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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren der Ausführung einer Karaoke-Funktion
durch eine erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung, das Verfahren
umfassend die Schritte des Lesens der Musik-Daten und des Bereitstellens
eines korrespondierenden Musik-Signals, des Lesens der Text-Daten und des Repräsentierens
des korrespondierenden Textes auf einem Display, des Empfangens
eines Stimmen-Signals, repräsentierend
die Stimme eines Anwenders, des Bereitstellens eines ersten Ausgabe-Signals,
umfassend zumindest das Musik-Signal, des Bereitstellens eines zweiten
Ausgabe-Signals durch Mischen des Musik-Signals mit dem Stimmen-Signal
und des Wiederherstellens des ersten Ausgabe-Signals für den Anwender. Die Erfindung betrifft
außerdem
ein System für
das Ausführen
einer Karaoke-Funktion und umfasst eine erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung
und zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung. Die Erfindung
betrifft außerdem
eine Karaoke-Vorrichtung.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER
TECHNIK
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Die
Idee von Karaoke oder des Mitsingens besteht darin, dass eine Person,
welche mit zuvor aufgezeichneter (hier „aufgezeichneter") Musik in einer
Weise mitsingt, dass die Person und/oder ein Publikum (Zuhörerschaft)
der Stimme der singenden Person in Kombination mit der aufgezeichneten
Musik zuhören
kann. Ein Karaoke-System oder eine Karaoke-Vorrichtung wird typisch ein Musik-Wiedergabegerät für das Abspielen
der aufgezeichneten Musik, eine Vorrichtung für das Anzeigen des Textes de Liedes,
synchronisiert mit der abgespielten Musik, und Ausrüstung für die elektronische
Verstärkung
der Stimme des Sängers,
der Sängerin,
und für
deren Mischen mit der Musik, vor dem Wiedergeben über eine Anzahl
von Lautsprechern, einschließen.
Die Vorrichtung für
das Anzeigen des Textes kann einen sich bewegenden Zeiger einschließen, anzeigend
den exakten Punkt in dem Text, welcher zu der in dem Moment gespielten
Musik passt. Außerdem
können
einige Vorrichtungen eingeschlossen sein, welche es erlauben, Stimmung-einstellende
Bilder zusammen mit dem Text des Lieds zu zeigen.
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Das
Mischen der Stimme des Sängers,
der Sängerin,
mit der Musik vor der Wiedergabe ist in den meisten Systemen enthalten,
weil ein wichtiger Aspekt von Karaoke die Art ist, in welcher der
Sanger, die Sängerin,
seine oder ihre Stimme hört.
Um das Erlebnis des Sängers,
der Sängerin, – und das Selbstvertrauen
des Sängers,
der Sängerin, – zu vergrößern, wird
oft vorgezogen, eine Art von verstärktem Feedback (Rückmeldung),
also elektronischer Verbesserung und Verstärkung, anzubieten. Das bedeutet,
der Sanger, die Sängerin,
hört die
Musik nicht getrennt, sondern stattdessen die Musik kombiniert mit
einer verstärkten
Version seiner oder ihrer eigenen Stimme.
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Ein
Beispiel einer bekannten Karaoke-Vorrichtung ist eine dedizierte
Karaoke-Maschine mit einem HIFI-Mikrofon um das Lied aufzunehmen
und einem HiFi-Mischer-, Verstärker-
und Lautsprecher-System, und mit der Option des Darstellens des Textes
und von Stimmung schaffenden Bildern (wenn verwendet) auf einem
Fernseh-Bildschirm. Jedoch, solch eine dedizierte Karaoke-Maschine
ist vergleichsweise kostspielig, auch wenn verglichen wird mit die
gleiche Musik- und Bild-Qualität
bietenden Unterhaltungs-Systemen. Außerdem ist eine solche Maschine
eine schweres Gerät
und wird deshalb typisch nur als ein stationäres Gerät verwendet werden, auch wegen
der benötigten
Leistungs-Versorgung.
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Eine
einfachere Lösung
ist die Verwendung eines normalen Fernsehgeräts mit einem Video-Band-Wiedergabegerät. Der Text
und die Stimmung-schaffenden Bilder werden dann auf dem Fernseh-Bildschirm
dargestellt und die Musik wird über
die Lautsprecher des Fernsehgeräts übertragen.
Diese Lösung
schließt
eine elektronische Aufnahme und Verstärkung der Stimme des Sängers, der
Sängerin,
nicht ein und daher wird kein verstärktes Feedback an den Sänger, die
Sängerin,
geliefert. Auch dieses System ist typisch ein stationäres System.
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Ein
persönlicher
Computer (PC) oder eine ähnliche
Type von Computer kann auch verwendet werden. Die Musik kann in
dem Computer in einem Format, wie z. B. dem Midi-Format gespeichert
sein und parallel zu der Darstellung des Lied-Textes auf dem Bildschirm des Computers
wiedergegeben werden. Jedoch ist ein PC nicht konzipiert um als
ein Heim-Unterhaltungs-System
verwendet zu werden und deshalb ist dessen Funktion nicht so gut
für diese Anwendung
geeignet, und das gesamte Erlebnis kann durch technische Probleme
herabgesetzt werden. Wie bei der Fernsehgerät/Video-Band-Wiedergabegerät-Lösung ist
kein Feedback für
den Sänger, die
Sängerin,
verfügbar.
