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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lesegerät oder eine
Vorrichtung zum Lesen eines optischen Codes der statischen Art.
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Mit
der Angabe „der
statischen Art" ist
jene Kategorie von Lesegeräten
gemeint, bei der das Lesen des Codes durch simultane Beleuchtung
des gesamten Codes und Erfassung des gesamten Bilds durch einen
ein- oder zweidimensionalen Sensor erfolgt, wie beispielsweise einer
CCD oder einem CMOS. Die vorliegende Erfindung betrifft somit keine Lesegeräte vom Scan-
oder Abtasttyp, bei denen das Lesen des Codes durch sukzessives
Abtasten der verschiedenen Zonen der Codes erfolgt, die typischerweise
durch einen Laserstrahlscanner nacheinander beleuchtet und somit
ebenfalls durch einen im wesentlichen punktförmigen Sensor nacheinander gelesen
werden.
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Ein „optischer
Code" soll eine
Gruppe von Graphiksignalen (auf einem Etikett oder direkt auf einem
Produkt vorgesehen) angeben, durch die eine Informationseinheit
als eine Abfolge von schwarzen Zonen und weißen Zonen oder anderen verschiedenfarbigen
Zonen codiert ist, die einer oder mehreren Richtungen entsprechend
angeordnet sind. Beispiele derartiger Codes sind Strichcodes (Bar
Codes), Stapelcodes (Stacked Codes), zweidimensionale Codes, Farbcodes
etc. Der Ausdruck „optischer
Code" umfaßt im allgemeinen
ferner andere graphische Formen mit Informationscodierfunktion,
einschließlich
gedruckter Schriftzeichen (Buchstaben, Zahlen) oder spezieller Formen
(Muster), wie beispielsweise Siegel, Logos und Unterschriften.
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Im
allgemeinen umfaßt
ein statisches Lesegerät
auf der einen Seite eine Lichtquelle und einen optischen Beleuchtungspfad,
der von der Lichtquelle in Richtung auf den Code verläuft, und
auf der anderen Seite einen optischen Sensor und ein optisches Abbildungssystem,
das in einem optischen Bildempfangspfad angeordnet ist, der von
dem Code zu dem optischen Sensor verläuft. Das ganze ist in einem
geeigneten Gehäuse
angeordnet, das mit wenigstens einem Fenster versehen ist, durch
das vorzugsweise sowohl der optische Beleuchtungspfad als auch der optische
Bildempfangspfad, d. h. sowohl das Licht, das den Code beleuchtet,
als auch das Licht, das von dem beleuchteten Code aus in Richtung
auf den Sensor verläuft,
durchlaufen. Das optische Abbildungssystem ist eine Gruppe optischer
Komponenten (zum Beispiel typischerweise Linsen und möglicherweise auch
Blenden) zum Fokussieren des Bilds des Codes an dem Sensor.
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Bei
diesen Lesegeräten
besteht das Risiko, daß ein
Teil des Beleuchtungslichts, das von der Quelle abgestrahlt wird,
eventuell direkt den Sensor erreicht und das diffuse Licht, das
von dem beleuchteten Code stammt, an Intensität übertrifft und somit verhindert,
daß der
Code selbst gelesen werden kann. Dies kann selbst dann geschehen,
wenn ein kleiner Teil des Lichts, das von der Quelle abgestrahlt wird,
irgendeine Innenwand des Lesegeräts
erreicht und von hier in Richtung auf den Sensor gestreut oder reflektiert
wird. Um ein derartiges Risiko zu verringern, wird sowohl versucht,
eine Lichtquelle mit einer Abstrahlung zu verwenden, die möglichst
innerhalb eines gut definierten Abstrahlkonus eingegrenzt ist, als
auch eine derartige Quelle möglichst
nahe an dem Fenster zu positionieren, wobei möglicherweise Blenden vorgesehen
sind, um zu verhindern, daß sich
das abgestrahlte Licht in Richtung auf das Innere des Lesegeräts und somit
in Richtung auf den Sensor bewegt.
