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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Sprühnebelabgabe
eines Fluids in einen stationären,
oben offenen Behälter,
so dass ein wesentlicher Bereich des Behälters den Fluidsprühnebel aufnehmen
wird. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum
Abgeben eines gleichförmigen
Fluidsprühnebels
in einen stationären,
oben offenen Behälter
durch Ausstoßen
eines fächerförmigen Tröpfchen-Sprühnebels
von einer beweglichen Sprühdüse. Siehe
z. B. das Dokument GB-A-1 460 153.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Große Bestände von
Vögeln,
die in geschlossenen Umgebungen für kommerzielle Zwecke unter
Massenbedingungen gezüchtet
werden, sind äußerst anfällig für Infektionserreger.
Folglich wird Geflügel
typischerweise geimpft, um einen Schutz gegen eine Anzahl von Krankheiten,
besonders von Viren herrührende,
zu bieten, die ansonsten einen Schwarm dezimieren könnten. Optimaler
Schutz wird am häufigsten
geboten, indem junge Vögel
oder Küken
geimpft werden.
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Während Impfstoffe
an einzelne Vögel
oder Küken
durch Injektionsabgabe verteilt werden können, ist ein solches Verfahren
teuer, zeitraubend und arbeitsintensiv. Eine manuelle Behandlung
kann Stress oder Verletzungen durch die Nadel hervorrufen und kann
sekundäre
Infektionen durch eine Querverseuchung auslösen. Automatische Impfvorrichtungen,
die Vögel
schnell injizieren, verringern die Nachteile einer manuellen Injektion,
können
aber die einzelne Behandlung von jedem Vogel oder Küken nicht
beseitigen. Solche Vorrichtungen bieten eine automatische Ausgabe
von Spritzen und das Einführen
der Injektionsnadel in einen Vogel, der gegen die Vorrichtung gehalten
wird, die dann die Impfstoffdosis abgibt. Alternative Verfahren
zur Injektionsabgabe, die weniger schädlich für die Vögel sind, weisen die Gabe von
flüssigen
Impfstoffen direkt in die Mäuler,
Augen oder Atemwegskanäle
der Küken
auf. Diese Verfahren bleiben jedoch arbeitsintensiv und kostspielig.
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Die
Sprühnebelabgabe
von aerosolierten Impfstoffen ermöglicht die gleichzeitige Behandlung großer Anzahlen
von Küken
ohne den Nachteil der manuellen Behandlung der einzelnen Vögel. Das Impfstoff-Fluid
wird an einen Schwarm Vögel
durch direkten Kontakt der Impfstofftröpfchen mit dem Auge abgegeben
oder der Sprühnebel
wird inhaliert, um mit den Atemwegen in Kontakt zu kommen. Die Sprühnebelabgabevorrichtung
wird zu Behältern
mit Küken
unter einer festen Sprühdüse mittels
eines Förderbandes
geführt
oder maximiert die Sprühnebel-Versorgung
der Küken,
indem mehrfache, über Kopf
angeordnete Sprühdüsen verwendet
werden, wie in US-A-4 316 464 für
Peterson beschrieben ist. Förderbandsysteme
sind jedoch komplex und kostspielig und nicht ohne weiteres transportabel,
so dass die Kükenbehälter zu
dem Ort der Impfung gebracht werden müssen.
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Feststehende
Sprühstrahlen
werden in der Regel von Sprühdüsen mit
einer kreisförmigen
Konfiguration ausgestoßen,
wobei dies zu Bereichen eines rechteckigen Behälters führt, die dem Fluid unzulänglich ausgesetzt
sind, oder in denen über
den Behälter
hinaus gesprüht
wird, was zu einer erheblichen Vergeudung von teurem Impfstoff-Fluid
führt.
Die Sprühstrahlen
können
auch oval sein und einen fächerförmigen Sprühnebel bereitstellen,
der den Bereich des Kükenbehälters vollständiger versorgt.
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Was
daher benötigt
wird, ist ein Sprühnebel-Abgabesystem
das ein gleichförmiges
Besprühen
eines Behälters
mit minimaler Impfstoff-Vergeudung bereitstellt, aber zu einem maximalen
Aussetzen der aufnehmenden Küken
gegenüber
dem Impfstoff führt.
Was ferner benötigt
wird, ist ein Sprühnebel-Abgabesystem, das
einen Fluidsprühnebel
in einen Container mit Vögeln
abgeben kann, aber keine komplexen und kostspieligen Behälter-Förderbandsysteme
erfordert, um die Vögel
unter den Fluidsprühnebel
zu führen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Kurz
beschrieben stellt die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 ein Sprühnebel-Abgabesystem
bereit, das zur Abgabe eines Fluidsprühnebels an Vögel oder
Küken geeignet
ist, die in einem oben offenen Behälter gehalten werden. Das Sprühnebel-Abgabesystem
umfasst daher eine längliche Führungsschiene,
auf der mindestens ein Sprühkopf reversierbar
bewegt werden kann. Die längliche
Führungsschiene
kann ein pneumatisch betriebener, stangenloser Zylinder mit einem
daran befestigten Sprühkopf
(Sprühköpfen) sein,
um eine Hin- und Herbewegung des Sprühkopfes (der Sprühköpfe) entlang
der Führungsschiene
zu ermöglichen.