Wiederum ist dieses nur eine stationäre Lösung. Obgleich ein tragbarer
Computer verwendet werden kann, wird die Qualität der Musik typisch weiter
herabgesetzt werden, wegen einer geringeren Qualität der eingebauten
Lautsprecher.
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JP. 11-7290 beschreibt eine
Karaoke-Vorrichtung, welche über
ein Kabel mit einem tragbaren Telefon-Set verbunden werden kann.
Eine Anforderung eines speziellen Musik-Stücks kann von der Karaoke-Vorrichtung über ein
tragbares Telefon-Set, eine Basis-Station und ein Telefon-Schalt-Netzwerk, an
eine Musik-Stück-Datenbank übertragen
werden und das angeforderte Musik-Stück
kann in der entgegen gesetzten Richtung übertragen werden. Dieses erlaubt
der Vorrichtung, aus einer großen
Anzahl von in der Musik-Stück-Datenbank
gespeicherten verschiedenen Musik-Stücken auszuwählen, sogar an Orten, an welchen
eine normale Telefon-Verbindung nicht verfügbar ist. Jedoch ist die Karaoke
Vorrichtung selbst noch immer eine stationäre Vorrichtung.
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Ein ähnliches
System ist bekannt aus
US 6 083
009 , in welchem Karaoke-Daten aus einer Datenbank herunter
geladen werden können über ein mit
der Vorrichtung verbundenes Mobiltelefon. Der Anwender kann wählen zwischen
Musik, gespeichert in der Vorrichtung, und Musik, herunter geladen
aus der Datenbank. Die Vorrichtung ist auch verbunden mit einem
Fernseh-Empfänger, einem
Audio-System und einem Computer, damit ist das System auch hier für stationäre Verwendung
geeignet.
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In
KR 96 11827 ist ein Gerät offenbart,
welches einem Telefon Karaoke-Funktion hinzufügt. Eine CPU steuert/regelt
die generelle Funktion des Telefons ebenso wie die Karaoke-Funktion. Das Gerät hat auch
ein Mikro-Band für
das Speichern von Musik-Daten und eine Steuerungs/Regelungs-Schaltung
für das
Mischen von Stimme und Musik und für das Ausgeben des Signals
an einen Lautsprecher. Durch Verwenden der Audio-Funktion des Telefons kann die Karaoke-Funktion
ohne ein gewöhnliches Audio-System
billiger realisiert werden.
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Alle
die oben erwähnten
Systeme erfordern, dass die an der Karaoke-Veranstaltung (Ausführung) beteiligten
Personen an einem Ort anwesend sind, das bedeutet, dem Raum oder
Ort in/an welchem das System platziert ist. Obwohl Karaoke-Veranstaltungen traditionell
in dieser Weise eingeschränkt
waren, erscheint dies heute eine unerwünschte Beschränkung zu
sein, da die meisten Leute eine sehr flexible Kommunikation zwischen
Personen mittels von Mobiltelefonen, etc., gewohnt sind.
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WO 94/27282 zeigt eine tragbare
Musik-Aufführungs-Vorrichtung, welche
die für
die Karaoke-Veranstaltung benötigten
Funktionen aufweist. Das kombinierte Karaoke- Signal wird durch einen eingebauten
FM-Sender an einen oder mehrere auf die Frequenz des FM-Senders
eingestellte FM-Empfänger übertragen.
So werden die Karaoke-Signale von der Vorrichtung ausgesendet.
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Ein ähnliches
System ist aus
WO 01/52236 bekannt,
wobei die Karaoke-Funktionen einem tragbaren Telefon angefügt sind,
so dass Musik-Daten von einer Zentrale über ein Telefon-Kommunikations-Netz
an die tragbaren Telefone verteilt werden können. Das System hat auch eine
Einstufungs- oder Bewertungs-Funktion und die Bewertungs-Daten können von
einem tragbaren Telefon an die Zentrale gesendet werden, in welcher
diese verarbeitet und in eine Rangfolge gebracht werden können. Auch
hier wird das Karaoke-Signal von einem FM-Sender gesendet.
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Daher
ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren des oben erwähnten Typs
bereitzustellen, in welchem eine flexiblere Karaoke-Veranstaltung
ermöglicht
wird, wobei die Teilnahme nicht auf an einem einzigen Ort anwesende
Personen beschränkt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Entsprechend
der Erfindung wird das Ziel dadurch erreicht, dass das Verfahren
außerdem
diese Schritte umfasst:
Übertragen
des zweiten Ausgabe-Signals aus der ersten elektronischen Kommunikations-Vorrichtung an
zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung über eine
Telekommunikations-Verbindung oder eine Nahbereichs-Funkverbindung, Empfangen
des zweiten Ausgabe-Signals in der zumindest einen weiteren Kommunikations-Vorrichtung
und Wiederherstellen des zweiten Ausgabe-Signals in der zumindest
einen weiteren Kommunikations-Vorrichtung für ein Publikum.
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Wenn
das zweite Ausgabe-Signal, welches für ein Publikum vorgesehen ist,
an eine oder mehrere andere Kommunikations- Vorrichtungen übertragen wird, ist gesichert,
dass diesen Vorrichtungen zuhörende
Personen sich an irgendeinem Ort befinden können und noch immer an der
Karaoke-Veranstaltung teilnehmen, so lange der Ort durch die Kommunikation
erreicht werden kann. Durch Verwenden einiger Vorrichtungen kann
eine entsprechende Anzahl von Orten abgedeckt werden und so wird
ein sehr flexibles Verfahren erzielt.