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Es
sind sogenannte tragbare Lesegeräte
bekannt, die manuell verwendet werden sollen und somit von einer
Bedienperson (beispielsweise einem Kassierer in einem Supermarkt)
gegriffen werden sollen. Um es der Bedienperson zu erleichtern,
dieselben zu greifen, wird bei diesen Lesegeräten im allgemeinen ein gewinkelter
optischer Bildempfangspfad verwendet, und zwar durch die Einbringung
eines Spiegels in den Pfad selbst. Dadurch kann ein Hauptkörper des
Lesegeräts
erhalten werden, der sich in eine Richtung erstreckt und sich im
wesentlichen dazu eignet, mit einer Hand gegriffen zu werden, wohingegen
das Fenster mit Bezug auf die zuvor erwähnte Richtung mehr oder weniger
quer abgewinkelt ist. Die Bedienperson kann somit zum Lesen das Lesegerät auf den
Code richten, ohne ihr Handgelenk unangenehmen Belastungen auszusetzen.
Derartige Lesegeräte
sind beispielsweise aus der US-A-4,528,444, US-A-4,818,847, US-A-5,430,285 und
der US-A-5,449,892 bekannt.
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Bei
diesen Lesegeräten
ist die Lichtquelle im wesentlichen neben dem Fenster an einer Seite
desselben, normalerweise hinter einer Blende, angeordnet, die den
Durchgang des Lichts verhindert, das direkt in Richtung auf den
Sensor abgestrahlt wird. Das Beleuchtungslicht kommt somit aus dem
Fenster in einer zu dem optischen Bildempfangspfad unterschiedlichen
Richtung heraus. Folglich ist es nur möglich, einen Code zu lesen,
wenn er sich innerhalb eines bestimmten Höchstabstands von dem Lesegerät befindet,
da sich der Code bis zu dieser Entfernung sowohl auf dem optischen
Bildempfangspfad als auch innerhalb des Beleuchtungskonus der Quelle
befinden kann. Jenseits einer derartigen Entfernung wird der Code,
falls beleuchtet, außerhalb
des optischen Empfangspfads liegen (und somit kann das Licht, das
von ihm abgestrahlt wird, nicht von dem Lesegerät empfangen und gelesen werden), und,
andersherum, falls der Code an dem optischen Bildempfangspfad angeordnet
ist, wird er nicht beleuchtet (und wird somit nicht das notwendige
Licht abstrahlen, damit er gelesen werden kann). Es sind auch ortsfeste
Lesegeräte
bekannt, die stabil in einer Vorrichtung oder in einer Einheit in
einer vordefinierten Position befestigt sind, um (im allgemeinen
automatisch ohne das Eingreifen einer Bedienperson) Codes zu lesen,
die an Objekten befestigt sind, die vor dem Lesegerät plaziert
oder vorbeibewegt werden. Bei diesen Lesegeräten ist es häufig zweckmäßig, daß das Lesen
auch für
sehr unterschiedliche Entfernungen zwischen dem Lesegerät und dem Code
korrekt erfolgen kann. Dies erfordert natürlich ein optisches Abbildungssystem,
das eine angemessene Schärfentiefe
sicherstellt, möglicherweise
dank einem automatischen Fokussiersystem. Es ist jedoch auch notwendig,
das zumindest für
die gesamte Schärfentiefe,
in der das optische Abbildungssystem ein Fokussieren sicherstellen
kann, das zum Ausführen
des Lesens ausreichend ist, das Beleuchtungslicht den Code erreicht,
wenn sich derselbe an dem optischen Bildempfangspfad befindet.
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Die
JP 59 035276 A offenbart
eine tragbare Vorrichtung zum Lesen eines optischen Codes gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die einen optischen Sensor, eine Lichtquelle, einen
optischen Beleuchtungspfad, der von der Lichtquelle in Richtung auf
den Code verläuft,
einen optischen Bildempfangspfad, der von dem Code zu dem optischen
Sensor verläuft,
ein optisches Abbildungssystem, das in dem Bildempfangspfad angeordnet
ist, einen ebenen Spiegel, der in dem optischen Bildempfangspfad
zwischen dem Code und dem optischen Abbildungssystem angeordnet
ist, umfaßt,
wobei der optische Beleuchtungspfad und der optische Bildempfangspfad eine
Reflexion auf den ebenen Spiegel ermöglichen. Die Lichtquellen befinden
sich relativ weit weg von dem Spiegel und das von diesen abgestrahlte
Licht durchläuft
Linsen, bevor es den Spiegel erreicht.
