DE60310631T2 - Mechanismus zur Detektion des Tintenpegels durch elektrischen Widerstand und Verfahren zur Bestimmung des Tintenpegels - Google Patents

Mechanismus zur Detektion des Tintenpegels durch elektrischen Widerstand und Verfahren zur Bestimmung des Tintenpegels Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldruckgeräte. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung eine Tintenstrahlkassette, die einen Tintenpegelerfassungsmechanismus umfasst, der ein Paar von beabstandeten elektrischen Sonden aufweist, wobei eine Änderung bei dem elektrischen Widerstand, der zwischen den elektrischen Sonden gemessen wird, eine zuverlässige und genaue Anzeige eines Tinte-Niedrig-Zustands in dem Tintenreservoir des Tintenbehälters liefert.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Tintenstrahldrucksysteme verwenden häufig einen Tintenstrahldruckkopf, der an einem Wagen befestigt ist, der vor und zurück über ein Druckmedium, wie z. B. Papier, bewegt wird. Während der Druckkopf über das Druckmedium bewegt wird, aktiviert ein Steuersystem den Druckkopf zum Aufbringen oder Ausstossen von Tintentröpfchen auf das Druckmedium, um Bilder und Text zu bilden. Tinte wird an den Druckkopf geliefert durch einen Tintenvorrat, der entweder durch den Wagen getragen wird oder an dem Drucksystem befestigt ist, so dass sich der Tintenvorrat nicht mit dem Wagen bewegt. Für den Fall, wo der Tintenvorrat nicht mit dem Wagen getragen wird, kann der Tintenvorrat in Fluidkommunikation mit dem Druckkopf sein, um den Druckkopf nachzufüllen, oder der Druckkopf kann intermittierend mit dem Tintenvorrat verbunden sein, durch Positionieren des Druckkopfs nahe zu einer Füllstation, in der der Tintenvorrat verbunden ist, woraufhin der Druckkopf mit Tinte von der Nachfüllstation nachgefüllt wird.
  • Für den Fall, wo der Tintenvorrat mit dem Wagen getragen wird, kann der Tintenvorrat einstückig mit dem Druckkopf sein, woraufhin der gesamte Druckkopf und Tintenvorrat ersetzt wird, wenn die Tinte aufgebraucht ist. Alternativ kann der Tintenvorrat mit dem Wagen getragen werden und getrennt von dem Druckkopf oder Tropfenausstoßabschnitt austauschbar sein.
  • Unabhängig davon, wo der Tintenvorrat in dem Drucksystem angeordnet ist, ist es wesentlich, dass verhindert wird, dass der Druckkopf arbeitet, wenn der Tintenvorrat aufgebraucht ist. Der Betrieb des Druckkopfs, sobald der Tintenvorrat aufgebraucht ist, führt zu schlechter Druckqualität, Druckkopfzuverlässigkeitsproblemen, und kann einen katastrophalen Ausfall des Druckkopfs verursachen, falls derselbe für eine ausreichend lange Zeit ohne Tintenvorrat betrieben wird. Dieser katastrophale Ausfall führt zu einer permanenten Beschädigung des Druckkopfs. Zusätzlich zum Bewahren der funktionalen Integrität des Drucksystems müssen viele Anwendungen und manchmal Benutzer im Voraus wissen, ob der Tintenvorrat niedrig wird. Typischerweise haben unbewachte Druckanwendungen, wie z. B. in Telefonzellen, solche Bedürfnisse. Überwachte Geschäftsanwendungen müssen ebenfalls üblicherweise wissen, wann der Tintenvorrat niedrig wird, so dass der Tintenvorrat oder die Tintenkassette nachgefüllt werden kann, bevor die Tinte tatsächlich ausgeht. Daher ist es wichtig, dass das Drucksystem in der Lage ist, zuverlässig einen Zustand zu identifizieren, in dem der Tintenvorrat beinahe oder vollständig aufgebraucht ist. Außerdem sollte die Identifikation des Zustands eines beinahe oder vollständig aufgebrauchten Tintenvorrats genau, zuverlässig und relativ kostengünstig sein, und dadurch dazu neigen, die Kosten des Tintenvorrats und des Drucksystems zu reduzieren.
  • Ein Tintenbehältertyp, der ein Kapillarreservoir mit einem Tintenpegelsensor umfasst, ist in dem U.S.-Patent Nr. 5,079,570 an Mohr u. a. mit dem Titel „Capillary Reservoir Binary Ink Level Sensor" offenbart, das der gleichen Anmelderin wie die vorliegende Anmeldung übertragen ist. Mohr u. a. bezieht sich auf einen Tintenbehälter, der ein Gehäuse umfasst, in dem ein Kapillarreservoir zum Speichern einer Tintenmenge vorgesehen ist. Das Kapillarreservoir weist Punktierung auf, wo sich Tinte befindet, und keine Punktierung, wo sich keine Tinte befindet. Ein Ende des Tintenbehältergehäuses ist ein Tintenauslass. Auf einer Oberfläche des Tintenbehältergehäuses ist ein Tintenpegelsensor vorgesehen. Der Tintenpegelsensor umfasst eine C-förmige transparente Tintenpegelerfassungsröhre mit einem ersten oder oberen Tor an einem ersten Abstand über dem Tintenauslass und einem zweiten oder unteren Tor an einem kürzeren Abstand über dem Tintenauslass. Sowohl das obere als auch das untere Tor sind durch das Tintenbehältergehäuse tormäßig mit dem Kapillarreservoir verbunden.