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Wenn
die erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung eine tragbare
Vorrichtung ist, kann ein noch flexibleres Verfahren erreicht werden,
weil die Vorrichtung durch einen Anwender getragen werden kann,
auch wenn dieser sich von einem Ort zu einem anderen herum bewegt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung
ein Mobiltelefon.
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Auch
die zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung kann ein Mobiltelefon
umfassen, welches die anderen Teilnehmer, das ist das Publikum,
mit der gleichen Flexibilität
ausstattet wie den Sänger,
die Sängerin.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt des Lesens der Musik-Daten das
Lesen der in der ersten elektronischen Kommunikations-Vorrichtung
gespeicherten Daten. Das Halten der Daten in der Vorrichtung bedeutet,
dass die Vorrichtung immer für
eine Karaoke-Veranstaltung bereit ist. Als eine Alternative kann
der Schritt des Lesens der Musik-Daten das „Strömen" (streaming) von Daten aus einem Server
zu der ersten elektronischen Kommunikations-Vorrichtung umfassen. Die Möglichkeit
des Empfangens von Daten von einem fernen Server stellt eine viel
größere Auswahl
von verschiedenen Liedern für
die Karaoke-Veranstaltung
bereit. Die Daten von dem Server können auch in die Vorrichtung
herunter geladen werden.
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Das
Stimmen-Signal des Anwenders, das bedeutet des Sängers, der Sängerin,
kann durch ein in die erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung
integriertes Mikrofon empfangen werden. In einer alternativen Ausführungsform
umfasst das Empfangen des Stimmen-Signals die Verwendung eines Mikrofons
in einem mit der ersten elektronischen Kommunikations-Vorrichtung verbundenen
Headset. Die Verwendung eines Mikrofons in einem Headset verringert
das Risiko von akustischer Rückkopplung zwischen
Mikrofon und Lautsprecher und in vielen Situationen ist der Headset
für den
Anwender bequemer.
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Ähnlich kann
das Ausgabe-Signal für
den Anwender durch einen in die erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung
integrierten Lautsprecher wiederhergestellt werden oder die Wiederherstellung
des ersten Ausgabe-Signals für
den Anwender kann die Verwendung eines Lautsprechers in einem Headset,
verbunden mit der ersten elektronischen Kommunikations-Vorrichtung, umfassen.
Auch verringert die Verwendung eines Lautsprechers in einem Headset
das Risiko von akustischer Rückkopplung
zwischen Mikrofon und Lautsprecher und wiederum ist der Headset
oft für
den Anwender bequemer.
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Wie
erwähnt
betrifft die Erfindung ein System für das Ausführen einer Karaoke-Funktion
und umfasst eine erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung
und zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung, wobei die
erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung einen Display, eine
Schaltung für
das Lesen von Text-Daten und das Präsentieren des korrespondierenden
Textes auf dem Display, eine Schaltung für das Lesen der Musik-Daten und
das Bereitstellen des korrespondierenden Musik-Signals, eine Schaltung
für das
Empfangen des Stimmen-Signals, repräsentierend die Stimme eines Anwenders,
eine Schaltung für
das Bereitstellen eines ersten Ausgabe-Signals, umfassend zumindest das
Musik-Signal, und eine Schaltung für das Bereitstellen eines zweiten
Ausgabe-Signals, durch Mischen des Musik-Signals und des Stimmen-Signals, einschließt.
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Wenn
die erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung außerdem einen
Sender für
das Übertragen
des zweiten Ausgabe-Signals
an die zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung, über ein Telekommunikations-Netz
und/oder eine Nahbereich-Funkverbindung, einschließt und die
zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung einen Empfänger für das Empfangen
des zweiten Ausgabe-Signals und Mittel für das Wiederherstellen des
zweiten Ausgabe-Signals für
ein Publikum umfasst, dann können
diesen Vorrichtungen zuhörende Personen
sich an irgendeinem Ort befinden und doch an der Karaoke-Veranstaltung teilnehmen,
sofern der Ort für
die Kommunikation erreichbar ist. Durch Verwenden einiger Vorrichtungen
kann eine entsprechende Anzahl von Orten abgedeckt werden und so wird
ein sehr flexibles Verfahren erzielt.
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Wenn
die erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung eine tragbare
Vorrichtung ist, kann ein noch flexibleres Verfahren erreicht werden,
weil die Vorrichtung durch einen Anwender getragen werden kann,
auch wenn dieser sich von einem Ort zu einem anderen herum bewegt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung
ein Mobiltelefon.
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Auch
die zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung kann ein Mobiltelefon
umfassen, welches die anderen Teilnehmer, das ist das Publikum,
mit der gleichen Flexibilität
ausstattet wie den Sänger,
die Sängerin.
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Die
erste elektronische Kommunikations-Vorrichtung kann eine Schaltung
für das
Wiederherstellen des ersten Ausgabe-Signals für den Anwender umfassen. Alternativ
kann die Schaltung für das
Wiederherstellen des ersten Ausgabe-Signals angepasst werden für eine Verbindung
zu einem Lautsprecher in einem Headset, das verbunden ist mit der
ersten elektronischen Kommunikations-Vorrichtung. Die Verwendung
des Lautsprechers in einem Headset verringert das Risiko von akustischer Rückkopplung
zwischen dem Mikrophon und dem Lautsprecher und in vielen Situationen
ist das Headset für
den Anwender auch bequemer.
