DE60307854T2

DE60307854T2 - Gewebeweichmacherzusammensetzungen enthaltend eine amin-säure weichmacherverbindung

Info

Publication number: DE60307854T2
Application number: DE60307854T
Authority: DE
Inventors: Charles JR. Hillsborough SCHRAMM; Arthur Roselle Park WAGNER; Marianne Burlington ZAPPONE; Amjad Hillsborough FAROOQ; T. Jeffrey Mount Arlington EPP; Joseph Reul; Hoai-Chau Cao; Alain Jacques; Alain Gourgue; Juliette Rousselet
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 2002-07-31
Filing date: 2003-07-29
Publication date: 2007-04-12
Anticipated expiration: 2023-07-30
Also published as: ATE337394T1; US6780834B2; MY135052A; AU2003256952A1; ZA200500987B; WO2004011582A1; CA2495158C; US20040023838A1; DE60307854D1; MXPA05001230A; EP1525293B1; DK1525293T3; EP1525293A1; CA2495158A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung betrifft Textilweichmacherzusammensetzungen, die eine aktive Amin-Textilweichmacherverbindung enthalten. Diese Erfindung betrifft insbesondere Textilweichmacherzusammensetzungen, die besonders wirksam zum Weichmachen von Geweben im Waschgang beim Wäschewaschen sind, wobei gleichzeitig die Abgabe von Duftstoff an die Gewebeoberfläche gefördert wird.
Zusammensetzungen, die quaternäre Ammoniumsalze oder Imidazoliniumverbindungen mit mindestens einer langkettigen Kohlenwasserstoffgruppe enthalten, werden üblicherweise zur Bereitstellung von textilgewebeweichmachenden Vorteilen verwendet, wenn sie beim Waschen im Spülgang verwendet werden. Für diese Typen von Verbindungen und Zusammensetzungen sind zahlreiche Patente ausgegeben worden.
In letzter Zeit hat es jedoch in Anbetracht der Bedenken hinsichtlich der Umweltsicherheit (z. B. der biologischen Abbaubarkeit) der quaternären Verbindungen als Weichmacher sowie Grenzen der Mengen dieser kationischen Verbindungen, die stabil in die anwenderfreundlicheren flüssigen Formulierungen eingebracht werden können, viele Vorschläge zum teilweisen oder vollständigen Ersetzen der konventionellen "Quat"-Textilweichmacher gegeben, für die Dimethyldistearyl-(oder di-(talg))-ammoniumchlorid und verschiedene Imidazoliniumverbindungen beispielhaft sind.
In GB-A-2 032 479 (entsprechend EP-038 862), übertragen auf Albright & Wilson Ltd., sind wasserdispergierbare, nicht quaternisierte Hydroxyalkyldiamidoaminverbindungen in der folgenden Formel beschrieben: RNH((CH₂)_nNR)_mR wobei durchschnittlich 20 % bis 80 % der R-Gruppen C₁₂- bis C₂₂-Acyl sind, mindestens 20 % der R-Gruppen -CH₂CH₂OH oder -CH₂CHOHCH₃ oder Mischungen dieser Gruppen sind, und jede andere R-Gruppe Wasserstoff ist, n 2 oder 3 ist und m eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist, die als mobile Pasten in Gegenwart von niederen Alkanollösungsmitteln bereitgestellt werden. Dies steht im Gegensatz zu teilweise neutralisierten, nicht quaternisierten Diamidoaminen, die zu viskos sind, selbst wenn sie in den niederen Alkanollösungsmitteln zur bequemen Handhabung verdünnt sind, obwohl sie sehr effektive Gewebeweichmachereigenschaften liefern.
US-A-6 154 838 (entsprechend EP-A2-0 459 211) von Yamamura et al. (übertragen auf Kao Corp.) offenbart eine wässrige Flüssigweichmacherzusammensetzung, die auf einer Amidoaminverbindung basiert, die das Kondensationsreaktionsprodukt eines Di- oder Triamins mit der Formel (I) R¹NH(C_mH_2mNH)_nH mit einer Fettsäure der Formel (II)
ist, wobei R¹ für eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen steht, R² für eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen steht, m für 2 oder 3 steht und n 1 oder 2 ist. Es wird gesagt, dass diese Verbindungen, die weder hydroxyliert noch ethoxyliert sind, hohe Dispergierbarkeit in Spülwasser haben, insbesondere wenn die Amidoaminoverbindung in Form ihres neutralen Salzes verwendet wird.
In US-A-S 133 585 von Confer et al., übertragen auf Colgate-Palmolive Co., werden Textilweichmacherzusammensetzungen beschrieben, die wässrige Dispersionen eines Fettsäureester-Quats mit der Formel
wobei eine oder zwei R-Gruppen für aliphatische Esterreste mit 12 bis 30 Kohlenstoffatomen der Formel -(CH₂)_nOCOR₄ steht bzw. stehen und die restlichen R-Gruppen für niedere aliphatische, Aralkyl- oder Hydroxyalkylgruppen stehen, X^– ein Anion ist und "a" für die Ionenwertigkeit des Anions steht, und eines Fettsäure-Amidoamin-Weichmachers mit der Formel
wobei R¹ eine C₁₂- bis C₃₀-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, R² für R¹, R¹CONH(CH₂)_m oder CH₂CH₂OH steht; R³ für Wasserstoff, Methyl oder (CH₂CH_zO)_pH steht, m für eine Zahl von 1 bis 5 steht und p für eine Zahl von 1 bis 5 steht, in einem Gewichtsverhältnis von Esterquat zu Amidoamin von 10:1 bis 1:10 sind.
US-A-5 433 869 und US-A-5 476 598, übereignet an Colgate-Palmolive Company, offenbart Flüssigweichmacherzusammensetzungen für den Spülgang, die eine Fettamidoaminverbindung in Form eines Säurekomplexes als Hauptweichmacherkomponente enthalten.
Obwohl diese und viele andere Verschläge für verbesserte Textilweichmacherzusammensetzungen bekannt sind, sind dennoch weitere Verbesserungen erwünscht, um eine Weichmacherzusammensetzung zu liefern, die effizientes Weichmachen im Waschgang (Waschzyklus) einer Haushaltswaschmaschine mit gleichzeitiger Duftstoffabgabe an die Textiloberfläche bereitstellen kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung liefert eine Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung, die im Waschwasser eines Waschvorgangs dispergierbar ist, und

