DE60308552T2 - Verfahren zum spleissen eines geschlagenen seils - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um einen Spleiß in einem Kabelschlagseilaufbau, welcher mindestens zwei Litzen aufweist, herzustellen, und einen neu gespleißten Kabelaufbau, welcher durch das Verfahren erzielbar ist.
  • Spleiße werden unter anderem in Augenspleißen und in Verbindungsspleißen für z.B. Seile, Seilschlinge, Kabeltaue und runde Schlingen verwendet. Spleiße werden auch in der Herstellung von Endlosseilen verwendet.
  • Ein Verfahren, um einen Spleiß in einem Kabelschlagseil auszuführen, ist aus dem "The Splicing Handbook of Barbara Merry", ISBN 0-07-135438-7, bekannt. Hierin wird ein Spleiß durch Teilen eines Seils in seine einzelnen Litzen und Stecken dieser einzelnen Litzen in einen anderen Teil des Seils im Falle eines Augenspleißes oder in ein anderes Seil in Fällen, wo zwei Seile miteinander verbunden werden sollen, ausgeführt. Im bekannten Verfahren werden typischerweise alle vorhandenen Litzen getrennt in ein anderes Seil oder einen anderen Teil desselben Seils, um ein Auge herzustellen, gesteckt.
  • Eine Verbindung, welche mittels eines bekannten Spleißes in ein Seil gemacht wird, weist eine geringere Festigkeit als die Festigkeit des ursprünglichen Seils auf. Dies bedeutet, dass die Festigkeitshaltigkeit, hierin im Folgenden als "Wirkungsgrad" bezeichnet, der bekannten Spleiße, welche die relative Festigkeit des Spleißes und die Festigkeit des ursprünglichen Seils ist, unter 100% liegt.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zur Herstellung eines Spleißes in einem Kabelschlagseilaufbau mit wenigstens zweistrangigen Seilen bereitzustellen, wobei das Verfahren zu einem Spleiß führt, welcher einen höheren Wirkungsgrad als die bekannten Spleiße aufweist.
  • Dieses Ziel wird durch ein Verfahren erzielt, umfassend die Schritte:
    • a) Aufteilen eines Endes eines ersten Seilendes in einen ersten und in einen zweiten Teil, jeweils umfassend eine erste und eine zweite Anzahl von Litzen, wobei die erste Anzahl von Litzen maximal um eins größer ist als die zweite Anzahl von Litzen;
    • b) Hineinstecken des ersten Teils von einer Seite in eine Öffnung in einem zweiten Seil, so dass die Öffnung eine erste Anzahl von Litzen des zweiten Seils auf einer Seite und eine zweite Anzahl von Litzen auf der anderen Seite aufweist, wobei die erste und die zweite Anzahl sich maximal um eins unterscheiden;
    • c) Hineinstecken des zweiten Teils von der anderen Seite in die Öffnung im zweiten Seil;
    • d) Wiederholen der Schritte b) und c) wenigstens 3 Male, beziehungsweise mindestens 3+1 Male, wobei die jeweiligen Öffnungen im zweiten Seil getrennt sind, so dass der erste und der zweite Teil alle Litzen des zweiten Seils mindestens einmal überkreuzt haben und der erste und der zweite Teil das zweite Seil an den jeweiligen letzten Öffnungen verlassen.
  • Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wurde überraschenderwiese festgestellt, dass der Wirkungsgrad höher ist als der Wirkungsgrad der bekannten Spleiße.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren bereit, um einen Spleiß in einem Kabelschlagseilaufbau mit wenigstens zwei Litzen herzustellen. Seile, die nur zwei Litzen umfassen, werden üblicherweise an sich nicht verwendet, aber sie können einen Teil eines größeren Seilaufbaus bilden, wo sie mit einem Spleiß verbunden werden können. Vorzugsweise umfasst das Schlagseil wenigstens drei Litzen, da solche Seile im Allgemeinen symmetrischer sind. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Seil 3, 4 oder 6 Litzen.
  • Im Verfahren der Erfindung wird ein Ende eines ersten Seils in einen ersten und einen zweiten Teil geteilt, welche jeweils eine erste und eine zweite Anzahl von Litzen umfassen, wobei der erste Teil eine Anzahl von Litzen aufweist, die allenfalls um eins größer ist als die Anzahl der Litzen im zweiten Teil. Dies bedeutet, dass ein 3-strangiges Seil in einen ersten Teil mit 2 Litzen und einen zweiten Teil mit nur 1 Litze geteilt wird. Ein 4-strangiges Seil wird in zwei Teile mit 2 Litzen und ein 6-strangiges Seil in zwei Teile mit 3 Litzen geteilt.
