsionen,
einem Rauschen, usw., die an Graten aufscheinen, für ein Gesamtbild
vorgenommen, um ein Skelettlinienbild korrekt zu extrahieren. Wenn
solche Gratstrukturdaten wie oben beschrieben als charakteristische
Abschnittsdaten extrahiert werden, werden jedoch, jedesmal wenn
ein Teilbild abgetastet wird, die Bildprozesse für das Teilbild vorgenommen.
Dementsprechend kann die für
die Bildprozesse notwendige Speicherkapazität signifikant reduziert werden.
Da die Bildprozesse ohne die Erzeugung eines Gesamtbilds ge startet
werden, können
ferner die Bildprozesse der CPU parallel mit einem I/O-Prozess einer
Abtastsektion wie eines Fingerabdrucksensors zugeordnet werden,
so dass die CPU die Prozesse vornehmen kann. Dementsprechend kann
die CPU sehr effektiv genutzt werden.
- (5) Wenn, als relative Positionsbeziehung zwischen einem Teilbild
eines Verarbeitungsobjekts und einem anderen bereits verarbeiteten
Teilbild, eine solche Überlagerungspositionsbeziehung, dass
Grate, die in den beiden Teilbildern miteinander gleich sind, glatt
miteinander verbunden sind, oder eine entsprechende Beziehung zwischen solchen
gleichen Graten in den Teilbildern detektiert wird, kann eine relative
Positionsbeziehung einer Vielzahl von Teilbildern ermittelt werden.
So können
charakteristische Abschnittsdaten unter Verwendung der relativen
Positionsbeziehung leicht synthetisiert werden.
- (6) Wenn ein Abschnitt eines Lebewesens eine mehrfache Anzahl
von Malen auf eine Abtastoberfläche
zum Abtasten eines Teilbilds erneut platziert wird, um ein Teilbild
des Abschnitts des Lebewesens aufeinanderfolgend abzutasten, oder wenn
ein Abschnitt eines Lebewesens relativ zu einer Abtastoberfläche zum
Abtasten eines Teilbilds bewegt wird, um ein Teilbild aufeinanderfolgend
abzutasten (wenn beispielsweise ein Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs
verwendet wird), werden charakteristische Abschnittsdaten eines Teilbilds,
das eine Seite aufweist, die mit zumindest einem einer Vielzahl
von Fingerabdruckteilbildern gemeinsam ist oder überlappt, als Objekt eines
Syntheseprozesses bestimmt. Mit anderen Worten, da ein Teilbild,
das keinen gemeinsamen Abschnitt mit irgendeinem anderen Teilbild
aufweist, es nicht ermöglicht,
eine relative Positionsbeziehung mit irgendeinem anderen Teilbild
zu erhalten, und charakteristische Abschnittsdaten des Teilbilds
nicht mit charakteris tischen Abschnittsdaten irgendeines anderen
Teilbilds synthetisiert werden können,
werden die charakteristischen Abschnittsdaten betreffend das Teilbild
aus einem Objekt eines Syntheseprozesses ausgenommen. Dementsprechend
kann verhindert werden, dass ein nutzloser Syntheseprozess vorgenommen wird,
und die Verarbeitungseffizienz kann verbessert werden.
- (7) Wenn eine persönliche
Identifizierung einer Identifikationsobjektperson auf der Basis
von charakteristischen Daten eines Lebewesens vorgenommen wird,
die durch die Vorrichtung zum Erfassen charakteristischer Daten
von Lebewesen der vorliegenden Erfindung erfasst werden, kann eine
persönliche
Identifizierung mit hoher Zuverlässigkeit
mit einer hohen Geschwindigkeit vorgenommen werden, beispielsweise
unter Verwendung eines Fingerabdrucksensors des Sweep-Typs oder
dgl.
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Nun
wird anhand von Beispielen auf die beigeschlossenen Zeichnungen
Bezug genommen, in denen ähnliche
Teile oder Elemente mit ähnlichen Bezugszeichen
bezeichnet sind.
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1 ist
ein Blockbild, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen und einer Authentifizierungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3A bis 3C sind
schematische Darstellungen, die ein erstes Beispiel eines Prozesses zum
Detektieren relativer Positionsbeziehungen von Teilbildern in der
ersten Ausführungsform
veranschaulichen;
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4A bis 4C sind
schematische Darstellungen, die ein zweites Beispiel des Prozesses zum
Detektieren relativer Positionsbeziehungen von Teilbildern in der
ersten Ausführungsform
veranschaulichen;
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5A bis 5C, 6A bis 6C, 7A bis 7C, 8A bis 8C, 9A bis 9C und 10 sind
schematische Ansichten, die ein erstes Beispiel eines Prozesses
zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen in der ersten
Ausführungsform
veranschaulichen;
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11A bis 11C, 12A bis 12C, 13A bis 13C, 14A bis 14C, 15A bis 15C und 16 sind
schematische Ansichten, die ein zweites Beispiel des Prozesses zum
Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen in der ersten Ausführungsform
veranschaulichen;
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17 ist
ein Blockbild, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen und einer Authentifizierungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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19A bis 19C, 20A bis 20C und 21 sind
schematische Ansichten, die einen Prozess zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen in der zweiten Ausführungsform veranschaulichen;
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22 ist
eine schematische Darstellung, die ein erstes Beispiel von Teilbildern,
die ein Objekt eines Syntheseprozesses bilden, und Teilbildern,
die kein Objekt des Syntheseprozesses bilden, in der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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23 ist
eine schematische Darstellung, die ein zweites Beispiel von Teilbildern,
die ein Objekt eines Syntheseprozesses bilden, und Teilbildern,
die kein Objekt des Syntheseprozesses bilden, in der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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24 und 25 sind
schematische Ansichten, die eine herkömmliche Technik veranschaulichen,
bei der charakteris tische Daten eines Lebewesens aus einer Vielzahl
von Teilbildern extrahiert werden, die unter Verwendung eines Fingerabdrucksensors
des Sweep-Typs abgetastet werden; und
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26 ist
ein Flussdiagramm, das ein früher vorgeschlagenes
Verfahren zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen veranschaulicht.
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[1] Erste Ausführungsform
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[1-1] Konfiguration der
Vorrichtung zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen
und der Authentifizierungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
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1 ist
ein Blockbild, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen und einer Authentifizierungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die in 1 gezeigte Authentifizierungsvorrichtung 100 der
ersten Ausführungsform
nimmt eine persönliche
Identifizierung unter Verwendung eines Fingerabdrucks als Informationen
eines Lebewesens vor und enthält
eine Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer Daten
von Lebewesen, eine Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 und
eine Kollationssektion 30.
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Die
Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer Daten von
Lebewesen der ersten Ausführungsform
ist zum Erfassen von Fingerabdruckdaten als charakteristische Daten
von Lebewesen vorgesehen, die für
eine persönliche
Identifizierung einer Identifikationsobjektperson notwendig sind.
Die Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer Daten von
Lebewesen enthält
einen Fingerabdrucksensor 11 des Sweep-Typs, eine Bildspeichersektion 12, eine
Skelettlinien-Extraktionssektion 13, eine Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14,
eine Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten,
eine Sektion 16 zum Speichern charakteristischer Abschnittsdaten,
eine Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten
und eine Fingerabdruckdaten-Speichersektion 18.
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Tatsächlich werden
die Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer Daten
von Lebewesen und die Authentifizierungsvorrichtung 100 der
ersten Ausführungsform
durch das Kombinieren des Fingerabdrucksensors 11 des Sweep-Typs
mit einem allgemeinen Personalcomputer implementiert, der eine CPU
(Zentraleinheit), einen ROM (Nurlesespeicher), einen RAM (Direktzugriffsspeicher)
und andere notwendige Vorrichtungen aufweist. Zu dieser Zeit werden
Funktionen wie die Skelettlinien-Extraktionssektion 13,
Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14, Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten und Sektion 17 zum
Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten implementiert,
indem ein vorherbestimmtes Programm (Programm zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen) mittels einer CPU (Computer) ausgeführt wird.
Ferner wird auch eine Funktion als Kollationssektion 30 implementiert,
indem ein vorherbestimmtes Programm (Kollationsprogramm) mittels der
CPU ausgeführt
wird. Andererseits werden Funktionen wie die Bildspeichersektion 12,
Sektion 16 zum Speichern charakteristischer Abschnittsdaten und
Fingerabdruckdaten-Speichersektion 18 durch den RAM implementiert.
Ferner wird eine Funktion wie die Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 18 durch
den RAM oder ROM implementiert. Es ist zu beachten, dass Funktionen
wie die Speichersektionen 12, 16, 18 und 30 durch
eine Speichervorrichtung wie eine in einem Personalcomputer eingebaute
Festplatte oder eine externe Speichervorrichtung implementiert werden
können.
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Das
Programm zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen und
das Kollationsprogramm, die oben beschrieben sind, werden auf einem
computerlesbaren Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise einer Diskette
und einer CD-ROM aufge zeichnet und werden als solche vorgesehen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden das Programm zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen und das Kollationsprogramm
im Voraus in dem ROM gespeichert, und die Programme werden aus dem
ROM in die CPU ausgelesen und von dieser ausgeführt. Es ist zu beachten, dass
die Programme so bearbeitet werden können, dass sie im Voraus in einer
Speichervorrichtung (Aufzeichnungsmedium) wie beispielsweise einer
Magnetplatte, einer optischen Platte oder einer magnetooptischen
Platte gespeichert werden, und sie werden von der Speichervorrichtung
durch einen Kommunikationsweg an einen Computer (CPU) geliefert.
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Der
Fingerabdrucksensor des Sweep-Typs (Abtastsektion) 11 tastet
aufeinanderfolgend Teilbilder (die hier im Nachstehenden als Sweep-Bilder
bezeichnet werden können)
eines Abschnitts eines Lebewesens (in der vorliegenden Ausführungsform
ein Fingerabdruck) einer Identifikationsobjektperson ab und hat
eine Sensoroberfläche
(nicht gezeigt) mit einer Breite in Querrichtung, die ungefähr gleich
ist einer Fingerbreite, und einer Abmessung in Längsrichtung von ungefähr einigen
mm. Der Fingerabdrucksensor 11 wird so verwendet, dass
ein Finger einer Identifikationsobjektperson in Kontakt relativ
in Bezug auf die Sensoroberfläche
bewegt wird, um aufeinanderfolgend Teilbilder eines Fingerabdrucks
des Fingers abzutasten.
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Ein
Fingerabdruck ist auf der Haut (Finger; Abschnitt eines Lebewesens)
einer Identifikationsobjektperson gebildet und besteht aus Gratlinien
(Kontaktabschnitten), die mit der Sensoroberfläche in Kontakt gelangen können, und
Rillenlinien (Nicht-Kontaktabschnitte/Leerabschnitte), die nicht mit
der Sensoroberfläche
in Kontakt gelangen. Der Fingerabdrucksensor 11 nutzt die
Tatsache, dass die Detektionsempfindlichkeit zwischen den Gratabschnitten,
die mit der Sensor oberfläche
in Kontakt gelangen, und Rillenlinien, die nicht mit der Sensoroberfläche in Kontakt
gelangen, verschieden ist, um Teilbilder eines Fingerabdrucks als
monochromes Mehrschichtbild abzutasten. In dem monochromen Mehrschichtbild
werden die Gratabschnitte und die Rillenlinienabschnitte als schwarzes
Bild bzw. weißes
Bild aufgenommen.
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Bei
der Authentifizierung unter Verwendung eines Fingerabdrucks bewegt
eine Identifikationsobjektperson, während sie mit ihrem Finger
die Sensoroberfläche
des Fingerabdrucksensors 11 berührt, den Finger in einer optionalen
Richtung von der Seite der Fingerwurzel (Seite des ersten Gelenks)
zur Seite der Fingerspitze, von der Seite der Fingerspitze zur Seite
der Fingerwurzel, oder von der rechten Seite zur linken Seite des
Fingers.
