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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein klebende Befestigungsanordnungen
bzw. -vorrichtungen und verwandte Verfahren zum Ankleben eines Befestigungselements
an eine tragende Fläche bzw.
an ein Substrat. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen
an derartigen Klebe-Befestigungen der in den US-Patenten 4 302 492,
4 338151, 4 390 546, 4 666 546, 4 778 702 und 4 822 656 allgemein
gezeigten und beschriebenen Art bezüglich des Bereitstellens einer
vereinfachten Befestiger-Ausgestaltung, bei der das Entfernen einer
separaten Montage- oder Haltevorrichtung nach dem Setzen nicht erforderlich
ist.
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Oft
soll oder muss ein Element bzw. Bauteil wie ein Reparaturstück, eine
Schraube od. dergl. an ein tragendes Substrat angesetzt werden.
Bspw. kann es nötig
sein, ein Blechstück
auf die Außenhaut eines
Luftfahrzeugs oder einen Bootsrumpf aufzubringen, um dort ein Loch
zu verschließen.
Alternativ kann erwünscht
sein, einen Gewindezapfen od. dergl. auf ein Substrat wie bspw.
die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs aufzusetzen, ohne dort
ein Loch bohren zu müssen.
In vielen solchen Fällen muss
das zu befestigende Element mit verhältnismäßig hoher Präzision auf
dem Substrat angeordnet und weiterhin eine Kraft aufgebracht werden,
die das Element wenigstens für
eine kurze Zeit auf das Substrat drückt, damit bspw. ein Klebstoff – wie ein
Epoxidharz od. dergl. – aushärten kann,
um eine im wesentlichen optimierte und sichere Haftung am Substrat
zu erreichen.
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Man
hat zahlreiche verschiedene Klemm- und Fixiervorrichtungen vorgeschlagen,
um ein zu befestigendes Bauteil bis zum Aushärten eines Klebstoffs auf der
Oberfläche
eines Substrats zu fixieren. Diese Klemm- und Fixiervorrichtungen
erfordern meistens eine mechanische Verbindung mit dem Substrat
mittels Schrauben oder anderen mechanischen Befestigern, Klemmbacken
od. dergl. Diese Vorrichtungen sind jedoch zum Einsatz auf größeren Oberflächen oder
mit empfindlichen oder dünnwandigen
Substraten nicht geeignet, bei denen Oberflächenstörungen zur Aufnahme mechanischer
Befestigungen weder möglich
noch erwünscht
sind. Man hat auch andere Fixierungen vorgeschlagen, bei denen Saugnäpfe ein
Befestigungselement auf dem Substrat in einer Solllage halten; derartige
Saugnäpfe
sind jedoch auf den Einsatz auf verhältnismäßig glatten Substraten beschränkt und
halten auch das Befestigungselement in der Solllage, ohne es mit
einer wesentlichen Kraft zu beaufschlagen, die es auf das Substrat
drückt.
Bei Saugnapfvorrichtungen kann sich also der Klebstoff auf dem Substrat
ungleichmäßig verteilen
und/oder mit weniger als der optimalen Haftfestigkeit aushärten.
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Verbesserte
klebende Fixierungen sind in den US-Patenten 4 302 492, 4 338151,
4 390 546, 4 668 546, 4 778 702 und 4 822 656 beschrieben und beansprucht.
Insbesondere weisen diese Vorrichtungen eine Halterung, mit der
sie mittels eines druckempfindlichen Klebstoffs od. dergl. zeitweilig
auf dem Substrat festlegbar sind, in Kombination mit Vorspann- bzw.
Federeinrichtungen auf, mit denen eine Kraft aufbringbar ist, die
das zu befestigende Element für
die Dauer des Aushärtens
eines gewählten Klebstoffs
zwangsweise auf das Substrat drückt.
Die Halteeinrichtung oder ein Teil derselben ist dabei aus einem
ersten Zustand, in dem die klebende Komponente im wesentlichen nicht
auf dem Substrat aufsitzt, in einen zweiten Zustand bringbar, in
dem die klebende Komponente fest auf das Substrat aufgedrückt wird.
In den meisten der beschriebenen Ausführungen ist das bewegbare Element
eine durchfedernde bzw. Sprungmechanik. Nach dem Aushärten des
Klebstoffs wird die Halteeinrichtung vom Substrat abgenommen; das
zu befestigende Element – bspw. ein
Gewindezapfen od. dergl. – bleibt
sicher auf das Substrat geklebt zurück. In dieser Hinsicht reicht
die Haftkraft des druckempfindlichen Klebstoffs aus, um das zu befestigende
Element beim Aushärten
des Klebstoffs in der Solllage zu halten, ist aber zu schwach, um
ein nachfolgendes Abreißen
der Halteeinrichtung vom Substrat zu verhindern.
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Die
in den genannten Patentschriften beschriebenen verbesserten Fixierungen
weisen zwar gegenüber
dem Stand der Technik erhebliche Vorteile auf, erfordern aber alle
eine Halterung bzw. Fixierung, die entfernt werden muss und typischerweise nach
dem Aushärten
des gewählten
Klebstoffs entsorgt wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte und verhältnismäßig vereinfachte
selbstfixierende Klebe-Befestigung, bei der das Abnehmen einer Halte- bzw. Fixierkomponente
vom Substrat nach dem Aushärten
des Klebstoffs entfällt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine selbstfixierende Klebe-Befestigung zum sicheren
Anbringen eines Befestigungselements wie eines Gewindezapfens od. dergl.
auf einem Substrat bereit. Die selbstfixierende Klebe-Befestigung
weist in einer bevorzugten Form eine Basisvorrichtung auf, die das
Befestigungselement trägt
und eine Fußfläche zur
Aufnahme eines gewählten
Bindemittels hat. Ein federelastisches druckempfindliches Klebeelement
hat einen ersten Teil, der vom Befestigungselement auf dessen Blindseite
getragen wird, einen zweiten Teil, das an der Basisvorrichtung festgelegt
ist, und einen zwischen ihnen verlaufenden dritten Teil. Beim Aufdrücken der Basisvorrichtung
mit dem Klebstoff auf die Oberfläche
des Substrats bewegt sich das Befestigungselement derart, dass der
erste Teil des druckempfindlichen Elements auf das Substrat geklebt
und dabei der dritte Teil gereckt wird, um die Basisvorrichtung für die Aushärtedauer
des Klebstoffs zum Substrat zu ziehen.
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In
einer bevorzugten Form weist die Basisvorrichtung eine Scheibe auf,
die mittig auf der Blindseite schalenartig vertieft ist, wobei diese
flache Vertiefung von einer allgemein ringförmig umlaufenden Ansetz- bzw.
Fußfläche umgeben
ist. Das Befestigungselement weist einen Gewindebolzen bzw. -zapfen
od. dergl., dessen Kopf in der Vertiefung der Scheibe sitzt und
von der umlaufenden Fußfläche umgeben
ist, sowie einen Gewindeschaft auf, der durch eine mittige Öffnung in
der Scheibe zur Vorderseite der Basisvorrichtung hin hervorragt.
Ein Absatz auf dem Bolzen mit nicht kreisförmigem, quadratischem od. dergl.