Eine Sprühdüsen-Anordnung
auf dem Sprühkopf
(den Sprühköpfen) kann
eine Sprühöffnung und
eine fächerförmige Düse zur Abgabe
eines fächerförmigen Fluidsprühnebels
umfassen. Durch reversierbares Bewegen des Sprühkopfes entlang der Führungsschiene,
kann das Abgabesystem einen fast gleichförmigen Fluidsprühnebel in
einen oben offenen Behälter
mit einem minimalen Übersprühen und
verringerter Vergeudung abgeben.
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Die
längliche
Führungsschiene
ist auf einer Abdeckung angebracht, die einen länglichen Schlitz hat, der es
ermöglicht,
dass sich die Sprühdüsen-Anordnung
unter der Ebene der Abdeckung erstreckt, während es möglich ist, dass die Sprühdüsen-Anordnung die Länge eines
oben offenen Behälters,
der unter der Abdeckung angeordnet ist, frei überquert. Die Abdeckung hat
außerdem
Seitenwände,
wobei dadurch ein Tunnel gebildet wird, um den oben offenen Behälter aufzunehmen.
Die Abdeckung kann auf einem Unterteil stehen, wobei die unteren
Ränder
der Abdeckung das Unterteil berühren,
oder die Abdeckung kann über
einem Bereich zur Aufnahme des Behälters hängen, wobei die Seitenwände der
Abdeckung nicht mit dem Unterteil in Kontakt kommen.
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Die
vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 18
stellt ferner ein Verfahren zur Abgabe eines Fluidsprühnebels
in einen oben offenen Behälter
mit zum Beispiel Vögeln
oder Küken
bereit. Der Behälter mit
den Küken
ist unter der Abdeckung positioniert und relativ zum länglichen
Schlitz in der Abdeckung annähernd
mittig angeordnet. Eine fächerförmige Sprühdüse wird
durch den Schlitz geführt
und kann in der Höhe
so eingestellt werden, dass sie eine im Wesentlichen gesamte Sprühnebel-Versorgung der Breite
des Behälters
mit einem minimalen Übersprühen bereitstellt.
Das Fluid, das ein Impfstoff, ein Medikament oder eine Kombination
von beiden sein kann, aber nicht darauf beschränkt ist, wird von einem Fluidbehälter an
die Sprühdüsen-Anordnung abgegeben.
Eine Pumpe kann das Fluid unter Druck setzen. Es ist jedoch denkbar,
dass das Fluid von einer Sprühdüsen-Anordnung
durch ein unter Druck stehendes Gas getrieben wird, das auf das
Fluid in dem Fluidbehälter
angewandt wird, oder dass das Fluid von dem Fluidbehälter durch
einen unter Druck stehenden Gasstrom abgesaugt werden kann. Der Sprühkopf mit
der Sprühdüse darauf
kann sich reversierbar auf der Führungsschiene
durch eine umschaltbare Antriebseinrichtung wie einen hydraulischen
oder einen elektrischen Motor mit einem Zahnrad bewegen, wobei das
Zahnrad mit einer Zahnstange auf der länglichen Führungsschiene oder einem Riemen-Antriebssystem
in Eingriff kommt. Eine bevorzugte umschaltbare Antriebseinrichtung
ist eine reversierbare pneumatische Einrichtung, die betrieblich
verbunden ist, um einen stangenlosen Zylinder zu aktivieren, mit
dem der Sprühkopf
(die Sprühköpfe) betrieblich
verbunden ist (sind). Die Bewe gung des Sprühkopfes gewährleistet im Wesentlichen eine gesamte
Sprühnebel-Versorgung über die
Länge sowie über die
Breite des Behälters.
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Die
Umkehrdurchläufe
des Sprühkopfes
entlang der Führungsschiene
können
wiederholt werden, um die gewünschten
Fluiddosierungen zu erreichen. Der Sprühstrahl des Fluids als ein
Nebel wird mit den Augen der aufnehmenden Küken in Kontakt kommen. Es wird
jedoch für
die aufnehmenden Vögel auch
möglich
sein, die Fluidtröpfchen
in das Atmungssystem zu inhalieren oder das Fluid durch oralen Kontakt
mit den Fluidtröpfchen
aufzunehmen, die an den Federn haften. Reiben, Schütteln und
körperlicher
Kontakt zwischen den Vögeln
wird das Fluid ebenfalls an die meisten, wenn auch nicht alle, behandelten
Vögel verbreiten.
