DE102006015497B4 - Audiosystem und Verfahren sowie Computerprogramm und Datenträger der das Computerprogramm enthält zur Anpassung der Übertragungsfunktion eines Audiosystems mittels Sprachsteuerung - Google Patents

Audiosystem und Verfahren sowie Computerprogramm und Datenträger der das Computerprogramm enthält zur Anpassung der Übertragungsfunktion eines Audiosystems mittels Sprachsteuerung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Audiosystem und eine in ein Audiosystem integrierte Vorrichtung zur in-situ-Anpassung seiner Übertragungsfunktion sowie die hierzu notwendigen Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung des Anpassungsablaufes, der Erfassung der Übertragungsfunktion, der Ermittlung der Parameter des Übertragungssystems und der Speicherung dieser Parameter. Die Steuerung des Anpassungsvorgangs und der Interaktion zwischen Audiosystem und Anwender erfolgt durch die Ausgabe von Sprachsignalen während des Anpassungsvorgangs. Die Erfindung ermöglicht unter anderem die, von anderen außerhalb des Audiosystems befindlichen Geräten unabhängige, Anpassung eines Audiosystems. Die Erfindung kommt insbesondere bei der Anpassung von Hörgeräten, Hörhilfegeräten, mobilen und stationären Kommunikationsgeräten sowie Wiedergabegeräten für Medien vorteilhaft zum Einsatz. Die Anpassung kann insbesondere vom Anwender selbst ohne fremde Hilfe durchgeführt werden.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Audiosystem und einem Verfahren nach dem Oberbegriff der Anspruch 30. Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogramm sowie eienn Datenträger nach den Ansprüchen 31 bzw. 32.
  • Einleitung
  • Es gibt auf der Erde ca. 150–250 Millionen Schwerhörende. Das sind etwa 3% der Weltbevölkerung.
  • Ein normal Hörender kann unterschiedliche Frequenzen in einem bestimmten Frequenzbereich mit einem bestimmten Lautheitsempfinden wahrnehmen. Hörbehinderte oder Hörgeschädigte nehmen einzelne Bereiche dieses Frequenzspektrums oft mit verminderter Empfindlichkeit wahr. Teilweise ist ihr subjektives Lautheitsempfinden zudem nichtlinear abhängig vom jeweiligen Schallpegel.
  • Hörbehinderungen treten in unterschiedlichem Ausmaß auf. Schwere Hörbehinderungen erfordern das Tragen eines Hörgerätes, um an der Sprachkommunikation teilzunehmen. Leichtere Behinderungen treten dann negativ in Erscheinung, wenn zum Beispiel in gestörten Umgebungen das Verfolgen eines Telefonats schwierig ist. In beiden Fällen sind die Ausprägungen der Hörbehinderung bei unterschiedlichen Personen individuell verschieden. Deshalb müssen Hörgeräte sowohl bezüglich ihrer Formgebung (Otoplastik) als auch bezüglich der Eigenschaften der Übertragungsfunktion der akustischen Signale individuell angepasst werden. Diese Anpassung erfolgt bei Hals-Nasen-Ohren Arzten oder Hörgeräteakustikern. Hiermit sind Aufwendungen verbunden, die beispielsweise in unterentwickelten Ländern mangels ausgebildetem Personal und wegen der Kosten eine bedarfsgerechte Versorgung mit Hörgeräten verhindern.
  • Eine individuelle Anpassung des Übertragungsverhaltens anderer Audiosysteme, z.B. Mobiltelefone, Musikabspielgeräte etc. würde den hörbehinderten Nutzern dieser Geräte auch Vorteile bieten, z.B. eine bessere Sprachverständlichkeit beim Telefonieren oder eine subjektiv besser empfundene Wiedergabequalität von Musik.
  • In beiden Fällen scheitert eine Anwendung ansonsten bekannter Techniken zur gehörgerechten Aufbereitung der akustischen Signale durch eine Anpassung der Übertragungsfunktion an dem hohen Aufwand der individuellen Messung des frequenzabhängigen Hörvermögens.