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Ähnlich kann
das Stimmen-Signal des Anwenders, das ist der Sänger, die Sängerin, durch ein in der ersten
elektronischen Kommunikations-Vorrichtung integriertes Mikrofon
empfangen werden. In einer alternativen Ausführungsform ist die Schaltung für das Empfangen
des Stimmen-Signals angepasst für
die Verbindung mit einem Mikrofon in einem mit der ersten elektronischen
Kommunikations-Vorrichtung verbundenen Headset.
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Auch
die Verwendung eines Mikrofons in einem Headset verringert das Risiko
von akustischer Rückkopplung
zwischen Mikrofon und Lautsprecher und wiederum ist oft der Headset
für den
Anwender bequemer.
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Wie
erwähnt
betrifft die Erfindung außerdem eine
Karaoke-Vorrichtung,
umfassend einen Display, eine Schaltung für das Lesen von Text-Daten
und das Präsentieren
des korrespondierenden Textes auf dem Display, eine Schaltung für das Lesen
der Musik-Daten und das Bereitstellen eines korrespondierenden Musik-Signals,
eine Schaltung für
das Empfangen eines Stimmen-Signals, repräsentierend die Stimme eines
Anwenders, eine Schaltung für
das Bereitstellen eines ersten Ausgabe-Signals, umfassend zumindest
das Musik-Signal, und eine Schaltung für das Bereitstellen eines zweiten
Ausgabe-Signals, durch Mischen des Musik-Signals und des Stimmen-Signals.
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Wenn
die Karaoke-Vorrichtung außerdem
einen Sender für
das Übertragen
des zweiten Ausgabe-Signals an die zumindest eine weitere Kommunikations-Vorrichtung, über ein
Telekommunikations-Netz und/oder eine Nahbereichs-Funkverbindung, umfasst,
dann können
diesen Vorrichtungen zuhörende
Personen sich an irgendeinem Ort befinden und doch an der Karaoke-Veranstaltung
teilnehmen, sofern der Ort für
die Kommunikation erreichbar ist.
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Wenn
die Karaoke-Vorrichtung eine tragbare Vorrichtung ist, kann ein
noch flexibleres System erreicht werden, weil die Vorrichtung durch
einen Anwender getragen werden kann, auch wenn dieser sich von einem
Ort zu einem anderen herum bewegt. In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Karaoke-Vorrichtung ein Mobiltelefon.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Karaoke-Vorrichtung
eine Bluetooth-Vorrichtung, welche mit der wachsenden Verwendung
von Bluetooth in vielen Gebäuden
eine interessante Lösung sein
wird. Die Vorrichtung kann auch ein „Persönlicher Digitaler Assistent" sein, da die Verwendung dieser
Vorrichtung auch zunimmt.
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Die
Karaoke-Vorrichtung kann eine Schaltung für das Wiederherstellen des
ersten Ausgabe-Signals für
den Anwender umfassen. Alternativ kann die Schaltung für das Wiederherstellen
des ersten Ausgabe-Signals angepasst sein für die Verbindung mit einem
Lautsprecher in einem mit der Karaoke-Vorrichtung verbundenen Headset.
Die Verwendung des Lautsprechers in einem Headset verringert das
Risiko von akustischer Rückkopplung
zwischen Mikrofon und Lautsprecher und in vielen Situationen ist
der Headset für
den Anwender bequemer.
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Ähnlich kann
das Stimmen-Signal des Anwenders, das ist der Sänger, die Sängerin, durch ein in der Karaoke-Vorrichtung
integriertes Mikrofon empfangen werden. In einer alternativen Ausführungsform
ist die Schaltung für
das Empfangen des Stimmen-Signals angepasst für die Verbindung mit einem
Mikrofon in einem mit der Karaoke-Vorrichtung verbundenen Headset.
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Auch
die Verwendung eines Mikrofons in einem Headset verringert das Risiko
von akustischer Rückkopplung
zwischen Mikrofon und Lautsprecher und wiederum ist oft der Headset
für den
Anwender bequemer.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachstehend nun vollständiger mit Bezug zu den Zeichnungen
beschrieben werden, in welchen
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1 eine
Karaoke-Vorrichtung entsprechend der Erfindung zeigt,
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2 ein
Beispiel der Implementierung einer Karaoke-Vorrichtung entsprechend der Erfindung zeigt,
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3 ein
Flussdiagramm zeigt, illustrierend die Karaoke-Funktion der Erfindung,
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4 ein
Karaoke-System mit einigen Zuhörern
zeigt,
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5 ein
Karaoke-System mit zwei Mobiltelefonen für den Sanger, die Sängerin,
zeigt,
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6 die
Verwendung eines Headsets zusammen mit einer Karaoke-Vorrichtung
zeigt,
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7 ein
Karaoke-System mit einem Bluetooth-Headset zeigt,
-
8 ein
Karaoke-System mit einem PDA zeigt, und
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9 ein
Karaoke-System zeigt, wobei Musik-Daten an eine Karaoke-Vorrichtung
von einem Server herunter geladen werden oder strömen kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
ein Beispiel der Anwendung der Erfindung. In dem Beispiel ist ein
Karaoke-System 1 mittels zweier Karaoke-Vorrichtungen in der Form von Mobiltelefonen 2 und 3 implementiert.