Sobald die gewünschte Versorgung
des Behälters
stattgefunden hat, kann die unter Druck stehende Fluid-Strömung zur
Sprühdüsen-Anordnung
angehalten, der oben offene Behälter
unter der Abdeckung entfernt, durch einen neuen Behälter mit
Küken ersetzt
und das Verfahren wiederholt werden. Daher können große Anzahlen von Vögeln oder
Küken schnell
und gleichförmig
mit einem Fluid bei minimaler Behandlung der Vögel in Kontakt gebracht werden.
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Verschiedene
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei Durchsicht
der ausführlichen
Beschreibung deutlicher werden, die unten im Zusammenhang mit den
begleitenden, gezeichneten Abbildungen dargelegt wird, die kurz
wie folgt beschrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Fluidsprühnebelvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2A eine
Perspektivansicht einer länglichen
Führungsschiene
mit zwei End-Prellböcken, zwei
einstellbaren Prellböcken
und einem Sprühkopf darauf;
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2B eine
Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, wobei die längliche Führungsschiene zwei Sprühköpfe hat;
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3A bis 3D eine
U-Halterung zum Anbringen einer länglichen Führungsschiene an eine Abdeckung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; 3A eine untere Ansicht
der U-Halterung; 3B eine Perspektivansicht der U-Halterung; 3C eine Vorderansicht der U-Halterung;
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3D eine Seitenansicht der U-Halterung;
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4A bis 4D eine
L-Halterung zum Anbringen einer Sprühdüsen-Anordnung an einen Sprühkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung; 4A eine Vorderansicht der
L-Halterung;
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4B eine Draufsicht der L-Halterung; 4C eine Seitenansicht der L-Halterung; 4D eine Perspektivansicht der L-Halterung;
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5 eine
Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels
der Sprühnebel-Abgabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die längliche
Führungsschiene
direkt an der Abdeckung angebracht ist;
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6 eine
teilweise Ansicht eines Bereiches einer länglichen Führungsschiene der vorliegenden Erfindung,
wobei der Sprühkopf
einen elektrisch betriebenen Motor mit einem Zahnrad hat, wobei
das Zahnrad mit einer Zahnschiene in Eingriff kommt, um eine Bewegung
des Sprühkopfes
entlang der länglichen
Führungsschiene
zu ermöglichen;
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7 eine
längliche
Führungsschiene
der vorliegenden Erfindung, wobei der Sprühkopf an einem Antriebsriemen
befestigt ist, um den Sprühkopf entlang
der länglichen
Führungsschiene
zu bewegen;
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8A bis 8C Ausführungsbeispiele
der Sprühdüsen-Anordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; 8A eine Sprühdüsen-Anordnung
mit einer länglichen
Sprühöffnung;
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8B eine Sprühdüsen-Anordnung mit einer länglichen
Sprühöffnung und
einer fächerförmigen Sprühdüse;
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8C eine Sprühdüsen-Anordnung mit einer runden
Sprühöffnung und
einer fächerförmigen Sprühdüse.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Eine
vollständige
und ausführende
Offenbarung der vorliegenden Erfindung, die die dem Erfinder bekannte
beste Ausführungsart
der Erfindung einschließt,
wird im verbleibenden Teil der Beschreibung spezieller dargelegt,
die einen Bezug zu den begleitenden Zeichnungen aufweist, in denen
gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile in allen verschiedenen
Abbildungen kennzeichnen. Diese Beschreibung ist zum Zweck der Veranschaulichung
der allgemeinen Grundsätze
der Erfindung angefertigt und sollte nicht im einschränkenden
Sinn betrachtet werden.
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Der
Einfachheit halber werden bestimmte in der Beschreibung verwendete
Begriffe, Beispiele und beigefügte
Ansprüche
hier zusammengestellt.
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Der
Begriff "Vogel", wie er hier verwendet wird,
betrifft männliche
und weibliche Exemplare einer beliebigen Vogelart. Die vorliegende
Erfindung kann daher mit einer beliebigen Art von Vögeln praktisch
ausgeführt
werden, die Küken,
Truthähne,
Enten, Gänse,
Wachteln, Fasane, Waldhühner
oder Laufvögel
beinhaltet, aber nicht darauf beschränkt ist. Laufvögel schließen flugunfähige Vögel wie Strauße, Emus,
Kasuare und Kiwis ein.
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Der
Begriff "Impfstoff", wie er hier verwendet wird,
betrifft eine immunologische Zusammensetzung, die einem Tier gegeben
wird, um eine Immunreaktion gegen einen Infektionserreger hervorzurufen.
Der Begriff Impfstoff soll bedeuten, dass er die allgemeine Verwendung
von Geflügelimpfstoffen
einschließt,
die Impfstoffe gegen infektiöse
Bronchitis, Impfstoffe gegen die Mareck'sche Krankheit, Impfstoffe gegen in fektiöse Schleimbeutelerkrankungen und
dergleichen umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist.