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Es
ist jedoch zu beachten, dass, wenn ein Mechanismus zum Bewegen des
Fingerabdrucksensors 11 in Bezug auf einen Finger vorgesehen
ist, die Identifikationsobjektperson ihren Finger nicht bewegen
muss.
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Nachstehend
wird in der vorliegenden Ausführungsform
ein Fall beschrieben, in dem die Identifikationsobjektperson ihren
Finger gleitend auf der Sensoroberfläche von der Seite der Fingerspitze
zur Seite der Wurzel (Seite des ersten Gelenks) bewegt, um aufeinanderfolgend
rechtwinklige Fingerabdruck-Sweep-Bilder (Fingerabdruckteilbilder)
abzutasten, wie in 5A bis 5C, 11A bis 11C und 19A bis 19C gezeigt.
In 5A bis 5C, 11A bis 11C und 19A bis 19C werden
die Fingerabdruckteilbilder vom Fingerabdrucksensor 11 in
der Reihenfolge A, B, C abgerufen. Ferner wird angenommen, dass
jedes von dem Fingerabdrucksensor 11 in der vorliegenden
Ausführungsform
abgetastete Fingerabdruckteilbild grundsätzlich eine Fläche (gemeinsame
Fläche)
hat, welche eine Seite aufweist, die mit einem anderen Fingerabdruckteilbild
gemeinsam ist oder überlappt
(das zeitlich vorher abgetastet wurde).
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Die
Bildspeichersektion 12 speichert temporär die vom Fingerabdrucksensor 11 erhaltenen
Fingerabdruckteilbilder.
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Die
Skelettlinien-Extraktionssektion 13 nimmt, jedesmal wenn
ein einzelnes Fingerabdruckteilbild (ein einzelnes rechtwinkliges
Sweep-Bild) vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet und in
der Bildspeichersektion 12 gespeichert wird, Bildprozesse
(insbesondere einen Binärisierungsprozess
und einen Verdünnungsprozess)
für das
Fingerabdruckteilbild vor, um Skelettlinien von Fingerabdruckgraten (ein
Skelettlinienbild als Gratstrukturdaten) zu extrahieren. Es ist
zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform, als Vorprozess
zum Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten durch die Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten, der Prozess zum
Extrahieren von Skelettlinien von Fingerabdruckgraten durch die
Skelettlinien-Extraktionssektion 13 vorgenommen wird. Es
kann jedoch auch ein alternatives Verfahren verwendet werden, bei
dem eine Minutie direkt aus einem Fingerabdruckteilbild ohne Extraktion
von Skelettlinien extrahiert wird.
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Die
Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion (Detektionssektion) 14 detektiert,
jedesmal wenn ein einzelnes Fingerabdruckteilbild (ein einzelnes
rechtwinkliges Sweep-Bild) vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet
wird, eine relative Positionsbeziehung zwischen dem Fingerabdruckteilbild und
einem geeigneten der anderen Fingerabdruckteilbilder, die bereits
abgetastet wurden. Insbesondere detektiert die Detektionssektion 14 eine
relative Positionsbeziehung zwischen einem in dem aktuellen Zyklus
abgetasteten Fingerabdruckteilbild und einem geeigneten der vorher
abgetasteten anderen Fingerabdruckteilbilder.
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Zu
dieser Zeit detektiert die Detektionssektion 14 als relative
Positionsbeziehung wie eine Überlappungspositions beziehung
zwischen dem in dem aktuellen Zyklus abgetasteten Fingerabdruckteilbild und
einem der vorher abgetasteten anderen Fingerabdruckteilbilder, dass
miteinander gleiche Grate in dem in dem aktuellen Zyklus abgetasteten
Fingerabdruckteilbild und dem vorher abgetasteten Fingerabdruckteilbild
glatt miteinander verbunden werden können. Mehr im Einzelnen, wie
nachstehend mit Bezugnahme auf 3A bis 3C und 4A bis 4C beschrieben,
wird eine Überlappungspositionsbeziehung
als solche relative Positionsbeziehung detektiert, dass die Positionen
von Verbindungspunkten der Grate in zwei Fingerabdruckteilbildern,
die das in dem aktuellen Zyklus abgetastete Fingerabdruckteilbild
und das vorher abgetastete Fingerabdruckteilbild enthalten, miteinander
zusammenfallen, und die Variationen zwischen Tangentialrichtungen der
Grate an den Verbindungspunkten glatt sind. Zu dieser Zeit wird
die Überlappungspositionsbeziehung beispielsweise
als Vektordaten (Δx, Δy) erhalten,
und wird in der Sektion 16 zum Speichern charakteristischer
Abschnittsdaten zusammen mit den charakteristischen Abschnittsdaten
gespeichert, die durch die Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer
Abschnittsdaten erhalten werden. Hier wird definiert, dass "dass die Variationen
zwischen Tangentialrichtungen von Graten glatt sind" ein Zustand ist,
in dem, wenn die beiden Fingerabdruckteilbilder miteinander überlappt
sind, der Variationsbetrag zwischen Richtungen von zwei Tangentiallinien
(Gradienten) an jedem der Verbindungspunkte der Grate einen vorherbestimmten
Wert hat oder weniger, oder der Variationsbetrag im Wesentlichen
gleich ist jenem zwischen Richtungen der Tangentiallinien rund um
jeden Verbindungspunkt.
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Als
Verfahren zum Detektieren einer relativen Positionsbeziehung mittels
der Detektionssektion 14 kann nicht nur das oben beschriebene
Verfahren verwendet werden, sondern auch ein Verfahren, bei dem
eine Korrelation von mit einander gleichen Graten in einem in dem
aktuellen Zyklus abgetasteten Fingerabdruckteilbild und einem der
vorher abgetasteten Fingerabdruckteilbilder als relative Positionsbeziehung
detektiert wird. In diesem Fall werden, ähnlich wie bei dem oben beschriebenen
Verfahren, zwei Fingerabdruckteilbilder miteinander überlappt, um
nach einer Positionsbeziehung zu suchen, in der Grate und charakteristische
Abschnitte miteinander überlappen,
während
eine vorherbestimmte Bedingung erfüllt wird, und es wird detektiert,
welche Grate in den beiden Fingerabdruckteilbildern miteinander gleich
sind. Dann werden, wie nachstehend mit Bezugnahme auf 13A bis 13C beschrieben, miteinander
gleiche Identifikatoren an die Grate angelegt, und eine Korrelation
zwischen den Graten wird erfasst, und die Korrelation wird als relative
Positionsbeziehung verwendet.
-
Es
ist zu beachten, dass, wie nachstehend mit Bezugnahme auf 3A bis 3C beschrieben,
die Detektionssektion 14 eine relative Positionsbeziehung
unter Verwendung von Fingerabdruckteilbildern selbst (Grobbilder)
detektieren kann, die vom Fingerabdrucksensor 11 erhalten
werden. Oder, wie nachstehend mit Bezugnahme auf 4A bis 4C beschrieben,
die Detektionssektion 14 kann eine relative Positionsbeziehung
unter Verwendung von Skelettlinienbildern detektieren, die von der
Skelettlinien-Extraktionssektion 13 aus Fingerabdruckteilbildern
extrahiert werden.
-
Die
Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten
(Extraktionssektion) extrahiert, jedesmal wenn ein einzelnes Fingerabdruckteilbild
(ein einzelnes rechtwinkliges Sweep-Bild) vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet
wird, charakteristische Abschnittsdaten, die für einen Abschnitt eines Lebewesens
einzigartige charakteristische Informationen enthalten (hier ein
Fingerabdruck), aus dem Fingerabdruckteilbild. Mehr im Einzelnen,
wie nachstehend mit Bezugnahme auf 6A bis 8C und 12A bis 14C beschrieben,
extrahiert und erzeugt die Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer
Abschnittsdaten charakteristische Abschnittsdaten zur Erzeugung
von Fingerabdruckdaten aus Skelettlinienbildern, die aus Fingerabdruckteilbildern
extrahiert werden.
-
Hier
können
die charakteristischen Abschnittsdaten, die von der Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten extrahiert werden,
beispielsweise wie folgt sein:
- ➀ Informationen
betreffend eine Minutie (charakteristischer Fingerabdruckpunkt)
eines Grats (insbesondere zumindest eines von einer Position, einem
Typ (Endpunkt, Verzweigungspunkt) und einer Richtung einer Minutie);
- ➁ Position einer Projektionsminutie, die durch das Projizieren
einer Minutie auf einen Grat erhalten wird;
- ➂ Position einer Schweißdrüse, die auf einem Grat existiert
(ein Aperturpunkt einer Schweißdrüse wird ähnlich einer
Minutie behandelt);
- ➃ Anzahl von Schweißdrüsen, die zwischen Minutien
auf einem Grat existieren;
- ➄ Position eines Grats an einem Ende (Rand) eines Fingerabdruckteilbilds
(ein solcher Grat wird hier im Nachstehenden als Gratende bezeichnet) (siehe 6A bis 6C);
- ➅ Verbindungsbeziehungsinformationen zwischen einer
Minutie und einem Gratende (siehe 9A bis 9C);
und
- ➆ Verbindungsbeziehungsinformationen zwischen einer
Minutie und einem mit der Minutie zu verbindenden Grat (siehe 15A bis 15C).
-
In
einem ersten Beispiel eines Betriebs zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen durch die nachstehend mit Bezugnahme auf 5A bis 10 beschriebene
erste Ausführungsform
extrahiert die Sektion 15 zum Extrahieren charak teristischer
Abschnittsdaten, als charakteristische Abschnittsdaten, die Position
einer Minutie (ein Endpunkt, ein Verzweigungspunkt) von Absatz ➀,
die Position eines Gratendes von Absatz ➄, und die Verbindungsbeziehungsinformationen
von Absatz ➅. Zu dieser Zeit ordnet die Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten miteinander gleiche
Identifikatoren einer Minutie oder einem Gratende zu, die bzw. das
gemeinsam auf Fingerabdruckteilbildern existiert, und extrahiert
Verbindungsbeziehungsinformationen unter Verwendung des Identifikators.
-
Andererseits
wird in einem zweiten Beispiel eines Betriebs zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen durch die nachstehend mit Bezugnahme auf 11A bis 16 beschriebene erste
Ausführungsform
eine relative Positionsbeziehung zwischen zwei Fingerabdruckteilbildern
von der Detektionssektion 14 als Korrelation eines Grats
detektiert, und die Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer
Abschnittsdaten extrahiert die Position einer Minutie (ein Endpunkt,
ein Verzweigungspunkt) von Absatz ➀, und extrahiert ferner
die Verbindungsbeziehungsinformationen von Absatz ➆ auf
der Basis der Gratkollation, die von der Detektionssektion 14 detektiert
wird. Zu dieser Zeit ordnet die Sektion 15 zum Extrahieren
charakteristischer Abschnittsdaten miteinander gleiche Identifikatoren
einer Minutie oder einem Grat zu, die bzw. der gemeinsam auf den
Fingerabdruckteilbildern existiert, und extrahiert die Verbindungsbeziehungsinformationen
unter Verwendung des Identifikators. Es ist jedoch zu beachten, dass
dem Grat ein Identifikator zugeordnet wird, der verwendet wird,
wenn die Detektionssektion 14 eine Gratkorrelation detektiert.
-
Die
Sektion 16 zum Speichern charakteristischer Abschnittsdaten
speichert und sichert charakteristische Abschnittsdaten, die durch
die Sektion 15 zum Extrahieren cha rakteristischer Abschnittsdaten aus
Fingerabdruckteilbildern erhalten werden, und eine relative Positionsbeziehung
(detektiert von der Detektionssektion 14) zwischen jedem
Fingerabdruckteilbild und einem zu einer direkt vorhergehenden Zeiteinstellung
abgetasteten Fingerabdruckteilbild.
-
Die
Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten
(Synthesesektion) synthetisiert, jedesmal wenn ein einzelnes Fingerabdruckteilbild
(ein einzelnes rechtwinkliges Sweep-Bild) vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet
wird, charakteristische Abschnittsdaten eines in dem aktuellen Zyklus
abgetasteten Fingerabdruckteilbilds und charakteristische Abschnittsdaten
betreffend ein anderes Fingerabdruckteilbild, das vorher extrahiert
wurde, auf der Basis einer relativen Positionsbeziehung zwischen
dem in dem aktuellen Zyklus abgetasteten Fingerabdruckteilbild und
dem in dem vorhergehenden Zyklus abgetasteten Fingerabdruckteilbild.