Das Mobiltelefon 2 ist entsprechend der Erfindung ausgerüstet, während das
Mobiltelefon 3 entweder ein Standard-Mobiltelefon oder
ein Mobiltelefon ausgerüstet entsprechend
der Erfindung sein kann. In 1 sind die
Mobiltelefone als mit einem GSM-Netz verbundene Telefone illustriert,
jedoch können
andere Typen, wie UMTS-, GPRS- oder
DECT-Telefone, genau so gut verwendet werden. Auch normale stationäre Telefone
können
verwendet werden. Wie später
erwähnt
werden wird, können
auch andere Typen von elektronischen Kommunikations-Vorrichtungen
verwendet werden.
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Wie
nachstehend in größerem Detail
beschrieben wird, kann das Mobiltelefon 2 die Musik eines
Liedes über
den Lautsprecher 4 wiedergeben und den korrespondierenden
Text auf dem Display anzeigen. Ein Sanger, eine Sängerin, 6 hört der Musik
aus dem Lautsprecher 4 zu und liest den Text auf dem Display 5,
was ihn befähigt,
das Lied in das Mikrofon 7 zu singen. In der Vorrichtung 2 wird
die Stimme des Sängers,
der Sängerin,
mit der Musik kombiniert und durch die Antenne 8 und das
GSM-Netz 9 an das andere Mobiltelefon 3 übertragen,
wo das kombinierte Signal durch die Antenne 10 empfangen und
durch den Lautsprecher 11 für eine zuhörende Person 12, repräsentierend
das Publikum der Karaoke-Veranstaltung, wiederhergestellt wird.
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Es
wird angemerkt, dass der durch den Lautsprecher 4 wiederhergestellte
Klang das Musik-Signal allein oder das Musik-Signal kombiniert mit
der Stimme des Sängers,
der Sängerin,
sein kann. In dem letzteren Fall kann das Stimmen-Signal elektronisch
modifiziert sein, um eine verbessertes Erlebnis des Sängers, der
Sängerin,
zu liefern. Daher ist dieses kombinierte Signal nicht notwendigerweise
identisch zu dem zu dem anderen Telefon 3 übertragenen.
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2 zeigt
ein Beispiel, wie die/das Karaoke-Vorrichtung/Mobiltelefon 2 implementiert
sein kann. Wie erwähnt,
enthält
die Vorrichtung eine Schaltung für
die Karaoke-Funktion ebenso wie eine Schaltung eines normalen Mobiltelefons.
Aus Gründen
der Klarheit sind nur diejenigen Teile der normalen Telefon-Schaltung
illustriert, die zusammen mit der Karaoke-Funktion benötigt werden. 3 ist
ein Flussdiagramm, illustrierend die Funktion des Systems der 1 und
die Funktion wird nun mit Bezugnahme zu den 2 und 3 beschrieben.
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In
den Schritten 1 und 2 werden die den Text und
die Musik repräsentierenden
Daten eines Liedes gelesen. In dem in den 2 und 3 illustrierten Fall
sind die Daten des Liedes in einem Speicher 15 in dem Telefon 2 gespeichert,
aber wie später
erwähnt
werden wird, ist dieses nur eine von einigen Möglichkeiten. Zusätzlich zu
dem Text und der Musik können
optionale Stimmung einstellende Bilder, die zusammen mit dem Text
des Liedes darzustellen sind, ebenfalls gespeichert werden. Die
Daten können
in verschiedenen Formaten gespeichert sein. Eine Möglichkeit
können
die geplanten SMIL Multimedia-Dateien sein, welche MP3-Musik, Text
und optionale Bilder kombinieren.
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Das
Abspielen der Musik und das Darstellen des Textes muss synchronisiert
sein, wie in Schritt 3 illustriert. Diese Synchronisation
wird durch die Synchronisations-Schaltung 16 in Kombination
mit der Text-Einheit 17 und der Musik-Einheit 18 bereitgestellt.
Wenn das SMIL-Format verwendet ist, wird die Synchronisation durch
das Format bewerkstelligt. Wenn Musik und Text in verschiedenen
Formaten gespeichert sind, dann kann der Text durch in der Musik-Aufzeichnung
enthaltene Zeit-Einstellungen gesteuert werden oder, allerdings
weniger optimal, kann die Musik durch in den Text eingebaute Zeit-Einstellungen gesteuert
werden. Wenn erwünscht,
kann eine Geschwindigkeits-Einstellung eingeschlossen sein, welche
es ermöglicht,
die Geschwindigkeit der Musik und des Textes einzustellen.
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Im
Schritt 4 wird dann der Text von der Text-Einheit 17 auf
dem Display 5 dargestellt, welches auch das normale für andere
Zwecke verwendete Display in dem Mobiltelefon 2 ist. Im
Fall, dass auch Stimmung schaffende Bilder verwendet werden, werden
diese zusammen mit dem Text auf dem Display dargestellt.
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Der
Sänger,
die Sängerin,
wird nun den Text lesen und der entsprechenden Musik zuhören, welche
durch den Lautsprecher 4 wiedergegeben wird, und parallel
zu der Musik wird er/sie in das Mikrofon 7 singen, welches
hier das normale Mikrofon des Mobiltelefons ist. Die Stimme des
Sängers,
der Sängerin,
aus dem Mikrofon 7 wird durch die Empfangs-Schaltung 19 empfangen,
wie in Schritt 5 illustriert.