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Der
Begriff "Medikament", wie er hier verwendet
wird, betrifft ein beliebiges Fluid, das zur medikamentösen Behandlung
verwendet wird und eine Viskosität
hat, die es ermöglicht,
dass ein Sprühnebel von
einer Sprühdüsen-Anordnung
als ein Sprühnebel ausgestoßen wird,
der eine Flüssigkeit
aufweist, aber nicht darauf beschränkt ist, die aerosoliert, verdampft,
gelöst
und dergleichen ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Sprühnebel-Abgabesystem bereit, das zur Abgabe
eines Fluidsprühnebels
auf Objekte in einem oben offenen Behälter geeignet ist. Diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist besonders nützlich zur Abgabe eines Fluidsprühnebels
wie einem Impfstoff oder einem Medikament an kleine Vögel einschließlich Küken. Mit
Bezug nun auf 1 weist die Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung zur Abgabe eines Fluidsprühnebels in einen oben offenen
Behälter 22 im Allgemeinen
eine längliche
Führungsschiene 10 mit einem
ersten 11 und einem zweiten 12 Prellbock auf, die
an den gegenüberliegenden
Enden der länglichen
Führungsschiene 10 angeordnet
sind. Der erste und der zweite Prellbock 11 und 12 sind
an einer oberen Fläche
einer Abdeckung 20 befestigt, die eine horizontale Oberseite 26 mit
einem länglichen
Schlitz 21 darin und abhängende Seitenwände 23, 24 aufweist,
die mit den Außenkanten
der horizontalen Oberseite 26 verbunden sind. Die abhängenden
Seitenwände 23, 24 können auf
einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche stehen, wodurch mit der
horizontalen Oberseite 26 ein Tunnel mit einem Eingang 28 gebildet
wird, der einen oben offenen Behälter 22 aufnehmen
kann. Optional kann die Abdeckung 20 ferner ein Unterteil 25 umfassen,
das an den unteren Kanten der abhängenden Seitenwände 23, 24 befestigt
ist. Es ist jedoch denkbar, dass die Abdeckung 20 mit der
länglichen
Führungsschiene 10 darauf über ei nem
oben offenen Behälter 22 hängen kann,
wobei die Seitenwände
nicht mit einem Unterteil in Kontakt kommen. Der Eingang 28 und
ein Ausgang 29 des Tunnels können jeweils mit einer an der
Abdeckung 20 befestigten Gelenkklappe 27 oder
einem Vorhang oder dergleichen abgedichtet sein, wobei einen Entweichen
der zu besprühenden
Vögel oder
ein Entweichen des Sprühnebels
aus dem Tunnel verhindert werden kann. Der bevorzugte oben offene
Behälter 22 hat
eine Standardausführung
und ist in der Regel mit etwa 100 kleinen Küken gefüllt. Dieser enthält die Küken in einem
Massenzustand, in dem sich die Küken
miteinander im körperlichen
Kontakt befinden.
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Der
erste 11 und der zweite 12 Prellbock sind auf
der oberen Fläche 19 der
horizontalen Oberseite 26 positioniert, so dass die längliche
Führungsschiene 10 im
Wesentlichen parallel zum länglichen Schlitz 21 der
horizontalen Oberseite 26 verläuft. Es ist für den ersten
und den zweiten Prellbock 11 und 12 denkbar, dass
sie an der Abdeckung 20 durch eine beliebige Einrichtung
befestigt sind, die die längliche
Führungsschiene 10 an
der Abdeckung 20 sicher befestigen wird. Eine bevorzugte
Befestigungseinrichtung sind die U-Halterungen 13 und 14.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer U-Halterung 13, 14, die für die Befestigung
einer länglichen
Führungsschiene 10 an
einer Abdeckung 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, ist in 3A–3D veranschaulicht. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel
ist die längliche
Führungsschiene
jedoch an einer Abdeckung ohne die Verwendung der U-Halterungen 13, 14 gemäß 5 befestigt.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst ferner mindestens
einen Sprühkopf 30,
der auf der Führungsschiene 10 gleitfähig angeordnet
ist und sich reversierbar vom ersten Prellbock 11 zum zweiten
Prellbock 12 bewegen kann. Der Sprühkopf (die Sprühköpfe) 30 ist
(sind) betrieblich mit einer umschaltbaren Antriebseinrichtung zum
reversierbaren Bewegen des Sprühkopfes 30 verbunden.
Es ist denkbar, dass das Sprühnebel-Abgabesystem der vorliegenden
Erfindung mehr als einen Sprühkopf 30 umfassen
kann, wobei sich jeder Sprühkopf 30 in
die gleiche Richtung oder in die entgegengesetzte Richtung voneinander
bewegen kann. Jeder Sprühkopf 30 kann
jeweils eine umschaltbare Antriebseinrichtung zum Bewegen des Sprühkopfes 30 haben.