Dann gibt die Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer
Abschnittsdaten ein Ergebnis der Synthese als Fingerabdruckdaten
(charakteristische Daten des Lebewesens des Abschnitts des Lebewesens)
aus. Insbesondere synthetisiert die Sektion 17 zum Synthetisieren
charakteristischer Abschnittsdaten eine große Anzahl erhaltener charakteristischer
Fingerabdruckabschnittsdaten, um einen einzelnen Satz von Fingerabdruckdaten
zu erzeugen. Hier wird, wie oben beschrieben, die relative Positionsbeziehung von
der Detektionssektion 14 detektiert und wird in der Sektion 16 zum
Speichern charakteristischer Abschnittsdaten gespeichert. Ferner
werden, wie oben beschrieben, die charakteristischen Abschnittsdaten von
der Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten
extrahiert und werden in der Sektion 16 zum Speichern charakteristischer
Abschnittsdaten gespeichert.
-
Zu
dieser Zeit verfolgt, in dem ersten Beispiel des Be triebs zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen durch die nachstehend mit
Bezugnahme auf 5A bis 10 beschriebene
erste Ausführungsform,
die Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten
solche Verbindungsbeziehungsinformationen oder spürt diese
auf, beispielsweise wie in 9A bis 9C veranschaulicht,
die von der Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer
Abschnittsdaten erhalten werden, um schließlich, als Fingerabdruckdaten,
eine Verbindungsbeziehung zu berechnen (siehe 10),
wobei in einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthaltene
charakteristische Punkte durch Grate miteinander verbunden sind.
-
Andererseits
verfolgt, in dem zweiten Beispiel des Betriebs zum Erfassen charakteristischer Daten
von Lebewesen durch die nachstehend mit Bezugnahme auf 11A bis 16 beschriebene erste
Ausführungsform,
die Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten
solche Verbindungsbeziehungsinformationen oder spürt diese auf,
beispielsweise wie in 15A bis 15C veranschaulicht, die von der Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten erhalten werden, um
schließlich,
als Fingerabdruckdaten, eine Verbindungsbeziehung zu berechnen (siehe 16),
wobei in einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthaltene
Minutien durch Grate miteinander verbunden sind.
-
Die
Fingerabdruckdaten-Speichersektion 18 speichert und sichert
Fingerabdruckdaten, die von der Sektion 17 zum Synthetisieren
charakteristischer Abschnittsdaten erhalten werden.
-
Die
Registrierungs-Fingerabdruck-Speichersektion 20 hält im Voraus
registrierte Fingerabdruckdaten betreffend eine Identifikationsobjektperson. Die
von der Registrierungs-Fingerabdruck-Speichersektion 20 gehaltenen
Fingerab druckdaten können Daten
sein, die von der oben beschriebenen Vorrichtung 10 zum
Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen erfasst werden,
oder können
Daten sein, die unter Verwendung eines anderen Fingerabdrucksensors
erfasst werden.
-
Die
Kollationssektion 30 vergleicht Fingerabdruckdaten (die
in der Fingerabdruckdaten-Speichersektion 18 gespeichert
sind), die von der Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen erfasst werden, und Fingerabdruckdaten, die im
Voraus in der Registrierungs-Fingerabdruck-Speichersektion 20 registriert
werden, betreffend eine Identifikationsobjektperson miteinander,
um einen Kollationsprozess vorzunehmen, um dadurch eine persönliche Authentifizierung
der Identifikationsobjektperson vorzunehmen.
-
[1-2] Betrieb der ersten
Ausführungsform
-
Der
Betrieb der Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen und Authentifizierungsvorrichtung 100 der
wie oben beschrieben konfigurierten ersten Ausführungsform wird nachstehend
mit Bezugnahme auf 2 bis 16 beschrieben.
-
[1-2-1] Grundbetrieb
-
Zuerst
wird eine Prozedur zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen
in der ersten Ausführungsform
gemäß einem
in 2 gezeigten Flussdiagramm beschrieben.
-
Wenn
eine Identifikationsobjektperson ihren Finger von der Seite der
Fingerspitze zur Seite der Fingerwurzel (Seite des ersten Gelenks)
gleitend auf der Sensoroberfläche
des Fingerabdrucksensors 11 des Sweep-Typs bewegt, dann
wird eine Vielzahl rechtwinkliger Fingerabdruckteilbilder 1, 2,
..., n aufeinanderfolgend abgetastet (Abtastschritt).
-
Dann
wird in der ersten Ausführungsform,
jedesmal wenn ein einzelnes rechtwinkliges Fingerabdruckteilbild
abgetastet wird, ein Bildprozess sofort für das Fingerabdruck teilbild
i (i = 1, 2, ..., n) von der Skelettlinien-Extraktionssektion 13 vorgenommen, um
ein Skelettlinienbild i zu extrahieren (Schritt S11-i). Danach werden
von der Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten
charakteristische Abschnittsdaten i aus dem Skelettlinienbild i
extrahiert (Extraktionsschritt S12-i). Obwohl nicht in 2 gezeigt,
wird zu dieser Zeit eine relative Positionsbeziehung zwischen dem
Fingerabdruckteilbild i und einem im vorhergehenden Zyklus abgetasteten
Fingerabdruckteilbild i-1 auf der Basis der Fingerabdruckteilbilder
i und i-1 oder der Skelettlinienbilder i und i-1 von der Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 detektiert
(Detektionsschritt).
-
Die
charakteristischen Abschnittsdaten i, die von der Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten extrahiert werden,
werden durch die Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer
Abschnittsdaten synthetisiert und mit charakteristischen Abschnittsdaten
1 bis i-1 verbunden, die vorher aus den Fingerabdruckteilbildern
i bis i-1 extrahiert wurden, auf der Basis der relativen Positionsbeziehung
zwischen dem Fingerabdruckteilbild i und dem Fingerabdruckteilbild
i-1. Wenn charakteristische Abschnittsdaten n, die aus dem letzten
Fingerabdruckteilbild n extrahiert werden, synthetisiert und verbunden
werden, dann wird der Synthese/Verbindungsprozess vollendet, und
ein Ergebnis der Synthese wird als Fingerabdruckdaten ausgegeben (Syntheseschritt
S13).
-
Dann
werden die Fingerabdruckdaten, die von der Vorrichtung 10 zum
Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen wie oben beschrieben erfasst
werden (in der Fingerabdruckdaten-Speichersektion 18 gespeicherte
Fingerabdruckdaten), und die Fingerabdruckdaten, die im Voraus in
der Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 regis triert
werden, betreffend eine Identifikationsobjektperson von der Kollationssektion 30 miteinander
verglichen und kollationiert, um eine persönliche Authentifizierung der
Identifikationsobjektperson vorzunehmen.
-
Ein
erstes Beispiel des Prozesses zum Detektieren der relativen Positionsbeziehung
von Teilbildern im Detektionsschritt wird nachstehend mit Bezugnahme
auf 3A bis 3C beschrieben,
und ein zweites Beispiel des Prozesses zum Detektieren der relativen
Positionsbeziehung von Teilbildern im Detektionsschritt wird nachstehend
mit Bezugnahme auf 4a bis 4C beschrieben.
Ferner wird ein erstes Beispiel des Prozesses zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen in den Schritten S11-i, S12-i und S13 nachstehend
mit Bezugnahme auf 5A bis 10 beschrieben,
und ein zweites Beispiel des Prozesses zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen in den Schritten S11-i, S12-i und S13 wird nachstehend
mit Bezugnahme auf 11A bis 16 beschrieben.
-
[1-2-2] Erstes Beispiel
der Sektion zum Detektieren der relativen Positionsbeziehung von
Teilbildern
-
Die
Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Letektionssektion 14 berechnet
eine relative Positionsbeziehung zwischen Fingerabdruck-Sweep-Bildern (erstes
Beispiel) oder Skelettlinienbildern (zweites Beispiel), die zeitlich
voneinander verschieden sind.
-
Die
Fingerabdruck-Sweep-Bilder werden erhalten, indem aufeinanderfolgend
Fingerabdruckbilder abgerufen werden, während ein Finger gleitend auf
der Sensoroberfläche
des Fingerabdrucksensors 11 bewegt wird. Wenn eine Überlagerung
der erhaltenen Fingerabdruck-Sweep-Bilder genau vorgenommen wird,
kann daher ein Fingerabdruckbild erhalten werden, in dem Bilder
von Fingerabdruckgraten glatt aneinander anschließen (siehe 3C, 4C und 25).
-
Die
Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 detektiert
eine relative Positionsbeziehung (Vektoren V1, V2 in 25)
zur genauen Überlagerung
von Sweep-Bildern wie oben beschrieben auf folgende Weise.
-
3A bis 3C sind
Darstellungen, die das erste Beispiel des Prozesses zum Detektieren der
relativen Positionsbeziehung von Teilbildern in der ersten Ausführungsform
veranschaulichen. In dem ersten Beispiel nimmt die Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 eine
relative Positionsdetektion unter Verwendung von Fingerabdruckteilbildern
selbst (Grobbildern) vor, die vom Fingerabdrucksensor 11 erhalten
werden.
-
Wenn
ein in 3A gezeigtes Fingerabdruckteilbild 111 vom
Fingerabdrucksensor 11 abgetastet wird, und dann ein weiteres
in 3B gezeigtes Fingerabdruckteilbild 112 abgetastet
wird, wird eine relative Positionsbeziehung zwischen den Fingerabdruckteilbildern 111 und 112 von
der Detektionssektion 14 auf folgende Weise detektiert.
Hier sind zumindest vier Gratbilder 111-1 bis 111-4 in
dem Fingerabdruckteilbild 111 enthalten, wie in 3A gezeigt.
Ferner sind vier Gratbilder 112-1 bis 112-4, von
denen geschätzt
wird, dass sie sich jeweils von den Gratbildern 111-1 bis 111-4 fortsetzen,
in dem in 3B gezeigten Fingerabdruckteilbild 112 enthalten.
-
Die
Detektionssektion 14 detektiert linke und rechte Positionen
von Gratbildern auf einem Oberseitenbildende 112a des Fingerabdruckteilbilds 112,
das in dem aktuellen Zyklus abgetastet wird, und detektiert Tangentiallinien
zu den Gratbildern an den linken und rechten Positionen. In 3B bezeichnen
die Bezugszeichen QL1 und QR1 eine linke bzw. rechte Position des
Gratbilds 112-1 an dem Oberseitenbildende 112a,
und die Bezugszeichen QL2 und QR2 bezeichnen eine linke bzw. rechte
Position des Gratbilds 112-2 am Obersei tenbildende 112a.
Ferner bezeichnen die Bezugszeichen NL1 und NR1 Tangentiallinien
entlang dem linken und rechten Rand des Gratbilds 112-1 an
der linken und rechten Position QL1 bzw. QR1, und die Bezugszeichen
NL2 und NR2 bezeichnen Tangentiallinien entlang dem linken und rechten
Rand des Gratbilds 112-2 in der linken und rechten Position
QL2 bzw. QR2. Es ist zu beachten, dass hier zur Vereinfachung der
Beschreibung die Beschreibung der linken und rechten Positionen
und Tangentiallinien der Gratbilder 112-3 und 112-4 weggelassen
wird.
