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Hintergrund
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung beschichteter
wetterfester polymerer Folien.
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Polymerfolien,
insbesondere diejenigen, die aus Poly (methylmethacrylat) (PMMA)
und Poly(vinylchlorid) (PVC) hergestellt sind, werden zur Herstellung
von Konstruktionen mit Haltbarkeit im Freien verwendet. Derartige
Konstruktionen werden für
eine Vielfalt von Anwendungen verwendet, wie Verkehrsschilder und
Gebäudeschilder,
Fahrzeugmarkierungen und Fahrzeugkennzeichen. Üblicherweise sind diese Polymerfolien
in Abschnitten mit Tinte oder einer anderen Beschichtung beschichtet
oder bedruckt. Idealerweise haben diese bedruckten oder beschichteten
Polymerfolien eine Nutzungsdauer von mehreren Monaten bis zehn Jahren oder
sogar mehr. Jeder Bestandteil der Konstruktion muss im Stande sein,
gegenüber
potenziell schädlichen Elementen,
wie Sonnenlicht, Regen, Wind und anderen Umwelteinflüssen, beständig zu
sein.
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Mit
ultraviolettem Licht (UV) gehärtete
Tinten und Beschichtungen genießen
aufgrund der zunehmenden Geschwindigkeit, mit der derartige Folien
beschichtet oder bedruckt werden können, sowie der Annahme, dass
gehärtete
oder vernetzte Beschichtungen haltbarer sind als andere herkömmliche
Beschichtungen oder Tinten wachsende Popularität. Üblicherweise sind diese Materialien
derart formuliert, dass die Eigenschaften "Durchhärten" und "Oberflächenhärten" ausgewogen sind. "Durchhärten" bezieht sich auf eine verhältnismäßig gleichmäßige Reaktivität über die
Dicke der Beschichtung und wird am meisten von Wellenlängen von
etwa 320 bis etwa 380 nm beeinflusst. "Oberflächenhärten" bezieht sich auf eine Reaktion in der
Nähe oder
auf der Beschichtungsoberfläche
und wird in erste Linie von Wellenlängen von etwa 240–270 nm
beeinflusst. Das Gleichgewicht zwischen beiden Härtungsarten wird über Formulierungen
mit einer ausgewogenen Mischung aus Fotoinitiatoren und die Verwendung
von UV-Lichtquellen erreicht, die ein breites UV-Licht-Spektrum
mit wirksamen Lichtstärken
bereitstellen. Typisch können
derartige breite UV-Licht-Spektren mit wirksamen Lichtstärken durch
eine Mitteldruck-Quecksilberlampe bereitgestellt werden.
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Kurzdarstellung
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Bei
den Bestrebungen, haltbarere Schilder mithilfe von UV-Licht-härtbaren
Tinten oder Zusammensetzungen herzustellen, haben die Anmelder entdeckt,
dass das Aussetzen eines Polymerfoliensubstrats an UV-Licht im Rahmen
eines herkömmlichen
UV-Licht-Härtungsverfahrens
eine Zersetzung der ausgesetzten Folie innerhalb eines verhältnismäßig kurzen
Zeitraums verursacht oder verursachen kann. Überraschenderweise ist der
Nachweis einer solchen Folienzersetzung jedoch nicht unmittelbar
offensichtlich; nicht beschichtete Abschnitte der Polymerfolien,
die im Rahmen eines UV-Licht-Härtungsverfahrens
UV-Licht ausgesetzt werden, entwickeln innerhalb eines Zeitraums
von etwa vier Jahren ein trübes
Aussehen, wenn sie Sonnenlicht oder anderen Elementen ausgesetzt
werden.
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Das
neuartige Verfahren zur Herstellung von beschichteten Polymerfolien
gemäß der vorliegenden
Erfindung schaltet die vorstehend genannten Probleme herkömmlicher
Polymerfolien aus, indem die beschichteten Polymerfolien einer wirksamen
Menge UV-Licht ausgesetzt werden, das im Wesentlichen nicht die
Wellenlängen
230 nm bis 265 nm aufweist und das ausreicht, eine UV-Licht-härtbare Zusammensetzung
auf einem Abschnitt einer Außenfläche der
Polymerfolie zu härten,
jedoch die nicht beschichteten Abschnitte der Polymerfolie nicht
negativ beeinflusst. Die resultierende beschichtete Polymerfolie
besitzt im Vergleich zu beschichteten auf herkömmliche Weise hergestellten
beschichteten Polymerfolien eine bessere Witterungsbeständigkeit.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich eine "wirksame Menge" auf eine Gesamtstrahlendosis, die mit
einer bestimmten Intensität
zum Härten
einer UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung abgegeben wird.