Querschnitt sitzt in der Öffnung
in der Scheibe, die entsprechend nicht kreisförmig, quadratisch oder entsprechend
gestaltet ist, um ein Verdrehen des Befestigungselements relativ
zur Basisvorrichtung zu verhindern. Das druckempfindliche Klebeelement
weist in der bevorzugten Form eine Schicht aus einem druckempfindlichen
Elastomer wie das Klebeband VHB 4910 der Fa. 3M Company, Minneapolis,
Minnesota [US] auf, dessen Elastizitätseigenschaften ein reißfreies
Recken um etwa 100% erlauben und das beidseitig mit einem hochfesten druckempfindlichen
Acrylklebstoff versehen ist. Diese Klebstoffschicht hat einen ersten
Teil, der mittig auf eine Blindseite des Bolzenkopfs geklebt ist,
einen zweiten Teil, der ringförmig
umlaufend auf einen entlang des Außenrands umlaufenden Absatz
in der Vertiefung der Scheibe geklebt ist, und einen zwischen diesen
umlaufenden dritten Teil.
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Der
gewählte
Klebstoff wird auf die ringförmige
Ansetz- bzw. Fußfläche auf
der Blind- bzw. Unterseite der Basisvorrichtung aufgetragen und
letztere dann an einer gewählten
Stelle auf das Substrat aufgedrückt.
In dieser anfänglichen
Aufsetzlage wird die druckempfindliche Klebstoffschicht von der
Basisvorrichtung und dem Befestigungselement unbeaufschlagt getragen
und die Klebstoffschicht liegt mindestens geringfügig von
der angrenzenden Substratoberfläche
beabstandet. Sodann ist das Befestigungselement relativ zur Basisvorrichtung
bewegbar, um den ersten Teil bzw. den Mittenbereich der Klebstoffschicht
auf das Substrat zu drücken,
wo er aufdruckabhängig
fest haftet. Dadurch wird der erste Teil der Klebstoffschicht aus
der mit dem zweiten bzw. Randteil ausgerichteten Lage mit demselben
gebracht, so dass der dritte bzw. Zwischenteil gereckt wird, um
die gewünschte
Zugkraft aufzubringen, die die Basisvorrichtung für die Aushärtedauer
des Klebstoffs auf das Substrat drückt.
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Danach
ist das Befestigungselement für
die normale Anwendung sicher auf der Basisvorrichtung festgelegt.
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In
einer alternativen bevorzugten Form lässt sich das druckempfindliche
Klebstoffelement durch eine zeitweilige Ansetzeinrichtung wie einen
spitzen Nagel, um die Ansetzkomponente am Substrat festzulegen,
in Kombination mit einer Federeinrichtung festlegen, die zwischen
dem Befestigungselement und der Basisvorrichtung wirkt, um eine
Kraft aufzubringen, die die Basisvorrichtung für die Aushärtedauer des Klebstoffs auf
das Substrat drückt.
In dieser Form lässt
sich nach dem Aufdrücken
der Basisvorrichtung mit dem Klebstoff auf das Substrat das Befestigungselement
wie ein Gewindezapfen auf das Substrat schlagen, um den Bolzenkopf
mit dem Substrat zu verbinden. In einer Form weist die zeitweilige Ansetzeinrichtung
einen Betonnagel auf, der auf dem Bolzenkopf angeordnet ist, um
in ein Betonsubstrat einzudringen. Die Federeinrichtung weist eine
Blattfeder oder ähnliche
Feder auf, die zwischen dem Gewindebolzen und der Basisvorrichtung
wirkt, um letztere nach dem Verbinden des Bolzenkopfes mit dem Substrat
zwangsweise auf letzteres zu drücken.
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In
einer weiteren alternativen bevorzugten Form der Erfindung kann
die Basisvorrichtung das funktionale Element der selbstfixierenden
Klebe-Befestigung sein, wobei das von ihr getragene Befestigungselement
eine Einrichtung zum zwangsweisen Aufdrücken der Basisvorrichtung auf
das Substrat für die
Aushärtedauer
eines gewählten
Klebstoffs aufweist. In dieser Ausführungsform weist das Befestigungselement
einen Knopf auf, den die Basisvorrichtung zwischen einer Normallage,
in der er nach dem anfänglichen
Aufdrücken
der Basisvorrichtung mit einem Klebstoffauftrag auf das Substrat
von diesem geringfügig
beabstandet ist, und einer zugestellten Lage bewegbar trägt, in der
der Knopf fest auf das Substrat gedrückt wird. In der Zustelllage
drückt
der Knopf auf die oben beschriebene Weise einen ersten Teil eines
elastischen druckempfindlichen Klebeelements auf das Substrat, so
dass ein dritter Teil desselben gereckt wird, um die Basisvorrichtung zwangsweise
auf das Substrat zu ziehen.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann ein zeitweiliges Befestigungselement wie bspw. ein spitzer
Nagel kombiniert mit einer Federeinrichtung auf die oben beschriebene
Weise vorgesehen sein, um die Basisvorrichtung zwangsweise auf das
Substrat zu drücken.
In einer bevorzugten Form kann die Basisvorrichtung eine elektrische
Anschluss- oder Verteilerdose od. dergl. sein, die mehrere Knöpfe trägt, mit denen
die Dose für
die Aushärtedauer
des Klebstoffs zwangsweise auf das Substrat gezogen werden kann.
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Andere
Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, die an Hand von Beispielen die Grundlagen der Erfindung
darstellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen stellen die Erfindung dar.