  • Diese Erfindung löst dieses Problem dadurch, dass ein automatisiertes Verfahren zur in-situ Anpassung entwickelt wurde, welches vom Nutzer selbst durchgeführt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Es sind Hörgeräte und Hörhilfegeräte bekannt, deren Aufgabe es ist, die Hörbehinderung zu beseitigen oder zu lindern. Sie sind deshalb in der Regel in der Lage, unterschiedliche Frequenzbereiche verschieden zu verstärken, um die frequenzabhängige Schallempfindlichkeit auszugleichen, und zudem die Dynamik der einzelnen Frequenzbereiche anzupassen, um das nichtlineare Lautheitsempfinden auszugleichen. Die Hörgeräte können deshalb über Parameter, wie beispielsweise die Verstärkung der Frequenzbänder, die Dynamikkompression der Verstärkung der Frequenzbänder, die Einsatzfrequenzen der Frequenzbänder und die Zeitkonstante der Dynamikkompression, an die individuellen Bedürfnisse ihrer Träger angepasst werden. Hörgeräte oder Hörhilfegeräte können mit digitaler oder analoger Technik realisiert werden.
  • Die Anpassung von Hörgeräten erfolgt beispielsweise durch die Ermittlung eines Audiogramms, d.h. die Aufnahme einer Empfindlichkeitsfunktion des jeweiligen Ohres bei mehreren Frequenzen. Hierzu werden dem Patienten akustische Testsignale unterschiedlicher Frequenzen über einen Kopfhörer oder Lautsprecher angeboten, die er über geeignete Antwortmöglichkeiten subjektiv bewertet. Durch Auswertung des Audiogramms können die Parameter des Hörgerätes angepasst werden.
  • Weiterhin können unterschiedliche Übertragungsfunktionen für unterschiedliche Hörsituationen optimal sein, z.B. zum Musikhören oder zur Sprachverständlichkeit in gestörten Umgebungen. Es sind Hörgeräte bekannt, die eine Umschaltung zwischen mehreren Übertragungsfunktionen zulassen.
  • Die Erstanpassung eines Hörgerätes ist häufig schwierig, da der Patient nicht daran gewohnt ist, insbesondere höhere Frequenzen laut wahrzunehmen. Deshalb empfindet er eine für eine optimale Sprachverständlichkeit zu wählende Einstellung des Hörgerätes oftmals zunächst als unangenehm. Folglich werden die Verstärkungsfaktoren zunächst kleiner als eigentlich optimal eingestellt. Erst nach einer Eingewöhnungsphase werden diese in einer zweiten und ggfs. dritten Anpassung auf den optimalen Wert erhöht. Dies erfordert den mehrfachen Besuch und Einsatz des Hörgeräteakustikers.
  • Bei dieser Art der Anpassung können die Eigenschaften des Übertragungskanals zwischen einem Hörgerät und dem akustischen Wandler im Ohr nicht erfasst und berücksichtigt werden. Durch Unzulänglichkeiten dieses Übertragungskanals kann es beispielsweise zu Dämpfungen kommen. Auch können Rückkopplungen zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrofon des Hörgerätes, insbesondere über den Druckausgleichskanal zu unerwünschten Oszillationen des Hörgerätes führen.
  • Bekannt sind auch Verfahren, z.B. nach WO 97/14267 A1 und später EP 1 133 898 B1 , die diese Schwächen durch eine so genannte in-situ-Anpassung vermeiden. WO 97/14267 A1 beschreibt den grundsätzlichen Aufbau eines für die in-situ-Anpassung geeigneten Hörgerätes. Hierbei werden die zur Anpassung dem Patienten angebotenen akustischen Signale entweder direkt im Hörgerät erzeugt oder dem Hörgerät zugeführt. EP 1 133 898 B1 enthält eine Lösung zur Beherrschung des notwendigen hohen Dynamikumfangs eines Hörgeräteverstärkers für die in-situ-Anpassung. In beiden Fällen erfolgt die Ausgabe der Signale aber mittels des Hörers des Hörgeräts, welches zum Zeitpunkt der Anpassung vom Patienten getragen wird.