  • Solange der Tintenpegel beim Betrieb über dem oberen Tor ist, ist die C-förmige Röhre des Tintenpegelsensors voller Tinte und in einem statischen Gleichgewicht. Wenn jedoch der Tintenpegel das obere Tor erreicht, wird die Tinte von der C-förmigen Röhre des Tintenpegelsensors und in das Kapillarreservoir gesaugt, aufgrund eines Ungleichgewichts bei den Kapillardrücken an den Tinte-/Luftschnittstellen zwischen dem Kapillarreservoir und dem oberen Tor. Die resultierende plötzliche (d. h. sofortige) Entleerung von Tinte in die C-förmige Röhre des Tintenpegelsensors liefert einen beinahe sofortigen binären Fluidpegelindikator. Da die C-förmige Röhre des Tintenpegelsensors transparent ist, kann ein Lichterfassungsgerät, das benachbart zu der C-förmigen Röhre positioniert ist, erfassen, wenn die Röhre leer ist (d. h. den binären Fluidpegelindikator erfassen), woraufhin das Drucksystem einen Benutzer über den Tinte-Niedrig-Zustand des Tintenreservoirs des Tintenbehälters benachrichtigen kann.
  • Obwohl der oben beschriebene binäre Tintenpegelsensor eine zuverlässige und genaue Anzeige eines niedrigen Tintenpe gels in dem Tintenreservoir des Tintenbehälters liefert, gibt es einige Nachteile dieses Tintenpegelerfassungssystems. Ein Nachteil bezieht sich auf die Verwendung der transparenten C-förmigen Röhre. Diese C-förmige Röhre ist etwas zerbrechlich, und weil sich diese Röhre weg von dem Gehäuse des Tintenbehälters nach außen erstreckt, ist dieselbe etwas anfällig für unbeabsichtigte Schäden während der Handhabung des Tintenbehälters. Schäden an dieser Röhre können den Gesamtbetrieb und die Genauigkeit des Tintenpegelerfassungssystems beeinträchtigen, und können zu unerwünschtem Tintenlecken von dem Tintenbehälter führen. Da sich die C-förmige Röhre weg von dem Gehäuse des Tintenbehälters erstreckt, kann dieselbe darüber hinaus während der Handhabung des Tintenbehälters durch einen Nutzer verunreinigt werden. Falls diese Verunreinigung schwerwiegend ist, kann dieselbe die Fähigkeit des Lichterfassungsgeräts, zu erfassen, wann sich die C-förmige Röhre von Tinte geleert hat, nachteilig beeinträchtigen, wodurch der Gesamtbetrieb und die Fähigkeit des Tintenpegelerfassungssystems des Druckers, einen niedrigen Tintenzustand in dem Tintenbehälter zu erfassen und einen Benutzer zu warnen, nachteilig beeinträchtigt werden kann.
  • In der EP-0791467 ist ein austauschbarer Tintenbehälter zum Liefern von Tinte an einen Druckkopf eines Drucksystems offenbart. Der Tintenbehälter umfasst ein Tintenreservoir zum Aufnehmen eines Tintenvorrats. Das Tintenreservoir umfasst ein kapillares Tintenspeicherbauglied. Der Tintenbehälter umfasst ferner einen Tintenpegelsensor zum Bestimmen einer Tintenmenge in dem Reservoir. Der Tintenpegelsensor umfasst eine erste und zweite Widerstandssonde in Fluidkommunikation mit dem Tintenvorrat und frei von Kontakt mit dem kapillaren Tintenspeicherbauglied. Eine Änderung bei dem elektrischen Widerstand, der über der ersten und zweiten Sonde gemessen wird, zeigt die Tintenmenge in dem Tintenreservoir an. Das Tintenreservoir umfasst eine Unterteilungswand, die das Tintenreservoir in zwei Kammern unterteilt. Das Kapillartintenspeicherbauglied ist in einer dieser Kammern angeordnet, während die erste und die zweite Widerstandssonde entlang einer Seitenwand der anderen Kammer angeordnet sind.