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1 ist
eine Teildraufsichtperspektive einer bevorzugten Ausführungsform
einer selbstfixierenden Klebe-Befestigung mit den neuartigen Merkmalen
der Erfindung auf eine Substrat aufgesetzt;
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2 ist
ein vergrößerter Schnitt
durch die selbstfixierende Klebe-Befestigung der 1;
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3 ist
ein Teilschnitt allgemein in der Ebene 3-3 der 2;
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4 zeigt
an Hand einer Perspektivdarstellung der Klebe-Befestigung der 1 von
unten das Auftragen eines gewählten
Klebstoffs auf eine Basisvorrichtung;
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5 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 2 und zeigt das anfängliche Aufsetzen der Basisvorrichtung
auf das Substrat;
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6 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 5 und zeigt, wie ein aufgesetztes Befestigungselement zeitweilig
auf das Substrat aufgeklebt wird, um die Basisvorrichtung zwangweise
für die
Aushärtedauer des
Klebstoffs auf das Substrat zu drücken;
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7 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 6 und zeigt die Klebe-Befestigung auf das Substrat
geklebt;
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8 ist
eine Teil-Draufsicht einer selbstfixierenden Klebe-Befestigung nach
einer alternativen bevorzugten Form der Erfindung;
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9 zeigt
die Klebe-Befestigung der 8 als Perspektive
von unten sowie das Auftragen eines gewählten Klebstoffs auf eine Basisvorrichtung
derselben;
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10 ist
ein Teil-Querschnitt durch die Klebe-Befestigung der 8 und
zeigt das anfängliche Aufsetzen
der Basisvorrichtung auf ein Substrat;
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11 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 10 und zeigt das zeitweilige Aufsetzen eines Befestigungselements
auf das Substrat durch Aufbringen einer Kraft, die die Basisvorrichtung
für die
Aushärtedauer
des Klebststoffs zwangsweise auf das Substrat drückt;
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12 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 11 und zeigt die Klebe-Befestigung auf das Substrat
aufgeklebt;
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13 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 12 und zeigt das Verbinden von Hilfselementen
mit der Befestigung;
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14 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 10, zeigt aber eine weitere alternative bevorzugte
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen selbstfixierenden
Klebe-Befestigung;
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15 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 14, zeigt aber das zweiteilige Aufsetzen eines
Befestigungselements auf ein Substrat, um eine Kraft aufzubringen,
die die Baissvorrichtung für
die Aushärtedauer
des Klebstoffs zeitweise auf das Substrat drückt;
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16 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 15 und zeigt die Klebe-Befestigung auf das Substrat
geklebt;
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17 ist
eine Teilperspektive, die eine noch andere alternative bevorzugte
Form einer erfindungsgemäßen selbstfixierenden
Klebe-Befestigung zeigt;
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18 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
in der Ebene 18-18 der 17;
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19 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 18 und zeigt das Aufsetzen eines Befestigungselements auf
ein Substrat zum zeitweiligen Auf drücken einer – hier als elektrische Anschlussdose
gezeigten – Basisvorrichtung
auf das Substrat für
die Aushärtedauer des
Klebstoffs;
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20 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 19 und zeigt eine weitere bzw. eine alternative
Verbindung des Befestigungselements mit dem Substrat;
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21 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 20 und zeigt die Klebe-Befestigung auf das Substrat
geklebt;
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22 ist
eine vergrößerte Teil-Sprengperspektive ähnlich der 18,
zeigt aber eine weitere alternative bevorzugte Form der Erfindung;
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23 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 19, zeigt aber die Ausführungsform nach 22;
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24 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 23, zeigt aber das Aufsetzen eines Befestigungselements
zur zeitweiligen Verbindung mit einem Substrat, um eine Kraft aufzubringen,
die eine Basisvorrichtung in Form einer elektrischen Anschlussdose für die Aushärtedauer
des Klebstoffs auf das Substrat drückt;
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25 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 24 und zeigt die Klebe-Befestigung auf das Substrat
geklebt;
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26 ist
ein Schnitt durch eine weitere alternative bevorzugte Form einer
erfindungsgemäßen selbstfixierenden
Klebe-Befestigung;
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27 ist
ein Teilschnitt durch die Klebe-Befestigung der 26 zum
Aufbringen einer elektrischen Anschlussdose od. dergl. auf ein Substrat;
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28 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 27 und zeigt das Aufsetzen eines Teils der Klebe-Befestigung
auf das Substrat;
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29 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 28, zeigt aber die Anschlussdose od. dergl. auf
das Substrat geklebt;
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30 ist
ein Schnitt durch eine andere alternative bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen selbstfixierenden
Klebe-Befestigung;
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31 ist
ein Teilschnitt durch die Klebe-Befestigung der 30 zum
Aufsetzen einer elektrischen Anschlussdose od. dergl. auf ein Substrat;
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32 ist
eine Teilschnitt ähnlich
der 31 und zeigt das Aufsetzen eines Teils der Klebe-Befestigung
auf das Substrat;
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33 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 32 und zeigt die elektrische Anschlussdose od.
dergl. auf das Substrat geklebt;
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34 ist
ein Schnitt durch eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen selbstfixierenden
Klebe-Befestigung;
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35 ist
ein Teilschnitt durch die Klebe-Befestigung der 34 zum
Aufbringen einer elektrischen Anschlussdose od. dergl. auf ein Substrat;
und
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36 ist
ein Teilschnitt ähnlich
der 35 und zeigt das Aufsetzen eines Teils der Klebe-Befestigung
auf das Substrat.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in den Beispiele darstellenden Zeichnungen gezeigt, wird eine selbstfixierende
Klebe-Befestigung, die in 1 allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, zum schnellen,
einfachen und sicheren Aufkleben eines Befestigungselements 12 wie
eines Gewindebolzens oder dergl. auf ein Substrat 14 bereit
gestellt. Die selbstfixierende Befestigung 10 weist eine
Basisvorrichtung 16 mit einer Fußfläche 18 auf der Blindseite
(2 und 4-7) zur sicheren
klebenden Fixierung am Substrat 14 mittels eines wählbaren
härtbaren
Klebstoffs 20 ( 4-7) auf.
Ein Haftelement 22 wie bspw. eine Schicht aus einem gewählten druckempfindlichen Klebstoff
wird von dem Befestigungselement 12 und der Basisvorrichtung 16 gemeinsam
getragen und ist zwischen diesen reckbar, um eine Kraft aufzubringen,
die die Basisvorrichtung 16 für die Aushärtedauer des Klebstoffs 20 zwangsweise
zum Susbtrat 14 drückt.
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Die
beispielhafte Basisvorrichtung 16 (1-7)
hat allgemein einen scheibenförmigen Aufbau
aus Metall, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff, der auf optimale
Haftung am Material des Substrats 14 gewählt ist.
Die 1 und 2 zeigen die Basisvorrichtung 16 mit
einer auf einer Rück- bzw.
Blindseite ausgebildeten mittigen schalenartigen flachen Vertiefung 24 (2),
die von einem verhältnismäßig flachen
umlaufenden Fuß 26 umgeben ist,
dessen Blindseite die ringförmige
Fußfläche 18 bildet.
Die Vertiefung 24 ist mit einer abgesetzten Querschnittsgestalt
mit einem Paar allgemein ringförmiger,
rückwärts weisender
Schultern 28, 30 gezeigt. Eine mittige Öffnung 32 ist
in der Scheibe allgemein koaxial mit den Schultern 28, 30 ausgebildet
und hat in der bevorzugten Form eine nicht kreisförmige – bspw.
quadratische – Gestalt,
wie am besten aus den 1 und 3 ersichtlich.
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Das
Befestigungselement 12 ist in der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung (1-7) in Form
eines Gewindezapfens gezeigt; für
den Fachmann sollte klar sein, dass alternative Befestigungselemente – bspw.
ein Reparaturflecken, ein Kabelbinder od. dergl. möglich sind.
Wie dargestellt, hat der Zapfen einen Kopf 34 einer solchen
Größe und Gestalt,
dass er in die blindseitige Vertiefung 24 der Basisvorrichtung 16 auf
die radial kleinere bzw. innere Schulter 30 in dieser aufsetzbar ist.
Eine Zapfenschulter 36 steht vom Kopf 34 in die mittige Öffnung 32 in
der Basisvorrichtung 16 hinein und durch sie hindurch vor;
diese Schulter 36 hat eine nicht kreisförmige – wie bspw. die beispielhafte quadratische – Gestalt
(1 und 3), um in die Scheibenöffnung 32 zu
passen, so dass ein Verdrehen des Zapfens relativ zur Vorrichtung
im wesentlichen verhindert ist. Diese Schulter 36 geht
ihrerseits in einen Gewindeschaft 36 über, der von ihr absteht und
auf einer Vorderseite der Basisvorrichtung 16 freiliegt.