  • Im Verfahren der Erfindung wird der erste Teil von einer Seite in eine Öffnung in einem zweiten Seil hinein gesteckt, so dass die Öffnung eine erste Anzahl von Litzen des zweiten Seiles auf der einen Seite und eine zweite Anzahl von Litzen auf der anderen Seite aufweist. Wobei die erste und die zweite Anzahl allenfalls um eins unterschiedlich sind. Mit einem zweiten Seil in dieser Anwendung ist nicht nur ein zweites oder anderes Seil als solches gemeint, im Falle, dass zwei Seile verbunden werden sollen, sondern auch ein anderer Teil des ersten Seils, im Falle dass ein Auge hergestellt werden soll. Ein zweites Seil kann auch das andere Ende des ersten Seils sein, im Falle dass eine runde Schlinge oder eine Seilschlinge hergestellt werden soll. Im Allgemeinen weisen das erste und das zweite Seil die selbe Anzahl von Litzen auf.
  • In dem Fall, dass das erste und das zweite Seil je 3 Litzen aufweisen, hat die Öffnung 2 Litzen auf der einen Seite und 1 Litze auf der anderen Seite. Wenn das erste und das zweite Seil 4 oder 6 Litzen aufweisen, hat die Öffnung 2, beziehungsweise 3 Litzen auf beiden Seiten.
  • Im Verfahren der Erfindung wird der zweite Teil von der anderen Seite in dieselbe Öffnung im zweiten Seil hineingesteckt, was mit sich bringt, dass beide Teile des ersten Seils in unterschiedliche Richtungen durch die Öffnung im zweiten Seil hinein gesteckt sind.
  • Im Verfahren der Erfindung werden die Schritte b) und c) wenigstens 3 Male wiederholt, wobei die jeweiligen Öffnungen im zweiten Seil getrennt sind, so dass der erste und der zweite Teil alle Litzen des zweiten Seils mindestens einmal überkreuzt haben und der erste und der zweite Teil das zweite Seil an den jeweiligen letzten Öffnungen verlassen. Die Abfolge, wobei die Schritte b) und c) wiederholt werden, hat keinen Einfluss auf den Wirkungsgrad des sich ergebenden Spleißes. Es kann vorteilhaft sein, zuerst den ersten Teil mehrere Male hineinzustecken und dann den anderen Teil, da dies Zeit spart.
  • Vorzugsweise werden beide Teile nach jedem Schritt b) und c) gespannt, bevor mit den nächsten Schritten fortgesetzt wird, um einen besseren und kompakteren Spleißaufbau zu erzielen.
  • Nach wenigstens 3 Stopfvorgängen für den ersten und wenigstens 3 + 1 Stopfvorgängen für den zweiten Teil kann der Spleiß verjüngt werden. Mit wenigstens 3 + 1 Stopfvorgängen ist gemeint, dass der zweite Teil wenigstens einen Stopfvorgang mehr aufweist als der erste Teil, um zu vermeiden, dass das Verjüngen der zwei Teile an der gleichen Stelle beginnt.
  • Das Verjüngen kann durch Abschneiden der Hälfte oder eines Drittels des ersten und des zweiten Teils des ersten Seiles und durch das Fortsetzen der Schritte b) und c) für nochmals weitere drei oder vier Durchgänge erfolgen. Dieser Prozess des Verjüngens kann wiederholt werden, bis der verbleibende erste und der verbleibende zweite Teil vollständig abgeschnitten sind.
  • Vorzugsweise wird der Spleiß verjüngt durch:
    • e) Abschneiden einer vollständigen Litze vom ersten und zweiten Teil, wo sie die letzte Öffnung verlassen;
    • f) Wiederholen der Schritte b) und c) mindestens 3 Male;
    • g) Wiederholen der Schritte e) und f) bis die letzte Litze abgeschnitten ist.
  • Der Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung, umfassend die Verjüngungsschritte, besteht darin, dass es leichter ist eine Hälfte oder ein Drittel der Fäden in einem Einstrangseil zu finden, insbesondere wenn ein Spleiß in einem Vielfachstrangseilaufbau hergestellt werden soll.
  • Die Abfolge der Schritte, wie sie oben für den Vorgang gemäß der Erfindung beschrieben ist, ist besonders zum Herstellen eines Auges in einem Seil geeignet, wobei wahlweise eine Seilkausche verwendet werden kann, um welche das Auge gemacht wird. Wenn zwei Seile vorliegen, wobei entweder zwei Enden vom selben Seil oder von zwei unterschiedlichen Seilen verbunden werden sollen, dann wird vorzugsweise die Abfolge der Schritte für das Ende oder den Schwanz des zweiten Seils wiederholt, dessen Ende in das erste Seil hineingesteckt wird, um eine optimale Verbindung herzustellen.