  • In beiden Varianten der Anpassung sind neben dem Hörgerät zusätzliche Geräte notwendig, die beispielsweise die Steuerung der Anpassung, die Bestimmung der Hörgeräteparameter und die Programmierung der Hörgeräteparameter vornehmen. In beiden Fällen erfolgt die Überwachung und Durchführung der Anpassung durch entsprechend qualifiziertes Personal welches insbesondere auch Anweisungen an die Patienten gibt.
  • Dieser Nachteil wird in US 2005/0094822 A1 vermieden. Dort wird ein Audiowiedergabesystem beschrieben, welches – vergleichbar zur in-situ-Anpassung eines Hörgerätes – Hörbehinderungen, Unzulänglichkeiten des Audiowiedergabesystems selbst oder der Umgebung durch eine frequenzabhängige Verstärkungsregelung mindert. Die hierzu notwendige Anpassung der Verstärkungsfaktoren wird hierbei nutzerabhängig durch die Wiedergabe von im System gespeicherten Testtönen, Rückmeldungen des Anwenders und eine automatisierte Anpassung der Parameter der Übertragungsfunktion erreicht. Hierdurch werden zusätzliche externe Geräte und Fachpersonal zu Anpassung und Einstellung der Übertragungsfunktion vermieden. Bei diesem System werden zur Durchführung des Anpassungsverfahrens Anweisungen an den Anwender in Textform über ein Display gegeben. Das Verfahren ist deshalb nicht geeignet für Audiosysteme, die entweder über kein Display verfügen, z.B. Hörgeräte, oder deren Display vom Anwender während des Anpassvorgangs nicht beobachtet werden kann, z.B. Mobiltelefone, welche während der Anpassung ans Ohr gehalten werden müssen.
  • Es ist ein Verfahren nach Patent DE 3205685 C2 bekannt, welches ein nach einer erstmaligen Anpassung eines Hörgerätes mittels eines separaten Audiometer eine nachträgliche in-situ-Anpassung des Hörgerätes mittels im Hörgerät gespeicherter oder dem Hörgerät zugeführter Testsignale ermöglicht. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine erstmalige Anpassung mit externen Geräten und eine Durchführung der späteren Anpassung durch eine gesonderte externe Nutzerführung.
  • Es ist ein weiteres Verfahren nach Patent US 6913578 B2 bekannt, welches eine Anpassung eines Hörgerätes über ein zweistufiges Verfahren und die Einbeziehung einer Referenzperson ohne Hörbehinderung ermöglicht. Diese Verfahren findet vornehmlich bei einer online Anpassung Anwendung.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist nicht auf Hörgeräte oder Hörhilfegeräte beschränkt. Personen mit eingeschränkter Hörfähigkeit können von der Erfindung auch bei anderen Audiosystemen profitieren. Beispielsweise kann die Sprachverständlichkeit von Kommunikationsgeräten, z.B. mobilen oder stationären Telefonen, durch einen Anpassung der Übertragungsfunktion verbessert werden. Auch kann die subjektiv empfundene akustische Qualität von Musik- oder anderen Medienwiedergabegeräten durch eine Anpassung der Übertragungsfunktion erhöht werden. Grundsätzlich eignet sich die Erfindung zur Qualitätsverbesserung aller Audiosysteme.
