DE60308560T2 - System und besprechung zum bereitstellen einer besprechungsfunktion in einer hörhilfe - Google Patents

System und besprechung zum bereitstellen einer besprechungsfunktion in einer hörhilfe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Hörgeräte und Verfahren zum Anpassen von Hörgeräten. Diese Erfindung betrifft spezieller das Anpassen von Hörgerätsystemen an individuelle Benutzer, insbesondere das Anpassen von Systemen, die irgendeine Form von digitaler Signalverarbeitung in der Anpasskette verwenden.
  • Übersprech- oder Gegensprechsysteme werden in mannigfachen Anwendungen benutzt, zum Beispiel in professionellen Aufnahme- oder Rundfunkstudios in der Musikindustrie, wo sie eine Hörkommunikationsverbindung vom Kontrollraum zum Studio selbst ermöglichen. In diesen Situationen ermöglicht es die Gegensprechfunktion dem Toningenieur oder dem Sendeleiter, irgend jemanden im Studio mit Informationen, Anweisungen oder Bitten zu versehen. Die Gegensprechfunktion wird gewöhnlich durch einen dedizierten Schalter aktiviert, der zweckmäßig auf dem Mischpult oder irgendwo im Kontrollraum platziert ist, und stützt sich auf ein im Kontrollraum platziertes Gegensprechmikrofon, einen dedizierten Signalweg und Mittel zur Wiedergabe des Signals vom Gegensprechmikrofon für die Personen) im Studio. Nach bester Kenntnis des Erfinders wurde sie jedoch nie auf das Gebiet der Hörgerätanpassung angewendet, vielleicht wegen der damit verbundenen praktischen Einschränkungen.
  • Die US 2 255 517 offenbart ein Gegensprech-Kommunikationssystem, dass es einer Mehrzahl von entfernten Wandlerendgeräten erlaubt, Antworten auf Sprachkommunikation von einem zentralen Wandlerendgerät zu geben. Das Gegensprechsignal wird gestartet, indem ein Druckknopfschalter an irgendeinem der entfernten Wandlerendgeräte aktiviert wird, wodurch der normale Signalweg vom zentralen Wandlerendgerät zum betreffenden entfernten Wandlerendgerät vorübergehend unterbrochen wird und der normale Signalweg durch Loslassen des Schalters wiederhergestellt wird, wenn die Kommunikation vom entfernten Endgerät aufhört. Dieses System befasst sich jedoch weder mit Übertragung über einen schmalbandigen Kommunikationskanal, noch beinhaltet es irgendeinen digitalen Signalweg.
  • Die US 6 360 093 B1 offenbart ein System für drahtlosen Sprachrundfunk unter Verwendung eines Computernetzes zum Liefern von Telefonie zwischen einer Anzahl von drahtlosen Endgeräten über einen Internet- oder Intranet-Server in einem codierten digitalen Audioformat. Jedes der drahtlosen Endgeräte kann jederzeit eine Übertragung starten, da die Serversoftware die Signale von den individuellen Sendern kontrolliert.
  • Die WO 01/56331 stellt eine Hörprothese zusammen mit einer Programmiervorrichtung und Mittel zum Senden von Signalen vom Hörgerät zur Programmiervorrichtung bereit.
  • Die EP 0453450 A1 offenbart eine Vorrichtung für drahtlose Übertragung von Programmierdaten von einem Personalcomputer zu einem empfangenden Hörgerät. Während des Programmierens überträgt der PC, auf dem geeignete Hörgerät-Programmiersoftware läuft, Befehle bezüglich der Verstärkung in verschiedenen Frequenzbändern, Kompression usw. zum Hörgerät.
  • Die DE 19541648 beschreibt eine Anordnung mit einem PC, der mit einem Sender/Empfängermodul ausgestattet ist, das in drahtloser Kommunikation mit einem mobilen Sendermodul steht, das mit einem Hörgerät verbunden ist.
  • Kommerzielle Systeme für drahtlose Programmierung von Hörgeräten über eine Verbindungsvorrichtung werden für hohen Durchsatz und einfache Hardware programmiert. Dies erreicht man durch Verwendung einer variablen Bitrate und einer relativ großen Digitalpaketgröße im verwendeten Pufferkommunikationsprotokoll. Bei einer derartigen Anordnung ist die erzielbare Bandbreite ungefähr 250 kbps, welche zum Programmieren genügt, aber für unkomprimierten Ton mit vollem Frequenzbereich, der eine Bandbreite von ungefähr 2 Mbps beansprucht, unbrauchbar ist.