-
Andererseits
scannt die Detektionssektion 14, wie in 3A gezeigt,
das Fingerabdruckteilbild 111 in der Richtung nach oben
und nach unten mit einer Suchlinie (Verbindungslinie) 111a,
um linke und rechte Positionen der Gratbilder auf der Suchlinie 111a zu
detektieren, und detektiert Tangentiallinien zu jedem Gratbild an
den linken und rechten Positionen. In 3A bezeichnen
die Bezugszeichen PL1 und PR1 die linke bzw. rechte Position des
Gratbilds 111-1 auf der Suchlinie 111a. Ferner
bezeichnen die Bezugszeichen ML1 und MR1 Tangentiallinien entlang
dem linken bzw. rechten Rand des Gratbilds 111-1 an der
linken und rechten Position PL1 bzw. PR1, und die Bezugszeichen
ML2 und MR2 bezeichnen Tangentiallinien entlang dem linken und rechten Rand
des Gratbilds 111-2 an der linken und rechten Position
PL2 bzw. PR2. Es ist zu beachten, dass hier zur Vereinfachung der
Beschreibung die Beschreibung der linken und rechten Positionen
und Tangentiallinien der Gratbilder 111-3 und 111-4 weggelassen wird.
-
So
vergleicht die Detektionssektion 14 jeweils die Positionen
QL1, QR1, QL2, und QR2 und die Tangentiallinien NL1, NR1, NL2 und
NR2 am Oberseitenbildende 112a des Fingerabdruckteilbilds 112 und
die Positionen PL1, PR1, PL2 und PR2 und die Verbindungslinien ML1,
MR1, ML2 und MR2 auf der Suchlinie 111a miteinander. Als
Ergebnis des Vergleichs, wobei die Distanzen zwischen den Positionen
PL1, PR1, PL2 und PR2 auf der Suchlinie 111a mit jenen
der Positionen QL1, QR1, QL2, und QR2 am Oberseitenbildende 112a zusammenfallen, und
die Variationen von den Richtungen der Verbindungslinien ML1, MR1,
ML2 und MR2 auf der Suchlinie 111a zu Richtungen der Tangentiallinien
NL1, NR1, NL2 und NR2 am Oberseitenbildende 112a glatt
sind, wird die Suchlinie 111a als Verbindungsposition herangezogen.
-
Hier
wird beispielsweise definiert, "dass
die Variation von einer Richtung der Tangentiallinie ML1 auf der
Suchlinie 111a zu einer Richtung der Tangentiallinie NL1
am Oberseitenbildende 112a glatt ist" ein Zustand ist, in dem der Variationsbetrag
von der Richtung der Tangentiallinie ML1 zur Richtung der Tangentiallinie
NL1 einen vorherbestimmten Wert hat oder weniger, oder der Variationsbetrag
im Wesentlichen gleich ist jenem zwischen Richtungen der Tangentiallinien
rund um die Verbindungspunkte (Positionen PL1, QL1).
-
Die
Detektionssektion 14 scannt das Fingerabdruckteilbild 111 in
den Richtungen nach oben und nach unten mit der Suchlinie 111a,
um eine Position der Verbindungslinie 111a zu suchen, die
eine solche Bedingung wie oben beschrieben erfüllt.
-
Eine
Positionsbeziehung der Überlagerung (eine
relative Positionsbeziehung) zwischen den Fingerabdruckteilbildern 111 und 112 wird
als Vektordaten (Δx, Δy), wie in 3C gezeigt,
auf der Basis der Position der Kombinationslinie 111a,
die wie soeben beschrieben herausgesucht wurde, und der Positionen
PL1, PR1, PL2 und PR2 (QL1, QR1, QL2, und QR2) auf der Verbindungslinie 111a detektiert.
-
Es
ist zu beachten, dass, in dem ersten Beispiel, das Suchen nach einer
Verbindungsposition in dem Fingerabdruck teilbild 111 vorgenommen
wird, nachdem die Positionen QL1, QR1, QL2, und QR2 und die Tangentiallinien
NL1, NR1, NL2 und NR2 am Oberseitenbildende 112a des Fingerabdruckteilbilds 112 detektiert
werden. Alternativ dazu können
jedoch die linken und rechten Positionen der Gratbilder und die
Tangentiallinien an den Positionen an einem Unterseitenbildende 111b des
Fingerabdruckteilbilds detektiert werden, und danach kann das Suchen nach
einer Verbindungsposition in dem Fingerabdruckteilbild 112 ähnlich wie
in dem oben beschriebenen Beispiel mit einem Ergebnis der Detektion
vorgenommen werden. Ferner ist ein Verfahren zum Detektieren einer
relativen Positionsbeziehung von Teilbildern detailliert in einer
Patentanmeldung des Erfinders der Erfindung der vorliegenden Anmeldung
geoffenbart (Japanische Patentanmeldung Nr. 2002-47492; eingereicht
am 5. Februar 2002).
-
[1-2-3] Zweites Beispiel
des Prozesses zum Detektieren der relativen Positionsbeziehung von
Teilbildern
-
4A bis 4C sind
Darstellungen, die ein zweites Beispiel des Prozesses zum Detektieren der
relativen Positionsbeziehung von Teilbildern in der ersten Ausführungsform
veranschaulichen. In dem zweiten Beispiel nimmt die Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 eine
relative Positionsdetektion unter Verwendung von Skelettlinienbildern
vor, die von der Skelettlinien-Extraktionssektion 13 aus
Fingerabdruckteilbildern extrahiert werden.
-
Wenn
ein in 4A gezeigtes Skelettlinienbild 121 extrahiert
wird, und dann ein weiteres in 4B gezeigtes
Skelettlinienbild 122 von der Skelettlinien-Extraktionssektion 13 extrahiert
wird, wird eine relative Positionsbeziehung zwischen den Skelettlinienbildern 121 und 122, ähnlich wie
bei dem oben mit Bezugnahme auf 3A bis 3C beschriebenen
Verfahren, von der Detektionssektion 14 auf folgende Weise
detektiert. Hier sind zumindest vier Skelettlinien 121-1 bis 121-4 in
dem in 4A gezeigten Skelettlinienbild 121 enthalten,
und vier Skelettlinien 122-1 bis 122-4, von denen
geschätzt wird,
dass sie sich von den Skelettlinien 121-1 bis 121-4 fortsetzen,
sind in dem in 4B gezeigten Skelettlinienbild 122 enthalten.
-
Die
Detektionssektion 14 detektiert Positionen der Skelettlinien
an einem Oberseitenbildende 122a des Skelettlinienbilds 122,
das im aktuellen Zyklus extrahiert wird, und detektiert Tangentiallinien
zu den Skelettlinien an den Positionen. In 4B bezeichnen
jeweils Bezugszeichen Q1 bis Q4 Positionen der Skelettlinien 122-1 bis 122-4 am
Oberseitenbildende 122a, und Bezugszeichen N1 bis N4 bezeichnen
die Tangentiallinien entlang den Skelettlinien 122-1 bis 122-4 an
den Positionen Q1 bis Q4.
-
Andererseits
scannt, wie in 4A gezeigt, die Detektionssektion 14 das
Skelettlinienbild 121 in den Richtungen nach oben und nach
unten mit einer Suchlinie (Verbindungslinie) 121a, um Positionen
der Skelettlinien auf der Suchlinie 121a zu detektieren, und
detektiert Tangentiallinien zu den Skelettlinien an den Positionen.
In 4A bezeichnen jeweils Bezugszeichen P1 bis P4
Positionen der Skelettlinien 121-1 bis 121-4 auf
der Suchlinie 121a, und Bezugszeichen M1 bis M4 bezeichnen
die Tangentiallinien entlang den Skelettlinien 121-1 bis 121-4 an
den Positionen P1 bis P4.
-
Danach
vergleicht die Detektionssektion 14 jeweils die Positionen
Q1 bis Q4 und die Tangentenlinien N1 bis N4 am Oberseitenbildende 122a des Skelettlinienbilds 122 und
die Positionen P1 bis P4 und die Tangentenlinien M1 bis M4 auf der
Suchlinie 121a miteinander. Als Ergebnis des Vergleichs,
wobei die Distanzen zwischen den Positionen P1 bis P4 auf der Suchlinie 121a mit
jenen zwischen den Positionen Q1 bis Q4 am Oberseitenbildende 122a zusammenfallen,
und die Varia tionen (Differenzen) von Richtungen der Tangentenlinien
M1 bis M4 auf der Suchlinie 121a zu den Tangentenlinien
N1 bis N4 am Oberseitenbildende 122a glatt sind, wird die
Suchlinie 121a als Verbindungsposition herangezogen.
-
Hier
wird beispielsweise definiert, dass "dass die Variation von einer Richtung
der Tangentiallinie M1 auf der Suchlinie 121a zu einer
Richtung der Tangentiallinie N1 am Oberseitenbildende 122a glatt
ist" ein Zustand
ist, in dem der Variationsbetrag von der Richtung der Tangentiallinie
M1 zur Richtung der Tangentiallinie N1 einen vorherbestimmten Wert
hat oder weniger, oder der Variationsbetrag im Wesentlichen gleich
ist jenem zwischen Richtungen der Tangentiallinien rund um die Verbindungspunkte
(Positionen P1, Q1).
-
Die
Detektionssektion 14 scannt das Skelettlinienbild 121 in
den Richtungen nach oben und nach unten mit der Suchlinie 121a,
um eine Position der Verbindungslinie 121a zu suchen, die
eine solche Bedingung wie oben beschrieben erfüllt.
-
Eine
Positionsbeziehung der Überlagerung (eine
relative Positionsbeziehung) zwischen den Skelettlinienbildern 121 und 122 wird
als Vektordaten (Δx, Δy), wie in 4C gezeigt,
auf der Basis der Position der Kombinationslinie 121a,
die wie soeben beschrieben herausgesucht wurde, und der Positionen P1
bis P4 (Q1 bis Q4) auf der Verbindungslinie 111a detektiert.
-
Es
ist zu beachten, dass auch in dem zweiten Beispiel das Suchen nach
einer Verbindungsposition in dem Skelettlinienbild 121 vorgenommen wird,
nachdem die Positionen Q1 bis Q4 und die Tangentenlinien N1 bis
N4 am Oberseitenbildende 122a des Skelettlinienbilds 122 detektiert
werden. Alternativ dazu können
jedoch Positionen der Skelettlinien an den Positionen am Unterseitenbildende 121b des Skelettlinienbilds 121 und
die Tangentenlinien detektiert werden, und danach kann ein Suchen
nach einer Verbindungsposition in dem Skelettlinienbild 122 mit einem
Detektionsergebnis vorgenommen werden, das ähnlich ist wie in dem oben
beschriebenen Beispiel.
-
[1-2-4] Erstes Beispiel
des Prozesses zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen
-
5A bis 10 sind
Ansichten, die ein erstes Beispiel des Prozesses zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen in der ersten Ausführungsform zeigen. Das erste
Beispiel des Prozesses zum Erfassen charakteristischer Daten von
Lebewesen in den Schritten S11-i, S12-i und S13 wird mit Bezugnahme
auf 5A bis 10 beschrieben.
-
Wenn
in 5A bis 5C gezeigte Sweep-Bilder
(Grobbilder) 1, 2, 3 jeweils vom Fingerabdrucksensor 11 abgerufen
werden, dann werden Prozesse für
die Sweep-Bilder 1 bis 3 vorgenommen, und charakteristische Abschnittsdaten
werden aus den Sweep-Bildern 1 bis 3 extrahiert. Insbesondere wird
zuerst ein Bildprozess für
die Sweep-Bilder 1 bis 3 von der Skelettlinien-Extraktionssektion 13 vorgenommen,
um Skelettlinien von Fingerabdruckgraten zu extrahieren. Zu dieser
Zeit ist, als Extraktionsverfahren einer Skelettlinie, beispielsweise
ein Verfahren, in dem ein Verdünnungsprozess
vorgenommen wird, nachdem ein Binärisierungsprozess vorgenommen
wird, oder ein ähnliches
Verfahren verfügbar. Skelettlinienbilder,
die aus den in 5A bis 5C gezeigten
Sweep-Bildern 1 bis 3 erhalten werden, sind jeweils in 6A bis 6C gezeigt.
-
Dann
wird, in jedem Skelettlinienbild, eine Unterbrechung (hier im Nachstehenden
als Gratende bezeichnet) an einem Bildende jedes Grats (Skelettlinie),
die zeitlich an ein nächstes
Sweep-Bild anschließen
kann, als charakteristische Daten bestimmt, und Identifikatoren
(ID) werden von der Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer
Ab schnittsdaten an die erhaltenen Gratenden angelegt. In 6A bis 6C ist
jedes Gratende durch einen leeren Kreis angezeigt, und die an die
Gratenden angelegten Identifikatoren sind durch Bezugszahlen angezeigt
(1 bis 23).