  • Aufgabe der Erfindung:
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Audiosystem, ein Verfahren, ein Computerprogramm und einen DatenTräger hierfür die Ermittlung der individuellen Anpassungsparameter der Übertragungsfunktion von Audiosystemen zur Kompensation individueller Hörstörungen der Nutzer des jeweiligen Audiosystems zu schaffen. Die Anpassung erfolgt automatisiert mit Unterstützung von durch das System generierten Anweisungen und Testsignalen. Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Patentansprüchen 1, 30, 31 und 32 angegeben Merkmalen.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet die Vorteile der in-situ-Anpassung vermeidet aber die Notwendigkeit der zusätzlichen Geräte, des Personals und einer Referenzperson dadurch, dass eine Vorrichtung zur Durchführung und Überwachung der Anpassung, zur Erzeugung der akustischen Testsignale, zur Erfassung der Rückmeldung des Anwenders, zur Ermittlung der Übertragungsparameter und zur Speicherung dieser Parameter direkt in das Audiogerät integriert werden. Dies ermöglicht insbesondere die Anwendung der Erfindung in Gebieten mit schlechter Versorgung durch Fachpersonal, den Vertrieb von Audiosystemen mit anpassbarer Übertragungsfunktion durch Versand und die Reduktion der Kosten der Anpassung von Hörgeräten.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind in anderen Audiosystemen zu finden, deren Übertragungscharakteristik individuell angepasst werden kann, z.B. Telefonen, Mobiltelefonen, Musikwiedergabegeräten und Multimediawiedergabegeräten. Bei diesen Anwendungen kann die Erfindung die subjektive Wiedergabequalität von Audiosignalen, insbesondere auch von Sprachsignalen verbessern. Die Erfindung ermöglicht die kostengünstige Integration einer individuell anpassbaren Übertragungsfunktion in diese Geräte.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung:
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 1 bis 4 dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Audiosystems des Ausführungsbeispiels. 2 zeigt Varianten analoger Datenquellen des Ausführungsbeispiels. 3 zeigt Varianten digitaler Datenquellen des Ausführungsbeispiels. 4 zeigt einen Ablaufplan eines Verfahrens zur Ermittlung der Parameter des Ausführungsbeispiels.
  • Eine Datenquelle 12 stellt Audiosignale in digitaler Form zur Verfügung. Diese können wiederum aus unterschiedlichen Quellen stammen, die entweder Bestandteil des Audiosystems sind, oder sich außerhalb des Systems befinden. Die Audiosignale können analoger Natur sein, von einem externen oder internen Mikrophon 20 oder einer analogen Schnittstelle 21 stammen, und werden durch einen internen oder externen Analog-Digital-Wandler 22 in digitale Audiosignale umgewandelt. In Varianten des Ausführungsbeispiels können die Audiosignale auch digitaler Natur sein und entweder in einem internen Speicher 30 des Audiosystems in kodierter oder komprimierter Form, z.B. MP3, gespeichert sein, oder dem Audiosystem über eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle 31 zugeführt werden.
  • Der Prozessor 11 des Audiosystems kann durch einen kommerziell erhältlichen Mikroprozessor, als Signalprozessor oder als Kombination aus einem oder mehreren Mikroprozessoren oder Signalprozessoren oder auch durch einen anwendungsspezifischen Prozessor realisiert werden. Er kann durch einen oder mehrere Co-Prozessoren für dedizierte Signalverarbeitungs- oder Steuerungsaufgaben ergänzt werden. In der erfindungsgemäßen Ausführung realisiert er – ggfs. unter Verwendung eines oder mehrerer Co-Prozessoren – die Übertragungsfunktion des Audiosystems und die Bestimmung und Anpassung der Parameter der Übertragungsfunktion. Bei den Parametern kann es sich beispielsweise um die Verstärkungsfaktoren unterschiedlicher Frequenzbänder handeln (Equalizer).