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"Im Wesentlichen nicht
die Wellenlängen
230 nm bis 265 nm aufweisen" bedeutet,
dass in diesem Wellenlängenbereich
und unter Verwendung des integrierten Radiometers EIT Uvicure Power
Puck (EIT Inc., Sterling, VA) keine Photonenintensität festgestellt
wird.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet "Polymerfolie" eine Polymerfolie,
die eine abnehmende Witterungsbeständigkeit zeigt, wenn sie nach
Aussetzen an eine wirksame Menge UV-Licht mit dem gesamten Spektrum
in Verbindung mit dem herkömmlichen
Härten
einer UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung einer Witterungsbeständigkeitsprüfung unterworfen wird.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet "UV-A" Wellenlängen von
etwa 320 nm bis etwa 400 nm, Spitzenwert 370 nm; "UV-B" bedeutet Wellenlängen von
etwa 275 nm bis etwa 320 nm, Spitzenwert 305 nm; und "UV-C" bedeutet Wellenlängen von
etwa 230 nm bis etwa 265 nm, Spitzenwert 250 nm.
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Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung beschichteter
Polymerfolien, wobei das Herstellungsverfahren die Schritte Beschichten
mindestens eines Abschnitts einer Außenfläche einer Polymerfolie mit
einer UV-Licht-härtbaren
Tintenzusammensetzung und Aussetzen der beschichteten Außenfläche der
Polymerfolie an eine wirksame Menge UV-Licht ohne bestimmte Wellenlängen umfasst. Die
UV-Licht-Dosis reicht aus, um die UV-Licht-härtbare Zusammensetzung zu härten, hat
jedoch keinen negativen Einfluss auf die nicht beschichteten Abschnitte
der Polymerfolie.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner hergestellte Gegenstände, die
die gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren hergestellten Polymerfolien enthalten.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich bei der Durchsicht der folgenden genauen Beschreibung der offenbarten
Ausführungsformen
und der anhängenden
Ansprüche.
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Genaue Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung beschichteter
polymerer Folien mit verbesserter Witterungsbeständigkeit. Die gebildeten beschichteten
Polymerfolien bewahren selbst nach Aussetzen an beschleunigte Verwitterungsbedingungen über einen
Zeitraum von mindestens etwa 2000 Stunden ein erwünschtes
Aussehen der Fläche.
Die Bestandteile der Polymerfolien sind derart ausgewählt, zusammengesetzt
und verarbeitet, dass die gebildete Folie die wünschenswerten Witterungsbeständigkeitseigenschaften aufweist.
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren bereit, dass die
Schritte Beschichten einer ersten Außenfläche einer polymeren Folie mit
einer UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung unter Ausbildung einer polymeren Folie mit einem
oder mehreren unbeschichteten Bereichen und einem oder mehreren
beschichteten Bereichen; und Aussetzen der ersten beschichteten
Außenfläche an eine
wirksame Menge UV-Licht
zum Härten
der UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung, wobei das UV-Licht im Wesentlichen keine Wellenlängen aufweist,
die die Oberflächeneigenschaften
und die Witterungsbeständigkeit
der unbeschichteten Bereiche der Folie negativ beeinflussen.
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Die
Polymerfolie kann unter Verwendung eines oder mehrerer Beschichtungsschritte
mit einer UV-Licht- härtbaren
Zusammensetzung beschichtet werden. Zu geeigneten Beschichtungsverfahren
gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Bürstenstreichverfahren,
Spritzlackieren, Thermotransferdrucken, Saugen, Siebdrucken, Flexodrucken,
Tintenstrahldrucken, Transferbeschichten, Tiefdruckbeschichten,
Spritzdüsenbeschichten,
Beschichten mittels Lackvorhang, Flachdruck und Kombinationen davon.
Wünschenswerterweise umfasst
das Beschichtungsverfahren einen oder mehrere Druckschritte, umfassend
Siebdrucken, Flexodrucken, Tintenstrahldrucken oder eine Kombination
davon.
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Zum
Auftragen einer durch Licht härtbaren
Zusammensetzung auf eine Fläche
der Polymerfolie kann jede beliebige herkömmliche Beschichtungsvorrichtung
verwendet werden. Zu geeigneten Beschichtungsvorrichtungen gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Pinsel, Farbsprühvorrichtungen,
Schreibgeräte
(d. h. Schreibstifte, Markierstifte usw.), Siebdrucker, Flexodrucker,
piezoelektrische Tintenstrahldrucker, Thermotintenstrahldrucker
und Transferbeschichtungsausrüstung.