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Die
US 5,556,732 offenbart einen
Getränkespender
mit einer Getränkeflußsteuerung.
Ein Mechanismus liest einen Vermerk (z. B. einen Strichcode), der
auf einen Behälter
gedruckt ist, um das abzugebende Volumen zu identifizieren.
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Durch
Betrachtung einiger spezifischer fester Anwendungen, bei denen ein
besonders geringer Raumbedarf erforderlich war, haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung erkannt, daß, um die Größe des Lesegeräts zu verringern,
es manchmal bevorzugt ist, nicht einen geradlinigen, sondern einen
gewinkelten oder abgelenkten Bildempfangspfad zu haben. Auf eine
solche Art und Weise sind der Sensor und das optische Abbildungssystem
in einer Längsrichtung
ausgerichtet, wobei ermöglicht
wird, daß sich
der Raumbedarf des Lesegeräts
hauptsächlich in
eine solche Längsrichtung
erstreckt, wohingegen die Bilderfassung aus einer anderen Richtung
erfolgt, die quer oder in jedem Fall geneigt verläuft.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Problematik besteht in dem Realisieren
eines Lesegeräts mit
begrenztem Raumbedarf.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher eine statische Vorrichtung
zum Lesen eines optischen Codes, mit einem ein- oder zweidimensionalen
optischen Sensor, einer Lichtquelle, einem optischen Beleuchtungspfad,
der von der Lichtquelle in Richtung auf den Code verläuft, einem
optischen Bildempfangspfad, der von dem Code zu dem optischen Sensor
verläuft,
einem optischen Abbildungssystem, das in dem Bildempfangspfad angeordnet
ist, einem ebenen Spiegel, der in dem optischen Bildempfangspfad zwischen
dem Code und dem optischen Abbildungssystem angeordnet ist, wobei
der optische Beleuchtungspfad und der optische Bildempfangspfad
eine Reflexion auf dem ebenen Spiegel ermöglichen, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Lichtquelle in der direkten und unmittelbaren Umgebung des ebenen Spiegels
ist und die Vorrichtung eine ortsfeste Vorrichtung ist.
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Die
Tatsache, daß sowohl
der optische Beleuchtungspfad als auch der Bildempfangspfad eine Reflexion
auf dem gleichen Spiegel ermöglichen,
gestattet, daß die
Vorrichtung besonders kompakt und somit für Anwendungen geeignet sein
kann, bei denen der Raumbedarf entscheidend ist.
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Zudem
ermöglicht
die Verwendung des gleichen Spiegels, um sowohl den optischen Bildempfangspfad
als auch den optischen Beleuchtungspfad abzulenken, daß die Richtung
beider Pfade simultan gesteuert werden kann, indem die Neigung des
Spiegels beeinflußt
wird. Der optische Bildempfangspfad hat eine Empfangsachse mit einem
ersten Abschnitt zwischen dem Sensor und dem Spiegel und einem zweiten
Abschnitt zwischen dem Spiegel und dem Code, wobei der erste und
der zweite Abschnitt eine erste Ebene definieren. Ebenso hat der
optische Beleuchtungspfad eine Gesamtbeleuchtungsachse mit einem
ersten Abschnitt zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel und einem
zweiten Abschnitt zwischen dem Spiegel und dem Code, wobei der erste
und der zweite Abschnitt eine zweite Ebene definieren.
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„Bildempfangsachse" bedeutet die Richtung, entlang
der das Bild des Codes C den Sensor erreichen kann. Eine solche
Richtung ist durch die Position und die Charakteristika des Sensors
und des optischen Abbildungssystems definiert und wird durch den
Spiegel abgelenkt.
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„Gesamtbeleuchtungsachse" bedeutet die Richtung,
entlang der die Gesamtlichtabstrahlintensität der Lichtquelle ihr Maximum
aufweist. Eine solche Richtung ist durch die Position und die Charakteristika
der Lichtquelle definiert.
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Die
zweite Ebene und die erste Ebene sind vorzugsweise parallel und
stimmen vorzugsweise überein.