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung des Prozessors 11 wird dieser in mindestens zwei Betriebsarten betrieben. Im Normalbetrieb berechnet der Prozessor 11 ggfs. unter Verwendung eines oder mehrerer Signalprozessoren und ggfs. eines oder mehrerer Co-Prozessoren aus den von der Datenquelle 12 stammenden digitalen Audiosignalen gemäß einer durch die im Parameterspeicher 14 beeinflussbaren Übertragungsfunktion ein digitales Ausgangssignal welches dem Digital-Analog-Wandler 15 zugeführt wird. Die Übertragungsfunktion kann beispielsweise durch mehrere digitale Bandpassfilter realisiert werden. Der Digital-Analog-Wandler erzeugt hieraus ein Analogsignal welches in einem ggfs. integrierten oder externen Audioverstärker 16 einem ebenfalls ggfs. integrierten oder externen elektroakustischen Wandler 17 zugeführt wird, der hieraus ein akustisches Signal erzeugt. Durch Betätigen der Eingabeeinheit 13, z.B. durch Umlegen eines Schalters oder Drücken eines Tasters, z.B. mindestens für eine vorgegebene Mindestzeit, wird der Prozessor 11 in einen Anpassungsmodus umgeschaltet.
  • Im Anpassungsbetrieb verarbeitet der Prozessor 11 oder ein externer Prozessor ein Anpassungsprogramm dessen Funktion im Folgenden beschrieben ist. Es erzeugt aus im Speicher 10 abgelegten oder über eine externe drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle 18 zugeführten Daten ein Sprachsignal. Die Daten können als direkt digitalisierte akustische Signale vorliegen oder aus anderen Daten, z.B. Text in codierter Form synthetisiert werden. Das Sprachsignal enthält Anweisungen in einer oder mehreren Sprachen. Eine erfindungsgemäße Ausführung des Audiosystems kann die Umschaltung zwischen mehreren Sprachen vorsehen. Die Anweisungen fordern den Anwender des Audiosystems auf, über die Eingabeeinheit 13 Rückmeldungen an das System zu geben, aus denen das Anpassungsprogramm Rückschlüsse über die Wahrnehmung des Anwenders bezüglich der Sprachanweisungen oder von Testsignalen ziehen kann. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass der Anwender aufgefordert wird, dann wenn er die Sprachanweisung oder Testsignale gut wahrnimmt, eine Taste zu betätigen. Aus diesen Rückschlüssen kann das Anpassungsprogramm wiederum die Parameter der Übertragungsfunktion ermitteln. Das Anpassungsprogramm speichert diese Parameter abschließend in dem Parameterspeicher 14 und schaltet das Audiosystem in den Normalbetrieb zurück.
  • In einer Variante der Erfindung kann das Anpassungsprogramm auch auf einem vom Audiosystem getrennten Prozessor, z.B. bei einem Mobilfunkbetreiber, ausgeführt werden. In diesem Fall werden die Rückmeldungen des Nutzers an den Prozessor über eine externe Schnittstelle mitgeteilt.
  • In einer Variante des Ausführungsbeispiels erfolgt die Rückmeldung über eine zum Audiosystem externe Vorrichtung, z.B. einen externen Schalter oder Taster oder eine durch einen Computer realisierte graphische, textuelle oder haptische Schnittstelle.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführung des Anpassungsprogramms beinhaltet die Erzeugung von Sprachsignalen aus gespeicherten Daten 40. Diese Daten könnten im einfachsten Falle direkt digitalisierte Sprachsignale sein. Es kann sich aber auch um komprimierte Daten handeln, die im Schritt 40 dekomprimiert werden oder auch um anderweitig, bspw. in Textform kodierte Daten handeln, aus denen mit Methoden der Sprachsynthese Sprachsignale erzeugt werden. Da zunächst keine Annahmen über den Grad einer Hörbehinderung gemacht werden können, wird in den nächsten Schritten 41 bis 44 die Lautstärke der Sprachanweisung iterativ erhöht, bis der Anwender über eine Eingabekomponente 13 dem Anpassungsprogramm mitteilt, dass er die Anweisung versteht. Hierzu wird die Wiedergabelautstärke in Schritt 41 zunächst auf eine für Normalhörende angenehme Lautstärke eingestellt und in Schritt 42 an den Digital-Analogwandler 15 weitergegeben. Alternativ kann die Lautstärke direkt am Verstärker 16 eingestellt werden. In Schritt 43 wird geprüft, ob eine Rückmeldung des Anwenders über die Eingabekomponente 13 erfolgt ist. Wird keine Rückmeldung festgestellt, so wird die Lautstärke in Schritt 44 erhöht und die Verarbeitung mit Schritt 42 fortgeführt.