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Im
Schritt 6 wird das Lied in der Einstellungs-Schaltung 20 auf
verschiedene Arten eingestellt. Die Lautstärke verglichen zu der Musik
wird eingestellt und, um für
das kleine Mikrofon zu kompensieren und um den Lied-Klang zu verbessern, kann
z. B. mehr Bass und Echo hinzugefügt werden.
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Wie
im Schritt 7 illustriert wird das eingestellte Stimmen-Signal von dem Sanger,
der Sängerin, dem
Musik-Signal aus der Musik-Einheit 18 hinzugefügt oder
mit diesem gemischt, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen. Dieser
Misch-Vorgang wird in dem Mischer 21 ausgeführt. Wie
gezeigt, kann der Mischer zwei Ausgabe-Signale liefern, eines an
den Sänger,
die Sängerin,
und eines an das Publikum. Wie bereits früher erwähnt, können diese Signale entweder
identisch oder verschieden sein.
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Schritt 9 illustriert
nun einen wichtigen Aspekt der Erfindung. Das für das Publikum vorgesehene
kombinierte Signal wird von dem Mischer 21 durch die Funk-Schaltung 22, welche
die normale Funk-Schaltung des Mobiltelefons ist, die Antenne 8 und
das in 1 gezeigte GSM-Netz an die andere Vorrichtung 3 übertragen,
welche in diesem Fall ein anderes Mobiltelefon ist.
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In
dem anderen Telefon 3 kann das empfangene Signal, wie im
Schritt 9 illustriert, auf verschiedene Arten modifiziert
werden. Als ein Beispiel, können
künstliche
und zusätzlich
verstärkte
Obertöne und
künstliche
und verstärkte
Bässe erzeugt
werden und dem Signal hinzugefügt
werden, um für
das Wegfiltern von Klängen
oberhalb und unterhalb des normalen Telefon-Frequenzbereichs zu
kompensieren. Ähnliche
oder andere Modifikationen an dem Signal können auch ausgeführt werden,
um den für
das Publikum wiederhergestellten Klang zu verstärken. In dem letzteren Fall
könnten
Modifikationen auch in dem Mobiltelefon 2 hinzugefügt worden
sein, bevor das Signal an das Mobiltelefon 3 übertragen
worden ist, das bedeutet zwischen dem Mischer 21 und der Funk-Schaltung 22.
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Nach
der Modifikation im Schritt 9 wird das Signal dann in dem
Lautsprecher 11 wiedergegeben, um durch das Publikum gehört zu werden,
welche hier durch die zuhörende
Person 12 repräsentiert
ist. Dieses ist im Schritt 10 illustriert.
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Das
Ausgabe-Signal aus dem Mischer 21, vorgesehen für den Sänger, die
Sängerin,
kann ebenfalls modifiziert werden, um den wiederhergestellten Klang
zu verstärken.
Dieses ist im Schritt 11 gezeigt und findet in der modifizierenden
Schaltung 23 statt. Wenn keine weitere Modifikation nötig ist, kann
dieser Schritt vermieden werden.
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Letztlich
zeigt Schritt 12, dass dieses Signal durch die Ausgabe-Schaltung 24 und
den Lautsprecher 4 wiedergegeben wird, um von dem Sänger, der Sängerin,
gehört
zu werden. Auch der Lautsprecher 4 ist der normale Lautsprecher
des Mobiltelefons 2.
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Das
oben beschriebene System kann auf einige Arten modifiziert werden.
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Wie
früher
bereits erwähnt,
kann das System in einer solchen Weise vereinfacht werden, dass
das für
den Sänger,
die Sängerin,
durch den Lautsprecher 4 wiedergegebene Signal die Rückführung/Rückkopplung
der eigenen Stimme des Sängers,
der Sängerin,
nicht enthält.
In diesem Fall kann die Eingabe der modifizierenden Schaltung 23 direkt mit
der Ausgabe der Musik-Einheit 18, anstatt mit dem Mischer 21,
verbunden sein. Jedoch, in den meisten Situationen wird die Rückführung/Rückkopplung
an den Sanger, die Sängerin,
bevorzugt, weil diese dem Sänger,
der Sängerin,
eine verstärktes
Erlebnis liefert.
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In 1 ist
nur ein Zuhörer,
das ist die Person 12, illustriert. Jedoch wird in den
meisten Karaoke-Anwendungen das Publikum einige Zuhörer einschließen. Dieses
wird möglich
sein, wenn das Mobiltelefon 3 eine Lautsprech-Funktion
hat, welche es erlaubt, dass einige Personen dem Lautsprecher 11 zuhören. Das
Telefon 3 kann ebenfalls verbunden sein, z. B. durch ein
Kabel, mit einem externen Lautsprecher oder einer Radio-Ausrüstung, aufweisend
ihre eigenen Lautsprecher. Alternativ könnte die Vorrichtung 3 eine
Audio-Ausrüstung,
ausgestattet mit einem GSM-Empfänger
sein.