Die Sprühköpfe können auch
so verbunden sein oder die umschaltbare Antriebseinrichtung kann
so gesteuert werden, dass sich die Sprühköpfe 30 in die gleiche Richtung
oder in entgegengesetzte Richtungen bewegen können.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann der erste Prellbock 11 ferner eine
hydraulische Fluid-Einlassöffnung 41 und
eine Fluid-Auslassöffnung 42,
die jeweils mit einer hydraulischen Pumpe betrieblich verbunden
sind, und eine ausziehbare Einrichtung umfassen, die mit dem Sprühkopf 30 betrieblich
verbunden ist. Die ausziehbare Einrichtung kann zum Beispiel ein
Kolben sein, der den Sprühkopf 30 entlang
der länglichen
Führungsschiene 10 drücken oder
ziehen kann. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Sprühkopf 30 mit
einem stangenlosen Zylinder verbunden, der durch komprimierte Luft
pneumatisch betrieben werden kann, um den Sprühkopf 30 entlang der
länglichen
Führungsschiene 10 zu
bewegen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die umschaltbare Antriebseinrichtung ein elektrisch betriebenes
Zahnradsystem, das einen elektrischen Motor 46 mit einem
Zahnrad 45 umfasst, das an einem Rotor des Motors befestigt
ist und mit einer Zahnstange 50 an der länglichen
Führungsschiene 10 gemäß 6 in
Eingriff kommt, ein elektrisch betriebenes Riemen-Antriebssystem mit einem
elektrischen Motor, der an dem ersten Prellbock 11 befestigt
ist und eine erste Riemenscheibe 47, die an dessen Rotor
befestigt ist, eine zweite Riemenscheibe 48, die am zweiten
Prellbock 12 befestigt ist, und einen Riemen 49 hat,
der über
die erste 47 und zweite 48 Riemenscheibe geführt wird,
wobei der Riemen 49 außerdem
am Sprühkopf 30 gemäß 7 befestigt
ist.
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Der
Sprühkopf 30 umfasst
ferner eine Sprühdüsen-Anordnung 31,
die ein unter Druck stehendes Fluid von einem Fluidbehälter 38 aufnehmen
und ein unter Druck stehendes Fluid ausstoßen kann, um einen fächerförmigen Tröpfchen-(oder
Nebel-)Sprühstrahl
des Fluids zu bilden. Die Sprühdüsen-Anordnung 31 umfasst
eine Sprühöffnung 32 und
optional eine fächerförmige Sprühdüse 33.
Die Sprühdüsen-Anordnung 31 kann
ein unter Druck stehendes Fluid durch die Sprühöffnung 32 ausstoßen, wobei sie
einen fächerförmigen Sprühnebel von
ausreichender Breite in einer Längsachse
abgeben kann, um Fluidtröpfchen über die
im Wesentlichen ganze Breite eines oben offenen Behälters 22 zu
sprühen, der
in dem Tunnel unter der Sprühdüsen-Anordnung 31 gemäß 1 angeordnet
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Abmessung der Breite des fächerförmigen Sprühnebels der Sprühöffnung 32 gemäß 8B länglich
sein.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Fächerform durch Ausstoßen des
unter Druck stehenden Fluids von der Sprühöffnung 32 gebildet
werden, die eine beliebige geometrische Form haben kann, wobei der
fächerförmige Sprühnebel durch
den Durchtritt des Fluid-Sprühstroms
durch eine im Wesentlichen abgeflachte fächerförmige Sprühdüse 33 gemäß 8C gebildet wird.
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Bei
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel
kann die Fächerform
des Sprühstrahls
durch Ausstoßen
des unter Druck stehenden Fluids durch eine Kombination aus einer
länglichen
Sprühöffnung 32 und
einer im Wesentlichen abgeflachten fächerförmigen Sprühdüse 33 gemäß 8B gebildet werden.
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Die
Sprühdüsen-Anordnung 31 kann
direkt am Sprühkopf 30 durch
eine einstellbare L-Halterung 34 beestigt werden. Eine
geeignete L-Halterung 34 für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung, wie sie in 4A bis 4D veranschaulicht ist, umfasst eine Stützplatte 35 mit
mindestens einem Schlitz 37, der eine Verschlussschraube 36 aufnehmen
kann. Die Freigabe der Verschlussschraube 36 löst die Sprühdüsen-Anordnung 31 relativ
zum Sprühkopf 30,
wodurch die Höhe
der Sprühdüsen-Anordnung 31 relativ
zu einem oben offenen Behälter 22 darunter
eingestellt werden kann und dadurch die Breite des Fluidsprühnebels
eingestellt wird, der in den oben offenen Behälter 22 abgegeben
wird. Je größer die
Höhe der
Sprühdüsen-Anordnung 31,
umso breiter der Sprühnebel,
der mit dem oben offenen Behälter 22 oder
den Vögeln
darin in Kontakt kommt. Dieses Merkmal ist besonders nützlich,
um die Vergeudung eines wertvollen Fluids wie eines Impfstoffs durch
Verringerung des Übersprühens des
Behälters 22 zu
verhindern, oder zu verhindern, dass mehr vom Behälter 22 besprüht wird
als notwendig, wenn zum Beispiel der Behälter 22 nicht voll
ist. Sobald die Sprühdüsen-Anordnung 31 die
gewünschte
Höhe hat,
kann (können)
die Schraube(n) 36 festgezogen werden, um die Sprühdüsen-Anordnung 31 in
der ausgewählten
Position zu halten. Ein unerwünschtes Besprühen des
oben offenen Behälters 22 kann
außerdem
durch einen einstellbaren Prellbock 15 verringert werden,
der die Bewegung des Sprühkopfes 30 entlang
der länglichen
Führungsschiene 10 einschränken kann.