  • In der US-6,012,793 ist ein weiterer austauschbarer Tintenbehälter zum Liefern von Tinte an einen Druckkopf eines Drucksystems offenbart. Der Tintenbehälter umfasst ein Tintenreservoir zum Aufnehmen eines Tintenvorrats. Das Tintenreservoir umfasst eine Unterteilungswand, die das Reservoir in zwei Kammern unterteilt. Ein kapillares Tintenspeicherbauglied ist in einer dieser Kammern angeordnet. Der Tintenbehälter umfasst auch einen Tintenpegelsensor zum Bestimmen einer Tintenmenge in dem Tintenreservoir. Der Tintenpegelsensor umfasst eine erste und zweite Widerstandssonde. Die erste Widerstandssonde ist in Kontakt mit dem kapillaren Tintenspeicherbauglied. Die zweite Sonde ist in Fluidkommunikation mit dem Tintenvorrat in der anderen Kammer des Reservoirs. Die erste und zweite Widerstandssonde sind in dem ersten bzw. zweiten Sensortor positioniert. Eine Änderung bei dem elektrischen Widerstand, der über der ersten und zweiten Sonde gemessen wird, zeigt die Tintenmenge in dem Tintenreservoir an.
  • Daher gibt es einen Bedarf an einem Tintenbehälter, der einen Tintenpegelerfassungsmechanismus verwendet, der es einem Drucksystem ermöglicht, den Tintenpegel in einem Tintenreservoir des Tintenbehälters zuverlässig und genau zu bestimmen. Der Tintenpegelerfassungsmechanismus des Tintenbehälters sollte eine genaue Anzeige eines niedrigen Tintenpegels in dem Tintenbehälter liefern, und sollte nicht leicht verunreinigt werden oder anfällig sein für Schäden während der Routinehandhabung durch einen Benutzer. Schließlich sollte der Tintenbehälter relativ leicht und unaufwändig herzustellen sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Erfindung ein austauschbarer Tintenbehälter zum Liefern von Tinte an einen Druckkopf eines Drucksystems. Der Tintenbehälter umfasst ein Tintenreservoir zum Aufnehmen eines Tintenvorrats, und einen Tintenpegelsensor zum Bestimmen einer Tintenmenge in dem Tintenreservoir. Das Tintenreservoir umfasst ein kapillares Tintenspeicherbauglied. Der Tintenpegelsensor umfasst eine erste und zweite Widerstandssonde in Fluidkommunikation mit dem Tintenvorrat und frei von Kontakt mit dem kapillaren Tintenspeicherbauglied. Die erste Widerstandssonde ist in dem ersten Sensortor in Fluidkommunikation mit dem Tintenreservoir positioniert. Die zweite Widerstandssonde ist in einem zweiten Sensortor in Fluidkommunikation mit dem Tintenreservoir positioniert. Tinte-/Luftschnittstellen sind zwischen dem Kapillarbauglied und den jeweiligen Toren definiert. Eine Änderung bei dem elektrischen Widerstand, der über die erste und zweite Sonde gemessen wird, zeigt die Tintenmenge in dem Tintenreservoir an.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beiliegenden Zeichnungen sind aufgenommen, um ein weiteres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu liefern und sind in dieser Beschreibung enthalten und bilden einen Teil derselben. Die Zeichnungen stellen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären. Andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und viele der beabsichtigten Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres klar, wenn dieselben mit Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich wird, bei denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den Figuren darstellen.
  • 1 ist eine schematische Zeichnung eines Drucksystems mit einer austauschbaren Tintenkassette und einen Tintenpegelsensormechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2A ist eine Seitenansicht der austauschbaren Tintenkassette mit einem Tintenpegelerfassungsmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2B ist eine Vorderansicht der austauschbaren Tintenkassette mit dem Tintenpegelerfassungsmechanismus von 2A, die Einzelheiten eines Düsenarrays zum Ausstossen von Tintentropfen auf Druckmedien darstellt.
  • 2C ist eine Unteransicht der austauschbaren Tintenkassette mit dem Tintenpegelerfassungsmechanismus von 2A, die Einzelheiten des Tintenpegelerfassungsmechanismus darstellt.
  • 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 2C, die die austauschbare Tintenkassette und den Tintenpegelerfassungsmechanismus von 1 darstellt, die die Tintenkassette teilweise von Tinte entleert zeigt.
  • 4 ist eine ähnliche Schnittansicht wie 3, die die Tintenkassette weiter von Tinte entleert zeigt.
  • 5 ist eine ähnliche Schnittansicht wie 3 und 4, die die Tintenkassette noch weiter von Tinte entleert und die binäre Aktion des Tintenpegelerfassungsmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 2C, die dem Tintenentleerungspegel entspricht, der in 4 dargestellt ist.
  • 7 ist eine ähnliche Schnittansicht wie 6 und entspricht dem Tintenentleerungspegel und der binären Aktion des Tintenpegelerfassungsmechanismus, der in 5 dargestellt ist.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das den Prozess darstellt, der den Tintenpegelsensor von 17 umfasst zum Bestimmen eines Tinte-Niedrig- und Tinte-Leer-Zustands für die Tintenkassette gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Tintenstrahldrucksystems 10, das einen austauschbaren Tintenstrahlbehälter oder -kassette (auch als Tintenstrahlstift bekannt) 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst. Wie es in 37 am Besten zu sehen ist, umfasst die Tintenkassette 12 ein Gehäuse 14, in dem sich ein Tintenreservoir 16 zum Aufnehmen eines Tintenvorrats 18 befindet. Das Tintenreservoir 16 ist durch ein kapillares Tintenspeicherbauglied 20 definiert. In 37 hat das Tintenreservoir 16 gestrichelte horizontale Linien, wo sich Tinte befindet, und keine gestrichelten horizontalen Linien, wo sich keine Tinte befindet. An einem Ende des Gehäuses 14 befindet sich ein Tintenauslass, der ansonsten als ein Fluidauslass 22 bekannt ist, der in Fluidkommunikation mit dem Tintenreservoir 16 ist.