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Das
Haft- bzw. Klebeelement 22 (2) weist
im allgemeinen eine verhältnismäßig dicke Schicht
eines elastischen Werkstoffs auf, die bspw. durch druckempfindliche
Haftung mit der Rück-
bzw. Blindseite des Zapfenkopfes 34 und auch durch druckempfindliche
Haftung mit der radial größeren bzw. äußeren Schulter 28 verbunden
ist. In dieser Ausgestaltung hat die Klebeschicht 22 eine
im allgemeinen kreisscheibenförmige
Gestalt mit einem ersten bzw. mittigen Teil, der auf der Blindseite
des Befestigungselements wie bspw. des Zapfenkopfes 34 aufliegt
und an ihr haftet, wie gezeigt, einem zweiten bzw. Außenrandteil,
der auf der Schulter 28 in der Vertiefung 24 in
der Basisvorrichtung aufliegt und an ihr haftet, und einem allgemein
ringförmigen
dritten Teil, der zwischen diesen verläuft. Wie die 2 zeigt,
trägt im
normalen unbelasteten Zustand vor dem Einsatz die Klebeschicht 22 das
Befestigungselement 12 so, dass eine Rück- bzw. Blindseite der Klebeschicht 22 mindestens
geringfügig
aus der Ebene der Fläche 18 der
Basisvorrichtung einwärts versetzt
liegt. Falls erwünscht,
deckt ein Abziehstreifen 40 aus Papier od. dergl. die Blindseite
der Kelebschicht 22 vor dem Einsatz ab.
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In
der bevorzugten Form weist diese Klebeschicht 22 ein gewähltes druckempfindliches
Haftmaterial auf, wie es bspw. von der Fa. 3M Company, Minneapolis,
Minnesota, unter der Bezeichnung VHB Type 4910 Tape vertrieben wird
und dessen Elastzitätseigenschaften
ein reißfreies
Dehnen von 100% erlauben und das beidseitig des etwa 0.040 Zoll
dicken Bandes mit einem hochfesten druckempfindlichen Acrylkleber
versehen ist. In einer alternativen Form kann in dieser und anderen,
hier zu beschreibenden Ausführungsformen
der Erfindung diese druckempfindliche Haftschicht ein elastischer Schaumstoff
mit beidseitiger druckempfindlicher Klebstoffbeschichtung zur Haftung
am Befestigungselement 12, der Schulter 28 der
Basisvorrichtung und auch am Substrat sein, wie ausführlicher
zu beschreiben sein wird.
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Im
Einsatz wird ein gewählter
Klebstoff 20 wie bspw. ein härtbarer Epoxyharz od. dergl. – bspw. mit
einem geeigneten Applikator 42 – auf die ringförmige Fußfläche 18 der
Basisvorrichtung 16 aufgetragen, wie in 4 dargestellt.
Der Klebstoff 20 wird vorzugsweise auf die gesamte Kontaktfläche der
Fläche 18 verhältnismäßig gleichmäßig dick
aufgetragen, obgleich die Gleichmäßigkeit der Schichtdicke nicht
kritisch ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Klebstoff 20 auf
einen bezeichneten Flächenbereich des
Substrats direkt aufgetragen werden. Der Abziehstreifen 40 (2 und 4)
wird dann von der Rück-
bzw. Blindseite der Klebstoffschicht 22 abgezogen. Dann
wird die Klebe-Befestigung 10 am gewählten Anbringungsort auf das
Substrat 14 gedrückt,
um das Klebemittel 20 zwischen der Fußfläche 18 und dem Substrat 14 in
innigen Flächenkontakt
mit beiden Oberflächen
zu drücken.
In dieser anfänglichen
Anbringungslage (vergl. 5) befindet sich das Befestigungselement
in einer ersten bzw. rückgezogenen
Position relativ zur Basisvorrichtung, wobei die Klebstoffschicht 22 in
der Vertiefung 24 der Basisvorrichtung vorzugsweise mit
ihrer Rück-
bzw. Blindseite einen mindestens geringen Abstand zum Substrat 14 einhält.
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Wie
in der 6 gezeigt, wird dann das Befestigungselement 12 in
Richtung des Pfeils 43 gedrückt, um den Zapfenkopf 34 zum
Substrat 14 hin in eine zweite bzw. Zustelllage zu drücken bzw.
zu schieben. Dadurch wird das Befestigungselement 12 über eine
kurze Strecke relativ zur Basisvorrichtung 16 axial versetzt,
ohne dass sich aber die Schulter 36 des Zapfens über die
mittige Öffnung 32 in
der Basisvorrichtung 16 hinaus bewegt, um den ersten bzw. mittigen
Teil der Haftschicht 22 fest auf das Substrat 14 zu
drücken.
Wichtig ist, dass dabei der zweite bzw. Außenrandteil der Haftschicht 22 weiter
an der Schulter 28 der Basisvorrichtung haftet, so dass
der dritte bzw. Zwischenteil gedehnt bzw. gereckt wird, wie in 6 dargestellt.
Dieses Recken beaufschlagt den dritten bzw. Zwischenteil der Haftschicht
mit einer Spannung, in Folge der eine Zugkraft entsteht, die die
Basisvorrichtung 16 zwangsweise zum Substrat 14 hin
zieht. Die Höhe
dieser Zugkraft liegt in der Größenordnung
von 1 lb., also weniger als die Haftkraft der Haftschicht 22 auf
dem Substrat 14 oder auf der Schulter 28 der Basisvorrichtung.
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Diese
von der Haftschicht 22 auf die Basisvorrichtung 16 zwangsweise
aufgebrachte Zugkraft hält
beim Aushärten
des Haftmittels 20 die gesamte Klebe-Befestigung 10 in
der Solllage auf dem Substrat, und zwar insbesondere, wenn das Substrat
eine vertikal gerichtete Wandfläche
od. dergl. ist. Zusätzlich
bewirkt diese Kraft ein Auspressen des Klebstoffs 20 zwischen
der Fläche 18 der
Basisvorrichtung und dem Substrat 14 zu einer verhältnismäßig dünnen Haftschicht präzise gleichmäßiger Dicke
(7) in inniger Berührung mit diesen, so dass man
eine im wesentlichen optimierte Haftfestigkeit zwischen dem Substrat 14 und
der Basisvorrichtung 16 erhält. Nach dem Aushärten des
Klebstoffs 20 lässt
sich das Befestigungselement 12 auf normale Weise anwenden – bspw.
durch Aufschrauben einer Mutter (nicht gezeigt) auf den Gewindeschaft 38 des
Zapfens. Dabei wird nach dem Aushärten des Haftmittels die Basisvorrichtung 16 nicht
vom Substrat 14 entfernt, sondern bleibt auf diesem festgelegt,
um das Befestigungselement – wie
bspw. den beispielhaften Zapfen – in der Solllage zu haltern
und festzuhalten. Später im
normalen Einsatz auf das Befestigungselement aufgebrachte Kräfte können ausreichen,
um die Haftschicht 22 vom Substrat 14 zu lösen; sie
reichen jedoch nicht aus, um die Basisvorrichtung vom Substrat zu
trennen. Auch kann das nachfolgende Trennen des Zapfenkopfes 34 vom
Substrat 14 nützlich
sein, indem es das Aufsetzen einer Mutter od. dergl. auf den Schaft 38 erleichtert.
Trotz dieser Trennung hält dann
die Basisvorrichtung 16 das Befestigungselement 12 auf
dem Substrat 14 in der Solllage sicher fest.