-
Ferner
werden, in jedem Skelettlinienbild, ein Endpunkt und ein Verzweigungspunkt
(diese werden hier im Nachstehenden allgemein als Minutien bezeichnet)
eines Grats (Skelettlinie) von der Sektion 15 zum Extrahieren
charakteristischer Abschnittsdaten extrahiert. Aus den Skelettlinienbildern
extrahierte Minutien, die in 6A bis 6C gezeigt
sind, sind in 7A bis 7C jeweils
durch einen schwarzen Kreis angezeigt.
-
Die
Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 berechnet
eine relative Positionsbeziehung von Fingerabdruck-Sweep-Bildern
(oder Skelettlinienbildern), die zeitlich voneinander verschieden
sind, mit dem hier im Vorstehenden unter Bezugnahme auf 3A bis 3C oder 4A bis 4C beschriebenen
Verfahren gleichzeitig, wenn Minutien extrahiert werden. Es ist
zu beachten, dass, in der vorliegenden Ausführungsform, ein solcher Suchprozess
wie oben beschrieben vorgenommen wird, um eine relative Positionsbeziehung
zu detektieren. Alternativ dazu kann jedoch eine Finger-Bewegungsvektor-Detektionsvorrichtung
(Codierer) zum Detektieren eines Bewegungsbetrags und einer Bewegungsrichtung
eines Fingers als Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 an
dem Fingerabdrucksensor 11 des Sweep-Typs so angebracht
werden, dass Vektorinformationen, die eine relative Positionsbeziehung
von Fingerabdruck-Sweep-Bildern (oder Skelettlinienbildern) repräsentieren,
physisch von der Finger-Bewegungsvektor-Detektionsvorrichtung detektiert
werden.
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Wenn
eine relative Positionsbeziehung von Sweep-Bildern zum glatten Verbinden
von Graten detektiert werden kann, dann kann die Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten ermitteln, an welchen
Positionen in einem nächsten Fingerabdruck-Sweep-Bild
(tatsächlich
einem Skelettlinienbild) in 6A bis 7C gezeigte
Gratenden 1 bis 23 existieren. Insbesondere kann, wie in 8A bis 8C gezeigt,
eine Beziehung zwischen den Gratenden an einem Bildende und den
Minutien erkannt werden.
-
Es
ist zu beachten, dass, wie in 8A bis 8C gezeigt,
Identifikatoren (ID) a bis f von der Sektion 15 zum Extrahieren
charakteristischer Abschnittsdaten auch an die Minutien angelegt
werden. Diese Minutien werden jedoch ignoriert, die in einer Überlagerungsfläche zwischen
einem Sweep-Bild, das zeitlich vor einem bemerkten Sweep-Bild existiert,
und dem bemerkten Sweep-Bild existieren.
-
Eine
obere Fläche über den
Gratenden 1 bis 4 in einem Bild (Sweep-Bild 2), das in 8B gezeigt ist,
ist beispielsweise eine Überlagerungsfläche (gemeinsame
Fläche)
zwischen dem Bild und einem weiteren Bild (Sweep-Bild 1), das in 8A gezeigt ist,
und Minutien, die in der Überlagerungsfläche existieren,
sind gleich wie die Minutie, an die der Identifikator in dem in 8A gezeigten
Bild angelegt wird. Demgemäß werden,
als Informationen betreffend die Minutien, die in der Fläche existieren,
Informationen betreffend die Minutien verwendet, die in dem in 8A gezeigten
Bild extrahiert werden, und die Minutien, die in der gemeinsamen
Fläche
des Sweep-Bilds 2 existieren, werden ignoriert.
-
Als
Nächstes
extrahiert die Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer
Abschnittsdaten, als charakteristische Abschnittsdaten, Verbindungsbeziehungsinformationen
(eine Verbindungsdatentabelle) von Minutien und Gratenden, die in 9A bis 9C gezeigt
sind, aus den in 8A bis 8C gezeigten
Bildern unter Verwendung der an die Minutien und Gratenden angelegten
Identifikatoren. In den Verbindungsbe ziehungsinformationen (Verbindungsdatentabelle)
werden eine Verbindungsbeziehung zwischen Minutien durch einen Grat,
eine Verbindungsbeziehung zwischen Gratenden durch einen Grat und
eine Verbindungsbeziehung zwischen einer Minutie und einem Grat
durch einen Grat unter Verwendung der Identifikatoren aufgezeichnet.
-
In
der in 9A gezeigten Verbindungsdatentabelle
werden beispielsweise Paare der Identifikatoren der Minutien und
Gratenden aufgezeichnet, die in einer Verbindungsbeziehung durch
Grate in dem in 8A gezeigten Bild stehen, das
heißt
(1, b), (2, a), (a, b), (3, a) und (4, b). Ähnlich werden in der in 9B gezeigten
Verbindungsdatentabelle Paare der Identifikatoren der Minutien und
Gratenden aufgezeichnet, die in einer Verbindungsbeziehung durch
Grate in dem in 8B gezeigten Bild stehen, das
heißt
(1, 5), (2, 6), (7, c), (8, c), (9, 10), (11, c), (3, 12) und (4,
13). Ferner werden in der in 9C gezeigten
Verbindungsdatentabelle Paare der Identifikatoren der Minutien und
Gratenden aufgezeichnet, die in einer Verbindungsbeziehung durch Grate
in dem in 8C gezeigten Bild stehen, das heißt (5, b),
(6, d), (7, 15), (8, 16), (9, e), (e, 17), (18, 19), (e, 20), (10,
21), (11, 22), (12, f), (13, f), (23, f) und (14, d).
-
Schließlich synthetisiert
die Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten zwei
oder mehrere charakteristische Abschnittsdatenwerte (die Verbindungsdatentabelle),
um Breitbereich-Fingerabdruckdaten zu erzeugen (das heißt, Minutienverbindungsinformationen
betreffend Minutien des gesamten Fingerabdrucks). In der vorliegenden
Ausführungsform
sind Fingerabdruckdaten als Verbindungsbeziehung zwischen Minutien
durch einen Grat definiert. Mehr im Einzelnen nimmt die Sektion 17 zum
Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten auf die Verbindungsdatentabel len
Bezug, die für
die in 9A bis 9C gezeigten
individuellen Fingerabdruck-Sweep-Bilder extrahiert werden, um die
Verbindungsbeziehungen (Identifikatoren von Gratenden) in den Verbindungsdatentabellen
zu verfolgen oder aufzuspüren,
um die Verbindungsbeziehung zwischen den Minutien zu synthetisieren,
wie in 10 gezeigt.
-
Durch
das Verfolgen oder Aufspüren
von Verbindungsbeziehungen in der obersten Stufe der in 9A bis 9C gezeigten
Verbindungsdatentabellen kann beispielsweise erkannt werden, dass "die Minutie b mit
dem Gratende 1 verbunden ist", "das Gratende 1 mit
dem Gratende 5 verbunden ist",
und "das Gratende
5 mit der Minutie d verbunden ist". Dann wird schließlich aus solchen Positionsbeziehungen
wie soeben beschrieben eine Tatsache erkannt, dass "die Minutien b und
d miteinander verbunden sind".
Insbesondere können
durch das Verfolgen der Verbindungsbeziehungen in der obersten Stufe
der in 9A bis 9C gezeigten
Verbindungsdatentabellen Fingerabdruckdaten synthetisiert werden,
die die Tatsache anzeigen, dass "die Minutien
b und d miteinander verbunden sind". Ein Ergebnis der Synthese wird als
Paar von Identifikatoren (b, d) in der obersten Stufe einer in 10 gezeigten
Verbindungsbeziehungstabelle aufgezeichnet. Ähnlich werden durch das Verfolgen
der Verbindungsbeziehungen betreffend alle Minutien in den in 9A bis 9C gezeigten
Verbindungsdatentabellen Verbindungsbeziehungen (Fingerabdruckdaten)
der Minutien synthetisiert, und schließlich kann eine solche Verbindungsbeziehungstabelle
wie in 10 gezeigt erhalten werden,
das heißt,
Fingerabdruckdaten (charakteristische Daten eines Lebewesens).
-
[1-2-5] Zweites Beispiel
des Prozesses zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen
-
11A bis 16 sind
Ansichten, die ein zweites Beispiel des Prozesses zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen in der ersten Ausführungsform veranschaulichen.
Das zweite Beispiel des Prozesses zum Erfassen charakteristischer Daten
von Lebewesen in den Schritten S11-i, S12-i und S13 wird mit Bezugnahme
auf 11A bis 16 beschrieben.
In dem zweiten Beispiel wird der Prozess zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen auch ähnlich
wie im mit Bezugnahme auf 5A bis 10 beschriebenen
ersten Beispiel vorgenommen. Ein Repräsentationsverfahren von charakteristischen
Abschnittsdaten ist jedoch von jenem des ersten Beispiels verschieden.
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Wenn
in 11A bis 11C jeweils
gezeigte Sweep-Bilder (Grobbilder) 1, 2 und 3 vom Fingerabdrucksensor 11 abgerufen
werden, dann werden auch in dem zweiten Beispiel Prozesse für die Sweep-Bilder
1 bis 3 vorgenommen, und charakteristische Abschnittsdaten werden
aus den Sweep-Bildern 1 bis 3 extrahiert. Insbesondere wird zuerst
ein Bildprozess für
die Sweep-Bilder 1 bis 3 von der Skelettlinien-Extraktionssektion 13 vorgenommen,
um Skelettlinien von Fingerabdruckgraten zu extrahieren, und Minutien
der Grate (Skelettlinien) werden von der Sektion 15 zum
Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten aus den Skelettlinienbildern extrahiert.
Die Skelettlinienbilder und Minutien (schwarzer Kreis), die aus
den in 11A bis 11C gezeigten
Sweep-Bildern 1 bis 3 erhalten werden, sind jeweils in 12A bis 12C gezeigt.
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Dann
werden Identifikatoren an durch Minutien unterbrochene Grate angelegt.
Zu dieser Zeit werden Verbindungsinformationen von Graten von Fingerabdruck-Sweep-Bildern
(oder Skelettlinienbildern), die zeitlich voneinander verschieden
sind, von der Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 detektiert.
Danach wird ein Identifikator an miteinander gleiche Grate angelegt,
die quer über voneinander
verschiedenen Sweep-Bildern existieren, um eine Korrelation zu erfassen,
und die Korrelation der Grate wird als relative Positionsbeziehung detektiert.
Beispielsweise werden, wie in 13A bis 13C gezeigt, Identifikatoren 1 bis 13 an Grate auf
den in 12A bis 12C gezeigten
Skelettlinienbildern angelegt.
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Ferner
werden beispielsweise, wie in 14A bis 14C gezeigt, von der Sektion 15 zum Extrahieren
charakteristischer Abschnittsdaten Identifikatoren a bis f an die
Minutien auf den in 12A bis 12C gezeigten
Skelettlinienbildern angelegt. Zu dieser Zeit wird, ähnlich den
Identifikatoren der Grate, ein Identifikator an miteinander gleiche
Minutien angelegt, die quer über
voneinander verschiedenen Sweep-Bildern existieren. Die miteinander
gleichen Minutien, die quer über
den voneinander verschiedenen Sweep-Bildern existieren, können auf
der Basis der an die Grate angelegten Identifikatoren 1 bis 13 diskriminiert
werden.
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Dann
extrahiert die Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer
Abschnittsdaten, als charakteristische Abschnittsdaten, Verbindungsdatentabellen [Tabellen,
welche Paare (Verbindungsbeziehungsinformationen zwischen Minutien
und Graten) von Minutien und Gratenden enthalten, die miteinander
in einer Verbindungsbeziehung stehen], die in 15A bis 15C gezeigt
sind, aus den in 14A bis 14C gezeigten
Bildern unter Verwendung der an die Minutien und Grate angelegten
Identifikatoren. In diesen Verbindungsdatentabellen werden Beziehungen
zwischen Minutien, die auf den Bildern existieren, und Graten, die
mit den Minutien verbunden sind, unter Verwendung von Identifikatoren
aufgezeichnet.