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Wie
in 1 veranschaulicht ist, ist die Sprühdüsen-Anordnung 31 mit
mindestens einem Fluidbehälter 38 durch
ein Abgaberohr 39 betrieblich verbunden. Die Fluid-Sprühvorrichtung
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Einrichtung zur Abgabe
eines unter Druck stehenden Fluids vom Fluidbehälter 38 zur Sprühdüsen-Anordnung 31.
Die Abgabeeinrichtung ist vorzugsweise eine Pumpe, die mit dem Fluidbehälter 38 und
der Sprühdüsen-Anordnung 31 betrieblich
verbunden ist. Es ist auch denkbar, dass der Fluidbehälter 38 durch
ein komprimiertes Gas unter Druck gesetzt wird, wobei dadurch das
Fluid zur Sprühdüsen-Anordnung 31 ohne
die Nutzung einer ver mittelnden Pumpe 40 getrieben wird.
Eine beispielhafte Einrichtung zum Ausüben eines Drucks auf das Fluid
ist in US-A-4 316 464 beschrieben. Es ist ferner denkbar, dass das
Fluid auch vom Fluidbehälter 38 abgesaugt
und dann an die Sprühöffnung 32 durch
einen komprimierten Luftstrom abgegeben wird, der von einem mit
der Sprühdüsen-Anordnung 31 betrieblich
verbundenen Kompressor oder Luftbehälter erzeugt wird. Das unter Druck
stehende Fluid wird dann von der Sprühdüsen-Anordnung 31 durch
die Sprühöffnung 32 ausgestoßen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind der Fluidbehälter 38 und optional
die Pumpe 40 am beweglichen Sprühkopf 30 befestigt
und bewegen sich daher mit dem Sprühkopf 30 entlang der
länglichen
Führungsschiene 10.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind der Fluidbehälter 38 und optional
die Pumpe 40 nicht starr am Sprühkopf 30 befestigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind der Fluidbehälter 38 und
die Pumpe 40 mit dem Sprühkopf 30 durch ein
flexibles Abgaberohr 39 verbunden. Es ist denkbar, dass
bei diesem Ausführungsbeispiel daher
der Fluidbehälter 38 und
die Pumpe 40 an der Abdeckung 20 oder einem anderen
festen Teil der Sprühvorrichtung
befestigt sind.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zur Abgabe eines Fluidsprühnebels in einen oben offenen
Behälter
der vorliegenden Erfindung umfasst daher (a) eine längliche
Führungsschiene 10 mit
einem dran angeordneten ersten 11 und einem zweiten 12 Prellbock,
(b) eine Abdeckung 20, wobei die Abdeckung 20 eine
horizontale Oberseite 26 mit einer oberen Fläche 19 und
zwei im Wesentlichen parallel abhängenden Seitenwänden 23, 24 hat,
wobei die horizontale Oberseite 26 einen länglichen
Schlitz 21 im Wesentlichen parallel zur länglichen
Führungsschiene 10 hat
und wobei jeder Prellbock 11, 12 an der Abdeckung 20 befestigt
ist, (c) mindestens einen Sprühkopf 30,
der gleitfähig
auf der länglichen
Führungsschiene 10 angeordnet
ist, wobei auf dem Sprühkopf 30 eine
Sprühdüsen-Anordnung 31 angebracht
ist, die ein Fluid von einem Fluidbehälter 38 als einen
fächerförmigen Fluidsprühnebel abgeben
kann, (d) eine Einrichtung zum Abgeben eines Fluids von einem Fluidbehälter 38 zu
der Sprühdüsen-Anordnung 31 und
(e) eine umschaltbare Antriebseinrichtung zum reversierbaren Bewegen
des Sprühkopfes 30 entlang
der länglichen
Führungsschiene 10.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind der erste und der zweite Prellbock 11, 12 an
der Abdeckung 20 durch U-Halterungen 13, 14 befestigt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner mehrere
Sprühköpfe 30,
wobei die Anzahl der Sprühköpfe 30 so
ausgewählt
wird, dass sie eine Sprühnebel-Versorgung über den
gesamten Bereich des oben offenen Behälters 22 bereitstellt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner einen
Fluidbehälter 38,
der mit einer Pumpe 40 und der Sprühdüsen-Anordnung 31 betrieblich
verbunden ist, wobei die Pumpe 40 ein unter Druck stehendes
Fluid von dem Fluidbehälter 38 zur
Sprühdüsen-Anordnung 31 abgeben
kann und wobei das unter Druck stehende Fluid von der Sprühdüsen-Anordnung 31 als
ein fächerförmiger Sprühstrahl
ausgestoßen
wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Fluidbehälter 38 an der Abdeckung
angebracht. Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist die Pumpe 40 an der Abdeckung 20 angebracht.