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Eine
alternative bevorzugte Form der Erfindung ist in den 8-13 gezeigt,
in denen Teile, die in der Gestalt und Funktion den oben an Hand
der 1-7 beschriebenen entsprechen,
mit den gleichen, aber um 100 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. In dieser Version der Erfindung weist eine modifizierte selbstfixierende
Klebe-Befestigung 11O ein Befestigungselement 112 wie
bspw. einen Gewindezapfen oder dergl. auf, die von einer Basisvorrichtung 116 getragen
wird und auf ein Substrat 114 aufsetzbar ist. Die Klebe-Befestigung 110 weist
alternative Einrichtungen zum zeitweiligen Festlegen des Befestigungselements 112 auf
dem Substrat 114 kombiniert mit einer Federeinrichtung auf,
mit der die Basisvorrichtung 116 für die Aushärtedauer eines gewählten Klebstoffs 120 auf
das Substrat drückbar
ist.
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Insbesondere
weist die modifizierte Klebe-Befestigung 110 die Basisvorrichtung 116 in
Form einer mittig schalenartig vertieften Scheibe mit einem im allgemeinen
flachen, ringförmig
umlaufenden Fuß 126 auf,
der auf einer Blindseite eine ringförmige Fußfläche 118 hat, die eine
blindseitige Vertiefung 124 umgibt. Das Befestigungselement 112 weist
einen Gewindebolzen mit einem Kopf 134, der in der Vertiefung 124 sitzt,
einen Absatz bzw. eine Schulter 136 nicht kreisförmiger Gestalt,
die in eine komplementäre
mittige Öffnung 132 in
der Basisvorrichtung eingesetzt ist, sowie einen Gewindeschaft 138 auf, der
auf einer Vorderseite der Basisvorrichtung freiliegt. Wichtig ist,
dass der Kopf 134 zur zeitweiligen Fixierung ein abwärts ragendes
Element wie einen Betonnagel 44 trägt. Zusätzlich trägt der Gewindeschaft 138 ein
Federelement 46 in Form einer Blatt- oder sonstigen Feder,
deren äußere Enden
federnd an der Ober- bzw. Vorderseite der Basisvorrichtung 116 angreifen,
wie zu beschreiben sein wird.
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Wie
aus der 9 ersichtlich, wird die blindseitige
Fußfläche 118 der
Basisvorrichtung 116 aus einem geeigneten Applikator 142 mit
einem gewählten
Klebstoff 120 beschichtet und dann an einem gewählten Anbringungsort
auf das Substrat 114 gedrückt. In diesem anfänglichen
Aufdrückzustand – vergl. 10 – liegt
das zeitweilige Befestigungselement 44 mindestens geringfügig vom
Substrat beabstandet. Mit einem geeigneten Schlagwerkzeug 48 wie
bspw. einem Hammer od. dergl. schlägt man dann auf das Ende des
Zapfens (11), um das Befestigungselement 112 so
zu versetzen, dass das Befestigungselement in eine mindestens zeitweilige Verbindung
mit dem Substrat 114 getrieben wird. In einer bevorzugten
Form der Erfindung ist das zeitweilige Befestigerelement 44 ein
Betonnagel, der in ein Betonsubstrat eindringt, obgleich alternative
zeitweilige Befestiger wie eine Raupe aus Cyanacrylat-Klebstoff,
die beim Aufschlagen auf das Substrat aufreißt, ebenfalls anwendbar ist.
Eine derartige Bewegung des Bestigungselements 112 relativ
zur Basisvorrichtung 116 bewirkt ein teilweises Einfallen
des Federelements 46, das zwischen dem Zapfengewinde und der
Basisvorrichtung 116 wirkt, um letztere zwangsweise auf
das Substrat 114 zu drücken.
Im Ergebnis wird der Klebstoff 120 zwischen der Fläche 118 der Basisvorrichtung
und dem Substrat 114 zu einer verhältnismäßig dünnen Haftschicht präzise gleichmäßiger Dicke
ausgedrückt
(12), so dass man eine im wesentlichen optimierte
Haftfestigkeit zwischen dem Substrat 114 und der Basisvorrichtung 116 erreicht. Nach
dem Aushärten
des Klebstoffs 120 lässt
sich das Befestigungselement 112 auf normale Weise anwenden – bspw.
durch Aufschrauben einer Mutter 50 (13) auf
den Gewindeschaft 138 des Zapfens, um ein gewähltes Rahmen-
bzw. Bauelement 52 zu befestigen. Auch hier wird nach dem
Aushärten
des Klebstoffs die Basisvorrichtung 116 nicht vom Substrat 114 entfernt,
sondern verbleibt sicher am Substrat fixiert, um das Befestigungselement
in der Solllage festzulegen und zu haltern. Im normalen Einsatz
auf das Befestigungselement später
aufgebrachte Kräfte können ausreichen,
um den Zapfenkopf 134 vom Substrat zu lösen, sind aber nicht hoch genug,
um die Basisvorrichtung vom Substrat zu trennen.
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Die 14-16 zeigen
eine weitere alternative bevorzugte Form der Erfindung, die eine
Modifikation der Ausführungsformen
der 1-13 darstellt; Bauteile entsprechend
denen der 1-13 sind
ebenfalls mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In dieser
Ausführungsform
weist das als Gewindezapfen gezeigte Befestigungselement 112 das
zeitweilige Festlegeelement 44 in Form des Betonnagels
od. dergl. auf, wie in den 8-13 gezeigt
und beschrieben. Das zugehörige
Federelement bzw. die Einrichtung zum Aufbringen einer Kraft, die
die selbstfixierende Klebe-Befestigung zwangsweise auf ein Substrat 14 drückt, weist ein
elastisches druckempfindliches Klebeelement 22 auf, wie
in den 1-7 gezeigt und beschrieben.
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Insbesondere
hat die Ausführungsform
der 14-16 die Basisvorrichtung 16 mit
einem mittig schalenartig vertieften Aufbau zur Bildung der blindseitigen
Vertiefung 24 sowie eine blindseitige Fußfläche 18 zur
Aufnahme eines gewählten
Klebstoffs 20. Das Befestigungselement 112 ist
als Gewindezapfen dargestellt, dessen Kopf 134 in der blindseitigen
Vertiefung sitzt, wobei ein Zapfenabsatz 136 durch eine
komplementär
geformte, nicht kreisförmige
mittige Öffnung 32 in
der Scheibe verläuft und
ein Gewindeschaft 138 auswärts ragt. Der Kopf 134 trägt das abwärts vorstehende
zeitweilige Befestigerelement 44 in Form eines Betonnagels
od. dergl. Der spitze Nagel 44 ist in eine Schicht 22 eines
elastischen druckempfindlichen Klebstoffs (wie bereits in den 1-7 ge zeigt
und beschrieben) eingebettet, wobei ein erster oder mittiger Teil
der Schicht 22 an einer Blindseite des Kopfes 134 anliegt,
ein zweiter bzw. Außenrandteil
an der Basisvorrichtung 16 bspw. durch eine Verbindung
mit einer eingelassenen Schulter 28 in der Vertiefung 24 haftet
und zwischen diesem ersten und zweiten Teil ein dritter bzw. Zwischenteil
der Schicht 22 verläuft.