  • Auf dem Gebiet der Telekommunikation ist es bekannt, die Bandbreite eines Tonsignals vor Digitalwandlung und Übertragung zu reduzieren, zum Beispiel auf eine Bandbreite von 64-kbps-Festratenübertragung, wie bei einer Standard-ISDN-Telefonverbindung verwendet. Das Ansteuern einer 64-kbps-Festratenübertragung über eine Verbindungsvorrichtung, die ein Protokoll mit variabler Bitrate verwendet, erfordert jedoch eine hohe Rate von Datenpaketübertragungen, und daher würde die Zahl der Datenpakete, die zur Bereitstellung einer wirksam kontinuierlichen Übertragung erforderlich ist, so groß sein, dass der Aufwand beim Puffern und Verarbeiten der individuellen Datenpakete in der Verbindungsvorrichtung den Verbindungsvorrichtungsprozessor zu viel Zeit kosten würde, um eine kontinuierliche Übertragung ohne Verlust von einigen der Pakete aufgrund von Pufferüberlauf zu erzielen.
  • Die jüngste Entwicklung bei digitalen Hörgeräten hat Anpassspezialisten und Audiologen fortgeschrittene Werkzeuge zur Bestimmung von Hörverlust, zur Auswahl und Anpassung von passenden Hörgeräten zur Kompensation des Hörverlustes und zur Feinabstimmung von Hörgeräten zur möglichst genauen Anpassung an das Hörverlustprofil des Benutzers zur Verfügung gestellt. Die Digitaltechnik erlaubt die Verwendung von dedizierter Software zur Durchführung dieser Aufgaben durch Programmieren von geeigneten Parameterwerten in den Hörgerätprozessor. Die fortgeschrittensten programmierbaren Hörgeräte ermöglichen es, mehrere Programme im Speicher eines Hörgeräts zu speichern, für sofortigen Abruf und Verwendung zu einem beliebigen Zeitpunkt durch den Hörgerätbenutzer.
  • Die Anpassung von modernen Hörgeräten an einen individuellen Benutzer wird vom Audiologen typischerweise unter Verwendung der Werte aus einem individuellen Audiogramm durchgeführt, das in einem früheren Stadium bestimmt wird. Die Audiogrammdaten werden in Übereinstimmung mit einer Anpassregel verarbeitet, um passende Einstellungen für optimale Kompensation des Hördefizits des Benutzers zu bestimmen. Die Parametereinstellungen werden nachfolgend in ein Hörgerät programmiert.
  • Die Anpassung kann in einer Prozedur getestet und feinabgestimmt werden, in der der Benutzer in eine ausgewählte Akustikumgebung gesetzt wird und Varianten der Einstellungen hören und testen gelassen wird. Zum Testen werden simulierte Akustikumgebungen in einer Testkammer erzeugt, in der sich der Benutzer befindet. Der Audiologe führt den Test durch und passt die Hörgeräteinstellungen aus der Ferne an.
  • Das Anpassen ist eine interaktive Prozedur zwischen dem Audiologen und dem Benutzer. Während des Anpassens kann jedoch Kommunikation vom Audiologen zum Hörgerätbenutzer ein echtes Problem sein. Zu diesem Zweck könnte man ein dediziertes Übersprechsystem benutzen, jedoch stellt dieses zusätzliche Kapitalkosten und Kompliziertheit dar.
  • In einem ersten Aspekt stellt die Erfindung ein System zur Bereitstellung von Übersprechfunktionalität von einem Begleiter zu einem Hörgerätbenutzer bereit, mit einem Hörgerät, einer mit dem Hörgerät verbundenen Verbindungsvorrichtung, einem Computer mit einem Sprechmikrofon, und einer Kommunikationsverbindung, die den Computer mit der Verbindungsvorrichtung verbindet, wobei der Computer Mittel zum Empfang von Signalen vom Sprechmikrofon und Tonverarbeitungssoftware zur Verarbeitung der Sprechmikrofonsignale, um sie zu komprimierten digitalen Tonsignalen zu komprimieren und um diese Signale auf der Kommunikationsverbindung zu der Verbindungsvorrichtung zu senden, aufweist, wobei die Verbindungsvorrichtung dafür eingerichtet ist, die über die Kommunikationsverbindung empfangenen Signale zu dekomprimieren und sie in Tonsignale umzuwandeln, die dem Hörgerät zuzuführen sind.
  • Der Vorzug so eines Systems ist der Umstand, dass ohne spezielle Hardware oder externe Ausrüstung abgesehen davon, was in einer typischen Anpasssituation typischerweise verfügbar ist, Übersprechfähigkeit bereitgestellt werden kann. In Übereinstimmung mit der Erfindung können eine Verbindungsvorrichtung oder ähnliche Vorrichtungen, die in Hörgerät-Anpassungskliniken im Allgemeinen verfügbar sind, zur Programmierung von Hörgeräten, zum Zwecke der Übertragung der Audiodaten zum Hörgerät verwendet werden. Geeignete Vorrichtungen, die dafür eingerichtet sind, einen Kommunikationskanal zwischen dem Hörgerät und dem Anpasscomputer bereitzustellen, verwenden irgendeine Form von digitaler, drahtgestützter oder drahtloser Kommunikation. Ein Beispiel für eine drahtlose Kommunikation ist das Bluetooth®-System.