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Die
Menge an UV-Licht-härtbarer
Zusammensetzung, die auf einen oder mehrere beschichtete Bereiche
einer Außenfläche der
Polymerfolie aufgetragen wird, kann in Abhängigkeit von einer Anzahl Faktoren
unterschiedlich sein, zu denen das jeweilige Beschichtungsverfahren,
die jeweilige aufgetragene Beschichtungszusammensetzung und die
letztendliche Verwendung der beschichteten Polymerfolie gehören, aber
nicht darauf beschränkt
sind. Üblicherweise
beträgt
die Menge an Beschichtungsmittel, die auf einen oder mehrere beschichtete
Bereiche einer Außenfläche der
Polymerfolie aufgetragen wird, von etwa 0,1 Gramm pro Quadratmeter
(gsm) bis etwa 200 gsm, bezogen auf die Oberfläche des beschichteten Bereichs.
Die Beschichtung kann jedoch in jeder beliebigen Menge verwendet
werden, solange die Beschichtung eine gewünschte Beschichtung in dem
einen oder mehreren beschichteten Bereichen bildet.
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Wenn
die Polymerfolie mit einer UV-Licht-härtbaren Zusammensetzung beschichtet
ist, wird die beschichtete Fläche
der Folie zum Härten
der UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung einer wirksamen Menge UV-Licht ausgesetzt, das im
Wesentlichen keine Wellenlängen
aufweist, die einen negativen Einfluss auf die Witterungsbeständigkeit
der unbeschichteten Bereiche der Folie haben. Üblicherweise liegt eine wirksame Menge
Licht, die zum Härten
einer UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung erforderlich ist, im Bereich von etwa 100 mJ/cm2 UV-A bis etwa 3000 mJ/cm2 UV-A.
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Die
Wellenlängen
des Lichts, das zum Härten
der UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung verwendet wird, kann in Abhängigkeit von einer Anzahl Faktoren
unterschiedlich sein, zu denen die Art der Polymerfolie gehört, aber
nicht darauf beschränkt
ist. Mit anderen Worten kann bei einer vorgegebenen Polymerfolie
ein bestimmter Bereich schädlicher
Wellenlängen
entweder nicht an der Quelle vorhanden sein oder von der Lichtquelle
entfernt worden sein, um eine beschichtete Polymerfolie mit verbesserten
Witterungsbeständigkeitseigenschaften
bereitzustellen. Im Falle von beispielsweise Folien, die Acrylharze
umfassen, zum Beispiel Copolymere aus Methylmethacrylat, ist es
wünschenswert,
Licht mit einer Wellenlänge
von weniger als etwa 280 nm nicht bereitzustellen oder zu entfernen.
In einem anderen Beispiel sollten im Falle von Folien, die ein Vinylchloridharz,
wie Poly(vinylchlorid), umfassen, keine Wellenlängen von weniger als etwa 280
nm im UV-Licht vorhanden sein. Bei anderen Polymerfolien kann das
Licht einen anderen nicht vorhandenen oder von der Lichtquelle entfernten
Wellenlängenbereich
aufweisen.
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Ein
Verfahren zum Entfernen bestimmter Wellenlängen von UV-Licht ist das Filtern.
Nützliche
Filtermedien können
in Abhängigkeit
von einer Anzahl Faktoren unterschiedlich sein, zu denen das Polymerfolienmaterial
und die vom Lichtspektrum zu entfernenden Wellenlängen gehören, aber
nicht darauf beschränkt sind.
Zu geeigneten Filtermedien gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein, ein Stück
Natronkalkfensterglas in doppelter Stärke, erhältlich von Corning, Inc., Corning,
NY, mit einer Dicke von etwa 0,125 Inch (0,32 cm), das sowohl UV-B-Band (275–320 nm,
Spitzenwert 305 nm) als auch UV-C-Band (230–265 nm, Spitzenwert 250 nm)
aus dem Lichtspektrum entfernt; und PYREX® 7740
und COREX® 7058,
beide erhältlich
von Corning Inc., Corning, NY, die nur Photonen im UV-C-Band aus
dem Lichtspektrum entfernen und einen geringen Abfall der Intensität im UV-B-Band
verursachen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das vorstehend beschriebene Verfahren
ferner das Anbringen eines oder mehrerer Substrate an einer zweiten
Außenfläche der
Polymerfolie umfassen, wobei die zweite Außenfläche der ersten Außenfläche gegenüber liegt.
Das eine oder mehrere Substrate können mittels jedes herkömmlichen
Befestigungsverfahrens, wozu Kleben, Laminieren, Nähen und
mechanische Befestigungsmittel, wie Nieten usw., gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein, an der Polymerfolie angebracht werden. Wünschenswerterweise
sind das eine oder mehrere Substrate klebend an der Polymerfolie
angebracht. Zu geeigneten Substraten zum Anbringen an der Polymerfolie
gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein, eine Folie, wie eine Polymerfolie; eine Metallfolie oder
ein Metallbogen; jedes beliebige Papierprodukt; jedes beliebige
Holzprodukt, wie Sperrholz und Holzfaserplatten; andere Bauprodukte,
wie Gipsplatten, Beton und Leichtschaumplatten; eine Schaumstoffeinlage;
jede Stoffart, einschließlich
Webstoffe, Vliesstoffe und Wirkstoffe; oder eine Kombination davon.