Noch bevorzugter ist der erste Abschnitt der Bildempfangsachse parallel
zu dem ersten Abschnitt der Gesamtbeleuchtungsachse und der zweite
Abschnitt der Bildempfangsachse parallel zu dem zweiten Abschnitt
der Gesamtbeleuchtungsachse. Unter diesen Umständen befinden sich die Bildempfangs- und
die Gesamtbeleuchtungsachse immer im wesentlichen Seite an Seite
zueinander. Daraus folgt die Möglichkeit
des Beleuchtens und Lesens von Codes, die in einer beliebigen Entfernung
angeordnet sind (offensichtlich unter der Vorausset zung, daß die Fokussierung,
die von dem optischen Abbildungssystem vorgenommem wird, geeignet
ist). Diese Lösung ist
ferner hinsichtlich einer Vereinfachung der Anordnung der Lichtquelle
vorteilhaft.
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Die
Lichtquelle kann ein einzelnes Beleuchtungselement mit Lichtabstrahlcharakteristika
umfassen, die zum Erfüllen
der spezifischen Beleuchtungsanforderungen geeignet sind. Vorzugsweise
jedoch umfaßt
die Lichtquelle eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen, von denen
jedes seine eigene Beleuchtungsachse aufweist, wobei die Beleuchtungsachsen
aller Beleuchtungselemente in einer Beleuchtungsebene liegen, welche
die zweite Ebene an der Gesamtbeleuchtungsachse schneidet. Die Verwendung
vieler Lichtelemente ermöglicht
sowohl eine im wesentlichen längliche
Lichtquelle, die zum Beleuchten von Codes geeignet ist, deren Länge wesentlich
größer als
die Breite ist, als auch die Positionierung der Gesamtbeleuchtungsachse
mit größerer Freiheit.
Insbesondere ist es möglich
dafür zu
sorgen, daß die
Gesamtbeleuchtungsachse nahe an der Bildempfangsachse liegt oder
sogar mit ihr übereinstimmt,
ohne daß es
irgendein Lichtelement entlang einer solchen Achse gibt.
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Entsprechend
den Beleuchtungsanforderungen und den Beleuchtungscharakteristika
der verwendeten Elemente können
die Beleuchtungsachsen der Beleuchtungselemente parallel zueinander sein,
oder auch divergierend oder konvergierend.
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Die
Beleuchtungselemente können
verschiedener Art sein. Vorzugsweise sind sie LEDs, die aufgrund
ihrer Vielseitigkeit kombiniert mit geringen Kosten besonders geeignet
sind.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann als eine autonome physische Komponente realisiert sein, die
für eine
Anordnung an einer Vorrichtung vorgesehen ist, oder kann sonst einfach
eine Gruppe von Komponenten sein, die in einer komplexeren Vorrichtung
montiert sind. Um eine korrekte Anordnung hinsichtlich der optischen
Positionierung sicherzustellen, sind jedoch vorzugsweise der Spiegel
und das optische Abbildungssystem durch eine Lagerstruktur mechanisch
miteinander verbunden.
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Der
Spiegel kann eine feste Neigung aufweisen, die bezüglich der
spezifischen Anwendung vorbestimmt ist, oder sonst einstellbar sein.
Dies ermöglich
sowohl eine Verwendung in Situationen, in denen es erwünscht ist,
die Neigung zu verändern,
als auch vor allem die Herstellung standardisierter Komponenten,
die ohne weiteres an unterschiedliche Anwendungen angepaßt werden
können.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung einer
ortsfesten Vorrichtung der oben erwähnten Art in einem Gerät zum Bereiten heißer oder
kalter Getränke
zum Lesen eines optischen Codes, der Informationen beinhaltet, die
für die
Bereitung und Bereitstellung des Getränks von dem Gerät selbst
verwendet werden. In noch einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung
ein Gerät
zum Bereiten heißer
oder kalter Getränke,
das eine ortsfeste Vorrichtung der oben erwähnten Art aufweist, zum Lesen
eines optischen Codes, der Informationen beinhaltet, die zum Bereiten
und Bereitstellen des Getränks
von dem Gerät
selbst verwendet werden.
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Weitere
Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
deutlicher, in denen:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist;
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2 und 3 perspektivische
Ansichten der Vorrichtung von 1 ohne das äußere Gehäuse sind,
die in unterschiedlichen Winkel aufgenommen sind;
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4 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, insbesondere eines Geräts zum Bereiten von
Getränken
ist, das die Vorrichtung von 1 umfaßt.