  • Wie es in 1 am Besten ersichtlich ist, ist der Fluidauslass 22 in Fluidkommunikation mit einem Tintenstrahldrucker 24 für das Drucksystem 10. Der Druckkopf 24 ist durch eine Düsenplatte 26 definiert, die eine Mehrzahl von Tintenausstossdüsen 28 aufweist. Das Tintenreservoir 16 der austauschbaren Tintenkassette 12 liefert Tinte 18 über den Fluidauslass 22 an die Tintenausstossdüsen 28 der Düsenplatte 26 für den Ausstoss als Tintentropfen 30 auf das Druckmedium 32, wie z. B. Papier.
  • Obwohl bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in 17 dargestellt ist, das Tintenreservoir 16 einstückig mit dem Druckkopf 24 gezeigt ist, so dass der gesamte Druckkopf 24 und das Tintenreservoir 16 ersetzt werden, wenn die Tinte aufgebraucht ist, kann alternativ das Tintenreservoir 16 getrennt von dem Druckkopf 24 austauschbar sein. In dem Fall eines „außeraxialen" Drucksystems mit einem getrennt austauschbaren Tintenreservoir 16 und Druckkopf 24 würde der Fluidauslass 22 allgemein durch eine Leitung definiert, die typischerweise flexibel ist. In dem Fall eines „axialen" Drucksystems, bildet der Fluidauslass 22 typischerweise einen Teil einer abnehmbaren Fluidverbindung zum direkten Verbinden des Tintenreservoirs 16 mit dem Druckkopf 24, oder eine abnehmbare Fluidverbindung zum Verbinden des Tintenreservoirs 16 mit einem Teil eines Verteilers, der das Tintenreservoir 16 aufnimmt und wiederum durch den Verteiler mit dem Druckkopf 24 verbunden ist.
  • Wie es in 1 am besten zu sehen ist, kann die austauschbare Tintenkassette 12 abnehmbar in die Aufnahmestation 34 des Tintenstrahldrucksystems 10 eingefügt werden. Die Aufnahmestation umfasst einen ersten Satz von elektrischen Kontakten, die ansonsten als ein Paar von Tintenpegelsensorelektrikkontakten 36 bekannt sind, und einen zweiten Satz von elektrischen Kontakten, die ansonsten als Druckkopfelektrikkontakte 38 bekannt sind. Die Paartintenpegelsensorelektrikkontakte 36 sind durch eine erste Signalübertragungsleitung 40 mit der Druckersteuerelektronik 42 des Drucksystems 10 verbunden. Die Druckkopfelektrikkontakte 38 sind durch eine zweite Signalübertragungsleitung 44 mit der Druckersteuerelektronik 42 des Drucksystems 10 verbunden. Wenn die Tintenkassette 12 in die Aufnahmestation 34 eingefügt ist, nehmen die Druckkopfelektrikkontakte 38 entsprechende Druckkopfelektrikkontakte 46 der Düsenplatte 26 der Tintenkassette 12 in Eingriff. Die Druckersteuerelektronik 42 steuert verschiedene Funktionen des Drucksystems 10, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, die Aktivierung des Druckkopfs 24 zum Ausgeben von Tinte und die Benachrichtigung eines Benutzers eines Drucksystems 10 über einen Tinte-Niedrig-Zustand in der Tintenkassette 12. Um einen Benutzer über einen Tinte-Niedrig-Zustand und/oder Tinte-Leer-Zustand in der Tintenkassette 12 zu benachrichtigen, nehmen die Tintenpegelsensorelektrikkontakte 36 der Aufnahmestation 34 eine erste bzw. zweite Tintenpegelsensorelektrikwiderstandssonde 48 und 50 eines Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Eingriff.
  • Der Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 bestimmt eine Menge (d. h. ein Volumen) von Tinte 18 in der Tintenkassette 12. Insbesondere erfasst der Tintenpegelerfassungsmechanismus 52, der nachfolgend näher beschrieben wird, genau einen Tintenpegel-Niedrig-Zustand des Tintenreservoirs 16 der Tintenkassette 12.