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Das
polymere Material kann jedes beliebige im Handel erhältliche
Polymer oder Copolymer in Folienform sein. Zu Beispielen gehören Acrylharze
umfassende Folien, einschließlich
Polymere und Copolymere aus Methylmethacrylat, und ein Vinylchloridharz
umfassende Folien, wie PVC. Ein "Acrylharz" ist ein thermoplastisches
Polymer oder Copolymer aus: Acrylsäure, Methacrylsäure, Estern
von Acrylsäure,
Estern von Methacrylsäure
oder Acrylnitril.
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Die
Polymerfolienschicht kann bis zu etwa 50 Gewichtsprozent, wünschenswerterweise
bis zu etwa 10%, an verschiedenen Zusätzen umfassen, wie Füllstoffe,
Ultraviolett-Stabilisatoren (UV), Plastifizierer, klebrig machende
Mittel, Verlaufshilfsmittel, Hilfsstoffe, Schlagfestigkeit modifizierende
Mittel, expandierbare Mikrokügelchen,
wärmeleitende
Partikel, elektrisch leitende Partikel und dergleichen, wie Siliciumdioxid,
Glas, Ton, Talkum, Pigmente, Farbstoff, Glasperlen oder -kügelchen
und Antioxidationsmittel, um das Gewicht und/oder die Kosten der
Folienschicht zu senken, die Viskosität einzustellen und/oder zusätzliche
Verstärkung bereitzustellen
oder die Wärmeleitfähigkeit
der Folienschicht zu modifizieren.
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Die
Polymerfolie kann mindestens teilweise mit jeder UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung beschichtet sein. Zu geeigneten UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzungen gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein, UV-Licht-härtbare
Tintenzusammensetzung, die in US-Patentveröffentlichung Nr. 02-0086914-A1
(Lee et al.); und US-Patent Nr. 6,5587,5309 (Ylitalo et al.) und
6,467, 897 (Wu et al.) offenbart sind.
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Mindestens
ein Abschnitt einer Außenfläche der
Polymerfolie ist mit einer UV-Licht-härtbaren Zusammensetzung, wünschenswerterweise
einer UV-Licht-härtbaren
Tintenzusammensetzung, beschichtet. Die gebildete beschichtete Polymerfolie
weist mindestens eine Außenfläche mit
einem oder mehreren unbeschichteten Bereichen und einem oder mehreren
beschichteten Bereichen auf. Es sei bemerkt, dass die beschichtete Polymerfolie
auch einen oder mehrere beschichtete Bereiche auf der Außenfläche aufweisen
kann, auf der der eine oder mehrere beschichtete Bereiche mit einem
Beschichtungsmittel beschichtet sind, das sich von der UV-Licht-härtbaren
Zusammensetzung unterscheidet. Die Oberfläche, die von dem einen oder
mehreren unbeschichteten Bereichen der Außenfläche eingenommen wird, ist in
Abhängigkeit
von der letztendlichen Verwendung der beschichteten Polymerfolie
unterschiedlich. Wünschenswerterweise
nehmen der eine oder mehrere Bereiche von etwa 1 bis etwa 99 der
Gesamtoberfläche
der einen Außenfläche ein.
Die gebildeten beschichteten Polymerfolien weisen im Vergleich zu
beschichteten Polymerfolien, die mittels herkömmlicher Verfahren hergestellt
wurden (d. h. Licht des gesamten Spektrums ausgesetzt wurden), eine
hervorragende Witterungsbeständigkeit
auf.
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Ein
Verfahren zur Bestimmung der Witterungsbeständigkeit von beschichteten
Polymerfolien ist die Überwachung
der Glanzbewahrung der unbeschichteten Abschnitte der Folie, nachdem
diese Folie einem Protokoll zur beschleunigten Verwitterung ASTM
G 154-00a, Zyklus 2, oder einem Protokoll zur Verwitterung im Freien,
wie ASTM G 7, unterworfen war.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche
der beschichteten Acrylharzfolie nach Einwirken eines Protokolls
zur beschleunigten Verwitterung ASTM G 154-00a, Zyklus 2, über etwa 2000 Stunden einen
60°-Glanzwert
von mindestens 90% eines ursprünglichen
einen 60°-Glanzwerts
bewahrt. Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
Acrylharzfolie nach Einwirken eines Protokolls zur beschleunigten
Verwitterung ASTM G 154-00a, Zyklus 2, über etwa 2000 Stunden einen
60°-Glanzwert
von mindestens 95, 96, 97, 98 oder 99% des ursprünglichen einen 60°-Glanzwerts
bewahrt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche
einer beschichteten PVC-Folie nach Einwirken eines Protokolls zur
beschleunigten Verwitterung ASTM G 154-00a, Zyklus 2, über etwa 2500 Stunden einen
60°-Glanzwert
von mindestens 80% eines ursprünglichen
60°-Glanzwerts bewahrt.
Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
PVC-Folie nach Einwirken eines Protokolls zur beschleunigten Verwitterung
ASTM G 154-00a, Zyklus 2, über
etwa 2500 Stunden einen 60°-Glanzwert
von mindestens 85, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98 oder 99% des
ursprünglichen
60°-Glanzwerts
bewahrt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete
Bereiche der beschichteten Acrylharzfolie nach Einwirken eines Protokolls
zur Verwitterung im Freien ASTM G 7 über etwa 365 Tage einen 60°-Glanzwert
von mindestens 90% eines ursprünglichen
60°-Glanzwerts
bewahrt. Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
Acrylharzfolie nach Einwirken eines Protokolls zur Verwitterung
im Freien ASTM G 7 über
etwa 365 Tage einen 60°-Glanzwert
von mindestens 95, 96, 97, 98 oder 99% des ursprünglichen 60°-Glanzwerts bewahrt.
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Ein
weiteres Verfahren zur Bestimmung der Witterungsbeständigkeit
von beschichteten Polymerfolien, die die exponierte Fläche eines
Reflexgegenstands darstellen, ist die Überwachung der Reflexionsbewahrung der
unbeschichteten Abschnitte des Gegenstands, nachdem der Gegenstand
einem Protokoll zur beschleunigten Verwitterung ASTM G 154-00a,
Zyklus 2, oder einem Protokoll zur Verwitterung im Freien, wie ASTM
G 7, unterworfen war.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete
Bereiche der beschichteten Acrylharzfolie einer Reflex konstruktion
nach Einwirken eines Protokolls zur beschleunigten Verwitterung
ASTM G 154, Zyklus 2, über
etwa 2000 Stunden einen Reflexionswert von mindestens 95% eines
ursprünglichen
Reflexionswerts. Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
Acrylharzfolie nach Einwirken eines Protokolls zur beschleunigten Verwitterung
ASTM G 154-00a, Zyklus 2, über
etwa 2000 Stunden einen Reflexionswert von mindestens 96, 97, 98
oder 99% des ursprünglichen
Reflexionswerts.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete
Bereiche der beschichteten PVC-Folie einer Reflexkonstruktion nach
Einwirken eines Protokolls zur beschleunigten Verwitterung ASTM
G 154-00a, Zyklus 2, über
etwa 2500 Stunden einen Reflexionswert von mindestens 80% eines
ursprünglichen
Reflexionswerts. Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
PVC-Folie nach Einwirken eines Protokolls zur beschleunigten Verwitterung
ASTM G 154-00a, Zyklus 2, über
etwa 2500 Stunden einen Reflexionswert von mindestens 85, 90, 91,
92, 93, 94, 95, 96, 97, 98 oder 99% des ursprünglichen Reflexionswerts.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete
Bereiche der beschichteten PVC-Folie nach Einwirken eines Protokolls
zur Verwitterung im Freien ASTM G 7 über etwa 365 Tage einen 60°-Glanzwert
von mindestens 80% eines ursprünglichen
60°-Glanzwerts
bewahrt. Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
PVC-Folie nach Einwirken eines Protokolls zur Verwitterung im Freien
ASTM G 7 über
etwa 365 Tage einen Reflexionswert von mindestens 85, 90, 91, 92,
93, 94, 95, 96, 97, 98 oder 99% des ursprünglichen 60°-Glanzwerts.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete
Bereiche der beschichteten Acrylharzfolie einer Reflexkonstruktion
nach Einwirken eines Protokolls zur Verwitterung im Freien ASTM
G 7 über
etwa 365 Tage einen Reflexionswert von mindestens 90% eines ursprünglichen
Reflexionswerts. Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
Acrylharzfolie nach Einwirken eines Protokolls zur Verwitterung
im Freien ASTM G 7 über
etwa 365 Tage einen Reflexionswert von mindestens 91, 92, 93, 94,
95, 96, 97, 98 oder 99% des ursprünglichen Reflexionswerts.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben der eine oder mehrere unbeschichtete
Bereiche der beschichteten PVC-Folie einer Reflexkonstruktion nach
Einwirken eines Protokolls zur Verwitterung im Freien ASTM G 7 über etwa
365 Tage einen Reflexionswert von mindestens 80% eines ursprünglichen
Reflexionswerts. Wünschenswerterweise
haben der eine oder mehrere unbeschichtete Bereiche der beschichteten
PVC-Folie nach Einwirken eines Protokolls zur Verwitterung im Freien
ASTM G 7 über
etwa 365 Tage einen Reflexionswert von mindestens 85, 90, 91, 92,
93, 94, 95, 96, 97, 98 oder 99% des ursprünglichen Reflexionswerts.