  • Das System in Übereinstimmung mit der Erfindung ermöglicht Kompression der digitalen Datenpakete, die das Schallsignal repräsentieren, in ein komprimiertes Datenformat, das geeignet ist, als Datenstrom über einen Übertragungskanal mit geringer Kapazität übertragen zu werden. Dadurch kann man sich auf schmalbandige Übertragungskanalmittel stützen, welche möglicherweise nicht genügend Kapazität zur Übertragung von unkomprimierten Audiodaten aufweisen. Diese umfassen neben anderen Techniken verschiedene serielle Datenkommunikationsschnittstellen, die Bluetooth®-Standardvorrichtungen und andere Verbindungsvorrichtungen, die beim Anpassen und Programmieren von Hörgerätvorrichtungen verwendet werden.
  • In einem zweiten Aspekt stellt das System in Übereinstimmung mit der Erfindung eine Verbindungsvorrichtung bereit, die dafür eingerichtet ist, ein Tonsignal vom Hörgerät zu verarbeiten und das verarbeitete Tonsignal über die Kommunikationsverbindung zum Computer zu senden, und wobei der Computer Tonverarbeitungssoftware zur Verarbeitung der über die Kommunikationsverbindung gesendeten Signale und Mittel für akustische Wiedergabe der computerverarbeiteten Signale aufweist.
  • Die Verarbeitung der Signale in der Verbindungsvorrichtung ermöglicht Kompression der Signale vom Hörgerät vor der Übertragung zum Computer, und Verarbeitung die der empfangenen Signale im Computer ermöglicht Dekompression und Umwandlung der Signale in Tonsignale nach Empfang, wodurch der Anpassspezialist am Computer den vom Hörgerät aufgenommenen und verarbeiteten Schall unter Verwendung der Kommunikationsverbindung selektiv überwachen kann.
  • In einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Handhabung von Übersprechfunktionalität von einem Begleiter zu einem Hörgerätbenutzer bereit. Die Übersprechfunktionalität umfasst die Schritte, Schallsignale von einem Mikrofon zu empfangen, die empfangenen Schallsignale in digitale Datenblöcke umzuwandeln, die digitalen Datenblöcke in komprimierte Datenblöcke umzuwandeln, die komprimierten Datenblöcke als Datenpakete über eine Kommunikationsverbindung zu einer Verbindungsvorrichtung zu senden, die Datenpakete in der Verbindungsvorrichtung zu empfangen, die komprimierten Datenblöcke in der Verbindungsvorrichtung zu decodieren und schließlich die decodierten Datenblöcke, die die Schallsignale repräsentieren, zu einem Hörgerät für akustische Wiedergabe zu senden.
  • Durch Komprimieren der Tonsignale vor Übertragung über die Verbindungsvorrichtung wird die notwendige Datenübertragungsrate über die Verbindungsvorrichtung stark reduziert. Dadurch kann man ein digitales Kommunikationsprotokoll mit einer relativ bescheidenen Bandbreite und sogar eines mit einem Protokoll mit variabler Bitrate verwenden, um die Datenpakete, die das Signal repräsentieren, ohne merklich schlechter werdenden Einfluss auf das empfangene Schallsignal zu übertragen. Existierende Verbindungsvorrichtungen, die zur Programmierung und Anpassung von Hörgeräten verwendet werden, können daher verwendet werden, um die komprimierten digitalen Übersprechschallsignale zum Hörgerät zu übertragen.
  • Die zur Kompression der digitalen Tonsignale vor Übertragung über die Verbindungsvorrichtung verwendeten Algorithmen können irgendwelche geeigneten Tonkompressionsalgorithmen sein, die in der Technik bekannt sind. Platzeffiziente, verlustbehaftete Algorithmen wie z.B. MPEG (Motion Picture Experts Group) Audioschicht 3, auch als MP3 bekannt, oder ATRAC (Adaptive Transform Acoustic Coding for MiniDisc) sind bevorzugte Algorithmen, da sie im Stande sind, die Audiodaten ganz beträchtlich, z.B. mit 10:1 bis 14:1, zu komprimieren, während sie angemessene Wiedergabequalität liefern. Dies begrenzt die Übertragungspufferanforderungen beträchtlich.