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Eine
flexiblere Lösung
ist in 4, illustrierend ein System 30, dargestellt,
wobei das Signal von dem Mobiltelefon 2 zusätzlich zu
dem Mobiltelefon 3 an weitere Mobiltelefone 32 und 34 übertragen
wird, den Personen 31 und 33 erlaubend, der Karaoke-Veranstaltung
mit deren eigenen Mobiltelefonen zuzuhören. Natürlich kann die Anzahl der Telefone weiter
erhöht
werden, korrespondierend zu der tatsächlichen Größe des Publikums. Die Personen 12, 31 und 33 können in
demselben Raum anwesend sein, z. B. in dem Raum, in welchem auch
der Sanger, die Sängerin,
anwesend ist. Diese Situation entspricht einer normalen Karaoke-Veranstaltung,
bei welcher alle Teilnehmer in demselben Raum sind. Jedoch erlaubt
diese Lösung
auch eine verteilte Karaoke-Veranstaltung, bei welcher die Teilnehmer
an verschiednen Orten platziert sind. Als ein Beispiel kann jede
Person in ihrem eigenen Raum sein. Damit kann eine Gruppe von Leuten
sich einer kurz angekündigten
Karaoke-Veranstaltung erfreuen, ohne ihre Wohnungen verlassen zu
müssen.
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In
der 4 müssen
die Karaoke-Funktionen in dem Mobiltelefon 2 implementiert
werden, während
die Telefone 3, 32 und 34 normale Telefone sein
können.
Es wird jedoch eine interessantere Situation erhalten, wenn jedes
Mitglied der Gruppe ein Mobiltelefon hat, in welchem die Karaoke-Funktionen implementiert
sind, weil dann einem jeden der Gruppen-Teilnehmer erlaubt sein
wird der Sanger, die Sängerin,
zu sein. Wenn z. B. die Person 33 der Sänger, die Sängerin, sein will, dann werden
die Karaoke-Funktionen durch das Telefon 34 ausgeführt, während die
anderen Telefone nun in einem Zuhörer-Modus sein werden.
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In 1 wird
gezeigt, wie das Mobiltelefon 2 das Mikrofon 7 ebenso
wie den Lautsprecher 4 und das Display 5 für den Sänger, die
Sängerin,
bereitstellt. In einer praktischen Situation ist diese Lösung nicht
optimal. Ein Problem liegt darin, dass es schwerlich möglich sein
wird das Display 5 zu beobachten, wenn der Lautsprecher 4 und
damit das ganze Telefon nahe dem Ohr des Sängers, der Sängerin, gehalten
werden muss, um der Musik zuzuhören. Während diese
Situation durch die Verwendung eines externen mit dem Telefon verbundenen
Displays überwunden
werden könnte,
ist ein anderes Problem das Risiko akustischer Rückkopplung zwischen dem Mikrofon 7 und
dem Lautsprecher 4, resultierend in einem unerwünschten
akustischen Echo.
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5 zeigt
eine Lösung
für diese
Probleme. Hier verwendet der Sanger, die Sängerin, ein zweites Mobiltelefon 40 und
dessen Lautsprecher 41, um der Musik zuzuhören. Dieses Telefon
kann dann an das Ohr gehalten werden, während der Sanger, die Sängerin,
das Display 5 beobachtet und in das Mikrofon 7 des
Telefons 2 singt. Das für
den Sanger, die Sängerin,
vorgesehene Ausgabe-Signal wird dann über das GSM-Netz 9 von dem Telefon 2 an
das Telefon 40 übertragen.
Dieses kann implementiert werden durch Verbinden des Sänger-Ausgabe-Signals aus dem Mischer 21 in 2 mit
der Funk-Schaltung 22, anstelle mit der modifizierenden
Schaltung 23. Alternativ kann auch das für das Publikum
vorgesehene Signal auch für
den Sanger, die Sängerin,
verwendet werden. Der Sanger, die Sängerin, könnte dann einfach eines der
anderen Telefone in 4 für die Bereitstellung der Musik
verwenden.
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6 zeigt
eine andere Ausführungsform, welche
auch die oben erwähnten
Probleme löst.
Hier ist ein Headset 50 durch ein Kabel 51 mit
dem Mobiltelefon 2 verbunden. Der Headset 50 ist
mit Lautsprechern 52 und 53 und einem Mikrofon 54 ausgerüstet. Der
Sanger, die Sängerin,
singt in das Mikrofon 54 und hört der Musik durch die Lautsprecher 52 und 53 zu.
Er betrachtet dabei auch das Display 5 des Telefons 2.
Es sollte bemerkt werden, dass es auch möglich wäre, das Mikrofon 54 in
dem Headset in Verbindung mit dem Lautsprecher 4 in dem
Telefon 2 oder das Mikrofon 7 in dem Telefon 2 zusammen
mit den Lautsprechern 52 und 53 in dem Headset
zu verwenden. Anstatt durch das Kabel 51 könnte der
Headset 50 mit dem Telefon 2 auch mittels einer
Nahbereich-Funkverbindung, wie einer Bluetooth-Verbindung, verbunden
sein.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung ist mit dem System 60 in 7 gezeigt.
Auch hier ist ein Headset verwendet. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform
die Schaltung für
die Ausführung
der Karaoke-Funktion in das Headset 61 integriert. Ähnlich dem
Headset 50 in 6 hat das Headset 61 Lautsprecher 62 und 63 und
ein Mikrofon 64. Zusätzlich umfasst
das Headset 61 eine Schaltung 65 und eine Antenne 66 für eine Nahbereich-Funk-Verbindung, eine
solche wie eine Bluetooth-Verbindung. Wie oben erwähnt, existieren
Headsets mit Bluetooth-Sender/Empfängern bereits, weshalb die
einzige erforderliche Modifikation die Karaoke-Schaltung, ähnlich zu
der in 2 für
das Mobiltelefon 2 gezeigten, ist. Ein Display für das Anzeigen
des Textes kann mit dem Headset z. B. durch ein Kabel oder eine
weitere Bluetooth-Verbindung verbunden werden. Anstelle des Übertragens
des für
das Publikum vorgesehenen kombinierten Signals über das GSM-Netz, wie in 1,
wird das Signal hier direkt an den Bluetooth-Empfänger übertragen.