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Die
erfindungsgemäßen beschichteten
Polymerfolien können
unter Ausbildung einer Vielfalt von Gegenständen mit einer oder mehreren
zusätzlichen
Schichten kombiniert werden. Geeignete zusätzliche Schichten sind vorstehend
beschrieben und dazu gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Folien, Metallfolien oder -bögen, Papierprodukte, Holzprodukte,
Gipsplatten, Beton, Leichtschaumplatten, Schaumstoffeinlagen, jede
Stoffart und Kombinationen davon.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorstehend beschrieben und wird nachstehend
anhand von Beispielen näher
erläutert,
die jedoch nicht als Beschränkung
des Schutzumfangs ausgelegt werden dürfen.
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PRÜFVERFAHREN
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ASTM G 154-00a, Zyklus
2
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Probestreifen
wurden unter Verwendung von fluoreszierendem UV-Licht und der im
Prüfverfahren
beschriebenen Wasservorrichtung dem Prüfverfahren ASTM G 154-00a,
Zyklus 2, unterworfen.
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Vor
der Lichteinwirkung wurde der ursprüngliche 60°-Glanzwert jedes Streifens bestimmt.
Die Glanzwertmessungen wurden gemäß ASTM D 523 durchgeführt. Der
ursprüngliche
60°-Glanzwert
jedes Streifens wurde als ursprünglicher
Glanzwert zur Ermittlung der Glanzbewahrung verwendet. Nach jeder
Erhöhung
der Lichteinwirkung wurden weitere 60°-Glanzwerte bestimmt.
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Ferner
wurden vor der Lichteinwirkung die Reflexionswerte jedes Streifens
gemäß ASTM E
810 bestimmt. Zum Messen der Reflexion jedes Streifens wurden die
nachstehend aufgeführten
Geometrien verwendet:
Einfallwinkel: –4°
Beobachtungswinkel: 0,2°
Lagewinkel:
0°
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Der
ursprüngliche
Reflexionswert jedes Streifens wurde als ursprünglicher Reflexionswert zur
Ermittlung der Reflexionsbewahrung verwendet. Nach jeder Erhöhung der
Lichteinwirkung wurden weitere Reflexionswerte bestimmt.
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ASTM G 7
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Vor
der Lichteinwirkung wurden der ursprüngliche 60°- Glanzwert und der ursprüngliche
Reflexionswert jedes Streifens wie vorstehend beschrieben bestimmt.
Die Dauer der Prüfung
der Verwitterung im Freien betrug 365 Tage. Die Prüfung der
Verwitterung im Freien von Reflexstreifen SCOTCHLITETM 3870
und 3970 (nachstehend beschrieben) wurde in Miami, FL, bei 26° nördlicher
Breite durchgeführt,
wobei die Probestreifen auf einem Sperrholzträger befestigt und um 5° zur Horizontale
geneigt waren, während
die Prüfung
der Verwitterung im Freien von Reflexstreifen SCOTCHLITETM 690-10U (nachstehend beschrieben) in Phoenix,
AZ, bei 34° nördlicher
Breite durchgeführt
wurde, wobei die Probestreifen auf einem Sperrholzträger befestigt
und um 45° zur
Horizontale geneigt waren. Nach einem Zeitraum von 365 Tagen wurde
die Prüfung
der Verwitterung im Freien beendet und die Probestreifen für Vergleichszwecke
wurden wie vorstehend beschrieben auf Reflexion und 60°-Glanzwert
untersucht.
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UV-Dosimetrie
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Die
UV-Lichtstärken
und -Dosierungen wurden mit einem integrierten Radiometer EIT Uvicure
Power Puck, erhältlich
von EIT, Inc., Sterling, VA, ermittelt. Sowohl die Spitzenstärke als
auch die integrierte Dosis wurden in den Bändern UV-A (320–400 nm,
Spitzenwert 370 nm), UV-B (275–320
nm, Spitzenwert 305 nm), UV-C (230–265 nm, Spitzenwert 250 nm)
und UV-V (375–450
nm, Spitzenwert 415) ermittelt, wie durch die EIT-Spektralkennlinien
angegeben. Die angegebenen Dosierungen und Stärken sind Mittelwerte von mindestens
fünf Messungen
anhand des Expositionsprotokolls.