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Fluidbehälter 38 an dem beweglichen
Sprühkopf 30 angebracht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das Fluid zur Sprühdüsen-Anordnung 31 als
ein unter Druck stehendes Fluid durch ein komprimiertes Gas abgegeben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Pumpe 40 an dem beweglichen
Sprühkopf 30 angebracht.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat die Sprühdüsen-Anordnung 31 eine
längliche
Sprühöffnung 32,
die einen fächerförmigen Fluidsprühnebel abgeben
kann.
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Bei
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat die Sprühdüsen-Anordnung 31 eine
fächerförmige Sprühdüse 33.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die längliche Führungsschiene ein stangenloser
Zylinder mit einem dran befestigten beweglichen Sprühkopf 30.
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Bei
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die umschaltbare Antriebseinrichtung
eine hydraulische Pumpe.
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Bei
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die umschaltbare Antriebseinrichtung
einen elektrischen Motor 46 mit einem Zahnrad 45,
wobei das Zahnrad 45 mit einer Zahnstange 50 an
der länglichen
Führungsschiene 10 in
Eingriff kommt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Sprühdüsen-Anordnung 31 auf
dem Sprühkopf
durch eine L-Halterung 34 angebracht, wobei die L-Halterung 34 mindestens einen
länglichen
Schlitz 37 hat, der so gestaltet ist, dass die Höhe der Sprühdüsen-Anordnung 31 über dem
oben offenen Behälter 22 eingestellt
wird, und wobei die L-Halterung 34 an
dem Sprühkopf 30 durch eine
Schraube 36 befestigt ist.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner mindestens
einen einstellbaren Prellbock 15.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Abgabe eines fächerförmigen Fluidsprühnebels in
einen oben offenen Behälter 22.
Während
das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum
Sprühen eines
beliebigen Fluids geeignet sind, das eine Viskosität hat, die
es ermöglicht,
dass ein Sprühnebel von
einer Sprühdüsen-Anordnung als ein
Sprühnebel wie
ein Medikament, ein Impfstoff oder ein Gemisch daraus ausgestoßen wird,
wird erwartet, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung besonders
für die
Sprühnebelabgabe
eines Impfstoffes an aufnehmende Vögel wie Küken geeignet ist.
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Bei
den Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein oben offener Behälter 22 bereitgestellt, der
zum Beispiel eine Ladung zu impfender Küken aufnimmt. Der oben offene
Behälter 22 wird
unter der Abdeckung 20 und in dem Tunnel angeordnet, der durch
die horizontale Oberseite 26 und die abhängenden
Seitenwände 23, 24 der
Abdeckung 20 und einer Fläche unter den Seitenwänden 23, 24 gebildet wird.
Der oben offene Behälter 22 befindet
sich im Wesentlichen vorzugsweise unter dem länglichen Schlitz 21 der
Abdeckung 20. Das zu sprühende Fluid, das in den oben
offenen Behälter 22 abgegeben wird,
kann unter Druck an die Sprühdüsen-Anordnung 31 durch
Betätigen
einer Pumpe 40 abgegeben werden, die sich betrieblich zwischen
dem Fluidbehälter 38 und
der Sprühdüsen-Anordnung 31 befindet.
Optional kann der Sprühnebel
durch einen komprimierten Luftstrom, der das Fluid aus einem Fluidbehälter 38 und
durch die Sprühöffnung 32 zieht, oder
durch einen Spitzendruck, der auf das Fluid in dem Fluidbehälter 38 ausgeübt wird
und dann das Fluid aus dem Fluidbehälter 38 herausdrücken kann, wie
in US-A-4 316 464
beschrieben ist, abgegeben werden.
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Der
Sprühkopf 30 kann
dann entlang der länglichen
Führungsschiene 10 reversierbar
bewegt werden, indem eine umschaltbare Antriebseinrichtung betätigt wird.
Die Anzahl der Umkehrdurchläufe des
Sprühkopfes 30 entlang
dem länglichen
Schlitz 21 wird so ausgewählt, dass ein gewünschter
Grad der Sprühnebel- Versorgung der aufnehmenden
Objekte bereitgestellt wird. Sobald der ausgewählte Grad der Sprühnebel-Versorgung
erreicht wurde, wird der Strom des unter Druck stehenden Fluids
zur Sprühdüsen-Anordnung 31 angehalten.