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In
der in 15A gezeigten Verbindungsdatentabelle
werden beispielsweise Paare von Identifikatoren der Minutien und
Grate aufgezeichnet, die in einer Verbindungsbeziehung in dem in 14A gezeigten Bild stehen, das heißt (b, 1),
(b, 2), (b, 3), (a, 2), (a, 5) und (a, 4). Ähnlich werden in der in 15B gezeigten Verbindungsdatentabelle Paare von
Identifikatoren der Minutien und Grate aufgezeichnet, die in einer
Verbindungsbeziehung in dem in 14A gezeigten
Bild stehen, das heißt
(a, 2), (a, 5), (a, 4), (c, 6), (c, 7) und (c, 8). Ferner werden
in der in 15C gezeigten Verbindungsdatentabelle
Paare von Identifikatoren der Minutien und Grate aufgezeichnet,
die in einer Verbindungsbeziehung in dem in 14C gezeigten
Bild stehen, das heißt
(d, 1), (d, 5), (d, 14), (e, 9), (e, 10), (e, 11), (f, 3), (f, 4)
und (f, 13).
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Schließlich synthetisiert
die Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten zwei
oder mehrere charakteristische Abschnittsdatenwerte (die Verbindungsdatentabellen),
um Breitbereich-Fingerabdruckdaten zu erzeugen (das heißt, Minutienverbindungsinformationen
betreffend Minutien des gesamten Fingerabdrucks). In der vorliegenden
Ausführungsform
sind, wie oben beschrieben, Fingerabdruckdaten als Verbindungsbeziehung
zwischen Minutien durch einen Grat definiert. Mehr im Einzelnen
nimmt die Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer
Abschnittsdaten auf die Verbindungsdatentabellen Bezug, die für die in 15A bis 15C gezeigten
individuellen Fingerabdruck-Sweep-Bilder extrahiert werden, um die
Verbindungsbeziehungen (Identifikatoren von Gratenden) in den Verbindungsdatentabellen
zu verfolgen, um die Verbindungsbeziehung zwischen den Minutien
zu synthetisieren, wie in 16 gezeigt.
Es ist zu beachten, dass die Identifikatoren der Minutien, die in 16 in
Klammern gesetzt sind, redundante Informationen sind, und ursprünglich zur
Aufzeichnung nicht notwendig sind.
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Hier
hat die herkömmliche
Technik, die in dem Japanischen offengelegten Patent Nr. 91769/1998
(Patentdokument 1), usw., geoffenbart ist, eine Aufgabe, dass, durch
das schließliche
Verbinden einer Vielzahl von Fingerabdruckteil bildern miteinander,
das Fingerabdruckgesamtbild ähnlich jenem,
das von einem Fingerabdrucksensor des ebenen Typs erfasst wird (der
ein anderer üblicher
Fingerabdrucksensor als jener des Sweep-Typs ist), rekonfiguriert
wird. Daher ist eine hohe Detektionsgenauigkeit erforderlich, damit
eine relative Positionsbeziehung einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern
detektiert werden kann. Demgemäß erscheinen
beispielsweise eine Expansion und Kontraktion auf einem aufgenommenen
Bild aufgrund einer relativ hohen Geschwindigkeit, die zwischen
einer Scanlinie des Fingerabdrucksensors 11 des Sweep-Typs und
einem Finger während
der Bewegung auftritt. Daher müssen
die Expansion und Kontraktion korrigiert werden, oder es muss eine
Korrelationsberechnung zum Detektieren einer Überlagerungsposition minutiös in einer
Einheit von 1 Pixel vorgenommen werden.
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Wenn
in dem zweiten Beispiel des oben beschriebenen Prozesses zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen jedoch entschieden wird,
welche Grate unter den Fingerabdruckgraten in einer Vielzahl von
Fingerabdruckteilbildern miteinander gleich sind, dann kann eine
relative Positionsbeziehung einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern festgestellt
werden. Daher ist keine derartig hohe Detektionsgenauigkeit wie
bei der herkömmlichen
Technik erforderlich. Insbesondere muss keine Korrektur der Expansion
und Kontraktion eines Fingerabdruckbilds vorgenommen werden, und
der Rechenaufwand der Korrelationsberechnung kann reduziert werden.
Daher kann die Auflösung
von Fingerabdruckteilbildern auf etwa die Hälfte reduziert werden. Wenn
eine relative Positionsbeziehung zwischen zwei Fingerabdruckteilbildern
nicht als in 3C und 4C gezeigte
Vektoren detektiert wird, sondern als einfache Korrelation zwischen
miteinander gleichen Graten, dann kann demgemäß ein Algorithmus genutzt werden,
der einfach ist und eine hohe Verarbeitungs geschwindigkeit aufweist.
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[1-3] Effekte der ersten
Ausführungsform
-
Mit
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden, jedesmal wenn ein rechtwinkliges
Fingerabdruckteilbild von einem Finger einer Identifikationsobjektperson
abgetastet wird, ein Prozess zum Detektieren einer relativen Positionsbeziehung
des Fingerabdruckteilbilds, ein Prozess zum Extrahieren charakteristischer
Abschnittsdaten aus dem Fingerabdruckteilbild und ein Prozess zum
Synthetisieren der extrahierten charakteristischen Abschnittsdaten
vorgenommen. Daher können,
jedesmal wenn ein Fingerabdruckteilbild abgetastet wird, charakteristische
Daten eines Lebewesens (charakteristische Abschnittsdaten) in dem
Fingerabdruckteilbild erhalten werden, ohne das Fingerabdruckgesamtbild
(Vollbild) aus einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern zu erzeugen.
-
Insbesondere
werden nicht für
ein Lebewesen charakteristische Daten (Fingerabdruckdaten, welche
Minutieninformationen enthalten), die für eine persönliche Identifizierung notwendig
sind, usw., extrahiert, indem das Fingerabdruckgesamtbild erzeugt wird,
und danach Bildprozesse für
dieses vorgenommen werden, sondern jedes Fingerabdruckteilbild wird
als Objekt der Bildprozesse angesehen, und charakteristische Abschnittsdaten
werden zu jeder Zeit aus dem Fingerabdruckteilbild erfasst. Daher kann
die für
Bildprozesse notwendige Speicherkapazität drastisch reduziert werden,
verglichen mit jener der herkömmlichen
Technik, die in dem oben angegebenen Japanischen offengelegten Patent
Nr. 91769/1998, usw., geoffenbart ist.
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Ferner
wird ein Charakteristikenextraktionsprozess gestartet, ohne das
Gesamtbild zu erzeugen, und als Ergebnis kann der Charakteristikenextraktionsprozess
einer CPU parallel zum I/O-Prozess des Fingerabdrucksensors 11 zugeteilt
werden, um die CPU zu veranlassen, diese vorzunehmen. Daher kann
die CPU sehr effizient genutzt werden, verglichen mit jener der
herkömmlichen
Technik, die in dem oben angegebenen Japanischen offengelegten Patent
Nr. 91769/1998, usw., geoffenbart ist.
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Andererseits
können,
wie hier im Vorstehenden mit Bezugnahme auf 5A bis 10 beschrieben,
durch das Extrahieren, als charakteristische Abschnittsdaten, von
Verbindungsbeziehungsinformationen zwischen einer Minutie und einem Gratende
an einem Bildende eines Fingerabdruckteilbilds aus jedem Fingerabdruckteilbild,
nur wenn die Verbindungsbeziehungsinformationen (Identifikationen
von Gratenden) in den Fingerabdruckteilbildern verfolgt werden,
dann Fingerabdruckdaten (das heißt eine Verbindungsbeziehung
zwischen Minutien, welche in einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern
enthalten sind), die Minutieninformationen enthalten, über einen
breiten Bereich synthetisiert werden. Wenn ein Identifikator an
miteinander gleiche Minutien oder miteinander gleiche Gratenden
angelegt wird, die gemeinsam in einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern
existieren, dann können
zu dieser Zeit Verbindungsbeziehungsinformationen in den Fingerabdruckteilbildern
leicht verfolgt werden, und eine Verbindungsbeziehung zwischen in
einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthaltenen Minutien
kann sehr leicht erhalten werden.
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Ferner
können,
wie hier im Vorstehenden mit Bezugnahme auf 11A bis 16 beschrieben, auch
durch das Extrahieren, als charakteristische Abschnittsdaten, von
Verbindungsbeziehungsinformationen zwischen einer Minutie und einem
mit der Minutie verbundenen Grat aus jedem Fingerabdruckteilbild,
nur wenn die Verbindungsbeziehungsinformationen (Identifikationen
von Gratenden) in den Fingerabdruckteilbildern verfolgt werden,
dann Fingerabdruckdaten (das heißt eine Verbindungsbeziehung
zwischen miteinander gleichen Minutien, welche in einer Vielzahl
von Fingerabdruckteilbildern enthalten sind), die Minutieninformationen
enthalten, über
einen breiten Bereich synthetisiert werden. Wenn ein Identifikator
an miteinander gleiche Minutien oder miteinander gleiche Grate angelegt
wird, die gemeinsam in einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern
existieren, dann können
zu dieser Zeit Verbindungsbeziehungsinformationen in den Fingerabdruckteilbildern
leicht verfolgt werden, und eine Verbindungsbeziehung zwischen in
einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern enthaltenen Minutien
kann sehr leicht erhalten werden.
-
Durch
das Detektieren, als relative Positionsbeziehung zwischen zwei Fingerabdruckteilbildern, die
zeitlich voneinander verschieden sind, einer solchen Überlagerungspositionsbeziehung,
dass miteinander gleiche Grate in den Fingerabdruckteilbildern glatt
miteinander verbunden sind, und einer Korrelation zwischen den miteinander
gleichen Graten in den Teilbildern kann ferner eine gegenseitige
relative Positionsbeziehung zwischen einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern
leicht ermittelt werden, und charakteristische Abschnittsdaten können unter
Verwendung der relativen Positionsbeziehung leicht synthetisiert
werden.
-
Ferner
werden, wie hier im Vorstehenden beschrieben, Fingerabdruckdaten
(die in der Fingerabdruckdaten-Speichersektion 18 gespeichert
werden), die von der Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen erfasst werden, und Fingerabdruckdaten betreffend
eine Identifikationsobjektperson, die im Voraus in der Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 registriert
werden, verglichen und von der Kollationssektion 30 miteinander
kollationiert, um eine persönliche Identifizierung
einer Identifikationsobjektperson vorzunehmen. Daher kann eine persönliche Identifizierung
mit hoher Zuverlässigkeit
mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 11 des
Sweep-Typs vorgenommen werden.
-
[2] Zweite Ausführungsform
-
[2-1] Konfiguration der
Vorrichtung zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen
und Authentifizierungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform
-
17 ist
ein Blockbild, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen und einer Authentifizierungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Es ist zu beachten, dass in 17 ähnliche
Elemente wie jene der ersten Ausführungsform mit ähnlichen
Bezugszeichen oder im Wesentlichen ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet
sind, und eine detaillierte Beschreibung von diesen zur Vermeidung
einer Redundanz hier weggelassen wird.
-
Ähnlich der
Authentifizierungsvorrichtung 100 der ersten Ausführungsform
nimmt auch die Authentifizierungsvorrichtung 100A der in 17 gezeigten
zweiten Ausführungsform
eine persönliche Identifizierung
unter Verwendung eines Fingerabdrucks als Informationen eines Lebewesens
vor und enthält
eine Sektion 10A zum Erfassen charakteristischer Daten
von Lebewesen, eine Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20,
eine Kollationssektion 30, eine Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion 40 und
eine Fingerabdruckdaten-Speichersektion 50.