  • Wie es in 17 ersichtlich ist, sind die erste und zweite Widerstandssonde 48 und 50 auf einer Unterwand 54 des Gehäuses 14 der Tintenkassette 12 befestigt. Diese Unterwand 54 ist orthogonal zu einer Vorderseitenwand 56 des Gehäuses 14, das die Düsenplatte 26 des Druckkopfs 24 umfasst. Der Fluidauslass 22 ist ebenfalls in dieser Seitenwand 56 angeordnet. Die erste und zweite Widerstandsonde 48, 50 sind auf dem Gehäuse 14 unter dem Fluidauslass 22 angeordnet. Wie es in 1 und 37 am besten zu sehen ist, umfasst die Unterwand 54 zum Befestigen der ersten und zweiten Widerstandssonde 48, 50 an der Unterwand 54 des Gehäuses 14 ein erstes und zweites Sensortor 58 bzw. 60, die in Fluidkommunikation mit dem Tintenreservoir 16 sind. Das erste und das zweite Sensortor 58, 60 sind durch eine zylindrische Öffnung definiert, die sich durch die Unterwand 54 von einer Außenoberfläche 62 zu einer Innenoberfläche 64 des Gehäuses 14 erstreckt. Die erste Widerstandssonde 48 ist in dem ersten Sensortor 58 positioniert, während die zweite Widerstandssonde 50 in dem zweiten Sensortor 60 positioniert ist. Die erste und zweite Widerstandssonde 48, 50 sind pressgepasst in das erste und zweite Sensortor 58, 60, und dadurch werden dieselben in den Sensortoren 58, 60 gehalten, durch eine enge Zwischenpassung, die auch Fluidlecken von dem Tintenreservoir 16 verhindert.
  • Wie es in 2A2C am besten zu sehen ist, sind die Sensortore 58, 60 und dadurch die Widerstandssonden 48, 50 symmetrisch von einer Mittellinie 66 des Gehäuses 14 der Tintenkassette 12 weg angeordnet. Darüber hinaus bilden die Sensortore 58, 60 und dadurch die Widerstandssonden 48, 50 eine Linie 68, die parallel zu der Vorderseitenwand 56 des Gehäuses 14 ist. Als solches sind die Widerstandssonden 48, 50 (und Sensortore 58, 60) gleichermaßen von der Düsenplatte 26 des Druckkopfs 24 und dem Fluidauslass 22 beabstandet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die erste und die zweite Widerstandssonde 48 und 50 um einen Abstand D1 von 3,18 mm (0,125 Zoll) (siehe 2C) getrennt, und sind von der Vorderseitenwand 56 um einen Abstand D2 von 15,2 mm (0,60 Zoll) (siehe 2C) beabstandet.
  • Wie es in 37 am besten ersichtlich ist, ermöglichen die Sensortore 58, 60 das Befestigen der ersten und zweiten Widerstandssonde 48, 50 an dem Gehäuse 14, so dass die Widerstandssonden 48, 50 in Fluidkommunikation mit dem Tintenvorrat 18 sind, aber frei von jedem Kontakt mit dem kapillaren Tintenspeicherbauglied 20. Eine Änderung in dem elektrischen Widerstand, der durch die Druckersteuerelektronik 42 über die Widerstandssonden 48, 50 übertragen und gemessen wird, zeigt die Menge (d. h. das Volumen) von Tinte 18 in dem Tintenreservoir 16 an. Insbesondere zeigt der elektrische Widerstand, der durch die Druckersteuerelektronik 42 über der ersten und zweiten Widerstandssonde 48, 50 gemessen wird, einen Tinte-Niedrig-Zustand in dem Tintenreservoir 16 an. Die erste und zweite Widerstandssonde 48, 50 stehen von der Außenoberfläche 62 der Unterwand 54 des Gehäuses 14 vor, so dass die Widerstandssonden 48, 50 ein Paar von elektrischen Kontakten definieren, für eine Ineingriffnahme der entsprechenden Tintenpegelsensorelektrikkontakte 36 der Aufnahmestation 34, wenn die Tintenkassette 12 in die Aufnahmestation des Drucksystems 10 eingefügt ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist sowohl die erste als auch die zweite Widerstandssonde 48, 50, eine Kugel, die aus Metall, wie z. B. Stahl, hergestellt ist. Jede Kugel hat einen Durchmesser von 1,52 mm (0,060 Zoll) und steht 38,1 μm (0,0015 Zoll) von der Außenoberfläche 62 der Unterwand 54 vor.
  • Der Betrieb des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 basiert auf dem Prinzip des Kapillardrucks, der durch die Poren in dem kapillaren Tintenspeicherbauglied 20 und Fluiddynamik geliefert wird. 3, 4 und 6 zeigen den Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 in einem „EIN"-Zustand, während 5 und 7 den Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 in einem „AUS"-Zustand zeigen. In dem „EIN"-Zustand sind beide Sensortore 58, 60 voller Tinte 18. In dem „AUS"-Zustand ist zumindest eines und möglicherweise beide der Sensortore 58, 60 entleert (d. h. frei) von Tinte 18, was einen Tinte-Niedrig-Pegel-Zustand des Tintenreservoirs 16 der Tintenkassette 12 anzeigt. In dem „EIN"-Zustand ist der elektrische Widerstand, der über der ersten und zweiten Widerstandssonde 48, 50 gemessen wird, niedrig, da die Sensortore 58, 60 voller Tinte 18 sind. In dem „AUS"-Zustand ist der elektrische Widerstand, der über der ersten und zweiten Widerstandssonde 48, 50 gemessen wird, hoch, da zumindest eines der Sensortore 58, 60 und möglicherweise beide Sensortore 58, 60 frei von Tinte 18 sind.