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Wenn
der Sprühzyklus
abgeschlossen ist, ist es wünschenswert,
die Kükenbehälter aus
dem Gehäuse
zu entfernen, so dass der nächste
Kükenbehälter in
das Gehäuse
eingeführt
werden kann. Die besprühten
Kükenbehälter werden
in der Regel übereinander
gestapelt, wobei die seitlichen Belüftungsöffnungen in den Kükenbehältern eine
richtige Belüftung
für die
Küken ermöglichen.
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Nachdem
der Sprühzyklus
abgeschlossen wurde, werden die Fluidtröpfchen auf den oberen Körperbereichen
der Küken
in jedem Kükenbehälter gesprüht worden
sein. Einige der Tröpfchen
werden direkt mit den Augen der Küken in Kontakt kommen, wobei
sie damit bewirken, dass einige der Küken direkt geimpft werden.
Andere Tröpfchen
werden sich auf den oberen Körperbereichen
der Küken
ablagern. Die natürlichen
Bewegungen der Küken
in dem Kükenbehälter und
die Massenbedingungen der Küken
in dem Behälter
führen
dazu, dass einige der Tröpfchen
von den oberen Körperbereichen
der Küken
in die Augen der benachbarten Küken
gerieben werden. Zusätzlich
reagieren einige der Küken
auf den Sprühnebel,
indem sie ihre Köpfe
und die oberen Körperbereiche
schütteln.
Dies bewirkt, dass einige der Tröpfchen
in die Augenöffnungen
von benachbarten Küken
gespritzt werden. Wenn das Fluid in die Augenöffnung eines Küken eindringt,
neigt es dazu, durch die Nasengänge
des Kükens
zu wandern, so dass es von dem Küken
aufgenommen wird. Außerdem
neigen einige der Küken
dazu, auf die Fluidtröpfchen
zu picken, die auf den oberen Körperbereichen von
benachbarten Küken
aufgenommen werden. Dies führt
dazu, dass einiges von dem Fluid von den Küken oral aufgenommen wird.
Es wünschenswert, die
Küken in
den Kükenbehältern für einen
Zeitraum zu behalten, der für
die na türlichen
Körperbewegungen
und Instinkte der Küken
ausreichend ist, um den Impfstoff zwischen den Küken auf diese Weise zu verbreiten.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Abgabe eines fächerförmigen Fluidsprühnebels
in einen oben offenen Behälter 22 umfasst
daher die Schritte zum Bereitstellen eines oben offenen Behälters 22 mit
den Objekten darin, die einen Fluidsprühnebel aufnehmen sollen, Positionieren
des oben offenen Behälters 22 unter
der Abdeckung 20 der Sprühnebel-Abgabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, Betätigen
der Einrichtung zur Abgabe eines Fluids vom Fluidbehälter 38 zur
Sprühdüsen-Anordnung 31,
wobei das Fluid von der Sprühdüsen-Anordnung 31 als
ein fächerförmiger Sprühnebel ausgestoßen wird,
der zum oben offenen Behälter 22 gerichtet
ist, und Betätigen der
umschaltbaren Antriebseinrichtung, wobei dadurch der Sprühkopf 30 entlang
der länglichen
Führungsschiene 10 reversierbar
bewegt wird, so dass der fächerförmige Sprühnebel im
Wesentlichen über dem
Bereich des oben offenen Behälters 22 und
der Objekte darin abgegeben wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird der Schritt zum reversierbaren
Bewegen des Sprühkopfes 30 entlang
der länglichen
Führungsschiene 10 mindestens
einmal wiederholt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung sind die Objekte in dem
oben offenen Behälter 22 Vögel.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung umfasst das Fluid, das
von der Sprühdüsen-Anordnung 31 ausgestoßen wird,
einen Impfstoff.
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Bei
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung umfasst das Fluid, das
von der Sprühdüsen-Anordnung 31 ausgestoßen wird,
ein Medikament.
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Mit
Bezug auf die obige Beschreibung soll erkannt werden, dass die optimalen
Abmessungsverhältnisse
für die
Teile der Erfindung, die Variationen in Größe, Materialien, Gestalt, Form,
Funktion und der Art und Weise des Betriebs, des Zusammenbaus und
der Verwendung aufweisen, so gedacht sind, dass sie für den Fachmann
ohne weiteres offensichtlich und deutlich sind, wobei alle äquivalenten
Verhältnisse
zu jenen, die in der Zeichnung veranschaulicht und in der Beschreibung
beschrieben sind, in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein
sollen. Ferner können
die verschiedenen Komponenten der Ausführungsbeispiele der Erfindung
untereinander ausgetauscht werden, um weitere Ausführungsbeispiele
zu erzeugen, wobei diese weiteren Ausführungsbeispiele in der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen sein sollen.
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Obwohl
die Erfindung ausführlich
zum Zweck der Veranschaulichung beschrieben wurde, ist verständlich,
dass solche Ausführlichkeit
lediglich diesem Zweck dient, wobei Veränderungen durch den Fachmann
vorgenommen werden können,
ohne von Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, die durch die
folgenden Ansprüche
definiert wird.