-
Die
Vorrichtung 10A zum Erfassen charakteristischer Daten von
Lebewesen in der zweiten Ausführungsform
erfasst Gratstrukturdaten (Bilddaten gerade vor der Extraktion von
Fingerabdruckdaten, die Minutieninformationen enthalten) als charakteristische
Daten eines Lebewesens, die zur persönlichen Identifizierung notwendig
sind, von einer Identifikationsobjektperson. Die Vorrichtung 10A zum
Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen enthält einen
Fingerab drucksensor 11 des Sweep-Typs, eine Bildspeichersektion 12,
eine Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A, eine Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14,
eine Gratstrukturdaten-Speichersektion 16A, eine Gratstrukturdaten-Synthesesektion 17A und
eine Syntheseergebnis-Speichersektion 18A.
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Tatsächlich werden
auch die Vorrichtung 10A zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen und die Authentifizierungsvorrichtung 100A der
zweiten Ausführungsform, ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform,
implementiert, indem der Fingerabdrucksensor 11 des Sweep-Typs
mit einem allgemeinen Personalcomputer kombiniert wird, der eine
CPU, einen ROM, einen RAM und andere notwendige Vorrichtungen aufweist.
Zu dieser Zeit werden Funktionen wie die Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A,
Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14, Gratstrukturdaten-Speichersektion 16A und
Gratstrukturdaten-Synthesesektion 17A implementiert, indem
ein vorherbestimmtes Programm (Programm zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen) mittels einer CPU (Computer) ausgeführt wird.
Ferner werden auch Funktionen wie die Kollationssektion 30 und
die Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion 40 implementiert,
indem ein vorherbestimmtes Programm (Kollationsprogramm) mittels
der CPU ausgeführt wird.
Andererseits werden Funktionen wie die Bildspeichersektion 12,
Sektion 16A zum Speichern charakteristischer Abschnittsdaten
und Syntheseergebnis-Speichersektion 18A durch den RAM
implementiert. Ferner wird eine Funktion wie die Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 30 durch den
RAM oder ROM implementiert. Es ist zu beachten, dass Funktionen
wie die Speichersektionen 12, 16A, 18A und 30 ansonsten
durch eine Speichervorrichtung wie eine in einem Personalcomputer
eingebaute Festplatte oder eine externe Speichervorrichtung implementiert
werden können.
-
Ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform werden
das Programm zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen
und das Kollationsprogramm, die oben beschrieben sind, in einem
computerlesbaren Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einer Diskette
und einer CD-ROM, aufgezeichnet und werden als solche vorgesehen.
In der vorliegenden Ausführungsform
werden das Programm zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen und
das Kollationsprogramm im Voraus im ROM gespeichert, und die Programme
werden aus dem ROM in die CPU ausgelesen und von dieser ausgeführt. Es ist
zu beachten, dass die Programme so bearbeitet werden können, dass
sie im Voraus in einer Speichervorrichtung (Aufzeichnungsmedium)
wie beispielsweise einer Magnetplatte, einer optischen Platte oder
einer magnetooptischen Platte gespeichert werden und von der Speichervorrichtung
durch einen Kommunikationsweg an einen Computer (CPU) geliefert
werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
extrahiert die Gratstrukturdaten-Extraktionssektion (Extraktionssektion) 13A,
jedesmal wenn ein einzelnes Fingerabdruckteilbild (ein einzelnes
rechtwinkliges Sweep-Bild) vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet wird
und in der Bildspeichersektion 12 gespeichert wird, Gratstrukturdaten,
die für
einen Fingerabdruck einzigartige charakteristische Informationen
enthalten, aus dem Fingerabdruckteilbild. Hier nimmt die Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A, ähnlich wie
die Skelettlinien-Extraktionssektion 13 der ersten Ausführungsform,
einen Binärisierungsprozess
und einen Verdünnungsprozess
für jedes
Fingerabdruckteilbild vor und extrahiert eine Skelettlinie (ein
Skelettbild als Gratstrukturdaten) eines Fingerabdruckgrats.
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Die
Gratstrukturdaten-Speichersektion 16A speichert Skelettlinienbilder
(Gratstrukturdaten), die von der Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A aus
Fingerabdruckteil bildern erhalten werden, und eine relative Positionsbeziehung
(die von der Detektionssektion 14 detektiert wird) zwischen
jedem Fingerabdruckteilbild und einem Fingerabdruckteilbild, das
zu einer direkt vorhergehenden Zeiteinstellung abgetastet wurde.
-
Die
Sektion 17A zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten
(Synthesesektion) synthetisiert, jedesmal wenn ein einzelnes Fingerabdruckteilbild
(ein einzelnes rechtwinkliges Sweep-Bild) vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet wird,
charakteristische Abschnittsdaten des im aktuellen Zyklus abgetasteten
Fingerabdruckteilbilds und Gratstrukturdaten betreffend ein anderes
Fingerabdruckteilbild, das vorher extrahiert wurde, auf der Basis
einer relativen Positionsbeziehung zwischen dem in dem aktuellen
Zyklus abgetasteten Fingerabdruckteilbild und dem im vorhergehenden
Zyklus abgetasteten Fingerabdruckteilbild. Dann gibt die Sektion 17 zum
Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten ein Ergebnis der
Synthese als Fingerabdruckdaten (charakteristische Daten des Lebewesens
des Abschnitts des Lebewesens) aus. Insbesondere synthetisiert die
Sektion 17 zum Synthetisieren charakteristischer Abschnittsdaten
eine große
Anzahl erhaltener charakteristischer Fingerabdruck-Abschnittsdaten,
um einen einzelnen Satz von Fingerabdruckdaten zu erzeugen. Hier
wird, wie oben beschrieben, die relative Positionsbeziehung von
der Detektionssektion 14 detektiert und wird in der Sektion 16A zum Speichern
charakteristischer Abschnittsdaten gespeichert. Ferner werden, wie
oben beschrieben, die charakteristischen Abschnittsdaten von der
Sektion 15 zum Extrahieren charakteristischer Abschnittsdaten
extrahiert und werden in der Sektion 16A zum Speichern
charakteristischer Abschnittsdaten gespeichert.
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Die
Syntheseergebnis-Speichersektion 18A speichert ein Skelettlinienbild
eines gesamten Fingerabdrucks, das von der Gratstrukturdaten-Synthesesektion 17A erhalten
wurde.
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Die
Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion (Sektion zum Extrahieren charakteristischer
Daten) 40 extrahiert charakteristische Daten, die für einen Fingerabdruck
einzigartig sind, der von der Vorrichtung 10 zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen erfasst wurde, das heißt Fingerabdruckdaten
betreffend eine Minutie, aus dem Skelettlinienbild (das in der Syntheseergebnis-Speichersektion 18A gespeichert
wird) des gesamten Fingerabdrucks. Die Fingerabdruckdaten-Speichersektion 50 speichert
von der Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion 40 extrahierte
Fingerabdruckdaten.
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Ferner
hält die
Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 im
Voraus registrierte Fingerabdruckdaten betreffend eine Identifikationsobjektperson.
Die von der Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 gehaltenen
Fingerabdruckdaten können
Daten sein, die von der Vorrichtung 10 zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen in der ersten Ausführungsform erfasst wurden,
Daten, die von der Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion 40 aus
einem Skelettlinienbild extrahiert wurden, das von der Vorrichtung 10A zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen in der zweiten Ausführungsform
erfasst wurde, oder Daten, die unter Verwendung eines anderen Fingerabdrucksensors
erfasst wurden.
-
Ferner
vergleicht die Kollationssektion 30 in der zweiten Ausführungsform
von der Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion 40 extrahierte
Fingerabdruckdaten (die in der Fingerabdruckdaten-Speichersektion 50 gespeichert
werden) und im Voraus in der Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 registrierte
Fingerabdruckdaten betreffend eine Identifikationsobjektperson miteinander,
um einen Kollationsprozess vorzunehmen, um eine persönliche Authentifi zierung
einer Identifikationsobjektperson vorzunehmen.
-
Es
ist zu beachten, dass, während
in der zweiten Ausführungsform
von der Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A ein Skelettlinienbild
als Gratstrukturdaten extrahiert wird, alternativ dazu ein Binärisierungsbild,
das durch die Binärisierung
eines Bilds eines Grats erhalten wurde, als Gratstrukturdaten extrahiert
werden kann. In diesem Fall nimmt jedoch die Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion 40 zuerst
einen Verdünnungsprozess
für das
von der Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A extrahierte Binärierungsbild
vor, um ein Skelettlinienbild zu erfassen, und extrahiert dann eine
Minutie aus dem erfassten Skelettlinienbild.
-
[2-2] Betrieb der zweiten
Ausführungsform
-
Der
Betrieb der Vorrichtung 10A zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen und Authentifizierungsvorrichtung 100A der
zweiten Ausführungsform,
die wie oben beschrieben konfiguriert sind, wird im Nachstehenden
mit Bezugnahme auf 18 bis 21 beschrieben.
Es ist zu beachten, dass 18 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozedur zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen in der zweiten Ausführungsform veranschaulicht,
und 19A bis 21 Darstellungen
sind, die einen Betrieb zum Erfassen charakteristischer Daten von
Lebewesen in der zweiten Ausführungsform
veranschaulichen.
-
Die
Prozedur zum Erfassen charakteristischer Daten von Lebewesen in
der zweiten Ausführungsform
wird mit Bezugnahme auf ein in 18 gezeigtes
Flussdiagramm beschrieben.
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Wenn
eine Identifikationsobjektperson ihren Finger gleitend von der Seite
der Fingerspitze zur Seite der Fingerwurzel (Seite des ersten Gelenks) auf
der Sensoroberfläche
des Fingerabdrucksensors 11 des Sweep-Typs bewegt, wird
dann, ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform,
eine solche Vielzahl rechtwinkliger Fingerabdruckteilbilder 1, 2,
..., n wie in 19A bis 19C gezeigt
aufeinanderfolgend abgetastet (Abtastschritt). In 19A bis 21 sind
jedoch Fingerabdruckbilder in einem Fall gezeigt, in dem n 3 ist
(n = 3).
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Dann
wird in der zweiten Ausführungsform, jedesmal
wenn ein einzelnes rechtwinkliges Fingerabdruckteilbild abgetastet
wird, ein Bildprozess direkt für
das Fingerabdruckteilbild (i = 1, 2, ..., n) von der Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A vorgenommen,
und solche Gratstrukturdaten i (Skelettlinienbild i) wie beispielsweise
in 20A bis 20C gezeigt
werden extrahiert (Extraktionsschritt S21-i). Zu dieser Zeit wird,
obwohl in 18 nicht gezeigt, eine relative
Positionsbeziehung zwischen dem Fingerabdruckteilbild i und einem
anderen Fingerabdruckteilbild i-1, das in dem vorhergehenden Zyklus abgetastet
wurde, auf der Basis der Fingerabdruckteilbilder i und i-1 oder
der Skelettlinienbilder i und i-1 von der Sweep-Bild-Positionsbeziehungs-Detektionssektion 14 detektiert
(Detektionsschritt). Es ist zu beachten, dass die in 20A bis 20C gezeigten
Skelettlinienbilder aus den jeweils in 19A bis 19C gezeigten Fingerabdruckteilbildern extrahiert
werden.
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Die
von der Gratstrukturdaten-Extraktionssektion 13A extrahierten
charakteristischen Abschnittsdaten i werden synthetisiert und mit
Skelettlinienbildern 1 bis i-1, die vorher aus den Fingerabdruckteilbildern
i bis i-1 extrahiert wurden, auf der Basis der relativen Positionsbeziehung
zwischen dem Fingerabdruckteilbild i und dem Fingerabdruckteilbild i-1
von der Gratstrukturdaten-Synthesesektion 17A verbunden.
Wenn aus dem letzten Fingerabdruckteilbild n extrahierte charakteristische
Abschnittsdaten n synthetisiert und verbunden werden, dann ist der Synthese/Verbindungsprozess
vollendet, und es wird beispielsweise ein solches Skelettlinienbild
des gesamten Fingerabdrucks wie in 21 gezeigt
als Ergebnis der Synthese ausgegeben (Synthese schritt S22). Es ist
zu beachten, dass das Skelettlinienbild des in 21 gezeigten
gesamten Fingerabdrucks durch die Synthese der drei in 20A bis 20C gezeigten
Skelettlinienbilder erhalten wird.