  • Das Seil, welches im Verfahren der Erfindung verwendet wird, kann aus jedem Material hergestellt sein, welches üblicherweise für Garne Verwendung findet, sei es nun natürlichen oder synthetischen Ursprungs. Beispiele für synthetische Materialien, die in Seilen mit wenigstens zwei Litzen verwendet werden, sind Polyester, Nylon, Polypropylen, Aramide, Polyethylen und Polyethylen mit hohem Molekulargewicht.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, dass mit diesem Verfahren ein Spleiß viel schneller hergestellt wird als mit dem bekannten Verfahren. Dieser Vorteil ist insbesondere für vielstrangige Seile relevant und insbesondere für Seile, welche aus stark gezogenen Fasern von linearem Polyethylen mit hohem Molekulargewicht hergestellt sind. Auf Grund des geringen Reibungskoeffizienten der Fasern und Seile, welche aus diesem Material hergestellt sind, ist im Allgemeinen ein Spleiß aus einer relativ großen Anzahl von Durchstopfungen erforderlich, um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen, z.B. ein Spleiß von wenigstens 9 Durchstopfungen. Durch den Einsatz von beschichteten Seilen aus Polyethylen mit hohem Molekulargewicht kann die Anzahl der Durchstopfungen, die erforderlich ist, um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen, auf ungefähr 7 herunter gebracht werden. Diese große Anzahl von Durchstopfungen in Verbindung mit dem Vorteil der schnelleren Produktion des Spleißes gemäß der Erfindung in Bezug auf den bekannten Spleiß lässt das Verfahren der Erfindung vorzugsweise in einem Seil Verwendung finden, das stark gezogene Fasern von linearem Polyethylen mit hohem Molekulargewicht umfasst. Hohes Molekulargewicht bedeutet hier ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht (oder molare Masse) von wenigstens 400.000 g/mol.
  • Lineares Polyethylen hier bedeutet Polyethylen, welches weniger als 1 Seitenkette oder Verzweigung pro 100 C Atomen, vorzugsweise weniger als 1 Seitenkette pro 300 C Atomen aufweist, wobei eine Seitenkette wenigstens 10 C Atome umfasst. Das Polyethylen kann auch bis zu 5 mol% von einem oder mehreren anderen Alkenen umfassen, welche damit copolymerisierbar sind, wie Propylen, Buten, Penten, 4-Methylpenten oder Octen.
  • Vorzugsweise werden Polyethylenfasern, die aus Polyethylenfäden bestehen, die durch ein Gelspinnverfahren, wie zum Beispiel in GB-A-2042414, GB-A-2051667 oder WO01/73173 beschrieben, hergestellt sind, eingesetzt. Dieses Verfahren umfasst im Wesentlichen den Ansatz einer Lösung eines Polyolefins von hoher spezifischer Viskosität, Verspinnen der Lösung in Fäden bei einer Temperatur über der Auflösungstemperatur, Abkühlen der Fäden auf unter die Geliertemperatur der Lösung, so dass Gelieren auftritt, und Ziehen der Fäden vor, während und nach Entfernung des Lösungsmittels.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren einen gespleißten Seilaufbau, welcher durch das Verfahren der Erfindung erzielbar ist, den Einsatz dieses Spleißverfahrens, um ein Auge in ein Seil zu machen als auch auf Ende-an-Ende-Spleiße in Seilen, auf Seilschlingen, Kabeltaue, runde Schlingen oder Endlosseile.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren einen gespleißten Seilaufbau gemäß der Erfindung, welcher zum Beispiel eine Seilschlinge, ein Kabeltau, eine runde Schlinge oder ein Endlosseil ist.
  • Die Erfindung wird des Weiteren durch die folgenden beispielvergleichenden Versuche erklärt, welche mit einem 3-Litzen-Kabelschlagseil durchgeführt sind, das aus stark gezogenen Fasern aus linearem Polyethylen mit hohem Molekulargewicht (Dyneema® SK75, von DSM High Performance Fibers, NL) ausgeführt ist, welches eine Konstruktion von 3×24×1/1760 dTex, 39 g/m und eine Schlaglänge von 62 mm aufweist.
  • Die Seile wurden mit Lago L45 (von GOVI, Belgien)/Wassermischung (1 Gewichtsteil Lago und 2 Gewichtsteile Wasser) beschichtet, so dass nach dem Trocknen das Seil 16 Massen% (relativ zum Gewicht des Seils) an Beschichtungsmaterial umfasst.