  • Diese beiden Kompressionsschemata sind jedoch verlustbehaftet, d.h. sie opfern Teile des Signals während des Codierprozesses, bevorzugt Teile des Signals, die der Zuhörer vermutlich nicht hören kann, auf Basis von pseudoakustischer Modellierung. Andere Ausführungsformen können verlustlose Kompressionsschemata verwenden, z.B. LZW-Kompression (Lempel-Ziv-Welch-Kompression, abgedeckt von der US 4,558,302 im Namen von Unisys) oder dergleichen. Dies resultiert normalerweise in einer höheren Wiedergabetreue des Tonsignals, doch zu dem Preis, dass die Audiodaten nicht so wirksam komprimiert werden können, so dass der kapazitätsbegrenzte Übertragungskanal stärker belastet wird.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Es folgt eine detailliertere Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Flussdiagramm eines Algorithmus zur Handhabung der Übersprechfunktionalität in Echtzeit ist,
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm eines Anpasssystems mit einer Übersprechfunktionalität ist, und
  • 3 ein Zeitdiagramm der Verarbeitung von Audioblöcken während einer Übersprechsitzung ist.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm des Software-Algorithmus in Übereinstimmung mit der Erfindung. Der Algorithmus sei dafür eingerichtet, auf einem Standardcomputer wie z.B. einem PC zu laufen, und die praktische Realisierung des Software-Algorithmus sollte einem Fachmann klar sein. Das Flussdiagramm ist in vier Hauptteile oder Gänge unterteilt; Haupt, MCI, Gemeinschaftspufferbehandler und Verbindungsempfänger (in 1 mit NOAHLink bezeichnet). Der Haupt-Gang ist verantwortlich für Initialisierung der Übersprechfunktion, die Umwandlung und den Verbindungsübertragungsbehandler. Der MCI(Mediensteuerschnittstelle)-Gang handhabt die vom Mikrofon gesammelten Schalldaten und die in diese Aktivität einbezogenen Puffer. Der Gemeinschaftspufferbehandler bildet die Schnittstelle zwischen dem Haupt-Gang und dem MCI-Gang und macht Datenpakete vom MCI-Gang für den Haupt-Gang verfügbar. Der Verbindungsempfänger ist dafür eingerichtet, komprimierte Audiodaten über den Verbindungsübertragungsbehandler vom Haupt-Gang zu empfangen und die komprimierten Audiodaten für Wiedergabe durch das Hörgerät zu dekomprimieren.
  • In 1 wird der Haupt-Gang im Schritt 101 initialisiert, wobei ein Exemplar des Haupt-Gangs erzeugt wird, indem ihm Speicher zugewiesen und ihm eine Handhabe zugeordnet wird. Im folgenden Schritt 102 wird ein Exemplar der Mediensteuerschnittstelle MCI erzeugt, wodurch ein MCI-Puffer-Pool 130 zusammen mit Ressourcen in Bezug auf die MCI-Nutzungs- und -Ereignisbehandler erzeugt wird. Im Schritt 103 initialisiert der Haupt-Gang das Objekt Tonkompressionsmanager, ACM. Danach, im Schritt 104, wird ein Exemplar des Übertragungsverbindungsobjekts erzeugt. Im Schritt 105 wird ein Exemplar des Gemeinschaftspufferpools (nicht gezeigt) für vorübergehende Speicherung der komprimierten Audiodaten erzeugt, zusammen mit einem Gemeinschaftspufferbehandler 120, und der Aufnahmeprozess im MCI-Gang wird im Schritt 106 gestartet, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird.
  • Die nächste Abfolge von Ereignissen läuft simultan in gleichzeitigen Gängen, zweckmäßigerweise sollen sie im Folgenden aber aufeinander folgend beschrieben werden. Im Schritt 107 mit den Schritten 108, 109, 110, 111, 112 und 113 wird eine Wiederholungsschleife eingerichtet. Im Schritt 108 bestimmt die Routine, ob ein Übersprechmerker auf JA gesetzt ist. Dieser Merker wird durch einen Standard-Ereignisbehandler wie z.B. einen Druckknopf gesteuert, oder er kann dadurch gesteuert werden, dass der Schallpegel von der Mikrofonvorrichtung 131 eine vorbestimmte Zeitspanne lang unter einen bestimmten Pegel fällt, z.B. automatisches Abschalten der Übersprechfunktion, wenn der Anpassspezialist aufhört, in das Mikrofon zu sprechen. Ist jedoch der Übersprechmerker auf NEIN gesetzt, geht die Routine zum Schritt 115 weiter, wo die Aufzeichnung gestoppt wird, die Ereignisbehandler für das Verbindungsobjekt, das ACM-Objekt und die Exemplare des Gemeinschaftspufferpools zerstört werden, der zugewiesene Speicher rückgewonnen wird und der MCI-Gang stillgelegt wird.
  • Ist der Übersprechmerker auf JA gesetzt, fährt die Routine im Schritt 109 damit fort, den nächsten vollen Gemeinschaftspuffer vom Gemeinschaftspufferbehandler 120 zu sammeln. Dieser Puffer enthält die – noch unkomprimierten – Audiodaten zur Übertragung über die Übertragungsverbindung. Ist der Puffer noch nicht bereit, fährt die Routine im Schritt 110 damit fort, die Schritte 107, 108 und 109 zu wiederholen, im Schritt 108 den Übersprechmerker erneut zu prüfen und im Schritt 110 abzuzweigen, wenn der Puffer bereit ist. Ist der Puffer bereit, wird im Schritt 109 ein Semaphor vom Gemeinschaftspufferbehandler 120 empfangen, der diesen Zustand anzeigt. In diesem Fall zweigt der Schritt 110 die Routine zum Schritt 111 ab, wo der Pufferinhalt in das komprimierte Format umgewandelt und getrennt gespeichert wird. Im Schritt 112 wird der komprimierte Pufferinhalt zur Übertragungsverbindung übertragen. Der Gemeinschaftspuffer wird dann im Schritt 113 für den Gemeinschaftspufferbehandler freigegeben, und der Schritt 107 wird erneut durchgeführt und der nächste volle Puffer gesammelt.