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In
den Figuren ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Lesen eines
optischen Codes C insgesamt mit 1 angegeben. Sie umfaßt eine
Trägerbasis 2,
an der ein optischer Sensor 3, ein optisches Abbildungssystem 4,
eine Lichtquelle, die aus einem Paar Beleuchtungselementen 5 gebildet
ist, und ein ebener Spiegel 6, einfach reflektierend, befestigt sind.
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Der
optische Sensor 3 ist von der eindimensionalen Art, beispielsweise
ein CCD oder ein CMOS, mit einer Erfassung eines Gesamtbilds an
einem empfindlichen Abschnitt 31. In diesem wird das optische
Signal, das an dem empfindlichen Abschnitt 31 gesammelt
wird, in eine Gruppe elektrischer Signale umgewandelt, die durch
eine Reihe elektrischer Kontakte 32 nach außen gesendet
und dann verarbeitet werden.
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An
der Basis 2 können
auch Komponenten (nicht gezeigt) für die analoge und digitale
Aufbereitung der elektrischen Signale befestigt sein, die aus dem
optischen Sensor 3 extrahiert werden, wie beispielsweise
ein oder mehrere Filter, ein Analog/Digital-Wandler und ein Mikroprozessor,
der möglicherweise
auch einen Decodierer zum Verarbeiten des digitalen Signals und
zum Decodieren des optischen Codes C umfaßt.
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Das
optische Abbildungssystem 4 umfaßt eine Gruppe optischer Komponenten
(Linsen, Blenden oder ähnliches)
zum Fokussieren des Bilds des Codes C an dem empfindlichen Abschnitt 31 des Sensors 3.
Die innere Struktur des optischen Abbildungssystems 4 ist
per se herkömmlich
und nicht detailliert dargestellt. Das optische Abbildungssystem 4 kann
mit einer Vorrichtung zum automatischen Steuern einer Fokussierung
ausgerüstet
sein.
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Das
optische Abbildungssystem 4 und der Spiegel 6 sind
vorzugsweise gemeinsam an der Basis 2 befestigt, wobei
die gleiche Lagerstruktur 7 eingefügt ist, durch die dieselben
mechanisch verbunden sind. Dazu umfaßt die Struktur 7 einen
Körper 71 zum
Aufnehmen des optischen Abbildungssystems 4, einen Träger 72 für den Spiegel 6 und
zwei Arme 73, die den Körper 71 mit
dem Träger 72 verbinden.
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Vorteilhafterweise
ist die Struktur 7 einstückig.
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Gemäß einer
vorteilhaften Variante (nicht gezeigt) können die Beleuchtungselemente 5 auch
an der Lagerstruktur 7 befestigt sein, die zu diesem Zweck
mit einer horizontalen Trägerbasis
ausgestattet ist.
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Gemäß einer
Variante (nicht gezeigt) sind das optische Abbildungssystem 4 und
der Spiegel 6 durch jeweilige Träger getrennt an der Basis 2 befestigt.
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1 zeigt
ein äußeres Gehäuse 8,
das alle oben genannten Elemente einschließt. Ein solches Gehäuse 8 kann
ein tatsächlicher
Lagerbehälter sein,
es könnte
eine Abdeckung sein, die mechanisch zu der Basis 2 paßt, oder
es kann auch einfach durch benachbarte Wände eines Geräts definiert sein,
in dem die Vorrichtung aufgenommen ist. In dem Gehäuse 8 ist
ein Lesefenster 81 ausgebildet.
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Die
zwei Beleuchtungselemente 5 sind zwei LEDs (bei dieser
speziellen Ausführung
der SMD-Art), die an der Basis 2 befestigt sind und zusammen
eine Lichtquelle bilden. Lichtenergie wird von jedem der Elemente 5 in
einem bestimmten Abstrahlkegel 51 (in 1 schematisch
dargestellt) abgestrahlt, der gemäß einer Beleuchtungsachse 52 eine
maximale Intensität
aufweist. Die Achsen 52 der zwei Elemente 5 sind
parallel zueinander.
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In
Anbetracht der Lichtenergie, die von der Gruppe von zwei Elementen 5 abgestrahlt
und von dem Spiegel 6 gerichtet wird, ist gemäß der oben
definierten Bedeutung eine Gesamtbeleuchtungsachse 11 definiert.