  • 3, 4 und 6 zeigen die Tintenkassette 12 der vorliegenden Erfindung mit einem Tintenpegel, der auch als eine Tintenfront 70 bekannt ist. Die Tintenfront 70 ist eine Teilungslinie zwischen einem mit Tinte gefüllten Abschnitt 52 des Kapillartintenspeicherbauglieds 20 und einem tintenentleeren Abschnitt 74 des Kapillartintenspeicherbauglieds 20. So lange die Tintenfront 70 beim Betrieb des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 nicht mit zumindest einem der Sensortore 58, 60 (3, 4 und 6) zusammenfällt, sind die Sensortore 58, 60 des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 voller Tinte und in einem statischen Gleichgewicht. Anders ausgedrückt, der Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 ist in dem „EIN"-Zustand. Wie es in 5 und 7 zu sehen ist, sobald die Tintenfront 70 das erste Sensortor 58 oder das zweite Sensortor 60 oder sowohl das erste als auch das zweite Sensortor gleichzeitig erreicht, wird jedoch die Tinte von dem jeweiligen Sensortor oder den Toren 58, 60 des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 und in das Kapillartintenspeicherbauglied 20 gesaugt, aufgrund eines Ungleichgewichts bei den Kapillardrücken an den Tinte/Luftschnittstellen zwischen dem Kapillarbauglied 20 und dem jeweiligen Sensortor oder den Toren 58, 60. Die resultierende plötzliche (d. h. sofortige) Entleerung von Tinte in dem Sensortor oder den Toren 58, 60 des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 liefert einen binären Fluidindikator. Anders ausgedrückt, der elektrische Widerstand, der über der ersten und zweiten Widerstandssonde 48, 50 gemessen wird, erhöht sich unmittelbar und der Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 geht sofort von dem „EIN"-Zustand zu dem „AUS"-Zustand über, der einen Tintenpegel-Niedrig-Zustand für die Tintenkassette 12 anzeigt. Daher die Verwendung des Begriffs „binär", um den Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 zu beschreiben. Dieser Anstieg bei dem elektrischen Widerstand, der über der ersten und der zweiten Widerstandssonde 48, 50 gemessen wird (d. h. der binäre fluidische Indikator) wird unmittelbar durch die Druckersteuerelektronik 42 erfasst, woraufhin die Druckersteuer elektronik 42 einen Benutzer über den Tinte-Niedrig-Zustand des Tintenreservoirs 16 und/oder durch Berechnungen und Schätzungen über einen Tinte-Leer-Zustand des Tintenreservoirs 16 der Tintenkassette 12 benachrichtigen kann.
  • Mit Bezugnahme auf 8 stellt das gezeigte logische Diagramm eine Art und Weise dar, wie ein Drucksystem 10 den verbleibenden Tintenpegel (d. h. das verbleibende Tintenvolumen) in der austauschbaren Tintenkassette 12 unter Verwendung des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 bestimmen kann, um einen Benutzer endgültig über einen Tinte-Leer-Zustand zu benachrichtigen. Auf das Einschalten hin oder wenn ein Druckauftrag beginnt (Schritt 80), berechnet das Drucksystem 10 den Tintenpegel, der in dem Tintenreservoir 16 der Tintenkassette 12 verbleibt (Schritt 82). Diese Berechnung der verbleibenden Tinte wird durch das Drucksystem 10 auf bekannte Weise geschätzt, unter Verwendung von Tropfenvolumenkoeffizienten und Tropfenzählen an dem Druckkopf 24 durch die Druckersteuerelektronik 42. Insbesondere weiß das Drucksystem 10 nominal, wie viel Tinte sich bei einem ersten Drucken in der Tintenkassette 12 befindet. Während des Druckens zählt das Drucksystem 10 die Tropfen, die durch den Druckkopf 24 abgefeuert werden, und berechnet die geschätzte Tintenmenge, die von diesem Tropfenzählwert und der Kenntnis der Menge an Tinten pro Tropfen verwendet wird. Diese Schätzung der verwendeten Tinte wird dann von der Anfangsschätzung von Tinte abgezogen, die in der Kassette 12 verbleibt, und der resultierende Wert wird als die Tintenmenge gespeichert, die in der Kassette 12 verbleibt (Schritt 82).
  • Sobald der Tintenpegel, der in der Kassette 12 verbleibt, bekannt ist (angenommen, das Drucksystem 10 hat bestimmt, dass das Tintenreservoir 16 der Tintenkassette 12 nicht leer ist), kann das Drucksystem 10 arbeiten. Das Drucksystem 10 arbeitet durch Ausführen von Druckaufträgen. Am Ende jedes Druckauftrags wird der Tintenpegel, der in der Tintenkassette 12 verbleibt, neu berechnet, so dass die Kas sette 12 fortlaufend eine laufende Schätzung der Tinte beibehält, die in dem Reservoir 16 verbleibt (Schritt 84). Diese Schätzung von Tinte, die in der Tintenkassette 12 verbleibt, ist nicht genau, aufgrund von Schwankungen bei dem Füllpegel in dem Behälter und Schwankungen bei dem Tropfengewicht und Tropfenzählwert.