  • Wird im Schritt 106 der Semaphor zum Start der Aufzeichnung zum MCI-Gang gesendet, sammelt die Routine im Schritt 132 die digitale Darstellung des analogen Mikrofonsignals von der Mikrofonvorrichtung 131 über einen geeigneten Verstärker und A/D-Wandler (nicht gezeigt). In diesem Zusammenhang ist der Ausdruck "Aufnehmen" der Prozess, das analoge Mikrofonsignal unter Verwendung eines A/D-Wandlers abzutasten, das analoge Signal in digitale Datenblöcke mit gleicher Länge umzuwandeln und die Blöcke mittels eines geeigneten Puffers in zugewiesenem Speicher zu speichern. Das Signal vom Mikrofon wird im Schritt 133 weiterverarbeitet und im zugewiesenen MCI-Pufferspeicherplatz gespeichert. Der MCI-Pufferpool 130 wird im Schritt 133 auch als ein getrennter Gang gehandhabt, worin Pufferzeiger und andere Ressourcen in Bezug auf den MCI-Puffer gesteuert werden. Diese Steuerung umfasst, im Schritt 134 einen Puffermerker zu prüfen, der einen vollen Puffer anzeigt, in welchem Fall der Puffer durch den Haupt-Gang geleert werden muss, welcher die digitalen Mikrofonsignale zur weiteren Verarbeitung empfängt.
  • Ist der Puffer nicht voll, fährt die Routine im Schritt 132 damit fort, mehr Daten von der Mikrofonvorrichtung 131 zur Verarbeitung im Schritt 132 zu sammeln. Zeigt jedoch der Puffermerker an, dass der Puffer voll ist, wird ein Semaphor, der einen vollen Puffer anzeigt, zum Puffer-voll-Ereignisbehandler 121 in der Gemeinschaftspufferbehandler-Routine gesendet, und die Routine geht zum Schritt 132 zurück, indem sie mehr Mikrofonsignale sammelt, während der Pufferinhalt verarbeitet wird. Der MCI-Gang fährt dann fort, auf diese Weise zu arbeiten, bis er durch den Schritt 115 im Haupt-Gang stillgelegt wird.
  • Der Gemeinschaftspufferbehandler 120 handhabt die vom Haupt-Gang und vom MCI-Gang gemeinsam benutzten Speicherpuffer. Dieser Puffer sammelt Mikrofonsignaldaten von der Mikrofonvorrichtung 131 durch den MCI-Gang und leitet die Daten zur weiteren Verarbeitung durch den Haupt-Gang weiter, wenn der entsprechende Semaphor vom Gemeinschaftspufferbehandler 120 im Schritt 109 empfangen wird. Der Puffer-voll-Ereignisbehandler im Schritt 121 empfängt Semaphore vom MCI-Gang, wenn der MCI-Puffer voll ist, wie durch den Schritt 135 erzeugt. Im Schritt 122 wird freier Gemeinschaftspuffer aus dem Gemeinschaftspufferpool zugewiesen, und im Schritt 123 werden die Mikrofonsignaldaten vom MCI-Puffer zum Gemeinschaftspuffer bewegt. Wenn der Gemeinschaftspuffer voll ist, wird der Gemeinschaftspuffer im Schritt 124 an den Gemeinschaftspufferbehandler 120 zurückgegeben, und der Gemeinschaftspufferbehandler 120 handhabt die weitere Verarbeitung davon, indem er einen Semaphor Gemeinschaftspuffer-voll zum Schritt 109 im Haupt-Gang sendet.
  • Die komprimierten Audiodaten im Schritt 112 werden im Schritt 141 zur Übertragungsverbindung übertragen, wo die individuellen Datenblöcke für Dekompression im Schritt 142 empfangen werden. Die Dekompression im Schritt 142 folgt demselben Kompressionsschema wie die Kompression im Schritt 111, aber in umgekehrter Reihenfolge. Die in der bevorzugten Ausführungsform benutzte Kompression ist die MPEG-Audioschicht-3-Kompression, welche auf dem Gebiet von Digitalaufnahme und -rundfunk bekannt ist. Schließlich wird das dekomprimierte Tonsignal im Schritt 143 zum Hörgerät gesendet.