(a) 48 bis 82 Gew.-% mindestens einer aktiven Amin-Textilweichmacherverbindung,
(b) 0,1 bis 18 Gew.-% einer aliphatischen α-Hydroxysäure, die aus der Gruppe bestehend aus Zitronensäure, Milchsäure, Glykolsäure und Mischungen davon ausgewählt ist, wobei die aktive Amin-Textilweichmacherverbindung in situ mindestens teilweise mit der α-Hydroxysäure unter Bildung eines Aminsalzes der α-Hydroxysäure reagiert,
(c) 0,5 bis 6 Gew.-% eines kationischen Tensids,
(d) 0 bis 9 Gew.-% eines kationischen Weichmachers,
(e) 4 bis 14 Gew.-% eines Duftstoffs und
(f) weniger als 6 Gew.-% Wasser umfasst.

Eine weitere Ausführungsform einer Textilweichmacherzusammensetzung für den Waschgang umfasst:

(a) 50 bis 70 Gew.-% mindestens einer aktiven Amin-Textilweichmacherverbindung,
(b) 13 bis 23 Gew.-% einer aliphatischen α-Hydroxysäure, die aus der Gruppe bestehend aus Zitronensäure und Milchsäure und Mischungen davon ausgewählt ist, wobei die aktive Amin-Textilweichmacherverbindung in situ mindestens teilweise mit der α-Hydroxysäure unter Bildung eines Aminsalzes der α-Hydroxysäure reagiert,
(c) 0,5 bis 6 Gew.-% eines kationischen Tensids,
(d) 3 bis 12 Gew.-% eines Duftstoffs und
(e) weniger als 9 Gew.-% Wasser umfasst.