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UV-Härtungsprotokolle
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Proben
wurden unter Verwendung eines RPC UV-Prozessors, erhältlich von
RPC Industries, Plainfield, IL, der mit zwei Mitteldruck-Quecksilberlampen
ausgerüstet
war, UV-Licht ausgesetzt.
Die Leistungseinstellung war "hoch", und die Einwirkung
wurde in Luftatmosphäre
durchgeführt.
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Beispiele
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Polymerkonstruktionen:
SCOTCHLITETM 3870 bezieht sich auf eine
Reflexkonstruktion, die eine Oberschicht aus einer Polymerfolie
vom PMMA-Typ, umfassend ein Copolymer aus Methylmethacrylat, enthält, im Handel
erhältlich
von 3M Company, St. Paul, MN.
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SCOTCHLITETM 3970 bezieht sich auf eine Reflexkonstruktion,
die eine Oberschicht aus einer Polymerfolie vom PMMA-Typ, umfassend
ein Copolymer aus Methylmethacrylat, enthält, im Handel erhältlich von 3M
Company, St. Paul, MN.
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SCOTCHLITETM 690-10U bezieht sich auf eine Reflexkonstruktion,
die eine Oberschicht aus einer Polymerfolie, umfassend PVC, enthält, im Handel
erhältlich
von 3M Company, St. Paul, MN.
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Filtermedium:
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"COREX® 7058" bezieht sich auf
Glas, erhältlich
von Corning Glass Works, Corning, NY.
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Vergleichsbeispiel 1–6
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Eine
erste Reihe Probestreifen SCOTCHLITETM 3870,
3970 und 690-10U für
Vergleichszwecke wurde unter Verwendung eines RPC UV-Prozessors,
der mit zwei Mitteldruck-Quecksilberlampen
ausgerüstet
war, UV-Licht ausgesetzt. Die Leistungseinstellung war "hoch", und die Einwirkung
wurde in Luftatmosphäre
durchgeführt.
Die Probestreifen für
Vergleichszwecke wurden auf einer Bahn achtmal hintereinander mit
einer Geschwindigkeit von 100 Fuß/min (30,5 m/min) durch den
RPC UV-Prozessor geführt.
Dosis und Stärke
des UV-Lichts wurden mit einem integrierten Radiometer EIT Uvicure
Power Puck ermittelt. Bei jeder Einwirkung auf die Probestreifen
für Vergleichszwecke
betrug die UV-A-Lichtdosis 295 mJ/cm2 pro
Durchgang mit einer Stärke
von 796 mW/cm2 pro Durchgang. Die entsprechende
UV-C-Lichtdosis betrug 23,7 mJ/cm2 pro Durchgang
mit einer Stärke
von 54 mW/cm2 pro Durchgang. Somit betrug
die kumulative Dosis, die jeder Streifen erhielt, 2360 mJ/cm2 UV-A und 189,6 mJ/cm2 UV-C.
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Die
ursprüngliche
Reflexion jedes Streifens wurde gemäß dem Prüfverfahren ASTM E 810 ermittelt. Der
ursprüngliche
60°-Glanzwert
jedes Streifens wurde gemäß dem Prüfverfahren
ASTM D 523 ermittelt. Die ursprüngliche
Reflexion und der ursprüngliche
60°-Glanzwert
sind in Vergleichsbeispiel 1–3
und 4–6
in Tabelle 1 bzw. 2 als 100% ihres bewahrten Werts zum Zeitpunkt
Stunde 0 (h) definiert. Die Probestreifen für Vergleichszwecke wurden anschließend einer
Prüfung
mit beschleunigter UV-Licht-Verwitterung gemäß dem Verfahren in ASTM G 154-00a,
Zyklus 2, unterworfen. Die Prüfung
der beschleunigten Verwitterung wurde periodisch unterbrochen und
die Probestreifen für
Vergleichszwecke wurden wie vorstehend beschrieben auf Reflexion
und 60°-Glanzwert
untersucht. Tabelle 1 und 2 zeigen die Ergebnisse der bewahrten
Reflexion bzw. des bewahrten 60°-Glanzwerts
der Vergleichsbeispiele 1–6.
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Vergleichsbeispiel 7–12
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Eine
zweite Reihe Probestreifen SCOTCHLITETM 3870,
3970 und 690-10U für
Vergleichszwecke wurde auf dieselbe Weise wie in dem Verfahren für die erste
Reihe Probestreifen für
Vergleichszwecke UV-Licht ausgesetzt. Die ursprüngliche Reflexion und der ursprüngliche
60°-Glanzwert dieser
Probestreifen für
Vergleichszwecke wurden wie vorstehend beschrieben ermittelt und
sind in Vergleichsbeispiel 7–9
und 10–12
in Tabelle 3 bzw. 4 als 100% ihres bewahrten Werts zum Zeitpunkt
Tag 0 definiert. Die Probestreifen für Vergleichszwecke wurden anschließend einer
Prüfung
der Verwitterung im Freien gemäß dem Verfahren
in ASTM G 7 unterworfen. Tabelle 3 und 4 zeigen die Ergebnisse der
bewahrten Reflexion bzw. des bewahrten 60°-Glanzwerts. In Tabelle 3 und
4 steht die Bezeichnung des Verwitterungsorts "FL" für den Ort
Miami, FL, und "AZ" für den Ort
Phoenix, AZ.