  • Sobald in Schritt 43 eine Rückmeldung erfolgt ist, liegt somit eine Lautstärke vor, die vom Anwender verstanden wird. Diese wird in Schritt 45 gespeichert.
  • In bestimmten Anwendungsfällen, z.B. wenn es sich bei dem Audiosystem nicht um ein Hörgerät oder ein Hörhilfegerät handelt, kann davon ausgegangen werden, dass der Nutzer mit normaler Lautstärke wiedergegebene Sprachanweisungen verstehen kann. In diesen Fällen können die vorstehend beschriebenen Schritte 40 bis 45 zur Anpassung der Lautstärke entfallen.
  • Alternativ zu den Schritten 40 bis 45 kann in einer Variante des Ausführungsbeispiels die Lautstärke der Sprachanweisung auch über einen Lautstärkeregler durch den Anwender eingestellt werden.
  • Nach der Einstellung der Lautstärke für Sprachanweisungen erfolgt die Ermittlung der Parameter der Übertragungsfunktion. Als Parameter kommen insbesondere in Betracht:
    • – die leiseste Lautstärke, die vom Anwender in unterschiedlichen Frequenzbereichen wahrgenommen werden kann,
    • – die Lautstärke, ab der der Anwender Schallsignale unterschiedlicher Frequenz als unangenehm laut empfindet.
    • – eine mittlere Lautstärke, die der Anwender als angenehm empfindet.
  • Zur Ermittlung dieser Parameter werden in einer erfindungsgemäßen Ausführung des Audiosystems dem Anwender nach entsprechender Sprachanweisung 46 Testsignale mindestens einer Frequenz in unterschiedlichen Lautstärken dargeboten. Eine Ausführung kann diese Signale zum Beispiel mit ansteigender Lautstärke wiedergeben, wobei der Anwender zuvor aufgefordert wird, mittels der Eingabekomponente 13 anzuzeigen, sobald er ein Testsignal wahrnimmt. Hierdurch kann die Hörschwelle der jeweiligen Frequenz festgestellt werden.
  • Statt eines Testtons in Form eines Reintons können auch andere Testsignale z.B. bandbegrenztes Rauschen, dargeboten werden.
  • Eine Ausführung kann die Lautstärke auch so lange erhöhen, bis der Anwender über die Eingabekomponente 13 anzeigt, dass das Audiosignal unangenehm laut ist.
  • Eine Ausführung kann die Lautstärke so lange erhöhen, bis der Anwender über die Eingabekomponente 13 anzeigt, dass das Audiosignal angenehm laut ist.
  • Eine Ausführung kann auch abwechselnd mehrere Töne unterschiedlicher Frequenz und Lautstärke ausgeben und den Anwender auffordern, über die Eingabekomponente anzuzeigen, wenn die Töne unterschiedlicher Frequenz als gleichlaut empfunden werden. Solange sie nicht als gleichlaut empfunden werden wird die Lautstärke in Schritt 50 erhöht. Hierdurch der Pegel von als angenehm laut empfundenem Schall bei unterschiedlichen Frequenzen ermittelt werden.