Gemäß einer Ausführungsform einer Textilweichmacherzusammensetzung für den Waschgang wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die

(a) 26 Gew.-% und 42 Gew.-% von mindestens einer aktiven Amin-Textilweichmacherverbindung,
(b) 5 bis 15 Gew.-% einer aliphatischen α-Hydroxysäure, die aus der Gruppe bestehend aus Zitronensäure und Milchsäure und Mischungen davon ausgewählt ist, wobei die aktive Amin-Textilweichmacherverbindung in situ mindestens teilweise mit der α-Hydroxysäure unter Bildung eines Aminsalzes der α-Hydroxysäure reagiert,
(c) 0,1 bis 4 Gew.-% eines kationischen Tensids,
(d) 4 bis 12 Gew.-% eines Duftstoffs und
(e) 25 Gew.-% bis 50 Gew.-% eines Alkalimetallsulfats, wie Natriumsulfat, und
(f) weniger als etwa 5 Gew.-% Wasser umfasst.

Der Begriff "Textilweichmacher" wird hier der Bequemlichkeit halber zur Bezeichnung von Materialien verwendet, die in einer häuslichen oder automatischen Waschmaschine oder in einem Handwaschvorgang Textilien Weichmach- und/oder Konditionierung verleihen sowie an das gereinigte Textil effektiv Duftstoff abgeben.
Die erfindungsgemäßen Textilweichmacherzusammensetzungen sind vorzugsweise aus einem oder mehreren Textilweichmachmitteln und Duftstoff zusammengesetzt.
Gemäß dem Verfahrensaspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Weichmachen oder Konditionieren von Wäsche bereitgestellt, bei dem die Wäsche in dem Waschwasser mit einer wirksamen Menge der hier definierten erfindungsgemäßen Textilweichmachzusammensetzungen in Kontakt gebracht wird.
Der Begriff "Duftstoff" wird hier und in den angefügten Ansprüchen in seinem gewöhnlichen Sinne zur Bezeichnung von jeglicher nicht-wasserlöslichen duftenden Substanz oder Mischung von Substanzen verwendet und soll diese einschließen, einschließlich natürlicher (d. h. durch Extraktion von Blumen, Kräutern, Blüten oder Pflanzen erhalten), künstlicher (d. h. Mischung natürlicher Öle oder Ölbestandteile) und synthetisch hergestellter riechender Substanzen. Duftstoffe sind in der Regel komplexe Mischungen von Gemischen verschiedener organischer Verbindungen, wie Alkoholen, Aldehyden, Ethern, aromatischen Verbindungen und variierenden Mengen an etherischen Ölen (z. B. Terpenen), wie 0 Gew.-% bis 80 Gew.-%, üblicherweise 10 Gew.-% bis 70 Gew.-%, wobei die etherischen Öle selbst flüchtige riechende Verbindungen sind und auch dazu dienen, die anderen Komponenten des Duftstoffs zu lösen.
In der vorliegenden Erfindung ist die genaue Zusammensetzung des Duftstoffs für die Weichmacherleistung nicht besonders wichtig, solange er das Kriterium der Wasserunmischbarkeit erfüllt und einen angenehmen Duft hat. Insbesondere für Weichmacherzusammensetzungen, die für den häuslichen Gebrauch vorgesehen sind, sollte der Duftstoff sowie alle anderen Bestandteile natürlich kosmetisch akzeptabel sein, d. h. ungiftig, hypoallergen, usw.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die aktive Textilweichmachverbindung ist vorzugsweise ein Amidoamin mit der Formel (I)
wobei
R₁ = C₁₂- bis C₃₀-Alkyl oder Alkenyl,
R₂ = R₁CONH(CH₂),
R₃ = (CH₂CH₂O)_PH, CH₃ oder H,
n = 1 bis 5,
m = 1 bis 5 und
p = 1 bis 10.
In einer besonders bevorzugten Weichmacherverbindung der Formel (I) ist
R₁ = C₁₆- bis C₂₂-Alkyl,
n = 1 bis 3,
m = 1 bis 3 und
p = 1,5 bis 3,5.
In den obigen Formeln sind R₁ und R₂ jeweils unabhängig langkettige Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 12 bis 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Dodecyl, Dodecenyl, Octadecyl, Octadecenyl. In der Regel leiten sich R₁ und R₂ von natürlichen Ölen ab, die Fettsäuren oder Fettsäuremischungen enthalten, wie Kokosöl, Palmöl, Talg, Rapsöl und Fischöl, es sind auch chemisch synthetisierte Fettsäuren verwendbar. Die gesättigten Fettsäuren oder Fettsäuremischungen und insbesondere hydrierte Talg-(H-Talg)-säure (auch als Harttalg bezeichnet) sind bevorzugt. Allgemein und vorzugsweise sind R₁ und R₂ von der gleichen Fettsäure oder Fettsäuremischung abgeleitet.