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Die 14 zeigt
das anfängliche
Ansetzen der selbstfixierenden Befestigung an das Substrat 14,
von dem die Spitze des zeitweiligen Befestigungselements 44 mindestens
geringfügig
beabstandet liegt. Die 15 zeigt das Zustellen des Befestigungselements 112 relativ
zur Basisvorrichtung 16 bspw. durch einen Schlag auf das
Ende des Gewindeschafts, um den Nagel 44 mindestens zeitweilig
in das Substrat 14 darunter zu treiben. Mit dieser Bewegung
wird auch der mittige bzw. erste Teil der Klebstoffschicht 22 in
eine druckempfindliche Haftung auf dem Substrat bewegt und der dritte
bzw. Zwischenteil der elastischen Schicht 22 gereckt. So
bringt der gereckte Teil der Schicht 22 eine Kraft auf
die Basisvorrichtung 16 auf, die diese zwangsweise zum
Substrat 14 zieht, so dass sich eine im wesentlichen optimierte Haftverbindung
mit ihr ergibt.
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Die 17-21 zeigen
eine weitere alternative bevorzugte Form der Erfindung, die im wesentlichen
auf einer Funktionsumkehr der Basisvorrichtung und des Befestigungselements
gegenüber den 1-16 beruht.
Zur leichteren und kürzeren
Beschreibung sind bauliche Einzelheiten in den 17-21,
die denen der 1-7 entsprechen,
mit den gleichen, um 200 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die 17 zeigt eine modifizierte selbstfixierende Klebe-Befestigung 210 mit
einer Basisvorrichtung 216, die als zum Aufkleben auf ein
Substrat 214 (18-21) geeignete
elektrische Anschlussdose gezeigt ist, kombiniert mit einem Paar
Befestigungselementen 212 jeweils in Form eines Knopfes,
der relativ zur Dose 216 bewegbar ist, um eine Kraft aufzubringen,
die die Dose 216 für
die Aushärtedauer
eines gewählten
Klebstoffs 220 zwangsweise auf das Substrat 214 drückt. In
dieser Ausführungsform
handelt es sich bei der als Anschlussdose 216 gezeigten
Basisvorrichtung um das auf das Substrat aufzusetzende Bauelement.
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Insbesondere
weist die elektrische Anschlussdose 216 ein offenseitiges
Gehäuse
mit einer Rückwandfläche 60 auf,
die am Rand in vier vorwärts verlaufende
Wandflächen 62,
d.h. eine obere Deckfläche,
eine Bodenfläche
sowie Seitenflächen übergeht,
wobei ein Paar der gegenüberliegenden
Flächen 62 am
vorderen Rand einwärts
umgebogene Laschen 64 (17) trägt, die
Gewindebohrungen 66 zum Aufschrauben einer geeignet bemessenen Abdeckplatte
(nicht gezeigt) enthalten. Die Rückwand 60 der
Dose 216 bildet eine rück-
bzw. blindseitige, verhältnismäßig flache
Fußfläche 218 (18-21)
zum Aufkleben auf das Substrat 214, wie zu beschreiben
sein wird. Diese Rückwandfläche 60 enthält ein Paar Öffnungen 232,
die als an diagonal gegenüberliegenden
Orten liegend dargestellt und jeweils mittig in einem schalenartig
ausgenommenen Bereich 68 der Rückwandfläche 60 ausgebildet
sind, der eine rückwärts offene
Vertiefung 224 bildet.
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Das
komplementäre
Befestigungselement 212 weist in jeder Öffnung 232 in der
Rückwandfläche einen
bewegbaren Knopf 58 auf. Wie gezeigt, weisen die Knöpfe 58 jeweils
einen zylindrischen Hauptteil auf, der mit einem oberen Ende durch
die zugehörige Öffnung 232 ragt
und mit einem unteren Ende am ersten bzw. mittigen Bereich einer
elastischen druckempfindlichen Klebstoffschicht 222 in
der zugehörigen
Vertiefung 224 anliegt. Ein unteres Ende des Knopfes 58 kann
radial auswärts
flanschartig aufgeweitet sein, wie gezeigt, um die Fläche zur Anlage
an der Klebstoffschicht 222 zu vergrößern. Ein zweiter bzw. Außenrandteil
der Klebstoffschicht 222 ist an die Unterseite des Bereichs 68 der
Rückwandfläche 60 in
der Vertiefung 224 geklebt, und es verbleibt ein dritter
bzw. Zwischenteil der Klebstoffschicht, der sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Teil erstreckt.
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Das
Befestigungselement 212 kann auch ein zeitweiliges Befestigerelement
wie einen Betonnagel 72 aufweisen, der durch eine mittige
Bohrung 74 im zylindrischen Knopf 58 verläuft. Die 18 zeigt
diesen Nagel 72 mit unter dem Knopf 58 in der
Vertiefung 224 freiliegendem spitzem unteren Ende sowie einem
aufgeweiteten Kopf 76 über
dem oberen Knopfende. Zwischen dem oberen Ende des Knopfes 58 und
dem Nagelkopf 76 befindet sich ein Federelement 78 wie
bspw. ein flexibler Flansch.
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Die
selbstfixierende Befestigung 210 wird auf ein Substrat 214 aufgesetzt,
indem anfänglich
der gewählte
Klebstoff 220 auf die blindseitige Fläche 218 der Anschlussdose 216 aufgetragen
und diese dann fest auf die gewählte
Substratoberfläche
gedrückt
wird (wie in 18-19 gezeigt).
Sodann werden die Knöpfe 58 in
den rückseitigen Öffnungen 232 an
gegenüberliegenden
Ecken der Dose 216 relativ zur Rückwandfläche 60 nach hinten
gedrückt bzw.
bewegt, um den ersten bzw. mittigen Bereich der zugehörigen druckempfindlichen
Klebstoffschicht 222 fest haftend auf das Substrat 214 aufzusetzen. Wie
an Hand der 1-7 gezeigt
und beschrieben, haftet der zweite bzw. Außenrandteil der zugehörigen Klebstoffschichten 222 weiter
an den eingelassenen Bereichen 68 der Rückwandfläche 60, so dass die
dritten bzw. Zwischenbereiche gereckt werden, um eine Kraft aufzubringen,
die für
die Aushärtedauer
des Klebstoffs die Rückwandfläche 60 der Anschlussdose 2116 zwangsweise
auf das Substrat 214 drückt.
Auch hier bewirkt die auf die Dose 216 aufgebrachte Kraft
ein Auspressen des Klebstoffs 220 zwischen der blindseitigen
Fläche 218 und
dem Substrat 214 zu einer verhältnismäßig dünnen Haftschicht präzise gleichmäßiger Dicke
(21), mit der man eine im wesentlichen optimierte
Haftfestigkeit erreicht.
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Zur
zusätzlichen
oder alternativen Aufbringung von Kräften, die die Rückwandfläche 60 zwangsweise
auf das Substrat 214 drücken,
kann jeder Nagel 72 im zugehörigen Knopf 58 vorgeschoben werden,
um die Spitze in die Substratoberfläche einzubetten. Dieses Zustellen
des Nagels 72 bspw. durch einen geeigneten Schlag auf seinen
Kopf 76 (vergl. 20) ist
begleitet von einer Verformung des zugeordneten Federelements 78,
die zwischen dem Nagelkopf 76 und dem vertieften Bereich 68 der Rückwandfläche 60 eine
Reaktionskraft bewirkt, die die Dose 216 zwangsweise auf
das Substrat 214 drückt.
Ist die An wendung eines Nagels 72 nicht erforderlich, kann
er vom Knopf 58 getrennt werden, wie in 21 gezeigt.