  • Während des Betriebs des Drucksystems 10 wird der elektrische Widerstand über die erste und zweite Widerstandssonde 48, 50 fortlaufend durch die Druckersteuerelektronik 42 gemessen (Schritt 86). Falls bei Schritt 88 Tinte 18 in beiden Sensortoren 58, 60 ist, was einen „EIN"-Zustand des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 anzeigt (d. h. falls zumindest einer oder beide der Tore 58, 60 nicht von Tinte entleert wird, um den „AUS"-Zustand-Indikator zu erzeugen), der anzeigt, dass es keinen Tinte-Niedrig-Zustand in dem Tintenreservoir 16 gibt, kann das Drucksystem 10 weiter arbeiten und erneut durch die Schritte 84, 86 und 88 verlaufen. Falls bei Schritt 88 jedoch zumindest eines oder beide der Sensortore 58, 60 von Tinte 18 entleert ist, um den „AUS"-Zustands-Indikator des Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 zu erzeugen, weiß die Druckersteuerungselektronik 42, dass das Kapillarbauglied 20 etwa 70 % von Tinte 18 entleert ist, und dass die Tintenfront 70 mit zumindest einem der Tore 58, 60 zusammenfällt. Auf diese „AUS"-Zustandsanzeige hin weiß das Drucksystem 10, wie viel Tinte in dem Kapillarbauglied 20 bleibt, da diese Werte bei der Herstellung in das Drucksystem 10 programmiert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Drucksystem 10 an diesem Punkt einen Benutzer über einen Tinte-Niedrig-Zustand der Tintenkassette 12 benachrichtigen (Schritt 90), so dass der Benutzer ausreichend Zeit hat, einen Austauschtintenbehälter zu kaufen, bevor der aktuellen Tintenkassette 12 die Tinte ausgeht.
  • Mit diesem Tintenpegel (d. h. etwa 30 % Tinte verbleiben) kann das Drucksystem 10 die Schätzung des verbleibenden Tintenpegels der Tintenkassette 12, der ständig berechnet wurde, zurücksetzen oder neu berechnen (Schritt 92). Anders ausgedrückt, die Schätzung wird an diesem Punkt mit einem bekannten Wert ersetzt. An diesem Punkt kann das Drucksystem 10 weiterhin arbeiten und Druckaufträge durchführen (Schritt 94). Am Ende jedes Druckauftrags wird der Tintenpegel, der in der Tintenkassette 12 verbleibt, neu berechnet, wie es vorher beschrieben ist, durch Schätzen der Tintenmenge, die von dem Tropfenzählwert verwendet wird, und Kenntnis der Tintenmenge pro Tropfen, so dass die Kassette 12 fortlaufend eine laufende Schätzung der Tinte beibehält, die in dem Reservoir 16 verbleibt (Schritt 96). Falls basierend auf diesen Berechnungen und Schätzungen die Druckersteuerelektronik 42 bei Schritt 98 bestimmt, dass die Tintenkassette 12 nach wie vor verbleibende Tinte aufweist (d. h. dass es keinen Tinte-Leer-Zustand gibt), kann das Drucksystem 10 weiterhin arbeiten und erneut durch die Schritte 94, 96 und 98 verlaufen. Falls jedoch die Druckersteuerelektronik 98 bei Schritt 98 durch Berechnung und Schätzungen bestimmt, dass die Tintenkassette 12 keine verbleibende Tinte hat (d. h. dass ein Tinte-Leer-Zustand vorliegt), benachrichtigt das Drucksystem 10 durch die Druckersteuerelektronik 42 einen Benutzer über den Tinte-Leer-Zustand (Schritt 100) und beendet den Betrieb (Schritt 102), bis die leere Tintenkassette 12 mit einer Tintenkassette ersetzt ist, die eine ausreichende Menge an Tinte zum Drucken enthält.
  • Obwohl ein Tinte-Leer-Zustand in der Tintenkassette 12 so beschrieben wurde, dass etwa 30 % Tinte in dem Tintenreservoir 16 verbleiben, ist klar, dass andere Werte verwendet werden können, um einen Tinte-Niedrig-Zustand anzuzeigen. In der Praxis führt das Bilden der Tore 58, 60 (in der Unterwand 54) näher zu dem Fluidauslass 52 zu einer Tinte-Niedrig-Zustandanzeige von weniger als 30 % verbleibender Tinte, während das Bilden der Tore 58, 60 weiter von dem Fluidauslass 22 entfernt zu einer Tinte-Niedrig-Zustandsanzeige von mehr als 30 % von Tinte verbleibend in dem Tintenreservoir 16 führt.