R₃ steht für (CH₂CH₂O)_PH, CH₃ oder H, oder Mischungen davon können auch vorhanden sein. Wenn R₃ für die bevorzugte (CH₂CH₂O)_PH Gruppe steht, ist p eine positive Zahl, die für den durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad steht, und ist vorzugsweise 1 bis 10, insbesondere 1,5 bis 6 und am meisten bevorzugt etwa 2 bis 4, wie 2,5, n und m sind jeweils ganze Zahlen von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4, insbesondere 2. Die Verbindungen der Formel (I), in denen R₃ für die bevorzugte (CH₂CH₂O)_pH Gruppe steht, werden hier allgemein als ethoxylierte Amidoamine bezeichnet, und der Begriff "Hydroxyethyl" wird auch zur Beschreibung der (CH₂CH₂O)_pH Gruppe verwendet.
Besonders bevorzugt ist die Verbindung der Formel (I), die im Handel als Varisoft^TM 510 von Sherex Chemical Company erhältlich ist, die Bis(hydriertes Talg-amidoethyl)hydroxyethylamin mit der folgenden Formel ist:
Eine weitere besonders bevorzugte aktive Textilweichmacherverbindung ist Adogen^TM 343, erhältlich von Degussa, Goldschmidt Textile Care, das ein Bis(hydriertes Talg)methylamin ist.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung besteht aus einer Mischung von Varisoft 510 und Adogen 343 in einem Gewichtsverhältnis von 1,5:1 bis 1:0,75.
Anstelle von Varisoft 510 oder in Kombination damit kann das entsprechende Weichtalgderivat (nicht hydrierte Talgderivat) verwendet werden, das von Sherex als Varisoft^TM 512 erhältlich ist. Varisoft 512 ist mit durchschnittlich 3,5 Mol ethoxyliert, anstelle von 2,5 Mol EO, wie in Varisoft 510. Die Weichmacherleistung des Hardtalgderivats ist irgendwie besser als diejenige des Weichtalgderivats. Es ist gefunden worden, dass bei Verwendung einer Mischung aus Varisoft 510 und Varisoft 512, vorzugsweise in Verhältnissen von 10:1 bis 1,5:1, vorzugsweise 8:1 bis 2:1, insbesondere 6:1 bis 3:1 sowohl die Weichmacherleistung als auch die Stabilität verbessert werden.
Der kationische Weichmacher, der gegebenenfalls in den hier definierten festen Textilweichmacherzusammensetzungen vorhanden sein können, wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
wobei R₁ und R₂ jeweils unabhängig eine C₁₂-bis C₂₂-Alkyl- oder Alkenylgruppe sind und B ein anorganisches Anion ist.
Das anorganische Anion B ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Chlorid, Sulfat, Hydrogensulfat, Nitrat, Phosphat, Hydrogenphosphat und Dihydrogenphosphat, und ist vorzugsweise Chlorid. Ein bevorzugter kationischer Weichmacher ist Arosurf^TM TA-100, erhältlich von Degussa, Goldschmidt Textile Care, wobei Arosurf^TM TA-100 Dimethylammoniumchlorid ist.
Das kationische Tensid, das in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet werden kann, hat die Formel:
wobei R₁ ein Alkyl- oder Alkenylrest ist, der 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, R₂ eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist, R₃ und R₄ jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Alkyl mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen und -(R₅O)_nH, wobei R₅ ein Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und n eine Zahl von 1 bis 25 ist, und X^– ein wasserlösliches Anion ist, wie Chlorid oder CH₃SO₄ ^– Methylsulfat.
Ein bevorzugtes kationisches Tensid ist Stearyl-15 EO-ammoniummethylsulfat, erhältlich als Adogen^TM 66 von Degussa, Goldschmidt Textile Care.
In den folgenden Beispielen wird das Protokoll zum Messen des Duftstoffniveaus auf einem trockenen Textilmaterial als SPME-Analyseverfahren bezeichnet. Das Protokoll besteht aus dem Folgenden:
Erwärmte SPME-Kopfraumanalyse des trockenen Textilmaterials
Mikroextration der festen Phase (SPME; J. R. Almirall, K. G. Furton, In Solid Phase Microextraction; A Practical Guide; Herausgeber S. Scheppers-Wercinski, Marcel Dekker, New York, 1999, Seiten 203-216) ist eine lösungsmittelfreie Extraktionstechnik, durch die Analyten aus einer Matrix (wie einem Textilmaterial) in ein Polymer oder andere Phase extrahiert werden, die als Beschichtung auf eine Quarzfaser aufgebracht ist. Das SPME wird zur Desorption und Analysen der Analyten mit Gaschromatographie (GC) gekoppelt.
Materialien:

1. Gaschromatographie mit Ionenfallen-Massenspektrometriedetektion und SPME Einlass-Liner mit 0,75 mm Innendurchmesser (Varian^TM GC3800/Saturn 2000, ausgestattet mit 8200 SPME Autosampler mit Durchmischung und DBS Autotherm 12 Probenkarussell.
2. GC-Säule: CP-SIL-8CB-MS, 30 m X 0,25 mm X 0,25 m.
3. SPME Faser: 100 Mikrometer Polydimethylsiloxan (Supelco^TM 57300-U (manuell) oder 57301 (automatisiert))
4. 10 ml Kopfraumampuhlen, oben gebördelt, mit 20 mm VI-TON^TM Septum (Supelco 27356 und 27245).

Verfahren:

1. Mit einer trockenen sauberen Schere wurden (3) 1 Gramm Stoffproben (2 g für schlechten Geruch) aus dem zu analysierenden Frotteebaumwollhandtuch geschnitten.
2. Mit einem Glasstab wurde jede Stoffprobe in eine 10 ml Kopfraumampulle geschoben, wobei darauf geachtet wurde, dass sie weit genug eingeschoben wurde, um die SPME-Faser nicht zu beschädigen.
3. Die Ampullen wurden mit Kappen verschlossen und bei Raumtemperatur mindestens 24 Stunden ins Gleichgewicht kommen gelassen.
4. Die Ampullen wurden mindestens 45 Minuten bei 50°C ins Gleichgewicht kommen gelassen.
5. Die Faser wurde eingeschoben und 20 Minuten 50°C ausgesetzt.
6. Es wurde in den Gaschromatographien injiziert und 30 Minuten bei 250°C desorbieren gelassen.

GC-Bedingungen:

Injektortemperatur: 250 °C,
Säulendurchfluss: 1 ml/Minute
Säulenofen:
Gesamtversuchszeit: 45 Minuten