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Die 22-25 zeigen
eine weitere alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei
der es sich um eine Variante der in 18-21 gezeigten
Ausgestaltung handelt, wobei funktionell entsprechende Bauteile
mit Bezugszeichen der 300er-Serie gekennzeichnet sind. In dieser
Version der Erfindung weist eine elektrische Anschlussdose 316 eine
Rückwandfläche 360 auf,
in die eine oder mehrere Löcher 80 mit
Ausdrückstopfen
eingeformt sind. Eine oder mehrere Rastringanordnungen 82 aus
Formkunststoff od. dergl. sind in die Rückwandlöcher 80 einrastbar,
die entstehen, wenn gewählte
Ausdrückstopfen
(nicht gezeigt) entfernt werden. jede Rastringanordnung 82 weist
ein bewegbares Doppelfunktions-Knopf- und Federelement auf, das
betätigbar
ist, um die Rückwandfläche 360 der
Dose 316 für
die Aushärtedauer
eines gewählten
Klebstoffs 320 zwangsweise auf ein Substrat 314 zu
drücken.
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Die 22 zeigt
ein Ausdrückstopfenloch 80 in
der Rückwandfläche 360 der
Anschlussdose 316. Die Rastringanordnung 82 hat
ein äußeres Ringsegment 83 einer
zum Einrasten in das Loch 80 geeigneten Größe und Gestalt,
wobei vorzugsweise der Lochrand in eine nach außen radial offene umlaufende
Nut 84 einrastet. Vom äußeren Ringsegment 83 ab
weist die Rastringanordnung 82 ein verhältnismäßig dünnes und biegsam nachgiebiges
umlaufendes Zwischensegment 85 auf, das radial ein- und
aufwärts
und dann abwärts
zu einer mittigen Scheibe bzw. einem mittigen Knopf 86 verläuft. Eine
Unter- bzw. Blindseite des Knopfes 86 trägt eine
Schicht 322 aus einem elastischen druckempfindlichen Klebstoff. Im
mittigen Knopf 86 kann auch eine mittige Bohrung 374 ausgebildet
sein, die einen Betonnagel 372 od. dergl. mit einer Spitze
und einem aufgeweiteten Kopf 376 aufnimmt.
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Der
gewählte
Klebstoff 320 wird auf eine Rück- bzw. Blindseite 318 der
Rückwandfläche 360 der
Anschlussdose aufgebracht und dann letztere fest auf das gewählte Substrat 314 gedrückt, wie
in 23 ersichtlich. Der mittige Knopf 86 jeder
Rastringanordnung 82 wird dann eingedrückt und relativ zur Rückwandfläche 360 zum
Substrat 314 hin versetzt, um die Klebstoffschicht 322 fest
auf das Substrat zu kleben (24). Bei
dieser Bewegung des Knopfes 86 wird das biegsame Zwischensegment 85 der
Rastringanordnung 82 zum Substrat hin abgerollt, wodurch
dieses Zwischensegment 85 eine Reaktionskraft aufbringt,
die vom Substrat wegziehen will, wie in 24 mit
den Pfeilen 89 angedeutet. Dieser Zugkraft wirkt die elastische
Klebstoffschicht 322 entgegen, die folglich unter Zug gesetzt
wird. Diese Reaktionskräfte
werden über
die Rastringanordnung auf die Rückwandfläche 360 der
Dose 316 übertragen,
so dass eine Kraft entsteht, die die Rückwandfläche 360 zwangsweise
zum Substrat hin zwingen will. Folglich wird ein Druck auf den Klebstoff 320 aufgebracht,
der diesen zu einer verhältnismäßig dünnen und
gleichmäßigen Klebelinie
ausdrückt,
die mit im wesentlichen optimierter Haftfestigkeit aushärtet (25).
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Ist
ein zusätzliches
oder alternatives Festlegen des mittigen Knopfes 86 auf
dem Substrat 314 erwünscht
oder nötig
(wie im Fall eines Betonsubstrats, das manchmal schmutzig oder staubig
ist und eine ausreichende Haftung der Schicht 322 verhindert),
kann auf die an Hand der 18-21 gezeigte
und beschriebene Weise der Nagel 372 zugestellt und in
das Substrat 314 eingebettet werden. In diesem Fall wird
die Zustellbewegung des Nagels 372 von einem ähnlichen
Abrollen des Zwischensegments 85 der Rastringanordnung
begleitet; die resultierende Reaktionskraft drückt für die Aushärtedauer des Klebstoffs die
Dose 316 zum Substrat hin.
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Die 26-29 zeigen
eine andere alternative bevorzugte Form der Erfindung, bei der eine allgemein
mit dem Bezugszeichen 410 gekennzeichnete vereinfachte
Klebe-Befestigung zum Festlegen einer Basisvorrichtung 416 (27-29)
wie einer elektrischen Anschlussdose oder eines anderen gewählten Bauteils
auf einem Substrat 41 wie einer vertikalen Wandfläche vorgesehen
ist. Die Klebe-Befestigung 410 ist
zum Einsetzen in die Anschlussdose 416 von vorn in eine
in ihr ausgebildete Öffnung 432 konstruiert – bspw.
eine Öffnung 432,
die beim Entfernen eines Ausdrückstopfens
(nicht gezeigt) in einer Rückwandfläche 460 derselben
entsteht. Ggf. können
Mehrfachbefestigungen 410 zur Montage einer einzigen Anschlussdose
od. dergl. dienen.
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Die
Klebe-Befestigung 410 weist mittig eine Nabe bzw. einen
Knopf 458 in einem radial auswärts ver- und ringförmig umlaufenden
Segment 485 auf, das verhältnis dünn und nachgiebig biegsam ist
und seinerseits in ein umlaufendes Außenringsegment 483 übergeht.
Das Außenringsegment 483 ist
mit seiner Unterseite auf den Rand einer druckempfindlichen Klebstoffschicht 422 (bspw.
VHB Type 4910 Tape (3M)) geklebt, wie oben gezeigt und beschrieben.
Die Unterseite dieser Klebstoffschicht 422 kann normalerweise
mit einem geeigneten Abziehpapierstreifen 440 abgedeckt
und geschützt
sein (26). Im Einsatz wird der Abziehstreifen 440 entfernt
und die Unterseite der Klebstoffschicht 422 mit dem Rand auf
die Rückwandfläche 460 der
Anschlussdose 416 gedrückt,
um eine der in ihr ausgebildeten Öffnungen 432 abzudecken
(27). Auf eine rück- bzw. blindseitige Oberfläche 418 der
Anschlussdose 416 (27) wird
ein gewählter
Klebstoff 420 aufgetragen und die Anordnung dann an der
Sollstelle auf das Substrat 414 gedrückt. Der mittige Knopf 458 der
Klebe-Befestigung 410 wird
zum Substrat 414 gedrückt (in 28 gesehen),
um einen ersten oder mittigen Teil der Klebstoffschicht 422 durch
die Öffnung 432 auf
das Substrat zu drücken
und ihn festzukleben. Auf die oben zu den 1-7 gezeigte
und beschriebene Weise bleibt ein zweiter oder Außenrandteil
der Klebstoffschicht 422 am Außenringteil 483 der Befestigung
auf einer Vorderseite der Rückwandfläche 460 der
Dose kleben, während
zwischen ihnen ein dritter bzw. Zwischenteil gereckt wird und eine Kraft
entsteht, die die Rückwandfläche 460 der
Anschlussdose 416 zwangsweise auf das Substrat 414 drückt. Diese
Kraft bewirkt ein Auspressen des Klebstoffs 420 zwischen
der Rückwandfläche 418 der Dose
und dem Substrat 414, so dass man eine dünne und
hochfeste ausgehärtete
Haftschicht erhält (29).