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Die
Gesamtbeleuchtungsachse 11 definiert einen optischen Beleuchtungspfad
in Richtung auf den Spiegel 6 und somit in Richtung auf
den Code C. Eine derartige Achse 11 ist in einen ersten
Abschnitt 11a zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel 6 und einen
zweiten Abschnitt 11b zwischen dem Spiegel und dem Code
C geteilt. Der Abschnitt 11a der Beleuchtungsachse 11 liegt
auf der gleichen Beleuchtungsebene 20 mit den zwei Achsen 52 parallel zu diesen
und in ihrer Mitte. Es ist ferner anzumerken, daß sich keines der zwei Beleuchtungselemente 5 auf
der Gesamtbeleuchtungsachse 11 befindet, da die Position
einer solchen Achse 11 von der Kombination der Beleuchtungsbeiträge der zwei
Elemente 5 abhängt
und diese somit von solchen Elementen im wesentlichen gleichmäßig beabstandet
ist.
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Zwischen
dem Sensor 3 und dem Code C ist ferner ein optischer Bildempfangspfad
definiert, entlang dem der Spiegel 6 und das optische Abbildungssystem 4 plaziert
sind, wobei das letztgenannte zwischen dem Spiegel 6 und
dem Sensor 3 angeordnet ist. Ein solcher optischer Pfad
ist durch eine Bildempfangsachse 12 definiert, die wiederum
in einen ersten Abschnitt 12a zwischen dem Sensor 3 und
dem Spiegel 6 und einen zweiten Abschnitt 12b zwischen
dem Spiegel 6 und dem Code C geteilt ist. An dem ersten Abschnitt 12a befindet
sich das optische Abbildungssystem 4.
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Die
zwei Abschnitte 12a und 12b der Bildempfangsachse 12 definieren
eine Ebene 22, die mit der Ebene 21 übereinstimmt,
in der ebenfalls die zwei Abschnitte 11a und 11b der
Gesamtbeleuchtungsachse 11 liegen. Eine derartige Ebene 21, 22 stimmt mit
der Schnittebene von 1 überein. Die Ebene 21, 22 ist
senkrecht zu der Beleuchtungsebene 20, die durch die Beleuchtungsachsen 52 der
Beleuchtungselemente 5 definiert ist.
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Die
ersten Abschnitte 12a und 11a der Bildempfangsachse 12 und
der Gesamtbeleuchtungsachse 11 sind parallel zueinander
in der Ebene 21, 22. Folglich sind die jeweiligen
zweiten Abschnitte 12b und 11b ebenfalls parallel
und in der Ebene 21, 22.
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Dank
dieser Struktur verläßt das Beleuchtungslicht
die Vorrichtung 1 in eine Richtung parallel zu der Bildempfangsachse 12,
so daß,
wenn die Vorrichtung 1 auf den Code C „zielt" (d. h. der Code C liegt auf der Achse 12),
das von der Beleuchtungsquelle 5 erzeugte Licht ebenfalls
in Richtung auf den Code C gerichtet ist.
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Die
Richtung der Achse 12 und der Achse 11 hängt von
der Neigung des Spiegels 6 an der Basis 2 ab.
Eine derartige Neigung ist somit selbstverständlich gemäß der spezifischen festen Anwendung,
für welche
die Vorrichtung 1 vorgesehen ist, zu wählen. Es kann ferner eine Anordnung
des Spiegels 6 mit einer variablen Neigung vorgesehen sein,
vor allem um die Anpassung eines einzigen Produkts an unterschiedliche
Anwendungen zu erleichtern.
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Natürlich kann
es bei der beschriebenen Vorrichtung 1 viele Modifikationen
und Varianten geben.
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Beispielsweise
können
die Beleuchtungselemente 5 nicht nur in ihrer Anzahl unterschiedlich
sein, sondern sich auch bei einer anderen Position befinden. Insbesondere
können
sie neben dem optischen Abbildungssystem 4 an den zwei
Seiten desselben angeordnet sein.
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Gemäß einer
Variante können
die Beleuchtungselemente 5 entlang der vertikalen Richtung
der Vorrichtung angeordnet sein, beispielsweise nahe dem optischen
Abbildungssystem 4, vorzugsweise an dem Träger 71 befestigt,
und sie werden in Richtung auf den Spiegel 6 gerichtet,
so daß die
jeweiligen Beleuchtungspfade von dem Spiegel 6 reflektiert werden.