In 7 ist der Bluetooth-Empfänger als ein Mobiltelefon 67 illustriert,
da viele Mobiltelefone bereits mit Bluetooth-Empfängern ausgerüstet sind.
Es kann jedoch jede andere Vorrichtung verwendet werden, welche
einen Bluetooth-Empfänger
hat. Zum Beispiel kann eine Audio-Ausrüstung
mit einem Bluetooth-Empfänger
ausgestattet sein und so den Karaoke-Klang für ein Publikum wiedergeben.
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Es
wird angemerkt, dass Bluetooth und GSM auch kombiniert sein kann.
Als ein Beispiel könnte ein
Bluetooth-Headset, wie das in 7 gezeigte, das
kombinierte Signal an einen Bluetooth-Empfänger in z. B. einem Mobiltelefon
senden, von welchem das Signal durch ein GSM-Netz an eine Anzahl
anderer Mobiltelefone, ähnlich
der Situation in 1 oder 4, übertragen
werden könnte.
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In 8 ist
eine Ausführungsform
des Karaoke-Systems 70, verwendend einen ,Persönlichen Digitalen
Assistenten' (PDA) 71,
illustriert. Die Karaoke-Funktionen aus 2 sind hier
in den PDA 71, aufweisend ein Display 72, größer als
das Display 5 des Mobiltelefons 2, integriert.
Geradeso wie das Telefon 2 in 6, ist das
PDA 71 mit einem Headset 50 durch ein Kabel 51 verbunden.
Das Headset funktioniert wie in 6 beschrieben.
Das PDA 71 hat außerdem
eine Bluetooth-Antenne 73,
aus welcher das kombinierte Signal an den Bluetooth-Empfänger 67 gesendet
werden kann, welcher identisch zu dem in 7 beschriebenen
sein kann.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
waren die den Text und die Musik repräsentierenden Daten eines für die Verwendung
in der Karaoke-Veranstaltung vorgesehenen Liedes, in einem Speicher 15 in
der Karaoke-Vorrichtung, Z. B. dem Mobiltelefon 2, gespeichert.
Diese Lösung
hat die Einschränkung,
dass typisch nur einige wenige verschiedene Lieder wegen der begrenzten
Speicher-Kapazität
des Speichers 15 gespeichert werden können. Anstelle des internen
Speichers 15 kann ein externer Speicher in der Form von
z. B. einer Speicher-Karte verwendet werden, vorausgesetzt, dass die
Vorrichtung mit der erforderlichen Hardware für das Einsetzen einer solchen
Speicher-Karte in die Vorrichtung ausgerüstet ist. Eine Ergänzungs-Vorrichtung,
einschließend
den Speicher und verbindbar mit der Karaoke-Vorrichtung, z. B. dem
Mobiltelefon 2, kann auch verwendet werden. Diese Lösungen stellen
eine bessere, aber immer noch begrenzte, Auswahl von verschiedenen
Liedern bereit.
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Eine
verschiedene Lösung,
bereitstellend eine viel größere Auswahl
von verschiedenen Liedern ist in 9 illustriert.
Ein ferner Server 81, aufweisend ein große Auswahl
von verschiedenen Liedern, ist an ein GSM-Netz 9 z. B. über das
Internet angeschlossen. Wenn ein Anwender, Z. B. der Sänger, die
Sängerin, 6,
ein bestimmtes Lied für
eine Karaoke-Aufführung wünscht, kann
dieses Lied von dem Server 81 durch das Mobiltelefon 2 angefordert werden.
Nachfolgend werden die zu dem verlangten Lied korrespondierenden
Daten zu dem Telefon 2 herunter geladen oder ,geströmt'.
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Wenn
die Daten herunter geladen werden, werden diese typisch in dem Speicher 15 in
dem Telefon 2 gespeichert und hinterher können diese
von dort gelesen werden, wie mit Bezug zu 2 beschrieben
wurde. Damit ist die einzige Modifikation der 2 eine
Verbindung von der Funk-Schaltung 22 zu dem Speicher 15,
welche erlaubt die Daten zu speichern; aber eine solche Verbindung
wird es normalerweise in dem Mobiltelefon ohnehin geben.
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In
dem Fall des „Strömens" (streaming) werden
die Daten während
der Karaoke-Aufführung
zu dem Mobiltelefon 2 übertragen
und die Musik und der Text werden bei dem Empfang der Daten erzeugt.
Es wird jedoch ein Zwischenspeicher benötigt, um irgendwelche Lücken in
der Musik, wegen Übertragungs-Fehlern
oder -Verzögerungen,
zu vermeiden. Normalerweise kann der Speicher 15 als der
Zwischenspeicher dienen und damit kann die Schaltung ähnlich sein
zu dem Fall des Herunterladens.
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Obgleich
eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben und dargestellt worden ist, ist
die Erfindung nicht beschränkt auf
diese, sondern kann auf andere Arten innerhalb des Geltungsbereichs
des durch die anhängenden Ansprüche definierten
Gegenstands verkörpert
werden.