  • Die Seile mit einer Länge zwischen Pollern von 210 cm wurden einer Vorspannung von 4000N ausgesetzt und es wurde eine Zugfestigkeitsprüfung auf einem 100 Tonnen Twick-Zugfestigkeitsprüfgerät mit einer Geschwindigkeit von 150 mm/min durchgeführt.
  • Beispiel I
  • Ein Ende-an-Ende-Spleiß wurde in zwei Seilen des oben erwähnten Aufbaus mit 6 Durchstopfungen, verjüngt in 2 Schritten von je 3 Durchstopfungen (hierin im Folgenden als ein 6/3/3-Spleiß bezeichnet) gemacht. Die Zeit, um den Spleiß gemäß der Erfindung herzustellen, betrug 2 × 5 Minuten. Die Zugfestigkeit betrug 76,4 kN, was einen Wirkungsgrad von 100% darstellt.
  • Beispiel II
  • Eine einzelne Rundschlinge wurde mit dem Seil des oben erwähnten Aufbaus und einem (8/3/3)-Spleiß gemäß der Erfindung gemacht. Die Zugfestigkeit betrug 2 × 74,8 kN, was einem Wirkungsgrad von 98% entspricht.
  • Beispiel III
  • Ein Seil des oben erwähnten Aufbaus mit zwei Augenspleißen (6/3/3) und einem Ende-an-Ende-Spleiß in der Mitte (8/3/3) wurde mit Spleißen gemäß der Erfindung hergestellt. Die Zugefestigkeit dieser Konstruktion betrug 74,5 kN, was einem Wirkungsgrad von 97% entspricht.
  • Vergleichsexperiment A
  • Ein Ende-an-Ende-Spleiß wurde in zwei Seilen des oben erwähnten Aufbaus mit 6 Durchstopfungen, verjüngt in 2 Schritten von je 3 Durchstopfungen, aber unter Einsatz eines Spleißverfahrens gemäß dem Stand der Technik, wie in "The Splicing Handbook of Barbara Merry" (ISBN 0-07-135438-7), gemacht. Die Zeit, um den Spleiß herzustellen, betrug 2 × 20 Minuten. Die Zugfestigkeit betrug 71,3 kN, was einen Wirkungsgrad von 93% darstellt.
  • Vergleichsexperiment B
  • Beispiel II wurde mit einem Spleiß mit 8 Durchstopfungen, verjüngt in 2 Schritten von 3 Durchstopfungen, gemäß dem Stand der Technik, wie im Vergleichbeispiel A erwähnt, wiederholt. Die Festigkeit dieses Spleißes betrug 71,4 kN, was einem Wirkungsgrad von 93% entspricht.

Claims (6)

  1. Verfahren, um einen Spleiß in einem Kabelschlagseilaufbau, welcher mindestens zwei Litzen aufweist, herzustellen, umfassend die Schritte: a) Aufteilen eines Endes eines ersten Seilendes in einen ersten und in einen zweiten Teil, jeweils umfassend eine erste und eine zweite Anzahl von Litzen, wobei die erste Anzahl von Litzen maximal um eins größer ist als die zweite Anzahl von Litzen; b) Hineinstecken des ersten Teils von einer Seite in eine Öffnung in einem zweiten Seil, so dass die Öffnung eine erste Anzahl von Litzen des zweiten Seils auf einer Seite und eine zweite Anzahl von Litzen auf der anderen Seite aufweist, wobei die erste und die zweite Anzahl sich maximal um eins unterscheiden; c) Hineinstecken des zweiten Teils von der anderen Seite in die Öffnung im zweiten Seil; d) Wiederholen der Schritte b) und c) wenigstens 3 Male, beziehungsweise mindestens 3+1 Male, wobei die jeweiligen Öffnungen im zweiten Seil getrennt sind, so dass der erste und der zweite Teil alle Litzen des zweiten Seils mindestens einmal überkreuzt haben und der erste und der zweite Teil das zweite Seil an den jeweiligen letzten Öffnungen verlassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Kabelschlagseilaufbau mindestens drei Litzen umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, des Weiteren umfassend die Schritte: e) Abschneiden einer vollständigen Litze vom ersten und zweiten Teil, wo sie die letzte Öffnung verlassen; f) Wiederholen der Schritte b) und c) mindestens 3 Male; g) Wiederholen der Schritte e) und f), bis die letzte Litze abgeschnitten ist.
  4. Gespleißter Seilaufbau, welcher durch das Verfahren nach jedem der Ansprüche 1–3 erzielbar ist.
  5. Gespleißter Seilaufbau nach Anspruch 4, welcher einen Augenspleiß und/oder einen Verbindungsspleiß umfasst.
  6. Gespleißter Seilaufbau nach Anspruch 4, welcher eine Seilschlinge, ein Kabeltau, eine runde Schlinge oder ein Endlosseil ist.
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