  • 2 zeigt eine Anordnung für eine Anpasssitzung mit einem Hörgerät 4, das ein Mikrofon 3 und einen Empfänger 2, d.h. einen Miniaturlautsprecher, aufweist, die symbolisch in einem schallisoliertem Kasten angeordnet sind. Das Hörgerät 4 ist mit einer Verbindungsvorrichtung 5 verbunden, und die Verbindungsvorrichtung 5 ist dafür eingerichtet, über eine Kommunikationsverbindung 6 mit einem PC 7 zu kommunizieren. Die Kommunikationsverbindung 6 kann ein Kabel oder eine drahtlose Verbindung wie z.B. eine Bluetooth®-verbindung sein. Der PC 7 ist mit Sende- und Empfangshardware, geeigneter Tonverarbeitungshardware und Tonverarbeitungssoftware versehen. Der PC 7 ist mit einem PC-Mikrofon 9 zur Aufnahme von Schall und wahlweise mit einem Lautsprecher 8 zur Wiedergabe des Schalls aus dem schallisolierten Kasten 1, wie vom Hörgerätmikrofon aufgenommen, verbunden.
  • Die Verbindungsvorrichtung 5 enthält geeignete Sende- und Empfangshardware zur Kommunikation über die Kommunikationsverbindung mit dem PC 7. Die Verbindungsvorrichtung 5 ist eine bevorzugt tragbare Einheit, die zum Zwecke der Kommunikation mit dem Hörgerät 4 während einer Programmiersitzung durch ein Kabel mit dem Hörgerät 4 verbunden ist. Die Verbindungsvorrichtung 5 ist weiterhin dafür eingerichtet, dem Hörgerät 4 ein Tonsignal zuzuführen, welches im Hörgerätprozessor verarbeitet und dem Hörgerätempfänger zugeführt wird, welcher ein akustisches Ausgangssignal erzeugt. Die Kabelverbindung zwischen dem Hörgerät 4 und der Verbindungsvorrichtung 5 befähigt die Verbindungsvorrichtung 5 auch, das Hörgerät 4 in Übereinstimmung mit Befehlen vom PC 7 zu programmieren. Die Verbindungsvorrichtung 5 kann auch dafür eingerichtet sein, ein Toneingangssignal vom Hörgerät zu empfangen, um ein entsprechendes Signal über die Kommunikationsverbindung 6 zum PC zu senden.
  • Während des Anpassens wird der Hörgerätbenutzer in den schallisolierten Kasten 1 gesetzt, wobei er das Hörgerät 4 trägt. Die Anpassprozedur wird durchgeführt, was umfasst, das Hörgerät 4 über die Kommunikationsverbindung 6 und die Verbindungsvorrichtung 5 zu programmieren, um den Hörverlust des Benutzers zu kompensieren, indem passende Parametereinstellungen in den Hörgerätspeicher programmiert werden, z.B. jeweilige Einstellungen der Verstärkerverstärkung in jeweiligen verschiedenen Frequenzbändern, wie z.B. hohe Verstärkungseinstellungen in denjenigen Frequenzbändern, in denen die Hörwahrnehmung des Benutzers beeinträchtigt ist. Bei modernen, programmierbaren Hörgeräten können mehrere verschiedene Programme für spätere Auswahl durch den Benutzer im Speicher gespeichert sein. Diese Programme können an spezielle Akustikumgebungen angepasst sein oder können von einem Audiologen sorgfältig zugeschnitten werden, um zu individuellen Benutzeranforderungen und -präferenzen zu passen. Die Kommunikationsverbindung 6 verbindet mit dem PC 7, welcher programmiert ist, Daten aus dem Hörgerät zu lesen und Programmierparametereinstellungen usw. in den Hörgerätspeicher zu schreiben.
  • Während der Anpassprozedur gibt der Audiologe dem Benutzer des Hörgeräts 4 Anweisungen und stellt Fragen, um während des Fortgangs der Anpassprozedur Benutzerrückmeldung zu bekommen. Bei einem normalen Anpassschema wird dies durch den Umstand verkompliziert, dass sich der Benutzer des Hörgeräts 4 normalerweise während des Anpassens in dem schallisolieren Kasten 1 befinden muss, wäh rend sich der Audiologe außerhalb des schallisolierten Kastens 1 befindet.
  • In der Anordnung von 2 wird ein direkter Kommunikationskanal zwischen dem Audiologen und dem Hörgerätbenutzer durch die Verbindungsvorrichtung 5 und die Kommunikationsverbindung 6 bereitgestellt. Das Hörgerät 4 nimmt Schall aus dem schallisolierten Kasten 1 mittels des Hörgerätmikrofons 3 auf und versorgt den Hörgerätempfänger 2 mit einem akustischen Tonsignal.