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Der
Knopf 458 kann einen Nagel (nicht gezeigt) enthalten, der
auf die an Hand der 18-21 gezeigte
und beschriebene Weise zugestellt und in das Substrat 414 eingebettet
wird oder, falls nicht erforderlich, entfallen kann.
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Die 30-33 zeigen
eine modifizierte Version der in den 26-29 gezeigten
Klebe-Befestigung zum Festlegen einer Basisvorrichtung 516 wie
bspw. einer elektrischen Anschlussdose auf einem Substrat 514.
Die modifizierte Klebe-Befestigung 510 der 30-33 weist
eine alternative Einrichtung zum zeitweiligen Festlegen der Anschlussdose 516 am
Substrat kombiniert mit einem Federelement auf, mit dem die Dose
für die
Aushärtedauer
eines gewählten
Klebstoffs 520 zwangsweise auf das Susbtrat drückbar ist.
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Die
Klebe-Befestigung 510 weist mittig eine Nabe bzw. einen
Knopf 558 auf, der in ein radial auswärts ver- und ringförmig umlaufendes
Segment 585 eingefügt
ist, das so konstruiert und gestaltet ist, dass sich das gewünschte Federelement
ergibt, wie ausführlich
zu beschreiben sein wird. Dieses ringförmige Federsegment 585 geht
seinerseits in ein Außenringsegment 583 über. Auf
der Unterseite dieses Außenringsegments 583 befindet
sich eine Schicht 522 aus einem geeigneten druckempfindlichen
Klebstoff, die auf der Unterseite normalerweise mit einem geeigneten
Papierabziehstreifen 540 (30) abgedeckt und
geschützt
ist. Im Einsatz wird auf die an Hand der 26-29 allgemein
gezeigte und beschriebene Weise der Abziehstreifen 540 entfernt
und die Klebstoffschicht 522 mit der Unterseite des Randes
so auf die Rückwandfläche 560 der
Anschlussdose 516 gedrückt
und geklebt, dass sie eine der dort ausgebildeten Öffnungen 532 abdeckt
(31). Der gewählte Klebstoff 520 wird
auf eine rück-
bzw. blindseitige Fläche 518 der
Anschlussdose 516 (31) aufgetragen
und die Anordnung dann am gewählten
Montageort auf das Substrat 514 aufgedrückt.
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In
dieser Ausführungsform
trägt der
mittige Knopf 558 der Klebe-Befestigung 510 ein
abwärts vorstehendes
Befestigerelement wie einen zugespitzten Betonnagel 572.
Wie in den 8-13 und 17-25 bereits
gezeigt und zu ihnen beschrieben, wird mit einem Schlag auf den
Kopf 576 des Betonnagels 572 dessen Spitze in
das Substrat 514 getrieben (vergl. 32), um
eine mindestens zeitweilige Verbindung zu ihm herzustellen. Dieses Zustellen
des Nagels 572 relativ zur Anschlussdose 516 bewirkt
ein Abrollen des Ringfedersegments 585 auf eine Weise,
dass eine Federkraft entsteht, die die Dose 516 für die Aushärtedauer
des Klebstoffs 520 zwangsweise auf das Substrat 514 drückt. Auch
hier bewirkt die auf die Anschlussdose 516 aufgebrachte Kraft
ein Auspressen des Klebstoffs 520 zwischen der Rückwandfläche 518 der
Dose und dem Substrat 514 zu einer Klebstoffschicht, die
ausgehärtet
eine dünne
und hochfeste Befestigung ergibt (33).
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Die 34-36 zeigen
eine noch andere alternative bevorzugte Form der Erfindung, in der eine
weiter modifizierte Klebe-Befestigung 610 eine vereinfachte
Federanordnung aufweist, mit der eine Kraft aufbringbar ist, mit
der sich eine Basisvorrichtung 616 wie bspw. eine elektrische
Anschlussdose für
die Aushärtedauer
eines gewählten
Klebstoffs 620 zwangsweise auf ein Substrat 614 drücken lässt.
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Die
modifizierte Klebe-Befestigung 610 weist mittig eine Nabe
bzw. einen Knopf 658 auf, der in einen radial auswärts verlaufenden
ringförmigen Flansch 683 eingefügt ist,
der aus einem geeigneten, verhältnismäßig starren
Werkstoff wie einem Metall oder Kunststoff gebildet sein kann. Diese Knopf/Flansch-Anordnung 658, 683 trägt auf der
Unterseite eine komprimierbare Schicht 622 aus einem elastischen
Schaumstoff, die dort mit einem druckempfindlichen Klebstoff angeklebt
ist. Die elastische Schicht 622 weist auf der Unterseite
einen druckempfindlichen Klebstoff auf, der normalerweise mit einem Abziehstreifen 640 (34)
vor Staub, Schmutz und anderen Verunreinigungen geschützt ist.
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Zur
Verwendung wird der Schutzstreifen 640 abgezogen und die
elastische Schicht mit der Randunterseite auf die Rückwandfläche 660 der
Anschlussdose 616 gedrückt
und geklebt, wo sie eine der dort enthaltenen Öffnungen 632 abdeckt (35).
Auf eine Rück-
oder blindseitige Oberfläche 618 der
Anschlussdose 616 (35) wird
ein gewählter
Klebstoff 620 aufgetragen und die Anordnung dann am gewählten Montageort
auf das Substrat 614 gedrückt. Auch hier trägt der mittige
Knopf 658 der Klebe-Befestigung 610 ein abwärts vorstehendes Befestigungselement
wie einen spitzen Betonnagel 672. Wie mit den 8-13 und 17-25 bereits
gezeigt und zu ihnen beschrieben, wird mit einem Schlag auf den
Kopf 676 des Betonnagels 672 dessen Spitze in
das Substrat 614 eingetrieben (vergl. 36),
um eine mindestens zeitweilige Verbindung herzustellen. Dieses Zustellen
des Nagels relativ zur Anschlussdose 616 komprimiert die
elastische Schicht 622, so dass zwischen der Unterseite
des Ringsegments 683 und der Rückwandfläche 660 der Anschlussdose 616 eine
Reaktionskraft entsteht, die die Dose 616 für die Aushärtedauer
des gewählten Klebstoffs 620 zwangsweise
auf das Substrat 614 drückt.
Auf die gleiche Weise wie oben zu den 30-33 beschrieben,
bewirkt diese auf die Anschlussdose 616 wirkende Kraft
ein Auspressen des Klebstoffs 620 zwischen der Rückwandfläche 618 der
Anschlussdose und dem Substrat 614 zu einer dünnen und
hochfesten ausgehärteten
Haftschicht.
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Für den Fachmann
ergeben sich zahlreiche weitere Modifikationen und Verbesserungen
an den erfindungsgemäßen selbstfixierenden
Klebe-Befestigungen. Während
bspw. die Erfindung an Hand mehrerer spezieller Befestigungsarten
gezeigt und beschrieben worden ist, wird der Fachmann einsehen, dass
sie sich für
eine breite Vielfalt alternativer Befestigungsanordnungen und -einrichtungen
anwenden lässt.
Folglich sollen die vorangehende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
die Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, in keiner
Weise einschränken.