  • Diese genannten Hörtests 4650 werden je nach Anforderung des Audiosystems durchgeführt, bis alle notwendigen Tests erfolgt sind 51. Danach werden in Schritt 52 aus den gewonnenen Daten die Anpassparameter der Korrekturfunktion der Signalverarbeitung des Prozessors 11 ermittelt. Die Ermittlung kann unmittelbar im Prozessor 11 oder auf einem externen Prozessor, z.B. bei einem Mobilfunkbetreiber erfolgen. Die Parameter werden im Schritt 53 im Parameterspeicher 14 abgelegt und gespeichert. Anschließend kehrt das Programm vom Anpassungsmodus wieder in den Normalbetrieb zurück 54.
  • Eine Ausführung kann derart gestaltet werden, dass eine Anpassung der Lautstärke, der Dynamik oder sowohl der Lautstärke als auch der Dynamik der Sprachausgabe bereits nach Bestimmung einer Teilmenge des Anpassungsparameter der Übertragungsfunktion an das Lautheitsempfinden des Anwenders erfolgt. Diese Anpassung kann mehrfach jeweils nach Erfassung weiterer Parameter erfolgen.
  • Abbildung 1: Audiosystem
  • 10
    Speicher
    11
    Prozessor
    12
    Datenquelle
    13
    Eingabeeinheit
    14
    Parameterspeicher
    15
    D/A-Wandler
    16
    Verstärker
    17
    Lautsprecher
  • Abbildung 2: Datenquelle für analoge Audiodaten
  • 20
    Mikrophon
    21
    externe analoge Schnittstelle
    22
    Analog-/Digital-Wandler
  • Abbildung 3: Datenquelle für digitale Audiodaten
  • 30
    Speichermedium
    31
    externe digitale Schnittstelle
  • Abbildung 4: Verfahren zur Ermittlung der Parameter der Übertragungsfunktion
  • 40
    Erzeugung der 1. Sprachanweisung
    41
    Setzen der Lautstärke
    42
    Wiedergabe der Sprachanweisung
    43
    Abfrage Rückmeldung
    44
    Erhöhen der Lautstärke
    45
    Speichern der Lautstärke
    46
    Erzeugen der Ausgabe Sprachanweisung
    47
    Setzen der Lautstärke Testsignal
    48
    Erzeugen und Ausgabe Testsignal
    49
    Abfrage Rückmeldung
    50
    Erhöhen der Lautstärke
    51
    Abfrage Weitere Testsignale
    52
    Berechnung der Übertragungsparameter
    53
    Speichern der Übertragungsparameter
    54
    Rücksprung in Normalbetrieb

Claims (32)

  1. Audiosystem mit einer Datenquelle für Audiosignale, einem Prozessor, einer Signalverarbeitungseinheit mit einer parametrisierbaren Korrekturvorrichtung, einem Speicher für Parameter mindestens einer Übertragungsfunktion, einem Digital-Analog-Wandler und mindestens einer Eingabekomponente, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabekomponente das Erfassen von Rückmeldungen des Anwenders an das Audiosystem ermöglicht und das Audiosystem nach Anweisung oder Bestätigung des Anwenders über die Eingabekomponente selbsttätig eine Folge von mindestens einer Anweisung in natürlicher Sprache und mindestens einem Testsignal dergestalt erzeugt, dass der Anwender des Systems zum Betätigen der Eingabekomponente aufgefordert wird, um über seine subjektive Wahrnehmung der Sprachanweisungen oder der Testsignale eine Rückmeldung an das Audiosystem zu geben, aus der Parameter für die Übertragungsfunktion der Signalverarbeitungseinheit mit der Korrekturvorrichtung ermittelt und diese im Speicher gespeichert werden.
  2. Ein Audiosystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabekomponente ein Taster ist.
  3. Ein Audiosystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabekomponente ein Schalter ist.
  4. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabelautstärke der Sprachanweisungen vom Audiosystem selbsttätig solange erhöht wird, bis der Anwender durch eine Rückmeldung über die Eingabekomponente bestätigt, dass die Anweisungen laut genug wiedergegeben werden.