  • Wenn der Audiologe eine Bitte an den Benutzer des Hörgeräts 4 richten muss oder ihn oder sie etwas fragen möchte, aktiviert er oder sie eine Übersprechfunktion, entweder durch Drücken eines Knopfs, durch Anklicken einer geeigneten Stelle in der Grafikanwendungs-Benutzerschnittstelle mit einer Zeigevorrichtung, oder möglicherweise mittels eines sprachaktivierten Schalters, der dafür eingerichtet ist, die Übersprechfunktion bei Erkennung einer Stimmleistung mit genügender Amplitude vom PC-Mikrofon 9 zu aktivieren. Das Schallsignal vom PC-Mikrofon 9 wird dann auf dieselbe Weise wie oben erörtert in digitale Datenblöcke umgewandelt, komprimiert, vom PC 7 über die Kommunikationsverbindung 6 zur Verbindungsvorrichtung 5 gesendet und dann in ein Schallsignal zurückverwandelt. Dieses Schallsignal wird von der Verbindungsvorrichtung 5 dem Hörgerät 4 zugeführt und wird vom Hörgerätempfänger 2 wiedergegeben. Auf diese Weise kann eine Übersprechfunktionalität auf eine einfache und wirksame Weise bereitgestellt werden.
  • Eine praktische Ausführungsform umfasst eine dedizierte Kommunikationsvorrichtung als die Verbindungsvorrichtung 5, wie z.B. die NOAHLink®-Vorrichtung, hergestellt von GN Otometrics A/S, Dänemark und vertrieben von HIMSA A/S, Dänemark, zur Verbindung mit einem linken und einem rechten Hörgerät. Die NOAHLink®-Vorrichtung umfasst eine Bluetooth®-Verbindung für drahtlose Kommunikation mit einem PC, auf dem geeignete Anpasssoftware läuft. Die Software zur Durchführung des Codierens/Decodierens der digitalen Audioblöcke kann in die Firmware der NOAHLink®-Vorrichtung eingegliedert sein. In anderen Ausführungsformen kann die Verbindungsvorrichtung 5 ganz oder teilweise in das Hörgerät 4 integriert sein.
  • In 3 ist die Sammlung, Übertragung, Kompression und Dekompression von einzelnen Audioblöcken detaillierter gezeigt. In diesem Ablaufdiagramm tauschen die sechs Objekte, die das Übersprechsystem aufweisen, auf eine vorbestimmte Weise Informationen aus. Das Objekt Benutzerschnittstelle repräsentiert die Mittel zum Aktivieren der Übersprechfunktion im System, das Objekt Haupt-Gang kümmert sich um Blockpufferanforderungen und führt die tatsächliche Kompression der Tonsignale durch, das Objekt Gemeinschaftspuffer handhabt die Blockbuffer, das Objekt MCI-Gang nimmt die Audiodaten von der Audiohardware (Mikrofon, Verstärker und A/D-Wandler) auf, das Objekt Verbindungsempfänger empfängt und decodiert die komprimierten Audioblöcke und das Objekt Hörgerät empfängt die decodierten Audioblöcke zur Wiedergabe.
  • Das Objekt Benutzerschnittstelle sendet ein Ereignis Übersprechen-aktiv zum Objekt Haupt-Gang, wodurch die Aufnahme gestartet wird. Das Objekt Haupt-Gang sendet ein Ereignis Starte-Aufnahme zum Objekt MCI-Gang, wo die tatsächliche Sammlung von Audiodatenblöcken stattfindet. Das Objekt MCI-Gang ist dafür eingerichtet, diese Datenblöcke in zu diesem Zweck zugewiesenen Puffern für spätere Wiedergewinnung durch das Objekt MCI-Gang oder das Objekt Haupt-Gang zu speichern. Das Objekt Haupt-Gang weist Gemeinschaftspuffer zu, indem es ein Semaphor Pufferanforderung zum Objekt Gemeinschaftspuffer sendet, das die Pufferaktivitäten in der Anwendung handhabt. Ein Semaphor Hole-Mikrofon-Puffer wird zum Objekt MCI-Gang gesendet, um zu melden, dass das Objekt Gemeinschaftspuffer für Empfang von Daten bereit ist. Der Puffer im MCI-Gang, der die Mikrofondaten sammelt, wird mit Audiodatenblöcken gefüllt, und wenn dieser Puffer voll ist, wird ein Ereignissignal Puffer-voll zum Objekt Gemeinschaftspuffer zurückgesendet, und folglich wird der physische Pufferinhalt zum Gemeinschaftspuffer übertragen. Der Objekt Gemeinschaftspuffer wird dann an das Objekt Haupt-Gang zur Kompression durch Senden des Semaphors Voller-Blockzurück zurückgegeben. Bei Empfang der unkomprimierten Audiopufferdaten startet das Objekt Haupt-Gang die Kompression unter Verwendung eines geeigneten Kompressionsprotokolls und speichert nachfolgend die komprimierten Audiodatenblöcke in einem getrennten, internen Puffer (nicht gezeigt).