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Mit
Bezug auf die beschriebene und in den Figuren dargestellt bevorzugte
Lösung
ist es auch möglich,
daß die
Beleuchtungselemente 5 an der Basis 2 oder an
der Struktur 7 so befestigt sind, daß die jeweiligen Beleuchtungsachsen 52 mit
Bezug auf den Abschnitt 12a der Bildempfangsachse 12 geneigt
sind, aber immer noch auf eine solche Weise, daß die jeweiligen Beleuchtungspfade
von dem Spiegel 6 reflektiert werden.
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Zudem
kann die Beleuchtungsquelle aus einem einzigen Beleuchtungselement
(beispielsweise einer LED) gebildet sein, das auf die gleiche Weise wie
eines der Lichtelemente angeordnet ist, die in den Figuren gezeigt
sind oder gerade beschrieben wurden.
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In
den oben beschriebenen Fällen
können die
Neigung der Beleuchtungselemente 5 und die relative Position
zwischen den Beleuchtungselementen 5, dem Spiegel 6 und
dem optischen Abbildungssystem 4 gemäß der spezifischen Anwendung
gewählt sein
und müssen
insbesondere für
feste Anwendungen so gewählt
sein, daß sie
intensive Reflexionen des Lichts, das von der Lichtquelle abgestrahlt
wird, im Inneren der Vorrichtung 1 und deshalb möglicherweise
auf den optischen Sensor 3 vermeiden.
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In
dem Fall, in dem der optische Sensor 3 zweidimensional
ist, ist es ferner bevorzugt, obgleich nicht notwendig, weitere
Beleuchtungselemente 5 beispielsweise auf Ebenen parallel
zu der Beleuchtungsebene 20 vorzusehen, die so angeordnet
sind, daß sie
den optischen Bildempfangspfad nicht behindern.
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Da
zudem die beschriebene bevorzugte Lösung einen Spiegel 6 umfaßt, der
als eine einzige reflektierende Oberfläche realisiert ist, ist es
ebenfalls möglich,
daß derselbe
aus zwei oder mehr reflektierenden ebenen Abschnitten gebildet ist,
die in einer vertikalen oder horizontalen Richtung benachbart zueinander
angeordnet sind und alle auf der gleichen optischen Ebene liegen.
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Eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann bei verschiedenen Gerätetypen
verwendet werden. Wie es schematisch in 4 gezeigt
ist, kann eine solche Vorrichtung 101 insbesonde re vorteilhaft
bei einem komplexen Gerät 102 für die Verteilung
von Essen oder für
die Bereitung heißer
oder kalter Getränke
verwendet werden, wo sie zum Lesen eines optischen Codes C verwendet
wird, der beispielsweise an einem Behälter 103 angebracht
ist. Dank eines derartigen Lesens kann das Gerät 102 automatisch gewisse
Betriebsfunktionen für
die Bereitung und Bereitstellung eines oder mehrerer Getränke aktivieren. Geräte dieser
Art sind allgemein beispielsweise aus der US-A-4,858,523, der US-A-5,094,153
und der US-A-5,566,732 bekannt, in denen eines oder mehrere Strichcodelesegeräte verwendet
werden, um Codes zu lesen, die an Behältern, Tassen oder anderen
Aufnahmen angeordnet sind, und in denen eine Steuereinheit die dem
gelesenen Code zugeordneten Informationen verwendet, um die Zufuhr
einer geeigneten Menge an Wasser oder Getränk oder die Auswahl eines bestimmten
Typs von Getränk
aus verschiedenen Getränken
zu befehlen, wobei somit einige Bereitungsschritte automatisiert
sind.
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Derartige
Geräte
sind häufig
mechanisch ziemlich komplex und somit können strukturelle Einschränkungen
für die
Aufnahme der Vorrichtung zum Lesen eines optischen Codes ohne weiteres
gegeben sein. Folglich wird die Verwendung einer Vorrichtung 101 gemäß der Erfindung
vorteilhaft, die eine geringe Größe aufweist
und die eine Aufnahme bei einer Vielzahl von Positionen ermöglicht,
indem einfach eine geeignete Neigung für den Spiegel gewählt wird.