Beispiel 1
Eine erfindungsgemäße Textilweichmacherzusammensetzung für den Waschgang in fester Form (hier als Zusammensetzung A bezeichnet) war aus dem Folgenden zusammengesetzt: Tabelle 1
Es wurden zwei Waschexperimente durchgeführt, wobei in dem ersten Experiment Zusammensetzung A zusammen mit einer handelsüblichen Flüssigwaschmittelzusammensetzung und in dem zweiten Experiment in Kombination mit einer handelsüblichen Pulverwaschmittelzusammensetzung während der Wäsche in den Waschgang einer Automatikwaschmaschine gegeben wurden. Die Wäschen wurden mit 6.5 lb Textilbeladung und Trocknen im Trockner durchgeführt. Das Duftstoffniveau auf den getrockneten Textilien wurde mittels SPME-Analyse gemessen.
Zu Kontrollzwecken wurde ein handelsüblicher Weichmacher für den Spülgang (der 0,7 bis 1,1 % Duftstoff und 6 bis 8 % kationischen Weichmacherwirkstoff enthielt) während der Wäsche in den Spülgang eingebracht, und das Duftstoffniveau auf den getrockneten Textilien wurde mittels SPME-Analyse gemessen. In einem zweiten Kontrollvergleich wurde während des Waschens ein handelsübliches Flüssigwaschmittel verwendet, und das Duftstoffniveau auf Textilien wurde mittels SPME-Analyse gemessen.
In der folgenden Tabelle 2 wurde der Gesamtmenge Duftstoff, die durch den Weichmacher für den Spülgang in das Spülwasser eingebracht wurde, der Wert 1 zugewiesen, und dem Duftstoffniveau der getrockneten Textilien wurde der Wert von 100 % zugewiesen, um zu Vergleichszwecken einen Referenzwert bereitzustellen. Die relativen Mengen an Duftstoff, die in die Wäsche eingebracht und auf den getrockneten Textilien gemessen wurden, wenn die handelsübliche Flüssigwaschmittelzusammensetzung und wenn Zusammensetzungen A verwendet wurde, sind in Tabelle 2 relativ zu der Kontrolle angegeben.
Tabelle 2
Wie in Tabelle 2 angegeben ist, gab Zusammensetzung A etwa 70 % des Duftstoffniveaus, das durch die Kontrollweichmacherzusammensetzung für den Spülgang abgegeben wurde, nach dem Trocknen im Trockner an die Textilien ab. Zum Vergleich gab die Flüssigwaschmittelkontrollzusammensetzung nur 15 % des Duftstoffs ab, den der Weichmacher für den Spülgang abgegeben hatte.
Beispiel 2
Eine erfindungsgemäße Textilweichmacherzusammensetzung für den Waschgang in Pulverform (hier als Zusammensetzung B bezeichnet) war aus dem Folgenden zusammengesetzt: Tabelle 3
Waschexperimente wurden durchgeführt, wobei Zusammensetzung B in Kombination mit Ton-Weichmacher (4,2 % Duftstoff) während der Wäsche in den Waschgang einer Automatikwaschmaschine eingebracht wurde und mit der Verwendung eines Ton-Textilweichmachers für den Waschgang allein (der 4,2 Duftstoff enthielt) und eines handelsüblichen Textilweichmachers für den Spülgang verglichen wurde, der 0,7 % bis 1,1 Duftstoff und 6 % bis 8 % kationischen Weichmacherwirkstoff enthielt. Zusammensetzung B wurde in zwei Niveaus in Kombination mit Weichmacher verwendet. Verwendungsniveau 1 wurde verwendet, um ein Duftstoffniveau abzugeben, das mit dem handelsüblichen Weichmacher für den Spülgang vergleichbar war. Verwendungsniveau 2 wurde verwendet, um die erwarteten Verwendungsniveaus der Verbraucher zu simulieren. Der Gesamtmenge Duftstoff, die durch den Weichmacher für den Spülgang in das Spülwasser eingebracht wurde, wurde der Wert 1 zugewiesen, und dem Duftstoffniveau der getrockneten Textilien wurde der Wert von 100 % zugewiesen, um zu Vergleichszwecken einen Referenzwert bereitzustellen.
Tabelle 4 Ergebnisse am ersten Tag nach dem Trocknen der Textilien
Tabelle 5 Ergebnisse nach Alterung des Textilmaterials für 7 Tage
Wie in Tabelle 4 angegeben ist, gab das Waschsystem, das Zusammensetzung B (in Verwendungsniveau 1) enthielt, etwa 92 % des Duftstoffniveaus, das durch die Kontrollweichmacherzusammensetzung für den Spülgang abgegeben wurde, nach dem Trocknen im Trockner an die Textilien ab. Wie in Tabelle 5 angegeben ist, zeigte eben dieses System effektiv lang anhaltenden Duftstoff, so dass der relative Duftstoff nach 7 Tagen etwa 98 % des Duftstoffniveaus betrug, das von der Weichmacherkontrollzusammensetzung für den Spülgang nach 7 Tagen ab gegeben wurde. Die Daten in Tabelle 4 zeigten sowohl in Verwendungsniveau 1 als auch in Verwendungsniveau 2, dass die Verwendung von Zusammensetzung B den Duftstoff auf trockenen Textilien gegenüber demjenigen erhöhten, der für den Ton-Waschweichmacher allein beobachtet wurde. Die Daten in Tabelle 5 zeigten sowohl in Verwendungsniveau 1 als auch in Verwendungsniveau 2, dass die Verwendung von Zusammensetzung B den länger anhaltenden Duftstoffvorteil gegenüber demjenigen erhöhte, der für den Ton-Waschweichmacher allein beobachtet wurde.