  • Während das Objekt Haupt-Gang den Audiodatenblock komprimiert, gibt das Objekt Gemeinschaftspuffer den jetzt freien Gemeinschaftspuffer an den MCI-Gemeinschaftspufferpool zurück und stellt ihn dem Objekt MCI-Gang zum Speichern des nächsten Audiodatenblocks zur Verfügung. Sobald das Objekt Haupt-Gang die Kompression des gegenwärtigen Audiodatenblocks beendet hat, wird der komprimierte Audiodatenblock unter Verwendung einer Meldung Sende-Block zum Objekt Verbindungsempfänger gesendet. Das Objekt Verbindungsempfänger decodiert dann den komprimierten Audiodatenblock unter Verwendung eines Dekompressionsprotokolls, das dem Kompressionsprotokoll entspricht, das zum Komprimieren des Audiodatenblocks im Objekt Haupt-Gang verwendet wird. Schließlich werden die decodierten Audiodatenblöcke als digitale Audiodaten zum Objekt Hörgerät gesendet, wobei das Objekt Hörgerät eine Systemdarstellung des verwendeten tatsächlichen Hörgeräts ist.
  • Auf diese Weise sind die verschiedenen Teile der Anwendung im Stande, mittels eines PC-Mikrofons aufgenommene Übersprech-Audioblöcke auf eine schnelle und wirksame Weise zu einem Hörgerät zu übertragen.

Claims (11)

  1. System zur Bereitstellung von Übersprechfunktionalität von einem Begleiter zu einem Hörgerätbenutzer, mit einem Hörgerät, einer mit dem Hörgerät verbundenen Verbindungsvorrichtung, einem Computer mit einem Sprechmikrofon, und einer Kommunikationsverbindung, die den Computer mit der Verbindungsvorrichtung verbindet, wobei der Computer Mittel zum Empfang von Signalen vom Sprechmikrofon und Tonverarbeitungssoftware zur Verarbeitung der Sprechmikrofonsignale, um sie zu komprimierten digitalen Tonsignalen zu komprimieren und um diese Signale auf der Kommunikationsverbindung zu der Verbindungsvorrichtung zu senden, aufweist, wobei die Verbindungsvorrichtung dafür eingerichtet ist, die über die Kommunikationsverbindung empfangenen Signale zu dekomprimieren und sie in Tonsignale umzuwandeln, die dem Hörgerät zuzuführen sind.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Tonverarbeitungssoftware Mittel zum Umwandeln der Mikrofonsignale in digitale Datenpakete, Mittel zum Komprimieren der digitalen Datenpakete, Mittel zum Erzeugen eines Datenstroms, der die komprimierten digitalen Datenpakete repräsentiert, und Mittel zum Senden des Datenstroms, der die komprimierten digitalen Datenpakete repräsentiert, vom Computer zur Kommunikationsverbindungsvorrichtung umfasst.
  3. System nach Anspruch 1, bei dem die Verbindungsvorrichtung Mittel zum Empfang des Datenstroms, Mittel zum vorübergehenden Speichern des empfangenen Datenstroms, Mittel zum Dekomprimieren des Datenstroms, der die komprimierten gespeicherten digitalen Datenpakete repräsentiert, zu einem digitalen Audiostrom und Mittel zum Übertragen des digitalen Audiostroms zum Hörgerät für akustische Wiedergabe umfasst.
  4. System nach Anspruch 1, bei dem die Verbindungsvorrichtung Mittel zum Empfang der komprimierten Datenpakete über die Kommunikationsverbindung, Mittel zum Dekomprimieren der empfangenen Datenpakete und Mittel zum Übertragen der Datenpakete zum Hörgerät für akustische Wiedergabe umfasst.
  5. System nach Anspruch 1, bei dem die Kommunikationsverbindung ein Kabel-Übertragungskanal ist.
  6. System nach Anspruch 1, bei dem die Kommunikationsverbindung ein drahtloser Übertragungskanal ist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verbindungsvorrichtung dafür eingerichtet ist, ein Tonsignal vom Hörgerät zu verarbeiten und das verarbeitete Tonsignal über die Kommunikationsverbindung zum Computer zu senden, und bei dem der Computer Tonverarbeitungssoftware zur Verarbeitung der über die Kommunikationsverbindung gesendeten Signale und Mittel für akustische Wiedergabe der computerverarbeiteten Signale aufweist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Sendeverbindung benutzt wird, um neue Programmeinstellungen zum Hörgerät zu senden und um die Sprechsignale zu senden.
  9. Verfahren zur Bereitstellung von Übersprechfunktionalität von einem Begleiter zu einem Hörgerätbenutzer, mit den Schritten, Schallsignale vom Begleiter mittels eines Mikrofons aufzunehmen, die aufgenommenen Schallsignale in digitale Datenblöcke umzuwandeln, die digitalen Datenblöcke in komprimierte Datenblöcke umzuwandeln, die komprimierten Datenblöcke über eine Kommunikationsverbindung zu senden, die komprimierten Datenpakete in einer Verbindungsvorrichtung zu empfangen, die komprimierten Datenpakete in einer Verbindungsvorrichtung zu decodieren und die decodierten Datenblöcke, die die Schallsignale repräsentieren, zu einem Hörgerät für akustische Wiedergabe zu senden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Kompression und Dekompression der Datenblöcke einen MPEG-Audioschicht-3-Codec-Algorithmus verwendet.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Kompression und Dekompression der Datenblöcke einen ATRAC-Codec-Algorithmus verwendet.
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