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Beispiel 1–6
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Eine
erste Reihe beispielhafter Probestreifen SCOTCHLITETM 3870,
3970 und 690-10U wurde auf ähnliche
Weise wie in dem Verfahren für
die erste Reihe Probestreifen für
Vergleichszwecke UV-Licht ausgesetzt, mit der Ausnahme, dass das
Licht zuerst durch ein 2 mm dickes Glasfilter CorexTM 7058,
erhältlich
von Corning Glass Works, Corning, NY, passierte. Bei jeder Einwirkung
auf die beispielhaften Probestreifen waren die Dosis pro Durchgang,
die Stärke
pro Durchgang und die kumulative Dosis UV-A-Licht identisch mit
den Werten der entsprechenden Einwirkung auf die Probestreifen für Vergleichszwecke.
Dosis und Stärke
von UV-C-Licht betrugen beide null, das bedeutet, dass mit dem EIT
Uvicure Power Puck im durch das CorexTM 7058
Glas gesendete Licht keine messbare Menge an UV-C-Licht festgestellt
wurde. Die ursprüngliche
Reflexion und der ursprüngliche
60°-Glanzwert
wurden wie vorstehend beschrieben ermittelt und sind in Tabelle
7 bzw. 8 als 100% ihres bewahrten Werts zum Zeitpunkt Stunde 0 definiert.
Die beispielhaften Probestreifen wurden anschließend einer Prüfung mit
UV-Licht-Verwitterung gemäß dem Verfahren
in ASTM G 154-00a, Zyklus 2, unterworfen. Die Prüfung der Verwitterung wurde
periodisch unterbrochen und die Probestreifen für Vergleichszwecke wurden wie
vorstehend beschrieben auf Reflexion und 60°-Glanzwert untersucht. Tabelle
5 und 6 zeigen die Ergebnisse der bewahrten Reflexion bzw. des bewahrten
60°-Glanzwerts
der Beispiele 1–6.
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Beispiel 7–12
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Eine
zweite Reihe beispielhafter Probestreifen SCOTCHLITETM 3870,
3970 und 690-10U wurde auf ähnliche
Weise wie in dem Verfahren für
die zweite Reihe Probestreifen für
Vergleichszwecke UV-Licht ausgesetzt, mit der Ausnahme, dass das
Licht zuerst durch ein 2 mm dickes Glasfilter CorexTM 7058,
erhältlich
von Corning Glass Works, Corning, NY, passierte. Bei jeder Einwirkung
auf die beispielhaften Probestreifen waren die Dosis pro Durchgang,
die Stärke
pro Durchgang und die kumulative Dosis UV-A-Licht identisch mit
den Werten der entsprechenden Einwirkung auf die Probestreifen für Vergleichszwecke.
Dosis und Stärke
von UV-C-Licht betrugen beide null, das bedeutet, dass mit dem EIT
Uvicure Power Puck im durch das CorexTM 7058
Glas gesendete Licht keine messbare Menge an UV-C-Licht festgestellt
wurde. Die ursprüngliche
Reflexion und der ursprüngliche
60°-Glanzwert
wurden wie vorstehend beschrieben ermittelt und sind in Tabelle
7 bzw. 8 für
Beispiel 7–9
und 10–12
als 100% ihres bewahrten Werts zum Zeitpunkt Tag 0 definiert. Die
beispielhaften Probestreifen wurden anschließend auf dieselbe Weise und
an denselben Orten wie die entsprechenden Vergleichsbeispiele einer
Prüfung
der Verwitterung im Freien gemäß dem Verfahren
in ASTM G 7 unterworfen. Nach einem Zeitraum von 365 Tagen wurde
die Prüfung
der Verwitterung im Freien beendet und die Probestreifen für Vergleichszwecke
wurden wie vorstehend beschrieben auf bewahrte Reflexion und bewahrten
60°-Glanzwert
untersucht. Tabelle 7 und 8 zeigen die Ergebnisse der bewahrten
Reflexion bzw. des bewahrten 60°-Glanzwerts.
In Tabelle 7 und 8 steht die Bezeichnung des Verwitterungsorts "FL" für den Ort
Miami, FL, und "AZ" für den Ort
Phoenix, AZ.
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