  5. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–4 dadurch gekennzeichnet, dass die Datenquelle aus mindestens einem Analog-Digital-Wandler besteht, an den mindestens ein integriertes oder externes Mikrophon oder mindestens eine externe analoge Signalquelle angeschlossen werden können.
  6. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–4 dadurch gekennzeichnet, dass die Datenquelle aus mindestens einem Eingang zur Einspeisung komprimierter oder codierter oder unkomprimierter oder uncodierter digitaler Audiosignale besteht.
  7. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–4 dadurch gekennzeichnet, dass die Datenquelle aus im Audiosystem gespeicherten komprimierten oder codierten oder unkomprimierten oder uncodierten digitalen Audiosignalen besteht.
  8. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–7 dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Verstärker in das System integriert ist, der das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers verstärkt.
  9. Ein Audiosystem nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein elektroakustischer Wandler in das System integriert ist, der das elektrische Ausgangssignal des Verstärkers in ein akustisches Signal wandelt.
  10. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–9 dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinheit Teil des Prozessors ist.
  11. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–10 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Sprachanweisungen in codierter oder komprimierter Form im Audiosystem gespeichert sind.
  12. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–11 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Sprachanweisungen in mindestens zwei Sprachen dergestalt gespeichert sind, dass eine der Sprachen durch eine Eingabevorrichtung ausgewählt werden kann.
  13. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–12 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Testsignale in dem Audiosystem gespeichert ist.
  14. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–13 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Testsignal ein Reinton ist.
  15. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–14 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Testsignal kein Reinton ist.
  16. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–15 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabekomponente nicht Bestandteil des Audiosystems ist, sondern Bestandteil einer getrennten Vorrichtung ist, die über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit dem Audiosystem kommuniziert.
  17. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–16 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eineder Sprachanweisungen in einer getrennten Vorrichtung gespeichert wird, die über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit dem Audiosystem verbunden ist.
  18. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–17 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Testsignale in einer getrennten Vorrichtung gespeichert wird, die über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit dem Audiosystem kommuniziert.
  19. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–18 dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung der Parameter der Signalverarbeitung im Audiosystem durchgeführt wird.
  20. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–18 dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung der Parameter der Signalverarbeitung in einer getrennten Vorrichtung durchgeführt wird, die über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit dem Audiosystem kommuniziert.
  21. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–20 dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Speicher für mindestens einen Parameter mindestens einer Übertragungsfunktion sowie für wie mindestens eine der Sprachanweisungen oder eines der Testsignale verwendet wird.
  22. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–21 dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem ein Hörgerät oder ein Hörhilfegerät ist.
  23. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–21 dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem ein Telefon ist.
  24. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–21 dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem ein Mobiltelefon ist.
  25. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–21 dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem ein Musikwiedergabegerät ist.
  26. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–21 dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem ein Multimediawiedergabegerät ist.
  27. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–26 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Übertragungsfunktionen ermittelt und dergestalt gespeichert werden können, dass zwischen diesen gewechselt werden kann.
  28. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–27 dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur des Übertragungsverhaltens bereits nach der Ermittlung mindestens eines Parameters zur Anpassung mindestens einer Übertragungsfunktion auf die Ausgabe der Sprachanweisungen angewendet wird.
  29. Ein Audiosystem nach einem der Ansprüche 1–28 dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter zur Anpassung mindestens einer Übertragungsfunktion in einem nichtflüchtigen veränderbaren Speicher abgelegt sind.
  30. Ein Verfahren zur Anpassung mindestens eines Parameters mindestens einer Übertragungsfunktion eines Audiosystems nach einem der Ansprüche 1–29.
  31. Computerprogramm mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 30, wenn das Programm auf einem Prozessor abläuft.
  32. Datenträger, der das Computerprogramm nach Anspruch 34 in maschinenlesbarer Form enthält und so mit einem Prozessor zusammenwirkt, dass das Verfahren nach Anspruch 30 ausgeführt wird.
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