  • Diese Tintenkassette 12, die einen Elektrischer-Widerstand-Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 verwendet, ermöglicht es einem Drucksystem 10, den Tintenpegel in dem Tintenreservoir 16 der Tintenkassette 12 zuverlässig und genau zu bestimmen. Insbesondere ermöglicht es das Versehen des Tintenreservoirs 16 mit einem ersten und zweiten Sensortor 58, 60, die an den elektrischen Widerstandssonden 48, 50 befestigt sind, dass ein Tinte-Niedrig-Zustand des Tintenreservoirs 16 unmittelbar bestimmt wird durch eine Änderung bei dem elektrischen Widerstand, der über die Sonden 48, 50 gemessen wird, als Folge davon, dass zumindest einer der Sensortore 58, 60 frei von Tinte 18 wird. Darüber hinaus führen die Widerstandssonden 48, 50 beide eine Tintenpegelerfassungsfunktion und eine elektrische Verbindungsfunktion mit dem Drucksystem 10 durch, was zu einer Reduzierung von Teilen und Komplexität führt. Da außerdem die Widerstandssonden 48, 50 Metallkugeln sind, die nur um einen begrenzten Abstand von der Außenoberfläche 62 des Tintenkassettengehäuses 14 vorstehen, sind dieselben weniger anfällig dafür, während einer Routinehandhabung der austauschbaren Tintenkassette 12 durch einen Benutzer verschmutzt und beschädigt zu werden. Da schließlich die Metallkugeln, die die Widerstandssonden 48, 50 definieren, in die Sensortore 58, 60 pressgepasst (d. h. krafteingepasst) sind, ist die Tintenkassette 12, die den Tintenpegelerfassungsmechanismus 52 der vorliegenden Erfindung verwendet, relativ leicht und unaufwändig in der Herstellung.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, werden Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, dass Änderungen bei der Form und bei Einzelheiten durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist.

Claims (8)

  1. Ein austauschbarer Tintenbehälter (12) zum Liefern von Tinte an einen Druckkopf (24) eines Drucksystems (10), wobei der Tintenbehälter folgende Merkmale umfasst: ein Tintenreservoir (16) zum Aufnehmen eines Tintenvorrats (18), wobei das Tintenreservoir ein kapillares Tintenspeicherbauglied (20) umfasst; und einen Tintenpegelsensor (52) zum Bestimmen einer Tintenmenge in dem Tintenreservoir, wobei der Tintenpegelsensor folgende Merkmale umfasst: eine erste und eine zweite Widerstandssonde (48, 50) in Fluidkommunikation mit dem Tintenvorrat und frei von Kontakt mit dem kapillaren Tintenspeicherbauglied, ein erstes Sensortor (58) in Fluidkommunikation mit dem Tintenreservoir (16), wobei die erste Widerstandssonde (48) in dem ersten Sensortor positioniert ist; und ein zweites Sensortor (60) in Fluidkommunikation mit dem Tintenreservoir (16), wobei die zweite Sensorsonde (50) in dem zweiten Sensortor positioniert ist, wobei Tinte/Luft-Schnittstellen zwischen dem Kapillarbauglied (20) und den jeweiligen Toren (58, 60) definiert sind, wobei eine Änderung bei dem elektrischen Widerstand, der über die erste und zweite Sonde gemessen wird, die Tintenmenge in dem Tintenreservoir anzeigt.
  2. Der austauschbare Tintenbehälter (12) gemäß Anspruch 1, bei dem sich das erste und das zweite Sensortor (58, 60) von einer Außenoberfläche (62) zu einer Innenoberfläche (64) durch das Tintenreservoir (16) erstrecken.
  3. Der austauschbare Tintenbehälter (12) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das Tintenreservoir (16) einen Fluidauslass (22) umfasst, und bei dem das erste und das zweite Sensortor (58, 60) den gleichen Abstand zu dem Fluidauslass aufweisen.
  4. Der austauschbare Tintenbehälter (12) gemäß Anspruch 3, bei dem der Fluidauslass (22) eine Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen (28) des Druckkopfs (24) ist.
  5. Der austauschbare Tintenbehälter (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste und die zweite Widerstandssonde (48, 50) von einer Außenoberfläche (62) des Tintenreservoirs (16) vorstehen, um ein Paar von elektrischen Kontakten zu definieren, zum Ineingriffnehmen eines entsprechenden Paars von elektrischen Kontakten (36), wenn der austauschbare Tintenbehälter in das Drucksystem (10) eingefügt wird.
  6. Der austauschbare Tintenbehälter (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste und die zweite Widerstandssonde (48, 50) eine erste beziehungsweise eine zweite Metallkugel ist.
  7. Der austauschbare Tintenbehälter (12) gemäß Anspruch 6, bei dem die erste und die zweite Kugel (48, 50) durch eine Presspassung in dem ersten und zweiten Sensortor (58, 60) befestigt sind.
  8. Der austauschbare Tintenbehälter (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Änderung bei dem elektrischen Widerstand, der über die erste und die zweite Sonde (48, 50) gemessen wird, einen niedrigen Tintenzustand in dem Tintenreservoir (16) anzeigt.
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