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Dann
werden von der Fingerabdruckdaten-Extraktionssektion 40 Fingerabdruckdaten
aus dem Skelettlinienbild des gesamten Fingerabdrucks extrahiert,
der von der Vorrichtung 10A zum Erfassen charakteristischer
Daten von Lebewesen erfasst wird, wie oben beschrieben (Schritt
S23). Danach werden die Fingerabdruckdaten (Fingerabdruckdaten,
die in der Fingerabdruckdaten-Speichersektion 50 gespeichert
sind) und die Fingerabdruckdaten, die im Voraus in der Registrierungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 registriert
wurden, betreffend eine Identifikationsobjektperson verglichen und
von der Kollationssektion 30 miteinander kollationiert,
um eine persönliche
Authentifizierung der Identifikationsobjektperson vorzunehmen.
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[2-3] Effekte der zweiten
Ausführungsform
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Im
Gegensatz zum früher
vorgeschlagenen Verfahren, bei dem Skelettlinien aus einem Fingerabdruckgesamtbild
extrahiert werden, das durch das Verbinden von groben Fingerabdruckteilbildern
erhalten wird, werden in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung Skelettlinien (Gratstrukturdaten) unmittelbar zu einem
Zeitpunkt extrahiert, wenn ein Fingerabdruckteilbild erhalten wird,
und dann werden solche Skelettlinienbilder, die für verschiedene
Fingerabdruckteilbilder erhalten werden, synthetisiert, um ein Skelettlinienbild
(Gratstrukturdaten über
einen breiten Bereich) des gesamten Fingerabdrucks als charakteristische
Daten eines Lebewesens zu erhalten.
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Üblicherweise
werden verschiedenste Bildprozesse (ein Binärisierungsprozess, ein Verdünnungsprozess,
usw.) vorgenommen, um Risse, Adhäsionen
und ein Rauschen in einem Gratbild zu entfernen, um ein Skelettlinienbild
korrekt zu extrahieren. In der zweiten Ausführungsform werden jedoch keine
derartigen Bildprozesse wie oben beschrieben an einem Fingerabdruckgesamtbild
durchgeführt, sondern,
jedesmal wenn ein Fingerabdruckteilbild vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet
wird, werden solche Bildprozesse wie oben beschrieben an dem Fingerabdruckteilbild
durchgeführt.
Demgemäß kann die
für die
Bildverarbeitung notwendige Speicherkapazität signifikant reduziert werden.
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Da
Bildprozesse, die eine starke Belastung für eine CPU bewirken, ohne die
Erzeugung eines Gesamtbilds gestartet werden, werden ferner ein
Betrieb (I/O-Prozess) zum Abrufen eines Fingerabdruckteilbilds mittels
des Fingerabdrucksensors 11 und ein Bildprozess für ein anderes
Fingerabdruckteilbild, das vorher abgerufen wurde, parallel miteinander
ausgeführt.
Dementsprechend kann die CPU sehr effektiv genutzt werden.
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Auch
in der zweiten Ausführungsform
werden ferner Fingerabdruckdaten (die in der Fingerabdruckdaten-Speichersektion 50 gespeichert
sind), die aus einem Skelettlinienbild eines gesamten Fingerabdrucks
extrahiert werden, der von der Vorrichtung 10A zum Erfassen
charakteristischer Daten von Lebewesen erfasst wurde, und Fingerabdruckdaten betreffend
eine Identifikationsobjektperson, die im Voraus in der Registeirungs-Fingerabdruckdaten-Speichersektion 20 registriert
wurden, verglichen und von der Kollationssektion 30 miteinander
kollationiert, um eine persönliche
Identifizierung einer Identifikationsobjektperson vorzunehmen, wie
oben beschrieben. Daher kann eine persönliche Identifizierung mit
hoher Zuverlässigkeit
mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 11 des
Sweep-Typs vorgenommen werden.
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[3] Sonstiges
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Es
ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
spezifisch beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist, und Variationen und Modifikationen vorgenommen werden
können, ohne
vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist beispielsweise ein Abschnitt eines Lebewesens ein Finger, und
Fingerabdruckdaten oder Gratstrukturdaten werden als charakteristische
Daten des Lebewesens abgetastet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt,
sondern kann ähnlich
auch dort angewendet werden, wo charakteristische Daten eines Lebewesens
aus Informationen eines Lebewesens erfasst werden wie beispielsweise
einem Handflächenmuster,
einem Blutgefäßmuster
(Netzhauthintergrundgefäßmuster,
Venengefäßmuster)
oder einem Irismuskelmuster. Auch in diesem Fall können ein
Betrieb und Vorteile ähnlich jenen
der oben beschriebenen Ausführungsformen erzielt
werden.
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Dabei
stehen die folgenden beiden Verfahren zum Abtasten von zwei oder
mehreren Fingerabdruckteilbildern mittels des Fingerabdrucksensors 11 zur
Verfügung.
- (i) während
ein Finger bewegt wird, wird er einige Male erneut auf den Fingerabdrucksensor 11 platziert,
um aufeinanderfolgend ein Fingerabdruckteilbild abzutasten. Insbesondere
ist der Fingerabdrucksensor 11 so konfiguriert, dass er
aufeinanderfolgend ein quadratisches Fingerabdruckteilbild abtastet,
während
ein Finger einige Male erneut auf eine Abtastoberfläche (Sensoroberfläche) zum
Abtasten eines Fingerabdruckteilbilds platziert wird (siehe Fingerabdruckteilbilder
A bis E von 22).
- (ii) Ein Fingerabdruckteilbild wird aufeinanderfolgend abgetastet,
während
ein Finger gleitend auf dem Fingerabdrucksensor 11 bewegt
wird. Insbesondere ist der Fingerab drucksensor 11 so konfiguriert,
dass er aufeinanderfolgend ein rechteckiges Fingerabdruckteilbild
abtastet, während
ein Finger relativ zu einer Abtastoberfläche (Sensoroberfläche) zum
Abtasten eines Fingerabdruckteilbilds bewegt wird (siehe Fingerabdruckteilbilder
a bis d von 23). In 22 sind
die Fingerabdruckteilbilder A bis D, die Gegenstand eines Syntheseprozesses
sind, und das Fingerabdruckteilbild E, das kein Gegenstand eines
Syntheseprozesses ist, gezeigt. Auch in 23 sind
die Fingerabdruckteilbilder a bis c, die Gegenstand eines Syntheseprozesses
sind, und das Fingerabdruckteilbild d, das kein Gegenstand eines
Syntheseprozesses ist, gezeigt.
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Charakteristiken
betreffend eine relative Positionsbeziehung der Fingerabdruckteilbilder,
die durch die oben beschriebenen Verfahren (i) und (ii) erhalten
werden, sind voneinander ziemlich verschieden, wie aus 22 und 23 hervorgeht.
Eine Anforderung zur Verbindung von Fingerabdruckteilbildern ist
jedoch gemeinsam, welches der Verfahren (i) und (ii) auch immer
eingesetzt wird. Insbesondere werden charakteristische Abschnittsdaten
betreffend ein beliebiges Fingerabdruckteilbild, das eine Seite aufweist,
die gemeinsam ist oder überlappt
mit zumindest einem von einer Vielzahl von Fingerabdruckteilbildern,
die vom Fingerabdrucksensor 11 abgetastet werden, von der
Synthesesektion 17 oder 17A als Objekt eines Syntheseprozesses
bestimmt, und die Synthese von Minutiendaten oder Gratstrukturdaten wird
von der Synthesesektion 17 oder 17A auf der Basis
solcher charakteristischer Abschnittsdaten vorgenommen, um Fingerabdruckdaten über einen
breiten Bereich zu erzeugen.
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Betreffend
die in 22 gezeigten Fingerabdruckteilbilder
A bis E, die durch das oben beschriebene Verfahren (i) erhalten
werden, ist es beispielsweise möglich,
da die Fingerabdruckteilbildkombinationen (A, B), (A, C), (B, C) und
(C, D) eine Überlappung
von Bildern zeigen, eine relative Positionsbeziehung unter den Fingerabdruckteilbildern
zu ermitteln. So werden charakteristische Daten oder Gratstrukturdaten
betreffend die Fingerabdruckteilbilder A bis D von der Synthesesektion 17 oder 17A synthetisiert.
Im Gegensatz dazu hat das Fingerabdruckteilbild E keine Region oder
Seite, die mit einem beliebigen der anderen Fingerabdruckteilbilder
A bis D überlappt.
Daher werden in den oben beschriebenen Ausführungsformen Minutiendaten
oder Gratstrukturdaten betreffend das Fingerabdruckteilbild E von
der Synthesesektion 17 oder 17A aus einem Syntheseobjekt
ausgenommen.
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Wenn
das oben beschriebene Verfahren (ii) eingesetzt wird, und ein Fingerabdruckteilbild
aufeinanderfolgend aufgenommen wird, während ein Finger gleitend auf
dem Fingerabdrucksensor 11 bewegt wird, dann können zwei
oder mehrere Fingerabdruckteilbilder erhalten werden. Zu dieser
Zeit ist es möglich,
wenn die Fingerabdruckteilbilder eine Überlappungsregion miteinander
aufweisen, eine relative Positionsbeziehung zwischen ihnen zu ermitteln,
und charakteristische Punktdaten oder Gratstrukturdaten von ihnen
können
synthetisiert werden. Wenn die Geschwindigkeit, mit der ein Finger
gleitend bewegt wird, momentan übermäßig hoch
wird, während
ein Fingerabdruckteilbild gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren (ii) abgetastet wird, dann kann kein Abruf
eines Fingerabdruckteilbilds rechtzeitig vorgenommen werden, und
Fingerabdruckteilbilder können
keine Überlappungsregion
aufweisen, wie in 23 ersichtlich.
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In
den in 23 gezeigten Kombinationen von
Fingerabdruckteilbildern (a, b) und (b, c) überlappen die Bilder miteinander,
und daher kann eine relative Positionsbeziehung zwischen ihnen ermittelt werden.
So werden Minutiendaten oder Gratstrukturdaten betreffend die Fingerabdruckteilbil der
a bis c von der Synthesesektion 17 oder 17A synthetisiert. Im
Gegensatz dazu hat das Fingerabdruckteilbild d keine Region oder
Seite, die mit irgendeinem der anderen Fingerabdruckteilbilder a
bis c überlappt.
Daher werden in der vorliegenden Ausführungsform Minutiendaten oder
Gratstrukturdaten betreffend das Fingerabdruckteilbild d von der
Synthesesektion 17 oder 17A aus einem Syntheseobjekt
ausgenommen.
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Ein
Fingerabdruckteilbild, das keinen Abschnitt aufweist, der mit irgendeinem
anderen Fingerabdruckteilbild gemeinsam ist, ermöglicht nicht das Erhalten einer
relativen Positionsbeziehung davon mit irgendeinem anderen Fingerabdruckteilbild,
wie oben beschrieben, und es ist unmöglich, charakteristische Abschnittsdaten
betreffend das Fingerabdruckteilbild mit charakteristischen Abschnittsdaten der
anderen Fingerabdruckteilbilder zu synthetisieren. Daher werden
die charakteristischen Abschnittsdaten eines solchen Fingerabdruckteilbilds
wie oben beschrieben aus einem Objekt des Syntheseprozesses ausgenommen.
Dementsprechend kann verhindert werden, dass ein nutzloser Syntheseprozess vorgenommen
wird, und die Verarbeitungseffizienz kann verbessert werden.
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Ein
die vorliegende Erfindung verkörperndes Computerprogramm
kann durch ein geeignetes Trägermedium
wie ein Speichermedium (z.B. Diskette oder CD-ROM) oder ein Signal
getragen werden. Ein solches Trägersignal
könnte
ein Signal sein, das über ein
Kommunikationsnetz wie das Internet heruntergeladen wird.