Claims

Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung, die im Waschwasser eines Waschvorgangs dispergierbar ist und: (a) 48 bis 82 Gew.-% mindestens einer aktiven Textilweichmacherverbindung, (b) 0,1 bis 18 Gew.-% einer aliphatischen α-Hydroxysäure, die aus der Gruppe bestehend aus Zitronensäure, Milchsäure, Glykolsäure und Mischungen davon ausgewählt ist, wobei die aktive Amin-Textilweichmacherverbindung in situ mindestens teilweise mit der α-Hydroxysäure unter Bildung eines Aminsalzes der α-Hydroxysäure reagiert, (c) 0.5 bis 6 Gew.-% eines kationischen Tensids, (d) 0 bis 9 Gew.-% eines kationischen Weichmachers, (e) 4 bis 14 Gew.-% eines Duftstoffs und (f) weniger als 6 Gew.-% Wasser umfasst.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung, die im Waschwasser eines Waschvorgangs dispergierbar ist und: (a) 50 bis 70 Gew.-% mindestens einer aktiven Amin-Textilweichmacherverbindung, (b) 13 bis 23 Gew.-% einer α-Hydroxysäure, die aus der Gruppe bestehend aus Zitronensäure, Milchsäure und Mischungen davon ausgewählt ist, wobei die aktive Amin-Textilweichmacherverbindung in situ mindestens teilweise mit der α-Hydroxysäure unter Bildung eines Aminsalzes der α-Hydroxysäure reagiert, (c) 0.5 bis 6 Gew.-% eines kationischen Tensids, (d) 3 bis 12 Gew.-% eines Duftstoffs und (e) weniger als 9 Gew.-% Wasser umfasst.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung, die im Waschwasser eines Waschvorgangs dispergierbar ist und: (a) 28 bis 42 Gew.-% mindestens einer aktiven Amin-Textilweichmacherverbindung, (b) 5 bis 15 Gew.-% einer α-Hydroxysäure, die aus der Gruppe bestehend aus Zitronensäure, Milchsäure und Mischungen davon ausgewählt ist, wobei die aktive Amin-Textilweichmacherverbindung in situ mindestens teilweise mit der α-Hydroxysäure unter Bildung eines Aminsalzes der α-Hydroxysäure reagiert, (c) 0.1 bis 4 Gew.-% eines kationischen Tensids, (d) 4 bis 12 Gew.-% eines Duftstoffs, (e) 25 bis 50 Gew.-% eines Alkalimetallslufats wie Natriumsulfat und (f) weniger als 5 Gew.-% Wasser umfasst.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der die aktive Amin- Textilweichmacherverbindung (a) bis(hydriertes Talk)-Methylamin ist.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der die aktive Amin-Textilweichmacherverbindung ein Amidoamin der Formel (I) ist:
in der R₁ = C₁₂- bis C₃₀-Alkyl- oder -Alkenyl, R₂ = R₁CONCH(CH₂)_m R₃ = (CH₂CH₂O)_pH, CH₃ oder H n = 1 bis 5 m = 1 bis 5 und p = 1 bis 10.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei in der Verbindung der Formel (I): R₁ = C₁₆- bis C₂₂-Alkyl, n = 1 bis 3 m = 1 bis 3 und p = 1,5 bis 3,5.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in der die aliphatische α-Hydroxysäure Zitronensäure ist.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in der das kationische Tensid (c) die Formel
aufweist, in der R₁ ein Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, R₂ eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist, R₃ und R₄ jeweils unabhängig ausgewählt sind, aus der Gruppe bestehend aus Alkyl mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen und -(R₅O)_nH, wobei R₅ ein Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und n eine Zahl von 1 bis 25 ist, und X^– ein wasserlösliches Anion wie Chlorid oder CH₃SO₄ ^– (Methylsulfat) ist.
Waschzyklus-Textilweichmacher-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in der der kationische Weichmacher (d) durch die folgende Formel dargestellt wird:
in der R₁ und R₂ jeweils unabhängig eine C₁₂- bis C₂₂-Alkyl- oder -Alkenyl-Gruppe und B ein anorganisches Anion ist.
Verfahren zum Weichmachen von Texilien, bei dem die weichzumachende Textilie mit einer wirksamen Menge einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 im Waschwasser während des Waschzyklus' eines Waschvorgangs in Kontakt gebracht wird.